Senshis Schlaf war traumlos und bloß eine dunkle Schwärze, die von voller Ungeduld durchzogen wurde, aber schon bald durch einen lauten Knall beendet wurde. Erwartungsvoll und hellwach, öffnete der Weißhaarige ein Auge und musste grinsend festellen, dass ihr ehemaliger Anführer an ihrer Zelle "angeklopft" hatte. Während Sky den Rest der Mannschaft nun die Schläfrigkeit ausredete, war der Söldner bereits auf den Beinen und rieb sich erfreut die Hände, als irgendwer rief, dass die Soldaten kämen. Warte nur mein Freund ich bin bald da versicherte er Kage Chisio, welches eine freudige Ausstrahlung aufsetzte.
Bevor er jedoch zur Waffenkammer aufbrechen konnte, musste man erstmal die Soldaten aus dem Weg räumen, was zue einem großen Teil die beiden Anführer übernahmen, wobei Isaac wesentlich milder vorging. Senshi machte nur einen verächtlichen Laut und trat auf den Schädel eines Eingefrorenen, wodurch dieser in tausend Stücke zerbarst und einen schnellen Tod erlitt. SChließlich folgte er den beiden, worauf der Hexer einen Ausrückungsbefehl gab. Der Söldner ließ sich das kein zweites Mal sagen, wobei auch das erste Mal unnötig war, und rannte an ihm vorbei in die Richtung, aus der er Kage Chisio spührte. Im Vorbeigehen murmelte er allerdings eine Bitte zu Sky: "Lass welche übrig, bis ich Kage Chisio wiederhab." Weit kam der Söldner allerdings nicht, da sofort ein Soldat mit hocherhobener Klinge auf ihn zurannte. Also bitte , seufzte Senshi und stieß seinem Gegner die Schulter in den Magen, wodurch dieser zurückgeworfen wurde und sein Schwert scheppernd auf den Boden fiel. Kein Zeit zum Erholen, wurde dem Gardisten ein weiteres Mal die Luft aus den Lungen gedrückt, als der Söldner mit einem Kopfstoß an die selbe Stelle nachsetzte, schnell hinter seinen Gegner wich und ihm mit einer Umklammerung und einem Ruck das Genick brach. Der Leichnam sackte zu Boden und sofort wurde er ersetzt durch einen Kollegen, welcher in ähnlicher Manier wie der Andere auf den Weißhaarigen zukam. Senshi grinste und griff scheinbar in die bloße Luft und zog an etwas kaum sichtbaren. Ein Ruck durchfuhr die am Boden liegenende Waffe des ersten Gardisten und sie schnellte an dem zweiten Mann vorbei, wobei er eine diagonale Schnittwunde auf der Brust erlitt und zurücktaumelte. Eine Sekunde später lag das Schwert in Senshis Hand und bald darauf in der Kehle des Gardisten, in die es der Söldner mit einer schnellen Wurfbewegung befördert hatte. Gurgelnd ging auch der Zweite zu Boden und sein Blut bildete eine kleine rote Pfütze. Der Weißhaarige fuhr sich zufrieden über die Lippen, bevor er zu den beiden Toten sprach: "Ohne Können ihres Anwenders ist auch die Waffe in der Hand nutzlos."
Senshi registrierte, als der Kopf hob, dass der Maskierte Ritter in der Nähe stand, wohl mit eigenen Kämpfen beschäftiget gewesen und entgeistert auf das Werk des Söldners blickte. Allerdings achtete er nicht auf seinen kritischen Blick und als er an dem Maskierten vorbeiging, packte er ihn am Arm und schleifte ihn mit. "Du kommst mit mir, Maskenmann. Ich kann genau fühlen, wo die Waffenkammer ist oder besser gesagt, wo meine Waffe ist ", erklärte der Weißhaarige dem Überrumpelten. "Auch ist klar, dass dort die meisten Wachen rummlaufen und ich bin nicht lebensmüde genug, um mich alleine durch sie durch zu prügeln."