[Baten Kaitos] - Baten Kaitos - Wings of Darkness and the sacred power of the Islands

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Die Gruppe wurde zur Gallier geführt und ihre verschiedene Funktione gezeigt. Sheewa hatte die Zimmer auswahl vorgeschlagen, doch Tomy entgegnete nur:"Naja ich nehme die dritte Tür rechts und jeder darf reinkommen"
    Tomy sah in die runde da sagte Shadow : "Wer immer meint, er würde es mit mir aushalten, in dessen Zimmer werde ich kommen. Ich glaube, ich werde erstmal etwas trainieren, das ist für die nächsten Ereignisse dringend nötig."
    Der junge Wind Krieger schloss sich Shadow an und ging ebenfalls zu Trainingsraum.


    OT: Naja ist vieleicht kurz aber hab jetz keine richtige lust viel zuschreiben^^


    @Kiara:willst du in mein Zimmer kommen kannst ja einfach reinkommen^^


    @Shadow:wir könnte ja im Trainingsraum gegeneinander Kämpfen als Training halt und wir könnte unsere schwächen so ausbessern^^

  • Sheewa sah sie ernst an und zum ersten Mal seit langer Zeit, wurde dem jungen Mädchen richtig mulmig zumute. Was wird sie sagen? Würde sie die Prüfung bestehen? Die junge Frau erwiderte, nach längerer Zeit:„Ich muss gestehen, dass es mir mit meiner Heimat ähnlich geht.“, meinte Sheewa schließlich, „Gut, meinet wegen, du kannst uns nach Diadem begleiten, aber es sollte dir bewusst sein, dass diese Reise gefährlich werden kann. Da du uns belauscht hast, geh ich davon aus, dass du mitbekommen hast, was für einen Auftrag diese Truppe hat und wie gefährlich unsere Gegner sind.“ Kiara strahlte über das ganze Gesicht. Am liebsten wäre sie der Frau um den Hals gefallen und hätte sie fest an sich gedrückt. Davon sah sie rasch wieder ab, denn momentan war nicht der richtige Zeitpunkt um so zu reagieren. Sie war richtig glücklich, dass sie dabei sein durfte und es war die richtige Entscheidung. Das spürte sie. Außerdem war Kiara fest entschlossen ihren neuen Kameraden zu zeigen, dass sie was drauf hatte.


    Während sie Sheewa hinter her sah, legte der Krieger namens Shadow eine Hand auf die Schulter und grinste: "Lass dich aber nicht schon wieder als Geisel nehmen." Sie erwiderte zu ihm ein wenig leiser:" Das werde ich nicht. Ein zweites mal wird mir so was nicht passieren." Eve die gerade noch Tomy geneckt hatte, klopfte ihr plötzlich mit der Hand auf die rechte Schulter, während sie an der linken vorbei geht. Dann stellte sie sich vor ihr auf und grinste:" Also Kiara, schön dich an Bord zu haben. Jetzt sind wir also vier Damen, die zeigen können, dass das weibliche Geschlecht was draufhat!" Kiara grinste sie ebenso breit an. Sie mochte Eve sehr.


    Die Gruppe ging zurück nach Balancoire. Genauer gesagt zum dem Frachthafen. Den kannte Kiara noch, von der ausladung der Fische. Sie sah sich um, wo das Schiff aus Diadem abgeblieben war, stattdessen blieb ihr Blick an einem prachvollen hell silbernen Exemplar hängen. Ihre kupferfarbenen Augen weiteten sich um es ganz zu erfassen. Normalerweise machte sie sich nichts aus Schiffen, aber das war wirklich eine Wucht. Gerade als sich fragte, wem es gehörte, wurde die Frage durch einen braunen Gardisten beantwortet der hinauf zum Balkon des Kriegschiffes flog. Die anderen taten es ihm gleich. Das Mädchen breitete ebenfalls ihre Schwingen aus und folgte den anderen. Ihr wurde klar, dass das Schiff zu ihnen gehören würde und war deswegen nochmal beeindruckt.


    Das Innere war richtig großzügig eingerichtet. Kiara hörte halbherzig zu, wie Sheewa von der Zimmeraufteilung laberte, denn das interessierte sie kaum. Irgenwo würde sie schon unterkommen. Neugierig betrachtete sie die verschiedenen Ecken der Zimmmer, wohl wissend, dass sie das ganze bald langweilen wird. Als Tomy erschien und in die Runde warf: "Naja ich nehme die dritte Tür rechts und jeder darf reinkommen." Dann ging er Shadow nach, der auch lieber erstmal trainierte. Schon war die Frage nach der Unterkunft geklärt und sie ging auf sein, nein ihr noch unberührtes Zimmer zu. Kiara war sich sicher, dass sie noch viel spaß zusammen haben werden.


    Sie öffnete die Tür und betrat einen schlicht mit Möbeln eingerichteten, voll aus aus Perlmutt bestehenden Raum. Er genügte ihren Ansprüchen völlig. Sie wählte das linke Bett aus. Nachdem sie ihre wenigen Habseligkeiten dort ausgebreitet hatte, ertönte ein Schrei und Kiara steckte neugierig ihren Kopf aus der Tür. Eve war die Verursacherin und Kiara konnte neuartige Ohrringe an ihr erkennen. Das freute sich zwar, aber da es ja nichts lebendsbedrohliches war, kehrte sie in ihr Zimmer zurück um sich in ruhe zu sammeln.


    OT: Tomy bin eingezogen xd

  • Die Situation mit Eve, die etwas hilflos angesichts des plötzlichen Verschwindens der Scherbe und des Auftauchens ihres sonderbaren Ohrschmuckes, was die Soldatin reichlich amüsierte. Die junge Kämpferin beteuerte wiederholt, dass sie nichts getan hatte, außer sich den Verstärker anzusehen. Beinahe panisch zog sie an ihren Ohren und versuchte die silbernen Reifen irgendwie loszuwerden, was allerdings nicht von erfolg gekrönt war. „Warum, warum warum?! Dabei habe ich doch nur diese komische Scherbe, die uns Corelia gegeben hat berührt! Verdammt, warum passiert mir soetwas?“, schimpfte die Türkishaarige mit einer sichtbaren Mischung aus Hilflosigkeit und Wut, ehe sie sich zu Sheewa drehte, „Was soll ich denn jetzt machen? Und bevor einer auf die idee kommt, mein Ohr bleibt dran!“ Diese Frage veranlasste die Soldatin lauthals in Gelächter auszubrechen. Dafür erntete sie einige verständnislose Blicke, aber sie konnte sich nicht zurück halten. Diese ganze Situation fand sie einfach zu witzig.


    Selbstverständlich musste Prophet seinen Senf zu Eves „Missgeschick“ geben, welches sie wohl nicht sonderlich ermutigen würde. Noch immer grinsend legte Sheewa ihrer Kameradin die Hand auf die Schulter, da sie noch immer unter den Nachwirkungen ihrer Vulkanattacke zu leiden hatte, musste sie sich keine Sorgen machen, die andere eventuell verbrennen zu können. „Als erstes solltest du dich wohl erst einmal beruhigen. Danach würde ich dir raten ins Bat zu gehen. Da gibt es bestimmt nen Spiegel, in dem du dich besser siehst. Ich finde nämlich, dass dir der Verstärker äußerst gut steht.“, schmunzelte die Anführerin scherzhaft, „Und wenn du dich dann beruhigt hast und wir den Pfad der Seelen hinter uns haben, gehen wir beide in den Trainingsraum uns schauen mal nach, was sich jetzt für dich durch diese Ringlein ändert.“ Der Blick, den die andere ihr zuwarf, zeigte, dass sei nicht sicher war, wie sie auf Sheewas Vorschlag reagieren sollte. Mit einer harschen Handbewegung strich sich die Rothaarige mal wieder ihren Schopf aus dem Gesicht, seufzte leicht und lächelte Eve dann aufmunternd an. „Ich meine es ernst Eve, die Sache ist längst nicht so dramatisch, wie sie dir scheint. Seien wir doch einmal ehrlich, wir haben diesen Verstärker von Corelia bekommen, um ihn zu nutzen. Dass es jetzt so gelaufen ist, war zwar nicht geplant, aber nun müssen wir wenigstens keine langen Diskussionen darüber führen, wer von uns den Verstärker öffnen und nutzen soll. Ich denke es gibt hier keinen, der bezweifelt, dass du lernen wirst, diese Macht zu nutzen. Ich werde dir helfen, so gut ich kann, übrigens auch allen anderen. Im Imperium war ich im Ausbildungsbereich tätig.“


    Nach dem dies in ihren Augen geklärt war, ließ sich die Soldatin auf dem Sofa nieder. Sie warf einen kurzen Blick in den Gang, wo Prophet das Zimmer, welches sie sich ausgesucht hatte, betreten hatte und zuckte mit den Schultern. Vielleicht war das gar keine schlechte Entwicklung, immerhin fürchtete sie sich nicht vor dem Priester, was nicht hieß, dass sie ihn für ungefährlich hielt. Und es war ihr lieber, wenn er nicht bei jemand wie Xia, wo die Gefahr bestand, dass er versuchen würde sie zu manipulieren, im Zimmer wohnte. Dann wandte sie sich dem Neuen zu, der nun auf ihre Frage antwortete: „Ich habe mich nie dazu entschlossen mit euch zu kommen. Ich bin nur hier, weil ihr etwas besitzt, das ich brauche. Aber selbst wenn die Verhältnisse anders wären, ich kann euch meinen Namen nicht verraten, da ich keinen habe.“ Diese Aussage ließ sie leicht die Stirn runzeln. „Auch wenn du keinen Namen hast, kannst du uns ja mitteilen, wie du von uns angesprochen werden willst.“, erwiderte sie ruhig, „Ich würde dir nebenbei bemerkt nicht raten hier einen großen Tumult anzurichten, oder jemanden zu verletzen. Erstens, wirst du, wie du ja bereits gesehen hast, gegen uns alle zusammen kein Land fassen können und zweitens ist der Magnus der Zeit im Augenblick ohnehin wertlos für dich. Wir haben ihn geöffnet und damit die Macht, die er beherbergt für jedes Wesen, mit Ausnahme seines Wächters unbrauchbar gemacht. Erst wenn alle sieben Elementmagnus wiedervereint sind, kann ihre Macht genutzt werden. Daher ist es auch für dich ratsam, wenn du mit uns zusammen arbeitest, denn ohne uns würdest du nie die anderen Herzen der Inseln finden.“ Sie blickte ihm fest in die Augen, während sie den Regenbogenkristall, den sie noch immer um den Hals trug leicht anhob und ihm zeigte. „Mit Hilfe dieses Steines, können wir jeden Elementmagnus ausfindig machen, also komm erst gar nicht auf dumme Gedanken.“ Ihre Stimme hatte am Ende einen leicht drohenden Unterton angenommen. Dass der Kristall scheinbar nur inaktive Elementmagnus aufspüren konnte, würde sie ihm nicht extra auf die Nase binden. Ihrer Meinung nach war es ganz gut ihn über die Macht, nach der er trachtete aufzuklären und ihn so in dem Glauben zu lassen, die Gruppe könne ihn jederzeit finden, sollte er den Magnus in die Hand bekommen.


    OT: Die Einladung zum Training gilt für alle. ^^

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • "Wie Ihr mich nennt wäre mich auch egal. Meinet wegen "Dark" oder so," meinte der bisher Namenlose. Nach einer kurzen Pause antwortete er schließlich auf den Rest. "Nur weil der Magnus geöffnet ist, ist er noch lange nicht wertlos und wie kommt ihr darauf, das es nicht auch andere Möglichkeiten geben könnte einen Magnus, einen geöffneten Magnus, zu nutzen? Ausserdem interessiert mich nur der Magnus der Zeit. Und bevor ihr mir droht: Ich bin bereit jedes Risiko einzugehen nur um schnell an den Magnus zu kommen. Es spielt also keine Rolle ob ihr mich verfolgen, mir den Tod oder sonst etwas androhen würdet, mein Zeil wäre das gleiche." Ich sag jetzt mal besser nicht, das ich angeschlagen bin und daher bisher nur einen Teil meiner Kraft nutzen konnte....


    Nachdenklich blickte die Soldatin ihren Gegenüber an, ihrer Meinung nach war ein so offensichtlich feindseliges Verhalten nicht sonderlich klug. "Du machst also glaich klar, dass wir dir auf keinen Fall trauen dürfen, weil du mit allen Mitteln an den Magnus der Zeit kommen willst. Hällst du das allen Ernstes für klug?", erkundigte sie sich und hob eine Augenbraue.


    "Ich nehme an, das habt ihr euch auch schon davor gedacht. Und wie ich bereits gesagt habe, ich gehe jedes Risiko ein. Meinet wegen könnten wir auch einen handel treffen, aber nach der Reaktion bei meinem Angriff zu urteilen, würde ich mal sagen, das sowas von eurer Seite aus nicht in Frage kommt."


    "Entweder bist du sehr von dir überzeugt oder einfach dumm.", stellte die Soldatin klat fest, "Du hast es nciht mit einer Gruppe unerfahrener Bauern zu tun, das sollte dir bewusst sein."


    "Das ist mir durchaus bewusst. Ich konnte noch nicht mal einen von euch töten, wie soll es dann erst mit der ganzen Gruppe aussehen. Aber ich bin weder dumm noch übermütig oder zu sehr von mir überzeugt. Ich habe einfach keine andere Wahl." Dark bemerkte, das die Situation langsam aus dem Ruder zu laufen schien. Zwar gab er noch nichts von sich preis, was er verheimlichen wollte. Wenn es aber so weiter ging, würde er bald Dinge von sich preis geben musste, die er für sich behalten wollte. Das Gespräch sofort abbrechen wollte er aber auch nicht. Es war ihm zwar egal, wie die anderen über ihn dachten, zumal sie damit sogar recht hatten, aber wenn er ihr Vertrauen gewinnen wollte, wenn es für ihn den überhaupt möglich war, musste er zumindest neutral aus dem Gespräch herraus kommen.


    "Keine andere Wahl also...", wiederholte Sheewa, "Was genau erhoffst du dir eigentlich von dem MAgnus?"


    "Das sind persöhnliche Probleme, die dich nichts angehen," antwortete der Finstere kalt. "Ich hinterfrage auch nicht deine Beweggründe, weshalb du hier bist, auch wenn du diese vielleicht eher jemandem mitteilen würdest als ich meine. Was haltet ihr eigentlich von einer Allianz? Ich bekomme den Magnus der Zeit und helfe euch dafür die anderen zu finden. Ich kann euch zwar nicht mehr als mein Wort geben, aber solange wir unterwegs sind kann ich eh nicht fliehen und anderenfalls könntet ihr mich finden, wenn das mit dem Stein stimmt."


    "Und warum sollten wir so etwas wichtiges wie diesen Magnus jemandem geben, dem wir nciht vertrauen können?", wollte die Soldatin kalt wissen, "Wir sind nicht auf deine Hilfe angewiesen, um die anderen zu finden, daher ist das wohl ein sehr einseitiger Vorschlag. Merke dir, du bist hier, weil Corelia etwas in dir gesehen hat, aber solltest du einen von uns angreifen, oder uns bestehlen, wirst du trotzdem dafür zahlen."


    Mit der Wahrheit könnte der Finstere die Gruppe vielleicht überzeugen ihm den Magnus zu geben. Jedoch war es für ihn zu riskant und er wollte es auch noch niemandem sagen. Vermutlich würden sie es früher oder später eh herrausfinden. "Euch wurde doch schon der erste Magnus gestohlen, wenn ihr mir den anderen gebt, wäre er wenigstens noch bei der Gruppe." Diese Wort kamen ohne wirkliches Nachdenken über seine Lippen und der Gedanke an sie war genau so schnell wieder verschwunden wie er gekommen war. Aber erst im Nachhinein wurde ihm die Macht dieser Worte klar. Womöglich war er vor seinem Gedächtnisverlust ein Feind der Gruppe gewesen oder die Gruppe könnte dies zumindest denken.


    Sheewa verängte die Augen, was ihrem Blick eine gefährliche Härte verlieh. "Woher weißt du, dass dies bereits unser zweiter Elementmagnus ist und der andere uns gestohlen wurde?", erkundigte sie sich scharf.


    "Ich habe keine Ahnung." Er überlegte kurz, ob er etwas von seiner kurzen Vergangenheit erzählen sollte und entschloss sich schließlich dafür, da dies wohl die einzige Möglichkeit war nicht auf der Stelle einen Kopf kürzer gemacht zu werden. "Um ehrlich zu sein hab ich mein Gedächtnis verloren. Das war vor einigen Tagen, würde ich schätzen, und seit dem irrte ich auch durch den Wald, bis ich auf euch und den Magnus gestößen bin." Er verheimlichte es ihr jedoch, das er auf Grund des Magnuses die Gruppe gefunden hatte. "Manchmal fallen mir einfach Dinge ein, ohne zu wissen, woher das Wissen über sie stammt."


    Einen kurzen Moment verhärtete sich der Blick der Soldatin weiter, dann jedoch entspannte sich ihr Gesicht wieder. "Du bist ein sonderbarer Kerl. Ich denke wir sollten es fürs erst so stehn lassen.", meinte sie ausdruckslos und wandte sich an Xia. "Ich würde dich bitten mit ihm ähnlich zu verfahren, wie du es bei Eve und Takaya gemacht hast.", bat sie die Weißhaarige.


