Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

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  • Wie gesagt: Ich widerspreche nicht, dass man es vor dem ersten Sex eventuell wissen sollte, was einem erwartet. Aber das sehe ich halt genau so für ... andere Sachen.

    Okay, dann sind wir beide ja eigentlich die ganze Zeit der selben Meinung gewesen :3


    Du machst es schon wieder - warum haben Leute, die, keine Ahnung, penetrativen Sex mit einem echten Penis aus Fleisch und Blut mögen und gut finden, automatisch keinen guten Sex? Was jeder Mensch im Bett mag, ist doch ihre eigene Sache? Du tust gerade so, als würde man transgeschlechtliche Menschen nur nicht als attraktiv im sexuell romantischen Sinne finden, weil man es "noch nie gut besorgt bekommen hat", entschuldige das jetzt so drastisch zu sagen, aber genau so kommt es gerade rüber, und das finde ich schade. Du gatekeepst gerade förmlich guten Sex, und das finde ich schade, eben weil ich sex positivity in einer so prüden Gesellschaft wie unserer doch sehr wichtig finde.

    Es stimmt schon, dass nicht abwechslungsreicher Sex, auch wenn er eventuell gut ist, Beziehungen auseinander bringt, weil es einfach trotzdem auf Dauer zu langweilig wird, immer nur das selbe zu machen. Hier gilt natürlich, kann muss aber nicht. Und in diesem speziellen Fall wird es wohl auch so gewesen sein, wenn Alaiya nichts von dem Sex hatte, er aber auch nichts anderes machen wollte, ist das halt nicht okay. Immerhin muss dieser auch auf die Bedürfnisse eingehen und dann vielleicht mal über seinen Schatten springen und was anderes ausprobieren, damit am Ende beide befriedigt sind.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Alaiya

    Sorry, ich hatte im Kopf, dass du pan seist, aber ich verstehe nicht, wieso man deswegen sagen muss "fühl dich zu X hingezogen, sonst bist du [insert Sexualität oder Identität]-feindlich." Sowas find ich dann sehr toxisch, weil du effektiv Leute eine Sexualität aufzuquatschen versucht, die ihnen nicht liegt.


    Zitat von Alaiya

    Ich verrate dir sogar noch was: Ich finde Penisse im Verhältnis allgemein ekelhaft ...

    Wo ist dann das Problem? Ich kann nicht nachvollziehen, wieso man etwas, das man unangenehm findet oder wogegen man eine Abneigung hat, überhaupt oder nochmals tun sollte ...? Und vor allem ist das dann ein Problem, das halt dann dich betrifft.


    Zitat von Alaiya

    Bastet hat genau das behauptet. Dass jemand, der monosexuell ist nun einmal nicht bisexuell ist und deswegen halt nicht Sex mit einer trans Person haben will.

    Ich habe gemeint, dass es meiner Erfahrung nach viele Leute so sehen, weil das nunmal für viele mitinbegriffen ist. Wenn es jemand für sich nicht so sieht, schön, aber das ist auch wieder alleine dessen Sache und nicht meine.

    Wenn es jedoch lesbische und schwule Menschen gibt, die dir eine andere Definition abliefern, musst du das so akzeptieren.


    Zitat von Alaiya

    Und das impliziert, dass man "vorher" Bescheid wissen soll. Und ja, sorry, aber das ist halt transfeindlich.

    Ich springe sowieso nicht mit fast unbekannten Personen ins Bett. Daher nehm ich an, sollte ich Bescheid wissen und ich glaube nicht, dass die meisten Leute sowas Entscheidendes in einer Beziehung / in einer Freundschaft für eine längere Zeit nicht ansprechen würden. Wenn doch, ist der Vertrauensbruch eben auch ein Riesenproblem.


    Ansonsten, selbst wenn dem nicht so sein sollte, hab ich das Recht, dass meine Wünsche genauso respektiert werden. Dabei ist es eben egal, was du denkst oder sonstjemand. Würde diese Person ehrlich auch hochkant von der Bettkante schmeißen, wenn es theoretisch dazu kommen sollte. Mir sind meine eigenen Bedürfnisse und Vorstellungen eben wichtiger als nicht transphob genannt zu werden.


    Sonst können wir das Spiel auch gerne umdrehen: Ich empfinde es als homophob, wenn du lesbischen Frauen oder schwulen Männern sagst (solchen, die dir deutlich klargemacht haben, dass es ihnen doch was ausmacht), dass sie doch darüber hinwegkommen; praktisch Augen zu und durch, wenn ihnen das Geschlechtsteil ihres Partners nicht passt. :unsure:


    Zitat von Alaiya

    Auch das was Aprikose sagt ist eben auch die Sache: Effektiv wird hier ein Verhaltenskodex für trans Personen verlangt. Sie müssen irgendwann sagen, dass sie trans sind, weil ... Gründe?

