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  • Hör auf, falsche Tatsachen zu implizieren. Niemand außer die Islamisten und Xenophoben betrachten islamistische Taten als eine Normalität.


    Wichtig ist, dass man rational und ruhig an die Sache rangeht, sonst eskaliert es doch

  • Ich bin ja gespannt wie du es den Menschen klar machen tut, dass sie sich ruhig verhalten sollen wenn neben ihnen ein LKW in die Menschenmenge gefahren ist bzw.. eine Sprengbombe geplatzt ist. Ganz ehrlich ich würde auch schreiend wegrennen.


    Das sind alles keine Einzelfälle mehr. Der Terror ist mehr als je zu uns angekommen und jetzt gilt dagegen vorzunehmen. Der Handel mit Waffen muss zum Beispiel weiter eingeschränkt werden und besser überprüft werden. Sonst besteht die Gefahr, dass solche Anschläge nicht weniger werden. Die Welt hat genug Probleme mit den Terror und die Welt kann es deshalb erst recht nicht gebrauchen, dass auch in Europa, wo lange Phasen kein Terror stattfand, der Terror immer mehr zurückkommt. Man muss als Realist an die Sache dran gehen.


    Und mit Normalität meine ich, dass nicht das Denken durchsetzt, dass der Terror in Europa zur Normalität verkommt. Mich stört besonders die Aussagen, dass man mit dem Terror leben muss. Wer hat zu bestimmen, dass ich und Andere mit dem Terror leben MÜSSEN?

  • Ich bin ja gespannt wie du es den Menschen klar machen tut, dass sie sich ruhig verhalten sollen wenn neben ihnen ein LKW in die Menschenmenge gefahren ist bzw.. eine Sprengbombe geplatzt ist. Ganz ehrlich ich würde auch schreiend wegrennen.


    Das sind alles keine Einzelfälle mehr. Der Terror ist mehr als je zu uns angekommen und jetzt gilt dagegen vorzunehmen. Der Handel mit Waffen muss zum Beispiel weiter eingeschränkt werden und besser überprüft werden. Sonst besteht die Gefahr, dass solche Anschläge nicht weniger werden. Die Welt hat genug Probleme mit den Terror und die Welt kann es deshalb erst recht nicht gebrauchen, dass auch in Europa, wo lange Phasen kein Terror stattfand, der Terror immer mehr zurückkommt. Man muss als Realist an die Sache dran gehen.


    Und mit Normalität meine ich, dass nicht das Denken durchsetzt, dass der Terror in Europa zur Normalität verkommt. Mich stört besonders die Aussagen, dass man mit dem Terror leben muss. Wer hat zu bestimmen, dass ich und Andere mit dem Terror leben MÜSSEN?

    Wenn du Opfer von einem Terroranschlag warst ist das eine ganz andere Sache. Es ist völlig offensichtlich und verständlich, dass solche Menschen eine andere Einstellung zu dem Thema haben, weil sie traumatisiert sind.
    Für die Allgemeinheit ist es aber besser nicht in blinde Panik bzw. Wut zu verfallen, denn damit ist niemandem geholfen.


    Und warum glaubst du, dass die Gesellschaft solche Anschläge als "normal" abtut? Wer hat bestimmt, dass wir uns mit der Lage zufriedengeben müssen?
    Wie dein Vorposter schon sagte, es ist wichtig in solchen Zeiten Vernunft zu bewahren.

  • Ich bin ja gespannt wie du es den Menschen klar machen tut, dass sie sich ruhig verhalten sollen wenn neben ihnen ein LKW in die Menschenmenge gefahren ist bzw.. eine Sprengbombe geplatzt ist. Ganz ehrlich ich würde auch schreiend wegrennen.

