Saisonfinale 2018
Runde 1 - Lyrik
Information / Vote
Hallo und herzlich Willkommen zum ersten Vote des Saisonfinales 2018!
Zitat von AufgabenstellungEure Aufgabe in dieser Runde besteht darin, Poesie zum Thema Vergänglichkeit zu verfassen. Ob flüchtige Schönheit, ein Nachhall des Verlorenen oder der klassische Gedanke an die eigene Sterblichkeit, dem die Pokémon-Spiele mit Memento Mori sogar eine eigene Attacke gewidmet haben. Ob ihr tatsächlich einen Pokémonbezug verwenden wollt, ist euch allerdings freigestellt.
Beim Voting könnt ihr den einzelnen Abgaben zwischen 1 (nicht gut) und 10 (sehr gut) Punkte vergeben. Dabei sind auch halbe Punkte (wie 2.5) möglich. Wichtig ist dabei, dass ihr alle Abgaben bewertet. Da der Wettbewerb anonym ist, vergeben auch Teilnehmer beim Voten Punkte an alle (auch an die eigene) Abgaben. Diese werden bei der Auswertung nicht beachtet, stattdessen erhaltet Teilnehmer einen Punkteausgleich für ihre Unterstützung. Begründungen sind nicht verpflichtend.
Der Vote läuft bis zum 18. November 2018 um 23:59 Uhr.
Verwendet bitte folgende Schablone für den Vote:
Es war ihm, als würd' Nebel schwinden,
als trete Licht nach Dunkelheit.
Als würd' der Schmerz sich endlich mindern
nach grenzenloser Grausamkeit.
Die Augen ganz behutsam öffnend,
dem Sonnenlicht entgegen blickt,
er blinzelt schnell, vermag nicht glauben
welch Hilfe ihm der Himmel schickt.
Sein Geist war klarer denn zuvor,
kein Schatten seinen Verstand bedeckt,
so hat er nun zum ersten Mal
den Ort des Aufenthalts entdeckt.
Gefesselt waren seine Glieder,
sie schnitten ihm ins rohe Fleisch,
die Schmerzen wurden unerträglich;
das Krankenbett – sein Leidesreich.
Maschinen dröhnten in den Ohren,
Geruch von Krankheit in der Luft,
er war allein, doch folgten stetig
Dämonen ihm in seine Gruft.
Doch so nicht heute, nein, nicht jetzt.
Er wusste nun, was hier geschah!
Die Ärzte waren keine Freunde,
er selbst war hier nur in Gefahr.
Er hatte Angst und wollte fliehen,
solange ihn die Klarheit führt'.
Doch kann ein Mann sich nicht befreien
wenn mit „Geisteskrank“ stigmatisiert.
Er wand sich, kläglich wie ein Wurm,
so war er doch nur fälschlich hier.
Er konnte doch nicht kontrollieren
der Geistdämonen tödlich Gier.
Und grad wollt' er nach Hilfe schreien
und seine Not dem Arzt erklären.
Sein Schrei erstarb in seinem Hals
um die Dämonen nun zu nähren.
Sie kamen wieder, Stück für Stück,
verschlangen ihn mit Gier und Macht.
Die Dunkelheit, sein alter Freund
beschert ihm nun die geistig Nacht.
Er wurde wieder still und sanft,
nicht in der Lage mehr, zu denken.
So blieb er in sich selbst gefangen,
nie würde man ihm Rettung schenken.
Das Essen, das so eklig ist,
Dass keiner irgendetwas mag –
Hat Antwort der, der Scheiße frisst
Der sich nie einigt, Tag für Tag?
Die Welt ist schlecht, Moral verstirbt,
Doch kümmern tut es mich nicht mehr.
Stirbt halt das Recht, der Teufel wirbt –
Warum ist Kochen bloß so schwer?
Dem Leben kann man nur entfliehen
– wenn man’s denn kann! (Ich kann es nicht.)
Der Eintopf muss noch etwas ziehen
Zum gut gegärten Endgericht.
Das Licht, das hat sich längst verzogen
Und der Himmel bleibt dunkel verhangen.
Das Meer verdampft zu Höllenwogen,
Mir ist der Appetit vergangen.
Mit Frohsinn soll man täglich speisen,
Doch danach kommt auch nur die Kacke.
Wenn Lebenszüge stets entgleisen –
Ja, kocht’s denn bald, verfluchte Hacke!?
Ach, f*ckt euch alle selbst ins Knie
Und lasst mich einfach nur in Ruh’.
Nie weint die Schicksalsironie
Und wenn sie lacht, hört keiner zu.
Essen ist fertig.
Vorbei sind heut' die Zeiten, als man fror,
die Sonne schenkt uns ihre warmen Strahlen,
um Frühlings Bilder auf die Welt zu malen,
ein weißes Blümlein streckt den Kopf empor.
Die Hitze raubt mir langsam mein Gesicht.
Nach kalten Wintertagen ich mich sehne
und weine dabei Träne über Träne.
Sie aufzuhalten, das vermag ich nicht.
Ein Sonnenstrahl streift grausam meine Haut,
im Schmelzwasser erkenne ich mich wieder,
mein Ende ist damit zum Greifen nah.
Ich denk' zurück an alles, was geschah.
Die Flocken tanzen nie mehr zu mir nieder,
denn unser Traum war stets auf Schnee gebaut.
Axiom
und immerwährend fortbesteht
nur eine Wahrheit unentwegt
dass Mensch und Uhr nie
einig geht dass ewig uns
verloren geht was uns
im Leben nahe
steht
so ∙∙∙ lang
uns ∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙ noch
die ∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙ Furcht
umweht ∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙ dass
uns ∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙ zuletzt
die ∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙ Zeit
aus ∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙∙ geht
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