Magical Girl - Magische Mädchen

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  • Aus meiner Sicht sind Magical Girls aber noch eine Spur schlimmer, weil es ein "Cute girls doing cute magic" ist und man weder von kitschigen Herzchenattacken noch von anderem verschont wird, die magst du jedoch. Um ehrlich zu sein, kann ich dich hier nicht wirklich verstehen. ^^"

    Ich antworte hier, da das doch weit mehr mit Magical Girls, als mit A-1 zu tun hat, und meine ANtwort ist: "HÄÄÄÄ?"


    Ich könnte dir aus dem Stehgreif 10 Magical Girl Serien nennen, in denen keine Herzchenattacken vorkommen - ein Teil davon ist sogar an Kinder gerichtet, wie beispielsweise Doremi.


    Davon abgesehen: Bei weitem nicht jeder Magical Girl Anime ist "Moe" designt. Ein guter Anteil der PreCure Staffeln hat beispielsweise ein eher auf "cool" (aus der Sicht kleiner Mädchen) getrimmtes Design, anstatt diese über die Maßen weich gezeichneten Moe gesichter und Charaktereigenschaften, die nur dafür da sind, dass irgendwer sagen kann "Mai Waifu!"


    Natürlich gibt es auch in Magical Girl Anime Waifu Stereotypen, aber der Große Unterschied ist, dass Magical Girl Serien, im gegensatz zu den "Cute Girls doing Cute Things" Moe-Anime Story und Action haben, weit mehr auf dem Spiel steht und dabei meistens auch nicht dazu designt sind, dass jemand Hochzeitspläne mit ihnen macht. Klar, dass passiert auch und für die Spielzeughersteller ist es sicher ein angenehmer Nebeneffekt, aber die Charaktere sind nicht dafür designt, sondern dafür Vorbilder für kleine Mädchen zu sein - jedenfalls bei den Anime, die sich an kleine Mädchen richten.


    Vor allem aber sind die Serien meistens durchweg - unabhängig der Zielgruppe - Coming of Age geschichten sind, bei denen die magischen Elemente eben diverse Aspekte des Erwachsenwerdens symbolisieren. Am Ende sind die Charaktere eben an den magischen Dingen gewachsen und haben ihre jugendlichen Unsicherheiten überwunden und sind eben effektiv "neue Menschen".


    Und das sind Dinge, die mich (wenn gut umgesetzt) gerne darüber hinweg sehen lassen, dass ich pro Episode zwei Minuten Verwandlungen, Attacken und Co. ertragen muss (wenn es nicht gerade für Erwachseje ist oder die Show Doremi heißt), die vielleicht keine Herzchen, aber Glitzer haben. Wenn es gut umgesetzt ist - wie gesagt. Und ab und an kommt sogar eine Show wie Happiness Charge PreCure vorbei, bei denen Attacken und Verwandlungen so gut umgesetzt sind, dass ich sie nicht überspringe, wenn die Folge dahin kommt.


    Alles in allem: Es hat Story, es hat (meistens) Action, es hat weibliche Hauptcharaktere, die ordentlich Bösewichten in den Arsch treten und dafür nicht die Hilfe von Kerlen brauchen, es hat Charakterentwicklung und es wurde meistens nicht dazu designt, dass jemand romantisch oder sexuell über die Charaktere fantasieren kann - selbst wenn dies teilweise natürlich dennoch passiert. Aber hey, wie das Internet beweist: Man kann einen weiblichen Charakter gar nicht so designen, dass es nicht irgendwen gibt, der dazu Porn macht...


    Und dann gibt es noch Doremi, das zwar praktisch keine Action hat, dafür aber in vielerlei Hinsicht seiner Zeit um so viel heraus war und wohl einer der pädagogisch wertvollsten Kinderserien ist, die ich gesehen habe - gerade weil sie sich traut harte Themen anzusprechen, die teilweise selbst in Serien für Erwachsene selten besprochen werden.

  • @Alaiya
    Kyoto Animation. ^^ Es ging ja um die weiblichen Stereotypen bei KyoAni / die typsichen "Cute girls doing cute things".
    Ich muss sagen, dass ich davon wirklich kein Fan bin, aber nun ja, so als Außenstehende, die ebenso nicht allzu viel mit Magical Girls zu tun hat außer Sailor Moon aus Nostalgie zu schauen, find ich die Designs auf Covers und Trailers, die ich von den Serien kenne, ebenfalls auf sehr süß getrimmt. Speziell mit verschiedensten glitzernden Zauberstäben und Verwandlungen etc... auch ohne Herzchen.


    Ob jetzt manche jetzt pädagogisch wertvoll sein könnten... uhm, da muss ich ehrlich sagen, das ist nicht mein Kaffee, nichts, was für mich eine Serie wertvoll gemacht oder mich jemals angesprochen hätte.


    Es ist eben...

    Zitat

    Natürlich gibt es auch in Magical Girl Anime Waifu Stereotypen, aber der Große Unterschied ist, dass Magical Girl Serien, im gegensatz zu den "Cute Girls doing Cute Things" Moe-Anime Story und Action haben, weit mehr auf dem Spiel steht und dabei meistens auch nicht dazu designt sind, dass jemand Hochzeitspläne mit ihnen macht. Klar, dass passiert auch und für die Spielzeughersteller ist es sicher ein angenehmer Nebeneffekt, aber die Charaktere sind nicht dafür designt, sondern dafür Vorbilder für kleine Mädchen zu sein - jedenfalls bei den Anime, die sich an kleine Mädchen richten.

    Nur weil sie nicht dafür designt werden, heißt es nicht, dass es nicht passiert.
    Für mich sehen ziemlich viele, rein optisch betrachtet, genauso moe aus wie die aus Slice of Life-Serien, was für mich übersetzt bedeutet: Zu süß, als dass ich das Design noch tatsächlich süß finden könnte.


    Für dich macht es ja anscheinend den Unterschied aus, dass du es an manchen Serien ja wohl schätzt und es ihnen hoch anrechnest, wenn sie pädagogisch wertvoll für jüngere Zuseher sind, richtig?

  • Kyoto Animation. ^^ Es ging ja um die weiblichen Stereotypen bei KyoAni / die typsichen "Cute girls doing cute things".
    Ich muss sagen, dass ich davon wirklich kein Fan bin, aber nun ja, so als Außenstehende, die ebenso nicht allzu viel mit Magical Girls zu tun hat außer Sailor Moon aus Nostalgie zu schauen, find ich die Designs auf Covers und Trailers, die ich von den Serien kenne, ebenfalls auf sehr süß getrimmt. Speziell mit verschiedensten glitzernden Zauberstäben und Verwandlungen etc... auch ohne Herzchen.

    Aber das ist das Problem: Wie willst du darüber urteilen, wenn du es nicht siehst?


    Ich persönlich komme mit den Moe-Designs an sich auch problemlos klar - generell bin ich neimand, der einen Anime aufgrund von Designs schaut oder verschmäht - aber was mich an KyoAni (sorry, mein Fehler) stört, ist dass die Charaktere durchweg, nicht nur vom Aussehen, sondern auch vom Verhalten, dieselben Waifu-Stereotypen sind und im Verlauf der Serie wenig wachsen oder auch nur wachsen sollen, da diverse Charaktere (gerade in Shows wie K-On und Tama-Irgendwas-Market und Co.) vorrangig eben dazu da sind, einfach niedlich zu sein. Es gibt keinen richtigen, andauernden Konflikt und keine Möglichkeit für die Charaktere aus den Erwartungen der Gesellschaft vor allem heraus zu wachsen.


