Final Fantasy RPG: Tränen der Erde - Spieltopic

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  • Senshis Schlaf war traumlos und bloß eine dunkle Schwärze, die von voller Ungeduld durchzogen wurde, aber schon bald durch einen lauten Knall beendet wurde. Erwartungsvoll und hellwach, öffnete der Weißhaarige ein Auge und musste grinsend festellen, dass ihr ehemaliger Anführer an ihrer Zelle "angeklopft" hatte. Während Sky den Rest der Mannschaft nun die Schläfrigkeit ausredete, war der Söldner bereits auf den Beinen und rieb sich erfreut die Hände, als irgendwer rief, dass die Soldaten kämen. Warte nur mein Freund ich bin bald da versicherte er Kage Chisio, welches eine freudige Ausstrahlung aufsetzte.


    Bevor er jedoch zur Waffenkammer aufbrechen konnte, musste man erstmal die Soldaten aus dem Weg räumen, was zue einem großen Teil die beiden Anführer übernahmen, wobei Isaac wesentlich milder vorging. Senshi machte nur einen verächtlichen Laut und trat auf den Schädel eines Eingefrorenen, wodurch dieser in tausend Stücke zerbarst und einen schnellen Tod erlitt. SChließlich folgte er den beiden, worauf der Hexer einen Ausrückungsbefehl gab. Der Söldner ließ sich das kein zweites Mal sagen, wobei auch das erste Mal unnötig war, und rannte an ihm vorbei in die Richtung, aus der er Kage Chisio spührte. Im Vorbeigehen murmelte er allerdings eine Bitte zu Sky: "Lass welche übrig, bis ich Kage Chisio wiederhab." Weit kam der Söldner allerdings nicht, da sofort ein Soldat mit hocherhobener Klinge auf ihn zurannte. Also bitte , seufzte Senshi und stieß seinem Gegner die Schulter in den Magen, wodurch dieser zurückgeworfen wurde und sein Schwert scheppernd auf den Boden fiel. Kein Zeit zum Erholen, wurde dem Gardisten ein weiteres Mal die Luft aus den Lungen gedrückt, als der Söldner mit einem Kopfstoß an die selbe Stelle nachsetzte, schnell hinter seinen Gegner wich und ihm mit einer Umklammerung und einem Ruck das Genick brach. Der Leichnam sackte zu Boden und sofort wurde er ersetzt durch einen Kollegen, welcher in ähnlicher Manier wie der Andere auf den Weißhaarigen zukam. Senshi grinste und griff scheinbar in die bloße Luft und zog an etwas kaum sichtbaren. Ein Ruck durchfuhr die am Boden liegenende Waffe des ersten Gardisten und sie schnellte an dem zweiten Mann vorbei, wobei er eine diagonale Schnittwunde auf der Brust erlitt und zurücktaumelte. Eine Sekunde später lag das Schwert in Senshis Hand und bald darauf in der Kehle des Gardisten, in die es der Söldner mit einer schnellen Wurfbewegung befördert hatte. Gurgelnd ging auch der Zweite zu Boden und sein Blut bildete eine kleine rote Pfütze. Der Weißhaarige fuhr sich zufrieden über die Lippen, bevor er zu den beiden Toten sprach: "Ohne Können ihres Anwenders ist auch die Waffe in der Hand nutzlos."


    Senshi registrierte, als der Kopf hob, dass der Maskierte Ritter in der Nähe stand, wohl mit eigenen Kämpfen beschäftiget gewesen und entgeistert auf das Werk des Söldners blickte. Allerdings achtete er nicht auf seinen kritischen Blick und als er an dem Maskierten vorbeiging, packte er ihn am Arm und schleifte ihn mit. "Du kommst mit mir, Maskenmann. Ich kann genau fühlen, wo die Waffenkammer ist oder besser gesagt, wo meine Waffe ist ", erklärte der Weißhaarige dem Überrumpelten. "Auch ist klar, dass dort die meisten Wachen rummlaufen und ich bin nicht lebensmüde genug, um mich alleine durch sie durch zu prügeln."

  • Der ruhige Schlaf wurde prombt von einer Explosion beendet. Flaime riss die Augen auf, am improviesierten Eingang der Zelle stand Sky, der Rebellenführer. Langsam gefiel Flaime sein Vorhaben. Explosionen waren unnötig, aber höchst amüsant. Die Gardisten schmissen sich in heller Aufregung auf die Flüchtlinge, dabei wurden die Meisten jedoch schon von den beiden Anführern erledigt, bevor sie auch nur da Schwert heben konnten. Sky fror manchen das Gesicht ein, Senshi trat kurzerhand darauf und Flaime musste, dank der zweiten eite ihres Charakters, lauthals lachen. Das war einfach zu komisch, Das ach so sichere Gefängniss, und nun brachen seine Gefangen ohne Probleme aus. Zu komisch.


    Sie wurde prombt aus den Gedanken gerissen, als nur einen Zentimeter neben ihr ein Schwert heruntersauste. Der Gegner stand, leicht verängstigt, aber bewusst darauf ausgelegt, es nicht all zu offensichtlich zu zeigen, vor ihr. Flaimes geöffneter Mund verwandelte sich in ein wahnsinniges Lächeln, was wiederrum zu einer wütenden Miene wurde. " Oh, das war ein Fehler. Junge!" Sie kicherte kurz, hob ihr Bein nach hinten, schleuderte es hoch und ließ es auf sein Gesicht zu sausen. Mit dem Fuß traf sie ihn an der rechten Seite, was eigentlich gereicht hätte, aber ihre Kämpfernatur wollte es durchziehen. Nur Millisekunden später schlug der Kopf gegen die Wand, lautes Knacken und Blut aus den vielen Wunden verkündete seinen Tod. Oh, und die Tatsache, dass er leblos zusammensackte.


    Sie hörte Senshi sagen, dass er wusste, wo es langginge. Sie lachte kurz, wehrte noch einen Schwerthieb ab und schlug den armen Kerl bewusstlos, ehe sie auf die beiden zukam und sagte:" Du kannst deine Waffe also spüren? Interessant. Ich kenne das Gängesystem gut, ich komme mit! Mein Schwert fehlt mir..."

  • Der blonde Magier wurde davon geweckt, dass irgendwo in einem Nachbarraum etwas explodierte. Noch etwas schlaftrunken brauchte er ein paar Momente, um sich daran zu erinnern, dass er sich nicht auf einem Schlachtfeld, sondern in einem Gefängnis befand und dass die Mitglieder der 12. Armee heute zusammen mit den Rebellen ausbrechen wollten.
    Nur wenig später gab es noch eine zweite Explosion, die wohl einfach die Tür der Massenzelle aufsprengen sollte. Sobald sich der Rauch etwas verzogen hatte, konnte Gustav erkennen, dass Brigadegeneral Issac von Renvall und der Rebellenführer Sky bei der offenen Tür standen, und letzterer wandte sich auch sogleich an seine Kameraden: „So meine Kameraden und stolze Dragoonereinheit. Es ist an der Zeit dieses Gaol ein wenig aufzumischen. Wir werden den Ruf dieses Dreckshotels zerstören und zeigen, dass man hier sehr wohl ausbrechen kann. WER DABEI IST, SOLLE MITKOMMEN UND DEN SOLDATEN IHRE HINTERN AUFREISSEN. LOS GEHTS!
    Auch wenn der letzte Nachfahre der Fürsten von Zauberbrück es begrüßte, dass der Ausbruch jetzt los ging, so fand er es doch etwas unglücklich, dass die beiden zum Öffnen der Tür zu etwas Sprengstoff gegriffen hatten: Neben der Gefahr, dass sie die Gefahr eingingen, dass ein paar Kameraden in der Nähe der Tür durch die Explosion verletzt werden konnten, würde man die Geräusche mit Sicherheit im ganzen Gefängnis hören können. „Mir wäre es viel lieber gewesen, wenn wir Kämpfe vermeiden, indem wir uns möglichst lautlos von Ebene zu Ebene voran kämpfen und dabei die Wachen überfallen“, überlegte er. „Aber das können wir jetzt wohl vergessen.“
    Die anderen Gefangenen waren ebenfalls durch die Explosion aufgewacht, und die ersten verließen inzwischen schon die Massenzelle, um den beiden Anführern zu folgen und sich den Weg aus dem Gefängnis freizukämpfen. Weil er nicht zurück bleiben wollte, schloss sich Gustav ihnen an.


    Sobald er die Zelle verlassen hatte, spürte er, wie seine magischen Kräfte zu ihm zurück kehrten. Zuerst schien es so, als ob er diese für den Ausbruch nicht brauchen würde, denn die beiden Anführer und die anderen Ausbrecher hatten auf dem Flur vor der Zelle ganze Arbeit geleistet. Aber nachdem der Magier einige Schritte in Richtung Freiheit gegangen war, bemerkte er, dass eine Wache doch überlebt hatte. Das Gesicht dieses Gardisten sah zwar etwas unterkühlt aus, aber er hatte es geschafft, sich wieder aufzurappeln und griff den blonden Brillenträger nun mit seinem Schwert an. Gustav schaffte es gerade noch im letzten Moment, dem Angriff auszuweichen, griff dann aber zu seinem Zauberstab und erzeugte unter den Füßen seines Gegners etwas Glatteis. Der Gardist merkte das erst zu spät und wollte schon zu einem zweiten Schwerthieb ansetzen, als er ausrutschte und unsanft auf den Boden fiel. Weil der Eismagier damit schon gerechnet hatte, reagierte er sehr schnell und ließ den linken Ellenbogen des Gegners am Fußboden fest frieren. Anschließend wandte er sich ab, um den beiden Anführern weiter in Richtung Ausgang zu folgen. Er war sich sicher, dass sich - falls sich das als nötig erweisen sollte - ein anderer Ausbrecher um die Wache kümmern würde.



    Off Topic:
    Wenn ich mich richtig erinnere, dann wurde vor etwa zwei Wochen gesagt, dass sich die Gefangenen unterirdisch auf der tiefsten Ebene des Gefängnisses befinden. Bei dem jetzigen Handlungsschritt habe ich aber irgendwie das Gefühl, als müssten wir uns noch weiter nach unten durch kämpfen. Habe ich da was falsch verstanden oder ist da tatsächlich ein scheinbarer Widerspruch in der Handlung eingeplant?

