Soziale Medien

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  • Seit deviantART AI Bilder erlaubt, kann man die Plattform so gut wie vergessen. Fast die gesamte Plattform wird damit überschwemmt, da ist kaum noch Platz für tatsächliche Kunst

    Man könnte sich ein paar Künstler aussuchen und folgen? So mache ich es.

    Ist denke ich deutlich einfacher, wenn man vor dem Anstieg von Ai Art schon welche kannte, bin aber allgemein recht zufrieden den alten Haudegen zu folgen.

    Deviantart war für mich immer das Wattpad der Kunstseiten. ^^'

    Nichts für ungut, es gibt auch ein paar tolle Künstler da, genauso wie es ein paar gute, reifere Autoren auf Wattpad gibt, aber oft waren es halt Zeichnungen und irgendwelche zu überzogenen OCs und Furrys von Vierzehnjährigen in einem dementsprechenden Stil.

  • Former Activision Blizzard boss Bobby Kotick reportedly wants to buy TikTok
    Former Activision Blizzard boss Bobby Kotick has reportedly expressed an interest in buying social media platform TikTo…
    www.eurogamer.net


    Der ehemalige CEO von Activision Blizzard Bobby Kotick hat laut Wallstreet Journal anscheinend Interesse die chinesische App TikTok aufzukaufen, ein Deal der "hunderte Milliarden Dollar" wert wäre.


    Dies kommt nicht aus dem Nichts, sondern folgt einem Gesetzentwurf der US-Regierung, dass die chinesischen Eigentümer der App ByteDance forcieren würde TikTok zu verkaufen damit die App in den USA weiter operieren kann aufgrund der wahrgenommen Gefahr wegen der Verbindungen zur CCP, dem Regime der "Volksrepublik" China.

  • https://www.eurogamer.net/form…tedly-wants-to-buy-tiktok


    Der ehemalige CEO von Activision Blizzard Bobby Kotick hat laut Wallstreet Journal anscheinend Interesse die chinesische App TikTok aufzukaufen, ein Deal der "hunderte Milliarden Dollar" wert wäre.


    Dies kommt nicht aus dem Nichts, sondern folgt einem Gesetzentwurf der US-Regierung, dass die chinesischen Eigentümer der App ByteDance forcieren würde TikTok zu verkaufen damit die App in den USA weiter operieren kann aufgrund der wahrgenommen Gefahr wegen der Verbindungen zur CCP, dem Regime der "Volksrepublik" China.


    TikTok isn’t creating false support for Palestine. It’s just reflecting what’s already there.
    The Israel-Hamas war changed the way we engage online, maybe forever.
    www.vox.com


    Dass dieses neue Gesetz von der US-Regierung so gepusht wird und nun ein US-Milliardär die Plattform aufkaufen soll, hat auch sehr viel mit Israel-Palästina zu tun. Auf TikTok ist der Support für Palästina sehr groß anders als auf den rechten Plattformen X & YouTube und so wird TikTok fälschlicherweise vorgeworfen Support für Palästina zu pushen und gerade politisch linke Content Creator eine Plattform zu nehmen in denen sie deutlich mehr Reichweite bekommen als auf YouTube & Co., das/die politisch sehr rechts biased sind.


    Und dann ist da natürlich noch der originale Vorwurf, dass der Einfluss der chinesischen Regierung auf TikTok zu groß sei und dies eben eine zu große Gefahr für die nationale Sicherheit der USA sei.

  • Ich find's so witzig, dass Facebook hauptsächlich noch von Bots und alten Omis genutzt wird und die Bots für andere Bots (und die alten Omis) AI Jesus-Bilder generieren. Wenn sich das ein Science Fiction-Autor ausgedacht hätte, hätten's Reviews wahrscheinlich als unglaubwürdig bezeichnet... but here we are. Ist auch witzig zu sehen wie Bilder immer obskurer werden, je mehr die AI aus anderen AI-Bildern stiehlt und nicht von echten Künstlern und Fotografen.

