Mobbing wegen Anime/Manga durch Medien und die Gesellschaft

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  • Ich möchte an dieser Stelle einmal kurz moderativ eingreifen, da das Thema hier ein wenig zu weit vom eigentlichen Topic abgekommen ist. Das Topic ist "Mobbing wegen Anime und Manga", nicht "Japaner sind ganz schön pervers" ;)
    Also bitte wieder auf das Ursprungsthema zurückkommen, anstatt sich darüber auszulassen, wie "weird" und "pervers" Anime sein können, ja? Ich weiß, es hängt eventuell auch damit zusammen - aber in den letzten Postings habe ich zu wenig Themenreferenz gesehen.


    Und das härteste von allen, ich hab es nur mal gelesen und insofern man dem Manga Bakuman glauben kann, sollen gerade junge Sprecher/Sprecherinnen, nicht sagen, das sie einen Freund/Freundinn haben, weil die halt auch meist Idole sind.

    Das gilt nicht prinzipiell für Synchronsprecherinnen (und für männliche Synchronsprecher sowieso nicht), sondern für Idols. Problem ist halt, dass es sich immer mehr überschneidet, was doppelt dämlich ist, da Idols halt nicht dieselbe Ausbildung genießen, wie vollberufliche Synchronsprecher. >.<" Aber weibliche Idols dürfen meistens GAR KEINEN Freund haben. Nicht nur "nicht öffentlich", sondern gar nicht. Männliche Idols werden gebeten keine öffentlichen Freundinnen zu haben, aber bei ihnen wird es nicht so streng genommen. Weibliche Idols dagegen sollen "jungfräulichkeit" ausstrahlen und eben "dass sie noch zu haben sind".
    Allerdings ist das etwas, das in das entsprechende Idol Thema gehört.

  • Die zweite Möglichkeit wäre: Sich mehr Selbstbewusstsein zulegen.
    Was nämlich noch schlimmer wirkt, ist eine "bitte lacht mich bloß nicht aus :<"-Ausstrahlung. "OMG, hoffentlich kommt keiner drauf, dass ich Animes mag!!11 Bitte mobbt mich nicht und seid lieb zu mir!"

    Oh Gott so ist ne Freundin von mir....
    Allerdings ist sie allgemein im Leben so.
    Sie pinselt sich selbst die Zielscheibe auf den Körper, und wundert sich dann warum sie Treffer abbekommt.
    Und dann wird kräftig gejammert, aber die Tips u. Vorschläge die man ihr schon seit Jahren gibt, werden nicht genutzt.
    Aber ich schweife ab.
    Ich musste bei dieser Aussage nur gerade total an sie denken :whistling:


    Ich persönlich bestreite den Mittelweg:
    Ich stehe zu meinen Hobbys u. Leidenschaften, versuche dieses Thema aber auch so seriös wie möglich rüberzubringen.
    Und wenn es halt nicht funktioniert, ha ja dann halt nicht.
    Ich teile die Meinung dass es auch sehr viel darauf ankommt, wie man sich in der Öffentlichkeit benimmt.
    Ich trage zwar T-Shirts von meinen Lieblingsfandoms, u. hab so manchen Anhänger an meiner Tasche, aber ich weiß mich dennoch zu benehmen.
    Da ja diese Sache mit dem Pocher damals angesprochen wurde: Ich persönlich hatte eher meinen Brass auf diese Kisame-Cosplayerin!
    Denn ich finde am Anfang hatte Pocher sich noch halbwegs zurückgehalten.
    Erst nachdem Kisame meinte, den "Witz" bringen zu müssen, statt eine Antwort zu geben eher ins Mikro beißen zu wollen, DANN erst ging es los.
    Kann sein, dass ich dass vielleicht zu ernst sehe, aber ich fand das war einfach ein No-Go.
    Meiner Meinung nach gilt es sich, gerade auf RTL (!!!) so seriös wie möglich zu präsentieren.
    Um eben zu zeigen: "Hey, wir sind keine Freaks, wie es in den Medien immer dargestellt wird. Uns kann man durchaus ernst nehmen!"
    Aber dank Kisame denken einige jetzt vermutlich, dass Cosplayer nicht mal vernünftig Fragen beantworten können.
    Wie gesagt, vielleicht sehe ich das alles zu eng, aber das war für mich einfach nur Facepalm pur....

  • Meiner Meinung nach gilt es sich, gerade auf RTL (!!!) so seriös wie möglich zu präsentieren.

    Du kannst dich auf RTL (und sonstigen Sendern) noch so seriös verhalten, die finden generell immer etwas, um ein bestimmtes Klischee ordentlich breit zu treten und jeden einzelnen Hobbyisten an der Wurzel zu packen, um dann groß raus zu posaunen, dass die alle gleich und nicht wirklich normal sind (jaja, was ist schon normal?!).
    Gerade RTL räumt da großflächig auf und prangert stets einzelne Gruppen an, egal ob Anime-/Manga-Fans, Videospiel-Zocker, Rocker-Anhänger oder was weiß ich noch. Ich weiß, dass ich mich auch als Fan bestimmter Dinge zurückhalten kann und manchmal muss, aber das ich mich dafür schämen müsste, verstehe ich sowieso nicht. Manch einer teilt die gleiche Meinung und Hobby, ein anderer eben nicht, das muss man akzeptieren.
    Und das sich auf unsere Hobbys immer wieder die Presse stürzt, ist in meinen Augen eher auf Unverständnis zurückzuführen, denn ich denke, dass die wenigsten, die sich damit wirklich ansatzweise beschäftigen auch nur die leiseste Ahnung haben, was diese uns bedeuten. Leben und leben lassen.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Du kannst dich auf RTL (und sonstigen Sendern) noch so seriös verhalten, die finden generell immer etwas, um ein bestimmtes Klischee ordentlich breit zu treten und jeden einzelnen Hobbyisten an der Wurzel zu packen, um dann groß raus zu posaunen, dass die alle gleich und nicht wirklich normal sind (jaja, was ist schon normal?!).
    Gerade RTL räumt da großflächig auf und prangert stets einzelne Gruppen an, egal ob Anime-/Manga-Fans, Videospiel-Zocker, Rocker-Anhänger oder was weiß ich noch.

