Die verschiedenen Löhne der Menschen

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  • Trotz allem was man denkt, darf man nie vergessen, dass es NUR eine Arbeit ist, die man da ausübt. Familie, Freunde und Hobbys sind da viel bedeutender und wichtiger.

    Seh ich auch so. Und genau deshalb brauch ich die Arbeit. Du bist noch sehr Jung, in deinem Alter hab ich auch drauf geschissen. Dann war man halt mal arbeitslos.. ich konnte für mich auch mit 400 Euro leben. Aber irgendwann bist du an einem Punkt an dem ohne Arbeit dein ganzes Leben zusammen brechen würde. Ich muss ne Frau mitversorgen, bald ein Kind, ich bezahl ein Auto ab, es ist ein Haus in Planung, und von irgendwas muss man leben. Das geht einfach nicht mit Hartz4. Natürlich könnte ich sagen: Leckt mich doch alle.. ich chill jetzt. Aber die Konsequenzen daraus würden mich mehr belasten als die Arbeit es jemals könnte. Und in der Situation dürften sich die meisten Menschen befinden. Es ist einfach das kleinere Übel.


    Deshalb ja.. das restliche Leben ist tatsächlich wichtiger. Aber um das Leben überhaupt erst führen zu können, wie ich es erwarte, benötigt man Geld, egal was man davon hält.

  • Aber solange es eben Leute gibt, die mit sich alles machen lassen wird es immer wieder solche Fälle geben.

    Den Ansatz kann ich verstehen, du musst aber bedenken, es gibt immer jemanden der für weniger arbeiten wird (und wenn es nur ein paar Cent die Stunde weniger sind).

    Da liegt halt auch ein Problem drin, würden mal die Leute sagen, dass Sie standhaft bleiben und das Geld verlangen, was Ihnen auch zusteht und sich nicht drücken lassen.



    Aber das geht vielleicht noch 5..10 Jahre gut, dann kommt der Leistungsabfall. Dann kommt der Arbeitsgeber noch zu dir und beschwert sich über das lahme Tempo usw.. und du bist gekündigt. Dann findet man auch nicht so leicht eine neue Arbeit, weil wer will dann einen schon kaputt gearbeiteten und vorbelasteten Arbeiter? Dann kommt ALG2 und anschließend sieht die Rente beschissen aus.

    Das siehst du allerdings sehr schwarz, so einfach ist man nicht kündbar, wenn man jahrelang in einem Betrieb gearbeitet hat.




    Trotz allem was man denkt, darf man nie vergessen, dass es NUR eine Arbeit ist, die man da ausübt. Familie, Freunde und Hobbys sind da viel bedeutender und wichtiger.

    Natürlich ist auf einer sozialen Ebene, alles andere wichtiger, aber Arbeit halt auch, "ohne Moos nichts los" sagt dir bestimmt was, das muss man halt auch bedenken, natürlich könnte man jetzt hartzen bis man alt ist und selbst dann wird der Staat einem noch Geld in den Rachen pumpen, aber sobald du halt eine Familie hast, kannst du dir das nicht mehr so einfach machen, ansonsten wäre das schon sehr egoistisch, nur weil du dann keine Lust hast und alles andere bevorzugst leidet halt dann auch eben deine Familie darunter, selbst Hobbys könnten darunter leiden, da diverse Hobbys halt auch mal Geld kosten.


    Man sollte Arbeit gesunderweise nicht zum wichtigsten Punkt seines Lebens machen (außer man hat weder Familie, Freunde und/oder Hobbys), aber du brauchst Sie halt nun mal und glaub mir wenn du erst mal ne Zeit zu Hause bist und nicht komplett Panne bist, wirst du merken, dass dir auch ohne Arbeit die Decke auf den Kopf fällt, irgendwann wird man bekloppt, wenn du dann noch zu viel Zeit zum nachdenken hast, kannst du auch ganz schnell mal in ein tiefes Loch fallen, denn das kann u.a. depressiv machen, weil man beginnt sich Gedanken drüber zu machen "meine Freunde haben Arbeit, meine Familie hat arbeit, aber ich lebe vom Staat".




    Was mich angeht, ich lebe momentan leider für die Arbeit, Schichtarbeit ist wie hier einige schon geschrieben haben, ebenfalls nicht wirklich was für mich, leider habe ich aber noch keine Firma gefunden, bei der man nur Frühschicht hat, wenn das Betriebsklima dann noch nicht richtig passt, dann ist das halt zusätzlich noch mal belastend, dazu kommt, dass ich halt auch nen weiteren Fahrweg habe, sprich, 8 Stunden Arbeit und jeweils 40min Hin- und Rückweg.

    Wöchentliche Schichtwechsel usw. .


    Mittlerweile muss ich sagen, das Gehalt ist mir nicht mehr so wichtig, mir wurde zwar auch immer gesagt "verdiene genug, damit du für später noch was hast", aber was will man machen, es ist halt so, dass es nicht mehr so viele Firmen gibt, die "richtig" bezahlen, mittlerweile wird eingespart wo man nur kann, selbst Studierte haben zwar bessere Chancen auf Arbeit, aber ob das nachher finanziell ein besser stellt ist auch so ne Sache. (Klar, natürlich verdienen einige Studenten wenn Sie erst mal so weit sind gutes Geld, das gilt aber leider nicht für alle)

    Auch Qualifikationen sind zwar heutzutage schön und man kann sich darauf beziehen, nur in der Realität ist es halt so, du hast die Qualifikation, das heißt aber noch lange nicht, dass man dich mit Kusshand und gewünschtem Gehalt nimmt (selbst wenn das nicht krankhaft hoch wäre).

