Impfung, was ist eure Meinung?

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  • Thrawn

    Wie ich gehofft hatte, dass das keinem auffällt mit meiner "Zwang- Nicht Zwang"-Argumentation :^)

    Aber ja, ich stimme hier grundsätzlich zu. Natürlich ist ein Zwang gegeben, vor allem, wenn es um die eigenen Kinder geht und diese aus der Gesellschaft (hier z. B. dem Kindergarten) ausgeschlossen werden. Nicht nur gibt es diese direkten Konsequenzen, sondern auch dann die Erklärungsnot gegenüber anderen, was auf Menschen sogar oft mehr Druck ausübt als fest geschriebene Gesetze. Aufklärung kann tatsächlich alleine deshalb schon mehr Effektivität zeigen, weil mehr Menschen dann Bescheid wissen und sozialen Druck ausüben durch verurteilende Meinungen. Nicht der beste Weg, aber aus der Pädagogik/Psychologie wissen wir, dass das tatsächlich sehr viel Wirkung zeigen kann. "peer pressure" existiert für jedes Alter.

    Warum ich nicht näher darauf eingegangen bin, liegt an den Merkmalen der vorangegangenen Beiträge. Ich musste selber einige Male die genauen Konzepte/Gesetzespläne/Formulierungen nachschlagen, weil einige Beiträge stark danach klangen, als ob eine allumfassende Impfpflicht per Gesetz erlassen wurde und diese schwerwiegend in das Leben aller Personen eingreift. Gleichzeitig waren die gleichen Beiträge mit einer starken Verharmlosung der europäischen Daten verbunden, hatten teilweise verschwörungstheoretische Ansätze und teilweise Kausalitäten angepriesen, die so in der extremen Form nicht gegeben sind (siehe die Flüchtlings-Argumentation, die natürlich bis zu einem gewissen Prozentsatz stimmt, jedoch nicht für die aktuelle Lage verantwortlich ist). Das alles zusammen geht so in das eine Extrem, dass ich es dabei beließ, lediglich diese Wirkung etwas zu parodieren. Ich finde, die Diskussion dreht sich um Dinge, die nicht relevant sind und dadurch geht das unter, was wirklich diskutiert werden sollte.


    Die Selbstbestimmungsdebatte ist definitiv relevant und vor allem dann, wenn es um die Kinder bei der Impfpflicht geht. Und zwar auf beiden Seiten. Wir haben einmal die Kinder mit Eltern, die das Impfen verweigern. Die Eltern haben zwar auch Konsequenzen zu spüren, jedoch entscheiden sie sich bewusst dafür oder dagegen und es ist vergleichbar mit der Entscheidung bei gemeinschaftlichen und medizinischen Einrichtungen. Die Kinder hingegen werden aufgrund des Erziehungsrechts aus Einrichtungen ferngehalten, die wichtig für ihre Entwicklung sind. Denn nur weil Eltern das Impfen verweigern, bedeutet das ja nicht, dass sie in der Lage sind, sich ausreichend zu Hause um das Kind ohne Betreuung zu kümmern oder eine qualifizierte Betreuung zu finanzieren. Das selbe gilt aber auch für Kinder, die zu Hause bleiben müssen, weil die Eltern Angst haben, diese in den Kindergarten zu schicken oder generell sich mehr als nötig draußen mit ihnen aufzuhalten. In dem Fall stehen die Familien sogar vor einer noch schwerwiegenderen Entscheidung, denn die Konsequenzen, wenn ihr nicht impf-fähiges Kind sich etwas gefährliches einfängt, sind statistisch wahrscheinlicher und gefährlicher als die Risiken, die Eltern eingehen, die ihr Kind impfen. An der Stelle bin ich mir nicht einmal mehr sicher, ob man das noch Entscheidungsfreiheit nennen darf.

