Unzureichende Pflege

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  • Ich weiß auch nicht was in solchen Köpfen vorgeht, die Menschen nicht richtig pflegen


    Stimmt... jetzt wo ich deine Zeilen gelesen habe, fiel mir noch etwas ein. Denn oft ist es schon so, dass Pfleger oder, um auch nochmal mehr zurück auf Krankenhäuser zu kommen, Ärzte auch schon mal zu schnell die Hoffnung aufgeben. Bei uns in der Nähe hatte ein Mann einen Hirnschlag oder Ähnliches und danach müssen die Menschen ja meist alles wieder von neu lernen, wenn ich mich nicht irre. Die Ärzte sagten, dass er nie wieder gehen oder reden wird, was er heute aber wieder kann. Die Familie hat ihn Zuhause verpflegt, besser alsdass es jedes Heim gekonnt hätte und da ist es vielleicht wirklich fraglich, ob Pflegeheime um so Vieles besser sind. Es muss doch auch irgendwo einen Grund geben, wieso kaum Senioren freiwillig in ein Altersheim gehen wollen, oder? Bestimmt gibt es da schon so Lücken in der Pflege, die unzureichend sind. Jedoch glaube ich nicht, dass dies in Krankenhäusern so oft der Fall ist.


    Das ist natürlich lieb, dass ihr das tut und ich finde, das ist auch auch das Richtige =)

  • Das mit den Ärzten kene ich auch, aber man hat ja freie Arztwahl.
    Meine Schwester hat auch etwas, was unbekannt ist, aber da sind die Ärzte so sehr motiviert es rauszufindne, das sie nicht aufgeben wollen.


    Ja in der Regel vergisst man nach dem Hirnschlag alles.
    Das ist aber schön das man sich so lieb um ihn gekümmert hat, das ere alles wieder kann.
    Ich weiß das die Liste mit Plätzen in Altenheimen ellenlang sind, besonders brauchen menschen einen Platz die nicht mehr in der lage sind alleine zu leben und auch eine ambulanter Pflegedienst nicht ausreicehn kan.
    Wer ins Heim gehen möchte, sollte sich gründlich Infomieren und am Besten vor Ort schauen.


    Meine Schwester benötigt auch sehr viel Liebe und Zuneigung.

  • Alles in allem finde ich, dass sich da im Bereich der Pflege schon viel zum positiven geändert hat. Wenn ich da aus eigner Erfahrung mit alten Missständen und dem heutigen Stand vergleiche, finde ich, dass sich sowohl vom Service, als auch vom Individualismus viel gebessert hat.


    Damals war das Essen kaum geniessbar, wer nicht aufstehen konnte musste ewig warten, bis eine Schwester/Pfleger kam und die Ärzte-Kolonne, die in Stärke von 6 - 8 Leuten (die ganzen Studenten) anrückte, musste in die Akte sehen, auch wenn sie am Tag zuvor schon da war, da das Maß zu groß war, was sie zu betreuen hatten, als hätten sie sich noch erinnern können, wer der Patient ist.


    Beim letzten Aufenthalt fragte man, ob das Frühstück vom Vortag okay sei, ob man etwas bräucht, der Arzt wusste, warum man dort war... okay. Notbesetzung zum Wochenende, wodurch die Visite ausfällt, wäs widerum einen unnötigen Krankenhaustag einbringt, weil erst Montag wieder ein Arzt da ist (oder auch zwei unnötige Tage).


    Ich war nicht bettlägrig, konnte mir also an Getränken holen, was ich wollte, mich frei bewegen... da fühlte ich mich in keiner Form vernachlässigt.


    Schlimm fand ich nur, dass ich in allein in einem 4-Bett-Zimmer untergebracht wurde und eine akute Bronchitis hatte (nebenbei, deswegen war ich nicht da). Am nächsten Tag habe ich eine Renterin auf dem Zimmer, die in meine Station untergebracht worden war, weil die Inner schon voll war. - Eine chronisch Lungenkranke!


    Ja sicher, die Frau ist ehe nicht gefährdet; was sollte der schon eine Bronchitis anhaben, wenn sie ehe schon am Sauerstoff-Gerät hängt. :patsch:

  • Da ahst du vollkomemn Recht.
    Früher dürfte man auch nur 1-2 mal die Woche Besuch bekommen und das nur für eine halbe Stunde.
    Heute können Eltern sogar über Nacht bleiben.


    Bei meinem letzten Klinikaufenthalt, habe ich kaum etwas gegessen, das hat keinen gegratzt,es kommt imer auf die Klinik an.
    In der einne kann man das Essen auswählen, in der Anderen nicht.


    Die Ärtzekolonne kenne ich immer noch.


    Meine Freunde erzählte das einer ihrer bewohner aus dem Altenheim im Krankenhaus war und als sie zurückkam, war sie überall wundgelegn, da die Pfleger sie nicht gelagert hatten.

  • Zitat von TrumpetDrumliner


    Im Krankenhaus ist es ja noch schlimmer, in der Regel bleiben Patienten 8 Tage und werden viel zu früh entlassen.
    Die Schwestern und Pfleger haben nicht viel Zeit für die Menschen, die sich oft gar nicht trauen zum Personal zu gehen und diese um Hilfe zu bitten.


    Ehm, oke? Ich denke mal du gehst von einer Normalstation aus, ne? Wo liegt das Problem, wenn Patienten nach 8 Tagen entlassen werden? Und was bezeichnest du da als zu früh? Ich meine, wenn man operiert wurde und die Nachuntersuchungen abgelaufen sind, gibt es keinen Grund einen länger drin zu lassen. Hier sollte man sich eher an die Krankenkassen wenden. Wenn du selbst länger drinbleiben möchtest musst du das dann soweit ich weiß aus deiner eigenen Tasche bezahlen. Aber das Krankenhaus darf dich, wenn du nichts mehr hast großartig, gar nicht mehr da lassen. (: Also sollte sich hier mal keiner über die Krankenhausaufenthaltszeiten aufregen, da müsste man das "hinter den Kulissen" kennen, um sich da zu beschweren. ^-^