    Mir ist halt auch wichtig geworden, wie das Betriebsklima ist, das halt sehr wohl auch Auswirkung auf die Arbeit, sprich es kann sein, dass ich Arbeit annehme, die mir eigentlich nicht so zusagt, Hauptsache das Betriebsklima passt, diverse Berufe haben halt gezeigt, dass man halt auf Mitarbeiter stößt, die naja die Arschbacken immer zusammen kneifen und zum lachen in den Keller gehen, wohin andere Berufe, wo manch einer sagen würde "dafür bin ich zu schlau" (und ja es gibt auch so arrogante, die auf einen runter blicken), aber dort hat man halt auch einen wesentlich lockern Umgang.

    Ich hab nen Zeitarbeiter, der ist in der Logistik tätig, der lacht halt viel hat er mir gesagt, der Umgang ist lockerer, da werden einige Witze gemacht, ich bin kaufmännisch unterwegs, da ist das halt schon wieder anders, heißt natürlich nicht, dass es das da nicht auch gibt, aber es ist halt etwas anders, wenn ich mir meinen Betrieb angucke, ziehen 95% meiner Kollegen ne Fresse, bei der man richtig depressiv wird. :P

    Es wird sich nur über Politik, Geschichte usw. unterhalten, keine wirklichen Smalltalks, die einfach mal so über Gott und die Welt gehalten werden.

    (Mein Kollege meinte, bei Ihm wird sich wirklich über jeden Scheiß unterhalten und gelacht ohne Ende, wäre jetzt für mich halt auch ein Pluspunkt^^)


    Was mein Gehalt angeht, man kann damit leben, aber ich muss halt auch gucken, dass ich immer was zurück lege, auf die Aussagen aus vorherigen Posts kann ich auch nur sagen, was Rente angeht, schwierig da irgendwas zu finden, wo man ne Zusatzversicherung oder der gleichen abschließt, mir wurde geraten in Immobilien zu investieren, aber hey hab mal das Geld um in Immobilien zu investieren, wenn ich noch 20-25 Jahre spare kann ich mir natürlich eine kaufen, ich kann aber halt in diesen 20-25 Jahren NICHTS machen, also kein Geld fürs asugehen, kein Geld für Hobbys etc., das würde alles angespart werden, aber auch so wird es halt schwierig später mal, wenn man das Geld einfach so anspart, klar hat man dann Rücklagen, nur wenn deine Rücklagen nicht reichen, weil dank deines Gehalts die Rente so niedrig ist, wenn wir überhaupt noch Rente bekommen.


    Denn im Durchschnitt habe ich auch gelesen muss man 3000€+ verdienen um eine gute Rente zu haben, sind wir mal ehrlich wer verdient im Durchschnitt einfach mal 3000€+, klar gibt es diverse Berufszweige, bei denen man das erhalten kann, aber selbst bei denen, bei den man nicht zu Anfang das Gehalt bekommt und durch ne höhere Position erst mehr Geld bekommst, werden 3000€+ schwer.


    Gehälter in RLP im Durchschnitt:

    -Kaufmann/-frau für Bürokommunikation 1.950€

    -Fachkraft für Lagerlogistik 2.600€

    -Einzehandelskaufmann/-frau 1.948€

    -Fachkraft für Bäderbetriebe 1.911€

    -Sektions- und Präperationsassistent: 2.700€

    -Buchhalter*in 2.644€ (kommt auf den Bereich an)

    -Erzieher*in 2.275€

    -Physiotherapeut*in 2.109€

    -Ergotherapeuten 1.651€

    -medizinische Fachangestellte 1.962€


    Ich habe einfach mal Berufe aus meinem Umfeld genommen, habe auch einige schon gefragt, wie Betriebsklima, Freizeit und Gehalt so aussehen und erschreckend ist, dass einige nicht mal das Durchschnittsgehalt bekommen, wenn man dann bedenkt, dass da einige Berufe dabei sind für die man erst mal noch ein paar Jahre mehr drauf legen muss, als bei anderen, bzw. geistig etwas mehr auf der Höhe sein muss, dann ist halt die Frage, wie man sich mit diversen Gehältern "absichern" soll.

    Diverse Löhne stehen auch in meinen Augen nicht in Relation zur Leistung, für manche Berufe muss man erst mal viel erbracht haben und wird trotzdem noch mit einem lachhaften Gehalt abgespeist.

    Dazu kommt halt auch der Punkt, dass einige Berufe halt für diverse Leute nichts ist, bzw. die Leute halt geistig nicht in der Lage sind diese auszuüben, weil einfach der nötige Schmalz in der Birne fehlt (keine Sorge, das heißt nicht dass die Leute dumm sind, ich müsste mich ja dann selbst dazu zählen xD).

  • Trotz allem was man denkt, darf man nie vergessen, dass es NUR eine Arbeit ist, die man da ausübt. Familie, Freunde und Hobbys sind da viel bedeutender und wichtiger.

    Seh ich auch so. Und genau deshalb brauch ich die Arbeit. Du bist noch sehr Jung, in deinem Alter hab ich auch drauf geschissen. Dann war man halt mal arbeitslos.. ich konnte für mich auch mit 400 Euro leben. Aber irgendwann bist du an einem Punkt an dem ohne Arbeit dein ganzes Leben zusammen brechen würde. Ich muss ne Frau mitversorgen, bald ein Kind, ich bezahl ein Auto ab, es ist ein Haus in Planung, und von irgendwas muss man leben. Das geht einfach nicht mit Hartz4. Natürlich könnte ich sagen: Leckt mich doch alle.. ich chill jetzt. Aber die Konsequenzen daraus würden mich mehr belasten als die Arbeit es jemals könnte. Und in der Situation dürften sich die meisten Menschen befinden. Es ist einfach das kleinere Übel.