    Es gibt einen Verhaltenskodex in Beziehungen und bei Sex allgemein, der nennt sich Ehrlichkeit und der schließt auch, aber nicht ausschließlich, Transpersonen mit ein.


    Widersprichst du dich nicht irgendwie? Offensichtlich stehst du nicht auf Mikropenisse oder Penisse von cis-Männern, weil die stinken, also dass dir das Geschlechtsteil (nicht welches, sondern Größe und Geruch) für den Sex wichtig ist.

    Nein. Ich war mit dem Kerl mit dem Mikropenis längere Zeit zusammen, auch nachdem ich wusste, wie winzig sein Penis ist. (Zugegebenermaßen war das durchaus ein Fehler, weil wie gesagt, dem fehlte ansonsten auch die Fantasie für Sex ...) Ich war auch große Teile meines erwachsenen Lebens mit Kerlen zusammen, obwohl ich Penisse halt nicht sehr ansprechend finde. Weil das Geschlechtsteil eben nicht alles ist was zählt.


    Das ist genau der Punkt. Wenn es mir möglich ist, mit jemanden der eine Erektionsstörung hat, während ich den Penis per se nicht so cool finde, guten Sex zu haben, könnte man ja eventuell auf die Idee kommen, dass eben das Geschlechtsteil nicht das einzige ist, was zählt.

    Die meisten Männer stellen sich aber unter Sex eben vor allem den typischen pentrativen Sex vor und es ist doch auch ziemlich scheiße, wenn man für lange einen heterosexuellen Mann verwehrt, was er sich wünschen würde?


    - sorry gelöscht, ist mir doch zu privat -


    Zitat von Happily

    Aber ja wenn man dann alleine nur wegen dem Geschlechtsorgan die Person nicht mehr liebt, obwohl es durchaus davor eine ernste Beziehung war, dann sollte man sich eben hinterfragen und es zumindest weiter versuchen.

    Liebe bedeutet aber allgemein nicht, dass du mit jemanden schlafen willst oder es eben tun musst. Daher ist "nicht mehr liebt" schon unglücklich gewählt.


    Edit:

    Zitat von Alaiya

    Wie gesagt, finde da Mr. Mikropenis eigentlich ein wunderbares Beispiel. Dass wir keinen erfüllenden Sex hatten, lag nicht an dem kleinen Penis, sondern an seiner mangelnden Bereitschaft neue Dinge auszuprobieren.

    Zitat von Happily

    Immerhin muss dieser auch auf die Bedürfnisse eingehen und dann vielleicht mal über seinen Schatten springen und was anderes ausprobieren, damit am Ende beide befriedigt sind.

    Wenn dir das nicht passt, hättest du nicht mit dem zusammensein müssen, aber man sollte Leute halt auch nicht in Dinge hineindrängen, die sie nicht bereit sind zu geben und nicht wollen.

    Das ist schon ziemliches Guilt-Tripping.

  • Es stimmt schon, dass nicht abwechslungsreicher Sex, auch wenn er eventuell gut ist, Beziehungen auseinander bringt, weil es einfach trotzdem auf Dauer zu langweilig wird, immer nur das selbe zu machen. Hier gilt natürlich, kann muss aber nicht. Und in diesem speziellen Fall wird es wohl auch so gewesen sein, wenn Alaiya nichts von dem Sex hatte, er aber auch nichts anderes machen wollte, ist das halt nicht okay. Immerhin muss dieser auch auf die Bedürfnisse eingehen und dann vielleicht mal über seinen Schatten springen und was anderes ausprobieren, damit am Ende beide befriedigt sind.

    Das war aber nicht der Punkt meines Beitrags, sondern eher der, dass es halt schon Sexualpraktiken gibt, die quasi inklusiv oder exklusiv sind, wenn du einen Partner hast, der keine Vagina oder keinen Penis hat. Und auch wenn es, wie gesagt, ja Kompromisse geben mag - es gibt halt einfach nicht für alles eine Alternative, die genauso gut wie "the real thing" ist. Wie gesagt, bestes Beispiel hierfür ist penetrative sex, der halt für genügend Leute schon wichtig ist. Und dass es da, wenn du als Mann zum Beispiel eine trans Frau kennenlernen würdest, kaum Alternative gibt, die genau dasselbe Gefühl und dieselbe Erfahrung hervorrufen, ist ja auch in Ordnung. Und genau darum ging es mir. Leute haben sowieso oft Probleme das rauszubekommen, was sie mögen. Seien das jetzt Fetische, Kinks oder generell ihre sexuelle und geschlechtliche Orientierung. Ihnen dann quasi zu sagen "ne, das ist falsch, und du solltest lieber mit anderen Sachen experimentieren" ist halt unschön. Einmal a setzt das halt voraus, dass die Leute nicht experimentieren, was ich schon bezweifele, und b diktiert das Leuten irgendwas auf. "Wie, jetzt bin ich irgendwie durch zwanzig Hintertüren transphob, weil ich echte Penisse aus Fleisch und Blut mag und Sex nur genieße, wenn so einer im Spiel ist?"