    The Dead Internet-Theory bezieht sich daweil wohl nur auf Facebook und teilweise Twitter, maybe. Wir leben halt in einer seltsamen Welt. xD (Shrimp-Jesus - suchen auf eigene Gefahr - hat aber schon was, schaut aus, als hätte Lovecraft ihn geschaffen xD)


    Sonst die letzten Tage auch gelesen, dass bei Jugendlichen und Millenials das erste Mal ein Rückgang in Social Media-Nutzung zu verzeichnen ist... ich versteh's, Leben ist sehr viel chilliger mit weniger Kontakt zum Internet.

  • Na ja sicher, abstand von der Mediennutzung ist sicher auch gesünder.

    Es ist aber auch so, dass das Internet inzwischen ziemlich sucked. Mehr Werbung, mehr Datenklau, mehr Zensur von den Betreibern, Regierungen mischen sich mitein, Algorythmen, Inhalte werden nicht, oder hinten angezeigt, wenn Suchmaschienenbetreiber diese nicht mögen, Ai "Art" spam, Fangames und Filmreviews fallen Opfer zu Copy Right Spam, oder noch mehr rechte Propaghanda auf Seiten wie Twitter.

    Man merkt halt wirklich dass die ungezähmten Wildwest Zeiten vorbei sind. Inzwischen haben Regierungen und große Unternehmen einen immer fester werdenden Griff auf das Netz.

    Was wiederum früher, oder später die Redefreiheit und Pressefreiheit gefärden wird, wenn nicht jetzt schon.

    Derzeit erstickt man halt wirklich in Werbung und den Müll. Genau wie das Fernsehen wird es dann immer mehr Comercialized bis die Leute das Interesse verlieren.

  • Na ja sicher, abstand von der Mediennutzung ist sicher auch gesünder.

    Es ist aber auch so, dass das Internet inzwischen ziemlich sucked. Mehr Werbung, mehr Datenklau, mehr Zensur von den Betreibern, Regierungen mischen sich mitein, Algorythmen, Inhalte werden nicht, oder hinten angezeigt, wenn Suchmaschienenbetreiber diese nicht mögen, Ai "Art" spam, Fangames und Filmreviews fallen Opfer zu Copy Right Spam, oder noch mehr rechte Propaghanda auf Seiten wie Twitter.

    Man merkt halt wirklich dass die ungezähmten Wildwest Zeiten vorbei sind. Inzwischen haben Regierungen und große Unternehmen einen immer fester werdenden Griff auf das Netz.

    Was wiederum früher, oder später die Redefreiheit und Pressefreiheit gefärden wird, wenn nicht jetzt schon.

    Derzeit erstickt man halt wirklich in Werbung und den Müll. Genau wie das Fernsehen wird es dann immer mehr Comercialized bis die Leute das Interesse verlieren.

    Das auch, Kapitalismus ruiniert halt sehr vieles.

    Das andere große Problem sehe ich darin, dass kaum Aufmerksamkeit vorhanden ist und auch viel zu viele Informationen und sehr viel emotional aufgeladene Diskussionen und Ereignisse zeitgleich vorhanden sind, sodass diese starken Emotionen, va eben Wut, und die Aufmerksamkeit dann nie wirklich für eine längere Zeit bei einer Sache hängenbleiben.


    Ich bin zb. schon von Anfang der Mann vs. Bär-Debatte ausgestiegen, vor allem weil es mich abfucked mit wie wenig Nuance diese Debatte geführt wird. Bzw. in erster Linie, dass bei allen rauszuhören ist "lieber werd ich von einem Bären getötet, als vergewaltigt, dann ist man ja entehrt / verliert seine Würde und ist kaputt!!", sichtlich ohne drüber nachzudenken was das bedeutet.

