Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • @SneekDann warst du aber in wenig Clubs und wohl auch nicht auf Schullandwoche mit. Ich kann mich erinnern, als wir dreizehn waren, ich in den Bus eingestiegen bin und das Erste, was ich sehe ist ein Mädel in meinem Alter, die sich provokant am Becken ihres Freundes reibt. Ich meine... wtf. Die Lehrer haben auch 'ne Weile gebraucht, bis sie meinten, man täte das in der Öffentlichkeit nicht. Mal davon abgesehen, dass die 13 Jahre alt waren. Oh mann, wenn mein Kind mit dem Alter so eine kleine Bitch wäre, der Horror. :S

    Ich war glaube ich tatsächlich noch nie in einem Club. Aber ich würde auch sagen, dass es in Clubs etwas ... "rustikaler" zugeht, sollte keinen überraschen.


    Von einer Schullandwoche habe ich tatsächlich noch nie gehört. xD Ist das sowas wie Klassenfahrt?
    Wie auch immer - wenn sich da ein Mädchen am Becken eines Jungen reibt hat das doch nichts mit küssen zu tun. Trockensex ungleich Küssen, würde ich mal sagen.


    Küssen und Sex sind ja zwei völlig verschiedene Dinge. Ich kenne mich in dem Bereich nicht so super aus, jedoch habe ich mal gehört, in gewissen ... "Männervergnügungsparks", oder wie man das mal nett formulieren möchte, würden die angestellten Damen die Kunden nicht küssen, obwohl sie ganz andere Dinge tun.
    Küssen ist in der westlichen Kultur ein Ausdruck von Liebe und Zuneigung und hat mit Sex erst mal nichts zu tun.


    Der Kuss gilt in vielen Kulturen als Ausdruck von Liebe, Freundschaft und Ehrerbietung. Die Bedeutung des Kusses, insbesondere des in der Öffentlichkeit entbotenen Kusses, ist jedoch kulturell unterschiedlich. In der westlichen Kultur ist der Kuss meist Ausdruck von Liebe und Zuneigung; häufig auch als Bestandteil sexueller Betätigung.

    Der Kuss ist also durchaus Bestandteil sexueller Betätigung, aber keinesfalls auf diese zu reduzieren, im Gegenteil.


    Schaut man sich darüber hinaus die Entstehungstheorien zum Kuss an, wird noch klarer, dass sexuelle Betätigung und Küssen sich gegenseitig keinesfalls benötigen.


    Bei vielen Tieren, aber auch einigen noch ursprünglich lebenden Völkern, wird von Müttern vorgekaute Nahrung von Mund zu Mund an ihre Kinder weitergegeben. Manche Forscher sehen dies als möglichen Ursprung des Küssens.Viele Tiere nehmen im Kopfbereich Kontakt auf. Durch die im Bereich des Mundes vorhandenen Geruchs-, Geschmacks- und Tastsinne werden möglicherweise Informationen aufgenommen, die für Partnerwahl oder andere soziale Interaktion wesentlich sein könnten. Beim Menschen können auch kulturelle Aspekte eine Rolle spielen, die in unterschiedlichem Kussverhalten zum Ausdruck kommen können.


    Küssen in der Öffentlichkeit ist also in erster Linie ein Zeichen von Zuneigung und Liebe. Dass pubertierende, mit Hormonen vollgeballerte Jugendliche da ein bisschen übertreiben, ist wohl eindeutig kein Grund, diesen Ausdruck von Liebe und Zuneigung zu verbieten. Was würde als nächstes kommmen?
    Umarmen? Gerade da sind von dir beschriebene "Aneinanderreibvorgänge" ohne weiteres möglich und werden von pubertierenden Jugendlichen höchstwahrscheinlich praktiziert.
    Händchenhalten? Auch ein Ausdruck von Liebe und Zuneigung, und bestimmt kann man die Hände auch so sehr verknoten, dass manche Leute sich davon belästigt fühlen.

