Leben nach dem Tod

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  • Ich glaube, Philosophie wird immer ein wenig unterschätzt. xD Wer etwas behauptet, ohne zu begründen, philosophiert nicht, er rät wild ins Blaue hinein.
    In diesem Sinne: Hast du eine logische oder empirische Begründung für diese These?


    Der Kreislauf der Seelen scheint mir einfach logisch , da alles im Diesseits doch auch ein Kreislauf ist.
    (Die Diskussion über Seelen ist auch umstritten , schon klar.)
    Aber ich kann mir nicht vorstellen , dass etwas wie eine Seele einfach in ein Paradies gesandt wird und dann aus dem Nichts eine neue entsteht.
    Das System eines Kreises schien mir besser in das Unendliche Universum zu passen als eine Gerade die einmal Anfängt und dann wieder endet.
    Der Punkt mit der Persönlichkeit ist zum größten Teil einfach eine Wunschvorstellung.
    Wie ein weißes Tuch oder eben eine Leinwand die durch ein Meer von Farbe gezogen wird und dann gewaschen wird, um das Ergebnis zu sammeln. Zu welchen Zweck,darüber lässt sich wohl sehr streiten.



    Einen handfes

  • Wenn ich mich ein bisschen auf Bertrand Russell berufen darf. xD Eine Wunschvorstellung auszudrücken ist keine Philosophie und sagt über den Wahrheitsgehalt eines Konzeptes nichts aus. Gleichzeitig kannst du bei deiner Ausführung über Seelen nicht die Tatsache übersehen, dass der Begriff der Seele ziemlich umstritten ist und das aus gutem Grund. Und drittens ist es auch eine etwas vage Vermutung, dass alles auf der Welt ein Kreislauf ist. Wenn ich natürlich der Meinung bin, dass man wiedergeboren wird, dann erscheint das Leben als Kreislauf, wenn nicht dann eben eher einer Strecke mit Anfang und Ende. Die meisten Ökosysteme der Erde lassen sich nicht einfach in eine Kreisform pressen, sondern sind sehr komplizierte Cluster, die auch nicht gerade perfekt sind. Abgesehen davon gehst du davon aus, dass jede Reihe einen Anfang und ein Ende haben muss. Das stimmt nicht. Die Reihe der Rationalen Zahlen hat weder ein Anfang noch ein Ende und ist trotzdem real (wenn auch auf abstrakter Ebene).
    Deine Vorstellungen von Tod und Geburt sind also eher kreativer Natur, dass sie wahr sind, darf jedoch angezweifelt werden.

  • Verzeih mir , dass ich das Wort "philosophieren" verwendet hab. Es geht doch hier darum , was wir denken, was nach dem Tod passiert.
    Bis auf einige Nahtod Erfahrungen gibt es doch kaum Beweise, ob und was nach dem Tod wirklich passiert.


    So gesehen sind alle Ideen vom Jenseits "Wunschvorstellungen".

  • Verzeih mir , dass ich das Wort "philosophieren" verwendet hab. Es geht doch hier darum , was wir denken, was nach dem Tod passiert.
    Bis auf einige Nahtod Erfahrungen gibt es doch kaum Beweise, ob und was nach dem Tod wirklich passiert.


    So gesehen sind alle Ideen vom Jenseits "Wunschvorstellungen".

    Nahtoderfahrungen sind keine Beweise. Sie finden in der Aufwachphase statt und sind Ausdruck eines kulturellen und religiösen Hintergrunds.
    Aber hey, kein Problem, hab kein Patent auf das Wort "Philosophieren". :P

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir einfach Schwarz sehen werden, nachdem wir Tod sind. Es muss doch irgendwas mit uns geschehen, wenn wir aus dieser Welt draussen sind, oder?


