Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass Paris Saint-Germain noch einen Platz für Pierre-Emerick Aubameyang frei hat. Immerhin hat man dort Erfahrung mit überbezahlten Stars ohne Frustrationstoleranz, wenn ich mir diese charakterlich unglaublich infantile Witzfigur namens Neymar so anschaue. Er ist ohne Zweifel ein guter Fußballer, aber er gehört zu diesen Mimimi-Sportlern, denen keine Situation zu peinlich ist, um zu beweisen, dass sie so erwachsen sind wie ein dreijähriges Kind, das sich im Supermarkt schreiend auf dem Boden wälzt, weil Mami ihm keine Schokolade gekauft hat.
Was waren das noch für unbeschwerte Zeiten, in denen ein Ewald Lienen mit aufgeschlitztem Oberschenkel auf Otto Rehhagel losgehen wollte oder in denen Fußballer mit gebrochenen Gliedmaßen trotzdem noch weitergespielt haben. Heute sagen die Fußballer ein Spiel ab, wenn sich an ihrem Körper ein Pickel entzündet. Und wenn sie ausnahmsweise mal kein Wehwehchen haben, klagen sie über Heimweh oder streiten sich wochenlang darüber, wer die Freistöße und Elfmeter schießen darf. Ein Blick auf die monatliche Gehaltsüberweisung sollte Medizin genug sein. Aber wenn man Sandro Wagner Glauben schenkt, sind ja sogar 12.000.000 € Jahresgehalt noch zu wenig für einen Fußballer. Solche unglaublich lächerlichen Aussagen kommen eben dabei heraus, wenn mittelmäßige Spieler es so gut wie nie durch gute Leistungen in die Schlagzeilen schaffen und ihr Gesicht trotzdem einmal auf einer Titelseite sehen wollen.