    Deshalb ja.. das restliche Leben ist tatsächlich wichtiger. Aber um das Leben überhaupt erst führen zu können, wie ich es erwarte, benötigt man Geld, egal was man davon hält.

    Und dann ist man wieder in der Falle eines kapitalistischen Systems, ist ein gut funktioniender Teil davon und trägt das dann so an seine Kinder weiter, dass es sich so gehört.

    Ich arbeite sicher nicht mehr als ich muss, um dann ein Haus abzubezahlen, wo man sich dann eh kaum noch aufhält und auf ein Auto pfeif ich auch liebend gerne.

    Und natürlich hat Eigentum gegenüber Miete den Vorteil, dass es dir logischerweise gehört, aber ich find es dennoch bedenklich wie bei uns zur Norm geworden sich über Jahrzehnte hinweg einem Kredit zu verpflichten.


    Ich fände es auch schön bzw. durchaus eine sehr annehmbare Zukunftsvorstellung Kinder zu haben, aber die werden es genauso wie ich überleben in einer Mietwohnung aufzuwachsen, mit dem Bus in die Schule und sonst überallhin zu fahren und nicht alles zu bekommen.

    Ich weiß jetzt nicht wie ländlich du wohnst, vielleicht ist es für dich ja notwendig und vielleicht willst du das alles wirklich-wirklich, aber für mich eben nicht und viele tun es eben nur, "weil es eben das ist, was man so tut". Aka Kredit für Haus, Auto ...


    Zitat von Tommy Vercetti

    Man sollte Arbeit gesunderweise nicht zum wichtigsten Punkt seines Lebens machen (außer man hat weder Familie, Freunde und/oder Hobbys), aber du brauchst Sie halt nun mal und glaub mir wenn du erst mal ne Zeit zu Hause bist und nicht komplett Panne bist, wirst du merken, dass dir auch ohne Arbeit die Decke auf den Kopf fällt, irgendwann wird man bekloppt, wenn du dann noch zu viel Zeit zum nachdenken hast, kannst du auch ganz schnell mal in ein tiefes Loch fallen, denn das kann u.a. depressiv machen, weil man beginnt sich Gedanken drüber zu machen "meine Freunde haben Arbeit, meine Familie hat arbeit, aber ich lebe vom Staat".

    Ja und nein. Eine ehemalige Schulkollegin von mir ist gerne Hausfrau und Mutter, ihr gefällt es das. Und nein ihr Mann verdient jetzt wohl keine Unsummen, aber wenn man sich nicht einbildet, dass man viel unnötiges Zeugs braucht, kann man unter Unständen ganz gut von leben.

    Es sind dann eben nur andere, die sich den Mund zerreißen. Eine andere hat literally sowas gesagt wie "dann war die ganze Bewegung um den Feminismus umsonst, wenn Frauen sowas dann freiwillig machen" like...?? Wtf?


    Zitat von Tommy Vercetti

    mir wurde geraten in Immobilien zu investieren, aber hey hab mal das Geld um in Immobilien zu investieren, wenn ich noch 20-25 Jahre spare kann ich mir natürlich eine kaufen, ich kann aber halt in diesen 20-25 Jahren NICHTS machen, also kein Geld fürs asugehen, kein Geld für Hobbys etc., das würde alles angespart werden, aber auch so wird es halt schwierig später mal, wenn man das Geld einfach so anspart, klar hat man dann Rücklagen, nur wenn deine Rücklagen nicht reichen, weil dank deines Gehalts die Rente so niedrig ist, wenn wir überhaupt noch Rente bekommen.

    Eben das.

    Und wir sind jetzt auch noch ziemlich jung, wir können unmöglich ahnen, was in ein paar Jahrzehnten passieren und wie die Lage aussehen wird.


    Btw

    Zitat von Jolt

    Große Konzerne können und müssen sich nach bestimmten Regeln der Menschlichkeit richten.. Sonst übernimmt das früher oder später ein öffentlicher Shitstorm für die Gewerkschaften..

    Also lol ... Amazon beispielsweise ist dir ein Begriff? 😅

  • Ich weiß jetzt nicht wie ländlich du wohnst, vielleicht ist es für dich ja notwendig und vielleicht willst du das alles wirklich-wirklich, aber für mich eben nicht und viele tun es eben nur, "weil es eben das ist, was man so tut". Aka Kredit für Haus, Auto ...

    Ja das denke ich mir auch oft, aber man sieht es ja auch an dem was mir von den Eltern so vermittelt wurde, Haus, Auto, am besten noch nebenbei Immobilien.

    Die Frage ist halt wo soll man heutzutage das Geld dafür her bekommen, außer man will wirklich eine extrem hohe Stelle erreichen, die sehr gut bezahlt ist und man quasi keine Freizeit mehr hat.


    Ich kann mich damit mittlerweile auch abfinden in einer Mitwohnung zu leben, wenn es klappt und ich Arbeit in der Nähe finde, würde ich sogar mein Auto abschaffen, wenn man bedenkt, was so ein Auto im Jahr kostet und was man daran sparen kann, da kann man halt immer wieder sagen, das Auto ist und bleibt ein Luxusgut.


    Kredite will ich nicht aufnehmen, weil dann biste ja verpflichtet dazu, die abzubezahlen und wenn ich das in Form eines Hauses sehe, dann ist das im Monat ordentlich Geld, was abgedrückt werden muss.


    Gerade weil das mit den Gehälter so beschissen ist, stell ich mir auch die Frage ist es wirklich so sinnvoll hunderte von Euro im Monat zurück zu legen und sich so gut wie gar nichts, bis gar nichts zu gönnen, wer weiß wie es später mal aussieht.