    Ist jetzt ja nicht so sonderlich gut gelaufen. Wenigstens scheint mein Kopf noch drann zu sein. Was meint sie aber mit dem das das eine Mädchen mit mir ähnlich verfahren soll wie bei anderen, aus der Gruppe? Wenn sie mich angreiften sollte wird sie schon sehen, was sie davon hat. Das ist das gute an der Finsternis. Positive Gefühle habe ich nicht und daher ist mir Mitleid fremd. Leider auch Freunde, was ein schönes Gefühl sein soll, aber was solls mein Herz ist wegen der Finsternis hart und das wird das Verhängnis der Finsternis.


    OT: Zusammen mit Sheewa entstanden

  • In einer äußerst obszönen mit vielen verbalen Ausdrücken untermauerten Auseinandersetzung mit Themoly bezüglich seines Eingreifens bei seinem Gespräch mit Xia begab sich Nischara in sein Zimmer zurück, in der Hoffnung niemanden aufgeweckt zu haben, der ihn nun für verrückt hielt. Da merkte er plötzlich, dass die Weißhaarige in seinem Bett eingeschlafen war. Während Themolys Bilder zensiert wurden, trat Nischara leise an Xia heran und deckte sie zu, ehe er sich auf den Boden legte. Die Proteste seines Schutzgeistes überhörte er dabei und dieser traute sich nach der letzten Schelte auch nicht wirklich wieder die Kontrolle zu übernehmen.
    Am nächsten Tag stand Nischara früh auf um sich zur Beerdigung bereit zu machen. Mit einem gemischten Gefühl aus tiefer Trauer, Selbstvorwürfen und einer gähnenden Leere begab er sich zur Zeremonie. Corelia sprach einige sehr bewegende Worte, die den Schwertkämpfer mehr als nur durcheinander brachten und ihn sehr mitnahmen. Nachdem es vorbei war blieben einige noch ein wenig am Ort der Zeremonie stehen, während andere in die Stadt zurückgingen. Nischara hingegen verließ die Gruppe vorerst und begab sich in Richtung einiger verstümmelter und verfaulter Bäumen in Nekton. Tief von der Beerdigung seiner ehemaligen Kameraden bewegt spazierte er mit gesenktem Blick über den kahlen Boden des schwarzen Waldes und wagte es kaum einen festen Gedanken zu fassen. Tausende Szenarien spazierten durch seinen Kopf und er schaffte es nur schwierig, sich auf sich selbst zu konzentrieren.
    „Jetzt, ganz ruhig.“, mahnte Themoly, der merkte, wie Nischara sich in seiner eigenen Gedankenwelt zu verlieren drohte, „Gut, war traurig was passiert ist, aber ändern hättest du es nicht können. Jetzt reiß dich am Riemen und gib deine innere Stärke nicht auf, man! Wie du dich quälst ist ja nicht zum Aushalten!“
    „Möglicherweise hätte ich nichts machen können, nein.“, stimmte jener seinem Schutzgeist zu, „Dennoch: ich fühle mich dafür verantwortlich. Unter Umständen kann man rational jede Schuld von sich abwenden, gefühlsmäßig kann ich das jedoch nur schwer. Wenn ich sie nie getroffen hätte...“
    „...dann wären sie von einer Teufelshand im Mystischen Garten verspeist worden!“
    „Ja, gut stimmt, aber...“
    Weiter konnte Nischara die Konversation nicht fortführen, da stolperte er über einen herausragenden Ast und landete mit einem kräftigen Wumps auf dem harten Boden. Mit einem Stöhnen rappelte er sich wieder auf und blieb auf dem ausgestorbenen Platz sitzen und verweilte einige Momente. „Weißt du noch, als wir uns damals getroffen haben?“, fragte Nischara innerlich seinen Schutzgeist.
    „Na klar, wie könnte ich den schlimmsten Tag meines Lebens vergessen...“, gab dieser herzallerliebst zurück.
    „Aber magisch war es trotzdem...“, erinnerte sich der Wirt, bevor er in seinen Gedanken eine Art Reise in die Vergangenheit machte und die Geschehnisse mehr oder weniger bildlich vor sich sah, „Und als wir zum ersten Mal unsere Kraft eingesetzt haben...“


    „...Ich sehe es vor mir...es ist wie damals. Themoly und ich, frisch vereint, zwar auch frisch verfeindet, aber vor Kraft sprießend. Unkontrollierbar unsere vereinigte Macht und unsere jugendliche Unreife, kaum fassbar dieses Spektrum in uns. Eine grüne Wiese...eine große grüne Wiese mitten auf Mira, unberührt von menschlicher oder zerstörerischer Hand, ein Organ voller Leben und Liebe. Wie gerne gingen wir dort immer hin. Wir, Kalas und Fee. Und wir spielten und hatten Spaß und erzählten uns auch oft Geschichten und Legenden, die die umher liegenden Bäume speichern und an unsere Urahnen weitergeben konnten. Es hätte alles so schön sein können...gäbe es nicht uns...und diese verfluchten Teufelshände.
    Ich weiß noch ganz genau, als überall in der Stadt von einer großen Bedrohung – einer entflohenen Teufelshand aus dem Mystischen Garten berichtet wurde. Voller Elan machten wir uns auf ihr zu trotzen. Unsere Befangenheit und Drang es dem Biest heimzuzahlen, das bereits mehrere Wanderer auf dem Gewissen hatte, überkam uns. Unser Herzen verschmolzen sich in Eintracht und ließen eine solch heftige Explosion entstehen, dass nicht nur die bösartige Kreatur, sondern auch die gesamte Gegend in ein sengendes Inferno aufging und nichts als Zerstörung zurückließ. Einfache Mittel hätten genügt, doch wir mussten es so auf die Spitze treiben, dass die gesamte Natur unserer Grausamkeit zum Opfer fiel. Nein, nie wieder wollte ich diese schreckliche Technik anwenden...jedenfalls bis es darum ging Xias Leben zu retten. Diese Kraft war schon immer zu groß, niemals hätte ich sie bekommen dürfen, niemals so blind sein dürfen, dann könnte alles noch lebendig sein...“


    Während seiner Zeitreise war Nischara wieder aufgestanden und hatte sich körperlich zu der besagten Wiese bewegt, auf der zwar nun wieder Gras wuchs, Bäume aber ausgestorben waren. Die Situation und die Erinnerung war so trist, dass selbst Themoly dazu nichts sagen konnte. Die Geisterattacke, die Nischara im Kampf gegen Scazoos eingesetzt hatte, holte wieder alle Erinnerungen aus dem Schwertkämpfer hervor. Geknickt senkte er den Kopf und dachte insbesondere an seinen Lieblingsbaum, den er damals unfreiwillig in den Tod gerissen hatte. Seit er denken konnte hatte ihm dieser Kraft gegeben und ihm zugehört, wann immer Themoly anderer Meinung war oder er am Verzweifeln oder Einsam war. „Mein Leben ab einem gewissen Punkt war nicht mehr das, was es mal war...es war einfach zu schwierig, noch ans Leben glauben zu können.“, gestand er sich ein, während er über die noch aufwachsende Wiese schritt. Plötzlich erspähte sein Blick eine alte Frau, die einige Meter von ihm entfernt gebückt verharrte und etwas zu betrachten schien. Beim Betrachten dieses Objekts fiel Nischara fast aus allen Wolken, als er einen kleinen Baum erblickte, der aus dem Boden emporwuchs. Verwundert trat er an das alte Weib heran und bestaunte das Naturwunder mit. „Der Boden scheint wieder fruchtbar zu sein.“, meinte eine über das Ergebnis glückliche alte Frau, „Mein Samen scheint endlich gewirkt zu haben.“
    „Sie haben einen Samen gepflanzt?“, fragte Nischara sofort nach, worauf er ein Nicken erhielt.
    „Ich versuchte schon lange diesen Ort wieder fruchtbar zu machen, nun scheint es endlich angeschlagen zu haben.“
    Etwas schämend senkte der Schwertkämpfer seinen Kopf, sich der Verantwortung bewusst, dass er der Grund sei, weshalb der Grund so lange unbenutzbar war.
    „Mögen Sie Bäume?“, fragte die alte Dame freundlich nach, woraufhin sie ein nachdenkliches Nicken erhielt. Kaum gesagt griff sie tief in ihre Tasche und holte einen etwa 10 cm großen Samen hervor. „Hier junger Mann, den schenke ich Ihnen. Ich bin sicher bei Ihnen wird aus ihm ein prächtiger Baum werden.“ Voller Verwunderung empfing der Schwarzhaarige das Geschenk und schaute es erst einmal einige Sekunden regungslos an. „Danke...ich...weiß gar nicht, was ich sagen soll.“, meinte er, doch als er den Blick wieder aufrichten wollte sah er, dass die alte Dame bereits verschwunden war. Er schaute den Samen einige weitere Sekunden regungslos an, ehe er seine Hand schützend darüber legte und den Samen fest umgriff, während er einige Worte hineinnuschelte.


    Es dauerte etwa eine Stunde, da war Nischara wieder in Balancoire angekommen. Er holte kurz seine Sachen, einen Topf und etwas Erde und machte sich sann, wie die anderen Mitglieder der Gruppe auch, auf den Weg ihr neues Schiff zu beziehen, was etwas außerhalb der Stadt lag. Er staunte nicht schlecht, als er das edle Tier erblickte, das sie in Zukunft chauffieren sollte. Auch beim Einblick in die inneren Räume des Gebildes staunte er nicht schlecht. Es wirkte, groß, geräumig und komfortabel. „Da hat echt jemand ganze Arbeit geleistet.“, lobte der Schwertkämpfer.
    Nachdem er sich umgesehen hatte erklärten Die Wachen, welche sie durch das Schiff führten, noch einige Einzelheiten, ehe sie sich respektvoll verabschiedeten.


    „Ich denke, wir sollten nun als erstes die Zimmer verteilen.“, schlug Sheewa vor, „Wir sind momentan elf Personen, ich würde es daher begrüßen, wenn wir uns auf sechs der sieben Zimmer verteilen würden, so hat immer jemand die Möglichkeit sich zurückzuziehen, wenn er mit seinem Zimmergenossen Streit hat. Was ihr in den Zimmern macht ist mir persönlich nebenbei bemerkt völlig egal, solange ihr die anderen schlafen lässt und euch nicht gegenseitig an die Kehle geht, aber das dürfte klar sein. Sollte jemand absichtlich verletzt werden, werde ich mich dem Verursacher annehmen. Wer zu mir ins Zimmer kommt, ist mir eigentlich gleich.“
    „Was unser Zimmer angeht ist das wie ein Jackpot-Sieg!“, meinte Themoly grinsend, während sein Wirt diese Aussage erneut überhörte. „Ich sollte Xia suchen, ich muss ihr schließlich noch sagen, dass ich einen kleinen Baum bei mir im Zimmer haben will...wer weiß, vielleicht ist sie darauf allergisch oder sonst etwas...“ Er gab Sheewa nur kurz bescheid, dass er uns Xia sich darauf geeinigt hätten ein Zimmer zu teilen und machte sich dann auf die Weißhaarige zu suchen.

  • Nachdem nun auch Nischara bekanntgegeben hatte, dass er und Xia sich ein Zimmer teilen würden, was die rothaarige Soldatin nur mit einem Nicken zur Kenntnis nahm, schienen die meisten schon zu wissen, wen sie bei sich im Zimmer haben wollten. Deswegen beschloss Sheewa, dass man den Rest auch auf der mehrtägigen Fahrt nach Diadem würde regeln können.


    „Leute, lasst uns gleich weiterreden und jetzt erst einmal ablegen. Sonst sitzen wir Morgen noch hier rum.“, schlug sie deshalb laut vor und erhob sich von den weichen Sesseln. Als sie jedoch in Richtung des Fahrerbalkons blickte, schlich sich ein entschuldigendes Lächeln auf ihr Gesicht. „Ich fürchte, einer von euch wird die Gallyier steuern müssen.“, verkündete sie kleinlaut, „Es ist das zweite Mal, dass ich überhaupt auf einem lebenden Schiff bin und das erste Mal war die Fahrt hierher auf Lady Melodias . Ich habe in der imperialen Armee zwar eine Ausbildung zur Schifffahrt bekommen, allerdings fasst dieses nur die Flugmaschinen des Imperiums.“


    Nach einigen Momenten des Schweigens erklärte sich schließlich Nischara bereit die Zügel zu übernehmen, obwohl auch er keine Erfahrung mit so einem großen Tier hatte. Beinahe zaghaft und unter dem gespannten Blick der meisten anderen, ergriff er die langen Leinen und machte das dinoartige Wesen mit einem Schnalzen der Zunge auf sich aufmerksam. Langsam ließ er es sich von den Stegen entfernen, bis es seine durchsichtigen Flügel voll entfalten konnte. „Jetzt geht’s los Kleine, wir fliegen nach Diadem.“, rief Sheewa dem Schiff zu, wobei die Betitelung „Kleine“ ein wenig unpassend war. Das Schiff schien sie aber verstanden zu haben, oder es reagierte nur auf die Stimme, jedenfalls hob es seinen Kopf und ließ ein freudige Quieken erklingen. Nischara packte die Zügel fester und lenkte das Tier in die Höhe. Kaum hatte dieses jedoch begriffen, dass seine neuen Reiter die Insel verlassen wollte, ging ein Ruck durch den langen Körper, bevor Gallyier mit unglaublicher Kraft anzog. Der plötzliche Start und die ruckartig angestiegene Geschwindigkeit riss so gut wie alle Menschen von den Füßen und ließ sie durcheinander purzeln. Nur Nischara, der sich an der Reling festklammerte und etwas bleich um die Nase wirkte, konnte sich einigermaßen halten. „Wie stoppt man dieses Vieh?“, erkundigte sich der Schwarzgekleidete hilflos und zog an den Zügeln. Gallyier dachte aber gar nicht daran, sich bremsen zu lassen und beschleunigte nur noch einmal ihr Tempo. „Lass sie, irgendwann wird die schon müde werden.“, schlug Sheewa grinsend vor und versuchte sich mit Mühe wieder aufzurichten. Rasch blieb Mira in ihrer dunklen Dimension hinter ihnen zurück. Auf einen Schlag war die Welt dann plötzlich nur noch ein Meer aus Farben, die rasend schnell an ihnen vorbeizischten. Sie hatten den Pfad der Seelen erreicht.


    Tatsächlich verlor das Schiff bald die Lust an dem scharfen Tempo und blickte sich lieber nach allen Seiten um. Verspielt schnappte es auch gelegentlich nach den vorbeihaschenden Farbschweifen, aber nun hielt Nischara es sicher in der Spur. Er wusste, dass man diesen Pfad nicht verlassen durfte, wenn man nicht auf ewig ziellos in den Dimensionen herumirren wollte. So beschränkte sich das Tier eben darauf, die knalligen Lichter mit großen Energiekugeln abzuschießen, was nicht wirklich von Erfolg gekrönt war. Aber Gallyier hatte offensichtlich ihre Freude daran und ließ sich nun sehr willig lenken. „Den Rest schaff ich auch alleine.“, meinte Nischara an die anderen gewandt, „Wenn ihr wollt könnt ihr trainieren gehen.“


    Die Soldatin nahm dieses Angebot ohne zu zöger an und entfernte sich aus dem Aufenthaltsraum. Bevor sie aber die Leiter zum Trainingsraum erklomm, klopfte sie an die Türe zu dem Zimmer, welches sie und Prophet bewohnen würden. Erst danach öffne sie die Türe und betrat den kleinen Raum. „Wenn es Euch interessiert, wir würden nun gemeinsam trainieren gehen.“, meinte sie höflich, „Ich dachte, Ihr würdet Euch gerne selbst ein Bild machen, wie sich die Kämpfer unserer Gruppe im direkten Kampf machen.“ Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer wieder und ging den langen Gang entlang. Die Leiter zum Trainingsraum erklomm die Soldatin ohne weitere Zeit zu verschwenden und trat zu Shadow und dem Flugkünstler. Bevor sie irgendetwas sagte, zog sie einen Magnus aus der Kartentasche und aktivierte diesen. Zwei Goldene Reife legten sich über das untere Drittel ihrer Armschienen, sodass die Klingen der Soldatin blockiert waren. Dieses kleine Hilfsmittel benutzte sie regelmäßig bei Trainingskämpfen im Imperium, um ihren Kampfpartner die Furcht zu nehmen und ihm das Gefühl zu vermitteln ihr überlegen zu sein. „Dann lasst uns das Training mal beginnen. Ich werde allerdings ohne Waffen und meine Feuermagie kämpfen und ich erwarte von euch allen, dass ihr es nicht darauf anlegt euren Partner zu verletzen. Wenn ihr richtig zuschlagen wollt, macht das bitte bei mir.“