  • Immerhin muss dieser auch auf die Bedürfnisse eingehen und dann vielleicht mal über seinen Schatten springen und was anderes ausprobieren, damit am Ende beide befriedigt sind.

    Und wenn es ihm nicht gefällt? Es ihn abturned? Du kannst keinen dazu zwingen etwas als erregend zu empfinden. Keiner muss bei Sex über seinen Schatten springen. Wenn man nicht will, dann will man nicht. Wenn es nicht passt, dann passt es nicht. Warum ist das überhaupt ne Diskussion?

  • Du machst es schon wieder - warum haben Leute, die, keine Ahnung, penetrativen Sex mit einem echten Penis aus Fleisch und Blut mögen und gut finden, automatisch keinen guten Sex? Was jeder Mensch im Bett mag, ist doch ihre eigene Sache? Du tust gerade so, als würde man transgeschlechtliche Menschen nur nicht als attraktiv im sexuell romantischen Sinne finden, weil man es "noch nie gut besorgt bekommen hat", entschuldige das jetzt so drastisch zu sagen, aber genau so kommt es gerade rüber, und das finde ich schade. Du gatekeepst gerade förmlich guten Sex, und das finde ich schade, eben weil ich sex positivity in einer so prüden Gesellschaft wie unserer doch sehr wichtig finde.

    Weil es letzten Endes ein gesellschaftliches Problem ist, wie unsere Vorstellung von Sex geprägt ist. Es geht nicht darum, dass wer den einen Sex mag, automatisch schlechten Sex hat, sondern dass jemand, der prinzipiell alle andere Formen ausschließt, auf dauer schlechten Sex haben wird und das sehr wahrscheinlich auch auf ungesunde Verhältnis zu Sexualität allgemein führen. Und das ist ein Thema, zu dem es Forschung sowohl in der Soziologie und Psychologie, als auch der Sexologie gibt, also es ist nicht so, als würde ich mir das aus den Fingern saugen. Gerade das Festhalten an bestimmten Formen der Sexualität, ist meistens stark durch ein verzerrtes, durch die Gesellschaft geprägtes Bild, ausgelöst und kann wenn eben ins Extrem gezogen zu psychischen und anderen sexuellen Problemen führen.


    Zumal man auch an der Stelle eben weiterfragen muss: Sagen wir mal, man steht jetzt total auf Sex mit einem Penis ... Was ist, wenn der Partner halt bspw. aus gesundheitlichen Gründen das nicht länger bieten kann. Heißt das dann, die Beziehung ist vorbei?


    Und wie gesagt: Was mich halt auch an der Diskussion hier gerade EXTREM stört, ist dass so getan wird, als hätten trans Personen prinzipiell nicht die erwarteten Geschlechtsorgane. Was halt eben auch nicht so ist. Geschlechtsangleichende Operationen existieren. Nicht jeder will die, was eben valide ist, aber viele trans Personen haben die erwarteten Geschlechtsorgane oder bekommen diese im Verlauf ihres Lebens. (Jedenfalls in Ländern, wo das Gesundheitswesen nicht im Eimer ist.)

  • Liebe bedeutet aber allgemein nicht, dass du mit jemanden schlafen willst oder es eben tun musst. Daher ist "nicht mehr liebt" schon unglücklich gewählt. ^^"

    Ich meine mit diesem Beispiel sowas:
    Also du und dein Partner seit jetzt ka ein halbes Jahr zusammen und wollt euch endlich mal an den ersten Sex wagen. Du weißt aber nicht, dass dein Partner eigentlich trans ist und als du es dann beim Sex heraus findest, kommst du auf einmal damit an, diese Person nicht mal mehr mit dem Arsch anzuschauen, nur weil das Geschlechtsteil jetzt nicht mehr stimmt, obwohl du davor die Person und ihren Charakter geliebt hast.

    Das ist halt gelinde gesagt ziemlich scheiße und komplett unverständlich. Du liebst den Charakter der Person und wohl auch das generelle Aussehen ja immer noch und kannst es eben zumindest weiter versuchen eine Beziehung zu führen, vielleicht ist es ja doch nicht so schlimm, wie man dachte. Auch wenn man natürlich erstmal sauer ist, was komplett verständlich ist. Natürlich wenns dann nicht klappt, dann ist das schade, aber einen Versuch ist es wert.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Immerhin muss dieser auch auf die Bedürfnisse eingehen und dann vielleicht mal über seinen Schatten springen und was anderes ausprobieren, damit am Ende beide befriedigt sind.