    Und ich habe von dem Moe-Kram immer wieder einige Episoden geschaut. Aber mir ist auch immer wieder das Kotzen gekommen. Und Wut... Die Wut über diese Frauendarstellungen.


    KyoAnis Moe Waifus sind alles in allem halt ideale Hausfrauen für die japanische Gesellschaft. Sie gehen oftmals in die Richtung von Manic Pixie Dreamgirls - nur ohne das Selbstbewusstsein, aber mit gleich viel Dreamyness. Sie sind nur dazu da, um einem männlichen Zuschauer eine sichere, absolut nicht herausfordernde Fantasie zu geben.



    Und einmal ehrlich, würde man allein danach gehen, dass es eine ganze Anzahl von Kerlen gibt, die sich einen zu einem Charakter runterholen, dann könnte ich gar nichts mehr schauen. Pokémon, Digimon, Little Witch Academia, Steins;Gate, Shinsekai Yori... Es gibt überall Leute, die Pornos damit zeichnen oder für einen Charakter auf ungesunde Art und Weise schwärmen.


    Was mich an KyoAni stört ist, dass die Charaktere von vorn bis hinten dazu designt sind, diese Fantasie zu unterstützen. Dass sie Waifu-stereotypen sind, dass sie so verflucht noch mal sexistisch sind.



    Magical girls mögen niedlich sein (wenngleich ich dabei bleibe, dass ich beispielsweise am Design der meisten PreCure Staffeln, vor Smile und dann auch an Doki Doki und - so sehr ich die Serie auch Hasse - Go! Princess PreCure nicht wirklich etwas ungewöhnlich "niedliches" finde, abgesehen von der Kleidung), aber die Mädchen haben eine Bandbreite von Charaktereigenschaften (anstelle von "verschiedenen Abstufungen von Moe-Klischees), haben Ziele und Kämpfen, sind wirkliche Heldinnen. Und wachsen wirklich an ihren Erfahrungen, in dem Sinne das etwaige Schüchternheit, übermäßige Direktheit etc. im Verlauf der Serie überwunden werden.


    Dazu kommen teilweise sehr interessante Plots, da das Genre ziemlich weitläufig dahingehend ist. Wir haben SciFi, Dystopie, Superhelden (okay, der ist eigentlich naheliegend), klassisches Fantasy und so ziemlich alles dazwischen irgendwo vertreten - und das allein in den Serien für Kinder. Bei den Magical Girl Shows für Erwachsene haben wir ernsthafte Thriller und Horrorgeschichten dazwischen.


    Und ja, klar, die Kinderserien haben süße Zauberstäbe. Weil die süßen Zauberstäbe halt Product Placement sind, von Dingen, die irgendein Spielzeugdesigner hofft verkaufen zu können. (Wobei sich ironischer Weise immer wieder gezeigt hat, dass oft die simpleren Designs sich besser verkaufen - auch bei kleinen Mädchen... Aber sie lernen ja nicht, ne, Bandai?) So ist das halt. Das ist nicht anders als seltsame Gadget Designs in Shonen-Serien. Aber letzten Endes... Nimmt es null Einfluss auf die Story. Finde ich es nervig, dass in den neueren PreCure Staffeln das Product Placement in einem semi-realistischen Stil gerendert ist, so dass es extrem aus der Umgebung raussticht? Klar finde ich das. Hat es irgendeinen Einfluss auf die Story? Nope. Meistens kommt es ja ohnehin nur in den Stock Animierten Attackenszenen vor, die ich außerhalb von HaCha PreCure immer übersprungen habe und immer überspringen werde. Also was stört es mich? Die Zauberstäbe sind (außer vielleicht bei Kalaeid Illya) keine Charaktere und auch nur selten wirkliche Plotgegenstände, abgesehen von "Power Ups".


    Und halt... Das Wunder das Doremi ist.


    Übrigens.


    Für dich macht es ja anscheinend den Unterschied aus, dass du es an manchen Serien ja wohl schätzt und es ihnen hoch anrechnest, wenn sie pädagogisch wertvoll für jüngere Zuseher sind, richtig?

    Nun, die meisten Magical Girl Serien würde ich nicht mal als "Pädagogisch Wertvoll" darüber hinaus gehend, dass sie oftmasl (leider, leider bei weitem nicht immer) gute weibliche Charaktere und weibliche Vorbilder für die jungen weiblichen Zuschauer bieten. Doremi ist dahingehend eine Ausnahme, da die Serie nun einmal tatsächlich stärker von Alltagskonflikten getrieben wird - allerdings halt teilweise sehr düsteren Alltagskonflikten und meistens denen der Mitschüler. Die Serie handelt effektiv vom Wert anderen zu helfen, sich in andere hinein zu versetzen, aber auch seine eigenen Ziele zu erreichen. Auch Sexismus wird in der Serie übrigens angesprochen, wie auch andere Formen von Diskriminierung. Generell spricht die Serie über Themen, die viele Kinderserien fürchten, während die Charaktere sehr, sehr glaubwürdig geschrieben sind.

  • Zum Thema niedlich, Kill la Kill ist auch ein Magical Girl Anime^^
    Also, in Bezug auf Puella Magi Madoka Magica hatte ich irgendwo mal ein Video ausgegraben, welches sich näher mit Deconstruction beschäftigt, dabei aber auch anspricht, dass das ganze Genre mehr ist als Magical Warrior (Sentai Shoujo)
    Was genau dann der Plot der andere, non-Action Magical Girlserien sein soll, hat sich mir noch nicht erschlossen, aber der Gedanke dahinter klang recht interessant.
    Laut dem was ich noch finden konnte gäbe es noch Witch girls und magic Idols.
    Die Maßgeblichen Erkennungsmerkmale eins solchen Animes wären laut meines Wissens,der Kleidungswechsel, ein Magisches Tier, oder Objekt das die Kräfte verleiht und Magie an sich.


    Bei Witchgirls könnte ich mir noch so was wie Kikis kleiner Lieferservice vorstellen, aber ich wüsste gerade nicht, was genau Idole mit Magie anfangen könnten, was nicht unmoralisch wäre. Nun ja, ich hatte mich etwas dafür interessiert und diesen Interessanten Stuff mitbekommen, also wollte ich ihn mal erwähnen. Als dann die Posts hier kamen, war das ne gute Gelegenheit.


    Ladybug sollte diesen Monat weiterlaufen, aber scheinbar hats sich verschoben. Schade aber solls Juni soweit sein.
    Und eine wichtige Sache wurde auch schon bestätigt, vorsicht spoiler. Marinette wird ihre Frisur behalten. lol, warum das auch immer extra erwähnt werden muss.

  • Zitat von Alaiya

    Aber das ist das Problem: Wie willst du darüber urteilen, wenn du es nicht siehst?

    Nun ja, jeder hat seine Lieblingstropes und Tropes zu denen er Abneigungen hat. ^^"
    Es fällt mir schon allein deshalb schwer Vorfreude für eine Serie zu entwickeln, wenn der ganze Cast weiblich ist.


    Zitat von Alaiya

    Ich persönlich komme mit den Moe-Designs an sich auch problemlos klar - generell bin ich neimand, der einen Anime aufgrund von Designs schaut oder verschmäht - aber was mich an KyoAni (sorry, mein Fehler) stört, ist dass die Charaktere durchweg, nicht nur vom Aussehen, sondern auch vom Verhalten, dieselben Waifu-Stereotypen sind und im Verlauf der Serie wenig wachsen oder auch nur wachsen sollen, da diverse Charaktere (gerade in Shows wie K-On und Tama-Irgendwas-Market und Co.) vorrangig eben dazu da sind, einfach niedlich zu sein. Es gibt keinen richtigen, andauernden Konflikt und keine Möglichkeit für die Charaktere aus den Erwartungen der Gesellschaft vor allem heraus zu wachsen


    Und ich habe von dem Moe-Kram immer wieder einige Episoden geschaut. Aber mir ist auch immer wieder das Kotzen gekommen. Und Wut... Die Wut über diese Frauendarstellungen.