    Und die Schwestern und Pfleger haben nicht viel Zeit? Bei aller Liebe, wie könnten sie auch wenn sie oft unterbesetzt sind. Mal ein Beispiel von meiner Mama (sie arbeitet auf der inneren Intensiv): Manchmal hat sie 3-4 Patienten in ner Schicht, um die sie sich kümmern muss. Ich schätze mal mindestens 60% davon sind beatmet. Sie muss sie ja nicht nur waschen und so was, nein sie muss sich um all das drumherum kümmern, Maschinen überprüfen, die ganzen Werte prüfen und ggf. neu einstellen oder auch mal den Arzt eigtl fragen. Ihr stellt euch das immer so leicht vor, die müssen ja für ne Übergabe fertig sein, die ganzen Akten müssen erledigt werden. Die Bezeichnung Pflegerin ist meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt, weil sie so viel mehr machen müssen. Da kann es mal vorkommen, dass man nicht jeden Patienten rund um die Uhr überwachen und pflegen kann. Es gibt nunmal auch andere Dinge die zu tun sind. Das ist ein riesiger Aufwand und ich kann euch eins sagen, bei ihr waren schon oft genug undankbare Patienten, die meinten wenn sie klingeln kriegen sie die Füße massiert und ein Gesichtspeeling [/ironie]. Die meinen sie wären King Lui und müssten bedient werden... sowas regt mich auf. Srsly. Ihr könnt euch auch gar nicht vorstellen wir körperlich hart so ein Job ist.


    Zitat von TrumpetDrumliner

    Meine Freunde erzählte das einer ihrer bewohner aus dem Altenheim im Krankenhaus war und als sie zurückkam, war sie überall wundgelegn, da die Pfleger sie nicht gelagert hatten.


    Blödsinn, das kann auch passieren wenn jemand ständig gelagert wird. Müll was die Altenpfleger da erzählen, die haben ja auch nicht immer so den Plan. Soll jetzt nicht böse gemeint sein, aber es kommt wirklich auf die Person, ihren Gesundheitszustand und wenn du sagst Operation. Nach ner OP kann man nicht jeden grad so lagern wie man will. Ich meine, wenn man den Arm gebrochen hat, kann man ja auch nicht ständig den Arm in ne andere Position eingipsen lassen, wenn ihr versteht was ich meine. ;)


    Zitat von Compicat

    Schlimm fand ich nur, dass ich in allein in einem 4-Bett-Zimmer untergebracht wurde und eine akute Bronchitis hatte (nebenbei, deswegen war ich nicht da). Am nächsten Tag habe ich eine Renterin auf dem Zimmer, die in meine Station untergebracht worden war, weil die Inner schon voll war. - Eine chronisch Lungenkranke!


    Nicht all zu schlimm, weil sie eh an den Stellen, an denen Keime den Zugang finden könnten, steril ist/gemacht wird. Meine Mutter geht auch verschnupft etc zur Arbeit. Und wie schon gesagt, sie hat tausende Beatmete usw. Das stellt eigtl keine Gefährdung da, außer du würdest ihr direkt in den Beatmungsschlauch pusten/husten oder ihr mit deinen vollgekeimten Händen im Gesicht rumtatschen. Denk aber mal nicht, dass du das getan hast. :D


    Zitat von Noxa

    Denn oft ist es schon so, dass Pfleger oder, um auch nochmal mehr zurück auf Krankenhäuser zu kommen, Ärzte auch schon mal zu schnell die Hoffnung aufgeben. Bei uns in der Nähe hatte ein Mann einen Hirnschlag oder Ähnliches und danach müssen die Menschen ja meist alles wieder von neu lernen, wenn ich mich nicht irre. Die Ärzte sagten, dass er nie wieder gehen oder reden wird, was er heute aber wieder kann. Die Familie hat ihn Zuhause verpflegt, besser alsdass es jedes Heim gekonnt hätte und da ist es vielleicht wirklich fraglich, ob Pflegeheime um so Vieles besser sind. Es muss doch auch irgendwo einen Grund geben, wieso kaum Senioren freiwillig in ein Altersheim gehen wollen, oder? Bestimmt gibt es da schon so Lücken in der Pflege, die unzureichend sind.


    Bei nem Hirnschlag undso, gibts nur ne ganz ganz geringe Wahrscheinlichkeit wieder komplett oder teils zu genesen. Sollen sie jetzt bei jedem die Hoffnung aufrecht erhalten, den Angehörigen womöglich falsche Hoffnungen machen und die Krankenhäuser und Pflegeheime besetzt halten, bei Leuten die ne sooo winzige Heilungswahrscheinlichkeit haben? Ihr dürft das nicht von der "oh die armen Leute tun mir so leid"-Seite sehen. Schauts euch mal von dem her an, wie das alles bezahlt werden soll. Unmöglich. Und warum Senioren nicht ins Altersheim wollen? Ganz einfach: Sie haben Angst davor allein zu sein. Aber ist bei weitem besser als irgwo allein zu vergammeln. Und die Sache mit dem Mann in deiner Nähe. Wusstest du, dass die Heilung wahrscheinlicher ist, wenn die Patienten in ihrer vertrauten Umgebung betreut werden? Deswegen wird eigtl immer zuerst gefragt, ob die Patienten daheim betreut werden können. ;)



    Oke, genug eure Aussagen kommentiert, kommen wir mal zu meiner Erfahrung. Ich wurde auch mal schlecht im Krankenhaus behandelt. Seitdem hab ich ein Traume und krieg wenn ich ne Nadel oder so sehe ne Art Anfall. Also ich kriege Panik, schwitze wie ein Schwein und fang an rumzuschreien und um mich zu schlagen. Und das mit 16. Bin nicht stolz drauf, ist mir auch irgwo peinlich, aber ich kann ja nix dafür. Das lag aber am Arzt und an 2 Schwestern, denen auch später gekündigt wurde wegen schlechter Patientenbehandlung. Also kann ich da nix gegen sagen, ist schon alles oke so wies ist. Es gibt nunmal immer und überall A*schlöcher und Idioten, da kann man nichts gegen machen.^^
    Aber wie oben schon deutlich sein sollte: Ich kann aus eigen Erfahrungsschatz und genug Berichten sehr wohl sagen, dass es zwar solche krassen Einzelfälle gibt, aber die Pflege eigtl sehr sehr gut ist und die Schwestern/Pfleger/Pflegerinnen ihr Bestes geben, es aber nicht an ihnen liegt wenn sie nicht ganz so viel Zeit haben. ;)


    Lg LEAfeon_x3

  • Sollen sie jetzt bei jedem die Hoffnung aufrecht erhalten, den Angehörigen womöglich falsche Hoffnungen machen und die Krankenhäuser und Pflegeheime besetzt halten, bei Leuten die ne sooo winzige Heilungswahrscheinlichkeit haben?