    v_v Ich weiß.
    Aber ich denk mir halt, man kann es zumindest probieren......oder so.
    Vielleicht denk ich auch zu "optimistisch", dass man RTL so ein "Schnippchen" schlagen kann, in dem man beweist das man eben NICHT genau so ist, wie sie es darstellen wollen.
    Ich persönlich würde im Nachhinein halt wenigstens sagen können "Ich habs probiert" ^^°°°°

  • Es gibt Menschen, die wollen sich einfach aufregen und sich als Opfer oder Außenseiter sehen. XD
    Genauso wie es diejenigen Animefans zu Genüge unter den Normalen gibt, die selbst Stereotype bestätigen und andere in den Topf dazuwerfen. Die WOLLEN als Freaks und Nerds angesehen werden und zwar nicht das moderne Bild des Nerds, sondern die seltsame Variante. Das sind solche Leute, die haben vll. nicht genügend Selbstbewusstsein und versuchen etwas davon aus ihrer Selbstdarstellung ziehen. Würde es nur sie selbst betreffen, von mir aus, aber das sind oft diejenigen, die alle anderen mit sich in die Schublade ziehen wollen und Dinge sagen aka: "Natürlich sind wir seltsam, wir sind Animefans", "Natürlich sind wir alle Außenseiter". Eine hat in einem Internetbeitrag geschrieben: "Die meisten Animefans sind hässlich oder schauen seltsam aus, das Hobby schweißt vll. zusammen" oder "Fast alle Animefans haben psychische Probleme." Da-da-fuq!?
    Solang es Animefans gibt, die selbst fest an dieses Weltbild glauben, wird RTL genau jene Leute herauspicken und sie ins Rampenlicht stellen.


    Ein Artikel, der mich aufregt:
    http://anime-otakus.de/live/otaku-klischees/
    Statt Klischees zu verneinen, bestätigt er sie.
    Punkt 1: Ja, wir sind alle übergewichtig, weil wir tatsächlich nie Sport machen und nur Animes schauen. Wuut!?
    Punkt 2: Das ist keine Unordnung, das gehört so!!11
    Punkt 3: Das ALLERSCHLIMMSTE! "Was ist eigentlich pervers? Ich mag übrigens Lolicon, aber verurteilt mich nicht, denn das ist nicht pervers!!11" - Doch. Was stimmt mit einem nicht, wenn man auf Lolicon steht? Das sind kleine Kinder, fuck! Und doch, ich verurteile das.
    Punkt 4:

    Zitat

    Selbst mit Leuten, die ihr Hobby nicht teilen, wissen Otakus sicher oft etwas anzufangen und sei es nur, um dies vom eigenen Hobby zu überzeugen.

    ... -__- man kann natürlich nicht über anderes anderes reden, nein!
    Punkt 5: Alle lieben Moe... not! Das ist so nahe bei Lolicon und weiblichen Charakteren, die man nicht ernstnehmen kann, weil sie nur darauf ausgelegt sind "süß" zu sein. Dabei... diese Moe-Mädels finde ich eher abstoßend srsly.

  • Also ich persönlich wurde jetzt nie gemobbt oder ähnliches weil ich eben Animes sehe. Ich gebe mich was das Thema angeht meistens recht offen und wenn es denn zum Thema passt oder mich jemand nach meinen Hobbies fragt dann erzähle ich das. Und meistens finden die Leute, wenn man da einfach selbstbewusst mit umgeht vollkommen in Ordnung, und manche finden es dann sogar oft ganz cool weil es eben nicht unbedingt ein 0815 Hobbie für die meisten darstellt.
    Das Problem ist eben oft, wenn man sich zu sehr in dieses Thema reinsteigert, und dann noch versucht es anderen "aufzuzwingen". Meistens merke ich recht schnell ob andere Leute Interesse an dem Thema haben oder eben nicht. Und wenn sie kein Interesse zeigen, dann bin ich auch ruhig und versuche sie nicht zu bekehren. Ich habe vollstes Verständnis dafür wenn jemand kein Interesse an Animes oder Manga hat, da es in vielen Bereichen schon oft recht speziell ist, was Humor oder beispielsweise die Darstellung von Sexualität und Co angeht. Und wenn man dann eben versucht diese, teilweisen speziellen Interessen anderen Leuten aufzuzwingen, nur weil man sie eben selbst gut findet, dann muss man damit rechnen, dass die andere Person nicht sonderlich positiv damit umgeht.
    Die Darstellung von diesen Klischee-Weeabos in den Medien ist doch auch nicht unbedingt etwas verwunderliches. Medien wie RTL oder Bild stürzen sich natürlich auf solche Leute, weil man sie leicht ins lächerliche ziehen kann und so ein paar Lacher der Zuschauer/Leser erzeugen kann.
    Anime und Manga ist einfach noch nicht so in unserer Gesellschaft akzeptiert wie andere Dinge. Es gibt ja beispielsweise auch eine Menge Fußballfans die sich regelmäßig zum Idioten machen, aber da Fußball einfach viel stärker bislang in unserer Gesellschaft veranktert ist, wird hier natürlich auch weniger kritisiert, da es nichts so ungewöhnliches mehr ist. Ein Hardcore-Otaku fällt einfach viel leichter auf, und ich kann teilweise schon verstehen, dass solche Leute komisch angesehen werden. Ich schaue oft Animes und habe auch Anime Wallscrolls und Figuren in meinem Zimmer und so aber würde mich jetzt trotzdem nicht so auf die Straße gehen wie es manche tun und so Japan-Cringe durch schlechte japanische Wortfetzen verbreiten die ich in jeden Satz einbaue.
    Es ist halt einfach wie mit allen. Wenn man Animes in Maßen genießt und selbstbewusst damit umgeht, dann hat man auch kein Problem damit. Und wenn Leute die da teilweise schon recht krass in dem Thema vertieft sind deswegen gemobbt werden, ist das natürlich nicht richtig, da Mobbing nie angebracht ist, aber sie müssen dann eben auch teilweise mit einer gewissen Kritik an ihrer Einstellung leben.