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • „Klasse, dann mach ich gleich den Anfang.“, meinte Tomy und fügte in Gedanken hinzu, „Damit ich stärker bin um meine Gruppe beschützten zu können.“
    Sheewa nickte nur und begab sich wartend in Angriffsposition. Der Grünhaarige stürmte los und startete mit der linken Hand eine Finte und schlug mit der rechten Hand schnell zu. Krachend traf seine Faust auf die goldenen Armschienen der Soldatin. „Geschwindigkeit war ok, aber zu offensichtlich angetäuscht.“, kommentierte sie ausdrucklos und stieß den Jungen von sich fort. Der Flugkünstler stieß sich nach vorne ab und startete eine Reihe präziser Schläge gegen den Oberkörper. „Besser!“, meinte Sheewa nur und wich mit ruhigen Tempo zurück, um mehr Zeit zu haben, auf die einzelnen Hiebe des Spinatkopfes reagieren zu können und einen Teil von ihnen einfach ins Leere laufen zu lassen. Tomy sprang über Sheewa versuchte einen Treffer mit dem Ellenbogen, führte eine Drehkick gegen ihre Füße und führte seinen Angriffssalve weiter aus. Die Soldatin blockte den Hieb und wich dem Kick aus. Anschließend ließ sie sich nach hinten fallen und stieß dem Jungen den Fuß in den unteren Bauchraum, ehe sie nach ihrem gesprungenen Rückwertssalto wieder auf den Beinen landete. „Dein Kampfstil ist genauso wie dein Mundwerk. Überstürzt und nicht bedacht. Zudem vernachlässigst du deine Deckung. Nur mit reinem Angreifen wirst du keinen Kampf gewinnen.“, lautete das Fazit bezüglich Tomys Angriffen. Im nächsten Moment ging die Soldatin ihrerseits zum Angriff über, indem sie eine Serie Schläge und Tritte auf ihn losließ. Tomy wurde mit einem gezielten Tritt vom Boden gehoben, konnte sich mit einem Überschlag aber wieder auf die Beine bringen. Während der Salve, die die Soldatin auf den Spinatkopf hageln ließ, hielt dieser einen guten Abstand zu den Schlägen und Tritten Sheewas und wartet auf eine Gelegenheit, sie anzugreifen.
    Das Gesicht der Rothaarigen nahm indes wieder einen freundlicheren Ausdruck an und ihre Haltung entspannte sich. „Meiner Meinung nach sollten wir das Training hier beenden.“, verkündete sie, „Es würde nichts bringen, wenn wir uns weiter schlagen. Deine Schwäche liegt eindeutig nicht im Angriff, sondern in der Defensive. Und um diese zu trainieren gibt es effektivere Möglichkeiten als den direkten Kampf.“ Tomy hatte eingesehen das er nicht gut in der Defensive ist und er wollte es Trainieren, plötzlich hörte er sein Bauch knurren und er ging in die Kochecke. Tomy suchte in der Küche nach einem Häppchen, aber er fand nicht so holte er eine Pfanne und andere Kücheninstrumente. Tomy ging in die Speisekammer und holte ein paar zutaten. Er hatte eine leckere Mahlzeit zubereitet, die er von dem Koch des Königs L`Hade Kahn abgeguckt hatte. Es war Seebrassen Filet überbacken mit Moink-Käse zwischen drin waren Glucksers Rühreier eingearbeitet und Azarsteinsalz gemischt mit Himmelsstromsalz waren die Gewürze mit ein paar anderen Gewürzen die unbekannt waren, die Tomy mal gefunden hatte.
    OT: ihr könnt dieses Gericht mit in eure nächste Post einarbeiten.

  • Nachdem sich Kiara gesammelt hatte, ging sie zurück in den Aufenthaltsraum. Schließlich musste sie ja irgendwann die anderen kennenlernen und nicht wie wie ein verängstigtes Häschen in ihrem Zimmer hocken. Zudem war es nicht ihr Stil so schüchtern zu sein. Sie setzt sich auf ein freies Plätzchen des bequemen Sofas und sah interessiert in die Runde. Immer noch konnte sie kaum glauben, dass jetzt ein neues Abenteuer begann.


    Sheewa sagte: „Ich fürchte, einer von euch wird die Gallyier steuern müssen.“, verkündete sie kleinlaut, „Es ist das zweite Mal, dass ich überhaupt auf einem lebenden Schiff bin und das erste Mal war die Fahrt hierher auf Lady Melodias . Ich habe in der imperialen Armee zwar eine Ausbildung zur Schifffahrt bekommen, allerdings fasst dieses nur die Flugmaschinen des Imperiums.“ Neugierig sah Kiara Sheewa an. Das war neu für sie. In Diadem hatte sie einiges über die Armee von Geldoblame gelesen und hatte bisher gemeint dass alle Soldaten nur böse wären aber sie war anders. Das verwirrte sie ein wenig. Die anderen schienen sie mit Repekt und Freundlichkeit zu behandeln. Daraufhin beschloss Kiara es ihnen gleich zu tun, denn sie hatte sich ja freiwillig der Gruppe angeschlossen. Sie verschob die komplizierten Gedanken von sich und war gespannnt wer von ihnen die Gallyier steuern wird. Mit einem Grinsen im Gesicht erinnerte sich sich dass sie früher mal ein jüngeres Schiff für einen kurzen Ausflug "entliehen" hatte. Nun ja. Keiner konnte es steuern und so wurde es zu einer Katatstrohe bei der zum Glück alle heil rausgekommen waren. Sie hatte schwören müssen nie wieder so was zu tun und den Schwur hat sie auch beibehalten.


    Zum Glück meldete sich einer der anderen Kämpfer, der bisher eher im Schatten, geblieben war zu Wort und sagte, dass er es versuchen würde. Als Kiara hörte, dass er noch nie ein Schiff gesteuert hatte, kam ihr der Gedanke:" Dass es nur heiter werden konnte." Dementsprechend hielt sich fest. Das war es auch. Sie konnte sich aber auch nicht halten, als das Pferdchen plötzlich zog und fiel auf den Boden. Dann rollte sie auf die andere Seite und konnte sich an einem anderen Möbelstück festkrallen. Als sie sah dass es den anderen ähnlich erging musste sie einfach nur lachen. Das war zu komisch. Zum Glück gelang es dem schwarzgekleideten Kämpfer Gallyier nach einer gewissen Zeit wieder zu beruhigen. Anders gesagt, es wurde selber ruhig, nachdem es sich ausgetobt hatte.


    Sheewa ging daraufhin zu der Treppe die zu dem Trainigsraum führte, um zu trainieren. Das erinnerte Kiara daran, dass dies hier keine Vergnügungsfahrt und beschloss das Training mal anzuschauen. Schließlich konnte es ja nicht schaden. Mit einigem Abstand folgte sie ihr und beobachtete, wie sich ihr Mitbewohner so schlug. Er war nicht schlecht. Was die Soldatin zu ihm sagte, konnte sie nicht verstehen, da der Magen von Tomy anfing laut zu knurren. Kiara ließ sich aber davon nicht ablenken, denn sie war fasziniert von der Technik Sheewas. Kaum zu glauben, dass sie nur ein bisschen älter war als sie selbst.


    Plötzlich stieg ihr den Duft von gebratener Seebrasse in die Nase. Das war irriterend. Feierte die Gruppe ein besonderes Ereignis? Soweit sie wusste, wurden die kostbaren Fische nur dann zubereitet. Zumindest erzählte man es sich in Nashira so. Der junge Botschafter, würde aber schon wissen was er tat. Sie selber wartete neugierig auf den nächsten Kämpfer, denn so wurde ihr zumindest nicht langweilig.

  • Prophet musste grummeln, als ein starker Ruck des Schiffes ihn aus der Meditation riss.
    Tatsächlich hatte die Gallyier so einen Zahn drauf, das der Priester umfiel und dort auch eine Zeit lang verharrte. "Irgendwann, irgendwann schneide ich denen die Kehlen durch.", verfluchte er die Gruppe, als die Geschwindigkeit wieder angenehm war und er weiter beten konnte.
    Kurz darauf erschien jedoch Sheewa in dem Raum und informierte Prophet, dass sie nun mit dem Training beginnen würden. An sich hatte der Geistliche überhaupt keine Lust auf so einen Kindergarten, doch die Soldatin hatte recht. Er könnte wenigstens schauhen, was die Anderen so drauf hatten, damit er sie später leichter ausschalten könne.
    Also kletterte Prophet ebenfalls die Leiter hoch und betrat den Trainingsraum.


    Dort erblickte er direkt den Kampf zwischen Sheewa und Tomy, wobei eine Seite deutlich überwiegte.
    Der Priester hingegen setzte sich in eine Ecke im Schneidersitz hin und beobachtete das ganze eher gelangweilt. Für ihn waren die Trainingsbedingungen viel zu kindisch. Wozu sollte man kämpfen, wenn man nicht alles geben und den Gegner töten durfte?
    Schließlich brach die Soldatin den Kampf ab und meinte, dass Tomys Verteidigung zu schwach wäre, um sie im Kampf zu trainieren. Prophet hingegen kicherte in seiner Ecke: "Er hat Glück. Bei meiner Definition von Training wäre er innerhalb von 5 Sekunden ins Jenseits gewandert, hihi.", und sein mörderischer Blick sprach Wende.
    Doch Tomy verkrümelte sich schnell aus dem Trainingsraum und schien etwas zu Essen vorzubereiten, denn es duftete zumindenst nach etwas Essbarem. Aber Prophet hatte keinen Hunger, zumindenst nicht in dieser Richtung. Er hatte nämlich gerade einen Gedankenblitz: "Wenn ich den Kampfstil dieser Kampfmaschine austeste, kann ich sie später viel effizienter einsetzen."
    Schließlich erhob sich der Priester und stellte sich vor Sheewa hin: "Ich habe gerade den Entschluss gefasst, dass mir ein wenig Bewegung gut tun würde.", erklärte er und begab sich in Kampfposition, "Aber ich werde nicht zaghaft umgehen, hihi.", kicherte er wieder drohend. Sheewas Waffen an den Armen waren blockiert, das musste Prophet ausnutzen. Er musste aber aufpassen sie nicht direkt auseinander zu nehmen. Aber bei Trainingskämpfen konnten ja immer wieder 'Unfälle' passiern. Bei diesem Gedanken zitterten seine Flügel aufgeregt.

  • „Dann kommt, ich bin gespannt.“, meinte Sheewa lächelnd und blickte den Priester an, der nun ein weißes Hemd und eine ebensolche Hose trug.
    Nun stand Prophet in seiner gebückten Kampfhaltung und wartete auf Sheewas ersten Angriff. Doch die Soldatin verharrte in ihrer Position, eine Aufforderung, dass der Priester beginnen sollte. Ihm war das nur recht, schließlich wollte er die Kriegsmaschine austesten. „Jetzt!“, war die kurze und schnelle Kampfansage und Prophet begann auch direkt mit zwei Schlägen auf ihr Gesicht gerichtet, doch zog er die Fäuste schnell zurück, ehe sie ihr Ziel erreichten. Denn das war nur eine Vorbereitung auf den Tritt, den er von ihrer rechten Seite auf sie schnellen lies
    Die Soldatin hatte die Arme gehoben, als der Priester auf ihr Gesicht gezielt hatte. Den Tritt hätte sie wohl abwehren können, doch sie entschied sich diesen Treffer einzustecken. Schnell drehte sie sich ein wenig, sodass sie Prophets Bein mit der Hand fest packen und an ihren Körper drücken konnte. Ihre Kraft würde ausreichen, um zu verhindern, dass er sich zu schnell daraus befreien konnte. Noch bevor die Bewegungen zum Stillstand kamen, trat sie einen Schritt zurück, um ihren Gegner so ein wenig aus dem Gleichgewicht zu bringen.
    Prophet lächelte nur.
    Er nutzt ihren Schritt nach hinten, um sich mit dem freien Bein abzustoßen und nun von rechtes gegen ihre linke Schläfe zu treten. Dabei hielt er die Arme nun fest an seiner Brust, um maximalen Schwung herauszuholen.
    Es gab ein dumpfes Geräusch, als Prophets anderes Bein gegen Sheewas abwehrende Hand prallte. Doch die Soldatin dachte nicht daran, die ganze Wucht dieses Angriffes abzufangen, sondern nutzte den Schwung ihres Gegners um sich in diese Richtung weiterzudrehen und so den Schwung wieder auf den Priester umzulenken, den sie nun kraftvoll von sich fortschleuderte.
    Es war ein merkwürdiges Gefühl durch die Luft zu fliegen.
    Doch Prophet konnte sich schnell fassen und konnte nach einer Luftdrehung wieder auf den Füßen landen, wobei sein linker Knöchel kurz nachgab. „Ganz schön fester Griff.“, murmelte er kurz, doch durch den kleinen Schmerz schien der Geistliche noch mehr angetrieben. „HIIIYA!“, schrie er, als er auf die Soldatin zu rannte und bis zum letzten Moment verheimlichte, wo er als nächstes zuschlagen würde.
    Tatsächlich war 'zuschlagen' der falsche Begriff. Er machte plötzlich einen Handstand und lies sein rechtes Bein von oben auf Sheewas Kopf runtersausen. Sollte sie dies abwehren, würde er mit dem anderen Bein schnell versuchen ihre Beine wegzutreten, um sie ggf. zum Sturz zu kriegen.
    Sheewa hoch die Arme um den Schlag gegen ihr Gesicht abzuwehren, als der Priester sein anderes Bein mit voller Wucht gegen ihre Schienbein krachen ließ und sie so aus dem Gleichgewicht brachte. Noch im Fallen drehte sie sich und find den Sturz mit den Händen ab, sodass ihr Körper nicht mit voller Wucht auf den Boden krachte und rappelte sich schnell wieder auf. „Ihr solltet auf Eure Beine achten. Ich fürchte, mein Körper ist zu hart, für solche Aktionen“, bemerkte sie nebenbei, ohne dabei mahnend zu klingen.
    Das brauchte sie nicht zweimal sagen. Statt dem Knöchel tat nun das gesamte Bein weh, was Prophet aber mehr anspornte als schadete. „Eure harter Kern könnte sich als nützlich erweisen.“, antwortete er wieder mit kichernder Stimme. „Schmerz und Leid spornt doch erst die Sinne an, besonders wenn die Schreie vom Gegner kommen.“, fügte er hinzu und seine Augen leuchteten. Daraufhin machte der Priester einige Hüpfbewegungen auf der Stelle: „Die Knochen zu brechen, oder das Fleisch an sich zu beschädigen ist eine Sache, aber es gibt doch noch mehr Methoden zum Töten, nicht wahr?“, fragte er nun hämisch und startete eine neue Attacke. Wieder stürmte er auf die Soldatin zu, doch anstatt anzugreifen machte er eine 180° Drehung und sprang mit einem Rückärtssalto über Sheewa hinweg. Er wollte sie schnell von hinten am Hals packen, um die Luftröhre zuzudrücken.
    Ein leichtes Lächeln glitt über die Züge der Soldatin. Im nächsten Moment war sie von einem schwachen, grünen Licht umgeben. Die Zeit floss langsamer, während sie mit normaler Geschwindigkeit sich einen Schritt von der Stelle, an der der Priester landen würde, entfernte und ihm wieder ihr Gesicht zuwandte. Mehr als eine Sekunde hielt das Leuchten nicht an, aber mehr Zeit benötigte sie auch gar nicht. Nun ließ sie sich aber von ihrem Schopf ablenken, der ihr, wie so oft, ins Gesicht fiel. Mit einer fast schon harschen Handbewegung wischte sie ihn hinters Ohr, ohne den Blick von ihrem Trainingspartner abzulassen.
    Als Prophet ins Leere griff und Sheewa einen weiteren Schritt von ihm entfernt sah, musste er leicht schmunzeln: „Wie ich diese Zeitmagie verabscheue. Ihr solltet nicht die Macht haben an der Zeit rumzuspielen, das ist nämlich nur den Göttern vorbehalten. Ich stattdessen wurde auserwählt Licht und Dunkelheit ins Gleichgewicht zu bringen. Und wo wir doch beim Thema sind...“
    Nun wurden die Hände des Priester von pechschwarzer Aura umgeben, aus ihnen ein genauso dunkler kleiner Nebel entstand, der zu Sheewa wanderte und ihr Blickfeld stark behinderte. Prophets Stimmen hallten durch die Dunkelheit: „Könnt ihr gegen etwas kämpfen, was Ihr nicht sehen könnt? Könnt Ihr in der absoluten Dunkelheit Eure Angst unterdrücken, oder werdet Ihr von der Finsternis verschluckt, hihi.“
    Der Priester nutzte die Chance, um schnell aufeinander folgende Angriffe mit seinen Fäusten zu starten, um dann als Finale einen starken Tritt gegen ihre Wirbelsäule zu richten.
    Die Soldatin begab sich vorerst in Verteidigungsstellung, verlagerte ihren Schwerpunt weiter Richtung Boden und hob die Arme so, dass sie Gesicht und Bauch damit schützen konnte. Während Prophets ersten paar Schlägen verharrte sie beinahe reglos, dann hatte sich ihr Gehör der neuen Situation weitgehend angepasst und sie konnte in etwa die Richtung seiner Schläge bestimmen. Nun begann sie auch diese mit den Händen abzublocken. Zwischen zwei von Prophets Schlägen trat sie in einer weit ausholenden Bewegung nach ihm. Ein leichtes Keuchen bestätigte ihr, dass sie getroffen hatte und schon sprang sie nach vorn und ließ nun ihrerseits die Fäuste in Richtung des Lauts fliegen.
    Ein finsteres Lachen ertönte, nachdem Prophet getroffen wurde.
    Zwar wurde seine Angriffswelle unterbrochen, doch er hatte immernoch seinen Trumpf im Ärmel:
    „Oho, die Finsternis macht Euch nichts aus? Liegt das an einer guten Ausbildung, oder an einem finsteren Herzen? Wir werden es schnell sehen!“
    Nun waren seine Hände von heller Aura umgeben und explodierten förmlich wie eine Blendgranate. Schnell war Sheewas Versuch ihn zu schlagen aufgeflogen und er nutzte stattdessen ihre Blindheit, um ihren Schlag zu ducken und ihr einen kräftigen Kinnhaken zu verpassen.
    Von dem plötzlichen Licht wurde Sheewa stark geblendet und konnte sich einen Augenblick nicht wirklich verteidigen. Aber wenigstens vertrieb das Licht den schwarzen Nebel um ihren Kopf. Der Priester nutzte ihre Schwäche sofort aus, um ihr mit voller Wucht von unten gegen das Kinn zu schlagen. Ein lauter Schlag war zu hören und von der Kraft, des Angriffes, schnellte der Kopf der Soldatin nach hinten und sie musste die Wucht mit einem Schritt zurück abfangen. Sonst war ihr dabei jedoch nichts geschehen, auch wenn dieser Angriff wohl durchaus einem normalen Menschen das Genick hätte brechen können. Prophet jedoch schien sich die Hand an ihren Stahlverstärkten Knochen verletzt zu haben.
    Prophet hielt sich kurz über seine rechte Hand, die an den Knöcheln kleine Platzwunden hatten.
    „Enttäuschend. Ich hatte da etwas....mehr erwartet. Aber ihr seid nicht tot und das ist doch wohl die Hauptsache, hihi.“
    Nun leckte er kurz über die Platzwunden und begab sich wieder in Kampfposition: „Das war doch nicht alles von Euch oder? Zeigt mir was Ihr drauf habt!“
    „Da habt Ihr recht, ich bin durchaus zu mehr fähig, wie Ihr ja schon gesehen habt.“, bestätigte Sheewa und rieb sich das Kinn. Dann machte sie einen Satz nach vorn, auf den Priester zu und holte mit der Faust aus. Es war ihr anzusehen, dass sie diesmal wirklich Kraft in ihre Schläge legte und diese für Prophet mit Sicherheit reichlich ungesund werden würden.
    Der Priester schmunzelte.
    „Ein Frontalangriff? Nutzlos, wenn ihr mich nicht sehen könnt. Erzittert vor dem Licht!“, rief er und setzte wieder zu einem Blendangriff.
    Ein gewinnendes Lächeln glitt über das Gesicht der Soldatin. Ihre Hände leuchteten grün auf und mystische, grüngold schimmernde Symbole tanzten um sie. Im nächsten Augenblick stieß sie sich kraftvoll vom Boden ab und brachte mit einem Satz wieder Abstand zwischen sich und ihren Gegner. Ihre Hände konnte man während dessen kaum erkennen. Noch in der Luft zog sie eine Hand blitzschnell nach vorn und etwas zersplitterte scheppernd hinter Prophet, dessen Wange nun ein schmaler, aber sicherlich schmerzhafter Schnitt zierte. Das kleine Wurfgeschoss hatte sich schon kurz nach dem Aufschlag auf dem Boden wieder in Luft aufgelöst.
    Prophet stand wie zur Statue erstarrt und versuchte mühsam den Schnitt auf seiner Wange zu ertasten.
    Doch aus dem Schock wurde schnell ein Kichern: „Es war also doch nicht das Licht, dass euch zum Scheitern verurteilen würde. Eigentlich auch gut so, ansonsten hätte ich mir Sorgen machen müssen.“, stellte er fest, „Und wieder war es diese verfluchte Magie, die mich in Schranken hallt.“
    Sein Blick wurde nun ernster: „Ihr alle werdet euch nicht ewig hinter dieser blasphemischen Fähigkeit verstecken können. Bis dahin...“, er ging zurück zu seiner Ecke und begab sich im Schneidersitz, „werde ich mich zur Ruhe setzen.“