  • Kaum erklang Skys Stimme zum ersten Mal aus dem Nebenraum war Valeria hellwach und hob den Kopf von der Schulter des Ritters, der kurz danach erwachte, als der Hexer die Tür sprengte und alle zum Ausbruch aufforderte.
    Ich lag also richtig mit dem Ritter. Er war ganz der Gentleman und hat mich nicht von seiner Schulter gestoßen. War ziemlich bequem der Gute. Den muss ich einfach irgendwann haben...Nur noch nicht gleich, im Moment habe ich besseres zu tun.
    Sie grinste, als sie mit den Anderen aus der Zelle stürmte und kaum, dass sie draußen war, rammte sie dem ersten Soldaten ihren metallverstärkten Stilettoabsatz in die Stirn. "Schönen Gruß, an deinen Vorgesetzten. er hätte sich eine andere Situation für den Putsch aussuchen sollen. Wir alle auf einem Raum machen euch nur Ärger." Neben ihr brach Mao jemandem das Genick, während sich der Ritter, Senshi und die Feueroffizierin zur Waffenkammer begaben. Meine Peitsche muss ich mir nicht zwingen wieder holen, das kostet bloß Zeit. Ich will so schnell wie möglich hier raus.
    Ihre Nadeln hatte man ihr ebenfalls abgenommen, allerdings nicht ihre Gifte, da diese in spezielle Polster in ihrem Mantel eingenäht waren, in die sie ihre Nadeln stach, bevor sie sie verwendete, ohne, dass das Gift auslief.
    Während sie sich bückte, um einer Schwertklinge auszuweichen, stieß sie eine andere Wache um. Leider befand sie sich in der Gebeugten Haltung nicht in der Lage einem dritten Angreifer auszuweichen - Ach verdammt, wie kannst du nur so blind sein Mädchen - der mit einem Speer nach ihr schlug. Glücklicherweise kam ihr jemand zu Hilfe, von dem sie es nicht erwartet hätte. Ob bewusst oder unbewusst, Mao packte jenen Speerträger gerade am Kragen, um ihn mit einem Schulterwurf auszuschalten, als er Valeria niederstechen wollte.
    "Wow, danke, Kätzchen, er hätte gedacht, dass ich DIR mal was schulde." Der Succubus war sich nicht sicher, ob die Scharfschützin überhaupt mitbekommen hatte, was sie getan hatte, aber das war auch gerade ihr geringstes Problem. Ich brauche auch eine Waffe verdammt, ich kann nicht gegen jeden hier im Nahkampf ankommen. Ihr kam der Speer ihres fast-Mörders in denn Sinn. Sie schaltete ihn mit einem heftigen Tritt gegen die Schläfe endgültig aus und griff nach der Waffe. Es handelte sich eindeutig um magisches Material, so viel konnte sie spüren, aber sie wusste nicht genau, was sie damit anfangen sollte. Was würde geschehen, wenn sie ihre ganz eigene, lebenssaugende Kraft in diese Waffe einbauen würde? Einen versuch war es immerhin wert.

    Sie musste es einfach versuchen, mehr als schief gehen konnte es nicht. Sie kramte in Gedanken die Erinnerungen an alle gefressenen Seelen hervor. Und tatsächlich reagierte die Lanze auf das, was sie tat. Die Klinge verfärbte sich schwarz, während der Stab immer heller, fast weiß wurde. Die Waffe pulsierte in Valerias Händen. Sky schien die Veränderung zu spüren und wandte sich kurz zu ihr um: "Eine Blutlanze? Nunja, ich denke, die passt zu dir."
    Das kannst du aber laut sagen. Von denen habe ich schon gehört, sie verursachen nur geringen Schaden, aber sie ziehen Lebensenergie au dem Gegner, die mich wiederum heilt. Ich habe also endlich eine Mid-Range-Waffe, die wirklich zu mir passt...
    Begeistert rammte sie die dunkle Klinge in den erstbesten Gegner und spürte, wie sich all ihre Schürfwunden und Kratzer von Maos "Spiel" im Nu schlossen. Als der Wächter tot zu Boden taumelte, konnte sie sogar ihre gebrochene Hand fast wieder schmerzfrei bewegen.
    Just in diesem Moment sah sie, wie jemand von weiter hinten auf ihrer Retterin zielte. Diese würde das Auslösen der Armbrust aber nicht hören können, da es für ihre empfindlichen Ohren zu laut im Kampfgetümmel war. Ohne groß nachzudenken, schleuderte Ria ihren Speer gegen den Schützen, der so aus der Bahn geworfen wurde und verfehlte, während ein dünner Faden aus Licht zu dem Succubus floss und ihre Hand endgültig heilte. Wow, die Waffe kennt sogar ihren Besitzer, hervorragend. Sie sprang nach vorne, riss den Speer wieder an sich, und stand neben Mao: "Jetzt sind wir quitt, Kätzchen, was hältst du von einem Spiel? Wer am Ende die meisten Gegner getötet hat, gewinnt."
    Mao schien von dieser Herausforderung ganz begeister: "Nyah, ein Spiel! Ich bin dabei, dann zeig ich dir was eine Hake ist!"

  • Der laute Knall einer Explosion weckte Maiwyan aus seinem recht seichten Schlaf. Sofort war der Maskierte hellwach, dennoch blieb er still sitzen. Nur seine linke Hand glitt unter seinem Umhang über seinen Rücken und löste die Sicherungen, die scheine Schweife die Nacht über festgehalten hatten. Auf jeden Fall wollte er sie bei der Flucht kampfbereit wissen, auch wenn er sie nach Möglichkeit nicht benutzen würde. Kurz darauf erschienen zwei junge Männer vor der Zelle und einer von ihnen sprengte diese mühelos auf. Anhand wie der Weißhaarige schließlich zu den Gefangenen sprach, schloss der junge Ritter, dass es sich bei ihm um den berüchtigten Rebellenführer Sky handeln musste. Valeria, die wohl die ganze Nacht den Kopf an Maiwyans Schulter gestützt hatte, hob den Kopf, was der Ritter nutzte, um schnell auf die Beine zu kommen, ohne sie von sich fortschieben zu müssen.


    Kaum auf den Beinen, folgte der Maskierte schon den beiden Anführern, die sich bereits um die meisten Gegner vor der Zelle gekümmert hatten. Wobei ihm die Art zu Kämpfen des schwarzhaarigen Eismagiers um einiges symphytischer, als die des ehemaligen Rebellenführers war. Ein Stockwerk tiefer war das Aufgebot der Soldaten noch ungebrochen, auch wenn sie eifrig bekämpft wurden. Sky gab den Befahl zum Ausrücken, was auch Maiwyan sich nur einmal sagen ließ. Innerlich fluchte er schon, da er es absolut nicht ausstehen konnte, sich mit fremdem Blut zu besudeln und das würde sich nun leider nicht verhindern lassen. Es bleib ihm also nur zu hoffen, dass sein Umhang die größte Sauerei abfangen würde.


    Geschickt tauchte er unter einem waagrechten Axthieb hinweg und pachte den Soldaten an den Schultern. Mühelos hob der Maskierte ihn hoch und schleuderte ihn gegen zwei seiner Kameraden, welche durch die Wucht auch umgerissen wurden, sodass alle drei Gardisten auf dem Boden landeten. Der Ritter schenkte ihnen keine weitere Beachtung mehr, sondern wandte sich einem Mann zu der mit einem schmucklosen Zweihänder auf ihn losging. Erneut wich er nur aus und gelangte mit einer schnellen Drehung neben den Mann, wo er einfach seine Hände um die des Schwertkämpfers legte. Diese Geste hätte man wohl als friedlich bezeichnen können, wäre nicht im nächsten Augenblick ein eindeutiges Knacken zu hören gewesen. Das Gesicht des Mannes verwandelte sich in eine schmerzverzerrte Fratze und kaum hatte der Maskierte seine Hände losgelassen und aus ihnen das Schwert genommen, sackte der Soldat auf die Knie und presste seine Hände unter den vor Schmerz gekrümmten Oberkörper. Maiwyan hatte ihm beide Handrücken gebrochen, indem er sie kräftig gegen den Schwertknauf gedrückt hatte. Man hätte es ihm wohl aufgrund seiner recht schmalen Statur nicht zugetraut, aber Maiwyan besaß enorme körperliche Kraft. Mit dem eben bekommenen Schwert wehrte er auch gleich den nächsten Angreifer ab und verpasste ihm mit der flachen Seite der Klinge einen Schlag auf den Kopf, dass dieser zusammenbrach. Unzufrieden bertachtete er im Anschluss die geliehene Waffe. Es war zwar kein sonderlich schlechtes Schwert, aber für seinen Kampfstil definitiv zu langsam und unhandlich. Für seine schnellen Angriffe würde er sich wohl ein Langschwert suchen müssen, bis er Lirrethyl wieder hatte.


    Während er sich noch einen Augenblick umsah, ob nicht ein Gegner freundlicherweise ihm die passende Waffe bringen würde, fiel sein Blick auf den Söldner, der gerade ein Schwert, das er wohl ebenfalls einem Gegner abgenommen hatte in den Hals eines Soldaten beförderte. Dieser ging gurgelnd zu Boden, wo sich schnell eine Blutlache um ihn bildete. Nun erkannte man auch wunderbar die breite Schnittwunde an der Burst des Mannes. „Da scheint es wohl einer sehr blutig zu mögen.“, kommentierte der Maskierte still in Gedanken und betrachtete mit kritischem Blick das Schwert, welches der Söldner gerade benutzt hatte, nur um festzustellen, dass auch dieses nicht optimal für ihn war. „Die laufen hier doch hoffentlich nicht alle mit groben Breitschwertern rum. Ich hoffe doch es findet sich noch ein Idiot mit Lang- oder wenigstens Kurzschwert, ansonsten muss ich mir meine Höllenklingen schmutzig machen.“, fluchte er innerlich.