    Hat man lieber ein schönes gesünderes kürzeres Leben oder spart man sich bis Mitte 60 zu Tode und stirbt dann ein paar Jahre nach Renteneintritt, wo man halt auch bedenken muss, der Körper wird nicht jünger, wer weiß wie der Körper in 20 Jahren drauf ist, da ist vllt. nicht mehr wirklich mit viel erleben, einfach weils der Körper nicht mehr packt.

    Ein anderer hat sich vllt. wortwörtlich tot gearbeitet, weil er nur des Geldes wegen sich die Arbeit angetan hat, Stunden geschrubt hat und und und.

  • Ich kann mich damit mittlerweile auch abfinden in einer Mitwohnung zu leben, wenn es klappt und ich Arbeit in der Nähe finde, würde ich sogar mein Auto abschaffen, wenn man bedenkt, was so ein Auto im Jahr kostet und was man daran sparen kann, da kann man halt immer wieder sagen, das Auto ist und bleibt ein Luxusgut.

    Das ist auch so ein Gedanke, der mich länger beschäftigt. Ich bin in einem Beruf tätig, der in meinen Augen recht undankbar ist, unabhängig davon, was andere sagen. In der Pflege verdient man nicht viel, hat körperlich, aber vor allem kopfmäßig viel zu arbeiten und zu verarbeiten, doch das ist einigen so ziemlich egal. Man bekommt zwar viel zurück, im Umkehrschluss aber viel zu viel schlechtes vorgworfen.

    Finanziell stehe ich soweit gut, dass ich Miete, Auto und freizeitliches Vergnügen bezahlen kann ohne mir aktuell Sorgen machen zu müssen irgendwann auf der Straße zu sitzen. Ich könnte problemlos jetzt in eine Zeitarbeitsfirma gehen und dort weit mehr als das verdienen, was ich gerade so habe, möchte ich aber nicht, weil ich mein Team derzeit ganz angenehm finde und sie mit mir und meinen depressiven Stimmungschwankungen zurecht kommen. Ich habe sie vorgewarnt, und genau das ist gut so.

    Derzeit würde es mir auch keine Kopfschmerzen bereiten auf Miete wohnen zu bleiben, solange ich es bezahlen kann. Ich mag meine Wohnung, sie liegt stadtnah und ich kann zu Fuß überall hin, wenn ich ein bisschen Zeit einplane. Auf mein Auto verzichte ich so gut es geht, halt nur nicht, wenn ich zur Arbeit muss, was oft zwölf Tage am Stück ist, und dann zwei freie Tage ausbleiben. Dann geht der Spaß von vorne los. Am liebsten würde ich auch mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren wollen.

    Klar würde ich mir manchmal mehr Geld in der Tasche wünschen, aber dafür auf meine Freizeit verzichten würde ich nicht. Ich bin kein Karrieremensch, halte mich weitgehend im Hintergrund und versuche Problemen aus dem Weg zu gehen. Ich bin zufrieden, und ich glaube, das kann nicht jeder von sich behaupten. Ich kann mehr haben, will es aber nicht, denn es reicht momentan zum Überleben und zum Leben.

    Ich würde aktuell nichts ändern wollen. Von meiner Familie aus, vor allem meiner Mutter kommt immer wieder, dass ich mir Gedanken über eine Eigentumswohnung machen sollte. Ist ja auch kein Problem, kann ich machen, aber ich stehe finanziell nicht so gut, dass ich mir eine leisten könnte. Meine Eltern haben zusammen gespart, ich bin alleine, und dies wird sich auch nie ändern. Müsste mir also bei einem potenziellen Kauf Geld von der Bank leihen, was ich aber nicht möchte. Mein Bruder meinte mal, dass müsse ich machen, aber das stimmt nicht. Wenn ich so viel Geld hätte, um mir die Wohnung samt Inhalt auch so leisten zu können, muss ich mir nichts leihen, was ich dann wieder abzahlen muss.

    Letztlich ist es gut, sich Gedanken über seine Zukunft zu machen, zu sehen, wie es um seine finazielle Lage steht, und darauf hin zu arbeiten, dass das Geld genügt, um sich ein Dach über den Kopf zu leisten. Es muss kein Auto sein, keine Spielekonsole, kein-was-auch-immer. Natürlich gehöre ich auch hin und wieder zu jenen, die zynisch werden und glauben, das andere zu viel Geld haben und andere zu wenig, aber daran wird sie nichts ändern. Vielleicht ist unser Geld irgendwann auch wieder nichts mehr wert und reicht höchstens noch als Toilettenpapier.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Ohne Auto steht nicht zur Option. Wäre völlig unmöglich. Es sei denn ich will vor oder nach der Arbeit nochmal auf jeweils 2 Stunden Tag verzichten^^


    Und das Haus, tja.. das ist auf jeden Fall etwas das ich wirklich-wirklich will. Ich fühle mich unglaublich eingeengt in allem unter 100 m²^^ Und bei einer größeren Wohnung kanns direkt ein Haus werden. Ab da wird das nämlich sogar billiger.


    Wenn dann auch noch der Nachwuchs in einer kleineren Wohnung rumrennt, würde ich einfach wahnsinnig werden.

    Alleine ist das ok.. aber nicht mit Familie.


    Ich arbeite auch nicht mehr als ich muss.. Ich bin vermutlich sogar der faulste Mensch auf diesem Planeten^^ Aber ich muss halt wenn ich meinen Lebenstandard aufrecht halten will.

