ID: 7
A05: 5
A13: 4
A10: 3
A02: 2
A06: 1
Abgabe 1: Das Fell von Absol ist stellenweise etwas unsauber und wirkt bröckelig. Der Hintergrund ist etwas unspektakulär. Passend zum Thema hätte ich mir ein Gewitter oder Wolken gewünscht. Wären die Wolken hell gewesen, hätte man noch die Pokémon im Vordergrund besser vom Hintergrund unterscheiden können, bzw. hätte jeweils eine dunklere Farbabstufung als Outline dafür auch gepasst. Z.B. Ein dunkles Türkis, wenn das Innere hell ist oder umgekehrt. Mit ist aufgefallen, dass die Pokémon fast verschmelzen, weil eben die Outlines nicht vorhanden sind. Die biblische Apokalypse habe ich mir auch immer so vorgestellt, dass die Reiter vom Himmel aus mit einer Menge Lichtstrahlen, die durch Wattewolken durchdringen, auf die Erde „reiten“. Danach kommt erst das Disaster.
Abgabe 2: Das Yveltal scheint keine nähere Bedeutung zu haben und fliegt einfach am Himmel entlang. Vielleicht hätte es noch einen Wirbelsturm gegen die Erde schicken können oder irgend etwas anders, damit es noch einen näheren Sinn erhält. Der Hintergrund gefällt mir sehr gut, besonders die Blitze fallen mir positiv auf. Die Wolken unter Absol sehen fast wie Felsen aus, aber das ist in Ordnung. Es wird klar, dass das Absol im Fokus steht. Die Federn an den Flügeln sehen sehr spitz aus, aber das gefällt mir. Ich hätte mir noch vorstellen können, dass das Fell auf Absols Brust etwas länger ist und dementsprechend wild im Unwetter umherfliegt.
Abgabe 3: Wenn man das Gestein näher betrachtet, wird man hin und wieder auf relativ zufällige Striche treffen. Nichts Schlechtes und an sich ein eigener Zeichenstil, aber ich muss sagen, dass es sich damit sehr stark von Yveltal abheben. Den Rauch mag ich auch sehr gerne und er hätte sich noch etwas stärker auf dem Gestein ausbreiten können. Das legendäre Pokémon sieht fast lebensecht aus und ich kann mir vorstellen, dass die Trainerin äußerst aufgeregt ist. Was ich interessant finde ist, dass viele Menschen eher Yveltal mit der Zerstörung verbinden und dabei nicht an Xerneas denken, obwohl die beiden Pokémon im Grunde gleich mächtig sind.
Abgabe 4: Lucario, Knakrack und Tornupto sind sicherlich drei sehr starke Pokémon, aber auf mich wirken sie nicht so, als könnten sie für einen Untergang sorgen. Wobei das auch nur relativ ist. Das Bild will ich keines Falls bemängeln; es gefällt mir außerordentlich gut. Tornuptos Feuer sieht noch etwas comichaft aus und hätte mit dem gleichen Stil, der bei den braunen Wolken verwendet wurde, noch realistischer aussehen können. Mega-Lucario scheint die beiden aufhalten zu wollen. Jetzt, wo ich es mir näher ansehe, kämpfen Knakrack und Tornupto vermutlich gegeneinander und würden theoretisch damit einen Untergang beschwören. Feuer und Boden; eine gute Idee, wenngleich die beiden nicht allzu mächtig aussehen. Mehr Elan beim Feuer hätte ich mir in erster Linie erhofft.
Abgabe 5: Eine sehr schöne Zeichnung, die in keinster Weise wie reine, digitale Arbeit aussieht. Eventuell eine Kombination aus traditionell und digital, aber das ist genau einer der Stile, die mir persönlich sehr gefallen. Darkrai, Arceus und Yveltal sind für mich auch die Pokémon, die zusammen am meisten Unheil anrichten können. Der Hintergrund harmoniert sehr schön mit den zentralen Pokémon und wirkt düster. Im gleichen Zug sieht das ganze Werk sehr magisch aus, was vermutlich durch den schönen Mond ausgelöst wird. Einige der dunklen Striche bei Arceus sind ein wenig zufällig, da hätte eine dunkle Aura besser gepasst.
Abgabe 6: Pokémon Mystery Dungeon mit Giratina, das legendäre Pokémon sieht wie eine Mischung aus einer Schlange und einer Spinne aus und der Blick wirkt auf mich so, als würde es nicht gerne etwas zerstören; vielleicht ist es besessen. Ich muss sagen, dass mir Giratina und das ahnungslose Mampfaxo sehr gut gefallen, aber bei Klippe muss ich sagen, dass sie nicht wie ein echter Felsen aussieht. Das gilt auch für das blaue Gestein und den Busch. Diese kleinen Teile hätte man sicher noch lebensechter gestalten können.