    Naja, da gehen unsere Meinungen schon auseinander. Charakterdesigns fallen ja nicht vom Himmel und sie sehen nicht grundlos so aus, wie sie eben aussehen. Jemand muss das für den letzten Schritt, bevor die Produktion oder das Zeichnen des Mangas überhaupt beginnen konnte, diese Designs abhaken und hat damit bezweckt auf irgendeine Art und Weise die Persönlichkeit des Charakters zu unterstreichen.


    Ich glaube, wir haben auch unterschiedliche Auffassungen von Moe. Moe überschneidet sich für mich ganz stark mit Lolis. Andere Mädels sind eher süß, ohne dass ich sie unbedingt als Moe bezeichne würde. Selbst wenn sie vielleicht kindlich aussehen, merkt man ihnen ihr Alter an und manche sehen trotz ihres eher niedlichen Designs nicht wie acht aus. Ob das nun an den Gesichtsformen, Proportionen etc... liegt.
    Ein absolut süßes und gelungenes Design, ohne moe zu sein: 1, 2, 3, 4, 5. 6, 7, 8
    Moe, kA ich den Chara zum Glück nicht. XD Aber auch eben Madoka würde für mich darunter fallen.


    Zitat von Alaiya

    KyoAnis Moe Waifus sind alles in allem halt ideale Hausfrauen für die japanische Gesellschaft. Sie gehen oftmals in die Richtung von Manic Pixie Dreamgirls - nur ohne das Selbstbewusstsein, aber mit gleich viel Dreamyness. Sie sind nur dazu da, um einem männlichen Zuschauer eine sichere, absolut nicht herausfordernde Fantasie zu geben.

    Nun ja, mir würden einige Charaktere einfallen, die "nicht herausfordernd" sind / wären, aber trotzdem Persönlichkeiten sind (für mich) und sich vor allem angenehm in die Story einfügen.
    Das Gegenteil davon wären eben Tsunderes und ich muss sagen, dass mich kaum ein Trope so schnell verscheuchen kann. Die lösen in mir genauso viel Wut und das Kotzen aus, wie Waifu-Sexismus bei dir. XD


    Aber da stellt sich für mich die Frage wieso es überhaupt Magical Girls für Erwachsene gibt. Ich meine, das gesamte Genre ist eher auf Kinder ausgerichtet.


    Zitat von Alaiya

    Und ja, klar, die Kinderserien haben süße Zauberstäbe. Weil die süßen Zauberstäbe halt Product Placement sind, von Dingen, die irgendein Spielzeugdesigner hofft verkaufen zu können. (Wobei sich ironischer Weise immer wieder gezeigt hat, dass oft die simpleren Designs sich besser verkaufen - auch bei kleinen Mädchen... Aber sie lernen ja nicht, ne, Bandai?) So ist das halt. Das ist nicht anders als seltsame Gadget Designs in Shonen-Serien. Aber letzten Endes... Nimmt es null Einfluss auf die Story. Finde ich es nervig, dass in den neueren PreCure Staffeln das Product Placement in einem semi-realistischen Stil gerendert ist, so dass es extrem aus der Umgebung raussticht? Klar finde ich das. Hat es irgendeinen Einfluss auf die Story? Nope. Meistens kommt es ja ohnehin nur in den Stock Animierten Attackenszenen vor, die ich außerhalb von HaCha PreCure immer übersprungen habe und immer überspringen werde. Also was stört es mich? Die Zauberstäbe sind (außer vielleicht bei Kalaeid Illya) keine Charaktere und auch nur selten wirkliche Plotgegenstände, abgesehen von "Power Ups".


    Und halt... Das Wunder das Doremi ist.

    Nun, nur weil es die Story nicht beeinflusst, heißt es nicht, dass diese Details einige Zuschauer nicht verjagen können. Der allgemeine Stil und wie detailliert Hintergründe wären, würden die reine "Rohstory" auch nicht beeinflussen. Schlechte Gadgets sind für mich jedoch in etwa in sowas wie lieblos hingeklatschte Hintergründe. Die "Waffe" eines Charakters gehört zu ihm schließlich dazu.
    Schlechte Synchronsprecher und falsch platzierte Musik beeinflussen den Inhalt der Story auch nicht unbedingt, solang der Sinn und Inhalt der Dialoge passt, und trotzdem steht und fällt auch damit eine Serie.


    Zitat von Alaiya

    Übrigens.

    Nun, die meisten Magical Girl Serien würde ich nicht mal als "Pädagogisch Wertvoll" darüber hinaus gehend, dass sie oftmasl (leider, leider bei weitem nicht immer) gute weibliche Charaktere und weibliche Vorbilder für die jungen weiblichen Zuschauer bieten. Doremi ist dahingehend eine Ausnahme, da die Serie nun einmal tatsächlich stärker von Alltagskonflikten getrieben wird - allerdings halt teilweise sehr düsteren Alltagskonflikten und meistens denen der Mitschüler. Die Serie handelt effektiv vom Wert anderen zu helfen, sich in andere hinein zu versetzen, aber auch seine eigenen Ziele zu erreichen. Auch Sexismus wird in der Serie übrigens angesprochen, wie auch andere Formen von Diskriminierung. Generell spricht die Serie über Themen, die viele Kinderserien fürchten, während die Charaktere sehr, sehr glaubwürdig geschrieben sind.

    Nun ja, um mal darauf zu sprechen zu kommen, ich finde es wirklich sehr fragwürdig jungen Mädchen einen gesamten Cast aus Mädchen vorzusetzen. ^^" Ich hatte in dem Volksschulalter und auch später einige Freundinnen und Klassenkolleginnen, die fest der Meinung waren, sie könnten sich in fiktiven Sachen nur in ein Mädchen hineinversetzen, weil sie nie was anderes in die Hand genommen / bekommen haben... und irgendwelche männlichen Nebencharas waren Love Interests und wurden eher als unerreichbar und als "Ziel", das es zu erreichen gibt oder man erobern kann, dargestellt.
    In den verschiedensten Shounen hast du zumindest ein Main Girl und sonst andere, weibliche Nebencharaktere. Und bitte sag mir jetzt nicht, dass jedes Main Girl scheiße ist. :P


    Mag sein, dass Doremi all die Themen behandelt, vielleicht ist mir was entgangen, als ich ein Kind war, aber Doremi war einer der wenigen Animes, die ich reflexartig umgeschalten habe, sobald ich nur das Intro gesehen habe, nachdem ich einige Folgen halb nebenbei verfolgt habe, weil die ganze Aufmachung eine riesige Abneigung in mir hervorgerufen hat. Doremi, Wedding Peach und die Kamikaze Diebin.
    Sailor Moon durft ich wegen meiner Schwester nicht umschalten. XD
    Und nun ja, generell, es gibt viele weibliche Charaktere, die ein niedliches Design haben (plus Klamotten), die vielleicht auch ein eher sexy und gutaussehendes Design haben, ohne weder moe zu sein, noch zu kitschige und auf der anderen Seite auch nicht zu aufreizende / fanservicedienende Designs und Klamotten haben. Wenn ich mir die Doremi-Klamotten und Aufmachung der Charas schon damals angesehen habe, dann kam mir ehrlich gesagt immer schon sofort kitschig in den Sinn. Die Klamotten der Sailor Moon-Mädchen waren da um einiges ansprechender, bis Usagi Flügel bekam, was ich auch zu kitschig fand...


