Falsche Liebe - der Betrug

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  • Falsche Liebe - der Betrug


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    • Informationen

    In der folgenden Geschichte geht es um ein Mädchen, welches sich aufgrund ihres geringen Selbstvertrauens und wenigen Freunden auf einem Server im Internet anmeldet und dort schnell "Freunde" findet. Und wie so oft wird aus Freundschaft mehr...
    Das Genre der Geschichte ist einerseits dramatisch und traurig und andererseits gefühlvoll und fröhlich.

    • Personenverständnis

    Ich - Protagonistin // erzählende Person
    Gute Onlinebekanntschaft - bester Freund der Protagonistin
    Derzeitiger Schwarm - Liebe der Protagonistin
    Sämtliche andere Onlinebekanntschaften - andere Freunde/Freundinnen der Protagonistin
    Julia - beste Reallife-Freundin

    • Zu den Personen

    Ich - "Ich" ist ein 15-jähriges Mädchen, welches in der Schule gemobbt wird und an starken Depressionen leidet, welche im späteren Verlauf der Geschichte stark zunehmen werden. Sie hat ein geringes Selbstbewusstsein und hat wenige, falsche Freunde.


    Gute Onlinebekanntschaft - Er ist der beste Freund der Protagonistin. Er ist 16 und die Protagonistin kennt ihn nur über das Internet. Die beiden verstehen sich blendend und er hilft der Protagonistin ihrem derzeitigen Schwarm näher zu kommen. Er ist nett, freundlich und hilfsbereit.


    Derzeitiger Schwarm - Er ist ein ebenfalls 16-jähriger Junge, in den die Protagonistin verliebt ist. Er ist kalt, unhöflich und ein Realist // Narzisst


    Sämtliche andere Onlinebekanntschaften - Zu den sämtlichen anderen Onlinebekanntschaften zählen sämtliche andere Freunde/Freundinnen der Protagonistin, welche sie auf dem Server kennengelernt hat.


    Julia - Julia ist die beste und einzige Reallife-Freundin der Protagonistin. Sie ist 15, verlogen und eiskalt.

    • Kapitel

    Hier seht ihr eine Übersicht aller Kapitel (verlinkt):
    Kapitel 1: Falsche Liebe - der Betrug

    Kapitel 2: Falsche Liebe - der Betrug
    Kapitel 3: Falsche Liebe - der Betrug

    ~ Visho

  • ~ Kapitel 1: Wie alles begann ~


    Es war Dienstag. Als ich aus der Schule kam und sah, dass ich weder Hausaufgaben zu erledigen hatte, noch lernen musste, da es bald Zeugnisse gab und es bereits Notenschluss war, beschloss ich mich an den Laptop zu setzen und nach einer Community im Internet, besser gesagt in einem Spiel zu suchen, da ich nicht viele Freunde hatte.


    Schließlich fand ich einen Server, der perfekt schien. Ich meldete mich an und spielte/chattete... Schnell fand ich neue Freunde und ich sah einen kleinen Lichtblick, dass meine Sozialkompetenz doch nicht ganz verrottet war.
    Ich lernte viele Personen kennen. Ich gewann viele Freundinnen und ein paar gute Freunde für mich.


    Nach einiger Zeit des Spielens, zusammen mit diesen "Freunden", bemerkte ich, dass ich für Einen mehr empfand, als nur Freundschaft. Es war mir unangenehm, da ich ihn kaum kannte, nur über das Internet und ich wusste auch nicht, wie derjenige, den ich zu dieser Zeit noch meinen Schwarm nannte aussieht, geschweige denn, was er von mir halten würde...
    Ich ging es langsam an und habe intern immer mehr Zeit mit ihm verbracht. Als meine andere Onlinebekanntschaft mir plötzlich ein Geheimnis erzählte, welches sehr persönlich schien, beschloss ich, ihm zu beichten, was ich für meinen derzeitigen Schwarm empfand... es war Liebe. Damals war ich 15, unreif und unerfahren. Meine andere Onlinebekanntschaft sagte mir, dass er mir helfen würde. Dies tat er auch... Nach einiger Zeit, fand ich heraus, dass mein derzeitiger Schwarm mich "sympatisch" fand und er "nichts gegen mich" habe... ein Lichtblick, da mein derzeitiger Schwarm nicht sehr herzlich und nett schien.
    Nach langem Vermitteln über meine andere Onlinebekanntschaft, bekam ich endlich die Telefonnummer von meinem derzeitigen Schwarm, kurz, nachdem meinem derzeitigen Schwarm gesagt wurde, dass ich ihn liebe. Ich war überglücklich... andererseits sehr aufgeregt... viele Fragen schossen mir durch den Kopf. Was würde er sagen/denken? Wie findet er mich? Wie kann ich ihn anschreiben? Ist er mir böse, dass ich seine Nummer habe? Hat er Zeit für mich?


