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Vote
Herzlich Willkommen zur Wahl des kometenhaftesten Kommentars!
Nachdem etwa einen Monat die Chance bestand, besonders hilfreiche Kommentare vorzuschlagen, gilt es nun, den Besten unter ihnen herauszufinden. Welcher Kommentar kann euch überzeugen? Welcher hat der Autorin oder dem Autoren wohl besonders geholfen? Anregungen, was einen guten Kommentar auszeichnet, könnt ihr auch im "How to vote-Topic" finden. Wichtig ist, dass ihr eure Wahl begründet.
Schreibt ihr in dieser Saison besonders viele Votes, habt ihr die Chance auf Medaillen. Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen und Regeln zu den Wettbewerben.
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Der Vote läuft bis Donnerstag, den 10.09.2015, um 23:59 Uhr.
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Alles anzeigenHallo @-Galoppa_-_
Mich wundert es, dass du schon eine Weile keinen Kommentar mehr erhalten hast, dabei sind deine Werke über das Leid von Tieren wie immer in einer soliden Qualität und sprechen eine ganz eindeutliche Sprache, der man sich nicht entziehen kann und die man versteht.
Ich werde nun dein letztes Werk kommentieren, obwohl ich auch das mit dem Pferd gelesen habe. Aber gerade die Geschichte um diesen armen Hund hat es mir besonders angetan und mir überkamen da so sehr die Emtionen, das ich seinem Besitzer am liebsten eine reingehauen hätte. Man kann die Gefühle des Tieres ganz deutlich spüren. Man erkennt klar, wie sich der Hund freut, als er als Welpe von seinem Besitzer zu sich geholt wird, wie glücklich er zu Anfang ist und dass er sich seines neuen Lebens freut.
Doch allmählich macht sich eine ziemlich negative Stimmung breit und das Tier rückt für seinen Besitzer immer weiter in den Hintergrund. War dieses in den ersten Wochen und Monaten, wenn nicht sogar Jahre, das Wichtigste in dessen Leben, so wird hier allmählich deutlich, dass andere Dinge im Leben nun brisanter erscheinen und das von ihm abhängige Lebewesen eher zur Last wird, denn weiter als Freude empfunden wird.
Der Hund spürt diese Veränderung natürlich und reagiert so, wie man es von einem Tier erwarten würde, wenn es sonst nur Wärme gewohnt ist. Er ist verwirrt und kann keine Schlüsse aus der Wesensveränderung seines Besitzers schließen. Es fügt sich dem tristen Ablauf, welcher nun zur Routine wird und für den Hund folgenreiche Konsequenzen mit sich bringt. Er wird nur noch sporadisch nach draußen geführt, damit er sich erleichtern kann und wird ansonsten weggesperrt. Keine Streicheleinheiten mehr, keine ausgiebigen Ausflüge und erst gar keinen richtigen Kontakt zu seinem Besitzer. Das dieser ihn überhaupt noch gefüttert hat, finde ich schon erstaunlich.
Doch das Tier scheint zum Ende hin soweit lästig zu werden, dass es einfach ausgesetzt wird. Gerade für die Verbundenheit, Treue und Loyalität des Hundes habe ich großen Respekt, denn obwohl für mich als Leser sofort ersichtlich ist, dass der Besitzer nicht mehr zurückkommt, will der Hund warten und hofft darauf, dass er wieder abgeholt wird.
Das dies am Ende nicht geschieht und er sogar sein Leben lassen muss, weil jemand ihn anfährt, finde ich dabei am schlimmsten und kann die Beweggründe nicht verstehen, sich erst ein Tier anzuschaffen und es dann praktisch wegzuwerfen. Ich denke die ganze Zeit an einen schönen Golden Retriever mit diesen treuen Augen, die sich langsam schließen und der letzte Atemzug aus den Lungen entweicht.
Bis zum Ende, bevor das Gedächtnis aussetzt, hält das Tier an seiner Treue fest und entschuldigt sich sogar bei seinem Besitzer, dass es nicht mehr warten kann. Bei sowas könnte ich heulen, weil der Besitzer dieses Tier und dessen Gefühle für ihn nicht verdient hat, ganz besonders die Entschudligung nicht. Es müsste anders herum sein!
