[Johto] Klang der Legenden

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Ein Mädchen aus der Gruppe, sie mag etwa seinem Alter entsprechen, machte den Vorschlag weiterzugehen. Ihr Pokemon, eine Art schwarzer Fuchs, blickte verstohlen zu Mooney herüber, als dieser den Blick erwiderte, wandte sich der Fuchs desinteressiert ab. Mooney sah seinen Trainer etwas Ratlos an. Der Vorschlag, weiterzugehen kam ihm sehr entgegen, wollte er doch nach Oliviana City, dort sein Glück machen und seine Zukunft finden. In erster Linie stand jedoch das Smettbo welches noch immer litt und dringend einer fachkundlichen Untersuchung bedurfte. Der Butler nahm das Pokemon auf und die Gruppe schritt Oliviana City entgegen.


    Angekommen in Oliviana City schlug die Atmosphäre relativ abrupt um. Von der sehr natürlichen Route 39 ist nicht mehr viel in Oliviana-City zu spüren. Die Stadt scheint relativ groß, obwohl Dynem von Dukatia-City anderes gewohnt war. Man konnte die herüberwehende Meerluft förmlich schmecken. Schreie von umherfliegenden Wingull waren zu hören und auf der Asphalt verfärbte sich dunkelgrau. Der Leuchtturm, für den die Hafenstadt berühmt war, fiel schon am Stadtrand in's Auge. Er war imposant. Er musste noch höher als der Radio-Turm in Dukatia sein! Ein Schiff, vielleicht ein Tanker, hatte wohl am Hafen vor Anker gelegt. Der Blick auf den Hafen war relativ frei, sodass es gut sichtbar war.


    In dieser Hafenstadt würde er sein Glück machen, oder zumindest es versuchen. Hier konnte er vielleicht Arbeit finden und sich seine Existenz mehr oder weniger für's erste sichern. Sein Magen knurrte, er hatte noch immer Hunger. Aber zunächst gab es wichtigeres zu tun. Wo war das nächste Pokemon Center eigentlich? Da Dynem noch nie in dieser Stadt war und keine Karte, geschweige denn einen PokeNav oder PokeCom besaß, hatte er keine Ahnung, wo sich das nächste Pokemon-Center befand.


    Hier am Stadtrand war nicht allzuviel los, dennoch schien die Gruppe die Aufmerksamkeit der dort wohnenden Leute auf sich zu ziehen. Während diese vorbeizogen warfen die meisten ihnen Blicke zu. Es war doch eine sehr große Gruppe, zudem noch mit vielen Pokemon, die sie offen mit sich herumtrugen. Zudem sahen die Leute nicht weniger merkwürdig aus. Ein Kittelträger, eine Blauhaarige und ein Butler? Alleine eine dieser Personen würde viel Aufmerksamkeit ob ihrer Erscheinung erregen und dann gleich alle drei?
    Mooney trippelte stetig hinter ihm her und wandte den Blick hin und her und schien gar nicht genug sehen zu wollen. Neugierig sah es alles an, was sich bewegte, ohne dabei anzuhalten. Ab und an blickte er den Fuchs an, welcher hingegen demonstrativ nicht in seine Richtung sah.


    Vielleicht wäre es gut, eine dieser Personen anzusprechen und nach dem Weg zu fragen. Dynem wollte sich aber nicht in den Mittelpunkt stellen und schon gar nicht die Gruppe anleiten. Er war nunmal keine Führungspersönlichkeit.


    OT: Bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass William das Smettbo mitnahm.

    Entry number seventeen:
    Dark, darker, yet darker. The darkness keeps growing.
    The shadows cutting deeper. Photon readings negative. This next experiment seems
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    entry number seventeen, Undertale

  • Wirklich auf Begeisterung schien seine Idee nicht zu stoßen. Das war allerdings auch nicht das erste Mal in Geris Leben. Und an und für sich war es auch nichts schlimmes, jedoch untergrub Berts freundlicher Hinweis sein Selbstvertrauen weit wirkungsvoller, als es jeder offen feindseliger Kommentar vermocht hätte. Währenddessen stellte sich der neue als Dynem vor und bot seine Hilfe und die von seinem Bluzuk an und der Besitzer des Bisasams schlug vor Wasser zu holen. Neben all dem entging Geri jedoch nicht, wie der arrogante Kerl größtenteils erfolglos versuchte ein böses Lächeln zu unterdrücken. Das wurde dem Kappenträger alles zu viel. Er steckte die Hände in die Hosentasche und marschierte davon, weiter in Richtung Oliviana City. Denn Weg kannte er ja halbwegs noch. Und wenn niemand seine Hilfe brauchte oder wollte, würde er sie ihm nicht aufzwingen. Würde eh nur wieder irgendwer, allen voran der Besserwisser, darüber lästern.


    Die Gruppe schien sich kurz darauf zu einigen, dass arme Pokémon zum Pokémon Center zu bringen und machte sich wieder auf den Weg. Geri bremste jedoch nicht ab. Stattdessen achtete er genau darauf, dass der Abstand zwischen Gruppe und ihm stets gleich groß blieb. Nicht zu weit weg, um sich aus den Augen zu verlieren und nicht zu nahe, als dass jemand ihn in ein Gespräch verwickeln konnte. Geri schmollte. Ständig gab es diese Vollidioten, die sich stets besser als alle anderen hielten und jeden „Minderwertigen“ belächelten. Außerdem tat ihm das Pokémon Leid. Nicht nur, dass zumindest eine Möglichkeit, was mit ihm los sein könnte, bewusst ignoriert wurde. Wenn der Kerl es im Nachhinein wirklich fangen sollte, würde es ihm nur noch schlechter ergehen. Da war er sich sicher.
    Fukano hingegen trottete nur neben ihm her und warf immer wieder verstohlene Blicke auf die Pokémon weiter hinten. Ihm schien das ganze entgangen zu sein. Der Kappenträger fragte sich, wie man nur die ganze Zeit über so locker bleiben und nur ans Spielen denken konnte, dann schüttelte er den Kopf und seufzte. Bis auf seine beiden Pokémon hasste Geri gerade alles und jeden. Am meisten sich selbst.


    Schließlich kamen die ersten Gebäude in Sicht und der Wind trug den typischen Salzgeruch des Meeres heran. Was wirklich spannendes geschah auf dem Weg allerdings nicht mehr. Da die meisten den Weg zum Pokémon Center sicherlich nicht kannten - die wenigen die schon einmal dort gewesen waren ausgeschossen - lehnte Geri sich gegen einen Zaun, der den Stadtrand markierte, um auf den Rest zu warten. Dabei begann er Fukano hinter den Ohren zu kraulen, was dieser sichtlich genoss. Während dieser zufrieden vor sich hin brummte, lächelte sein Trainer traurig. „Weißt du was? Wenn wir am Pokémon Center sind, darfst du wieder mit den anderen herumtoben, wenn du willst. Ich sollte meine Ärger wirklich nicht an dir auslassen.“ Fukano sah ihn erst an und legte fragend den Kopf schief. Dann bellte er erfreut auf und schleckte Geri über die Hand und jedes Bisschen freie Haut, dass er erwischen konnte. „Hey, ist ja gut.“, beschwerte sich dieser, doch Fukano hörte nicht auf. „Jetzt reicht’s aber, ich habe heute schon gebadet... oder zumindest geduscht.“ Geri rang mit dem kleinen Feuerhund, um ihn davon abzuhalten, ihn von oben bis unten voll zu schlabbern. „Ist gut jetzt, aus!“, stieß er schließlich leicht angenervt hervor und diesmal hörte Fukano auf ihn. Zum Glück. Wenn die anderen ihn schon für eine Trottel hielten, wollte er ihnen nicht noch weitere Gründe liefern, indem er vorführte wie sein Pokémon ihm auf der Nase tanzte.


    So saßen beide still nebeneinander und warteten auf den Rest. „Ich kenne den Weg zum Pokémon Center.“ meinte er laut, als die versammelte Mannschaft angekommen war, und stand auf. Allerdings war er sich sicher, dass er auch „Der Himmel ist blau.“ hätte sagen können, so wenig würde es die anderen wahrscheinlich interessieren.


    OT: Depri-Stimmung ftw. :brainslug:

    "When you remember one thing, that leads to remembering another and then another and then another. Our memories are connected. Many pieces are linked together like they’re in a chain that makes up each of us."

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  • Der Weißhaarige bat an, das Smettbo mitzunehmen. Samuel ging nicht weiter auf die Reaktionen der anderen Leute um ihn herum ein, sondern fokussierte sich nur noch auf den Kerl in der noblen Kleidung. Er hatte angeboten, das Smettbo mitzunehmen. Er hatte angeboten, das Smettbo mitzunehmen... Mitzunehmen!
    Irgendein Schalter in seinem Kopf war umgelegt worden und dieser sorgte nicht gerade für positive Gedanken. Das verletzte Pokémon war selbst schuld. Lohnte es sich überhaupt, es mitzunehmen? Käfer waren schwach, deshalb entwickelten sie sich so schnell. Und dieser Kerl war so dreist und nahm es mit, dieses etwas. Schön, sollte er damit tun, was er wollte. Was hatte Samuel selbst eigentlich dazu bewogen, diesem Ding helfen zu wollen? Keine Ahnung, es war ihm ohnehin nun vollkommen egal. Ein rascher Impuls, der so schnell gegangen wie er gekommen war. Es war ja nicht so, als ob er etwas von dem Smettbo gewollt hätte... Nein, ganz und gar nicht... Der Käfer war ihm egal, absolut egal, absolut egal...
    Die Gedanken kreisten und taten fürchterlich weh, er konnte sich nichts vormachen, schließlich wusste er, dass es genau das Gegenteil von dem war, was er wirklich wollte. Er versuchte sich abzulenken. Er hatte zahlreiche Smettbo bereits... gewissen Tests unterzogen. Smettbo wäre ein weiteres Testsubjekt gewesen. Nichts weiter. Der Weißhaarige konnte sich also damit rühmen, dem Schmetterling ein bedauernswertes Schicksal erspart zu haben.


    "Tu was du willst." Mit diesen distanzierten Worten an sein Gegenüber verließ er den Kreis der Schaulustigen, allerdings ohne jede Gefühlsregung in seiner Mimik oder Gestik, er hatte lediglich seine Hände tief in den Taschen seiner Hosen vergraben. Er fühlte sich etwas niedergeschlagen, aber Krisen waren für den Wissenschaftler mental sehr schnell überwunden, wenn sie auch trotzdem weitere Kerben in seinem verletzten Stolz hinzufügten. Allmählich verfluchte er, von passiv-denkender Natur zu sein. Seine Einstellung war für die meisten unübersehbar und was er wollte bekam er auch... meistens. Er seufzte noch einmal tief, als er der Gruppe nach Oliviana City folgte. Sie hatten einen Neuen. Was wollte der hier? Das war der, der sich ebenfalls um das Smettbo gesorgt hatte.
    Alle sorgten sich um Smettbo. Was war so toll an diesem Käfer? Es war immerhin bloß... ein Käfer. An diesem Pokémon war aus wissenschaftlicher Sicht nichts interessantes, bis auf die Sporen, aber die hatten Omot und Pudox auch. Aber hatte er vor kurzem nicht auch Interesse daran gezeigt...?
    Konflikt. Besser, er schaltete einen Moment ab, bevor er wahnsinnig wurde. Wenn das nämlich geschah, kamen wieder die alten Bilder in ihm hoch, er würde beginnen, seine Vergangenheit zu reflektieren. Und dieser eine Punkt, den er gerade verdrängte... Diesem wollte er unter keinen Umständen wiederbegegnen.