    Das speziell von Mädels, bei denen man merkt, dass sie auch nur auf der emotional stärker aufgeladeren Seite der Debatte sein wollten und wohl weder viel Erfahrung mit sexueller Gewalt haben, noch mit deren Auswirkung. Die glauben Medienklischees, dass jede Person für immer "kaputt" sei.


    Dann kommt dir jemand an mit "aber hast du nicht den Hashtag auf Twitter gelesen, dass...?" Nein, hab ich nicht lol. Ich hab Twitter gelöscht und nutze Tumblr, Tiktok zb. nur für Fanarts, DnD und co. und dann werden dir immer noch reißerische Debatten angespült. Das auch sehr viel seltener als früher. Egal wie oft ich versuche solche Debatten wegzuklicken, sie kommen immer wieder auf.


    Dabei wär's ja nett, wenn man mit größerer Reichweite ein Thema besprechen könnte, aber das verhält sich etwa wie mit haufenweise Regenbogenflaggen, "Kampf gegen Rassismus"-Plaketen alle drei Meter und "wir respektieren neurodivergente Bedürfnisse"-Plattitüden und dann aussteigen, wenn jemand auch nur etwas anderes essen oder nicht angekrabbelt werden möchte, keine Ruheräume gibt oä.

    Je lauter und eindringlicher etwas dargestellt ist, desto plakativer ist es meistens. Hab es auch so erlebt, dass draußen etlicher Aushang hängt und alles voller Regenbögen bestückt ist, und drinnen erlebst du viel Queerphobie und co.


    Allgemein muss ich sagen, wenn man einfach Themen konsequent aus dem Algorithmus schmeißt, Social Medias per se seltener öffnet und kaum noch Onlinekontakte pflegt, oder nur gewisse Onlinekontakte, find ich die Nutzung des Internets dann angenehm(er). xD

  • Ich bin zb. schon von Anfang der Mann vs. Bär-Debatte ausgestiegen, vor allem weil es mich abfucked mit wie wenig Nuance diese Debatte geführt wird. Bzw. in erster Linie, dass bei allen rauszuhören ist "lieber werd ich von einem Bären getötet, als vergewaltigt, dann ist man ja entehrt / verliert seine Würde und ist kaputt!!", sichtlich ohne drüber nachzudenken was das bedeutet.

    Das speziell von Mädels, bei denen man merkt, dass sie auch nur auf der emotional stärker aufgeladeren Seite der Debatte sein wollten und wohl weder viel Erfahrung mit sexueller Gewalt haben, noch mit deren Auswirkung. Die glauben Medienklischees, dass jede Person für immer "kaputt" sei.

    Wobei Social-Media wirklich nicht existiert um Nuancen herauszuarbeiten sondern Gegensätze. Social-Media fördert doch ziemlich klar den Antagonismus gegen andere Menschengruppen. Die Mann vs. Bär-Debatte hat ne Menge Probleme. Dabei muss man bedenken, das es eine sehr kleine Gruppe ist die den Diskurs sehr aggressiv führt und das auch eher zu Selbstüberhöhungszwecken. Das Thema ist immer öfter nur Mittel zum Zweck. Gesetzt wird durch die Art der Diskussion eigentlich nur einer Marker für Leute mit selben Gedankengängen. Hat eher was primitives schadet aber wirklich vielen.


    Ich mein du hast ja schon richtig gesagt, das Leute Frauen die Opfer von sexueller Gewalt werden als Wertlos darstellen. Nicht nur das eigentlich ist es auch vielleicht nicht absichtlich, hoffe ich zumindest, auch impliziert das Sterben für die Betreffenden Frauen eine bessere Option sei. Weil ja der Zusammenhang zwischen Würde und dem Verlust von Würde als Lebensunwert gezogen wird.

    Das sind aber gleichzeitig die Leute die sich als besondere Unterstützer für Frauenrechte ansehen.