    Man kann natürlich auch absichtlich Dinge einfach falsch verstehen. Wenn man dafür plädiert ruhig zu bleiben, ist ganz offensichtlich nicht gemeint, dass man bei Attentaten gechillt durch den Kugelhagel laufen oder den LKW, der da auf einen zufährt, ignorieren soll.
    Es geht ganz offensichtlich um die Bewertung des Anschlags, um die Reaktionen, die Forderungen, die aus solchen Anschlägen resultieren. Protektionistische Ausgrenzung derer, die man des Terrors verdächtigt, weil sie gerade mal die falsche Hautfarbe und Religion haben, befeuert eben nur den Terror. Deshalb sollte man Ruhe bewahren und sich zunächst mal überlegen, was vielleicht sinnvolle Schritte sind um den Terror zu bekämpfen, der übrigens keinesfalls für irgendjemanden zur Normalität werden sollte.

  • @Nasty Plot



    Zitat von Nasty Plot

    Und warum glaubst du, dass die Gesellschaft solche Anschläge als "normal" abtut? Wer hat bestimmt, dass wir uns mit der Lage zufriedengeben müssen?

    Weil der Aufruf immer schwächer wird. Die Menschen regen sich nicht mehr so viel auf und im schlimmsten Fall lassen sie alles zu was so passiert. Der Widerstand wird leiser. Warum soll eigentlich Ruhe bewahren gegen den Terror helfen? Unser Innenminister hat das mal gesagt, aber mit der Bemerkung, dass man sich damit nicht abfindet.


    http://m.focus.de/politik/ausl…in-europa_id_5236580.html


    @QueFueMejor


    Das definieren der Herkunft bei Tätern kann schon helfen um bestimmte Probleme zu lösen. Da die meisten Terroranschlägen von IS Terroristen ausgeführt worden sind, kann man sagen, dass der IS das Problem ist und/oder die Scharia. Die Menschen dort sind meist dunkelhäutig, das ist so, weil der Mensch sich dort an den klimatischen und geographischen Bedingungen angepasst hat. Ich bin ja so gespannt welche Schritte sinnvoll wären um die Probleme zu lösen. Die IS ist wenn es um die Handlungstätigkeit geht viel gefährlicher als der Rechts-und Linksextremismus in Deutschland. Die Zahl der Salafisten steigt in Deutschland und ich sehe die Schritte nicht, die zum Erfolg führen sollen.


    https://www.google.de/amp/www.…-000.html%3Fservice%3Damp

  • Das definieren der Herkunft bei Tätern kann schon helfen um bestimmte Probleme zu lösen.

    Ich verstehe gerade nicht, was du mit "definieren" meinst und dementsprechend auch nicht, wie das dann helfen sollte. Erklär es mir. Und was genau hilft es mir, wenn ich die Hautfarbe des Terroristen kenne?

  • Mit definieren ist die Aufklärung der Herkunft der Täter gemeint. Die Hautfarbe dient nur als Farbfaktor und man daran nur vermuten wie der Stammbaum des Täters aussieht und wo ungefähr das Herkunftsland liegt. Viel wichtiger ist aber das Herkunftsland zu wissen und auch wie und in welchen Verhältnissen der Täter gelebt hat. Es können ja auch Verhaltensstörungen, physische Störungen sein, die zu einem Terrorakt führen. Beispiel war der Flugzeugabsturz in Frankreich. Der dortige Täter war nicht in der physischen Verfassung. Ich bezeichne es als Terrorakt, weil Selbstmord wäre eine beleidigte Bezeichnug für die Opfer.
    https://www.google.de/amp/www.…schlussbericht-frankreich

  • Weil der Aufruf immer schwächer wird. Die Menschen regen sich nicht mehr so viel auf und im schlimmsten Fall lassen sie alles zu was so passiert. Der Widerstand wird leiser. Warum soll eigentlich Ruhe bewahren gegen den Terror helfen? Unser Innenminister hat das mal gesagt, aber mit der Bemerkung, dass man sich damit nicht abfindet.

    Wenn wir Ruhe bewahren, zeigen wir, dass wir keine Angst haben. Wir erteilen ihnen damit sicherlich keine Erlaubnis Chaos zu stiften. Glaubst du ein Terrorist verübt eher einen Anschlag, wenn er merkt, dass die Leute trotz der schrecklichen Ereignisse keine Angst zeigen (es ist völlig menschlich vor sowas Angst zu haben, aber man kann zumindest den Eindruck aussenden, dass man keine hat) oder wenn er sieht, dass alle in blinde Panik verfallen und er somit sein Ziel erreicht hat?
    Was stellt denn für dich die Alternative da bzw. was definierst du unter "nicht die Ruhe bewahren"?