  • Mobbing wegen Anime und Manga kenne ich nur zu gut.
    Ich werde, seit ich denken kann, wegen meiner Vorliebe für Anime & Co. gemobbt, vor allem, für Pokémon.
    Früher hat mich das, wie heute, nicht wirklich fertig gemacht, da es einfach mein Hobby war und ich voll und ganz dahinter gestanden bin und das tue ich heute noch.
    Aber natürlich ärgert es mich, wenn Leute Dinge, über Anime und Manga, behaupten, oder es falsch darstellen, ohne wirklich Ahnung zu haben. Pokémon ist zwar nur ein Kinderspiel, aber es bietet auch für die älteren Spieler genug Herausforderungen, wie das EV Training, oder generell den strategischen Kampf, das wissen leider nur nicht viele Leute, deshalb kann ich nur müde lächeln, bei jedem dummem Scherz.
    Dieses Problem umfasst generell Alles, was nach Kinderfilmen/büchern aussieht, da viele einfach noch nicht verstanden haben, dass es durchaus Anime ab 18 Jahren geben kann und diese Alterseinschränkungen stehen auch zurecht da, denn ich würde meinem zukünftigem Kind nicht einfach Corpse Party vor die Nase schieben, nur weil die Charaktere süß aussehen.
    Wenn es tatsächlich Leute gibt, die verstehen, dass Anime für Erwachsene sind, heißt es oft, es wären alles Hentai.
    Also stehen Anime einmal in der Gesellschaft für Hentai und Kleinkinderfilme/bücher, was natürlich sehr widersprüchlich ist.
    Natürlich gibt es sowohl Hentai, als auch Anime, die für ein eher jüngeres Publikum ausgelegt sind, aber zwischen Schwarz und Weis, gibt es immer noch sämtliche Grautöne.


    Dabei tragen die Medien auch ihren Teil dazu bei - wenn wir uns mal einige Krimi anschauen - ich habe mich vor Kurzem erst wieder ärgern müssen -, und einen Psychopathen sehen, der natürlich Anime liebt - wie sollte es auch anders sein? - und seine Opfer verkleidet, wie Animemädchen, muss man sich schon fragen, ob Anime nicht verboten gehören, da es ja offensichtlich der Auslöser war - zumindest denkt man dies, wenn man sich nicht mit der Materie auskennt.
    Ich liebe ja auch das Klischee, von verrückten Cosplayern, die, wie von einer psychischen Krankheit besessen, durch die Gegend hopsen und eigentlich in die Psychatrie gehören. Genauso wird es oft in Seifenoper dargestellt, wobei die Fans natürlich, um sich ihr Hobby leisten zu können, stehlen müssen.
    Sowas sollte verboten werden, da dies nicht unbedingt zur Toleranz in der Gesellschaft führt, wenn alle Anime- und Mangafans so dargestellt werden und ich noch nie einen richtigen Animefan, der weder verrückt, noch kriminell ist, im Fernseher gesehen habe.


    Vermutlich liegt das eigentliche Problem jedoch daran, dass sich die Leute nicht selbst informieren - wobei sie die die schockierende Wahrheit erfahren würden -, sondern viel lieber Alles glauben, was ihnen gesagt wird - nämlich, dass Anime und Manga, zusammen mit sämtlichen, psychopathischen, pädophilen Anhängern, geächtet gehören.
    Wenn Leute wirklich verständen, was Anime eigentlich sind, hätten wir das ganze Problem, mit Mobbing, wegen diesen, nicht und würde vielen Kindern helfen, denn diese haben keine Chance, da auch die Erwachsenen ihnen oftmals nicht helfen.
    Auch die Lehrer sollten dabei vermitteln, den kleine Kinder können das noch nicht selbst beurteilen, aber dies ist auch eher Wunschdenken.
    Mobbing wegen Manga und Anime wird vermutlich immer ein Problem bleiben, zumindest solange, bis sich die ganzen Klischees endlich gelegt haben. Ich selbst habe, aus genau diesem Grund, bereits eine Präsentation in der Schule gehalten, ihnen erklärt, was es mit Manga eigentlich wirklich auf sich hat, doch leider stieß ich auf kein sonderliches Interesse, weshalb sich in meiner Klasse rein gar nichts geändert hat.
    Wer gemobbt wird, dem kann ich nur raten, immer für das einzutreten, was er für richtig hält und sich nicht zu verstecken, denn es sind seine Hobbys und seine Leidenschaft, was ihn zu der Person macht, die er, oder sie, ist.
    Aber natürlich darf man nicht versuchen, andere zu missionieren, ihnen ihre Liebe zu den putzigen Figuren aufzudrängen, denn das führt nur zum Gegenteil.

  • Ich würde mal sagen, dieses ich werde gemobbt, NUR weil ich Animes gucke ist eher ein Irrglaube.
    Ich wurde deshalb auch schon aufgezogen, das ging sogar soweit, dass ich mich gemobbt gefühlt habe, hat aber wenn man den Hintergrund kennt rein gar nichts mit den Anime zu tun.
    Ganz einfach, es gibt so viele Punkte mit denen man Menschen mobben kann, Anime gehören auch dazu, aber auch Aussehen, Gewicht, Behinderungen uvm., Anime ist in dem Sinne nur ein Grund mehr warum man jemand mobben kann, letzendlich ist Mobbing im großen und ganzen ein Psychospielchen, durch dein Hobby und die angebliche Verpönung in der Gesellschaft.


    Man kann sagen Anime werden als schlecht angesehen, aber nicht, weil sich die halbe Bevölkerung damit auskennt und genau sagen kann dass es reiner Schrott ist, denn genau das Gegenteil ist der Punkt, Sie wissen nicht was das ist und da viele Anime schon mit Fanservice bespickt sind wird das natürlich nicht gleich als gut empfunden, aber auch nur weil Sie unswissend sind und Sie "falsch" mit Anime in Kontakt gekommen sind.


    Meine Eltern schütteln bei meinem Hobby auch nur den Kopf, liegt aber auch nur daran, weil mein Vater mal was sehen wollte, ich nicht da war um Ihn zu beraten, bis ich dann gehört habe er hatte sich Ikki Tousen als Anime vorgenommen, ja gut^^, wenn man sich den zu Anfang gibt dann wundert es mich nicht, wenn die Älteren das für "Schrott" halten.
    Gut ich bin auch kein großer Fan von Ecchi und habe auch nur 3 Titel im Regal stehen, der Rest wurde mir dann auch irgendwann zu blöd. (mit ein Grund warum ich mir die Anime Night auf Pro 7 MAXX nicht gebe x) )


    Ich kann nur sagen, einfach drüber stehen, ich lass die Leute nur noch reden, sollen Sie doch sagen was Sie wollen.