    Und wenn es ihm nicht gefällt? Es ihn abturned? Du kannst keinen dazu zwingen etwas als erregend zu empfinden. Keiner muss bei Sex über seinen Schatten springen. Wenn man nicht will, dann will man nicht. Wenn es nicht passt, dann passt es nicht. Warum ist das überhaupt ne Diskussion?

    Ich find's im besten Fall einfach nur etwas manipulativ den Partner in etwas Sexuelles hineinzureden, bei dem man schon weiß, dass er gar nicht bereit wären es auszuprobieren, im schlimmsten Fall kommt's etwas rapey rüber, wenn man dabei sehr persistent wäre ...

  • Und wenn es ihm nicht gefällt? Es ihn abturned? Du kannst keinen dazu zwingen etwas als erregend zu empfinden. Keiner muss bei Sex über seinen Schatten springen. Wenn man nicht will, dann will man nicht. Wenn es nicht passt, dann passt es nicht. Warum ist das überhaupt ne Diskussion?

    Dann wird die Beziehung ohnehin nicht bestehen bleiben. Aber in einer gesunden Beziehung gehört es auch dazu beide Partner zu befriedigen und nicht nur egoistisch zu sein. Es ist ja in erster Linie nicht falsch dem Partner zu fragen, ob man auch mal was anderes ausprobieren kann. Das bedeutet ja nicht, dass man ihn direkt zwingt.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Und wenn es ihm nicht gefällt? Es ihn abturned? Du kannst keinen dazu zwingen etwas als erregend zu empfinden. Keiner muss bei Sex über seinen Schatten springen. Wenn man nicht will, dann will man nicht. Wenn es nicht passt, dann passt es nicht. Warum ist das überhaupt ne Diskussion?

    Dann wird die Beziehung ohnehin nicht bestehen bleiben. Aber in einer gesunden Beziehung gehört es auch dazu beide Partner zu befriedigen und nicht nur egoistisch zu sein. Es ist ja in erster Linie nicht falsch dem Partner zu fragen, ob man auch mal was anderes ausprobieren kann. Das bedeutet ja nicht, dass man ihn direkt zwingt.

    Dann passt man vielleicht einfach nicht zusammen, wenn die Differenzen sehr groß sind, oder sollte sich überlegen, ob sowas wie eine Poly-Beziehung nicht besser geeignet wäre, aber so geht es dann nicht. Jemanden in etwas hineinzureden ist jetzt kein Zwang, aber es ist halt Manipulation und es muss von der Person, die original nicht wollte, kommen und sollte halt nicht als Muss verstanden werden, weil man sonst als ganz prüde abgestempelt wird oder Sonstiges.


    Liebe bedeutet aber allgemein nicht, dass du mit jemanden schlafen willst oder es eben tun musst. Daher ist "nicht mehr liebt" schon unglücklich gewählt. ^^"

    Ich meine mit diesem Beispiel sowas:
    Also du und dein Partner seit jetzt ka ein halbes Jahr zusammen und wollt euch endlich mal an den ersten Sex wagen. Du weißt aber nicht, dass dein Partner eigentlich trans ist und als du es dann beim Sex heraus findest, kommst du auf einmal damit an, diese Person nicht mal mehr mit dem Arsch anzuschauen, nur weil das Geschlechtsteil jetzt nicht mehr stimmt, obwohl du davor die Person und ihren Charakter geliebt hast.

    Das ist halt gelinde gesagt ziemlich scheiße und komplett unverständlich. Du liebst den Charakter der Person und wohl auch das generelle Aussehen ja immer noch und kannst es eben zumindest weiter versuchen eine Beziehung zu führen, vielleicht ist es ja doch nicht so schlimm, wie man dachte. Auch wenn man natürlich erstmal sauer ist, was komplett verständlich ist. Natürlich wenns dann nicht klappt, dann ist das schade, aber einen Versuch ist es wert.

    Ist es dann aber doch und dann...? :unsure:

    Nur weil es für dich unverständlich ist, heißt es nicht, dass es für jemand anderen nicht Realität ist.

  • Dann passt man vielleicht einfach nicht zusammen, wenn die Differenzen sehr groß sind, oder sollte sich überlegen, ob sowas wie eine Poly-Beziehung nicht besser geeignet wäre, aber so geht es dann nicht. Jemanden in etwas hineinzureden ist jetzt kein Zwang, aber es muss von der Person, die original nicht wollte, kommen und sollte halt nicht als Muss verstanden werden, weil man sonst als ganz prüde abgestempelt wird oder Sonstiges.