    Zitat von Sunaki

    Zum Thema niedlich, Kill la Kill ist auch ein Magical Girl Anime^^

    Dafür wirkt sie aggressiv und görenhaft und mich wiederrum machen solche Mädels wütend. Überhaupt, wenn dann noch Tsundereeigenschaften hinzukommen.
    Kill la Kill ist überhaupt: "Höhöhö, wir suchen eine dumme Ausrede für Fanservice und hauen da noch schnell eine "Botschaft" drauf, damit sich keiner über den billigen Fanservice hier aufregen darf."

  • Kill la Kill ist überhaupt: "Höhöhö, wir suchen eine dumme Ausrede für Fanservice und hauen da noch schnell eine "Botschaft" drauf, damit sich keiner über den billigen Fanservice hier aufregen darf."

    Soweit ich weiß, enthält der Anime, ich habe ihn ja selbst nicht gesehen, eher ein paar satirische Aspekte.
    So ist der Protagonistin bewusst, wie unerträglich dämlich und knapp ihr Modus ist und wenn sie sich zu sehr schämt, löst sich scheinbar sogar der Modus auf. Ich finde die Idee dahinter nicht schlecht. Zumal man die Botschaft, man solle tragen was man will, nicht wirklich ernst nehmen kann. Also vermutlich reine Satire und von dem Standpunkt aus ganz OK.


    Zu der Definition von Moe. Keine Ahnung wie man es exakt definiert, aber ich übersetze es als "Fluffig".

  • Soweit ich weiß, enthält der Anime, ich habe ihn ja selbst nicht gesehen, eher ein paar satirische Aspekte.So ist der Protagonistin bewusst, wie unerträglich dämlich und knapp ihr Modus ist und wenn sie sich zu sehr schämt, löst sich scheinbar sogar der Modus auf. Ich finde die Idee dahinter nicht schlecht. Zumal man die Botschaft, man solle tragen was man will, nicht wirklich ernst nehmen kann. Also vermutlich reine Satire und von dem Standpunkt aus ganz OK.


    Zu der Definition von Moe. Keine Ahnung wie man es exakt definiert, aber ich übersetze es als "Fluffig".

    Auch Satire kann eine Ausrede sein oder als solche benutzt werden. XD Ja keine Ahnung, hab auch nur drei Folgen gesehen und das stimmt schon, nur... nun ja, das sind dieselben, die FLCL gemacht haben. Das kann ja nichts werden. ^^" Bei FLCL schreien dann alle auf "das ist eine tolle Coming of Age Story!" Ja... und? Was soll mir das sagen oder mich interessieren? Auch das klang für mich wie eine Ausrede, um Blödsinn als etwas Bedeutenderes zu vermarkten, als es ist.

  • Nun ja, jeder hat seine Lieblingstropes und Tropes zu denen er Abneigungen hat. ^^"
    Es fällt mir schon allein deshalb schwer Vorfreude für eine Serie zu entwickeln, wenn der ganze Cast weiblich ist.

    Ist ja auch dein gutes Recht (selbst wenn ich es als furchtbar finde, Anime aufgrund des Geschlechts der Hauptcharaktere zu verurteilen). Was dagegen albern ist - sorry, wenn ich das so sage - ist, wenn du ankommst "Alaiya, wieso meckerst du über diese Art von Anime, wenn du diese andere Art von Anime, über die ich nichts weiß, aber massenhaft Vorurteile habe, ohne sie je ernsthaft gesehen zu haben, magst?"


    Woher kommt überhaupt der Vergleich, wenn du bis auf Sailor Moon, das obwohl es sicherlich viele Tropes im Genre definiert ist, nicht gerade ein Musterbeispiel für das Genre ist, keinen einzigen Magical Girl Anime jemals ernsthaft geschaut hast?


    Denn wie gesagt, Magical Girls sind viel, aber garantiert nicht "Cute Girls doing Magic Things", weil die Magie da facto in keinem Magical Girl Anime wirklich im Vordegrund steht. Viel eher ist es ein "Cute Girls solving their and other people's everyday issues - and also magic happens".



    Naja, da gehen unsere Meinungen schon auseinander. Charakterdesigns fallen ja nicht vom Himmel und sie sehen nicht grundlos so aus, wie sie eben aussehen. Jemand muss das für den letzten Schritt, bevor die Produktion oder das Zeichnen des Mangas überhaupt beginnen konnte, diese Designs abhaken und hat damit bezweckt auf irgendeine Art und Weise die Persönlichkeit des Charakters zu unterstreichen.

    Zu dieser Aussage fallen mir mehrere Dinge ein:


    1) Du sprichst von einer idealen Welt, wo die Integrität des Zeichners/Designers gewahrt ist. Diese Welt gibt es - mit verlaub - nicht. Gerade bei Magical Girl Serien, die meistens Merchandise Driven sind, also dafür designt wurden Spielzeug und dergleichen zu verkaufen, sind die Charakterdesigns oftmals darauf ausgerichtet sich verkaufen zu können, manchmal werden die Designs sogar vollkommen unabhängig vom Autor entworfen. Sprich, der etwaige Charakterdesigner weiß nicht mehr als ein paar Stichworte zum Charakter. Dies gilt zumindest für viele der an Kinder gerichteten Serien. Und selbst wenn es in Absprache erfolgt, kann es durchaus sein, dass die Designs dennoch eingestampft werden zugunsten von etwas, das ein etwaiger Produzent als vermarktbarer empfindet. (Davon sind auch Manga betroffen, wenngleich weniger stark, da zumindest der Autor oft auch der Zeichner ist. Aber hast du mal die Originaldesigns von Sailor Moon gesehen?)


    2) Wie gesagt, diverse, wenn nicht sogar die meisten Magical Girl Serien, haben ihren Ursprung nicht als Manga, sondern wurden direkt als Fernsehserie entwickelt.


    3) Charakterdesigns haben nicht zwingend etwas mit der Persönlichkeit des Charakters zu tun, bzw. dienen, um diese zu unterstützen. Es gibt Zeichner, die generell dazu neigen extrem niedliche Charaktere zu zeichnen - selbst wenn es für einen Horror Manga/Anime ist - weil es einfach ihr Stil ist. Es gibt außerdem das Konzept des gegenteiligen Designs. Sei es ein extrem niedlicher, kindlicher Charakter, der aber absolut Badass ist (Mami in Madoka ist da so ein Beispiel oder auch Alice in Doki Doki PreCure, die mit Absicht sehr moe designt ist, aber die stärkste physische Kämpferin der Truppe ist), oder dass ein eigentlich sehr erwachsen designter Charakter sich absolut kindlich und niedlich verhält.


    4) Oftmals sind Magical Girls auch einfach "kindlich und niedlich", weil die Charaktere verhältnismäßig junge "Kinder" sind. Die meisten Magical Girls sind um die 13 Jahre alt, mit ein paar Ausnahmen, die um die 16 sind und dann meistens auch weniger "niedlich" gezeichnet sind.


    Ich glaube, wir haben auch unterschiedliche Auffassungen von Moe. Moe überschneidet sich für mich ganz stark mit Lolis. Andere Mädels sind eher süß, ohne dass ich sie unbedingt als Moe bezeichne würde. Selbst wenn sie vielleicht kindlich aussehen, merkt man ihnen ihr Alter an und manche sehen trotz ihres eher niedlichen Designs nicht wie acht aus. Ob das nun an den Gesichtsformen, Proportionen etc... liegt.

    Das nöchste, was es an einer allgemeinen Definition gibt, wäre "Charaktere, die in Design und Verhalten niedlich sind, um niedlich und fangefällig zu sein". Nun, plus eine gewisse "unschuld" und "Naivität"
    Meiko in Digimon Adventure tri. ist unter anderem so ein typisches Beispiel. Sie ist niedlich im Sinne, dass sie absolut hilflos ist, ständig rot wird und alles, dabei trägt sie noch eine Brille (definitiv Moe) und wird soweit genau über diese Eigenschaften effektiv definiert.
    Leider ist auch gerade Mimi in tri. sehr zu einem Moeblob verkommen, wenn du mich fragst. Und zwar im Stil von Tsun-Moe. Nicht zuletzt auch, weil ihr effektiv ein Platz in der Story fehlt.


    Übrigens können auch männliche Charaktere moe sein. Auch ohne Kindlich zu sein.



    Aber da stellt sich für mich die Frage wieso es überhaupt Magical Girls für Erwachsene gibt. Ich meine, das gesamte Genre ist eher auf Kinder ausgerichtet.

    Na und?
    Ernsthaft.
    Na und?

    Ja, das Genre war ursprünglich sehr stark an Kinder orientiert, wie diverse andere Genre auch. Dann sind aber die Leute, die mit dem etwaigen Genre aufgewachsen sind, erwachsen geworden, und haben es und seine Tropes hinterfragt. Und ein Teil dieser Leute, die erwachsen geworden sind, das Genre und seine Tropes hinterfragt haben, sind dann selbst zu Kreativen Kräften in der Industrie geworden und haben dann teilweise eine Möglichkeit bekommen, ihre Gedanken dazu selbst zu Serien zu verarbeiten, die sich wiederum an die anderen Leute wenden, die erwachsen geworden sind und das Genre zu hinterfragen.


    Dazu kommt, dass es effektiv in JEDEM Genre ein natürlicher Verlauf ist: Ein Genre existiert, ein Genre nimmt Fahrt auf, es wird viel Produziert, irgendwann werden die Leute der Tropes müde und dann kommen Medien, die diese Tropes Dekonstruieren und hinterfragen. (Siehe Cawelti in seinem Aufsatz über "Generic Transformation" - dieser bezieht sich zwar gezielt auf den amerikanischen Film, aber an sich lässt es sich auch auf Genre in anderen Medien anwenden.)


    Bei Magical Girls zielt das Hinterfragen und Dekonstruieren meistens auf die Folgenden Themen ab:
    Was ist, wenn das magische Maskottchen nicht die besten Interessen für die magischen Mädchen hat?
    Was ist, wenn das Einsetzen der Magie ein Opfer verlangt und dieses auch permanent ist?
    Ist es überhaupt so toll, als junger Teenager auch noch mit dem Schicksal der Welt belastet zu sein?
    Wie beeinflusst es ein junges Mädchen, wenn es ständig kämpfen muss? Wie beeinflusst es ein junges Mädchen diese Kraft zu haben?
    Was passiert, wenn die Bösewichte es ernster meinen und nicht direkt abhauen, wenn ihr beschworenes Monster besiegt ist?
    Was passiert, wenn ein solches Mädchen im Kampf gegen das "Böse" stirbt oder das "Böse" nicht aufhalten kann?


    Das kann auf eine absolut alberne Art und Weise (also als Parodie) passieren, aber ebenso eben als ein düsterer Thriller.


    Ironischer Weise haben diverse dieser Fragen mittlerweile sogar Einfluss in die normalen Magical Girl Serien gefunden - Generic Transformation halt - wo das beste Beispiel, das mir einfällt, Happiness Charge PreCure ist, das viele dieser Fragen ebenfalls stellt und bearbeitet. Selbst wenn hier natürlich niemand permanent beeinträchtigt wird.


    Aber wie gesagt, das findest du in so ziemlich jedem anderen Genre auch. Heck, selbst das Harem Genre hat solche Dekonstruktionen und "erwachsene" Varianten. Und Shows wie "One Punch Men" richten sich auch weit mehr an diejenigen, die mit dem klassischen Fighting Shonen aufgewachsen sind und die Dinge, die parodiert werden, selbst schon hinterfragt werden.


    Ein YouTuber hat erst letzte Woche ein schönes Video zu dem Thema gemacht, das diese Entwicklung gut am Superheldengenre mit dem Beispiel von "Logan" als mögliche Entwicklung erklärt hat. Ist sehr interessant, wenn man ausblenden kann, dass der verwendete Soundtrack furchtbar an "Tears of Life" aus der US Version des ersten Pokémon Films erinnert... *hust*


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    Die "Waffe" eines Charakters gehört zu ihm schließlich dazu.

    Nicht in Magical Girl Serien, wo zumeist, die Kämpfe und damit auch die Waffen nur zweit oder eher drittrangig sind. Wie gesagt, du kennst das Genre nicht wirklich und das merkt man hier deutlich.


    Ich meine, heck, das solltest du selbst von Sailor Moon wissen. Die Kämpfe waren nie der Hauptinhalt. Dieser waren die ganzen Alltagsproblemchen, die am Ende zwar immer irgendwie mit den Dämonen oder wogegen gerade auch immer gekämpft wurde, in Verbindung standen. Dazu kommt, dass in Sailor Moon, wie auch in den meisten anderen Serien, ein Großteil der Charaktere nicht einmal groß individuelle Waffen hat - speziell die Inner Senshis abgesehen von Sailor Moon selbst, die als professionelle Mary Sue natürlich Sonderrechte bekommt. Ich meine, die Inner Senshis haben an sich nicht mal Attacken-Waffen, aber auch ihre Verwandlungsitems sind de facto bis auf die Farbe identisch.


    Und das ist auch so ein gängiges Thema. Die Waffen sind meistens identisch, abgesehen vielleicht von einzelnen Aufsätzen und der Tatsache, dass meistens der "Sixth Ranger" Charakter eine andere Waffe hat, weil der Charakter Special ist und wir außerdem etwas zum Verkaufen für's dritte Quatal der Serie brauchen. Eventuell gibt es unterschiedliche Aufsätze am Ende des "Zauberstabs", aber mehr auch nicht. Irgendwann wurde in der Marktforschung halt festgestellt, dass sich unterschiedliche Items nicht gut verkaufen, jedenfalls nicht wenn man die Entiwcklungskosten bedenkt.


    Entsprechend ist auch die einzige Serie, die mir einfällt, wo die Charaktere komplett eigene Waffen haben, Tokyo Mew Mew. Alle anderen Serien? Selbe Waffe, Sixth Ranger hat meistens eine andere und der Hauptcharakter bekommt eventuell noch ein Power Up, das sich unterscheidet. Weil die Waffen und die Kämpfe halt nie im Mittelpunkt stehen.


    Und ja, ich rede hier natürlich von klassischen Magical Girls. Dekonstruktionen sehen was das angeht oftmals anders aus, da sie meistens auch nicht die Waffen der Charaktere als Merchandise verkaufen wollen.




    Nun ja, um mal darauf zu sprechen zu kommen, ich finde es wirklich sehr fragwürdig jungen Mädchen einen gesamten Cast aus Mädchen vorzusetzen. ^^"

    Das kannst du fragwürdig finden, wie du willst. Fakt ist aber, das außerhalb von Magical Girl und Idol Serien in Anime (und damit generell im japanischen Kinderprogramm) es weit mehr Serien mit nur Jungs, keine Mädchen gibt, als auch nur ausgeglichene Casts, während die Mädchen, wenn es sie gibt, auch nur Damsels in Distress sind. Warum sollten Mädchen nicht auch Serien für sich haben, wo sämtliche Heldinnen weiblichen Geschlechts sind, während in so vielen anderen Serien sämltiche Helden männlich sind?


    Das schöne daran ist, dass man - idealer Weise, viele Serien nutzen es leider nicht, was einer meiner größten Kritikpunkte am Genre ist - vollkommen unterschiedliche Mädchen zeigen kann und dem jungen, weiblichen Zuschauer damit zeigen kann: "Ein Mädchen kann auch so sein."


    Wenngleich es da maßlos übertrieben war, feier ich bis heute Doki Doki PreCure in der Hinsicht ab, mit den Zukunftswünschen: Erste Premierministerin Japans mit eigenem Harem, Ärztin in einem Kriesengebiet, CEO der an Apple angelehnten Firma ihrer Familie, Sängerin (okay, einen Klassiker braucht man ja) und Königin (nicht Prinzessin!) der magischen Welt.




    Die Maßgeblichen Erkennungsmerkmale eins solchen Animes wären laut meines Wissens,der Kleidungswechsel, ein Magisches Tier, oder Objekt das die Kräfte verleiht und Magie an sich.

    Im weitesten Sinne ist alles, was von Mädchen mit magischen Kräften handelt, Magical Girl. Praktisch gesehen ist die Verwandlung aber irgendwie so ein deutliches Erkennungsmerkmal des Genre.


    Und was der Plot von den nicht Kampforientierten Serien ist? Relativ einfach: Selbsterkenntnis.


    Wie gesagt, in Ojamajo Doremi geht es vorrangig darum anderen Leuten zu helfen, empathisch zu sein und daran selbst zu wachsen. Ja, es gibt eine Rahmenhandlung (in Staffel 1: Behaltet den magischen Laden und schafft die Prüfungen, in Staffel 2: Zieht Hana groß und beschützt sie vor den Zauberern, in Staffel 3: Verdient euch das Ansehen im Rat der Hexen, und in Staffel 4: Helft Hana ihre Magie wiederzuerlangen), aber diese ist meistens nur für um die 10 der gesamt 50 Folgen relevant. Alles andere ist Slice of Life, wo eins der Mädchen oder einer der vielen, ausgearbeiteten Mitschüler (oder auch Lehrer oder Elternteile) ein sehr normales und sehr realistisches Problem hat (Streit mit den Eltern, Eifersucht auf Geschwister, Umgang mit Muttertag, wenn die eigene Mutter verstorben ist, Schulangst, Scheidung der Eltern, Krankheit, verfrühtes Einsätzen der Pubertät, Übergewicht, Diskriminierung usw.) und die Charaktere dann mit dem Charakter darüber sprechen und indirekt durch Magie aushelfen (Magie wird nie eingesetzt, um das Problem zu lösen, sondern bspw. um mehr über die Ursachen herauszufinden, Charakteren zu zeigen, was sie eigentlich nicht sehen wollen oder beispielsweise jemanden noch rechtzeitig wohin bringen, damit er oder sie sich von einem Familienmitglied verabschieden kann).


    Eine weitere Serie, die mir einfällt, in der es keine Kämpfe gibt, wäre Uta~Kata. Hier dienen die Verwandlungen rein der Selbsterkenntnis und der Verbundenheit mit der Natur - das heißt natürlich, ehe die Macht den Hauptcharakter überwältigt und korrumpiert. *hüstel* Effektiv geht es in der Serie darum, dass der Hauptcharakter verschiedene Aspekte der Menschheit kennen lernt, aus welchem Grund will ich natürlich nicht spoilern ;)




    Laut dem was ich noch finden konnte gäbe es noch Witch girls und magic Idols.

    Nicht wirkliche Subgenre. Aber gemeint sind meistens Charaktere, die ohne Verwandlung Zauberkräfte haben (Witch Girls, bspw. CCS und Sugar Sugar Rune) oder Idols, die eben auch magical Girl Eigenschaften haben (was sie bei Aikatsu und Co meistens haben), wie Verwandlung oder dass sie mit ihren Liedern das böse austreibten etc.

  • Zitat von Alaiya

    Ist ja auch dein gutes Recht (selbst wenn ich es als furchtbar finde, Anime aufgrund des Geschlechts der Hauptcharaktere zu verurteilen). Was dagegen albern ist - sorry, wenn ich das so sage - ist, wenn du ankommst "Alaiya, wieso meckerst du über diese Art von Anime, wenn du diese andere Art von Anime, über die ich nichts weiß, aber massenhaft Vorurteile habe, ohne sie je ernsthaft gesehen zu haben, magst?"

    Gut, kann ich verstehen. Nehm ich so an.


    Nur, weshalb ich einen Anime anhand des Geschlechts der Hauptcharaktere ähm... nein nicht verurteile, aber skeptisch gegenüber bin, wenn ich eine solche Verteilung sehe, ist eben folgender Grund: So, wie du es in den Absätzen danach beschreibst, klingen sie wie Wish Fulfillment-Charaktere für junge Mädchen und als Charakter lehn ich das genauso ab, wie die männlichen Charaktere, die eben Wish Fulfillments für Jungs sind. Du hast doch genauso wie ich auf Kirito herumgehakt, wenn ich mich recht erinnere, dass er ein schlimmes Wish Fulfillment für männliche, meist etwas jüngere, Zuschauer ist.
    Nur weil sich das Gegenteil an Mädchen richtet, macht es für mich das Problem, das ich mit dieser Art / dem Grund Charaktere zu erschaffen habe, nicht besser.
    Gut, es ist vielleicht nicht ganz die richtige Definition, doch ich find's jetzt auch nicht so prickelnd anhand von Serien und Charakteren bestimmte Botschafen zu vermitteln oder um dem jungen Zielpublikum ein gutes Gefühl zu vermitteln und sie deshalb so zu erschaffen, wie sie im Endeffekt sind.
    Sowas Ähnliches hab ich auch im Sexualitätstopic gesagt, dass ich persönlich LGBT-Charaktere nicht mag, die aus dem Grund erschaffen werden, um zu repräsentieren. Wenn sie eine gute Repräsentation sind, freut es mich, aber das sollte eher ein schöner Nebeneffekt sein.


    Es mag sogar wahr sein, dass manche Magical Girls dazu beitragen (vor allem japanischen?) jungen Mädchen etwas Selbstbewusstsein geben, aber ich will ich mich ehrlich nicht auf die Zielgruppe und die Auswirkung auf diese beziehen. Die ist für mich recht weit weg.
    Wie du weißt, kann ich es überhaupt nicht ab, wenn ein Charakter auf eine bestimmte Zuschauergrupppe zugeschnitten wird und denen vielleicht sogar etwas beibringen soll... und Wish Fulfillments, für wen auch immer, find ich alles in allem eher abschreckend bis in Extremfällen abstoßend. Mir fällt gerade kein besseres Adjektiv ein. ^^"
    Wie du weiter unten angesprochen hast, wäre es einfach mein Wunsch, dass es nicht so wäre und man die Zielgruppe soweit wie möglich, oder zumindest etwas, beim Erschaffen "ignoriert". Dir geht es dabei anscheinend um den Effekt auf die Zielgruppe, mir eher nicht. ^^"


    Zitat von Alaiya

    Du sprichst von einer idealen Welt, wo die Integrität des Zeichners/Designers gewahrt ist. Diese Welt gibt es - mit verlaub - nicht. Gerade bei Magical Girl Serien, die meistens Merchandise Driven sind, also dafür designt wurden Spielzeug und dergleichen zu verkaufen, sind die Charakterdesigns oftmals darauf ausgerichtet sich verkaufen zu können, manchmal werden die Designs sogar vollkommen unabhängig vom Autor entworfen. Sprich, der etwaige Charakterdesigner weiß nicht mehr als ein paar Stichworte zum Charakter. Dies gilt zumindest für viele der an Kinder gerichteten Serien. Und selbst wenn es in Absprache erfolgt, kann es durchaus sein, dass die Designs dennoch eingestampft werden zugunsten von etwas, das ein etwaiger Produzent als vermarktbarer empfindet. (Davon sind auch Manga betroffen, wenngleich weniger stark, da zumindest der Autor oft auch der Zeichner ist. Aber hast du mal die Originaldesigns von Sailor Moon gesehen?)

