[Johto] Klang der Legenden

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • „Hä?!“ Nun fing Bert wieder an Kauderwelsch zu quasseln. Geri brauchte einen Moment um zu registrieren, dass er beständig zwischen zwei Sprachen hin und her pendelte. Das konnte zweierlei bedeuten: Nerd oder Schizophrenie. Noch war sich Geri allerdings nicht sicher, um welches der beiden Probleme es sich handelte. Vielleicht sogar beides. Er war sich außerdem auch nicht sicher, welche der drei Optionen nun letztendlich die schlimmste war und beschloss vorerst, sich lieber nichts anmerken zu lassen. Er hatte ja eigentlich nichts gegen Fremdsprachen. Solange entweder nur die eine oder die andere gesprochen wurde. Nicht beides gleichzeitig.


    Langsam konnte er dann aus dem Wortschwall eine Art Stadtbeschreibung herausfiltern. Das war also schon die zweite Stadt, die eine Arena besaß. Geri beschloss, so bald wie möglich dort anzutreten. Insofern er es schaffte, sich an sein Trainer-Dasein zu gewöhnen und sein Team gut genug zu trainieren, dass es nicht nach 3 Sekunden den Löffel abgab.
    Den Leuchtturm hatte er natürlich schon gesehen, allerdings nur aus der Ferne. Von da oben hat man bestimmt eine tolle Aussicht... wenn man die ganzen Stufen überlebt.
    Die Meldung über den Freizeit-Park hingegen war neu. Bitte nicht. Achterbahn ist ja cool, aber sonst... Er erinnerte sich an ein Erlebnis, dass nicht ganz so prickelnd aber dennoch sehr einprägsam gewesen war. Damals hatte er erst drei oder vier Crêpes gefuttert und hatte dann eine Attraktion bestiegen, auf der man sich erst im Kreis auf einer runden Plattform hinsetzte und festschnallte, ehe diese sich drehte und gleichzeitig wie ein Pendel hin und her schwang - und zwar recht heftig. Die Folge dessen war... kein schöner Anblick gewesen.


    Dann wurde er allerdings aus den unschönen Erinnerungen gerissen, als Bert ihm plötzlich seine Hand unter die Nase hielt und unter weiterem Geplapper nach seinem Namen fragte. Oh Mann, ist der nervig. Redet der auch im Schlaf so? Um eine Antwort kam er jetzt natürlich nicht herum. Besonders da es ja normal war, sich vorzustellen. Während er angestrengt versuchte nicht mit den Augen zu rollen, schlug er ein. „Fenr, Geriha.“, brummelte er. „Lass mich einfach in Ruhe, dann sollte es auch keine Probleme geben.“ Dann ließ er wieder los, da er nicht unbedingt länger Händchen halten wollte als nötig.


    Fukano unterdessen interessierte sich nicht für das Gefasel des anderen. Nicht nur, weil er es einfach nicht verstand, sondern weil etwas anderes sein Interesse geweckt hatte. Da hatte dieser Bert-Heini doch tatsächlich einfach so einen Spielball mitgebracht. Dummerweise schien er nicht vorzuhaben, diesen zu benutzen. Daher beschloss Fukano unaufällig zu bleiben und abzuwarten, bis sich die perfekte Gelegenheit zum Sprung ergab, während er weiter heimlich die rot-weiße Kugel fixierte. Wozu waren runde Objekte sonst gut?


    OT: Ich sehe keinen Grund, warum es nicht auch in der Pokémon-Welt ganz normale Freizeitparks geben sollte, auch wenn es sie auf keiner Karte gibt. Hier bestehen die Orte ja auch aus mehr, als nur den 3-4 Häusern wie in den Games.
    @ Tungsten: Das "in Ruhe lassen" heißt hier nicht "keinerlei Kontakt", sondern bezieht sich mehr auf "nicht ärgern oder mobben", also bitte nicht falsch verstehen. Achja: Ziel identifiziert. Darf aber auch bemerkt werden.

    "When you remember one thing, that leads to remembering another and then another and then another. Our memories are connected. Many pieces are linked together like they’re in a chain that makes up each of us."

    - Naminé (Kingdom Hearts - Chain of Memories)

  • Mitsuko wusste definitiv mehr als ihm lieb war, das bestätigte sie ihm auch, als sie ihm sagte, dass er und sein Kapuno schon ein recht eingespieltes Team wären, und sie leider nicht all zu komplex denken könnte, zumindest nicht so gut wie andere. Man konnte das jetzt auf vielen Wegen verstehen, doch eines war klar, sie wusste, dass er etwas spielte, doch zum Glück scheinbar noch nicht was. Was bedeutete, dass er vorsichtig sein musste, denn auffliegen kam auf keinen Fall in Frage. Jetzt würde das Ganze erst richtig lustige werden, den gewinnen würde derjenige, der um mehr Ecken dachte, und mehr verbergen konnte. Dementsprechend kam es für William auch gar nicht in Frage, sich geschlagen zu geben, oder ihr etwas in die Richtung zu offenbaren, weshalb er mit einem natürlichen lächeln: "Es freut mich das es schon so einen professionellen Eindruck macht, aber naja wirklich eingespielt würde ich es jetzt nicht nennen, ich glaube wir hatte einfach nur Glück. Auf wen beziehst du dich jetzt, denn soweit ich als Anfänger das entscheiden kann, hat hier glaube ich niemand ein wirklich Komplexes denken an den Tag gelegt, von dem her kann ich dir nicht ganz folgen." Leicht beschämt kratzte er sich am Nacken, wer zuerst eine Schwäche offenbarte, hatte verloren, so war nun mal die Welt. Und für William hiess das keine Angriffsfläche zeigen, und weiter den unschuldigen spielen, der von nichts eine Ahnung hat. Denn das versprach die besten Erfolgschancen, auch wenn er sich bei Mitsuko noch nicht ganz sicher war, denn immerhin hatte sie in so einer kurzen Zeit schon etwas gemerkt, und das kam nun definitiv nicht oft vor.
    Auch ihre nächste Antwort konnte man nicht in die Kategorie "normal" stecken, denn offensichtlich war sie ziemlich der geleichen Meinung wie er, nur formulierte sie es ein wenig direkter. Doch der letzte Satz, das ihre Meinung nicht so viel zählte, wenn es um Normales geht, war interessant, denn einerseits offenbarte sie so ein weiteres Stück von sich und das bestätigte seine Vermutung, dieses Mädchen, ging definitiv nicht als normal durch. Da musste er aufpassen.
    Doch darüber musste er sich später Gedanken machen, denn der Typ mit dem Fukano, der scheinbar immernoch damit beschäftigt war, den lächerlichen Versuch fortzusetzen, die Gunst seiner Angebeteten für sich zu gewinnen. Warf ihm einen finsteren Blick zu, vermutlich hatte er gehört, über was sie sich unterhalten hatten, und war verständlicherweise nicht gerade erfreut darüber. Doch William kümmerte das herzlich wenig, so hob er einfach die Hand und schickte ihm ein lächeln zurück, welches man als entschuldigend oder wissend werten konnte. Wobei er an sich keinen Grund sah sich dafür zu entschuldigen, denn immerhin sprach er nur aus, was die anderen dachten, und so offensichtlich war, das man es nicht ignorieren konnte.


    OT:Orcawolf wenn ihr uns so eine schöne Gelegenheit gebt, kann ich halt nicht widerstehen^^

  • Da wären wir wieder..., durchschnitt ein Gedanke plötzlich Samuels Vorhaben zu einer Aktion und er musste tief seufzen, eigentlich wollte ich ja noch die Dunkelblauhaarige ausfragen, aber die beiden gehen mir gehörig auf den Geist.
    Sowohl das Erklingen der Glocke, das urplötzlich die Miltanks geheilt hatte als auch die seltsame Erklärung der jungen Dame hatten des Kittelträger äußerst neugierig gemacht. Leider war er etwas zu langsam gewesen, gerade als er sie ansprechen wollte drängte sich der Kauz mit dem Voltobal dazwischen, dieser Trottel, der gerade eben vom Miltank verfolgt worden war, und laberte sie mit irgendetwas voll. Der Wissenschaftler hatte sich währenddessen etwas abseits verkrochen und das Gespräch belauscht, und niemand schien es wahrgenommen zu haben. Sein Eingreifen in den Kampf schien auch kaum bemerkt worden zu sein.
    Na ja, er war noch nie eine besonders auffällige Gestalt gewesen. Aber er musste mehr über Erlebnisse dieser Gruppe herausfinden. Na ja, wäre ja auch noch möglich, dass sie sich irgendwo den Kopf gestoßen hatten, aber das ließe sich ja noch herausfinden...
    Eigentlich war er im Moment eher mehr mit Nachdenken beschäftigt als dem Gespräch wirklich ernsthaft zuzuhören, da es sowieso nur um triviale Dinge ging. Er nahm seine Brille ab und polierte sie. Hatte er nicht irgendetwas vergessen...?
    Samuel drehte sich zur Seite und sah sein Klikk an, das weiterhin ohne den geringsten Ausdruck auf seinen Zahnradgesichtern weiterdrehte und ein beklommenes Gefühl im Wissenschaftler weckte. Es schien ihn regelrecht geistlos anzustarren... Geistlos... Ja, eigentlich war das garnicht mal so schlecht. Er hasste Geister.
    Kurz darauf rief er das Stahlpokémon zurück in seinen Pokéball. Es hatte seine Aufgabe erfüllt und war im Moment zu nichts gut, außer vielleicht zum rumstarren.
    Außerdem war kurz davor seine Geduld zu verlieren. Normalerweise war er ja ein wirklich besonnener Mensch, doch wenn es um die komische Vorfälle und legendäre Pokémon ging musste er einfach sein Interesse befriedigen. Um jeden Preis.
    Die Gelegenheit ergab sich kurz darauf, als die junge Dame nicht mehr direkt in das Gespräch verwickelt war und die beiden jungen Männer eher gegenseitig beschäftigt waren. So beschloss er, erst einmal nicht direkt zu fragen, sondern wollte eher kurz in das Gespräch eingreifen und setzte seine Brille wieder auf.
    Er trat näher an sie heran und sprach sie direkt an: "Guten Tag." Er beugte sich kurz, was wohl soviel wie eine Höflichkeitsgeste wirken sollte. Daraufhin ergriff er mit beiden Händen die rechte Hand der Dame und blickte sie mit funkelnden Augen an. "Ich muss sagen, Ihr Frizelblitz hat mit seinem Durchführen einer Donnerwelle bereits Großartiges geleistet." Er schielte kurz zu dem grünen Donnerhund herunter und vergewisserte sich noch einmal, damit ihn bei seinen nächsten Worten kein Fehler unterlief. "...und das bereits in seinem zarten Alter. Sie müssen wirklich eine gute Trainerin sein."
    Daraufhin ließ er ihre Hand wieder los und lächelte sie mit seinem typischen Akademikerlächeln an.


    OT: Sorry für die Unterbrechung des... Ähm... Flirtens? Jedenfalls konnte der gute Samu nicht länger warten. x3 Übrigens hat er sich "nur" bei Serena eingeschleimt, aber wenn ihr ihn jetzt plötzlich als Konkurrenten sehen wollt geht das in Ordnung.
    Tungsten. : Sorry für die wohl etwas unhöflichen Worte, mit denen ich Bert am Anfang umschrieben habe, aber Samu war etwas verärgert. :)

  • Die beiden Jungen erklärten ausschweifend, wo der Weg die Gruppe als nächstes hinführen könnte. Undbegannen dann untereinander ein Gespräch, aus dem Serena sich höflich zurückhielt. Die kleine Verschnaufpause kam ihr gar nicht mal ungelegen. „Wie die Fanboys meiner Schwester, wenn ich sie mal wieder vor einer Preisverleihung oder Ähnlichem doubeln muss, damit sie durch den Hintereingang verschwinden kann“, stellte das Stuntgirl grinsend in Gedanken fest. Tatsächlich empfand sie diesen Vergleich als passend, aber keines Falls unangenehm.