    Der Söldner hatte nun den Ritter bemerkt, packte ihm im Vorbeigehen am Arm und zog ihn mit. „Du kommst mit mir, Maskenmann. Ich kann genau fühlen, wo die Waffenkammer ist oder besser gesagt, wo meine Waffe ist“, bestimmte der Weißhaarige, ohne den Maskierten nach seiner Meinung zu fragen, „Auch ist klar, dass dort die meisten Wachen rumlaufen und ich bin nicht lebensmüde genug, um mich alleine durch sie durch zu prügeln.“ Bevor der jedoch etwas erwidern konnte, kam eine rothaarige Soldatin, die dem Ritter schon in der Zelle aufgefallen war, auf die beiden zu. „Du kannst deine Waffe also spüren? Interessant. Ich kenne das Gängesystem gut, ich komme mit! Mein Schwert fehlt mir...“ „Da auch ich mein Schwert gerne wieder hätte, werde ich mich euch anschließen.“, meinte auch Maiwyan und befreite mit einem kräftigen Ruck seinen Arm aus dem Griff des Söldners, „Jemanden dabeizuhaben, der die Gänge kennt ist mit Sicherheit auch sehr von Vorteil.“ Ein schalkhaftes Lächeln blitzte in seinen Augen auf, verschwand jedoch gleich wieder, als hinter der Frau ein weiterer Soldat mit zum Schlag erhobenem Schwert auftauchte. Noch war er etwas mehr wie einen guten Schritt von ihr entfernt und einen Sekundenbruchteil überlegte der Maskierte, ob die Zeit reichen würde, auf ihn zuzuspringen und den Angriff mit dem Schwert abzufangen, doch er entschied sich dagegen. Stattdessen ließ er einen seiner Klingenschweife blitzschnell an der Frau vorbeischnellen, der dem Angreifer den Kopf von den Schultern trennte, ehe er wieder unter dem langen Umhang seines Besitzers verschwand. „Gespräche stört man doch nicht.“, belehrte der Maskierte unnötiger Weise den Toten, ging an der Soldatin vorbei und nahm das Schwert aus den Händen des Mannes. „Nicht viel mehr als eine scharf geschliffene Keule, aber schnell.“, lautete sein geringschätziges Urteil zu der langen Klinge. Dann wandte er sich wieder den beiden zu. „Du solltest dir auch eine Waffe aussuchen. Sobald du deine eigene wiederhast, kannst du die andere ja wegwerfen.“, meinte er lächelnd an die Rothaarige gewandt, „Ich hab hier ein recht ordentliches gefunden, welches allerdings für meinen Kampfstil ein wenig zu schwer ist. Wenn du willst kannst du es ja vorerst nehmen, ansonsten entsorge ich es.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Ein lauter Knall schreckte die schlummernde Zera auf. Augenblicklich öffneten sich ihre Augen und starrte die nun aufgesprengte Gittertür mit überraschtem Blick an. In mitten all diesem Getümmel standen die ehemals verhassten Anführer; Sky und Jiang. Zera musste lächeln. Es war gut, wenigstens zwei zu sehen, die sich gut miteinander verstanden, trotz des vergangenen Gefechts.
    "So meine Kameraden und stolze Dragoonereinheit. Es ist an der Zeit dieses Gaol ein wenig aufzumischen. Wir werden den Ruf dieses Dreckshotels zerstören und zeigen, dass man hier sehr wohl ausbrechen kann. WER DABEI IST, SOLLE MITKOMMEN UND DEN SOLDATEN IHRE HINTERN AUFREISSEN. LOS GEHTS!", schrie ihr ehemaliger Anführer, was einen motivierenden Kampfgeschrei sowohl bei den Rebellen als auch bei den Kaiserlichen entfachte. Zera konnte nicht anders und ließ ihre Stimme mit vollster Kraft ertönen; Freude hatte ihren Körper eingenommen und mit vollem Elan stürzte sie sich mit den anderen aus der kleinen Zelle. Wachen standen ihnen bereits entgegen, um ein Entkommen zu verhindern, doch dieser Widerstand wurde schnell von den beiden Anführern mit Bravur ausgeschaltet. Während Jiang sich seiner Eismagie bediente, zeigte Sky seine Technik „Blood Kain“ und entfachte einen starke Schockwelle, die alle Gefängniswärter kurzerhand ins Schwanken brachte und damit in eine sehr verwundbare und schließlich im Tode endende Position brachte. Zera blickte um sich umher und konnte Senshi ausfindig machen, der sich geradewegs den Neuling, den maskierten Mann, griff und ihn gen eines Ganges schleppte. Die Feuerkriegerin, Zera erinnerte sich, dass sie Flaime hieß, folgte den beiden Männern.
    So wie ich Senshi kenne wird er sich erstmal seine Waffe zurückholen. Das bedeutet, er wird sicherlich zur Waffenkammer unterwegs sein…ich sollte sie begleiten.“
    „Zera, hinter dir!“
    Zera wandte sich um und blickte einen in Metall gekleideten Wächter direkt in die Augen. Schnell wich sie seinem gerade geschwungenen Schwert zur linken Seite aus und rammte ihm ihre rechte Schulter in die Magengegend. Der Wärter gab ein von Schmerzen geprägtes Stöhnen von sich und griff sich reflexartig an die Bauchregion. Schnell griff Zera nach der Klinge und entzog sie dem nun geschwächten Krieger. Er blickte auf, sah, wie sie das Schwert schwang und schloss sie augenblicklich. Mit einem feinen Schnitt zerschnitt sie den Hals des Wärters. Der Körper sank in die Knie, fiel schließlich vollkommen um und gesellte sich seinem abgetrennten Körperteil, seinem Haupt. Zera schluckte. Das hatte sie nicht vorhergesehen.
    „Nicht schlecht.“, kommentierte jemand, der an ihr vorbeilief. Zera schüttelte den Kopf und blickte anschließend die nun von Blut befleckte Klinge.
    „…Ich sollte sie behalten, bis ich meinen Dark Screamer zurückhabe. Aber nun schnell!“, dachte sie, wandte sich rasch um und verfolgte den Gang, den Senshi und die anderen zuvor gegangen sind.



    OT: Ich hoffe, dass ich in nächster Zeit wieder mehr Zeit zum Lesen und natürlich Schreiben haben werde. Irgendwie empfand ich es als schwierig, etwas passables aufs Blatt zu bringem. Hoffentlich legt sich das im Laufe der Zeit wieder.

  • Wie auch fast alle anderen Gefangenen, erwachte auch Samea durch den höchst unerwarteten Lärm am frühen Morgen. Sie hatte wider Erwarten gut geschlafen, owohl die sitzende Position alles andere als bequem war. Ihre Augen erfassten sofort die Übeltäter. Wer könnte es auch anders sein, als Sky und Jiang. Bei ihrem Anblick fing sie an zu grinsen. Endlich war es soweit und sie konnten aus dem diesem Kerker raus. Noch blieb sie sitzen, denn die anderen stürmtem gleich hinaus. Das muss nicht sein, dass sie gleich von dummen Rüpeln ausversehen vertrampelt wird. Sky setzte den Wachen an der Tür mit seiner Blood Kain so heftig zu, dass diese starben, während Jiang seine Eismagie anwandte.


    Als sich der Raum immer mehr leerte, stand auch sie auf, streckte sich und glättete ihre Kleidung. Dann ging sie raus. Auf dem Boden des Flur lagen zwischen vielen zerstückelten Leichen auch Schwerverletzte. Sie nahm darauf auch keine Rücksicht, denn in dem Moment, kehrten durch die den vorherigen Bann unterdrückten magischen Kräfte wieder zu ihr zurück. Sie schloss ihre Augen und genoss das Gefühl, wenn es in ihr prickelte. Nun brauchte sie noch den Stab und dann war sie endgültig vollständig. Die Magierin erschuf prompt ihr geliebtes elektrostatisches Schutzschild und wand es um sich. So war es gleich viel besser.


    Sam bahnte sich langsam einen Weg durch die Kämpfenden Einheiten zur Treppe. Keiner schien sich um sie zu kümmern, was ihr nichts ausamchte. Die Magierin bog um die Ecke und wollte gerade die erste Stufe hinabsteigen, als drei Soldaten sie mit einem schmierigen Lächen musterten. Einer von ihnen fragte:" Was macht so ein hilfloses junges Ding denn hier? Komm wir begleiten dich ansonsten bist du ja verloren. Sag nicht nein." Sam lächelte ihrerseits und reagierte sofort. Sie erschuf sofort auf ihrer Handfläche, eine große strahlende helle elektrische Kugel. Telepathisch erhöhte sie deren Voltzahl und teilte die Kugel in drei kleinere Kügelchen auf, die aber nicht minder gefährlich waren. Der Zauber hatte höchstens eine min gedauert. Sie schossen auf die überraschten Soldaten zu, drang in ihre Körper ein und entluden sich. Die Soldaten brachen tot zusammen. Für ihre Herzen war die Elektrizität zuviel. Samea grinste:" Hilflos von wegen."


    Sie ging die Treppe hinunter. Durch den Tod der Soldaten, war auch bei das Eis gebrochen. Wer ihr jetzt zu nahe kam, würde es bereuen. Das Ziel von ihr war auch die Waffenkammer zu erreichen und so folgte sie den blutigen Spuren von Senhsi und den anderen.

  • Endlich kam Schwung in die Sache.
    Mao dachte schon, sie müsste einfach so durch das Gefängnis laufen und nebenbei paar Gardisten töten. Das wäre ja an sich viel zu langweilig geworden, doch das hatte sich nun geändert.
    Die gruselige Doofie hatte einen Wettkampf vorgeschlagen, wer die längste Todesliste mit zum Ausgang nahm.


    Ohne groß zu zögern sprang sie nach vorne, wich einen Schwerthieb aus und schlug mit aller Kraft gegen den Kehlkopf des Gegners, der mit ächzender Stimme zusammenbrach und nach Luft japste, bis der Ärmste reglos liegen blieb.
    "Nyah, der erste Punkt geht an die große Mao!", rief sie begeistert, hüpfte umher und schien total vergessen zu haben, dass das ganze hier doch eine ernste Lage war.
    Die 'Hexe' hatte aber auch nicht gezögert und mit ihrem Speer gleich zwei Wachen besiegt. Eins war klar, um zu gewinnen musste das Katzenmädchen ihr Köpfchen benutzen: "Sie mag die größere Durchschlagskraft haben, dafür habe ich die Schnelligkeit. Wenn ich meine Punktzahl oben halten kann, bis wir zu der Waffenkammer kommen, werde ich gewinnen, nyah!", dachte sie nach und startete direkt einen Konter.
    Vor ihr stand ein bis auf die Zähne bewaffneter Soldat, sogar mehrere Wurfmesser hatte er mit einem Gurt über seinen Körper geschnallt. "Perfekt! Du kommst genau richtig, Blödi!", rief Mao ihm zu, der wiederum verwirrt schaute.
    "Hehe, du machst wohl Witze kleine Mietzekatze. Für dich lohnt es sich nicht mal meine Wurfmesser zu verschwenden, da reicht auch mein Schwert.", gab er zurück. "Gut so, denn die Messer brauche ich jetzt.", war die Antwort.
    Der Gardist versuchte es mit einem Seitenhieb, doch hatte er damit schon verloren. Mao sprang mit einem Salto drüber, landete wie eine Kerze auf den Händen und lies ihre Füsse auf das Gesicht des Soldaten schnellen. Es knackte laut und der Gegner hielt sich schmerzerfüllt die Hände vor dem zertrümmerten Kopf. Mao hingegen machte noch einen Salto, schnappte sich die Wurfmesser vom Gürtel und nutzte den Schwung, um sie auch sofort Richtung Valeria zu werfen.
    Nur waren die nicht für sie bestimmt, sondern für ihre Gegner, die vor ihr standen und nun alle tot zusammenbrachen.
    "Hihihi, die große Mao wirst du nicht besiegen können!", rief sie der Kontrahentin zu und gab dem jammernden Soldaten ganz nebenbei mit einem letzten Tritt den Rest.