    Als sie in Oliviana City ankamen, waren seine Gedanken wieder einigermaßen geordnet, obwohl er immer noch nicht diesen weißhaarigen Typen ansehen konnte. Dabei kannte er noch nicht einmal seinen Namen. Am Stadtrand angekommen war da schließlich noch der Junge mit seinem Fukano. War das nicht einer der beiden gewesen, die auf der Farm mit Serena gesprochen hatten? Er sagte, dass er den Weg zum Pokémon-Center kenne.
    Samuel überhörte ihn und lief einfach weiter zum Center, immerhin kannte er den Weg, da er erst vor kurzem hier gewesen war. Der Wissenschaftler war im Moment zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass er auf die anderen Gruppenmitglieder wirklich reagieren würde.


    OT: Yeah, depri...

  • Nach einer kurzen Diskussionsphase wurde Smettbo schließlich von dem Butler aufgehoben, mit der Intention, es zum Pokémon-Center zu bringen. Schön, dass sich jemand um den Schmetterling kümmerte - er selbst hatte alle Hände voll mit seinem explosiven Freund zu tun. Jetzt, wo sie auch wieder losgingen, konnte er bereits Olivania in der Ferne erkennen. Mit anderen Worten, er war wieder da, wo er begonnen hatte. Das war eine lange Pokémonreise gewesen.


    Es war aber ziemlich wahrscheinlich, dass die Reise für Serena und den Rest hier nicht enden würde, und er würde ihr und dem Rest der anwesenden Mädchen selbstverständlich folgen. Diese Reisegruppe war awesome. Wen er allerdings diesmal gar nicht entdecken konnte, war Geri. Oder war es Gary? Nevermind. Vielleicht war er schon mal vorgegangen. Den letzten Rest der Strecke brachten sie auf jeden Fall in einer relativ kurzen Zeit hinter sich, und schon bald standen sie am Ortseingang, wo auch Geriha schon auf sie wartete. Er war also schon vorgegangen. Abgesehen davon bat er ihnen noch an, sie zum PC zu führen, aber Bert brauchte seine Hilfe in dem Fall nicht. Obwohl er bis vor kurzem kein eigenes Pokémon hatte, wusste er dennoch genau, wo das Pokémon Center seiner Heimatstadt zu finden war, da er direkt in der Nähe davon wohnte.


    Die Gruppe machte sich nun auf den Weg zum Pokémon Center, um Smettbo dort verarzten zu lassen. Bert überlegte kurz, ob er nicht mitkommen sollte, aber sein Pokémon hatte ja keinerlei Gelegenheit gehabt, sich zu verletzen, und im Falle Smettbo konnte er eh nichts nützliches beitragen. Stattdessen...


    Dieses Haus stand etwas weiter weg vom Pokémon Center, beinahe direkt am Strand. Als Kind hatte er Jon immer um seinen Wohnort beneidet, und auch jetzt war sich Bert nicht sicher, ob er mit seinem Haus in der Innenstadt oder sein bester Freund mit seinem Haus direkt am Meer besser getroffen hatte. Wie dem auch sei, er klingelte und wartete kurz, bis ihm eine Erscheinung im hellblauen T-Shirt die Tür öffnete. Noch bevor der andere ein Wort rausbrachte, hatte Bert schon die Hand zum High Five gehoben. "Hey, Jon. How's it goin'?"


    Kurze Zeit später standen die beiden Freunde mit Jons Profiangel am Strand. Jons Vater war begeisterter Angler, und sein Sohn begleitete ihn regelmäßig mit seiner eigenen Angel. Am wichtigsten war es Bert, dass man, wenn man einen Pokéball bereithielt, ein frisch geangeltes Pokémon fangen konnte, und das war exakt, was er geplant hatte. Im Moment dümpelte der Schwimmer müde im Wasser herum, was die beiden nutzten, um sich noch ein wenig zu unterhalten. "Und wie ist es so, mit Pokémon unterwegs zu sein?", hatte Jon gerade gefragt.


    "Awesome. Nein, wirklich. Ich hätte nicht gedacht, dass mir da so viel entgeht." Bert blickte einmal aufs Meer hinaus, wie um sich zu vergewissern, dass der Angelköder noch da war. "Ich muss zugeben, das mit dem Kämpfen ist etwas anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Aber hey, ich glaube, ich lerne das bald. Und Pokémon sind viel zutraulicher, als es zuerst den Anschein hatte." Dem musste Jon definitiv zustimmen. Billy war in seinem Schoß eingeschlafen. "Abgesehen davon, dass man auch jede Menge Leute kennen lernt. Insbesondere Frauen."


    Nun wurde Jon definitiv hellhörig, also fuhr Bert fort. "Vor 'ner Stunde erst bin ich ein paar Trainern begegnet, hab mich mit ihnen auf Anhieb verstanden. Und da gibt es diese eine, Serena... Sie hat definitiv - whoa!" Die Angel, die er in den letzten Paar Minuten lockerer und lockerer gehalten hatte, rutschte beinahe aus seiner Hand - anscheinend hatte etwas angebissen. "Jon! Hey, Jon! Wie krieg' ich den jetzt da raus?"


    "Beruhig' dich und halt die Angel gut fest," antwortete Jon. Auch er griff nun nach der Angel und schaffte es, sie aus Berts unerfahrenem Griff rauszuwinden. Die Leine tanzte noch für ein paar Momente, doch dann spannte Berts Freund seine Muskeln an und zog mit einem Ruck einen kleinen, rostroten Körper aus dem Meer. Das Pokémon landete auf dem Sand, blickte sich desorientiert um und wurde darüber hinaus noch mit zwei schreienden Spät-Teenagern kontrolliert. Mit dieser Reizüberflutung kam es definitiv nicht klar und versuchte ins Meer zurückzuwieseln. Jon drückte dem immer noch schreienden Bert einen Pokéball in die Hand, und dieser warf ihn, ohne zu wissen, was er tat, nach dem Krabby. Der blaue Ball mit dem schwarzen Muster traf das Pokémon, zog es in sich und zuckte ein paar Mal im Sand, um sich dann schließlich zu beruhigen.


    Auch Bert beruhigte sich nun und ging auf den blauen Ball zu. "Was ist das für ein Pokéball?" Jon zuckte mit den Schultern. "Dad benutzt diese Bälle, wenn er Angeln geht. Ich glaube, sie heißen Netzbälle." Der Braunhaarige hob den Netzball mit seinem frisch gefangenen Pokémon auf und wandte sich dann zu seinem Freund um. "Danke für die Angel, Mann. Ich glaube, ich geh' dann mal wieder. Und vergiss nicht - wenn du Mädchen kennenlernen willst, sind Pokémon kein schlechter Weg." Mit einem letzten High Five verabschiedete er sich, den Netzball immer noch fest in der Hand. Einen Spitznamen brauchte er noch, nicht wahr? Unsicher wog er den Ball in der Hand und entschied sich schließlich. "Willkommen im Team, Jon", flüsterte er in den Ball.


    Eine Minute später kehrte er noch mal an den Strand zurück. Er hatte Billy vergessen.


    Off Topic: Mit Sheewas Erlaubnis ein Krabby Level 4 in mein Team aufgenommen. Abgesehen davon muss ich sagen, dass ich anscheinend keine Fangszenen schreiben kann. Egal, es ist nicht so, als würde ich jeden Post etwas fangen.

    No time to search the world around
    'Cause you know where I'll be found
    When I come around
    When I come around, yeah

  • Die Gruppe war wohl mit Mitsuko's Vorschlag, dass er sich darum kümmern durfte, es aber dennoch zuerst in das nächste Pokécenter gebracht werden musste, einverstanden. Oder zumindest äusserte niemand öffentlichen Protest, was soviel hiess, wie das es in Ordnung war. Der einzige, der sich ein wenig daran zu stören schien, war der Forscher, doch auch er liess ihn gewähren, als er vorsichtig das verletzte Pokémon hochhob um es tragen zu können. Da es nun nichts interessantes zu sehen gab, schien sich die Gruppe in die Richtung der nächsten Stadt aufzumachen, da sie doch das nächste Reiseziel war, und sich dort auch sicherlich ein Pokécenter befand. Mit einem freundlichen Lächeln schritt er der Gruppe hinterher, er hatte es ja nicht eilig, und sein kleiner Patient war nicht wirklich so schwer, als dass er ihn so schnell wie möglich wieder absetzen müsste. Der Restliche Weg war erstaunlich kurz, William hatte mit mehr gerechnet, und war so angenehm überrascht, als er in der Luft einen salzigen Geruch wahrnahm. Er mochte das Meer, es war so wild und ungezähmt, gab sich aber so Unschuldig, was bei dem Gedanke was sich alles im Meer befand recht speziell wirkte. Aber genau das mochte er an dem Ganzen, es war so wie er, oberflächlich Ruhig und gelassen, weiter unten, dort begann der Sturm. An der ersten Kreuzung lehnte auch schon Geri, oder wie der Typ auch immer hiess an einem Zaun, offensichtlich war er schon voraus gegangen, um ein wenig alleine zu sein, man konnte es ihm nicht verübeln. So war er auch schon von weitem zu sehen, und so wie es aussah, hatte er noch gewisse Probleme damit sein Pokémon ausreichend zu erziehen, zumindest soweit, dass sie ihn noch von Kopf bis Fuss vollsaberte. Aber naja, William wollte mal nicht so sein, weshalb er es einfach mal so stehen liess, er konnte doch nicht dauernd auf dem armen Jungen herumhacken, das würde zwar Spass machen, aber was man zu oft genoss, dass verlor seinen Reiz.


    Als sie dann alle angekommen waren, sprach er aus, dass er den Weg zum Pokécenter kannte. Und da schien er nicht der Einzige zu sein, so gingen bereits zwei weitere Mitglieder einfach so los, und ignorierten das Angebot. Da sich William aber kein bisschen auskannte, und er irgendwie so ein komisches Gefühl bei dem Jungen hatte, dass irgendetwas nicht stimmte, beschloss er ganz einfach das Angebot anzunehmen. Denn bei Kindern musste man oft eine ganz andere Methode anwenden als bei der normalen Kommunikation mit Erwachsenen, denn Kinder fühlten sich sehr schnell ignoriert, und begannen dann irgendwelche Dummheiten zu denken, und so wie es aussah, machte der Typ gerade diese Phase durch. Und so egal es ihm eigentlich war, ob er jetzt einen Aufstand probte oder nicht, so hatte er doch keine Lust sich damit befassen zu müssen, und genau darauf würde es hinauslaufen, zumindest wenn er seine Rolle weiterspielen wollte.