Dein Text aber ist genau so, wie er sein soll und die Botschaft dahinter ist wieder toll. Entweder man kümmert sich um ein Tier oder man schafft es sich erst gar nicht an. Und wenn, dann kann man doch ein neues Zuhause für es suchen. Die Möglcihkeiten sind da, aber aus Faulheit oder Unwillen werden die Tiere lieber ausgesetzt oder getötet. Finde ich sehr bedauerlich, lässt sich aber nicht ändern.
Danke schön für dieses Werk!
Mfg Miss Fox
Alles anzeigenWie du gewünscht hast, habe ich mal einen Blick auf deine Geschichte geworfen. Eins vorweg: Das Konzept ist neu und durchaus interessant, da sie anscheinend eine Form von Unterhaltung bietet, wie man sie bei einer Fanfiction selten zu Gesicht bekommt. Das eigentliche Thema, nämlich an einem fremden Ort zu erwachen, verblasste Erinnerungen, Ahnungs- und Hilflosigkeit bauen gleich zu Beginn, eigentlich sogar schon bevor man überhaupt den ersten Satz liest, eine Spannungslinie im oberen Bereich auf. Diese zu halten, ist schwer. Ich erwarte daher ein stetiges Auf und Ab.
Meine ersten Gedanken, nachdem ich das erste Kapitel deiner Geschichte verschlungen habe, waren insbesondere, dass ich gleich zu Beginn eine Rangordnung wichtiger Ereignisse vermisse. Gewissermaßen war ich über die Geschindigkeit, mit der du voranprischst, etwas überrascht; nicht einmal reine die reine Fülle an Informationen, die hält sich nämlich in einem mäßigen bis akzeptablen Umfang. Würde ich mich in die Figur hineinversetzen, kämen mir zuallererst gewisse Zweifel. Mit jenen Zweifeln würde ich gleich zu Beginn meine Leser konfrontieren. Die Fragen nach dem Wie, Wo und Warum. Zwischendurch oder vielleicht sogar schon davor das Abdriften in meinen körperlichen Zustand und mein Empfinden. Vielleicht auch zwischenzeitlich die ersten (vorsichtigen) Schritte. Meine persönliche Reihenfolge:
1.) Wie geht es mir (körperlich und seelisch)? -> Meinen Zustand beschreiben
2.) Wo bin ich? -> Mein Umfeld beschreiben
3.) Wie komme ich hier hin? -> Meinen Geist öffnen
Das ist, wie gesagt, meine Reihenfolge. Das ist nicht goldrichtig, aber auch nicht unbedingt verkehrt. Von Person zu Person unterschiedlich. Von daher ist dein Start natürlich auch okay.
Der Text ist gut und verständlich geschrieben, hier und da ein paar kleinere Verschreiberlein, über die man hinwegsehen kann. Die Sätze besitzen einen vernünftigen Umfang und quellen nicht vor Informationen über, sodass der Leser leicht mithalten kann und nichts verpassen dürfte. Gerade bei solchen Geschichten, wo sich das Dunkel erst sehr langsam lichtet, sind meiner Meinung nach kurze, prägnante Sätze sehr empfehlenswert, was du bislang auch machst. Auch mit den Beschreibungen. Gut. Es dürfen aber ruhig mehr Gedankengängen ergänzt werden (dürfen, nicht müssen).
Am Ende geht es mir etwas schnell, was jedoch angesichts des Zustands des Protagonisten auch durchaus gelungen sein kann. Vielleicht ist es sogar die beste Art und Weise, einfach einen Sprung zu machen, gerade wenn man darüber nachdenkt, wo man sich befindet (eine Zelle bietet wenig Spielraum für Handlung). Andererseits dürfte die Zeit eigentlich langsam vergehen, es sei denn, der Protagonist hat keine Aussetzer, was jedoch auch wieder durchaus sein kann (siehe einen/zwei Sätze davor). Authentisch wäre es, die Zeit langsam verstreichen zu lassen, was den Leser mit den Qualen und dem Leiden der Figur konfrontiert, die Sache jedoch auch unangenehm ausdehnen kann. Diese Sprünge haben aber auch ihren Reiz und auf jeden Fall eine Daseinsberechtigung. Gut, da kannst du wohl nichts falsch machen.
