Wie denkt ihr über psychische Krankheiten?

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  • Hallo erstmal, danke für das Thema und die Beiträge. Wieder einmal sehr interessant hier!


    Psychische Krankheiten, was halte ich davon? mhm..


    Eine Seele die über einen langen Zeitraum ein krankes Umfeld hat oder schreckliche Dinge verkraften muss wird früher oder später krank. Das ist nicht zwangsläufig so, aber es ist nunmal so, dass wenn man immer metaphorisch gesehen den "Dreck" abbekommt die Seele (unser Spiegel) das reflektiert. Reflexion ist das A und O. Wir reflektieren die Stimmung bzw. die Schwingungen die um uns herrschen für einen längeren Zeitraum und bilden so Störungen oder Krankheiten.


    Ich finde man kann psychische Krankheiten nicht schön reden, es gibt nichts lustiges an ihnen und es ist ein Thema was man ernstnehmen sollte.


    In unserer Gesellschaft sind psychische Krankheiten ein nicht gern gesehenes Thema, oder jedenfalls ein Thema was gerne verschwiegen wird. Die Leute müssen einsehen, dass es eine Menge Leute gibt die davon betroffen sind und es nichts schlimmes ist.
    Es gibt zu viele Leute, die das Problem verherrlichen und es gibt zu viele Vorurteile in dem Gebiet.


    Die Betroffenen hatten nie vor an ihren psychischen Problemen zu erkranken und es ist eine Welt die Leute, die davon nicht betroffen sind, nie wirklich voll und ganz verstehen werden.


    Es kostest so viel Zeit und Mut und Stärke um wieder gesund zu werden, um wieder ein Leben führen zu können welches erträglich ist.


    Depressionen, Ana oder Mia, Manien, Borderline, Psychosen etc. sind nicht harmlos, verdammt.


    Sie gehören zum Selbstzerstörungsprozess des Menschen.


    Klar kann ich verstehen, dass viele Aspekte wie "mein Freund hat mich verlassen" oder "mein Hamster ist gestorben" nicht als auschlaggebende Probleme gesellschaftlich gesehen gelten, um sich zB zu schneiden. Das sehe ich auch so, jedoch muss man immer vorsichtig mit solchen Aussagen sein, weil jeder Mensch einen anderen Grad der Verletzlichkeit hat.


    Sie, er, du, der neben dir und der hinter dir,
    IHR habt keinerlei Vorstellung darüber welchen Ausmaß an Schmerz das der Betroffenen Person zugelangt hat. Daher Verurteilt nicht, niemand gibt euch das Recht dazu andere zu verurteilen oder zu belächeln, das ist respektlos.


    Was ich auch noch zum Thema Attention-Cutter sagen will..
    Sowas sehe ich ebenfalls als Problem an, weil es in meinen Augen eine Vorstufe zur wirklichen Krankheit ist. An irgendeiner Stelle des Lebens, fällt die Person vlt doch in eine kritische Lebenslage und erinnert sich dann an das Attention-Cutting und denkt sich:
    "Mhm damals habe ich das schonmal gemacht, vlt greife ich mal dazu, vlt hilft es mir ja jtz wirklich".


    Was wenn jemand das als Anlass nimmt sich selbst in eine Krankheit zu drücken?
    Bzw. Ein gesunder Mensch würde sich nicht schneiden.
    Daher ist für mich Attention-Cutting auch ein kritisches Thema, was ich irgendwo nicht einsehe zu pushen, weil es die Krankheiten bzw die wirklichen Betroffenen in den Dreck zieht, aber trotzdem iwo ich diesen Menschen helfen will, weil iwas in ihnen nicht gesund ist, sonst würden sie das nicht machen. -


    Es ist fast unmöglich zu beschreiben wie es ist in einer solchen Welt zu leben, wenn man sie nicht kennt.
    Es nagt wahnsinnig am Charakter und an der Emotionalen Barriere des Menschen.


    Vor Leuten, die es geschafft haben daraus zu kommen kann ich mich nur verbeugen. Es ist wahnsinnig was für einen Kampf sie gewonnen haben.


    Wenn man selbst in einen solchen Kampf mit sich und der Krankheit steht, dann ist es klar, dass noch einiges auf einen zukommt. Man muss an irgendeiner Stelle anfangen, die Krankheit zu akzeptieren, sonst wird man nie in der Lage sein sich mit ihr auseinander zu setzen.


    Man muss immer iwann anfangen, aber wenn man die Sache wirklich ernst nimmt, wenn man sein Leben unstrukturiert kann man es schaffen rauszukommen. Jedoch fordert das wiederum Überwindung, die vielen sehr viel Zeit kostet. Zeit, die die Krankheit nutzt um die Seele zu fressen.



    LG Alaska.

  • Wir sollten hierbei aber auch schon unterteilen.
    Es gibt Leute die leiden an Störungen und Depressionen so wie ich z.B. und es gibt Leute die haben wirklich ein Schaden am Hirn.
    Wenn du mal in der geschlossenen einen Psycho hattest weiste von was ich rede, aber auch da muss man wieder bedenken was sind die Hintergründe.
    Bei mir in der Firma gibt es Leute die haben gar nichts von dem und haben einen vollschaden, der eine steht immer mit dem Cuttermesser hinter dir und hat einen Blick drauf als ob er dich gleich umlegen wird.
    (Was natürlich bestätigt wird wenn er dich fragt: "Willste mit mir spielen?" xD)
    Es gibt halt auch Menschen die haben ohne irgendwelche Krankheiten einen Totalschaden, wie es zu dem kommt ist allerdings fraglich. :ugly:
    Ich bin der Meinung zu lange in den falschen Kreisen.



    Vorerstmal, damit keine Missverständnisse aufkommen, ich bin vollkommen deiner Meinung.
    Menschen die nicht das Problem haben, sowas verständlich zu machen ist schwer, wie oft hört man stell dich nicht so an, jeder hat mal ne Phase.
    Meine Eltern waren da nicht anderster, die meinten auch nur ich solle mich nicht so anstellen.
    Selbst der Vater hat die Meinung und hat selbst Depressionen (weshalb er beim Doc ist), ich frage mich oft wie inkompetent diverse Menschen sein können, es nicht in Ihr Hirn zu bekommen dass deine aufgelisteten Erkrankungen ernst zu nehmen sind und nicht mit einem "Denk nicht drüber nach" abgetan werden können.