  • Wenn dann die sog. Homo-Ehe eingeführt ist, kann man sich ja mal darum kümmern, alle anderen Paragraphen abzuschaffen, die eine reale Diskriminierung darstellen. Um die kümmert sich leider kein Schwein, weil es dafür keine Klientel gibt außer ein paar Homolobbyisten. (Das Präfix "Homo-" kann in diesen Fragen übrigens gar nicht oft genug verwendet werden, man könnte sonst den Eindruck bekommen, es handele sich um etwas normales!)
    Man könnte ja z.B. die Mutter Kirche ihrer Macht berauben, die nach wie vor mit vollem Beistand des BVerG und dem Parlament Menschen kündigen darf, die in einer Beziehung mit der falschen Person leben. Schade, dass es dafür keine Mehrheit und auch keine Kampagne gibt. Aber ab und zu sich mal für die Homos einsetzen tut gut und schafft auch ein schönes, tolerantes Image.


    Ich glaube übrigens, dass viele Menschen, die Probleme mit homosexuellen Küssen in der Öffentlichkeit haben, einfach nicht akzeptieren können, dass die Menschen selbstbewusst auftreten. Für den "Toleranten" ist immer alles so lange in Ordnung, wie der Homosexuelle auf seine Toleranz angewiesen ist. Die Toleranz wird quasi zum Gnadenakt, den der Homo aber auch dankbar anzunehmen hat. Die einzig richtige Antwort eines Homosexuellen, der gesagt bekommt, dass man ihn akzeptiere, ist nicht "Danke!" oder "Schön!", sondern: "Ich brauche deine Akzeptanz nicht, denn es ist mir scheißegal, was du davon hältst." Und viele "Tolerante" haben ein Problem damit, dass ihr Gnadengeschenk so schroff zurückgewiesen wird. Deshalb "tolerieren" sie auch die Homos, die so leben wie konservative Heteropaare, diejenigen aber, die sich öffentlich zu einer "schwulen Subkultur" bekennen und sich dafür auch noch feiern, die gehen zu weit.
    Etwas steile These jetzt, aber ich glaube, da ist etwas dran. Ist ja auch nicht nur bei dieser Gruppe so, auch bei Juden bspw. Solange man sie als die Holocaustopfer kennt, ist alles okay. Sobald sie sich aktiv verteidigen und Armeen aufbauen, hat die Toleranz ein Ende.

  • Die einzig richtige Antwort eines Homosexuellen, der gesagt bekommt, dass man ihn akzeptiere, ist nicht "Danke!" oder "Schön!", sondern: "Ich brauche deine Akzeptanz nicht, denn es ist mir scheißegal, was du davon hältst."

    Nichts anderes sagte ich im Bezug auf die Homo-Ampeln, als ich sagte, man solle keine Akzente setzen und Toleranz unter Beweis stellen, sondern den Menschen unabhängig von seiner Sexualität betrachten. Natürlich kamen dann die Mimosen, nach dem Motto, meeh, lasst denen doch die Ampeln, die Ampeln sind nötig um die Gesellschaft stärker an Homosexualität "ranzuführen". :whistling:

  • Im Grunde dreht sich die Diskussion der letzten Tage in diesem Thread um das Thema, was sonst nur mit Menschen mit Behinderung in Verbindung gebracht wird: Inklusion.
    Inklusion soll nämlich für alle gelten, für Menschen anderer Glaubensrichtung, anderer Sexualität als "der Norm", Menschen mit Behinderung, Ausländer,...


    Inklusion an sich ist natürlich nur ein theoretischer Ansatz, aber dieser besagt doch, dass jeder dazugehört, niemand ausgeschlossen wird, niemand auf gewisse vermeintlich abweichende Eigenschaften reduziert wird.
    Die Krux an der Sache: wenn Inklusion erreicht wurde (ich weiß, wird wohl nie passieren), kann man nicht mehr sagen, dass sie erreicht wurde, denn in dem Moment wurde sie wieder nicht erreicht. Klingt komisch? Also: Wenn ich sage: "Die Menschen mit Behinderung (alternativ: die Schwulen/die Ausländer/...) sind inkludiert." Dann hebe ich den Status Quo wieder auf und unterscheide zwischen den Menschen ohne Behinderung und denen mit.
    Aber das nur als kurze Ausschweifung...^^