    Die Ruhe blieb nur nicht lange, da ein seltsamer Kerl in einem Laborkittel sie ansprach. Serena erinnerte sich, dass er beim Kampf gegen das Miltank plötzlich dabei gewesen war und sein Klikk sich dem Normalpokémon entgegengestellt hatte. Da, wo die Blauhaarige her kam, gab es viele schrägen Vögel und sie hatte gelernt, ihrem Gefühl zu vertrauen, wer nun glaubhaft wirkte und wer einfach nur etwas vorgab zu sein.
    Als dann der Kittelträger auch noch ihre Hand mit beiden Händen griff und sie für die Donnerwelle ihres kleinen Donnerhundes überschwänglich lobte, wurde das dem Stuntgirl doch etwas zu viel und sie entwand rasch ihre Hand aus dem Griff. „Ähm danke, aber das liegt in erster Linie bei dem Kleinen hier“, wehrte sie schnell ab und wich etwas zurück, um Abstand zu diesem sonderbaren Kauz zu bringen, „Mit wem habe ich denn das Vergnügen?“

    Glücklicher Weise erreichten sie kurz darauf die Gebäude, was Serena eine Verschnaufpause von den vielen verschiedenen Gesprächen verschaffte.
    Direkt an der Türe zum Stall stießen sie auf einen mehr als fassungslosen Farmer. Seine Tochter rannte ihm entgegen und erzählte ihm freudig, dass es den kranken Miltank auf der Weide wieder gut zu gehen schien. Ihr Vater wollte allerdings lieber wissen, was mit ihr passiert wäre, denn die Spuren des Angriffes zeichneten noch immer das Mädchen. So knapp wie möglich erklärte die Kleine, dass ein Miltank sie angegriffen habe, nun aber alles wieder gut sei. Der Farmer schien ihrer Erklärung nicht ganz folgen zu können und wandte sich an die jungen Trainer.

    „Ihre Tochter wurde von einem der Miltank angegriffen, welches wir darauf bekämpft haben. Es schien wie von Sinnen, aber inzwischen grast es, wie alle anderen wieder friedlich. Warum es plötzlich wieder normal war, wissen wir aber auch nicht genau.“, erklärte Serena wahrheitsgemäß.


    Der Farmer schien nicht sonderlich begeistert von dieser Erklärung und drückte sein Töchterchen an sich, während er sieeingehend musterte. Da sie aber keine größeren Verletzungen hatte, gab er sich schon bald damit zufrieden.


    „Du sagtest, die Miltank draußen wären alle wieder in Ordnung?“, wollte er nun wissen. Und als die Blauhaarige nickte, öffnete er die Stalltüre hinter sich. Ein erwartungsvolles Gemuhe erklang und als die jungen Trainer den Stall betraten wurden sie von den heumümmelnden Bewohnern mit neugierigen Blicken bedacht. Es war, als wären die Miltank nie krank gewesen. „Hier auch!“, jubelte die Kleine und fiel prompt dem erstbesten der Milchpokémon um den Hals.
    „Erklärt mich nicht für verrückt, aber sie lagen alle hundeelend da und im nächsten Moment geht hier ein Wind, durch den Stall, trotz geschlossener Türen, die Miltank spitzen, die Ohren, stehen auf und fangen an zu fressen. Als wäre nie etwas gewesen“, grummelte der Mann und kratzte sich am bärtigen Kinn.
    „Bei uns war es genauso“, bestätigte das Stuntgirl, „Haben sie eine Glocke gehört?“ Der Mann überlegte eine Weile, schüttelte dann den Kopf. „Mir ist nichts aufgefallen, aber die Miltank haben wohl etwas gehört.“ Dann klatschte er in die Hände. „Aber wisst ihr was? Lassen wir das. Wie wäre es mit einem Glas Milch für eure Hilfe? Es waren ja nicht alle unsrer Freunde hier krank. Eure Pokémon werden es lieben.“

    OT: @alle: Der Farmer bringt Schüsselchen mit frischer Milch und Gläser. Ihr und eure Pokis dürfen gerne davon probieren und wieder völlig zu Kräften kommen^^.
    Die Botaniker unter euch werden zudem Milch bekommen, die sie später als Heilmittel auf der Reise nutzen können, oder mit Kräuter und /oder Beeren zu vollwertiger Medizin für Pokis verarbeiten können. (jeder Botaniker der Gruppe erhält 5 Fläschchen Milch) (ich sehe gerade, es betrifft nur Capricee, die momentan mitgezogen wird)


    @Lau: Du kannst meinem Chara gerne noch antworten und wennd u willst mach wir das Gespräch zusammen per PN oder Skype^^. Ich musste nur mal den andern auch was zu tun geben^^.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Und damit hatte der andere auch einen Namen. Damit hatten sich die Gesprächsthemen aber auch schon wieder erschöpft, aber egal, das Hauptgebäude war gleich dort drüben. Jetzt gleich sollte es dann...


    Etwas Kleines, Kläffendes sprang ihn aus heiterem Himmel an und führte dazu, dass Bert zurücktaumelte und sich hinsetzte. Hoffentlich passierte das jetzt nicht öfters. Gerihas Fukano, aus welchem Grund auch immer, hatte versucht ihm in die Arme zu springen. Hatte er wirklich so einen Einfluss auf Pokémon? Nein, es schnüffelte nun an Billy, welcher mit einem geschockten Gesichtsausdruck immer noch in seinen Armen lag. Na ja, es waren beides Pokémon, also sollte er sie vielleicht miteinander spielen lassen. Es war nur... natürlich. Und vielleicht kriegte Billy auch so den Dreh bei der Interaktion mit anderen Pokémon heraus.


    Vorsichtig stand er auf und legte Billy vor sich auf den Erdboden. Sofort kam Fukano angetrabt, hielt allerdings inne, als es die beiden misstrauischen Augen bemerkte. Verwirrt legte es den Kopf schief und fiepte leise. War das eigentlich ein Spielball? Billy jedenfalls war die Angelegenheit nicht geheuer, also rollte er so schnell wie möglich an Fukano vorbei; dieses, erfreut, dass etwas Bewegung in die Sache kam, fing sofort an, das Ball-Pokémon zu jagen. Schließlich holte das Voltobal seinen Trainer ein und machte Bert - der nun wieder auf dem Weg zum Bauernhaus war - mit Kopfstößen klar, dass es wieder aufgehoben werden wollte. Also tat Bert das - vermutlich hatten die beiden genug gespielt. Zurück blieb Fukano, welches die Gruppe nun wieder verfolgte.


    Auch der Trainer mit dem Zahnrad-Pokémon sprach nun Serena an - allerdings reagierte sie nicht so freundlich wie bei ihm, was der Nerd als ein gutes Zeichen sah. Eventuell. Hoffentlich. Nun waren sie mittlerweile am Bauernhaus angelangt, wo das Mädchen ihrem Vater die Situation erklärte, dicht gefolgt von Serena, die versuchte, eventuelle Unklarheiten aufzuklären. Ein kurzer Check im hinteren Teil zeigte, dass sich sämtliche Miltank wieder erholt hatten - der Bauer gab zur Feier des Tages eine Runde Milch aus.


    Nun, Billy hatte sich nicht wirklich verausgabt, aber er hatte vorhin mit dem Fukano gespielt (in gewisser Weise). Also nahm er sich eine Flasche und goss etwas davon in eine Schale, die er seinem Voltobal hinstellte. Die Frage war nun - wie trank ein Ball-Pokémon? Es hatte auf den ersten Blick keinen Mund, und auch Billy wirkte etwas hilflos dabei, wie es die Schale umherschob in dem Versuch, sich darüberzubeugen. Schließlich fasste Bert einen Entschluss und hob sein Pokémon an, um es in die Schüssel zu setzen. Er war sich zwar nicht wirklich sicher, inwiefern das richtig war, aber es wirkte richtig. Sogar die Milch schien weniger zu werden, was hieß, dass Voltobal irgendwie trank.


    Sein Pokémon war versorgt, nun griff Bert sich ein Glas, setzte sich hin und goss sich selbst auch etwas Milch ein. Sie war frisch und nicht sonderlich süß, aber bei Milch war ihm das eh lieber. In den nächsten fünf Minuten machte er mit Billy zusammen eine komplette Flasche leer, dann lehnte er sich auf seinem Stuhl zurück. Alles in allem ein schöner Tag bis jetzt.


    Off Topic: Und damit stehe ich wieder für ein Gespräch frei.


    @Orca: Ich habe jetzt mal kurz Fukanos Part in dem Spiel mitübernommen, da wir ja eh von der Weide runtergehen. Wenn du was anderes geplant hattest, sag's mir, ich editier den Post dann.

    No time to search the world around
    'Cause you know where I'll be found
    When I come around
    When I come around, yeah

  • Langsam wurde Geri das ganze zu viel. Mit Serena kam er ja nun, irgendwie, klar und mit diesem Bert-Typi wäre er vielleicht auch noch zurecht gekommen. Aber dieser neue Heini, der wie aus dem nichts aufgetaucht war, war einfach zu viel des Guten. Während sich die anderen dann langsam zu dem Bauernhaus aufmachten, ließ er sich ein wenig zurückfallen und trottete langsam hinterher. Er wartete nur darauf, dass jemand auf ihn zu sprang und niedermachte. So war es bisher immer gewesen, also warum nicht auch jetzt? Zu spät bemerkte er allerdings, dass Fukano nicht länger bei ihm war, sondern stattdessen lieber Bert umwarf, um offensichtlich an das Voltobal zu gelangen. Dieses war jedoch fixer als Fukano wohl erwartet hatte und bettelte hastig darum, wieder auf den Arm seines Trainers zu dürfen. Fukano blieb enttäuscht und offenbar ein wenig beleidigt zurück. Leicht lächelnd sammelte er den kleinen Feuerhund wieder ein, der schlecht gelaunt neben ihm her dackelte.


    Zurück beim Haus, gab sich der Bauer besorgt, was nur logisch war, wenn die eigene Tochter von den eigenen Pokémon angegriffen worden war. Nachdem er sich vergewisserte, dass ihr nichts fehlte, präsentierte er die anderen Miltank im Stall, die wie ihre Kameraden auf der Weide wieder putzmunter aussahen. Dann bot er den neuen Trainern eine Kostprobe ihrer Milch an. Nun war Fukano wieder begeistert. Wie wild stürzte er sich auf seine Schüssel und begann den Inhalt zu vernichten. Geri schnappte sich selbst ein Glas, stockte beim ansetzen jedoch. Ihm war, als hätte er irgendetwas vergessen. Dann fiel es ihm wieder ein. „Ah!“


    Lecker. Das war das einzige, was Fukano denken konnte, als er fröhlich seine Milch schlabberte. Das war eine mehr als gerechte Entschädigung, für das vergeigte Ballspiel. Wer konnte schon ahnen, dass Bälle Augen hatten und von selber durch die Gegend rollten? Eines stand jedoch fest: das Spiel war noch lange nicht vorbei.
    Lediglich als sein Trainer kurz leise aufschrie schaute er rasch auf. Doch was wirklich interessantes passierte nicht. Herrchen holte nur den irren Piepmatz raus, der offensichtlich auch was von der Milch abbekommen sollte. Aber nicht von seiner. Das schwor sich Fukano.


    Nachdem er einmal befreit war, landete Geronimatz auf Geris angewinkelten Arm, flatterte einmal kurz mit den nahezu nutzlosen Flügelchen und krächzte eine muntere Begrüßung. „Na, alles klar? Sorry, hätte dich fast vergessen.“, entschuldigte sich Geri. „Man fängt eben nicht jeden Tag ein neues Pokémon.“ Der kleine Vogel legte jedoch nur den Kopf schief und fing dann an, an seinem Gefieder herum zu zupfen. Geri setzte ihn vor einer freien Schale ab. „Hier, das wird dir sicher auch schmecken. Sozusagen als Begrüßungsgeschenk im Team. Guten Hunger.“ Geronimatz piepte erfreut und begann ebenfalls die Milch zu vertilgen.