  • Erst einmal, psychische Krankheiten können jeden treffen.
    Es ist etwas worüber man seinen Mund nicht zerreißen sollte, oder worüber man sich lustig machen sollte, denn oftmals sind diese Krankheiten sehr schrecklich und schwer mit ihnen zu leben.
    Ich kann da mich selbst als Beispiel nehmen, denn bei mir wurde das Borderline-Syndrom diagnostiziert.
    Es ist schwierig damit zu leben, ich musste zwei Therapien machen und ein Jahr lang eine BVB für kranke Menschen, die ohne diese keine richtige Arbeit machen konnten. Praktisch gesehen war es also eine Reha - BVB.
    Panische Ängste vor viele Arten von Menschen zu haben, verraten oder verlassen zu werden und damit jeden Tag leben zu müssen ist schrecklich. Ich habe durch diese Ängste zwei Ausbildungen abgebrochen nach wenigen Wochen und die eine sogar direkt nach dem ersten Tag.
    Man kann damit einfach nicht leben mit Ängsten die unbegründet für andere sind und einen innerlich richtig fertig machen...
    Freunde zu finden hatte ich auch schwer, in der Reha letztes Jahr habe ich einige gefunden die mich akzeptierten wie ich bin, denn leider habe ich sehr oft von jetzt auf gleich Emotionswechsel. In der einen Minute war ich noch richtig gut drauf, in der anderen sitze ich an meinen Platz und starre vor mir kalt in die Leere und will mit niemanden reden.
    Viele kamen damit nicht klar, sind abgehauen, haben mich als Psycho beleidigt und sind gegangen. Ich aber kann dafür nichts.
    Borderliner sind stark emotional und haben sehr oft Stimmungswechsel (wobei ich hier anmerken muss das sich dies bei jeden Borderliner unterschiedlich auswirkt und zeigt. Jeder dieser Menschen kann andere stärkere und schwächere Symptome haben, aber leicht haben es alle nicht.)
    Ich war sechs Monate auf der Borderline Station in einer psychiatrischen Anstalt. Zusammen mit anderen die diese Krankheit haben. Ich habe so unterschiedliche Menschen getroffen mit dieser Krankheit und wie sie alle ihre Probleme haben.
    Jeder hat es anders gezeigt, anders verdeutlicht. Die einen hatten eben solche unbegründeten Ängste wie ich, die anderen hatten komplett andere Probleme wodurch sich diese Krankheit festigte.
    Depressionen aber hatte irgendwie jeder von uns, klar, war auch ein Hauptteil von Borderline, wie die Psychologen dort erklärt hatten.


    Nach den ganzen Therapien und nach der Reha bin ich nun ein Mensch der damit gelernt hat zu leben und ich bin teilweise glücklich diesen Weg gegangen zu sein. Es hat mich stärker gemacht und ich habe dadurch viele tolle Menschen in meinen Leben kennen gelernt.
    Leider werde ich diese Krankheit nie wieder in meinen Leben heilen lassen können, aber ich habe damit gelernt zu leben und damit um zu gehen. Natürlich gibt es oft Punkte wo ich die Krankheit nicht zurück halten kann und sie mich mit voller Wucht wieder einholt.
    Damit meine ich hauptsächlich Depressionen, Selbstverletzung und Stimmungswechsel, die ich eigentlich beinahe täglich habe.
    Doch man schafft es damit zu leben, aber ich wünsche es niemanden und hoffe das alle die psychisch gesund sind, es auch bleiben!

  • Psychische Krankheiten sind für mich dass schlimmste was es geben kann (kurz nach einer qualvollen Krebserkrankung).
    Ich gehe auch davon aus, dass in den nächsten Jahren Depressionen und Co. steigen werden, allein durch den gesellschaftlichen Druck an sich schon, gut dann kommen ahlt noch Arschlöcher dazu, die es darauf hinaus provozieren. ^^"


    Mit letzterem habe ich zu tun gehabt, da ich oft gemobbt wurde und von JEDEM ausgegrenzt wurde (ob Aussehen (warum auch immer, ohne Arrogant zu wirken, ich finde mich so wie ich bin vollkommen ok), ob Hobbies oder Meinungen.)
    Alles hat dazu geführt, dass ich ignoriert, nicht ernst genommen wurde und letztendlcih irgendwann wirklich der Meinung war, dass alles an mir liegt. (Wo ich mit Glück heute mit rausgestreckter Brust sagen kann, ich war definitiv nicht daran schuld)
    Um mal ein paar Punkte zu nennen:
    -schwere Depressionen
    -abhängige Persönlichkeitsstörung
    -Panikstörung
    -Zwangsstörung
    -komplexe posttraumatische Belastungsstörung
    -schizoide Persönlichkeitsstörung
    -Anpassungsstörung


    Mann kann damit leben, es hat sich zu damals auch schon gewaltig gebessert, jedoch wird nicht alles verschwinden und es gibt Tage an denen mich alles wieder einholt.
    Ich kann sagen schön ist was anderes, aber allein durch meine Ausbildung hat sich sovieles ins positive gebessert und ich bin guter Hoffnung.


    Wünschen würde ich jedoch die Probleme nichtmal meinem schlimmsten Feind, dieses Gefühl, wenn dir tagelang jemadn Speere durch den ganzen Brustkorb hämmert und man nur noch wie ein Häufchen Elend in der Ecke sitzt und nicht weiß wie es weiter geht.
    Da zieht isch einem eine usichtbare Schlinge am Hals zu.


    Soweit bin ich schonmal froh, dass ich wenigstens ausreichend Kontakt auf meiner Arbeit habe, im privaten tue ich mir da (außer in Foren) noch sehr schwer.

  • Bei Borderline z.B. kann man sich einigermaßen richtig per Medikamente einstellen lassen, sodass man im Optimalfall mit nur sehr wenigen Problemen abfinden muss. Meine Mutter zum Beispiel hat selber Borderline und war dann für ca. 4 Monate in einer Klinik, wo man diverse Medikamente ausprobiert hat, bis man eine halbwegs taugliche Zusammenstellung hatte und seitdem "funktioniert" sie eigentlich ganz normal. Wenn sie hin und wieder mal etwas lauter wird, während ich zu Besuch da bin, wetter ich einfach gegen und dann ist meistens auch wieder Ruhe. War früher, bevor sie die Medikamente bekam, sehr stark vertreten.
    Ich habe als Mann ja das Glück, dass ich Borderline nicht erben kann. Bei meiner Schwester hingegen besteht der Verdacht nämlich auch wieder auf BL. Ich bin auch mal gespannt, wie sich mein kleiner Bruder in diesem Umfeld entwickelt, da er ja auch nicht von Borderline betroffen sein kann und anders, als bei mir bekommt er auch nicht so viel davon mit, da Mutti ja richtig eingestellt ist und zudem mich noch hat, wenn er in seinen kommenden wilden Jahren ein wenig aus der Spur rutscht.


    Ich würde vor allem sagen, dass psychische Krankheiten eine starke Vernetzungsarbeit ist, wenn du noch Angehörige hast. Borderline z.B. ist ja die Hardcoreversion von Schizophrenie und ich habe schon so einige schizophrene Menschen während der Arbeit getroffen, die schon gar nicht mehr lebensfähig sind, weil sie jeglich Medikamente und Therapien ablehnen. Wenn sowas passiert, sind Familienstrukturen zum Scheitern verurteilt. Da wird es immer und immer wieder scheppern, besonders, wenn Kinder im Spiel sind.
    In solchen Fällen ist es undenkbar wertvoll, sich mit Profi's zu vernetzten. Das heißt Jugendhilfestation, Casemanager usw., die den Kindern aus solchen Familien raushelfen, um nicht selber daran kaputt zu gehen. Denn wenn die Frau beispielsweise krank ist, flüchtet der Mann sich öfters in eine Situation, in der "die Welt noch heile ist", wie zum Beispiel in bergeweise Arbeit, weil er einer solchen Belastung nicht standhält.


