ღ♥Félinine RPG♥ღ

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Willkommen zum RPG des Félinine Fc!


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    Hier findet das Rollenspiel des Fanclubs für Liebhaber von Katzen- und Hundepokémon statt. Zuerst einmal ein Überblick über das RPG:


    Wie und wo bewerbe ich mich?


    Bewerbungen bitte hier. Einfach in einen Post einbinden. Per PN ist ungünstig, weil mein Pnfach dauernd voll ist und mich das eher stört. Und einen Post werdet ihr durchaus hinbekommen. =P


    Was soll alles in die Bewerbung?


    Hier mal eine Beispielbewerbung. Weitere Details könnt ihr natürlich einbringen, aber diese sollten enthalten sein.



    Welche Sachen sind NICHT erlaubt?


    - Legendäre Pokémon (weder Félinine, noch Sonstige), - Powerplay, - übertrieben hohe Level (in diesem Fall erlaubt sich die RPGLeitung, es herunterzusetzen, es sollte keinesfalls über Level 30 liegen zu Beginn), - Beleidigungen, - Attacken, die euer Pokémon eigentlich nicht lernen kann (in Ausnahmefällen werden diese eventuell verlost, das ist dann aber vorher angekündigt).


    Eine Übersicht über die Teilnehmer gibt es vorerst nicht, damit es spannend bleibt. Generell wurde aber jeder angenommen, der mitmachen wollte, weswegen ihr das eigentlich wissen solltet. Man kann jederzeit in das RPG einsteigen, sollte sich dann aber möglichst einige Posts vorher (die letzten fünf ca.) durchgelesen haben und sich dem anpassen. Bei Fragen postet ihr das einfach in den Félinine Fc in einem Post. Offtopic bitte immer in dieser Farbe und möglichst nur, wenn es auch nötig ist. Eine Schreibfarbe müsst ihr euch nicht aussuchen, könnt ihr aber tun und sie auch jederzeit ändern - bunt ist ja immer gut. Bitte gebt euch Mühe mit eurem Text und versucht, euch in die Situation hineinzuversetzen.


    Nach diesem Post folgt der Prolog. Auf diesen könnt ihr euch beziehen, müsst ihr aber nicht. Er wurde von Eldéen verfasst und an dieser Stelle möchte ich mich bei ihr für ihre Mühen bedanken. =) Auf ein gutes RPG! Kitty


    RPG Team


    Black Cat (Leiterin)
    Eldéen (Leiterin)
    Asaki (Co- Leiterin)

  • Hades ging über eine große Grasfläche. Ein kräftiger Wind ließ die Halme rascheln und Hades witterte Pflanzen und die Gerüche von einigen Pokémon, es schien, als ob in der Nähe ein Wald war. Dort würde er Nahrung finden, dessen war er sich bewusst.
    Er blickte einmal kurz zurück in die Richtung, aus der er gekommen war, dann machte er sich wieder auf den Weg, folgte dem Geruch des Waldes. Zum ersten Mal seit langem war er in einer fruchtbaren Gegend angelangt, hier wuchsen Pflanzen, es schien Wasser zu geben und dementsprechend lebte hier auch Beute. Es war ganz anders als die Gebiete, die hinter ihm lagen, denn diese waren unwirtlich und verdorrt gewesen. Seit fast einer Woche hatte er nichts mehr gefressen, er wusste, dass er bald Beute machen musste, wenn er bei Kräften bleiben wollte. Während er seinen Weg fortsetzte verfluchte er in Gedanken sein ehemaliges Rudel und stieß dabei ein leises, drohendes Knurren aus.


    Der Geruch des Waldes wurde stärker und stärker, bis Hades ihn nach einer ganzen Weile sehen konnte. Er wirkte recht groß, bestand aus verschiedenen Baumarten und Hades witterte Pokémon, die im Wald lebten. Eine potentielle Beute darstellten.
    Sein Jagdinstinkt und vor allem sein Hunger drängten ihn förmlich dazu den Wald ohne Umschweife zu betreten, doch er musste vorher sichergehen, dass keine Gefahr in der Nähe war. Einige Minuten verharrte er, nahm verschiedene Witterungen auf, doch er konnte kein großes, gefährliches Pokémon wahrnehmen, sodass er schließlich in den Schatten der Bäume trat.
    Einige Vogelpokémon saßen auf den Ästen der Bäume und hin und wieder bemerkte er Käfer-Pokémon, doch geeignete Beute war das nicht. Schließlich witterte er jedoch einige Pokémon, die durchaus in Betracht kamen. So leise wie möglich ging er im Schutz einiger Büsche weiter, bis er schließlich sah, wonach er gesucht hatte.
    Ein weibliches Geradaks lag auf einer Lichtung, während einige noch sehr junge Zigzachs dort herumtollten. Hades spannte seine Muskeln an. Kurz bevor er zum Sprung ansetze, bemerkte die Mutter ihn, doch das war bereits zu spät, denn trotz ihrer Warnung, konnten sich die Jungen nicht schnell genug in Sicherheit bringen. Hades gelang es eines der jungen Pokémon am Bein zu packen. Entsetzt schrie es auf.
    Unerwartet griff jedoch das Geradaks an, und Hades warf das Pokémon mit Flammenwurf zurück. Allerdings gelang es dem verletzten Zigzachs zu fliehen. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, nahm das Hundemon die Flucht auf. Über kurz oder lang würde dem verletzen Pokémon die Kraft ausgehen.


    Schließlich erreichten sie eine große Lichtung, die von einem Bach durchzogen war und das Zigzachs rannte blindlings weiter, bis es schließlich gegen ein anderes Pokémon prallte. Hades blieb stehen und entblößte seine Reißzähne zu einem Knurren.
    Das andere Pokémon blickte von dem verletzten Zigzachs, welches schwer atmend und völlig erschöpft im Gras lag zu Hades. Es war ein Flamara, doch es hatte nicht die normale rot-gelbe Färbung, sondern goldbraunes Fell. Es fauchte kurz.
    „Was hast du hier verloren?“, fragte das Flamara und warf ihm einen misstrauischen Blick zu.
    „Offensichtlich, oder?“, entgegnete Hades und blickte kurz zu seiner Beute.
    „Ich lasse nicht zu, dass du es tötest. Das hier ist mein Gebiet und ich werde jedes Pokémon beschützen, das meinen Schutz in Anspruch genommen hat!!“, fuhr das Flamara ihn an und stellte sich vor das verletzte Zigzachs.
    „Du würdest es doch selbst fressen, wenn du hungrig wärst“, erwiderte Hades kalt.
    „Ich töte keine verletzten Pokémon“, sagte Flamara und klang aus Hades‘ Sicht schon fast arrogant, „Das ist unter meiner Würde, denn im Gegensatz zu dir habe ich Stolz.“
    Hades spürte Wut in sich aufsteigen und stieß erneut ein tiefes Knurren aus.
    „Wenn du nicht freiwillig zur Seite gehst, werde ich dich dazu bringen“, bemerkte er dann und machte einen Schritt auf die Feuerkatze zu, „Ich warne dich nur ein einziges Mal.“
    "Deine Warnung kannst du dir sparen. Ich werde sie ohnehin ignorieren."
    Es bedeutete dem Zigzachs, sich in Sicherheit zu bringen und das verletzte Pokémon bemühte sich, dem nachzukommen. Dann schritt es auf den Hund zu, um ihn möglichst von seiner Beute abzulenken.
    "Wenn du nicht freiwillig gehen willst, überrede ich dich gerne."
    Es fauchte ein weiteres Mal und nahm dann eine Kampfposition ein.


    „Glaubst du ernsthaft, du könntest mich verjagen?“, entgegnete Hades und schnaubte, „Wie niedlich.“
    „Davon wirst du dich gleich selbst überzeugen können. Und nenne mich NIE WIEDER niedlich!", fauchte das Flamara und griff Hades mit einem Flammenwurf an.
    Belustigt stand das Hundemon da und absorbierte die Kraft des Flammenwurfs. Nach der Attacke wirkte das Flamara im ersten Moment erstaunt, als Hades nicht im Geringsten verletzt war, doch dann trat eine grimmige Entschlossenheit in die Augen der Feuerkatze.
    „Ich bin beeindruckt“, höhnte Hades.
    Doch dann schoss das Flamara auf ihn zu, scheinbar ohne selbst genau zu wissen, was es tat. Das Hundemon versuchte zwar noch auszuweichen, doch die Krallen der linken Pfote trafen Hades‘ Seite. Bevor das Flamara jedoch den Sprung beendet hatte, griff Hades mit seiner stärksten Attacke an. Die Finsteraura traf seine Gegnerin direkt und schleuderte sie zur Seite.
    Als sie wieder aufstand, fiel Hades auf, dass sie die linke Vorderpfote kaum belastete. Er spürte zwar das brennen der Wunde an seiner Seite, doch auch wenn sie schmerzte und etwas blutete, würde ihn das in einem Kampf weitaus weniger behindern als eine verletzte Pfote.


