PC mit SSD aufrüsten und Frage zu DVI-Kabel

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  • Guten Abend Technikbegeisterte,


    Da meine Fragen doch etwas umfangreicher sind, eröffne ich mal ein Thema dazu.
    Zuerst einmal zu meinem jetzigen Rechner dieser ist der folgende:
    HP Pro 3505
    Installiert habe momentan Win 8.1 (welches nur noch selten nutze) und Ubuntu 14.04 LTS im Dualboot.
    Meist nutze ich selbst Ubuntu, der wird primär für Office arbeiten, Multimedia und Internet.
    Nun zu meinen Fragen.
    Im o.g. HP-PC befindet sich momentan noch eine 500 GB HDD. Nun hatte ich mir überlegt ob die HDD mit einer schnelleren SSD zu ersetzen, ich selbst benötige nicht soviel Speicherplatz im Rechner, ich hab noch ein oder 2 externe wo ich meine ganze Musik usw. speichern kann.


    Ich würde nun gerne wissen macht es denn überhaupt Sinn eine SSD in meinen Rechner zu verbauen?
    Leider bin selbst ein ziemlicher Laie, was das austauschen von Hardware eines PCs angeht. Ist der Austausch einer Festplatte bei meinem HP auch für mich als Laien machbar, ohne größeres Risiko?
    Worauf muss ich dabei achten?


    Eine günstigere SSD habe ich auch schon ins Auge gefasst, diese hat 128 GB und sollte für meine Bedürfnisse eigentlich ausreichen:
    ADATA ASP900S3-128GM-C
    Für andere Platten bin ich natürlich offen.


    Wie sieht es generell mit der Haltbarkeit solcher SSDs aus? Ich habe gelesen, die halten nur eine gewisse Anzahl von Schreibvorgängen aus, bis sie "nicht mehr können." Muss ich mir da Gedanken machen oder betrifft mich das als "normaler" Nutzer weniger?


    Kann ich meine Bestehende Ubuntu installation auf einer externen Festplatte sichern und diese dann auf die SSD übertragen? Oder muss ich es komplett neu aufsetzen?


    Dann komme ich zu meiner 2. Frage.
    Ich nutze meinen PC gerne dazu um Filme von einer Festplatte oder im Internet anzuschauen. Mein Fernseher hat dazu einen VGA-Anschluss für den Ton nutze ich ein Stereo-Klinkenkabel. Mit dem Ton bin zufrieden. Das Bild könnte meiner Meinung nach aber besser sein. Die jetzige Auflösung beträgt bei 16:9 1366x768 Pixel.
    Nun bin ich am Überlegen, ob mir ein DVI auf HDMI-Kabel, wie dieses hier mir ein besseres Bild liefern kann. Kann mir einer bei der Frage helfen?


    Ich hoffe auf hilfreiche Antworten. Wenn ich noch irgendwelche Informationen bereitstellen soll, sagt bescheid.

  • Zu Frage 1:
    Also ne SSD macht das ganze erstmal ne Ecke flotter, das das Ding ähnlich wie ein USB-Stick aufgebaut ist. Theoretisch wenn das mit dem S-ATA Anschluss klappt ist es einfach nur umstecken... Ich weiß nicht wie das mit Kompatibilität bei Sowas ist, wenn es verschiedene Versionen sind. Auch was die Haltbarkeit angeht bin ich überfordert, habe mich damit nicht auseinandergesetzt ^^"
    Ich gehe aber stark davon aus, dass du das Betriebssystem neu aufsetzten werden musst. Falls du auch Windows wieder haben willst das sowieso, Ubuntu denke ich aber auch.


    Zu Frage 2:
    Adapter sind doof. Meine Meinung. Muss trotzdem welche benutzen. Die Auflösung ist auch vom Bildschirm abhängig. Wenn dein Bildschirm nicht mehr hergibt, wird da auch ein anderer Anschluss leider nichts ändern. Ich gehe auch mal davon aus, dass die Bildqualität nicht besser wird, weil DVI ja eig nur DVI hergeben kann und somit nicht auf das Niveau von HDMI kommen kann.
    Aber ich bin da jetzt auch nicht so der Experte ^^"