    Dementsprechend freundlich schritt er zu dem Jungen zu, und lächelte ihn an, warum war ihm nicht wirklich klar, es war halt einfach ein Reflex, und sprach ihn an:" Bitte verzeihen Sie, Sie hatten meines Wissens erwähnt, dass sie den Weg zum Pokécenter kennen würden, ist das so Korrekt? Wenn ja, dann würde ich Sie freundlichst darum bitten, mir diesen zu zeigen, da ich nicht möchte, dass das arme Smettbo weiter leiden muss. Wenn Sie also so gütig wären und mir den Weg zeigen würden, wäre mir damit sehr geholfen." Mit einem charmanten Lächeln, strahlte er den Typen beinahe an, denn das was er sagte, entsprach sogar dem was er wirklich wollte. Etwas was nur recht selten so ohne Hintergedanken zustande kam. Mit einer einladenden Handbewegung, deutete er dem Jungen, das er doch bitte vorgehen möge, und dass William ihm danach folgen würde.

  • Wie zu erwarten stieß sein Angebot auf keinerlei Interesse. Zumindest bei den ersten beiden Kandidaten. Nummer 1 war der Laborkittel. Dieser schien so in Gedanken vertieft zu sein, dass er scheinbar Geris Angebot gar nicht mitbekommen hatte. Aber so wie zielstrebig wie dieser voranschritt, schien auch er sich in Oliviana City auszukennen. Nummer 2 war Bert. Doch dieser nahm einen vollkommen anderen Weg, der, soweit Geri wusste, nicht einmal in die Nähe des Pokémon Centers führte. Also wollte dieser wohl woanders hin.


    Der dritte jedoch nahm das Angebot - sehr zu Geris Leidwesen - an. Warum denn ausgerechnet der?! Hat der immer noch nicht genug? Der Angeber in dem überkandidelten Aufzug hielt eine geschwollene Rede, ob Geri auch wirklich den Weg kannte und das er gerne seine Hilfe in Anspruch nehmen würde, wegen dem ach so armen Smettbo. Blödmann, konnte Geri sich den Gedanken nicht verkneifen, wenn das Smettbo dir wirklich was bedeutet fresse ich ‘nen Besen.
    Doch jetzt wo er schon das Angebot gemacht hatte und der andere es in Anspruch nahm, konnte er wohl kaum kneifen. So gerne er den anderen auch blind durch die Stadt irren sehen wollte. Das Smettbo brauchte schließlich wirklich Hilfe. Also seufzte er, drehte sich auf dem Absatz um und marschierte wortlos in die Stadt, Fukano folgte auf dem Fuß.


    Nach einer Weile meinte er monoton und fast vollkommen emotionslos: „Ich mache das hier nicht für dich, sondern für das Pokémon, nur damit das klar ist. Du kannst mich nicht leiden und ich dich nicht. Ist nur fair. Also halt den Rand und lass mich in Ruhe.“ Doch bereits für die paar Worte musste er sich heftiger überwinden, als es von Außen den Anschein machte.


    OT: Schreibblockade ftw.
    Ich hoffe doch, ich muss nicht jede Straße im einzelnen beschreiben, oder? Wär ein bisschen zu viel verlangt.^^'

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  • Die Brünette betrat nun als beinahe eine der letzten Oliviana City. Sie kannte sich hier ein bisschen aus, zumindest so gut, dass sie wusste wo welcher Weg hinführte. Je näher man aber der See kam, desto mehr beschränkte sich ihr Wissen, auf den direkten Weg zum Strand. Doch bevor ihre Gedanken auch nur annähernd weiter in diese Richtung wanderten, vertrieb das Mädchen sie. Keine Zeit wollte sie für das Schwelgen in Erinnerungen vergeuden. Geri hatte anscheinend angeboten den Unwissenden den Weg zu weisen, doch nur William nahm dieses Angebot an. Seine Wortwahl dabei entsprach wieder dem Butler den sie kennengelernt hatte.
    ‚Sein Butler Verhalten gehört definitiv zur Fassade‘, hakte Mitsuko gedanklich ab. Es hatte kaum etwas natürliches, wahrscheinlich auch einer der Gründe warum sie damals instinktiv gesagt hatte, es war ihr unangenehm. Allerdings schien sein wahres Ich keine zu positiven Gedanken zu dem Jungen zu hegen, wenn ihm seine Fassade so nett gegenübertrat. Was genau er dachte, konnte sie in diesem Moment allerdings noch nicht erahnen. Aber genug dessen, sie hätte noch genügend Zeit das rauszufinden und sie war sich sicher, er war ihr noch lange nicht so weit auf der Spur wie umgekehrt.
    Kuro der sich inzwischen wieder etwas von ihr entfernt hatte und nun doch neugierig das Bluzuck musterte, machte sie allerdings wieder auf die Anderen aufmerksam. Doch bevor sie ganz wieder aus ihren Gedanken da war, ermahnte sie sich noch einmal zur Vorsicht, man sollte den Tag bekanntlich nicht vor dem Abend loben.
    Allerdings schritt die Brünette im nächsten Moment schon wieder völlig in der Realität angekommen, auf den Jungen mit dem Bluzuck zu. Da Geri und William schon ein Stück weit weg waren, war sie sich nicht sicher ob er das Angebot des Blonden überhaupt mitbekommen hatte. Und er wirkte nicht so als ob er den Weg kannte. Zwar wollte sie die Leute eigentlich eher ungern ansprechen wegen ihrer Schüchternheit, aber sie riss sich dann doch zusammen. Es war nur kurz ein kleiner Tipp, der dem Anderen wohl auch nicht gerade Schaden konnte.
    „Du siehst ein klein wenig verloren aus, kann ich dir vielleicht irgendwie helfen?“, sprach sie den Braunhaarigen lächelnd an. Kuro ließ dabei das lila Käferpokemon ihres Gegenübers keine Sekunde aus den Augen, irgendetwas schien sein Interesse geweckt zu haben. Was dies allerdings war, konnte sie nicht sagen. Bevor sie allerdings eine Antwort abwartete, führte sie ihre Hilfestellung ein wenig aus.
    „Falls du den Weg zum Pokecenter suchen solltest, kann ich dich gerne kurz begleiten, ich kenne mich hier ein wenig aus“, bot sie ihm an. Eigentlich war es das erste Mal für sie, dass sie jemanden so direkt ansprach und auch gleich noch ihre Hilfe anbot, aber sie machte sich dann doch irgendwie nicht viel daraus. Es könnte ja auch sein, dass sie falsch lag und er den Weg kannte und vielleicht was anderes gesucht hatte. Doch weiterhin lächelnd wartete sie einfach seine Antwort ab.


    OT: 7headCP, darfst dich also angesprochen fühlen. Da Geri schon mit William los ist, dachte ich mir einfach mal, dass ein Wegweiser Dynem vielleicht ganz hilfreich wäre c: Bleibt natürlich dir überlassen ob du das Angebot annimmst, haha.

  • Die Gruppe verteilte sich. Jeder ging in eine andere Richtung. Offenbar hatten sie ihre eigenen Pläne. Wem sollte er sich jetzt anschließen? Woher weiß ich, wer wohin geht? Am logischsten wäre natürlich, dem Butler zu folgen, sodass er das Smettbo verfolgen konnte. Er traute ihm nicht besonders. Er hatte so eine überkandidelte Art. Kein Mensch spricht so und meint es ernst. Dennoch konnte er nichts beweisen und urteilte nicht vorschnell. "Manche Menschen sind vielleicht so". Trotzdem ist seine Art auf eine eigene Art und Weise verstörend.
    Doch, wo war er eigentlich? Eben stand er noch neben ihm. Shit, er hatte gar nicht mitbekommen, wie er gegangen war, so versunken wie er war. Was sollte er nun machen? Er wurde mehr oder weniger allein gelassen.
    Nein, ganz allein war er doch nicht. Ein Mädchen, welches zur Gruppe gehörte stand noch immer da. Sie mochte ungefähr seinem Alter entsprechen, ca 1,70m groß sein und hatte braune Haare. Ihr Pokemon, ein dunkler Fuchs, den Dynem noch nie im Leben gesehen hatte, musterte Mooney eindringlich. Mooney blieb stehen und blickte dem Fuchs in die Augen und stand still. Er war ganz ruhig, atmete langsam und blickte seinem Gegenüber eindringlich in die Augen.
    Bevor Dynem herausfinden konnte, was es damit auf sich hatte, wurde er allerdings von einer schüchtern klingenden Stimme abgelenkt. Sie kam von der Brünetten und fragte, ob sie ihm helfen könne, da er ganz offenbar verloren wirkte, was er letztendlich auch war.
    "Das wäre sehr nett" antwortete er, "Ich fühl mich gerade tatsächlich ein wenig verloren, zumal sich jeder in eine andere Richtung begeben hat". Die Brünette lächelte und er lächelte zurück. Als sie schon aufbrechen wollten fiel Dynem auf, dass sich ihre Pokemon nicht bewegt hatten, sie starrten sich weiterhin gegenseitig in die Augen. Ein seltsames Verhalten. Einen Moment später verwarf er den Gedanken aber wieder, da sein borstiger Freund auf ihn zugetrippelt kam.
    Gemeinsam schritten sie eine Passage hinauf. Die Häuser waren im viktorianischem Stil erbaut und reihten sich an der Straße entlang. Der Bürgersteig bestand aus Kopfstein-Pflaster und hier und da flogen Irrwische aus Wind, die die getrockneten Blätter von der Straße mitnahmen und so sichtbar wurden. Wie kleine Luftwirbel fegten sie über die Straße, nur sichtbar durch den Inhalt den sie transportierten. Es war ruhig, die Straße war nicht allzubreit, sodass hier wahrscheinlich weniger Verkehr herrschte, was ungewöhnlich in der Nähe eines Pokemon-Centers war. Offenbar ist dies ein Teil der Fußgängerzone oder etwas ähnliches. Es war still, nur das rauschen des verwehten Laubs und einige Vögel waren zu hören.
    Da Dynem die jugendlichen nur vom Aussehen her kannte, sich aber kaum jemand bei ihm vorgestellt hatte, beschloss er die Brünette nach ihrem Namen zu fragen.
    "Wie heißt du eigentlich?" fragte Dynem und sah ihr in die blassrosa Augen.


    OT: Natürlich nehm ich das Angebot an. Du darfst dich gern zurück angesprochen fühlen :)

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  • Anscheinend schien Kuro irgendetwas an diesem Bluzuck aufzufallen, doch was wollte ihr Partner von dem Käfer? Auf ihren geistigen Stupser reagierte ihr Fuchs nicht. Es gab wohl immer noch Probleme mit ihrer Verbindung, was sie kaum wunderte, sie hatte kaum Praxis darin. Allerdings nahm der Junge ihr Angebot lächelnd an und sie war erleichtert. So schwer war es wirklich nicht Menschen anzusprechen und anscheinend war dieser hier auch recht nett. Erst schwiegen sie eine Weile als sie ihren Weg zum Pokemoncenter gingen. In einiger Entfernung konnte sie die Anderen beiden sehen. Doch Geri schien einigen Abstand zu William zu halten, interessant. Die Gedanken der Braunhaarigen wurden allerdings kurz danach durch Dynems Frage unterbrochen. Sie erwiderte den Blick der eisblauen Augen mit einem warmen, freundlichen Blick.
    „Mein Name ist Mitsuko und mein kleines Anhängsel trägt den Namen Kuro“, antwortete sie und deutete beim zweiten Teil mit ihrem Zeigefinger in Richtung Fuchs. Ihr fiel erst als sie geantwortet hatte auf, dass ihre Vorstellung im Gegensatz zu seiner erst recht spät kam, doch statt einer Entschuldigung oder dergleichen beschloss das Mädchen direkt ein wenig mehr über ihren Gesprächspartner in Erfahrung zu bringen. Sowas konnte ja nie Schaden, gerade wenn man länger mit den Personen zu tun hatte war eine Art Bekannschaft zu schließen eher hilfreich.
    „Warum bist du denn auf dem Weg nach Oliviana City gewesen? Wenn ich mich nicht recht täusche, kamst du ja aus derselben Richtung wie wir“, erkundigte sich Mitsuko und legte bei Ihrer Frage den Kopf etwas schief, wobei sie den Blickkontakt hielt. Ein kleines Lächeln immer auf den Lippen, wo sie so drauf achtete, war ihr noch nie aufgefallen wie leicht ihr sowas eigentlich fiel. Wieso machte sie es sich sonst so schwer?