    Na das wär zumindest wünschenswert für mich. Mir ist klar, dass es anders abläuft.


    Welche Originaldesigns meinst du? Vom Manga, da kenn ich zumindest Bilder, oder gibt es Ältere?


    Zitat von Alaiya

    Es gibt außerdem das Konzept des gegenteiligen Designs. Sei es ein extrem niedlicher, kindlicher Charakter, der aber absolut Badass ist (Mami in Madoka ist da so ein Beispiel oder auch Alice in Doki Doki PreCure, die mit Absicht sehr moe designt ist, aber die stärkste physische Kämpferin der Truppe ist), oder dass ein eigentlich sehr erwachsen designter Charakter sich absolut kindlich und niedlich verhält.

    Das Klischee / der Trope hat aber auch schon so einen langen Bart. XD
    Wenn man das erste Mal damit konfrontiert wird, hat der ja einen gewissen Überraschungsaspekt. Dagegen stumpft man mit der Zeit ab, je öfter man dem Trope begegnet.


    Zitat von Alaiya

    Meiko in Digimon Adventure tri. ist unter anderem so ein typisches Beispiel. Sie ist niedlich im Sinne, dass sie absolut hilflos ist, ständig rot wird und alles, dabei trägt sie noch eine Brille (definitiv Moe) und wird soweit genau über diese Eigenschaften effektiv definiert.
    Leider ist auch gerade Mimi in tri. sehr zu einem Moeblob verkommen, wenn du mich fragst. Und zwar im Stil von Tsun-Moe. Nicht zuletzt auch, weil ihr effektiv ein Platz in der Story fehlt.

    Mal davon abgesehen finde ich es an sich nicht schlimm, solang die Darstellung nicht total lächerlich und degradierend ist. Was ich persönlich bei Meiko gar nicht finde. Sie ist einfach recht uninteressant für mich, aber es ist mit ihr auszukommen. Vor allem weil sie ihre niedliche Katze hat...


    Mimi, ehrlich!? ôo Kann ich gar nicht nachvollziehen. Sie hatte auch recht starke Charakterszenen für sich. Die, in der sie erkannt hat, dass ihre Mitschülerinnen ihre Entscheidung im Alleingang nicht gut finden (ich fand's dann määh, dass es ihnen später doch gefallen hat) und die, in der sie mit Joe darüber spricht. Mimi würd ich auch nicht als Tsun bezeichnen, ehrlich nicht. Wenn du schon einen Charakterarchetyp für sie definieren willst, hätte ich spontan Himedere gesagt. Sie ist verwöhnt, eitel und sie will, dass es nach ihrem Kopf abläuft, manchmal ohne andere zu fragen, aber sie ein toller Charakter dabei. x)


    Hm gut, akzeptier ich so. ^^


    Zitat von Alaiya

    Das kannst du fragwürdig finden, wie du willst. Fakt ist aber, das außerhalb von Magical Girl und Idol Serien in Anime (und damit generell im japanischen Kinderprogramm) es weit mehr Serien mit nur Jungs, keine Mädchen gibt, als auch nur ausgeglichene Casts, während die Mädchen, wenn es sie gibt, auch nur Damsels in Distress sind. Warum sollten Mädchen nicht auch Serien für sich haben, wo sämtliche Heldinnen weiblichen Geschlechts sind, während in so vielen anderen Serien sämltiche Helden männlich sind?


    Das schöne daran ist, dass man - idealer Weise, viele Serien nutzen es leider nicht, was einer meiner größten Kritikpunkte am Genre ist - vollkommen unterschiedliche Mädchen zeigen kann und dem jungen, weiblichen Zuschauer damit zeigen kann: "Ein Mädchen kann auch so sein."


    Wenngleich es da maßlos übertrieben war, feier ich bis heute Doki Doki PreCure in der Hinsicht ab, mit den Zukunftswünschen: Erste Premierministerin Japans mit eigenem Harem, Ärztin in einem Kriesengebiet, CEO der an Apple angelehnten Firma ihrer Familie, Sängerin (okay, einen Klassiker braucht man ja) und Königin (nicht Prinzessin!) der magischen Welt.

    Ich denke, wie ich dazu stehe, hab ich oben beantwortet.
    Dazu will ich vielleicht noch sagen, ich mag generell den Fakt nicht, dass überhaupt recht streng in Shounen und Shoujo unterteilt und eingeteilt wird und eben Mädchen nicht "Serien für sich" haben sollten. Mir ist klar, dass die Einteilung oft danach erfolgt in welchen Magazinen der Ursprungsmanga, wenn es einen gibt, erscheint. Das find ich an sich problematisch. Idealerweise könnten diese an sich vielfältiger sein und sich eben nicht in Shounen- und Shoujomagazine einteilen.


    Deinen Beschreibungen nach: Der Rest klingt ganz gut, das Erste klingt wegen des Harems( wtf?) wie eine schlechte Parodie. ôo

  • Ich sag nur einfach mal Magical Girl of the End und Magical Girl Site von Kentaro Sato.
    Das sind Magical Girls nach meinem Geschmack, hehe. (Und das erste, woran ich bei dem Ausdruck dauerhaft immer denken muss - vergiss irgendwelchen Moe-Kram und Klein-Mädchen-Quatsch, her mit dem Splatter xD)

    Sometimes good people make bad choices. It doesn't mean they are bad people. It means they are human. - Kishou Arima

  • Ich liebe das Pretty Cure Opening :D


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    Pretty Cure, Pretty Cure - Pretty Cure AHH! Pretty Cure AHH! Pretty Cure AHH! Pretty Cure AHH! Jetzt sind wir... Well, ich stop hier mal, ansonsten nimmt das ganze noch komische Gestalten an :assi::assi:

  • Ich bin seit einiger Zeit ziemlich verwirrt und frage mich was los ist mit Ladybug.
    Laut den Sendeterminen kamen die bisherigen Folgen sehr unregelmäßig, aber zumindest recht nah nacheinander, aber jetzt setzt der Nachschub schon seit längerem aus. Warum unterbricht man denn die laufende Staffel so plötzlich?

  • @Sunaki
    Ich glaube, die offizielle Erklärung ist, dass die neuen Folgen nocheinmal bearbeitet werden, um die Qualität sicherzustellen. An anderer Stelle habe ich afaik auch schon gelesen, dass die an der Synchro arbeiten. Staffel zwei scheint jedenfalls in zwei Parts geteilt worden zu sein. Die Folgen, die regelmäßig kamen, waren der erste Part, der zweite soll nach oder nach folgen.


    So oder so, aktuell siehts bezüglich den neuen Folgen halt einfach ziemlich schlecht aus, was wahnsinnig schade ist, weil so viele sich auf diese Staffel gefreut haben. Vor allem, da jetzt endlich Dinge geschehen, die auch wirklich folgenübergreifend sind. Erst wurden Folgen angekündigt, dann aber einfach nicht ausgestrahlt. Kürzlich kam dann doch noch eine neue Folge raus, irgendetwas mit Gorizilla oder so ähnlich, die Folge habe ich glücklicherweise irgendwie auf YouTube finden können, aber wirklich angekündigt wurde die afaik nicht. Bis hier in Deutschland irgendetwas rauskommt, dauert das allerdings ja wieder Monate... Abgesehen davon geben mir diese abgehackten Verwandlungssequenzen Augenkrebs. Ich meine.. Was zur Hölle? Warum sind die so seltsam?