    Ja und nein. Eine ehemalige Schulkollegin von mir ist gerne Hausfrau und Mutter, ihr gefällt es das. Und nein ihr Mann verdient jetzt wohl keine Unsummen, aber wenn man sich nicht einbildet, dass man viel unnötiges Zeugs braucht, kann man unter Unständen ganz gut von leben.

    Es sind dann eben nur andere, die sich den Mund zerreißen. Eine andere hat literally sowas gesagt wie "dann war die ganze Bewegung um den Feminismus umsonst, wenn Frauen sowas dann freiwillig machen" like...?? Wtf?

    Mir ist der damit verbundene soziale Status komplett Wumpe.. Da geht es nur darum was ich mir und meiner Familie ermöglichen möchte. Wenn meine Frau nen ordentlich bezahlten Job hätte, und sagt, bleib du zu Hause und kümmer dich um Haus und Kind, dann wäre ich sofort dabei.


    Welche Dinge unnötig sind oder nicht ist natürlich von Person zu Person variabel.. aber ich habe nicht viel übrig um mir Sachen zu kaufen die ich wie du sagst "nicht wirklich brauche".. mein Geld geht ziemlich genau für die Sachen weg, die absolut nötig sind. Luxus ist ne ganz andere Geschichte von der ich Leider nicht viel mitkriege. Über das Haus lässt sich streiten. Aber das ist mir wie gesagt sehr wichtig und einen Lebenstraum wird man sich ja wohl erfüllen dürfen ;)

  • Zitat von Foxhound

    Natürlich gehöre ich auch hin und wieder zu jenen, die zynisch werden und glauben, das andere zu viel Geld haben und andere zu wenig, aber daran wird sie nichts ändern.

    Wäre eigentlich ne interessante Frage, ob die Deutschen, nicht einfach Mal zusammen dagegen angehen könnten, wäre aber nur so ein Ansatz, in der Praxis wird daraus nichts, Deutsche meckern will, gehen dann aber auch nicht gegen was an, naja und die Leute die finanziell eh gut gestellt sind, die interessiert es eh nicht.😅


    Gespannt bin ich trotzdem Mal, wie es in zig Jahren ist, wenn Lebensunterhaltungskosten extrem zum Lohn ansteigen, ob sich dass die Deutschen auch dann wirklich noch gefallen lassen.



    Ich glaube ich wurde auch zu sehr auf Karriere getrimmt, wobei ich sagen muss, das wäre ein anderer Pfad, bin nämlich kein Studierter, aber mit meinem Können wäre irgendwo die Rechte Hand des Chefs drin, nur in man sich das antun will.

    Natürlich wird jetzt wenn ich das bspw. meinem Vater sagen würde ne Aussage wie "du willst was verdienen und genug Freizeit haben?, entscheide dich Mal!".

    Problem ist halt selbst wenn du hart malochst, kommste in vielen Berufen auf keinen grünen Zweig, dein Beruf Stelle ich mir sehr schwer vor, ich sag immer, dafür muss man geboren sein (vllt. etwas stark übertrieben), aber die Belastung zur Bezahlung ist in RLP zumindest unterirdisch, ich mein ich helfe gerne, zusetzen tut es mir trotzdem und das für nen so kleinen Lohn, da würde bei mir alleine die Motivation schon sinken.


    Wenn ich bedenke ohne Auto und nur das notwenigste komme ich auf gut 950€ im Monat und da sind noch keine Rücklagen für später drin, wenn ich bedenke, dass die Aussage hat nicht Mal so falsch ist, dass viele Betriebe unter 2000€ im Monat zahlen und man da noch erst Mal das Netto erreichen muss, was ja nicht mehr, sondern weniger wird, dann kann man halt nur den Kopf schütteln.


    Die Frage die ich mir halt stelle ist, was ist für die Leute die solche Aussagen treffen ein "ordentliches" Gehalt?

    Ab wann lebt man im "Luxus" und könnte ohne weiteres mit dem Gehalt leben?

  • Problem ist halt selbst wenn du hart malochst, kommste in vielen Berufen auf keinen grünen Zweig, dein Beruf Stelle ich mir sehr schwer vor, ich sag immer, dafür muss man geboren sein (vllt. etwas stark übertrieben), aber die Belastung zur Bezahlung ist in RLP zumindest unterirdisch, ich mein ich helfe gerne, zusetzen tut es mir trotzdem und das für nen so kleinen Lohn, da würde bei mir alleine die Motivation schon sinken.

    Wo in RP lebst du denn? Wenn du in der Umgebung Trier zu Hause bist empfehle ich dir unbedingt Arbeit in Luxemburg zu suchen. In Deutschland leben und in Luxemburg arbeiten ist der Jackpot. Damit habe ich mal vor einigen Jahren ziemlich gut verdient und konnte einiges zur Seite legen, bei ziemlich entspannten Arbeitsverhältnissen. Aber auch in RP selbst war es noch ziemlich angenehm. Heute lebe ich in Niedersachsen.. Da ist das mit Arbeitszeit im Verhältnis zum Lohn schon etwas kritischer. Es gibt schlimmere Ecken als RP. Aber wie gesagt.. falls du nicht genau am anderen Ende von RP lebst.. hör dich in Luxemburg um.. das lohnt sich. Da kannst du dich beim BurgerKing hinter die Kasse stellen und verdienst mehr als ich zur Zeit als Mediengestalter.

    Also lol ... Amazon beispielsweise ist dir ein Begriff? 😅

    Jo.. Shitstorm^^ Wie gesagt.