    Ich denke aber schon, dass die moderne Medizin in der Lage ist, jede psychische lebenseinschränkende Krankheit zu behandeln, um den betroffenen Menschen ein vernünftiges Leben zu ermöglichen, sofern man selber früh genug reagiert.
    Man ist kein schlechterer Mensch, wenn man krank ist. Kleine Metapher dazu:


  • Ich persönlich hatte auch mit Seelischen Problemen zu kämpfen. Ich finde es immer wieder schlimm, wenn die Leute eines nur auslachen, oder nicht ernst nehmen.
    was ich auch nicht so toll finde ist, das manche Psychische Krankheiten und körperliche nicht auf eine Schwelle stellen. Ja mag schon sein, das Krebs schlimmer ist, als seelische eine Krankheit zu haben, dennoch möchte ich darauf hin weißen, das man Krebsforschungen eher fördert, als die Erforschung von Psychischen Krankheiten. Und es auch Menschen gibt, die den Krebs besiegt haben. Klar, man kann Seelisch auch vieles Überwinden, das schlimme ist aber, das Krebs wie Psychische Probleme tödlich enden können. und daher beides ernst genommen werden.
    Wenn du sagst du hast Krebs, sind die Leute sofort in Mitleid mit dir, aber wenn du sagst, du hast Seelisch was, dann lachen die Leute nur, und drehen sich von einem weg.... das ist nicht fair.


    Ich würde mir echt wünschen, man würde auch Seelisches ernst nehmen. Doch wie schon gesagt, es wird tot geschwiegen.

  • Allerdings muss man das jetzt auch erstmal aus der Sicht eines Nicht-Betroffenen betrachten.
    Wir hatten da ein Mädchen mit Aggressionsstörungen und gerade bei diesen wird es dir schnell egal, ob sie Probleme hat oder ob sie etwas dafür kann, wenn sie nicht zu deinen engsten Verwandten gehört, gibst du dich nicht mehr mit ihr ab.
    Mal davon abgesehen, dass sie ihre Medis nicht genommen hat (und man als Kranker auch selbst "mitarbeiten" sollte), wird alle Verantwortung auf die "böse Gesellschaft" abgewälzt wird, die die Wutausbrüche der Dame sang- und klanglos hätte hinnehmen sollte.
    Nein, so spielt das nicht. Man lässt sich auch von psychisch kranken Menschen nicht alles bieten. Erst recht keine Aggressionen.


    Genauso sollte man imo genauso, wie man als Gesunder die Gefühlswelt psychisch Erkrankter kennenlernt, verstehen, dass gesunde Menschen nicht in jeder Lebenslage besonders gut damit klarkommen, wenn erwachsene Menschen teilweise die Launenhaftigkeit eines Kindes an den Tag legen. Da darf man nicht nur von einer Seite Empathie verlangen.

  • Genauso sollte man imo genauso, wie man als Gesunder die Gefühlswelt psychisch Erkrankter kennenlernt, verstehen, dass gesunde Menschen nicht in jeder Lebenslage besonders gut damit klarkommen, wenn erwachsene Menschen teilweise die Launenhaftigkeit eines Kindes an den Tag legen. Da darf man nicht nur von einer Seite Empathie verlangen.

    Ich weiß nicht deine Texte klingen immer so, als ob dir andere Punkte/Probleme egal sind und man immer nur aus deiner Sicht (als "gesunde") verstehen muss. (Könnte mich auch irren ^^")


    Das Problem ist häufig, dass vieel einfach garnicht damit umgehen können, dann brauch man sich aber auch nicht wundern, dass die psychisch kranken, dementsprechend auf Ihr Umfeld reagieren, es ist klar dass man mit dem Status nicht machen kann was man will, aber solang man nicht mal ansatzweise das Köpfchen benutzt und sich denkt "bei den Leuten MUSS man sensibler vorgehen", bleiben beide Seiten hart und steinig.


    Klar dass man mit Aggressionsstörung nicht den Freifahrtsschein hat jedem eine zu kleben und die anderen müssen darauf hin Rücksicht nehmen, weil man das Problem hat.
    Aber wenn man diverse Gestiken und Mimiken bei solchen Leuten an den Tag legt und da reicht nur ein abwertender Blick, weil man sich denkt "noch so ein kranker", muss man auch ein Echo vertragen.


    Ich kann dir von mir aus sagen, ich will nicht mit Samthandschuhen angefasst werden, aber wenn jemand so auf mich zukommt, brauch er sich nicht wundern wenn ich die Person als Abschaum ansehe.
    Wenn man schon ach so klug und so gut ist kann man sein ach so großen Köpfchen einfach mal dazu benutzen und diversen Dingen neutral engegen zu kommen.
    Genauso verlange ich von meinen psychsich erkrankten Leuten ebenfalls, dass Sie nicht Ihre Probleme zur Ausrede nehmen und meinen damit können Sie mit den Menschen umspringen wie Ihnen beliebt.

  • @Rikka Takanashi
    Ein Grund gleich zickig / zynisch zu werden? :huh:


    Mir sind die Probleme anderer nicht egal, ich setz aber deutliche Prioritäten und ab einem gewissen Punkt kann man keine Rücksicht mehr nehmen.
    Ob du es glaubst oder nicht, ich kannte und kenne Leute mit psychischen Erkrankungen und komm super mit denen aus. Was für ein Schock, ne? :)


    Das Echo muss der andere aber auch vertragen. Bzw. muss niemand den Wutausbruch anderer als Echo "ertragen".
    Sagst du das auch, wenn jemand auf der Straße von wütenden Jugendlichen zusammengeschlagen wird? Die haben Aggressionsstörungen und das Opfer hat sie ja wirklich drei Sekunden zu lang angesehen. Warum tut der das auch? '-'

  • Ich bin der Meinung, dass man da selbst schon einiges tun kann, zumindest präventiv. Viele psychische Krankheiten (hauptsächlich Essstörungen) werden bzw wurden durch das Verhalten von Mitmenschen ausgelöst, die dem Betroffenen immer wieder eingeredet haben dass er/sie zu dick sei oder ähnliches, sprich, durch Mobbing. Klar, nicht jeder Fall von Mobbing löst eine psychische Erkrankung aus und generell gehört eine Diskussion über Mobbing in einen anderen Thread. Ich wollte bloß mal erwähnt haben, dass man, indem man einfach zweimal nachdenkt, bevor man jemanden beleidigt oder ausschließt, vielleicht erst gar keine psychische Erkrankung entstehen lässt.