    Schade. Schon alle. Fukano schleckte sich die Schnauze, bevor er traurig in seine leere Schüssel starrte. Warum war das auch so wenig gewesen? Dafür schmeckte das Zeug, was immer das auch war, viel zu gut! Dann linste er jedoch heimlich auf die Schale von Piepmatz. Warum sollte der eigentlich mehr bekommen? Er war der erste im Team von Herrchen gewesen. Er war länger dabei. Und er war der stärkste. Also verdiente er auch mehr! Langsam und vorsichtig tappste er an den Vogel heran und - Schubs! - stieß er ihn mehr beiläufig weg, ehe er sich an dessen Milch gütlich tat. Piepmatz schien jedoch wenig davon begeistert zu sein und begann zeternd wieder mit seinem dämlichen Schnabel zu hacken. Genervt setzte Fukano im Gegenzug zu einer schön kräftigen Glut-Attacke an. Heute stand Grillhähnchen auf dem Speiseplan, soviel war sicher.


    „Hey, aufhören, lasst das gefälligst.“, griff Geri in die aufkeimende Keilerei ein und drängte beide mit den Händen auseinander, ehe das ganze eskalieren konnte. „Oh Mann, kaum seit ihr zwei zusammen, hängt ihr schon aufeinander. Un-nett.“ Schließlich verteilte er hastig sein eigenes Glas Milch in beiden Schalen und schüttelte den Kopf. „So. Und jetzt hübsch artig, okay? Ihr seid mir ja zwei...“ Er atmete tief durch, nahm die Kappe ab und fuhr sich einmal durch die Haare, während die beiden nun wieder fröhlich in ihren jeweils eigenen Schälchen rumschlabberten. „Ihr wisst schon, dass wir ein Team sein müssen, wenn wir andere Trainer einkassieren wollen, ja? So wird das nie was.“ Er seufzte, setzte seine Kappe wieder auf und blickte sich verunsichert um. Hoffentlich hatte niemand das kleine Intermezzo bemerkt.


    OT: Da ich nicht wusste, ob und wie oft nachgefüllt werden darf, hab ich mich erstmal so beholfen. Ging eben schneller, als erst anfragen zu müssen.
    Und ebenfalls wieder zum quasseln frei.


    @ Tungsten: Ist okay. Die Situation hat sich eh nicht so entwickelt, wie ich es in etwa erwartet habe.^^

    "When you remember one thing, that leads to remembering another and then another and then another. Our memories are connected. Many pieces are linked together like they’re in a chain that makes up each of us."

    - Naminé (Kingdom Hearts - Chain of Memories)

  • Die junge Frau schien leicht bedrängt auf Samuels Ansprache zu reagieren. Vielleicht war das Nehmen ihrer Hand doch etwas zu viel gewesen? Er war sowieso jemand, der nicht viel mit den Gefühlen anderer anfangen konnte und deshalb wohl auch öfters falsche Signale aussendete. Aber das war ihm eigentlich herzlich egal. Im Moment konzentrierte er sich nur darauf, dieser interessanten Gruppe etwas näher zu kommen, und die junge Dame schien ihm im Moment am besten geeignet. Als sie nach seinem Namen fragte antwortete er knapp, aber trotzdem höflich: "Samuel White der Name." Kurz darauf entgegnete er: "Und wie lautet Eurer?"
    "Ich heiße Serena. Serena Lorvbas um genau zu sein.", antwortete sie und lächelte schon wieder.
    "Lorvbas?" Als der Wissenschaftler den Namen hörte, wurde er leicht nachdenklich und fasste sich ans Kinn. Er war sich nicht ganz sicher, aber er glaubte, den Namen schon einmal gehört oder gelesen zu haben. War das nicht in einer Zeitung gewesen? "Sind Sie rein zufällig Schauspielerin?", fragte er Serena kurz darauf. Er selbst hatte sich nicht sehr mit der Filmindustrie beschäftigt, obwohl er eigentlich doch ab und an ins Kino ging. Auf diese Frage musste sie lachen. "Nein ich gewiss nicht, aber meine kleine Schwester Luice."
    "Luice?" Samuel dachte noch einmal nach. War das nicht erst neulich gewesen...? "Ah ja, ich glaube, ein junger Trainer den ich einmal getroffen habe, hat von ihr geschwärmt." Der Kittelträger fiel gerade dem Plauderton zum Opfer. "Ich persönlich halte aber nicht viel von jugendlichen Schwärmereien, ich kenne mich in der Prominentenszene nicht so gut aus."
    Daraufhin schob er kurz einmal seine Brille am Nasenrücken hoch und musterte Serena noch einmal. "Aber bei Ihrem Aussehen würden Sie sicher auch ein gutes Bild vor einer Kamera abgeben."
    "Eher nicht, umsonst schneiden die mir auf sämtlichen Aufnahmen ja nicht immer den Kopf ab.", witzelte Serena, "Und das mit dem Aussehen ist einfach zu erklären: wenn ich nicht regelmäßig trainiere und in Form bleibe, bin ich meinen Job los. Mein Körper ist mein Kapital."
    "Seinen Körper als Kapital zu verwenden...", Samuel zuckte leicht mit den Schultern, "es ist wirklich interessant, wie sich manche Berufsfelder unterscheiden. Ich selbst hatte eine Arbeit, bei der eher mein Kopf als mein Körper gefragt war." Als er das Wort "hatte" aussprach rückte er noch einmal an seiner Brille und grinste in sich hinein. Die Demenz seiner Kollegen damals war wirklich unübersehbar gewesen. Aber dies war wohl bloß seine Meinung gewesen. Mit einem Handwink schob er dieses Thema allerdings wieder beiseite. "Wie werden Sie denn mit dem Training ihrer Pokémon fortfahren?", fragte er und legte seine Hand an die Hüfte. "Sie arbeiten ja schließlich. Haben Sie momentan Auszeit?"


    "Ganz einfach, ich habe mir für ein Jährchen Urlaub genommen.", lächelte das Stuntgirl, "Da ich den nächsten Auftrag schon in der Tasche habe, muss ich mir auch keine Sorgen machen und in einer fernen Region ist es deutlich einfacher, die Bitten meiner Schwester, sie bei ihrem neuen Projekt zu doublen abzulehnen. Ich meine, wer nimmt schon die Hauptrolle in einem Reiterfilm an, der nicht reiten kann und panische Angst vor Galoppas hat?" Sie betrachtete ihn einen Moment und plötzlich schoss ihr leichte Röte ins Gesicht. "Ich habe das mit dem Körper als Kapital nutzen übrigens nicht so gemeint, wie du vielleicht jetzt denkst. Ich meinte damit, dass ich sportlich und fit sein muss, da mein Job eben vorraussetzt, dass ich ausdauernd bin und am Set geht es schon immer ordentlich zur Sache."
    Ah ja, Urlaub, sein Leben war nichts anderes mehr als ein nicht enden wollender Urlaub. Gefeuert worden zu sein nagte noch leicht an Samuels Ego, doch er hatte es so gut wie möglich verdrängt. Als Serena vom neuesten Projekt ihrer Schwester erzählte musste er lachen. "In der Industrie geht es doch immer um dasselbe, egal ob es sich um Film oder Forschung handelt. Geld. Und Ruhm. Viele opfern sich für diese materiellen Werte auf." Im Moment heiterte sich seine Stimmung sogar etwas über das normale Maß auf, das Gespräch machte ihm eigentlich ausnahmsweise Spaß. Doch als Serena etwas panisch reagierte war der Schwarzhaarige leicht verwirrt. Er legte seinen Kopf schief und verschränkte die Arme. "Wie soll ich das denn gemeint haben? Ich verstehe sehr gut, dass Sie bei ihrem Job wohl vollsten Einsatz zeigen müssen" Danach musterte er das Stuntgirl noch einmal mit einem leicht irritierten Blick.
    „Ich arbeite als Stuntdouble beim Film.“, stellte die Blauhaarige schnell klar, inzwischen war sie sogar noch röter geworden, was wohl an der letzten Aussage ihres Gesprächspartners lag. „Ähm, ich dachte… nicht so wichtig.“, versuchte sie die Angelegenheit herunterzuspielen, wobei man ihr ihre Verlegenheit aber mehr als deutlich ansah. Serena war nun einmal nicht in der Lage wirklich etwas von sich zu verbergen oder sich zu verstellen. „Und Lulu ist nicht so eine.“, wechselte sie etwas zu hastig das Thema, „Sie liebt ihre Schauspielerei und kann es nicht lassen jedes Angebot anzunehmen. Normalerweise ist das ja mit einem eigenen Double, das richtig gestylt als ihre Zwillingsschwester durchgehen kann, kein Problem. Aber ich will eben auch mein eigenes Ding machen und ab und an muss das Prinzesschen auch lernen, dass die große Schwester nicht immer da ist und sie selbst auch Grenzen hat.“ Es war fast schon auffällig, dass sie das Wort „Prinzesschen“ ohne Häme oder der gleichen nutze und es ganz offensichtlich für sie wirklich ein Kosename für ihre Schwester war.
    Weshalb Serena urplötzlich so verlegen war blieb Samuel nach wie vor ein Rätsel. Es musste wohl ein Missverständnis gegeben haben? Aber im Moment fiel ihm nicht ein, was für eines und er ersparte es sich lieber, nachzufragen. Aber ihr Themenwechsel machte ihn allerdings etwas neugierig. "Es ist etwas naiv von ihrer Schwester, sich derart ins Zeug zu legen.", kommentierte der Schwarzhaarige, "Egal wie gerne man etwas hat, jeder Mensch stößt irgendwann an seine Grenzen." Schlussendlich siegte seine Neugierde und er nahm es sich doch heraus, nachzufragen: "Was haben Sie denn nun eigentlich gedacht?" Fragte er, doch im nächsten Moment kam es ihm siedend heiß in den Sinn. Eine schöne, junge Dame, Körper als Kapital... Sein Gesicht entglitt allerdings weniger in Schrecken und blieb eher gelassen, doch er rückte noch einmal räuspernd an seiner Brille und stotterte: "Sie... Sie haben doch nicht etwa gedacht, ich meine...?"


    „Ähm… reden wir nicht mehr darüber.“, wehrte Serena mit einem doch leicht gequälten Lächeln ab, „Ist eh nicht so wichtig.“ Wenn ihr Vater sie nun gesehen hätte, hätte er sich, wie er es früher so oft getan hatte, bestimmt lautstark über die Unfähigkeit seiner ältesten, zu lügen oder sich auch nur zu verstellen, ausgelassen. Und das, obwohl er inzwischen gelernt hatte, dennoch stolz auf das Stuntgirl zu sein, dass seinen eigenen Platz im großen Dschungel der Filmwelt gefunden hatte.
    „Aber was glaubst du denn, warum ich hier bin? Lulu muss lernen, dass ich nicht immer da bin. Und vor allem, dass ich meine Pläne nicht über den Haufen werfe, nur weil sie bettelt. Ich meine, zusammen mit der Stuntgruppe, der ich angehöre habe ich nun meine erste eigene Rolle in einem Film in Aussicht.“, nun, wo sie dieses Thema anschneiden konnte, geriet sie ungeplanter Weise sofort wieder ins Schwärmen, „Ich meine das ist was echt Großes. Jeder kennt schließlich die „Nr. One“-Reihe, diesen zeitlosen Klassiger unter den Geheimagentenfilmen. Und der Chef meiner Stuntgruppe hat nen Riesenjob in dem neuesten dieser Reihe klargemacht. Wir stellen den Schlägertrupp des Bösewichtes, der eigentlich keinen Text zum Reden hat und dem Helden und seiner Partnerin ordentlich die Hölle heiß macht. Der erste Film, wo Lulu nicht mitspielt und man mein Gesicht mal offen auf der Leinwand sehen wird. Da es außer mir in der Truppe nur noch eine andere Frau gibt und die körperlich nicht ganz so den Anforderungen entspricht, werde ich wohl sogar die Ehre haben, einen Zweikampf direkt mit Daniels als Agent, oder besser, seinem Double auszutragen, bei dem meine Kameraden sein Mädchen kidnappen.“
    Samuel war eigentlich wirklich froh, dass Serena dieses Thema nicht noch weiter vertiefte. Anschließend erzählte sie, dass sie nun ihre eigene Rolle in einem Film in Aussicht habe und erzählte darüber, was der Wissenschaftler aufmerksam hinnahm. "Das klingt toll.", antwortete er, nachdem sie geendet hatte, "Ich kenne die Nr. One-Reihe zwar nicht, aber vielleicht werde ich für diesen Film dann tatsächlich mal wieder ins Kino gehen."Anschließend lächelte er sie freundlich an. Es wäre auf jeden Fall interessant sagen zu können "Die junge Frau da habe ich sogar einmal persönlich getroffen!", obwohl er eher weniger der Mensch für Angebereien auf dieser Ebene war.