    Ich bin immer pro Aufklärung, pro mehr Informationen, pro Gespräche auf Augenhöhe (ähnlich wie die Middle Ground-Videos von Jubilee das immer wieder anstreben), was machen wir aber in der Zwischenzeit? Wenn die Politik ihren Einsatz vor Jahren verpasst hat (und das hat sie definitiv, wenn ich mir anschaue, wie unzuverlässig mein Impfpass vom Hausarzt (und Eltern), OBWOHL ich mindestens einmal im Monat da war, verfolgt wurde), können wir die verlorenen Jahre jetzt einfach verdoppeln? Was machen wir in der Zwischenzeit mit den Kindern und Eltern denen die Entscheidungsfreiheit so enorm vom gesundheitlichen Zustand ihres Kindes eingeschränkt wurde? Das ist btw. kein Vorwurf an deine Argumente, sondern eine wirkliche Frage, weil ich finde, dass wir uns nun in einem Dilemma befinden und irgendeine Gruppe zwangsläufig den Kürzeren zieht.

    Man kann natürlich argumentieren, dass der Eingriff in die Selbstbestimmung die weitreichenderen Konsequenzen mit sich führt. Konsequenzen, die man so vielleicht gar nicht wahrnimmt, wenn man die ethische Debatte überspringt, aber die gegeben sind und in der Zukunft plötzlich sehr relevant werden können (wir haben ja bereits eine ähnliche Situation bei der Präimplantationsdiagnostik), aber wo hört die Selbstbestimmung genau auf? Wie unmittelbar muss ein Schaden sein, damit der Staat tatsächlich "deinen Körper" angreifen darf bzw. dich indirekt eben zwingen mit deinem Körper etwas zu tun? Zwang ist natürlich niemals gut, vor allem nicht, wenn so viele Emotionen mit reinspielen, weil die Compliance enorm wichtig für medizinische Erfolge ist. Dennoch meldet sich halt hier bei mir das große "aber", weil die Erkrankungen nun mal nicht in der Zukunft liegen und wir hier präventiv eingreifen, sondern das Problem bereits hier ist und somit auch Leidtragende.

  • Und wenn Leute also meinen, ihre Strsssbewältigung besteht darin jemanden random zu verprügeln, muss man dann auch noch ganz viel Toleranz und Verständnis walten lassen und dann darf man dem bloß nichts anhaben? :unsure:

    Genau das macht doch der Staat xD. Du bist wirklich naiv. Ich wurde vor 2 Jahren selbst Opfer eines Verbrechens und der Staat hat sich schützend vor den Täter gestellt. Der Grund war simpel: Er wollte Frust ablassen weil er Stress mit der Freundin in der Beziehung hatte. Zu nächst hat er einen 6 jährigen Jungen genommen und mit dem Kopf gegen eine Laterne geschlagen wodurch dieser eine blutende Wunde und eine Gehirnerschütterung erlitt. Danach ist er auf ein fahrendes Auto gesprungen und hat die Frontscheibe eingetreten und die Motorhaube beschädigt wodurch der Fahrer Glassplitter ins Gesicht bekam. Danach hat er mich dann hinterrücks vom Fahrrad gestreckt. Ich hatte am ganzen Körper offene Wunden und ein dickes blaues Ohr mit Tinitus. Die tiefste Verletzung hat eine Narbe am Bein hinterlassen. Ich musste fast 8 Wochen einen Verband und Schmerzen ertragen dazu die Angst überhaupt wieder auf ein Fahrrad zu steigen. Zudem hatte ich riesiges Glück das nicht noch mehr passiert ist. Ich bin nämlich durch den Schlag auf den Hinterkopf bewusstlos geworden und bewusstlos zu Boden gestürzt. Wäre ein Auto von hinten oder von vorne gekommen oder wäre ich gegen die Bordsteinkante geknallt wäre es das gewesen. Als ich wieder zu mir kam lag ich vielleicht 1 cm neben dem Bordstein in der Abwasserrinne wo auch Wasser floss weil es kurz zuvor geregnet hatte. Den Täter hat man gefasst und letztes Jahr im November gab es die Gerichtsverhandlung. Ergebnis: Das Verfahren wurde gegen eine Zahlung von 900 Euro eingestellt ohne Eintrag als Vorstrafe obwohl er sogar die Taten gestanden hat. Seine Verhältnisse wurden als sehr gut eingestuft und weil er sich bei allen entschuldigt hat und die Tat gestanden hat wertete der Staat dies als einmaligen Ausrutscher. Der Staat zeigte also Toleranz und Verständnis für die Handlung des Täters obwohl er selbst vor einem Kind nicht halt machte. Wahrscheinlich hat er zuhause erst einmal die Sektkorken knallen gelassen für die geringe Strafe während die Opfer einfach nur darüber verärgert sind und den Kopf schütteln. Also erzähl mir bitte nichts von Toleranz und Verständnis des Staates.