  • Ich kann das eben gar nicht nachvollziehen, dass man sich unter 100 m2 eingeengt fühlt, speziell wenn du sagst, du machst jetzt schon viele Überstunden. Und das sind halt mehr Quadratmeter als viele andere Menschen jemals haben werden, zumindest außerhalb von WGs und so, wo zumindest drei oder vier Leute zahlen. Ich selbst empfinde 100 m2 schon als puren Luxus tbh, selbst mit Kindern. 😅

    Ja klar können sich Leute alle möglichen Lebenswünsche erfüllen, aber für diese Dinge nehmen die Leute dann auch etliche Überstunden und / oder Jobs, die sie nicht mögen, auf sich.

  • Ja klar können sich Leute alle möglichen Lebenswünsche erfüllen, aber für diese Dinge nehmen die Leute dann auch etliche Überstunden und / oder Jobs, die sie nicht mögen, auf sich.

    Ja, aber es ist ja auch nicht nur der materielle Besitz. Das mit der größe der Wohnung ist halt ein Tick von mir.. aber selbst da könnte ich drüber hinweg sehen wenn ich alleine wäre. Es ist doch auch das ganze drum herum. Ich möchte Frau und Kind einfach was bieten. Ich selbst fühl mich niemandem gegenüber verpflichtet, irgendeine Leistung zu erbringen die die Gesellschaft von mir erwartet. Wenn ein Amt mir Geld in die Hand drücken will, nehm ich das ohne jedes schlechte Gewissen. Aber es wird was anderes wenn man jemand mit versorgt der einem was bedeutet.


    Schau mal, sagen wir ich bin jetzt in einem hypothetischen Szenario arbeitlos.. Wenn jetzt Frau Müller von neben an sich das Maul darüber zerreist was ich aus meinem Leben mache bekommt sie genau eine Reaktion von mir.. den Mittelfinger.. und danach geh ich was Zocken und freu mich über meine viele Freizeit. Wenn ich aber meiner Frau erklären muss, dass es dieses Jahr keinen Urlaub gibt, dass sie ihre Klamotten noch etwas auftragen muss, und dass es nur ungesundes drecks Essen gibt weil ich mir nicht mehr leisten kann, dann kann ich mich nicht aufs Sofa hauen und erstmal ne runde Pokemon spielen. Das ist Zeit die ich nutzen könnte um uns ein besseres Leben zu ermöglichen. Es ist ein riesen großer unterschied, ob es nur um einen selbst geht, oder ob da jemand mit dran hängt den man liebt.

  • Ja klar können sich Leute alle möglichen Lebenswünsche erfüllen, aber für diese Dinge nehmen die Leute dann auch etliche Überstunden und / oder Jobs, die sie nicht mögen, auf sich.

    Ja, aber es ist ja auch nicht nur der materielle Besitz. Das mit der größe der Wohnung ist halt ein Tick von mir.. aber selbst da könnte ich drüber hinweg sehen wenn ich alleine wäre. Es ist doch auch das ganze drum herum. Ich möchte Frau und Kind einfach was bieten. Ich selbst fühl mich niemandem gegenüber verpflichtet, irgendeine Leistung zu erbringen die die Gesellschaft von mir erwartet. Wenn ein Amt mir Geld in die Hand drücken will, nehm ich das ohne jedes schlechte Gewissen. Aber es wird was anderes wenn man jemand mit versorgt der einem was bedeutet.


    Schau mal, sagen wir ich bin jetzt in einem hypothetischen Szenario arbeitlos.. Wenn jetzt Frau Müller von neben an sich das Maul darüber zerreist was ich aus meinem Leben mache bekommt sie genau eine Reaktion von mir.. den Mittelfinger.. und danach geh ich was Zocken und freu mich über meine viele Freizeit. Wenn ich aber meiner Frau erklären muss, dass es dieses Jahr keinen Urlaub gibt, dass sie ihre Klamotten noch etwas auftragen muss, und dass es nur ungesundes drecks Essen gibt weil ich mir nicht mehr leisten kann, dann kann ich mich nicht aufs Sofa hauen und erstmal ne runde Pokemon spielen. Das ist Zeit die ich nutzen könnte um uns ein besseres Leben zu ermöglichen. Es ist ein riesen großer unterschied, ob es nur um einen selbst geht, oder ob da jemand mit dran hängt den man liebt.

    Aber deine Frau hat doch genauso entweder selbst einen Job oder bekommt selbst Geld vom Amt, sollte sie nicht arbeiten können, und sich damit einiges selbst leisten. Inwiefern bist du dann alleinig für ihre Klamotten und den Urlaub verantwortlich? Wenn die Frau nicht arbeitet, aber auch selbst keine Mittel bezieht, was nunmal möglich ist, dann können da auch keine hohen Anforderungen gestellt werden.

    Ich glaube, das ist eben etwas, das wir jungen Buben schon einprügeln und Männer fühlen sich als Familienväter dann oft so, als müssten sie alleine verantwortlich für drei oder vier arbeiten.

  • Aber deine Frau hat doch genauso entweder selbst einen Job oder bekommt selbst Geld vom Amt, sollte sie nicht arbeiten können, und sich damit einiges selbst leisten. Inwiefern bist du dann alleinig für ihre Klamotten und den Urlaub verantwortlich?

    Ich glaube, das ist eben etwas, das wir jungen Buben schon einprügeln und Männer fühlen sich als Familienväter dann oft so, als müssten sie für drei oder vier arbeiten.

    Meine Frau hat halt ein paar psychische Probleme und wechselt deshalb leider fröhlich zwischen Job und Arbeitslosigkeit hin und her. Und immer dann, wenn sie Geld von öffentlichen Stellen bekommt, spielt mein Verdienst ne Rolle wenns darum geht wie viel. Ende des Liedes ist, wir haben nie zwei vollwertige Gehälter.