    „Ist ja auch nicht wichtig, ob du die kennst, oder nicht. Ist auf jeden Fall nen verdammt geiler Job. Die Dreharbeiten sollen in etwas mehr wie einem Jahr beginnen. Die Dreharbeiten für diese Reiterhofromanze sind aber auf knapp zwei Jahre geplant. Sollte ich jetzt also mich breitschlagen lassen, für Lulu den double zu spielen, dann kann ich bei diesem Mega-Projekt nicht mitarbeiten. Deswegen hab ich vorerst so viel Abstand wie möglich zu Einall gesucht.“, erklärte die Blauhaarige grinsend.
    "Ah, Einall?", Samuels Lächeln wurde breiter, "Ich komme auch von dort." Natürlich hätte er es sich auch denken können, da die Pokéwood-Studios in dieser Region waren und das Filmgeschäft im Allgemeinen ziemlich boomte. Allerdings waren seine Erinnerungen an seine Heinmat nicht unbedingt die Schönsten. Aber da kam ihm wieder Serenas Frizelbliz in den Sinn. Da es noch relativ jung war und seine elektrische Kraft noch nicht ganz unter Kontrolle hatte könnte er beim Training eventuell eine Hilfe sein.
    "Übrigens...", begann er, "vielleicht haben Sie es schon gemerkt, aber ich bin von Beruf Wissenschaftler. Ich könnte Ihnen demnach beim Training Ihres Frizelbliz helfen. Ich bin noch als Tutor tätig und ich denke, die Attacke Ladevorgang könnte ihm helfen, die elektrische Energie besser aufzubauen." Normalerweise bot der Schwarzhaarige nicht einfach so seine Hilfe an, aber Serena war ihm sympathisch geworden. Da konnte auch er Ausnahmen machen.


    Serena lächelte, als der andre erzählte, er würde ebenfalls aus dieser Region kommen. Wie klein die Welt doch war. „Das wär echt super.“, freute sie sich über sein Angebot und bückte sich zu dem kleinen Donnerhund neben sich, um ihm den Kopf zu kraulen. „Etwas mehr Erfahrung mit dem Umgang von Elektrizität wird ihm bestimmt helfen, stärker zu werden.“ Der Betroffene sah allerdings nicht wirklich begeistert aus und blickte den Wissenschaftler misstrauisch an.
    Serena schien gerne auf das Angebot des Wissenschaftlers einzugehen. "Fein.", antwortete er und fühlte sich sogar ein wenig in die Zeit zurückversetzt, als er noch gearbeitet hatte. Doch ihm Gegensatz zu ihm schien das Stuntgirl ihr Pokémon zu mögen und kraulte ihm den Rücken, was Samuel etwas argwöhnisch begutachtete. Er hatte seine Pokémon nie gekrault. Aber schließlich tat er dies mit einem Schulterzucken ab, er hatte schon viele Leute getroffen, die ihre Pokémon verhätschelten und meinten, dass Liebe die effektivste Methode wäre, mit diesen Taschenmonstern umzugehen. Als er das Frizelbliz betrachtete schien es ihm so, dass es ihn etwas argwöhnisch musterte. Der Schwarzhaarige ignorierte es lieber. Aber es schien so, als könnte diese Trainingseinheit anstrengend werden.


    Schließlich trennten sich die Beiden, als der Bauer die Gruppe auf Milch einlud. Samuel betrachtete die Flasche etwas argwöhnisch. Milch war reich an Kalzium, aber er selbst war kaum hungrig oder durstig und hatte nicht viel übrig dafür, etwas leicht Verderbliches mit sich zu führen. Deshalb stand er im Moment etwas verdutzt da. Auf die Idee, Klikk etwas abzugeben, kam er nicht. Das Zahnradpokémon benötigte keine Nahrung oder Ähnliches, es versorgte sich schon durch seine eigene Rotation mit genügend Lebensenergie.
    Schlussendlich griff er sich doch ein Glas und schenkte sich ein, immerhin war Milch gesund.


    OT: Zusammen mit Sheewa entstanden. ^-^

  • Bei der nächsten Antwort von William wusste Mitsuko gleich, dass er nicht mit offenen Karten spielen würde. Sie war leicht beleidigt, zeigte davon aber natürlich nichts. Wenn er nicht offene Karten auf den Tisch legte, warum dann sie? Wenn er es darauf anlegte, musste sie einfach zusehen, dass sie es schaffte ihn völlig zu analysieren, bevor er es bei ihr vollkommen schaffte. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, dies dürfte wieder einmal ein interessanter Zeitvertreib werden. Jedoch lächelte sie genau als William meinte, er und sein Partner hätten bloß Glück gehabt.
    „Ach, ich denke man sollte nicht sofort nach dem ersten Eindruck gehen. Die meisten Menschen sind sehr viel fähiger, als man auf den ersten Blick vermuten mag“, sagte die Brünette gelassen. Sie wusste er würde es genauso interpretieren wie sie es vorsah, als Warnung. Als Erinnerung daran, dass sie ihm auf den Fersen blieb und sie würde wetten, für ihn war es ebenso interessant, wie für sie. An ihr Bewusstsein drang leichte Erheiterung, so warf das Mädchen ihrem Fuchs einen Blick zu. Dieser machte sie mit einer Kopfbewegung auch auf ihre Umwelt aufmerksam, denn sie hatten den Farmer inzwischen wieder erreicht.


    Nach einem kurzen Austausch zwischen dem Farmer und Serena, was denn vorgefallen war, bot ihnen der Farmer jedem ein Glas der Milch an, für die diese Farm so berühmt war. Auch für jedes der Pokemon war gesorgt. Mitsuko überlegte einen Moment ob sie die Milch selbst trank, oder später für ihr Pokemon aufbewahrte, wobei sich die Milch auch nicht zwingend sehr lange halten würde. Trotzdem entschloss sie sich dafür die Milch einfach nicht anzurühren, sie selbst trank sowieso eher ungern Milch. Ihr Begleiter aber schien recht frohüber die Erfrischung zu sein und schlang fast alles auf einmal hinunter. Worauf das Mädchen nur die Augen verdrehte und grinsen musste und dann beschloss, ihre Portion ihrem Partner zu geben, worüber dieser sich nur umso mehr freute. Nebenbei blieb sie aber immer darauf bedacht nie zu offensichtliche Gesten oder dergleichen zu benutzen, da sie immer Williams Reaktion im Kopf behielt. Und egal ob er es wusste oder nicht, sie würde ihm noch auf die Schliche kommen, schließlich hatte sie genug Erfahrung in Analyse.


    Nach dem kurzen Stopp machte sich die Gruppe nun langsam nach Oliviana auf, wie auch schon die vorherigen Gespräche der Anbeter Serenas hatten erschließen lassen. Mitsuko war eigentlich versucht sich die Kopfhörer in ihre Ohren zu stecken und abzuschalten, aber sie hielt es irgendwie für etwas unhöflich. Nach kurzen Überlegungen jedoch fanden sich die Stöpsel in ihren Ohren wieder und ihr schallte eine Klavierversion eines recht bekannten Liedes entgegen. Im Moment brauchte sie einfach ein etwas ruhigeres Lied, weswegen sie auch nicht mitbekam wie ihr Schattenfuchs sich eine neue Beschäftigung suchte, anstatt neben ihr herzutrotten.
    Stattdessen machte sich Kuro auf den Weg zum Begleiter von Serena, der sehr verspielt schien und verlockte diesen dazu eben jener Natur nachzugehen. Als der Donnerhund sich auf das Spiel einließ, hatte der nicht mit der Schnelligkeit des Fuchses gerechnet und so liefen die Beiden quer durch die Menschen, ohne das die Trainerin des Fuchses dieses Spektakel groß bemerkte. Die meisten Menschen umgingen die beiden Pokemon, sodass keiner groß beeinträchtig wurde. Doch als dann der Donnerhund den Fuchs ansprang, beide hinfielen und dann gegen einen Baum krachten, blieb auch die Brünette verdutzt stehen und nahm ihre Ohrstöpsel raus.
    Aus dem Geäst weiter oben im Baum, fiel ein Smettbo. Und während die junge Trainerin noch etwas verwundert dreinsah, bemerkte sie schon, dass das Pokemon verletzt zu sein schien. Zwar schien es keine physischen Verletzungen zu haben, allerdings schien es trotzdem starke Schmerzen zu haben und krümmte sich nur auf dem Boden, statt anderweitig zu reagieren.


    OT: So meine Lieben, ihr dürft diesem Smettbo gerne versuchen zu helfen, allerdings dürft ihr es nicht einfach so fangen. Genaueres gibts dann im Infotopic von Sheewa. (;

  • Helles Grün. Was? Beige. Sie verstand es nicht. Rosa. Was wollte Pygraulon? Gelb. Bald hatte sie den Farbkasten zusammen. Hilflos sah sie ihren Partner an. Vorsichtshalber sendete sie kein Gefühl, die Leitung schien ja eh schon überlastet zu sein. Sie versuchte stattdessen, Pygraulon mit Gestik und Mimik auf ihre Verwirrtheit aufmerksam zu machen. Es dauerte ein wenig, doch schließlich schien es zu verstehen. Der Druck in ihrem Kopf ließ nach. Dankend nickte sie. Es erwiderte ihren Blick. Ihre Verbindung schien wieder vorhanden zu sein. Orientierungslos sah sie hoch, um die Lage zu erfassen. Das Miltank schien aufgegeben zu haben und lag entkräftet im Gras. Niemand schien zu wissen, was zu tun war. Auch Liv sah hilflos in der Gegend herum.


    Mit einem Mal hörte man eine Glocke erklingen. Noch ein weiteres Mal schlug sie. Liv lief ein Schauder über den Rücken. Schon das alleinige Hören der Glocke war faszinierend, doch ihr war, als würde sie es auch spüren. Auf einer anderen Ebene. Wie einen Widerhall. Eine friedliche Stille ergriff die Gruppe. Sie wurde schließlich von Serena beendet, die beteuerte, sie wäre es nicht gewesen. Erst jetzt sah Liv zu der Blauhaarigen. In ihrer Hand schien die Glocke zu liegen, von der das Geräusch kam. Irrte sich Liv, oder war es die selbe wie die, die die Gruppe von der seltsamen Dame am Tor von Teak erhalten hatte? Eine andere Erklärung fiel ihr nicht ein.
    Die Farmertochter freute sich und ließ sich von dem jetzt anscheinend wieder vollkommen friedlichem Miltank die Hand ablecken. Serena jubelte und erzählte irgendetwas von wunderbaren Filmen und Pokéwood. Richtig folgen konnte Liv ihr nicht, sie hörte in ihrem Kopf immer noch dem Glockenklingen nach. Doch sie bekam mit, dass das Mädchen sie aufforderte, wieder mit zum Haus zu kommen. Beim Gehen bekam Liv mit, wie sich Serena mit zwei Typen unterhielt. Allerdings versuchte sie, etwas Abstand zu gewinnen, um nicht zu lauschen. Irgendwann kam auch noch ein dritter Kerl dazu, der sich aber von den anderen beiden unterschied. Er trug einen Kittel. Und war seltsam. Irgendwie.