  • Ich bin immer pro Aufklärung, pro mehr Informationen, pro Gespräche auf Augenhöhe (ähnlich wie die Middle Ground-Videos von Jubilee das immer wieder anstreben), was machen wir aber in der Zwischenzeit? Wenn die Politik ihren Einsatz vor Jahren verpasst hat (und das hat sie definitiv, wenn ich mir anschaue, wie unzuverlässig mein Impfpass vom Hausarzt (und Eltern), OBWOHL ich mindestens einmal im Monat da war, verfolgt wurde), können wir die verlorenen Jahre jetzt einfach verdoppeln? Was machen wir in der Zwischenzeit mit den Kindern und Eltern denen die Entscheidungsfreiheit so enorm vom gesundheitlichen Zustand ihres Kindes eingeschränkt wurde? Das ist btw. kein Vorwurf an deine Argumente, sondern eine wirkliche Frage, weil ich finde, dass wir uns nun in einem Dilemma befinden und irgendeine Gruppe zwangsläufig den Kürzeren zieht.

    Ich sehe das natürlich keinesfalls als Vorwurf. Das scheint mir in gewisser Weise in die Richtung zu gehen, die ich meine, wenn ich davon spreche, dass eine pragmatische Lösung manchmal notwendig sein kann, auch wenn sie suboptimal ist. Ich will ehrlich sagen, dass ich mir dahingehend auch nicht sicher bin, ob man mittlerweile nicht dem Problem einfach jetzt auf die Art begegnen muss - ich würde eine Argumentation in der Hinsicht aber insofern akzeptieren, als dass sie sich meines Erachtens ja der mit der Impfpflicht verbundenen Problematiken, der Versäumnisse der Politik und der eigentlich vorzuziehenden Lösung bewusst zu sein scheint. Damit beinhaltet sie eigentlich genau die Perspektive, die mir in der Diskussion ein bisschen gefehlt hat, die ich aber eben für wichtig halte, und bietet außerdem Spielraum dafür, langfristig an der Umsetzung von mehr Aufklärung mitzuarbeiten. In der Hinsicht hätte ich dagegen also auch gar nicht mehr so viel einzuwenden.

  • Zitat von Phoenixfighter

    Genau das macht doch der Staat xD. Du bist wirklich naiv.

    Ich erspare mir darauf jede Antwort, da es dich auch nicht wirklich etwas angeht, wenn du dieser Meinung bist.

    Es ist mir schon bewusst, dass es nicht immer so geschieht, keine Sorge.


    Cassandra

    Inwiefern ist die Selbstbestimmungsdebatte bei wichtigen, medizinischen Entscheidungen relevant? Auch Zeugen Jehovas zb dürfen ihren unmündigen Kindern keine Medikamente und Bluttransfusionen verweigern.

    https://mobil.stern.de/gesundh…jehovas-sind-8774410.html

  • Der lustige Mann aus dem Internet hat ein gutes Video zum Thema Impfgegner gemacht:

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  • Oh nein, nicht der / so einer. Bei solchen Youtubern frag ich mich immer, wieso die durchgehend wie Werbeschreier aus den alten Werbungen klingen und eigentlich will man nur, dass sie still sind, selbst wenn der Inhalt gut ist. xD


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    Bitte bleiben wir bei MaiLab. xDD

  • Wie ist eure Meinung zum Thema?