    Na gut... letztlich nahm ich all meinen Mut zusammen und schrieb ihn an...

    ~ Visho

  • ~ Kapitel 2: Schmetterlinge im Bauch? ~


    "Hey :/", schrieb ich mit einem kribbeln im Bauch.
    "Hallo :)", antwortete er überraschend freundlich...
    "Ähm... was weißt du denn alles?", antwortete ich nun sehr nervös.
    "Mir wurde gesagt, du sollst irgendwie in mich verliebt sein, aber da wurde wahrscheinlich etwas übertrieben.", schrieb er und dachte sich nichts dabei.
    Ich spürte, wie ich förmlich errötete.
    "Ähm... das war aber nicht übertrieben", schrieb ich mit einer Höllenangst.
    "Hm...", antwortete er überlegend und zu meiner Erleichterung, da ich dachte, dass er mich nun ignorieren/blocken würde.
    "Und wie empfindest du dabei?", fragte ich mit dem Fünkchen Mut, welcher mit noch geblieben ist.
    "Naja, im Grunde bist du ganz sympatisch und ich habe nichts gegen dich. Aber im Moment kann ich da noch nichts genaueres sagen."


    Nun war er offline. Ich beschloss, da es schon spät war, letztlich auch zu schlafen. Komischerweise konnte ich dies aber nicht, da ich überglücklich war und mir dachte: "Endlich habe ich auch mal Glück :)" Nach langem hin und her und erneutem stalken der heutigen Chatverläufe, schlief ich letztlich zufrieden ein.
    Doch das Schicksal hatte andere Pläne...

    ~ Visho


  • Mir gefällt deine Wortwahl, es sind nicht nur kurze Sätze, auch längere sind dabei und das ergibt eine gute Einheit.


    Was mir persönlich gerade etwas fehlt, ist so diese typische Beschreibung der Umgebung, um mich so richtig einfühlen zu können. Also auch eine Beschreibung ihrer Person, irgendwie geht die Handlung gerade schnell voran und ich weiß noch gar nicht, wie sie eigentlich heißt oder wie alt sie jetzt ist, da sie das Alter 15 ja als Vergangen deklariert hat.


    Ich bleibe gespannt :)

  • ~ Kapitel 3: Alltag ~


    Plötzlich ertönte das Geräusch des lästigen Weckers. Es war Morgen, in 2 Stunden beginnt die Schule! Ich quälte mich also aus dem Bett, und bereitete mich vor.
    In der Schule war ich äußerst unkonzentriert, da ich nur an Ihn denken konnte. Den ganzen Tag starte ich verträumt aus dem Fenster. Meine Freundin, Julia, fragte mich, ob ich etwas genommen hätte... Ich antwortet kurz: "Nein."
    Den restlichen Tag, sprach sie mich nicht mehr an, weil ich sie angeblich beleidigt hätte...
    Auch die Lehrer bemerkten mein angeblich komisches Verhalten, sagten aber zu meinem Glück nichts...


    Als die Schule endlich überstanden war, rannte ich schnell nach Hause, kritzelte irgendwas auf mein Deutschheft, damit ich nicht ganz ohne Hausaufgaben dastehe und schmiss irgendwelche Bücher in meine Tasche. Meine Eltern, welche mein "Fehlverhalten" auch bemerkten, sprachen mich sofort an, warum ich es so eilig habe. Ich sagt aufgeregt: "Nein nein, alles in Ordnung!" Glücklicherweise glaubten sie mir, da ich ihnen schlecht erklären konnte, wie ich mich fühle, da ich das selbst noch nicht ganz wusste und meine Eltern ein sehr altmodisches Verhalten aufweisen... Internet, Soziale Netzwerke, Onlinebekanntschaften etc. waren Neuland für sie, so würden sie mich sowieso nicht verstehen.
    Schließlich legte ich mich in mein Bett und schrieb ihn an...
    Den ganzen Nachmittag, bis spät in die Nacht hinein, haben wir geschrieben und ich spürte, dass ich immer fröhlicher wurde. Morgen ist zum Glück Freitag, der letze Tag, die Zeugnisausgabe. Dann hatte ich 6 Wochen Ferien und ich könnte mich mit Ihm treffen... sagte ich mir so leicht und dachte mir nichts dabei..., schließlich schlief ich ein...