    Ich denke aufjedenfall, dass dies hier nicht unser echtes Leben ist. Dies ist ein '' Test '' für uns Menschen, um zu beweisen, dass wir wirklich nette und treue Menschen sind, die definitiv ins Paradies gehören. Diejenigen, die auf ihr Leben hier drauf '' scheissen '', werden definitiv in die Hölle geschickt, und werden den ewigen Schmerz leiden bzw. erleben. (Meine Vermutung)


    Ich könnte mich natürlich irren. Aber hat irgendjemand eine andere Idé, was mit uns Menschen nach dem Tod passieren wird? Werden wir wirklich einfach nur Schwarz sehen, oder werden wir vielleicht andere Stellen von anderen neugebürtigen Menschen übernehmen, und vergessen, was damals auf dieser Welt geschehen ist? Aber einerseits kann ich mir nicht vorstellen, ewig am Himmel zu leben. Ich kann mir nicht vorstellen, jeden Tag gleich aufzuwachen, und das gleiche zu unternehmen, was man jeden Tag da oben wird. Aber naja, wer weiss? Vielleicht erleben wir jeden Tag etwas neues am Himmel, und haben jeden Tag Spass? Vielleicht hat Gott immer wieder neue Idén für uns da oben, und kann uns jeden Tag damit beschäftigen?


    Wir wissen natürlich nicht, ob es den Gott gibt oder nicht. Es gibt ja immer wieder Menschen, die sagen '' Es wurde nichtmal bewiesen, dass es Gott gibt ''. Da haben die Leute natürlich recht. Es wurde tatsächlich noch nicht bewiesen, dass es Gott gibt. Aber ich speziell glaube immer noch an ihn, und werde weiter gläubig bleiben, obwohl es gar nicht bewiesen wurde, dass es ihn gibt.

  • Was wir alle sicher wissen: Wir leben, erlben, erschaffen sogar vllt. was und sterben. Sei es durch Krankheiten, dem Alter oder wegen uns selbst. Was wir allerdings nicht wissen ist warum es so ist. Vllt. sind wir eine art Experiment für Wesen, die unsere Vorstellungskraft weit übersteigt (auch "Götter" genannt). So wie Mäuse, die in Laboren für etwas gezüchtet werden, nur in einem komplexeren und viel großeren Raum. Eben Wesen, die immer wieder auf die Erde nach einer Zeit von neu geschickt werden, damit wir eine andere Sichtweise bekommen (eine Art Drohne) und somit neue Dinge erreichen und unsere alten Körper bzw. Geist ist wie eine Speicherkarte, die nach dem Tod ausgewertet und dann resettet und wieder auf die Erde in einen anderen Körper gesetzt wird.


    Ich denke mal, dass die Frage nach dem Leben nach dem Tod irgendwann mit dem Forttschreiten der Technik gelöst werden kann. Mittlerweile sind wir soweit, dass künstliche Intelligenz möglich ist. Zwar nicht auf dem Niveau von uns Menschen, aber das wird noch kommen und ab den Zeitpunkt wo wir selbt Leben erschaffen, dass ein eigenes Bewusstsein entwickelt, kommen wir der Frage auch schon näher, aber ich möchte ehrlich gesagt nicht, dass wir jemals soweit kommen. Wahrscheinlich könnten wir uns mit der Zeit all unsere Fragen selbst beantworten, aber bis es dazu kommen wird, haben wir uns (hoffentlich) schon selbst ausgelöscht.

  • Was wir alle sicher wissen: Wir leben, erlben, erschaffen sogar vllt. was und sterben. Sei es durch Krankheiten, dem Alter oder wegen uns selbst. Was wir allerdings nicht wissen ist warum es so ist. Vllt. sind wir eine art Experiment für Wesen, die unsere Vorstellungskraft weit übersteigt (auch "Götter" genannt). So wie Mäuse, die in Laboren für etwas gezüchtet werden, nur in einem komplexeren und viel großeren Raum. Eben Wesen, die immer wieder auf die Erde nach einer Zeit von neu geschickt werden, damit wir eine andere Sichtweise bekommen (eine Art Drohne) und somit neue Dinge erreichen und unsere alten Körper bzw. Geist ist wie eine Speicherkarte, die nach dem Tod ausgewertet und dann resettet und wieder auf die Erde in einen anderen Körper gesetzt wird.


    Ich denke mal, dass die Frage nach dem Leben nach dem Tod irgendwann mit dem Forttschreiten der Technik gelöst werden kann. Mittlerweile sind wir soweit, dass künstliche Intelligenz möglich ist. Zwar nicht auf dem Niveau von uns Menschen, aber das wird noch kommen und ab den Zeitpunkt wo wir selbt Leben erschaffen, dass ein eigenes Bewusstsein entwickelt, kommen wir der Frage auch schon näher, aber ich möchte ehrlich gesagt nicht, dass wir jemals soweit kommen. Wahrscheinlich könnten wir uns mit der Zeit all unsere Fragen selbst beantworten, aber bis es dazu kommen wird, haben wir uns (hoffentlich) schon selbst ausgelöscht.

    Ich glaube nicht, dass die Technik diese Frage für uns lösen wird, da das Wahrnehmen des Nichtwahrnehmens paradox ist.

  • da das Wahrnehmen des Nichtwahrnehmens paradox ist.

    Warum sollte dies paradox sein? Ist dann das Sehen von Nichtsehbaren ebenso paradox, obwohl das Nichtgesehene trotzdem vorhanden sein könnte, nur für uns nicht begreiflich ist und wir es deshalb nur nicht wahrnehmen und sehen können?

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Als Kind habe ich immer daran geglaubt, dass etwas nach dem Tod passiert, und da es so viele verschiedene Ansichten dazu gibt, habe ich immer geglaubt, dass man nach dem Tod wählen kann was mit einem passiert. Ob man wiedergeboren wird und als was, ob man in den Himmel will und all sowas. Ich dachte immer, dass man einfach was sagen kann und so würde man dann ein neues Leben beginnen. Klingt irgendwie wunderbar.
    Heute bin ich verunsichert und es ist mir eigentlich auch egal was nach dem Tod passiert, und ob überhaupt etwas passiert. Ich weiß nur, dass unser Körper verrotten wird, an dem Rest zweifele ich. Diese ganzen Geschichten von Leuten die schonmal gestorben sind und dann wiederbelebt wurden, sind sicherlich auch nicht alle komplett wahr. Und wenn, dann kann es gut sein, dass sich das Gehirn einfach etwas zusammengesponnen hat. Das passiert immerhin auch wenn die Leute nicht im Sterben liegen, sonst gäbe es keine psychisch Kranke und dergleichen. Falls etwas nach dem Tod passieren sollte, dann wäre das sicher sehr schön und angenehm, sodass man irgendwie positiv auf den Tod warten kann. Falls nicht, ist das wohl ziemlich egal, wenn wir sowieso tot sind. Abwarten. Wir werden ja alle irgendwann sterben.


    Ich denke mal, dass die Frage nach dem Leben nach dem Tod irgendwann mit dem Forttschreiten der Technik gelöst werden kann. Mittlerweile sind wir soweit, dass künstliche Intelligenz möglich ist. Zwar nicht auf dem Niveau von uns Menschen, aber das wird noch kommen und ab den Zeitpunkt wo wir selbt Leben erschaffen, dass ein eigenes Bewusstsein entwickelt, kommen wir der Frage auch schon näher, aber ich möchte ehrlich gesagt nicht, dass wir jemals soweit kommen. Wahrscheinlich könnten wir uns mit der Zeit all unsere Fragen selbst beantworten, aber bis es dazu kommen wird, haben wir uns (hoffentlich) schon selbst ausgelöscht.

    Ich frage mich wie die Technik das lösen soll. Vorallem durch künstliche Intelligenz. Redest du von Robotern? Diese werden doch dann von Menschen erschaffen und programmiert. So werden sie sich im Rahmen dessen verhalten, wie sie kodiert sind, und sicher auch so sterben, wie es ihr Schöpfer will. Wenn sie überhaupt sterben sollen. Wie soll uns das bei der Frage weiterhelfen, was bei uns Sterblichen nach dem Tod geschieht?

  • Ich frage mich wie die Technik das lösen soll. Vorallem durch künstliche Intelligenz. Redest du von Robotern? Diese werden doch dann von Menschen erschaffen und programmiert. So werden sie sich im Rahmen dessen verhalten, wie sie kodiert sind, und sicher auch so sterben, wie es ihr Schöpfer will. Wenn sie überhaupt sterben sollen. Wie soll uns das bei der Frage weiterhelfen, was bei uns Sterblichen nach dem Tod geschieht?


    Heutzutage ist es sogar schon möglich mit einem Bioprinter Gewebe zu "drucken", das aus einzeln gezüchteten Zellen bestehen. Es wird angestrebt irgendwann ganze funktionierende Organe drucken zu können und warum sollte es in Zukunft dann nicht möglich sein, dass künstliches Leben erschaffen wird, dass nicht aus Metall und allem drum und dran besteht? Forschungen ein funktionierendes Gehirn nachzubauen laufen schon, nur funktionierte es bis jetzt nie richtig. Wieso sollte auch diese Forschung irgendwann nicht einmal klappen? Vor ca. 150 Jahren konnte sich auch kein Mensch vorstellen, dass es irgendwann einmal fliegende Autos geben wird und heute gibt es schon den ersten Prototyp, der in 5 Jahren auf den Markt kommen soll.



    Wenn wir erstmal wissen wie Leben erschaffen bzw. in dem Fall produziert wird und verstehen wie das Bewusstsein entsteht bzw. wie das Leben dann produziert wird, kommt man der Frage bestimmt näher. Leben und Tod liegen ja nahe beisamen. Ich kann mir momentan nicht vorstellen wie es möglich sein wird das zu Beweisen, aber die Forschung hat schon oft unmöglich erscheinende Sachen bewiesen (das Beispiel vom fliegenden Auto) und deshalb ist es meiner Meinung nach sehr wahrscheinlich, dass es in (ferner) Zukunft erklärbar sein wird.

  • Warum sollte dies paradox sein? Ist dann das Sehen von Nichtsehbaren ebenso paradox, obwohl das Nichtgesehene trotzdem vorhanden sein könnte, nur für uns nicht begreiflich ist und wir es deshalb nur nicht wahrnehmen und sehen können?

    Wenn ich dich richtig verstehe: Ja, es ist paradox, etwas nicht Sehbares zu sehen. Genauso wird man etwas stummes nicht hören und etwas dunkles nicht als blendend begreifen. Das liegt in der Natur dieser Dinge. Dass man einen Schall zwar nicht sehen, aber hören kann, ändert an seiner Unsichtbarkeit zunächst mal nichts.
    Wenn aber etwas grundsätzlich nicht wahrnehmbar ist, so kann man es auch nicht wahrnehmen. Das ist eine einfache Tautologie. Wollen wir nun herausfinden, was nach dem Tod passiert, bedeutet dies: Wir wollen bewusst erleben, wie es ist, kein Bewusstsein zu haben. Und das geht nicht. Die einzige Möglichkeit herauszufinden, wie es ist, kein Bewusstsein zu haben, ist, sich selbst das Licht auszuschalten. Und dann hat man ja kein Bewusstsein mehr. Ist das verständlich?

  • Wollen wir nun herausfinden, was nach dem Tod passiert, bedeutet dies: Wir wollen bewusst erleben, wie es ist, kein Bewusstsein zu haben. Und das geht nicht. Die einzige Möglichkeit herauszufinden, wie es ist, kein Bewusstsein zu haben, ist, sich selbst das Licht auszuschalten. Und dann hat man ja kein Bewusstsein mehr. Ist das verständlich?

    Erinnert doch an den Film Flatliners. :smalleyes:
    Abgesehen davon könnte das halt auch nur eine Frage des technischen Fortschritts sein und ob man irgendwann vielleicht sogar Maschinen mit Bewusstsein erschaffen könnte. Als ausgeschlossen würde ich es nicht bezeichnen wollen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Die logischste Vorstellung ist das einfach "zapp" die Lichter ausgehen, immerhin sind wir auch nur hochkomplexe organische Maschinen.


    Allerdings kann man natürlich dagegen argumentieren: das Jenseits entzieht sich schlicht unserer Vorstellungskraft, da wir (logischerweise) noch nichts in dieser Richtung erleben konnten.


    Ich persönlich hoffe, dass man irgendwie wiederkommt. 1. würde man so die eigenen Konsequenzen selber zu spüren bekommen(bsp: Klimaerwärmung, selbstverständlich ist man nur minimal selber schuld, dennoch finde ich es gerecht) und 2. finde ich einfach die vorstellung schön das man nicht einfach "weg" ist.


    Ich weiss nicht ob sich das im Alter ändert, oder ob das zum erwachsen werden gehört. Jedenfalls gefällt es mir nicht nur eine Chance zu haben und nie die Welt zu einem anderen Zeitpunkt kennenzulernen. Auch wenn man sich vielleicht nicht erinnert.

  • Man kann nicht wissen was nach dem tot ''mit einem'' passiert


    .



    Das sind alles pseudophilosophische spekulationen.


    Niemand der wirklich tot war, ist je zurückgekommen.


    Daraus folgt, dass man meiner meinung nach, parawissenschaftliche dokus über nahtoderfahrungen als schwammig ansehen sollte.


    Ich hasse religiöse fanatiker, die meinen ihr glaube sei der wahre & die Menschen würden nach dem tot zwischen 'gut' und 'böse' gesondert.


    Absolut anmaßend.


    Vertraue jenen die die wahrheit suchen, und misstraue denen die behaupten sie gefunden zu haben.

  • Ich persönlich bin Okkultistin.
    Ich glaube an Übernatürliches und gehe in die Richtung des esoterischen Okkultismus, allerdings nur zum Teil und zwar was den Tod betrifft.
    Esoterische Okkultisten glauben an die Wiedergeburt nach dem Tod, somit auch ich.


    Pestkommando hat mit seiner Aussage recht. Niemand kann wissen wie es nach dem Tod sein wird.
    Es gibt so viele Bücher oder Filme oder aber Interviews mit Menschen die Nahtoterfahrungen gemacht haben, aber viele von ihnen erzählen einfach Verschiedenes.
    Der eine hat sein Leben vor seinem Jetzigen gesehen, der andere hat wider rum ein helles Licht gesehen und wieder ein anderer hat direkt den Garten Eden oder aber die Hölle höchstpersönlich gesehen.
    Ich glaube nach wie vor an die Wiedergeburt. Jeder soll das glauben was er möchte. :)
    Ich habe mich vor einigen Tagen mit einer Christin unterhalten, die mich als Okkultistin akzeptierte und so sollte es auch sein. Egal was nach dem Tod sein wird, wer Recht hatte oder aber wer nicht Recht hatte, dies wird wahrscheinlich nie einer von uns erfahren um es dann auch erzählen zu können.
    Ich glaube nicht an DEN Gott. Ich glaube an viele Götter, an Teufel, Dämonen, Geister usw. Und doch glaube ich nicht an Hölle oder Himmel.


    Ich beschäftige mich sehr viel mit diesen Thema Leben nach dem Tod. Oder aber allgemein die verschiedenen Richtungen die dieses Thema geht. Fast jede Glaubensrichtung glaubt an etwas anderes und dies finde ich so interessant.
    Ich habe nicht einmal Angst vor dem Tod. Denn warum? Jeder muss irgendwann sterben und niemand weiß was dann passiert. Vielleicht sollte einem dieses Ungewisse Angst einjagen, aber ich bin eher neugierig.


    Soviel zu meiner Meinung. :)

  • Ein Leben nach dem Tod?


    Es gibt so viele wunderbare Ansichten über ein Leben nach dem Tod, aber es gibt auch genauso schreckliche Ansichten über diese. Meine würde ich zu letzterer Einordnen.