    Keiner der beiden Kontrahenten sagte etwas, doch in dem Moment, in dem Hades erneut mit Finsteraura angriff, entfesselte das Flamara eine seltsame Feuerattacke. Die Flammen wirbelten umher und hatten verschiedenste Farben, sodass es eher wie ein Lichtspiel als eine Attacke wirkte. Doch als die beiden Attacken aufeinander prallten, schienen sie sich zu neutralisieren.
    Sowohl Hades als auch das Flamara hielten kurz inne, doch Hades bemerkte, dass die Feuerkatze einen Fehler gemacht hatte. Sie stand zu weit von dem Zigzachs weg und mit der verletzten Pfote würde sie auch nicht schnell genug da sein.
    „Es gibt Momente“, bemerkte er dann höhnisch, „In denen man am besten verschwinden sollte.“
    Mit einem einzigen Satz war er bei dem Zigzachs, packte es und warf dem Flamara einen triumphierenden Blick zu, bevor er die Lichtung verließ.
    „Das war nicht unser letztes Treffen, du... Hund“, hörte er den wütenden Ruf des Feuerpokémons, „Bereite dich besser gut auf das zweite vor, denn dann werde ich mich rächen!"
    Er ignorierte das Flamara und eilte noch eine Weile weiter durch den Wald, bevor er eine besonders dichte Stelle gefunden hatte. Dort widmete er sich der Beute und seiner Wunde.


    [color=#ff0000]OT: So, macht erst mal einleitende Posts, ihr könnt wahlweise natürlich auch aufeinander oder auf Félina treffen ; D Und viel Spaß auch noch von mir ^.^

  • Lautlos strich Miu durch das Unterholz. Sie hatte kein bestimmtes Ziel, sondern lief mal in die eine, mal in die andere Richtung. Sie hatte ihren Hunger schon lange gestillt und sonst fiel ihr nichts anderes zu tun ein. Sicherlich, es gab viel, worüber sie nachdenken konnte, aber darüber hinaus… Unvermittelt setzte das Katzenpokemon zu einem Sprint an, preschte in weiten, eleganten Sprüngen durch das Dickicht. Ein paar Taubsis, die sich völlig ahnungslos auf einem Baum direkt neben ihr aufgehalten hatten, flogen erschrocken auf, die kreischenden Schreie dröhnten in Mius empfindlichen Ohren. Für ein paar Sekunden genoss sie die ungebremste Geschwindigkeit, dann wurde sie sofort wieder langsamer. Sobald sie ins Schritttempo zurückgefallen war, verschmolz ihr elfenbeinfarbenes Fell wieder mit der Umgebung, sodass sie kaum mehr zu sehen war. Das war auch ihr einziger Schutz, wie sie sich ermahnend in Erinnerung rief. Der offene Kampf stellte mit Abstand Mius größte Schwäche dar. Wenn ein größeres, gefährliches Pokemon sie angreifen würde, ohne dass sie darauf vorbereitet war, hätte sie keine Chance. Sie konnte nicht gut kämpfen, was sie in erster Linie durch ihre Intelligenz und ihr Talent dafür sich geradezu unsichtbar zu machen ausgleichen musste. Vorsichtig hob das Snobilikat den Kopf und witterte, zurzeit konnte man nicht gut genug aufpassen. Tatsächlich, der beißende Duft eines Hundepokemon lag unheilvoll in der Luft, allerdings nur schwach. Und darunter mischte sich noch ein zweiter, ihr durchaus bekannter. „Félina“, stellte Miu leise fest. Hatte sich das shiny Flammara etwa in Schwierigkeiten gebracht? Das war nicht gerade überraschend: die ehemalige Anführerin des Velvet-Clans besaß ein starkes Verantwortungsgefühl und war eigentlich immer bereit sich für Schwächere einzusetzen. Dass das oftmals auch Ärger mit sich brachte, nahm sie gern in Kauf.
    Kurz entschlossen folgte das Snobilikat der Witterung. Zwar gefiel ihr die Vorstellung, einem gefräßigen Untier vor die Schnauze zu laufen, nicht wirklich, aber ihr Leben verlief zurzeit in so geregelten Bahnen, dass die mögliche Gefahr sie mehr reizte als abschreckte. Außerdem konnte sie vielleicht Félina helfen.
    Nach circa fünf Minuten erreichte Miu eine offene Lichtung. Sie hielt nach einem Arkani oder etwas Ähnlichem Ausschau, fand jedoch einzig eine ziemlich wütende Félina vor. Das shiny Flammara starrte auf eine Lücke zwischen den Büschen auf der anderen Seite, durch die sich anscheinend ein großes Feuerpokemon seinen Weg gebahnt hatte. Sie drehte sich erst um, als das Snobilikat hinter ihr stand, wobei sie auf der linken Seite leicht zusammenzuckte. „Hallo, Félina“, grüßte Miu und begutachtete deren verletzte Pfote. „Was ist hier denn passiert?“

  • Leise strich Yuu durch den dünnen Farn, der dich über dem Boden wuchs, immer darauf bedacht, keinerlei Geräusche zu machen. Wenn das Vulnona etwas gelernt hatte, in den wenigen Stunden, in denen sie sich bereits in dem Wald aufhielt, dann war es, dass man sich ruhig verhalten sollte, um nicht entdeckt zu werden. Vor allem, wenn man sich geradeheraus zu beinahe Einhundert Prozent von der Äußeren Umgebung abhob wie sie es tat. Ihr in Beige und hellem, violett schimmerndem grau gehaltenes Fell fiel in diesem Wald auf wie ein buntes Farbeagle. Und auch das Halsband, welches genau den selben hellen, violetten Farbton trug wie ihre Augen, machte ihre Situation nicht unbedingt besser. Sie würde das Anhängsel, welches sie nur schmerzhaft an ihren Trainer erinnerte, wohl oder übel loswerden müssen.
    Ihr Trainer. Noch immer hing sein warmer Geruch fest in der Nase des Vulnonas fest. Jahre hatten die beiden zusammengelebt, und nun, nur wenige Stunden nach ihrer Weiterentwicklung aus einem Vulpix, hatte er sie entlassen. Sie. Und das nur, weil ihr Fell nicht ebenso gleichmäßig Gold schimmerte wie das ihrer Artgenossen. Nein, dass ihre war von einem helleren Ton, gemischt mit vielen, hellgrauen Fellsträhnen, welche vor allem an Schweif und Hals sowie Schopf auftraten. Und wäre das ganze nicht genug, nein, auch ihre Pfoten hüllten sich in diese trügerische, kalte Schönheit.
    Ein stummes Seufzen verließ Yuus Lippen und der Feuerfuchs beschleunigte sein Tempo, folgte seinem gehör, welches ihm sagte, dass sich ganz in der Nähe wohl ein kleiner Wildbach befand. Kaum Fünf Minuten später hielt der Fuchs an, blickte sich um. Tiefhängende Äste und Farn umgaben die Lichtung, in deren Mitte ein hübsch schillernder, silbriger See lag. Doch diese Schönheit konnte täuschen, dass wusste Yuu ganz genau. Das, was sie vor sich hatte, was immer noch Wasser. Und sie mochte es überhaupt nicht, was auch verständlich war. Nur zögerlich trat das Pokémon an den See heran, blickte sich ein weiteres mal nach möglichen Feinden um und senkte schließlich den Kopf, um ihr Spiegelbild zu betrachten.
    Leicht verzog Yuu das Gesicht. Von der Schönheit ihres kindlichen Vulpix Gesicht war kaum mehr etwas übrig geblieben, und das ganze wurde außerdem von dem viel zu engen, violetten Halsband umrahmt, welches sich schmerzhaft um den Hals des Fuchses zog. Es hatte ihr gepasst, als sie noch kleiner gewesen war, doch nun.. Yuu knurrte verächtlich. Und das alles nur hatte sie diesem Menschen zu verdanken.
    Unruhig trat sie einige Schritte zurück und zog mit den Zähnen an dem ledernen Etwas, welches keine Anstalten machte, sich auch nur ansatzweise zu lockern. Nein, der Druck verstärkte sich und der Fuchs ließ los, wollte sie doch nicht riskieren, nur wegen einer solchen Lappalie bereits in den ersten Stunden ihres Waldaufenthaltes zu sterben. “Es muss doch irgendeinen Weg geben..”, brummte sie innerlich und überlegte einige Zeit, ehe sie den Kopf zu Boden senkte und ihre rechte Hinterpfote in den kleinen Raum zwischen ihrem Hals und dem Band schob. Fest zurrte sie daran, knurrte einige male auf, ehe sich die Schnalle löste und das Halsband mit einem leichten scheppern auf das Gras fiel.
    Yuu keuchte leicht. Es war mehr als ungewohnt, einen solch großen Körper zu führen, und doch hatte sie es geschafft, sich ihrem Übeltäter zu entledigen. Sie brummte zufrieden, ehe sie das violette Lederband mit den Zähnen packte und erneut zum Fluss herantrat. Mit aller Ruhe ließ sie das Band fallen und beobachtete, wie es das Wasser herabtrieb. “Adieu, Gefängnis. Nun bin ich dich los. Und Hallo, Freiheit.