    ~ Visho

  • Huhu =)
    Ich bin in Kommentarlaune (einmal im Jahr xD) und möchte was zu dir sagen.
    Ich möchte dir nur grundlegende Tipps geben oder ansprechen, was mir aufgefallen ist und dich auf keinen Fall verletzen oder ähnliches. x3


    Zum Titel: Betrug? Inwiefern Betrug? Der Titel klingt erstmal ein wenig "schmalzig", wenn ich das so sagen darf.


    Das Wichtigste an einer Geschichte ist das "Show", also das Zeigen. Sie benimmt sich eigenartig? Du "tellst" uns das nur. Wir müssen es ihr glauben, weil sie es sagt, aber in den meisten Fällen (es sei denn du willst keine ganzen Passagen wiederholen, dann kann Tell nützlich sein) ist ein Show angebracht. Sag uns nicht, dass sie sich komisch benimmt, zeig es uns. Verpasst sie den Unterricht? Sieht sie nur aus dem Fenster? Ignoriert sie Julia? Wenn du dir Zeit mit jeder einzelnen Szenen lässt und mehr beschreibst, werden sie auch länger. ;)


    Im Startpost steht, dass sie gemobbt wird - bisher ist aber nichts dergleichen geschehen.
    Wir sehen auch nichts davon, dass Julia eiskalt und verlogen ist.
    Ansonsten gibt "Ich" bereits im Startpost eine imo sehr unsympathische Person ab.
    Bücher leben ja vom Dialog und von den Beziehungen zwischen den Charakteren (vor allem im Real Life und nicht im Chat), wie soll denn Lebendigkeit aufkommen, wenn die Protagonistin vor realen Menschen regelrecht ins Internet flüchtet und uns als schüchtern sowie depressiv beschrieben wird?
    Da ist es nahezu typisch, dass der einzig echte Real-Life-Kontakt -Julia - als "böse" beschrieben wird.


    Was ich aber interessant finde, ist die Thematik. Du könntest in deinem letzten Kapitel zB. noch schreiben, WAS in der Unterhaltung gesagt wird, wenn sie denn schon so lange dauert. Wir sehen leider nichts von ihrer Beziehung zueinander oder von seinem Charakter.
    Ist er lustig? Ist er sarkastisch? Was sind seine Interessen? Schreibt er gern locker und mit Smilies oder eher gestelzt? Ein etwas längerer Dialog schafft da Abhilfe. Sonst können wir nicht nachvollziehen, warum sie in ihn verliebt ist. ;)


    LG Bastet ^^

  • @Bastet
    Erstmal vielen Dank für das Statement.
    Was vielleicht die Verwirrung aufklären kann, ist, dass das gesamte Buch 70+ Kapitel hat. Das Wesentliche, aufklärende Kapitel, ist das vorletze. Dort werden Namen, Charakter und Details nochmal ganz genau erläutert. Dies soll einen Spannungsfaktor aufbauen.
    Die Aufklärung folgt noch auf jeden Fall. Und, wenn man dieses Kapitel gelesen hat, sollte es auch keine Fragen mehr geben.

    ~ Visho

  • Huhu Visho,
    Erst einmal ist es schön, dass du dich mit einem sehr zeitlichen Thema befasst. Die Liebe über das Internet ist so modern und fast so wichtig geworden wie das Internet selbst, also ist es wirklich ein gutes Motiv einer ebenso modernen Geschichte. Dennoch hast du hier und da noch einige Dinge, die du verbessern solltest, damit diese Geschichte auch wirklich überzeugend und großartig wird. Denn auch eine gute Idee braucht eine gute Umsetzung.
    Grundsätzlich beschreibst du den Wunsch einer Protagonistin, mit einem Menschen eine Beziehung zu beginnen, den sie über das Internet kennt, von dem sie nicht weiß, wie er aussieht oder was er von ihr hält. Nun gut, so manches 15-jährige Mädchen (und natürlich auch so mancher Junge) wird das mit Sicherheit auch in der Realität wollen, also sehe ich das mal nicht als Knackpunkt an, auch wenn ich mich dabei frage, wie das "Liebe" sein soll, weil dafür doch zumindest Teile des anderen Menschen bekannt sein müssen. Und von ihm scheint deiner Protagonistin ja noch gar nichts bekannt zu sein, schließlich braucht sie einen anderen Menschen, um einige wenige Anhaltspunkte herauszufinden, in zweiter Linie ist sie sogar der Meinung, dass er, der derzeitige Schwarm, deiner Hauptfigur nicht sehr herzlich und nett erscheint. Wenn es also weder ein körperliches (sie kennt ja kein Bild von ihm) noch ein sympathisierendes (sie findet ja nicht, dass er herzlich oder nett erscheint) Interesse an diesem Schwarm gibt, wofür interessiert sie sich dann? Für seine großartigen Spieltaktiken, die einfach jeden Gegner austricksen?
    Selbst wenn du das in späteren Kapiteln noch erklärst, fragt man es sich ja jetzt schon und da es eine der essentiellen Bestandteile deiner Geschichte ist, gar der Bestandteil, der bisher die gesamte Geschichte ausmacht, wird niemand darauf warten wollen, dass siebzig Kapitel geschehen sind. Und auch die Möglichkeit, dass es nur "falsche Liebe" auf Seiten der Protagonistin ist, also gar keinen so richtigen Grund hat, sollte hier dann zumindest angerissen werden, denn es findet sich einfach gar nichts und das macht mir diese Geschichte leider etwas "unattraktiv".