  • Glaubst du ein Terrorist verübt eher einen Anschlag, wenn er merkt, dass die Leute trotz der schrecklichen Ereignisse keine Angst zeigen

    Ich glaube, das ist denen ziemlich egal bzw. wissen sie, dass die Leute ängstlicher und misstrauischer werden. Blinde Panik lösen diese vereinzelten Anschläge sowieso nicht aus, aber dieses Gefühl, dass immer und überall etwas passieren könnte, setzt sich immer mehr in den Köpfen der Menschen fest. Da helfen auch keine beruhigenden Worte.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • @Nasty Plot


    Terroristen verüben die Anschläge aber nicht nur, weil die Angst verbreiten wollen, sondern auch weil 1. Aufmerksam erzeugen für die IS 2. Vergeltung an die Ländern, die gegen den IS kämpfen. 3. Den Eindruck geben, dass der Islamismus bei uns anklopft.


    Wichtig ist, die Ursachen zu bekämpfen. Ruhe zu bewahren bekämpft keine Ursachen. Bei der IS muss man das Versorgungssystem für den IS abkoppeln, eingrenzen in Gebieten und ganz wichtig die Propaganda um Unschuldige auch von hier aus anzufeuern verbieten und alle Möglichkeiten dazu abkoppeln. Am Besten das Internet für das Gebiet, wo der IS ist abschalten, damit die IS ihre Propaganda nur noch Hand zu Hand verbreiten kann und nicht mit einen medialen Post durch die ganze Welt. Wenn wir nichts machen und Ruhe bewahren wird die IS nicht schwächer und für die motiviert es umso mehr noch mehrere Anschläge zu verüben, wenn die Menge nicht reicht Europa zu verschrecken. Man muss als europäische Gemeinschaft versuchen alle Möglichkeiten, die für den IS gut sind zu verhindern. Die ärmsten Schw**** sind Diejenigen, die die IS mit Geld und sonstiger Versorgung unterstützen.

  • Viel wichtiger ist aber das Herkunftsland zu wissen und auch wie und in welchen Verhältnissen der Täter gelebt hat.

    Und dann? Ich meine, die Lebenssituationen und Herkunftsländer der Terroristen sind im Normalfall bekannt. Ich wüsste spontan keinen Fall, wo das nicht im Nachhinein bekannt geworden wäre. Die Frage bleibt also: Was hilft dir diese Information? Was hast du gekonnt, weil du weißt, dass beispielsweise Anis Amri ein Tunesier ist?

  • Zitat von QueFueMejor

    Und dann? Ich meine, die Lebenssituationen und Herkunftsländer der Terroristen sind im Normalfall bekannt. Ich wüsste spontan keinen Fall, wo das nicht im Nachhinein bekannt geworden wäre. Die Frage bleibt also: Was hilft dir diese Information? Was hast du gekonnt, weil du weißt, dass beispielsweise Anis Amri ein Tunesier ist?

    Terroristen gibt es aber in mehrere Ländern. Diese Informationen helfen mir mit der Sache intensiver zu beschäftigen wie zum Beispiel: Wie wurde der Täter zum Terrorist? Wie und mit was ist der Täter nach Europa gekommen? Wurdet der Täter durch andere Kontakte dazu motiviert, falls ja welche Kontakte und in welchem Austausch (Internet oder reale Welt)? Wo bekam er die Waffen? usw.. Warum ist dir diese nachfolgende Aufklärung nicht wichtig? Die Ursachen können überall liegen, die einen Menschen zum Terroristen machen. Jedes noch kleinste Dialog kann ein Baustein für die Veredelung zum Terroristen geführt haben.


    Als Erklärung kann man mit einem anderen Beispiel vergleichen. Einer bietet auf eBay was an, der Andere zeigt dafür Interesse und weißt jedes Detail zum Sachgegenstand außer den Abholort. Da kann man an Details wissen was man will, was bringt das ohne dabei den Abholort zu wissen.