    Da hast du auch wieder recht, aber andererseits wäre es auch fies anzudeuten, dass der Mensch für den Rest seines Lebens unbrauchbar ist. Soweit wie ich das verstanden haben, haben sie vollkommen ihre Hoffnung aufgegeben und wollten ihn glaube auch in ein Heim stecken. Ich will die Ärzte auch nicht anklagen deswegen, da sie wirklich viel erleben und ich sie für ihre Arbeit sehr resprektiere. Aber vielleicht können sie doch mehr Gewissheit bringen, sagen wie es um den Patienten steht und wie groß seine Heilungschancen sind. Heilungschancen = null sind denke eher selten, selbst wenn es vorkommt. Andererseits dürfen Ärzte natürlich auch Fehler machen, aber wenn es zu viele sind, dann wird es schon etwas auffällig, wie auch dein Fall gezeigt hat, oder nicht? Nicht alle Ärzte sind das, wonach sie aussehen.


    Wusstest du, dass die Heilung wahrscheinlicher ist, wenn die Patienten in ihrer vertrauten Umgebung betreut werden? Deswegen wird eigtl immer zuerst gefragt, ob die Patienten daheim betreut werden können. ;)

    Jop, das wusste ich. Ich glaube, ich habe es sogar mal erwähnt, dass es gut ist, wenn Familienmitglieder so für ihren Pflegefall da sind. Ob man das sich wirklich zutraut bleibt ja dennoch die eigene Meinung. Dass die Heilungwahrscheinlichkeit Zuhause größer ist, glaube ich gerne ;)
    Aber ich glaube, es kommt auch immer auf den Patienten selbst drauf an C:

  • Das sagen mir Menschen die selber in einem Kramkenhaus arbeiten, die blutige Entlasung ist aber die Wahrheit.
    Du kannst eine Normalstation nicht mit der Intensivstation vergelichen und ich weiß wie es hinter den Kulissen aussieht, der Vater meiner Schwester ist Oberarzt auf so einer Station.
    Und in meiner Sanitäterausbildung war ich auch auf einer Intensivstation.
    Die Ausbildung von Krankenpfleger- und Altenpflegern ist gleichgestellt, der größte Unterschied ist eigentlich nur das ein Altenpfleger den Menschen die letzteb Tage seines Lebends so erträglich wie möglich machen soll und der Krankenpfleger Menchen Gesund machen soll.


    Die Frau wurde nicht opperiert und ich kenne mich mit Lagern aus, meine Schwester ist selber bettlegerig und wird alle 2 Stunden neu gelagert.
    Nein ein Dikupitus kann nur dadurch entshene, wenn ein Mensch eben NICHT anständig gelagert wird, denn deiser entsteht daducrh das Menschen zu lange auf einem Körperteil liegen und sie nicht mehr in der Lage sind sich selber zu drehen.
    Es müssen auch nur bettlägereische Mnecshen gelagert werden, jemand mit einem kapuuten Arm kann sich selber noch drehen.


    Von deiner Mutter ist es unverantwortlich erkältet zu den Patienten zu gehen, wenn sie schon machen muss, sollte sie einen Mundschutz tragen.


    Das ist doch das Problem mit dem unterbeseztz sein, es werden immer Stellen abgebaut.
    Und warum um an den wichtigen Stellen zu sparen.


    Altenpfleger haben 10-12 Leute die sich alleine versorgen müssen, auf der ITS sind es mehrere.
    Einen dementen Mneschen zu versorgen ist viel schwiriger ls einen der im Bett liegt, da der im bett sich nicht wehren kann, ein dementer kann aggresiv reagiern und siee PÜfleger schlagen, das kann ein narkotisierte oder im Komaliegernder Patient nicht, klar ist es auch sehr aufwendig, das weiß ich, aber wasche mal einen Menschen der sich wert und das mit allen Mitteln.


    Besonders schlimm ist es in der Altenpflege das da keiner Zeit hat, im Krankenhaus ist man ja nur eine Begrenzte Zeit, im Altenheim ist man hingegn oftmals Jahre.

  • Zitat von TrumpetDrumliner

    Die Frau wurde nicht opperiert und ich kenne mich mit Lagern aus, meine Schwester ist selber bettlegerig und wird alle 2 Stunden neu gelagert.
    Nein ein Dikupitus kann nur dadurch entshene, wenn ein Mensch eben NICHT anständig gelagert wird, denn deiser entsteht daducrh das Menschen zu lange auf einem Körperteil liegen und sie nicht mehr in der Lage sind sich selber zu drehen.
    Es müssen auch nur bettlägereische Mnecshen gelagert werden, jemand mit einem kapuuten Arm kann sich selber noch drehen.


    Ich weiß, dass das entsteht wenn Mensch zu lange auf einer Körperstelle liegen, aber manche sind eben nunmal anfälliger und kriegen es schon nach kurzer Zeit, andere haltens eben besser aus. Und es kann nunmal auch vorkommen, selbst wenn jemand ständig gelagert wird, da kann man niemandem nen Vorwurf machen. oô
    Das mit dem kaputten Arm war metaphorisch gemeint... Ich meinte damit eher, dass du jemanden der am Rücken operiert wurde, eigtl so gut wie gar nicht drehen kannst, weil er ja ne bestimmte Position haben muss, damits heilt und nicht weh tut. Und der Arm galt dieser Metapher, dass ich auch den Arm im Gips nicht dauernd drehen und wenden kann, damits nirgendswo drückt undso.
    Btw. es gibt auch alte dickköpfige Leute, die sich dann nicht drehen lassen wollen und die ganze Zeit rumheulen wenn sie in ne bestimmte Position gedreht werden, nur weils ihnen so nich so bequem iss.


    Zitat von TrumpetDrumliner

    Du kannst eine Normalstation nicht mit der Intensivstation vergelichen und ich weiß wie es hinter den Kulissen aussieht, der Vater meiner Schwester ist Oberarzt auf so einer Station.