Zusammengefasst ein sehr netter Start und gutes Konzept. Den oben gemeinten Rat möchte ich dir nahe legen, ansonsten bist du, denke ich, für das Bevorstehende auch so gut gewappnet: Denk dich in die Figur hinein, indem du dich in ihre Lage versetzt (und vielleicht die Reihenfolge der Eindrücke abwägst). Du hast mehr als nur bloße Ansätze gezeigt. Viel brauchst du dich meiner Meinung nach eigentlich nicht zu steigern. Ein kleines Stück, und du hast ein vernünftiges Maß erreicht.
Bleib dran!
Alles anzeigenHey Jingsel (der musste sein)!
Wie versprochen bzw. angekündigt lasse ich dir jetzt auch gleich mal einen Kommentar zum neuen Kapitel dar, immerhin habe ich es direkt verschlungen und dir ja schon gesagt gehabt, dass ich mal wieder was kommentieren wollte – da kam das Update ja auch gerade recht, haha.
Der Weg ist das Ziel?
„Das was vor oder hinter dir ist zählt nicht, du musst erkennen dass dein Ziel nur der Weg ist.“ – Richter; fällt mir dazu gleich mal ein, ein Zitat von einem Deutschrapper, lol. Interessanter Kapiteltitel jedenfalls, den ich vor dem Lesen noch anders eingeschätzt habe als danach, denn während ich zu Anfang dachte, es wird Mewtus und Mews Reise beschrieben, so reisen sie in diesem Kapitel ja eigentlich nicht. Das Kapitel konzentriert sich v.a. auf Mewtus Gedankengänge und allgemein um sein Wesen, erst gegen Ende taucht ja auch Mew auf, welches aber eigentlich trotzdem wenig agiert in diesem Kapitel. Von daher habe ich mich zunächst erst mal gefragt, was genau du mit dem Titel jetzt sagen möchtest, denke jetzt aber, dass du insbesondere mit dem Fragezeichen ausdrücken wolltest, dass Mewtu beispielsweise denkt, dass der Weg tatsächlich das Ziel ist, aber sich momentan nicht sicher ist (von seinen Prinzipen abkommt?) weil er ja an einem Ort stagniert. Finde den Kapiteltitel trotzdem etwas schwer zu deuten, ich kenne diese Kapitel in denen man einfach Gefühle und Gedanken eines Charakters beschreiben muss, um ggf. seine Intuitionen u.ä. näher zu erläutern (oder solche „Kennenlern“-Kapitel, in denen ein paar neue Charaktere dazu kommen) – aber die haben meistens auch eher unspektakuläre Namen und dienen fast schon als Lückenfüller, deshalb bin ich von diesem Kapitel und seinem Titel so oder so schon irgendwie begeistert.
Das meiner Meinung nach auffälligste an diesem Kapitel, sind diese kursiv geschriebenen Einwürfe, über die ich beim ersten Lesen nur rätseln konnte. Gerade beim Schreiben des Kommentars fällt mir auf, dass dies vielleicht die Gedanken von Jirachi sein könnten? Jedenfalls ein gutes Element, was dem sonst eher trägen Kapitel (was den Handlungs- und Spannungsbogen angeht) etwas Würze verleiht. Aber nur weil nicht gleich 37 Morde in diesem Kapitel geschehen, muss es ja nicht direkt heißen, dass es schlecht ist, und dem ist auch nicht so. Du beschreibst sehr viel, aber v.a. dein Schreibstil hält das Kapitel echt am leben, die ständigen metaphorischen Ausdrücke und der etwas kompliziertere Satzbau, durch welchen man mit voller Aufmerksamkeit an das Kapitel gebunden wird, waren echt klasse. Ein riesen Kompliment an dich, es gab eigentlich keinen Satz, bei dem ich gesagt hätte, dass ich ihn nicht gut formuliert fände (was nicht heißt, dass ich von allen Formulierungsweisen überzeugt bin, ich selbst fände deinen Schreibstil bspw. für mich viel zu überladen, ich könnte glaube ich nie so viel und so detailliert mit so viel Umschreibungen beschreiben, damit will ich aber nicht sagen, dass das schlecht ist, sondern dass es schwer ist!). Ein ganz tolles Beispiel für deine metaphorische Formulierungsweise ist einer der ersten Sätze: „Endlich