    Im Stall angekommen, sah der Farmer erst verdutzt drein und harkte nach, gab sich dann aber zufrieden und brachte ihnen Schälchen, Gläser und Milch. Nach einem Moment des Zögerns entschloss sich Liv, für Pygraulon ein Glas zu holen, es sah zumindest annähernd humanoid aus. An ihr Mauzi dachte sie ebenfalls. Mit dem Glas und dem Schälchen in der Hand zog sie sich in eine Ecke zurück und holte Mauzi aus dem Pokeball. Die Katze sah sich verwirrt um und schüttelte sich. Dann sah es fragend zu Liv auf. Sie grinste es an und schob ihm das Schälchen hin. Freudig schnurrte das Kätzchen und fing an, die Milch begierig zu trinken. Dann setzte sie sich auf den Boden, nahm Pygraulon auf den Schoß und half ihm, ebenfalls zu trinken. Dabei ging reichlich Milch daneben, zum Glück landete mehr davon auf dem Boden als auf Livs Hose. Langsam machte sich die Gruppe wieder startbereit und auch Liv gab die leeren Gefäße wieder ab. Eigentlich hatte sie keine Lust, schon wieder laufen zu müssen, aber es blieb ihr wohl nichts anderes übrig, wenn sie bei der Gruppe bleiben wollte. Also nahm sie Pygraulon hoch und hielt Mauzi seinen Ball hin. Dieses drehte sich abwehrend weg und stolzierte zur Tür hinaus. Hastig folgte Liv ihm. Sie hatte jetzt eine Katze im Team, das konnte man nicht so einfach herumkommandieren.


    Ein Zoura und Serenas Fritzelblitz liefen zwischen den Trainern herum und spielten Fangen. Liv folgte ihrem Spiel und lächelte. Sie waren ja irgendwie süß. Mit einem Mal kam Frizelbliz gefährlich nah an sie heran. Mauzi machte einen Satz zur Seite und fauchte es mit angelegten Ohren an. Seine Rückenhaare stellten sich zu einem richtigem Buckel auf. Frizelbliz sah es bloß verwundert an und huschte dann davon. Bloß einige Augenblicke darauf krachten die beiden Spielenden in einen Baum, woraufhin etwas herunterfiel. Dabei handelte es sich um ein Käferpokemon, bloß leider fiel Liv nicht ein, wie es hieß. Entweder Smettbo oder Bibor … Das waren ihres Wissens nach die beiden bekannten Käfer von Johto und Kanto. Ihm schien es nicht besonders gut zu gehen. Doch Liv hatte keine Ahnung von erster Hilfe oder Medizin und bevor sie etwas falsch machte, ließ sie es lieber.


    OT: An sich hätte ich ja Interesse, aber zwei Pokemon reichen mir erst einmal.

  • Nachdem sich die Gruppe schließlich wieder auf den Weg machte beschloss Samuel spontan ihr zu folgen. Er hatte nichts besseres zu tun, zwar war er gerade von Oliviana City gekommen, doch wo sollte ihn sein Weg schon hinführen? Er war ohne Arbeit, ohne Obdach und das Schlimmste an der ganzen Sache war, dass er sich im Gespräch mit Serena hatte ablenken lassen und so gut wie nichts über das Phänomen herausgefunden hatte, das sich auf der Miltank-Farm ereignet hatte. Nun gut, seine Arbeitsmoral hatte ohnehin in den letzten Jahren, jedenfalls in seinen Augen, extrem zu wünschen übrig gelassen.
    Vielleicht war auch einfach das ständige Scheitern seiner Experimente der Grund dafür? Er seufzte einmal tief, während er den anderen hinterhertrottete und hielt mit beiden Händen den Riemen seiner Tragetasche umklammert.
    Es war nicht der Stil des Forschers mit anderen Menschen in einer Gruppe zu reisen. Es war auch nicht sein Stil, sich einfach so einer Gruppe anzuschließen. Was also trieb ihn dazu, hier und jetzt mit diesen Menschen nach Oliviana City zu gehen? Er hatte keine Ahnung. In einem Moment seines Lebens war er zum ersten Mal verwirrt über sich selbst und wusste nicht, was er tat. Aber das war vielleicht auch in Ordnung so. Vielleicht, nur vielleicht, würde er irgendwann wieder eine neue Arbeitsstelle finden.
    Eventuell könnte er sich bei der Devon Corporation in Hoenn bewerben. Aber zunächst einmal wollte er Johto erkunden, bevor er sich in eine weitere, fremde Region begab.


    Der Gedankengang des Schwarzhaarigen wurde unterbrochen, als zwei Pokémon unter seinen Beinen hindurchtollten. Verdutzt hob er ein Bein, um nicht über sie zu stolpern. Dabei handelte es sich offensichtlich um ein Zorua und Serenas Frizelbliz. Schon wieder musste er seufzen. Er hatte sich bereiterklärt, dem Donnerhund Ladevorgang beizubringen. Das könnte bei diesem verspielten Charakter äußerst... interessant werden.
    Oh, was will mir das Schicksal denn noch aufbürden, jammerte er in Gedanken. Dass es seine eigene Schuld war kam ihm natürlich nicht in den Sinn, dafür war er zu stolz.
    Schließlich hörte er ein krachen, die beiden Pokémon waren in ihrem Spiel mitten in einen Baum gekracht, aus dem etwas gepurzelt war. Aus Sensationslust trat Samuel etwas näher und erkannte auf den ersten Blick, dass es sich dabei um ein Smettbo handelte. Und dass es anscheinend Schmerzen hatte. Zunächst wollte er weitergehen und es einfach sich selbst überlassen, schließlich war er etwas in Gedanken und ein anderer könnte sich bestimmt auch um es kümmern. Doch nachdem er sich umgedreht hatte und einen Schritt gegangen war drehte er sich doch wieder um und entschied sich, ihm doch irgendwie zu helfen.
    Also nahm er das Smettbo kurz hoch und legte es in einer sitzenden Position an den Baum. Durch seine Facettenaugen schien es den Forscher etwas überrascht zu mustern, doch er machte sich nicht viel draus und betrachtete es genauer. Da fiel es ihm ein. Richtig - er hatte nichts, womit er ihm helfen konnte.
    Der Schwarzhaarige saß nun etwas ratlos da. Er mochte zwar Forscher sein, doch er war im Grunde so sensibel wie ein Stein. Also gab es wohl immer noch eine Menge für ihn zu lernen.


    OT: Auf Erlaubnis habe ich das Smettbo jetzt mal angespielt. ^-^
    Edit: Den peinlichen Fehler hab ich jetzt behoben. :'D

  • Das Spiel war so herrlich, man konnte nie genug davon bekommen, lediglich, wenn man einmal richtig einstecken musste, aber das spielte jetzt zu diesem Zeitpunkt noch keine Rolle. Denn das Spiel befand sich noch in der Startphase, und er hatte endlich wieder einmal jemanden gefunden der mitspielte. Innerlich strahlte ein breites Grinsen über sein Gesicht, denn die nächste Zeit versprach interessant zu werden. So war es auch nicht möglich die Antwort seiner Mitspielerin falsch zu verstehen, denn eine Warnung war nun mal eine und bei ihr musste er sie wohl oder übel ernst nehmen. Doch darüber musste er sich später den Kopf zerbrechen, denn die Gruppe schritt wieder zu den Ställen und wurde dort bereits erwartet. Nach einer kurzen Erklärung der Situation wurde ihnen durch den Farmer ein paar Portionen der berühmten Milch offeriert.
    Die Milch tat wirklich gut, so kühl wie sie serviert wurde, rann sie angenehm den Hals hinunter und hinterliess eine Spur des Wohlbefindens. Doch nicht nur William schien die kleine Erfrischung zu gefallen, auch Ares und dem neusten Zugang schien die Flüssigkeit zu munden. So waren die beiden Schalen sehr schnell wieder leer, und Willam opferte einen Teil seines Restes um die beiden Schlüsselchen erneut zu füllen. Er musste einfach lächeln, die ausgelassene lockere Atmosphäre, allen schien die Pause nach dem ersten richtigen Kampf ganz gut zu tun. Doch da schweiften die Gedanken des Butlers auch schon wieder ab, und aus den Augenwinkeln betrachtete er Mitsuko, und überlege ob sie sich eine Blösse gab und wenn ja, was er damit anstellen konnte.


    Doch auch dieser Frieden konnte nicht ewig währen, so mussten sie sich schon bald aufmachen und marschierten in Richtung Oliviana eigentlich keine grosse Sache, doch nach der Erholungspause, war alles einfach nur leicht anstrengend. Amüsiert sah er in die Runde, und er konnte nicht wirklich jemanden finden, der bei diesem schönen Wetter nicht total motiviert war. Das schien nicht nur für die menschlichen Mitglieder zu gelten, so spielten Mitsukos Zoura und Serenas kleines Fritzelblitz eine Runde fangen, bei der William in beinahe regelmässigen Abständen umsehen musste, um zu sehen ob er ausweichen oder das Bein heben musste, so dass er nicht mit den beiden zusammenprallen würde.
    Doch was er zu verhindern versuchte musste kommen, auch wenn er es nach Möglichkeiten heraus zu zögern versuchte. Die beiden stolperten irgendwie und krachten gegen den nächsten Baum, wobei zu William's Verwunderung ein Smettbo herunterfiel. Dort blieb es zunächst einmal so liegen, anstatt sofort davon zu fliegen, vermutlich hatte es starke Schmerzen.
    Doch genau da begann William's Gehirn sich erneut, mehr oder weniger ungewollt einzuschalten, er wusste das Smettbo's bei vielen als herzig betrachtet wurden und so eines konnte er wirklich gut brauchen, um seine Tarnung als friedliebender Mensch zu verbessern. Doch dazu musste er erst einmal herausfinden, an was der Schmetterling litt.


    Aber offensichtlich war er nicht der Einzige, dessen Aufmerksamkeit der Käfer erregte. Denn der Typ welcher einen Labormantel trug hob den Schmetterling hoch und legte es sorgfältig an den Baumstamm. Jetzt musste William schnell handeln, sonst würde der Typ ihm sein Ziel noch wegschnappen, und er konnte es einfach nicht haben, wenn so etwas geschah, schon gar nicht, wenn er den Typ zu allem Übel auch noch nicht wirklich mochte. Wobei das eher so ein Gefühl war, als eine bestätigte Meinung. Also schritt er schnell näher, und schob den "Forscher" welcher mit einem recht ratlosen Gesicht vor dem verletzten Kleinen, sanft zur Seite, so dass er nun im Sichtfeld des Schmetterlings war. Ganz langsam hob er die Hände, so dass es sie sehen konnte, und setzte sein freundliches Lächeln auf, denn aus der Erfahrung her konnte es recht beruhigend wirken. Doch bevor er es untersuchen wollte sprach er ruhig mit einer sanften Stimme zu dem kleinen: "Keine Angst, ich will dir nur helfen. Es kann sein, das es ein bisschen weh tut, aber bitte ertrage es. " Irgendetwas in den unzähligen Facetten erstaunte William, er meinte so etwas wie ein leuchten zu sehen. Möglicherweise war es auch nur eine Reflektion des Sonnenlichts, aber das war ihm nun relativ egal. Jetzt galt es zuerst den Schmetterling von seinen Schmerzen zu befreien.
    Langsam ganz vorsichtig tastete er den seinen "Patienten ab" möglichst behutsam, immerhin wollte er nicht riskieren, ihn noch weiter zu verletzen. Während einer kleinen Pause, drehte er sich um und fragte in die Gruppe hinein:" Hat jemand von euch Erfahrung mit Käferpokémon? Ich kenne mich ein bisschen mit Verletzungen aus, aber nicht speziell gut bei Käfern. Wenn jemand also wüsste an was man die Verletzung erkennen könnte, und mir und dem armen Pokémon zur Hand gehen könnte, wäre ich sehr dankbar. Denn wir müssen diesem armen kleinen Ding helfen, sonst ist es morgen schon Futter für irgendein grösseres Pokémon." Das meinte er sogar ernst, oder zumindest seine Fassade meinte es ernst. Er wollte dem kleinen helfen, und da würde es sehr helfen, wenn jemand detailliertere Infos hätte als sein bisschen Basiswissen.


    OT: Mit der Erlaubnis einmal das Smettbo angespielt.