  • Vorsichtig hob Cíara den Kopf. Witternd streckte sie ihr Näschen in die Luft, um vor möglichen Gefahren gewarnt zu werden. Sie war sehr gerne im Wald unterwegs, gab er doch dem Folipurba ein Gefühl des Schutzes und der Sicherheit. Vielleicht lag es daran, dass sie ein Pflanzenpokemon war, aber sie fühlte sich einfach mit den Wäldern verbunden. Cíara trat auf einen Stein, nervös schreckte sie aus ihren Gedanken aus und stolperte. Wütend schalt sie sich selbst, geträumt zu haben, war es doch einfach gefährlich, nicht aufmerksam zu sein. Sie kannte das Gebiet noch nicht gut, war sich nicht über die Stärke ihrer Feinde im Klaren. Im Zweifelsfall hätte sie zwar kämpfen können, tat das Folipurba dies jedoch äußerst ungern und hätte gegen mächtige Gegner nicht bestehen können.
    Erschrocken lief sie weiter und schaute in die Tiefen der Wälder, um ja vorbereitet zu sein. Ein Geräusch ertönte, Cíara spitzte die Ohren und blieb wie erstarrt stehen. War es in der Nähe? Sie lauschte genauer, doch scheinbar war sie noch in Sicherheit. Noch aufmerksamer eilte sie weiter, erst recht ängstlich, weil sie in Gefahr sein könnte. Ein paar rötliche Blumen blühten am Rand des schmalen Weges, der natürlich entstanden war, erfreut blieb das Folipurba stehen und verdrängte die Gedanken an das laute Geräusch. Mit einem leisen Lächeln im Gesicht schnupperte sie an den Pflanzen. Sie hob eine Hinterpfote und kratzte sich am Ohr, am liebsten hätte Cíara sich an diesem Ort zusammengerollt und ein kleines Nickerchen gehalten, aber dazu war die Stelle höchstwahrscheinlich nicht sicher genug. Wie sie dieses Leben hasste! Immer Angst um ihr Leben zu haben, ständig den Kampf um das Futter... Oft dachte sie, dass es weitaus einfacher wäre, sich fangen zu lassen und bei einem Trainer sich ein bequemes Leben zu machen. Dann aber kam ihr ihre Freiheit in den Sinn, der Stolz, nicht einfach aufzugeben. Vielleicht würde sie irgendwann einem netten Trainer begegnen... Diesen Gedanken nachhängend ging sie weiter, setzte die weichen Pfoten auf und schnurrte leise vor sich hin. Es beruhigte Cíara, das sie nicht in vollkommener Stille lief. Zwar ertönte immer das zarte Rascheln von Gras oder die hellen Schreie einiger Taubsis, aber die Geräusche waren zu leise, um das Folipurba wirklich zu erreichen.
    Bald hatte sie eine kleine Lichtung erreicht, in einiger Entfernung fiel Sonnenlicht zu Boden. Neugierig streckte das Folipurba den Kopf zwischen einem dichten Strauch Gräser hervor, versuchte aber dennoch, nicht gesehen zu werden. Als erstes fiel ihr ein hübsches Flamara ins Auge, das eine ungewöhnliche Färbung aufwies. Daneben stand ein Snobilikat, das Cíara trotz seiner hellen Färbung kaum aufgefallen war, was fast ein zweifelhafter Segen war, aber ihr bestimmt half, zu überleben. Ein wenig Angst durchschlich sie, war Cíara doch eindeutig in der Unterzahl und den Pokemon bei einem Angriff somit ausgeliefert. Langsam schob sie sich wieder zwischen die Büsche, blieb aber trotzdem stehen, weil sie ihre Neugier nicht zähmen konnte.


    OT: Ich hoffe mal, dass der Post sowohl lang genug als auch okay ist (:

  • Langsam trottete Soleia aus einer kleinen, sonst unbewohnten Höhle, die der Sonnenkatze für diese nacht als Unterschlupf diente. Das sonst so schöne Fell der eleganten Samtkatze war mit Sand und Erde bis auf wenigen Ausnahmen restlos verdreckt, doch Soleia machte sich nun nicht mehr die Mühe, das Fellkleid zu säubern. Dreckig werden würde es ohnehin, also würde es dem Psiana kaum etwas bringen. In der letzten Zeit hatte sich das Leben der schönen Katzengestalt sowieso extrem verändert. Seit ihr Bruder, ein stolzes und starkes Nachtara, mehr oder weniger verschwunden war, musste Soleia sich nun selbst um Mahlzeiten bemühen und ebenso selbst ums Überleben kämpfen.
    Ein lautes Knurren grollte aus dem Bauch des Katzenwesens. Dieses Geräusch kannte es nur zu gut. Immerhin lag das letzte richtige Mahl bereits drei Tage zurück. Die Sonnenkatze sah sich sorgfältig nach Nahrung um, doch da war nicht allzu viel im Angebot. Hier, üblich für einen Wald, wimmelte es nur so von Bäumen, was das Psiana in seiner Sicht stark begrenzte. Also blieb Soleia wohl keine andere Wahl und promt erklamm das Katzenwesen einen hohen Baum. Nahe der Krone stoppte das Sonnenpokemon und sah sich erneut um. "Noch immer nichts", dachte sich das elegante Wesen betrübt und stieß einen Seufzer aus. Da fiel dessen Blick auf ein kleines Nest, worin, sicher und geborgen, drei Eier, vermutlich von Taubsi oder anderen vogelähnlichen Pokemon, lagen. Eigentlich wollte Soleia ja keine Pokemon, selbst wenn diese noch nicht das Licht der Welt erblickten, fressen, aber wenn diese ihr die Früchte streitig machten, seien sie eben selbst schuld. Also öffnete die elegante Katzengestalt sein Maul, um das erste der recht kleinen Eier zu verspeisen. Doch soweit kam es nicht. Stattdessen kam ein recht großes, wütendes Tauboga, vermutlich die Mutter der noch nicht geschlüpften Taubsi, angeflogen und attackierte Soleia. Von der Aktion vollkommen überrumpelt, landete das Psiana unsanft auf dem Boden. Langsam rappelte es sich hoch und machte sich erneut auf Nahrungssuche. Doch neben einigen Beeren, die nur einen kleiner Snack darstellten, blieb der Magen ungefüllt.
    Das Psiana durchsuchte jeden Baum, jedes Gestrüpp und jeden Busch, bis es schließlich fündig geworden schien. Es sah hinter einem dichten Busch den Kopf eines Zigzachs hervorragen. Eigentlich wäre diese Beute ja zu groß für die Samtkatze, aber lieber zu groß als zu klein. Erst jetzt, bereits zu spät, bemerkte Soleia allerdings, dass das braune Pokemon bereits von einer anderen Kreatur erbeutet wurde. Ein Hundemon, seiner Größe nach zu urteilen musste es sehr stark sein, war bereits damit beschäftigt, das Zigzachs zu fressen. zögerlich lief die Lichtkatze einige Schritte rückwärts und trat, als könnte es anders sein, auf einen Ast. sofort blickte das kräftige Hundemon auf und musterte Soleia kurz. Dann fletschte es wütend die Zähne.

  • Sie lag wie ein Bärenfellteppich über einem Ast, gerade mal zwei oder drei Meter über dem Boden. Sie krallte ihre Pfötchen in die Rinde als stünde ihr Leben auf dem Spiel, sogar ihre Zähne hatte sie in dem weichen Holz verankert, um mehr Halt zu bekommen. Ihr gesamtes Inneres verkrampfte sich und sie befahl sich selbst wieder und wieder, still zu halten.
    Oh ja, da war sie. Das dumme, dumme Vulpixmädchen, für das der Tag so schön hätte werden können. Vor wenigen Stunden noch tänzelte sie unbeschwert über die Wiesen, grüßte jedes Taubsi, dem sie begegnete, hatte nichts im Sinn als die wohlig warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut zu genießen. Im Wald hatte sie doch eigentlich nur einem Raupy zusehen wollen, wie es sich zu Safcon verpuppt. Immerhin war sie eine Entdeckerin, und für Entdeckerinnen gehörte es sich, über solch faszinierte, wenngleich alltägliche Dinge bescheid zu wissen. Man konnte sich kaum vorstellen, wie endlos lang sich so eine Verpuppung ziehen konnte - doch Aurelia hatte ihre Ungeduld besiegen können, versteckte sich hinter einem Busch und beobachtete das Raupy... stundenlang... und wäre dabei fast eingeschlafen.