    Ich würde mir wünschen, wenn die "Seele" - wissenschaftlich als "Bewusstsein" bezeichnet (und ich denke nicht, dass es eine Seele gibt) - die nicht nachgewiesen werden konnte bisher, als eine Art Geist, der nicht mit der Welt kommunizieren kann, bleibt und die Verbliebenen weiterhin auf dem Lebensweg beobachten können. Ich könnte dann meinen besten Kumpel, meine Mutter, meine Geschwister und viele andere nach meinem Tod noch beobachten.
    (Wobei das - wenn biologisch alles korrekt wäre und nichts dazwischenkommt - unwahrscheinlich wäre, ich bin der Jüngste in meiner näheren Familie, um längen^^)


    Das ist das was ich mir wünsche. Aber was glaube ich?
    Ich glaube an keinem Leben nach dem Tod, in keiner Form. Ich als Atheist denke auch an keine höhrere Kraft, die mein Schicksal bestimmt (oder ähnliches). Wennd as für das Leben gilt, gilt das auch für ein Leben nach dem Tod.
    Ich denke es ist wie ein Licht, welches im Leben leuchtet und nachdem die Energie verbraucht ist ausgeht. Ich stelle es mir vor wie ein traumloser ewiger Schlaf. Es ist halt einfach ein "Nichts".




    Vielleicht ein wenig Obskrus das hier zu sagen, aber ich habe zwei Animes gesehen, die sich mit diesem Thema sehr gut auseinander gesetzt haben (ich habe mehr gesehen, aber die 2 gefielen mir) - sie hießen 'Angel Beats' und 'Death Parade'.


    Beide beleuchten das Thema Wiedergeburt bzw. Leben nach dem Tod auf eine sehr schöne Art und Weise.


    Bei ersterem werden Junge Leute, die gestorben sind, aber noch nicht ihr Ziel im Leben erreicht haben, in einer Welt nach dem Tod geschickt um dort ihren Traum den sie hatten zu verwirklichen. (das dabei rumgeballert wird und anderes Fanatasymäßiges, lassen wir mal außer acht^^)
    Laut dem Anime kommt anschließend eine Wiedergeburt. Als was hängt davon ab, wie du gelebt hast. Ob Mensch oder Tier, sprich Wasserfloh im Anime als Beispiel genommen, spielt dabei keine Rolle, man kann als alles wiederbelebt werden.


    Ich finde die herangehensweise gut und ich würde es echt schön finden, wenn eine solche Zwischenwelt exestieren würde. So kann man seinen Traum erfüllen und wird anschließend wiedergeboren. Und wer wollte nicht schon immer ein Wasserfloh sein, lol.


    Bei Zweiterem wird über das Schicksal zweier Menschen nach dem Tod entschieden. In Form eines Richters, welcher 2 verstorbene testet und dann entscheidet, ob sie in ein qualvolles endloses Nichts fallen oder ob sie als Mensch wiedergeboren werden.


    Hier ist es genau das Gegenteil, die Vorstellung, wie über unser Leben nach dem Tod entschieden werden könnte, kam mir nie in dem Sinn bevor ich diesen Anime sah und ich denke, dass so auch nicht die bibliche Auslegung definiert wurde.
    Ich würde nicht wollen, dass jmd anderes über mein Leben nach dem Tod entscheidet.
    Egal ob ich als ein "guter" Mensch oder "böser" Mensch gelebt habe. Das Leben nach dem Tod sollte für alle gleich gute/schlechte Aussichten haben.

  • Ich stelle es mir vor wie ein traumloser ewiger Schlaf.

    Der Schlaf ist der kleine Bruder des Todes.
    Jedes einschlafen ist wie ein kleiner tot - jedes aufwachen wie eine kleine geburt.


    Desweiteren möchte ich anmerken: Der Tod beginnt mit der Geburt.
    Das ganze Leben ist im grunde nur ein sterbeprozess.
    Jede Sekunde rücken wir dem unausweichlichem näher.

  • Der Schlaf ist der kleine Bruder des Todes.
    Jedes einschlafen ist wie ein kleiner tot - jedes aufwachen wie eine kleine geburt.