    Aber jetzt mal was anderes ... Was mich wirklich stört, ist, dass viele Menschen, die anders als das von Medien propagierte typische Bild eines gesunden Menschens sind, ganz bequem einfach mal direkt in die Schublade der "psychisch Kranken" gesteckt werden. Zwei gute Beispiele sind hierfür Homosexuelle und Autisten. Der erste Fall ist wohl an anderen Orten schon genug ausgelutscht worden, ich sage dazu nur, dass es schlicht rassistisch ist diese Menschen als krank zu bezeichnen. Der zweite Fall ist hier schon schwieriger. Ich bezweifle, dass alle BB-Mitglieder wissen, was das ist, hier ist eine offizielle Definition. Ich weiß, es ist offiziell eine "schwerwiegende Entwicklungsstörung", aber wenn ihr weiter runter scrollt findet ihr die Abrenzung zum "Asperger-Syndrom". Und genau darum geht es mir. Diese Leute sind oftmals völlig normal, mit dem Unterschied, dass sie sich schwer tun die Mimik ihres Gegenübers zu lesen. Jaaa ... Psychische Erkrankung ... jaaaa ... Ich kenne zwei solche Leute, und beide sind hochbegabt und können sich extrem gut konzentrieren. Auch das sind Auswirkungen des Autismus. Ich will ja nicht behaupten, dass es keine Fälle gibt, in denen Menschen stark dadurch beeinträchtigt werden, aber es gibt nunmal auch andere, und die sind nicht krank oder gestört.

  • Bzw. muss niemand den Wutausbruch anderer als Echo "ertragen".

    Ich würde mal sagen Pech für die/den jenige/n die/der es "ertragen" muss.
    Ich geh ebei solchen Punkten im davon aus, die Leute wollen verständnisvoll behandelt werden, wenn man sowas aber nicht zurück geben kann musst du auch sowas schulucken können.
    Klar dass die Person der anderen keine scheuern soll, da hätte ich als betroffene und ausführende Person auch kein Verständnis mehr für, aber beim Gebrülle wirds dann wohl bleiben.
    (Wie gesagt ich wusste nicht wie weit du dich damit schon beschäftigst hast, aber du sagst ja selber du hast Leute die ebenfalls Probleme haben. :D )



    Sagst du das auch, wenn jemand auf der Straße von wütenden Jugendlichen zusammengeschlagen wird? Die haben Aggressionsstörungen und das Opfer hat sie ja wirklich drei Sekunden zu lang angesehen. Warum tut der das auch? '-'

    Ich finde irgendwie das ist ein Punkt der vollkommen fehl am Platz ist, klar gibt ist unter den Jugendlichen auch welche die eine Aggressionsstörung haben, aber meistens sind es einfach nur die, die meinen Sie müssten cool vor Ihren "Brudaz" sein und zeigen wie männlich Sie sind.
    Das sind einfach Punkte wo mir nur die Facepalm einfällt. :P

  • Allerdings muss man das jetzt auch erstmal aus der Sicht eines Nicht-Betroffenen betrachten.
    Wir hatten da ein Mädchen mit Aggressionsstörungen und gerade bei diesen wird es dir schnell egal, ob sie Probleme hat oder ob sie etwas dafür kann, wenn sie nicht zu deinen engsten Verwandten gehört, gibst du dich nicht mehr mit ihr ab.
    Mal davon abgesehen, dass sie ihre Medis nicht genommen hat (und man als Kranker auch selbst "mitarbeiten" sollte), wird alle Verantwortung auf die "böse Gesellschaft" abgewälzt wird, die die Wutausbrüche der Dame sang- und klanglos hätte hinnehmen sollte.
    Nein, so spielt das nicht. Man lässt sich auch von psychisch kranken Menschen nicht alles bieten. Erst recht keine Aggressionen.


    Genauso sollte man imo genauso, wie man als Gesunder die Gefühlswelt psychisch Erkrankter kennenlernt, verstehen, dass gesunde Menschen nicht in jeder Lebenslage besonders gut damit klarkommen, wenn erwachsene Menschen teilweise die Launenhaftigkeit eines Kindes an den Tag legen. Da darf man nicht nur von einer Seite Empathie verlangen.

    Ich persönlich finde du hast Recht mit deinen Aussagen.
    Ich als Betroffene kenne es wenn ich ausgegrenzt und als Psycho beleidigt werde, allerdings kann ich verstehen wenn sich Menschen vor mir zurück ziehen da ich genau weiß wie nervig und anstrengend ich werden kann wenn ich richtig in meine Krankheit 'verfalle'.
    Mir tun die Menschen danach immer leid, ich geh hin und entschuldige mich bei meiner Art für ihnen, erkläre ihnen meine Krankheit aber das es mir trotzdem leid tut und ich wünschte ich könnte es rückgängig machen.
    Die meisten verstehen es und die die es kennen von mir kommen super mit mir aus wie du auch schon in einen deiner letzten Posts sagtest.
    Du hast Freunde mit solchen Erkrankungen und kommst mit ihnen super aus.
    Ich habe natürlich auch Freunde die nicht krank sind, meistens sagen sie mir klar weg die Meinung das ich endlich runter kommen und ruhig sein soll weil ich wieder so seltsam werde, dass nahm ich anfangs verletzend hin, doch inzwischen weiß ich sie wollen mir nur helfen und nun klappt es das sie mir das nicht mal mehr sagen müssen.
    Dank derer die mir die Meinung sagten in solchen mir unmöglichen Momenten, weiß ich wann ich mich zurück halten muss und wann nicht.
    Ich bin ihnen dankbar das sie mir ihr 'echo' entgegen gejagt haben :D

  • Ich weiß nicht deine Texte klingen immer so, als ob dir andere Punkte/Probleme egal sind und man immer nur aus deiner Sicht (als "gesunde") verstehen muss.

    Ich lese eher heraus, dass Menschen mit psychischen Problemen es nicht als selbstverständlich ansehen sollten, dass man bei allem, was sie tun, Rücksicht darauf nimmt, was ich verstehen kann. Jeder hat irgendwo seine Grenzen und bei manchen Fällen sind die nun einmal ausgeschöpft, weil sie es provozieren.

    Ich geh ebei solchen Punkten im davon aus, die Leute wollen verständnisvoll behandelt werden, wenn man sowas aber nicht zurück geben kann musst du auch sowas schulucken können.

    Jeder möchte so akzeptiert werden, wie er ist, da macht es keinen Unterschied, ob man gesund ist oder nicht. Ich nehme Rücksicht auf andere, aber das hat nun einmal Grenzen. Wenn mir jemand kommt und meint, alle müssen sich nach ihm richten, während er selbst nichts tut, dann platzt auch mir der Kragen und ich sage, komm erst einmal klar im Leben und lass mich in Ruhe. Wer nichts tut, muss mit den Konsequenzen leben.


    Wenn man psychisch krank ist, dann sollte man versuchen, sich in die Köpfe Außenstehender hinein zu versetzen. Man sollte eben auch Rücksicht auf andere nehmen und sich nicht fühlen, als dürfte man alles rauslassen. Bedenkt bitte, dass ein gesunder Mensch jemanden, der solche Probleme hat, nie ganz nachvollziehen kann und er mit dieser Belastbarkeit sogar überfordert sein kann.


    Und sry, jemand, der unter Aggressionsstörungen leidet und dagegen nichts tut, gerade der muss damit rechnen, dass ihn Menschen meiden und keine Rücksicht auf ihn nehmen. Man kann versuchen, dass es nicht zu den Situationen kommt, mehr kann man von Außenstehenden aber nicht verlangen, zumal der ja meistens nicht einmal weiß, dass da ein Problem vorliegt. Liegt ein aggressives Verhalten vor, liegt die Priorität nun einmal dort, sich selbst zu schützen.