  • Zitat von Joujiro Takajou

    Man kann sagen Anime werden als schlecht angesehen, aber nicht, weil sich die halbe Bevölkerung damit auskennt und genau sagen kann dass es reiner Schrott ist, denn genau das Gegenteil ist der Punkt, Sie wissen nicht was das ist und da viele Anime schon mit Fanservice bespickt sind wird das natürlich nicht gleich als gut empfunden, aber auch nur weil Sie unswissend sind und Sie "falsch" mit Anime in Kontakt gekommen sind.

    Das liegt imo einfach daran, dass ich selbst als Animefans gut, keine Ahnung, 80, 85 % der Animes, die mir begegnen als Schrott empfinde.
    Ich schiel grade selbstverständlich gar nicht zu Keijo und bewundere es genauso, wie ich es mit ... Widerwillen betrachte, wie der größte Mist Erfolg haben kann. XD
    Irgendwie können diese Logik nur Animefans. XD Zuerst selbst dafür sorgen, dass sowas wie Keijo oder Highschool of the Dead und DxD zum Hit werden, sodass sie auch außerhalb der Szene bekannt sind und sich später darauf auch noch beschweren, wieso sich die "Außenwelt" bei diesen Eindrücken denkt: Naaah, Schrott. XD
    Wieso ist man "unwissend", wenn man seinen Eindruck als genau das wiedergibt, was es ist. ^^"


    Zitat von Joujiro Takajou

    Meine Eltern schütteln bei meinem Hobby auch nur den Kopf, liegt aber auch nur daran, weil mein Vater mal was sehen wollte, ich nicht da war um Ihn zu beraten, bis ich dann gehört habe er hatte sich Ikki Tousen als Anime vorgenommen, ja gut^^, wenn man sich den zu Anfang gibt dann wundert es mich nicht, wenn die Älteren das für "Schrott" halten.

    Meine Mutter liebt Animes, weil sie beinahe nur Ghibli-Filme und so kennt und welcher Mensch mit Herz hasst Ghibli-Filme? X)

  • Wieso ist man "unwissend", wenn man seinen Eindruck als genau das wiedergibt, was es ist. xD

    Ganz einfach, willst du alle Animes anhand von Highschool DxD ausmachen, also wäre alles nur Schrott.
    Ich bin selbst kein Fan von den extremen Ecchis, einfach weil 0 Geschichte dahinter steckt und man jede Sszene erahnen kann.
    Schaut man sich als unwissender nen Ecchi an prägt das natürlich gleich mal das Bild von Animes, vorallem wenn man danach keinen weiteren gucken will.
    Was denkst du wie einer der sich damit nicht befasst für einen Blick somit auf die Animes hat?


    Wenn mir ein Großteil sagt das sind Pornos oder Kinderpornographie, will ich nicht wissen mit welchen Anime in Kontakt getreten sind um diese Meinung aufrecht zu halten.
    Ganz ehrlich, wäre ein Ecchi damals auch das erste was ich gesehen hätte, hät ich auch gesagt wasn das fürn Schrott sowas guck ich mir doch nicht mehr an.
    Wir reden hier von Leuten die entweder so alt sind, dass Sie mit Biene Maja groß geworden sind oder generell mit Serien oder sonstigem zu tun haben. (Und ja solche Leute gibt es sogar in unserem Alter, Leute die wichtigers zu tun haben, als sich vorn Rechenr oder die Glotze zu setzen und Serien zu gucken, sei es RL-Serien oder Anime)


    Wenn ich mir HotD angucke kann ich nicht schlussfolgern, ob Death Parde genauso schrott ist (was er natürlich nicht ist), aber solche Schlüsse werden öfters gezogen. (ich beziehe mich da auf mein Umfeld, das soll keine Meinung anhand der Weltbevölkerung sein)


    Aber ja wenn ich sowas wie Highschool DxD, HotD, Senran Kagurai, Samurai Girls uvm. sehe, dann würde ich auch sagen wasn schrott.

  • @Joujirou Takajou
    Nur find als jemand, der sich grad mit der Materie vertraut macht, auf Anhieb die 15-20 guten Prozent. :pflaster:
    Daher kann ich das genauso verstehen, wenn andere dieses Bild bekommen. Da ist es besser, wenn andere nur den "Kinderkram" kennen. Die Serien und Filme sind wenigstens ähm... wertvoll? ^^"

  • Es gibt zurückgezogene Menschen, die geistig unter Umständen auch nicht alle Tassen im Schrank haben, die nehmen das Waifu-Zeugs und alles andere voll ernst. Die sind eben sozial isoliert, können höchstens mit anderen Otakus umgehen und haben ihr Lebrn auch auf sonst keine anderen Träume und Ziele ausgelegt.

    Es tut mir leid, dass ich jetzt dieses über sechs Monate alte Zitat aus dem Thread herauskrame, aber ich hatte ihn mir so durchgelesen und diese Aussage hatte mich doch ein wenig irritiert. Ich bin selbst ein Waifufag (der es tatsächlich auch nicht nur als Meme behandelt), bin allerdings weder sozial isoliert, noch fehlen mir Träume und Ziele in anderen Bereichen. Ich kann auch weitestgehend problemlos mit Leuten umgehen. Leute, mit denen ich mich über das Wetter unterhalten würde und die über meinen Charakter und meine Interessen nachdenken würden, die würden mir auch niemals ansehen, womit ich mir alleine in meinem Zimmer die Zeit verbringe. Und das trifft nicht nur auf mich zu, ich kenne etliche Leute, die extreme Ausrichtungen des Anime und Manga-Fandoms ausleben, und ein Großteil derer sind im Alltag nicht anders als Menschen mit weniger ungewöhnlichen Interessen.
    Was ich damit zeigen will ist, du (und andere User in Beiträgen vor deinem auch) steckst Leute einer Gruppe, die du nicht näher kennst, in eine Schublade mit einem Klischeebild, das auf deine Erfahrungen mit den lautesten unter ihnen basiert (oder zumindest das, was du von ihnen gehört hast). Zusammenfassend also genau das, worüber sich in diesem Thread beschwert wird, nur bezogen auf spezielle Untergruppen des A/M-Fandoms.