    Lebendswichtig, wer dagegen ist, sollte sich mal Gedanken machen, weshalb es Impfen gibt, die Krankheiten sind viel schlimmer, als das Impfen an sich.

    Eine Behinderung kann auch ohne Impfen einstehen, durch Masern zum Beispiel.


    Lasst ihr euch regelmäßig impfen bzw. wurdet ihr überhaupt schon einmal geimpft?

    Ja.


    Sollte impfen Pflicht sein und Verweigerung bestraft werden?

    Ja, was sie da machen ist total uneinsichtig. Wenn ein Kind oder sie selbst erkranken, können sie auch andere Leute damit anstecken. Und die kommen dann vl nicht so gut damit zu Recht oder streben

  • Die Cholera Impfung ist gut, die schmeckt nach Himbeere.


    Alle Krankenkassen sollten alle Impfungen bezahlen. Sonst können die ja die Behandlung zahlen wenn man sich nicht impft und bei einer Reise sich was holt


    Hunde sind auch impfpflichtig wegen den Krankheiten dann sollen es doch auch Menschen sein

  • Wie ist eure Meinung zum Thema?


    Ich bin in der Gesundheitsbranche tätig und empfinde Impfverweigerer als eine Gefahr für die Gesellschaft. Weil es immer mehr Verweigerer gibt, kommen ehemals fast ausgerottete Krankheiten wieder zurück nach Deutschland. Krankheiten, die teilweise massive Nachwirkungen haben. Weil die Idioten denken, dass die Krankheiten harmlos sind. Die feiern Masernpartys und wollen die Gefahr der Folgeschäden (Gehirnhautentzündung!) nicht sehen. Behaupten sogar, dass Impfungen Krankheiten erst recht auslösen. Letzteres stimmt dabei nur halb... zwar kann man durch eine Impfung genau die Krankheitssymptome bekommen, gegen die man impft, aber in einer deutlich abgeschwächten Form... und in der Regel ohne großartige Folgeschäden, wenn man mit dem echten Erreger gehabt hätte.

    Es wäre nicht schlimm, wenn die Leute nur Tetanus verweigern würden - das schadet nur einen selbst - aber sie wollen ja auch kein MMR oder Polio... und gefährden damit vor allem die Menschen, die noch nicht, nicht mehr oder gerade nicht geimpft werden können.


    Lasst ihr euch regelmäßig impfen bzw. wurdet ihr überhaupt schon einmal geimpft?


    Ich bin gegen Mumps, Masern, Röteln, Tetanus, Dyphterie, Tollwut, Pertusis, Polio, Hepatitis A und B geimpft. Früher war ich auch gegen FSME geimpft, aber hier habe ich die Nachimpfung verpasst und da ich in keinem FSME-Gebiet lebe, ist das auch eher Zweitrangig. Mit Hund, wenn ich ständig im Garten wäre und/oder im FSME-Gebiet wohnen würde, wäre das hier aber auch eine Pflichtimpfung.

    Gegen Grippe lasse ich mich nur dann impfen, wenn sie wirklich eine Gefahr in unserer Wohngegend ist. Ich arbeite zum Glück in einer Fachrichtung, in der man selten mit Grippepatienten zu tun hat und achte im Alltag dann lieber auf Hygienemaßnahmen. Wäre es nicht so umständlich für mich, würde ich mir aber diese Impfung auch jährlich abholen.


    Sollte impfen Pflicht sein und Verweigerung bestraft werden?