    Also ist es jetzt schon, einfach nur mal seinen Partner zu fragen ob man bestimmte Dinge beim Sex ausprobieren kann manipulatives reinreden? Ist klar, dass wenn die Person das nicht will, es nicht will. Dann muss man aber natürlich auch damit rechnen, dass die Beziehung nicht lange hält, insbesondere, wenn man gar nichts vom Sex hat. Und wenn man nur auf seine eigene Befriedigung bedacht ist, ist das nicht prüde, sondern einfach nur egoistisch dem Partner gegenüber. Man muss ja jetzt nicht mal so tief in die Trickkiste greifen, um andere sexuelle Befriedigung zu haben, als nur Penetration, da gibts auch Dinge, welche ganz normal sind. Ihr klinkt hier, als würde man jetzt die komischsten Fetische erwarten, welche der Partner erfüllen muss.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Dann wird die Beziehung ohnehin nicht bestehen bleiben. Aber in einer gesunden Beziehung gehört es auch dazu beide Partner zu befriedigen und nicht nur egoistisch zu sein. Es ist ja in erster Linie nicht falsch dem Partner zu fragen, ob man auch mal was anderes ausprobieren kann. Das bedeutet ja nicht, dass man ihn direkt zwingt.

    Natürlich ist das nicht falsch. Jedoch wenn es dann nicht passt, ist ja keiner von beiden ein schlechterer Mensch, oder nicht open minded genug, oder gar transphob. Auch wenn das verletzend für Betroffene sein kann, da man sich als Person an sich nicht wertgeschätzt fühlt, aber das muss ja nicht heißen dass man dann gegen alle Leute was hat die Trans sind oder sonst einem Gender angehören.
    Und so traurig das auch klingen mag, für manche Leute ist Gender nun einmal ein Hauptkriterium für eine Beziehung, trotzdem ist das vollkommen okay solange diese Leute nicht sagen du bist ein schlechterer Mensch weil du nicht das gleiche Mindset bezüglich Sex hast.

    Es gibt nämlich auch verschiedene Arten von Liebe/Sex/Beziehungen und nicht nur "die eine Wahre."

  • Dann wird die Beziehung ohnehin nicht bestehen bleiben. Aber in einer gesunden Beziehung gehört es auch dazu beide Partner zu befriedigen und nicht nur egoistisch zu sein. Es ist ja in erster Linie nicht falsch dem Partner zu fragen, ob man auch mal was anderes ausprobieren kann. Das bedeutet ja nicht, dass man ihn direkt zwingt.

    Natürlich ist das nicht falsch. Jedoch wenn es dann nicht passt, ist ja keiner von beiden ein schlechterer Mensch, oder nicht open minded genug, oder gar transphob. Auch wenn das verletzend für Betroffene sein kann, da man sich als Person an sich nicht wertgeschätzt fühlt, aber das muss ja nicht heißen dass man dann gegen alle Leute was hat die Trans sind oder sonst einem Gender angehören.
    Und so traurig das auch klingen mag, für manche Leute ist Gender nun einmal ein Hauptkriterium für eine Beziehung, trotzdem ist das vollkommen okay solange diese Leute nicht sagen du bist ein schlechterer Mensch weil du nicht das gleiche Mindset bezüglich Sex hast.

    Es gibt nämlich auch verschiedene Arten von Liebe/Sex/Beziehungen und nicht nur "die eine Wahre."

    Aber es ging doch jetzt gar nicht mehr darum, ob die Person trans ist oder nicht. Sondern einfach darum, dass immer gleicher Sex auf Dauer langweilig werden kann und der Partner dann durchaus auch mal fragen darf, ob man was neues ausprobieren kann. Das ist komplett universell und hat überhaupt nichts damit zu tun, welches Geschlecht irgendjemand hat.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Dann passt man vielleicht einfach nicht zusammen, wenn die Differenzen sehr groß sind, oder sollte sich überlegen, ob sowas wie eine Poly-Beziehung nicht besser geeignet wäre, aber so geht es dann nicht. Jemanden in etwas hineinzureden ist jetzt kein Zwang, aber es muss von der Person, die original nicht wollte, kommen und sollte halt nicht als Muss verstanden werden, weil man sonst als ganz prüde abgestempelt wird oder Sonstiges.

    Also ist es jetzt schon, einfach nur mal seinen Partner zu fragen ob man bestimmte Dinge beim Sex ausprobieren kann manipulatives reinreden? Ist klar, dass wenn die Person das nicht will, es nicht will. Dann muss man aber natürlich auch damit rechnen, dass die Beziehung nicht lange hält, insbesondere, wenn man gar nichts vom Sex hat. Und wenn man nur auf seine eigene Befriedigung bedacht ist, ist das nicht prüde, sondern einfach nur egoistisch dem Partner gegenüber. Man muss ja jetzt nicht mal so tief in die Trickkiste greifen, um andere sexuelle Befriedigung zu haben, als nur Penetration, da gibts auch Dinge, welche ganz normal sind. Ihr klinkt hier, als würde man jetzt die komischsten Fetische erwarten, welche der Partner erfüllen muss.