  • Zitat von Jolt

    falls du nicht genau am anderen Ende von RP lebst

    Genau das mache ich. 😂

    Stimmt natürlich schlimmer geht immer, nur um Mal ein Beispiel zu nennen, Wechselschicht mit Wochenendarbeit für 2150€ im Monat und diese Gehälter bei der Arbeit sind keine Seltenheit, ganz im Gegenteil manchmal geht's sogar weiter Berg ab.


    Dann muss man halt bedenken, wo man lebt, wenn du bspw. in Mainz lebst und dort verdienst du traurigerweise genau solche Gehälter auch sehr oft, dann kann man fast schon sagen, lieber nur ne Wohnung, als auch noch ein Auto, wenn man sich in Mainz (nicht Innenstadt) die Preise anguckt, was Lebensmittel kosten und wie das Gehalt aussieht biste echt Arm dran, die umliegenden Gebiete sind da nicht wirklich billiger, dann kommt aber dazu, insofern du keine lange Pendlerzeit auf dich nehmen willst, brauchst ein Auto und dann wirda bei solchen Gehältern schon kritisch.😧

  • Aber deine Frau hat doch genauso entweder selbst einen Job oder bekommt selbst Geld vom Amt, sollte sie nicht arbeiten können, und sich damit einiges selbst leisten. Inwiefern bist du dann alleinig für ihre Klamotten und den Urlaub verantwortlich?

    Ich glaube, das ist eben etwas, das wir jungen Buben schon einprügeln und Männer fühlen sich als Familienväter dann oft so, als müssten sie für drei oder vier arbeiten.

    Meine Frau hat halt ein paar psychische Probleme und wechselt deshalb leider fröhlich zwischen Job und Arbeitslosigkeit hin und her. Und immer dann, wenn sie Geld von öffentlichen Stellen bekommt, spielt mein Verdienst ne Rolle wenns darum geht wie viel. Ende des Liedes ist, wir haben nie zwei vollwertige Gehälter.

    Daran kann ich mich erinnern, ja. Ich meine, man hat ja zumindest etwas mehr Geld, sobald man was vom Amt bekommt.

    Ich würde mich nicht für die Klamotten meiner Freundin verantwortlich fühlen bzw. fühle mich nicht dafür verantwortlich. Auch nicht für Urlaub oder Essen. (Btw meine Mutter hatte einige Zeit auf Mindestlohn und dann Mindestsicherung gelebt und wir hatten immer gesund gegessen - dann macht man eben keinen Urlaub und so). Außerdem müssen andere Leute ihre Klamotten ja auch länger tragen und leisten sich Preiswertere.

    Tut mir leid, das verstehe ich beim besten Willen nicht wie man im 21. Jahrhundert seine*r Partner*in "etwas bieten" will. Das ist mir etwas zu... altbacken, ehrlich gesagt.

    Klar, wenn sie jetzt in schwerer Geldnot wäre, helf ich für das Nötigste aus, aber doch nicht für Urlaub oder Kleidung. Den gemeinsamen Urlaub würd ich auch nun nie alleinig nur von meinem Einkommen zahlen.

  • Tut mir leid, das verstehe ich beim besten Willen nicht wie man im 21. Jahrhundert seine*r Partner*in "etwas bieten" will. Das ist mir etwas zu... altbacken, ehrlich gesagt.

    Ne, finde ich nicht. Ich sage sogar das ist absolut zeitlos^^ Natürlich will ich dem Menschen der mir wichtig ist was bieten. Das ist keine Verpflichtung.. kein gesellschaftlicher Druck.. das ist ne Sache die ich von mir aus möchte. Geld ist ja hier auch nur ein Faktor von vielen. Sie bietet mir doch auch was. Ich komme nach Hause, und hab was zu Essen auf dem Tisch.. ich komme nach Hause in ne schöne saubere Wohnung.. sie nimmt mir Erledigungen ab die ich sonst vor oder nach der Arbeit noch auf die Kette bekommen müsste (und bevor jetzt jemand wieder die Sexismus Keule schwingt: Nein, Frauen gehören in meiner Welt nicht hinter den Herd, aber Momentan ist die Rollenverteilung einfach so.. wäre anders herum für mich aber auch komplett fine^^) Ich weiß, dass sie ne tolle Mutter sein wird, und ich freu mich sehr darauf. Von daher, ist es ja nicht so als würde ich mich für sie aufopfern.. Wir tragen beide unseren Teil dazu bei. Dummerweise gehört ein bisschen Kohle in einem kapitalistischen System halt dazu.. ich fände es anders auch besser.. Aber man hat ohnehin genug Sorgen im Leben.. ich will einfach Raum, um mich über andere Sachen zu beschweren.. Geld soll das nicht überschatten ^^


    Und es kommt ja auch etas auf den Status der Beziehung an... Ich würde mein Portmonee auch nicht für jemanden leeren den ich ab und zu mal date oder so.. aber wenn man Jahre zusammen ist.. zusammen Wohnt, das gemeinsame Leben lebt, oder es in PLanung hat, dann ist man ein Team.. dann gibts nicht mein Geld oder dein Geld.. Man muss zusammen klar kommen.

  • Ich spreche ja nicht von ab und zu mal daten, aber ich bevorzuge es doch, wenn man für seine eigenen Bedürfnisse, oder für etwas Gemeinsames wie Urlaub eben gemeinsam zahlt.

    Von einem Gehalt kann man unter Umständen zwar leben, wie gesagt macht das jene ehemalige Kollegin auch, aber ich finde sowas geht heutzutage nur gut, wenn man recht niedrige Ansprüche hat.