    Aber vielleicht hilft dir das ja wenigstens ein bisschen weiter :3

  • Zu Frage 1: Grundsätzlich lohnt sich eine Festplatte, weil es das System, insbesondere Systemstarts, beschleunigt.
    Das Mainboard scheint schon etwas älter zu sein, die SSD sollte aber darauf laufen, möglicherweise aber nicht mit voller Geschwindigkeit, aber auf jeden Fall schneller als eine HDD.
    Der Einbau einer SSD ist eigentlich sehr einfach, insbesondere weil man dabei nicht viel falsch machen kann. Eine SSD nutzt die gleichen Anschlüsse wie eine HDD, also Anschlüsse abziehen, HDD ausbauen, SSD einbauen*, Anschlüsse ran und fertig.
    * SSDs sind kleiner (2.5 Zoll) als die meisten HDDs (3.5 Zoll), möglicherweise brauchst du daher einen Einbaurahmen, der quasi als Adapter dient. Manche Hersteller legen so einen Rahmen aber ihren SSDs bei, so war es bei meiner SSD von ADATA auch der Fall.


    Die alte HDD könnte auch übernommen werden, wenn noch Anschlüsse frei sind (SATA-Anschlüsse am Mainboard und Netzteil) und das Gehäuse auch noch Platz liefert, brauchst dann ggf. noch ein weiteres SATA-Kabel.


    Über die Haltbarkeit würde ich mir keine großen Sorgen machen. Es stimmt zwar, dass SSDs durchschnittlich eher kaputt gehen als HDDs, aber im normalen Gebrauch sollte eine SSDs einige Jahre mitmachen.


    Eine Neuinstallation der Betriebssysteme ist empfehlenswert, weil zumindest Windows Optimierungen für SSDs vornimmt.

  • Erst mal muss ich sagen, dass mir 128 GB ja etwas zu knapp wären. Wenn man bedenkt, dass womöglich in Zukunft ein paar Programme dazu kommen könnten, die Betriebssystem größer werden und du sowieso von vornherein schon zwei Systeme darauf installiert hast, würde ich sicherheitshalber eher zu einer 250/256 GB SSD greifen.
    Macht eine SSD Sinn? Ja, auf jedenfall. Was die Datenübertragung angeht, sind SSDs, gerade bei SATA 3, wesentlich schneller als HDDs. Aber vor allem die Zugriffszeit macht einen riesigen Unterschied. Eine SSD hat auf 100 Dateien zugegriffen, da hat eine HDD den Schreibkopf noch nicht mal auf Position gebracht, um auf die erste zuzugreifen. Das macht sich vor allem bei Betriebssyste- und Programmstarts bemerkbar.
    Zur Haltbarkeit: Eine SSD ist nur begrenzt beschreibbar, allerdings wirst du die Grenze der Schreibzyklen wohl nie erreichen, da vorher was anderes defekt ist oder die Platte einfach zu klein wird ;)
    Diese Einschränkung bezieht sich auch nur auf das Bschreiben der Platte, auslesen könntest du die Daten danach immer noch.
    Trotzdem würde ich keine wichtigen Daten darauf dauerhaft speichern, wenn da irgendein Controller den Geist aufgibt, ist alles weg.


    Ansonsten ist es zwar sicherlich theoretisch möglich die Festplatte zu klonen, trotzdem würde ich dir dazu raten, die Systeme einfach neu zu installieren, damit bist du im Endeffekt wahrscheinlich, wenn überhaupt, nicht wesentlich länger beschäftigt.


    Der Austausch selbst ist eigentlich einfach.
    Aber vorher: Stecker ziehen und Erden, z.B. Am Erdungskontakt einer Steckdose.
    Du entfernst erst mal die schrauben auf der Rückseite, die die Gehäusewand halten. Danach kannst du diese ein Stück zurück ziehen und abnehmen.
    Innen hängen an der Festplatte zwei Kabel, Strom und SATA, die du einfach abziehst.
    Dann kannst du die Schrauben der Festplatte lösen und die SSD in umgehkehrter Reihenfolge einbauen.
    Ist so einfach, wie eine Pizza in den Ofen zu scheiben^^


    Edit: Genau, Einbaurahmen. Der könnte nützlich sein. Wobei es drauf ankommt. In meinem alten PC ist die Festplatte hochkand am Boden festgeschraubt, da wäre kein Einbaurahmen nötig.
    Aber selbst wenn sie Flach irgendwo rechts und links verschraubt ist, was bei einer HDD noch sinn macht, ist eine SSD so extrem leicht, dass die das nicht großartig stören dürfte, wenn du sie nur auf einer seite befestigst, zumal sie auch keine mechanischen Teile verbaut hat, die dadurch gefährdet werden könnten.