    Ich mein diese ganze Debatte ist eigentlich ein großer " Selfreport". Nicht nur aufgrund der toxischen Art, der extrem gefährlichen Implikationen sondern weil er eigentlich die Aufmerksamkeit von den Problemen abzieht wo diese dann doch wirklich gebraucht werden würde. Dazu gehört zum Beispiel auch Reintegration von Frauen in das gesellschaftliche Leben als Gemeinschaftsleistungen auch durch den Staat. Ich persönlich zahl lieber höhere Steuern dafür das zum Frauen die Opfer von Vergewaltigung werden garantierte Therapieplätze ohne Wartezeiten bekommen als damit irgendwelche komischen Bauprojekte zu finanzieren.

  • Da ist wirklich was Wahres dran und oft wird dies von den Seitenbetreibern zb durch den Algorithmus noch befeuert.


    Ich würde tbh auch jedem fremden Mann, den ich alleine im Wald begegne, auch erstmal misstrauisch sein, aber es ist nicht das Gotcha-Argument für das sie es halten. Zum einen implizieren diese Leute oft effektiv, dass jeder Mann vergewaltigen möchte, zum anderen fällt mir kaum ein patriarchaleres Mindset ein, als "viel lieber tot als vergewaltigt werden."

    Mal davon abgesehen, dass ich gegen einen durchschnittlichen Mann noch eine realistische Chance hätte mich zu wehren. Was ich so von Erfahrungswerten sagen kann, weil ich es nunmal tatsächlich erlebt habe, dass man nachts von Fremden am Handgelenk gepackt wird und der einen mitziehen will.



    Back to topic "capitalism ruins everything". Ich kauf mir nun drei-viermal im Jahr bei einem etwas hochwertigeren Aussteller auf Etsy und anderswo und als die Seite noch kleiner war, waren da auch so gut wie alle Shops noch legit. Heute gibt es so viele Reseller, die von Shein und co. Stuff teuer verkaufen, sodass man jedes Bild in die verkehrte Bildersuche schicken muss, um sich wirklich sicher zu sein.

    Man findet auf Etsy und anderswo online noch legit privat geführte Shops und Designer, man sieht jedoch live dabei zu wie die Existenz von Seiten wie Etsy bergab geht. :<


    Btw was ich auch lustig finde sind Leute, die andere blamen, wenn sie direkt von Shein eingekauft haben sollten "omg willst du zur Umweltverschmutzung beitragen und weißt du wie scheiße die Arbeiter behandelt werden?", aber selbst bei H&M, Zara, Adidas, und co. einkaufen. Als würden die Arbeiter dort besser behandelt werden. Diese Holier Than Thou-Debatten sind manchmal lustig, manchmal traurig lol. Aber wie man sieht, sind viele Menschen dumm genug sie zu führen, was Großkonzernen und bestimmten Milliarden sehr zu Gute kommt, wenn die Leute dann aufeinander losgehen.

    Und sie wird immer unglaublich klassistisch geführt. Hab selten klassistischere Menschen gesehen, als viele dieser "Umweltschützer", die auch Leute für angehen, wenn sie sich keine Wohnung mit höherem Energiepass, kein High End-Biogemüse oä. leisten können. Dabei ist die Unterschicht und untere Mittelschicht für den geringsten Anteil des Ausstoßes verantwortlich.

  • Deswegen catert man auch nicht zu diesen Leuten. Die Leute haben nämlich keine Werte. Sobald du anfangen würdest dein Verhalten zu ändern und damit den Standard zu erfüllen, den dir andere setzten würden die andere Probleme an dir finden. Ist ja leider ein vor allem Internetphänomen der Zustand des Dauerproblematischen. Wo alles ins kleinste Detail zerlegt wird um etwas daran zu finden an dem du dich empören kannst. Wenn du dann einmal deren Standard akzeptierst werden dir auch zukünftig schön deine Standards die du zu haben hast vordefiniert. Wunderschöne Form von betreutem Denken. Das ist so ne Art " Regeln für dich aber nicht für mich"-Spiel auf deine Kosten.