  • Das Mädchen hieß also Mitsuko. Der schwarz-graue Fuchs der ihr folgt, nennt sich Kuro. Kuro schien sich sehr für Mooney zu interessieren, was Dynem gefiel. Mooney konnte auch ruhig mal mit anderen Pokemon spielen. Tut ihm vielleicht auch mal ganz gut.
    Mitsuko fragte, warum er nach Oliviana Ctiy wollte. Der Gedanke versetzte ihm einen kleinen Stich in's Herz. Er wurde wieder in die Realität zurückgeholt und musste über seine Situation nachdenken. Andererseits war es vielleicht gut darüber zu reden. Außerdem sah er keinen Grund, seine Geschichte zu verheimlichen.
    "Ich bin von Zuhause abgehauen. Kurz gesagt hab ich mich mit meiner Mutter nicht verstanden. Sie hat mich nur selten wirklich freundlich behandelt. Unser Verhältnis wurde immer schlechter, weil sie sich über jede Kleinigkeit schrecklich aufregte und überreagierte. Schließlich akzeptierten sowohl sie, als auch ihr Lebensgefährte Mooney nicht. Teilweise bekam ich noch mit 17 Hausarrest. Nach einem großen Streit bin ich dann einfach abgehauen. Zu meinem Vater wollte ich nicht, da er mich ebenfalls nicht gut behandelt hat. Meine einzige Chance sah ich in Oliviana City. Hier könnte ich vielleicht Arbeit finden und mir meinen Lebensunterhalt verdienen. Zugegebenermaßen lebe ich gerade auf der Straße"
    Er lächelte halbherzig. Dass seine Mutter ihn geschlagen hatte verschwieg Dynem. Er wollte nicht wehleidig klingen und hoffte, dass es auch nicht so rüberkommt.


    Mooney schritt neben Dynems Beine und blickte abwechselnd Kuro und Mitsuko an. Dynem spürte Mooneys Neugier und hoffte er würde keinen Unsinn machen. Naja, das wäre allerdings das erste mal. Der Fuchs und Mooney schienen sich gut zu verstehen, vielleicht wurden sie ja Freunde.


    "Dieser kleine Kerl hier heißt übrigens Mooney. Ich habe ihn vor 2 Jahren im Dukatia-Nationalpark getroffen. Seitdem sind wir Partner" Er nickte in Mooneys Richtung.
    Mitsuko war die erste, mit der er ein eingehenderes Gespräch hatte. Sie schien nett zu sein, vielleicht könnte man sich anfreunden. Naja das heißt, wenn sie ihn jetzt nicht für ein Weichei hielt. Das war er beileibe nicht, obwohl die Geschichte vielleicht so klingen mag.
    Nun wollte er aber auch etwas mehr von seinem Gegenüber erfahren. Sie schien sehr freundlich und etwas schüchtern, aber sehr nett.
    "Und du? Wie hat es dich hierher verschlagen?" fragte er während sie sich dem Pokemon-Center näherten. Bald würden sie da sein.

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    entry number seventeen, Undertale

  • Als der Junge ihr seine Geschichte durchzog sie sofort Mitleid, verstehen konnte sie seine Handlungen ebenfalls. Sie hätte an seiner Stelle wohl nicht anders gehandelt. Allerdings, wenn er sich entschlossen hatte wegzulaufen, war er keiner der schwachen Sorte. Allerdings vermutete sie, dass dieser Streit etwas mehr beinhaltete als er ihr sagen wollte. Aber wer war sie um über das Leben eines anderen zu urteilen?
    „Scheint als ob es bisher nicht ganz so gut für dich lief. Allerdings denke ich, dass deine Entscheidung richtig war. Und es kann ja jetzt eigentlich nur noch bergauf gehen, oder?“, meinte Mitsuko und warf ihrem Gesprächspartner ein afumunterndes Lächeln zu. Die Brünette bemerkte wie der Käfer sich wieder in die Nähe des Braunhaarigen begab. Er schien seinen Trainer sehr gern zu haben. Sie fragte sich, ob diese Verbindung vielleicht ähnlich ihrer zu Kuro war. Als nämlich Dynem erwähnte, er habe das Pokemon im Nationalpark getroffen, klang es nicht als ob er den Käfer gleich schon gefangen hatte. Besonders wenn die Eltern Pokemon gegenüber abgeneigt waren bezweifelte sie, dass er einen Pokeball dabei hatte. Hm...wirklich interessant. Doch nun wollte der Junge wohl auch etwas über sie wissen, und so fragte er sie, wie sie hierhergekommen war.
    „Naja, ich wollte vor ein paar Tagen eine neue Pokemonreise beginnen, nachdem ich meine Erste abbrach. Und dabei habe ich in Teak City dann bei einem Festival ein Pokemon Ei bekommen, aus dem Kuro geschlüpft ist. Allerdings haben auch ein paar Andere Pokemoneier erhalten und aus uns hat sich dann diese Gruppe gebildet, wobei einige Andere auch erst auf dem Weg dazugestoßen sind“, fasste sie zusammen. Sie wollte noch nicht erzählen wie es dazu kam, dass sie einen Neuanfang hatte wagen wollen, aber sie bezweifelte, dass er sofort nachhaken würde. Obwohl es auch gut möglich war, dass er dies doch tun würde. Schließlich war jeder Mensch anders und vorhersagen konnte sie bei weitem nicht alles. Inzwischen waren sie beim Pokemoncenter angekommen und ohne zu zögern ging sie hinein. Schließlich wollte sie noch wissen was mit dem Smettbo passieren würde. Und ebenso konnte sie sich erst einmal irgendwo hinsetzen.

  • Noricks Hilfe war nicht von nöten. Das Smettbo war wahrscheinlich wirklich besser in einem Pokemon Center aufgehoben, dachte sich der Blondschopf mit Mütze und nickte dem jungen Mann zu, der ihm das mitteilte. Norick folgte der Gruppe, bis in die nächste Stadt, Oliviana City. Von dieser Stadt hatte Norick mal in einem Urlaubsmagazin gelesen. Sie lag genau am Meer und war berühmt für ihren Leuchtturm. Man ging durch ein schön geschmücktes Tor in die Stadt hinein, die größer war, als Norick gedacht hatte. Er hat wirklich an ein kleines Strand-Städtchen gedacht, doch dem war nicht so. Norick ging zuerst mit in Richtung Pokemon Center, um sichergehen zu können, dass es dem Smettbo bald wieder gut gehen wird. Doch er war sich sicher, in der Obhut dieses Trainers würde es bald schon wieder rumflattern können. Norick entschied sich dazu, Bisasam kurz durchchecken zu lassen, um danach weiter zu gehen. Doch mit dem kleinen Samen-Pokemon war alles in Ordnung. Der Kampf war zwar recht anstrengend, hatte es zwar keine körperlichen Attacken eingesetzt, doch es war die Mühe wert, dem Miltank ging es wieder super und alles war im grünen Bereich, genauso wie die Gesundheit von Bisasam. Norick nahm sein Starter-Pokemon zurück in den Pokeball und entschied sich, einmal zum Strand zu gehen und ein bisschen Abseits der Gruppe über das Geschehene nachzudenken.
    Der Strand war schnell gefunden, dieser war schließlich ziemlich groß. Norick suchte nach einem schönen Plätzchen nicht zu nah am Wasser, aber auch nicht zu weit weg. Dieses war schnell gefunden. Ein relativ großer Stand war schön gelegen am Strand. Auf diesem fand Norick Platz und schaute auf das große, blaue Meer hinaus. Es sah sehr erfrischend aus, mit Wellen. Die Luft roch nach Salzwasser. Es war herrliches Wetter und Norick genoss den Wind, der sanft durch das Haar wehte. Noricks Blick wanderte rüber zu einem Jungen, der auch mit in der Gruppe war. Dieser war am Angeln, er wirkte etwas unbeholfen, doch Norick wollte ihn nicht stören. Er fing an über alles nachzudenken, was er bis jetzt auf seiner noch sehr kurzen Reise schon alles erlebt hatte. Er war von Einall nach Johto gekommen, hat seinen Freund kennen gelernt und fand seinen Weg nach Teak City und zur Miltank Farm, wo er die Gruppe getroffen hatte. Es waren, so wie es aussah, alles sehr nette Menschen, groß, klein, dunkelhaarig und blond. Von jedem war etwas dabei, viele verschiedene Interessen, die verschiedene Charaktere bildeten. Norick überlegte hin und her, sollte er alleine weitergehen, oder doch in der Gruppe? Seine Augen öffneten sich nach einiger Zeit wieder und Norick bemerkte, wie Bisasam sich aus seinem Pokéball befreit hatte und auf seinem Schoss kuschelte und schlief. Norick lächelte die kleine Echse an. Es stand fest: Er würde in dieser Gruppe weiterziehen. Er wird einfach so viel entdecken, Freundschaften schließen und neue Pokemon treffen. Gemeinsam genossen die zwei noch das schöne Wetter, bevor sie zurück zu Gruppe gegangen sind.