    Da musste ich nur die Tage schon dran denken. Die derzeit aktiven Teilnehmer hier im Thread sind sich ja zumindest einig, was Rechte für Homosexuelle angeht: sie sollen besser als bisher bzw. gleich gestellt werden mit Heteros. Dem kann ich mich nur anschließen, muss aber auch der Tatsache zustimmen, dass sich Schwule durch gewisse Aktionen/Feiern scheinbar bewusst abgrenzen wollen. Aber das muss dem vorher Geschriebenen ja in keiner Weise könträr gehen (warum zeigt mein Rechtschreibprogramm an, dass "konträr" falsch sei? Lächerlich!!!).


    Macht mein Post jetzt eigentlich irgendeinen Sinn? Wollte schon länger wieder was hier im Thread schreiben, aber nu isses auch schon bissl spät... Egal, die Erkenntnis wird mich schon noch überkommen. :D
    Sonst noch was? Dass die kath. Kirche sich in den letzten Wochen mal wieder lächerlicher gemacht hat, als sie schon war, weiß ja schon jeder (außer den Erzkonservativen der Kirche selbst^^), dass auch wieder Politiker gewisser Parteien rumstammeln und nach Scheinargumenten gegen die "Homo-Ehe" suchen, gehört ja ebenfalls fast zum Alltag. Insofern wird man als einfacher Bürger immer auch was zum Aufregen haben. :D

  • @Sneek
    Rummachen ist rummachen. Ob das jetzt ein intensiver Zungenkuss ist, der für Umstehende wie ein Softporno aussieht, oder Trockensex. Beides überschreitet die Grenze des guten Geschmacks dessen, was man in der Öffentlichkeit tut. Und mit 13 hat man sehrwohl Kontrolle über seine Hormone. Meine Freundinnen und ich hatten sie, dann werden es andere auch schaffen sich nicht jeden an den Hals zu werfen. *hust*

  • @Sneek
    Rummachen ist rummachen. Ob das jetzt ein intensiver Zungenkuss ist, der für Umstehende wie ein Softporno aussieht, oder Trockensex. Beides überschreitet die Grenze des guten Geschmacks dessen, was man in der Öffentlichkeit tut. Und mit 13 hat man sehrwohl Kontrolle über seine Hormone. Meine Freundinnen und ich hatten sie, dann werden es andere auch schaffen sich nicht jeden an den Hals zu werfen. *hust*

    He, die heutige Jugend ist doch teilweise eben "rebellisch" und scheißt einfach auf solche Normen. Wenn mir jemand sagt, ich darf meine Freundin in der Öffentlichkeit nicht küssen gebe ich keinen F*ck darauf und mache es trotzdem. Wir sind immerhin eine offenere Gesellschaft und wenn's einen stört, kann man bei so einer Kleinigkeit auch wegsehen :(


    Ich vertrete sowieso eher die klassische Auffassung davon, dass ein Mann Frauenkleidung AUS und nicht ANziehen sollte. ABER KANN JA JEDER WIE ER WILL UNSO

  • (Sämtliche Hervorhebungen in den Zitaten wurden von mir zwecks Verdeutlichung vorgenommen)

    Nichts anderes sagte ich im Bezug auf die Homo-Ampeln, als ich sagte, man solle keine Akzente setzen und Toleranz unter Beweis stellen, sondern den Menschen unabhängig von seiner Sexualität betrachten. Natürlich kamen dann die Mimosen, nach dem Motto, meeh, lasst denen doch die Ampeln, die Ampeln sind nötig um die Gesellschaft stärker an Homosexualität "ranzuführen". :whistling:

    Meiner Meinung nach artet das Thema Sexualität, Geschlechter, Gender-Mainstreaming, etc.pp. vollkommen aus. Ich, der vollkommen tolerant in allen Aspekten ist, finde, dass die Gesellschaft langsam aber sicher verdirbt. Wenn ich Sachen höre wie, dass man Ampeln aufstellt die Homosexuelle Paare darstellen sollen [...] dann hört bei mir jegliches Verständnis auf.