    Dabei versuchen halt die meisten Menschen schon im Rahmen ihrer Möglichkeiten gute Personen zu sein. Im Gegensatz zu dem was Reddit und Co. Glauben ist es nicht das Hauptziel jedes Menschen allen anderen Scherereien zu machen aber für einen Hammer ist am Ende des Tages alles ein Nagel. Es steht den Leuten auch nicht zu dir zu sagen, es sei nicht gut genug. Aber das sind um dann nochmal etwas spöttisch gemein zu werden die Leute die Dinge in ihrer Bio stehen haben wie " 5 % Irish 5% German Heritage" " Greet Everday with a Smile and be Kind to Others".

  • Neue Infos kamen raus und anscheinend war der Tiktok Bann eine Zensur Aktion. Wobei ein Bann vorher bereits in Frage stand.

    Romney Admits Push to Ban TikTok Is Aimed at Censoring News Out of Gaza | Common Dreams
    A conversation between Secretary of State Antony Blinken and the Republican senator offered an "incredible historical document" showing how the U.S. views its…
    www.commondreams.org

  • Deswegen catert man auch nicht zu diesen Leuten. Die Leute haben nämlich keine Werte. Sobald du anfangen würdest dein Verhalten zu ändern und damit den Standard zu erfüllen, den dir andere setzten würden die andere Probleme an dir finden. Ist ja leider ein vor allem Internetphänomen der Zustand des Dauerproblematischen. Wo alles ins kleinste Detail zerlegt wird um etwas daran zu finden an dem du dich empören kannst. Wenn du dann einmal deren Standard akzeptierst werden dir auch zukünftig schön deine Standards die du zu haben hast vordefiniert. Wunderschöne Form von betreutem Denken. Das ist so ne Art " Regeln für dich aber nicht für mich"-Spiel auf deine Kosten.


    Dabei versuchen halt die meisten Menschen schon im Rahmen ihrer Möglichkeiten gute Personen zu sein. Im Gegensatz zu dem was Reddit und Co. Glauben ist es nicht das Hauptziel jedes Menschen allen anderen Scherereien zu machen aber für einen Hammer ist am Ende des Tages alles ein Nagel. Es steht den Leuten auch nicht zu dir zu sagen, es sei nicht gut genug. Aber das sind um dann nochmal etwas spöttisch gemein zu werden die Leute die Dinge in ihrer Bio stehen haben wie " 5 % Irish 5% German Heritage" " Greet Everday with a Smile and be Kind to Others".

    Was ich auch Peek Chronical Online finde ist dieses Blockout 2024, bei dem jeder Star auf Social Medias geblockt wird, der zu politischen Themen wie Ukraine und Palästina kein Wort verliert. Geht um den reinen Schein. Als ob es Kokflikttreiber interessieren würde, ob irgendein Prominenter sich dreißig Sekunden für die Ukraine oder Palästina ausspricht (und dazu keine fachkundige Stellungnahme nehmen kann, weil ein random Schauspieler halt kein Politikwissenschaftler ist oder jemanden, der dort involviert ist), oder ob ein Social Media-Account eine Ukraineflagge hat. Aber man muss ja ein gutes Bild machen.


    Auf der anderen Seite wird vor allem Frauen genaustens auf die Finger geschaut und Macht über ihr Leben und ihren Körper gewonnen, indem sich Medien in Länge und Breite drüber ausgelassen wird, ob sie ein "Glowup" oder "Glowdown" hatten, ob ihr Arsch nun gemacht ist oder nicht, oder ob sie einen neuen Partner haben, wozu sie etwas gesagt haben oder nicht etc...


    Die Leute sind so tief im Sumpf ihres Klatsch und Tratsch und ihrer parasozialen Beziehungen, dass man bereits Kinder beibringt es gut und normal sich an anderen ein Vorbild zu nehmen, vor allem wenn das fremde, idealisierte Personen sind.

    Ich versteh ohnehin den intrinsischen Wunsch dazu jemanden anzuhimmeln und jemanden als Vorbild zu nehmen nicht, ich habe so etwas nie empfunden, und denke, dass die meisten Menschen tatsächlich leider nur ihrer Peergruppe folgen und einfach bei einer "Community" dazugehören und sich mit dieser verbunden fühlen wollen.


    Ich cringe ja schon seit längerem, wenn das Wort Commmunity von Leuten oft fällt, obwohl man nur eine gewisse Menschengruppe meint, aber dann wirst du ungefragt in riesige "Communities" dazugesteckt, und du denkst "ah ja, ich fühle mich immer diesen tausend random Leuten zugehörig" lol.

    Seh mich auch nicht so richtig als Teil der Animecommunity oder sonstwas. Ich geh halt auf Events, die diesem Hobby gewidmet sind, und treff da einige Leute, die ich leiden kann.

  • Die wollen das auch zur Selbstvergewisserung. Also die Leute die ich mag und ich wir stehen auf der richtigen Seite. Dafür sind solche Statements und die Stars die sowas dann auch machen wissen genau die haben solche Fans und zu wenig Rückgrat um zu sagen: " Hey Leute wir sind keine Freunde ihr habt kein Recht diese Dinge einzufordern" und zu wenig Demut um sich einzugestehen: " Hey vielleicht weis ich nicht genug und meine Meinung ist nicht so wichtig hier". Aber darunter leiden am Ende vor allem Künstler. Es fühlen sich nämlich immer mehr Menschen dazu bemächtigt Künstlern zu sagen, was in ihren Büchern, Filmen, Spielen oder Artworks wie dargestellt zu sein hat. Dabei schulden Künstler keinem Repräsentation oder irgendwas realistisches. Wenn einem das nicht gefällt, bezahl einen Künstler und gib was in Auftrag das deinen Wünschen entspricht.



    Die Leute lieben halt Online einfach ihre Buzzwords. Am liebsten, wenn sie dann auch noch Verhalten pathologisieren können mit Sprache aus der Psychotherapie. Dazu werden ja auch immer neue dazu erfunden. Wie " Situationship" früher als ich noch jung war, sprich vor dem Krieg, da war das mal überhaupt nichts. Da war man in einer Beziehung oder nicht, heute bist du eben in den 35 Vorstufen einer Beziehung. Hat ein bisschen was von Purgatory.


    Ich weis nicht mal, wann man den zu einer Animecommunity gehörst. Wenn du einfach nur Anime oder Manga generell ließt bist du einfach ein Casual oder ein Normie. Weil die richtig besondersten von den aufmerksamkeitsbedürftigen Fans lesen nur diese ganz spezielle Manga. Solche Communityumschreibungen werden doch oft nur dazu gebraucht um zu separieren zwischen den Leuten deren Geschmack okay ist und denen bei denen es nicht der Fall ist. DDie Leute lieben ihre Abgrenzung Debatten. Du brauchst ja auch keine Zäume bauen, wenn der Stacheldraht durch den Kopf läuft.

  • "Beziehungen" zwischen Prominenten und ihren Fans sind immer toxisch. Sobald ein Fan mehr möchte als nur deren kreativen Content zu konsumieren und sich einbildet es ginge ihn etwas an, was jemand in seinem eigenen Leben tut oder lässt, oder sich Menschen das Recht herausnehmen eine Person zu filmen, die nicht gerade auf der Bühne steht und performt.

    Mit "das geht euch nichts an" und "ich hab zu Thema X nichts zu sagen", wirft man sich selbst ins Aus.


    Da wird auch teilweise drauf geschaut, ob Prominente auf Events einen bestimmten Pin für Palästina tragen oder nicht, etc... also muss man bloß den schönen Schein wahren, schwammige Schlagworte wie Peace, Freedom and Love for everyone!!! einwerfen, und Superreiche können weiterhin ihre sündhaft teuren Events abhalten, ohne etwas Nützliches getan zu haben.