    "Und dann!", dachte sie verärgert, wobei ihr aber fast die Tränen kamen - wie immer, wenn sie wütend war "Dann war da dieses BLÖDE, DUMME... ETWAS!" Oh ja, sie erinnerte sich noch ganz genau. Es war ein Flammenwurf, dann eine Finsteraura, und noch ein Angriff, den Aurelia unmöglich definieren konnte. Alles passierte irgendwo auf einer Lichtung hinter ihr, so schnell, so laut, dass es Aurelia so sehr erschrak, dass sie aus Angst prompt auf den nächstgelegenen Baum gehüpft war.


    Ihr Aufenthalt auf dem Ast kam ihr bereits vor wie eine halbe Ewigkeit. Ihre Höhenangst machte ihr so sehr zu schaffen, dass sie jedesmal wieder weinen wollte wenn sie darüber nachdachte, wie sie ihrem "Gefängnis" entkommen sollte.
    "Hi-Hilfe...", murmelte sie dann und wann, doch immer viel zu leise. Zum einen wollte sie zwar wirklich Hilfe, zum anderen hatte sie Angst, bösartige Pokemon anzulocken. Allein die Irren, die sie erst auf diesen Baum getrieben hatten - sie hatte von dem Kampf zwar rein gar nichts mitbekommen, wusste nicht worum es ging, aber wer in Waldesnähe mit Feuerattacken um sich warf, konnte doch nichts Gutes im Sinn haben, oder?
    "Hiiil...feee!", wiederholte sie ein weiteres Mal, diesmal mit etwas mehr Mut. Zuerst dachte sie, ihr Ruf würde wieder wirkungslos bleiben, doch dann raschelte es plötzlich auf einem Ast über ihr. Ihre Nackenhaare stellten sich automatisch auf und sie krallte sich so fest in das Holz, dass ihre Pfötchen fast zu bluten begannen. "Wer ist da?", fragte sie, wobei sie versuchte so mutig wie möglich zu klingen - mit, wie man sich denken kann, mäßigem Erfolg. Zuerst blieb es eine Weile still, dann vernahmen ihre Fuchsöhrchen ein leises, raues Lachen.
    "Mist! Ein Kramurx!" Ihre böse Vorahnung bestätigte sich nur eine Sekunde später: Aus den Blättern des Baumes schoss ein Kramurx hinaus, flog einen riesigen Ring und hielt dann im Sturzflug auf Aurelia zu. "Dich fege ich weg, Krah! Mein Baum, mein Baum! Dummer Hund, Krah!", kreischte es wieder und wieder, danach schnappte es bedrohlich mit dem Schnabel.
    "Neiiin! Lass mich, bitte!" Aurelia war nun endgültig in Tränen ausgebrochen, doch Kramurx fühlte sich dadurch nur beflügelt, schneller auf das kleine Vulpix herab zu stürzen. Kurz vor dem Aufprall kniff sie ihre Augen fest zusammen, sprach sich gedanklich ein wenig Mut zu und sprang im letzten Moment von dem Ast ab, wobei sie ganze Teile der Rinde mit sich riss. "Kyaaah! Fühl meine Klauen!", brüllte sie, wobei sie mit ihren Vorderpfoten blind in der Luft herumschlug, davon ausgehend gleich von Kramury' hartem Schnabel in die Seite getroffen zu werfen.
    Aber sie hatte Glück. Sie wusste zunächst nicht was, aber irgendetwas bekam sie zu greifen. Sofort krallte sie sich an dem Etwas fest, dann wartete sie ab. Sie lauschte einen Moment lang, hörte aber nichts als dem friedlichen Rascheln der Blätter. Danach konzentrierte sie sich auf sich selbst, doch sie war weder tot, noch verletzt. Erst nach dieser Feststellung öffnete sie die Augen, sofort hielt sie ausschau nach dem Kramurx - und entdeckte es bewusstlos am Boden liegend. "Ha!", triumphierte sie, doch schon im nächsten Augenblick erfuhr ihre Freude einen nahezu gewalttätigen Dämpfer. Denn in ihrer Blindheit war sie nur an einen noch viel höher gelegenen Ast gesprungen...


    "Hiiiilfeee!", rief sie wieder, nachdem sie sich in ihre ursprüngliche Bärenfellteppich-Position zurückgehieft hatte. "HIIIIIILFEEEE!" Es war einfach unglaublich, wie viel Pech so ein kleiner Fuchs an nur einem Tag haben konnte. Aurelia hatte auf das alles einfach keine Lust mehr.

  • Aufmerksam schlich Munraida durch das dichte Unterholz. So sehr er sich auch bemühte, immer wieder trat er doch auf einen knackenden Zweig oder ließ einen Ast raschelnd zurückschnellen. Es war zum verzweifeln. Die Jahre bei Ryan hatten ihre Spuren hinterlassen. Zwar war er zu einem starken Kämpfer geworden, der kein anderes Pokemon fürchtete, doch in der freien Wildbahn überleben, das fiel ihm schwer. Seit Ryan ihn davongejagt hatte, war er hungrig. Das war schon mehrere Wochen her. Bis auf ein paar Beeren war sein Speiseplan leer geblieben, Fleisch hatte er schon lange nicht mehr zu fressen bekommen. Sein Problem war dabei nicht, sein Futter zu töten, sondern es überhaupt erst aufzuspüren. Durch die nicht gerade unauffälligen Geräusche, die er von sich gab, verscheuchte er andere Pokemon bevor er sie überhaupt wittern konnte.
    Ein lautes Wimmern ließ das Absol schließlich aufhorchen. Was war das? War das ein Pokemon? Munraida mochte das nicht so recht glauben, normalerweise hielten sich andere Pokemon von ihm fern und verschwanden spurlos im Unterholz, wenn er sich näherte. Doch da war ganz klar ein Geräusch. Zögernd folgte er dem Wimmern. Das Gestüpp verlor immer wieder kleine Zweige in seinem weißen Pelz. Mittlerweile ist er bestimmt nicht mehr so schön glänzend wie zu der Zeit, als ich bei Ryan gelebt habe, dachte das Pokemon mürrisch. Eigentlich war er nicht eitel. Doch sein Pelz war etwas, was ihm Stolz gab. Trotz intensiver Pflege schaffte er es nicht, ihn vollends frei von ungewollten 'Schmuck' zu haben. Vielleicht war es auch sein Glück, dass er bisher noch nicht auf andere Pokemon gestoßen war, sie würden ihn gewiss auslachen.
    Mittlerweile war er bei einer hohen Linde angekommen, deren weit ausladene Krone nur vereinzelt Sonnenstrahlen bis auf den Boden ließen. Das Wimmern war nun ganz nah. Doch er konnte die genaue Richtung nicht identifizieren. Eigentlich müsste er die Ursache des Geräuschs nun sehen, das Unterholz war hier nur spärlich, doch weit und breit konnte er nichts Auffälliges entdecken. Schließlich kam er auf die Idee, über sich nachzusehen. Und zog sogleich eine Braue in die Höhe. Etwa drei Meter über ihm klammerte sich ein kleines rotes Pokemon ängstlich an einen Ast und wimmerte kläglich. Wie es da wohl raufgekommen war, war Munraida schleierhaft. Doch eine Meute Kramurx, die über dem Pokemon kreiste, zeigte sein Problem ziemlich offensichtlich.
    Einen Moment war Munraida versucht, dem Pokemon einfach sein Schicksal zu überlassen. Wenn die Kramurx sich um es kümmern würden, hätte er zumindest einen gefüllten Magen. Doch dann siegte sein Mitleid. Vielleicht hatte das was mit seiner Zeit als Trainer-Pokemon zu tun, doch es war ihm durchaus zuwider, ein schwächeres Pokemon, das in einer Notlage und auch noch in der Minderheit war, anzugreifen. So konzentrierte er sich, bis zwei kleine Wirbelstürme an seiner Seite zu sehen waren. Dann feuerte er den Klingensturm ab.
    Die schwarzen Vögel flogen kreischend auseinander, während das rote Pokemon immer noch wie erstarrt an dem Ast klammerte. Erst jetzt erkannte er, dass es ein Vulpix war. Offenbar hatte es größte Angst, nach unten zu schauen. Wie kam ein Pokemon, welches Höhenangst hatte, auf einen Ast in drei Meter Höhe? Munraida beschloss, es dannach zu fragen, wenn es erst einmal von dem Baum runter war. Wie zuvor konzentrierte er sich, bis die kleinen Wirbelstürme rechts und links von ihm erschienen, bevor er die Attacke auf den Ast abfeuerte. Der Klingensturm durchtrennte den Ast kurz hinter dem Pokemon, so wie er es beabsichtigt hatte, und ließ ihn unter lautem Gekreische des Pokemon herabstürzen. Da sich das Pokemon weiterhin an den Ast klammerte, federte dieser den Aufprall ab und ließ es so unbeschadet auf dem Erdboden ankommen, von dem Schock einmal abgesehen. Langsam ging er in seine Richtung und blieb dann in einigen Abstand zu ihm stehen. "Bist du in Ordnung?", fragte er leise.