    Etwas bieten wollen, im eigentlichen Sinne, würde ich nur den Kindern wollen und da hab ich früher auch gesagt, da man muss ja zuerst mal eine Stange verdienen, damit die auch mal auf Urlaub fahren können etc., aber eigentlich lehn ich diesen Wahn, dass so di*er Durchschnitts-Österreicher*in/Deutsche MINDESTENS einmal in den Urlaub fährt / fahren will, ohnehin ab. Vor allem weil die meisten Leute dann in riesigen Hotels einchecken und sich an Pool oder Strand legen. Und an einen See kann ich mich hier auch legen, da muss ich nicht irrsinnig viel zahlen, dass ich hier wegkomme. ^^" Wenn, dann wohn ich lieber bei privaten Gastgebern oä. Und jährlich muss es auch nicht sein, dass man das Land / Nachbarländer verlässt. Eine Gruppe an Freund*innen und ich haben bald einen kleinen Urlaub, fünf Tage um like alles zusammen 60 € (also plus Fahrt) pro Person in einem Waldhäuschen. ^^


    Also ja, man muss dem Kind Grundbedürfnisse erfüllen und monatlich etwas Geld für die Freizeit bereitstellen, das möchte ich ihnen natürlich bieten, aber eigentlich möchte ich gar nicht, dass die sich daran gewöhnen, dass es jährlich einen großen Urlaub gibt, der den Eltern jedes Mal beinahe einen Tausender oder mehr kostet, oder jährlich ein neues Handy oä.

    Woher kommt denn so ein extra Tausender? Von den Überstunden der Eltern natürlich und lieber hab ich mehr Zeit für meine Liebsten und mich, als dass man dann im jährlichen Familienurlaub versucht die verlorene Zeit mit eben gemeinsamer Zeit und Luxus aufzuholen.

  • aber eigentlich lehn ich diesen Wahn, dass so di*er Durchschnitts-Österreicher*in/Deutsche MINDESTENS einmal in den Urlaub fährt / fahren will, ohnehin ab

    Das mit dem Urlaub war hier tatsächlich auch eher ein allgemeines Beispiel und weniger direkt auf uns bezogen. Hin und wieder muss ich zwar auch mal raus, aber wir sind auch keine Liegestuhl-Besetzungsmaschinen.. Jedes Jahr fahren wir auch auf keinen Fall größer weg.



    Ich spreche ja nicht von ab und zu mal daten, aber ich bevorzuge es doch, wenn man für seine eigenen Bedürfnisse, oder für etwas Gemeinsames wie Urlaub eben gemeinsam zahlt.

    Hier muss man aber ganz vieles mit einberechnen.. Ich spüle halt wesentlich mehr Geld in die Kasse als sie.. wäre es an der Stelle jetzt fair zu sagen, wenn der Urlaub 1000 Euro kostet, zahle ich 500 und sie 500? Nicht wirklich.. denn wie gesagt, sie trägt auch ihren Teil zum gemeinsamen Leben bei.. nur fürs einkaufen gehen, kochen oder staubsaugen bezahlt sie keiner. Wie gesagt, dieses "Mein Geld - Dein Geld" gibt es bei uns eh nicht.. wäre das so, würde ihr aber doch in der Theorie für jede Stunde die sie damit verbringt unser gemeinsames Leben zu managen, die Hälfte meines Stundenlohnes zustehen^^


    Das ist für mich einfach kein Ding wie "der Mann verdient und muss die Frau durchfüttern" - sie hat sich in meinen Augen einen Teil des Geldes auch einfach durchaus verdient...

  • Ich arbeite sicher nicht mehr als ich muss, um dann ein Haus abzubezahlen, wo man sich dann eh kaum noch aufhält

    Daaanke! Ich habe nie verstanden, warum den Menschen ständig eingeredet wird, ein Haus sei die beste Wertanlage. Du zahlst (normalerweise) eeewig ab, bis wohnortstechnisch vollkommen unflexibel und wenn das dann irgendwann doch mal abgezahlt ist, kommen die Reparaturen (falls die ersten nicht schon vorher anfallen). Und falls man irgendwann alt und gebrechlich ist, kann man die ganzen Dinge, die rund ums Haus so anfallen, sowieso nicht mehr selbst machen...


    Das ist für mich einfach kein Ding wie "der Mann verdient und muss die Frau durchfüttern" - sie hat sich in meinen Augen einen Teil des Geldes auch einfach durchaus verdient...

    Hab deine Posts (zum großen Teil) gelesen und verstehe sogar, was du meinst, finde die Einstellung in einigen Teilen ja auch ok, aber sorry, wie Bastet schon sagte, kommt das insgesamt wirklich altbacken herüber. So z.B. mit Essen steht auf dem Tisch, wenn ich von Arbeit komme usw. :unsure:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Hey,


    Ich arbeite von 7.30 bis 14 Uhr, das sind 7 1/2 h und bekomme dafür 160 Euro. Ja, mein Lohn ist von 130 auf 160 gestiegen. Ich glaub, das war im letzten bzw. vorletzten Jahr.

    Dies ist das Geld, was mir frei zur Verfügung steht. Der Rest, den ich von Staat bekomme, geht für den Unterhalt drauf.

    Das ist nicht viel zur Zukunft planen. Ehrlicherweise plane ich nicht für die Zukunft, denn es kommt eh anders als geplant.

    Ich plane nur meine Ausflüge irgendwohin.

    Mehr kann ich nicht tun!

  • Hab deine Posts (zum großen Teil) gelesen und verstehe sogar, was du meinst, finde die Einstellung in einigen Teilen ja auch ok, aber sorry, wie Bastet schon sagte, kommt das insgesamt wirklich altbacken herüber. So z.B. mit Essen steht auf dem Tisch, wenn ich von Arbeit komme usw. :unsure:

    Lies doch nochmal ganz^^