    Es wird dann auch nicht weiter hinterfragt, weshalb gewisse Menschen hunderte Millionen und Milliarden besitzen müssen. Sie müssen nur genügend Gunst der Öffentlichkeit behalten, in dem sie in ihren Willen hineinspielen.



    Schulden nicht, aber so schwierig ist es nicht Repräsentation einzubringen. Das Ding ist, dass man es nie allen Recht machen kann (und nicht sollte). Hab schon gelesen, dass gewisse Charaktere nicht auf die ~richtige Weise~ nicht-binär sind oä., sprich einfach nur auf eine andere Art als sie selbst. Da finde ich es allerdings schon verständlich, wenn manche Autoren, vor allem jene Menschen, die ihr Selbstbewusstsein in sich selbst und in ihr Werk von anderen abhängig machen, unsicher werden.

  • Also ich hoffe zumindest, das es noch Leute gibt in deren Fandoms denen man das zumuten kann aber ich beschäftige mich auch nicht wirklich mit Prominenten. Man würde ja denken, den Fans fällt das auch irgendwann auf, dass da einige Dinge nicht zusammen gehen. Aber vielleicht können sich halt wirklich nur Stars solches Auftreten leisten, die wirklich sehr Groß sind und dann auch die Fanbases haben die das Verteidigen übernehmen.


    Ich finde das nicht so einfach, weil die Leute sich ja teilweise selber widersprechen ich mein Leute die Online vorgeben gegen Rassismus zu sein aber dann Menschen aus asiatischen Ländern " White Adjacent" nennen oder Wörter wie " Coconut" verwenden oder bei Hogwarts Legacy ist der Charakter auch nicht richtig Trans. Es weis aber niemand was das so richtig bedeuten soll, weil das ja einfach behauptet wird. Meistens ja dann, wenn die Leute Meinungen haben die bestimmten Personen nicht gefallen, dann gibt es auch keine Diskussion sondern die sind halt einfach falsch.


    Genauso wie es leider diesen bizarren Trend aus LBGTQ-Communitys des Charakterclaiming gibt. Wo Leute wirklich unironisch glauben, die Charaktere würden ihnen gehören und deswegen dürfen andere diese nicht benutzten oder es ist nicht für bestimmte andere Gruppen. Da muss man eben am Ende des Tages sagen Akzeptanz oder Respekt ist keine Einbahnstraße.

  • Ich halte mich von sozialen Medien, speziell den grösseren Vertretern, fern.

    Der Grund lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: Internetmut.


    Auch wenn ich nicht drauf reagiere/ausblende, der toxische Teil, die ganzen unnötigen Dramen hinterlassen Spuren.

    Social Medias sind halt wie Multiplayer-PvP-Games: Eigentlich traumatisch, aber viele fühlen sich da trotzdem hingezogen und tun uns das immer wieder an, statt es zu avoiden.


    Dieser Internetmut, parasoziales wurde schon angesprochen und auch der Online-Enthemmungseffekt schaffen einen ganz anderen Umgang als zum Glück im Alltag.

    Aber ich war auch schon Opfer von diesem empathieloseren Umgang und muss selbst ebenfalls aufpassen, dass ich nicht in diese Falle rutsche, was mir nicht immer gelingt.

  • Ich find's an sich schon in Ordnung, wenn Persönlichkeiten in der Öffentlichkeit ein gewisses Vermögen haben, lässt sich auch schlecht vermeiden, aber diese Zuschaustellung des eigenen Reichtums, während man drum bittet für diese armen Leute zu spenden... passt kaum zusammen.



    Oh in dem speziellen Fall ist es natürlich so, dass der Charakter in Hogwarts Legacy trans ist, aber es wirkt alles andere als ehrlich, dass der Charakter eingeführt wurde. Wenn dann ein NPC mit ein paar Lines reingestopft wird, nach dem Motto "da habt ihr halt einen trans Charakter"... weiß ich nicht. Lieber hab ich dann gar keine Art der Repräsentation. Zumindest in dem Kontext, in dem es damals geschehen ist.