    Hier bin ich zweigeteilt. Impfen gegen den Willen des Patienten ist Körperverletzung - aber ich empfinde das Wohl der Masse als wichtiger als die Bedürfnisse des Einzelnen. Daher würde ich einfach erwarten, dass man es so macht wie bei mir in der Schule: einmal im Jahr kommt ein Arzt in die Schule, untersucht und impft die Schüler gewisser Jahrgänge und fertig. Kinder ohne MMR-Impfungen sollten nur unter erschwerten Bedingungen in den Kindergarten gehen... zum Beispiel in dem sie ein ärztliches Attest mitbringen, in dem steht, dass Impfungen nicht möglich sind (ausgestellt von einem Arzt, der nicht dafür bekannt ist, dass er Gefälligkeitsgutachten und -atteste ausstellt).

    Weigern sich die Eltern ihre Kinder zu impfen, dann sollten sie für jede verpasste Impfung eine gewisse Strafe zahlen - angepasst an das gemeinsame Einkommen, damit es auch wirklich wehtut. Von mir aus auch mit Zuckerbrot: wird ein Kind dann doch noch geimpft, geht das Geld zurück... vielleicht sogar mit genereller Belohnung, wenn Kinder nach STIKO geimpft werden.


    Habt ihr schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht bzgl. einer Impfung?


    Abgesehen von den Kämpfen, als ich noch klein war? :D

    Nach der TDP-Impfung habe ich immer einen schweren Arm und Schmerzen, aber das geht vorbei. Und einmal in zehn Jahren ist okay. Nach einer Grippe-Impfung vor ein paar Jahren hatte ich mal einen grippalen Infekt - kann aber Zufall gewesen sein.


    Hattet ihr schon eine Erkrankung, die man mit einer Impfung hätte vermeiden können?


    Jup. Drei Tage vor der entsprechenden Impfung habe ich Masern oder Röteln bekommen (meine Mutter ist sich da nicht mehr so sicher... das ist auch schon ewig her). War halt blödes Timing.


    Impfung und Kostenübernahme?


    Impfungen, die laut STIKO in Deutschland empfohlen sind, sollten weiterhin übernommen werden. Impfungen, die nur für Auslandsreisen benötigt werden (Gelbfieber z.B.) nicht. Zumindest nicht über die Kassenabrechnung (und damit über die KV). Die Kassen dürfen gerne anbieten, dass diese Impfungen als freiwillige Leistung übernommen werden können (hier muss der Patient dann in der Regel in Vorleistung gehen und kann sich das Geld wiederholen, wenn die Rechnung eingereicht wird). Und das immer wieder neu entschieden wird, ob bestimmte Impfungen notwendig sind, ist ebenfalls toll - gerade weil sich Impfungen immer weiter entwickeln. Wie bei der HPV-Impfung, die anfangs nur für Mädchen und inzwischen auch für Jungen übernommen wird. Genau der richtige Weg!

  • Und dennoch sterben jedes Jahr zig Tausende daran, weil sie sich NICHT impfen lassen.

    Wenn sich Menschen weigern, eine Grippeimpfung in Anspruch zu nehmen, die ihnen in Falle einer Infektion das Leben retten kann, dann ist das ihre eigene Schuld (und nicht die der Medien, dass sie das nicht thematisieren). Man kann ja auch keinen (Not-)Arzt dafür verantwortlich machen, einen Menschen nicht das Leben gerettet zu haben, wenn der eine Patientenverfügung dabei und auf diese hingewiesen hatte.

    Dazu kommt aber auch, dass viele sich nicht gegen die Grippe impfen lassen können (oder allgemein keine Impfung annehmen können) weil entweder sie selbst oder ihr Immunsystem zu schwach ist. Deswegen sind solche Menschen dann auch auf die Herdenimmunität angewiesen.