  • Naja, das mit der rebellischen Phase hatte er wohl richtig vermutet, als sein Führer plötzlich der Meinung war, William klar machen zu müssen, dass er das nicht für ihn machen würde. Allein schon die Tatsache, dass er meinte es erwähnen zu müssen sprach schon Bände. Aber so gerne er dem Möchtegern Rebell seine Meinung gesagt hätte, was er von seinem Verhalten hielt, es war einfach nicht möglich, ohne dabei ziemlich verletzend zu werden. Und ob sein unreifer Führer das verkraften würde war mehr als nur unklar. Dennoch so dämlich die Aussage an sich war, der nächste Satz verwunderte sogar ihn. Denn scheinbar war sogar dem Rebell aufgefallen, dass William ihn nur gefragt hatte, damit er keine grössere Dummheit begann, und locker tausend Wege finden würde seine Zeit besser zu verbringen, oder zumindest in besserer Gesellschaft. Was er allerdings am meisten hasste, war der nächste Schritt, den er machen musste, damit die Situation nicht noch vollkommen aus dem Ruder lief. Er musste ihm auf ein nette, konstruktive Art und Weise beibringen, warum er seine Aussage erstens nicht gutheissen konnte, und zum Zweiten, weshalb er ihn absolut nicht mochte. "Also es tut mir leid, sollte ich Unmut gesät haben, ich war mir dessen nicht bewusst. Wenn Sie mir aber sagen könnten, was ich so grausam schlecht und Falsch mache, würde ich gerne um die Chance ersuchen, es nochmal versuchen zu dürfen." Okay man hätte es auch weniger höflich, und ein wenig bestimmte, sagen können, dass man einfach keine Lust hatte sich auf die Launen einer Nervensäge einzulassen. "Aber selbst wenn ich meine Fehler mal beiseitelasse, kann ich nicht gerade sagen dass Sie ein leuchtendes Vorbild sind, was Fassung, Würde, Respekt, Höflichkeit oder auch können Sie nicht gerade behaupten, dass ihr Verhalten sehr von Reife zeugt." Das konnte man als anständige Breitseite abstempeln, ohne gross nachfragen zu müssen. Zumindest waren das gerade die Punkte, welche ihm so in den Sinn kamen, und gerade allzu Stabil kam ihm sein Führer auch nicht gerade so vor, wenn er die Reaktionen betrachtete, welch er bis jetzt an den Tag gelegt hatte. Man konnte also vermutlich sagen, dass er so ziemlich das Gegenteil von ihm selbst war. Aus einem komischen Grund musste er sich zusammenreissen, damit er nicht plötzlich auf eine Idee kam, die er bereuen würde. Also lächelte er seinem Gegenüber wie immer ohne das geringste Anzeichen davon, das er kurz davor war zu explodieren. Aber man musste halt Opfer bringen, manchmal weniger und jetzt eben mehr.

  • „Und los geht’s...“, murmelte Geri. Was an ‚halt den Rand‘ kapiert der nicht? Dennoch drehte er sich nicht um und antwortete auch nicht sofort. Stattdessen überlegte er erst, was er nun erwidern sollte. Nicht bewusst... wer’s glaubt. „Ich habe keinen Grund höflich zu sein... schließlich ist niemand höflich zu mir.“, meinte er schließlich halblaut. „Und ehe sowas kommt wie: ‚Wenn man unhöflich ist, sind es auch die anderen.‘, du bist zuerst hinter meinem Rücken über mich hergezogen. Was ja auch so höflich ist.“ Dann verfiel er wieder in Schweigen, doch nach einem Moment fuhr er fort: „ Vielleicht bin ich wirklich unhöflich, aber immerhin ehrlich. Ich sage es wenigstens direkt, wenn ich jemanden nicht leiden kann. Ich muss nicht heimlich über ihn lästern.“


    Weiter vorne entdeckte Geri schließlich eine Kreuzung, an die er sich nicht erinnern konnte und verlangsamte unmerklich seine Schritte, ohne jedoch anzuhalten. Oh Scheune, was nun? Läuft ja wiedermal fabelhaft... Um nicht ganz so belämmert da zu stehen, warf er heimlich Fukano einen hilfesuchenden Blick zu. Dieser sprintete sofort los und gab vor, einfach nur so, schnüffelnd im Zickzack den Boden zu untersuchen. Dann schaute er auf und bog rechts ab.


    Also rechts, okay. Erleichtert, dass das nun über den Tisch war, bog Geri, als sie die Kreuzung erreichten, ab, als wenn er den Weg die ganze Zeit gekannt hätte. Dann nahm er seinen Faden wieder auf. „Ich weiß auch nicht, was an meiner Vermutung so viel schlechter war, als an denen der anderen. Aber wenn du meinst, sofort auf alles, was ich sage, herab schauen zu müssen, dann wunder dich nicht, dass ich dich nicht ab kann. Ich kenne das alles schon.“ Dann verstummte er wieder kurzzeitig, jedoch nicht lange genug, dass der andere etwas einwerfen konnte. „Ich hoffe, dass hätten wir geklärt. Niemand mag mich. Mehr musst du nicht wissen.“ Dann bemerkte er einen Souvenirladen, an den er sich erinnerte. „So, die nächste links, dann sind wir fast da.“


    Als er um die Ecke bog und ein Stückchen weiter die Straße runter wirklich das Pokémon-Center zu sehen war, vor dem Fukano bereits wartend hockte, machte sein Herz einen Hüpfer. Endlich konnte er diesen Kerl loswerden. Mit einem Blick zurück stellte er fest, dass das Zorua-Mädchen und der Bluzuk-Junge nicht viel weiter hinter ihnen waren. Dann traten sie ein und Geri konnte sich einen Kommentar zum Thema ‚höflich und reif‘ nicht verkneifen. „Dann tut mal Eure Pflicht, Majestät. Da Ihr ja anscheinend bereits wisst, was dem Patienten fehlt...“ Er warf dem Smettbo einen Blick zu und lächelte traurig. „Werd bloß schnell wieder gesund, okay?“


    Daraufhin ging er zu einer freien Sitzecke, warf sich regelrecht darauf und beobachtete mit hinterm Kopf verschränkten Armen griesgrämig wie die anderen Trainer ebenfalls eintrudelten. Wenn schon das Gespräch nicht für Klarheit gesorgt hatte, dann für etwas vollkommen anderes: Geris Stimmung war auf dem absoluten Tiefpunkt gesunken.


    OT: So, angekommen. Und ich bin mal gespannt, ob/wann die Situation eskaliert. Freunde werden die beiden sicherlich nicht so schnell. ^^'
    (falls das RPG überhaupt soweit kommt, ist ja gerade absolut tote Hose)
    Jedenfalls, zeitlich natürlich (direkt) vor Mrs. Plutoniums und 7headCPs Ankunft angesiedelt (unsere Charas liefen ja vorne weg).

    "When you remember one thing, that leads to remembering another and then another and then another. Our memories are connected. Many pieces are linked together like they’re in a chain that makes up each of us."

    - Naminé (Kingdom Hearts - Chain of Memories)

    Einmal editiert, zuletzt von Xaroc ()

  • Mitsuko erzählte ihm, dass sie und einige andere der anscheinend zahlreichen Gefährten auf einem Festival in Teak City Pokemon Eier bekommen haben aus denen ihr jeweiliger Partner geschlüpft ist. Das hörte sich etwas seltsam an. Alle bekommen gleichzeitig ein Pokemon-Ei geschenkt? Von wem? Warum sollte jemand so viele Pokemon-Eier verschenken, und wieso ausgerechnet dieser Gruppe? All diese Fragen gingen ihm durch den Kopf. Er sah jedoch davon ab, sie zu stellen. Er wollte sie nicht mit Fragen überhäufen. Vielleicht stellt sich das alles mit der Zeit heraus.
    In der Zwischenzeit waren sie am Pokemon-Center angekommen. Es war dem in Dukatia-City sehr ähnlich, sowohl von außen als auch von innen. Die Außenfassade war in Rot-Weiß gehalten. Große Glasfenster ermöglichten einen guten Einblick in den Empfangsraum. Über der Tür prangte ein großes rotes 'P', welches die Pokemon-Center kennzeichnete. Neben der Doppelten Glastür befand sich ein Milchglasschild an der weißen Wand, auf dem in schwarzen Lettern 'Pokemon-Center Oliviana-City' stand. Als Dynem, Mitsuko, Mooney und Kuro an die Tür herantraten, öffnete sie sich automatisch. Durch eine kleine Gläserne Schleuse, wie man sie auch aus Kaufhäusern her kennt, kam man in dem Empfangsraum. Dieser ist, neben den Toiletten, der einzige Raum, der für Besucher zugänglich ist. Er ist zugleich der größte Raum im Pokemon-Center. Durch die großen Fenster fiel das Abendlicht hell in den Raum, einige Lampen waren dennoch eingeschaltet, sodass der Raum gut ausgeleuchtet war. Im Zentrum des Raumes senkte sich der Boden etwas ab, sodass man 2 flache Stufen hinuntergehen musste um zur Sitzecke zu gelangen. Außen an den Wänden waren ebenfalls einige Bänke aufgestellt worden. In den Ecken stehen Zimmerpflanzen und hie und da hängen Bilder. Mal vom Pokemon-Center, mal von Blumen, mal von Pokemon. Die Sitzecke in der Mitte des Raumes war so aufgestellt worden, dass alle sich miteinander unterhalten können. Vier Sofas, alle dasselbe Modell, standen mit der Sitzfläche zum Zentrum gewandt, um einen quadratischen Holztisch. Am anderen Ende des Raumes stand der Schalter, an dem gerade eine Schwester arbeitete.
    Als die vier eintraten, bemerkte Dynem einen der Gefährten auf einem Sofa der zentralen Sitzecke liegen. Er hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt und blickte griesgrämig drein. Der Grund dafür war anscheinend der Butler der mit einem erzwungenem Zitronenlächeln an ihm vorbeiging. Mooney war etwas verunsichert. Die Stimmung schien recht angespannt zu sein.
    Dynem ließ sich auf dem Sofa gegenüber von dem Trainer nieder. Mooney saß sich vor seine Beine auf den Dielenboden. Er blickte zu dem Butler. Dieser besprach etwas mit der Schwester, was Dynem nicht hören konnte, und gab daraufhin das Smettbo in die Obhut der Schwester.Er kam zurück und Dynem wollte wissen, was es mit dem Smettbo auf sich hat.
    "Hat die Schwester schon eine Ahnung, was los ist?" fragte er den Butler.


    OT: Tut mir leid, ich hab wieder für andere Menschen gehandelt :P
    Ich bin davon jetzt einfach mal wieder ausgegangen, weil es mir am logischsten erscheint. Zeev darfst dich angesprochen fühlen.

    Entry number seventeen:
    Dark, darker, yet darker. The darkness keeps growing.
    The shadows cutting deeper. Photon readings negative. This next experiment seems
    very
    very
    interesting.


    What do you two think?


    entry number seventeen, Undertale

    Einmal editiert, zuletzt von Spargeleis ()

  • Ruhiger als gewöhnlich war Serena den anderen gefolgt. Als Geri es vorgeschlagen hatte, hatte sie erneut das Glöckchen hervorgeholt, aber wie zu erwarten, war nichts geschehen. Dieses Ding war seltsam und irgendwie kam sie dennoch nicht von dem Gedanken los, dass es wichtig war.
    In Filmen waren schließlich die kleinen, unbedeutenden Dinge, am Ende oft die Schlüssel zu etwas ganz großem.


    In Oliviana City angekommen, machte sich das Stuntgirl direkt selbstständig und steuerte, nachdem sie als erstes die Straßenkarte in der Nähe des Ortschildes untersucht hatte, den nächsten PokéMarkt an, wo sie sich als erstes einen Vorrat an Pokébällen, drei Futternäpfe, die man platzsparend ineinander stecken konnte und Futter für ihre beiden Kleinen aneignete, wobei sie darauf achtete, ein möglichst hochwertiges Trockenfutter, welches sich auch für Reisen eignete und speziell auf die Bedürfnisse von jungen Pokémon abgestimmt war zu nehmen. Der hilfsbereite Verkäufer, der sie beriet, war ihr dabei eine große Hilfe. Zu guter Letzt ließ sie sich noch erweichen und legte auch noch zwei Päckchen Leckerlies, einmal kleine Kekse in Knochenform mit Fleisch und einmal eine Sorte für Elektropokémon, dazu, die Frizelbliz schmachtvoll angestarrt hatte.
    Erst nach diesem Einkauf besorgte sie sich aus einem Lebensmittelmarkt in der Nähe einige Päckchen Instant Nudelgerichte und füllte ihren Wasservorrat wieder auf. Anschließend begab sie sich zu den anderen ins Pokécenter. Das Zurechtfinden fiel ihr nicht schwer, aber wer sich in Megastädten wie Stratos City zu Recht fand, der tat es auch sonst überall.