mischte sich ein lautes Krachen in das beständige Dauerfeuers der Regentropfen und löste die angestaute Spannung, die sein gleißender Vorbote aufgebaut hatte“ Klasse formuliert! Anbei, das ‚s‘ hinter ‚Dauerfeuer‘ ist zu viel, nicht? However, eine Auffälligkeit an deinem Stil habe ich auch noch: Worauf du sehr zu achten scheinst ist die Wortwahl hinsichtlich Mewtu, du benutzt ständig Synonyme und so wird es nie langweilig und du hast fast immer ein anderes Wort, das ist an sich sehr gut! Aber ich finde, man sollte damit nicht übertreiben. An sich ist das wohl jedem selbst überlassen, ich selbst bspw. mag es allgemein nicht sonderlich viel mit Substantiven zu arbeiten und versuche so oft wie möglich Artikel zu verwenden, sobald klar ist um wen es geht, da das „Nicht-Nennen“ des Namens oder eines Synonyms für mich immer ein wenig geheimnisvoll klingt, wobei das natürlich auch auf die Geschichte ankommt die man schreibt. Jedenfalls, was ich eigentlich dazu sagen wollte: Ein paar der Synonyme sind meiner Meinung nach etwas zu dick aufgetragen, besonders fiel mir „Taschenmonsterlegende“ auf, was du iirc im Bezug auf Mew und Mewtu gleichzeitig benutzt hattest, ich finde irgendwie als Taschenmonster bezeichnen nur wir Menschen außerhalb des Spiels die Pokémon, im Anime habe ich das noch nie gehört. Sollte dem nicht so sein, dann ignorier das einfach (^^‘), aber an sich finde ich das etwas zu viel. Ich würde versuchen beim Finden meiner Synonyme nicht zu weit weg zu gehen von dem was ich eigentlich sagen möchte. Ansonsten aber stilistisch auf jeden Fall große Klasse!
Inhaltlich gibt das Kapitel auf den ersten Blick wie bereits gesagt nicht allzu viel her, auf einen Zweiten allerdings mehr als man denkt. Viele der Gedankengänge Mewtus fand ich doch sehr interessant und natürlich hast du auch hier wieder unglaublich gut seine Phobie gegenüber Menschen deutlich gemacht, allgemein kam der kalte und eher einsame Charakter der Legende ziemlich gut rüber. Auch sehr lesenswert waren seine vereinzelten Stellungnahmen zu Mew, ganz leicht spielst du da sogar auf etwas Sympathie an wie ich finde, aber genau so, dass man als Leser immer noch das Gefühl hat, dass er Mew nicht mag. Nur mag er sie etwa irgendwie doch? Wer weiß, es wird sich zeigen! Im Schlussdialog hättest du meiner Meinung gerade was Mewtu angeht noch die ein oder andere Beschreibung der Mimik oder Gestik hinzufügen können, das Gespräch wirkte von seiner Seite aus etwas eindimensional meiner Meinung nach.
Der wohl interessanteste Aspekt oder doch zumindest einer der interessantesten ist auf jeden Fall der letzte Abschnitt, in dem du dich auf einmal eine Galoppa- und Ponita-Herde zuwendest. Im letzten Satz wird dann auch klar wieso, aber trotzdem finde ich den Sprung interessant und irgendwie auch ein bisschen seltsam, ich dachte du bleibst perspektivisch bei Mewtu. Aber gut, ein neuer Charakter, in diesem Fall Sturm, kann eigentlich nichts schlechtes bedeuten! Was ich besonders cool fand irgendwie waren die Namen der Ponitas, denn diese Art der Namensgebung hast du dir natürlich schön bei Warrior Cats abgeguckt, oder? *zwinker* Vielleicht mal irgendwo einen Vermerkt machen, wenn du das nicht eh schon gemacht hast, weil das doch relativ bekannt ist und eine solche Angabe meiner Meinung nach an sich nicht unerwähnt bleiben sollte. An sich auf jeden Fall aber eine schöne Erinnerung an meine Warrior Cats-Zeit! Die Beschreibungen im letzten Abschnitt sind dir ansonsten wie ich finde besonders gut gelungen, besonders die Beziehung zwischen Sturm und seiner … Frau? Haha, seinem Weibchen vielleicht; wie auch immer.