    Ich verstehe auch nicht, weswegen Serien wie Highschool DxD als Schrott bezeichnet werden müssen. Natürlich hat es nicht viel Story und Tiefe zu bieten, aber das versuchen die meisten Ecchi auch gar nicht. Die sind nicht umsonst meistens mit Comedy verbunden. Und warum muss ein Unterhaltungsmedium unbedingt tiefgründig und ""für Erwachsene"" sein? (In dem Sinne fand ich es übrigens sehr amüsant, dass Attack on Titan und Death Note als "Erwachsenen-Anime" (= DEEP AND INTELLIGENT, der anscheinenden Interpretation vieler nach) bezeichnet wurden. DN kann ich ja gerade noch passieren lassen, aber SnK ist Shounen durch und durch.) Die meisten Hollywoodstreifen, die wir uns bei einem Filmabend mit Freunden anschauen sind selten tiefgründiger, nur dass man mit Fanservice anderer Art bombardiert wird. Ist mit Comics übrigens nicht anders, um den Vergleich zu den Manga noch zu bringen.


    Schaut man sich als unwissender nen Ecchi an prägt das natürlich gleich mal das Bild von Animes, vorallem wenn man danach keinen weiteren gucken will.

    Was die Reaktion nicht weniger dumm macht. Ich weiß, ich schwinge hier viel zu große Reden, wenn ich sage, man solle keine voreiligen Schlüsse ziehen aus so wenig Erfahrung mit einer Materie, aber so ist es nun einmal. Selbst wenn wir Manga außen vor lassen, können wir uns alle einig sein, dass eine Serie nicht repräsentativ sein kann für ein gesamtes Medium, hier das Medium "Anime". Das geht aber nicht jedem in dem Kopf.
    Da kann es uns als betroffene Gruppe doch egal sein, wie andere nun das betrachten, was wir mögen. Mehr als zu versuchen, sie aufzuklären, wie ich das im obersten Abschnitt meines Beitrags getan habe, können und sollten wir im Endeffekt nicht.


    Wenn man anderen nicht wie die ADHS-Weebs dauernd auf den Keks geht und dazu in der Lage ist, sich über andere Themen zu unterhalten, dann hat man auch nichts zu befürchten. Wozu auch sein Powerlevel ( :P ) präsentieren, wenn es nicht von Nöten ist? Ich hab bislang noch nie die Erfahrung gemacht, wegen Anime und Manga gehänselt oder sichtlich verachtet worden zu sein. Und das, obwohl ich je nach Gegenüber nicht davor zurückschrecke, zum Beispiel zuzugeben, Hentai-Doujinshi zu lesen. Und die wenigen Leute, die von meiner Waifu wissen, stellen entweder interessiert Fragen, sind selbst so bekloppt oder kümmern sich nicht weiter, ist schließlich nichts Schädliches.


    tl;dr Geht mit gutem Beispiel voran und lasst jeden machen, wie er will, wenn's keinem wehtut sowie versteift euch nicht auf "I only watch aduld anime for adult men with refined taste like me" und befasst euch mehr mit einer Materie, bevor ihr über sie urteilt, dann werden auch mehr andere Leute es euch gleichtun.

  • Mobbing wegen Anime und Manga kenne ich nur zu gut.
    Ich werde, seit ich denken kann, wegen meiner Vorliebe für Anime & Co. gemobbt, vor allem, für Pokémon.


    Mir fällts gerade wirklich schwer, diese Frage zu formulieren, ohne dir zu Nahe zu treten, deshalb verzeih mir das bitte, aber: Bist du ganz sicher, dass deine Vorliebe für Anime & Manga der Grund für das von dir erfahrene Mobbing ist und nicht nur ein Mittel für dieses? Mir fällt es irgendwie gerade schwer zu glauben, dass eine sonst normal gesellschaftlich integrierte Person nur wegen sowas gemobbt wird.

  • Zitat von Rainbow

    Es tut mir leid, dass ich jetzt dieses über sechs Monate alte Zitat aus dem Thread herauskrame, aber ich hatte ihn mir so durchgelesen und diese Aussage hatte mich doch ein wenig irritiert. Ich bin selbst ein Waifufag (der es tatsächlich auch nicht nur als Meme behandelt), bin allerdings weder sozial isoliert, noch fehlen mir Träume und Ziele in anderen Bereichen. Ich kann auch weitestgehend problemlos mit Leuten umgehen. Leute, mit denen ich mich über das Wetter unterhalten würde und die über meinen Charakter und meine Interessen nachdenken würden, die würden mir auch niemals ansehen, womit ich mir alleine in meinem Zimmer die Zeit verbringe. Und das trifft nicht nur auf mich zu, ich kenne etliche Leute, die extreme Ausrichtungen des Anime und Manga-Fandoms ausleben, und ein Großteil derer sind im Alltag nicht anders als Menschen mit weniger ungewöhnlichen Interessen.
    Was ich damit zeigen will ist, du (und andere User in Beiträgen vor deinem auch) steckst Leute einer Gruppe, die du nicht näher kennst, in eine Schublade mit einem Klischeebild, das auf deine Erfahrungen mit den lautesten unter ihnen basiert (oder zumindest das, was du von ihnen gehört hast). Zusammenfassend also genau das, worüber sich in diesem Thread beschwert wird, nur bezogen auf spezielle Untergruppen des A/M-Fandoms.

    Dabei hab ich jedenfalls das wiedergegeben, was ich kenne und du hast Recht, ich kenn dich nicht, aber ich bin, bis du mich eines Besseren belehren würdest, guten, naiven Glaubens, dass du keiner bist, der tatsächlich Liebe für ein Animemädel zu empfinden glaubt und das mit der Liebe zu einem echten Menschen gleichsetzt, oder deine Anforderungen an eine reale Frau mit "Waifus" vergleichst.
    Ansonsten ist es nur eine ironische Art, um "guck, mein weiblicher Lieblingscharakter" auszudrücken - ich hoffe, ohne Waifukissen. >___<
    Und bisher waren die Waifus all dieser Typen, die das echt ernst meinten, iwas Quietschiges mit Riesenglubschern, manchmal riesigen Brüsten oder mit dem Aussehen einer Achtjährigen. Da musst du schon verstehen, dass viele Frauen not amused damit sind. ^^" Da denk ich zuerst: Iih Lolli ... und bei manchem Kerl kommt bei entsprechendem Verhalten dann auch ein zynischer Gedanke, weil Lolli eben abschreckend ist, aka: "Er kriegt keine echte Frau oder hat Angst vor denen, deswegen steht er auf Lolli und diese alberne Schüchternheit, da er sich vorstellen will, dass die nicht widersprechen würden." Sry, ich sag ja nicht, dass es bei dir so sein muss, aber das ganze Waifuzeugs ruft in mir: "Abstand!" XD Was ich "faszinierend" finde ist, dass man dann manchmal sieht, wie ernstzunehmende(re) Frauenfiguren "verwaifut" werden und dementsprechend Verhalten, das auf die eigene Bedürfnisse angepasst und sexualisiert wurde, und süßeres Aussehen auf Fanarts und co annehmen und iwie hatten die es bisher besonders oft, meiner Erfahrung nach, viele komische Kerle auf diese Hinata von Naruto abgesehen!? :eeeek:


    Da frag ich mich, wenn du danach meinst...