    Dann bemerkte sie eine kleine Gruppe der Ausbrecher, die schnell in die nächste Etage wollten.
    "Wenn die zu der Waffenkammer wollen, muss ich mich ranhalten und möglichst wenige Blödis für die Hexe zurücklassen."

  • Flaime wurde von dem maskierten Ritter angesprochen, der ihr zuvor schon aufgefallen war. Plötzlich sauste jedoch eine Klinge, befästigt an einem Schwanz, durch die Luft, knapp an ihr vorbei und enthauptete einen Gegner. Flaime zuckte nicht zusammen, sie hatte Schritte gehört, fand es aber in Ordnung, die Männer mal etwas machen zu lassen. „Du solltest dir auch eine Waffe aussuchen. Sobald du deine eigene wiederhast, kannst du die andere ja wegwerfen.Ich hab hier ein recht ordentliches gefunden, welches allerdings für meinen Kampfstil ein wenig zu schwer ist. Wenn du willst kannst du es ja vorerst nehmen, ansonsten entsorge ich es.“, sprach er. Flaime nahm es an, besah es von allen Seiten, schwang es ein wenig durch die Luft und drehte sich, daie Klinge von sich gestreckt, einmal im Kreis, um, aus Versehen, einen weiteren Soldaten zu enthaupten. " Hoppala. Scharf ist es, fragt sich nur, ob es meinen Flammen stand halten kann. Ich glaube, das lass ich besser.", schloss sie dann jedoch. Sie bemerkt einige andere, die scheinbar ebenfalls zur Waffenkammer wollten, also nickte sie Senshi zu, der ihr in etwa die Richtung sagte. Entschlossen kämpfte sich die kleine Gruppe den Weg durch das Gewirr an Gängen, wurde aber schon bald von einer Grupp Soldaten erwartet.


    Einer gab Anweisungen, die in etwa so schlau waren wie Feuer mit Alkohol zu löschen. Die Gegner stürmten auf die kleine Gruppe zu, fuchtelten wie wild mit ihren Waffen. Einer, einen Kopf größer als Flaime, schwang seine Keule so übertrieben locker, das es ein leichtes gewesen wäre, ihm die Waffe aus der Hand zu schlagen, Flaime dachte aber nicht einmal daran. War doch langweilig, diesen Macho wollte sie eigenhändig umbringen. Sie wich einigen Hieben aus, verkleinerte den Abstand rasch und stach dem Mann in den Bauch. Der wirkt überrascht, durch den Adrenalinstoß war er jedoch schnell wieder auf dem Damm und schlug weiter mit der Keule zu. Und irgendwann- Flaime war über eine Leiche gestolpert- trat fie Keule Flaimes Arm. Krachend ging dieser zu Bruch, fluchend bemerklte sie, dass es zumindest nicht ihr rechter Arm gewesen war, den sie zum Kämpfen brauchte. Sie brachte es schnell zu Ende, das Schwert im Herzen sorgte für den sofortigen Tod, wich dann aber zurück, in Sicherheit. " Senshi, maskierter Ritter- Geht ihr vor. Ich kann so nicht kämpfen, auch wenn ich es mir nicht eingestehen will."


    OT: Arm putt

  • Andreas hatte sich während der Nacht gut erholt, was ihn selbst erstaunte, denn normalerweise konnte er in seiner momentanen Position nur schlecht bis gar nicht schlafen. Als SKy und Jiang jedoch am nächsten morgen an der Zellentür "anklopften", war der junge Mann frisch und ausgeruht, wie vor der Schlacht. „So meine Kameraden und stolze Dragoonereinheit. Es ist an der Zeit dieses Gaol ein wenig aufzumischen. Wir werden den Ruf dieses Dreckshotels zerstören und zeigen, dass man hier sehr wohl ausbrechen kann. WER DABEI IST, SOLLE MITKOMMEN UND DEN SOLDATEN IHRE HINTERN AUFREISSEN. LOS GEHTS!“, erklang die Aufforderung des Rebellenanführeres zur Flucht.
    Doch das die Flucht reibungslos und heimlich verlaufen würde, konnte sich wohl kaum jemand vorstellen, vor allem bei Truppenführern wie Sky. Stattdessen entstand schon nadh wenigen Minuten ein riesiges Blutbad, allen voran natürlich zuerst die ungleichen "Partner" Jiang und Sky. DOch während Sky eher ein Massaker anrichtete, versuchte Jiang es auf die "friedvollere" Variante, was so viel bedeutete, wie "wir töten sie nicht ganz, nur fast". ANdreas war beides Recht, denn obwohl er noch nicht so lange hier eingesperrt war, hatte er diese Festung bereits hassen gelernt. Er brauchte nunmal Platz, so war er eben.
    Er wartete zuerst, bis die Zelle fast leer war, bevor er sich auf den Weg nach draussen machte. Er wusste schließlich, dass er wohl um einiges schneller zu Fuss war, als Andere. Dem war auch so, denn schon nach kurzem befand er sich ziemlich an der Spitze. Jedoch musste er nun feststellen, dass es ohne Waffe schwieriger war, voranzukommen, als mit. ALso entschied er sich dazu, einmal die feindlichen Waffen auszuprobieren. Anscheinend war er nicht der erste, der auf diese Idee gekommen ist, denn er konnte erkennen, wie Ria mit einer leuchtenden Lanze sich die Gardisten vom Leib hielt. Als er einen Schritt hinter sich vernahm, drehte er sich geschwind um und sah einen kräftigeren Schwertkämpfer mit erhobener Waffe auf ihn zulaufen. Da er bereits recht nah war, konnte das ausweichen schierig werden, deswegen machte der Krieger einen Schritt auf ihn zu und versuchte mit eller Kraft die nach unten sausenden Hände, mit der damit verbundenen Klinge, aufzuhalten. Jedoch musste er feststellen, dass sein Gegenüber stärker war, als er selbst, also musste er sich etwas einfallen lassen. Plötzlich blitzten seine Augen auf, sein eher zurückhaltendes Lächeln tauschte mit einem Hinterhältigem und Andreas ließ nach.
    Er ließ sich von seinem Gegner nach unten drücken, nutze aber den Schwung des halbkreisförmigen Angrifffs um auf dem Boden zu rutschen und schlitterte so durch die Beine des Angreifers. Überrumpelt, vom Nachgeben seines "Opfers" geriet der Hüne ins Wanken und das Schwert, dass Andreas beim schlittern noch hinter sich her zog, ließ in vornüberkippen. Da sich jedoch sein Schwert noch vor seinem Körper befand, schlitzte er sich durch sein eigenes Gewicht selbst auf.
    Nun hatte Andreas jedoch immer noch keine Waffe, denn sein Gegner war zu schwer um ihn umzudrehen, also sah er sich nach potentiellen Aushelfern für seinen Kampfstock und seine Klinge im Lederarmschützer. Da erspähte er weiter hinten in den gegnerischen Reihen einen Speerkämpfer, der sich ebenfalls noch nach etwas "Unterhaltung" umsah. Sofort sprintete der waffenlose Stabkämpfer los, trickste unterwegs ein paar der Gardisten aus, indem er entweder über sie sprang oder sie tunnelte. Als er schließlich in die Nähe des Speerkämpgers gelangte, hatte dieser ihn beeits bemerkt. Er hielt seinen Speer mit der Metallspitze in Richtung des heransprintenden Andreas, was dieser schnell quittierte und bereits wusste, wie dieser Mann sterben würde. Kurz bevor der Gardist zustach, sprang Andreas ab in die Richtung einer Wand drehte sich in der Luft zu ihr hin, stieß sich abermals von der Wand ab, machte in der Luft einen Seitwärtssalto und landete schließlich hinter dem Speerkämpfer. Dann trat er ihm von hinten die Füße weg, wodurch er nach hinten umkippte und donnerte seine rechte Hand mit voller Wucht in das Genick des stürzenden Gardisten. Ein fieses Knacksen war zu hören, als sich die "Vorhersage" das Rotschopfs bestätigte. Jedoch wurde er schon wieder attackiert, und zwar von einem Axtkämpfer, der von hinten herantrabte. ANdreas schnappte sich schnell den Speer, wirbelte herum und versuchte den Schlag abzuwehren. Jedoch erwischte der Axtkämpfer den Speer kurz unterhalb der Metallspitze und trennte diese einfach ab. Durch die Drehung, verfehlte der Schlag jedoch Andreas, was dieser ausnutzte, einen schnellen SToß mit der einen Seite des Stabes gegen den Kehlkopf ausführte und den krächzenden und inzwischen wehrlosen Gardisten einem anderen Ausbrecher überließ.
    Dann entdeckte er die Feuermagierin der Armee, Flaime war ihr Name soweit sich der Kämpfer erinnerte, die sich anscheinend bei einem Kampf den Arm gebrochen hat. Geistesgegenwärtig hob er die SPeerspitze auf, holte aus und schleuderte diese in Flaimes Richtung. Die Spitze rotierte schnell, flog am Kopf der Feuermagierin vorbei und traf einen sich hinterrücks anschleichenden Soldaten dirket zwischen die AUgen. Zeitgleich ist der Rebell gestartet, natürlich nicht ohne dem Vorbesitzer des Speeres das Hemd vom Leib zu reissen, erreichte nach wenigen Sätzen bereits ein ansehnliches Tempo und war kurz darauf bei der Feuermagierin angekommen. Mit einem freundlichen Grinsen hielt er ihr das Hemd als Stütze für den Arm hin und meinte: "Kann man behilflich sein?"

