Fragen zu Kamera und Ausrüstung (Ankauf, Problemlösung)

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Huhu :)
    Vielen dank für eure Antworten!


    Wie es aussieht, habe ich mich dann für das 35mm entschieden. An die Naheinstellungsgrenzen der beiden habe ich vorgestern gar nicht gedacht und die sind natürlich super wichtig. Preislich sind beide Objektive im selben Rahmen. In dem Chip-Artikel (danke dafür!) steht jetzt zwar, dass das 35mm für kleine Sensoren gebaut wurde, aber gut, so bald werde ich auch nicht auf Vollformat aufrüsten können, spar mir das Objektiv ja schon vom Mund ab :P
    Godfrey, das 28mm wurde mir auch schon in einem anderen Forum empfohlen, allerdings bin ich an Architektur- und Landschaftsfotografie eher weniger interessiert, weshalb ich eine Normalbrennweite suche. Sollte ich doch mal ein Weitwinkel brauchen, kann ich mich netterweise bei meinem Papa bedienen, das sind allerdings keine Festbrennweiten.
    Ich gehe mal davon aus, dass das 28mm nicht so optimal für die Portraitfotografie ist, oder?

  • Naja, du kannst mit quasi jedem Objektiv Portrait machen, selbst mit nem 8mm-Fisheye... ;)
    Das 28 wirkt dann etwa wie ein 45mm... Das 35 wie ein 56... Für normale Portraits bist du zwischen 50-80 mm (Kleinbild) am besten unterwegs... Für abgefahrene Sachen leihst du dir eins ;)
    (PS: mit ac-foto.com hab ich auch schon gute erfahrungen im Mieten gemacht... Nur als Tipp am Rande)...
    Was die Vollformat angeht: wenn es soweit ist und du das Geld hast, kaufst du dir auch neue Linsen... Dann nimmst du am Besten eh L-Linsen, so teuer die auch sind, aber die bringen auch die Auflösug, bei 20MP aufwärts ganz wichtig! Und die Preise gehen eh bald hoch, die billigste Vollformat-Canon kost jetzt schon über 2000€...
    Von daher... Denke du bist mit dem 35mm glücklich. Mit bisschen mehr breite und etwas offenerer Blende als beim 28mm hast du auch mehr Bokeh...
    Aber geh wirkloch vorher im Media Markt ausprobieren!!! Mit eigener Kamera und chipkarte. Dann kannst du dir die Ergebnisse erst mal am PC angucken...! :)

  • Wer sich eine Kamera in dieser Richtung zulegen will es gibt nun auch eine D5200 (welche ich mir auch bald zulege) für ~550 €


    Das würde ich dir nicht empfehlen. Von einer Anfängerkamera auf eine Anfängerkamera umsteigen ist mehr als nur dumm - an deiner Stelle würde ich lieber ein, zwei Monate länger warten und die die D7000 zulegen. Oder du nimmst dir die D90, sie kostet weniger und ist ihr Geld auf jeden Fall wert.


    Aber so viel besser als die D5100 ist die D5200 nicht. Ich wage sogar zu behaupten, dass du den Unterschied gar nicht merken wirst.

  • Genau das ist der Fall. Der Mechanismus ist meist im Objektiv untergebracht. Das Ganze funktioniert mit Sensoren, bzw. Bewebungssenoren, die die Erschütterung messen. Ein Prozessor berechnet dann wie Stark die Erschütterung kompensiert werden muss und steuert dann ein bewegliches Linsenelement im Objektiv an, dass der Erschütterung entgegen wirkt. So ist es meistens, manche Hersteller (wie z.B. Sony) verbauen den Bildstablilisator auch direkt an den Bildsensor. So viel weiß ich zumindest, und ich hoffe, dass dies deine Frage bentwortet. ^^

  • Ergänzung zu Barney:
    So weit alles korrekt! Bei Sony wird in der Tat der Bildstabilisator am Sensor realisiert - hier bewegt sich der Sensor.
    Beide Systeme (optisch im Objektiv und sensorbasiert) haben ihre Vor und Nachteile:
    Sensorstqbilisatoren ermöglichen den Bau günstigerer Objektive und überhaupt sijd alle verwendeten Objektive stabilisiert. Bei den optischen Stabilisatoren im Objektiv hat man den Vorteil, dass auch der Blick durch den Sucher stabilisiert ist, was bei den Sensorstabis nicht der Fall ist. Außerdem kann ein neues Objektiv einen wirkungsvolleren Stabi haben bzw. kann z.B. ein Teleobjektiv einen viel spezielleren Stabi haben als Beispielsweise ein Standard-Zoom (z.B. 24-70mm). Bei den Sensorstabis hat man nur einen nicht austauschbaren, nicht-spezialisierten Stabilisator...