    Zitat von Rainbow

    Mehr als zu versuchen, sie aufzuklären, wie ich das im obersten Abschnitt meines Beitrags getan habe, können und sollten wir im Endeffekt nicht.

    Aufklären, worüber genau? ^^"


    Zitat von Rainbow

    Ich verstehe auch nicht, weswegen Serien wie Highschool DxD als Schrott bezeichnet werden müssen. Natürlich hat es nicht viel Story und Tiefe zu bieten, aber das versuchen die meisten Ecchi auch gar nicht. Die sind nicht umsonst meistens mit Comedy verbunden. Und warum muss ein Unterhaltungsmedium unbedingt tiefgründig und ""für Erwachsene"" sein? (In dem Sinne fand ich es übrigens sehr amüsant, dass Attack on Titan und Death Note als "Erwachsenen-Anime" (= DEEP AND INTELLIGENT, der anscheinenden Interpretation vieler nach) bezeichnet wurden. DN kann ich ja gerade noch passieren lassen, aber SnK ist Shounen durch und durch.) Die meisten Hollywoodstreifen, die wir uns bei einem Filmabend mit Freunden anschauen sind selten tiefgründiger, nur dass man mit Fanservice anderer Art bombardiert wird. Ist mit Comics übrigens nicht anders, um den Vergleich zu den Manga noch zu bringen.

    Ach, das liegt daran, dass ich jeden Ecchi als Schrott bezeichne. ^^
    Auch Comedy will man bis zu einem gewissen Grad in seinem (Neben)Genre als Comedy ernstnehmen.
    Nein, ich brauche nicht bei allem eine tiefe und intelligente Story, aber es unterhält mich einfach nicht, wenn es komplett ins Ecchiniveau abdriftet.

  • A/M-Fandom war kurz für Anime/Manga-Fandom, haha.


    Ansonsten muss ich dich leider enttäuschen, denn genau so jemand bin ich. Wie gesagt, jemand, der das Waifu-Meme ernst genommen hat. Und obgleich ich voll und ganz verstehen kann, dass viele das total seltsam finden und nicht verstehen können, ist mir nicht ganz klar, warum man das NICHT mit der Liebe zu einem realen Menschen gleichsetzen sollen könnte. Natürlich ist es nicht komplett das Gleiche, aber ich fühle für meine holde Hälfte nicht anders als jemand für eine reale Person.
    Anforderungen an reale Menschen habe ich darüber hinaus gar nicht, da ich mit meiner ""Beziehung"" trotz ihrer Defizite völlig zufrieden bin.
    Ich verstehe gerade auch nicht so ganz, was viele Frauen daran so stören soll. Ich bin selbst eine Frau und mich stört es kein Stück, wenn jemand anderes eine Waifu hat, auch wenn es eine Loli ist. Ist auch nicht so, als würde mich keiner haben wollen, um genau zu sein habe ich schon ziemlich vielen Leute in den vergangenen Jahren gekorbt. Kann mir halt kein Interesse an denen erzwingen und Liebe zu unterdrücken bringt auch nichts, da geht es einem nur schlechter. Aktuell geht es mir besser denn je, "obwohl" ich eine Waifu habe.
    Eine Waifu bzw. ein Husbando ist übrigens nicht einfach nur ein Lieblingscharakter, selbst wenn die Bezeichnung gerne dafür missbraucht wird. Das Wort selbst kommt ursprünglich tatsächlich von einem Witz, bezeichnet aber mittlerweile schlicht einen fiktiven Charakter, in den man verliebt ist.
    Dass das für die breite Bevölkerung eine völlig fremdes Konzept ist und man durchaus eine gute Portion Wahn dafür braucht, das weiß ich, ist mir aber egal. Und das kann anderen Leuten doch genauso egal sein, ich schade damit schließlich keinem und fühle mich selbst völlig wohl dabei.


    Aufklären, worüber genau? ^^"

    Über das A/M-Fandom, wie es sich tatsächlich verhält, dass die Klischees nicht (auf alle) zutreffen etc.


    Nein, ich brauche nicht bei allem eine tiefe und intelligente Story, aber es unterhält mich einfach nicht, wenn es komplett ins Ecchiniveau abdriftet.

    Deine Meinung =/= Fakt
    Es ist dein gutes Recht, Ecchi nicht unterhaltend zu finden, dadurch werden sie aber nicht zu Schrott. Ich mag Techno nicht, bei Techno-Remixes bluten mir die Ohren, das sagt über das Musikgenre selbst aber nichts aus.

  • Zitat von Rainbow

    Ansonsten muss ich dich leider enttäuschen, denn genau so jemand bin ich. Wie gesagt, jemand, der das Waifu-Meme ernst genommen hat. Und obgleich ich voll und ganz verstehen kann, dass viele das total seltsam finden und nicht verstehen können, ist mir nicht ganz klar, warum man das NICHT mit der Liebe zu einem realen Menschen gleichsetzen sollen könnte. Natürlich ist es nicht komplett das Gleiche, aber ich fühle für meine holde Hälfte nicht anders als jemand für eine reale Person.Anforderungen an reale Menschen habe ich darüber hinaus gar nicht, da ich mit meiner ""Beziehung"" trotz ihrer Defizite völlig zufrieden bin.