    Zu 2:
    1366x768 ist für einen Fernseher eine ungewöhnliche Auflösung.
    Wenn es eigentlich ein Full HD Fernseher ist, würde es vielleicht schon helfen, auch 1920x1080 Pixel für die Auflösung einzustellen.
    Ansonsten kann ein Anschluss über DVI sicherlich auch ein besseres Bild liefern. Zusätzlich kannst du dir dann auch den zusätzlichen Audio Anschluss sparen.
    Und @Cloudstripe: Ob DVI oder HDMI ist egal. In beiden Fällen wird das Bildsignal digital übertragen, und so lange es keine Ausgabe in 4K, 3D und mit 120 FPS ist, macht es keinen Unterschied, welches Kabel das Bild überträgt.

  • Wenn es bei der SSD ein wenig mehr kosten darf, würde ich definitiv eine Crucial MX100 oder Crucial MX200 empfehlen. Preis-Leistungs-Technisch sind die beinahe unschlagbar, die verbauten Chips und der COntroller halten im Consumer-bereich überdurchschnittlich lange. Von Marken wie Sandisk, Transcend und auch ADATA würde ich eher abraten. Die meisten Tests zeigen da keine guten Resultate, da die i. d. R. alle die selben, eher weniger guten Chips verwenden. Einzig Intel und Samsung wären noch brauchbare Alternativen. Aber gerade was die Übertragsungsleistung betrifft, sind die genannten Crucial-SSDs wirklich hammer.


    Zur Bildübertragung: Unbedingt. Die meisten Fernseher liefern über den VGA-Eingang ein grauenhaftes Bild. Da sind die A/D-Wandler meistens einfach nur schlecht. Wenn, dann benutz dne DVI-Ausgang am Rechner und Verbind den per HDMI mit dem Fernseher. Sollte so ansich schon einen Qualitätssprung liefern.



    1366x768 ist für einen Fernseher eine ungewöhnliche Auflösung.

    Ist es nicht, das war die Standard-Auflösung der meisten HDReady-Fernseher. Die hatten eben nicht-quadratische Pixel.

  • Eine Neuinstallation der Betriebssysteme ist empfehlenswert, weil zumindest Windows Optimierungen für SSDs vornimmt.

    Also ich hatte persönlich eigentlich sogar vor mich bei dem Tausch der Platte von Windows zu verabchieden, vor allem weil mein Windows 8.1 mit nem OEM-Key installiert wurde. Ich werde wohl nur Ubuntu nutzen. Muss ich da etwas beim Betrieb der SSD beachten?


    Ist es nicht, das war die Standard-Auflösung der meisten HDReady-Fernseher. Die hatten eben nicht-quadratische Pixel.

    Ich denke daran liegts wohl. Der Fernseher schafft auch die 1080p, wenn ich meine PS3 am HDMI-Anschluss nutze werden auch auch 1080p angezeigt.


    Das Kabel werde ich also auf jeden Fall schonmal anschaffen.



    Wenn es bei der SSD ein wenig mehr kosten darf, würde ich definitiv eine Crucial MX100 oder Crucial MX200 empfehlen.

    Ich denke ich werde noch ein wenig mehr berappen können. Gibt es einen Unterschied zwischen der MX100 und der MX200? Ich weiß das eine ist das Nachfolgermodell von der 100er. Lustigerweise ist die 200er sogar etwas günstiger. Ist bei den beiden Platten ein Einbaurahmen dabei, weil ich seh da nur ein Gummi in den Bildern, wohl um es in ein Notebook einzubauen?


    Die alte HDD könnte auch übernommen werden, wenn noch Anschlüsse frei sind (SATA-Anschlüsse am Mainboard und Netzteil) und das Gehäuse auch noch Platz liefert, brauchst dann ggf. noch ein weiteres SATA-Kabel

    Hmm soweit ich gesehen habe hat der PC nur einen SATA-Anschluss verbaut, ich bin aber nicht sicher ich müsste noch mal reinschauen.


    Dazu hab ich nochmal den SATA-Anschluss angeschaut, ist wohl einer mit 3Gb/s, also SATAII. Werde ich da Probleme bekommen?


    Ebenso vielen Dank für die doch Recht schnellen Antworten :o

  • Ich denke daran liegts wohl. Der Fernseher schafft auch die 1080p, wenn ich meine PS3 am HDMI-Anschluss nutze werden auch auch 1080p angezeigt.

    Weil das der HDMI-Standard vorschreibt. Wird aber trotzdem runterskaliert. Und je nach dem wie gut der Downscaler is, kann das sogar schlechter aussehen, als die native Auflösung. Aber das kann ich nicht genau sagen, da das vom Fernseher abhängt.