    OT: Nur mal zur Info, ich müsst nicht alle nur gegen mich kämpfen^^. Ihr könnt auch ruhig unter einander Kämpfe austragen. ^^

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Nachdem alle an Bord der Gallier angelangt waren, meinte Sheewa „Ich denke, wir sollten nun als erstes die Zimmer verteilen. Wir sind momentan elf Personen, ich würde es daher begrüßen, wenn wir uns auf sechs der sieben Zimmer verteilen würden, so hat immer jemand die Möglichkeit sich zurückzuziehen, wenn er mit seinem Zimmergenossen Streit hat.“ Sie lächelte. „Was ihr in den Zimmern macht ist mir persönlich nebenbei bemerkt völlig egal, solange ihr die anderen schlafen lässt und euch nicht gegenseitig an die Kehle geht, aber das dürfte klar sein. Sollte jemand absichtlich verletzt werden, werde ich mich dem Verursacher annehmen. Wer zu mir ins Zimmer kommt, ist mir eigentlich gleich.“
    Im Gegensatz zu Ihr, Shadow und Eve überlegte der Offizier etwas länger mit wem er das Zimmer teilen würde. Schließlich fiel seine Erste Wahl auf Eve, da die beiden ja schon einmal gut zusammen gearbeitet haben, hielt er sie für geeignet.
    Die Anfrage verlief ohne Komplikationen und auch Eve, die ohnehin stets betonte das ihr der Zimmerpartner egal war, schien nichts gegen den Vorschlag zu haben. Somit war für den Oberleutnant zumindest das Zimmerproblem gelöst und so beschloss er, das Schiff ein wenig zu erkunden.


    Weit kam er allerdings nicht, denn nur kurz nachdem er aufgebrochen war ertönte ein überraschter Aufschrei, der ihn zum kehrt machen verleitete.
    Urheberin war Eve, welche sich offenbar unbeabsichtigt den Verstärker einverleibt hatte und nun mit einem neuen Paar Ohrringen ausgestattet war. Hilflos gestikulierend, versuchte die Türkishaarige zu erklären, dass sie sich die Scherbe nur angesehen hätte und dass er einfach so verschwunden wäre. Völlig mit der Situation überfordert probierte sie die Ohrringe wieder los zu werden, was jedoch nicht so funktionierte, wie sie es sich vorgestellt hatte.
    Sheewa schaffte es jedoch als gute Anführerin, ihre Mitstreiterin wieder zu beruhigen.
    Nekula hatte die Szene amüsiert verfolgt, doch nach ihrer Auflösung distanzierte er sich wieder.


    Der Offizier begab sich in eines der noch leeren Zimmer und begutachtete es abschätzend. Nachdem er es für Gut befunden hatte, verstaute er seine überschüssigen Sachen dort und nahm den Raum somit für Eve und sich in Besitz. Während dem Auspacken, fiel ihm der Polywal wieder ein und ebenso musste er über dessen dämlichen Namen nachdenken. „Hmm… Pauli geht ja echt mal gar nicht…“, dachte Nekula und kam zu dem Schluss dass eine Umbenennung zwingend erforderlich war. Darüber würde er später nachdenken. Erst einmal hatte er das Bedürfnis sich auszutoben und dabei passte es ihm ganz gut, dass es hier auch einen Trainingsraum gab.


    Als er dort eintraf wurde bereits munter gekämpft. Er sah dass Tomy in einen Kampf mit Sheewa verwickelt war, den die Anführerin jedoch bravourös dominierte. Der Offizier lächelte kühl: „Dieser Grünschnabel tritt noch Jahre zu früh gegen sie an.“
    Als nächstes versuchte Prophet sein Glück und im Gegensatz zu seinem Vorgänger schaffte er es auch einen sehenswerten Kampf zu liefern. Angetrieben von seiner Mordlust schaffte er es die Soldatin in Situationen zu bringen, die für gewöhnliche Menschen zum sicheren Tod geführt hätten. Allerdings war seine Kontrahentin mindestens ebenso ausgefuchst wie der Priester und schien ihm stets einen Schritt voraus zu sein. Nekula beobachtete den Kampf genau und fing jede Bewegung genau ein. Gleichzeitig liefen in seinem Kopf viele mögliche Szenarien und Kontermöglichkeiten ab, die man dem manchmal ziemlich verpeilt anmutenden Offizier gar nicht zugetraut hätte. Am Problematischsten schien dabei die schier unüberwindbare Abwehr der Soldatin zu sein. Schließlich musste sich auch der Priester geschlagen geben und begab sich in eine stille Ecke. Nun juckte es den Offizier jedoch in den Fingern, wie immer wenn er einem guten Kampf beiwohnen durfte. Der Weißhaarige erhob sich nun und stellte sich der Soldatin entgegen. „ Wenn du kein Problem damit hast, würde ich dich ebenfalls gerne zu einer Trainingseinheit herausfordern wollen. Das könnte sicherlich eine interessante Angelegenheit werden.“, sagte er freundlich, während er sich seines Umhangs entledigte, ehe er ergänzte: „Und selbstverständlich werde ich auch keine Wasserbasierte Fähigkeit einsetzen.“


    OT: @ Sheewa: Tut mir Leid :blush:

  • Kurz nachdem auch Nekula und Sheewa ihren Kamopf ausgetragen hatten, kam Eve auf eine Idee. Sie wollte ihr neuen Kräfte ausprobieren, und gegen Sheewa zu kämpfen war unfair. Die Arme hatte schließlich schon drei Kämpfe hinter sich.


    Aufmerksam hatte Kiara den spannenden Kampf zwischen Sheewa und diesem seltsamen Typen beobachtet. Man hätte meinen können, dass beide es ernst meinten, denn sie hatten sich nichts geschenkt. "Hoffentlich werde ich auch mal so erfahren sein wie die beiden" dachte sie, während sie in ihrer Ecke dasaß. Nach dem Kampf, kam zu ihrer Überraschung Eve herauf. Sie sah sich um, entdeckte sie und kam auf Kiara zu. Diese begann zu grinsen, denn sie mochte sie inzwischen sehr gerne und war gespannt was nun kam.
    " War ja klar, dass der Spinatschädel nichts gegen Sheewa ausrichten konnte. Bei Prophet war ich mir da nicht so sicher. Wie wäre es, Kiara? Durch diesen süßen, kleinen Schatz hier-", sie deutete auf ihr Ohr, an dem der Verstärker angebracht war-" ...sollen meine Kräfte wohl steigen. Das meinte zumindest unsere werte Anführerin. Und wenn dem so ist, dann will ich auch wissen, in wie fern. Und ich eine bessere Möglichkeit, deine Kampftechniken unter Beweis zu stellen, wirst du nie haben, also schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe!" Eve hielt dem Mädchen ihre Hand hin, grinste zuversichtlich. Kiara ließ sich nicht lumpen und nahm die Hand von Eve. Sie zog sich an ihr hoch. Noch wollte ihr nicht in den Schädel, wieso neue Ohrschmuck Eve stärker machen sollte, aber sie wurde neugierig.
    " Lass uns mal anfangen." entgegnete sie. Die beiden jungen Mädchen gingen in die Mitte des Kampffeldes und musterten sich gegenseitig. Sie wusste nicht so recht, was nun kam. Das Mädchen schleuderte ihre Bedenken zur Seite und stürmte auf Eve zu. Egal wie diese sich wehrte, Hauptsache der Anfang war getan.


    Eve vernegte die Augen. Ein Frontalangriff? Offenbar war Kiara doch keine ganz so gute Gegnerin, wie sie gehofft hatte. Niemand, der noch klar bei Verstand war, würde eine Nahkämpferin mit einem Frontalangriff attackieren. Kurz bevor Kiara sie traf, wich Eve aus, deutlich kanppe, als sie es vermutete hätte, aber genauso gewollt. Ihr Reaktionsvermögen war weitaus besser geworden, und wenn der Verstärker das mit allen Werten tat, dann hatte Kiara keine Chance. Mit neu gewonnener Schnelligkeit brachte sich Eve hinter ihre Gegnerin, stieß den Stiel ihres Hammers in deren Rücken, hielt sich jedoch zurück. " Meine Güte. Sheewa, du hattest Recht!", flötete Eve erfreut über die Fähigkeiten. Kiara ließ sich nach vorne schleudern und nutzte den schwung, um mithilfe einer Luftrolle geschickt auf dem Boden zu landen. Sie hatte schon damit gerechnet, dass Eve dem Angriff ausgewichen war. Es wäre ja langweilig geworden wenn nicht. Mit Feuereifer sprang sie im Zick Zack Kurs auf ihre Gegnerin zu. Diese wollte schon wieder ausweichen, doch Kiara war bereits hinter ihr und warf sie zu Boden.Sie hatte mithilfe der Windmagie den Angriff auf Eve vorgetäuscht. In der nächsten Sekunde wich sie ein Salto schlagend zur Seite. Das Mädchen empfand das ganze als sehr amüsant, aber sie hatte keinerlei Bedürfnis ihre Gegnerin zu verletzen. Nun war sie gespannt wie Eve reagieren wird.


    Eve lag am Boden, wütend fauchend. Auch wenn ihr Kiara sympathisch war, das war nun wirklich nicht nötig gewesen. Es war offensichtlich, dass sie der Türkishaarigen nicht weh tun wollte, Eve legte es auch nicht darauf an, Kiara Wunden zuzufügen, aber unnötige Schonung würde die Beiden nur verweichlichen. Ganz davon abgesehen hatte Eve nun Haare im Mund, weil sie überrascht den Mund aufgerissen hatte, als Kiara plötzlich hinter ihr stand, und Haare schmeckten ganz und gar nicht gut.


    " Na gut, Schätzchen. Du hast es nicht anders gewollt." Eve spukte die türkisen Haare aus wischte sie sich aus dem Gesicht und griff nun zu beiden Hämmern. Ihre Bernsteinaugen funkelten, wütend und herausfordernd, aber noch etwas empfand Eve in diesem Moment, Völlige Überlegenheit war vielleicht ein passender Ausdruck. Jede noch so kleine Bewegung von Kiara war für die Ältere ein klares Zeichen für ein Ausweichmanöver, und auch ihr Körper schien stärker zu sein, als jemals zuvor. Eve preschte vor, mit einer Geschwindigkeit, der Kiara nur knapp entgehen konnte, indem sie sich unter dem Hammer duckte, der über ihrem Kopf vorbeisauste. Eve verlor den Stiel aus ihrer Hand und ihre Waffe raste auf die Wand zu, die eine große Druckstelle erhielt, als der Metallhammer ich in ihn bohrte, Gut einen halben Meter tief war die Delle, doch Eve war es recht herzlich egal. Die Wut machte sie gefühlslos gegenüber der Zerstörung und als sie Kiara in die Augen blickte, entwickelte sie nur noch mehr Lust, ihr weh zu tun. " Wir können das auf zwei Arten regeln. Erstens, du bleibst stehen und ergibst dich deinem Schicksal. Zweitens, du läufst weg und ich fange dich irgendwann ein. So oder so, du hast keine Chance, Schwächling!" Ihre Stimme war von Hass zerfressen, tief und grollend, die Augen sprühten Funken und die Finger hinterließen Abdrücke in dem stählernen Stiel des verbliebenen Hammers. Selbst ihre Haare machten sich eigenständig. Als würdr sie auf einem Lüfter stehen, trieben sie in der Luft umher, eine unheilvolle, goldene Aura ging von ihr aus. Zuletzt ging ein Krampf durch Eves Körper, den Kiara nutzte um etwas weg zu kommen. Eve folgte ihr mit einem Blick, dann erschienen ihre Schwingen, die weitaus größer waren und an den Rändern schon beinahe.. zerfressen schienen. Eve lachte verbittert, dann laut und grausam:" Komm her, kleiner Käfer! Ich werde dich zerquetschen!"


    Ungläubig starrte Kiara zu Eve. Die Veränderung die diese durchmachte, gefiel ihr nicht. Sie verstand auch nicht wieso Eve plötzlich so wütend wurde, das war auf keinen Fall normal. Von dem Ohrring schien die Veränderung auszugehen. Das war nicht gut. Hilfesuchend sah sie sich um, denn das ging ganz klar über ihre Kräfte. Sie erkannte, dass selbst, wenn sie aufgab Eve oder wer auch immer sie war, dies auf keinen Fall zu lassen würde.
    Langsam wich sie immer mehr zurück. Ihre kupferfarbenen Augen waren stets auf ihre Gegnerin gerichtet. Sie schluckte leise vor sich hin und dachte:" Auf was habe ich mich denn nur eingelassen?" Wenn sie jetzt eine Angriffsbewegung machte, dann würde was auch immer geschehen.


    Sehr zu ihre Erleichterung entdeckte sie dass sich noch Sheewa in dem Raum befand und sie sauste mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit hinter die Feuerkämpferin. In dieser Sekunde war es ihr egal, dass es feige wirken musste aber es ging nicht anders. Leise flüsterte sie:" Hilf mir."


    Eve fauchte wütend und entsetzt gleichzeitig, als sich Kiara doch tatsächlich erlaubte, sich hinter Sheewa zu verstecken. " Ach, feige bist du auch noch, du Wurm!?" Eve leckte sich über die Lippen, wog ihren Körper von einem Bein auf das andere und überlegte. Sie würde nicht an Sheewa vorbeikommen, ganz egal, was sie machte. Es hätte also keinen Sinn, einen direkten Angriff zu starten. Stattdessen könnte sie ihre Umgebung nutzen. Eve kicherte leise, griff, die Augen noch immer auf die Beiden Mädchen gerichtet, zu ihrem zweiten Hammer, zog ihn ohne große Mühe heraus und schlug ihre Waffen gegeneinander.