    Hier sagst du, die Gesellschaft verderbe, weil "Homo-Ampeln" aufgestellt werden, was echt ne ziemlich widerliche Aussage deinerseits ist.
    Irgendwie scheinst du die Angewohnheit zu haben, deine Meinung im Laufe der Diskussion von einer extremen, intoleranten Meinung möglichst unauffällig in eine tolerante, aufgeschlossene oder zumindest irgendwo verständliche Meinung umzuändern und im Brustton der Überzeugung zu sagen, das wäre ja von Anfang an deine Meinung gewesen, womit du darüber hinaus die Gegenseite in eine hysterische, aufdringliche, "übertolerante" Ecke zu drängen versuchst.


    Wie auch bei dem Mann in Frauenkleidern, der sich auf einmal in einen Mann mit Penisknüppel im Mund verwandelt, der Passanten belästigt.


    Genauso wie es eine Grenze der freien Entfaltung in der Öffentlichkeit geben muss und es nicht angehen kann dass mitten in der Stadt ein 2 Meter großer Mann in Frauenkleidern und einer Gummipuppenmaske mit aufgemaltem Frauengesicht rumläuft. Aus eigener Erfahrung sprechend, hat das sogar mich leicht schockiert, so eine Gestalt auf der Straße rumgehen zu sehen.

    ja, um die Maske und die Botschaft dahinter geht es. Nicht darum, dass er Frauenkleider trägt sondern darum, dass es ihn geil macht draußen im Kostüm, nuttiger Gummimaske und Penisknüppel im Mund rumzulaufen und die Reaktion der anderen zu sehen.


    Und wenn die Frauenkleider nicht das Problem waren, warum nennst du sie dann als allererstes? Wenn das Problem war, dass er eine "nuttige" Gummimaske und einen Penisknüppel im Mund trägt und Passanten belästigt, warum hast du das dann zuerst nicht einmal erwähnt?


    @Sneek
    Rummachen ist rummachen. Ob das jetzt ein intensiver Zungenkuss ist, der für Umstehende wie ein Softporno aussieht, oder Trockensex. Beides überschreitet die Grenze des guten Geschmacks dessen, was man in der Öffentlichkeit tut. Und mit 13 hat man sehrwohl Kontrolle über seine Hormone. Meine Freundinnen und ich hatten sie, dann werden es andere auch schaffen sich nicht jeden an den Hals zu werfen. *hust*

    Für "Umstehende"? Hört sich so an, als würden sie zugucken, dann scheinen sie doch nichts dagegen zu haben. ;)
    Aber Spaß beiseite. Selbst wenn es denn so wäre, dass man regelmäßig Paare, die sich dermaßen heftig die Zungen in die Hälse stecken, dass es für Außenstehende teilweise nach sexuellen Handlungen aussieht, sähe, selbst dann wäre das immernoch kein Argument, Küssen in der Öffentlichkeit zu verbieten. Ich wiederhole mich oft und gerne, Küssen ist in unserem Kulturkreis ein Zeichen von Liebe und Zuneigung, und nur, weil einige wenige es übertreiben, gleich das Gesamtpaket zu verbieten, ist Unsinn.
    Man kann ja auch nicht sagen: Hey, es gibt da so einen Homosexuellen, der Männer vergewaltigt. Lasst uns Homosexualität verbieten!
    Maximal könnte man an sexuelle Betätigung erinnerndes Zungenküssen verbieten, aber da ist die Grenze zu normalem Küssen doch ziemlich schwammig. Und unsere Ordnungshüter haben ganz sicher besseres zu tun, als sich küssende Paare zu beobachten, um dann zu entscheiden, ob der Anblick sie erregt oder nicht.


    Was nun dieses "sich jedem an den Hals werfen" mit der Thematik zu tun hat, frage ich mich auch. Das Problem war doch das Küssen an sich - nicht, dass irgendwer im Minutentakt irgendwem anders die Zunge in den Hals steckt und damit fast erstickt, oder? Das Problem waren doch nicht wechselnde Kusspartner sondern das Küssen?
    Und außerdem: Wenn irgendwer ständig mit Wildfremden rumknutscht, ist doch seine Sache. Ich meine, ich fänds auch ein bisschen komisch, aber na und? Wenn er/sie Bock drauf hat. Juckt mich doch nicht.