    Rücksichtsnahme ist für mich, Leute nicht zu verspotten, wenn sie sich gleich als jemand outen, der psychische Probleme hat und bei der Therapie war. Wie viele kennen es, deren Freunde sich von ihnen abgewendet haben, als rauskam, dass sie psychisch krank sind? Mein Freund (Borderliner) kann ein Lied davon singen. Als ich ihn kennenlernte und mir das nach Stunden gestand, fragte ich ihn, ob das jetzt ein Grund sei, die Unterhaltung zu beenden.
    Rücksichtsnahme ist für mich nicht, das Verhalten eines solchen Menschen hinzunehmen, wenn er mich dadurch zu stark einschränkt oder gar verletzt.

  • Jeder möchte so akzeptiert werden, wie er ist, da macht es keinen Unterschied, ob man gesund ist oder nicht. Ich nehme Rücksicht auf andere, aber das hat nun einmal Grenzen. Wenn mir jemand kommt und meint, alle müssen sich nach ihm richten, während er selbst nichts tut, dann platzt auch mir der Kragen und ich sage, komm erst einmal klar im Leben und lass mich in Ruhe. Wer nichts tut, muss mit den Konsequenzen leben.

    Habe ich was davon geschrieben, dass jeder nach deren Pfeife tanzen muss?
    Ich hätte selbst kein Verständnis Leute mit Aggressionsstörung (vorerst wenn ich es nicht wüsste), ich bin der Typ Person der anderen auch gerne zuhört und gerne die Ursachen kennt und nicht die Leute abspeist von wegen "die hat doch einen an der Klatsche".
    Das ist aber der Punkt, es geht um gegenseitiges Verständnis und nicht wie Ihr schreibt immer der Punkt mit der Aggressionsstörung, dürfte ja klar sein, dass man da kein Verständnis aufbringt, wenn jemand auf dich zukommt dir eine knallt und dich die ganze Zeit anschreit und du auf dem Boden sitzt und nicht weißt was los ist.


    Es gibt noch diverse andere Störungen, wo auch die "gesunden" etwas Einsicht zeigen müssen, ich habe ja geschrieben, dass Leute mit psychischen Erkrankungen keinen Freifahrtsschein haben, aber wenn du einer kranken Person die so oder so schon einen Knick hast, das so einhämmerst, sorry wunder dich dann nicht über die verbale Schelle, du sollst dich ja nicht jetzt dein Leben lang nach der Person richten, aber denkste wenn jemand abweisend ist und ich gesagt bekomme, da war damals was schief gelaufen, dass ich gleich hingehe und den/die schief angucke?
    Definitiv nicht, ich glaube du würdest auch nicht wollen, dass man dich dank deiner Probleme so behandelt.


    Die Person hat an sich Probleme die es verarbeiten muss, ich habe es selbst schon erlebt, dass diverse dann "hoch gefahren" sind, aber das ist der Punkt mit dem Verständnis, das heißt nicht, dass die Person jetzt permanent so mit dir umgeht, aber wenn du gleich mit ignoranz und dem verstoßen kommst, weißt du dann eig. wie sich die Person fühlt? (Das ist der Punkt den gesunde Leute nicht verstehen, es wird einfach so hingestellt wie "die soll sich mal nicht so anstellen")
    Dass ich da nicht lange auf Verständnis stoße mit dem "die Menschen sind widerwertige Kreaturen" ist mir klar, aber jemanden direkt in seinem tief ne Schelle zu verpassen macht die Sache nicht wirklich besser.
    Was man machen kann, du hörst dir das einmal an und bittest z.B. die Person das zu unterlassen und redest Ihr gut zu. (Solange Sie ruhig bleibt)


    Ich verstehe beide Seiten, als jemand die selbst diverse Störungen hat und als normaler Mensch, der schon diverses miterlebt hat.
    Das Problem ist, dass sich meiens keiner zum Verständnis bereit erklärt und es dann auf der "gesunden" Seite heißt die sind bescheuert und auf der "kranken" Seite die Leute sind immer noch so abwertend.
    Der Punkt ist halt, sag einem der total in seinen Problemen versunken ist, verhalt dich mal normal.
    Das wirste aber erst dann verstehen, wenn du mal weißt wie es ist jahre lang gemobbt zu werden und dir dann einer sagt du bist dran schuld, dass du gemobbt wirst. ;)

  • Ich hätte selbst kein Verständnis Leute mit Aggressionsstörung (vorerst wenn ich es nicht wüsste), ich bin der Typ Person der anderen auch gerne zuhört und gerne die Ursachen kennt und nicht die Leute abspeist von wegen "die hat doch einen an der Klatsche".

    Tu ich ja auch nicht, aber ich schaue nicht danach, ob jemand eine Aggressionsstörung hat, wenn es schon eskaliert ist, dann nehme ich erst einmal mich selbst in Schutz. Ich schaue erst nach der Eskalation, wie es zu dieser Situation gekommen ist. Wenn ich darüber vorher schon Bescheid weiß, kann ich darauf Rücksicht nehmen und sogar nach Möglichkeit dafür sorgen, dass es nicht dazu kommt. Ich passe mich eher meinem Gegenüber an, das sollte aber nicht als selbstverständlich gelten.

    Es gibt noch diverse andere Störungen, wo auch die "gesunden" etwas Einsicht zeigen müssen, ich habe ja geschrieben, dass Leute mit psychischen Erkrankungen keinen Freifahrtsschein haben, aber wenn du einer kranken Person die so oder so schon einen Knick hast, das so einhämmerst, sorry wunder dich dann nicht über die verbale Schelle, du sollst dich ja nicht jetzt dein Leben lang nach der Person richten, aber denkste wenn jemand abweisend ist und ich gesagt bekomme, da war damals was schief gelaufen, dass ich gleich hingehe und den/die schief angucke?
    Definitiv nicht, ich glaube du würdest auch nicht wollen, dass man dich dank deiner Probleme so behandelt.

    Ich habe eine einzige Freundin, von der würde ich behaupten, dass die gesund ist. Alle anderen haben psychische Probleme und wie gesagt, ich bin mit einem Borderliner in einer festen Beziehung. Es ist mir egal, wenn die Leute psychische Probleme haben, aber es wird deutlich mehr Probleme geben, wenn Außenstehende darunter leiden, das muss nicht einmal körperlich sein. Mein Freund weiß, wo er drücken muss, damit es wehtut... Auf seelischer Seite. Was er unterbewusst zum Selbstschutz tut, wenn ihn jemand psychisch schmerzt. Da habe ich schon einige Geschichten zu gehört und ich bin froh, dass ich das bisher nicht miterleben musste.


    Übrigens wurde eine ehemalige Klassenkameradin von mir in der ganzen Klasse aufgrund ihrer Störung (ADHS) gemobbt, sie hatte sich schnell unbeliebt gemacht. Ich war die einzige, die sie in Ruhe gelassen hat. Ich wollte nicht mit ihr befreundet sein, weil wir keine gemeinsamen Interessen hatten, aber ich sah keinen Grund, auf ihr zu hacken. Ich bin nicht der Mensch, der anderen schaden möchte. Dadurch saß sie aufgrund der festgelegten Sitzordnung immer in meiner Nähe oder direkt neben mir.