    Und urplötzlich kam ihr eine Idee. Dass sie sich auf einem Schiff befanden, interessierte Eve kaum, als sie mit großer Wucht auf den Boden schlug, sodass dieser unter ihr zahlreiche Risse bekam und auseinander brach. Einzelne Brocken lösten sich heraus, schwebten auf Augenhöhe und richteten ihre scharfen Seiten auf Sheewa und Kiara. Mit einem verächtlichen "Würmer!" deutete sie auf die Beiden und setzte ein Grinsen auf. Die Brocken schossen auf ihr Ziel zu, siegessicher stimmt Eve zu einem krankhaften Lachen an, doch kurz bevor die Attacke glücken konnte, blieben die Geschosse mitten in der Luft stehen und fielen, einer nach dem anderen, zurück auf den Boden,.


    " Was zum?!", fauchte Eve wütend, wollte aus ihrer Wut heraus einen direkten Angriff wagen, verlor jedoch das Gleichgewicht und kippte einfach nach vorne um. Die gesamte Kraft wich aus ihrem Körper, die Aura und ihre Schwingen verschwanden und zurück blieb eine völlig entkräftete Eve, die nicht wusste, was passiert war. " Verzeih mir, Kiara. Ich konnte nicht.. Ich.." Sie wollte noch erklären, doch die Müdigkeit übermannte sie und Schwärze nahm das Mädchen gefangen. Leblos sackte sie in sich zusammen.


    Als Eve zusammenbrach, war Kiara in der ersten Sekunde erleichtert. Vorsichtig näherte sie sich ihr, denn es konnte ja auch ein Trick sein. Bald wurde ihr klar, dass dem nicht so war. Beschämt eilte sie dann auf Eve zu und nahm sie in den Arm. Leise sagte sie ihr, auch wenn diese gerade ohnmächtig war:" Du musst dich nicht entschuldigen." Dann rief sie:" Eve braucht Hilfe schnell." Sie hoffte, dass ihr nichts geschehen war.


    OT: Die Fähigkeiten des Verstärkers sind mit Sheewa abgesprochen, ebenso die Tatsache, dass sich Eve in einen Modus versetzen kann, in dem sie keine Schmerzen und Erschöpfung mehr spürt. Der Rest ist in Partnerarbeit mit Destiny Moon entsanden.

  • „Darüber wäre ich zugegebener Weise dankbar.“, meinte Sheewa lächelnd, während sie sich erneut in Kampfposition begab und so die Herausforderung des Weißhaarigen annahm.
    Nekula lächelte kühl und verneigte sich anerkennend, ehe er ebenfalls eine Kampfhaltung einnahm.
    Der Offizier entschied sich gleich dafür Ernst zu machen, denn alles andere schien sowieso vergebliche Mühe zu sein. Nekula konzentrierte sich und klopfte zweimal mit den Fäusten gegeneinander. Langsam sammelte sich der Wind um ihn, der wie schon im Kampf gegen die Räuber um ihn rotierte. Anschließend sammelte er etwas mehr Luft an seiner linken Sohle und stieß sich katapultartig nach Vorne. Eher prüfend täuschte er mit der rechten Faust einen Schlag gegen die rechte Gesichtshälfte der Soldatin an, ballte die linke Faust und schlug letztendlich doch mit rechts zu.
    Die Soldatin nutzte sofort ihre Chronosmagie um sich mit einem schnellen Satz, währen Nekula gebremst wurde, aus dessen Reichweite zu entfernen. „Ich muss zugeben, dass ich nicht mehr so fitt wie zu Beginn des Trainings bin. Und nicht gerade große Lust habe von deiner Windmagie getroffen zu werden.“, entschuldigte sie sich schmunzelnd.
    „Kein Problem“, entgegnete dieser lächelnd, setzte dann aber wieder zum Angriff an. „Meine Reichweite ist größer als ihre, das muss ich nutzen.“, dachte er während er seine Faust löste, um diese noch zu erhöhen. Anschließend versuchte er die Soldatin mit einem Stoß in die Seite zu treffen.
    Diese dachte aber gar nicht daran, sich so einfach treffen zu lassen. Schnell zog sie ein Bein an und wehrte mit einem ausholenden Drehkick Nekulas Hieb ab. Den winzigen Moment, den er brauchte, um sich wieder zu fangen, nutzte sie, um mit einem Satz näher an ihn heranzukommen und ihn nun ihrerseits mit einer schnellen Serie Fausthieben zu attackieren.
    Nekula erwischten die flinken Hiebe, weshalb er keuchte und etwas zurück taumelte. „Noch stärker als erwartet...“, dachte er, während ein weiterer Hieb auf ihn zuraste. Dieses Mal jedoch machte er sich seine Windbeherrschung zu nutze um sich geschmeidig an der Soldaten vorbei zu bewegen und sie seinerseits mit einem Drehkick im Nackenbereich zu treffen.
    Obwohl diese Aktion für den Weißhaarigen nicht sonderlich gewinnbringend war und ihr keinen Schaden zufügen würde, entschloss sich Sheewa den Schlag abzufangen. Dennoch blieb sie reglos stehen und folgte ihrem Trainingspartner nur mit den Augen. Kurz bevor er sie erreicht hatte, entfaltete sie ihre riesigen Flügel mit einem kräftigen Schlag.
    Gerade noch rechtzeitig, versuchte der Offizier seinen Angriff abzubrechen, wurde aber dennoch von dem Flügelschlag erwischt, der ihn zu Boden beförderte. Sofort rappelte er sich wieder auf um sich sein weiteres Vorgehen zu Recht zu legen.
    die Soldatin lachte schallend auf und wandte sich dann mit einem entschuldigendem Lächeln Nekula zu. Ihre mächtigen Schwingen verschwanden sofort wieder in ihrem Rücken, aber sie strich erst noch einmal mit der linken Hand über die glänzenden, rötlichen Federn. Eine recht kurze aus den mittleren Reihen löste sich und blieb in der Hand der Frau zurück, die sie beinahe gedankenverloren zwischen zwei Finger nahm.
    Nekula nahm nun eine andere Haltung ein und beschloss die Rotation des Windes zu erhöhen. „Unterschätz mich nicht.“, sagte er lächelnd, während er seine Muskulatur anspannte. Dann katapultierte er sich erneut, dieses mal jedoch deutlich schneller nach vorne und zielte mit dem linken Handballen auf ihr Gesicht, während seine rechte Faust ihre Seite als Ziel wählte.
    Die Feder in Sheewas Hand glühte einen Augenblick vor grünlicher Energie auf und hatte nur einen Wimpernschlag Später die Form einer gut zwanzig Zentimeter langen Kristallklinge angenommen, welche die Soldatin nun wie einen Krummdolch hielt und sich anschickte die kommenden Angriffe mit ihrer blitzenden Waffe zu blocken.
    Dem Oberleutnant war die Feder nicht entgangen, jedoch überraschte ihn die Transformation, da er mehr damit gerechnet hatte, dass sie die Feder in irgendeiner Form als Geschütz verwendet. Er entschloss sich nun jedoch die Taktik zu ändern und stoppt seine Angriffe, nicht jedoch die Windrotation, die sich nun in zwei Druckluftstößen in die Richtung der Soldatin entfalteten. Nekula selbst entschied sich nun für einen weiteren Tritt in die Seite, denn zu einfach wollte er es ihr nun auch nicht machen.
    Sheewa lächelte und ließ den Kristall einfach fallen. Kaum hatte er ihre Hand verlassen, erlosch die Illusion und die Feder segelte sanft zu Boden. Im nächsten Moment wurde sie von den Luftstößen getroffen und einige Schritte nach hinten geworfen. sie konnte sich aber auf den Beinen halten. Sofort begab sie sich in Verteidigungsstellung und packte mit beiden Händen Nekulas Bein, um den Tritt abzuwehren.
    Der Oberleutnant, der sich nun in einer äußerst unbequemen Position befand, überlegte wie er sich dem Griff am schnellsten entziehen konnte. Offenbar war es ein Fehler den Wind in Form der Geschosse aufzulösen, da die Soldatin ansonsten möglicherweise keinen Halt gefunden und abgerutscht wäre. Schließlich hatte er die eine Idee, verzog jedoch keine Miene. Anschließend streckte er seine Finger in Scherenform blitzartig in Richtung ihrer Augen.
    Die Soldatin ließ sich davon nicht überrumpeln. Lässig machte sie einen schnellen Schritt zurück. Da sie immer noch den Fuß ihres Gegners festhielt, brachte sie ihn so um seinen festen Stand. Anschließend drehte sie das Bein, sodass sich Nekulas Oberkörper unweigerlich Richtung Boden bewegte.
    „Wäre ja auch zu schön gewesen...“, ging es Nekula durch den Kopf als er den Boden näher kommen sah. Instinktiv versuchte er den Sturz mit den Händen abzufangen, was zwar misslang, aber immerhin das ganze etwas abfederte
    Um ihren Kameraden nicht zu verletzen, ließ sie Soldatin ihn los, bevor er auf dem Boden aufkam, damit er sich mit dem ganzen Körper abfangen konnte. Sie selbst entfernte sich wieder einige Meter von ihm.
    Nekula rappelte sich wieder auf und klopfte sich den Staub ab. „Wie großzügig... Aber einen Trumpf, den ich gerne noch austesten würde habe ich noch.“, sagte er amüsiert. Er wusste dass man eine solche Ankündigung in einem richtigen Kampf nicht machen sollte, aber da diese Auseinandersetzung nur zu Trainingszwecken war erlaubte er es sich mal.
    „Dann bin ich gespannt.“, kam es von der lächelnden Soldatin.
    Der Weißhaarige griff sich nun an die rechte Schulter und ließ seinen Arm rotieren. Erneut sammelte er den Wind um sich. Wie ein Weber konzentrierte er ihn mit jeder Drehung mehr um den betreffenden Arm. Die Zirkulation war stark genug um Staub im Trainingsraum aufzuwirbeln, der nun gut sichtbar um seinen Arm rotierte. „Mein Schlag wird mit der Drehung stärker. Und nach dem eigentlichen Hieb löst sich der konzentrierte Wind und fliegt dem Gegner um die Ohren. Natürlich ist das nicht ungefährlich, da es mir bei einer zu hohen Drehzahl durchaus passieren kann, dass der aufgestaute Wind meinen eigenen Arm stark in Mitleidenschaft zieht oder ihn sogar unbrauchbar macht. Die maximal verträglichste Höchstzahl ist bei mir etwa 15. Da dies ein Training ist, sollte 7 ausreichend sein...“, dachte er und stoppte die Drehungen auch nach der Siebten. Lächelnd ließ er nun ebenfalls seine Scharfkantigen Schwingen erscheinen und katapultierte sich mit einem Schwung dieser elegant nach vorne und holte zum Schlag aus.
    Sheewas Gesicht verhärtete sich vor Anspannung. Doch obwohl der Windangriff ihr sehr wohl gefährlich werden konnte, blieb sie stehen. „Schützt mich, meine ewigen Diamanten.“, murmelte sie leise und entfaltete erneut ihre riesigen Schwingen, währen sie die Arme so vor den Körper hielt, dass sie damit ihren vergleichsweise ungeschützten Bauch und mit den gespreizten Händen das Gesicht bedecken konnte. In dem Augenblick, wo Nekula sich abstieß, zog sie ihre Flügel vor den Körper. Ein unheimliches Knacken, wie brechendes Eis erklang und das feurige Lichtspiel ihrer Federn wurde durch grünliches Licht ersetzt, während die durchscheinenden Federn in rasendem Tempo zu festem Kristall wurden und sich in weniger als eines Wimpernschlages zu einer glitzernden Wand vor der Soldatin verwandelten.
    Als Nekula mit wucht dagegen stieß, erklang ein Geräusch, als würden hunderte Glasscherben brechen. Der Kristallschild fing die meiste Wucht des Schlages ab und zersplitterte in tausende, scharfkantige Bruchstücke, die nach allen Seiten weg stoben und die beiden Kämpfer mit einer ganzen Serie Schnitte überzogen
    Nekula reagierte nach dem Hieb sofort auf die Splitter und beschleunigte seine Reflexe um die Arme schützend vor sein
    Gesicht zu halten, allerdings bekamen letztere, vor allem an den Handgelenken etwas ab, sowie ein einzelner Schnitt an der Stirn. Der Offizier stellte sich wieder nach dieser Attacke wieder aufrecht hin und schmunzelte. „Okay, dass sollte dann auch reichen. Ich habe viel über deine Technik gelernt, Vielen Dank.“, entgegnete er lächelnd, ehe er ergänzte: „Und vielleicht findet sich ja noch ein Trainingspartner, deshalb will ich einer Verausgabung meinerseits an dieser Stelle vorbeugen.“
    „Ja du kannst stolz auf dich sein, so offen hab ich schon lange nicht mehr meine Kristalltechnik eingesetzt.“, bemerkte Sheewa anerkennend und trat aus dem Zentrum des Trainingsraumes, um sich an einer Wand niederzulassen. „Ich habe vor erst genug. Ihr habt mich ganz schön ran genommen.“, gab sie lachend zu.
    Nekula lächelte und entfernte sich ebenfalls etwas. Aus den Schnittwunden blutete es mittlerweile, weshalb er die Wunden vereiste um die Blutungen zu unterbinden. „Ich weiß schon wieso ich gegen Ausgebildete Gegner im Normalfall den Fernkampf bevorzuge.“, murmelte er beim betrachten seiner Verletzungen und wartete auf einen etwaigen, weiteren Gegner.


    Eve und Kiara begannen jetzt einen Kampf und Sheewa blickte ihnen interessiert zu. Die beiden Mädchen schienen sich gut zu verstehen, auch wenn der Soldatin von vorn herein klar war, dass Kiara keine Chance gegen Eves neue Kräfte hatte. Die Frage war nur, wie sich diese zeigen würden und wie die Türkishaarige mit ihnen zurechtkommen würde.


    Zuerst war der Kampf noch sehr verspielt und kameradschaftlich, doch dann riss Kiara die andere zu Boden. Sie selbst schien es als Spaß aufzufassen, doch bei Eve schien sich etwas verändert zu haben. Die nächsten Aktionen der Elementlosen und was sie sagte, erinnerten eher an Prophet, wie an das sonst so sympathische Mädchen. Sheewa erhob sich vorsichtshalber und entfernte die Schutzringe von ihren Waffen. Sie fühlte sich zu angeschlagen, um sich unbewaffnet Eve zu stellen, sollte die Situation eskalieren. Die vorangegangenen Kämpfe hatten ihr stärker zugesetzt, als man ihr ansehen konnte, vor allem Nekulas Windmagie und sein letzter Angriff hatten sie erschöpft.


    Kiara schien die Sache zu unheimlich zu werden, denn sie suchte hinter Sheewa Schutz, was diese ungemein erleichterte. „Hilf mir.“, flüsterte das Mädchen und die Soldatin nickte leicht. Ihr war es wesentlich lieber selbst zu Eves Ziel zu werden, als ihr neues Teammitglied in der Schussbahn zu wissen. Denn selbst wenn sie angeschlagen war und ihre Feuermagie und damit ihre wahre Stärke nicht einsetzen konnte, so war ihr Körper dank des verfluchten Metalls strapazierfähiger als der der anderen und würde auch den Schlägen von Eves Hämmern weitgehend standhalten. Diese schein trotz ihrer Rage aber die Rothaarige als ernstzunehmende Bedrohung anzusehen und stoppte den Angriff. Dann schien ihr aber eine Idee zu kommen und mit ihrer erdkontrollieren Magie ließ sie den weißen Perlmuttboden aufreißen und große Brocken daraus hervorbrechen.


    In diesem Augenblick entwich Sheewa ein wüstes Fluchen und ihre Augen verengten sich. Dass Eve nun ihre Wut an IHREM Schiff ausließ, selbst wenn das Mädchen nichts dafür konnte, war dann doch zu viel. Glücklicher Weise kam dieser Angriff nicht zur Ausführung denn Eve brach auf einmal in sich zusammen. Sie schaffte es gerade noch eine schwer verständliche Entschuldigung an Kiara zu murmeln, bevor sie bewusstlos zusammenbrach. Sheewa folgte Kiara zu der Ohnmächtigen. Einen kurzen ließ sie ihr noch, doch als sie „Eve braucht Hilfe schnell.“, rief, schob die Soldatin das Mädchen bestimmt zur Seite und hob Eve hoch. „Nach dem was eben passiert ist, erkläre ich das heutige Training für beendet. So wie der Boden aussieht können wir ohnehin nicht mehr weitermachen, also kommt bitte alle umgehend nach unten.“, bat sie, doch ihr angespannter Tonfallmachte deutlich, dass sie keine Widerworte duldete. Kiara hielt ihr die Klappe auf und sie nahm die Stufen mit einem Satz, den sie mit Hilfe ihrer Chronosmagie verlangsamte und abfing. „Takaya, wo bist du?“, rief sie nach der Heilerin und ließ sich von ihren Kameraden die Tür zu dem Zimmer von Eve und Nekula aufhalten, wo sie die Bewusstlose auf eines der Betten legte. Schon kam die Lichtmagierin und untersuchte Eve sofort. „Schau dir danach auch noch Nekula an.“, wies Sheewa sie an und schickte sich an die anderen aus dem Raum zu scheuchen. Takaya wollte sich anscheinend auch ihre Verletzungen ansehen, doch die Soldatin wehrte das Angebot mit der Begründung ab, dass bei ihr lediglich die oberste Hautschicht beschädigt war und Heilmagie bei ihr ohnehin keine Wirkung mehr hatte.