  • In wiefern war das auf die Ampeln bezogen?? Es ging um die Gesamtsituation, wie auch, dass Kinder mit "Es" betitelt werden und ihnen Kleider des anderen Geschlechts angezogen werden, damit sie sich ihr Geschlecht selbst aussuchen können, etc.pp. Das hat nichts mit Homosexuellen zutun. Lernt doch mal richtig zu lesen, ihr Einfaltspinsel! Da kriegt man ja die Krise.

  • Um kurz mal auf die Kinder einzugehen, wenn Eltern ihren Kindern extra Kleidung, die femininer/maskuliner ist, anziehen, quasi ihre Kinder dazu zwingen, das zu tragen, dann ist das, meiner Meinung nach, nicht okay. Wenn nun aber dieses Kind, sagen wir mal ein kleiner Junge, den Wunsch äußert, ein Kleid zu tragen/ sich die Haare lang wachsen zu lassen etc, dann ist das in Ordnung.
    Wenn es vom Kind ausgeht, kein Problem. Wenn das Kind, in dem Falle der kleine Junge, das aber nicht will und die Mutter es trotzdem tut, ist es ein Problem.
    Die Betitelung "es" ist abwertend, Objekt-Artig. Da ist uns das Englische vorraus (they/them/their).

  • Natürlich kamen dann die Mimosen, nach dem Motto, meeh, lasst denen doch die Ampeln, die Ampeln sind nötig um die Gesellschaft stärker an Homosexualität "ranzuführen".

    So habe ich jetzt in der Richtung nichts interpretieren können, es wurde nur gesagt, dass es nicht schaden kann und nicht zwangsläufig komplett ohne Sinn gemacht wurde. Dass wir unbedingt Ampeln in der Richtung brauchen, hat doch keiner gesagt, oder? Aber schaden können sie ja nicht und wenn es irgendwie hilft, warum nicht? Du sagst, es steckt eine "falsche" Form der Toleranz dahinter. Gut, deine Meinung, aber das muss ja nicht jeder so sehen.

    Es ging um die Gesamtsituation, wie auch, dass Kinder mit "Es" betitelt werden und ihnen Kleider des anderen Geschlechts angezogen werden, damit sie sich ihr Geschlecht selbst aussuchen können

    Ich würde mein Kind jetzt nicht bewusst in Klamotten des anderen Geschlechts stecken oder statt mit "er" bzw. "sie" mit "es" betiteln. Die Fürwörter unterscheiden doch die biologischen Geschlechter, warum sollten sie das auch nicht tun? Wenn eins irgendwann mal sagt: "Ich will das und das anprobieren", warum sollte ich es zwangsläufig daran hindern?
    Andererseits, wahrscheinlich würde ich meinen Sohn nicht mit Mädchenklamotten irgendwo hingehen lassen, wo er deswegen vor irgendetwas Angst haben müsste. Vor intoleranten Leuten zum Beispiel. Aber vielleicht ist in Zukunft mehr Toleranz vorhanden, das Problem wären jedenfalls nicht die Frauenkleider.

    Lernt doch mal richtig zu lesen, ihr Einfaltspinsel!

    Ich bitte darum, in einer geordneten Diskussion jede Form der Beleidigung zu unterlassen, auch wenn ich jetzt wohl (noch?) nicht davon betroffen bin.


    Edit: Ach, ja klar, wenn mein Kind das jeweils andere Fürwort für sich benutzt haben will, dann kann man das doch auch machen, oder nicht?

  • Jo, "er"/"sie" unterscheiden die biologischen Geschlechter.
    Ein Kind mit "es" zu betiteln ist irgendwo falsch. Sagt mir dieses Kind aber, dass es anstatt "sie" "er" genannt werden will, wird das anfangs ne Umstellung sein, aber man gewöhnt sich dran/ wird sich dran gewöhnen. Aber konsequent "es" zu sagen? Ne.