Abgabe 7: Während Lucia und Plinfa sehr schön gezeichnet wurden, habe ich nur etwas am Hintergrund zu bemängeln: Die Gebäude könnte man detaillierter machen und die Entfernung zwischen Giratina und Lucia ist zu weit, bzw. zwischen ihnen ist ein dumpfes Licht und schwer erkennbare, fahle Hochhäuser. Hätte man Giratina größer gemacht und seine Statur besser genutzt, um die Umgebung zu füllen, wäre dieses Bild wirklich atemberaubend gewesen. Vor allem, wenn das Giratina genau so adrett wie Lucia und ihr Plinfa gezeichnet worden wären. Damit hat der Künstler immerhin bewiesen, dass er etwas Derartiges überhaupt erreichen kann.
Abgabe 8: Ein sehr schönes Bild, das mich daran erinnert, dass es meinem Erkundungsteam in Mystery Dungeon genau so ergangen ist. Immer wieder. Ich freue mich nicht darüber, dass das Vulpix verletzt ist, aber mir gefällt das Pokémon in dieser Form an sich sehr gut. Das Fell ist nicht übertrieben genau ausgearbeitet und somit ist es noch nicht zu weit von der Pokémon-Welt entfernt. Bei Pikachu ist mir das schockierte Gesicht etwas zu krass. Pikachu hat im Original schwarze Augen mit einer weißen Pupille und diese fast lebensechten Augen sind mir eben zu mitleiderregend. Wenn man zu Pikachus originalen Augen etwas Glanz hinzugefügt hätte, dann hätte man noch etwas Hoffnung in dieser Situation. Die Umgebung hätte noch detailreicher sein können, per Google kann man sich z.B. an Säulen und Geröll orientieren. Dialga mag ich schon sehr gerne, aber mir fehlt es vielleicht noch an etwas Dunklem wie einer Aura.
Abgabe 9: Dieses handgezeichnete Werk spielt auf etwas in der realen Welt an. Die Pokémon wurden zur Umsetzung des Themas passend gewählt und es stört mich nicht, dass die Farben nicht sehr kräftig sind. Es ist auf jeden Fall eine gelungene Arbeit mit sehr viel Liebe zum Detail und einer realen Verschwörungstheorie.
Abgabe 10: Eigentlich würde ich ja sagen, dass man extra Groudon und Kyogre gewählt hat, um in Nostalgie schwebende Voter zu überzeugen. In diesem Fall ist das Werk allerdings so schön gezeichnet, dass es mir trotzdem gefällt. Rund um Maike und Brix ist das Bild etwas verschwommen; vermutlich weil Kyogres Wasser und Groudons Magma auch nicht sehr stark betont wurden. Das ist das Einzige, das ich einwenden kann. Um den Kampf zwischen den beiden Pokémon deutlicher darzustellen, sind diese beiden Dinge auf jeden Fall relevant.
Abgabe 11: Leider ist die Qualität beim Abfotografieren stark verloren gegangen. Wenn man sich Giratina ansieht, wird schnell klar, dass man sich anfangs Mühe gegeben hat, aber dass das Interesse irgendwie verloren gegangen ist. Hätte man ein paar Grautöne mehr gehabt oder mit den vorhandenen Stiften verschiedene Farbabstufungen ausprobiert, hätte der Künstler bewiesen, was er drauf hat.
Abgabe 12: Die Umrisse sehen aus wie von Wachsmalstiften. Mir hätte es besser gefallen, wenn man bei der Umgebung noch andere Farbabstufungen gewählt und die hellen Striche noch weiter verschmiert hätte, was z.B. mit Gimp möglich ist. Das Feuer und die Magma sollte meiner Meinung nach noch kräftiger, gefährlicher und majestätischer aussehen, was man mit anderen Farben erreicht hätte. Ansonsten noch ein paar kleine Dinge fürs Detail und voilà: Es wäre sehr, sehr schön geworden.
Abgabe 13: Wow, die erzeugte Stimmung ist wirklich unheimlich. Flegmon ist immerhin ein Pokémon von dem man nicht gleich erwarten würde, dass es etwas anstellt. Diese Abgabe finde ich allein deswegen schon sehr gelungen und zusammen mit der Atmosphäre ist sie ein Traum. Sogar diese relativ willkürlich gezeichneten Striche fallen nicht sonderlich auf und passen zum Bild.