    „Wir müssen wohl davon ausgehen, dass die Verstärker ziemlich gefährlich sind. Ich schlage vor den nächsten, den wir finden lassen wir von Corelias Leuten genauer untersuchen und in der Zwischenzeit passen wir auf Eve auf.“, äußerte die Soldatin, als sie alle auf dem Gena standen, „Holt euch jetzt etwas zu essen. Und heute wird keiner mehr nach oben gehen, wenn er nicht nach den Tieren sehen will, damit das klar ist. Schaut auch in euren Zimmern nach Schäden in der Decke.“


    Wenig später kam Takaya wieder in den Gemeinschaftsraum und verkündete leise, dass Nekula behandelt wäre und Eve nichts weiter fehlen würde und sie sich nur ordentlich ausschlafen müsse.


    OT: Ihr könnt gerne den nächsten Tag beginnen lassen und ihn auch recht ereignislos verstreichen lassen. Dann kann auch Eve wieder aufwachen und ich denke die Fahrt bietet jetzt nicht so viel Aktion, als dass man jeden Tag ausführlich behandeln müsste. Wenn ihr weitermacht, erwähnt doch bitte, dass von Nischara die Ankündigung kommt, dass wir den Pfad der Seelen verlassen haben (nach den Kämpfen) und wir nun endlich wieder durch den wirklichen Himmel fliegen. AB jetzt gibt es auch wieder richtige Tageszeiten, was unsre Charas nach dem Aufenthalt auf Mira, wo alles etwas anders ist, evtl freuen könnte.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Nach dem Tomy seine Portion verspeißte machte er die Küche sauber immer mal wieder hat es ein bischen gerummpelt wegen dem Training. Er ging raus um zusehen was passiert wärend Sheewa Eve in ihr zimmer brachte er wollte ihr gerade sagen das es essen gab als sie Takaya rief. Tomy wusste das Eve über die Runden kommt weil sie sah nicht sehr ramponiert aus,höchstens überanstrengt. Der Grünhaarige ging zum Gena wo sich alle versammelt hatten.„Wir müssen wohl davon ausgehen, dass die Verstärker ziemlich gefährlich sind. Ich schlage vor den nächsten, den wir finden lassen wir von Corelias Leuten genauer untersuchen und in der Zwischenzeit passen wir auf Eve auf.“, äußerte die Soldatin„Holt euch jetzt etwas zu essen. Und heute wird keiner mehr nach oben gehen, wenn er nicht nach den Tieren sehen will, damit das klar ist. Schaut auch in euren Zimmern nach Schäden in der Decke.“ Tomy erhob die stimme und sagte freudig :Es gibt was zum Essen und das soviel ihr wollt ich habe extra viel für die austrainierten gemacht". Tomy Grinste und fügte hinzu:" achja es gibt Seebrassen Filet überbacken mit Moink-Käse zwischen drin sind Glucksers Rühreier eingearbeitet und Azarsteinsalz gemischt mit Himmelsstromsalz
    sind die Gewürze mit ein paar anderen Gewürzen die mir zwar unbekannt sind aber trozdem gut schmecken sie sind aus meiner eigenen Verarbeitung". Tomy düste zu seinem und Kiaras Zimmer und legte sich aufs Bett und war froh das er wusste was er zutun hatte er musste mehr trainieren. Tomy hatte nicht alles gegeben er hat nicht mal seine Elemente eingesetzt. Er wollte einfach nur wissen wie er sich im ganz normalen Kickboxen verbessern konnte.Tomy stand auf und Trainiert ein bischen mit einem kleinen grünen Gummiball den er mitgenommen hatte und er flitzte ganz schön schnell und daher eine gute verteidigungs und ausweich übung dahrstellte dabei achtete er daran das Zimmer nicht verwüsteten und zulaut zusein er ging ins bett als Kiara reinkam und ebenfalls schlafen ging.


    Am nächsten Tag war eigentlich alles friedlich Tomy bereitete den Frühstücks Tisch vor und richtete alles hin nach dem erholsamen ruhigen Frühstück machte Tomy sich fertig. Da rief Nischara:" An alle Fahrgäste wir haben wie sie sehen den Pfad der Selen verlassen. Tomy schmuntztelte und sagte in gedanken :" Den weg haben wir schon seit heut Morgen vor dem Frühstück verlassen naja scheinbar hat er einfach noch gepeent denn er war ja die ganze nacht wach" Tomy Testete sein gummiball wiedermal im Zimmer und trainierte im Zimmer solange der raum kapput ist und dann ein gewönliches Mittagessen. Der rest das Tages war recht Normal. Tomy hat abermals abendessen gemacht gedeckt und sich anschließend bis spät abend an seine Verteidigung geübt denn Tomy wollte keinen weitern aus seiner gruppe vorallem kiara nicht sterben sehen wollen. Tomy flagte sich in sein Bett und Freute sich das der Tag einen guten erfolg für seine Verteidigungs-und Ausweichkünste war.



    OT: Ich hoffe es war gut bei verbesserungen PN an mich
    und ihr könnt mein Chara ruhig ansprechen und so ich hab nichts dagen ^^


    Sheewa: habs verbessert

  • Wärend ein Teil der Gruppe trainierte hielt sich Dark im Hintergrund. Schließlich hatte er erst einen heftigen Kampf mit einem aus der Gruppe und er wollte sich erst mal wieder richtig erholen. Die ersten drei Kämpfe an denen Sheewa beteiligt war, wurden auch alle von ihr gewonnen und die Vermutung von dem Finsteren, das seine Attacken gegen sie keine Wirkung haben würde, wurde ebenfalls bestätigt, da sie auch nahezu unverletzt aus allen Kämpfen herraus ging. Sie ist wirklich eine harte Nuss... Aber irgendeinen Schwachpunkt muss sie haben! ...


    Der Kampf zwischen Eve und seiner ehemaligen Geisel erwies sich zunächst als Zeitverschwändung, es wurden keine wirklich interessanten Techniken offenbart. Jedoch als Eve auf dem Boden lag wurde aus der kleinen Rauferei ein echter Kampf, das was Dark sehen wollte. Zwar kam Kiara nun nicht mehr zum Zug, jedoch war die Macht, die nun in Eves Angriffen steckte nicht zu leugnen und der Finstere hoffte inständig, das einie der Gruppe dabei um kamen, am besten auch gleich Shadow.
    Leider kam es dann doch anderst. Wie auch schon Dark im Kampf gegen Shadow, brach auch hier Eve zusammen.


    Das Mädchen ist wirklich sehr interessant, jedoch scheint sie diese Kraft noch nicht so ganz unter kontrolle zu haben. Ich muss darüber mehr wissen! Je nach dem wie sich diese Macht genau auf sie auswirkt muss ich Eve vielleicht aus dem Weg räumen oder ich könnte sie gut für meine Pläne benutzten.
    Auch wenn ich eigentlich nicht gegen jemanden Kämpfen wollte, wenn es nicht unbedingt nötig ist, werde ich jetzt wohl mal eine Ausnahme machen müssen, falls ich nicht in der Zwischenzeit an den Magnus gekommen bin und mich die Gruppe jagt.


    Nach dem Zwischenfall wurden weitere Kämpfe für den Tag abgeblasen und Dark ging in Shadows und sein Zimmer, was er so beschlossen hatte, nach dem sie noch niemand anderes in Shadows Zimmer einquartiert hatte.
    Ich hoffe wirklich, das Eve nicht all zu schwer verletzt ist, sonst kann ich den Plan mit ihr abhacken und wenn es mir nicht gelingen sollte alleine an den Magnus zu kommen, brauche ich sie für etwas Ablenkung. Auf das Essen verzichtete er, legte sich stattdessen schon mal in eines der Betten und überlegte sich, wie er wohl am besten an den Magnus der Zeit kommen könnte.

  • Shadow kam erstmal überhaupt nicht zum Training, da von unten lautes Gekreische heraufdrang. Allerdings war das einzige, was er davon mitbekam, dass es irgendwie um den Verstärker ging. War doch klar, dass uns das Ding in irgendeiner Art und Weise Kummer macht seufzte er innerlich. "Naja, nur ein weiterer Faktor, der unsere Reise besser macht ", fügte sein Schatten schmunzelnd hinzu, während er übernahm. Er legte seine Hände zusammen und schloss die Augen in Konzentration. Langsam bildete sich eine finstere Energie um seine Arme, bis aus ihnen jeweils vier dunkle Hände sprossen. "Ein komisches Gefühl. Fremd und doch gleichzeitig vertraut ", sagte Shadows finstere Hälfte nachdenklich. Wahrscheinlich, weil der Ing mit uns verschmolzen ist murmelte Shadow betrübt. "Aber gerade das gibt uns die Befugnis, sie zu nutzen und genau deshalb will trainieren. Ich heute bei diesem Kampf beinahe die Kontrolle verloren." Gerade wollte der finstere Schwertkämpfer mit einigen simpleren Bewegungen anfangen, als das ganze Schiff anfing zu schwanken. Ein Glück konnte er sich mit den zusätzlichen Händen festkrallen.


    Nach einiger Zeit hörte das Wanken wieder auf und Shadows finstere Hälfte konnte sich wieder vollkommen aufrichten. "Wer wohl die Pappnase iist, die das Schiff steuert ?", grummelte er. Nun kam aber auch der Rest der Gruppe in die Trainigshallle, sodass sich der Schattenkämpfer etwas zurückzog, damit er den Kämpfenden nicht in den Weg kam. Zwar hätte er sich normalerweise auch sofort hinzu geworfen, aber im Moment war es wichtiger, dass er die Kräfte des Ings vollkommen unter Kontrolle bekam. Allerdings war es schon ziemlich verlockend, als Sheewa sich allen als Sparringpartner anbot, doch es wurde gleich wieder langweilig, da sie ihre Waffen und Feuermagie nicht einsetzen wollte. Der schwarz-weiß Haarige wandte sich wieder seinen Übungen mit den Schattenhänden zu und bekam dadurch kaum etwas von den Kämpfen mit. Allerdings konnte er sich doch nicht zurückhalten, immer wieder hinüberzu spähen, als Prophet sein Fett weg bekam und leicht zu grinsen. Nach Sheewas drittem Kampf zog es auch Kiara und Eve auf den Platz, was aber nach Shadows Meinung eher als Tanzübung zu verstehen war. Doch schon bald sah es nach einem Kampf auf Leben und Tod aus, da sich Eve auf einmal sehr merkwürdig verhielt, als wäre sie von Prophet besessen. Kiara versteckte sich aus lauter Angst hinter Sheewa, welche allerdings ziemlich angeschlagen war. Shadow hielt sich bereit, aber plötzliche Ausbrüche von Eves Magie machten ein Eingreifen unmöglich. Doch die Angriffe stoppten in der Luft und die junge Frau fiel zu Boden, bevor sie ohnmächtig wurde. Sheewa beendete das Training für den Tag und brachte die Kameradin auf ihr Zimmer.


    Shadows Schatten wischte sich den Schweiß von der Stirn, der sowohl von der Anstrengung seines Trainings, als auch der Situation, der sie soeben entkommen waren. Sieht so aus, als wären wir nicht mehr die Einzigen mit einer Kraft, über die wir nur mäßig Kontrolle haben ging es ihm durch den Kopf, während er wieder mit seiner lichten Hälfte den Platz tauschte. Der Schwertkämpfer hielt gar nichts davon, Tomys Essen probieren zu wollen, weshalb er sich nur etwas trockenes Brot schnappte, es gierig verschlang und ging dann auf das noch einzige Zimmer mit einem freien Bett (sah man von den Zimmern für weitere Mitglieder der Gruppe ab). Dort bemerkte, dass, zu seiner Ärgernis, ihr Namenloser sein Zimmergenossen war. Der Dunkelheitskämpfer warf ihm noch einen misstrauischen Blick zu, bevor er sich in sein Bett legte und die Augen schloss.

  • Shadow scheint zu schlafen... Ist zwar nicht sonderlich ehrenvoll, aber was solls. Wenn er sich nicht wehrt werde ich ihn nicht töten. Damit erhob sich Dark langsam von seinem Bett und schlich auf den anderen Dunkelheitskrieger zu.


    Ohne etwas zu merken, war Shadow eingenickt und ahnte nichts von der feindlichen Atmosphäre, die sich jetzt im Zimmer ausbreitete. Langsam kam der Namenlose näher, doch kurz bevor er den Schwertkämpfer erreichte, schoss eine Schattenhand aus dessen Brustkorb.


    Im letzten Moment konnte der Angreifer noch ausweichen, bevor ihn die Hand erwischen konnte. Wie ich es hasse nicht zu wissen, was der andere macht. Ich muss mich dringend erholen, damit ich immer mal wieder die Zukunft sehen kann, zumindest die Nahe. Wie sollte ich jetzt vor gehen? Um einen Kampf werde ich vermutlich nicht herrum kommen. Am besten töte ich ihn solange er schläfrig ist, falls er denn nun wach ist und es dafür keine andere Erklärung gibt.


    Die Schattenhand schwebte einige Zentimeter von Dark entfernt in der Luft und wog hin und her, als ob sie abwöge, was jetzt zu tun sei. Plötzlich erschien ein grinsendes Maul auf der Handfläche und schneller als das menschliche Auge es erfassen konnte, langte sie nocheinmal nach ihrem Gegner.


    Dieses mal konnte er nicht mehr ausweichen, vorallen auch deshalb weil Dark die Reichweiter der Hand deutlich unterschlätzt hatte und hoffte, das sie ihm nun nicht mehr gefährlich werden konnte. Die hand hatte leider sein Armschild mit der Kette erwischt, weshalb er nun auch auf seine Waffe verzichten musste.


    Ein lautes Lachen hallte wieder, ohne eine einzige Schwingung zu verursachen. Langsam ging ein tiefschwarzer Schleier vom Maul aus, der das komplette Zimmer in einem See ohne Licht verschwinden ließ. Langsam wurde eine hügelige Landschaft sichtbar, die über und über mit Leichen bedeckt war und nur vom Licht des Vollmondes beleuchtet wurde.


    Zuerst etwas verwundert über den plötzlichen Wechsel des Ortes wurde den Finstern schnell klar, das dies nicht die Magie war, mit der er es im Kampf gegen Shadow zu tun hatte und das er nun wohl auch nicht mehr auf die Lautstärke achten musste, da er sich nicht mehr so ganz im Schiff befand. "Also, das du nicht Shadow bist ist mir klar, aber wer bist du und was hast du mit dem ganzen hier zu tun?" Ich hasse es wirklich meinen Chronos eigenschafften beraubt zu sein.


    "Are, are ", rief eine körperlose Stimme mit einem gekünstelt überraschten Tonfall. "Es ist äußerst selten, dass ich Besuch bekomme." Wie aus dem Nichts erschien eine Gestalt, welche komplett von einem schwarzen Umhang eingehüllt wurde, der wie die Finsternis selbst wirkte und keinen blickt auf die Person zuließ. Die Figur wurde vom Mondlicht umkreist und kam bis auf ein paar Meter Abstand näher. "Sag, hast du Angst vor der Finsternis?"


    "Auch wenn du vermutlich der Herrscher dieser Welt bist, ich habe dir auch eine Frage gestellt. Wer bist du? Und nein ich habe keine Angst vor der Finsternis." Meinte Dark kühl auf Frage der mysteriöse Gestallt. Warum sollte er auch. Hätte er vor der Finsternis Angst müsste er auch vor sich selbst Angst haben.


    "Bist du sicher ?", bohrte die Figur nach und man konnte das Grinsen beinahe aus der Stimme hören. "Denn du scheinst vor irgendetwas in deinem Herzen davon laufen zu wollen." Aus den Ärmeln des Umhangs erschienen zwei bandagierte Hände, die die Kapuze zurückzogen und ein genauso bandagiertes Gesicht enthüllten. Alleine die Augen und etwas verfaultes Fleisch waren erkennbar, wobei beide Augen eher mit dem Nachthimmel vergeichbar waren. "Mein Name ist übrigens Tsukoyomi und nein, ich bin nicht der Herrscher dieser Welt. Jedenfalls, noch nicht."


    Hm, dieser Tsukoyomi scheint vieles zu wissen. Es vor ihm Geheimzuhalten wäre wohl sinnlos, da er es früher oder später eh herraus finden würde... Er hat aber Macht und will mich anscheinend daran hindern an den Magnus zu kommen. Bevor ich mich aber wieder der Finsternis hingeben und versuche ihn einfach aus dem Weg zu räumen, was vielleicht sogar meinen einzigen Rückweg hierraus vernichten würde, sollte ich erst mal etwas diplomatisch mit ihm reden... "Du scheinst ja einiges zu wissen. Nun gut ich will dir dann mal was verraten." Er zog den Verband an seim linken Auge auf die Seite, das man es nun sehen kann oder besser gesagt einen schwarzen Klumpen mit einigen rot glühenden Stellen. "Ich habe keine Ahnung wie ich genau zu dem Auge gekommen bin, jedoch vermute ich mal stark, das es daran ligt, das die Finsternis in meine Seele eindringt. Jedoch habe ich vorhin nicht gelogen ich habe keine Angst vor der Finsternis. Hätte ich vor ihn Angst müsste ich auch vor mir Angst haben. Das einzige vor dem ich Angsthabe ist die Macht die diese Finsternis ausgelöst hat."


    "Interessant ", kommentierte der Parasit, während er das Knäul aus Finsternis betrachtete. Er neigte den Kopf zur Seite und legte einen seiner eingewickelten Finger ans Kinn. "Und was hat mein Wirt damit zu tun? Obwohl........du wolltest ja bloß den Magnus der Zeit von ihm, oder? Was hat es damit auf sich?"