    Ich denke ich werde noch ein wenig mehr berappen können. Gibt es einen Unterschied zwischen der MX100 und der MX200? Ich weiß das eine ist das Nachfolgermodell von der 100er. Lustigerweise ist die 200er sogar etwas günstiger. Ist bei den beiden Platten ein Einbaurahmen dabei, weil ich seh da nur ein Gummi in den Bildern, wohl um es in ein Notebook einzubauen?

    Die MX200 liefert etwas bessere Resultate in der Übertragungsleistung. Da du aber wohl eh nur SATA 3G hast, wird das wohl keinen großen Unterschied machen. Wenn die MX200 aber z. Z. günstiger is, würde ich auf jeden Fall diese nehmen. Liegt wohl daran, dass die MX100 nicht mehr produziert wird und die Nachfrage doch noch recht hoch is, deswegen der höhrere Preis. Oder es is mal wieder irgend 'n Aktionspreis für die MX200.
    Ein Einbaurahmen ist nicht dabei, da müsstest du dir einen von 2,5" auf 3,5" holen, falls dein Gehäuse keinen passenden Einschub hat. Die Dinger sind aber echt nicht teuer, bei ner SSD braucht man ja auch keine gedämpften Rahmen.
    Generell sollte das aber keine Probleme geben. Solange du 'n SATA-Anschluss + Strom hast, reicht das.

  • @Marv
    Ich hab die Kiste mal aufgemacht. Die Festplatte, scheint echt Human anfebracht zu sein:


    Das ganze sieht dann folgendermaßen aus:


    dann habe ich als zweites Entdeckt, dass dort bereits eine Halterung eingebaut scheint, die auch SSD vom Formfaktor 2,5" hineinpassen (1. Bild im folgenden Spoiler)
    Meintest du sowas? (A/B A=3,5" B=2,5")
    Welches Werkzeug brauche ich um die Festplatte auszubauen? Ich hab leider net wirklich Ahnung von Werkzeug. (2.Bild im Spoiler)


    Dann ist mir der Gelegenheit ein Kabel von der Festplatte aufgefallen, welches nirgends hinführt und in einem Stecker endet.
    was genau ist das für ein Stecker? (Auch hier wieder ein Bild im Spoiler)


    Danke für die Antworten bisher.

  • Das bunte Kabel ist schon mal der 12V Stromanschluss. Da ist einfach nur noch ein weiterer Anschluss dran, um z.B. Eine weitere Festplatte anzuschließen, der wird halt nur gerade nicht genutzt ;)
    Und wie es aussieht, ist die Festplatte mit den vier sichtbaren Schrauben angeschraubt. Die müsste sich nach dem Lösen doch seitlich raus ziehen lassen?
    @Leon stimmt, jetzt wo du es sagst, da war mal was^^

  • Der ist halt einfach für den Fall der Fälle noch vorhanden.
    Wenn auf dem Mainboard kein SATA Anschluss mehr ist, kannst du auch über eine PCI(e) Karte einen oder auch mehrere nachrüsten, dann könntest du nebenbei die HDD auch weiter nutzen. Entsprechende PCI Karten kosten auch nicht die Welt.

  • Und um noch die Frage zu Ubuntu und SSDs zu beantworten: Das funktioniert automatisch und problemlos, hab ich selbst seit über 2,5 Jahren am laufen. Ab 14.10 ist offenbar auch direkt ein Cronjob dabei, der regelmäßig den "TRIM"-Befehl absendet: http://wiki.ubuntuusers.de/SSD…ches-TRIM-ab-Ubuntu-14-10 Ich hatte mir den damals manuell eingerichtet.

  • Und um noch die Frage zu Ubuntu und SSDs zu beantworten: Das funktioniert automatisch und problemlos, hab ich selbst seit über 2,5 Jahren am laufen. Ab 14.10 ist offenbar auch direkt ein Cronjob dabei, der regelmäßig den "TRIM"-Befehl absendet: wiki.ubuntuusers.de/SSD/TRIM#A…ches-TRIM-ab-Ubuntu-14-10 Ich hatte mir den damals manuell eingerichtet.

    Hmm okay. Da ich selbst noch Ubuntu 14.04 LTS benutze, trifft dieser Abschnitt von o.g. link zu:


    Zitat

    Mit Ubuntuversion 14.04 wurde ein wöchentlicher automatischer TRIM bei einigen SSD eingeführt. Dazu wird die Datei fstrim im Verzeichnis /etc/cron.weekly erstellt, die wiederum das Script fstrim-all ausführt. Dieses durchläuft alle aktiven Dateisysteme auf der Suche nach einer SSD. Stellt es fest, dass sich ein oder mehrere Dateisysteme auf einer SSD befinden, wird fstrim automatisch gestartet.