  • Die Wunde von Flamaras Krallen schmerzte und das Zigzachs war so klein gewesen, dass es kaum seinen Hunger stillen würde. Nun hatte er endlich ein fruchtbares Gebiet gefunden und dann lebte dort ein Flamara, welches so tat, als sei es der Beschützer der Schwachen. Sobald die Wunder verheilt war, würde er es aufspüren und aus diesem Gebiet verjagen. Und wenn es nicht gehen wollte, würde Hades einen anderen Weg finden ...
    Hin und wieder hielt Hades beim Fressen inne, um potentielle Bedrohungen oder neue Beute zu wittern, doch er blieb eine ganze Weile ungestört, sodass seine Gedanken zu dem Flamara zurückkehrten. Was für eine seltsame Attacke hatte es eingesetzt? Und wieso hatte seine Finsteraura nicht so gewirkt, wie sie es sonst tat? Konnte es sein, dass die Macht, die ihm gegeben worden war, nachließ? Das war unmöglich. Der Grund musste die seltsame Feuer-Attacke gewesen sein und er wusste, dass er einen Weg finden musste, diese Attacke zu umgehen oder auszuschalten, wenn er Flamara besiegen wollte. Ansonsten würde es jedes Mal in einem Gleichstand enden und das half ihm nicht weiter. Erneut hielt er kurz inne, um in der Briese, die durch die Bäume wehte, nach Gerüchen zu suchen.


    Hades witterte das Psiana noch bevor es auf einen Ast trat und sich damit endgültig verriet - in diesem Gebiet schien es von Katzen-Pokémon zu wimmeln. Er stieß ein warnendes Knurren aus und erhob sich, um dem Neuankömmling entgegen zu treten. Das Psiana wich zurück.
    Hades schätze die Situation kurz ab. Das Psiana stellte für ihn – trotz der Verletzung – wohl keine Bedrohung dar. Seine Psychoattacken würde ihm nichts anhaben können und es war zu klein, als dass es hoffen konnte, mit physischen Angriffen etwas auszurichten. Zudem wirkte es eingeschüchtert. Für einen Moment überlegte er, ob er es angreifen sollte, doch dann kam ihm ein Gedanke – was, wenn das Psiana das Flamara kannte, wenn die beiden Pokémon zusammen jagten? Sie konnten theoretisch sogar Geschwister sein. Vielleicht sollte er den Kampf vermeiden.
    Andererseits konnte es ebenso gut sein, dass das Psiana noch nie das goldene Flamara getroffen hatte. In diesem Fall würde die ganze Situation anders aussehen. Hades beschloss, herauszufinden, ob die Sonnenkatze in irgendeiner Weise eine Verbindung mit dem anderen Katzenpokémon hatte.
    „Was hast du hier verloren?“, fragte er kalt und machte einen Schritt auf das Psiana zu, „Erfolglose Jagd?“


    [color=#ff0000]OT: Kurz, aber mehr ging nicht, weil ich ja kein Gespräch selbst schreiben kann, wenn es andere Charaktere beinhaltet xD

  • Aurelia stieß einen dermaßen hohen Schrei aus, dass ein Krakeelo sicher unheimlich stolz auf sie gewesen wäre. Als der Ast auf dem Boden aufschlug, knallte das Holz unsanft gegen ihr kleines Köpfchen, sodass sich die ganze Welt für Aurelia einen Moment lang drehte wie ein Karussell.
    "Uuuh...", weinte sie leise, durch ihre Tränen konnte sie kaum sehen, wo sie gelandet war. Zögerlich wagte sie, eine Pfote von dem Ast zu nehmen, mit der sie sich anschließend durch die Augen wischte. "Ein Absol...?", murmelte sie verwirrt, als ihre Sicht wieder klar wurde - allerdings war es nicht das Pokemon an sich, welches sie verwirrte, sondern die Tatsache, dass es zu ihr hinabschaute. Ungläubig streckte Aurelia die Pfote nach unten aus, wo sie sofort auf Gras stieß.
    "Boden...", quietschte sie, so glücklich als wäre er ihr verlorenes Kind gewesen. Sie wagte einen Blick, rieb sich die Augen, sah noch mal hin - wirklich, da war Boden!


    "Ich bin unten, ich bin unten! Du hast mich gerettet!" Wie eine Sprungfeder hüpfte sie vom Ast, rollte sich auf dem Boden ab und wälzte sich genüsslich im Gras. Es war ihr egal, dass ihr Fell dreckig wurde, sie wollte es sogar - mit ein bisschen Erde im Fell fühlte sie sich dem Boden gleich noch viel näher.
    "Oooh, ich habe gedacht, ich müsste für immer da bleiben! Und die Kramurx, die wollten mich töten! Ich hatte solche Angst... du... du bist so nett!" Überschwänglich machte sie einen großen Satz nach vorn auf das Absol zu, ihren strahlenden Retter in der Not. Gut, trotz des weißen Fells strahlte es vielleicht nicht wirklich, aber in Aurelias Augen war es umgeben von dem weißesten Weiß das jemals existierte.
    Seine Frage klärte sich sicher von selbst, jetzt da das kleine, zerwuschelte Vulpixmädchen mit strahlenden Augen und sechs freudig wedelnden Schwänzen vor ihm stand. Aus ihrem Blick sprühte die Bewunderung heraus wie das Wasser aus einem Springbrunnen - sie wusste bescheid über die Menschenmärchen, in denen eine Prinzessin von einem wunderschönen Prinzen auf einem Galoppa gerettet wurde, und sie fühlte sich, als wäre sie mitten in ein solches hineingeraten. Gut, Absol mochte kein Galoppa haben, aber so etwas hatte es auch nicht nötig.
    "Vielen tausend Dank...", schwärmte sie "Ich, ähm, heiße Aurelia, und du?"

  • Félina betrachtete ihre verletzte Pfote. Sie konnte sie kaum bewegen, ohne dass sie schrecklich wehtat. Der Kampf mit dem hundeartigen Pokémon hatte sie extrem geschwächt und sie war sich nicht sicher, ob sie einen Angriff jeglicher Art jetzt überstehen könnte. Noch schlimmer war allerdings, dass sie das kleine Zigzachs nicht hatte retten können - mittlerweile hatte der arrogante Hund es sicher schon gefressen. Das kleine, hilflose Pokémon... Bei dem Gedanken daran, dass es wegen ihrer Unfähigkeit es zu beschützen gestorben war, tat ihr noch viel mehr weh als die Wunde. Sie schüttelte den Kopf und versuchte, für einen Moment nicht daran zu denken. Es würde ihr verzeihen, nicht wahr? Sie hatte nichts mehr tun können für das Zigzachs, im Gegenteil, ohne sie wäre es dem Hund noch viel früher zum Opfer gefallen. Der Kampf ging ihr einfach nicht aus dem Kopf. Was war das für eine Attacke gewesen, diese seltsame, düstere Aura? Sie hatte sie nicht nur physisch getroffen, sondern auch ihre Psyche angeschlagen. Sie fühlte sich hoffnungslos, nutzlos. Als hätte sie einen Teil ihres Herzens verloren. Das alles nur wegen einem Kampf gegen einen übermächtigen Feind? Mit Hass dachte sie an das Hundemon, an die höhnischen Worte, die es gesprochen hatte. Aber sie hatte nicht verloren, sie hatte dank des Läuterfeuers einen Gleichstand erzielt. Das Läuterfeuer... Woher kam es? Wieso konnte nur sie es einsetzen? Kein anderes Flamara war dazu fähig.