    Ich weiß dieses Beispiel weicht vom Thema ab, aber ich möchte damit nur zeigen, dass jedes Detail wichtig ist und auch das Herkunftsland.


    Die 2.Frage verstehe ich nicht. Wissen allein heißt nicht gleich auch Können.

  • Ich glaube, das ist denen ziemlich egal bzw. wissen sie, dass die Leute ängstlicher und misstrauischer werden. Blinde Panik lösen diese vereinzelten Anschläge sowieso nicht aus, aber dieses Gefühl, dass immer und überall etwas passieren könnte, setzt sich immer mehr in den Köpfen der Menschen fest. Da helfen auch keine beruhigenden Worte.

    Schon klar, aber trotzdem ist es alles andere als förderlich sich ängstlich zu geben. Natürlich werden die Anschläge nicht sofort aufhören, wenn wir uns unbeeindruckt zeigen, die Motivation hinter solchen Attacken wird dadurch aber schon gedämpft.

    Terroristen verüben die Anschläge aber nicht nur, weil die Angst verbreiten wollen, sondern auch weil 1. Aufmerksam erzeugen für die IS 2. Vergeltung an die Ländern, die gegen den IS kämpfen. 3. Den Eindruck geben, dass der Islamismus bei uns anklopft.

    Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Ruhe bewahren soll nicht heißen, dass man nichts tut und sich einfach mit der Situation abfindet, sondern dass man vernünftig handelt und keine Hetzjagden startet. Es heißt nicht, dass man nichts gegen die Lage unternimmt.
    Mir ist durchaus bewusst, dass sich auch andere Motive hinter solchen Anschlägen verbergen. Die Relevanz davon zum Thema erschließt sich mir hier jedoch nicht ganz, denn dadurch, dass man Ruhe bewahrt erhält der IS nicht mehr Aufmerksamkeit.

  • Wenn wir Ruhe bewahren, zeigen wir, dass wir keine Angst haben. Wir erteilen ihnen damit sicherlich keine Erlaubnis Chaos zu stiften. Glaubst du ein Terrorist verübt eher einen Anschlag, wenn er merkt, dass die Leute trotz der schrecklichen Ereignisse keine Angst zeigen (es ist völlig menschlich vor sowas Angst zu haben, aber man kann zumindest den Eindruck aussenden, dass man keine hat) oder wenn er sieht, dass alle in blinde Panik verfallen und er somit sein Ziel erreicht hat?

    Würde ich persönlich aber auch als zweischneidiges Schwert sehen.
    Von unserer Seite aus ist Ruhe bewahren sicherlich die vernünftigere Lösung, eben weil man in seiner Panik häufig falsche Entscheidungen trifft. Aber was könnte denn so eine Reaktion noch auslösen? Wenn in gar keiner Weise reagiert wird, würde der Terrorist sich im schlimmsten Fall ignoriert fühlen und bei seinem nächsten Anschlag noch einen drauf setzen, um eben überhaupt irgendeine Art von Reaktion hervorzurufen. Ist auch so eine Ego-Sache. "Ihr nehmt mich nicht ernst? Dann sorge ich dafür, dass ihr mich ernst nehmen müsst."

  • Warum ist dir diese nachfolgende Aufklärung nicht wichtig?

    Ich habe gar nicht behauptet, mir wäre die Aufklärung nicht wichtig. Ich frage mich nur, was du aus den gewonnenen Erkenntnissen für Schlüsse ziehst. Genau deshalb frage ich dich, was es dir bringt zu wissen, dass beispielsweise ein Anis Amri Tunesier war. Oder der Attentäter von Nizza. Oder dass die Charlie Hebdo Attentäter Algerier waren. Dass diese Informationen nicht direkt in den ersten Nachrichten über die Anschläge verbreitet werden, liegt sicher daran, dass man diese Dinge erstmal feststellen muss. Aufgeklärt wird also und auch zum Anschlag in Stockholm wird es vermutlich Informationen geben, wenn diese vorhanden sind.
    Was also möchtest du also aus der Information schließen? Wie würdest du Terrorismus mithilfe des Wissens um die Nationalitäten der Attentäter bekämpfen wollen?