    Haha, nichts gegen Oberärzte, aber die Arbeit die ihr kritisiert machen nur die Pfleger und Pflegerinnen. Es gibt Ärzte die fassen die Patienten zur Untersuchung nicht mal richtig an. Ein Oberarzt hat vll mehr Fachwissen, aber er muss körperlich nie so an seine Grenzen gehn, da kannst du mir erzählen was du willst. Also würde ich hier mal keine Ärzte ins Spiel bringen. ;)


    Zitat von TrumpetDrumliner

    Von deiner Mutter ist es unverantwortlich erkältet zu den Patienten zu gehen, wenn sie schon machen muss, sollte sie einen Mundschutz tragen.


    Weißt du, ob sie krank geschrieben wird, wenn sie nur ne leichte Erkältung hat und sich krankmeldet. Und das immer tut wenn sie nur ein bisschen näselt, dann kriegt sie auch Ärger, ne? Sie muss eh oft von den Patienten her Mundschutz tragen und ganz ehrlich, weißt du, ob es unverantwortlich ist? Sie desinfizirt sich eh immer alles usw. Da kann gar nichts übertragen werden. Sie ist grad einer derjenigen die besonders auf einen hygienischen Umgang mit Patienten achtet, was leider nicht immer selbstverständlich ist. Du hast srsly ja auch keine Ahnung wie ihre Patienten dran sind. Das ist ziemlich dreist sowas zu behaupten, nur weil du in deiner Sanitäterausbildung auf der Intensiv warst. ;)


    Zitat von TrumpetDrumliner

    Altenpfleger haben 10-12 Leute die sich alleine versorgen müssen, auf der ITS sind es mehrere.
    Einen dementen Mneschen zu versorgen ist viel schwiriger ls einen der im Bett liegt, da der im bett sich nicht wehren kann, ein dementer kann aggresiv reagiern und siee PÜfleger schlagen, das kann ein narkotisierte oder im Komaliegernder Patient nicht, klar ist es auch sehr aufwendig, das weiß ich, aber wasche mal einen Menschen der sich wert und das mit allen Mitteln.


    Hatte ich schonmal erwähnt, dass sie früher auch als Pflegerin arbeitete? So mit dem Auto von Haus zu Haus fahren und die alten Leute versorgen? Ne, glaube ich nicht... Meine Uroma war btw mit 94 sehr stark dement und da gings auch. Weißt du überhaupt, welche Patienten auf der inneren Intensiv liegen bzw. kommen? Schon klar, da liegen nur Hirntote usw. Iss ja auch klar, dass da die Drogenabhängigen kommen und Leute die grad versucht haben sich umzubringen. Bei denen muss eh nicht oft ein Patient ans Bett gefesselt werden. Meine Mutter wurd ja nur schon einmal von so nem alkoholisierten Teenager ins Gesicht geschlagen. Klar, da sind demente alte Leute weitaus gefährlicher, duck dich lieber, sie könnten die nen Fußkick verpassen :D Tschuldigung, für meine bissige Ironie, aber hier scheint manchen Leuten nicht klar zu sein, was für aggressive Patienten es gibt. Meine Mutter meint oft, die Omas & Opas waren viel leichter zu pflegen, man hat zwar mehr Geduld gebraucht, aber sie waren oft auch freundlicher und nicht immer so schräg drauf. Hehe, find ich es dreist zu behaupten im Krankenhaus wärs leichter. Und du bist dir sicher mal auf der Intensiv gewesen zu sein? Schön, dass du gute Zeiten erwischt hast.


    Hierbei möchte ich außerdem mal noch erwähnen, dass sie seelische Belastung im Krankenhaus oftmals höher ist. Gerade wenn man auf einer Station arbeitet, auf der oft Menschen sterben. Wenn eine alte, pflegebedürftige Person stirbt ist das traurig und ein schwerer Verlust, aber es war absehbar, irgwo zumindest. Ist es jedoch nicht viel schwieriger, wenn man z.B. ne Frau da liegen hat, die hirntot wegen ner Hirnblutung ist und diese bei der Geburt ihres Kindes bekommen hat. Oder junge Leute, die nen Unfall hatten und plötzlich nur noch da liegen und... ist ja auch oftmals schwer, dann mit den Angehörigen über sowas zu sprechen. Und es ist wirklich so, Hirnschlag, Lähmungen und und und. Da ist die Heilungschance so gut wie unmöglich. Wenn ich als Pflgerin jemandem sagen würde: "Ihr Sohn hat nach dem Unfall noch ne klitzekleine Chance mal wieder reden und reagieren zu können." Dann ziehen die sich nochmal an diesem letzten kleinen Strohalm hoch, obwohl sie schon das schlimmste befürchtet hatten, raffen sich wieder auf und kämpfen mit ihrem Sohn und dann? Dann wird es doch nie wie früher und dann fallen die Eltern in ein so tiefes Loch, dass sie sowas noch weniger verkraften können, eben wegen dieser falschen Hoffnung.
    Lasst das mal die Schwestern und Pfleger verarbeiten, denen so was oft passiert, da kann man noch so abgebrüht und hart sein, es wird einem immer ein wenig nachgehen...


    Abschließend: Die Ausbildungen sind gut, die Fachkräfte sind (die hunderte die ich kenn) freundlich, nehmen sich Zeit, geben sich Mühe und tun alles für ihre Patienten. Aber es ist hier echt dreist, wie manche die Schuld den Schwestern/Pflegern/Pflegerinnen in die Schuhe schieben. Die Jobs sind nicht leicht und man sollte die Leute, die diese körperlich und seelisch harte Arbeit durchführen respektieren. Man könnte selbst der nächste sein, der dort im Bettchen liegt und sie braucht. Und dann? Dann sollte man eher dankbar sein, dass jemand einem den Arsch abwischt wenn man es selbst nicht mehr kann und nicht rummeckern wenn man vll irgwo wund wird, oder man nicht genug Aufmerksamkeit bekommt. Leute die so denken, dass die Pfleger und Schwestern usw. immer souverän und freundlich und total aufopfernd auftreten müssen, die sollten sich mal ganz gehörig selbst in den Arsch treten, weils ne Unverschämtheit ist. Wir sind alle nur Menschen und wir sollten alle wie Menschen akzeptiert, respektiert und behandelt werden. Jeder macht Fehler, jeder. Und so dürfen auch die ruhig mal einen Fehler machen. Weil fehlen ist menschlich und sie sind Menschen wie du und ich.