    Reale Menschen haben einen eigenen Willen, Gedanken und Gefühle; fiktive Charaktere halt nicht und reale Menschen sind eben... nun ja, echt und es Wert geliebt zu werden? ^^"
    Natürlich findet man viele Charaktere faszinierend, findet die großartig und schwärmt vll. ein wenig und es ist klar, dass man im Laufe der Geschichte dann um einiges mehr, als nur die Figuren eines fiktiven Werkes in ihnen sieht.
    Aber Liebe zu einem anderen Menschen ist, ohne dich angreifen zu wollen, wirklich etwas anderes... vor allem auch selbstloser und realer, da ein Animecharakter garantiert nie etwas von dir brauchen wird und dem muss man auch nie verzeihen oder Kompromisse mit ihm schließen und vll. mal streiten (und alles umgekehrt), so als nicht existente Person. ^^"


    Animecharaktere sind eben "ungefährlich", weil sie nie mit einem interagieren und keinen eigenen Willen besitzen, mit dem sie einem abweisen können.
    Deswegen schwärmen Teenager ja auch für Stars. Die schustern sich in Gedanken irgendeine Persönlichkeit zurecht und da sie wissen, dass sie dem Star nie nahekommen werden, können sie ihren Wunsch auf eine Person übertragen, die mit dem Wunschbild gar nichts gemein haben muss, aber jemanden, der für ihn schwärmt, auch nie zurückweisen wird, wenn man keinen Kontakt zu ihm hat.
    Die würden doch auch alle behaupten, ihre Liebe sei "dasselbe, was ein Mensch für einen anderen (den er kennt) empfindet."


    Zitat von Rainbow

    Es ist dein gutes Recht, Ecchi nicht unterhaltend zu finden, dadurch werden sie aber nicht zu Schrott. Ich mag Techno nicht, bei Techno-Remixes bluten mir die Ohren, das sagt über das Musikgenre selbst aber nichts aus.

    Aber Techno ist halt nur eine Musikrichtung und degradiert nicht, Ecchi schon. Das ist ein riesiger Unterschied und gerade da kann ich es nicht nachvollziehen, wenn du selbst weiblich bist, dass du kein Problem damit hast, wenn man auf Brüste reduziert wird. ^^"


    Klar ist es nur fiktiv, aber ich geh schon auf emotionalen Abstand zu einer Person, die ich grad kennenlerne und mir entweder Ecchi unterhält oder erklärt, dass ein echter Partner wie Waifu / Husbando sein soll oder das sogar dieselbe Liebe sein soll.


    Natürlich reagieren Nichtanimefans dann recht verstört auf all diese Dinge, wenn es schon viele Animefans selbst "verstört" oder das oft als Schattenseite der "Szene" gesehen wird. ^^"
    Außerdem werden viele Leute, die wirklich in einen realen Menschen in ihrem Leben verliebt sind, recht salty oder abwehrend sagen: "Uuh, noot really..." ^^"

  • Reale Menschen haben einen eigenen Willen, Gedanken und Gefühle; fiktive Charaktere halt nicht

    Dazu müssten wir Realität erst einmal definieren. Für einen Waifufag ist seine Waifu genauso real wie ein Mensch aus Fleisch und Blut. Und die Charaktere haben prinzipiell ja auch einen eigenen Willen, Gedanken und Gefühle, auch wenn diese von anderen Menschen festgelegt werden. Hinzu kommt, dass dein Bild von einer anderen Person nie komplett der Realität entspricht, du prinzipiell also ein fiktives Bild deines Partners hast. Nur bietet eine reale Person mehr Möglichkeiten, dein Bild der Realität anzupassen oder zu widerlegen, was bei fiktiven Charakteren teils schwer von ihrer Tiefgründigkeit abhängt und teils unmöglich ist.


    und es Wert geliebt zu werden? ^^"

    Wieder nur Meinung. Warum sollten sie es nicht wert sein? Wodurch bekommt man die Wertigkeit, geliebt zu werden?


    Animecharaktere sind eben "ungefährlich", weil sie nie mit einem interagieren und keinen eigenen Willen besitzen, mit dem sie einem abweisen können.

    Es ist wahr, dass man selbst sozusagen deutlich mehr Kontrolle über die "Beziehung" hat. Viele werden dir jedoch widersprechen, wenn du sagst, sie besäßen keinen eigenen Willen und könnten überhaupt nicht mit einem interagieren. Klar, im Grunde ist das wahr, aber wie erwähnt, gehen ernst genommene Waifus mit einer guten Portion Wahn einher. Da man sich jegliche Interaktionen dauernd vorstellt und sich sehr stark mit dem Charakter befasst, kommen die Reaktionen dieses Charakters in den imaginären Interaktionen immer natürlicher sozusagen. Außerdem nutzen viele die Möglichkeit von Klarträumen, Träumen überhaupt oder gehen ganz weit und kreieren sich eine Tulpa. (Wovon ich übrigens auch lieber die Finger lasse, da bin ich zu abergläubisch, haha.)


    Mit einem Teenager, der für einen Star schwärmt, kann man das übrigens weniger vergleichen, denn Waifus sind meist ein Phänomen, das nicht durch Hormonflashes in der Pubertät entstehen und in der Regel zeigen die Betroffenen kein Interesse an anderen Beziehungen. Denn irgendwann ist man so weit, dass man entweder merkt, dass man nicht damit glücklich ist und wendet sich davon ab, oder man ist glücklich und bleibt dabei.


    Aber Techno ist halt nur eine Musikrichtung und degradiert nicht[...]

    Also ich finde die Techno-Remixe mancher Lieder schon sehr degradierend.
    Spaß beiseite, Ecchi ist halt Unterhaltung, die durch Fetische gelenkt wird. Da erwarte ich nicht mehr, deshalb interessiert es mich auch nicht, wenn dort dauernd mit leuchtenden Pfeilen auf tanzende Titten gezeigt wird. Wozu sollte ich mich denn daran stören, wenn unrealistisch gezeichnete Frauen mit Ballonbrüsten auf diese reduziert werden? Das hat mit realen Frauen schließlich nichts zu tun und kein Mensch verbindet das mit denen. (Zumindest habe ich das bisher noch nicht erlebt.)
    Wenn einer jetzt mich speziell auf meine Brüste reduzierte, würde mich das auch nicht groß stören, muss mich mit dem ja nicht abgeben.


    Klar ist es nur fiktiv, aber ich geh schon auf emotionalen Abstand zu einer Person, die ich grad kennenlerne und mir entweder Ecchi unterhält oder erklärt, dass ein echter Partner wie Waifu / Husbando sein soll oder das sogar dieselbe Liebe sein soll.