    "Ich glaube kaum, das es dich was angeht, aber da du mich vermutlich ohne eine Antwort nicht gehen lassen wirst: Ich brauche seine Macht für eine Art Siegel um meine Seele von der Finsternis zu befreien."


    Verwundert zwinkernd nahm Tsukoyomi diese Information auf, bevor sich unter seinen Bandagen ein Grinsen bildete. Leise lachend verschränkte er die Arme vor der Brust und blickte Dark amüsiert an. "Und du bist tatsächlich der Meinung, dass dir der Magnus der Zeit dabei helfen kann?"


    "Ja, bin ich. Aber ich glaube kaum, das jemand oder etwas, das selber so mit der Finsternis verbunden ist das verstehen würde."


    Jetzt lachte der Ing laut auf. Er wischte sich eine imaginäre Träne aus den Augen und blickte seinen Gegenüber breit grinsend an. "Wie anmahßend. Ich muss dich korrigieren, genau das Gegenteil ist der Fall." Er wies mit seinem Daumen auf seinen Brustkorb. "Wir Ing nutzen die Finsternis in den Herzen anderer, um in sie einzudringen und außerdem werden wir durch sie geboren. Deshalb muss ich dich enttäuschen, so einfach wirst du die Finsternis nicht los, denn ohne sie stibst du."


    "Hm. Wirklich toll und mit ihr werde ich zum seelenlosen Berserker oder sowas." Hätte Dark ein breiteres Specktrum an Emotionen besessen hätte er nun wohl gelacht, jedoch blieb er ernst wie eigentlich immer. "Ich glaube ich bevorzuge da doch lieber den Tod solange mir die Finsternis noch nicht all zu sehr hinein pfuscht."


    "Also fliehst du doch vor der eigenen Finsternis ", fasste es der Parasit zusammen. "Und genau das ist der Fehler, vor der Finsternis zu fliehen oder sie zu bekämpfen. Das macht alles nur noch schlimmer." Er wies mit seinem Finger auf Dark. "Man muss die Finsternis als Teil von sich selbst akzeptieren und versuchen, sie wieder mit dem Licht ins Gleichgewicht zu bringen. Aber was rede ich dar? Ich bin ja nur ein Wesen der Finsternis." Wieder musste er lachen und die Lichter in seinen Augen flackerten hell auf. "Und du kannst mir glauben, der Tod wäre noch nicht das Ende."


    "Wie du meinst. Das das Bekämpfen der Finsternis sie nur noch stärker macht musst du mir nicht sagen, aber im Maße in dem die Finsternis stärker wird, werde auch ich durch die Verbindung mit ihr stärker. Hab ich den Magnus muss ich mich auch auf die Suche nach der Ursache der Finsternis machen. Wenn es diese nicht mehr gibt wird auch die Finsternis wieder normal werden.
    Aber selbst wenn es nicht so wäre, welche Alternativen hätte ich? Das Licht das du ansprichst würde in mir nicht bestand haben und sofort von der Finsternis verschlungen werden."


    Tsukoyomi schüttelte den Kopf. "Ausreden, Feigheit dananch zu suchen ", stieß er höhnisch aus. "Aber wieso hab ich das Recht zu reden? Ich war mal in derselben Position wie du, von Finsternis umschlossen, ohne mich retten zu wollen, ansonsten wäre ich ja kein Ing." Das Schattenwesen tippte sich an den Kopf, als ob ihm was wichtiges eingefallen wäre. "Damit wären wir auch wieder beim Hauptthema. Ich kann es nicht gebrauchen, dass du meinen Wirt in irgendeiner Art verletzt. Deshalb muss ich dich wohl bitten, deine Jagd aufzugeben."


    "Sowas hab ich mir schon gedacht, jedoch kann ich nicht aufhören und das auch in deinem Interresse, da sonst früher oder später dein Wirt wieder zu meinem Opfer wird. Selbst wenn ich mich hier an Bord zurück halten muss. Meine Finsternis wird wachsen und irgendwann, egal ob ich dann noch meine Seele habe oder nicht Shadow angreifen und vielleicht auch vernichten. Ich weiß zwar nicht wie mächtig du bist, aber dir dürfte der Magnus doch auch keinen Vorteil bringen, wieso versuchst du nicht Shadow dazu zu überreden, mir den Magnus zu geben. Damit wärest du eine Gefahr los." Da sie jetzt wieder beim eigentlichen Thema waren und er möglichweise einen hier einmal eingeschlagenen Weg nicht mehr zurück gehen konnte versuchte er seine Argumente möglichst gewinnbringend einzusetzten, auch wenn es nicht glaubte irgendwelche Chancen gegen den Ing zu haben. Schließlich hatte Der Ing die Macht von Shadow und von sich selber, wärend Dark lediglich seine 3 Elemente hatte und selbst seine beiden anderen Elemente in der Dunkelheit unterzugehen drohten.


    Der Ing grinste nur und zuckte mit den Schultern. "Sorry, aber hören tut er in keinem Fall auf mich." Sein Grinsen wurde noch etwas breiter. "Aber hier eine Warnung: die Finsternis in dir ist gespannt, wie ein Bogen. Ich habe die Fähigkeit die Finsternis in dir zu manipulieren. Ein kleiner Schuppser und....du weißt was passiert. Versuche nicht noch einmal, meinen Wirt anzugreifen." Der Bandagierte wandte sich ab und verschwand im Mondlicht. Er würde nicht mit sich verhandeln lassen. "Ich habe über tausend Jahre gelebt, ich denke dass ich stark genug bin, es mit dir nacher aufnehmen zu können. Glaub nicht, dass ich Angst habe. Bis zum nächsten Mal."


    "Vielleicht bist du so mächtig, vielleicht auch nicht. Ich wäre bereit das Risiko einzugehen. Oder anderst ausgedrückt, ich habe keine andere Wahl. Der Magnus ist wohl meine einzige Hoffnung und diese lasse ich mir nicht von irgendwelchen Parasiten mit ihren Drohungen wegnehmen!"


    "Dann lass uns sehen, was die Zukunft bringt. Wenn du unüberlegt handelst, hast du so oder so keine Hoffnung mehr. Oh! Es ist schon morgen. Jetzt haben wir die ganze Nacht durchgeredet...Vielleicht solltest du endlich aufwachen..."


    Plötzlich befand Dark sich mehr oder weniger wach wieder auf dem Boden. Egal ob er nun die Macht hat die Finsternis in mich strömen zu lassen oder nicht. Er hat mich um eine ganze Nacht gebracht. Solange ich nicht zumindest etwas von meinen Chronosfähgkeiten zurück habe kann ich einen weiteren Angriff auf ihn nicht wagen, weil er vermutlich das selbe Ergebniss hätte. Ich könnte Shadow und seinen Parasiten wirklich umbringen. Naja, jetzt bleibt erst mal noch der Plan mit Eve... Der Finstere begab sich wieder ins Bett. Falls Shadow nichts von dem ganzen wusste musste es sich auch nicht unbedingt ändern.


    OT: in cooperation mit drsnake

  • Prophet schaute aus der Ecke heraus Eves Ausraster interessiert zu.
    "Noch ein potentielles Schaf", dachte er und zog sich direkt in sein Zimmer zurück, nachdem die Situation geklärt war. "Es muss Schicksal sein, dass ich bei dieser Gruppe gelandet bin.", murmelte der Priester im Schneidersitz, nachdem er das Schlafzimmer betreten hat, "Hier sind wirklich bedeutende Personen. Ich muss sie nur noch für mich gewinnen......", doch er wurde unterbrochen, als Sheewa den Raum betrat.
    "Ah, stimmt ja, ihr seid meine Zimmergenossin.", sagte Prophet eher beiläufig. "Nun, das Training war wirklich vielversprechend. Ich wusste von Anfang an, dass ihr etwas Besonderes seid.", sprach er nun in einem freundlicheren Ton.
    "Danke für das Kompliment, nehmt es mir aber bitte nicht übel, wenn ich persönlich viel lieber gar nicht besonders wäre.", antwortete die Soldatin und ließ sich auf ihrem Bett nieder. Ihr Körper schmerzte nach den harten Kämpfen und die unzähligen Schnitten, die sie an Armen, Beinen und leider auch am Bauch von ihrer eigenen Attacke davongetragen hatte, brannten. Dass ihre Knochen nicht brechen konnten und ihr Körper wesentlich mehr einstäcken konnte, als der eines normalen Menschen, bedeutete keinesfalls, dass sie keine Schmerzen fühlen konnte. Das wäre wohl für andere Personen eher ein Grund zum Stöhnen und Klagen gewesen, doch die Imperiale genoss es, dass sich ihr sonst so stahlharter Körper auch einmal verletzlich fühlte. Dann fiel ihr jedoch auf, dass jene Schnitte, die die harte Haut an ihren Armen zierten, nahm sie einfach nicht wahr. Ohne dass Prophet den Grund erkennen konnte, verdüsterte sich ihr Gesicht ein wenig.
    "Warum sollte man nichts besonderes sein wollen?", fragte der Priester, "Die Auserwählten, die ich als besonders definieren würde, sind es, die die Welt entscheidend verändern werden. Wir spielen damit eine große Rolle im Lauf der Geschichte."
    Nach seiner Rede bemerkte er, dass Sheewas Gesicht sich verdüstert hatte: "Bedrückt euch etwas?"
    "Nicht der Rede wert.", winkte sie ab und brachte ihre Gesichtszüge schnell wieder unter Kontrolle, "Die Kämpfe waren nur auch für mich anstrengender, wie die Trainingskämpfe, gegen meine Soldaten. Und Prophet, damit Ihr mich richtig versteht: Ich bin nicht froh darüber, was ich bin. Ich wollte nie so sein, aber ich habe gelernt mein Schicksal anzunehmen."
    Ein hartes Lächeln umspielte plötzlich ihre Lippen, wärend ihr hübsches Gesicht aber freudlos blieb. "In meiner Heimat kämpfe ich für die Menschen dort, damit sie in Frieden leben können, doch der Frieden den ich erstrebe, wird nie für mich sein, denn ich existiere nur für den Kampf, ob ich will oder nicht."
    "Dem Schicksal eines Auserwählten kann man nicht entkommen. Ihr tut gut es anzunehmen, denn das macht die Sache erheblich leichter.", antwortete Prophet knapp und interessierte sich viel mehr über die Geschichte mit dem Frieden.
    "Ihr kämpft für den Frieden in Eurer Heimat? Ich meine mich erinnern zu können, dass eine böse Person erwähnt wurde. Wie war sein Name nochmal...?", murmelte er.
    "Imperator Geldoblame, der Herrscher Alfards. Und so wie es aussieht, unser Gegenspieler, der Mann, der sich laut der Information einem meiner Leute die Elementmagnus, die wir auch suchen aneigen will. Wenn es so ist, wie es im Augenblick aussieht, könnte er derjenige sein, den Greamey und Neiygrahl als "neuen Gott" bezeichnet haben. Zu seiner überzogenen Selbsherrlichkeit würde es passen.", antwortete sie ihm gedankenversunken.
    "Er stört also in Euren Augen das gesunde Gleichgewicht dieser Welt.", merkte Prophet an, wobei sein Gesicht sich bei 'neuen Gott' kurz verfinsterte.
    "Ich nehme an Ihr wollt ihn stoppen und somit Eurem Volk Frieden und Gleichgewicht bringen."
    "Im gewissen Sinne ja. Ein Teil meines Volkes lebt in Armut und geradezu unmenschlicher Unterdrückung. Zudem hat Geldoblame den übrigen Menschen von Alfard eingeredet, sie währen etwas besseres und hätten die heilige Pflicht alle anderen "niederen" Menschen zu ihren Dienern zu machen und über sie zu herrschen.", erklärte sie ihm ruhig und blickte ihn dabei interessiert an, "Wenn eine von fünf Walen aufbegehrt und beginnt gegen die anderen Krieg zu führen, nur damit ein dicker Mann sich toll führen kann, dann verletzt dies das Gleichgewicht unserer Welt und die Menschen leiden."
    Prophet lächelte leicht, als ob er so eine Antwort erwartet hätte.
    "Da habt Ihr vollkommen recht.", war seine knappe Antwort. Nun blickte er die Soldatin ruhig an: "Und was wollt ihr dagegen tun? Was würdet ihr dafür geben diesen Geldoblame zu besiegen. Wie weit würdet ihr gehen das Gleichgewicht herzustellen?"
    "Mich mit Leuten einlassen, von denen man sich besser fern halten sollte, die mir aber eine größere Macht versprechen, als ich sie jeh erlangen könnte. Mich mit meinen Feinden einlassen, um von ihnen zu lernen und jene, dir mir Teuer sind zu beschützen. Ich weiß, dass ich mich benutzen lasse, doch das ist es mir wert.", kam es ohne zögern von ihr
    Prophet zog etwas überrascht eine Augenbraue hoch, doch verwandelte sich die Überraschung schnell in Freude.
    "Ich wusste, dass ich ein richtiges Gefühl bei Euch hatte. Ihr habt wahrhaftig das Potential die Welt zu etwas Gutem zu ändern, weil ihr nämlich bereit seid Wege zu beschreiten, die sonst jeder meidet.", und kicherte kurz. "Um aber die Macht zu erlangen Frieden zu bringen, muss man vorallem den Blickwinkel verstehen. Nicht jede Aktion, die zum Gleichgewicht führt, wird von der Menge mit offenen Armen begrüßt. Man wird missverstanden, verurteilt und gejagt. Davon darf man sich nicht in die Irre leiten lassen. Man muss jegliche Standpunkte kennen, nur dann kann man etwas gerecht bewerten."
    Nun legte sich Prophet ins Bett: "Glaubt mir, es ist tatsächlich möglich größere Macht zu erlangen, doch muss man mit ganzem Herzen danach verlangen. Versteht Ihr? Es dürfen keine Zweifel in Euch sein, sonst werdet Ihr scheitern. In Euren Gedanken darf nur ein Gedanke sein: Den Störenfried zu vernichten und somit wieder Gleichgewicht in die Welt zu bringen. Denkt darüber nach und sprecht mit mir, wenn Ihr mehr erfahren wollt.", endete er schließlich und schloss seine Augen.
    "Gebt Euch keine Mühe Prophet. Ich kenne Leute, die mir mehr geben können, als Ihr es vermögt und ihre Rache treibt sie auf denselben Weg, den ich beschreite. Aber ich bin nur ein kleines Licht in dem Wiederstand, der sich auf Alfard regt. Wir sind viele und um die Armeen des Imperators bezwingen zu können müssen wir immer mehr werden. Deshalb nutze ich meine Position als Ausbilder der Armee aus, um an potentielle Verbündete heranzukommen.", meinte sie direkt.
    Prophet kicherte nur kurz: "Mehr muss nicht tatsächlich mehr sein, vereehrte Ausbilderin. Widerstände kommen und gehen. Auf einer Revolution folgt die nächste. Der Mensch ist dumm und habgierig. Nur wer das perfekte Gleichgewicht inne hat, kann wahres Glück finden und auch nur diese Wesen werden das jüngste Gericht überleben. Vergeudet Eure Macht nicht nur mit einem Widerstand. Ihr seid zu was höherem bestimmt. Ihr könntet wahrlich mehr als nur einen Imperator stürzen. Ich biete Euch einfach an darüber nachzudenken.", antwortete Prophet ruhig und betonte den letzten Satz als Schluss des Gesprächs.
    Die Soldatin schmunzelte. "Ich tue nur was getan werden muss, mein Freund. Und was kein anderer tun kann, es ist nun einmal die traurige Wahrheit, dass mir außer dem Kampf kein weiteres Talent geschenkt wurde. Und jene Macht, nach der ich zu trachten scheine ist nicht mehr oder weniger, wie die Herzen der Menschen meines Landes." Dann wandte sei den Blick von ihrem Zimmergenossen ab und griff sich mit beiden Händen in die Haare, wo sie den hohen Metellring, der einen Teil ihrer feurigen Mähne in einem sraffen, aufgesetzten Pferdeschwanz hielt, löste. Wie eine brenende Kaskade fielen ihre Haare ihr nun über die Schultern und ihr Schopf hing ihr wie so oft ins Gesicht, worauf sie ihn hinters Ohr klemmte. "Nebenbei, hatte ich Euch nicht gebeten mich nicht zu siezen?", erkundigte sie sich lächelnd.
    Da von dem Priester aber nur ein halblautes "Hpmf." kam, wandte die Soldatin schmunzelnd den Blick auf ihre Hände, die sie in ihren Schoß gelegt hatte. Ihr Gesicht nahm einen konzentrierten Ausdruck an und nach einigen Sekunden erwachte eine kleine, flackernde Flamme in ihrer rechten Hand. Zufrieden betrachtete sie ihren Erfolg, ihr Feuer war schneller wiedergekehrt, als beim letzten Mal, als sie eine Vulkantechnik eingesetzt hatte, auch wenn es noch Tage brauchen würde, bis es wieder seine gewohnte Stärke haben würde.