    Eine Bewegung in der Nähe riss sie aus ihren Gedanken. War das Hundemon zurückgekehrt? Sie atmete ein. Nein, es roch nicht nach Hund, dieser Geruch war eindeutig ein Katzenpokémon, eine Verbündete. Als eine geschmeidige, schlanke Katze mit elfenbeinfarbenem Fell aus dem Unterholz trat, war sie sich sicher: Es war Miu, ein Mitglied des ehemaligen Velvet Clans. Es trat auf Félina zu und bemerkte die verletzte linke Pfote.
    „Was ist hier denn passiert?“ fragte es leise.
    Félina schwieg für einen Moment und überlegte, ob es gut wäre, das hier zu besprechen. Andererseits war niemand mehr in der direkten Umgebung ausser ihnen und sie hatte nichts zu verlieren.
    "Ich... Ich habe versagt, Miu. Ich konnte das Zigzachs nicht beschützen."
    Die andere Katze blickte verwirrt und fragte, was sie damit meine.
    "Ein verletztes Zigzachs lief mir in die Pfoten und schon im nächsten Moment war da dieses riesige, schwarze Hundepokémon. Ich kämpfte mit ihm, um Zigzachs zu beschützen, aber... ich konnte nur einen Gleichstand erreichen. Ohne das Läuterfeuer hätte es mich womöglich getötet."
    Miu sprach einige tröstende Worte und trat etwas näher. Félina fühlte sich plötzlich beobachtet, konnte aber im Dickicht des Waldes nichts erkennen. Vielleicht wurde sie langsam paranoid und litt unter Verfolgungswahl. Mit einem Kopfschütteln verwarf sie ihre ängstlichen Gedanken.


    Wow, eure Posts sind wirklich gut. Ich glaube, dass hier noch einige Schreibtalente dabei sind. =) Rosenrot, ich liebe deine Beschreibung mit dem Absol und der Baumszene, süüüß! ^^ Und Memory, das mit dem Halsband fand ich auch toll. Jeder bisherige Text war toll.

  • Irritiert und auch ein bisschen überfordert ging Munraida ein paar Schritte zurück. Dass das Vulpix ihm dankbar sein würde, hatte er sich schon gedacht, aber dass es so ausflippen würde? Im Moment zumindest himmelte es ihn förmlich an. Er war mit so viel Anerkennung sichtlich überfordert und wusste auch nicht, was er davon halten sollte, zumahl er ja auch noch nur ein paar Augenblicke zuvor noch mit den Gedanken gespielt hatte, das Vulpix einfach bis in alle Ewigkeit in dem Baum hängen zu lassen.
    Nachdem sich das kleine rote Pokemon genüsslich auf dem Boden gewälzt hatte, machte es plötzlich einen riesen Satz auf ihn zu. Munraida war so perplext, dass er erst einmal noch zwei Schritt zwischen sich und dem übereifrigen Feuerpokemon machte.
    "Gern geschehen", murmelte er und wandte sich dann ab. Er wusste genau, wenn er sich jetzt nicht schleunigst beeilte, würde er das Anhängsel nie wieder los. Und dann konnte er einem reichhaltigen Abendessen erst recht Adièu sagen. Doch da hatte er nicht mit dem Vulpix gerechnet. Zielstrebig stellte es sich vor ihn und stellte sich unbekümmert vor, als habe er sich nie von ihm abgewandt. Aurelia hieß das Vulpix also. Ein schöner Name. Doch das sagte er besser nicht laut, er hatte schon eine Ahnung, was das bei dem Vulpixmädchen auslösen würde. "Mein Name ist Munraida", sagte er schließlich und ließ sich ergeben auf die Hintertatzen sinken. "Wie bist du eigentlich auf den Baum gekommen?"

  • Félina schien erst zu überlegen, ob es sicher genug war, bevor sie sprach. Täuschte sich Miu oder lag etwas Unsicheres, Vorsichtiges in ihrem Blick?
    "Ich... ich habe versagt, Miu. Ich konnte das Zigzachs nicht beschützen."
    "Ähm, was genau meinst du?", fragte sie irritiert. Der metallische Geruch von Blut lag in der Luft zusammen mit dem eines hundeartigen Raubtieres. Mehr konnte sie sich jedoch nicht zusammenreimen.
    "Ein verletztes Zigzachs lief mir vor die Pfoten und schon im nächsten Moment war da dieses riesige, schwarze Hundepokemon. Ich kämpfte mit ihm, um es zu beschützen, aber... ich konnte nur einen Gleichstand erreichen. Ohne Läuterfeuer hätte es mich womöglich getötet."
    Für einen Augenblick schwieg Miu betroffen. Schwarzes Hundepokemon... vermutlich ein Hundemon. Die elegante Katze war vor langer Zeit einem begegnet, noch bevor sie in diesen Wald gekommen war. Die riesigen Höllenhunde galten als erbarmungslose, gefärhliche Jäger, normalerweise im Rudel unterwegs. Aber ein einziges Exemplar konnte ausreichen, um alle Katzenpokemon in dieser Gegend ernsthaft zu gefährden. Vor allem, wenn es Félina das Wasser reichen konnte... Schnell fasste sie sich wieder.
    "Das könnte natürlich ein Problem werden. Aber mach dir jetzt nicht zu viele Gedanken, nur weil du es nicht besiegen konntest. Wir müssen im Moment einfach besser aufpassen", meinte Miu tröstend. "Vielleicht sollten wir auch ab sofort näher zusammenbleiben, zur Sicherheit", überlegte sie weiter, "lass mich bloß zuerst das schnell behandeln, ja?" Sie trat einen Schritt näher auf Félina zu und fixierte die verletzte Stelle. Einige Sternchen erschienen auf dem goldfarbenen Fell des Flammaras, wanderten langsam zu der linken Vorderpfote und schienen dort zu verglühen. Zufrieden beobachtete das Katzenpokemon, wie die Wunder zeitrafferartig verheilte und schließlich vollkommen verschwand. "Gut, die Verletzung war nicht allzu tief. Du solltest dich nur ein wenig schonen, d...", erklärte Miu, brach aber mitten im Satz ab. Félina hörte ihr nicht zu, sondern ließ ihren Blick über die Büsche am Rand der Lichtung gleiten. Unsicher folgte das Snobilikat ihrem Beispiel. Wurden sie etwa beobachtet? Auf der Lichtung überlagerten sich immer noch zu viele Witterungen, als dass man es eindeutig hätte sagen können. Das Hundemon, Félina, ein Eneco, ein Psiana, ein Mauzi, ein Folipura... es gab einfach zu viele Katzenpokemon in diesem Wald.
    "Ist da jemand?", fragte Miu letztendlich. Fall sich jemand zu erkennen gab, war derjenige vermutlich harmlos. Falls nicht, würde sie lieber einen anderen Ort aufsuchen, um zu reden. Sie wollte kein Risiko eingehen.

  • „Ist da jemand?“, rief das Snobilikat und schien auf etwas zu warten. Cíara überlegte nervös, ob sie sich offenbaren sollte, und somit einen Angriff riskieren würde, oder lieber versteckt bleiben sollte. Dadurch würde sie zwar fast noch sicherer einen Kampf in Erwägung ziehen, aber sie könnte auch flüchten und somit alleine bleiben. Nach all dem, was sie aber gehört hatte, schien in den Wäldern ein Hundepokemon herumzustreunen, was für das zarte Katzenpokemon eine offensichtliche Gefahr darstellte. In diesem Fall wäre es also gar nicht schlecht, ein paar Verbündete zu haben. Wenn sie sich den beiden Katzenpokemon anschließen konnte, wäre sie doch recht geschützt, schließlich wären sie in der Überzahl und das Flamara schien über besondere Kräfte zu verfügen, denn Cíara hatte noch nie von der Attacke „Läuterfeuer“ gehört. Und ganz zur Not, sollten die beiden Pokemon sie attackieren, könnte sie immer noch in die Wälder fliehen. Das Folipurba bezweifelte, das die zwei sich so gut auskannten wie sie. Zwar war das Auftreten der Katzen sehr sicher und sie waren sich der Umgebung stets bewusst, und dennoch waren sie einfach nicht so sehr mit Pflanzen verbunden wie Cíara.
    Ganz vorsichtig richtete sie sich auf, gab ihre zusammengekauerte Haltung auf und trat zwischen den Büschen hervor. Das Sonnenlicht der Lichtung fiel auf das Fell des Folipurba und ließ es in einem warmen, cremefarbenen Ton leuchten. Nervös strich sie sich mit der Vorderpfote über ihr rechtes Ohr und behielt die beiden Katzenpokemon genau im Auge. Sie sahen nicht feindlich aus, trotzdem blieb Cíara auf der Hut, war sie doch einfach zu schwach, sich gegen zwei Angreifer zu wehren. Sie trat noch zwei Schritte heran und lächelte freundlich, um den Pokemon zu zeigen, dass sie nicht vorhatte, sie anzugreifen. „Ich...“, setzte Cíara vorsichtig an, um etwas zu sagen, weil sie die Stille nicht ertrug. „Ich habe euch nicht absichtlich belauscht!“, platzte das Folipurba dann heraus, merkte aber, wie plump doch dieser Spruch war und verstummte wieder. Was war sie doch dumm! Jetzt hatte sie den Pokemon erst recht gesagt, dass sie das Gespräch mitangehört hatte. Sie seufzte. „Entschuldigt, ich war zu neugierig. Ich heiße Cíara“, erklärte sie dann. Vielleicht war es das Beste, einfach offen zu sein. Das machte sie auf jeden Fall vertrauenswürdiger als Lügen. Und ein paar Verbündete konnte sie in dieser Zeit gut gebrauchen, wollte sie doch nicht von diesem Hundepokemon getötet werden.