Tolles Kapitel und ich freue mich auf noch mehr Action in den Nächsten, die hoffentlich nicht alle in diesem Abstand kommen! Ich wünsch‘ dir viel Spaß beim Schreiben, Jingsel. :3
~ Chess
Alles anzeigenSo, ich klatsche mal eben ein Kommentar hier rein, bin sowieso auf der Suche nach Lesestoff & da kommt mir eine Story die noch am Anfang steht gerade richtig. Habe mir beim lesen immer wieder ein paar Textzeilen abgespeichert zu denen ich was sagen wollte, also erstmal dazu.
Das war das erste mal dass ich wirklich verwirrt war was die zeitliche Einordnung angeht.
Soweit ich das jetzt auf die Reihe kriege befinden wir uns im realen Europa, indem es auch das "alte" römische Reich gab. Die Handlung spielt jetzt also tausend oder tausende von Jahren später. Finde ich eigentlich nen interessanten Punkt wo in etwa wir uns auf einer 'realen' Zeitachse befinden. Gemessen an der Technologie die du beschreibst würde ich mich mit tausend Jahren durchaus zufrieden geben & davon ausgehen dass wir uns jetzt irgendwo ums Jahr 1100 herum befinden. Aber wie auch immer, im Startpost gehst du auf alles mögliche ein aber wie dieses Zweite Römische Reich eigentlich zustande kam steht nirgendwo so wirklich ausführlich erklärt. Das stößt mir nur etwas auf weil eigentlich sonst alles sehr ausführlich erklärt ist & nur dieser eine Punkt, der mich persönlich sehr interessiert, wegfällt.
Hier bin ich mir nicht sicher ob 'verwässert' der falsche Begriff oder ich einfach zu blöd bin um es zu verstehen. Also ich glaube zu wissen worauf du hinaus willst, also dass es nur noch eine 'reine' Blutslinie für Telekinese gibt? Mag nur mir so gehen, aber irgendwie wirkt 'verwässert' auf mich als wäre es der falsche Begriff.
Wieder ne persönliche Meinung. Mir ist das persönlich irgendwie zu weit vorausgesehen, also dieser Einschub überspringt ja einfach mal den kompletten Plot. Finde das irgendwie etwas Schade um die Spannung.
Sprachlich wirkt das etwas missglückt auf mich. Eine Bezeichnung für den Auftrag wäre eher sowas wie ' "eine sehr wichtige Erledigung" hatte Eris (...) ' o.ä.? Also mir passt irgendwie der Infinitivsatz nicht an der Stelle.
Irgendwie widerspricht sich für mich 'Bezahlung' & der Begriff 'Sklave'. Wenn man bezahlt wird, ist man ja ein bezahlter Arbeiter & kein Sklave. Sklaven werden zwar von ihrem Herren unterhalten, aber zumindest generell gab es eigentlich keine Bezahlung dafür. Kann jetzt auch sein dass ich völlig auf dem falschen Dampfer bin, aber irgendwie widerspricht sich das für mich.
Sooo. Vorneweg, sprachlich & stilistisch bin ich selber eigentlich ein ziemlicher Versager weshalb ich mich an grammatikalische Korrekturen usw. garnicht erst heranwage, an deinem Stil will ich auch nicht groß rumnörgeln, weshalb ich mich mal einfach aufs wesentliche & inhaltliche beschränke.
Startpost ist in seiner Gestaltung sehr schön gelungen, wirkt ansprechend ohne 'zuviel' zu sein. Die inhaltliche Lücke im Info-Bereich habe ich ja schon erwähnt, ansonsten fühlt man sich aber über alles einigermaßen in Kenntnis gesetzt. Mir persönlich ist die Elementarie ein bisschen zu stark, also im Grunde kann man ja mit einigen Fähigkeiten einfach alles & jeden vernichten, was ich ein wenig sehr extrem finde. Aber gut, da wären wir wieder bei Geschmackssachen.