  • Hm klar, die D7000 bzw. die D7100 ist eine klasse Kamera, aber von 500-1100€ ist es schon ein weiter Schritt. Desweiteren würde ich meine D5100 dann für 271€ verkaufen, das heißt die D5200 würde mich nur noch ca. 270€ kosten. Natürlich wäre die D7100 was krass tolles, aber über 1100€ sind nicht wenig.

  • Du könntest du auch einfach auf die D7000 umsteigen die würde nicht 1100€ kosten ; sondern deutlich weniger um ca. 750€ (nur für den Body). Dann hättest du nur mehr ca. 500€ Differenz zu bezahlen.


    Auf jeden Fall kann ich da nur Narime und Godfrey zustimmen, es würde sich einfach nicht auszahlen. Besonders Kameramodelle wo nur eine Hunderterzahl anders ist wie in diesem Beispiel (D5000 - D5100) sind die Verbesserungen meist nur minimal, die man ggf. nicht sonderlich wahrnehmen würde. Da würde ich noch ein wenig ausharren, mir Geld zusammensparen und mir dann gleich eine Kamera die eine ''Klasse'' höher ist zulegen :)

  • Der D7000er Body kostet 650 €, also auf jeden Fall noch im Rahmen des Möglichen. Aber ich frage mich, ob es sich dann nicht lohen würde 400€ mehr auszugeben, und am Ende einen viel besseren Body zu haben. Ich habe gar nicht verfolgt, was an der D7100 so viel besser ist, nur dass es nun 51 Autofokusmessfelder gibt. Was gibt's denn da noch für Änderungen?

  • Ja zum einen das High-End AF-System mit 15 Kreuzsensoren, ein neues Belichtungssystem, der neue Sensor uuuuund... Kein Tiefpassfilter mehr. Oder zumindest kein herkömmlicher, das steigert theoretsch die Auflösung (nicht die Poxelzahlen, sondern die effektive Auflösung...).
    ISO bis 25.600 erweiterbar. Gehäuse ist abgedichtet. Das fällt mir gerade spontan ein.


    Guck mal hier, da ist ein ausführlicher Test (Chip testet auch sehr tiefgründig und präzise):
    http://www.chip.de/artikel/Nik…0-Euro-Test_61116712.html
    Und hier Bilder:
    http://www.chip.de/bildergaler…100-Galerie_61075029.html


    Die D90 solltest du gar nicht mehr nehmen. Zum einen glaub ich nicht, dass die noch vertrieben wird, höchstens Restposten. Andererseits sind selbst in der D5200 schon neuere Techniken drin... Also eher die D7000er Serie anpeilen. Denn die 5200 wäre für dich nur rausgeschmissenes Geld, da du - wie Narime schon sagte - kaum Mehrwert bietet. Und ich denke auch, dass du den Schritt zur Mittelklasse wagen kannst ;) das lohnt sich, wenn ich mir deine Bilder angucke!! :)

  • Hm, ja, ich habe gemerkt die D7100 hat viel drauf, sehr viel, und auch mehr als die D7000. Aber fast doppelt so viel dafür auszugeben? Also im Test haben sie gesagt, das neue System ohne Tiefpassfilter ist nur mit Messungen zu merken, nicht in der Praxis. Und 51 Messfelder mit 15 Kreuzsensoren klingen verlockend, aber ich denke 39 mit 9 Kreussensoren reichen auch. An die D90 habe ich ehrlich gesagt gar nicht mehr gedacht, ich überlege jetzt ob es sich wirklich lohnt 600 € draufzupacken und die D7100 zu erhalten, oder die D7000 reicht. Was meint ihr?

  • Allein schon, weil du von der D5100 aufsteigst, wird es reichen, wenn du die D7000 nimmst. Das ist schon ein riesiger Unterschied und zudem sparst du dir Geld, dass du nachher vielleicht mal in eine D600 etc investieren kannst.


    Aber Eric, was meinst du: zahlt es sich aus, von der D90 auf die D7100 statt auf die D600 aufzurüsten? Bis jetzt hauen mich die Nikon-Vollformats nicht vom Hocker (D700 ist alt & teuer, D600 hat ein Sensor-Schmutz-Problem und D800 ist teuer & hat Probleme mit dem linken Fokusmessfeld) und auf der D7100 könnte ich zusätzlich alle meine Objektive weiterverwenden. Ist der Qualitätsunterschied von D7100 zu einer VF wirklich noch so groß...?

  • Barney: was die Entscheidung angeht, ob D7000 oder D7100, da musst du dir am Besten mal alle Unterschiede rausschreiben und selbst überlegen "Was fotografiere ich und was brauch ich dafür? Was möchte ich in naher Zukunft (nächste 2 Jahre) anpacken oder wohin will ich mich entwickel?". Dann guckst du, in wie fern jeder der herausgeschriebenen Unterschiede für deine Fotografie und fotografische Entwicklung von Bedeutung sind. Wenn du dann ein Ergebnis hast, meinetwegen 4 von 8 Neuerungen sind ein Vorteil für dich, musst du gucken, ob es das Geld dann Wert ist... Anders kann man da gar nicht rangehen. Die Entscheidung abnehmen kann dir auch keiner, da niemand dich und deije Fotografie besser und ehrlicher einschätzen kann als du.
    Aber wir können dir sicher unsere Meinungen geben, wenn du obigen Entscheidungsweg mal übersichtlich hier postest :)


    narime:
    Ich glaub für dich stellt sich eher die Frage: Vollformat oder Crop!
    Für mich kann ich das leicht beantworten! Es kommt ganz auf die Schwerpunkte an...
    Ich denke, mit der D7100 kann man wenig falsch machen momentan. Wenn du aber eine Vollformat willst, wird's schwieriger. Ein Freund von mir hat die D600 und macht klasse Bilder damit. Aber wo ganz im Grünen ist er auch noch nicht mit ihr. Aber ich glaub nach wenigen Wochen kann man das auch noch gar nicht ;)
    Gegen das Sensor-Dreck-Problem gibt's hier ganz gute und v.a. billige Lösungen:
    http://www.enjoyyourcamera.com…aning-Swabs:::37_281.html
    Was das Fokusmessfeldproblem der D800 angeht, da bin ich noch nicht so ganz im Bilde, aber das wird sicher mit dem nächsten Firmware-Update geklärt...
    Das mit den Objektiven ist ein harter Punkt. Nicht nur sind FX-Kameras schon teuer genug. Beinden Objektiven ist es nicht anders. Denn egal welche Kamera du nimmst - du solltest dann nur noch hoch vergütete Linsen neu kaufen. Sonst nutzt du die vorhandene Auflösung gar nicht mehr richtig. Musst du nun mit der FX-Kamera auch Linsen neu kaufen... Dann fang mal an zu sparen. Ist dir dein Hohby so viel wert? Und - am Wichtigsten - nutzt du das am Ende (also schwerpunktmäßig)?

  • Da ich es wirklich nur als Hobby sehe - bis dato zumindest - sind sowohl D7100 als auch D600 ein schöner Batzen Geld. Jedoch ist das mit den Objektiven eine wirklich haarige Angelegenheit: ich hab immer wieder gehört: "Lieber eine schlechtere Kamera als ein schlechtes Objektiv". Schon allein bei den Preisen der Objektive, die den des Bodys bei weitem übersteigen können, merkt man, wo die eigentliche Technik drin ist. Mir wird selbst die beste Kamera nichts nützen, wenn ich nur schlechte Objektive habe bzw für diese Bauart schlechte Objektive.


    Deshalb und auch wegen meinen eigentlichen Lieblingsdisziplinen Tierfotografie und Makro, wo mir die verlängerte Brennweite sehr gelegen kommt, tendiere ich mittlerweile doch fast mehr zur Crop. Für Stillleben würde sich zwar Vollformat besser eignen, aber wirkliche Abstriche mach ich deshalb auch nicht.... mal sehen, vielleicht bekomm ich meine Kamera im Freundeskreis wo für 200-300 Euro an, dann rückt die D7100 in greifbare Nähe - natürlich hätte ich sie gerne vorm Sommer, aber das wird sich wohl nicht machen lassen. :(


    (D7000 ist für mich aber keine Option, um einen Schritt nach oben, wenn schon einen Nachfolger gibt, da geb ich nicht so viel Geld aus...)

  • Okay, dann will ich doch auch mal ...
    Ich würde mich gerne beraten lassen.
    Wie man ja eventuell schon mitbekommen hat, möchte ich mir bald eine DSLR zulegen. Generell tendiere ich zu Canon, daher würde ich
    also eine EOS nehmen.Und nun schwanke ich zwischen der 600d und der 1100d. Beide wären für mich ein riesiger Fortschritt.
    Die 1100d wäre günstiger, die 600d dafür aber wohl besser und hat außerdem auch diesen Schwenkdisplay. Aber dann gibt es ja diese Meinung
    - Narime hatte es schon erwähnt - dass man lieber einen schlechten Body hat als ein schlechtes Objektiv. Und ich denke mal, das stimmt.
    Von daher würde ich eher zur 1100d tendieren. Allerdings ist fraglich, ob ich mir dann so bald ein gutes Objektiv leisten kann.
    Deshalb würde ich eher zur 600d tendieren.
    Jetzt müsste man sich natürlich überlegen, ob man eines dieser Kits nimmt. An sich hätte man damit ja schon mal etwas allroundartiges
    (denke ich jetzt mal) und es ist an sich auch recht günstig, wenn man das Objektiv an sich sieht und den Body und sich dann das Kit anguckt.
    Bei den Kits würde ich dann das 18 - 55er nehmen, da es eigentlich so weit kommt, wie ich es brauche (ich konnte für einen Abend die 600d
    mit dem Objektiv testen). Sollte ich mich jetzt allerdings weiter für Tierfotographie interessieren, wäre es wohl auch sinnvoll,
    das mit der höheren Brennweite (?) zu nehmen, das 18 - 350er. Wobei ich mich dann wiederum frage, ob ich das wirklich brauche.
    Und wenn man kein Kit nimmt, sondern den Body kauft und ein Objektiv dazu? Ach was, ich weißes nicht ...


    Und da hier auch öfter gesagt wurde, dass es auf das Gebiet ankommt
    (auch, wenn ich das wahrscheinlich ziemlich aus dem Kontext gerissen habe):
    Pflanzen, ein bisschen in Richtung Makro, Tiere. Manchmal auch Sonnenuntergänge.


    Und könnte ich eine Gegenlichtblende und einen UV-Filter gebrauchen?
    Sorry, ich habe in die Richtung einfach keine Ahnung, mit Digital- bzw. Systemkameras ist das leicht einfacher.

  • Ich kenne mich zwar mit Canon nicht so aus, würde dir aber doch zum besseren Body raten. Es ist zwar ein so, dass man ein besseres Objektiv auf einem schlechteren Body besser verwenden kann, jedoch mit Einschränkungen - grade bei Einsteigerkameras wie der 1100D wird viel abgespeckt, was die Funktionen angeht. Aber gut, so viel zu meiner Meinung, Wolkenhase (1100D) und Feliz (600D) sollten dir da konkret weiterhelfen können. ^^

  • Ich mische mich auch mal ein, und hoffe ich kann dir was deine Entscheidung anbelangt ein bisschen weiterhelfen. Was ich bei Kaufentscheidung generell sehr wichtig finde, du solltest dir alle denkbaren Modelle mal anschauen und wenn machbar auch ausprobieren. Es nützt dir nichts wenn du einen Body hast der dir nicht gut in der Hand liegt oder der von der funktionellen Seite deine Erwartungen nicht erfüllt. Was auch ganz ratsam ist, du solltest dir mal Tests zu den beiden raussuchen, und evtl. auch noch zu anderen (Nikon, Sony,...). Hier ist ein ausführlicher und guter Test mit Video von Chip zur 1100D, und hier zur 600D. Eine Sache von meiner Seite zur 600D, meine momentane Nikon hat ebenfalls ein Schwenkdisplay, und ich muss sagen, ich würde auch ohne perfekt zurechtkommen, ich betrachte das Schwenkdisplay eher als Werbegag. Falls du noch was von anderen Herstellern in Erwägung ziehen willst, kann ich dir die D3100 empfehlen, im Video sprechen sie von 500€, der Preis müsste aber mittlerweile stark gesunken sein, da es bereits eine D3200, jedoch klingt die hohe Pixelzahl hier erstmal sehr verlockend, bietet aber in der Praxis keinen riesigen Vorteil gegenüber der D3100. Was die Tierfotografie anbelangt, ist eine hohe Brennweite durchaus sehr sinnvoll. Um die 300 mm passen dafür ganz gut, ich such gleich mal nach Objektiven für Canon im Telezoombereich die unter 400€ liegen.


    Liebe Grüße!

  • Hi :)


    Also, ich möchte dir bei deiner Wahl etwas helfen. Die EOS 1100D ist bei mir - wenn auch astromodifiziert - in der Familie vorhanden, konnte sie also schon gut austesten. Die 600D habe ich im Laden schon zur Genüge in der Hand gehabt.


    Anhand deiner Schwerpunkte kann ich dir eher zur 600D raten. Das schwenkbare Display ist für Nah- und Makroaufnahmen ein absolut hilfreiches Feature! Außerdem ist die Grundausstattung der 1100D echt etwas mau für meine Begriffe. Das Display löst nur mit 230.000 Pixeln auf und kann kaum zur Beurteiung der Schärfe herangezogen werden. Außerdem fehlt die kamerainterne Sensorreinigung. Das Rauschverhalten ist bei beiden schon recht ordentlich, die 1100D kommt aber nur bis ISO-6.400, wohingegen die 600D schon bis ISO-12.800 kommt - immerhin eine Belichtungsstufe Reserve, was auch im Rauschverhalten niederschlägt (also ISO-6.400 im Vergleich kommt die 600D besser weg).


    Was Tierfotografie angeht: Da bist du mit beiden Kameras ungefähr gleich gut beraten. Und zwar gleichsam eingeschränkt. Die Serienbildgeschwindigkeit ist mit 3 B/s (1100D) gegen 3,7 B/s (600D) bei beiden Kameras nicht gerade sehr hoch. Die 650D kommt hier mit 5 B/s besser vom Fleck.
    Du kannst ja mal gucken, ob die Elektromärkte in deiner Nähe Aktionen haben, denn die 650D soll aus dem Sortiment genommen und durch die 700D ersetzt werden, vielleicht findest du die 650D mit nur noch geringem Aufpreis als Restposten. Der Touchscreen wäre 50€ mehr wirklich wert! (Meine Freundin hat die 650D und es macht einfach nur Spaß! - Review folgt noch!)
    Die EOS 650D findet man z.T. schon für unter 600€ mit 18-55mm II im Kit. Die 600D ohne Linse kostet bei Amazon momentan um die 500€. Ist die Tierfotografie wichtig für dich, nimm lieber die 650D.


    Zum Thema Kit-Objektive:
    Prinzipiell sage ich - nur Body kaufen und gleich eine lichtstarke Festbrennweite (z.B. 50mm F/1.4 USM). Da läuft man am Besten mit. Wenn du aber weißt, dass du die zusätzlichen ~350€ nicht aufbringen kannst, greif lieber zum 18-55-Kit. Die anderen Kits sind nur maßlos überteuert. Für Tierfotos brauchst du natürlich ein Tele. Ein 18-350 gibt es aber nich, wäre auch technisch nicht sinnvoll ;)
    Die Kit-Alternativen sehen aber auch nicht so gut aus:
    18-135mm reicht nicht aus für Tiere.
    70-300mm hat keinen Stabi und ist sehr lichtschwach. Also Finger weg davon, auch wenn es sehr billig ist - aber das kriegst du dann auch: billig!
    18-200mm ist vergleichsweise teuer.
    15-85mm ist zwar nett durch den erweiterten Weitwinkelbereich, aber auch hier zu wenig Tele für Tiere.
    55-250mm II wäre die einzige Option. Das Objektiv ist auch nicht sonderlich lichtstark (auf 250mm nur F/5.6), hat aber wenigstens einen guten Stabilisator. Ich selbst habe noch ein 55-250 und war recht zufrieden damit!
    Von so Sachen wie Tamron 18-270mm kann ich auch nur abraten, da die Abbildungsfehler bei solch großen Brennweitenspannen zu stark sind für den Preis, den man bezahlt (Randabschattung, Farbsäume, Verzeichnung und schwache Auflösung)...
    Prinzipiell läufst du mit einem Kit zunächst nicht falsch, wenn es darum geht, die ersten Gehversuche zu unternehmen. Wenn du aber direkt in die Kunst einsteigen willst und auf Qualität Wert legst, dann ist ein Kit keine gute Wahl.


    UV-Filter nutzt dir nur als Objektivschutz, in unseren Breiten macht ein UV-Filter nix. Die nutzen dir nur in Äquatornähe und in Wüsten wirklich. Aber sie sind ein guter Schutz für die Linsen vor Sand und Staub. Sonnenblende würde ich dir auf jeden empfehlen, da du dadurch mehr Spielraum hast, wenn du seitlich zur Sonne fotografierst...

  • Hallo Apollonia ^^


    Es wurde ja bereits gesagt, ich fotografiere mit einer Eos 1100D. Als ich mir eine Kamera gewünscht habe, kannte ich mich mit der Technik überhaupt nicht aus, hatte also keine Ahnung, worauf es ankommt und was mir später wichtig werden würde. Mein Papa hat die Kamera für mich ausgesucht und als Anfängerkamera ist sie meiner Meinung nach sehr gut geeignet. Je länger ich aber mit ihr fotografiere, desto mehr Dinge gehen mir ab. Beispielsweise besitzt dieser Body keine Infrarotsteuerung, ein Infrarotfernauslöser fällt damit für mich flach und ich muss auf einen schlechteren Kabelauslöser ausweichen. Da dieser nur eine Reichweite von etwa 5 Metern hat, kann ich einige Selbstportraits nur mit Selbstauslöser machen.
    Das Display ist furchtbar klein, beispielsweise im Vergleich zur 550D von meinem Bruder. Als ich seine das erste mal in der Hand hatte, war ich ganz angetan von diesem Riesendisplay. Das Display der 1100D erfüllt seinen Soll, mehr aber auch nicht. Die Fotos wirken leicht unscharf aufgrund der schlechten Auflösung und generell wäre es schöner, das Bild etwas größer sehen zu können.
    Was mich zusätzlich stört, ist die fehlende Sensorreinigung, da ich gerne mal Probleme mit Staubkörnern habe.


    Das sind kurz gesagt die Dinge, die mich an der Kamera stören, bzw. die mir fehlen. Natürlich bewerte ich meine Kamera nach den Kriterien eines Portraitfotografen, wie das jetzt ein Landschaftsfotograf sehen würde, kann ich dir nicht sagen, aber ich glaube, dass gerade das kleine Display wirklich ein Wermutstropfen ist.
    Wenn ich jetzt zurückschaue, würde ich mir die Kamera nicht nochmal kaufen, sondern gleich zum teureren Body tendieren. Wie du mit ihr zurechtkämst, kann ich dir nicht sagen, das sind einfach meine persönlichen Erfahrungen.


    Was die Objektive angeht, kann ich nur sagen, dass ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr mit meinem 18-55mm fotografiert habe. Es ist zwar super praktisch und deckt die wichtigsten Brennweiten ab, aber die fehlende Lichtstärke ist für mich ein Ausschlusskriterium für ein "Immerdrauf".
    Empfehlen kann ich dir sowohl eine Festbrennweite, als auch das 18-200 von Tamron, das wirklich ein toller Allrounder ist. Das 18-55mm bekommst du bestimmt einigermaßen günstig auf Ebay, wenn du es doch haben möchtest.