  • Schnellen Schrittes lief Zera den Korridor entlang. Der steinerne Boden war blutgetränkt, Zera grinste. „Senshi und den anderen scheint es gut zu gehen.“, dachte sie als sie schließlich an einer Stelle ankam, wo der Weg sich in drei Unterwege trennte. Alle drei sahen sich verdammt ähnlich; je zwei immerzu leuchtende Fackeln konnte sie in allen der Gänge erkennen, doch keine Spur von Senshi und den anderen. Sie seufzte.
    Jetzt wäre die Fähigkeit, seine eigene Waffe aufzuspüren, von Vorteil.“, murmelte sie, griff sich mit ihrer freien linken Hand an den Hinterkopf und kratzte sich. Sie hatte ihre Haare seit Tagen oder gar Wochen nicht gewaschen; und das machte sich jetzt auf ihrer trockenen Haut bemerkbar. Hautschüppchen gelangten unter ihre Fingernägel, die sich nicht verschiedener voneinander unterscheiden konnten: Beinahe all ihre Fingernägel waren lang geraten, bis auf den Daumen der rechten Hand; den hatte sie sich wohl im Eifer des Gefechts im Gefängnis abgebrochen. Zera sah, wie etwas Blut unter den Fingernägel hervortrat und lutschte es schnell weg.
    Also…welchen Weg soll ich nun gehen?“, murmelte sie nachdenklich und blickte noch einmal in allen weiterführende Korridore. Seltsamerweise endete die Blutspur geradewegs hier. Hatte sie etwa eine falsche Spur verfolgt?
    „Sieh’ an, sieh’ an…wenn das nicht eine kleine Rebellin ist.“, hörte sie hinter sich jemanden sagen. Zera wandte sich um. Vor ihr stand ein in einer blauen Robe gekleideter Magier. Seine Haare waren weiß und gewellt und hingen von seinen Schultern. Sie schluckte. Wenn dieser Magier nur halb so gut war wie der, den sie damals in der Schlacht angetroffen hatte, war sie so gut wie tot. Dieses Mal besaß sie ihren Blaster Edge nicht, nur eine Hiebwaffe, mit welcher sie nicht annähernd so gut umgehen konnte wie mit ihrem Dark Screamer. Zera wich instinktiv einige Schritte in den nächsten sich nun hinter ihr befindenden Gang. Mit Händen tastete sie nach hinten und gelangte irgendwann an den steinernen Wall. Seine Kälte übertrug sich auf den kompletten Körper der Schützen. Sie schluckte.
    Sollte sie fliehen oder sollte sie bis zum bitteren Ende kämpfen?
    Währenddessen schritt der in blau gekleidete Magier näher an sie heran, legte seine Kutte um sein Haupt und begann, auch wenn Zera es nur wie einen Windhauch vernahm, Wörter zu murmeln. Seine Hände leuchteten auf. Er führte sie zueinander und schwang sie umher, erst langsam, dann immer schneller. Eine Eiskugel, gerade noch einen Schneeball groß formte sich. Sie wurde immer größer. Schweißperlen bildeten sich auf Zeras Stirn und liefen langsam hinunter, hinterließen eine nasse Spur auf beiden ihrer Wangen. Plötzlich schlug der Magier die Hände auseinander und brach das Eis. Die Eiskugel detonierte und entwickelte sich zu einem Dutzend kleiner, tödlich wirkender Eissplitter. Mit einer nach vorne gerichteten Handbewegung murmelte der Magier seine letzten Wörter; und entsandt die Eiszapfen gen Zera.



    OT: Hey. Ich denke, dass dieser Post dann doch qualitativ besser ausgefallen ist, als der letzte. Wäre sehr nett, wenn jemand Zera aus der Situation retten könnte (anders muss ich sie wohl "irgendwie" gewinnen lassen. :rolleyes:

  • Während Samea den Spuren ihrer Freunde folgte, wurde sie auch öfters mal angegriffen. Sie selber sorgte dafür, dass die Angreifer dies sogleich bereuten. Manchmal gelang es ihr auch, dass sie an einigen Wachen vorbeischlüpfen konnte, denn sie hatte keine lust hier ein sinnloses Gemetzel zu starten. Dafür war ihr Gerechtigkeitssinn einfach zu stark, zumal die Wachen auch nur ihren Job ausübten. Wieder schüttelte sie ihren Kopf, dass ist wieder mal typisch, sie verlor sich wieder mal in Kleinigkeiten. Mit aufmerksamen Blicken ging sie weiter den steinernen Gängen entlang, an deren Wänden Fackeln brannten.


    Langsam verstand sie, warum das Gefängnis als ausbruchsicher gilt, bei all den Abzweigungen die von den Hauptgängen abführten, konnte man sich sehr leicht verirren. Dann plötzlich schlug ihr magischer Sinn an. Hier irgendwo war ein starker feindlicher Magier. Das machte sie neugierig und eilte dem nach. Auf dem Weg zu ihrem Ziel, begegneten ihr kaum noch andere Leute, was sie misstrauisch stimmte. Dann begann sie zu frösteln. Die anfangs schwache Kälte breitete sich immer stärker aus. Das war nicht gut. Der Magier hatte sich also auf Eis spezialisiert und schien gerade anzugreifen. Sie begann immmer schneller zu laufen. Als sie um die Ecke sah, erstarrte sie kurz.


    Zera drückte sich krampfhaft an die steinerne Wand und ihr Gesicht drückte panische Angst aus. Der Magier stand vor ihr und sie sah wie dieser, aus einem Schneball Eiszapfen formte und diese gegen die Rebellin sandte. In Samea kochte Wut hoch, wie konnte er es wagen, Zera anzugreifen? Sie handelte sofort und erschuf elektrische Kugeln und warf diese gegen die Eiszapfen.
    Beim Aufprall entluden sie sich und es gab keine Eiszapfen mehr. Sam prüfte, ob der Kerl ein Schutzschild trug, was der Fall war. Nicht gut. Fieberhaft dachte sie nach und rief mit fester Stimme:" Das ist wieder einmal typisch, warum misst du dich nicht mit einem gleichwertigen Gegner?" Ihre Augen funkelten vergnügt, während sie ihren Schild kurz verstärkte. Sie bat, dass der Kerl sich ihr zuwandte. Das war der Fall. Er lächelte:" Ich bezweifle, dass du einen gleichwertigen Gegner bist, aber immer noch besser als dieser wehrlose Rebellenabschaum."


    Langsam wurde Samea wütend und sie entgegnete, während sie im Geiste nach passenden Zaubern suchte:" Das gleiche würde ich auch von dir behaupten. " Sie griff an. Um sie herum bauten sich elektrostatische Spannungen auf, dann entstanden aus dem Nichts Funkenregen und diese schossen auf den Magier ein, an dessen Schild prallten sie ab. "War das alles?" Aus seiner Stimme vernahm sie langeweile. Der Eismagier griff nun seinerseits mit den den schon bekannten Zapfen an, diese wurden dank ihres Schutzschildes abgewehrt. Samea hatte seine Stärke getestet und dann war es soweit. Der Kerl würde es bereuen, sich mit ihr angelegt zu haben. In ihrem Geist murmelte sie einen Zauber. Sie erschuf einen einen ganz feinen Funkenregen und der prasselte kaum spürbar auf den Magier ein. Die zarten Funken gelangten sogar durch den Schild, denn dieser war nicht mit viel Bedacht augebaut worden. Samea grinste immer breiter und sagte dann mit lauter Stimme:" Das wars." Sie dachte dann:" Entladung." Aus den Funken wurden tödliche Bomben und schockierten den Magier so, dass dieser beinahe verkohlt auf dem Steinboden zusammenbrach.


    Sie würdigte die Leiche keines Blickes und eilte zu Zera. Samea fragte mit einem freundlichen Lächeln:" Gehts wieder? Ich bin froh, dass es dir gut geht. Gehen wir zusammenweiter?"


    OT: So ich habe ich gerettet, hoffe es war okay

  • Zera zwickte ihre Augen zusammen. Sie konnte diesen Eiszapfen nicht mehr ausweichen. „Das war’s dann wohl.“, dachte sie und bemerkte, wie ihr Tränen in den Augen standen. Plötzlich vernahm sie ein seltsames Geräusch. Es hörte sich wie ein Kurzschluss an, den sie damals nur von den alten Zügen und dem Bahnhof in Timber kannte. Zera rümpfte die Nase. Es roch nach etwas Angebrannten. Langsam öffnete sie die Augen und sah, dass die Eiszapfen, die vorhin noch ihr Leben bedrohten, verschwunden waren.
    Das ist wieder einmal typisch, warum misst du dich nicht mit einem gleichwertigen Gegner?“, hörte sie eine Stimme plötzlich fragen. Es war Samea. Zera atmete erleichtert auf und blickte von ihr zum Magier, der nun etwas verwirrt drein schaute. Anschließend schloss er seine Augen, nickte und gab einen verhöhnenden Laut von sich, der Zera gar nicht gefiel.
    „Ich bezweifle, dass du einen gleichwertigen Gegner bist, aber immer noch besser als dieser wehrlose Rebellenabschaum.“
    Zera wollte Einspruch erheben, doch Samea wies sie mit einer raschen Handbewegung und einem sehr ernsten Blick zurück. Sie nickte verständnisvoll zurück. Dies war wohl ein Magierkampf; in dem hatte sie nichts zu suchen. Also tastete Zera sich langsam der steinernen Wall entlang um bei den Treppen, die direkt neben ihr lagen, Zuflucht zu finden. Magische Geschosse konnten unheimlich gefährlich werden, wenn man ihnen zu nahe trat. Doch Zera wusste, dass nur wenige Magier ein von ihnen lenkbares Geschoss herbeirufen konnten. Auch wenn sie Samea diese Gabe durchaus zutraute, so wusste sie, dass der ihnen gegenüberstehende Magier kein Meister, sondern, höchstenfalls ein Adept war.
    Das gleiche würde ich auch von dir behaupten.“, hörte sie Samea kontern. Scheinbar war Zera nicht die einzige, die abfällig von dem Gegenüberstehenden dachte. Dann geschah alles sehr schnell: Samea begann ihren elektrostatischen Schild zu entladen und es entfaltete sich ein wunderschöner und zugleich gefährlicher Funkenregen. Die elektrischen Geschosse flogen mit rasanter Geschwindigkeit gen feindlichen Magier, doch vergebens: Der Magier hatte ein Schutzschild herbeigerufen, welches die Geschosse absorbierte und letzten Endes verschwinden ließ.
    "War das alles?", fragte der Mann mit den grauen Haaren und leitete seine Hände ineinander. Dieses Ritual war Zera schon wohlbekannt: Erneut formte sich eine Eiskugel in seinen Händen, welche er anschließend mit einer weiteren darauffolgenden Handbewegung zerbrach und zu Eiszapfen verformte. Er schoss sie gegen Samea. Sie blieb reglos stehen. Auch an ihrem Schild prallten die Eisgeschosse ab. Plötzlich schoss Samea ihre Augen und schien sich in tiefer Konzentration zu befinden. Zera wollte sie schon warnen, denn der andere Magier blieb nicht untätig: Er schien ebenfalls etwas zu planen. Plötzlich wich er zur Seite. Schmerz und Furcht lagen in seinen geweiteten Augen. Nun öffnete Samea ihre Augen und grinste.
    Das wars.“, sagte sie knapp, schnippte mit ihrem Finger und entfachte zugleich eine gewaltige Explosion. Nachdem sich der von der Explosion aufgewirbelte Staub legte, weiteten sich auch Zeras Augen: Der Magier, oder das, was von seinem Leib übrig geblieben ist, lag auf dem Boden. Der Gestank von verbrannter Haut und Eingeweide durchstach Zeras Nase. Reflexartig griff sie mit einer Hand zur Nase um diese zu schließen und zwang sich damit, mit dem Mund weiterzuatmen. So etwas hatte sie Samea nicht zugetraut; sie schien viel stärker als sie selbst angenommen hatte. Und als ob sie Zeras Gedanken gehört hätte, wandte die Blitzmagierin sich ihrer Kameradin zu. „Gehts wieder? Ich bin froh, dass es dir gut geht. Gehen wir zusammenweiter?", fragte sie und lächelnde sie mit glitzernden Augen an. Sie entgegnete ihr Lächeln und nickte ihr dankbar zu.
    Sie ist wirklich stark. Ich wundere mich, warum und wie sie den Rebellen beigetreten ist. So eine begabte Magierin hätte sich sicher eine exzellente Ausbildung in einer der kaiserlichen Armeen leisten können.“
    Und? Gehen wir?“, wiederholte Samea freundlich.
    „Ja, wir sollten Senshi und die anderen schnell aufspüren. Anders sehen wir sie und unsere eigenen Waffen nie wieder. Ich…ich hasse dieses Schwert. Es ist so nutzlos, ich will wieder meinen Dark Screamer zurück!“, schrie sie empört und warf das Schwert zu Boden. Zera erschrak. Sie hatte nicht beabsichtig, ihr Wut, ausgelöst durch die Hilfslosigkeit die sie empfand, dermaßen zu zeigen. Schweigend kniete sie neben dem Schwert, griff nach ihm und schwang es einwenig hin und her. Plötzlich vernahm sie Kampfesgeräusche im von ihnen rechts liegenden Gang. Auch Samea schien sie wahrzunehmen; als ob sie beider Gedanken gleichzeitig gelesen hätten, nickten sie einander zu und liefen dem durch Fackeln beleuchteten Korridor entlang. Eine weitere Abgabelung später sahen sie zwei Gestalten auf dem Boden sitzen, umgeben von Kadavern gefallener Kaiserlicher. Zera erkannte die beiden: Es waren Andreas und Flaime.
    „Hey ihr! Alles okay bei euch?“, riefen die zwei Frauen im Chor, woraufhin die Sitzenden sich ihnen zu wandten und aufstanden. Zera blickte Flaime an, welche sich ihren linken Arm mit ihrer rechten Hand festhielt.
    Ist etwas mit deinem Arm passiert? Wo sind der Maskierte und Senshi?“