    Und bei Corona gibt es, anders als bei der Grippe, weder eine (Herden)immunität (wenn erst in ein paar Jahr(zehnt)en, vorausgesetzt, man kann überhaupt eine Immunität entwickeln, darüber streiten sich ja grad die Forscher) noch eine Impfung oder irgendeine Form von Therapie. Auch ist noch nicht 100%ig geklärt, welche Faktoren in Verbindung mit dem Virus nun zum Tod führen können und welche nicht.

    Ich möchte mich nicht groß einmischen, aber mal ein Grundgedanke. Wenn es eine Impfpflicht gäbe gegen die Grippe, dann gäbe es ja deutlich wenigere Infektionen und Tode, richtig? Wahrscheinlich kann man mit den gleichen Maßnahmen wie bei Corona sogar die Grippe und auch Influenza das Leben schwer machen. Aber wenn es nur helfen kann warum gibt es hier keine Impfpflicht für alle? Warum gibt es keine Impfpflicht gegen Krankheiten wie Masern? Was haben wir davon wenn Masern wieder aufbricht? Und dazu kommt die Impffaulheit, die sehr gefährlich ist. Wir brauchen wirklich eine Impfpflicht und die Kontrollen müssen strenger sein. Kann nicht sein, dass immer mehr Menschen zu faul sind Impfungen aufzufrischen.

  • Ich möchte mich nicht groß einmischen, aber mal ein Grundgedanke. Wenn es eine Impfpflicht gäbe gegen die Grippe, dann gäbe es ja deutlich wenigere Infektionen und Tode, richtig? Wahrscheinlich kann man mit den gleichen Maßnahmen wie bei Corona sogar die Grippe und auch Influenza das Leben schwer machen. Aber wenn es nur helfen kann warum gibt es hier keine Impfpflicht für alle? Warum gibt es keine Impfpflicht gegen Krankheiten wie Masern? Was haben wir davon wenn Masern wieder aufbricht? Und dazu kommt die Impffaulheit, die sehr gefährlich ist. Wir brauchen wirklich eine Impfpflicht und die Kontrollen müssen strenger sein. Kann nicht sein, dass immer mehr Menschen zu faul sind Impfungen aufzufrischen.

    Ich bin wenns um Impfpflicht geht generell auf deiner Seite. Allerdings viele andere eben nicht und jede dieser Personen, wie absurd und dumm ihre Argumente auch sein mögen, hat auch ein Recht auf ihre Meinung. Generell würden die meisten Randgruppen, welche sich nicht Impfen lassen jetzt auch nicht so extrem auffallen, weil sie prozentual sehr klein sind (wen jucken schon die handvoll konservativ, christlicher Leute, welche alles von Gott entscheiden lassen und deshalb ihre Kinder zum Beispiel nicht impfen, oder sich selbst), wenn es eben nicht die richtig hysterischen Impfgegner gebe, die in den letzten paar Jahren wie Pilze aus dem Boden sprießen und auch noch schlechtes Falschwissen verbreiten (ich sag nur: "Ich lasse meinen Kindern kein Gift in die Venen spritzten" |D). Oder eben, dass man dadurch Autismus bekommt, was aber schon lange widerlegt ist.

    Außerdem gibt es eben auch noch Leute, welche man nicht Impfen kann, weil sie Vorerkrankungen haben, durch welche eine Impfung sie noch mehr schwächen würde. Klar würden diese vermutlich bei einer Impfpflicht nicht mit einbezogen und tatsächlich wäre es auch praktischer für sie, wenn alle anderen geimpft sind, weil dann ja auch keine Krankheit bei ihnen ausbrechen kann, sehen nur andere eben nicht so.

