Final Fantasy RPG: Tränen der Erde - Spieltopic

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  • Als Samea Zera hochhalf spürte sie, dass diese sie mit einer leisen Bewunderung ansah. Das machte sie leicht verlegen, denn so was war sie nicht gewöhnt. Leise wiederholte sie die Frage, ob sie jetzt gehen könnten und Zera sagte„Ja, wir sollten Senshi und die anderen schnell aufspüren. Anders sehen wir sie und unsere eigenen Waffen nie wieder. Ich…ich hasse dieses Schwert. Es ist so nutzlos, ich will wieder meinen Dark Screamer zurück!“ schrie sie empört und warf das Schwert zu Boden. Zera erschrak. Sie hatte nicht beabsichtig, ihr Wut, ausgelöst durch die Hilfslosigkeit die sie empfand, dermaßen zu zeigen. Sam verstand ihre Reaktion nur zu gut. Durch den Bannzauber in dem Kerker hatte sich auch beinahe so gefühlt. Schweigend kniete Zera neben dem Schwert, griff nach ihm und schwang es einwenig hin und her. Unterdessen wandte sich Sam kurz der verstümmelten Leiche zu und erschrak. "War ich das gewesen? Ich glaube ich habe ein wenig übertrieben, kein Wunder hatte sie mich so angesehen. Das kommt davon wenn man zuviel überschüssige Kraft besitzt"
    Plötzlich vernahmen beide Kampfesgeräusche im von ihnen rechts liegenden Gang. Als ob sie beider Gedanken gleichzeitig gelesen hätten, nickten sie einander zu und liefen dem durch Fackeln beleuchteten Korridor entlang. Eine weitere Abgabelung später sahen sie zwei Gestalten auf dem Boden sitzen, umgeben von Kadavern gefallener Kaiserlicher. Zera erkannte die beiden: Es waren Andreas und Flaime. „Hey ihr! Alles okay bei euch?“, riefen die zwei Frauen im Chor, woraufhin die Sitzenden sich ihnen zu wandten und aufstanden. Zera blickte Flaime an, welche sich ihren linken Arm mit ihrer rechten Hand festhielt. „Ist etwas mit deinem Arm passiert? Wo sind der Maskierte und Senshi?" fragte Zera erschrocken.
    Ich für meinen Teil bin hier.“, antwortete der Ritter ruhig und schritt zu der verletzten Kämpferin. Er teilte ihr mit, dass dank ihrer Verletzung ihre Chance rauszukommen, deutlich gesunken ist, er aber ihr dennoch helfen würde. Sie soll hinter ihm bleiben, damit er sie beschützen konnte. "Bist du blind? Ich stehe doch fast neben dir " meldete sich Weißhaarige mit einem schnellen Seitenblick, bevor er Flaimes Arm betrachtete, der wirklich nicht gut aussah. Er hatte die Frage beantwortet, wo er sich befand. Sehr zu Überraschung aller, schoben sich unter dem Geräusch rasselnder Eisenketten, Schwänze unter dem langen Umhangdes Ritters hervor. Leicht schwankend und für alle zu sehen, hingen die rostroten, von unzähligen schwarzen Gravuren übersäten, Klingen neben ihrem Besitzer in der Luft. Ohne dass der Maskierte sich bewegte, schnellte eine der beigen plötzlich blitzschnell zur Seite und schlug krachend auf den Steinboden. Sam betrachte seine Auswüchse erstaunt, denn so was hatte sie noch nie gesehen, geschweige denn gelesen. Hmm, an ihm war doch mehr dran als gedacht.


    Senshi zeigte deutlich, dass er nichts davon hielt, Flaime mitzuschleppen, da sie einen nur behinderte. Maiwyan jedoch hielt dagegen, dass nur sie den Weg zur Kammer und zurückkannte und es deswegen unklug wäre sie hierzulassen. Der Söldner dagegen kochte beinahe vor Wut. Er sprach mit bebender Stimme:" Wenn das deine einzige Sorge ist, du Knallkopf, dann solltest du vielleicht mal selbst überlegen. Es gibt zwei ganz einfache Möglichkeiten hier raus zukommen ", begann er.
    "Erstens: Hier laufen so viele Soldaten rum. Fang einfach einen, verschnür ihn gut und frage gaaaaanz "nett" nach dem Weg. Und Nummer Zwei ist noch viel einfacher: presch einfach durch die Wand. In deinem Fall vielleicht unmöglich, aber ich habe mit der Höhe kein Problem, durch sagen wir besondere Umstände, außerdem......OCH VERDAMMT
    !" Sam sah, dass er sich unter den Augen von Maiywan ergab und seufzte:" Na gut, ich sag gar nicht mehr zu dem Thema, aber wehe ihr seid zu langsam."


    Die Magierin lächete leise vor sich hin, dass dieser Ausgang zu erwarten war. Sie verstand beide Seiten sehr gut. Aber sie hätte auch Flaime geholfen. Wieder einmal war sie frustriert, dass sie kaum weißmagisches Talent besaß. Ansonsten hätte sie die Hand von Flaime heilen können, so mussten sie auf Ria oder die beiden Anführer warten, bis ihre Verletzung gerichtet werden konnte. Sie hing ihren Gedanken nach, während sie langsamer Senshi, Maiywan und Flaime folgte. Sie brauchte auch auf keinen Gegner zu achten, denn es gab keine. Senshi und der Ritter ließen nichts übrig.


    Dann kamen sie in einen Raum, indem Flaime plötzlich Panik schob. Sie starrte zur Tür und stotterte:" K-Keine.. Z-zehn P-pferde kriegen mich d-da durch! N-Niemals! N-nein!" Sam schloss kurz ihre Augen und versuchte herauszufinden, ob viellleicht magische Fallen hinter der harmlosen Tür auf die Ausbrecher lauerten, doch da war nichts. Was sie wohl hatte?


    OT: Hoffe das war in Ordnung

  • Nun war der Söldner wirklich wütend, zumindest machte er diesen Eindruck. „Wenn das deine einzige Sorge ist, du Knallkopf, dann solltest du vielleicht mal selbst überlegen. Es gibt zwei ganz einfache Möglichkeiten hier raus zukommen.“, schimpfte er, „Erstens: Hier laufen so viele Soldaten rum. Fang einfach einen, verschnür ihn gut und frage gaaaaanz "nett" nach dem Weg. Und Nummer Zwei ist noch viel einfacher: presch einfach durch die Wand. In deinem Fall vielleicht unmöglich, aber ich habe mit der Höhe kein Problem, durch sagen wir besondere Umstände, außerdem......OCH VERDAMMT!“ Er stoppte, als der den entschlossenen Blick des Maskierten wahrnahm. Für den Ritter stand fest, dass er die Rothaarige nicht zurücklassen würde, da konnte auch Senshi, der es offensichtlich blutig mochte, nichts ändern. Er würde sich eben fügen müssen, denn so dumm, dass er sich alleine auf den Weg machte, hielt Maiwyan ihn nicht. „Na gut, ich sag gar nicht mehr zu dem Thema, aber wehe ihr seid zu langsam.“, knurrte der Söldner wie zur Bestätigung und schritt in einem harschen Tempo los. Mit einem selbstischeren Lächeln in den Augen folgte der Maskierte ihm. Er vergewisserte sich nur mit einem Blick über die Schulter, dass die anderen drei ihnen auch folgen konnten.


    Den Wachen, die ihnen auf dem Weg begegneten, erging es denkbar schlecht, denn scheinbar ließ Senshi seinen Missmut über Maiwyan an ihnen aus und auch dieser hatte nun sämtliche Hemmungen abgelegt. Seine Klingenschweife peitschten herum und ließen die Gardisten nicht zu ihrem Besitzer und Flaime durchdringen. Seine Reichweite deckte die breite des Ganges fast vollständig ab, so dass alle Soldaten ihn frontal attackieren mussten. Und Kaum lagen alle Gegner einer Angriffswelle am Boden, ließ er seine beiden Auswüchse wieder unter dem Umhang verschwinden. Doch schon nach kurzer Zeit blieb die Rothaarige plötzlich stehen und wich sofort etwas zurück. In ihrem Blick lag Panik. Ihr Beschützer sah sie mit einem Blick an, aus dem Verwunderung und zugleich Sorge sprachen. „K-Keine.. Z-zehn P-pferde kriegen mich d-da durch! N-Niemals! N-nein!“, stotterte sie und schüttelte panisch den Kopf.


    Alarmiert trat Maiwyan an ihr vorbei und warf einen prüfenden Blick in den Gang. Er war zwar recht schmal, aber der Maskierte konnte beim besten Willen nichts erkennen. Allerdings glaubte er nicht, dass die Kameradin grundlos so panisch reagierte. Mit Sicherheit hatte sie einen Grund, auch wenn die anderen ihn nicht sehen konnten. Der Gesichtslose warf Senshi einen raschen Blick zu. Dem Söldner schien die neuerliche Unterbrechung gar nicht zu gefallen und leider musste der Ritter ihm im Stillen in gewisser Weise recht geben. Je länger sie sich in diesem Gebäude aufhielten, desto größer war die Chance, dass ihr Ausbruch vereitelt wurde. So trat er zu der Rothaarigen, legte sein Schwert zu Boden und hob die Frau mit Leichtigkeit auf seine Arme. Dabei achtete er darauf, dass ihr linker, verletzter Arm ihm zugewandt war und ruhig auf ihrem Bauch liegen konnte, sodass sie sich mit der freien, gesunden Hand an seiner Schulter festhalten konnte. „Entschuldige, ich hoffe es macht dir nichts aus.“, meinte er entschuldigend. Er ließ sie mit der Rechten los und bückte sich nach dem Schwert, welches er abgelegt hatte. Mühelos hielt er die Frau locker mit einer Hand, ihr Gewicht schien ihn kaum zu kümmern. „Halte dich an mir fest und mach die Augen zu, wenn du dich dann besser fühlst.“, riet er ihr lächelnd, „Und keine Sorge, ich bin stärker, als ich aussehe.
    Mit diesen Worten trat er mit der Soldatin auf dem Arm in den schmalen Gang und setzte ihre Flucht fort.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Bist du blind? Ich stehe doch fast neben dir!“, erwiderte Senshi mit leicht genervten Ton zu ihrer Frage. Zera schluckte. Irgendetwas schien Senshi unglaublich zu schaffen zu machen.
    Wahrscheinlich ist es sein Schwert…“, dachte Zera zuerst, doch dann fiel ihr auch die missliche Lage mit Flaime’s Arm ein.
    Ich für meinen Teil bin hier.“, meldete sich nun auch der Maskierte zu Worte und kniete sich neben Flaime hin um den durch einen Kampf verursachten Bruch zu begutachten.
    Hmm…es sieht nicht gut für uns aus.“, dachte Zera unglücklich, sank ihren Kopf und sah, dass Seth’s Ring und ihre Kette aus dem Hemd heraustraten. Zögerlich nahm sie es in ihre rechte, noch freie Hand. Stimmt. Sie hatte diese Nacht nicht von Seth geträumt.
    Wenn das nicht irgendetwas Ungutes bedeutete.“, führte sie ihren Gedanken fort, während sie das Schmuckstück unter ihrer Rüstung versteckte.
    „......OCH VERDAMMT!", schrie Senshi auf einmal und weckte die in Gedanken versunkene Zera auf. Auf seinem Aufschrei hin folgte ein Seufzen: " Na gut, ich sag gar nicht mehr zu dem Thema, aber wehe ihr seid zu langsam."
    Mit diesem Worten verabschiedete er sich und wenig später folgten ihm der Maskierte, dessen Name sie noch immer nicht kannte, und die verletzte Flaime. Zera erschauderte. Aus der Kleidung des Maskierten stachen rasselnde Ketten, metallischen Schlangen gleich, hervor. Sie musste erneut schlucken. Ein Kloß, gebildet aus Neugierde und Angst, hatte sich in ihrem Hals festgeschlagen.
    Noch jemand mit einem dunklen Geheimnis.“, murmelte sie zu sich selber, während sie der Gruppe langsam folgte und sich zu der in Gedanken versunkenen Samea gesellte.
    Was war denn eben los? Warum ist Senshi so ausgeflippt?“, fragte sie beiläufig, erwartete aber keine Antwort. Samea schien bedrückt und in sich eingekehrt. „Ich hoffe, dass wir hier bald rauskommen. Die ganzen kahlen Gänge machen einen ja noch wahnsinnig.“, fügte sie hinzu und griff erneut nach dem Ring ihres verschollenen oder gar toten Ehemannes. Sie vermisste Timber. Das wurde ihr jetzt klar.
    Ich hätte niemals gedacht, dass es soweit kommen würde. Gefängnis, lebenslänglich…wie gerne wünscht man sich dort ein stinknormales Leben zurück.“ Doch dieser Gedanke erinnerte sie nur daran, warum sie eigentlich den Rebellen beigetreten war. Sie wollte etwas verändern, sie wollte sich selbst wiederfinden. Und sie bemerkte, dass dies ihr auch gelang. Immerhin war sie in der Lage, Leute wieder anzusprechen, Kontakte zu knüpfen und das wichtigste: Sie konnte wieder lachen.
    Und Gefühle kann ich auch zeigen.“, dachte sie erfreut und erinnerte sich an ihren kleinen Ausraster nachdem Samea sie vor dem Eismagier gerettet hatte.
    Nein! K-Keine.. Z-zehn P-pferde kriegen mich d-da durch! N-Niemals! N-nein!", kam es von vorne. Zera beschleunigte ihren Schritt und erreichte schließlich Senshi und den Maskierten. Flaime war kreideblass, so, als ob sie einen Geist gesehen hätte. Zera schaute sich den Raum von weitem an. Sie konnte keine Fallen oder magische Verhexungen erkennen; aber irgendeinen Grund musste Flaimes Angst haben. Der Maskierte kniete sich erneut zu Flaime und griff nach ihrem Arm, versuchte sie mit beruhigenden Worten zu trösten und vor allem zu ermutigen. Schließlich nahm er sie beim Arm und schritt langsam in den doch nun unheimlich wirkenden Raum. Nur wenige Fackeln waren hier entzündet, die meisten waren irgendwann erloschen und keiner hatte sich darum gekümmert, sie erneut zu zünden oder gegen andere, neuere, einzutauschen. Langsam verließen die beiden die Ansammlung von Rebellen. Sie blickte Senshi an, der unberührt von Flaimes Gefühlsausbruch den beiden Vorangegangen folgte. Zera nickte zu sich selbst.
    Wir können im Moment nur eines tun, und zwar Vorangehen.“, stellte sie fest und marschierte den anderen nach.

  • Mao war völlig hin und weg von dem Wettbewerb und Valeria hätte sich wohl auch keine bessere Gegnerin aussuchen können. Das Katzenmädchen fegte durch die Reihen der Gegner, brach Genicke, zertrümmerte Schädel und tötete, als gäbe es nichts Normaleres in ihrem Leben.
    Ich werde das Gefühl einfach nicht los, dass sie dazu ausgebildet wurde so erbarmungslos zu töten. Sie ist wie ein Ninja, nichts kann ihr etwas anhaben und ihre Bewegungen sind so präzise wie die eines Roboters... Das würde auch ihren merkwürdigen Charakter und ihre Beziehung zu den Briefen ihrer Eltern erklären. Offenbar hat die gute Mao einen Gehirnwäsche hinter sich. Deswegen wusste sie auch genau was Ammoniak ist und was man damit machen kann, ohne jemals daran gedacht zu haben es zu lernen.
    Trotzdem würde sich die Succubus nicht abhängen lassen, es war ihr Spiel, und sie würde es gewinnen. Sie rammte ihren Speer in einen Reihe von Soldaten und erledigte damit gleich Drei auf einmal. Aber die Konkurrenz schlief nicht. Frau Offizieren schnappte sich Wurfmesser und traf damit alle Wächter, die Valeria gerade mit einem Rundumschlag hatte platt machen wollen. Doch die Energie, die sie durch ihren Stab bekam, beflügelte sie. Es war nicht das gleiche Gefühl wie bei ihren Todesküssen, aber es hatte Ähnlichkeit. Auch war die Menge an Energie verhältnismäßig gering, doch so würde ihr gewiss nicht die Puste ausgehen.
    Blitzschnell schnappte sie sich drei der Messer, die unmittelbar in ihrer Nähe waren und schwang sich in die Lüfte. Hier hatten die Gänge erstaunlich hohe Decken, so dass das Fliegen für sie kein Problem war. Die Messer trafen nun ihrerseits Wachen vor Mao und Valeria rief ihr grinsend "Fünfzehn!" zu. Das Katzenmädchen blickte verwirrt auf und erboste sich dann: "Nyah! Nicht fliegen, das ist unfair!" "Mein Spiel, meine Regeln!" war die trockene Antwort und die Schönheit stellte fest wie einfach es doch war aus der Luft nach den Köpfen ihrer Gegner zu stechen. Man versuchte zwar auf sie zu schießen, aber unten räumte Mao weiter ab und bei den meisten Schützen kam Valeria schneller an, als diese den Abzug drücken konnten. Einer traf sie zwar ungünstig in den Flügel, so dass sie erst einmal eine Bruchlandung hinlegte, mit ihrer Blutlanze war sie jedoch schnell wieder auf den Beinen. Nun schwang sie sich erneut in die Lüfte, doch anstatt weiter Wachen zu töten, sah sie den blonden Magier, dessen Namen sie sich nicht hatte merken wollen. Er hat einigen von uns kurz nach der Schlacht den Hintern gerettet, da gibt es wohl eine Schuld zurück zu zahlen...
    Mit den Worten "Los Mao, hilf mir mal." packte sie ihre neue "Kameradin" am Kragen, riss sie mit nach oben und schleuderte sie in die Gruppe von Wachen, die den Magier umstellt hatten. Das riss von hinten eine Lücke in ihre Reihen. Dann landete sie vor dem blonden Magier und wirbelte mit ihrer Lanze: "Nun, ich muss mich entschuldigen, ich habe mir deinen Namen noch nicht so recht gemerkt... Aber das hält uns ja nicht davon ab, dir zu helfen." Ein knackendes Geräusch ertönte, als die "Killerkatze" mal wieder ihrem Spitznamen gerecht wurde, und eine Wache erledigte. Während Valeria die anderen Soldaten auf Abstand hielt und sich niemand direkt mit ihr anlegen wollte - eine Rebellin mit ganz offensichtlich "ihrer" Waffe, war keine angenehme Gegnerin. Allerdings mischte sich nun der Feuermagier erneut ein und Mao, die zwar alles Mögliche beherrschte, aber keine Magie, kreischte ein wenig, als sie eine Feuerattacke am Hintern zu spüren bekam: "IIiiiiiiiiiiiieks! Ich spiele mit anderen brennender Kater, DU darfst das nicht, nyah!"
    Nun, damit ist es wohl zeit für ein wenig Show!
    Valeria richtete sich auf, streckte den Rücken durch, spannte ihre Flügel auf und ließ ihren Glamour zu hundert Prozent aufwallen. Wie eine unsichtbare Druckwelle, ein Flüstern, ein unsichtbarer Wind preschte ihre Aura durch die Reihen der Soldaten. Einige waren völlig verwirrt, wussten nicht mehr was sie machen sollten, andere ließen stolpernd ihre Waffen fallen und stürmten auf den Dämon zu, dem es nun ein Leichtes war, sie zu besiegen. Natürlich gab es auch einige, die sich beherrschen konnten und die der Succubus nicht verfielen, doch es waren recht wenige. Plötzlich wallte ein Flammenwurf in Rias Richtung, doch der Magier riss sie rechtzeitig von hinten nach unten. "Tja, ich würde sagen, danke Süßer." Sie zwinkerte ihm anzüglich zu, doch dann konzentrierte sie sich auf ihren Gegner. Wütend, voll "geladen" mit Energie und mit dämonischem Grinsen stürmte sie auf ihn zu. Noch bevor er seinen Nächsten Zauberspruch fertig hatte, floss seine Lebenskraft aus seiner Brust in Valerias Hände. Die einfachen Wachen zu töten war nun ein Leichtes, das Mao, der Magier und Ria auf ihre ganz eigene Arten in Angriff nahmen.
    Kaum standen die Drei alleine da, stürmte Mao schon weiter. Der Wettkampf war noch lange nicht vorbei. Valeria grinste, packte den Blonden am Ärmel und zog ihn mit: "Los komm, zu dritt macht es gleich viel mehr Spaß. Und sag mir endlich mal deinen Namen."


    OT: Ich hoffe es war okay für dich, Feuerdrache, dass ich deinen Chara habe helfen lassen.

  • Kurz nachdem Flaime ihrem Anfall erlegen war, tat es ihr auch schon wieder leid. Sie strapazierte hier nicht nur Sneshis, sondern auch Maiwyans als auch Sameas Nerven sowie die der unbekannten Rebellin. Sam schloss die Augen, Maiwyan trat misstrauisch vor. Sicher, sie erwarteten Fallen, aber das war es nicht, was Flaime solche Panik machte. Ganz im Gegenteil, Fallen wären nicht einmal so dramatisch gewesen, viel eher war es die Enge und die Dunkelheit, die sie davon abhielten, durch diesen dummen Flur zu gehen. Maiwyan kam wieder auf sie zu, hob sie allen Ernstes hoch, als wäre sie eine Feder, plazierte ihren Arm sogar noch so, dass sie keine Schmerzen hatte. Völlig verwirrt starrte sie ihn an, sah abwechselnd zum Boden und zu seiner Maske, mit offenem Mund, als wollte sie etwas sagen.


    Halte dich an mir fest und mach die Augen zu, wenn du dich dann besser fühlst. Und keine Sorge, ich bin stärker, als ich aussehe.“ Das er das war, stand fest, sie war nicht gerade leicht, dachte sie zumindest über sich selbst. Sie biss die Zähne zusammen, schloss die Augen, als sie bemerkte, wie er sich fortbewegte. Mitten im Gang öffnete sie die Augen kurz, scghlos sie dann aber wieder und krallte sich gerade zu fest, Erst las man sie darauf aufmerksam machte, dass sie bald hindurch wären, traute sie sich wieder, hinzusehen. Doch genau in dem Augenblick kamen wieder einmal Soldaten. " Och ne, ausgerechnet jetzt!", murmelte Flaime wütend aber immer noch ängstlich. Sie überlegte wie sie helfen könnte.


    Die Fackeln! Die Fackeln an den Wände waren das perfekte Mittel für sie als Feuermagierin. Sie berührte mit ihrer nicht gebrochenen Hand ihre Stirn, oder besser die violette Rune, welche zu leuchten begann. Die Fackeln flammetn noch einen Tick heller, bewegten sich nun nach ihrem Willen. Über Maiwyan hinweg setzten sie ihren Weg fort, zu den verwirrten Soldaten, die nun Feuer fingen. " Ja!" Triumphierend lächelte sie.

  • Noch bevor die gegnerischen Soldaten dem Raum- und Eismagier etwas antun konnten, tauchten auf einmal die geflügelte Rebellin und das Katzenmädchen Mao auf, die sich auch sogleich um die Soldaten kümmerten. Bei dieser Gelegenheit raunte sie die Schwarzhaarige zu: „Nun, ich muss mich entschuldigen, ich habe mir deinen Namen noch nicht so recht gemerkt... Aber das hält uns ja nicht davon ab, dir zu helfen.
    Tatsächlich hatte sich mit dem Auftauchen der zwei Frauen die Situation komplett geändert, denn nun waren es die Soldaten, denen es an den Kragen ging. Der Feuermagier versuchte zwar, seinen Gefährten zu helfen, indem er das Katzenmädchen angriff, aber als diese sich mit den Worten „IIiiiiiiiiiiiieks! Ich spiele mit anderen brennender Kater, DU darfst das nicht, nyah!“ darüber beschwerte, dass diese hinterhältige Attacke unfair wäre, benutzte der Eismagier seine Magie, um die Flammen auf dem Hintern des Oberleutnants zu neutralisieren. Gleichzeitig benutzte auch die Rebellin ihre Aura für einen Angriff, der die meisten der gegnerischen Soldaten zu verwirren schien.
    Leider hatte sich der Feuermagier irgendwie vor dieser Attacke schützen können, und so griff dieser als nächstes die geflügelte Frau an. Als Gustav das bemerkte, reagierte er recht schnell, indem er sie gerade noch rechtzeitig aus der Bahn des Feuers heraus zog. Nachdem sie sich kurz bei dem blonden Brillenträger bedankt hatte, setzte sie ihrerseits zu einem Angriff auf den feindlichen Magier an und erledigte ihn recht schnell.
    Da nun keiner mehr in der Nähe war, der Gustavs Attacken unschädlich machen konnte, nutzte dieser die Gelegenheit und begann damit, einige der verbliebenen Soldaten mit Eissplittern anzugreifen. Auch die beiden Frauen trugen dazu bei, in den Reihen der Gegner aufzuräumen, und nachdem das erledigt war, stürmte Mao schon wieder in den nächsten Gang los, um die nächsten Gegner zu erledigen. Die Rebellin packte den Magier jedoch am Ärmel und zog ihn einige Schritte mit sich mit. Dabei sagte sie: „Los komm, zu dritt macht es gleich viel mehr Spaß. Und sag mir endlich mal deinen Namen.
    Du kannst mich Gustav nennen“, antwortete er ihr. Da sie gerade durch einen Gang liefen, bei dem wieder einige Gegner auftauchten und der Eismagier sich neben dem Kämpfen auch auf das Gespräch konzentrieren wollte, erschuf er einfach etwas Glatteis, welches allerdings um Mao, der Rebellin und ihn herum drei kleinere Lücken Lücken hatte. Natürlich musste er die Position dieser Lücken regelmäßig an die Bewegungen der drei Ausbrecher anpassen, aber dafür brauchte er sich nicht darum zu kümmern, ob ihm die reihenweise ausgerutschten Soldaten gefährlich werden konnten: Das Katzenmädchen und die Rebellin sorgten schon dafür, dass ihnen kein Gegner zu nahe kam.
    Und ich bin der letzte Nachfahre der Fürsten von Zauberbrück, auch wenn man das von einem Angehörigen der 12. Armee eigentlich nicht erwarten würde.
    Nach einer kurzen Pause fügte er noch hinzu: „Nachdem ich dir nun etwas über mich erfahren habe, würde ich aber auch gerne wissen, wie du heißt.

  • Der Wettkampf wurde immer spaßiger.
    Zwar war Mao etwas aufgebracht, als ihre Gegnerin plötzlich den Spieß umdrehte, sprich selbst die Wurfmesser verwendete, und auch noch zu fliegen began, doch die Befreiung von Gustav lies das Katzenmädchen alles vergessen.
    Sie nutzte direkt die Chance, um richtig zu punkten, doch der Feuermagier versuchte sie zu stoppen, in dem er ihren Hintern aufheizte. Zum Glück war Gustav zur Stelle, um den Brand zu löschen. Trotzdem war Mao sauer, denn niemand verwendete ihre Spiele gegen sie, jedoch war der Succubus schneller und bereitete dem Feuermagier ein schnelles Ende.
    "NYAH! Der zählt trotzdem nur einen Punkt, nur damit du es weißt!", und streckte Ria die Zunge raus, während sie die restlichen Wachen mühelos erledigte.


    Nachdem diese Situation entschärft war, rannte Mao auch schon weiter, denn nur die schnellen Killer würden die Früchte des Erfolgs tragen.
    Die nächsten Opfer liesen sich auch nicht lange warten und ein großer Kerl mit einer Lanze rannte auf die Killerkatze zu, um sie aufzuspießen. Plötzlich bildete sich aber eine Eisschicht auf dem Boden, jedoch nicht um die drei Ausbrechenden. Dies nutzte Mao schamlos aus und hatte sogar noch einen fiesen Plan im Hinterkopf. Der Lanzenträger verlor natürlich schnell das Gleichgewicht und als er sich kurz vor Mao befand, sprang sie selbst und landete mit aller Kraft auf die Spitze der Lanze. Dieser bohrte ich in den Boden und die Waffe wirkte plötzlich wie ein Katapult, das den armen Gardisten nach vorne schleuderte, genau zu Ria und Gustav.
    Erstere nutzte ihre Waffe, um den 'Flugkörper' abzufangen und aufzuspießen: "Mao, lass den Unsinn!" grummelte Valeria "Na warte, dir muss ich mal Manieren beibringen...", doch Maos Plan ist aufgegangen. Denn während diese Aktion die Rebellin beschäftigt hatte, hatte die Killerkatze bereits fünf weiteren Wächtern das Leben genommen.
    "Bäääh! Du bist einfach zu langsam! Mich wirst du niemals besiegen!", rief Mao ihr lachend zu, "Hey Magierchen! Zähl schön mit, ich möchte wissen, ob ich einen Rekord aufstellen kann!", fügte sie noch zu Gustav zu. "Und die Punkte von..........der Gruseligen da darfst du auch zählen, damit wir wissen wie hoch sie verloren hat.", und spurtete schon weiter.
    "Valeria. Ich heiße VALERIA!", kam es genervt von hinten.

  • Zu Maiwyans Erleichterung leistete die Rothaarige keinen Wiederstand, sie wirkte nur ein wenig baff, dass der Maskierte sie trotz seiner schmalen Gestalt so einfach tragen konnte. Still schoss sie die Augen und klammerte sich an seiner Schulter fest. Ihr Gesichtsausdruck war alles andere als entspannt. Vor dem Ritter betrat Senshi den Gang. Aufmerksam, das Schwert fest in der Hand und die Klingen locker unter dem Umhang verborgen, folgte der Maskierte ihm. Mitten im Gang öffnete die Frau in seinen Armen die Augen, scholl sie aber wieder blitzschnell und krallte sich noch fester an seiner Schulter fest. Auch meinte Maiwyan ein leichtes Zittern zu spüren, dass ihren Körper schüttelte. „Ihr Problem ist also der Gang selbst.“, schloss er still in Gedanken. Um ihr nicht länger wie unbedingt nötig Unbehagen zu bereiten, beschleunigte er seine Schritte.


    Als das Ende nur noch wenige Schritte von ihm entfernt war, raunte er ihr leise „Wir haben es gleich geschafft.“ zu. Er wollte ihr Mut machen, sie aber gleichzeitig nicht vor den anderen bloßstellen. Gerade, als sie vorsichtig die Augen öffnete, tauchten wieder einige Soldaten vor ihnen auf. „Och ne, ausgerechnet jetzt!“, beschwerte sich die Rothaarige und der Ritter konnte ihr nur im Stillen zustimmen. Schnell warf er sich nach vorne, um so schnell wie möglich aus dem engen Gang herauszukommen. Seine Höllenklingen fuhren scheppernd über die Wände, als er im Rennen versuchte, sie vor seinen Körper zu bringen. Er hatte sich den Männern gerade soweit genähert, um sie mit dem Schwert angreifen zu können (seine Klingen bekam er einfach nicht vor sich), als etwas über seinen Kopf zischte und die überraschten Soldaten mit einem Schlag Feuer fingen.


    Maiwyan, der damit absolut nicht gerechnet hatte, versuchte reflexartig sein Gesicht mit den Armen vor den Flammen zu schützen. Dank seiner Kraft schleuderte er dabei Flaime von sich weg. Glücklicherweise flog sie in Senshis Richtung, sodass der Söldner ihren Flug beenden konnte. Der Maskierte stieß einen Fluch aus und drehte den Oberkörper zur Wand, damit er endlich seine Klingenschwänze vor sich bekam. Einen von ihnen ließ er nun nach vorn schnellen und verpasste dem Mann, der in diesem Augenblick hinter dem Söldner aufgetaucht war, eine klaffende Wunde quer über die Brust.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Die feindlichen Soldaten, die der Gruppe nun in den Weg kamen, hatten gar nicht mehr zu lachen, da Senshi seine angestaute Wut an ihnen ausließ und öfter als einmal mehr als genügend zuschlug. Viele der Soldaten lagen bereits auf den Boden, bevor sie ihrerseits zum Angriff blasen konnten und als der Söldner, dann an ihnen vorbeiging, beendete er es noch mit einem schnellen tritt. Eins muss man diesem blöden Kerl lassen: er ist einer der wenigen, die mich auf die Palme bringen können knurrte der Weißhaarige innerlich und fegte einen Gardisten zur Seite, der in den Klingenwirbel des Maskierten hinter Senshi geworfen wurde. Dieser tobte geradezu wie ein Wirbelsturm hinter ihm und ließ diejenigen, die an dem Schwertkämpfer vorbeikamen, nicht davonkommen.


    Eine Zeit lang ging alles glatt und sie kamen recht zügig voran, was die Laune des Weißhaarigen wieder geringfügig steigerte. Allerdings standen sie bald vor einem Gang, der dafür gedacht war, Gefangene oder sonstige Feinde in einen 1-gegen-1-Kampf zu verwickeln, heißt das er extrem eng war. Eigentlich wäre dies überhaupt kein Problem gewesen und Senshi war bereits dabei, diesen Gang zu betreten, als Flaime plötzlich ohne ersichtlichen Grund zurückwich. Mehrere der kleinen Gruppe untersuchten den Gang auf irgendwelche Gefahren, ohne ein Ergebnis. Was denn nun schon wieder?! Der Söldner wäre am liebstens in die Luft gesprungen, wegen dieser neuen Störung, doch beließ es bei einem mörderischen Blick."K-Keine.. Z-zehn P-pferde kriegen mich d-da durch! N-Niemals! N-nein! ", erwiderte die Flammenkämpferin auf seinen Blick. Der Maskierte reagierte im genauen Gegenteil zu dem Weißhaarigen, indem er ruhig auf sie zuging und Flaime hochhob. Der Blutschatten fuhr sich mit der Hand übers Gesicht, bevor er den schmalen Gang betrat, den Maskenträger mit der ehemaligen Offizierin auf dem Arm hinter sich. Der Durchgang war recht schnell überwunden, allerdings kamen ihnen auf dem letzten Stück wieder einige Soldaten entgegen. "Verzieh dich ", rief Senshi genervt und schlug dem ersten Wachmann direkt ins Gesicht, was mit einem Knacken begleitet wurde. Damit wurde die ganze Bande aufgehalten und im nächsten Moment rauschte etwas über den Söldner hinweg. Mit einem Zischen flogen die Flammen einer Fackeln über den Weißhaarigen hinweg und setzten die Wachen in Brand, welche im Chaos versuchten, aus dem Gang hinauszukommen und irgendwie das Feuer zu löschen.


    Ein Ächzen ließ den Söldner sich nach hinten umblicken und sofort danach herumfahren, als er Flaime bemerkte, wie sie vom Ritter plötzlich durch die Luft geworfen wurde. Glücklicherweise konnte Senshi sie auffange, auch wenn es weniger sanft war. Gerade wollte er ihn anfahren, als auf einmal ein weiterer Soldat auftauchte, der allerdings vom Maskierten erwischt wurde. Stumm setzte der Weißhaarige ihren Weg aus dem engen Gang fort und setzte die Flammenkämpferin ausserhalb ab, worauf er abwartet, bis alle anderen zu ihnen getreten waren. Schließlich ging er auf den Ritter zu, dem anscheinend nicht ganz wohl in seiner Haut war und bereits zu einer Entschuldigen ansetzen wollte. Doch Senshi unterbrach ihm, indem er ihm einen saftigen Schlag auf dem Kopf gab. Der Maskierte wollte darauf murrend etwas erwidern, doch der Söldner setzte bereits zum Nachschlag an, allerdings war er diesmal vorbereitet. "Sach mal, was sollte der Scheiß?! ", rief Senshi ausgebracht, als er sich soweit wieder gefangen hatte, um nicht noch einen weiteren Versuch zu starten.

  • Die brennenden Soldaten gaben ein geradezu witziges Bild ab, wie sie sich alle auf dem Boden wälzten und versuchte, die Flammen loszuwerden, nicht mehr ganz so witzig war es jedoch, als Maiwyan plötzlich unruhig wurde. Scheinbar war Feuer nichts für ihn, instinktiv hob er die Arme und schleuderte die Flammenkämpferin nahezu mühelos durch die Gegend. Diese schrie erst einmal wie am Spieß, springen war eine Sache, aber durch die Gegend geworfen zu werden, vor allem in DIESEM Raum, pure Hölle.


    Flaime verschränkte die Arme vor dem Kopf, wenn sie zumindest schon hier drin starb, wollte sie ihren Untergang nicht sehen. Der erwartete Sturz gen Boden blieb jedoch aus, stattdessen blickte sie in Senshis grimmiges Gesicht. 'Na klasse. Warum, um Himmelnamen, lande ich genau bei IHM? Mit meiner Panik bringe ich seine Laune auch nicht auf den Höhepunkt, und jetzt muss er mich auch noch fangen...' Flaime schüttelte innerlich den Kopf, klammerte sich äußerlich jedoch noch mehr an den schlecht gelaunten Rebell. Immerhin waren sie noch immer in diesem Raum, und verdammt, sie wollte hie heraus!


    Maiwyan setzte dem Leiden der Rebellen ein Ende- die meisten hatten die Flammen stoppen können, das galt aber nicht für alle- und Senshi setzte sich langsam in Bewegung. Schluckend, sie hatten den Raum verlassen, und mit zitternden Beinen stand die junge Frau nunvor Senshi, wagte es nichtv einmal, ihm ins Gesicht zu blicken, spielte an ihren Fingern herum. Scheinbar wollte sich Maiwyan entschuldigen, der Maskierte wurde jedoch von Senshi mit einem Schlag zum Schweigen gebracht, was es für Flaime auch nicht besser machte. Letztlich war es ihre Schuld, dass es solche Probleme gab. "Sach mal, was sollte der Scheiß?! ", schrie e den Maskierten an. Scheinbar wollt er ihm geradezu an die Gurgel springen, Flaime jedoch sprang dazwischen, packte Senshi von hinten und schubbste ihn ein wenig weg, Maiwyan wandte sie sich mit einem entschuldigenden Blick zu. " Hör doch auf, Senshi! Es ist nicht seine Schuld! Es ist.. alles.. meine Schuld!" So schlecht fühlte sie sich schon seit langem nicht mehr. Langsam, obvwohl sie es gar nicht wollte, bildeten sich Tränen in ihren Augen, schnell wandte sie ihren Blick von den Männern ab. " Es ist alles meine Schuld! Etwas aus meiner Vergangenheit hat mir panische Angst vor dunklen und kleinen Räumen, also hör auf, ihm die Schuld dafür zu geben, Senshi!"

  • Schweigend folgte der Maskierte Senshi die letzten Meter aus dem Gang heraus. Als der Söldner die Rothaarige abgesetzt hatte, wollte Maiwyan zu einer Entschuldigung ansetzten. Unruhig und peinlich berührt senkte er seinen Kopf. Doch der Söldner unterbrach ihn, ehe er überhaupt beginnen konnte, indem er ihm einen saftigen Schlag auf den Kopf verpasste. Murrend wollte der Ritter etwas gegen die rüde Behandlung einwenden, aber sein Gegenüber holte erneut zum Schlag aus, dem Maiwyan allerdings ausweichen konnte. „Sach mal, was sollte der Scheiß?!“, brüllte der Söldner ihn an. Die Feuermagierin fürchtete wohl die Situation könnte eskalieren, stellte sich zwischen die beiden und stieß den Söldner etwas zurück. Dem Maskierten warf sie ein entschuldigendes Lächeln zu, welches er seiner Meinung überhaupt nicht verdient hatte. „Hör doch auf, Senshi! Es ist nicht seine Schuld! Es ist.. alles.. meine Schuld!“, rief sie und wandte schnell den Kopf von ihnen beiden ab. Als sie weitersprach, meinte der Vermummte ein leichtes Schluchzten in ihrer Stimme zu hören. „Es ist alles meine Schuld! Etwas aus meiner Vergangenheit hat mir panische Angst vor dunklen und kleinen Räumen, also hör auf, ihm die Schuld dafür zu geben, Senshi!“ Der Ritter straffte darauf die Schultern, trat an sie heran und legte ihr erneut eine Hand auf die Schulter. „Das tut er zurecht.“, entgegnete er der Frau und blickte Senshi fest in die Augen, „Ich weiß, wann ich Mist gebaut habe. Ich war nicht darauf gefasst, dass die Soldaten sich plötzlich in lebende Fackeln verwandeln und bin einfach erschrocken. Aber leider trage ich das Laster, dass ich um einiges stärker als ein gewöhnlicher Mensch bin. Gerüchten zufolge soll ich ja so stark wie ein Bär sein, allerdings kann ich dies nicht bestätigen. Trotzdem war es nicht nötig, so auf mich loszugehen.“ Er wandte den Kopf Flaime zu und sein harter Blick wurde weicher. „Entschuldige bitte, dass ich dir Angst eingejagt habe.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Die Blitzmagierin spürte keinerlei magische Fallen, aber die hatte sie ehrlich gesagt auch nicht erwartet, zumal hier im Gefängnis auch viele Magier herumliefen. Maiwyan wandte sich darauhin der panischen Flaime zu, hob sie einfach mit der Begründung, dass er stärker war, als ein normaler Mensch war, hoch. Er trug, als ob sie leicht wie eine Feder war in den Gang. Mit bewundernden Blicken folgte sie langsam Maiwyan und Senshi. Der Mann war sehr faszinierend und sie spürte, dass sie in Bezug auf ihn neugieriger wurde.


    Der Gang selber war leicht beklemmend und auch sie fühlte sich nicht allzuwohl. Dann griffen auf einmal Soldaten hinterrücks an. "Na toll und auf so engem Raum, kann ich meine Magie nicht wirklich entfalten. Wenn ich das tue, dann schocke ich hier die anderen und das ist nicht gerade mein Ziel." dachte sie frustriert. Jedoch spürte sie; dass sich um sie herum eine andere art von Magie aufbaute. Es ging eine Wärme von ihr aus. "Ah Flaime schlägt gleich zu." dachte Samea sofort und lächelte. Damit sie jedoch nicht aus versehen getroffen wurde, verdichtete sie ihr magischen elektomagnetischen Schild ein bisschen. Als die Soldaten sich brennend auf den Boden wälzten, begann der Ritter extrem zu zittern und warf Flaime auf Senshi der diese perplex auffing. Allen war die Sache sehr peinlich, nur Senshi reagierte genervt, aber das war auch kein Wunder.
    Ihre Augen ruhten auf dem Kämpfer. So wie es aussieht, hat dieser eine Abneigung gegen das feurige Element, aber dies konnte sie ihm nicht verübeln. Die meisten reagierten ähnlich darauf. Sie jedoch mochte das Feuer, aufgrund dessen, da auch ihr Vater ein Feuermagier gewesen war. Er hatte seiner Familie bei geselligen Abenden immer Kunsstücke mit seiner Magie vorgeführt und damit gezeigt, dass das Element zu unrecht als böse beschuldigt wird. Wie auch immer, der Ritter erlöste die meisten brennenden Soldaten.


    Der Söldner trug die noch zitternde Flaime aus dem engen Gang herraus und setzte sie auf dem Boden ab. Maiwyan wolllte prompt zu einer Entschuldigung ansetzen, als Senshi ihn anbrüllte:" Was soll der Scheiß." Ehe die Sache eskalieren konnte, stellte sich Flaime zwischen die beiden und sie rief mit leicht schluchzender Stimme:" Hör doch auf, Senshi! Es ist nicht seine Schuld! Es ist.. alles.. meine Schuld!“ Sie machte eine kleine Pause und fuhr fort:" Es ist alles meine Schuld! Etwas aus meiner Vergangenheit hat mir panische Angst vor dunklen und kleinen Räumen, also hör auf, ihm die Schuld dafür zu geben, Senshi!“ Maiwyan straffte darauf seine Schultern und meinte zu dem Söldner:" Ich weiß, wann ich Mist gebaut habe. Ich war nicht darauf gefasst, dass die Soldaten sich plötzlich in lebende Fackeln verwandeln und bin einfach erschrocken. Aber leider trage ich das Laster, dass ich um einiges stärker als ein gewöhnlicher Mensch bin. Gerüchten zufolge soll ich ja so stark wie ein Bär sein, allerdings kann ich dies nicht bestätigen. Trotzdem war es nicht nötig, so auf mich loszugehen.“ Zu Flaime meinte er nur:" Entschuldige bitte, dass ich dir Angst eingejagt habe.“


    Während sich die Sache langsam wieder beruhigte, drängte sich Sam behutsam nach vorne. Die drei klärten gerade ihre Sache, als wieder acht Soldaten mit ihren Schwertern schwingend, auf sie zu liefen. Leise lächelnd stellte sie sich ihnen entgegen und meinte:" Die übernehme ich." Das Mädchen konzentrierte sich auf ihre Magie und erschuf wie aus dem Nichts, eine große elektrische Kugel. Diese teilte sie in acht einzeiteile auf, veränderte ihre Stärke und schickte sie zu den Soldaten. Diese versuchten teilweise auszuweichen, doch da Sam sie telephatisch lenkte, hatte das wenig Sinn. Die anderen schwangen ihre Schwerter, um die Kugeln wegzuschlagen. Leider hatte sie nicht bedacht, dass Metall Elektrizität leitet und so schoss die Energie vom Schwert aus direkt in die Körper der Soldaten. Diese ließen ihre Schwerter los und brachen wild um sich zuckend zu Boden. Mitleidslos verstärkte sie kurzzeitig die Stärke und gab den Soldaten somit den Rest. Das ganze hatte nicht lange gedauert. Zufrieden drehte sich zu den anderen um und fragte:" Kann es jetzt weitergehen?"


    OT: Ich hoffe, dass mein Post so in Ordnung ist ^^

  • Man konnte sagen, dass sich momentan drei Gruppen durch das Labyrinth der Gänge schlugen. Isaac und Sky waren irgendwo sehr weit vorne, ihnen folgten Valeria, Mao und Gustav. Senshi, der Ritter, Sam, Flaime, Zera und Andreas hatten einen entgegengesetzten Weg gewählt. Wo Prinz Pavo abgleblieben war, wusste keiner so genau. Die Killerkatze und die Schwarze Witwe lieferten sich noch immer einen kleinen Wettstreit, wer die meisten Gardisten - die den feindlich gesinnten Wärtern zu Hilfe gekommen waren - erledigte. Gustav wusste nicht so recht, was er von den beiden Frauen halten sollte, doch schließlich ging es ums nackte Überleben und die Freiheit.


    Auf einmal landeten sie an einer Kreuzung. Vorne sah man gerade Isaac und Sky laufen, von rechts kamen die anderen und man traf sich in der Mitte. Mao war begeistert - noch mehr Spielkameraden - der Rest nickte sich zu und man setzte den Weg gemeinsam fort. Ria stellte mit Genugtuung fest, dass sie beim Wettstreit mit Mao führte. Tatsächlich trafen sie ihre beiden Anführer vor einer riesenhaften, schwer beschlagenen Tür. Nicht das sie ein Problem gewesen wäre. Völlig erbarmungslos in seiner "Neandertalermanie" sprengte Sky die Tür auf. "Die Waffenkammer, na endlich!" rief einer von ihnen aus.
    "Los, ihr zuerst, schnappt euch alles was ihr braucht und noch ein wenig mehr, wenn es uns nützen könnte. Die Schöne und das Biest halten so lange weiter Wache." rief der Hexenmeister aus - er kassierte einen Schlag in die Seite von Isaac "Ich könnte selbstverständlich beide Rollen übernehmen, aber was tut man nicht alles, bei deinen beschränkten Fähigkeiten." - und alle folgten seinen Anweisungen.
    Valeria ging es weniger um ihre Waffen - obwohl sie die Giftnadeln freudig wieder an sich nahm - als um ihre allgemeinen Habseligkeiten, die unter anderem ihr Make-Up und die Zutaten für ihr Rekojan beinhalteten. Sie verstaute alles in ihren Manteltaschen und war als eine der Erste wieder draußen. Sie blickte sich gerade um, um zu sehen wo Mao, ihre Konkurrentin blieb, als sie eine wohlbekannte Stimme in ihrem Kopf vernahm: "Wie geht es dir, Ria?"
    "Wie solls mir schon gehen, ist noch alles dran und meine neue Waffe ist super... Machst du dir etwa Sorgen, Eisherz?" antwortete sie ein wenig zynisch. Sky verzog das Gesicht kein bisschen, aber er packte sie am Arm und drehte sie zu sich, so dass sie direkt vor ihm stand und gezwungen war, ihm in die Augen zu sehen. "Du weißt genau, dass ich mir Sorgen mache, also stell dich nicht so an, Fledermäuschen." "Hast du sie noch alle, mich mit einer Fledermaus zu vergleichen?!", beschwerte sich der Succubus und riss sich unwirsch los. Doch sie wich nicht zurück, denn insgeheim war sie froh zu hören, dass Sky an sie gedacht hatte. "Na also, freu dich einfach und sag mir, ob du noch Schmerzen hast." "Ich hasse es, wenn du meine Gedanken liest," war die zickige, aber schon wesentlich freundlichere Antwort. "Meiner Hand gehts gut, Mao hat sie wieder eingerenkt und die Lebensenergie aus meinem Blutspeer hat sie geheilt." "Die Schmerzen meine ich nicht, dass es deiner Hand gut geht, sehe ich." Valeria hatte von Anfang an gewusst, dass er auf die Nachwirkungen ihres Entzugs heraus wollte. Tatsächlich bescherten ihr die wütenden Seelen noch immer ein Stechen in der Brust, doch das wollte sie auf keinen Fall zugeben. Sie wandte trotzig den Blick ab: "Ich weiß nicht, was du meinst." Der Rebellenanführer packte sie unter dem Kinn und riss ihren Kopf nach oben um ihr in die Augen zu sehen. Frech spitze Ria die Lippen in Erwartung eines Kusses, ließ die Augen aber weiter auf Sky gerichtet. Der seufzte, ließ von ihr ab und ging ohne ein weiteres Wort in die Waffenkammer, um sich sein Schwert zu holen. Die Schwarzhaarige biss sich leicht auf die Unterlippe. Sie hätte sich ohrfeigen können, aber es war einfach nicht ihre Art zuzugeben, was sie für Probleme hatte.


    Als Sky wieder herauskam waren sie eigentlich alle komplett. Nur den General hörte man fluchen und weiter wühlen. Schließlich kam er frustriert aus dem Raum. "Meine Waffe ist nicht auffindbar. Offenbar hielten sie sie für mächtig, um sie hier zu lassen..." Der Sensenmann tätschelte ihm gespielt mitleidig den Kopf "Armes Ding, du, hat man dir dein Spielzeug weggenommen?" "Ja, aber am liebsten würde ich mit dir spielen, Skylein." "Spielen? Wo" "Vergiss es Mao, die Herren wollen unter sich bleiben." Leise und gepresst: "Mit dir spiel ich später noch Kätzchen..." "Nya, ich will aber nicht mit dir spielen Riesendoofie! Los, Grusel-Hexen-Doofie, jetzt zock ich dich ab."

    "Appropos Spaß," warf nun Senshi ein, "haben die hier so wenig Leute, dass wir alle schon besiegt haben, oder wieso ist uns bis hierher keiner gefolgt? Jetzt wo ich mein Schwert wieder habe, will ich Blut an seiner Klinge hinabtropfen sehen."
    Tatsächlich war kein Gardist und keine Wache mehr aufgetaucht. "Lasst uns froh sein, und die anderen befreien, die noch in ihren Kerkern sitzen. Laut dem Plan finden wir sie, wenn wir geradeaus weiter gehen."


    Auf einmal ertönte ein tiefes Knurren und irgendwas schien auf den Boden zu tropfen. Alle drehten sich zu dem Geräusch um und aus den Schatten der anderen Gänge bewegten sich langsam riesige Höllenhunde auf sie zu. Wenn Ria sich nicht verzählt hatte, kamen aus jedem Gang vier bis fünf der riesigen Kampfhunde auf sie zu. Ihre Rücken- und Nackenpanzerung machte es sehr schwer, diese gefährlichen Raubtiere zu töten und waren die Hunde hungrig, war ihr Blutrausch kaum zu bremsen. Alle waren mehr oder weniger erstarrt beim Anblick der Dutzend Hunde. Nur Mao schien unbeeindruckt wie immer. Sie zerriss die Stille aus knurren und sabbern, indem sie einfach dem ersten Hund in ihrer Nähe zwei Schüsse in die Augen verpasste. Winselnd brach dieser zusammen. Leichtfüßig sprang sie über seinen Rücken ab, wich den beißenden anderen Kläffern aus und rannte den Gang weiter entlang. Nur einer der Hunde folgten ihr , da die große Beute nach wie vor, vor ihren Nasen stand. das Katzenmädchen drehte sich vor einer Biegung noch einmal um, streckte Valeria die Zunge heraus und rief: "Nya, ich bin viel schneller als du, Grusel-Doofie!"
    Ria, die ziemlichen Respekt vor den Höllenhunden hatte, rang um Fassung: "Der... der Köter zählt aber auch nur als einer!"


    OT: Trommelwirbel! Jeah, es geht endlich weiter. In Zukunft werdet ihr des Öfteren erleben, dass ich die Handlung fort führe, ich bin nämlich - die Jungs haben Zeitprobleme - offiziell in die Leitung aufgestiegen. Tschuldigt, falls sich jemand zu ausgeliehen fühlt (Mao oder so, *hust* sorry Dragonfire^^'). Schnappt euch einen Hund - es sind genug für alle da, also nicht streiten - überwindet ihn und bahnt euch euren Weg Richtung Erdgeschoss. Dabei könnt ihr so viele Kerker wie möglich öffnen. Wir haben mehrer hundert Soldaten und Rebellen zu befreien.

  • Flaime ging zwischen Senshi und den Ritter, indem sie Ersteren ein kleines Stück zurückstieß. "Hör doch auf, Senshi! Es ist nicht seine Schuld! Es ist.. alles.. meine Schuld! ", rief sie, wobei deutlich Schluchzen ihre Worte begleitete. "Es ist alles meine Schuld! Etwas aus meiner Vergangenheit hat mir panische Angst vor dunklen und kleinen Räumen, also hör auf, ihm die Schuld dafür zu geben, Senshi!" Sofort wollte der Schwertkämpfer etwas Bissiges erwidern, allerdings erwiderte vorher der Maskierte in einem mahnenden Tonfall: "Ich weiß, wann ich Mist gebaut habe. Ich war nicht darauf gefasst, dass die Soldaten sich plötzlich in lebende Fackeln verwandeln und bin einfach erschrocken. Aber leider trage ich das Laster, dass ich um einiges stärker als ein gewöhnlicher Mensch bin. Gerüchten zufolge soll ich ja so stark wie ein Bär sein, allerdings kann ich dies nicht bestätigen. Trotzdem war es nicht nötig, so auf mich loszugehen." Der Söldner hörte jedoch halbswegs nicht mehr hin, schnaubte bloß und wandte sich einfach um. Ein paar weiteren Soldaten schlug er einfach die Gesichter ein, inzwischen viel zu ungeduldig um sich noch richtig um sie zu kümmern.


    An einer Kreuzung der Gänge trafen sie wieder auf den Rest der Truppe und gleicherweise auf die Tür zur Waffenkammer. Ein unbändiges Verlangen loderte in Senshi auf, Kage Chisio konnte es nicht mehr erwarten in die Hände seines Meisters zurück zu kehren. Auch der Weißhaarige grinste nur zufrieden, als die Tür von Sky niedergerissen wurde. In der Kammer hatte der Söldner keinen einzigen Blick für die vielen Klingen, die dort lagen. Ihn zog es direkt zu seiner eigenen Waffe, die bläulich aufleuchtete, als er sich ihr näherte. Die letzen Meter überwandte Kage Chisio, indem es in seine ausgestreckte Hand flog. "Wieder vereint ", murmelte Senshi grinsend, während er das Schwert in seiner Scheide wieder auf seinen Rücken band. Schließlich trat er wieder nach draußen und kurz darauf folgte Sky als letzter derjenigen, die ihre Waffen wieder hatten. Nur der ehemalige General trat noch nach einer Weile murrend aus der Kammer. Während sich nun die beiden Anführer wieder zofften, fiel dem Schwertkämpfer auf, dass gar keine Wachen mehr auftauchten, wobei er einen unnützen Kommentar von Mao als Sprungbrett nutzte: "Appropos Spaß, haben die hier so wenig Leute, dass wir alle schon besiegt haben, oder wieso ist uns bis hierher keiner gefolgt? Jetzt wo ich mein Schwert wieder habe, will ich Blut an seiner Klinge hinabtropfen sehen." "Lasst uns froh sein, und die anderen befreien, die noch in ihren Kerkern sitzen. Laut dem Plan finden wir sie, wenn wir geradeaus weiter gehen ", ordnete Sky einfach nur an. Der Söldner zuckte mit den Schultern, die anderen Gefangenen interessierten ihn nicht und da (leider) keine anderen Soldaten kamen, hatte er nichts besseres zu tun. Nun da er Kage Chisio wieder hatte, war seine Laune wieder auf dem Höhepunkt und er konnte sich auch zu einer guten Tat überwinden.


    Ein Rudel Höllenhunde verzögerte allerdings ihre noble Aufgabe, als sie langsam aus allen Gängen kamen. Speichel tropfte aus ihren offenen Mäulern und ihre Augen strahlten Gier nach frischem Fleisch aus. Die zusammengewürfelte Gruppe konnte nur starr auf die riesigen Viecher starren, die immer näher kamen. Wie die es wohl schaffen, die Viecher als Wachhunde zu halten? dachte Senshi, der eher von Überraschung als Angst am Platz gehalten wurde. Einer der lächerlich großen Hunde wandte Mao zu, bereute es aber sofort, als er zwei Kugeln in beide Augen bekam. Fiepen ersetzte Knurren und die Schützin verschwand hinter den Hunden an der nächsten Abzweigung. Einer der Riesentiere hetzte ihr hinterher, doch der Rest blickte starr auf die Leute vor ihnen, die wohl in ihren Augen eine Art Büfett darstellten. Mit lautem Geheul stieß eine der Bestien vor und haschte nach Senshi. Doch bekam er mit seiner Schnauze nur eine Ladung Luft zu fassen, als die Kiefer sich knirschend schlossen. Der Söldner war hochgesprungen und zog jetzt seine bläuliche Klinge, mit der er sich jetzt genau auf den gepanzerten Schädel des Hundes fallen ließ. Allerdings hinterließ der Angriff nichts weiter als eine kleinere Beule im dicken Metall. "Zu hart ", stellte der Schwertkämpfer fest, als er sich abstieß und auf den Boden landete. Zwar war sein Angriff nicht durchgedeungen, aber durch die Wucht, war der Höllenhund mit der Schnauze auf den Boden geknallt und richtete sich jetzt wieder mit einem leisen Winseln auf. Der Fleischberg schüttelte jetzt den Kopf, um wieder klar zu werden und knurrte dann böse. Senshi grinste ihm allerdings bloß entgegen und lachte ein wenig in sich hinein, während ihm ein Gedanke kam: Es gibt genug Angriffpunkte. Wieder stürzte die Bestie auf ihn zu, doch diesmal wich der Schwertkämpfer nicht aus, sondern blockierte die gierigen Kiefer mit seiner Klinge. Mit aller Macht drrückte der Söldner dagegen, aber kam natürlich nicht gegen den Höllenhund an, weshalb er langsam zurückgedrängt wurde, aber störte es ihn nicht viel, da bereits schwarze Funken um Kage Chisio tanzten. "Bye, bye ", verkündete der Söldner. "Schwarzer Kontakt." Mit einem lauten Knall explodierte der Schwarze Kontakt direkt im Maul des Hundes, dessen Schädel durch die Druckwelle zerissen wurde. Gleichzeitig schützte sie Senshi vor den blutigen Körperteilen, die in der gesammten Umgebung verteilt wurden, die durch den Angriff ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden waren.


    Ohne weitere Verzögerungen machte sich der Schwertkämpfer in einen der Gänge, vorbei an dem kopflosen Leib, der vor ihm auf dem Boden zusammengebrochen war. Kurz nachdem er die nächste Treppe hinter sich gelassen hatte, sah er bereits das erste Gitter, welches zu einer weiteren Zelle führte. Dahinter sah man einige Figuren, die vor Neugier ihre Gesichter an die Stäbe presten, denn ihre Aufruhr dürfte im ganzen Gefängis zu spüren gewesen sein. Überrascht zogen sie die Köpfe zurück, als Senshi mit Kage Chisio auf der Schulter langsam vor die Tür trat. Noch überraschter waren sie, als er mit einem starken Hieb das Schloss durchschlug und mit einem lauten Krachen die Tür aufriss. "Wenn ihr noch länger hier versauern wollt, dann bleibt nur wo ihre seid. Alle andern sollten jetzt gehen ", rief er hallend in die Zelle hinein, während er breit grinste. Als sich jedoch keiner bewegte, weil sie nicht so ganz begriffen, brüllte er zur Bekräftigung: "Haut jetzt ab." Durch seine Aufforderung jetzt wach, verließen auch die letzten den großen Raum und stürzten an dem Weißhaarigen vorbei, der ihnen beinahe entspannt folgte und auch noch dabei zufrieden pfiff.

  • "Wuhu! Jippie!", brüllte Mao lauthals, als sie durch die Gänge rannte, gefolgt von einem Höllenhund.
    Angst hatte das Katzenmädchen keine, hatte sie noch nie in ihrem Leben. Soweit sie sich erinnern konnte, waren ihre Emotionen nie in den kritischen Bereich der Angst gekommen. Deshalb lachte sie und schien bei der Verfolgung großen Spaß zu haben.
    Nachdem Mao dann um eine Ecke abgebogen war, standen plötzlich rund ein Dutzend Gardisten im Gang und schauten das Katzenmädchen schockiert an.
    "W-w-wie ist sie an die Höllenhunde vorbeigekommen?!", stotterte einer der Wachen. "Nein! Das ist die Killerkatze! Rennt weg!", befahl der Anführer der Gruppe, doch es war zu spät.
    "Verloren!", kicherte Mao, lud ihr Scharfschützengewehr durch und feuerte einen Tornadoschuß ab. Da die Gardisten eng gedrängelt im Gang standen, hatten sie keine Möglichkeit auszuweichen und wurden von dem Tornado regelrecht zerfetzt.
    "Wow, das sah ja total lustig aus!", rief die Frau Oberleutnant begeistert und betrachtete das Blutbad, dass sie angerichtet hatte. Den Höllenhund hinter ihr versetzte das jedoch in einen regelrechten Blutrausch und schnappte direkt mit sabbernden Zähnen nach ihr.
    "DU BIST EIN BÖSER HUND!", kam es von der Killerkatze und allein mit der Kraft ihrer Beine verhinderte sie, dass der Hund zubeißen konnte. Mao stand nun breitbeinig zwischen den Kiefern des Monsters, jeweils ein Fuß stand auf den Zähnen oben und unten, und der Höllenhund wackelte mit seinem Kopf hin und her, um die Blockade loszuwerden.
    Das Katzenmädchen war bekannt für ihre starken Beine, die sie zum Laufen und Springen brauchte, und kannte sich auch mit den Höllenhunden perfekt aus. "Und tschüss!", schon war der nächste Tornadoschuß erfolgt, direkt in das Maul des Hundes. Dieser blähte sich fürchterlich auf und explodierte von Innen heraus, was den ganzen Gang in einen Fluss aus Blut verwandelte. Auch Mao wurde von mehr als nur ein paar Tröpfchen Blut getroffen, aber stören tat sie das nicht.
    "Außen hart, innen weich.", gab sie zufrieden von sich und tänzelte die nächste Etage runter.
    Auch dort schaltete sie mühelos zwei Wachen aus, die eine Zelle bewachteten. Die Gefangenen jedoch waren eher verängstigt als froh, als Mao blutverschmiert an das Gitter trat. "B-b-bitte hab Mitleid mit uns. Bitte töte uns nicht und öffne die Zelle, wir flehen dich an.", stammelte ein Rebelle und Tränen kullerten aus seinen Augen.
    Mao hingegen schauhte verwirrt: "Mitleid? Nyah, was bedeutet das nochmal? Ich habe es schonmal gehört, aber anscheinend wieder vergessen...", und kratzte sich am Kopf, während der Lauf ihres Gewehrs unbeabsichtigt Richtung Gefangene zeigte, die sofort Deckung suchten.
    "Nyah, ich komm jetzt nicht drauf. Aber euch rauszulassen würde nur Zeit kosten, ich habe schließlich noch einen Wettkampf zu gewinnen! Vielleicht kommt ja jemand anders und hilft euch", und mit diesen Worten verschwand sie.
    Jeder, der das Katzenmädchen folgte, müsste durch die Hölle aus Blut und verstümmelten Körpern gehen.

  • "Ich weiß, wann ich Mist gebaut habe. Ich war nicht darauf gefasst, dass die Soldaten sich plötzlich in lebende Fackeln verwandeln und bin einfach erschrocken. Aber leider trage ich das Laster, dass ich um einiges stärker als ein gewöhnlicher Mensch bin. Gerüchten zufolge soll ich ja so stark wie ein Bär sein, allerdings kann ich dies nicht bestätigen. Trotzdem war es nicht nötig, so auf mich loszugehen." Flaime sah wieder auf, die Augen glühten leicht. Wie dumm war sie eigentlich gewesen? Jetzt, da sich die Gruppe nicht meh in diesem Raum befand, kam ihr ihre Angst einfach nur lächerlich vor. Dumm, kindisch, lächerlich. Was war denn so schlimm an einem Gang, der etas schmaler war als die Anderen? Sie seufzte, strich sich eine trähne aus dem Gesicht und schaute Senshi verbittert hinterher, der einigen Soldaen auf dem Weg noch die Köpfe einschlug, vermutlich, um Frust abzulassen. Die Feuerrothaarige schnaubte wütend, als sie die zerbeulten Schädel sah. Wie kam er dazu, sie alle einfach alleine zu töten und ihr nichts übrig zu lassen? Immerhin war er nicht der einzige, der nun odentlich Wut aufgestaut hatte.


    Wenig später entdeckte die ehemealige Soldatin den Rest der Gruppe. Issac und Sky kamen aus einem Gang heraus, aus dem anderen näherten sich Mao, Ria und Gustav. Flaime atmete erleichtert aus, als sie ihre Waffe in der Kammer entdeckte, packte es so fest am Griff, dass ihre Hände wehtaten und nahm sich etwas Zeit, um sich zu beruhigen. Jetzt, da sie das große Breitschwert wieder hatte, ging es ihr viel besser. Und sie spürte ebenfalls, dass sie die kalte Mordlust packte, als die riesigen Wachköter die Gruppe ankläffte. Mao bahnte sich ihren Weg bereits, Senshi ließ den Kopf seines Köters explodieren, was kein so schöner Anblick war. " Glücklicherwiese hat er das nicht während unserem Kampf gemacht..", murmelte die Schwertkämpferin, die Arme in die Hüfte stemmend. Allein der Gedanke ließ sie schaudern. Sie nickte Mai zu, dem sie nicht von der Seite gewichen war, abgesehen von der Zeit,. in der sie ihr Schwert geholt hatte, preschte vor und lief direkt auf einen der Hund zu, der ihr besonders auf die Nerven gefallen war.


    Der schwarze Köter knurrte sie laut an, versuchte sie mit peitschendem Schwanz einzuschüchtern, die Maulwinkel hochgerissen, damit die Zähne sichtbar waren. Flaime verdrehte die Augen, ließ ihr Schwert ein Stück sinken, hob die linke Hand, die sie nicht brauchte und deutete auf den Hund. Purpurrote Flammen kreisten in der Luft um das Ungetüm, das nicht erschrocken, eher verwirrt zurückwich. " Nana, hat der große, böse Hund etwa Angst vor Feuer. Pech gehabt, du Fußhupe.", lachte Flaime angesichtsder Tatsache, dass diese Bestie tatsächlich Angst vor Feuer hatte. Sie schnippte mit den Fingern, umden Hund herum bildeten sich Säulen aus Feuer, ihre Stirn begann unter den feuerroten Haaren violett zu leuchten. Ihr Mal zeigte, dass sie Magie wirkte. Mit einer Seelenruhe schritt sie auf den Käfig zu, suchte sich eine Lücke zwischen den Feuerstäben und hob ihr Schwert. Die Klinge deutete auf den Höllenhund, der nun verunsichert mit den Pfoten scharrte. " Hehe, sitzt du in der Falle? Ja, du sitzt in der Falle, was willst du jetzt tun?" Ihre Stimme nahm die einer Person an, die gerade mit einem Kleinkind sprach. Mit einem lauten Lachen wich sie den Pranken des Gegners aus, die nach ihr fischten, sie näherte sich Stück für Stück. Als sie Auge in Auge mit dem schwarzen Ungetüm stand, den heißen und feuchten Atem auf ihrem Gesicht spürte, hustete sie leicht, sagte etwas von " Du brauchst definitiv etwas gegen diesen bestialischen Mundgeruch" und stach dann zu. Das Winseln und das gurgelnde Geräusch aus der Kehle stellte Flaime zufrieden. Bevor sie sich jedoch freuen konnte, riss ihr etwas das Schwert aus den Händen und schnappte nach ihr. Ein neuer Hund schien die Aktion nicht gut zu heißen, aufgebracht knurrte er die wehrlose Flaime an, schlug mit den Krallen nach ihr. Das Schwert befand sich hinter dem Ungetüm, Flaime hatte nur noch ihre Feuermagie, konnte sich aber nicht konzentrieren, da sie damit beschäftigt war, auszuweichen. Hilfesuchend blickte sie sich um.


    OT: Bitte nicht helfen, ich habe schon etwas mit Sheewa besprochn ^_^

  • Die Gruppe ging schweigend weiter und traf an einer Kreuzung auf die anderen. Samea war erleichert, dass alle weitestgehend unversehrt waren, nicht dass sie sich das erhofft hatte, aber man konnte ja nie sicher sein. Vereint gingen sie nun die wenigen Metern weiter, bis sie zur verschlossenen Tür der Waffenkammer kamen. Sky sprengte die Tür ungeduldig auf und auf Sams Lippen lag ein leichtes schmunzeln. Das war ja so typisch.
    Sie ging langsam hinein und bestaunte die reichbestückte Waffensammlung. Jeder Waffenhändler, wäre stolz darauf, sie sein eigen zu nennen. Das kam ihr kurz in den Sinn. Während andere nur nach ihren Schwertern und ähnlichem griffen, lag ihr Augenmerk, auf ihrem geliebten Zauberstab, der unauffällig an der Wand lehnte. Sie griff behutsam nach ihm und fühlte sofort wieder die magische Verbindung, die sie beide verband. Sam ließ wieder ein Teil ihrer Magie in ihn hineinfließen. So konnte sie ihre Energie wieder besser kontrollieren und das war das beste für alle.


    Die Magierin ging wieder nach draußen, wo Senshi bemerkte, dass sie nun schon seit längerem keine feindlichen Sodaten zu Gesicht bekommen haben, was auch Sam seltsam stimmte. Die Aufmerksamkeit alle wurde auf ein Rudel sogenannter Höllenhunde gelenkt die knurrend immer näher kamen. Die teilweise gepanzerten Riesen geiferten herum. Mao erledigte den ersten und rannte davon, wo sie dann von einem anderen Hündchen verfolgt wurde. Samea erinnerte sich, dass sie mal von solchen Wesen gelesen hatte, aber es war eine Sache sie auf einmal lebendig vor einem stehen zu sehen. Leise begann sie zu lächeln, während sie aus der Luft elektronische Ionen an sich zog. Sie wandte sich dem nachsten zu und sagte ihm:" Es tut mir leid, aber wir müssen uns leider beeilen." Vor ihr materialsierte sich ein wild zuckender elektrischer Ball. Diesen schleuderte sie in das geöffnete Maul des Hundes, der den Ball schluckte. Die Magierin wartet geduldig ab, dann schnippte sie mit den Finger und der Hund riss vor Entsetzen seine Augen auf. Die elektrische Energie verbrannte seine Eingeweide und es ging so schnell, dass er kaum begreifend zusammenbrechend starb.


    Innerlich nahm sie seinen Tod ein bisschen mit, denn das Tier war ja im Grunde unschuldig, denn es gehorchte ja nur auf die Befehle seines Herrchens. Sie verdrängte den Gedanken, denn sie musste nun die anderen befreien. Sie folgte der übelriechenden Spur aus Blut und Eingeweiden und kam bald an die ersten Gitterstäben vorbei. Die Leute darin waren noch gefangen und verängstigt. Sie stammelten was von Mao, die einfach weitergegangen war. Sam ignorierte dies und wandte sich den Stäben zu:" Weicht zurück." Sie berührte das Schloss versetzte ihm eine art elektrischen Impuls, so dass das Schloss seinen Geist aufgab und Sam die Tür ungerührt öffnen konnte. Dann sagte sie:" Beeilt euch." Die Gefangenen ließen sich das nicht zweimal sagen und rannten hinaus. Während sie seelenruhig die nächsten Gefangenen suchte.

  • Nach dem kleinen Scharmützel mit den Gefängniswärtern, welches hauptsächlich durch Flaimes Feuermagie gewonnen wurde, erreichte die etwas größere Gruppe eine Weggabelung, an welcher sie auf die anderen verbleibenden Kämpfer und Kämpferinnen trafen. Während Isaac und Sky aus dem von Zera aus rechten Gang erschienen, kamen Valeria, die Katzenlady Mao und ein ihr unbekannter Magier der Legion von der linken Seite. Zera lächelte fröhlich, als sie alle wieder beisammen waren und sie sich nun mit vereinten Kräften nach oben, ins Erdgeschoss kämpfen konnten.
    Doch erst einmal müssen wir unsere Waffen zurückgewinnen.“, dachte Zera und blickte auf das von ihr in der rechten Hand gehaltene Schwert. Es war eigentlich ein gutes Schwert, wie sie erschreckt feststellen musste: Das Metall war gut in den bronzenen Griff eingearbeitet wurden und auch sonst konnte sie keine Makel feststellen können. Hätte ihr Vater ihre kleinen Ausraster von zuvor mitgekriegt, hätte sie sich wahrscheinlich eine Predigt über den Missbrauch von Waffen anhören müssen. Schließlich stellte sie ergeben fest, dass sie ihre Familie in Timber doch vermisste.
    Irgendwann kehre ich zurück mit oder ohne-„, dachte sie, wurde aber in ihrem Gedankengang unterbrochen, als plötzlich ein einer Explosion ähnliches Geräusch von vorne ertönte. Sky hatte eine Tür mit roher Muskelkraft aufgesprengt; Zera schluckte. Auch ohne seine Waffe war er unheimlich stark – sie musste sich vor ihm in Acht nehmen. Eifrig folgten die anderen Ex-Gefangenen dem ehemaligen Rebellenanführer in dem nun offen liegenden Raum. Zera ging langsamen Schrittes durch den Gang und blickte die von Sky verursachte Zerstörung an. Überall lagen Holzsplitter oder vereinzelte, kleine Steinbrocken. Sicher hatte man sie nach all diesem Tumult gehört; Zera legte einen Gang schneller an und erkannte, dass es sich bei dem Raum um die Waffenkammer handelte. Schnell analysierte den sich vor ihr erstreckenden, länglichen Raum: An den Seiten waren schwere zweihändige Waffen an offenen Waffenregalen ausgestellt. Abgenutzte Halberden, Zweihänder und Streitäxte waren dort präsentiert, deren Metall von trockenem rotem Blut durchtränkt waren.
    Wahrscheinlich hausen hier noch viel grausamere Menschen…wie dem auch sei.“, murmelte sie und begab sich in den hinteren Teil des Raumes, welcher mit vielen hölzernen Kisten aufgefüllt war. Zera vermutete, dass sich dort Munition für Schusswaffen, aber auch Granaten und ähnliches befanden.
    Erstmal meinen Dark Screamer finden…dann schauen wir weiter.“, dachte sie anschließend und wandte sich zu den hinten stehenden Regalen, die mit lauter Fernkampfwaffen ausgefüllt war. Auch hier befanden sich Blaster Edges in unterschiedlichsten Formen – Zera war ganz angetan von der Vielfalt in der es ihre Lieblingswaffe gab – doch es beunruhigte sie, dass sie Ihren Blaster Edge nicht finden konnte. Langsam flossen Schweißperlen auf ihrer Stirn hinunter; das junge Mädchen wurde nervös.
    Wo könnten sie meine Waffe nur hingetan haben?“, dachte sie verzweifelt und begann wahllos in einigen der Kisten rumzusuchen. Ihre Vermutung von früher hatte sich bestätigt: Hier lagen tatsächlich Schussbolzen und ähnliches bereit; sollte sie ihren Blaster Edge nicht finden, würde sie wohl oder übel dazu gezwungen sein, sich einen von den ihr fremden Fernkampfwaffen anzueignen, doch ganz geheuer bei diesem Gedanken war ihr nicht.


    Ein nicht allzu weit entferntes Knurren ließ Zera zusammenzucken und hochfahren. Sie blickte zu dem Gang, aus welchem die Gruppe zuvor gemeinsam entkommen war. Die Schützin erstarrte. Riesige Höllenhunde mit gepanzerten Rücken und Nacken kamen ihnen entgegen und leckten sich mit ihrer großgewachsenen Zunge die äußere Mundgegend.
    Ich muss weitersuchen!“, dachte sie nervös und nahm sich die nächste Kiste vor. Auch hier wurde sie nicht fündig; wieder gab es nur Munition in unterschiedlichster Form. Plötzlich sah sie, wie etwas Grünes sie anblinkte. Schnell grub sie bis in das unterste Ende der Kiste und tatsächlich wurde sie fündig: Hier lag ihre vergiftete Munition. Schnell griff sie nach den Emeraldfarbenen Bolzen, jedoch mit großer Vorsicht, denn sie wollte sich keinesfalls das Nervengift selbst injizieren. Ruhig nahm sie einen der Bolzen in ihre freie Hand, mit der anderen hielt sie die restliche Munition fest. Sie atmete auf. Der Geruch des Giftes war nahezu frisch und das würde bedeuten, dass sie, wenigstens für diesen Kampf, einen anderen Blaster Edge verwenden konnte. Das Knurren verwandelte sich hier und da in ein ächzendes Jaulen; scheinbar hielten die anderen Kämpfer und Kämpferinnen die Bestien gut beschäftigt. Schnell griff sie nach der nächsten Kiste, dieses Mal eine etwas größere und stabilere, und rammte ihre zuvor ergatterte Klinge hinein. Anschließend wanderte sie mit ihrem Schwert kreisförmig innerhalb der Kiste umher, um so ein Loch zu verursachen. Die Kiste gab nach und schließlich nahm Zera den von ihr heraus getrennten Deckel ab und griff in das Innere der Box. Tatsächlich fühlte sie etwas Vertrautes in ihren Händen; und fand ihren Dark Screamer. Schnell legte sie die Waffe an ihrer Schulter an, legte den ersten Bolzen in die Ladestation und schoss ihn ab. Der Pfeil flog geradewegs an einigen kämpfenden Kameraden vorbei und landete auf dem Kopf eines der Ungeheuer. Die Bestie jaulte auf, knickte zusammen und viel schließlich komplett um. Zera lächelte hämisch. Das Gift hatte an keinerlei Wirkung verloren, so, wie sie es vorhin durchgedacht hatte.
    Ich sollte nichtsdestotrotz noch einige normale Bolzen mitnehmen.“, dachte sie und blickte auf die sich allmählich verschmälerte Munition. Maximal acht Schüsse hatte sie, wenn sie jeden der vier Bolzen nach dem ersten Schuss noch einmal aufsammeln würde. „Wenn wir draußen sind“, begann sie nachzudenken, „dann muss ich unbedingt nach den notwendigen Utensilien für das Gift suchen. Ich kann nirgends meine Giftgefäß finden.“, dachte sie zu Ende, während sie einige gewöhnliche Bolzen aus den bereits geöffneten Kisten entwand.
    Plötzlich bemerkte sie, wie ein warmer Hauch auf ihrem Nacken landete. Zeras Augen weiteten sich. Sie musste nun schnell reagieren. Noch während sie sich umdrehte, ladete sie einen der vergifteten Bolzen auf ihr Gewehr und schoss ihn in der Drehung ab. Der Bolze landete in der Halsregion des Höllenhundes, Zera hoffte, dass sie die Halsschlagader des Tieres getroffen hatte. Wahrscheinlich war dem auch so, denn das Tier brach innerhalb weniger Sekunden ebenso ein, wie sein voriger Verwandter. Schnell rollte sich Zera nach rechts, um dem nun schwerfälligen Körper des Tieres auszuweichen. Sie atmete auf. Wäre die Drehung um einen Bruchteil von einer Sekunde später zustande gekommen, wäre sie jetzt mit ziemlich großer Sicherheit tot.


    Einige andere hatten die Waffenkammer bereits verlassen. Zera schaute verdutzt. Wahrscheinlich hatte sie nicht mitbekommen, dass weitere Befehle ausgehändigt worden. Befehle. Eigentlich waren es ja keine mehr; es waren lediglich Vorschläge beziehungsweise Tipps um aus diesem Gefängnis lebendig herauszukommen. „Nun, dann werde ich mich auch so langsam auf den Weg machen.“, murmelte sie und streichelte dabei ihren Dark Screamer. Sie hatte ihn wirklich vermisst.
    Wahrscheinlich würde es sich sowieso nicht als allzu schwer darstellen, die bereits Verschwundenen aufzufinden; Zera hörte wie sich vor ihr Unruhen und Schreie erstreckten. Ob es Schmerzensschreie oder Gejubel war, konnte sie jedoch nicht feststellen.

