Religionen und Glaube

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  • Das was ist jetzt schreibe soll kein Angriff auf Religion sein


    Ich finde die Regelungen des Islams bisschen naja... unfair


    1.) Finde ich die "Kein Schweinefleisch" Regel bisschen naja... nicht berechtigt.
    Ein Freund von mir ist selbst mit der religiösen Regel nicht einverstanden und ist/war selber im Islam.
    Er behauptet der Islam sehe Schweine als "Dreckig".


    Darf ich hierbei mal anmerken, dass selbst Hühner im Stall immer auf das ein und das selbe Brett kacken? Und das Kühe auf immer rumstehen und irgendwelche Kuhfladen hinterlassen und irgendwelche Fliegen am Hintern mit dem Schweif wegschlagen?


    Außerdem sind nicht alle Schweine dreckig. Tja will man nicht glauben aber Schlammbäder die Schweine gerne nehmen kühlen ab und lassen einige Unreinheiten von der Haut entfernen.


    2.) Ich finde es sehr unterdrückend, dass Frauen Kopftücher tragen müssen... ich weiß nicht wieso ich finde es sieht nicht schön


    Sollte jemand mir mehr darüber erzählen können kann man mich gerne aufklären.

  • @Lord Laharl
    Moin^^


    Kann dir leider nicht versprechen das die folgenden Zeilen zu 100 Prozent richtig sind, aber das beschreibt mal was ich zu diesen Themen kenne:


    1)
    Die Regelung find ich auch ziemlich, sagen wir mal dumm, vor allem da alle Bakterien beim Kochen abgetötet werden dürften. Allerdings wird das einfach historisch bedingt sein und Religionen ändern ihre "Regeln" halt sehr ungerne^^


    Wer damit nicht einverstanden ist, darf sich halt nicht als gläubigen Moslem bezeichnen, sorry


    2)
    Das ist wohl einer der Punkte die ziemlich falsch ausgelegt werden, laut den Moslems die ich kenne besteht keinerlei ZWANG zu einem Kopftuch, zumindest nicht aus Sicht der Religion. Es gibt wohl viele Passagen im Koran, die komplett falsch ausgelegt werden, aber das ist ja in der Bibel auch nicht so viel besser^^


    So, das ist alles was ich dazu so kenne, wie gesagt: Zu 100% bin ich mir nicht sicher, dass das stimmt, aber so wurde es mir halt berichtet.


    Grüße,


    ~~Shin~~

  • keinerlei ZWANG zu einem Kopftuch, zumindest nicht aus Sicht der Religion. Es gibt wohl viele Passagen im Koran, die komplett falsch ausgelegt werden, aber das ist ja in der Bibel auch nicht so viel besser^^

    Aaaalso, nach dem was ich so weiß, ist es so. Bestimmte Regionen sollten verhüllt sein, als Signal dass man nicht leicht zu haben ist.
    Ist man das, oder hat ne starke Rechte, kann man ruhig machen was man will. Die abgedeckten Regionen sind aber auch nicht die die heute verdeckt werden. Ich weiß selbt nicht genau welche, aber ich denke es ging mehr um den unteren Körperbereich und nicht um die Haare. Es wurde dann einfach auf die Spitze getrieben.


    Bezüglich Kopftücher. Früher trugen Frauen sehr oft welche wenn ich etwas andere, das europäische Sprichwort unter die Haube kommen, basiert darauf. Und dann gäbe es Nonnen, die quasi exakt so gekleidet sind wie Muselmaninen.

  • Die Regelung find ich auch ziemlich, sagen wir mal dumm, vor allem da alle Bakterien beim Kochen abgetötet werden dürften. Allerdings wird das einfach historisch bedingt sein und Religionen ändern ihre "Regeln" halt sehr ungerne^^

    Das Verbot, kein Schweinefleisch zu essen, findet sich übrigens auch in der Thora und gilt bzw. galt damit für alle drei großen, monotheistischen Weltreligionen. Ich habe damals im Konfirmandenunterricht mal gelesen (tolle Quelle, ich weiß :X), dass Schweinefleisch wohl ursprünglich verboten wurde, weil es leichter verderblich ist als z.B. Rindfleisch. Das heißt, dass Menschen, die in Arabien - also einer warmen Region - älteres Schweinefleisch aßen, tatsächlich eine deutlich höhere Gefahr hatten, sich mit verdorbenem Fleisch zu vergiften. Also schien es, als ob Gott diese Menschen bestrafen wollte. Und voilá, dann ist Schweinefleisch eben unrein und wir verbieten Menschen, es zu essen.