Die Handlung an sich finde ich eigentlich durchaus ansprechend "alte Prophezeiung - unscheinbarer Typ als Auserwählter - usw" finde ich zwar leicht klischeehaft, aber überhaupt nicht schlimm. Dass das alles in einem so aufgemachten 'Fantasy-Universum'auch wenn es die echte Welt istist durchaus ansprechend, als Author hat man ja diverse Freiheiten in so einem Fall.
Mir sind die Namen der einzelnen Königreiche etwas zu sehr aus der Luft gegriffen, wirken alle sehr unpersönlich & merken kann man die sich auch nicht. Sind mehr oder weniger einfach wohlklingende, ausgedachte Namen die 3-7 Buchstaben lang sind. Vorallem wenn Latein nachwievor eine gelehrtensprache ist hätte man da was machen können & ein wenig mehr Arbeit reinstecken können. Aaaaber, ich drehe mich im Kreis - Geschmackssache. :>
Zum ersten Kapitel, wobei ich mich jetzt aus dem stilistischen & grammatikalischen wie angekündigt raushalten werde da meine Verbesserungsvorschläge nur beschränkt konstruktiv oder hilfreich wären.
Inhaltlich also: Hätte gerne noch gewusst was er eigentlich getan hat, bzw. was der Grund für seine Bestrafung war. Das langsame Tempo aus dem ersten Teil wird dann eigentlich mit dem Einwurf von Eris komplett gebrochen & aufeinmal ist total die Geschwindigkeit im Text drin, es wirkt vielleicht ein wenig zu schnell. Der Übergang ist sehr hart, ohne irgendwelche Vorwarnung. Es fühlt sich an als wäre noch nicht alles gesagt meine ich, man will mehr über Accum wissen, wo er herkommt, was er macht, was gerade passiert ist, wer er ist. & dazu kommt mir persönlich etwas wenig, gerade für die Verhältnisse eines 1. Kapitels. Natürlich ist es kein Prolog & demnach auch nicht darauf angewiesen groß einzuleiten, aber mir fehlt das irgendwie.
Für mich auffällige Textstellen habe ich ja schon rausgenommen im Spoiler, dazu ist also an sich alles gesagt. Die Beschreibung von Accums Gedankengang nach der Nachricht er würde verkauft werden & ab jetzt ein Leben als Sklave führen fand ich leicht widersprüchlich. Also man wird nicht besonders schlau was er jetzt eigentlich denkt, er findet es total blöd Sklave zu werden, aber freut sich irgendwie auch darauf, Sklave zu sein ist echt kein leichtes Los, aber aufjedenfall besser als von Eris unterdrückt zu werden. Jetzt mal so dahergesagt meine ich. Eine 'Wie soll es jetzt weitergehen, ich habe keine Ahnung was auf mich zukommen wird'-Stimmung wird dadurch irgendwie etwas gestört, ich weiß nicht ob Unentschlossenheit bei so einer Nachricht wirklich die erste Reaktion ist. Apropos Reaktion, ich hätte mir an der Stelle vielleicht etwas mehr Emotionalität gewünscht, wirklich ins gefühlsmäßige Innere gehen & nicht nur die Wiedergabe der Gedanken. Man lernt Accum nur sehr schleppend kennen & fängt noch nicht wirklich an eine Bindung zum Charakter aufzubauen, was ich persönlich etwas schade um das Potential finde.
Cliffhangertechnisch ist das aber sicher ganz gut, man wird mit dieser Aussage in der letzten Zeile alleine gelassen & darf sich jetzt ausmalen was auf ihn zukommt. Da kommt dann ja der Bezug auf den kursivgedruckten Einschub vor Beginn des Kapitels, man weiß eigentlich was passieren wird - was ich immernoch etwas schade um die Spannung finde - aber trotzdem nicht was jetzt kommt. Spannung auf den Handlungsbogen der jetzt geschlagen werden muss hin zu Accum als 'Auserwählten' entsteht aufjedenfall, das funktioniert sehr gut.
Da wären wir also am Ende des 1. Kapitels & am Ende des Kommentars, ich kriege ja sowieso ne Benachrichtigung wenn es was neues in diesem Thema gibt, kannst mich aber auch gerne auf die Benachrichtigungsliste setzen.
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