    ~LEAfeon_x3


    PS: Du meinst wohl Dekubitus, oder? Sorry, war deswegen verwirrt, weil ich erst nicht genau wusste was du meinst. Fu medizinische Ausdrücke, find ich ja grauenhaft diese ganzen Bezeichnungen usw. :D

  • Hey nicht jeder Arzt ist sich zu fein dafür Patienten anzufassen.
    Der Vater meiner Schwester liebt seinen Job und ist mehr im Krankenhaus, als bei seiner Tochter, ihm sind die Menschen wichtig.
    Er nimmt sich immer sehr viel Zeit für seine Patienten und deren Angehörigen, ihm ist soetwas sehr wichtig.
    Außerdem ist sein JOb sehr stressig, weshalb er auf die Hilfe der Pfleger angewießen ist und in den meiten Fällen arbeiten diese auch gut zusammen.
    Er würde nie auf einen der Menschen herunterschaeun und in seiner Arbeit als Notarzt hat er es erst Recht mit dem Leben und dem Tod zu tun.
    Weißt du wie das ist den Eltern sagen zu müssen ihr Kind ist tod, nein das weißt du nicht, aber in meinem Job als Feuerwehrmann ist es sehr schlimm wenn du den Eltern sagen musst, das man nichts mehr tun kann, das es zu spät ist.
    Ich weiß selber wie es vor Ort aussieht, wenn ich zu den Unfällen oder Brändne kome und da Leute sehen muss wie sie sterben.
    Am schlimmsten ist es zu sehen wie ein Kind stirbt oder schon tod ist.


    Du kannst dich nur mit den Agumente deiner Mutter wehren, aber die warst nie selber dabei.
    In dem Krankenhaus wo der Vater meiner Schwester arbeite werden alle die erkältet sind sofort nachhause geschickt, die dürfen sich den Patienten gar nicht nähren.
    Einen Mundschutz braucht man nur dann wenn das Risiko besteht sich oder einen der Patienten anzustecken, dan ist es Pflicht, ansonsten nicht.


    Menschen die häufiger gelagert werden müssen, auch die haben ein Recht daruf fachgerecht gelagert zu werden, da kann man sehr wohl einen Vorwurf machen, weil der Pfleger nunmal die Verantwortung hat, das soetwas nicht passiert und nicht zu passiern hat, da kannst du nicht sagen, tja sowas kommt halt vor, das ist unverantwortlich.


    Klar muss ein Arzt auch an seine Grenzen gehen, er hat viel mehr Verantwortung, er muss das Theraphieprogramm stellen usw und auf der ITS arbeiten Anästhesitsen ide im Op stehen oder als Notarzt tätig sind.
    Übrigens gibt es auch Ärtze die lassen ihre Studenten die Patienten auch mal pflegen, damit diese wissen welche Arbeit die Pfleger haben und das mehr als einmal.



    Ich mag Fachbegriffe, sie sind einfach viel schöner, als solche gewöhnlichen Wörter.



    Ach Übrigens ist es der Arzt der binnen von Sekundne über Leben und Tod entscheidet, er muss in kürzester zeit eine möglichst richtige Diagnose stellen.

  • Nun selber gesehen habe ich das nicht, doch eine Freundin meiner Mutter erzählte mir mal eine solche ähnliche Geschichte. Das eine Patientin, die an Gedächnisverlust leidet und sich im Dor verirrt hat. Ich war vollkommen geschockt, denn ihr könnte ehrlich alles passieren, wenn man nciht weiß wer man ist, wo man ist. Außerdem gibt es immer so welche Leute die sich gernen einen Spaß daraus machen. Glücklicherweise war eine Bekannte der Freundin meiner Mutter so nett und führte sie in das Altersheim dieses Dorfes, was auch das einzigste war. Sie fragte dann wer sie ist und ob sie nauch wirklich dort hingehört. Zuerst sagte niemand etwas und erst später kam eine junge Frau, die dort arbeitete und sie sdann zugab für sie zuständig zu sein. Ich habe es einmal selbst erlebt wie solche Menschen ihre Pflichten vernachlässigen und die Augen genervt rollen, asl würden sie dir gerne sagen, dass du ihnen egal bist und sie nur diesen Arbeit machen um über die Runden zu kommen. Jedenfalls gab mir eine solche Frau das Gefühl. Da fragt man sich schon ob die Patienten vernachlässigt werden. Meiner Meinung sollte diese Leute die überhaupt diese Arbeit machen, auch ein wenig Interesse für diese zeigen, sonst kann man gleich gehen. Auch wenn man mal keinen so guten Tag hatte, sollte man besonders Geudl mit älteren Menschen haben und möglichst höflich bleiben.

  • *hust* Nochmal zu dem mit dem Lagern: Ich glaube wir reden aneinander vorbei bzw. du verstehst grad nicht was ich mein (Ich weiß, ich drück mich oftmals unverständlich aus s: ). Aber ist auch egal, lassen wir das einfach, ja? Ich weiß, dass du auf deine Weise recht hast und ich mit meiner etwas weiterreichenden Ausführung. Egal, okay? ;)


    Ich sagte nur, dass das bei vielen Ärzten so ist. ;) Nicht bei allen, muss auch nicht die Mehrheit sein, aber viele ruhen sich auf ihrem Posten auf und denken, die Pfleger können die "Arbeit" erledigen. Ist auch sehr löblich, wenn deinem Schwager sein Beruf so sehr am Herzen liegt. Das ist leider nicht immer der Fall.


    Und das mit den Augen meiner Mutter ist falsch. Ich war selbst schon mehrmals auf ihrer Station mit. Wie und warum ich das durfte, muss ich ja jetzt nicht breitreten... lassen wir das einfach mal beiseite.