    Mit zwei Fingern drückte sie die Wundränder der kleinen Schnittwunde an ihrem Schlüsselbein, welche sie sich am Abend zuvor selbst zugefügt hatte, zusammen und fuhr mit dem Flämmchen darüber. Die Reste des golden schimmernden Blutes verdampften zischend, als die Hitze die Wunde verschweiste und nichts als eine kaum sichtbare, helle Linie übrig blieb. Aus Erfahrung wusste die Rothaarige allerdings, das auch diese sehr bald verschwunden sein würde. Genauso fuhr sie mit den frischen Schnitten fort.
    Prophet konnte mit einem geöffneten Auge Sheewas 'Heilungsprozess' mitverfolgen. "Ihr müsst wirklich etwas besonderes sein, wenn ihr Feuer, eine zerstörerische Naturgewalt, dazu nutzen könnt Wunden zu schließen. Ihr solltet wirklich gut überlegen, für was ihr diese Kräfte einsetzt.", legte sich nun auf die Seite und schloss entgültig seine Augen.
    "Mein Körper ist nicht normal, vergesst das nicht. Meine Haut hat einige Eigenschaften des Metalls übernommen. Mit Hitzeeinwirkung kann ich Wunden verschweißen, aber das verschließt sie nur und heilt sie nicht.", widersprach Sheewa ihm und erhob sich. Sie nahm sich von Fußende des Bettes die weiße Hode und das Hemd, was man ihr hingelegt hatte und verließ das Zimmer Richtugn Bad um sich für die Nacht fertig zu machen.


    OT: Natürlich zusammen mit Sheewa geschrieben.

  • Nach seinem Kampf gegen Sheewa zog sich der Offizier etwas zurück um sich in Ruhe zu erholen und so begann er zu meditieren. Obwohl er seine Wunden behandelt hatte, schmerzten diese immer noch etwas, aber immerhin war die Blutung effektiv gestoppt worden. Von diesen paar Kratzern wollte sich Nekula nun auch nicht vom Training abhalten lassen, weshalb er diesem auch beruhigt nachging. Währenddessen begann der Trainingskampf zwischen Kiara und Eve, doch davon bekam Nekula anfänglich nicht sonderlich viel mit. Erst als die Situation eskalierte wurde der Weißhaarige, wie so ziemlich jeder andere ebenfalls darauf aufmerksam. Eve demonstrierte mit ihrer neuen Power eine gewaltige Zerstörungskraft, welche Kiara in ernste Bedrängnis brachte. Die Türkishaarige schien nicht mehr sie selbst zu sein und strahlte eine ungeheure Mordlust aus. Der Oberleutnant rappelte sich nun auf um einzugreifen, jedoch kam ihm Sheewa dabei zuvor, die sich natürlich besonders um das Wohl ihrer Schäfchen sorgte. Obwohl Eve ihren Gegner siegessicher gegenübertrat und auf den ersten Blick auch tatsächlich im Vorteil zu sein schien, unterlag sie als sie schließlich zusammen brach. Über die genaue Ursache konnte Nekula nur nachdenken, vermutete jedoch erst einmal dass die ungewohnte Kraft des Verstärkers ihren Körper über seine Grenzen getrieben hatte.


    Sofort nach diesem Zwischenfall blies Sheewa das Training für diesen Tag ab und brachte die bewusstlose Eve auf ihr Zimmer, woraufhin der Offizier ihr folgte und sich ebenfalls ins gemeinsame Zimmer begab. Anschließend ließ die Anführerin die Heilerin Takaya rufen, die Eve eingehender untersuchte und auch die Schnittwunden von Nekula entfernte, welche diesen zwar nicht weiter störten, aber nach seiner Aussage scheiße aussehen würden.
    Nachdem die Heilerin ihre Arbeit erledigt hatte, beschloss Nekula es seiner Zimmerkameradin gleichzutun und legte sich ebenfalls aufs Ohr.


    Als der Offizier am nächsten Morgen aufwachte musste er feststellen, dass Eve immer noch dem Schlaf der Seeligen nachging, weshalb Nekula beschloss erstmal etwas zu essen. Es war bereits verhältnismäßig spät, weshalb die meisten wohl schon gespeist hatten, was den Offizier jedoch nicht störte. Er mochte es ohnehin lieber ganz in Ruhe seine Mahlzeiten zu konsumieren. Voller Erwartungen auf einen gelungenen Gaumenschmaus betrat er die Küche und unmittelbar danach wäre ihm beinahe ein entnervtes „Booaah…“ entwichen, denn zu allem Überfluss befand sich ausgerechnet jedermanns Liebling und Möchtegernheiliger von Nebenan, Prophet im selben Raum. Dieser blickte kurz auf und richtete seinen Blick danach wieder starr auf seine Mahlzeit.


    Nekula war von dieser Situation absolut nicht begeistert. `Der Spinner hat mir ja gerade noch gefehlt. Da will man eigentlich nur entspannt essen und muss jetzt ständig die Befürchtung haben dabei gemeuchelt zu werden. Klasse! Schickt mir Heuschrecken, Frösche, ja meinetwegen auch Tomy… Aber nicht Ihn! Irgendwie muss ich diesen Kasper loswerden…`, dachte Nekula genervt, verzog dabei allerdings keine Mine um nicht negativ aufzufallen.
    Der Priester schien ebenfalls nicht gerade glücklich zu sein. Er wollte ungestört essen, aber jetzt ist diese Person aufgetaucht, die ihn bisher überhaupt nicht interessierte.
    Er setzte einen bösen Blick ein, mit der Hoffnung den ungebetenen Gast damit zu verscheuchen.
    Dem Offizier entging der finstere Blick nicht, dachte dabei aber nur `Jaa, du mich auch...`
    Schließlich setzte Nekula sich und begann zu überlegen wie er den Priester loswerden konnte, ohne direkt in einen Konflikt verwickelt zu werden.
    Schließlich hatte der Weißhaarige nun eine Idee und wollte gerade zum Reden ansetzen, als er sich daran erinnerte das Prophet es ja bevorzugte gesiezt zu werden. `Immer diese Formalitäten...`Nekula seufzte also und fing dann ruhig an zu reden "Mich wundert ja wirklich dass ich Sie noch hier antreffe..."
    Prophet hielt es nicht für nötig aufzuschauen. Er aß einen weiteren bissen, schluckte runter und antwortete mit dunkler Stimme: "Auch ein Heiliger wie Ich muss Nahrung zu sich nehmen und ich bin auch nicht begeistert Gesellschaft zu haben. Sie können gerne rausgehen und in paar Minuten wieder reinkommen, dann dürfte ich fertig sein."
    Nekula nahm die Reaktion schulterzuckend zur Kenntnis und versuchte sogleich sie für seine Zwecke zu nutzen, da er ja gar nicht daran dachte nur für diesen Clown noch länger auf seine Mahlzeit zu verzichten.
    Er hob also die Hände um zu verdeutlichen, keine bösen Absichten zu haben und entgegnete: „ In jedem Fall gerne, aber draußen macht mir dieser dilettantische Schwertschwinger zu viel Stress."
    "Dann haben wir ein Problem.", war Prophets knappe Antwort, "Dann würde ich vorschlagen wir schweigen, bis ich meine Mahlzeit beendet habe."
    Damit war der Oberleutnant nun auch nicht so recht zufrieden, ging zum Schein aber auf den Vorschlag ein "Eine gute Idee. Bis dahin hat Shadow sicher auch wieder gefunden was er verloren hat.“
    Prophets Augen weiteten sich und endlich schaute er Nekula wieder direkt an: "Etwas verloren? Etwas wichtiges?"


    Der Weißhaarige hatte gehofft, dass er das komplizierte Verhältnis des Priesters zu Shadow ausnutzen konnte und dass dieser eine gewisse Begierde für den besonderen Schatz des Schwertkämpfers hegte. Durch diese Reaktion fühlte er sich bereits in gewisser Hinsicht bestätigt, wollte die Sache nun jedoch nicht überstürzt angehen.
    "Ich weiß nicht was es war, aber es muss zumindest für ihn einen gewissen Wert haben, weil er relativ aufgebracht erschien."
    Prophet versuchte seine Überraschung zu zügeln. Er wollte nicht unnötig auffallen, außerdem war er nicht sicher, dass Shadow das verloren hatte, was er brauchte.
    "Aufgebracht? Tss, dieser Hornochse sollte sich nicht über seine eigene Dummheit aufregen.", er aß wieder einen Biss, "Sucht er denn alleine danach?“
    Nekula überlegte für einen kurzen Moment, ehe er erwiderte: "Ich weiß es nicht genau, ich habe nur mitbekommen, wie er mit Sheewa darüber gesprochen hat, woraufhin die beiden getrennt voneinander los gezogen sind."
    "Dann das Verlorene ja doch einen wichtigen Stellenwert für unseren gespaltenen Hornochsen haben.", dachte Prophet. Wenn Shadow sogar mit Sheewa darüber geredet hat, dann konnte es kaum Zweifel geben.
    "Zufällig eine Ahnung, ob das Suchgebiet eingegrenzt wurde?", fragte Prophet eher rasch, aß den letzten Rest von seinem Essen auf und war im Begriff zu gehen.
    "Naja ich erinnere mich gehört zu haben, das er es im Bad zuletzt bei sich trug. Wahrscheinlich wird er dort suchen.", entgegnete Nekula Schulter zuckend, der Ort selber kam ihm aus einer Laune heraus in den Sinn. "Tss, solch eine Dummheit gehört bestraft. Ich werde mich auf mein Zimmer zurückziehen, bis Shadow sich beruhigt hat.", sprach Prophet und verschwand. Natürlich war sein Ziel nicht sein Zimmer, sondern er ging Richtung Bad. Darauf bedacht nicht entdeckt zu werden.
    Der Offizier nickte nur, während er darauf achtete seinen Erfolg nicht zunichte zu machen, denn eigentlich müsste Prophet beim Verlassen der Küche über die meterlange Nase des Weißhaarigen stolpern.


    Nachdem Prophet gegangen war konnte Nekula sich endlich seinem Essen zuwenden, wenn auch gleich ihn der Gedanke befiel, dass dies doch ganz schön viel Mühe war, nur um ein paar Minuten früher zu essen. Aber was sollte schon passieren? Sofern Shadow nicht wirklich den Magnus verloren haben sollte, würde der Priester sowieso nichts finden und sollte er den Offizier zur Rechenschaft ziehen wollen, so könnte dieser ja behaupten das sich dass gute Stück wieder angefunden hätte.
    Nach dieser Märchenstunde konnte der Offizier sich endlich in aller Ruhe der Mahlzeit hingeben. Er entdeckte, dass noch etwas überbackenes Seebrassen Filet vorrätig war, welches von Tomy zubereitet wurde. Obwohl ihn der Gedanke grauste, wollte er auf keinen Fall Essen verschwenden, weshalb er es wenigstens probierte. Dieser Versuch resultierte jedoch in einer positiven Überraschung. Er vertilgte den restlichen Fisch restlos und lehnte sich zurück. „Hmm, wahrlich nicht schlecht… Das muss ich der Moosbirne lassen… Viel Lob bekommt er nicht zu hören, aber dieses sei ihm gegönnt.“, dachte er, während er die Mahlzeit Revue passieren ließ.


    Anschließend kehrte Nekula zurück in sein Quartier, wo Eve jedoch immer noch friedlich vor sich hin schlummerte. Um sich nicht zu langweilen, nahm der Weißhaarige sich ein Schachspiel vor, welches sich ebenfalls zur Beschäftigung während der Überfahrt ebenfalls im Zimmer befand. Er baute das Feld fein säuberlich auf und begann gegen sich selbst zu spielen, zumindest so lange bis es wieder etwas interessanteres zu erledigen geben sollte.


    OT: Dialog zusammen mit dragonfire entstanden

  • Sheewa erwachte am nächsten Morgen recht früh. Der Priester schien noch zu schlafen, weshalb die Soldatin sich leise aus dem Zimmer stahl. Ihre schwere Uniform mitzunehmen empfand sie als unnötig, da diese nur Krach machen würde. Dank ihrer strengen, militärischen Ausbildung, war es ihr nach dem Jahrelangen Drill unmöglich länger als zum Sonnenaufgang zu schlafen. Auch in den meisten anderen Zimmern war es noch ruhig. Weshalb sich die Soldatin kurzerhand dazu entschied ihr eigenes Verbot zu missachten und in Ruhe die Schäden zu untersuchen, die Eve während ihres gestrigen Ausrasters angerichtet hatte.


    Zwar hätte es die Soldatin gewundert, wenn die Luke zum Trainingsraum gequietscht hätte, da das Schiff noch so jung war, aber dennoch hob sie die Platte vorsichtig an. Als erstes nahm sie die Delle in der Wand unter die Lupe und stellte überrascht fest, dass diese längst nicht so tief war, wie es gestern den Anschein gehabt hatte. Auch schienen die Abdrücke eher rund wie eckig zu sein, was eigentlich nicht zu der Form von Eves Hämmern passte. Vorsichtig strich Sheewa mit einer Hand über die beschädigte Stelle, in der Hoffnung etwas ertasten zu können, was ihren Augen verborgen blieb. Die einzige Erkenntnis, die sie dadurch gewann, war leider nur die Bestätigung, dass durch das Metall in der Haut an ihren Händen ihr Tastsinn schwere Schäden erlitten hatte und so gut wie nicht mehr zu gebrauchen war. Bevor sie aber weiter darüber nachdenken könnte, wandte sie sich dem Loch im Boden zu. Auch was sie hier vorfand, war nicht halb so schlimm, wie sie es in Erinnerung hatte. Wären nicht die Brocken, die Eve nach ihnen geschleudert hatte, auf dem Boden gelegen, hätte man fast glauben können, die Elementlose hätte nie den Perlmuttboden durchstoßen. Erst beim zweiten Hinsehen, bemerkte Sheewa die leicht faserige Struktur der Stelle. Auch war der Boden dort weicher und spürbar dünner als direkt daneben. Ein leichtes Lächeln glitt über die Züge der Soldatin. „So ist das also, du kannst dich selbst heilen.“, murmelte sie halblaut, wobei sie die Gallyier meinte.


    Als sie nach der befriedigenden Schadensbesichtigung in den Wohnbereich zurückkehrte, sie hatte auch gleich die Gelegenheit genutzt und die beiden Tiere an Bord, Stefans Adler und Nekulas Polywal, gefüttert, stellte die Rothaarige fest, dass die anderen mittlerweile auch aufgestanden waren. So schloss sie sich denen an, die sich gerade zum Frühstück begaben und unterrichtete sie über den Zustand des Trainingsraumes. Mit den Worten „Ich denke bis zum Abend sollte Gallyier sich soweit regeneriert haben, dass wir wieder den Raum nutzen können.“ Schloss sie ihren kurzen Bericht und beendete auch kurz darauf ihre Mahlzeit. Auf dem Weg zurück zu ihrem Zimmer, begegnete sie dem Priester, der wohl ein wenig verschlafen hatte. Sie nickte ihm im Vorbeigehen zu und betrat das gemeinsame Zimmer. Dort schnappte sie sich nur ihre Uniform und ihre Haarspange und machte sich auf zum Bad. Die Zeit, bis die anderen völlig munter sein würden, wollte sie nutzen, um sich ein wenig frisch zu machen. Die Türe ließ sich zwar nicht abschließen, aber die Soldatin ging davon aus, dass jeder der anderen um die Bedeutung der roten „Besetzt“-Karte wusste, welche sie von außen an die Tür hängte.


    Gedankenverloren öffnete sie den Hahn der Dusche und hielt ihre rechte Hand Prüfend in den Strahl. Sofort schoss ein grausiger Schmerz durch ihren Arm, als das kalte Wasser das Metall der Haut binnen weniger Augenblicke erstarren ließ. Schnell schlug Sheewa den Hahn wieder herunter und stoppte den Wasserstrahl, ehe sie sich zu Boden sinken ließ und sich krampfhaft über den schmerzenden Arm beugte, die Lippen fest aufeinander gepresst, um den Schrei zu ersticken, der in ihr aufkeimen wollte. Es dauerte einige Minuten, bis sie sich selbst wieder soweit im Griff hatte, dass sie mit der linken Hand eine kleine Flamme erschaffen konnte, welche sie an den erstarrten Arm hielt, um ihn langsam wieder zu erwärmen. Auch, als sie die Finger wieder bewegen konnte und das Gefühl zurückkehrte, verebbte der Schmerz nur wenig, ohne ganz zu verschwinden. Schwer atmend und leicht schwankend kam die Feuerkämpferin wieder auf die Beine und lehnte sich haltsuchend gegen die Wand der Kabine. „Dummes Ding! Wie konnte ich nur vergessen, dass außerhalb von Alfard Wasser nicht von sich aus warm und für mich ungefährlich ist?“, schalt sie sich in Gedanken. Dann schloss sie die Augen und konzentrierte sich auf das Feuer in ihr. Langsam und kontrolliert stieg ihre Körpertemperatur, auch wenn sie weit davon entfernt war, das Metall zum Glühen zu bringen. Erst als sich ihre Haut soweit erwärmt hatte, dass sie beim Auftreffen des Wassers nicht sofort bis zum kritischen Punkt abkühlen würde, wagte die Soldatin einen erneuten Anlauf. Diesmal wartete sie aber, bis das Wasser sich erwärmt hatte und sie dessen Hitze spüren konnte, bevor sie sich unter den Strahl wagte. Zischend verdampfte dank ihrer Feuermagie, welche sie konstant aufrecht erhielt, das Nass und wurde zu dichtem Dampf, der den ganzen Raum füllte. Dennoch beschloss Sheewa die Wäsche so schnell wie möglich hinter sich zu bringen.


    OT: So, damit wären die Folgen von Eves Ausraster dann auch demnächst beseitigt.^^ Wie mein Chara schon gesagt hat, können eure Charas am Abend wieder den Trainingsraum nutzen. Sollte das jemand wollen, kann er oder sie gerne die Zeit bis dahin weiterbewegen.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams