Himitsu und ich näherten uns langsam immer mehr dem Pokémon, von dem Himitsu feststellte, dass es ein junges Vulpix war. Es schien, als würde sich eine plötzliche Energie in dem Vulpix bilden, als es uns wahrnahm, welche es am liebsten hätte durch Freudesprünge freisetzen wollen, doch bescheiden wie es war, stellten wir nur ein aufgeregtes Zucken in den Schweifen fest. Und die Erleichterung des Pokémons wurde auch durch ein schönes Lächeln im Gesicht verziert. Ich wusste zunächst nicht, wie ich auf dieses Lächeln reagieren sollte, es fesselte mich gar. Es war … wie verzaubert. Die Distanz zwischen uns und dem Vulpix wurde immer kleiner. Ich schenkte Himitsu einen fragenden Blick, den er sanft erwiderte, kurz nickte und sich dem Vuplix zuwandte. „Hallo … Wir haben deinen Hilferuf gehört, als wir uns im Schneesturm verirrt hatten. Hast du ebenfalls die Orientierung verloren …?“ Ich seufzte. Natürlich hatte es ebenfalls die Orientierung verloren, was für eine rhetorische Frage. Doch dann blickte ich Himitsu liebevoll an, weil ich wusste, er wollte nur aufrichtig und hilfsbereit sein. Ein Herz wärmer als mein Feuer. Das Vulpix zitterte am ganzen Leib und bekam nur Bruchstücke an Worten heraus: „I-Ich. M-Meine Eltern … i-ich.“ Dies hatte keinen Sinn. Dem Pokémon war unfassbar kalt, es war völlig unterernährt und auch ich wurde so langsam wieder schwach, und ich wusste, Himitsu würde es nicht anders gehen. Daraufhin brachte ich den Vorschlag, dass wir erst einmal in die Höhle kehren sollten, um dort etwas Energie zu tanken. Himitsu nickte zustimmend und sagte: „Ja, wir brauchen unbedingt Schutz, der Sturm wird immer extremer und gewinnt an Kälte, die Höhle scheint sehr groß zu sein, nicht?“ Die letzten Worte galten dem Vulpix. Scheu nur antwortete es, dass die Höhle sehr schön sei und ihr oftmals Schutz bot, sie sich jedoch sehr einsam fühlte. Ich vermutete, dass auch sie eine unfassbar lange Zeit alleine hier gewesen ist. In der Hölle angekommen atmete ich tief ein. Windstille. Etwas anderes, als Weiß. Fester Boden. Wie sehr hat mir das nur gefehlt … wie sehr? Mit Worten nicht zu beschreiben. „Ich werde uns ein kleines Feuerchen bereitstellen“, sagte ich mit entschlossener Stimme und setzte Glut ein. Die Höhle wurde von dem Feuer in ein sanftes Rot getönt und wurde langsam erwärmt, das war ein schönes Gefühl, zu dritt um ein kleines Feuerchen. Das hat mir so sehr gefehlt … „Wie lautet dein Name?“, fragte Himitsu plötzlich. Das Vulpix zögerte zunächst. „Cheisu.“ „Ich heiße Himitsu.“ Beide lächelten mich an. „Jetzt schaut nicht so.“, sagte ich. Doch ihr Grinsen wurde immer breiter. „Ja, ja, ist gut. Ich heiße Shōshitai, nennt mich aber bitte nur Shō.“ „Shō? Shō! Ich mag den Namen!“, sagte Cheisu mit einem Lachen. „Danke ... Übrigens, Cheisu. Wieso bist du hier?“
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OT: Dann erzähle uns einmal von deiner Vergangenheit, liebe Cheisu. c:
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... Ores†es