    Es ist übrigens bei ihr wirklich so, dass sie mit nem leichten Schnupfen nicht heim geschickt wird. Ist nunmal einfach so. Wenn sie nicht heimgeschickt und nicht krank geschrieben wird, dann kann sie auch nix dagegen machen. Aber gerade dann, desinfiziert sie sich immer sehr gründlich und das auch oftmals im Halsbereich etc. um ja keine Viren zu übertragen. Also da kannste IHR ja echt keinen Vorwurf machen. ;)


    Das mit dem Mundschutz weiß ich auch. x)


    Das mit der Anästhesie kenn ich auch. Übrigens ist meine Mutter Fachschwester für Intensiv. Bzw. hat auch damit verbunden eine zusätzliche Anästhesieweiterbildung genossen bzw. erfahren, wie auch immer. Also sie ist schon auf einem ziemlich hohen Wissensstand und ich kann dein dahingehendes Argument absolut nachvollziehen.


    Mit der Verantwortung kann ich dir leider nicht ganz zustimmen. Was machst du, wenn grad aufeinmal einer nen Herzstillstand hat, gerade auf der inneren Intensiv passiert das häufig und auch andere unerwartete Sachen. Dann ist eigtl oft kein Arzt da. Die Pfleger/Pflegerinnen entscheiden dann über Leben und Tod. ;) Ich finde mit der Verantwortung... das kann man nie genau sagen wer mehr Verantwortung hat. Es kommt ja wirklich auf die Situation an und auch Schwestern müssen manchmal alleine Dinge entscheiden, die lebenswichtig sein könnten. Das kann man nicht so einfach sagen. Meiner Meinung nach.
    Müsstest du ja als Feuerwehrmann wissen, dass z.B. du auch ohne einen Notarzt manchmal lebenswichtige Entscheidungen treffen musst und somit ist deine Verantwortung imo auch der eines Arztes gleichgestellt.


    Mit den Grenzen meinte ich eher die körperlichen.^-^ Ein Arzt hat zwar manchmal die berühmt-berüchtigte 24-Stunden-Schicht, aber während der kann er sich ja auch schlafen legen, er muss halt nur da sein. Klar, im OP ists wieder was andres. Aber ich finde körperlich sind oft die Pfleger/Pflegerinnen stärker ausgelastet. Leute drehen, waschen, ständig hin und her, Patienten zu bestimmten Orten bringen usw, usw. Ich find halt sie sind irgwie mehr in Bewegung. Kann aber auch sein, dass das nur in den Krankenhäusern meiner Umgebung so der Fall ist oder auf Stationen in denen ich Einblicke hatte. Aber soweit ich das einschätze, ist die körperliche Belastung etwas stärker und die seelische ausgeglichen. Da kann man jetzt natürlich unterschiedliche Meinungen haben, kommt eben auf die Situation und andere Dinge an. Lassen wir das einfach mal so im Raum stehen, ja?


    Ach... das mit dem, ob ich weiß wie schlimm es ist Eltern zu sagen ihr Kind ist tot: Ich war live dabei und ich habe auch schoneinmal 2 Todesnachrichten überbracht, wenn es auch keine Kinder waren. Also ich kann das schon einschätzen, weil ich auch ein sehr sehr einfühlsamer Mensch bin was solche Dinge anbelangt. Der Tod ist immer schlimm und die Aufgabe die Nachricht zu überbringen noch schlimmer, aber das habe ich ja nie in Frage gestellt, oder?



    Wie gesagt (grade wenn ich mir meinen Vorposter anschau): Ich finde es unfair, dass gleich die gesamte Pflegerschaft verurteilt wird, nur weil einem ein schlechtes Beispiel einfällt. Ich finde immer noch, dass man die Arbeit nicht so stark kritisieren sollte. Wenn ihr alt unr runzlig seid, werdet ihr auch mal froh sein, wenn wenigstens mal jemand kurz vorbeikommt und guckt was ihr so treibt. Lieber würde ich mal von meinem Pfleger/meiner Pflegerin nicht 100%-ig bombe behandelt werden, statt ganz allein zu sein und gucken zu können wie ich an Essen komme, mich überhaupt versorge, mich pflege etc. Deswegen sollte mal hier ein wenig mehr Respekt gezollt werden. Jeder hat mal nen schlechten Tag, es gibt immer mal scheiß Pfleger/innen, aber die Mehrheit bemüht sich doch und hat auch oftmals Spaß an ihrem Beruf. Nur weil es da ein paar Beispiele gibt, sollte man gerade als komplett Außenstehender so etwas nicht sagen.

    Zitat von Arisa

    Meiner Meinung sollte diese Leute die überhaupt diese Arbeit machen, auch ein wenig Interesse für diese zeigen, sonst kann man gleich gehen. Auch wenn man mal keinen so guten Tag hatte, sollte man besonders Geudl mit älteren Menschen haben und möglichst höflich bleiben.


    Wie bereits oft gesagt, seid froh, wenn euch überhaupt mal wer noch mit dem A*sch anguckt wenn ihr alt seid und sich irgwie wenigstens, wenn auch mit Missmut, ein bisschen um euch kümmert (Ist zwar nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber was solls?). Denn selbst wenn ihr mal noch so lästig wart, mit eure Demenz und all euren nervigen Angewohnheiten, wird man trotzdem um euch trauern. Denn so ist es immer wenn ein Patient stribt. Es geht einem nicht am A*sch vorbei und deswegen sollte man auch den oftmaligen Missmut und die Antriebslosigkeit entschuldigen können. Es ist ja nicht so, als müsste man nur weil man alt oder krank ist im Mittelpunkt des Geschehens stehen, weil dann seid ihr einer von Vielen.


    Das ist jedenfalls meine Meinung dazu. Solang mal wer wenigstens einmal am Tag nach mir guckt wenn ich alt bin und wenn er noch so schlecht gelaunt ist, werde ich trotzdem dankbar sein (Wenn ichs mal noch mitkrieg und kapier natürlich). Weil ich es so viel schlimmer haben könnte. Darüber sollte sich jeder mal Gedanken machen.