  • Als Soleia es schließlich geschafft hatte, die Aufmerksamkeit des Hundepokemon unbeabsichtigt auf sich zu ziehen, begann das Herz der Sonnenkatze nahezu zu rasen, die Angst packte sie. Das Psychopokemon bemerkte sofort, dass das Hundemon ihr wohl kaum freundlich gesinnt war und überlegte, wie sie sich wohl am besten zu verhalten hatte. Ein Kampf sollte auf jeden Fall vermieden werden, immerhin hätte die Lichtkatze keinerlei Chancen gegen ein so mächtiges Pokemon wie dieses. Mal abgesehen von dem enormen Typnachteil waren Kämpfe ohnehin noch nie die Stärke Soleias. Psystrahl würde eh wirkungslos bleiben und die anderen Angriffe würden auch kaum Schaden anrichten. Die Sonnengestalt könnte sich ja bei Bedarf heilen, aber das würde den Kampf auch nicht gerade besser machen, falls es zu einem käme. Zwar hatte sie früher oft gegen ihren Bruder gekämpft, aber der hatte sich ihr zuliebe nie Mühe gegeben und diese Situation war schon um einiges ernster.
    "Was hast du hier verloren?" Die kalte, aber ebenso sicher klingende Stimme riss Soleia aus ihren Gedanken und ließ sie hochschrecken. "Erfolglose Jagd?", fragte das Hundepokemon nun und trat einen Schritt näher an die Sonnenkatze, jene wich allerdings sofort wieder zurück. Dann nickte sie nur leicht auf die letzte Frage bezogen. Aber die erste Frage ging der Lichtgestalt nicht aus dem Kopf. Das Hundemon betonte sie so, als ob Soleia, sogar Katzenpokemn im Allgemeinen, hier unerwünscht seien. Das gefiel der Psychokatze überhaupt nicht und ohne weiteres Nachdenken platzte es schon heraus: "Bin ich hier etwa verboten?" Sofort bereute das Katzenpokemon seine Worte, denn Probleme mit einem Hundemon wären das letzte, was es jetzt noch bräuchte.

  • Shakira strich lautlos über den weichen Boden.Da!ein Rattfratz!Sie stellte sich in ihre Angrifsposition.Bereit zum Sprung.fertig...LOS!!!Sie sprang und erwischte das erschrokene Rattfratz mit ihen scharfen Klauen.Auf der stelle war es aus mit den kleinen Pokemon."Sorry kleines aber das muss sein."Ein Rattfratz war für das Glaziola natürlich kein Problem.Bald war Blattleere und da war jedes bischen Nahrung Übberlebenswichtig.Of gab es zu dieser Zeit im Lager großen Hunger.Das Glatziola suchte weiter nach Nahrung aber Sie fand nichts mehr.Vieleicht haben die Anderen mehr Erfolg.
    Mit den Rattfratz im Maul schlich sie müde zurück zum Lager.Doch Plötzlich raschelte etwas in den Büschen.Sie ließ die Beute fallen,stellte sich in Kampfposition und lauschte.Sie hatte den Busch im Viesier.fertig....Los!!!Sie stürtzte sich auf den Busch und erwischte ein Schwallboss mit ihern Zähnen.Es zappelte und werte sich.Shakira hielt seinen Fluchtversuchen stand und versenkte ihre Zähne in das Pokemon.Dann aber setzte es seinen Windstoß ein.Shakira wurde schreiend gegen einen Baum geschleudert:"Ahhhhhhhhhh!!"Als sie sich wieder aufrappelte,war das Schwallboss schon weg.
    Ärgerlich lief sie mit ihrer Beute zurück ins Lager.Wie konnte ihr das passieren?Sie legte das Rattfratz auf dem Haufen Frischbeute.Was soll ich Felina bloß sagen?Sie hörte etwas!Shakira sah ein Hundepokemon und...ein Psiana.Das Hundepokemon sah echt bedrohlich aus.Schnell rannte Shakira zu den beiden.Auch wenn sie sich vor schrek kaum bewegen konnte.

    Die Glocken läuten wie bei Cinderella und ich verliere meinen Glasschuh
    So kannst du mich wiederfinden noch bevor mein Apltraum alles vernichtet.
    Sicher tat sie es....sie verlor ihn für ihre Zwecke!
    Ich bin genauso verlorgen, denn ich möchte das er mir nachläuft~

  • Munraida also. Was für ein starker, eleganter Name!
    "Wie passend...", kicherte Aurelia leise und nutzte die Gelegenheit, sich so unauffällig wie möglich noch ein Stückchen näher an ihr Gegenüber heran zu robben, in der Hoffnung, er würde nicht wieder zurückweichen. "Ist wohl ein ganz Schüchterner...", dachte sie, wobei ihr Gesicht sich zu einer art Grinsen verzog. Noch erfreuter war sie, als Munraida sich setzte - ein ganz offensichtliches Zeichen dafür, dass er sich für sie interessierte und mit ihr reden wollte. Hoffte sie zumindest.
    "Also, das war so... Ich war gerade dabei, ein Raupy bei der Entwicklung zu beobachten, da ging hinter mit plötzlich ein riiiesen Donnerwetter los. Muss ein Kampf gewesen sein, hab's nicht richtig gesehen... und dann, äh..." Kurz überlegte sie, ob sie vor ihrem Retter wirklich gestehen sollte, dass sie nur vor Schreck auf den Baum gesprungen war. Vielleicht konnte sie sich schnell genug eine Variante ausdenken, in der sie etwas... heldenhafter rüberkam. "Und dann habe ich... also ich wollte das Raupy beschützen und..." Das Raupy beschützen? Innerlich gab Aurelia sich eine Ohrfeige für diese idiotische Idee. Bevor sie es beschützt hätte, hätte sie es wahrscheinlich gefressen.
    "Ach was soll's...", murrte sie schließlich "Ich habe einen Schreck bekommen, bin ganz automatisch auf den Baum gehüpft. An meine Höhenangst habe ich mich erst wieder erinnert, als ich oben war..."
    Beschämt senkte sie den Blick gen Boden, dabei stieß sie ein demotiviertes Seufzen aus. Ein starkes Pokemon wie Munraida würde sich doch sicher niemals für eine Flasche wie sie interessieren... sie war so verflucht schwach. Erst jetzt begann sie darüber nachzudenken, wie sie sich selbst hätte aus ihrer misslichen Lage befreien können. Sie hätte die Kramurx mit einer Glut Attacke angreifen können, oder mit einem Konfusstrahl - es hätte sie vielleicht so sehr verwirrt, dass sie ihr heruntergeholfen hätten. Noch besser wäre gewesen, sie wäre einfach runtergehüpft, hätte ihre Angst überwunden...
    Bevor er sie auslachen konnte, womit Aurelia jede Sekunde rechnete, musste sie unbedingt das Thema wechseln. Sie sah wieder zu ihm auf, und jetzt, da sie sich furchtbar elend fühlte, sah sie ihn sogar ohne die blendend weiße Aura des Retters.
    "Wenn ich das mal anmerken darf... du siehst nicht besonders gesund aus. Geht's dir gut?", fragte sie besorgt, wobei sich ihr Gewissen schwer wie ein Geowaz in ihrem Magen niederlegte. Hatte sie vielleicht einen Kranken aufgehalten? Vielleicht bildete sie es sich auch ein, doch sogar die Kramurx von eben sahen lebendiger aus als er.
    "Ähm, also, ich meine... ich stehe jetzt in deiner Schuld, und eine Aurelia zahlt ihre Schuld immer doppelt zurück!Ich habe in der Nähe einen kleinen Beerenvorrat angesammelt, wenn du willst, also... da sind einige sehr gesunde dabei..." Sie wurde beim reden immer leiser. Ihre Beeren... Munraida sah eher aus, als könnte er ein ganzes Ibitak verspeisen. Aber die Beeren waren so ziemlich das Einzige, was sie ihm anbieten konnte.