    So kam sie erst deutlich nach den anderen bei der Heileinrichtung an, was sie selbst wenig störte. In einer Sitzecke entdeckte sie Geri mit einem anderen und gesellte sich zu den beiden Jungen. „Entschuldigt die Verspätung“, eröffnete sie unbekümmert das Gespräch, „War noch einkaufen, was hab ich verpasst? Wie geht es dem Smettbo?“ Und nach einer lautstarken Meldung ihres Magens fügte sie noch hinzu: „Hey, wollen wir nicht rüber in die Kantine gehen und uns etwas zu Essen holen?“


    OT: So dann bin ich auch mal wieder da. ^^ HS ging noch nciht, da ich erstmal wieder dazustoßen musste.
    Da wir schon von mehreren Spielern drauf aufmerksam gemacht wurden, dass sie sich jetzt erstmal ne Nacht wünschen, werden wir auch jetzt, nach der Ankunft im Center eine Einbauen. Ihr könnt gerne mit zum Abendessen kommen und danach die Zimmer beziehen, wie in jedem Pokécenter bisher gibts Doppelzimmer mti getrennten Betten.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Samuel kam sich bescheuert vor. Er lief ganz alleine durch die Straßen Oliviana Citys und hatte überhaupt keine Ahnung, weshalb er zum Center ging. Sein Klikk war kaum verletzt. Na ja, der Rest der Gruppe ging zum Center, wahrscheinlich war er im Moment bloß alleine, weil er so gedankenverloren vorausgegangen war. Schon bald konnte er das Gebäude mit dem roten Dach erkennen. Noch niemand schien angekmmen zu sein. Es wurde allmählich spät. Vielleicht sollte er sich zur Ruhe begeben und sich etwas von der Gruppe abschotten. Er könnte morgen doch einfach abhauen. Würde eh niemand bemerken. Na ja, vielleicht Serena, ihr hatte er immerhin versprochen beim Training zu helfen. Doch was war ein Versprechen schon?
    Das war schließlich auch nur das Austauschen von ein paar Worten. Auf dem Weg zum Center hatte der Schwarzhaarige über vieles nachgedacht. Warum er so egoistisch war, weshalb er andere Menschen nicht ausstehen konnte, was er zu Abend essen sollte, wie das Universum wohl entstanden war... Im Grunde versuchte er bloß Konflikte zu vermeiden. Deshalb war es auch einfacher für ihn gewisse Dinge rational zu betrachten. Interpretationen waren nie wirklich seine Stärke gewesen.
    Die anderen kamen auch allmählich an. Da waren also der Typ von der Farm und der weiße, arrogante, widerliche...
    Samuel verschränkte die Arme und musterte den nobel Gekleideten mit einem giftigen Blick aus der Entfernung. Man musste sich nur ansehen, wie der Kerl lief... Und erst recht wie er sprach. Jede einzelne Bewegung von dem Kerl spiegelte wohl seine ach so feine Erziehung wieder. Bestimmt hatte er Benimmunterricht erhalten. Er hielt sich wahrscheinlich für etwas Besseres als der Rest der Gruppe. Und wie er das arme Smettbo hielt... sicher hatte er es nur aus rein egoistischen Gründen mitgenommen. Ein bohrender Schmerz durchstach die Rippen des Wissenschaftlers, seine Augen brannten. Ein längst vergessenes Gefühl erdrückte seine Brust.
    "Ich hasse dich.", zischte er kaum hörbar, bevor er sich energisch abwandte und davonlief. Er hatte keine Lust mehr, sich in der Gegenwart von den anderen zu befinden. Es wurde ihm allmählich zu anstrengend. Er war nicht so der Typ, der seine negativen Emotionen offen preisgab. Es tat weh. Es tat einfach weh.


    Er war schon eine Weile gelaufen. Er hatte überhaupt keine Ahnung, was er hier eigentlich tat. Mit einem tiefen Seufzer ließ er sich auf eine Bank fallen. Direkt vor ihm erstreckte sich das rauschende Meer, links neben ihm konnte er den Leuchtturm sehen, wie er sich in die Höhe erstreckte und bereits seine ersten Lichtstrahlen auf das dunkel werdende Meer warf. Anscheinend war es ja ein Ampharos, das im Inneren des Turmes die Schiffe auf den richtigen Weg brachte, da es eine hell leuchtende Schweifspitze besaß. Samuel stützte seinen rechten Ellbogen auf sein Knie, während er mit seiner Hand seine Stirn umfasste und laut stöhnte. Sein Kopf tat weh. Die Gegenwart von Menschen war so anstrengend... leider war man alleine in der Welt so gut wie verloren. Als Einzelgänger brachte man es nicht weit. Doch egal was er tat, er kam immer schlecht bei anderen Menschen an. Ob Serena ihn zumindest mochte? Wenigstens ein bisschen? Er blickte in die untergehende Sonne. Vielleicht wurde morgen alles besser.
    Er nahm seine Brille ab und wischte sich über die Augen. Seine Handschuhe wurden dadurch leicht feucht. Nein, er weinte? Tatsächlich? Das konnte nicht wahr sein... Er sprang auf und lief weiter Richtung Leuchtturm. Wann hatte er das letzte Mal geweint? Als er zu Hause von...
    Erneut stöhnte er laut auf und fasste sich an die Schläfen. Sein Kopf pochte, es fühlte sich an als würde er jeden Moment explodieren...
    Nicht daran denken. Er atmete tief ein und aus. Nicht daran denken. Nicht daran denken...
    Plötzlich raschelte es im Gebüsch. Der Kittelträger wirbelte erschrocken herum und fixierte mit geweiteten Augen die Stelle, von der das Geräusch gekommen war. Sein Puls hatte sich abrupt erhöht. Ein rundes, stählernes Wesen schwebte hervor, an den Seiten seines Körpers befanden sich zwei Magnete. Der Wissenschaftler seufzte und fasste sich an die Stirn. Sie war leicht feucht vom Schweiß. "Ha, ich dachte schon, das wäre...", sprach er zu sich selbst und blickte wieder auf. Das war ein Magnetilo. Das elektrische Stahlpokèmon betrachtete Samuel leicht interessiert. Es starrte ihn seellos an, ähnlich wie Klikk.
    "Was?", reagierte der Schwarzhaarige mit genervter Stimme. Er fand Magnetilo zwar sehr interessant, dennoch konnte er im Moment gut auf die Gegenwart eines Testobjekts verzichten. Er drehte sich um und wollte gehen, doch das Ding verfolgte ihn.
    "La-lass mich...!" Samuel fühlte sich allmählich bedrängt. Dieses Teil... es war genau so wie Klikk. Es war furchtbar aufdringlich aber hatte dennoch dieses tote, seelenlose Starren. Dem Brillenträger wurde etwas mulmig zumute. Das Magnetilo stupste ihn. Warum? In ihm kam ein wenig der Drang auf, schreiend wegzurennen. "Willst du...", setzte er an, stockte aber abrupt als das Ding plötzlich aufgesehen hatte. Er schluckte. "Willst du... mitkommen?"
    Das Magnetilo zeigte zunächst keine Regung. Schließlich funkelten seine Augen leicht. Wie ein überglückliches, kleines Mädchen schmiss es sich Samuel an den Körper. Dieser schrie auf und wich zurück. Was zur Hölle war los mit dem Ding?!? War es etwa auch so ein blinder Passagier wie Klikk gewesen...?
    Samuel kramte einen Pokèball aus der Tasche und warf ihn auf den Magneten. Er ruckelte ein paar Male und blieb anschließend ruhig liegen. Der Forscher hob den Ball auf und betrachtete ihn argwöhnisch. Warum... musste immer alles so seltsam sein? Er verstand es nicht. Konnte er nicht ein normales Leben führen? Doch was war denn "normal"? Seit jenem Tag in seiner Kindheit fühlte er sich wie verflucht. Alles um ihn herum wurde seltsam... und er selbst fühlte sich noch seltsamer. Er tat seltsame Dinge. Sein Blick wurde ein wenig leer, er starrte auf das offene Meer hinaus. Warum...?


    OT: Sorry für die Pseudodramatik, ich habe den Text am Handy verfasst. ^^' Mit Erlaubnis habe ich jetzt ein Magnetilo Lvl. 4 ins Team aufgenommen.
    zeev: Nimm's nicht persönlich, Samuel ist Fall sensibel. :D Aber Freunde werden die beiden in diesem Leben sicher nicht mehr. ^^"