  • Vielleicht habe ich als israelischer Agent nicht so viel Ahnung von deutscher Grammatik, aber: Ist das Wort Kind im Deutschen nicht Neutrum? xD
    Falls du etwas anderes meinst damit, so muss ich sagen, dass ich das wirklich noch nie mitbekommen habe, was bedeutet, dass es entweder nicht existiert oder ein so marginal auftretendes Phänomen ist, dass sich jegliche Aufregung darüber erübrigt.
    Diese "ich tolerier ja einiges, aber irgendwo ist auch mal Schluss"-Einstellung ist eigentlich eine "genau da, wo es mir nicht passt, ist Schluss"-Einstellung. Und zu dieser solltest du auch stehen, @Vast Vision.
    Diese übertriebene Aufregung über angebliche Sexualisierung und Schwulisierung von unschuldigen Kinderseelen ist wirklich lächerlich. Die Zeiten, als man sich als Knabe mit 14 Jahren in ein Madl verliebt und 2 Jahre später geheiratet hat, nur um sich 10 Jahre später schweigend am Abendessentisch gegenüber zu sitzen, wissend, dass es so bis ans Ende der Tage sein wird, ist halt einfach vorbei. Und das ist nicht schlimm.

  • Rummachen ist rummachen. Ob das jetzt ein intensiver Zungenkuss ist, der für Umstehende wie ein Softporno aussieht, oder Trockensex. Beides überschreitet die Grenze des guten Geschmacks dessen, was man in der Öffentlichkeit tut.

    Es überschreitet die Grenzen deines Geschmacks. Mich stört es z.B. überhaupt nicht wenn in der Öffentlichkeit Leute rumknutschen, nackt herumrennen, Sex haben, Frauenmasken tragen oder was auch immer tun. Solange diese Leute eine gewisse Distanz zu den Mitmenschen wahren und materiell nichts beeinträchtigen, sehe nicht wieso man irgendetwas dergleichen verbieten sollte. Wenn sich in der (vollen) U-Bahn jemand nackt neben mich hinstellen würde, würde ich das auch als sehr unangenehm empfinden, weil da dann die Distanz fehlt. Wenn hingegen jemand auf der Mahü nackt herumrennt wäre mir das sowas von wurscht. Das gilt für alles andere auch. Das ist ähnlich wie mit dem Rauchen, nur dass Rauchen objektiv schlimmer ist, weil es tatsächlich die Gesundheit der Passivraucher beeinträchtigen kann. Eigentlich ist es überhaupt nicht verständlich weshalb das Rauchen in der Öffentlichkeit eher akzeptiert wird, als Nacktheit und irgendwelche sexuellen Betätigungen.

  • @Shorino
    jo. Das Kind ist n Neutrum
    ich hab auch noch nie jemanden sein Kind mit "es" betiteln gehört...
    Sollte daher selten vorkommen.
    Ich hab mal angenommen, dass das konsequente "es" nennen, so gemeint war, wie " Alex hatte Geburtstag.Es ist vier Jahre alt geworden" (es anstatt er halt)
    Das dachte ich.
    denke mal, dass es so gemeint war, wenn nicht, bitte erklären

  • @Wofl
    Was für eine absurde Scheiße, das mit dem "Es".
    Es gibt nun mal "normalerweise" zwei Geschlechter bei uns Menschen, wenn die nachher transsexuell werden SOLLTEN, kann man die ja auch jeweils anders bezeichnen.
    Find's auch dämlich dem Sohn anzubieten Frauenkleidung zu tragen, aber zum Glück kann (idR.) jeder selbst entscheiden, wie er Kinder erziehen würde.