    Asaki, ich hoffe, dass es dir recht ist, wenn sie seinen Hunger bemerkt - wenn nicht, sag nur kurz bescheid, dann ändere ich das Ende schnell


  • Nyoko sog die fremden Gerüche tief in sich hinein. Endlich hatte sie es geschafft, auf die andere Seite des Flusses zu gelangen. Nun hatte sie eine föllig neue Umgebung vor sich. Sie konnte viele Pokémon riechen. Katzenpokémon, Vogelpokémon, Mauspokémon...
    Sie würde das erste mal jagen. Das Aquana wurde auf einer kleinen Insel in einem Fluss geboren und hatte dort immer nur die Beeren von den Sträuchern gegessen, da sie und ihre Mutter die einzigen Pokémon auf der Insel waren. Eigentlich hatte sie nicht die geringste Ahnung, wie sie in diesem Wald zurecht kommen sollte. Nyoko wusste nicht, wie man sich an wilde Pokémon heranschlich, aber sie musste etwas essen. Sie hatte sehr viel Energie damit vergeudet, auf dem Inselchen einen Wasserstein zu finden. Dann war sie auch noch durch den Fluss getaucht - auch wenn ein Aquana ein guter Schwimmer ist, muss man bedenken, das Nyoko vorher noch nie eine Pfote ins Wasser gesetzt hatte.
    Gut, Fackt war, dass sie sehr erschöpft war und ihr Magen wie verrückt knurrte.


    Nyoko betrat den Wald. Der erste eindruck, den sie von ihm bekam, war einfach nur atemberaubend. Das es überhaupt so viele Bäume auf einmal geben konnte...
    Die Sonne viel durch das dichte Böätterdach und so hatte alles, was Nyoko sah, einen hellgühnen Farbunterton. Auf einmal vernahm das Auquana ein Rascheln im Unterholz. Ein Raupy kroch Nyoko vor die Füße - es schien von irgendwas noch sehr Aufgebracht und verängstigt zu sein. Das Aquana wusste, das sich ihr eine solche Chance so schnell nicht wieder bieten würde, also kniff sie die Augen zu und biss zu.


    Grade wollte Nyoko ihren hunger stillen und von dem Raupy abbeissen, da hörte sie aus der nähe mehrere vorlaute Kramurx. Man, bei diesem Lärm konnte man doch nicht vernünftig essen! Doch dann verstummten die Pokémon und Nyoko sah keinen Grund mehr, ihre Beute länger zu verschmähen. Doch kaum hatte sie den ersten bissen heruntergeschluckt, da hörte man deutlich Holz splittern und ein junges Pokémon schrein. Dann war alles wieder still.


    Doch trotzdem... Der Ruf dieses Pokémon ging Nyoko nicht mehr aus dem Kopf... Schnell schlang sie noch einige Bissen herunter und lief dann in die Richtung, aus der die Geräusche gekommen waren. In einiger entfernung ragte eine alte Eiche hoch über alle anderen Bäume hinaus. Daneben konnte das Aquana zwei Pokémon sehen. Das eine war ein Absol, da war sich das junge Aquana ziemlich sicher, und das andere? Vielleicht ein Vulpix? Die beiden schienen sich zu unterhalten, und Nyoko war sowiso ziemlich langweilig. Desshalb versteckte sie sich hinter einem dichten Dornenbusch und lauschte.

  • Ein Kampf also. Und das hier in der Nähe. Kein Wunder, dass das Vulpix so verschreckt gewesen war. Er selbst hätte sich auch aus dem Staub gemacht, wenn auch nicht aus Angst, sondern weil ihn fremde Kämpfe einfach nichts angingen und er nicht in einen solchen hineingezogen werden wollte. Zugegeben, ein Baum war keine so unkreative Idee, doch er selbst wäre niemals auf einen gesprungen, wenn er Höhenangst gehabt hätte. Nun gut, er war ja auch nicht mehr ein kleines, hilfloses Absol, das bei jedem Anzeichen von Gefahr sofort in die Büsche springen musste. Dafür hatte Ryan gesorgt. Kämpfen konnte er nun ausgezeichnet, doch in der freien Natur überleben? Fehlanzeige! Daher hatte dieses kleine Vulpix ihm wohl einiges Vorraus. Das demotivierte Seufzen ließ ihn daher aus seinen Gedanken wieder aufschrecken.
    "Kein Grund, so deprimiert zu sein, Kleine. Mut ist nicht immer klug. Manchmal ist es besser, in ausweglosen Situationen die Pfoten in die Läufe zu nehmen und sich aus dem Staub zu machen." Munraida musste schmunzeln. Schon oft genug waren Ryan und er in eine solche Situation gekommen. Ryan hatte ihn regelmäßig dafür bestraft, wenn er in einer solchen dazu riet, die Flucht zu ergreifen. Sein ehemaliger Trainer ging einfach keinem Kampf aus dem Weg und scheute sich davor, einfach wegzugehen. Kein Wunder, er war ja auch nicht derjenige, der gegen das Metagross kämpfen musste. Das Metall-Pokemon hatte ihn ganz schön auseinandergenommen. Natürlich war er Schuld an ihrer Niederlage gewesen und nicht Ryan, der seinen Gegner besser hätte einschätzen müssen. Es gab viele Situationen wie solche. Und doch vermisste Munraida ihn. Er konnte sich nicht erklären, wieso, immerhin hatte er ihn davongejagt, doch er vermisste seinen Trainer wirklich. Sicher, er war nie besonders freundlich zu ihm gewesen, doch Munraida war niemand, der auf so etwas großen Wert legte. Er wollte stark sein. Und genau das hatte Ryan aus ihm gemacht: ein starkes Pokemon.
    Aurelias plötzlicher Themenwechsel holte ihn wieder in die Gegenwart zurück. Ihr Angebot ließ ihn schmunzeln. Er hatte sich zwar alle Mühe gegeben, sich nichts anmerken zu lassen, doch das Knurren seines Magens war ihr wohl nicht entgangen. Und doch zögerte er, ihre Beeren anzunehmen. Sicher war das alles was sie hatte und es stand ganz sicher nicht in seiner Absicht, ihre gesammelten Vorräte aufzuzehren.
    "Vielen Dank für dein Angebot", sagte er, "Doch ich kann das nicht annehmen. Sonst musst du schließlich hungern. Außerdem..." Munraida erhob sich wieder auf seine vier Pfoten und trabte zu dem Ast hinüber. Er verschwand mit dem Kopf in dem dichten Gewirr aus Zweigen und Blättern und tauchte schließlich mit etwas schwarz befiederten im Maul wieder auf. Zufrieden ging er zu dem Vulpix zurück und ließ das tote Kramurx ins Gras fallen. Ein tiefer Schnitt längs teilte den Körper fast in zwei Hälften, offenbar stammte er von seinem Klingensturm.
    "Ich hoffe, du magst Geflügel?", fragte er grinsend.
    Ein sanfter Windhauch blies ihm ins Gesicht und ließ ihn inne halten. Sie brachte eine merkwürdige Witterung mit sich. Und ihre Ursache war gar nicht mal so weit weg. Prüfend ließ Munraida die Seelenspiegel über die Büsche am Rande der kleinen Lichtung gleiten. Ein kaum wahrnehmbares Geraschel ließ ihn auf einen Dornenbusch aufmerksam werden. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen. Er hasste es, belauscht zu werden.
    "Komm heraus!",rief er mit bedrohlicher Stimme.

  • Nyoko fuhr zusammen. Das Absol hatte bemerkt, dass sie die fremden Pokémon belauscht hatte! Was sollte sie jetzt tun?
    Weglaufen? Oder stolz auf die kleine Lichtung treten, wie es sich für ein Aquana gehörte?
    Schließlich siegte ihr Stolz über ihre Angst und sie schob sich ging leise durch das Dickicht auf die beiden Pokémon zu.
    Innerlich wusste sie, dass ihr Auftritt keinen großen Eindruck hinterlassen würde. Sie sah einfach lachhaft aus. Normale Aquanas hatten einen weißen Kragen um ihren Kopf, aber als Nyoko sich von einem Evoli in ein Aquana entwickelt hatte, musste irgendwas schief gegangen sein, denn bei ihr war der Kragen so blau wie der Rest ihres Körpers.
    "Verzeihung, ich wollte euch nicht stören.", stammelte Nyoko. Mir war einfach nur langweilig und außerdem wurde ich von dem Lärm hier vom Essen abgehalten..."
    Ach, wenn das Aquana ruhig klingen wollte, wusste sie, dass sie leicht zitterte. Das lag an dem Absol, es machte ihr irgendwie Angst. Dieses Pokémon schien einen sehr hohen Level zu haben. "Äh... ich sollte mich wohl vorstellen... Ich heiße Nyoko. "
    Das Absol starrte sie immernoch so unheimlich an. Wenn ihr wollt, das ich gehe, dann... äh..." Sie hoffte, dass das Absol sie nicht Angreifen würde. So hockte sie sich hin und wartete auf eine Antwort.


    Tut mir leid, dass ich nur so wenig schreiben konnte, aber ich kann ja nicht bestimmen, was Munraida sagt. XP