  • Dynem verließ Route 38, womit er zugleich Route 39 betrat. Seine Gedanken waren voller Sorge. Er war jetzt bald zwei Tage von zuhause ausgerissen. Mit nur wenig Geld und ohne Essen oder trinken, sah es mehr schlecht als recht für ihn aus. Er konnte in Teak City sich ein paar Nahrungsmittel aus dem Supermarkt besorgen, welche aber schon fast aufgebraucht waren. Sein Magen knurrte, doch den Rest Weißbrot gab es erst am Abend. Mooney dagegen ging es gut. Es hüpfte neben Dynem her und hielt mal hier, mal da um sich einen nahegelegenen Busch oder eine Blume zu betrachten. Ihm als Insektenfresser knurrte ganz gewiss nicht der Magen. Doch dazu konnte sich Dynem nicht durchringen. "So verzweifelt bin ich noch nicht" dachte er.


    Zugegebenermaßen wusste er nicht, wo er hin sollte. Er hätte nach Azalea-City gehen können, zu seinem Vater, doch das wollte er nicht. Sein Vater hatte eine Frau kennen gelernt und er wollte die beiden nicht stören, außerdem würde sich sein Vater wahrscheinlich keine Zeit für ihn nehmen. Dynem war zu stolz dazu. Vielleicht falscher Stolz? Er war immerhin in einer Notsituation. Aber nein, er würde nicht zu seiner Familie zurückkehren. Das Maß war voll!


    So ging er in Richtung Oliviana City. Hier war er noch nie, hier könnte er vielleicht ein neues Leben anfangen. Er könnte möglicherweise im Hafen oder im Café arbeiten. Er war ja fast alt genug dazu und es würde wahrscheinlich eh' niemand darauf achten und er könnte ab und an etwas zum Essen stibitzen. Dynem kniff die Augen zusammen. Der Gedanke war entwürdigend ohne Obdach irgendwo zu arbeiten und sich von den dortigen Nahrungsmitteln zu ernähren. Er konnte nur wieder einmal froh sein, dass sein kleiner borstiger Freund sich mit Insekten und ein wenig Wasser begnügte, und das wird man ja wohl irgendwie beschaffen können.


    Auf dem Weg nach Oliviana-City konnte er eine kleine Gruppe Jugendlicher beobachten, welche vor einem Baum einen Kreis bildete. Sie schienen aufgeregt zu sein. Dynem wusste zuerst nicht, wie er sich verhalten sollte. Sollte er einfach weitergehen? Nein. Er war zu neugierig. Er trat zu dem Kreis dazu, und sah ein, anscheinend unter Schmerzen leidendes Smettbo. Er kannte diese Pokemon gut. Tagsüber sind sie sehr häufig im Dukatia-Nationalpark zu finden. Da war dieser Kerl, etwa sein alter in weißem Anzug, welcher vor dem Smettbo kniet und etwas ratlos in die Runde blickt.


    "Ist etwas passiert?" fragte Dynem interessiert. Mooney versteckt sich hinter seinen Beinen. Es ist noch immer etwas scheu zu Fremden...


    OT: Hallo ihr. Ich freue mich. hier neu zu sein und dies ist mein erster Post um mich in die Geschichte einzubringen:)
    Falls ich irgendetwas verkehrt gemacht, oder übersehen habe, wäre ich um einen kleinen Hinweis dankbar^^

    Entry number seventeen:
    Dark, darker, yet darker. The darkness keeps growing.
    The shadows cutting deeper. Photon readings negative. This next experiment seems
    very
    very
    interesting.


    What do you two think?


    entry number seventeen, Undertale

    Einmal editiert, zuletzt von Spargeleis ()

  • "So einer kniet gerade direkt neben dir.", sprach Samuel den Weißhaarigen gerade mit etwas gereiztem Unterton an und musterte ihn etwas argwöhnisch. Er hatte den Kerl schon zuvor in der Gruppe gesehen, er fiel durch seine noble Kleidung auch ziemlich auf. Aber obwohl der Schwarzhaarige zuvor etwas irritiert und wohl weniger eine Hilfe gewesen war, empfand er es einfach als beleidigend, dass dieser junge Mann sich gerade um das Smettbo kümmerte ohne ihm auch nur die geringste Beachtung zu schenken. Nun hatte er eher weniger Interesse daran, diesem Pokémon zu helfen, sondern seinem Gegenüber eins auszuwischen. Der Weißhaarige hatte es tatsächlich geschafft, den Tatendrang des sonst so ruhigen Forschers zu wecken, nun war er ganz bei der Sache.
    Auch, dass er mit dem Schmetterling gesprochen hatte, machte ihm etwas zu schaffen. Wer forschte, sprach nicht mit seinen Objekten, das war die Einstellung des Wissenschaftlers. Und Pokémon zählten stets zu seinen Forschungsobjekten. Wer wusste schon, ob sie das Gesagte wirklich verstanden und nicht einfach nur instinktiv darauf reagierten? Das wurde bislang noch nicht wirklich bestätigt und obwohl manche Trainer darauf bestanden, dass man Pokémon durch Gefühle und Zuwendung am besten erreichen konnte gab es immer noch genügend, die das Gegenteil taten. Doch damit durfte er sich jetzt nicht allzu lange aufhalten...
    Er musterte das Smettbo genauer. Der Junge gerade eben hatte es abgetastet und hatte wohl nach Verletzungen gesucht, aber keine gefunden zu haben. Auch seine Flügel waren nicht beschädigt und die Fühler nicht angeknickt, daran konnte es also nicht liegen. Also konnte man nur auf innere Ursachen schließen.
    "Es könnte daran liegen...", sprach der Brillenträger so seriös klingend wie möglich seine Vermutung aus, "nun ja, entweder hat es eine innere Erschütterung erfahren oder benimmt sich einfach durch den Schock, vom Baum gefallen zu sein, so hysterisch. Es könnte natürlich sein, dass es schon vor dem Fall verletzt oder krank war. Ich schätze, wir sollten es zunächst einmal beobachten, bevor wir etwas tun, das ihm schadet.", er machte eine kurze Pause und rückte an seiner Brille, während er etwas argwöhnisch zum Weißhaarigen rüberschielte, "Im Ernstfall bringen wir es dann wohl am besten in ein Pokémoncenter. Eine Schwester Joy sollte wohl das Smettbo am besten behandeln können und genauere Diagnosen stellen."
    Gerade, als er geendet hatte, stieß ein braunhaariger, junger Mann neu zur Gruppe. Jedenfalls vermutete Samuel dies, er hatte ihn zuvor noch nicht gesehen. Auf seine Frage hin antwortete der Wissenschaftler kurz und knapp: "Wir haben hier gerade ein verletztes Smettbo aufgefunden." Er wollte sich gerade nur ungern ablenken lassen.


    OT: Herzlich Willkommen im RPG, 7headCP. ^-^ Hoffentlich wirst du hier noch viel Spaß haben. ;)

  • Das restliche Milchgelage verlief ohne weitere Zwischenfälle und schließlich machte sich die gesamte Truppe bereit für den Aufbruch. Geri wartete bis die beiden kleinen Pokémon ihre Schüsseln geleert hatten und zückte einen Pokéball. Fukano begann sofort zu knurren. „Ist ja gut, ist ja nicht deiner.“, beschwichtige der Kappenträger ihn, während er mit dem Siegel auf Geronimatz zielte. „Also dann. Wir sehen uns später, okay Kumpel? Ich kann euch schließlich nicht alle die ganze Zeit draußen lassen.“ Der kleine Vogel schien keine Probleme damit zu haben, wenn er von diesem nervigen Feuerhund wegkam. Er nickte. „Gut, dann... Zurück!“ Wie auf Kommando schoss ein roter Strahl aus dem Siegel und berührte Geronimatz, welches daraufhin in einem roten Blitz im Inneren verschwandt. Fukano blieb weiterhin wachsam., aber Geri schaute nur verwundert auf den Ball. „Weißt du, ich frage mich immer noch, wie das ganze funktioniert...“ Doch auch Fukano wusste darauf keine Antwort, aber auch er wirkte erleichtert. Hmm... ich muss mir irgendwas einfallen lassen, wenn die beiden zurecht kommen sollen.


    Schon bald danach, waren sie wieder unterwegs. Statt hinterher zu wandern, hielt Geri sich allerdings diesmal seitlich bei der Gruppe, darauf bedacht, nicht dem Schattenfuchs zu nahe zu kommen, wann immer er mit Frizelbliz vorbei getobt kam. Wann auch immer er nur dichter als zwei Meter heran kam, bekam der Kappenträger schon Gänsehaut. Fukano hingegen schien begeistert zu sein und wollte schon mitmischen, doch in dem Moment hatte Geri eine passende „Strafe“ gefunden und ging dazwischen. „Halt! Du bleibst schön hier. Anstatt mit den Pokémon der anderen durch die Gegend zu düsen, solltest du lieber mal nachdenken, was du tun kannst, um mit den eigenen Teamkameraden zurecht zu kommen.“ Fukano schien es sichtlich schwer zu fallen, doch er hörte auf sein Herrchen, allerdings nicht ohne die Ohren hängen zu lassen und tieftraurig drein zu schauen. Geri hingegen fiel es mindestens genauso schwer hart zu bleiben, aber irgendwie musste der kleine ja seine Lektion lernen. Tut mir leid, dachte er bedrückt, während er den Feuerhund beobachtete, wie er da so elendig neben ihm her trottete. Ich mein es ja nicht böse, aber...
    Jedenfalls schien das für Geri der richtig Weg zu sein. Streng, unnachgiebig und Höchsterwartungen setzend, wenn es darauf ankam und liebevoll, fürsorglich und freundlich die restliche Zeit über. Fragt sich nur, wie lange ich das durchhalte, mit dem streng sein...


    Doch ein lautes Krachen riss ihn aus seinen Gedanken. Anscheinend hatten es Schattenfuchs und Donnerhund übertrieben und einen nahegelegenen Baum gerammt. Geri wollte schon kopfschüttelnd weitergehen, als auch er das Käferpokémon vom Baum fallen sah. Ein Smettbo. Er hatte sie schon oft gesehen. In seiner Heimatstadt Prismania City gab es häufig welche zu sehen, da dort so viele Pflanzen und Blumen wuchsen, die ja irgendwie bestäubt werden mussten. Aber nahe heran hatte er allerdings nie gedurft. Vielleicht sollte ich diese Chance nutzen und es mir mal genauer ansehen, dachte er sich, aber da war er wohl nicht der einzige. Der Laborkittel und der Angeber waren schneller und knieten sich vor dem Pokémon hin. Der Kappenträger fand das ganze ein wenig zu aufdringlich, als dann auch noch ein weiter junger Mann mit braunen Haaren aus der Gegenrichtung auftauchte. Eigentlich so gar nicht seine Art, sich irgendwo einzumischen, aber das Smettbo tat ihm irgendwie leid, trat nun auch Geri näher an das Geschehen heran und bekam dann die Mitteilung des Laborkittels zu hören, dass es verletzt sei. Neugierig reckte er den Hals um den beiden über die Schulter gucken zu können, aber irgendwelche Verletzungen konnte auch er nicht sehen. Es wirkte eher so, als würden die Schmerzen es von innen her „auffressen“. Irgendwas machte „klick“ in Geris Gedanken. „Öhm... also... könnte es nicht... könnte es nicht sein, dass es sich bei den Miltanks angesteckt hat...?“, merkte er zögernd an. „Ich mein ja nur... die Farm ist ja gar nicht so weit weg und so... Naja, es könnte doch nicht schaden Serenas Glöckchen nochmal auszuprobieren... oder?“


    OT: So, misch ich mich auch mal ein. Ich oder besser gesagt Geri will das Smettbo gar nicht fangen oder so, aber die anderen dürfen das gerne denken und bei Bedarf einen weiteren Konkurrenten in ihm sehen.
    Oh, und auch Willkommen an 7headCP, wünsche dir auch viel Spaß bei uns.^^

    "When you remember one thing, that leads to remembering another and then another and then another. Our memories are connected. Many pieces are linked together like they’re in a chain that makes up each of us."