  • @Sneek
    Sex ist für die meisten auch ein Ausdruck von Zuneigung. Versuch mal das in aller Öffentlichkeit zu tun. :D


    @Leviator
    Was ich an unserer Gesellschaft nicht mag, der Teil der so übertolerant ist, dass ihm gutes Benehmen ein Fremdwort ist. Den meisten merkt von schon an, dass sie einfach nur rebellisch wirken wollen.
    Ich bin sehr zufrieden mit meiner Auffassung von Sexualmoral und lass mir ungern eine andere einreden. Ich bin sogar so konservativ und steh auf Monogamie und Treue, bin sehr zufrieden damit. ;)

  • @HIGUR4SHI1111
    Jo, das mit dem "es"... keine Ahnung. Ne. Find ich nicht gut.



    Solange die jeweiligen Eltern ihre Kinder nicht zwingen, Kleidungsstücke des anderen Geschlechts zu tragen..
    .
    (Ich hab mir heute zb auch ne Hose aus der Männer Sektion gekauft. Klar fands meine Mutter anfangs nicht so toll aber nach kurzem Reden meinte sie nur so "Wenn du dich darin wohlfühlst")


  • Solange die jeweiligen Eltern ihre Kinder nicht zwingen, Kleidungsstücke des anderen Geschlechts zu tragen..
    .
    (Ich hab mir heute zb auch ne Hose aus der Männer Sektion gekauft. Klar fands meine Mutter anfangs nicht so toll aber nach kurzem Reden meinte sie nur so "Wenn du dich darin wohlfühlst")

    Welche Eltern, die nicht Österreicher sind und Fritzel heißen, sollten Kinder zwingen, so etwas zu tun?
    Dieser Satz soll wohl irgendwie tolerant sein und gleichzeitig die Grenzen der Toleranz aufzeigen, ist aber in Wahrheit nichts als die reine Intoleranz. Es ist vergleichbar mit einem "Ich habe nichts gegen Schwule, aber sie sollen mich halt nicht anmachen oder belästigen". Er suggeriert guten Geschmack, zeigt aber eigentlich nur, dass es in unserer homotoleranten und durchgegenderten Gesellschaft durchaus üblich ist, dass Eltern ihre Kinder dazu zwingen.
    Da es das aber nicht ist und auch wirklich nie vorkommt (sondern wenn dann viel häufiger im Gegenteil), ist es ein vollkommen sinnloser Satz, der ohne die Annahme, dass das wirklich stattfindet, gar keine Existenzberechtigung hat. Es ist, als sagte ich: "Wofl ist wirklich nett, solange sie am Wochenende keine kleinen Kinder am Spielplatz belästigt." Dreimal darf man raten, welche Information am Ende hängenbleibt. Sicherlich nicht die nicht ausgesprochene, dass Wofl das gar nicht tut.

  • Was ich an unserer Gesellschaft nicht mag, der Teil der so übertolerant ist, dass ihm gutes Benehmen ein Fremdwort ist


    Ein Verhalten zu tolerieren heißt nicht, dass man sich auch so verhält. In meinem Fall hat diese Toleranz zwei Gründe. Erstens interessiert es mich schlicht und ergreifend nicht, wenn sich andere so verhalten. Zweitens möchte ich nicht, dass mir jemand etwas verbietet, nur weil es mit seinen Moralvorstellung im Widerspruch steht. Daher tue ich das auch nicht. Jedem seine Freiheit, solange er niemanden schadet. Deine Sexualmoral ist mir z.B. auch vollkommen gleichgültig. Wieso sollte ich dir diese ausreden wollen? Dein Leben, geht mich nichts an. Es geht nur darum, dass du genau so die Sexualmoral anderer tolerieren sollst (also dulden, nicht gutheißen).

  • @Shorino
    Das war mehr auf Vast Visions Aussage bezogen, wie auch das mit dem "es".
    Er meinte ja, dass es Eltern gibt, die das konsequent tun, ihre Kinder in Kleidung des anderen Geschlechts zu stecken
    Aber du hast recht, nach nochmaligem Durchlesen meines Satzes klingt er wirklich was negativer als er gemeint war

    Wenn ich nun n Kind hätte, und es den Wunsch äußert Kleidung des anderen Geschlechts zu tragen, so würde ich es ihm nicht verwehren. Ich würde ihm aber nicht aufgrund von meinem Denken Kleidung, die ihm nicht gefällt anziehen.