    OT: So, ich hoffe, dass es okay für dich ist, dass wir jetzt zu den anderen gestoßen sind, Destiny. :) Dort können wir dann auch mehr mit den anderen interagieren, finde ich.^^ - Und jetzt wünsche ich euch allen eine gute Nacht. :)

  • Die junge Frau nahm das Schwert, das ihr der Ritter ohne Gesicht angeboten hatte an. Nachdem sie es ein paar Mal probeweise geschwungen und dabei einen weiteren Soldaten geköpft hatte, meinte sie: „Hoppala. Scharf ist es, fragt sich nur, ob es meinen Flammen stand halten kann. Ich glaube, das lass ich besser.“ Unter seiner Maske erbleichte der Ritter leicht, was zum Glück aber niemand sehen konnte. Wenn es eine Sache gab, die er mehr als alles fürchtete, war das Feuer. Die beiden andern setzten sich in Bewegung und Maiwyan beschloss das eben gehörte einfach zu vergessen.


    Schon bald traf die kleine Gruppe auf eine weitere Gruppe Feinde, die auch sofort auf die Ausbrecher losging. Diesmal wartete der Maskierte nicht ab, was seine Gegner tun würden, sondern ging von sich zum Angriff über. Er wollte nicht schon wieder durch einen dummen Zufall in Schwierigkeiten geraten, wie das letzte Mal, als er sich vor einem Kampf gedrückt hatte. Zudem war es den Männern gegenüber sicherlich humaner von ihm ausgeschaltet, wie von seinen Kameraden, besonders dem Söldner, getötet zu werden. Tief geduckt sprintete er auf den Teil des Trupps zu, der noch eng zusammenstand und packte sein Aushilfsschwert fester mit einer Hand. Kurz vor dem ersten Gegner erst, wich er zur Seite aus und ließ das Schwert blitzschnell über die Seite des Mannes wandern. Die anderen Gardisten griffen ihn nun ebenfalls an, doch ohne anzuhalten, schlängelte sich der Ritter zwischen ihnen hindurch und ließ seine Klinge mit hoher Geschwindigkeit zwischen ihnen ‚tanzen‘. Ohne einen Kratzer einstecken zu müssen, tauchte er nur kurz darauf aus ihrer Mitte wieder auf und entfernte sich etwas von ihnen. Jeden einzelnen zierten nun etliche mehr oder weniger leichte Schnittwunden. Erneut stürmte Maiwyan auf einen der Männer zu, diesmal packte er das Schwert allerdings mit beiden Händen. Sein Gegner lehnte sich in Erwartung eines weiteren Ausweichmanövers etwas zur Seite, doch der Maskierte holte im Laufen aus und ließ die Waffe mit voller Wucht auf den Mann niederfahren. Im letzten Augenblick blockte dieser den Schlag, doch die rohe Kraft seines Gegners riss ihn von den Füßen. Mit dem Kopf schlug er hart gegen den Boden und blieb bewusstlos liegen. Auch den nächsten Gegner wischte der Gesichtslose mit einem Schwerhieb von den Füßen, während er dem dritten auswich und ihm von hinten mit dem Schwertknauf gegen den Schädel schlug. Zwei Männer standen nun noch, doch einer brach von selbst zusammen, einer der vielen kleinen Schnitte, die der Ritter ihm zuvor zugefügt hatte, hatte am Arm wohl eine Vene verletzt. Leicht verstimmt über diesen Dämpfer seines ansonsten ‚sanften‘ Angriffs, schaltete Maiwyan auch den letzten aus und wandte sich an seinen Kameraden, um zu sehen, wie sie sich schlugen und ob einer Hilfe brauchte.


    Senshi, maskierter Ritter- Geht ihr vor. Ich kann so nicht kämpfen, auch wenn ich es mir nicht eingestehen will.“, ertönte da der Ruf der Rothaarigen. Sie hielt sich den Arm, kein gutes Zeichen. Ein anderer, ehemaliger Mitgefangener war schon bei der jungen Frau und reichte ihr ein Hemd, aus dem sie sich wohl eine Schlaufe basteln sollte. Der Gesichtslose wollte schon zu den beiden treten, als ein zweistimmiges „Hey ihr! Alles okay bei euch?“, erklang und zwei Frauen, die beide ebenfalls in der Zelle gesessen hatten, kamen näher. „Ist etwas mit deinem Arm passiert? Wo sind der Maskierte und Senshi?“, erkundigte sich eine der beiden. „Ich für meinen Teil bin hier.“, antwortete der Ritter ruhig und schritt zu der verletzten Kämpferin, „Ich hoffe du entschuldigst, wenn ich deinen Vorschlag nicht annehmen kann. Bei diesem Ausbruch werden schon genug Menschen auf beiden Seiten sterben und selbst der mutigste Kämpfer wird irgendwann geschlagen, wenn er immerzu einer Überzahl von Feinden gegenübersteht. Dich zurückzulassen würde diene Chancen hier herauszukommen deutlich senken, denn wie Senshi vorhin gesagt hat, alleine kommen wir nicht weit.“ Er sah die Rothaarige mit einem freundlichen Blick an, in dem ein leichtes Lächeln lag. „Wenn es dir recht ist und du nicht mehr kämpfen kannst, kannst du auch in meiner Nähe bleiben.“ Er senkte den Kopf und ein schepperndes Geräusch, wie das Rasseln schwerer Eisenketten erklang, als er seine Klingenschwänze langsam unter dem langen Umhang hervorstreckte. Leicht schwankend und für alle zu sehen, hingen die rostroten, von unzähligen schwarzen Gravuren übersäten, Klingen neben ihrem Besitzer in der Luft. Ohne dass der Maskierte sich bewegte, schnellte eine der beigen plötzlich blitzschnell zur Seite und schlug krachend auf den Steinboden.


    Solange du in meinem Radius bleibst, werde ich dich verteidigen können, du solltest nur niemals hinter mir stehen.“, meinte er fest und wandte den Blick den anderen zu, „Das gilt auch für euch, meine Höllenklingen sind sehr scharf und ich habe im Rücken keine Augen.“ Sein Blick wanderte wieder zu Flaime und mit einen Lächeln in den Augen bot er ihr die Hand.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Seine ehemalige Gegnerin schloss sich Senshi und dem Ritter, wen er hinter sich herzog, an. "Du kannst deine Waffe also spüren? Interessant. Ich kenne das Gängesystem gut, ich komme mit! Mein Schwert fehlt mir...", bot sie an und der Söldner wiedersprach nicht. Jeh mehr sie waren, desto schneller würde er hier wieder rauskommen und er hatte ja am eigenen Leib testen dürfen, wie schlagkräftig die Flammenkämpferin war. Nun befreite sich der Maskierte Ritter aus dem Griff des Weißhaarigen, doch zum (seinem) Glück protestierte er nicht dagegen, mitzukommen, sondern stimmte zu: "Da auch ich mein Schwert gerne wieder hätte, werde ich mich euch anschließen. Jemanden dabeizuhaben, der die Gänge kennt ist mit Sicherheit auch sehr von Vorteil." Senshi zuckte nur mit den Schultern und wollte schon weitergehen, als hinter der Soldatin ein weiterer Gardist auftauchte. Er machte sich bereits für einen Schulterstoß bereits, doch es zischte gleich darauf eine klingenartige Waffe an Flaime vorbei und schlug den Feind nieder, zu schnell um die genauere Form zu erkennen. "Gespräche stört man doch nicht ", tadelte der Ritter, von dem die Klinge ausgegangen war den Toten und untersuchte dessen Klinge, um sie als Ersatz zu nutzen, während er seine erbeutete der Soldatin überreichte. Interessant. Die Waffen oder was auch immer er trägt sind sehr interessant. Hoffentlich kann ich ihn Mal zu einem kleinen Match überreden, wenn wir hier raus sind überlegte der Söldner und beobachtete, wie Flaime beim Ausprobieren der Klinge ausversehen ein Gegner köpfte.