    Die SSD steht jetzt auch in der Whitelist bei Ubuntu 14.04:


    Zitat von ubuntuusers

    Nur für 14.04: Hier wird TRIM noch über eine Positivliste (englisch: Whitelist) durchgeführt, da es bei einigen SSD mancher Hersteller offenbar zu Datenverlusten kommen kann, wenn parallel zum TRIM viele I/O-Operationen stattfinden (siehe 1259829). Ein automatischer TRIM wird derzeit bei SSDs von Intel, Samsung, OCZ, SanDisk und Patriot durchgeführt.

    Da meine ja Crusial stammen wird könnte ich ja ein Script in soweit modifizieren, dass der Modellcheck nicht ausgefürhrt würde und der automatische Trim ausgeführt würde. Der Datenverlust der oben erwähnt wird macht mir nur sorgen. Hat jemand erfarungen damit?

  • @TimWolla
    Sollte man denn generell "trimmen"? An sich wäre es ja sinnvoll, dass die SSD von leeren Speicherblöcken erfährt. Sollte ich das dann manuell erledigen?
    Dann würd ich gerne wissen, wie deine Konfigaration so aussieht, nutzt du die SSD alleine, oder hast du ne 2. Platte in deinem PC?
    Kann ich dann Dinge wie den Swap-Speicher und die temporäre Daten, die ja eine Menge Schreibzugriffe erzeugen. Da muss mir dann keine Sorgen machen?

  • Auf meiner Intel SSD hatte ich damals manuell einen Cronjob eingerichtet. Auf meiner neuen Samsung 850 hab ich den Cronjob eben deaktiviert, aufgrund des verlinkten Bugs. Es funktioniert auch ohne, ist dann aber potentiell langsamer, insbesondere wenn die SSD voller wird. Auf manchen Servern, die ich betreibe funktioniert Trim gar nicht, da der Kernel noch kein Trim auf einem MD-Raid unterstützt.


    Ich betreibe ein Dual-Boot-System. Beide Betriebsysteme (Ubuntu, Windows 8) haben mindestens ihre System-Partition auf der SSD liegen. Als Datengrab ist aber noch eine reguläre Festplatte verbaut.


    Je nachdem, wie viel Ram du verbaut hast brauchst du entweder keinen (oder nur wenig Swap). Praktisch geht ein Desktop-Ubuntu aber ohnehin viel Swappen, weil der Benutzer das sofort merkt. Mach dir also in der Hinsicht keine Sorgen. Aktuelle SSDs sind unabhängig davon aber für mindestens 20 (?) Gigabyte Schreibvolumen pro Tag auf eine Lebensdauer von mehreren Jahren ausgelegt. Du bekommt die 20 Gigabyte aber niemals konsistent jeden Tag voll.

  • Ja gut, dann kann ich ja guten Gewissens alles auf die SSD packen.
    Jetzt noch eine weitere Frage. Die SSD ist nun angekommen. Ich hab sie auch leicht einbauen können. Leider hatte ich mich in der "Halterung" die im PC steckt getäuscht. Tatsächlich scheint die Halterung, also wo die Löcher "B" sind nicht für eine 2,5" SSD ausgelegt zu sein. Aber ich denk mal ein Bild sagt da mehr:

    Ich habe die SSD nur mit einer Schraube einbauen können. Die hab ich aber ordentlich festgemacht. Nun meine Frage, kann ich die SSD so hängen lassen, denn sie hat ja keine beweglichen Teile, die die Schraube lockern könnten?
    oder sollte ich doch noch in eine Halterung für die SSD investieren?

  • Ich würde noch überprüfen, dass, falls die SSD sich mal dreht, die Kabel lang genug sind und sich nicht lösen können, auch wenn das sowieso sehr unwahrscheinlich ist. Soll heißen, selbst wenn sie nicht lang genug sind, würde ich so so hängen lassen. Bzw. Könntest du ja die SSD von vornherein etwas schräg hängen und noch eine Schraube nur in die SSD einschrauben, die sich dann einfach am Blech anlegt um ein Drehen zu verhindern.
    Im Zweifelsfall hätte ich sie auch einfach so reingelegt. Ist keine andere Technik drin, als in einem USB Stick und so einer fällt auch durchaus mal auf den Boden, ohne dass der ganze Himmel hinterher kommt.