    PS: Ich finde die Diskussion hier übrigens sehr toll. Das mein ich wirklich positiv. Schön, endlich mal ein niveavolle Diskussion führen zu könne, indem man gleich nicht als frech, dumm etc. abgestempelt und niedergemacht wird, wenn auch die Argumente etwas scharf gewählt sind. Aber ich denke mal, beide Parteien wissen gut genug, dass das hier keiner böse meint und auch die Meinung des anderen respektiert, wenn mans auch durch die Dementierungen etc. nicht immer erkennen kann. Jeder hat seine eigenen Erfahrungen und seine eigene Meinung. Danke für die nette Diskussion hier, das gilt vorallem, bzw. eigtl an TrumpetDrumliner. ;)


    Lg LEAfeon_x3

  • Er ist nicht mein Schwager, wir sind nicht verwandt :)


    Ich habe sehr viel Respekt vor den Pfleger und finde das sie für ihre Arbeit die sie leisten mehr verdienen können.
    Ja da hast du Recht mit den Patientenarbeit, gerade wenn diese in ihrer Bewegung eingeschränkt sind, ist es sehr schwer sie zu lagern.


    Das deine Mutter nicht heimgechickt wir, ist echt eie Frechheit von ihrem Chef, aber da sieht man mal wieder jede Station macht es anders.


    Ärzte die sich ausruhen und sagen, mir doch egal (mal so etwas übertrieben) die machen ihren Job doch nur wegen dem Geld und nicht wegen dem menschlichen.


    Wie kommt es denn das du auf die Station mitdarfst, auf der ITS herschen die strengsten Regeln, wie sonst auf keiner Station?
    Klar kommen auf die ITS nur die Pfleger mit der meisten Erfahrung, die wird dort auch gebraucht, denn wer auf der ITS liegt ist schwerstkrank, aber das weißt du ja selber.


    Klar muss deine Mutter auch reagieren, aber ist es nicht so, das auch ein Arzt verständigt werden muss, da nur er den Tod feststellen darf.


    Das es Menschen gibt die sich in der Pflege keine Mühe geben, führen dazu das der Beruf so einen schlechten Ruf hat -.-
    Meine Bekannte macht ihn mit Leib und Seele, sie backt Kuchen für die Bewohner, singt mit ihenn, wenn es die Ziet zulässt usw, aber das Hauptproblem wie du schon sagst ist die Unterbesetztung und der Personalabbau.


    Wir leben leider nicht in den USa wo sich jeder seinen eigene Altenpfleger kaufen kann, wenn man Geld genug hat.




    Danke für das Kompliment Leafeon x3

  • Intressantes Thema und ich schalte mich mal dazu.
    Ich hab mir einiges hier durchgelesen und muss einpaar Sachen bejahen und verneinen.


    Ich mache derzeit eine Ausbildung zur Diplomierten Gesundheits- und Krankenschwester und als Schüler sieht man das ganz andereas las als Besucher, Patient und ausgebidete Schwester/Pfleger. Es hat sich einiges verändert, ja das schon aber nicht nur zum positiven.
    Ich hab schon oft die Erfahrung gemacht, dass viele personen ins Burnout geraten sind es aber nicht bemerkt haben. Aus dem Grund, weil der Staat meint, "Wie haben genug Personal im Krankenhaus", was ganz und gar nicht stimmt. Wenn man mehr Leute hat, kann man siche die Arebit leichter aufteilen, dann können nämlich zwei Schwestern für den Papierkram, der nicht wenig ist eingeteilt werden und die anderen zwei Schwestern für die Pflege und soziale Kontakte.


    Nebenbei muss ich sagen, was die ENtlassungen angeht ist wirklich echt bescheiden. Man sieht Leute die im Spital liegen obwohl sie eigentlich schon nach Hause gehen könnten, da alles geklärt ist und andere wo man sich denkt, toll die Person die bleiben sollte, hgat kein Platz da ein "anscheinend Kranker" nciht nach Hause will.


    Was das ständige Läuten nach der Schwester/Pfleger angeht muss ich sagen, es kann vorkommen, aber dies vermeide ich so gut es geht. Ich bin der Typ Mensch, der den Patienten fragt, was er braucht und wenn er nach einem Schmerzmittel fragt und ich dies erst nach der Erlaubnis (da ich leider noch Schülerin bin und nciht eigenmächtig handeln darf, obwohl ich die Kompetenz habe -.-*) der Schwester weitergeben darf. Aber das habe ich jtz abgestellt und gehe direkt zum Arzt und frage den was ich diesem Patienten geben darf und kann. Ebenso verlange ich das er noch eine Bedarfsmedikation aufschreiben sollte, zB ein Schmerzmittel, das der Patient 4 Ml am Tag nehmen kann ohne vorher jedes mal den Arzt zu fragen, was man ihm geben soll.
    Aber ab und an denk ich mir bei einigen Patienten, die wegen jeder Kleinigkeit rufen. "Schwester. Schwester. Was ist den das da?"


    Und man muss auch bedenken, das Personal kann zB wenn es zwei Tage hintereinander einen 12 Stunden Dienst hat auch nicht mehr. Wo man anfangen sollte mehr Personal ein zu stellen, aber de Staat, zu wenig Geld dafür hat.


    Ich denke jtz hab ich quer durch den Gemüsegarten geredet o.o

  • Meine Mutter ist Altenpflegerin und hat sehr viel Stress auf der Arbeit.
    Manchmal sind auf der Station nur 2 Pfleger,die sich dann um 10 Leute kümmern müssen.
    Da einige von den alten Menschen an Demenz leiden oder nur im Bett liegen können entsteht noch mehr Stress.Die Versorgung,die Pflege und viel mehr beantsprucht ihre Zeit.Dabei existiert auch keine Zeit zum Reden.Es wird immer behauptet das sie topbesetzt sind,was nicht stimmt.
    Wie kann man Topbesetzt sein wenn man sich zu zweit um 10 Menschen kümmern muss?
    Kein Wunder das man nur schlechtes von Altenheimen hört!
    Da ich nie in einen Krankenhaus gelegen hab (außer natürlich bei meiner Geburt ;D )kann ich mir auch keine Meinung bilden.
    Mein Opa lag aber im Krankenhaus und um ihn hat man sich gut gekümmert.

  • @Über mir


    Da hat deine Mutter, wenn ich es mal so formuliern darf ja nch Glück zu zweit zu sein, hat sie einen Azubi?
    Meine Bekannte muss 10 Menschen alleine pflegen.