    Kein halbwegs vernünftiger Mensch würde das jemandem erzählen, den er gerade kennenlernt (außer er ist wirklich sehr selbstbewusst). Deswegen sprach ich ja davon, sein Powerlevel nur zu zeigen, wenn es von Nöten ist. Und tragbar. Dem besten Freund wagt man natürlich mehr zu sagen als dem Kollegen auf dem neuen Arbeitsplatz.
    Ich meinte auch nicht, dass du zur nächsten neuen Bekanntschaft gehen und erklären sollst "Weißt du eigentlich, Leute haben ein ganz falsches Bild von uns Furries..." (Nicht, dass ich damit implizieren will, dass du ein Furry bist, ich hab dich gerade nur als selbst kreiertes Beispiel missbraucht, hihi.) Ich meinte damit mehr, dass du anderen schlichtweg versuchst klarzustellen, dass wenn sie sagen "Animefan-Klische #48577", dass dies das nicht zutreffend ist.


    Außerdem werden viele Leute, die wirklich in einen realen Menschen in ihrem Leben verliebt sind, recht salty oder abwehrend sagen: "Uuh, noot really..." ^^"

    Jetzt musst du mir nur noch erklären, warum es mich interessieren sollte, wenn sich wer an meinen privaten Angelegenheiten gestört fühlt und nicht dazu in der Lage ist, Toleranz für diese zu zeigen, obwohl sie, wie erwähnt, weder mir noch anderen schaden.

  • Ich verstehe auch nicht, weswegen Serien wie Highschool DxD als Schrott bezeichnet werden müssen. Natürlich hat es nicht viel Story und Tiefe zu bieten, aber das versuchen die meisten Ecchi auch gar nicht. Die sind nicht umsonst meistens mit Comedy verbunden. Und warum muss ein Unterhaltungsmedium unbedingt tiefgründig und ""für Erwachsene"" sein? (In dem Sinne fand ich es übrigens sehr amüsant, dass Attack on Titan und Death Note als "Erwachsenen-Anime" (= DEEP AND INTELLIGENT, der anscheinenden Interpretation vieler nach) bezeichnet wurden.

    Es ist ne Meinung und die werde ich auch so weiter vertreten als großer Animefan, ich habe auch Ecchis noch im Regal stehen, beschränkt sich halt dann nur noch auf den Klassiker Ikki Tousen, Shimoneta und Love Hina, das sind bei mir die Anime, wo wirklich noch "viel" Ecchi vorkommt, Ikki Tousen ist nach den Jahren bei mir schon grenzwertig, Shimoneta ist einfach zum todlachen und Love Hina hat trotz des doch höherne Ecchianteils noch ne gute Story.
    Klar hab ich noch Titel im Regal stehen, da haste auch noch ein wenig Ecchi, aber das sind dann Dinger wo sich im Rahmen halten.


    Die Story muss nicht mal tiefgründig sein, Sie sollte mich unterhalten, guck dir K-On an, das ist mein Lieblingsanime, ein stink normaler Slince of Life, moelastiger Anime, aber er verblüft mich, einfach weil Musik drin vorkommt, enge Freundschaft und niedlich Mädels, hin und wieder ne Slapstickeinlage, PERFEKT.
    Bei Ecchi kann ich mir persönlich direkt jeden nächsten Handlungsstrang vorstellen, allem voran Highschool DxD, offensichtlicher ging es nicht, gelacht habe ich bei den ersten Szenen auch, aber irgendwann wurde mir das dann doch zu blöd.
    Omg Rias zieht sich aus, da muss sich Asia auch ausziehen, ich will ja nicht sagen, dass ich es ganz und gar nicht anziehend finde wenn hier und da mal ein paar nackte Brüste wackeln, aber manche Anime übertreiben da mehr als.

  • Was sagt ihr dazu, dass solche Leute diskriminiert werden?


    Also eins muss man sagen. Wenn man zeigt, dass man Anime mag, dann muss man halt damit rechnen, dass man in dieser Gesellschaft deswegen gemobbt wird.
    Wenn man jemanden zeigt, dass man Anime mag, dann denken Leute, die von Anime kein Plan haben :,, Sind das nicht diese Leute, die Anime Kissen kaufen?'' :,, Sind das nicht diese Leute da, die Hentais gucken? :,, Perverse Spasten!''


    Aber es stimmt auch leider, dass es wirklich sehr viele Leute gibt, die wirklich so drauf sind. Und das verschlechtert unser Bild ins tiefste.


    Kennt ihr Leute die so etwas erleben mussten?
    Ja


    Wie habt ihr ihnen geholfen?
    Sagen, dass man es keinem zeigen soll.



    Was könnten wir zukünftig mach sowas zu verhindern?


    Normal sein. Ich meine, Anime Kissen kaufen oder so oder mit nem Rias Gemory T Shirt herumlaufen ist ne Stufe zu weit.


    Gegen Sender wie RTL kann man nichts machen. Sie suchen sich die hardcore Fans aus, und stellen sie so dar, als ob es richtige Freaks sind.
    Aber leider passiert das nicht unhäufig, dass man solche Haardcore Anime Freaks sieht
    (Besser gesagt, ''Weeaboos'')

  • Normal sein. Ich meine, Anime Kissen kaufen oder so oder mit nem Rias Gemory T Shirt herumlaufen ist ne Stufe zu weit.

    Wer entscheidet denn in dem Sinne, was zu weit geht und was nicht? Ich habe selbst etliche Anime Kissen, Figuren usw. Zuhause und ich würde nie auf die Idee kommen, mich dafür zu schämen, geschweige denn, zu verheimlichen, dass ich so etwas mag. Nun, ich wurde nicht unbedingt dafür gemobbt, dass ich mich für Anime/Manga interessiere, höchstens ein paar irritierte/abfällige Blicke der Kommentare, aber auch das tut man nach einer gewissen Zeit einfach ab. Ich ändere doch nicht meine Vorlieben, bloß weil ich jemandem nicht in sein heiles Gesamtbild passe.


    Und um jetzt nochmal richtig mit der Erbsenzählerkeule zu kommen: was ist denn für dich "normal"? Das liest sich so, als würdest du dich lieber auf die Seite derer stellen, die so etwas verurteilen, statt auf die derjenigen, die - wie du - in diesem Unterbereich eines Pokemonforums herumstöbern und sich darüber austauschen ;)