    Wer damit nicht einverstanden ist, darf sich halt nicht als gläubigen Moslem bezeichnen, sorry

    Bitte was? Über 50% der Aleviten und 40% der Schiiten halten sich nicht an die muslimischen Speisegebote. Muslime sind das trotzdem. Man kann Religionen durchaus modern auslegen und sich von offensichtlich überholten Vorschriften trennen, ohne gleich vom Glauben abzufallen. Wusstest du zum Beispiel, dass Christen gar keine Muscheln essen dürfen? Steht alles in der Bibel, hält sich aber heutzutage richtigerweise kein Mensch mehr dran, weil wir mittlerweile untersuchen können, ob Muscheln schlecht sind oder nicht.

  • Bitte was? Über 50% der Aleviten und 40% der Schiiten halten sich nicht an die muslimischen Speisegebote. Muslime sind das trotzdem. Man kann Religionen durchaus modern auslegen und sich von offensichtlich überholten Vorschriften trennen, ohne gleich vom Glauben abzufallen. Wusstest du zum Beispiel, dass Christen gar keine Muscheln essen dürfen? Steht alles in der Bibel, hält sich aber heutzutage richtigerweise kein Mensch mehr dran, weil wir mittlerweile untersuchen können, ob Muscheln schlecht sind oder nicht.

    Ja ich weiß das meine Aussage ein wenig radikal klingt, aber nach meiner Meinung ist es so sorry^^ Wenn ich mich dafür entscheide nach einem gewissen Regeln (wie halt gewissen Geboten in Religionen) zu leben, dann auch ganz oder gar nicht...


    Natürlich ist es heutzutage zum Glück vertretbar wenn man ein etwas moderneres leben führt, aber dann soll man bitte nicht nur die Teile für sich rauspicken die einem gefallen ;)


    Natürlich würde ich trotzdem niemals sagen das des keine Moslems sind, das wär dann selbst für mich zu extrem :D


    Sorry fürs schlechte Ausdrücken, hätte man echt besser machen können^^"""


    EDIT: Achja das mit dem Schweinefleisch wusste ich so übrigens nicht, aber ist interessant, also danke für die "Aufklärung" ;)

  • Doch dürfen sie, dieses Gebot, bzw diese Reglung galt nur während des Mosaischen Gesetzes, dass aber aufgehoben wurde nachdem Jesus das Gesetz erneuerte.

  • @Sunaki
    Denke ich nicht, viel eher denke ich das Jesus die Gebote verschärft hat:


    „Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht töten; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein. Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig.“ (Matthäus 5, Verse 21-22)

  • Verschoben aus dem News-Topic

    Aber ich bin eher für die Religionanschaffung und für mich kann das weg. Ich fühle mich mit keiner Religion verbunden.

    Das ist mir schon bei einigen deiner vorigen Beiträge aufgefallen, aber hier wird es ganz deutlich: Es geht nicht immer nur um dich. Es geht um die Allgemeinheit, und die darf prinzipiell erstmal tun und lassen was sie will, egal für wie sinnvoll du das hältst. Einschränkungen sind nur dann berechtigt, wenn die Handlungen tatsächlich signifikante negative Auswirkungen auf andere haben. Die Ausübung der Religion des deutlichen Großteils der gläubigen Menschen in diesem Land beeinträchtigt dich aber überhaupt nicht. Religiöse Extremisten sind da natürlich eine andere Sache, und man muss da Grenzen ziehen, wo es zu Hetze o.Ä. übergeht und entsprechend dagegen vorgehen. Religion deshalb (oder noch schlimmer: nur weil du sie persönlich für nötig hältst) aber generell zu verbieten, wäre völlig unverhältnismäßig, genau das Gegenteil dessen, was ein freiheitlicher Staat anstreben sollte, und darüber hinaus nichtmal praktikabel, weil man nicht in die Köpfe der Menschen schauen kann.


    Hast du dir schonmal überlegt, wie dieses Land aussehen würde, wenn Dinge einfach verboten würden, nur weil die Mehrheit sie nicht braucht? Ich persönlich könnte auch auf Kirchen und Minarette verzichten. Ich könnte aber ebenso auf Pegida-Demonstrationen und die AfD verzichten. Fändest du es gut, wenn diese verboten würden, nur weil mehr als 50% der Bevölkerung sie für verzichtbar hält? Wenn das Verbot von Dingen auf dieser Grundlage legitimiert wird, dann wird sich das nicht immer nur gegen Dinge richten, die du nicht brauchst.


    Insofern solltest du mal überdenken, wie wichtig dir eine freiheitliche Grundordnung ist, in der jeder (auch, aber nicht nur du) sich grundsätzlich frei entfalten kann.



    A: Ist aber schwierig, da man in Laufe des Lebens so eine Basis der eigenen Einsicht entwickelt hat. Also einen Bereich, wo für den eigenen Betrachter "Normalität" herrscht und einen Außenbereich, wo man etwas als kritisch sieht. Zum Beispiel eine Frau in Burka sieht man sehr selten und es kommt einen vor, dass es anders ist als die Anderen, weil die meisten anders unterwegs sind. Das kann man doch nicht abstellen, jeder hat sein eigenes Bild. Ich hoffe du verstehst, was ich meine.

    Ja, man kann es nicht abstellen, dass man gewisse Dinge automatisch mit anderen verknüpft und dabei von diversen Vorurteilen beeinträchtigt wird. Man kann aber sehr wohl diese Gedanken reflektieren, mal logisch darüber nachdenken und zum Schluss kommen, dass es einem völlig egal sein kann, ob die Frau in einer Burka rumläuft oder nicht, weil das einen selbst effektiv überhaupt nicht beeinträchtigt.



    A: Eigentlich schon, sonst wäre ich nicht als kleines Baby beschnitten. Das ist ja auch ein familiäres Einfordern einer Operation. Es geschieht ohne den Willen von mir.

    Und findest du es gut, dass das so gemacht wurde?

  • @Mercury


    Zitat: "Das ist mir schon bei einigen deiner vorigen Beiträge aufgefallen, aber hier wird es ganz deutlich: Es geht nicht immer nur um dich. Es geht um die Allgemeinheit, und die darf prinzipiell erstmal tun und lassen was sie will, egal für wie sinnvoll du das hältst. Einschränkungen sind nur dann berechtigt, wenn die Handlungen tatsächlich signifikante negative Auswirkungen auf andere haben. Die Ausübung der Religion des deutlichen Großteils der gläubigen Menschen in diesem Land beeinträchtigt dich aber überhaupt nicht. Religiöse Extremisten sind da natürlich eine andere Sache, und man muss da Grenzen ziehen, wo es zu Hetze o.Ä. übergeht und entsprechend dagegen vorgehen. Religion deshalb (oder noch schlimmer: nur weil du sie persönlich für nötig hältst) aber generell zu verbieten, wäre völlig unverhältnismäßig, genau das Gegenteil dessen, was ein freiheitlicher Staat anstreben sollte, und darüber hinaus nichtmal praktikabel, weil man nicht in die Köpfe der Menschen schauen kann.


    Hast du dir schonmal überlegt, wie dieses Land aussehen würde, wenn Dinge einfach verboten würden, nur weil die Mehrheit sie nicht braucht? Ich persönlich könnte auch auf Kirchen und Minarette verzichten. Ich könnte aber ebenso auf Pegida-Demonstrationen und die AfD verzichten. Fändest du es gut, wenn diese verboten würden, nur weil mehr als 50% der Bevölkerung sie für verzichtbar hält? Wenn das Verbot von Dingen auf dieser Grundlage legitimiert wird, dann wird sich das nicht immer nur gegen Dinge richten, die du nicht brauchst.


    Insofern solltest du mal überdenken, wie wichtig dir eine freiheitliche Grundordnung ist, in der jeder (auch, aber nicht nur du) sich grundsätzlich frei entfalten kann."


    A: Ja das stimmt, dass es allgemein geht. Der Schaden, den viele Gläubige in unserer gesamten Geschichte angerichtet haben ist unglaublich. Stellen wir vor es gab nie den Christentum, Judentum oder Islam. Dann hätten wir viele Kriege verhindern können, die allesamt unnötig waren. Es waren alles nur Glaubenskriege, wo es nur um den Herrschaftsanspruch der jeweiligen Religion geht. Anhand der Geschichte ist es für mich persönlich besser wenn es keine Religionen mehr gibt. Die Nazis und die NSDAP gibt es auch nicht mehr, weil sie Kriege mit vielen Ländern führte und viele Menschen dabei sterben mussten. Man kann den Schaden der Vergangenheit nicht mehr gut machen, es hat für immer Folgen für die Zukunft.


    Die Kirche und die Religionen sind mit den Grundrechten nicht vereinbar. Das Geubdgesetz steht immer darüber und so muss es auch bleiben. Die AfD ist eine demokratische Partei und wird weder noch vom Verfassungschutz beobachtet noch als Undemokratisch eingestuft. Wenn es nach deiner Frage geht, wie es aussehe wenn man alles verbietet was die Mehrheit nicht braucht. Dann gibt es sehr viele andere Verbote. Was ich meine ist, dass wir keine Minaretten, Kirchen, Religionen brauchen. Also sprich, ohne Religionen ersparen wir uns einiges auf dieser Welt. Man kann doch nicht an etwas glauben, was es garnicht gibt. Es ist wie beim Weihnachtsmann, die Kinder glauben daran, weil die Eltern davon reden. Aber warum tut man das? Es ist doch eine Lüge zu behaupten, der Weihnachtsmann war da und so ist das auch bei den Religionen, wo auch davon geredet wird, dass Gott da war. Wo bitte war es so?


    Zitat: "Ja, man kann es nicht abstellen, dass man gewisse Dinge automatisch mit anderen verknüpft und dabei von diversen Vorurteilen beeinträchtigt wird. Man kann aber sehr wohl diese Gedanken reflektieren, mal logisch darüber nachdenken und zum Schluss kommen, dass es einem völlig egal sein kann, ob die Frau in einer Burka rumläuft oder nicht, weil das einen selbst effektiv überhaupt nicht beeinträchtigt."


    A: Man beschäftigt aber trotzdem wo das Verlangen ist um eine Burka zu tragen, wo andere es nicht tun. Man trägt eine Jacke, wenn es zu kalt ist, aber wozu trägt man eine Burka? Wo man sich selbst, also der Körper selbst in eine Art "Kokon" einschließt und es kommt bei mir und auch bei anderen Personen wie Freunde so rüber, als hätten sie etwas zu verbergen. Stell dir doch vor, alle würden in Burka unterwegs sein, nur du nicht. Wie fühlst du dich dann? Ausgegrenzt, oder? Obwohl keiner was gesagt hat, sondern nur durch die Art und Weise wie man angezogen ist. Die Männer der Frauen fordern auf, dass die Frauen eine Burka tragen müssen. Das alles kommt auch wieder zurück zur Religion. Man stellt sich selbst als Oberhaupt da und tut so, als würde man das Richtige tun. So ist es auch bei strengen Katholiken, die in einer Lebensweise leben, die mit der Moderne nichts zu tun hat. Man kann ja konservativ sein, aber nicht so. Das Leben geht immer weiter und man muss sich reformieren und auch mit den neuen Dingen wie Handys anpassen und beschäftigen.


    Zitat: "Und findest du es gut, dass das so gemacht wurde?"


    A: Da muss man die Juden fragen, die wissen Bescheid. Das ist ja bei denen Gesetz des obersten gläubigen Glaubens.


    Nein, ich finde das war nicht ok. Ich rede aber nicht darüber mit meinem Eltern. Wenn ich jetzt sage, dass meine Eltern deswegen mein Leben ruiniert haben, dann fühlen sich meine Eltern auch schuldig an und würden sich entschuldigen. Getates wurde nun mal getan. Ich finde das aber nicht gut, besser wäre wenn man selber alt genug ist und selber entscheiden kann ob man es möchtet, dass man beschnitten wird oder nicht.

  • Die Kirche und die Religionen sind mit den Grundrechten nicht vereinbar.

    Zitat von Art. 4 GG

    (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
    (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.



    Weißt du, wenn man keine Ahnung hat, könnte man einfach mal ruhig sein. Wir können darüber diskutieren, ob Kirchen diese Vorzugsbehandlung verdienen, aber die Religionsgemeinschaften als solche verstoßen nicht gegen das Grundgesetz, sondern sind explizit von ihm geschützt. Kein namhafter Jurist vertritt, dass Religionen gegen das Grundgesetz verstoßen, und Juristen vertreten bekanntlich sonst eigentlich alles, wenn der Tag nur lang genug ist. Die Religionsfreiheit verstößt nicht gegen Grundrechte, sie IST ein Grundrecht. Und um Grundrechte einzuschränken, braucht man leider eine Rechtfertigung, die über "Minarette sehen doof aus" hinausgeht. Dass du das nicht einsiehst und offenbar meinst, hier ungestraft so einen faktisch falschen Murks behaupten zu können, ist ein weiteres, gutes Argument gegen Volksentscheidungen. Wenn Teile des Volks dazu fähig sind, aus einem Grundgesetz, das explizit Religionen schützt, herauszulesen, dass Religionen verfassungswidrig sind, dann traue ich diesem Teil nicht zu, in einer Volksentscheidung eine vernünftige, politische Entscheidung zu treffen.
    Und nein, du brauchst mir jetzt nicht mit "Ist doch nur meine Meinung" zu kommen. Das ist keine Meinung, das ist eine Tatsachenbehauptung, und die Tatsache ist schlicht falsch. Ich weiß, dass du das nicht einsehen wirst, aber das musste noch einmal gesagt werden.
    Auf deine Meinungen gehe ich jetzt nicht mehr ein, da würden wir uns eh nur wieder im Kreis drehen.

  • @Thrawn


    Auch das Grundgesetz ist nicht perfekt und musst sich reformieren. Ich habe nichts gegen die Religionsausübung, aber gegen die Ideologien, die Gläubige anwenden. Dass Frauen Burka tragen soll, dass das Kind beschnitten werden muss und weitere Regeln.


    Das ist für mich nicht mit dem Grundgestz vereinbart. Das kann man auch nicht gelten lassen. Wenn im Grundgesetz zum Beispiel steht, dass jeder selber entscheiden kann ob er beschnitten wird, dann soll das gelten und nicht die Regeln nach den Judentum, dass es beschnitten werden musst. Solche Erz Themen muss man verhindern.

  • Warum immer "muss"? Du interpretierst dir selbst das konservative und menschenverachtende Weltbild aus einer Religion und machst dafür die ganze Religion verantwortlich, lächerlich sowas

  • Ich habe dir zwar gar nicht mehr geantwortet, weil ich dem, was dir gesagt wurde, eigentlich nichts mehr hinzuzufügen hatte, aber bitte.

    Auch das Grundgesetz ist nicht perfekt

    Ja, kann man wohl so konstatieren, wie man es eigentlich erst einmal grundsätzlich für so ziemlich alles konstatieren kann. Was ist schon perfekt? Keine Ahnung. Daher frage ich dich einfach mal, was du mit "perfekt" meinen würdest und vermute bereits, dass ich nicht mehr als eine nur rudimentär fundierte Meinung von dir erhalten werde. Und da müsstest du dir einfach im Klaren darüber sein, dass diese Meinung eben nicht geteilt werden muss. Zum Beispiel würde ich, obwohl ich keine Religionen mag, die Abschaffung des Rechts auf Religionsfreiheit und freie Religionsausübung nicht als einen Schritt ansehen, der das Grundgesetz "perfekter" machen würde. Und ich denke mal, dass mir da auch die Mehrheit recht geben wird, wenngleich das natürlich nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass die Mehrheit auch das Richtige sagt. Wie war das noch gleich mit Volksentscheiden? Egal.

    und musst sich reformieren

    Aber doch bitte nicht, um damit die Rechte einer Minderheit einzuschränken, sprich: es gegen diese als Waffe einzusetzen, wie Shorino schon gesagt hat. Abgesehen davon ist die reine Änderung doch kein Selbstzweck, es braucht eine vernünftige Rechtfertigung und die hast du bisher leider nicht bieten können.

    Ich habe nichts gegen die Religionsausübung, aber gegen die Ideologien, die Gläubige anwenden.

    Jetzt musst du mir mal genau erklären, was exakt du mit dem "Anwenden der Ideologie" meinst. Wenn du an die Hinwegsetzung über die Rechte von Menschen aufgrund einer religiösen Rechtfertigung denkst, ja, das ist doof. Das machen aber nur manche Gläubige, nicht alle Gläubige. Mit welcher Rechtfertigung genau willst du eigentlich Religionen verbieten (was eigentlich realistisch gesehen nicht einmal geht)? Eine Religion an sich bedeutet doch noch keine direkte Gefahr. Sie kann trotzdem irgendwie dumm sein, aber darum geht es ja nicht. Sag uns doch einfach mal, worin genau deine Rechtfertigung besteht. Wurdest du eigentlich auch schon von TheTic indirekt gefragt.

    Dass Frauen Burka tragen soll, dass das Kind beschnitten werden muss und weitere Regeln.

    Ich sage mal so: Jeder Mensch sollte selbst entscheiden können, was er trägt. Wenn eine Frau irgendwo tatsächlich zum Tragen einer Burka gezwungen (wobei man noch zwischen direktem, also bewusstem und unbewusstem Zwang differenzieren müsste) werden sollte, fände ich persönlich das nicht gut. Aber wenn sie eine tragen will, weil sie sich darüber mit ihrer Religion identifiziert oder sonst was, soll man sie doch eine tragen lassen. Wo ist denn da das Problem? Was nun Beschneidung betrifft, so ist das jetzt ein konkreter Punkt, über den ich mir selbst noch nicht sicher bin. Die Frage ist eben, wie stark so etwas dem Recht auf Unverletzlichkeit der Person entgegensteht. Muss man sicher drüber diskutieren, aber der entscheidende Punkt ist eben, dass man es wirklich nur dann verbieten könnte/sollte, wenn dadurch dieses andere Recht wirklich eingeschränkt wird, also nicht, weil es einfach zur Religion an sich gehört. Und wenn ich mich jetzt oben bei dem Post von TheTic nicht verlesen habe, steht doch auch im Grundgesetz drin, dass man zur Teilnahme an religiösen Handlungen nicht gezwungen werden darf, also sollte doch auch für dich alles in Ordnung sein, oder nicht?

    Das ist für mich nicht mit dem Grundgestz vereinbart.

    Ja, für dich. Aber wie dir schon gesagt wurde, ist die Ausübung der Religion ausdrücklich erlaubt. Wo das eventuell andere Rechte zu unterwandern droht, kann man diskutieren, ob die Religionsfreiheit über diesen anderen Rechten steht oder eben nicht. Aber zu sagen, dass Religionen generell unvereinbar sein würden, ist eine zu sehr pauschalisierende Aussage und obendrein falsch. Das Recht auf freie Religionsausübung ist ein sehr wichtiges Grundrecht und es abzuschaffen, was du effektiv vorgeschlagen hast, ist ja wohl schon per Definition deutlich weniger mit dem Grundgesetz vereinbar als es drin zu lassen. Ich höre halt auch mehr oder weniger immer nur diesen Satz von dir, dass Religion mit dem Grundgesetz nicht vereinbar sei. Wo siehst du denn einen Widerspruch zu anderen Punkten des Grundgesetzes?

  • @Edex
    Du schriebst bei deinem vorletzten Beitrag:

    Die Kirche und die Religionen sind mit den Grundrechten nicht vereinbar. Das Geubdgesetz steht immer darüber und so muss es auch bleiben.

    Aber es ist eher im Gegenteil so, dass deine Vorschläge in diesem Sinne das Grundgesetz zu verändern nicht mit dem Grundgesetz vereinbar wären und Verfassungswidrig sind im Sinne der Religionsfreiheit.


    Auch das Grundgesetz ist nicht perfekt und musst sich reformieren. Ich habe nichts gegen die Religionsausübung, aber gegen die Ideologien, die Gläubige anwenden. Dass Frauen Burka tragen soll, dass das Kind beschnitten werden muss und weitere Regeln.


    Das ist für mich nicht mit dem Grundgestz vereinbart

    Das Grundgesetz soll und darf sich eben in solche Dinge wie Beschneidungen, Burkas etc. nicht einschalten, da der Staat im Sinne der Religionsfreiheit handelt und sich deshalb eben nicht einmischen darf, da sonst (zu Recht) Gegenstimmen auftreten würden, da die Religionsfreiheit dann nur noch eingeschränkt ist.


    (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.<----- das wäre sie nach Einmischung des Staates eben nicht mehr.



    (3) Jede Religionsgesellschaft ordnet und verwaltet ihre Angelegenheiten selbständig innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes. Sie verleiht ihre Ämter ohne Mitwirkung des Staates oder der bürgerlichen Gemeinde <-------- d.h der Staat hat (ohne wirklich dringlichen Anlass) keinerlei Recht darauf, dies zu überprüfen oder zu hinterfragen


    Wenn ich falschliege bitte korrigieren ich bin selbst ja auch kein Jurist :D


    Zum Thema das Grundgesetz müsse sich reformieren: Das sehe ich nicht so. Zumindest sehe ich in diesem Bereich keinen konkreten Anlass, daran etwas zu ändern oder hinzuzufügen. Natürlich sehe ich definitiv Luft nach Oben, was die allgemeine Gesetzeslage betrifft (Man betrachte mal das Bundesteilhabegesetz, welches letztens mit einem seeehr schlechten Erstentwurf kam), aber definitiv nicht im Kontext der Religionsfreiheit.

  • Dass Frauen Burka tragen soll

    Nein, nein, nein, nein, nein. Dass die Burka nur von Frauen getragen werden soll und das die Unterdrückung durch Männer zeigen soll, ist mit Verlaub völliger Bullshit. Die Verschleierung gilt grundsätzlich für Mann und Frau, nur werden bei Frauen noch einmal die Haare als Verschleierungsgrund betont, da diese von anderen Männern als sexuell anziehend verstanden werden kann. Also: Grundsätzlich ist Verschleierung für beide Geschlechter verpflichtend (was man auch in streng konservativen arabischen Staaten sieht), nur hat sich diese Verschleierung einfach nur auf die Haare der Frauen in der westlichen Welt zugeschnitten, weil dies eben besonders hervorgehoben wird im Koran. "Dass Frauen Burka tragen soll" liegt aber nicht an der Religion, sondern wie sich die Religion entwickelt hat und ist dementsprechend nicht die Schuld der Religion. Die Verschleierung ist keine Unterdrückung der Frau, sie gilt für beide Geschlechter und die Geschlechter sind somit gleichgestellt.


    Es regt mich auf, dass wir in Deutschland mehr Islamexperten haben als Moslems.

  • @Thrawn


    "Jetzt musst du mir mal genau erklären, was exakt du mit dem "Anwenden der Ideologie" meinst. Wenn du an die Hinwegsetzung über die Rechte von Menschen aufgrund einer religiösen Rechtfertigung denkst, ja, das ist doof. Das machen aber nur manche Gläubige, nicht alle Gläubige. Mit welcher Rechtfertigung genau willst du eigentlich Religionen verbieten (was eigentlich realistisch gesehen nicht einmal geht)? Eine Religion an sich bedeutet doch noch keine direkte Gefahr. Sie kann trotzdem irgendwie dumm sein, aber darum geht es ja nicht. Sag uns doch einfach mal, worin genau deine Rechtfertigung besteht. Wurdest du eigentlich auch schon von TheTic indirekt gefragt."


    A: Genau ich meine die Hinwegsetzung über die Rechte der Menschen anhand des Glaubens. Erzkonservative zum Beispiel, also strenge Katholiken leben nach den religiösen Regeln und nicht nach dem Grundgesetz. Sie würden das Grundgesetz ablehnen, wenn etwas derer Gesinnung abgedeckt wird. Das ist ein Problem und muss bestraft werden. Weil die Geschichte der Religionen besagt und bis heute ist es die Tatsache, dass Religionen Kriege schüren. Warum gibt es bis heute Konflikte zwischen Juden/Christen und Muslimen? Und in Israel/Palästina usw.. immer noch Unruhen. Schon zu den Kreuzzügen ging es nur um den Herrschaftsanspruch seiner Religion. Machterweiterung, Areal gewinnen usw.. und heute habe ich nur Schlechtes zu den Religionen und zur Kirche. Die Kirche hat soviel Geld, allein von der Kirchensteuer und trotzdem setzt sie sich zu wenig für die armen Menschen in Deutschland ein. Wo ist der Sinn von dieser ganzen Kirchensache? Ich seh keinen.


    "Ich sage mal so: Jeder Mensch sollte selbst entscheiden können, was er trägt. Wenn eine Frau irgendwo tatsächlich zum Tragen einer Burka gezwungen (wobei man noch zwischen direktem, also bewusstem und unbewusstem Zwang differenzieren müsste) werden sollte, fände ich persönlich das nicht gut. Aber wenn sie eine tragen will, weil sie sich darüber mit ihrer Religion identifiziert oder sonst was, soll man sie doch eine tragen lassen. Wo ist denn da das Problem? Was nun Beschneidung betrifft, so ist das jetzt ein konkreter Punkt, über den ich mir selbst noch nicht sicher bin. Die Frage ist eben, wie stark so etwas dem Recht auf Unverletzlichkeit der Person entgegensteht. Muss man sicher drüber diskutieren, aber der entscheidende Punkt ist eben, dass man es wirklich nur dann verbieten könnte/sollte, wenn dadurch dieses andere Recht wirklich eingeschränkt wird, also nicht, weil es einfach zur Religion an sich gehört. Und wenn ich mich jetzt oben bei dem Post von TheTic nicht verlesen habe, steht doch auch im Grundgesetz drin, dass man zur Teilnahme an religiösen Handlungen nicht gezwungen werden darf, also sollte doch auch für dich alles in Ordnung sein, oder nicht?"


    A: Ja wenn sie es auch freiwillig tragen, aber wie erkenne ich das? Wenn nichts gezwungen wird, dann wäre es ja gut, aber es ist in der Realität nicht so. Viele Frauen stellen bis heute ein untergeordnetes Glied in der Familie da. Der Mann hat das Sagen und zwingt der Frau eine Art "Hausordnung" einzuhalten und er allein bestimmt was die Frau zu tun hat. Bitte sagt nicht, dass das nicht gibt. Ich konnte direkt ähnliche Zustände erleben und im TV wurde es auch schon mehrmals gezeigt. Wir hören vieles, aber was wirklich hinter der Mauer und Tür geschieht wissen Wenige. Ja, es wäre in Ordnung wenn jeder selbst entscheiden kann, ob er/sie die religiösen Handlungen ausführen möchtet.


    "Ich höre halt auch mehr oder weniger immer nur diesen Satz von dir, dass Religion mit dem Grundgesetz nicht vereinbar sei. Wo siehst du denn einen Widerspruch zu anderen Punkten des Grundgesetzes?"


    A: Der Widerspruch stellt die extrem Gläubigen dar, die so vertieft sind in ihren Glauben. Normale Gläubige nicht.


    @Yveltal-98

    Eigentlich sind Religionen in unserer Zeit überholt. Mich erfreut, dass es immer wenige Gläubige gibt. Zumindest die Christen wechseln zu den Konfessionslosen.

    andre

    A: Männer in Burka? Tut mir leid, noch nie gehört oder gelesen. Wenn von Burka die Rede ist, dann die Frauen.

  • A: Männer in Burka? Tut mir leid, noch nie gehört oder gelesen. Wenn von Burka die Rede ist, dann die Frauen.

    Liegt an zwei Dingen:
    a) Du bist in diesem Themenbereich vollkommen ungebildet und laberst irgendeinen islamophoben Dreck der AfD nach und denkst, der wäre richtig, ohne ihn zu hinterfragen.
    b) Du liest meinen Text nicht richtig.
    Das Problem ist, dass viele (und auch du) die Verschleierung als eine Unterdrückung der Frauen sehen. Das ist aber aus dem Grund falsch, dass im Koran die Verschleierung für Mann und Frau Pflicht ist, es wird bei der Verschleierung der Frau lediglich noch einmal das Verdecken der Haare betont. Kurzum: Das Problem ist nicht der Islam, die Burka wurde in der westlichen Welt einfach zu einem Kompromiss zwischen Vollverschleierung und westlichen Werte, indem man nur noch das verdeckt, was besonders wichtig im Koran ist.