    - Naminé (Kingdom Hearts - Chain of Memories)

    Einmal editiert, zuletzt von Xaroc ()

  • Bert und Billy wurden ungefähr gleichzeitig mit ihrer Milch fertig, also hob der Trainer sein Ball-Pokémon aus der Schale. Billy war an der Unterseite zwar etwas nass, aber es würde sicher mit der Zeit trocknen - die anderen Trainer wischten ihren zumeist vierbeinigen Freunden ja auch nicht die Schnauzen ab. Allerdings bewegten diese sich auch nicht mit ihnen fort, also griff er nach der Unterseite seines T-Shirts und wischte Billys Unterseite damit ab. Einige der anderen Trainer riefen bereits ihre Pokémon zurück - nun erst fiel es Bert auf, dass einige von ihnen bereits zwei Pokémon hatten. Vielleicht könnte er sich ja auch ein Pokémon fangen, damit Billy einen Spielkameraden hat. Vielleicht im Hafen von Olivania City? Dort war er schon oft Wasser-Pokémon begegnet, und er kannte auch jemanden, der eine Angel hatte. Nun, wo die anderen Trainer aufstanden, sollte er auf jeden Fall mitkommen. Jemanden wie Serena traf man immerhin nicht alle Tage.


    Der Weg verlief für's Erste noch ohne größere Zwischenfälle - von Zeit zu Zeit wieselten Frizelbliz und Zorua um ihn herum, doch das war alles. Billy hatte auf jeden Fall kein Interesse daran, an dem Spiel teilzunehmen, sondern kuschelte sich lieber in den Armen seines Trainers ein. Für den Moment war das ja noch in Ordnung, aber vielleicht war es doch besser, wenn er bald Kontakt zu anderen Pokémon aufbaute. Vor allem vor Fukano schien er Angst zu haben, aber vielleicht gab sich das, wenn sie sich besser kennen lernten.


    Schließlich endete das Spiel damit, dass die beiden in einen Baum hineinrannten und ein Käfer-Pokémon herabschüttelten. Die Gruppe versammelte sich um das Pokémon, das Bert schon ein paar Mal im Fernsehen gesehen hatte. Smettbo. Recht viele Trainer hatten so eines, also war es wahrscheinlich kein seltenes Pokémon, und es schien leichte Probleme damit zu haben, sich im Kampf gegen einen massigen Gegner zu halten. Allerdings schien es auch gut darin zu sein, Statusveränderungen auszuteilen. Aber dieses Smettbo wirkte nicht wirklich so, als würde es im Moment gegen irgendetwas kämpfen können, und abgesehen davon hatte Bert eh keine Pokébälle dabei. Irgendetwas bereitete dem armen Pokémon Schmerzen, unter denen es sich krümmte; und es war ganz sicher nicht der Sturz gewesen. Die ersten beiden Pokémon-Experten - beide in Weiß, allerdings einer overdressed und einer im Laborkittel - fingen schon an, es zu diagnostizieren, konnten sich jedoch auf nichts bestimmtes einigen. Geriha allerdings vermutete, dass es ein ähnliches Problem wie mit den Miltank gab, und schlug vor die Glocke noch einmal zu läuten.


    Auch wenn die Idee gut wirkte, Bert fiel allerdings ein leichter Widerspruch ein. "Ich dachte, die Glocke könne nicht läuten. Ich meine, sie kann es schon, aber nicht auf Kommando. Vorhin hat sie schließlich auch von sich aus geläutet, aber nicht, als Serena es hinterher versucht hatte." Ein anderer Trainer war nun auch der Runde beigetreten - wahrscheinlich ein Trainer. Entweder das, oder er zog von Natur aus Bluzuk an, denn ein solches versteckte sich hinter seinem Bein. Auch dieses Käfer-Pokémon kannte er aus dem Fernsehen, genauer gesagt aus einer Little Cup-Übertragung. Was er befremdlich fand, war, wie sehr es dem Smettbo ähnelte. War dieses kleine Pokémon etwa Smettbos Vorentwicklung?


    Basierend darauf, hatte er Ahnung von Käfer-Pokémon? Er trat einen Schritt zurück und wandte sich an den Braunhaarigen, der ihn übrigens amüsanterweise an eine jüngere Version seiner selbst erinnerte. "Hey. Kennst du dich mit Käfer-Pokémon aus? Vielleicht weißt du ja, was mit dem Kleinen nicht stimmt. Oder dein kleiner Freund" - er blickte auf das Bluzuk herab - "kann es beruhigen. By the way, ich bin Bert." Er streckte dem Fremden die Hand aus, denn es war nie eine schlechte Idee, sich Freunde zu machen.


    Off Topic: Auch ich habe leider kein Interesse an Smettbo, finde allerdings die ganze Bonus-Pokémon-Sache ziemlich gut. Es wäre nett, wenn so etwas öfter vorkommen würde. In die Diskussion einschalten kann ich mich ja vermutlich trotzdem.


    Und willkommen im RPG, 7headCP. Viel Spaß noch hier.

    No time to search the world around
    'Cause you know where I'll be found
    When I come around
    When I come around, yeah

  • Ein junger Mann im weißen Kittel antwortete knapp auf Dynems Frage. Offenbar waren die Jugendlichen nicht für den Schmerz des Schmetterlings verantwortlich, da ein anderer Jugendlicher ihn fragte, ob er Ahnung von Käfer-Pokemon hätte und ob Mooney es beruhigen könnte. Er war ob der freundlichen Begrüßung des Jungen überrascht. Immerhin hatte er sich schon beinahe dreist in die Angelegenheiten Fremder eingemischt. Nichtsdestotrotz wurde er freundlich begrüßt. Der Junge hieß offenbar Bert und streckte ihm die Hand entgegen. Er schüttelte ihm kurz die Hand. Warum auch nicht?


    "Ich bin Dynem, aber ich denke nicht, dass er etwas herausfinden könnte. Er hat Angst vor Fremden, also wundert euch nicht." sagte Dynem etwas belustigt. Dann geschah etwas für Dynem völlig unbegreifliches. Mooney traute sich vor. Er ignorierte die Fremden und tapste auf das Smettbo zu. Dynem hatte Mooney noch nie so 'mutig' erlebt. Es stand vor dem Smettbo und blickte betrübt drein. Dynem spürte eine Welle von Mitleid und Trauer von seinem Freund ausgehen.


    Es stimmt, ein wenig Ahnung hatte er von Käfer-Pokemon, allerdings nur aus Erfahrung. Mooney und er waren seit annähernd zwei Jahren Freunde, sodass natürlich manchmal gewisse Wehwechen bei ihm auftreten. Bis jetzt kamen allerdings nur der gewöhnliche Schnupfen, Magen-Verstimmungen und eine Facetten-Entzuündung vor. Letztere wäre natürlich eine Möglichkeit, da Smettbo ebenso Facettenaugen besaß, jedoch ist eine solche Entzündung recht offensichtlich, da die betroffenen Facetten krank aussehen.
    Was es auch war, was dieses Smettbo quält, es hat nichts speziell mit seinem Dasein als Käfer-Pokemon zu tun. Dynem sah sich das Smettbo an. Es wies keine Verletzung oder Beschädigungen auf und die für Käfer-Pokemon so typischen Anzeichen einer Erkrankung fehlten auch. Die Augen sind nicht matt, die Fühler sind gerade, die Membranen der Flügel scheinen völlig in Ordnung zu sein. Dynem sah dem Käfer-Pokemon in die Augen und das Smettbo starrte zitternd und krampfend zurück.


    Dynem wusste schon lange, dass er einen besonderen Draht zu seinem Pokemon hat, anders als gewöhnlich. Sie konnten ihre Gefühle einander empfinden und so mehr oder weniger kommunizieren. Dynem wusste nur nicht, ob dieser 'Draht' nur zu Mooney klappte, oder zu allen Pokemon. Zumindest konnte er es probieren, sollte er nur dabei beachten, das so wenig auffällig wie möglich zu tun. Er musste sich vor diesen Leuten nicht unbedingt bei der ersten Begegnung blamieren indem er einen auf 'Psycho' machte.


    Dynem schloss die Augen und konzentrierte sich auf das Pokemon vor ihm. Er empfand einen brennenden Schmerz. Wie ein Feuer, dass in seinem inneren brennt und alles von innen her auffrisst. Wie Widerhaken die sich aus seinen Kopf nach außen bohren. Er kniff die Augen zusammen, der Schmerz war unerträglich. Anscheinend musste das arme Smettbo Höllenqualen durchmachen. Der Schmerz war jedoch nicht physisch, dessen war sich Dynem sicher. Er ist sich sicher, dass es entweder vergiftet wurde, oder verflucht, falls das überhaupt existiert, ein 'Fluch'.


    Er hatte gehört, dass Geist-Pokemon andere Lebewesen verfluchen können, jedoch beruht dieses Wissen auf nichts weiter, als auf Gruselgeschichten aus seiner Kindheit und einigem Teilwissen, welches er irgendwo mal aufgeschnappt hat. Damals gab es Geschichten über Pokemon wie 'Banette', 'Nebulak' oder 'Makabaja'. Er hatte nur noch nie eines dieser Pokemon gesehen, geschweige denn in Aktion erlebt. Vielleicht waren diese 'Flüche' nichts weiter als Geschichten. Zudem gab es an dieser Vermutung zwei Punkte die ihn störten. Erstens, was sollte ein Geist-Pokemon auf Rpute 39 machen? In Ruinen oder Gruften erwartet man viel eher Geist-Pokemon als auf dieser Route. Zweitens warum sollte ein Geist-Pokemon ein simples Smettbo verfluchen? Und doch...
    Dynem entschloss sich seine Vermutung nicht zu äußern. Die anderen würden ihn für bescheuert halten. Da kommt irgendein Typ mit 'nem Bluzuk daher kniet sich hin, macht "ohmmm" und erklärt den anderen dass es VERFLUCHT sei.
    Der Gedanke, war lächerlich und so erklärte er: "Ich bin mir nicht sicher. Ich denke es ist kein physisches Leiden. Vielleicht ist es vergiftet? Es ist keine typische Käfer-Pokemon Krankheit. Zumindest keine, die ich kenne. Wir könnten es zu einem Pokemon-Center bringen. Gott, die bräuchten echt einen Notruf...."


    Viel mehr wusste er nicht zu sagen. Vielleicht irrte er sich auch einfach nur, aber der Zustand des Smettbos ist dennoch sehr beunruhigend.


    OT: Vielleicht ein wenig viel Aktion auf einmal, ich bin mir nicht sicher... :huh: Einfach immer fröhlich kritisieren, wenn ich was schreibe, was der Geschichte nicht zuträglich ist :D