    Also long story short: Wir haben keine Impfpflicht weil es Leute gibt, die diese nicht befürworten. Ob das nun gut oder schlecht ist, vermutlich eher schlecht. Aber trotzdem haben auch diese Leute ein recht auf ihre Meinung.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Ich möchte mich nicht groß einmischen, aber mal ein Grundgedanke. Wenn es eine Impfpflicht gäbe gegen die Grippe, dann gäbe es ja deutlich wenigere Infektionen und Tode, richtig? Wahrscheinlich kann man mit den gleichen Maßnahmen wie bei Corona sogar die Grippe und auch Influenza das Leben schwer machen. Aber wenn es nur helfen kann warum gibt es hier keine Impfpflicht für alle? Warum gibt es keine Impfpflicht gegen Krankheiten wie Masern? Was haben wir davon wenn Masern wieder aufbricht? Und dazu kommt die Impffaulheit, die sehr gefährlich ist. Wir brauchen wirklich eine Impfpflicht und die Kontrollen müssen strenger sein. Kann nicht sein, dass immer mehr Menschen zu faul sind Impfungen aufzufrischen.

    Ich bin wenns um Impfpflicht geht generell auf deiner Seite. Allerdings viele andere eben nicht und jede dieser Personen, wie absurd und dumm ihre Argumente auch sein mögen, hat auch ein Recht auf ihre Meinung. Generell würden die meisten Randgruppen, welche sich nicht Impfen lassen jetzt auch nicht so extrem auffallen, weil sie prozentual sehr klein sind (wen jucken schon die handvoll konservativ, christlicher Leute, welche alles von Gott entscheiden lassen und deshalb ihre Kinder zum Beispiel nicht impfen, oder sich selbst), wenn es eben nicht die richtig hysterischen Impfgegner gebe, die in den letzten paar Jahren wie Pilze aus dem Boden sprießen und auch noch schlechtes Falschwissen verbreiten (ich sag nur: "Ich lasse meinen Kindern kein Gift in die Venen spritzten" |D). Oder eben, dass man dadurch Autismus bekommt, was aber schon lange widerlegt ist.

    Außerdem gibt es eben auch noch Leute, welche man nicht Impfen kann, weil sie Vorerkrankungen haben, durch welche eine Impfung sie noch mehr schwächen würde. Klar würden diese vermutlich bei einer Impfpflicht nicht mit einbezogen und tatsächlich wäre es auch praktischer für sie, wenn alle anderen geimpft sind, weil dann ja auch keine Krankheit bei ihnen ausbrechen kann, sehen nur andere eben nicht so.

    Also long story short: Wir haben keine Impfpflicht weil es Leute gibt, die diese nicht befürworten. Ob das nun gut oder schlecht ist, vermutlich eher schlecht. Aber trotzdem haben auch diese Leute ein recht auf ihre Meinung.

    Eine Impfpflicht wäre aber das beste Mittel gegen die kleine laute Impfgegnergruppe. Weil das sind ja die Leute, die unwissend jede Impfung an sich blockieren. Für mich ist das eine Allgemeingefährdung wenn man als Ungeimpfer unter Geimpfen sich einmischt. Solche Leute gehören ins Isolationshaft, weil nur so könnte man eine Gefährdung ausschließen.


    Also ich wäre ganz klar für eine Impfpflicht. Was uns hilft, Leben rettet, uns vor Krankheiten schützt, das kann man nur befürworten. Kritiker kann man überzeugen, wenn am Ende die Daten für sich sprechen. Wenn also alle gegen Masern geimpft sind und trotzdem immer mehr Masernerkranke gibt, dann wäre die Kritik der Impfgegner vielleicht berechtigt. Aber Krankheiten wie Tollwut treten garnicht auf, da nahezu jeder dagegen geimpft ist. Deshalb glaube ich nicht, dass die Impfgegner bei einer Impfpflicht noch von Gegenteil überzeugen können. Und weil Deutschland Krankheiten im Kauf nimmt, müssen Menschen leiden und sterben. Nur, weil wir lieber die zuhören, die nur Falsches verbreiten statt das zu tun was schließlich uns allen hilft.