    Letzteres: Bin sowohl bei Vi von Arcane und auch bei Historia von Attack on Titan angefahren worden, weil ich beide als bisexuell sehen möchte. Nichtmal als nicht-queer, sondern auf eine andere Weise queer, die manchen Leuten nicht zusagt. xD

    Characterclaiming ist allgemein dämlich. Wenn überhaupt, gehört er immer noch dem Original Author.




    Es gibt bei vielen Hobbies, Interessen uä. leider auch wenig Ausweichmöglichkeit, selbst wenn man die großen Social Medias zu meiden versucht.

    Bin nur von deutschen Fiction Seiten sehr enttäuscht. Belletristica schließt Ende des Jahres aus mir sehr verworrenen Gründen(?), und Fanfiktion.de, zumindest das Forum, hat eine Community, die teilweise übel ist. Man muss nicht mit dieser interagieren, ist halt schade.

  • Es gibt bei vielen Hobbies, Interessen uä. leider auch wenig Ausweichmöglichkeit, selbst wenn man die großen Social Medias zu meiden versucht.

    Bin nur von deutschen Fiction Seiten sehr enttäuscht. Belletristica schließt Ende des Jahres aus mir sehr verworrenen Gründen(?), und Fanfiktion.de, zumindest das Forum, hat eine Community, die teilweise übel ist. Man muss nicht mit dieser interagieren, ist halt schade.

    Kannst du mir ein Hobby konkret nennen, bei dem du grosse Social Medias benötigst?

    Ich frage nicht um zu provozieren, sondern weil mir abseits von Art, falls man nicht nur konsumiert, grade keines einfällt.


    Letzteres: Bin sowohl bei Vi von Arcane und auch bei Historia von Attack on Titan angefahren worden, weil ich beide als bisexuell sehen möchte. Nichtmal als nicht-queer, sondern auf eine andere Weise queer, die manchen Leuten nicht zusagt. xD

    Verstehe den generellen Hate gegen Bisexuelle auch nicht. z.B. meine Mutter sagt, dass wären die ekligsten von allen und ich habe da nur Fragezeichen im Kopf...?

    (Funfact: Sie scheint es selbst nicht zu realisieren/wahrhaben zu wollen, aber sie ist in einer Situationship mit einer Frau momentan. Zumindest hat sie bisher noch nie mit ihren anderen Freunden geflirtet, so schnell wochenlang zusammengewohnt, gereist, alles Mögliche etc. mit Komplimenten versehen, unbedingt vor dieser Person gelten wollen... Wenn das wirklich so ist, kann ich darüber nur schmunzeln, würde aber ihre Aussagen erklären.)



    Belletristica schließt Ende des Jahres aus mir sehr verworrenen Gründen(?), und Fanfiktion.de, zumindest das Forum, hat eine Community, die teilweise übel ist. Man muss nicht mit dieser interagieren, ist halt schade.

    (Ich habe gesehen, dass Reverie nicht mehr auf FF.de ist, als ich gestern weiterlesen wollte. Ist es hier im BB aktuell?)

    Ich habe mir die Nachricht zur Schliessung von Belletristica (hier) gelesen und sehe da eigentlich genau jene Konsequenzen von dem, was ich im Beitrag davor schon angesprochen sah: Die Leidenschaft der Leitung wurde durch toxisches Klima gekillt (wobei ich das an deren Stelle nicht einmal begründet hätte tbh).

    Das kann bei sozialen Medien jeglicher Grösse passieren, wo aber eben z.B. noch ein kleines Team dahintersitzt und es nicht wie z.B. Facebook (oder das deutsche OW-Forum, wo die Mods einfach max einmal pro Woche mal was löschen und man keinen Kontakt mit ihnen pflegen kann) einfach schlecht gehändelt durch Bots etc. wird oder man gar keinen wirklichen Kontakt zu den Entscheidungsträgern zulässt.