    Die Person hat an sich Probleme die es verarbeiten muss, ich habe es selbst schon erlebt, dass diverse dann "hoch gefahren" sind, aber das ist der Punkt mit dem Verständnis, das heißt nicht, dass die Person jetzt permanent so mit dir umgeht, aber wenn du gleich mit ignoranz und dem verstoßen kommst, weißt du dann eig. wie sich die Person fühlt?

    Da ich fremde Menschen meide, macht es keinen Unterschied, ob sie gesund sind oder nicht, das soll man dann nicht persönlich nehmen, das liegt an meiner Angst vor Menschen. Da ich damit aber nicht zum Psycho-Therapeuten gehe, muss ich mit der Konsequenz leben, dass nicht alle auf mich Rücksicht nehmen werden. Ja, ich bin dann selber Schuld.



    Soweit ich weiß, hilft eine Therapie dabei, dass es zu diesen Eskalationen seltener kommt, weil die Person selbst weiß, wann, wie und warum es dazu kommt. Sie kann der Situation eher entfliehen. Wenn ich merke, jemand macht mich darauf aufmerksam, dass ich ihm auf diesen Nerv erwische, nehme ich Rücksicht.

    Der Punkt ist halt, sag einem der total in seinen Problemen versunken ist, verhalt dich mal normal.Das wirste aber erst dann verstehen, wenn du mal weißt wie es ist jahre lang gemobbt zu werden und dir dann einer sagt du bist dran schuld, dass du gemobbt wirst.

    Der letzte Absatz... Ich muss schmunzeln.
    Es gibt mehrere Dinge, die mich daran stören:
    1. Es ist anmaßend, so etwas jemanden reinzudrücken, den du nicht kennst. Ich war Außenseiter, wurde noch vor der Schule von dem Bruder meiner Freundin, der auch noch zwei Köpfe größer war und immer noch ist als ich, gemobbt und einmal bedroht, in der Schule dann intensiv von jemanden gemobbt, der seinen Frust täglich einfach rauslassen musste, weil sein Vater sich Zuhause erhangen hat, was ich dann tatsächlich ein Stück weit verstehen kann (und trotzdem rechtfertigt es Mobbing nicht). Von vielen Mädchengruppen wurde ich gehänselt und ich hatte niemanden, der die gleichen Interessen hatte wie ich bzw. wollten Jungs mit Mädchen keine Games spielen. Was habe ich davon? Minderwertigkeitskomplexe, insbesondere Selbsthass und aus einem Kind, welches früher schon Fremde gemieden hat, wenn sie zu Besuch waren, hat sich während der Schulzeit eine echte Angst vor Menschen entwickelt, was man auch Soziophobie nennt. Ich bin täglich unter Menschen, ich begebe mich sogesehen stets in eine für mich unangenehme Situation, auch wenn ich es nicht immer als solche wahrnehme, und habe dann noch Probleme mit der Mimik. Wie oft habe ich "Lächle doch mal!" schon gehört? Ich werde mich niemals selbst belügen, da nehme ich eher in Kauf, andere auf den ersten Blick abzuschrecken. Dann wäre da noch meine Mutter: "Stell dich nicht so an!" Vielleicht liegt es daran, dass ich meine Probleme jahrelang jeden Tag verschwiegen habe. "Wie war die Schule?" - "So wie immer." Ich bin der Frage ausgewichen und wollte meiner Familie keinen Kummer damit bereiten, dass ich ein Außenseiter bin und mich anders fühle als die anderen. Jetzt komme ich auf einmal mit Problemen an, was soll meine Mutter denn davon halten?


    2. Ich bin über den Punkt längst hinaus und gönne es niemanden, diese Erfahrung zu machen. Ich beneide Leute geradezu, die das nicht kennen und so etwas wie Minderwertigkeitskomplexe nicht nachvollziehen können. Und ja, der Ausdruck "Du wirst es verstehen, wenn du die Erfahrung machst" ist übersetzt genau das: "Ich will, dass du Leid erfährt, damit du weißt, was ich durchgemacht habe."


    3. Die Tatsache, dass du mir damit noch eins reinwürgen möchtest. Ich bin nicht auf Streit im Forum aus, ich diskutiere lieber sachlich, ohne groß emotional zu werden. Du provozierst mich aber, mich rechtfertigen zu müssen. Ich hätte den ersten Punkt viel emotionaler verfassen können, eben weil ich diese Dinge kenne und sie Schmerz ausgelöst haben, und dabei hätte ich dich wohl angefahren.

  • Psychische Krankheiten würde ich nichtmal meinem schlimmsten Feind wünschen(hab keinen aber trotzdem) Ich bewundere alle, die es schaffen mit einer solchen Krankheit ihr Leben zu leben. Ich weiß nicht ob ich die Kraft dafür hätte. Für mich sind das wahre Helden.

  • Die Tatsache, dass du mir damit noch eins reinwürgen möchtest. Ich bin nicht auf Streit im Forum aus, ich diskutiere lieber sachlich, ohne groß emotional zu werden. Du provozierst mich aber, mich rechtfertigen zu müssen.

    Ich wüsste nicht was daran falsch ist, du sagst du hast selbst schon genug erlebt, was Sie nicht wissen kann, Sie scheint aber auch genug erlebt zu haben und deshalb würde Sie gerne wissen warum das so ist.
    Dürfte klar sein dass man da vllt. ein wenig Emotionen mit reinbringt, wenn ich mir durchlese was Ihr bzgl. Mobbing und die daraus folgenden Resultate passiert ist, ich glaube kaum, dass Sie dich damit provozieren will, sondern hat lediglich Ihren Standpunkt der Dinge erläutert.


    Wenn ich Ihr geschriebenes lese, verstehe ich das so, Sie verlankt von keinem, dass man auf die Knie geht und nach Ihrer Pfeife tanzt, was ich ebenfalls befürworte, es geht Ihr (da hat Sie mir übrigens aus der Seele gesprochen) eher darum, dass man sich schützen soll, aber nicht auf die Art und Weise, dass man der Person weiter schadet, klar darfst du dich oder solltest dich abwenden, wenn so eine Person dich nur verbal fertig macht.
    Es geht viel mehr darum, dass du so eienr Person zeigen solltest, dass von dir keine Gefahr ausgeht, wenn du also gleich per Mimik und Gestik zeigst, dass dich die Person anwidert, kannst du nicht davon ausgehen, dass Sie sich bessert.