  • Norick nahm sich ein Zimmer. Der Tag war sehr anstrengend und er war sehr müde. Gerne wäre er noch etwas länger bei der Gruppe im Aufenthaltsraum des Pokemon Centers geblieben, doch leider war er etwas schüchtern und kannte wirklich niemanden dort. Er hat zwar mittlerweile erkannt, wer innerhalb der Gruppe die Fäden zieht, wer Verantwortung nimmt und wie die einzelnen Personen so ticken. Eine Zeit lang lag er noch wach und dachte darüber nach, was wohl wäre, wenn er die Gruppe nicht getroffen hätte. Lange dachte er auch darüber nach, ob er wirklich mit dieser Gruppe mitreisen würde. Er kannte niemanden und war sich unsicher, ob er in diese Gruppe reinpassen würde. Er ist noch ein ziemlicher Anfänger, hat zwar Ahnung von Pokemon, dennoch keine Erfahrung. Die anderen Trainer scheinen also schon so erfahren zu sein, jeder in dem was er vor hat. Ob es das Kämpfen ist, das Trainieren, das Koordinator-Dasein. Norick wusste noch nicht, was er mal gerne machen möchte. Später würde er gerne Pokemon Arzt werden. Doch jetzt würde er sich wahrscheinlich erstmal auf das Trainieren seiner Pokemon konzentrieren, denn er hat vor, die Arenen der Johto Region zu besuchen und dort im Kampf gegen die Arenaleiter anzutreten. Nur mit Bisasam alleine würde er nicht weit kommen. Bald müsse er sich neue Pokemon fangen, neue Partner suchen. Bisasam war zwar ein guter Kämpfer, doch hat Norick schon des öfteren bemerkt, dass es das ungerne macht. Somit untescheiden sich da die Interessen der beiden und Norick möchte natürlich nicht, dass es seinem Pokemon schlecht geht. Fragen über Fragen schossen dem blonden Jungen durch den Kopf und er wusste keine Antwort. Draußen wurde es langsam dunkel. Das zweite Bett in seinem Zimmer war noch frei, wahrscheinlich würde sich niemand aus der Gruppe mit zu ihm ins Zimmer legen. Norick konnte nicht schlafen. Er sprang aus dem Bett auf und nahm sich seine Jacke. Norick musste an die frische Luft, die Gedanken quälten ihn. Als er durch die Eingangshalle des Centers ging, saßen immernoch ein paar Leute aus der Gruppe dort rum und unterhielten sich. Norick hingegen gesellte sich nicht zu ihnen, sondern ging die Tür raus, nachdem er den Pokéball von Bisasam noch in seiner Jacke verstaute.
    Die Hafenstadt bei Nacht war schön. Überall Lichter, der Leuchtturm, der das Meer beleuchtete, der Geruch von Meer in der Luft und eine kühle Brise, die einem um die Nase zog. Sehr angenehm. Norick zog den Reisverschluss seiner Jacke zu und ging eine Runde. Sein Weg führte in zum Hafen. Die Wellen waren das einzige, was man hören konnte. Sie klatschten gegen das Gestein der Stege, die zu den Boten führten. Norick setzte sich an die Hafenkante, zog sich seine Schuhe aus und ließ seine Zehenspitzen ein bisschen ins Wasser. Es war kalt. Fast schon zu kalt. Doch genau das richtige. Norick versank schon wieder in seine Gedanken. Und zwar solange, bis er plötzlich etwas laut poltern hörte. Erschrocken zog er die Füße aus dem Wasser und schaute sich um. Abends war niemand mehr an den Docks. Norick zog sich schnell seine Schuhe an und schaute nach, woher das Geräusch kam. Es polterete erneut und Norick erkannte, dass es von einem der Schiffe kam, die anlagen. Norick zögerte etwas, sollte er das wirklich tun? Sollte er einfach so auf das Schiff gehen? Nur was ist, wenn jemandem etwas passiert ist? Mit etwas Anlauf sprang Norick auf das Schiff, von dem der Lärm gekommen war. Norick ging langsam auf dem Schiff herum. Es war ein Frachtschiff, so viel stand fest. Norick ging an Deck und sah nun, was passiert war. Einige Kisten waren umgekippt. Es waren verschiedene Dinge in den Kisten, Beeren, Tränke etc. Norick pustete auf das verstaubte Schild der Kiste und als der Staub verschwunden war, konnte er erkennen, dass das Schiff wohl aus Kanto kam, oder zumindest dort die Fracht aufgeladen hatte. Mit einem Mal hörte er etwas quietschen und kleine Schritte, die sich von ihm weg bewegten. Norick drehte sich instinktiv um und sah, wie etwas, dass Licht abgab, sich um die Ecke des Schiff bewegte. Norick rannte hinterher, doch das Wesen war bereits von Schiff gegangen und unterwegs in die Stadt. Er konnte nicht erkennen, was es war, doch war sich fast schon sicher, dass es sich um ein Pokemon handeln musste. Aus Neugier, die er schon als kleines Kind hatte, nahm er die Verfolgung auf und verfolgte das Wesen. Die Straßenlichter waren etwas abgedämpft, es war also nicht gerade leicht, viel zu sehen, doch Norick gab sein bestes, das Pokemon nicht aus den Augen zu verlieren. Dieses jedoch rannte in sämtliche Gassen, die die Stadt zu bieten hatte und so geschah es, dass Norick den Blickkontakt verlor. Etwas enttäuscht und leicht schwitzend gab er die Suche auf und wollte zurück zum Pokemon Center gehen. Doch als er aus der Gasse austrat hörte er einen lauten Schrei, der aus der Gasse gegenüber kam. Norick wusste, von wem dieser Schrei kam, denn das Quiecken des Pokemons hatte sich genauso angehört, nur etwas leiser und nicht so gequält. Norick rannte in die Gasse aus der der Schrei kam. Zuerst wusste er nicht genau was hier passierte doch erkannte einen Haufen Rattfratz, die gerade ein anderes Pokemon angriffen. "Hey ihr!" schrie er, doch die Rattfratz schienen den Trainer gar nicht zu beachten. Scheinbar war das andere Pokemon gerade dabei gewesen, den Müll nach Essbarem zu untersuchen und dann auf das Revier der Rattfratz gestoßen, die nun versuchen ihr Fressen zu verteidigen. "Na gut.. Bisasam los!" Bisasam schien etwas müde, doch würde durch das geschreie des angegriffenen Pokemons sofort wach und erkannte die Lage. "Los Tackle gegen die Rattfratz!" befahl Norick und Bisasam stürmte auf die Ratten-Pokemon zu, die nacheinander von dem kleinen Pokemon weggetackled wurden. Norick lief los und nahm das kleine Pokemon auf seinen Arm und Bisasam zurück in den Pokéball, bevor er sich dann auf den Weg ins Pokemon Center machte. In Rekordzeit erreichte er dieses mit dem verletzten Pokemon. Es war ein Glumanda. Die Flamme an seiner Schwanzspitze war nicht besonders stark und sehr klein. Man sagt immer, dass die Flamme eines Glumandas zeigt, ob es ihm gut geht oder nicht. Und diesem Glumanda ging es schlecht. Es war wahrscheinlich länger auf dem Schiff gewesen und fast am verhungern. Und dann noch die Rattfratz Attacke.. "das Arme.." dachte Norick und übergab das Feuer Pokemon Schwester Joy, die den Zustand des Glumandas als sehr kritisch einstufte. Norick nahm Platz auf einem Stuhl und wartete nervös solange, bis Schwester Joy wieder rauskam. "Es geht ihm wieder gut, es muss sich noch etwas ausruhen.. Du darfst jetzt in sein Zimmer." teilte sie Norick mit, der sich für ihre Arbeit bedankte und in das Zimmer des Glumandas ging, dass dort in einem Bett lag und schlief. Norick nahm sich einen Stuhl und stellte ihn neben das Bett und nahm Platz und begann mit dem kranken Pokemon zu reden. Er sprach über sich und sein Bisasam, seine Heimat und das er jetzt auf Reisen ist. Für einen Moment hat Norick gedacht, dass das Glumanda gelächelt hätte, doch sicher war Norick sich nicht. Er erzählte solange Geschichten, bis er selber mit dem Kopf auf dem Bett einschlief.
    Mitten in der Nacht wurde Norick wach, als ihn etwas am Kopf anstupste. Norick rieb sich die Augen und richtete den Kopf auf und vor ihm saß das kleine Glumanda, das "Glumanda!" sagte und lächelte. Er hatte sich also nicht getäuscht. Es wirkte so, als würde das kleine wissen, was Norick für es getan hatte. Norick lächelte das Feuer Pokemon auch an und kramte etwas Pokemon Futter aus seiner Tasche und gab es ihm, was es freudig annahm. Kurz darauf sprang es vom Bett und stellte sich neben Norick, zog ihm am Arm und wollte ihm igendwas sagen. Es zog so lange, bis er aufstand. Dann ging es zwei Meter weiter weg von ihm und redete vor sich hin. Norick wusste nicht genau, was es wollte, doch irgendwann schien es ihm so, als wollte das Glumanda Norick begleiten. Es deutete auf Noricks linke Jackentasche. Norick ließ seine Hand in die Tasche gleiten und spürte einen kleinen Ball, der in einen Zettel eingpackt war. Norick holte das Stück Papier mit der Kugel aus seiner Tasche und öffnete es. Es war ein unbenutzer Pokéball. Auf dem Zettel stand etwas geschrieben: "Ich denke, den wirst du brauchen, sobald es aufwacht. Schwester Joy" . Norick war etwas verwundert, doch wusste was sie meinte und nun auch, was Glumanda wollte. "Du meinst also..?" Glumanda nickte. "Okay, dann wollen wir mal. " Mit einem drücken des Knopfes wurde der Pokéball größer und Norick schaute ihn sich an, wie er vor sich hinglänzte. Dann lächelte er Glumanda an und warf den Ball. Glumanda wurde in einem roten Licht in den Ball eingezogen und als der Ball sich schloss und auf den Boden fiel, wackelte er einige Male und der Knopf des Balles leuchtete rot. Doch irgendwann verblasste das rot und der Ball hörte auf zu wackeln. Norick nahm den Ball auf und ließ sein neues Teammitglied aus dem Ball, dass sich direkt um den Hals seines neuen Trainers warf. Doch mit in sein Zimmer konnte er das Feuer Pokemon nicht nehmen, es sollte sich noch etwas in seinem Bett ausruhen, verordnete Schwester Joy. Norick ging also fröhlich in sein Zimmer zurück und konnte endlich schlafen.

    //Mit Erlaubnis wurde dann Glumanda :genderboy: Lvl. 4 gefangen.
    Wenn noch jemand ein Bett sucht, bei Norick im Zimmer ist noch eins frei!

  • Wie konnte man sich so um ein Pokémon aufregen? Natürlich, ihm musste geholfen werden, aber wer es letztendlich zum Pokémoncenter schleppte, war doch relativ egal, oder? aus ihr unbekannten Gründen war Liv etwas genervt. Vielleicht war es die Tatsache, dass sie Kopfschmerzen bekam. Vielleicht hätte sie doch etwas trinken sollen. Stimmt! Sie brauchte doch so etwas wie Vorrat! Sie würde sicherlich nicht jedes Mal passend Essen erhalten ... Oh, und Pygraulon und Mauzi mussten auch etwas zu essen haben. Und Namen. Ja, Namen auch. Aber das durfte sie nicht zu voreilig machen, am Ende gefielen ihr die Namen nach einer Woche nicht mehr. Oder ihre Pokémon mochten sie nicht. Das wäre wohl eher kontraproduktiv.


    Sie hätte nie gedacht, dass Oliviana so nah war. Wobei ... ihre Füße erzählten ihr anderes. Außerdem war es schon früher Abend, wohl circa fünf. Die Gruppe teilte sich in verschiedene Gruppen auf. Aber was hieß schon Gruppe? Eine größere schien zum Pokémoncenter zu gehen. Und die anderen schienen alleine loszuziehen. Vielleicht hatten sie ja ähnliche Einfälle wie Liv gehabt. Erst wollte sich auch zu Center gehen, aber dann erinnerte sie sich an ihre glorreiche Erkenntnis. Sie kramte ihren Pokécom hervor und rief die Kartenfunktion auf. Dort waren praktischerweise auch Supermärkte verzeichnet. Serena schien ebenfalls zu einem zu wollen, also folgte Liv ihr mit etwas Abstand, nachdem sie Mauzi in den Ball zurückgerufen hatte, um ihm die ganze Lauferei zu ersparen. Wenn sie versuchen würde, selbst dorthin zu gelangen ... Es würde sicher doppelt so lang dauern, sie hatte sich noch nie wirklich selbst orientieren müssen. Beim Markt angekommen, ging sie lieber erst in ein anderes Geschäft in der Nähe, um nicht zu aufdringlich zu wirken. Es war ein recht gewöhnlicher Lebensmittelladen, doch Liv kam es beinahe wie ein Abenteuer vor, jetzt selbst einkaufen und kalkulieren zu müssen. Sie musste genügend Essen für ein paar Tage haben. Und gleichzeitig genügend Platz im Rucksack. Dosenfutter war wohl die beste Lösung. Wenn sie nur einen Dosenöffner hätte ... Aber den würde sie sicherlich auch irgendwo auftreiben. Oder sie nahm nur Dosen mit Laschen. Sich neugierig umguckend schlenderte sie zum Regal mit den Konservendosen. Und - welch ein Wunder - dort lagen auch Dosenöffner. Der Ladenbesitzer war ihr sofort sympathisch. Sie nahm sich einen und dazu einige Dosen mit Nudeln in Soße. Damit sollte sie wohl ein paar Tage zurechtkommen. Wenn sie denn sowohl Morgens als auch mittags und abends Nudeln essen wollte. Nein, ganz sicher nicht! Eine andere Lösung musste her. Knäckebrot ... Marmelade ... hielten ewig. Somit hatte sie zumindest annähernd etwas für jede Mahlzeit gefunden. Und notfalls aß sie abends halt nur Knäckebrot. Mit dieser Ausbeute machte sie sich auf zur Kasse und bezahlte. Dann ging sie in den Pokémarkt. Dort fiel ihr die Auswahl nicht ganz so schwer. Zwei Näpfe, zwei kleine Tüten mit Futter. Simpel. Auch das bezahlte sie.
    Und was war mit Trinken? Sie klatschte sich gegen die Stirn, raste noch einmal in den Laden und besorgte noch zwei Einundhalb-Liter-Flaschen. Nachdem sie ihre Einkäufe in ihrem Rucksack verstaut hatte, stöhnte sie. Wer hätte gedacht, dass er so schwer sein würde? Aber es war gerade noch überlebbar. Solange sie oft genug Pause machten ...