    Ich finde es tbh eher ein bisschen besorgniserregend, wenn ihr, also du und Alaiya , sowas für "Egoismus" haltet. Das klingt eher nach einem geringen Selbstbewusstsein, wenn man seine sexuellen Bedürfnisse und No-Gos oder Grenzen als Egoismus betitelt.


    Also nein, ich find einfach fragen ist das natürlich nicht, aber drauf beharren und so lange hineinreden, bis die Person es doch probiert, schon.

    Wie gesagt, passt man dann auch eben nicht zusammen, wenn man sich gar nicht einigen kann.

  • Ich finde es tbh eher ein bisschen besorgniserregend, wenn ihr, also du und Alaiya , sowas für "Egoismus" haltet. Das klingt eher nach einem geringen Selbstbewusstsein, wenn man seine sexuellen Bedürfnisse und No-Gos oder Grenzen als Egoismus betitelt.

    Dann läuft man aber bitte nicht rum und nennt andere transphob, nur weil die wissen, was sie (nicht) wollen und das, was sie (nicht) wollen, für wichtig befinden.


    Also nein, ich find einfach fragen ist das natürlich nicht, aber drauf beharren und so lange hineinreden, bis die Person es doch probiert, schon.

    Wie gesagt, passt man dann auch eben nicht zusammen, wenn man sich gar nicht einigen kann.

    Das war nicht der Punkt, der Punkt ist, wenn der Partner absolut nur seine eigene Befriedigung im Blick hat und die andere Person überhaupt nicht anhört, oder überhaupt mal drüber nachdenkt, wie sie sich dabei fühlt, nicht befriedigt zu werden, dann ist das eine egoistische Partnerschaft. Und diese Person wird tbh auch bei anderen Menschen wahrscheinlich kein Glück haben, immerhin, wer sich einmal so benimmt, wird es auch bei anderen Menschen tun. Oder fändest du einen Partner cool, der nur schnell raus rein macht und danach wieder mit seinen Kumpels saufen geht und dabei null auf deinen Körper oder deine Bedürfnisse eingeht? Also ich fänds ziemlich scheiße und hätte auch das Recht mich darüber zu beschweren.

    Es geht nicht darum, dass hier jemand anfängt die krassesten Fetische aufgezwungen zu bekommen, sondern einfach nur auch mal an seinen anderen Partner zu denken. Man wünscht sich ja normalerweise, dass dieser auch befriedigt ist und wenn dieses Denken fehlt, dann ist es keine gute Beziehung. Und das kann man eben auch durchaus mal machen, ohne das man selbst davon extrem erregt wird, durch normale Sexpraktiken. Fingern oder so ka.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Aber es ging doch jetzt gar nicht mehr darum, ob die Person trans ist oder nicht. Sondern einfach darum, dass immer gleicher Sex auf Dauer langweilig werden kann und der Partner dann durchaus auch mal fragen darf, ob man was neues ausprobieren kann. Das ist komplett universell und hat überhaupt nichts damit zu tun, welches Geschlecht irgendjemand hat.

    Ich hab das jetzt auch nur da so geschrieben weil es hier vorhin das Beispiel war. Ich sag ja nichts dagegen dass man mit seinem Partner sich abspricht wie es mit dem Sexleben laufen soll. Es sagt auch keiner dass es nicht genug potenzielle Alternativen gibt wenn etwas nicht ganz klappt für Beide. Es gibt aber auch Menschen die haben immer gleich Sex oder Menschen die haben nie Sex, die aber ihre Beziehung trotzdem als gesund betrachten. Klar kann das langweilig werden, aber selbst dann kann man noch entscheiden "probiere ich was neues?" oder "lass ichs ganz bleiben". Was beides angemessene Arten sind mit so einer Situation umzugehen. Wenn Leute eher zurückhaltend sind was neue sexuelle Erfahrungen angeht, ist das nichts was man shamen sollte, jeder hat das Recht da in seiner Komfortzone zu bleiben und zu sagen dass das einem zuviel ist sich an den Partner anzupassen, oder gar Schluss zu machen.
    Es gibt sogar Menschen die Leben einfach damit dass sie ein langweiliges Sexleben haben und sind trotzdem glücklich.

    Genauso wie man niemandem vorschreiben kann wie er Sex haben soll kann man auch niemandem vorschreiben was für eine Relevanz Sex für denjenigen hat.