    Vielen Personen ist auch nicht ganz klar was Sie da Anfangs machen, denn auch diese Personen wollen sich einfach nur schützen, ein kleines Beispiel meienrseits, ich kann nicht unter Menschenmassen gehen, wenn ich es doch tue bekomme ich Schweisausbrüche, beginne zu zittern, verhalte mich aber gefühlskalt wenn mich eine Person anspricht, dass mache ich nicht, weil ich denke die Person ist Abschaum, sondern aus Schutz, dass die Person mir verbal schaden könnte.
    Wenn die Person mir mit einer fröhlichen Gestik und Mimik gegenübertritt, bin ich schonmal nicht so verkrampft.
    Ebenso bin ich dazu veranlagt bzw. hab mir selber gesagt, ich muss jeder Person erstmal mit Respekt gegenübertreten, so sehr mich Menschen auch abschrecken, dass ich für andere erstmal etwas unnormal wirke ist halt so und das habe ich meiner Vergangenheit zu verdanken.
    Genau das wollte Sie sicherlich damit sagen, denn es ist die Schach-mat-Situation, wenn sich ein psychisch kranker und ein gesunder Mensch treffen und beide haben Ihre Urteile, keiner zeigt Verständnis, ist so wie wenn 2 Wände aufeinander treffen.
    Klar gibt es psychisch kranke Menschen, die denken direkt so, aber es gibt halt auch psychisch kranke, denen es nicht so gut geht wie UNS, die weitaus schlimmere Probleme haben, die vllt. noch nicht direkt erkennen, dass die Person gegenüber dir nur gut will, geht man da mit etwas Verständnis drauf zu, kann es einem vllt. relativ schnell entgegengebracht werden.


    Auf unserer Schule hatten wir einen Jungen der wurde von jedem gemobbt und der hatte ein Aggressionsproblem, meist wenn es losging, hat er gegen den Tisch getreten und der ist natürlich ein paar Meter nach vorne geflogen, dabei hat er keinen verletzt und man hat ihm auch angesehen, dass er das nicht wollte, wie ich finde sehr nobel war, wenn man bedenkt was die Schüler tagtäglich mit Ihm gemacht haben.
    Der Schüler war so verschreckt von den anderen, dass es auch mal vor kam, dass er "genervt" rüber kam, das war für mich aber kein Grund Ihn iregendwie abwertend zu behandeln oder gegen Ihn zu rennen, ich hab ruhig auf Ihn eingeredet, habe Ihm gesagt dass ich nicht zu den Arschlöchern gehöre und ich Ihm gerne helfen würde.
    Unfassbar, er hat sich für sein Verhalten entschuldigt und hat ganz normal mit mir gesprochen. :O
    Dass man sein Verhalten nicht permanent erlaubt ist vollkommen richtig, aber wenn man schon gesund im Kopf ist (mehr oder weniger :ugly: ), kann man bei extrem Fällen auch mal ein Schritt nach vorne gehen und sagen ok, was ist dein Problem, wenn man das ruhig und ohne Blick der einem sagt "was ist das für ein depp" macht, wirkt das wahre Wunder.


    Man kann nicht alles von psychisch kranken erwarten, Leute die diverse Erkankungen haben wissen wohl wie es sich anfühlt und was in dem Moment Ihre Probleme sind.
    Was nicht heißt, dass man sich alles gefallen lassen soll, aber mit intoleranz tut man sich und dem psychisch kranken auch kein Gefallen, man muss auch selber mal den ersten Schritt machen und kann das nicht immer von jedem in jeder Lebenslange verlangen.

  • Ich wüsste nicht was daran falsch ist, du sagst du hast selbst schon genug erlebt, was Sie nicht wissen kann, Sie scheint aber auch genug erlebt zu haben und deshalb würde Sie gerne wissen warum das so ist.

    Tut mir Leid, aber es wirkte auf mich so, vor allem, wenn es als letzter Satz im Post so steht. Ich bin nicht der Mensch, der so etwas jemanden sagt oder schreibt, weil ich es selbst als verletzend empfinde. "Das verstehst du, wenn du die Erfahrung machst"... Nicht jeder wird die Erfahrung machen und was bringt es mir, das jemanden zu sagen, der die Erfahrung wohl nicht machen könnte? Und jemand, der das kennt... Den könnte ich kränken. Deshalb schrieb ich im ersten Punkt, dass es anmaßend ist bzw. empfinde ich es so. Ich bin mir im Klaren, dass @Rikka Takanashi mich eigentlich zum Nachdenken anregen wollte, nachdem ich postete, dass mein Verständnis aufhört, sobald mir jemand schadet, aber ich habe stattdessen hart zurückgeschlagen. Ich hätte auch einfach schreiben können, dass ich das durchaus kenne, ebenso hätte ich die Rechtfertigung wutentbrannter verfassen können, was ich aber zum Glück nicht tat, da ich mir die Nacht darüber den Kopf zerbrochen habe, wie ich das nun formulieren soll, weil es mich doch sehr beschäftigt hat.


    Ich weiß nicht, ob man es aus meinem Post herausliest: Ja, es hat mich getroffen. Nicht wegen dem letzten Absatz von ihr ansich, sondern weil ich das Gefühl hatte, mich rechtfertigen zu müssen. Für diese Rechtfertigung musste ich wieder zurückschauen zu der Zeit, in der ich so tief verletzt wurde.


    Zum Thema Fremde: Ich mache keinen Unterschied zwischen jemanden, der mich kalt anschaut oder ob er mich anlächelt. Der eine ist möglicherweise gefühlskalt, wie ich es bei mir kenne, beim anderen bin ich weiterhin derartig misstrauisch, weil das Lächeln scheinheilig sein könnte. Ich wurde oft genug betrogen, von Leuten, denen ich vertraut habe, dass ich das Risiko ungerne eingehen möchte. Es entsteht ein Konflikt in mir drinnen, weil es eben auch sein kann, dass die Person es wirklich gut meinen könnte. Und dieses Misstrauen bleibt immer, notfalls in Form von Unsicherheiten, die ich bei jedem habe, am wenigsten bei meinem Freund. Fremde sind für mich daher grau (nicht mit grauer Masse verwechseln, wo alle Menschen unwichtig sind, nur die eigenen Freunde sind es, das nicht), dabei sollten sie eigentlich weiß sein wie ein unbeschriebenes Blatt Papier.

  • Ich habe mich von dem Titel sehr angesprochen gefühlt und schreibe wie immer radikal ehrlich meine Meinung hier rein. Das Folgende gehört zu mir und mein gesamtes Umfeld weiß davon, es ist kein Geheimnis und es gehört nunmal zu mir. Im wahren Leben habe ich noch nie Jemanden getroffen, der mich dafür verurteilt hat und wenn doch, ist das nicht mein Problem. :'D


    Ich bin seit ca. 8 Jahren depressiv und seit 2 Jahren magersüchtig. Das ist nichts Schlimmes, das ist nichts, wofür irgendwer irgendetwas kann. Mittlerweile habe ich die Krankheiten mal mehr und mal weniger im Griff, aber ich komme klar, das ist numal meine persönliche Note. :'D


    Was ich nur sagen kann ist, dass man diese Menschen auf gar keinen Fall verurteilen sollte. Es ist mir bewusst, dass "gesunde" Menschen diese Krankheiten nicht nachvollziehen können, wie auch. Das, was man tut oder vorhat, wenn man unter dem Zwang dieser Krankheit(en) steht, hat nichts mit gesundem Menschenverstand zu tun und auch nichts mit Vernunft. Ich fühle mich in solchen Phasen wie fremdgesteuert - als wenn ich nicht mehr wüsste, ob ich gerade eine bestimmte Sache will, oder ob das die Krankheit ist, die es will. Das klingt verrückt, ja, ist es auch.