    Serena war nirgends zu sehen. Also versuchte sie, selbst zum Center zu finden. Eine viertel Stunde lang irrte sie herum, um letztendlich am Hafen herauszukommen. Die Sonne begann langsam, sich dem Horizont zu nähern. Wenn sie sich schon so verlaufen hatte, konnte sie ja zumindest den Sonnenuntergang beobachten. Am Besten konnte man ihn wohl vom Leuchtturm aus sehen, der auf einer kleinen Anhöhe stand. Er war zwar noch ein Stück entfernt, aber das konnte sie locker schaffen. Nach einem kurzem Fußmarsch war sie auch schon da und sah sich um. Der Himmel wurde langsam orange. Ob sie wohl bis auf die Aufsichtsplattform kam? Sie hatte mal gehört, dass im Leuchtturm auch Kämpfe ausgetragen wurden. Und dafür waren ihre Beiden wohl mehr als zu schwach. Bei diesem Gednken tippte sie ihre Pokébälle an, um sie herauszulassen, sie wollte ihnen so viel Auslauf gönnen wie möglich.
    Mit einen Mal hielt sie in ihren Überlegungen inne. Kannte sie den Typen da vorne? Tatsächlich, der, der dort auf einer Bank saß und einen Pokéball in der Hand hielt, war niemand anderes als der Typmit dem Kittel, der ihr vorhin aufgefallen war. Sie war verdammt überrascht, hier jemanden aus der Gruppe zu treffen. Also ging sie auf ihn zu, ohne lange nachzudenken. Hier, alleine, ohne den ganzen Rest der Gruppe fühlte sie sich viel wohler und mutiger, was Gespräche anging.
    "Hey, gehörst du nicht auch zu unserer Gruppe? Du weißt, Serena, der Butler und so?"


    OT: @ Lau: Tadaaa!

  • Das war also das Problem, des Ärgernis auf zwei Beinen, er fühlte sich angegriffen, weil William sich einen Scherz über die Unbeholfenheit des Anmachversuches bei Serena erlaubt hatte. Jetzt war er echt froh, dass er über eine wirklich grosse Beherrschung verfügte. Denn diese hatte er nun dringendst nötig, damit er nicht lauthals loslachen musste. Wie konnte man nur über so eine beschränkte Toleranz gegenüber Scherzen haben? Er hatte lediglich ausgesprochen, was alle gedacht hatten. Da er nur seine Grundsätze befolgte, hatte er auch absolut kein schlechtes Gewissen, und als Gerdi, oder wie der Typ auch immer hiess, auch noch darauf zu sprechen kam, wie ehrlich er sei, und immer sofort alles direkt heraussagte, oder zumindest war das die Aussage seiner Worte, musste er auch etwas dazu sagen: "Bitte verzeiht, wenn ich nun ein wenig unhöflich bin, aber das kann ich leider nicht anders sagen, so leid es mir auch tut." Dennoch versuchte er einigermassen seinen freundlichen Gesichtsausdruck beizubehalten, auch wenn es ihm nicht gerade einfach fiel, zu gerne hätte er ihm gesagt, was er wirklich von ihm hielt. Aber das war in dieser Welt voller Intrigen und Täuschungen nun mal nicht möglich. "Also Sie sagen mit, das ich hinter ihrem Rücken über Sie hergezogen bin. Ich vermute mal, dass sie die Szene auf dem Feld meinen, bei der Sie wirklich unbeholfen versucht haben, die Lady anzumachen. Und wenn ich unbeholfen sage, ist das eigentlich noch viel zu nett ausgedrückt. Ich habe da nur nach Ihren ach so hochgeschätzten Regeln gehandelt. Ich habe meine ehrliche Meinung offen kundgetan, und nicht so, dass Sie nichts mitbekommen hätten. Also werfen Sie mir bei allem Respekt", dessen Stand nebenbei bemerkt ziemlich bei null lag "bitte nicht vor, ich sei unhöflich, wenn ich mich sogar an ihre Verhaltensregeln anpasse." Ok, dass nannte man dann wohl einen gut geplanten und ausgeführten Konter.


    Nach einer kurzen Pause, begann der Typ schon wieder zu quatschen, und davon zu erzählen, dass seine Vermutung doch auch so gut gewesen war, wie die anderen. Mit der Einzigen Ausnahme, die er nicht erwähnte, nämlich, dass sie einfach nur sowas von nicht logisch war. Aber naja logisches Denken war wohl nicht gerade die Stärke des Typens. Aber als wäre das nicht schon genug, so musste er auch noch betonen, dass er das alles schon kannte, und das ihn ehe niemand mögen würde. Wie viel hätte William dafür gegeben, ihm zu sagen, dass es auch kein Wunder sei, so wie er sich gerade verhielt. Aber er wollte nicht noch mehr auf dem Typen rumhacken, denn so wie es aussah, hielt er nicht gerade viel aus. Also beliess er es dabei, und sagte nichts, während er ihm weiterhin folgte.
    Am Pokécenter angekommen, meinte seine Führung meinen zu müssen einen ziemlich unangebrachten Kommentar bringen zu müssen. So gerne er es auch ignoriert hätte, das war nun der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte: "Bitte verzeiht, aber ich bin leider nicht von solch hohem Geschlecht, sondern lediglich ein Butler, zwar ein recht guter, aber dennoch nur vom niederen Geschlecht. Auch wenn ich mich nicht mit ihnen auf eine Stufe stellen möchte, da ich doch zumindest über die Grundkenntnisse zum Thema Anstand und Respekt kenne. Und auch eure zweite Aussage ist nicht korrekt, ich habe lediglich eine Vermutung, ich habe nie behauptet, dass ich weiss was ihm fehlt. Wenn Sie es in Zukunft also bitte unterlassen könnten, mir solche Aussagen in den Mund zu legen, wäre ich ihnen sehr verbunden." So das musste auch einmal gesagt werden. Darauf hin, verneigte er sich leicht, auch wenn er eigentlich keinen Grund darin sah, so war er im Gegensatz zu seinem Gegenüber doch immernoch höflich, und drehte sich um, wobei er sein nächstes Ziel ins Auge fasste, nämlich die Heilung seines Patienten.


    Doch das war einfach geplant, als getan, so musste er zunächst einmal der Schwester erklären, dass er nicht vor hatte seinen Schützling hier zu lassen, sondern lediglich wollte, dass sie ihn kurz untersuchte. Nachdem er mehrmals aufs höflichste erwähnt hatte, dass er leider nicht die Zeit hatte, mehrere Tage auf eine Behandlung zu warten, sondern, das er gerne wüsste, was er genau machen müsse, damit es wieder gesund werden würde. Doch auch das kostete ihn etliche Nerven, den vermutlich hatte er die einzige Schwester erwischt, die ihn unbedingt hierbehalten wollte, auch wenn die Untersuchung lediglich eine kurze Zeit dauern würde. Aber nachdem er das sehr entschieden aber immer freundlich abgewiesen hatte, machte sie sich ihm Hinterzimmer an die Arbeit. In diesem Augenblick drehte er sich um, und sah wie der Forscher gerade energisch das Weite Suchte. Weshalb genau, entzog sich aber leider seinen Kenntnissen, weshalb er einfach leicht mit den Schultern zuckte, und beschloss nicht weiter darüber nachzudenken.
    Sehr viel Zeit bekam er dazu auch nicht gerade, da schon der nächste etwas von ihm wissen wollte. Und zwar ob man schon etwas bezüglich des Smettbo's wisse. Da dies aber leider nicht der Fall war, ausser dass er vermutlich über die Nacht hier bleiben würde müssen, antwortete er diesem:" Nein, leider weiss Sie noch nichts genaueres, aber so wie es momentan aussieht, werde ich über die Nacht hierbleiben, damit sich die Schwester sicher sein kann, dass nichts gravierendes die Ursache ist." Mit der Hoffnung, dass so die Neugier, des anderen befriedigt war, drehte er sich wieder der Tür zu, da Serena gerade durch diese Schritt.


    Doch sehr zu seinem Unmut, gesellte Sie sich zu Gerdri, oder wie auch immer der hiess. Namen, von Personen, die ihn nicht interessierten, waren ihm recht egal, und so hatte er auch Mühe sich an diesen zu erinnern. Dort sagte Sie etwas, und als sich ihr Magen dann zu Wort meldete, fragte Sie ob sie nicht in die Kantine, gehen sollten, um sich dort zu stärken. Das war sein Stichwort, unterdessen hatte er schon fast eine Abneigung gegen Gendri, und so wie er sich auf dem Feld an Serena herangemacht hatte, war es nicht schwer, zu erraten, wo er noch angreifbar war. Doch solche Gedanken musste sich William eigentlich gar nicht machen, so machte sein Gehirn diese meist schon von allein, was den Vorteil hatte, das man es ihm absolut nicht ansah. Dementsprechend schritt er zu Serena heran, und mit einer freundlichen Ausstrahlung verbeugte er sich leicht, während er sie ansprach. "Ich bitte um Verzeihung, aber wenn ich mich recht ersinne, hatten wir noch nicht das Vergnügen. Bitte verzeihen Sie mir dieses Versäumnis, ich heisse William Gray, und würde mich geehrt fühlen, wenn ich mit so einer Schönheit speisen dürfte." Es ging eben nichts über eine ordentliche Vorstellung. Jetzt musste er nur noch darauf warten, wie Sie reagieren würde.


    OT: Xaroc: Sorry aber es hat sich so schön ergeben, und wie du bereits gesagt hast, wird sich die Situation nicht so schnell klären, ich hoffe, das ist so in Ordnung für dich^^
    @7headCP: Es ist jetzt nicht so schlimm, aber wenn es möglich wäre, könntest du mich nächstes Mal vorher kurz fragen? Es ist nicht so, dass ich grundsätzlich etwas dagegen habe, ich möchte es einfach gerne kurz vorher wissen^^
    @Lau: Kein Problem, ich habe die Situation ja auch ein wenig provoziert, von dem her stört es mich kein bisschen. Und für Freunde sind sie einfach viel zu verschieden, von dem her freue ich mich schon auf die kommenden Auseinandersetzungen^^