    Ebenso unattraktiv machen mir die Geschichte zwei andere, stilistische Eigenschaften, von denen die erste in Kapitel 2 extrem auffällig ist und die andere in Kapitel 3.
    Bei der ersten Eigenschaft handelt es sich um die fehlende Varianz der Wörter des Wortfelds "sagen". In Kapitel 2 benutzt du nur schrieb, fragte, antwortete und letzteres Wort benutzt du sogar bei zwei Aussagen hintereinander. Dadurch wird deine Geschichte monoton und schnell langweilig, während es eigentlich so viele andere passende Worte gibt. Überleg dir mal, Wörter wie erwidern, entgegnen oder reagieren zu schreiben, denn damit kannst du schon viel mehr Abwechslung reinbringen.
    Die zweite Eigenschaft sind die vielen Pünktchen, die du benutzt, um Pausen auszudrücken. Das ist mal wirklich okay, aber so oft wie du es in Kapitel 3 gemacht hast, wirkt es unbeholfen und stilistisch nicht mehr so schön. Versuch da das von Bastet "Showen" genannte Element einzubauen. Zeig uns, dass es Pausen gibt, indem du es beschreibst, schreib vielleicht einfach mal, dass sie ihre Gedanken kreisen lässt, dass sie nicht so recht fähig ist, an eine einzige Sache zu denken, oder ähnliches.
    Mir fallen außerdem noch eine dritte und vierte Sache auf: Man schreibt nicht zwei Sachen mit Schrägstrich hintereinander, man muss es formulieren. Ein Schrägstrich mag beim Replizieren einer SMS genommen werden können, nicht aber in einem belletristischen Fließtext. Außerdem kann die Protagonistin als personaler Erzähler nicht so als Fakten dargestellte Aussagen treffen wie:


    schrieb er und dachte sich nichts dabei.


    Woher will sie wissen, was er sich dabei denkt? Du kannst diesen Fehler einfach beheben, indem du ein "wohl" einsetzt, denn dadurch wird aus einem Fakt eine Mutmaßung. Ein Fakt darf es aber solange nicht sein, wie sie nicht selbst Gedanken lesen kann.


    Ich freue mich dennoch auf das nächste Kapitel und hoffe auf stetige Verbesserung der angesprochenen Punkte.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Dusk

  • @Bastet
    Erstmal vielen Dank für das Statement.
    Was vielleicht die Verwirrung aufklären kann, ist, dass das gesamte Buch 70+ Kapitel hat. Das Wesentliche, aufklärende Kapitel, ist das vorletze. Dort werden Namen, Charakter und Details nochmal ganz genau erläutert. Dies soll einen Spannungsfaktor aufbauen.
    Die Aufklärung folgt noch auf jeden Fall. Und, wenn man dieses Kapitel gelesen hat, sollte es auch keine Fragen mehr geben.

    ~ Visho


    Gerne ^^ Ich weiß nicht, ob ich das ehrlich gesagt gut finden soll, wenn von so vielen Kapiteln erst am Ende die Figuren vorgestellt werden?


    Aber ich muss auch meinem Vorposter in einem Punkt widersprechen. Man sollte imo das Wort sagen am meisten verwenden, da sagen den normalen Plaudertonfall repräsentiert. Variationen wie flüstern, rufen, etc. zeigen einen besonderen Tonfall. Niemand schlägt bei einem jeden Satz einen anderen Tonfall an. Man spricht allerdings in den meisten Situationen normal, deswegen "sagt man vieles" einfach. ^^