  • Das war nicht der Punkt, der Punkt ist, wenn der Partner absolut nur seine eigene Befriedigung im Blick hat und die andere Person überhaupt nicht anhört, oder überhaupt mal drüber nachdenkt, wie sie sich dabei fühlt, nicht befriedigt zu werden, dann ist das eine egoistische Partnerschaft.

    Der Punkt von mir, war aber, dass man, wenn eine transgeschlechtliche Person nicht über die für die präferierten Sexualpraktiken notwendigen Genitalien verfügt, es okay ist, mit dieser Person Sex nicht begehrenswert zu finden.

    Zumal man auch an der Stelle eben weiterfragen muss: Sagen wir mal, man steht jetzt total auf Sex mit einem Penis ... Was ist, wenn der Partner halt bspw. aus gesundheitlichen Gründen das nicht länger bieten kann. Heißt das dann, die Beziehung ist vorbei?

    Dann muss man sich eben Alternativen suchen, der Punkt ist aber - bevor man committed darf man eben wählerisch sein. Wenn man mit jemandem long term zusammen ist, hat man da vielleicht schon vieles gemeinsam erlebt, miteinander verknüpft, und wenn man beispielsweise nicht gegen eine offene Beziehung ist, kann man das vielleicht so lösen. Das will aber nicht jeder. Und eben Sex als wichtig in der Beziehung zu sehen, ist in Ordnung.

  • Doch, genau darauf läuft es hinaus, weil es im Leben wichtig ist auszusprechen, was du willst oder eben auch nicht, oder was über eine gewisse Sache denkst.


    - sorry gelöscht, doch zu privat -


    Am Ende müssen beide eben auch "egoistisch" sein können. Wenn man dann draufkommt, dass man nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt, kommt man eben nicht auf einen gemeinsamen Nenner und ist entweder besser dran die Freundschaft von vorhin fortzuführen, oder eben irgendeine andere Beziehungsform zu führen... was ja an sich nichts Schlimmes sein muss, bloß eben recht enttäuschend sein kann, weil es etwas anderes ist, als man zuerst mal erwartet hätte.


    Ich bin in einer Partnerschaft, oder relativ bald, sobald ich mich in einer Freundschaft wohl fühle, dann ziemlich direkt ...


    Aber es ging doch jetzt gar nicht mehr darum, ob die Person trans ist oder nicht. Sondern einfach darum, dass immer gleicher Sex auf Dauer langweilig werden kann und der Partner dann durchaus auch mal fragen darf, ob man was neues ausprobieren kann. Das ist komplett universell und hat überhaupt nichts damit zu tun, welches Geschlecht irgendjemand hat.

    Also eigentlich geht es darum, dass man jemandes sexuelle Orientierung und Wünsche respektiert und seine eigenen genauso wichtig nimmt?


    Wenn man aber einem homosexuellen Menschen, der damit eben nicht okay ist, sagt "lol, Augen zu und durch", ist da nichts mit "Orientierung und Wünsche respektieren". Das sehe ich als homophob an.

  • Und das kann man eben auch durchaus mal machen, ohne das man selbst davon extrem erregt wird, durch normale Sexpraktiken. Fingern oder so ka.

    Und wie ist es mit der normalen Penetration von Penis in Vagina? Wenn man dabei nicht erregt ist soll man trotzdem mal tryen weil es dem Partner gefällt? Irgendwie verstehe ich nicht genau was dein Punkt da ist.
    Ich will da jetzt auch gar nicht zwischen den einzelnen Praktiken differenzieren, weil es geht nicht darum welche Sexualpraktik man jetzt anwendet. (Ob Missionar, Fingern, irgendwelche Kinks oder gar keine Kinks, was auch immer)
    Wenn man etwas nicht nicht erregend findet aber trotzdem versucht auf die Bedürfnisse des Partners einzugehen ist das sicher lobenswert, aber es ist nichts verkehrt daran zu sagen "Stop mir gefällt das nicht, ich will das nicht." selbst wenn bei dem Sex den man vorher immer hatte nur man selbst befriedigt worden ist. Wenn man jemanden dann trotzdem noch zum Akt zwingt, sei es der der vorher immer den Spaß hatte beim herkömmlichen Sex oder der der jetzt gerne mal auch befriedigt sein will, dann ist das schlicht und einfach Rape bzw. sexuelle Nötigung.
    Das geht gar nicht egal von welcher Seite das kommt.
    Darum darf man wegen egal welcher "Kleinigkeit" sagen "Nein ich will nicht".
    Das macht dich weder zu einem schlechten Menschen noch ist man feindlich Gegenüber der Identität des anderen.

  • Genauso wie man niemandem vorschreiben kann wie er Sex haben soll kann man auch niemandem vorschreiben was für eine Relevanz Sex für denjenigen hat.