    Schließlich gingen die ungleichen Gefährten weiter, bis sie auf eine neue Gardistengruppe stießen. Freudig erregt lief Senshi sofort auf den ersten Gegner zu, wobei dieser überrascht aufblickte, als er sah, dass der Weißhaarige ohne Waffe auf ihn zustürmte. Dies nutzte der Söldner aus und in der nächsten Sekunde, wie er vor dem Schwertkämpfer stand, donnerte er ihm seine rechte Faust ins Gesicht, sodass der Schwung reichte, um ihn gegen die Wand zu befördern, wodurch er ohnmächtig zusammensackte. Der Assassine sprang auf ihn zu und ein für ihn angenehmes Knacken ertönte, als er auf dem Genick des Gardisten landete. Mit einem zufriedenen Lachen wandte er sich drei weiteren Wachen zu, die den Tod ihres Kameraden nicht unbehelligt hin nehmen wollte und alle mit Speeren bewaffnet auf ihn zukamen, die Spitzen zum Stoß erhoben. Breit grinsend wich Senshi aus und nutzte zwei der Speere, um sich zwischen den Dreien vorbei zu kapitulieren. Als er ein paar Schritte entfernt von ihnen aufkam, erhob er sich wieder und zog an etwas. Alle drei Gardisten ließen auf einmal ihre Waffen fallen und versuchten etwas an ihrem Hals zu greifen, was sie einfach nicht in die Finger bekamen. Mit einem weiteren Zug des Söldners fielen die Drei nach hinten um ein paar Sekunden später, erstickten sie röchelnd. Kaum Zeit aus zu ruhen duckte sich Senshi unter einer horizontal geschwungenen Axt unter. Ein bulliger Wachmann stellte sich ihm in den Weg, die Axt hatte ein dickes Loch in der Mauer hinterlassen und ruhte jetzt zum Schlag bereit in seinen Händen. Der Weißhaarige leckte sich die Lippen und wich einem weiteren Schlag nach links aus, worauf der Riese plötzlich einen Zug an seiner Waffe spürte. Er stemmte sich dagegen und nach einigen Sekunden musste sich die unsichtbare Kraft geschlagen geben. Doch durch den plötzlich Schwung kam der Riese kurze Zeit ins Straucheln, was Senshi nutzte, um ihm entgegen zu springen und einen heftigen Schlag gegen seinen Kehlkopf zu vollziehen. Der Riese röchelte stark und ließ seinen Waffe polternd fallen, während seine verzweifelt an seiner Kehle entlangfuhren, daran versucht etwas an seinem unveränderbaren Schicksal zu ändern. Schließlich erlag er dem Luftmangel und kippte um.


    Noch einmal leckte der Assassine sich über die Lippen, bevor er sich einem Ruf Flaimes zu wand, die etwas zurückgefallen war: "Senshi, maskierter Ritter- Geht ihr vor. Ich kann so nicht kämpfen, auch wenn ich es mir nicht eingestehen will." Senshi stöhnte laut. Schlechter Moment für eine Verletzte. Während der Söldner nun auf die Rothaarige zuging, erkannte er Andreas vor ihr sitzen, welcher ihr wohl eine Schlaufe für ihren Arm binden wollte. "Hey ihr! Alles okay bei euch ?", kam es gleichzeitig von Samea und Zera, die auf die kleine Gruppe zugerannt kamen. "Ist etwas mit deinem Arm passiert? Wo sind der Maskierte und Senshi ?", fragte Zera, als sie bei ihnen angekommen waren. "Bist du blind? Ich stehe doch fast neben dir ", meldete sich Weißhaarige mit einem schnellen Seitenblick, bevor er Flaimes Arm betrachtete, der wirklich nicht gut aussah. "Ich hoffe du entschuldigst, wenn ich deinen Vorschlag nicht annehmen kann. Bei diesem Ausbruch werden schon genug Menschen auf beiden Seiten sterben und selbst der mutigste Kämpfer wird irgendwann geschlagen, wenn er immerzu einer Überzahl von Feinden gegenübersteht. Dich zurückzulassen würde diene Chancen hier herauszukommen deutlich senken, denn wie Senshi vorhin gesagt hat, alleine kommen wir nicht weit ", erwiderte der Maskierte auf die Anweisung der Rothaarigen. "Wenn es dir recht ist und du nicht mehr kämpfen kannst, kannst du auch in meiner Nähe bleiben." Danach holte er die Klingen heraus, die er vorhin gegen den Soldaten eingesetzt hatte, während Senshi ihn mit einem Blick musterte, der deutlich sagte, was er von seinem Vorschlag hielt. Der Gesichtslose zeigte dann noch, welche Wucht seinen Waffen hatten, bevor er erklärte: "Solange du in meinem Radius bleibst, werde ich dich verteidigen können, du solltest nur niemals hinter mir stehen. Das gilt auch für euch, meine Höllenklingen sind sehr scharf und ich habe im Rücken keine Augen." Schließlich ging er auf Flaime zu und wollte ihr eine Hand reichen, um ihr aufzuhelfen. Nun schritt der Söldner dazwischen und stellte sich vor den Maskierten. "Bis du noch ganz bei Trost?", knurrte er in mit einem zusätzlich bissigen Tonfall. "Wir können uns es nicht leisten, eine Verletzte mit zu nehmen. Die Soldaten sind so schon genug Hindernis und sie wird uns nur zusätzlich behindern und verlangsamen." Dabei warf er der Kameradin einen Seitenbick zu und machte eine Geste, die sagten dass er es nicht persönlich meinte, bevor er sich wieder dem Ritter zuwandte, die Augen verengt. "Besser ist es, wenn wir sie wie sie gesagt hat erstmal hierlassen und uns einfach damit beeilen unsere Waffen wieder zu bekommen. Je eher wir hier raus kommen, desto besser ist es und desto schneller können wir uns um ihre Verletzungen kümmern." Die Laune des Weißhaarigen war nicht besonders gut im Moment, trotz des Kampfes, er wollte aus diesen blöden Mauern raus und die Tatsache, das Kage Chisio immer noch nörgelte machte es nicht besser.

  • Kurz nachdem sie Maiwyan und Senshi gesagt hatte, die sollten doch vorgehen, flog knapp neben ihr etwas vorbei. Verwirrt wandte sie sich zu dem Werfer, erkannte uin ihm einen Miitgefangenen und wollte schon protestieren, dass er gefällugst aufpassen sollte, wohin er seine Messerchen wirft, hörte dann aber einen dumpfen Aufprall hinter ihr, drehte sich verdattert um und erkannt, dass sie, hatte der Mann nicht reagiert, vermutlich nun tot wäre. Sie schluckte, wandte sich dann aber wieder dem ebell zu, der einen Stofffetzen in der Hand hielt, den sich Flaime kurzerhand um Hand und Schulter band, damit der gebrochene Arm nicht allzusehr im Weg war. "Kann man behilflich sein?", fragte er, Flaime wollte antworten, aber ehe sie sich versah, standn schon weitere vier Personen um sie. Machte sie denn ein so jämmerliches Bild?
    „Hey ihr! Alles okay bei euch?“, fragten Samea und eine weitere Rebellin schon von weitem, die Zweite, die Flaime nur vom Sehen her kannte, fragte, wo Senshi und Maiwyan seien, Flaime nickte in ihre Richtung. Die Beiden waren nämlich auch schon bei ihr, Maiwyan bot Flaime seine Hilfe an, demonstrierte seine Waffen und sagte, sie solle sich möglichst nicht hinte ihm halten nd dass es keine gute Idee wäre, sie hier zurück zu lassen. Senshi mischte sich ein, beschwerte sich, dass man mi Soldaten und gleichzeitig auch Verletzten viel zu viel Stress hätte. "Besser ist es, wenn wir sie wie sie gesagt hat erstmal hierlassen und uns einfach damit beeilen unsere Waffen wieder zu bekommen. Je eher wir hier raus kommen, desto besser ist es und desto schneller können wir uns um ihre Verletzungen kümmern."
    Er schien deutlich angespannt zu sein,aber der Vorfall mit dem hinterhältigen Angriff auf sie hatte ihr Angst gemacht, Sie bemerkte, dasss die Räumlichkeiten sehr eng waren, ihr Kampfgeist und der Mut schrumpften zurück auf die Größe eines Flohs. " I-Ich.. Wäre d-dafür..Ich bleibe bei dir!", stotterte sie und deutete auf Maiwyan. " Sch-schließlich.. Ist nur mein Arm gebrochen und nicht meine B-Beine." Sie zitterte ungemein, stand aber wackelig auf und versuchte, die ganzen, nicht ganz so guten Verhältnisse nicht zu beachten. Es war nur ein Gefängniss. Wie das, in dem sie vor ein paar Jahren war. Nur das dieses bei weitem weitläufiger war. Sie schluckte. " Bewegt euch schon, ich will hier raus!" Keine weitere Minute als unbedingt nötig wollte sie hier verbringen. Sie stellte sich direkt neben den Maskierten. " Und was du gerade eben gesagt hast, Senshi, nehme ich dir nicht übel. Okay, vielleicht ein bisschen. Jetzt aber los!"