  • Nach einer kurzen Pause ging es weiter. Schließlich wollten sie alle zur Waffenkammer um ihre liebgewonnen Ausrüstungen wiederzuerlangen. Während Senshi und der namenlose Ritter vorausgingen trottete der junge Andreas den anderen als Letzter hinterher. Dabei wäre er beinahe in Sam, die gerade vor ihm ging, hineingelaufen, als die gesamte Gruppe plötzlich Halt machte. Da der Rotschopf wissen wollte, warum es denn nicht weiterginge, machte er einen Schritt zur Seite um an den anderen vorbeiblicken zu können. Was er sah war eine zitternde Flaime und ein enger Gang. Da Sam allerdings nichts sagte, ging Andreas davon aus, dass der Gang fallenfrei war. Ob das noch mit ihrem Beinahe-Tod von vorhin zusammenhängt?, fragte sich Andreas.
    Jedoch konnte der maskierte Ritter sie überzeugen durch den tunnelartigen Gang zu gehen, indem er ihr anbot, sie zu tragen.


    Auf der anderen Seite des Ganges jedoch gab es bereits eine Willkommensparty, bestehend aus bewaffneten Soldaten. Sofort begaben sich Senshi, der Maskierte und Sam in Kampfposition. Da Andreas noch zur Hälfte im Gang stand, konnte er nicht allzu viel ausrichten, weswegen er es gar nicht versuchte. Als sich die Wachen jedoch plötzlich in lebende Feuerkugeln verwandelten und Flaime aufgrund dessen durch die Luft flog, wurde der junge Mann kurz aufgeschreckt. Glücklicherweise wurde die Feuermagierin von Senshi aufgefangen, der dafür etwas laut wurde. Die, immer noch etwas verängstigte Flaime stellte sich dazwischen und gab sich selbst die Schuld dafür. NAch einigem Hin und Her konnte sich die Gruppe doch dazu durchringen, weiter zu kommen. Schon nach einigen Abbiegungen trafen sie an einer Kreuzung Mao, Ria und den Eismagier der Armee und danach auch die beiden Anführer. Sie standen vor einer schweren Tür, die Sky jedoch einfach wegpustete. Sofort stürzten alle durch die Holzsplitter in die dahinter liegende Waffenkammer um ihre Sachen zu holen. So auch Andreas, der hier jedoch etwas länger brauchte. Seinen Kampfstab fand er zwar recht schnell, jedoch seine Armschienen zu finden stellte sich als schwieriger heraus als angenommen. Schließlich wusste er nicht ob sie als Rüstung oder Waffe zählten, also musste er wohl oder übel beides Absuchen. Da er in der Rüstungsabteilung nicht fündig wurde, versuchte e es bei den Waffen. Und tatsächlich konnte er dort im Regal ein paar lederne Armschienen ausmachen. Bevor er jedoch an sie herankam, hörte er hinter sich einen schweren Schlag. Als er sich umdrehte lag da eine Bestie neben Zera, die wohl auch eben erst ihre Waffe wiederhatte. Schnell griff er nach den Schienen und striff sie über. Dann trat er wieder aus der Waffenkammer heraus und sah, dass sich die anderen wohl auch um ein paar der Hunde gekümmert hatten. Jedenfalls lagen hier mehrere dieser toten Hunde und eine Menge Blut.
    Andreas ging einen Gang entlang, der noch nicht voller Blut war. Nach einem kurzen Weg bemerkte er eine Gefängniszelle, aus der Stimmen kamen. Da er der Meinung war, dass die Sträflinge sicher auch gut zur Ablenkung waren, ließ er seine Klinge hervorschnellen und versuchte sie als Dietrich zu benutzen um das Schloss zu knacken.

  • Diese Drecksköter, hätten sie nicht Drachen oder Raubkatzen nehmen können? Nein, es müssen ja unbedingt diese sabbernden Viecher sein… Dachte Valeria leicht nervös, als sie auf die Höllenhunde blickte. Sie hatte einmal ziemlich schlechte Erfahrungen mit den Tieren gemacht. Unter anderem war der Soldat, der es einst geschafft hatte sie gefangen zu nehmen, ein Trainer eines solchen Wesens gewesen. Auf sein Kommando hatte der Hund sie platt gewalzt und ihr beinahe den Arm abgebissen.
    Noch eine der Wunden, die Sky geheilt hat. Ihr Blick wanderte zu dem ehemaligen Rebellenanführer und sie überlegte kurz, ob sie ihn um Hilfe bitten sollte, denn er wusste, dass sie nicht gut auf die überdimensionalen Kampfhunde zu sprechen war. Doch offenbar hatte er ihr abweisendes verhalten zuvor sehr ernst genommen, denn er bahnte sich seinen Weg neben Isaac ohne auch nur einen weiteren Gedanken an sie zu verschwenden. Sie hätte sich an den Ritter oder Senshi wenden können, auch Gustav wäre eine Option gewesen, doch sie wollte ihrem Hexenmeister zeigen, dass sie nicht auf seine oder irgendeine Hilfe angewiesen war. Schnaubend drehte sie sich auf dem Absatz herum und eilte zurück in die Waffenkammer.



    Hier muss es doch irgendetwas geben, mit dem ich mir die Mistviecher besser vom Hals halten kann, als mit meiner Lanze. Nichts gegen dieses neue, sehr praktische Ding, aber bis ich da einen Köter geköpft habe, gehen schon wieder zwei andere Tölen auf mich los. Tatsächlich wurde sie plötzlich fündig, denn etwas abseits entdeckte sie eine Waffe, die sich gewaschen hatte. Unglaublich, ein Kettenschwert. Wie kommt eine so seltene Waffe wie diese hier her? Unter den Rebellen besitzt keiner so ein Ding, also muss es die Waffe eines Soldaten der 12. sein. Oder besser, die Waffe eines Offiziers… Sie trat näher an das seltene Schert heran - von draußen konnte sie hören, dass die anderen sich gegen die Hunde zur Wehr setzten - und auf einmal kamen Erinnerungen an einen Mann in ihrem Kopf hoch. Konstantin Kaleos. Himmel, wie lange ist das her, dass ich diesen Kerl getroffen habe? Das muss kurz vor den Löwenkriegen gewesen sein. Der hochrangige Kämpfer war eine verdammt harte Nuss gewesen. Dunkles Haar, und Augen, mit einem leichten Rotstich. Um genau zu sein, war der Krieger sogar zu hart für Valeria gewesen. Sie hatte fast die Hälfte der Soldaten, die mit ihm unterwegs gewesen waren, erfolgreich ins Bett und einen Teil ihrer Lebensenergie bekommen. Doch Konstantin hatte sie mit seinem Kettenschwert fast gevierteilt, als sie ihn in seinem Feldbett erwartet hatte.
    Grinsend griff sie nach der riesenhafte Waffe - sie war verdammt schwer, aber ein wenig übermenschliche Kraft hatte die Succubus ja - und wog sie in der Hand. Sie musste ihre Lanze am Rücken so zwischen die Flügel klemmen, dass sie dort festgehalten wurde und nicht im Weg war. Beidhändig hob sie nun das Kettensägen-ähnliche Schwert vor sich und trat damit wieder aus der Waffenkammer. Ihr Lächeln hatte etwas Dämonisches angenommen, denn sie wusste genau, dass dieses Schwert eine Menge Schaden anrichten würde. Leichen, Blut und Gedärme pflastern meinen Weg. So war es immer, so wird es immer sein. Und ich werde bestimmt nicht hier und heute damit aufhören.


    Draußen ging es bereits heiß her, und Ria näherte sich tatsächlich, etwas seitlich, einem einzelnen Höllenhund, den Sky und Isaac übrig gelassen hatten. „Jetzt gibt’s HUNDEKUCHEN!“ rief sie lachend aus und drückte auf den Abzug. Was nun geschah, hatte sie ganz und gar nicht erwartet. Das Artefakt unter der Klinge des Schwertes, lieferte dermaßen viel Energie, dass die Kettenglieder wie kleine Kugeln nach vorne schießen wollten, aber nicht konnten. Die Zugkraft, war jedoch zu viel für die etwas „schwächere“ Schwarzhaarige. Das Schwert riss sie nach vorne von den Füßen, grub sich in den Boden und zerrte sie frontal auf den Höllenhund zu. Der blickte etwas verwirrt, jaulte auf und machte auf den Hinterpfoten kehrt um der Hechselmaschine, die da auf ihn zukam, zu entkommen. Ria hing - die Hand am Abzug war ihr abgerutscht - wie ein nasser Sack ziemlich panisch und schreiend am Griff des Schwertes und wurde über den Boden geschliffen. „VERDAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAMT!“ schallte es durch den Gang. Ein keuchendes bellen von dem Hund vor ihr, war die Antwort. Leider - oder vielleicht war es auch Valerias Glück - konnte der Köter nicht ewig abhauen und wurde von dem Kettenschwert erwischt. Es grub sich von unten - wo er weniger gepanzert war - in seinen Unterleib und riss ihn einmal in der Mitte durch. Und die geschockte Halterin dann mitten durch den Hund. Allerdings bremsten Panzerteile einige Glieder des Schwertes, so dass Ria die Chance hatte, ihre Lanze zu greifen und in den Boden zu rammen. Mit einem Ruck, der ihr fast den Arm ausgekugelt hätte, kam sie zum Liegen und schaffte es mit der anderen Hand die Mechanik auszuschalten. Keuchend richtete die Succubus sich auf und blickte an ihren völlig versauten Klamotten hinab. „Dreckiger Kater“ mit Mao war schon schlimm gewesen, aber das schlug dem Fass den Boden aus. Grummelnd und mit verdammt schlechter Laune streifte sie den Mantel ab, riss sich das Oberteil vom Körper. Darunter hatte sie noch eine wesentlich freizügige hellrote Korsage, die zum Glück keine Flecken abbekommen hatte. Mit den Fetzen ihres alten Tops wischte sie sich die Hose und Stiefel sauber, zupfte reck vom Ledermantel und zog diesen dann - ohne ihn zu schließen - wieder an. Die Flügel entfaltete sie durch Schlitze im Mantelrücken, schüttelte sie ordentlich aus und überlegte dann, was sie mit dem Kettenschwert tun sollte. Elendes Mistding, genau so schwer zu handhaben wie Konstantin. Wenn ich den Kerl finde, dem es gehört, hol ich mir persönlich einen „Kuss“ von ihm als Entschädigung.


    Sie schulterte das Riesenschwert links, nahm ihre Lanze in die rechte Hand und eilte weiter. Nur wenige Meter später gelangte sie an ein Kerkergitter. Innerhalb des Raumes befanden sich wohl etwa 40 bis 50 Menschen, Rebellen und Soldaten bunt zusammen gemischt. Mit einem starken Hieb auf das Schloss und anschließender Hebelwirkung brach sie es auf und öffnete den Kerker. „Der König ist tot, deswegen sind wir alle hier mehr oder weniger gelandet. Schnappt euch was ihr kriegen könnt, und dann nichts wie raus hier.“ Zwar gab es kurz ein großes Gemurmel und irgendjemand rief auch „Die… die schwarze Witwe!“, aber nach und nach verließen alle Gefangenen so schnell wie möglich ihre Zelle. Ria wollte eigentlich warten, als ihr jemand hinterer schrie: „Hey, schwarze Witwe, das ist mein Schwert, das du da trägst!“ Sie wandte sich um und erstarrte. Der Soldat, der nun vor ihr stand hatte dunkles Haar und einen leichten Rotstich in den Augen. Seine Gesichtszüge wichen zwar von dem ab, was sie von Konstantin kannte, und er war auch viel zu jung, um der Mann von damals zu sein, aber die Verwandtschaft war unverkennbar. „Kaleos!?!“ entfuhr es ihr unbewusst und sie starrte den jungen Mann an.




    OT: Heißt unseren Neuen willkommen: Grimmjow mit Victor Kaleos^^ (Vllt ist aufgefallen, dass Mayhem hi domflo raus ist, wundern sollte das aber niemanden ;P)