    Einer bietet auf eBay was an, der Andere zeigt dafür Interesse und weißt jedes Detail zum Sachgegenstand außer den Abholort. Da kann man an Details wissen was man will, was bringt das ohne dabei den Abholort zu wissen.

    Relevant ist dann aber nicht "Woher kommt den Gegenstand?" sondern "Wie kommt er zu mir?". Wenn ich den Gegenstand von Afghanistan aus nach Düsseldorf schicke, wo du ihn dann abholen und nach Gelsenkirchen schaffen kannst, welche Rolle spielt dann, dass der Gegenstand irgendwann mal in Afghanistan war? Für dich kam er ja aus Düsseldorf und ist jetzt in Gelsenkirchen.

  • 3. Den Eindruck geben, dass der Islamismus bei uns anklopft.

    Ja und du fällst vollkommen darauf rein und propagierst, dass islamistische Straftaten keine Einzelfälle mehr wären, sondern unseren Alltag erreicht hätten, was einfach nur Humbug ist. !

  • Glaubst du ein Terrorist verübt eher einen Anschlag, wenn er merkt, dass die Leute trotz der schrecklichen Ereignisse keine Angst zeigen (es ist völlig menschlich vor sowas Angst zu haben, aber man kann zumindest den Eindruck aussenden, dass man keine hat)

    Ich halte das für keine sehr gute Idee. Gewaltsame Attacken, die sich explizit gegen Unbeteiligte und Passanten richten und scheinbar/anscheinend zufällig an allen möglichen Orten geschehen, sind etwas Erschreckendes. Panik ist sicher nicht angebracht, aber es ist doch nur menschlich und verständlich, dass man Angst hat.
    Ich glaube nicht, dass Terrorismus einem so einfachen und rationalen Schema folgt.


    propagierst, dass islamistische Straftaten keine Einzelfälle mehr wären

    Alltag sind sie gewiss nicht, ebenso wenig handelt es sich jedoch um Einzelfälle. Islamistischer Terror hat sich in Europa ausgebreitet und die Nachrichten von aufsehenerregenden Attacken häufen sich. Hier so zu tun, als handele es sich um Einzelfälle, ist schlicht eine Verkennung der Realität.


    Aufgrund der Instrumentalisierung islamistischer Attacken durch rechtsnationale Kräfte herrscht meines Erachtens eine gewisse Ratlosigkeit und Vorsicht in der liberalen und linken Bevölkerung, wie diese Attacken zu bewerten sind. Dabei kann es doch keinen Zweifel darüber geben, dass islamistischer Terror ein größer werdendes Problem ist, dass er nicht isoliert vom muslimischen Leben in Deutschland stattfindet, sondern Teil davon ist, dass er verachtenswert und niederträchtig ist und dass es sich nicht um bedauerliche Einzelfälle handelt.
    Islamismus ist eine menschenverachtende, rassistische, antisemitische, frauenfeindliche Ideologie, die sich aus vielen Quellen innerhalb Deutschlands speist. Solche Ideologien müssen bekämpft werden.
    Ich sehe in der Bewertung von Islamismus auch kaum Unterschiede zur Bewertung von Rechtsradikalismus. Auch diese Ideologie ist ohne das gemäßigte Phänomen der Deutschtümelei und des Nationalismus nicht vorstellbar, auch er breitet sich aus, geht auf Menschenjagd, ist äußerst gewalttätig. Islamistische Seiten nutzen ebenfalls den Rechtsradikalismus, um einen Opfermythos zu nähren, das hindert mich doch aber nicht daran, den Rechtsradikalismus zu verurteilen.
    Wer in Frieden und Freiheit leben möchte, mit dem habe ich kein Problem. Wer Frieden und Freiheit angreift, der ist ein Problem, und dabei ist es völlig egal, ob es sich um einen Rechtsradikalen oder einen Islamisten handelt.