    Ich selbst konnte früher niemals nachvollziehen, wie Menschen hungern können (Magersucht) oder sich nicht mehr auf Dinge freuen können, die doch eigentlich Spaß machen (Depression). Meine Meinung war immer, dass ich viel zu gerne esse und es auch nicht ändern will. Trotzdem war die Magersucht ein Ventil, ein Entschleuniger für die Depression und mir in schlaflosen Nächten ein Verbündeter - Ein lügender Verbündeter, aber immerhin ein Verbündeter. Ich konnte es nicht kontrollieren, es war viel zu schön, mit dem neu gewonnenen, scheinbar perfekten Körper mit Anerkennung überschüttet zu werden und sich hinter ihm zu verstecken.
    Heute weiß ich, dass ich mehr sein sollte, als die stumme Dekoration auf irgendeinem Scheiß-Event. Das bedeutet alles gar nichts.


    Diesen Text schreibe ich in einer guten Phase, er wäre wohl anders ausgefallen, wenn man mich in ein paar Wochen nochmal fragen würde. Alles, was ich damit sagen will ist, Krankheiten sind Arschlöcher, egal welche. Nur weil man sie nicht sieht, sind psychische Krankheiten nicht weniger schlimm. Jemanden mit einem gebrochenen Bein fragst du ja auch nicht, warum er nicht einfach austeht und weiterläuft.
    Julez over & out.

    Frauen sollten sich auch in Gruppen in die Stadt stellen und jedes Mal, wenn ein Mann vorbeigeht "Aaalter, waaas für Klöten!" brüllen.

  • Zitat von Rikka Takanashi

    Ich hätte selbst kein Verständnis Leute mit Aggressionsstörung (vorerst wenn ich es nicht wüsste), ich bin der Typ Person der anderen auch gerne zuhört und gerne die Ursachen kennt und nicht die Leute abspeist von wegen "die hat doch einen an der Klatsche".Das ist aber der Punkt, es geht um gegenseitiges Verständnis und nicht wie Ihr schreibt immer der Punkt mit der Aggressionsstörung, dürfte ja klar sein, dass man da kein Verständnis aufbringt, wenn jemand auf dich zukommt dir eine knallt und dich die ganze Zeit anschreit und du auf dem Boden sitzt und nicht weißt was los ist.

    Btw wisst ihr gar nicht, was da alles passiert ist, ich will es auch nicht breittreten, aber schön, dass du für Gewalt Verständnis zeigst, sobald du die Störung dazu kennst / eine "Entschuldigung" hörst. ôo nicht im Moment, aber danach vll.


    Viele Leute können fremde Probleme nicht von ihren eigenen abgrenzen. Klar leidet jeder auf seine Weise unter seinen psychischen Problemen. Sobald sich das aber als physische und psychische Gewalt auf andere auswirkt, wird derjenige erleben, dass er von mir deutlichen Widerstand bekommt. Meist nur in der Form, dass ich den Kontakt nicht halten möchte.
    Ich weiß genau zu wem ich Kontakt haben möchte, wen ich in meinem Leben brauche und wer mir gestohlen bleiben kann.
    Tut mir leid, wenn ich das so sage, aber Personen, die ich für mich als Gift empfinde und nichtmal engste Verwandte sind, muss man auch auf Abstand halten. Ob die Person ihr Glück in ihrem Leben findet, ist zwar fraglich, aber es ist auch nicht meine Aufgabe ihnen beim Gesundwerden zu helfen, während sie einen verbal oder tatsächlich körperlich als Prügelmädel verwenden. Da finden sie bestimmt jemand anderen mit einem ausgeprägten Helferkomplex 'für, obwohl ihnen das keinen Anreiz gibt sich zu verändern. Dafür sind sie zu einem großen Teil eben alleine verantwortlich.


    Ich bin mit vielen Verhaltensweisen geduldig. Für mich ist es zwar seltsam, wenn Leute vor mir ohne ersichtlichen Grund in Tränen ausbrechen und bei manchen / an mancheb Tagen nervt es mich einfach, wenn Menschen überemotional sind, aber das ist im Endeffekt harmlos.
    Wenn man aber anfängt wild um sich zu schlagen und zu schreien, wird hoffentlich ein deutliches Echo von der Umwelt kommen, dass dieses Verhalten einfach nicht erwünscht ist und geändert werden muss, wenn man sein Umfeld nicht verlieren möchte.


    Stattdessen wird den Betroffenen von manchen nur mehr Verständnis nachgeschoben. Va andere Betroffene, die die einzige "Wahrheit" zu wissen glauben: Bei dir ist alles in Ordnung, die Gesellschaft(TM) und dein böses Umfeld(TM) muss deine Wutausbrüche akzeptieren.
    Tut mir leid, wenn ich das so sage, aber ich habe die Beibachtung gemacht, dass psychisch Kranke die Nähe von anderen psychisch Erkrankten suchen und sie sich oft gegenseitig in ihren Weltvorstellungen und in dem Kreislauf, in dem sie gefangen sind, nur gegenseitig bestärken. Da kann man von keiner Seite Krankheitseinsicht erkennen, geschweige denn einen guten Einfluss auf den anderen.


    Daran muss der Betroffene 1. selbst arbeiten und 2. für prügelnde Väter oä hat doch auch keiner Verständnis. Wieso für Teenagermädels / junge Erwachsene? Ev. werden auch die igendwann mal Eltern und ratet, was sie dann tun werden? Außerdem haben auch diese Leute jüngere Geschwister, die geschützt gehören… wie ich erlebt habe. :pflaster:


    PS: Und niemand, der einem Fremden eine reinhaut, weil er ihn mal schief angesehen hat, kann psychisch auf der Höhe sein. Ist hoffentlich klar? :pflaster:


    Zitat von Sternenstaub

    Mein Freund weiß, wo er drücken muss, damit es wehtut... Auf seelischer Seite. Was er unterbewusst zum Selbstschutz tut, wenn ihn jemand psychisch schmerzt. Da habe ich schon einige Geschichten zu gehört und ich bin froh, dass ich das bisher nicht miterleben musste.


    Du bist dir sicher, dass das mit seiner Borderlinestörung zusammenhängt? ^^"
    Das weiß ich auch, das weiß jeder Mensch mit mindestens einer durchschnittlichen Menschenkenntnis und einem durchschnittlichen IQ, in welche Wunde er bei Personen, die er gut kennt, den Fingern reindrücken muss, damit es besonders wehtut.
    Oft lässt man es, manchmal nicht, das kann jedes Kind einsetzen.
    Sowas ist bei Weitem keine Borderlinestörung-Symptomatik, das ist normales menschliches Verhalten im Streit oder einer hitzigen Diskussion Dinge zu sagen, die den anderen treffen und die man ev. bereut. Hat wohl jeder schon einmal, wird man auch hin und wieder immer wieder mal in seinem Leben haben.


    Ich halte es nur für ungesund jedes Verhalten nicht nur durch die psychische Krankheit zu erklären, sondern auch zu entschuldigen.
    Was denkst du denn, wieso die sieben Milliarden anderen Menschen in der Hitze des Gefechts oder wenn sie grad auf diese Person angepisst sind, eine spitze, persönliche Bemerkung fallen lassen, die dem anderen wehtut? Etwa nicht, um 1. grade besonders giftig zu sein UND 2. sich auch selbst zu schützen?