    Hat niemand behauptet. Die Partner in einer Beziehung dürfen aber eben darüber reden. Ist ja nicht so, als würde hier irgendwer jetzt zu Leuten gehen, welche irgendwie Sex haben und sagen, ihr müsst was anderes machen, eurer Sex ist scheiße. Wenn man in einer Beziehung nicht über Sex reden dürfte, oder darüber das man selbst den Sex nicht gut findet, weil es ja dann SOFORT Manipulation wäre, dann na ja, ist es irgendwie dumm und schränkt auch beide ein. Die Person welche unbefriedigt ist, hat daran nämlich auch zu knabbern. Wer weiß, vielleicht findet jemand darüber ja neue Dinge heraus, von denen er nicht mal wusste, dass er sie mag.


    Der Punkt von mir, war aber, dass man, wenn eine transgeschlechtliche Person nicht über die für die präferierten Sexualpraktiken notwendigen Genitalien verfügt, es okay ist, mit dieser Person Sex nicht begehrenswert zu finden.

    Ja das stimmt. Es ist aber dennoch die Sache, dass man es ausprobieren kann und schauen kann, inwieweit es funktioniert, oder eben auch nicht. Man muss sich halt nicht direkt vor allem verschließen, weil man schon weiß, dass man bestimmte Dinge besonders geil findet. Es gibt da wie schon geschrieben auch andere Möglichkeiten und Kompromisse welche man eingehen kann (Polygamie oder so). Wenn die andere Person das partout nicht möchte, ist das natürlich auch in Ordnung, es bringt aber niemanden um, es einfach mal auszuprobieren. Vielleicht funktioniert die Beziehung ja doch besser als erwartet und wenn nicht, dann halt nicht.

    Und wie ist es mit der normalen Penetration von Penis in Vagina? Wenn man dabei nicht erregt ist soll man trotzdem mal tryen weil es dem Partner gefällt? Irgendwie verstehe ich nicht genau was dein Punkt da ist.

    Generell ja. Mein Punkt ist, dass man wenn man etwas nicht versucht, sich auch keine Meinung darüber bilden kann. Das heißt jetzt nicht, dass der Partner jemanden andauernd damit in den Ohren liegen sollte. Manchmal tut man Dinge aus Liebe zu seinem Partner, das hat generell nichts mit Rape zu tun. Rape ist es dann, wenn der Partner es einfach tut und die Person dann nein sagt, der Partner aber trotzdem weiter macht, oder wenn dir der Partner damit die ganze Zeit in den Ohren liegt und versucht, dir ein schlechtes Gewissen zu machen. Wenn es soweit ausartet, sollte man die Beziehung auch einfach beenden, weils für beide Seiten halt nicht gut ist. Es ist aber trotzdem nicht falsch auch mal Dinge zu machen, welche man vielleicht erst nicht machen wollte, solange die Entscheidung natürlich aus einem selber kommt.

    Also eigentlich geht es darum, dass man jemandes sexuelle Orientierung und Wünsche respektiert und seine eigenen genauso wichtig nimmt?

    Ja. Denn in einer Beziehung ist dir der Partner ebenso wichtig und du tust auch manchmal Dinge welche du selbst nicht so geil findest, weil es dich auch irgendwo glücklich macht, dann deinen Partner zu befriedigen. Ich mache auch manchmal Dinge, welche ich selbst nicht so geil finde, aber eben aus meinem eigenen Empfinden heraus, weil ich weiß, dass mein Partner sie mag. Wo ist denn da jetzt insgesamt das Problem?

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Ja das stimmt. Es ist aber dennoch die Sache, dass man es ausprobieren kann und schauen kann, inwieweit es funktioniert, oder eben auch nicht. Man muss sich halt nicht direkt vor allem verschließen, weil man schon weiß, dass man bestimmte Dinge besonders geil findet. Es gibt da wie schon geschrieben auch andere Möglichkeiten und Kompromisse welche man eingehen kann (Polygamie oder so). Wenn die andere Person das partout nicht möchte, ist das natürlich auch in Ordnung, es bringt aber niemanden um, es einfach mal auszuprobieren. Vielleicht funktioniert die Beziehung ja doch besser als erwartet und wenn nicht, dann halt nicht.

    Aber wenn ich mich doch selbst kenne und genau weiß, was ich im Bett mag, nicht mag und was für mich ein Kompromiss ist, muss ich doch nicht "schauen inwieweit" etwas funktioniert. Ich finde es schon ein bisschen whack jetzt Poly für Leute vorzuschlagen, die sich einfach nicht vorstellen können, mit einem Menschen, der zum aktuellen Zeitpunkt über Genitalien, die man selbst abturnen/anturnen oder abstoßend/relevant findet, verfügt oder nicht verfügt, Sex zu haben.