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  • Der Farmer lud die gesamte Gruppe zu sich nach drinnen ein, nachdem das Miltank wieder auf den Beinen war. Norick entschied sich, den anderen einfach zu folgen, auch wenn er nicht wirklich zu ihnen gehörte, dennoch hat er auch geholfen, das Miltank zu beruhigen. Drinnen angekommen war es sehr gemütlich, wie bei einem Urlaub auf einer Farm sah es hier aus. Norick war damals genau auf so einer Farm mal für eine Woche mit seinen Eltern gewesen. Es war einfach super, auf dem Hof rumzulaufen. Und wenn er sich an eines erinnert, dann war es, dass der Bauer immer sagte, wie schade er es fand, dass er kein Miltank habe, denn Miltank Milch, auch Muh-Muh-Milch genannt, war wohl die leckerste, die es überhaupt gab. Und nun schien es so, als bekomme Norick die Möglichkeit, endlich mal einen Schluck dieser Milch zu probieren. Der Bauer lud sie freundlicherweise auf ein Glas ein, gemeinsam mit ihren Pokemon. Als er die Schalen mit Milch auf den Boden gestellt hatte, schaute Bisasam seinen Trainer fraglich an und Norick musste grinsen, nickte dem kleinen zu und erlaubte ihm somit, auch an eine der Schalen trinken zu gehen. Norick nahm ein kleines Glas, in dem auch ein bisschen Milch enthalten war und nahm einen großen Schluck. Es war einfach köstlich, eine Geschmacksexplosion. Er selber trank nie gerne Milch, doch diese Milch war einfach atemberaubend!
    Es dauerte nicht lange und als die bereitgestellte Milch leer war, und Norick gerade gehen wollte, ging wohl der Rest der Gruppe ebenfalls und Norick ging mit ihnen gemeinsam raus. Zufälligerweise gingen sie in die gleiche Richtung wie er und etwas schüchtern mischte er sich unter die Gruppe. Er kannte hier niemanden und wenn er nicht langsam mit jemanden reden würde, wird das wohl nichts mit der Gruppe. Doch vielleicht kam ihm da ja jemand entgegen. Bisasam schien auch Gefallen daran zu haben mit anderen Pokemon zusammen zu gehen. Oliviana City schien das nächste Ziel zu sein und Norick folgte unauffällig. Ihm fiel auf, dass die Gruppe wohl nichts dagegen zu haben schien, dass er ihr folgte. Umso besser für ihn.
    Zwei Pokemon rannten durch die Menschengruppe und schienen Spaß zu haben. Bisasam war mittlerweile in seinem Pokeball. Norick fand die zwei süß. Sie tollten richtig herum. Und Norick sah es schon kommen und eines der Pokemon rannte gegen einen Baum. Es schien sich nichts getan zu haben, aber das Pokemon, dass daraufhin vom Baum fiel, dem schien es alles andere als gut zu gehen. Es war krank, so konnte Norick erkennen. Er will ja eines Tages einmal Pokemon Arzt werden, auch wenn er sich jetzt darauf fokussiert, die Welt zu erforschen und ein guter Pokemon Trainer zu werden. Und gerade als er helfen wollte, bemerkte er, dass er nicht der einzige war, der helfen wollte. Gemeinsam mit ein paar anderen ging er auf das arme Käfer Pokemon zu. Die anderen schienen schon so erfahren und analysierten die Symptome.
    "Wenn ich irgendwas tun kann, sagt bescheid! Soll ich vielleicht etwas Wasser besorgen?" fragte Norick freundlich und wollte helfen.


    // Herzlich Willkommen an 7headCP! :) Achja und ich habe auch kein Interesse an Smettbo. Wobei ich zustimmen muss, die Idee finde ich auch super!!

  • Die Antwort des Kittelträgers ignorierte er einfach einmal gekonnt. Man konnte von einer halben Meile entfernt sehen, dass nicht das wahre Wissen aus ihm sprach, sondern lediglich der angekratzte Stolz. Und der war bekanntlich ja ein recht schlechter Ratgebern. Dennoch klang die Erklärung, welche er darauf hin ablieferte mehr oder weniger plausibel, vermutlich war er es sich als Forscher gewohnt Dinge objektiv zu betrachten, ohne dabei eine zu enge Verbindung aufzubauen, so waren seine Worte doch recht distanziert.
    Auch wenn er noch so halbwegs von ein bisschen Fachwissen ausgehen konnte, so war der nächste der sich einmischte so komplett das Gegenteil, das sich William beherrschen musste nicht laut loslachen zu müssen. Zuerst der unbeholfene Versuch über ihre Schultern zu sehen, und daraufhin noch so eine lächerlich dämliche Idee, dass es schon fast wehtat, sich die Idee ernsthaft durch den Kopf gehen zu lassen. Alleine schon bei dem Gedanken musste sich der Butler wirklich zusammenreisen, dass er seine Meinung nicht laut aussprach, denn dann hätte sich seine Tarnung endgültig in Luft aufgelöst. So beschränkte er sich lediglich damit, die Mundwinkel leicht nach oben zu ziehen, und liess es den anderen Anwesenden die Idee in der Luft zu zerfetzen. Was dann auch der andere, welcher versuchte Serenas Gunst zu gewinnen, dies befriedigte ihn zwar ein wenig, dennoch war es viel zu nette gesagt, und das es von diesem Typen kam war schon fast eine Beleidigung, aber Demut war ja nicht gerade seine Stärke.
    Als nächster Spezialist schaltete sich auch noch ein Typ ein, welcher gerade per Zufall vorbei kam und von einem Bluzuk begleitet wurde. Dieser meinte, dass es offensichtlich nichts Physisches sei, sondern eher etwas in die Richtung der Psyche. Und genau das war vermutlich der springende Punkt. Es brauchte keine körperliche Hilfe, sondern eher jemanden, der sich um es kümmerte. Auch wenn William äusserlich möglichst ruhig und gelassen blieb, sein übliches lächeln aufsetzte, und die Hand an seine Stirn legte, so trat ein beängstigend leerer Blick in seine Augen, und er verschwand wieder in seinem inneren, seinem eigentlichen Ich. Vermutlich hatte es von einem knapp überlebten Angriff einen Schock davon getragen, und war nun durch eben diesen nicht in der Lage die normalen Tätigkeiten auszuführen. Dann würde vermutlich die Zeit alle Wunden heilen, zumindest wenn es das war, aber solange brauchte es jemanden, der auf es aufpasste, denn alleine war es nun mal nicht wirklich überlebensfähig. Was allerdings auch sein konnte, war, dass es eine depressive Phase durchmachte, und so jegliches Selbstvertrauen verloren hatte. Dann würde die Genesung nur schrittweise kleine Fortschritte machen. Wäre dies der Fall, brauchte es jemanden, der es mit einem offenen Herz empfing, und ihm Sicherheit und Schutz gewährleisten konnte.
    Die Wahrscheinlichkeit für das zweite war seiner Einschätzung nach nur geringfügig höher, dennoch war es das was er diagnostizieren würde, wenn er so etwas machen müsste. Einen Moment später waren seine Augen wieder mit demselben freundlichen Glanz gefüllt wie zuvor, und er drehte den Kopf zu dem Kittelträger:" Ich denke auch, das etwas innerliche vermutlich die Ursache ist, wobei ein Schock, oder etwas vergleichbares ebenfalls nicht auszuschliessen ist. Ich für meinen Teil denke nicht, das ein Besuch in einem Pokécenter sofort notwendig sein würde, dennoch würde ich es gerne zur Beobachtung, und zum Überwachen des Heilprozesses mitnehmen. Dabei übernehme ich auch mit grösster Freude die nötigen Verpflichtungen, und werde nicht ruhen, bis es wieder auf vollkommen auf den Beinen ist." Dabei wandte er sich an den Jungen, der seine Hilfe anbot: "Sehr nett von Ihnen uns ihre Hilfe anzubieten, dennoch denke ich nicht, das es uns momentan möglich ist mit nur kurzfristigen Massnahmen wirklich etwas zu bewirken." Jetzt mussten die Anderen entscheiden was sie machen wollten, so hatte er sein Angebot doch gemacht.

  • Derjenige, der eben noch so ratlos im Kreis saß, bestätigte mehr oder weniger Dynems These. Ihm fiel auf, dass dieser junge Mann, er mag etwa seinem Alter entsprechen, eine Butleruniform trug und ein ebensolches Lächeln hatte. Er schien betont freundlich. Wahrscheinlich eine Art "Berufskrankheit" oder etwas ähnliches. Er bot seine tatkräftige Hilfe bei der Überwachung des Pokemon im Pokemon Center an. Er fertigte Dynem mit höflichen aber merkwürdig syphisant abweisenden Worten ab.
    "Wenn es keine Umstände macht, würde ich mich gerne vergewissern, dass es dem Smettbo gut geht. Ich würde gerne zum Pokemon-Center mitkommen, wenn das geht. Ich mache mir ein wenig Sorgen" Er blickte fragend in die Runde. Er hatte mit einer solch abweisenden Haltung, die ihm der Butler entgegenbrachte, bei allen Leuten gerechnet, sodass Dynem von dieser Haltung nicht sonderlich überrascht war, aber dieser Butler war irgendwie...


    Dynem ließ seine Ablehnung nicht zu Tage kommen. Er wollte nicht schlecht vor ihnen dastehen. Er schluckte seineZweifel hinunter. Er kannte ihn doch gar nicht. Nur weil er sichnicht vorstellen konnte, dass eine Person sich so geben kann, heißt es ja noch lange nicht, dass sie nicht wirklich so ist. Außerdem, wen kümmerts? Sobald er sich sicher ist, dass es dem Smettbo gut geht, würde er weiter ziehen. Er wollte den Leuten nicht auf die Nerven fallen. Irgendwie würde das schon alles gut gehen.
    Als Mooney bemerkte, dass er gerade in diesem Pulch aus fremden Leuten befand, erschrak er und lehnte sich wieder an Dynem's Beine. Dynem schüttelte Lächelnd den Kopf.
    "Was Menschen angeht ist er schon ein kleiner Angsthase" sagte er etwas belustigt. "Nun denn, wenn ihr nichts gegen meine Gesellschaft habt, würde ich euch gern zum Pokemon Center begleiten." Dynem wollte gern los. Er wollte das Smettbo nicht unnötig länger leiden lassen.

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  • Während Mitsuko nur dagestanden hatte, hatte sich eine kleine Gruppe um das Smettbo gebildet. Offenbar war William sehr an dem Pokemon interessiert und als sie ihn genauer beobachtete stellte sie aber fest, dass wieder für kurze Zeit ein leerer Blick in seine Augen trat, bevor seine Fassade etwas diagnostizierte. Also hatte er vielleicht nicht nur oberflächliches Interesse an dem Pokemon. Wobei sich das Mädchen auch gut vorstellen konnte, dass seine Fassade zumindest wegen des guten Rufes des Pokemon an eben diesem interessiert war. Es galt als ein sehr friedlebendes Pokemon und die meisten Menschen würden dann auf einen sehr friedlichen und vor allem freundlichen Trainer schließen. Genau das was William wollte? Wahrscheinlich, es würde zu seinem "freundlicher-Butler" Image doch recht gut passen. Er bat an sich währned des Heilprozesses um das Smettbo zu kümmern und nun sah Mitsuko ihre Chance auch in dieses Gespräch einzusteigen.


    „Ich denke es ist okay wenn du dich um das Pokemon kümmerst, dennoch würde ich vorschlagen zuerst das Pokemon Center aufzusuchen, auch wenn seine Schmerzen psychische Ursachen haben sollten. Außerdem sind wir sowieso auf dem Weg in die nächste Stadt und da können wir auch gut beim Pokemon Center halten“, schlug die Brünette vor und war sich sicher, auch der Rest der Truppe würde jetzt erst einmal weiter in die nächste Stadt. Ein Neuling der sich als Dynem vorgestellt hatte fragte nun ob es okay mitzukommen. Und da er William nicht zu sehr zu mögen schien konnte sich Mitsuko nicht verkneifen, auf seine Frage einzugehen. Freundlich lächelnd antwortete sie ihm:
    „Es ist okay wenn du mitkommst, ich bezweifle ernsthaft, dass jemand in dieser Gruppe großartig etwas dagegen hat. Außerdem kann ich es verstehen wenn du dir Sorgen machst“
    Als das Mädchen bemerkte wie der Partner von dem Jungen, ein Bluzuk, etwas zurückschrack musste sie Lächeln. Eigentlich fand sie dieses Verhalten gar nicht so niedlich, als dass es ein Lächeln gerechtfertigt hätte, aber sie neigte dazu ihre Gesprächspartner zu spiegeln. Was hieß wenn ihr Gegenüber lächelte, erwiderte sie dies meist. Es war eine Reaktion die sie noch von der Zeit übrig hatte, in denen sie kaum mit Menschen sprach und nicht wusste wie sie sich verhalten sollte. Ihr Zorua hatte sich schon lange wieder an die Seite seiner Trainerin gesellt und musterte das Pokemon halb interessiert, halb abweisend. Kuro wusste anscheinend noch nicht was es von seinem Gegenüber halten sollte. Doch das Mädchen unterbrach sich in ihren Gedanken.


    „Es wäre wahrscheinlich besser wenn wir weitergehen“, merkte das Mädchen an, da sie selbst und wahrscheinlich alle anderen aus der Gruppe keine Lust hatten mehr nur dumm rumzustehen.


    OT: Ihr könnt ruhig schon einmal den restlichen Weg zu Stadt beschreiben wenn ihr unbedingt wollte, aber wichtiger ist das ankommen in der Stadt. Ich denke wir wollen ja jetzt alle wieder etwas vorran kommen ;)