  • Warum unterbricht man denn die laufende Staffel so plötzlich?

    Ist bei westlichen Serien mittlerweile eigentlich schon eher die Regel, als die Ausnahme. Wenn du bei den US-Cartoons schaust, so werden viele nur noch in Events ausgestrahlt. Hat hier zwar andere Gründe (wie Caithlyn schon sagt, haben sie wohl aus Qualitätsgründen die Folgen verzögert), aber prinzipiell ist es mittlerweile relativ üblich, dass man fünf Folgen, dann für Ewigkeiten nichts, dann wieder mal drei Folgen, dann Monate nichts bekommt. (Das Steven Universe Fandom kann ein Lied davon singen, aber auch diverse andere Shows, die ich schaue, sind betroffen.)

  • Hm, das ist also mit Gravity Falls passiert. Zumindest kommt es mir so vor, dass man hier und da gestoppt hat und erst nach und nach neue Episoden gebracht hat. Welche Finales gab es? Das mit den Zombies und der Regierung wo rauskommt, dass ihr Onkel doch an den Kram glaubt, dann der finale Kampf gegen diesen Bondvillian und dann das Erscheinen des Zwillingsbruders. Für zwei Staffeln...


    Zählt Steve Universe als Magical Girl Anime?

    Als Magical Girls Show eher. Gibt ja scheinbar Mädels die sich transformieren und das Böse bekämpfen.
    Wenn Kill la Kill eine ist, dann ist alles möglich.

  • Da ich mich auf Twitter schon so dafür begeistern konnte - und wusste, dass es zu dem Thema hier ein Topic gibt - , kann ich einen Teil meines Reviews auch einfach hier posten x3
    Allerdings kenne ich nicht allzu viele Magical Girls Serien, weshalb ich mich eher auf das andere Geschlecht beziehen werde.



    Magical Boys ~


    Ich habe erst diese Woche angefangen, mich mit diesem (Sub-) Genre zu befassen, da ich Magical Girls bisher auch nur aus Serien kannte, die ich in meiner Kindheit so geschaut habe (Sailor Moon, Wedding Peach und Co) und aus Neugier habe ich dann einfach spontan die erste Folge von Binan Koukou Chikyuu Bouei-bu (美男高校地球防衛部) geschaut, um zu sehen, wie das ist. Zeitgleich habe ich aus selbigem Interesse auch Free! angefangen, was mich aber bei Weitem nicht so neugierig auf mehr gemacht hat xD
    Ich muss zugeben, die erste Folge zu schauen, war etwas... seltsam. Ich hätte nicht gedacht, dass die dieses Glitzernde, Funkelnde, "Im Namen der Liebe"-Mäßige bei Kerlen genauso durchziehen wie bei Mädchen, dann das mit der Verwandlung, mit den Kostümen, diesen "Schlachtrufen" ... da wusste ich erstmal nicht, ob ich darüber lachen oder einfach froh sein sollte, dass ich alleine in meiner Wohnung war und mich dafür @niemand verurteilen konnte xD Es war stereotyp und klischeehaft as hell, wurde auch bisher nicht besser, aber da sich die Serie dessen sehr bewusst zu sein scheint und gerade zu Anfang der zweiten Staffel auch selbst darüber lustig macht, hab ich das dann so stehen gelassen und schmunzelnd hingenommen cx


    Was ich noch ganz angenehm finde, ist, dass es bei Binan keine weiblichen Charaktere gibt, auch, da ich diese in den wenigsten Fällen leiden kann ^^" Und selbst wenn es sie gäbe, wären sie wahrscheinlich einfach im Nichts verschwunden, so, wie es irgendwie mit sämtlichen Nebencharakteren passiert, sobald die Kämpfe zwischen den Battle Lovers und den Bösen losgehen. Zu Anfang hat mich auch das noch irritiert, nur kommt man im Laufe der Folgen - die natürlich auch immer demselben Ablauf folgen - an den Punkt, an dem man sagt "just roll with it" und nichts mehr in Frage stellt, was da noch kommen mag; weder an schlechten Witzen, noch an Verwandlungen, noch an Monstern oder sonst etwas. Man kann sich auch einen kleinen Spaß daraus machen, zu erraten, welche Gestalt das Monster der jeweiligen Folge annehmen wird, weil die in den ersten Minuten immer über ein bestimmtes Thema reden und gegen genau das ab ungefähr Mitte dann auch kämpfen müssen :D


    Darüber hinaus stören mich viele Dinge, die für andere wohl ein Grund wären, diesen Anime auf 1/10 zu stufen, im Grunde so überhaupt nicht. Der Plot ist vorhersehbar, es ist jede Folge dasselbe Ablaufschema (in dem Badehaus reden, Monster entwickelt sich und greift an, Verwandlung und Kampf, Sieg, Happy End) , die Charaktere sind stereotyp und haben stereotype Beziehungen, es gibt Möchtegernbösewichte in ebenfalls ganz schicken Uniformen :blush: , offensichtliche Dinge werden durch etwas, das man nicht einmal mehr Plotconvenience nennen kann, bis zu einem gewissen Punkt verheimlicht, es gibt jede Menge Hints auf Shippings zwischen den Charakteren, auch mit teilweise unbekleideter Haut und Blushings, einige Dinge sind sehr zweideutig gehalten (Love Making und so xD ) und noch viele andere Dinge. Trotzdem ist Binan sehr amüsant, Fluff für nebenbei und ein Anime, den man sehr mögen kann, wenn man ihn einfach nicht ganz so ernst nimmt x3


    Ah, und Kamiya spricht in der ersten Staffel den Hauptvillain und performt das Opening mit, was will man mehr? :love:



    Und da ich mich mit Magical Boys dahingehend anfreunden konnte, suche ich mir, sobald ich das fertig gesehen habe, vielleicht auch mal die eine oder andere Serie dazu heraus :blush:(und nein, nicht Mahou Shoujo Ore x= )

  • Ich bin sehr zufrieden wie sich Miracoulous entwickelt hat. Man merkt wirklich wie sehr die Serie Fahrt aufgenommen hat. (Softspoilers)


    Charakterdevelopement und Progression für so ziemlich jeden Charakter. Chloe, Hawkmoth, Nathalie...

    Mehr Superhelden werden eingeführt, die Beziehung der beiden Helden wird vertieft und Marienette machte diese Episode sogar einen ganz neuen Schritt.

    Lila scheint sich nun bewusst führen Hawkmoths Seite entschieden zu haben und wir lernen das Quanis ne eigene Spezies sind.

    Der erste Teil von Staffel 1 hatte das Problem, das keine der Folgen wirklich irgendwelche Relevanz hatten. Außer der ersten und die, Inder Ladybug bemerkt, dass ihr Partner nicht nur aus Spaß mit ihr flirtet.


    Und nun kann ich mich kaum mehr beschweren. So früh zu offenbaren wer der Villian ist, gibt uns nur mehr Gelegenheit ihn besser kennen zu lernen und es klappt verdammt gut.

    Standout war der Gedächtnisverlust, die Doppelepisode Inder Hawkmoth bereit war aufzugeben und die heutige, ebenfalls ein Doppel.

    Randomepisoden werden auch interessanter da sie nun dazu benutzt werden, neue Helden einzuführen.


    Good Job, keep up the good work franzmaenner