Was in Osnabrück passiert ist, ist eine absolute Katastrophe. Für Osnabrück. Für das Image des deutschen Fußballs. Für den Glauben an die menschliche Intelligenz.
Egal, wie umkämpft ein Spiel ist, egal, wie bescheiden die eigene Mannschaft spielt oder auch egal, wie sehr man den Gegner vielleicht nicht mag, aber Gewalt hat in der Gesellschaft einfach nichts zu suchen, da ist eine Grenze ganz gewaltig überschritten worden.
War ja leider auch kein Einzeltäter, da sind wohl das Spiel über so einige Sachen geflogen. Der Eine hat dann ins Schwarze getroffen und seinem Verein einen Bärendienst erwiesen. Einen fast sicheren Erfolg der Mannschaft ruiniert, dem Verein wirtschaftlich geschadet und das Image des Vereins verschlechtert, denn sowas bleibt in den Köpfen der Leute hängen.
Für mich sind das aber auch keine Fans. Das sind Deppen mit zuviel Vakuum zwischen den Ohren, die einfach nur dem Fußball schaden. Ein wahrer Fan würde so etwas nicht tun. Ein wahrer Fan würde seine Energie dazu nutzen, dem Verein zu helfen, indem er sein Team anfeuert. Der Weg der Gewalt hingegen ist einfach verachtenswert.
Leipzig wird wohl am grünen Tisch in die nächste Runde kommen und das zurecht. Schade für Onsabrück, die so toll gekämpft haben um die nächste Runde sportlich zu erreichen. Schade für den deutschen Fußball und Leipzig, denn so hatte man nicht die Möglichkeit, das Spiel zu drehen und diesen Beigeschmack, der bei jedem weiteren Erfolg von Leipzig im Pokal auf dem Team und dem deutschen Fußball lasten wird, abzuwenden. Wenn Leipzig weiterkommt, wird es immer dieses eine aber geben.
Achja, hier geht es ja eigentlich um Fußball:
Manchester City hat gestern mit dem 3:0 zum Auftakt ein Ausrufezeichen in Richtung Konkurrenz geschickt. Richtig starke Leistung. Toure hat nen bärenstarkes Spiel gemacht. War nett anzuschauen, aber naja, die größte Schwäche von City ist mMn eh die Konstanz gewesen im letzten Jahr. Mal gucken, was die nächsten Wochen so bringen.