    Ich verstehe den Staat nicht wieso er an der falsche Stelle sparen muss, für Andere Dinge ist plötzlich ein haufen Geld da, aber in Berreichen in denne es um das wichtigste überhaupt geht, den Mensch, da kann man ja Geld sparen.
    Es ist ja egal ob man sich Zeit nimmt für Ottonormalbürger oder nicht.
    Die Politiker wdren später niemals in ein durschnittsheim kommen, sie gehen in ein richtig teures und lassen es sich dort gut gehen.
    Sie sollten sich mal lieber ein Bild vor Ort machen, aber wenn es dann heißt XY kommt, dann wird auch alles getan das XY nur das Beste von dem heim denkt.

  • Es ist schon schlimm, das man als alter Mensch einfach so auf´s Abstellgleis geschoben wird.
    Mi graut regelrecht vor dem Gedanken, irgendwann auch einmal in so einem Altenheim zu landen.
    Als meine Oma von einem Tag auf den anderen erkrankte haben wir sie alle gemeinsam zuhause gepflegt.
    Der Gedanke, unsere bisher so fidele Oma in einem Altersheim verwelken zu sehen war uns derart zuwider.
    Muss das schrecklich für einen Menschen sein, der sein ganzes Leben auf eigenen Füßen gestanden hat, plötzlich
    in einem Altenheim zu landen und dort auf die Hilfe Fremder angewiesen zu sein.
    Wen würde da nicht der Lebensmut verlassen?
    Noch dazu hört man so schreckliche Geschichten von überlasteten Pflegern und Pflegerinnen, die diese alten
    Menschen mißhandeln.
    Nein, also ich möchte auf keinen Fall in so einer Einrichtung landen..wenn es nicht unbedingt sein muss.
    Vater Staat hat für unsere älteren Mitbürger keine Verwendung mehr und deshalb werden die Geldhähne zugedreht.
    Das haben die Alten nicht verdient...nicht nachdem sie ihr ganzes Leben für diesen besch...Staat geopfert haben.
    Niemand hat es verdient, so behandelt zu werden.

  • Naja, es gibt ja richtige Pflegeheime oder eben nur betreute Altenheime.
    Letztere sollen sogar sehr gut sein, erzählt zumindest die fast 90jährige Tante, die dort nur darüber klagt, dass sie den ganzen Tag damit beschäftigt ist, sich mit anderen noch fidelen Mitbewohnern zu treffen. ^^


    In den richtigen Pflegeheimen, wo die Leute das Bett teilweise nicht mehr verlassen können, da möchte ich auch nie landen. Das ist fast so wie Käfighaltung. Auf Gedeih und Verderb ist man darauf angewiesen, dass "vielleicht" mal jemand Zeit hat, einem was zu trinken zu bringen, aufs Klo zu helfen oder sonstwie davor abzuhalten, wenn schon nicht aus gesundheitlichen Gründen, nicht gleich aus Langeweile zu sterben.


    Was ich jedoch schon sehr oft hörte und auch in letzter Zeit wieder selber erlebte, ist die Tatsache, dass oftmals alte Menschen, die auf Grund eines gesundheitlichen Problems in ein Pflegeheim kommen, dort niemals richtig einziehen, weil sie kurz danach sterben.
    Vielleicht hört in dem Augenblick einfach der Lebenswille auf, egal, wie gut gemeint dieser Akt ist und wie wenig die Pflege zu Hause zu vollziehen ist.
    Es ist aber wirklich erschreckend, dass - meiner Erfahrungsberichte nach - bei gut einem Drittel der Leute passiert.


    Ist wie gesagt nur persönliche Erfahrung, die kann ich nicht mit Statistiken belegen, erschreckt mich aber trotzdem.

  • Zitat

    Vor 2-3 Jahren war das mit den Pflegeheimen ja auch groß in den Medien und da wollte man so ein Ampelsystem einführen, aber das gibt es bis jetzt noch nicht.


    Und weil das groß in den Medien war heißt das automatisch, dass das überall diese Zustände sind?
    Wovon du hier redest, das sind Einzelfälle, die man nicht überall übertragen könnte.


    Ich habe momentan ein Freiwiliiges Soziales Jahr in einem Altenheim.
    Wundgelegen, weil man nicht gelagert wurd? Hab ich noch nie mitbekommen, dass das hier passiert ist.
    Angestellte überlastet? Personal gibt es genug bei uns. Das einzige Problem ist das frühe aus dem Beruf rausgehen, das einige tun, da die Bezahlung auf Dauer zu schlecht ist. Daran gilt es zu arbeiten, ja. Aber chronisch unterbesetzt ist es deshalb noch lange nicht.
    Ich bin auch für die Pflege mit zuständig. Wir müssen nicht von Zimmer zu Zimmer hetzen um die "alten Leute am Leben zu halten."
    Wir haben Zeit uns mit ihnen zu unterhalten und alles und das OHNE das jemand vernachlässigt wird.


    Und in den Seminaren, in welchen ich auch andere FSJler anderer Altenheime treffe, hab ich nie derartige Geschichten wie hier gehört.
    Aber klar, was in den Medien als traurige Einzelfälle hochgespielt wird, muss ja stimmen. Ich hab gehört Videospiele sind an Amokläufen Schuld. Das ist so viel in den Medien, das muss ja wahr sein, könnte sich keinesfalls um tragische Einzelfälle handeln. SInd alle so! [/ironie off.]

  • @ Traumblume


    Wie du schon selber sagst, bei dir ist genug Personal verhanden, dass ist in den meisten Fällen aber nicht der Fall.
    es geht hier auch nicht um Einzelfälle, sondern um mehrere Heime.
    Wer sagt denn das man die Leute am leben erhalten muss?
    Wir reden nicht von einer Intensivstation.
    Bei dir gibt es genug Personal, deshalb ist auch viel mehr Zeiit vorhandne, zudem ist es nicht so, dass kein Wort mit den Bewohner gesprochen wird, sondern kaum zeit dazu ist, länger mit ihnen zu reden.



    Bei uns im Ort ist auch ein Heim und da haben die alten Leute nichts zu tun, sie langweilen sich.


    Das mit den Amokläufern ist nicht bewiesen, dazu gibt es sogar eine Theorie in der man es nicht eindeutig nachweißen kann.

  • Mipha

    Hat das Label Allgemeine Diskussionen hinzugefügt.