  • Bevor die Soldatin jedoch antworten konnte, trat der Söldner zwischen sie und den Maskierten. Bissig erkundigte er sich nach der geistigen Verfassung des Ritters und stellte klar, dass er die verletzte Kameradin für ein Hindernis hielt und sie am liebsten zurücklassen würde. Es war lange her, das Maiwyan seinen freundlichen Tonfall abgelegt hatte, aber nun reichte es ihm doch. Aber bevor er etwas sagen konnte, meldete sich die Verletzte selbst zu Wort: „Ich… Wäre d-dafür...Ich bleibe bei dir!“ Sie deutete auf den Maskierten, „Sch-schließlich... Ist nur mein Arm gebrochen und nicht meine B-Beine.“ Anschließend richtete sie sich auf und sah sich um, bevor sie sich direkt neben Maiwyan stellte. „Bewegt euch schon, ich will hier raus! Und was du gerade eben gesagt hast, Senshi, nehme ich dir nicht übel. Okay, vielleicht ein bisschen. Jetzt aber los!“ Tröstend legte dieser ihr eine Hand auf die Schulter und wandte sich dem Söldner zu. „Sehr schlauer Vorschlag, sie zurückzulassen, nur leider denkst du nicht weit genug.“, schleuderte er Senshi entgegen, während sein Blick sich verhärtete, „Was willst du bitte machen, wenn du dein Schwert wiedergefunden hast? Nachdem, was du vorhin gesagt hast, endet ja damit deine Funktion als Führer, denn du gehst ja nur dorthin, wo du deine Waffe spüren kannst. Aber wie willst du dann in diesem Labyrinth den Weg zurück zu ihr, oder den Ausgang finden? Hast du daran auch nur einen Gedanken verschwendet? Sie kennt sich hier aus, wohl als einzige, denn alle andere dieser Gruppe standen letzten Abend auf der Seite der Rebellen. Selbst wenn sie sich beide Beine gebrochen hätte, würde sie uns demnach weniger aufhalten, wie unsere eigenen Unwissenheit.“ Er wandte sich wieder der Rothaarigen zu und ein ermunterndes Lächeln blitzte in seinen Augen auf. „Keine Sorge, ich werde schon auf dich aufpassen und wenn wir dir eine leichtere Einhandwaffe besorgen, kannst du auch wieder kämpfen.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Bevor der Maskierte irgendwie reagieren konnte, stellte sich Flaime an seine Seite und meinte, dass lieber bei ihm bleiben wollte. Dabei zitterte sie so sehr, dass man eher meinen konnte, sie wäre Laub im Wind. Der Söldner sah sie etwas baff an, da dieß nicht der gleiche Rotschopf sein kann, der so heißblütig gegen sie gekämpft hatte. Der Ritter legte ihr tröstend eine and auf die Schulter bevor er sich wieder Senshi zuwand: "Sehr schlauer Vorschlag, sie zurückzulassen, nur leider denkst du nicht weit genug." Seine Augen nahmen einen harten Ausdruck an, der Senshis Laune nochmal anfeuerte. "Was willst du bitte machen, wenn du dein Schwert wiedergefunden hast? Nachdem, was du vorhin gesagt hast, endet ja damit deine Funktion als Führer, denn du gehst ja nur dorthin, wo du deine Waffe spüren kannst. Aber wie willst du dann in diesem Labyrinth den Weg zurück zu ihr, oder den Ausgang finden? Hast du daran auch nur einen Gedanken verschwendet? Sie kennt sich hier aus, wohl als einzige, denn alle andere dieser Gruppe standen letzten Abend auf der Seite der Rebellen. Selbst wenn sie sich beide Beine gebrochen hätte, würde sie uns demnach weniger aufhalten, wie unsere eigenen Unwissenheit. Anstatt sich aber die Antwort des Weißhaarigen anzuhören, wandte er sich in einem wesentlich freundlicheren Tonfall Flaime zu: "Keine Sorge, ich werde schon auf dich aufpassen und wenn wir dir eine leichtere Einhandwaffe besorgen, kannst du auch wieder kämpfen." Eine Ader begann auf der Stirn des Schwertkämpfers stark zu pochen und trat dadurch deutlich hervor. "Wenn das deine einzige Sorge ist, du Knallkopf, dann solltest du vielleicht mal selbst überlegen. Es gibt zwei ganz einfache Möglichkeiten hier raus zukommen ", eröffnete Senshi, wobei seine Stimme vor Unterdrückter Wut zitterte und auch langsam an Lautstärke gewann. "Erstens: Hier laufen so viele Soldaten rumm. Fang einfach einen, verschnür ihn gut und frage gaaaaanz "nett" nach dem Weg. Und Nummer Zwei ist noch viel einfacher: presch einfach durch die Wand. In deinem Fall vielleicht unmöglich, aber ich habe mit der Höhe kein Problem, durch sagen wir besondere Umstände, außerdem......OCH VERDAMMT" Der Söldner heulte frustiert auf, als der Maskierte sich zu ihm wandte und die Arme verschränkte. In seinen Augen lag dieser Ich-lass-mich-unter-keinen-Umständen-umstimmen-Blick und es schien auch nicht so, als wäre dieser einfach nur aufgesetzt. Der Söldner schlug sich mit der Hand vors Gesicht, schüttelte langsam den Kopf und gab sich geschlagen: "Na gut, ich sag gar nicht mehr zu dem Thema, aber wehe ihr seid zu langsam." Seinen ehemaligen Zellengenossen nicht mehr eines Blickes würdigen, schritt Senshi an ihm vorbei und zeigte harsch, welches Tempo er vorzog.

  • Flaime atmete auf, als Maiwyan den Arm um Flaimes Schulter legte und sich wieder an Senshi wandte, der deutlich verwirrt aussah. Vielleicht fragte er sich gerade, warum seine ehemalige Gegnerin nun wie ausgewechselt schien. Sollte er als kleines, hilfloses Kind mal gefangen genonmmen und Tagelang in einer kleinen Zelle eingesperrt werden, pah!
    Sehr schlauer Vorschlag, sie zurückzulassen, nur leider denkst du nicht weit genug.“, meinte ihr zukünftiger Beschützer gerade. Flaime zuckte ein wenig zusammen, als er ihtr Horrorscenario erklärte. Die Anderen gingen vor und sie blieb alleine zurück, in diesem dunklen, kleinen, beängstigenden, furchtbaren Gang.Hastig schüttelte Flaime den Kopf. Das würde nicht passieren, sie würde ihnen folgen, selbst wenn plötzlich auch noch ihre Beine gebrochen wären, würde sie eben kriechen.„Keine Sorge, ich werde schon auf dich aufpassen und wenn wir dir eine leichtere Einhandwaffe besorgen, kannst du auch wieder kämpfen.“, sprach Maiwyan sie nun wieder an. Flaime nickte leicht zögerlich. Sie konnte ihr Breitschwer auch Einhändig halten aber ihre Möglichkeiten wären stark eingeschränkt. Sie würde ein Kruzschwert nur solange benutzen, wie es unbedingt nötig war.


    Senshi hingegen schien nn bald der Kragen zu platzen. "Wenn das deine einzige Sorge ist, du Knallkopf, dann solltest du vielleicht mal selbst überlegen. Es gibt zwei ganz einfache Möglichkeiten hier raus zukommen ", begann er.
    "Erstens: Hier laufen so viele Soldaten rum. Fang einfach einen, verschnür ihn gut und frage gaaaaanz "nett" nach dem Weg. Und Nummer Zwei ist noch viel einfacher: presch einfach durch die Wand. In deinem Fall vielleicht unmöglich, aber ich habe mit der Höhe kein Problem, durch sagen wir besondere Umstände, außerdem......OCH VERDAMMT!" Senshi gab sich wohl damit zufrieden, dass Maiwyan Flaime hier nicht zurücklassen würde, weswegen sich Flaime leicht zusammenreißen musste, um nicht zu lachen. Wäre sie nicht in diesem fruchtbaren Gebäude wäre das wirklich unterhaltsam. Der wütende Kumpan drehte sich nun um und ging schnell vorran, als Zeichen, dass alle, die sich nicht bvewegten, eben zurück gelasen wurden. : "Na gut, ich sag gar nicht mehr zu dem Thema, aber wehe ihr seid zu langsam." Flaime weitete die Augen. Ihr fiel gerade auf, dass man beiden Gefängnissen, direkt auf ihrem Weg, eine Stelle eingebaut hatte, die besonders eng war. Damit, falls es zu einem Ausbruch kam, nur Mann gegen Mann gekämpft werden konnte. Sie wünschte sich, dass sie ausgerechnet diesen Weg nicht einschlagen mussten, es kam aber natürlich wiedereinmal anders. Nur ein paar Gänge waren sie gegangen, oder besser gelaufen, da Senshi ja das Tempo vorgab, als sie diesen engen Raum erkannte. Sie wich zurück, als sie vor der Tür standen. Auf die Senshis genervten und Maiwyans überraschten Blick antwortete sie:" K-Keine.. Z-zehn P-pferde kriegen mich d-da durch! N-Niemals! N-nein!" Panisch schüttelte sie den Kopf, wie sie diesesn Gefängnis doch hasste.

  • Gustav lief einige weitere Gänge entlang, in denen die vorher ausgebrochenen Gefangenen schon gute Arbeit geleistet hatten. Da alle anderen Ausbrecher inzwischen schon etwas weiter voran gekommen waren, ihm folgten, oder andere Wege in Richtung Freiheit genommen hatten, war er recht alleine unterwegs, und so ging er dazu über, den Fußboden um sich herum großflächig mit Glatteis zu überziehen. Da die beiden Anführer bereits gute Arbeit geleistet hatten, waren in den ersten von dem Fürst von Zauberbrück gewählten Gängen nur noch wenige Wächter am Leben, und diese rutschten spätestens in dem Moment aus, als sie sich um ihn kümmern wollten. Bis sie sich wieder aufgerappelt hatten, war er bereits an ihnen vorbei gelaufen.
    Diese Technik funktionierte einige Zeit lang, aber nach einiger Zeit fiel dem letzten Nachfahren einer langjährigen Rebellenfamilie ein, dass die neuen Machthaber vielleicht in dem Quartier der 12. Armee aufgeräumt hatten. „Falls die unsere Habseligkeiten nicht sofort weg geschmissen haben, könnte es sein, dass sie diese hier um Gefängnis zu unseren Waffen gesteckt haben“, überlegte er und entschied sich daher, einmal in der Waffenkammer vorbei zu schauen. „Wenn ich dorthin keinen Umweg machen will, muss ich aber einen anderen Weg nehmen“, murmelte er und bog bei der nächsten Abzweigung in einen Seitengang ab.
    Hier hatten deutlich mehr Wachen überlebt als in den Gängen, die er bis jetzt genommen hatte. Das von ihm eingesetzte Glatteis zeigte zwar auch hier eine Wirkung, aber dennoch musste er recht gut, aufpassen, um den Schwertern der ausgerutschten Gegner auszuweichen.
    Das ging zunächst einmal recht gut, aber schließlich endete der Gang in einem etwas größeren Flur. Hier war neben den normalen Soldaten auch ein Feuermagier anwesened, der den Boden mit seiner Magie soweit aufwärmte, dass das Glatteis sofort wieder auftaute. Deshalb sah sich der (abgesehen von seinem Zauberstab unbewaffnete) Raum- und Eismagier nun einem Dutzend scharfer Schwerter gegenüber, deren Besitzer er nicht so einfach ausrutschen lassen konnte. Nach einer kurzen Schrecksekunde versuchte er, den Gegnern Eissplitter entgegen zu schleudern, aber auch diese wurden von dem Feuermagier aufgetaut, so dass auch dieser Angriff Wirkungslos blieb.
    „Vielleicht sollte ich auf meine Raummagie zurück greifen“, schoss es Gustav durch den Kopf. Aber mit dieser Raummagie hatte er bis jetzt noch keine Waffen, sondern zum Beispiel Möbelstücke, Wände, Brücken oder Treppen erschaffen, und er bezweifelte, dass irgend etwas davon ihm in dieser Situation helfen könnte. Sicher, eine Wand würde dafür sorgen, dass die Soldaten ihn nicht angreifen konnten, aber durch die Wand konnte auch er sie nicht mit seiner Eismagie angreifen, und da die Gegner sich inzwischen in einem Kreis um ihn versammelt hatten, würde er sich dabei auch jegliche Fluchtmöglichkeit versperren.



    Off Topic:
    Meint ihr nicht, dass es etwas unrealistisch ist, wenn eure Charas ohne eine Waffe (oder mit nur einer kleinen Ersatzwaffe) der Reihe nach eine ganze Reihe von Gegnern erledigen, ohne selbst größere Verletzungen einstecken zu müssen?


    Dragonfire oder Xi: Es wäre nicht schlecht, wenn einer von euch beiden meinen Magier retten könnte. Die meisten anderen aktiven Spieler haben sich nach dem Verlassen der Massenzelle recht schnell zu einer Sechsergruppe zusammengeschlossen, in die ich mich nicht unbedingt einmischen möchte, und die beiden Anführer sind meiner Meinung nach zu sehr mit dem Auslöschen von Gegnern beschäftigt, um sich um einen unbedeutenden Magier zu kümmern.