    Ja das stimmt tatsächlich. Darüber habe ich auch schon einiges gelesen und auch gehört.
    Ich finde es wirklich interessant das auch hier zu lesen.
    Pestkommando hierzu scheinst du wirklich einiges zu sagen zu haben. Kann es sein das du dich damit auch näher auseinander setzt?

  • Ja, ich habe mich wahrscheinlich auch schon mehr mit dem sterben und dem tod beschäftigt, als viele andere in unserem alter.


    Als Kind hatte ich ziehmlich dolle angst vorm sterben und dem tod. Ich hab mir immer gewünscht ewig zu leben, damit ich nicht sterben muss oder hab so sachen gedacht wie ,,ach wenn ich groß bin, haben die menschen bestimmt irgendwas erfunden damit man nicht mehr sterben muss'' Zu der Zeit war ich wirklich noch klein - Grundschule.
    Dieses unbehagen dem sterben gegenüber hatte ich sogar noch bis ich ca. 19 war. Phasenweise mal mehr mal weniger ausgeprägt. Nicht solch eine angst, dass ich nicht mehr gesellschaftsfähig wär, aber ich hab schon öfters dran gedacht und mich dann eher unbehaglich gefühlt.


    Durch verschiedene Gegebenheiten und meiner auseinandersetzung mit dem tot, hat sich das aber wesentlich gebessert.
    Ich hab wie gesagt lediglich noch angst davor quallvoll zu sterben, bspw zu ersticken oder dergleichen.


    Was mir die Angst vorm tot genommen hat:


    Eine erfahrung die mir ermöglichte den Tot besser zu akzeptieren.


    Leben und sterben sind wie Ying und Yang und bedingen einander.
    Alles exsistierende ist vergänglich, das einzig nicht vergängliche ist die vergänglichkeit selber, welche dadurch wieder reines Sein darstellt.
    Heraklit sagte, das einzig beständige in unserer welt, sei das gesetzt der veränderung.
    Pantha rhei - Alles fließt.


    Epikur äußerte: Mit dem tod habe ich nichts zu schaffen. Bin ich, ist er nicht. Ist er, bin ich nicht.


    Schopenhauer riet, man solle einfach mit dem gedanken leben man wär unsterblich, würde man dann doch sterben, wär es zu spät um darüber nachzudenken.


    In einem urlaub fiel mir ein buch in die hände, welches in spontan aufschlug: Auf der Seite ging es um die angst vorm sterben. Dass nämlich, hüte man sein ganzes leben lang, die angst vorm sterben, so sei diese angst am ende schlimmer als der tot selbst. man sollte also lieber angst vor der angst vorm tod haben, als angst vorm tot.


    Ich selber vergleiche mich gerne mit einem ''auf das nirvana hoffendem buddhisten''.
    Ich denke und hoffe, dass unser geist mit unserem körper vergeht.
    Im leben gibt es oben und unten, groß und klein, dick und dünn,gut und schlecht, eben diese ganzen gegensätze, und deshalb auch leiden.
    Im tot, eben dem gegenteil vom leben, sind diese gegensätze aufgehoben, und ein solcher ''ort'' an dem es weder gut noch schlecht gibt, ist denke ich ein glückseeligerer als unsere Menschenwelt.



    Aber wie gesagt, was nach dem tot kommt ist spekulation, und was einem vielleicht auch ein wenig die angst nimmt, ist, wenn man mit etwas neugier an die sache rangeht =)



    Achja, noch ein nachtrag:


    Die musik lebt von der sterblichkeit der aufeinander folgenden töne. Ohne tot keine musik.
    Wenn wir der musik lauschen, hebt sie unser Ich aus unserem leiden empor.
    Das Ich ist nämlich ebenfalls eine ursache des leids.
    Immer will unser ich irgendwas, und sobald wir den willen befriedigt haben, stellt sich ein neuer wille ein.
    Wenn wir etwas wollen, bedeutet dass, es mangelt uns an etwas, denn wären wir glücklich und zufrieden, würden wir ja nichts mehr wollen.
    So gesehen ist das menschenleben gar nicht zur glückseeligkeit fähig.