  • Das ist ein heikles Thema. Ich möchte nicht unbedingt jemandem etwas unter Zwang in den Körper injizieren und die richtig hysterischen Impfgegner werden das bestimmt nicht ohne weiters mit sich machen lassen. Danach werden die noch wütender ins Internet gehen und noch mehr Leute gegen Impfungen aufstacheln. "Seht ihr, die haben gegen meinen Willen Gift in meinen Körper gebracht!!1"

    Andererseits, gäbe es zu viele Impfgegner, würden wir wieder vor demselben Problem stehen, vor dem wir nun stehen.


    Edex

    Bis auf I dunno... Tierpfleger und Touristen, die sich eine besorgen, ist heutzutage sonst niemand gegen Tollwut geimpft. Schlechtes Beispiel oder falsch formuliert. ^^"

  • Das ist ein heikles Thema. Ich möchte nicht unbedingt jemandem etwas unter Zwang in den Körper injizieren und die richtig hysterischen Impfgegner werden das bestimmt nicht ohne weiters mit sich machen lassen. Danach werden die noch wütender ins Internet gehen und noch mehr Leute gegen Impfungen aufstacheln. "Seht ihr, die haben gegen meinen Willen Gift in meinen Körper gebracht!!1"

    Andererseits, gäbe es zu viele Impfgegner, würden wir wieder vor demselben Problem stehen, vor dem wir nun stehen.


    Edex

    Bis auf I dunno... Tierpfleger und Touristen, die sich eine besorgen, ist heutzutage sonst niemand gegen Tollwut geimpft. Schlechtes Beispiel oder falsch formuliert. ^^"

    Dann halt Tetanus als Beispiel. Es gibt soviele Krankheiten da steigt man garnicht mehr durch.


    Es wird schon einen Zeitraum geben, wo man impfen muss. Und nicht nur den Tag X. Und wieso soll es schlecht sein sich zwangszuimpfen? Die Impfungen, die es gibt werden streng kontrolliert. Die Lagerung allein ist streng. Dass der Impfstoff auch beim Menschen ankommt, dafür hat Deutschland mit einer guten Gesetzlage schon gesorgt. Eine Impfpflicht würde immer eine Herdenimmunität garantieren und davon profitieren alle. Auch Impfgegner und auch Menschen, die nicht geimpft werden können. Das allein ist für mich schon wert, dass es eine Impfpflicht gibt. Es sollte einfach das Natürlichste der Welt sein sich zu impfen. Ich pflege mein Impfpass auch immer. Außer, dass ich mal ein Tag etwas gelähmt fühle ist es auch nichts. Später sollte sogar die Spritze in Pflastern usw.. ersetzt werden, wo man dann quasi nichts mehr bemerkt.

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    Furchtbar eingebildet diese Impfgegner. Aber es ist so traurig zu sehen, dass Menschen falsch aufgeklärt werden.


    Es klingt einfach doof an, aber eine Impfpflicht würde wirklich auch den Impfgegnern helfen. Sollen die es weiterhin nicht glauben, hauptsache sie werden geimpft. Denen jetzt Masern usw.. zu wünschen wäre halt zu weit. Menschen zu schaden darf ja nicht der Sinn sein.


    Wenn der Staat keine Impfpflicht einführt und die Herdenimmunität immer weiter absinkt, was soll der Staat dann dagegen tun?


    Die Impfpflicht an Kindern gegen Masern ist ein Schritt, aber reicht nicht aus. Die Impffaulheit kommt von den Erwachsenen, die sich oftmals seit der Kindheit nie wieder impfen gegangen sind und da muss man dran. Weil jeder Impfgegner oder Impffauler gefärdet diejenigen, die ja nicht geimpft werden können.

  • Natürlich, aber ich hab von Leuten gesprochen, die sich mit Händen und Füßen wehren würden. Die kannst du wohl kaum festschnallen und ihnen gegen ihren Willen eine Impfung reinjagen. Geldstrafen sind noch die einzige Konsequenz, die du erwägen kannst.

  • Eine nach Prozentsatz gerichtete Geldstrafe wäre gerecht und keine pauschale Geldstrafe.