Wohnen und Mieten

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  • Zitat von srsly

    Wenn man günstige Mieten wie 2004 haben will, dann muss man einfach mehr Wohnraum zur Verfügung stellen. Wenn man den Baustandard auf das Niveau von 2000 absetzt, wo der Wohnraum ja auch schon qualitativ sehr gut war, könnte man auch den Neubau um 25% günstiger verkaufen / vermieten.

    Niemals wird das passieren. Es gibt Städte, wo sehr viel Wohnraum neu entstanden ist. Es gibt ganze Neubaugebiete. Aber wo sinken die Wohnpreise auf sas Niveau von 2000? Zeigt mir ein Beispiel wo die Mieten sinken. Das möchte ich gerne sehen. Der Mietpreisspiegel sagt ja auch nur die durchschnittliche Miete. Aber, dass eine jetzige Miete gemindert wurde? Das habe ich noch nie gehört. Wenn dann nur Mietsteigerungen.


    Und du glaubst, dass man bereit wäre mehr Wohnraum zu schaffen als die Nachfrage hergibt, damit es billigere Mieten gibt? Wer baut denn freiwillig um am Ende ganz billig zu vermieten?


    Hier merkst du auch, dass das nicht funktionieren kann. Übrigens, wir haben in Deutschland genug Wohnraum.


    https://www.google.com/amp/s/a…leer-article21176302.html


    Über 2 Millionen Wohnungen stehen in Deutschland leer rum.


    Dazu kommt noch, dass viele Grundstücke garnicht bebaut sind, wo aber Wohnungen stehen könnten.



    Und in den Neubaugebieten werden lediglich Wucherpreise angeboten.


    Am Besten wir haben in Deutschland überall Wolkenkratzer bei den Grundstückpreisen. Mindestens 200m hoch. Dann müsste man ja bei deiner Ansicht her bestimmt Mieten von 5 Euro das qm anbieten können, oder?


    Zitat von srsly

    Wer es ausführlich wissen will, kann sich hier ein Bild davon machen.

    Das einzige was nachhaltig hilft ist Neubau und Erweiterung von bestehendem Wohnraum.

    Nein, das hilft nicht. Das Einzige was hilft ist wenn man bestehenden Wohnraum besser mit Infraktur anbindet. Also auch Dörfer müssen attraktiver werden. Weil gerade dort gibt es viel Wohnraum.


    Letzendlich finde ich, dass die Wohnpolitik nicht dem Markt gehören sollte. Wohnen ist halt kein Geschäft. Wohnen ist einfach ein Grundbedürfnis.


    Und das mit Berlin, ich hoffe einfach, dass der Mietendeckel bleibt. Es geht darum, dass die Menschen, die dort wohnen keine Mieterhöhungen bekommen. Nur weil Bundesgesetz über Landesgesetz stehen sollte..


    Ich finde es so assi was da ab geht und du redest von neu bauen usw.. Berlin ist voll. Wo will man da was bauen? Im Tiergarten? Hochhäuser wie in Hong Kong will fast keine Stadt, wobei man sagen muss, dass in Hong Kong sehr viele auf engsten Raum wohnen.


    Die Wohnungspolitik ist in Deutschland einfach Mist. Es ist mir auch egal, ich selber spare so lange bis ich mir eine 2 Zimmer Wohnung, 30qm reicht völlig, kaufen kann. Mehr brauche ich nicht für mein Leben. Aber die Kaufpreise steigen als an. Wie gesagt solange ich nichts kaufen kann werde ich nicht ausziehen. Keine Lust mit Vermietern auseinanderzusetzen, wo viele einfach nur geldgeil sind. Schon teilweise bei kleinsten Reparaturen Mieterhöhungen fordern. Und eine Mietwohnung werde ich nicht haben. Ich werde auch alt und meine Rente wird nicht die Beste sein und dann kann es reichen, dass mein Geld kaum noch reicht. Bei den sinkenden Rentenniveau und immer späteren Renteneintrittsalter geso.


    Also du bist doch Vermieter, dann kannst du doch sagen wie und wann man am Besten eine Wohnung kaufen sollte, oder? Zum eigenen Wohnen. Ich bin 22 übrigens und joar arbeite schon seit 5 Jahren. Was ich sonst brauche ist aufjedenfall eine Anbindung mit der Bahn oder Bus, weil ich auch zur Arbeit mit Bus und Bahn fahre. Geschäfte müssen nicht in unmittelbarer Nähe sein wenn man mit dem Nahverkehr hinkommt.

  • https://www.mopo.de/hamburg/co…e-wohnungen-leer-36455482


    Auch wenn es schwer fällt, Corona etwas Positives abzugewinnen, auf dem Wohnungsmarkt schafft es zumindest das, wozu Regierungen bisher nicht fähig waren. Die Geschäftsmodell der Zweckentfremdung von Wohnungen zu Ferienunterkünften ist derzeit zum erliegen gekommen und diese Wohnungen können zumindest teilweise ihre eigentliche Bestimmung erfüllen. Wäre schön, wenn man der Sache auch zukünftig einen Riegel vorschieben könnte, man kann ja mal träumen...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • https://www.mopo.de/hamburg/co…e-wohnungen-leer-36455482


    Auch wenn es schwer fällt, Corona etwas Positives abzugewinnen, auf dem Wohnungsmarkt schafft es zumindest das, wozu Regierungen bisher nicht fähig waren. Die Geschäftsmodell der Zweckentfremdung von Wohnungen zu Ferienunterkünften ist derzeit zum erliegen gekommen und diese Wohnungen können zumindest teilweise ihre eigentliche Bestimmung erfüllen. Wäre schön, wenn man der Sache auch zukünftig einen Riegel vorschieben könnte, man kann ja mal träumen...

    Man kann diese Zweckentfremdung auch gesetzlich verhindern/einschränken wenn man eine kompetente Behörde hätte. Dann würde man auch kein Coronavirus brauchen um Wohnungen zu entzwecken.


    Ist geso ein Witz. Für eine Ferienwohnung zahlt man meist fast in einer Woche das, was die Miete für einen ganzen Monat ist. Ich finde, Eigentümer die ihre Wohnung/Haus an Feriengäste/Urlauber vermieten sollen einfach höhere Grundsteuern zahlen. Weil es gibt eine höhere Wechselrate und dazu ist der Verdienst bei Ferienwohnungen an guten Standorten deutlich höher als bei einer normalen Mietwohnung. Die Kommune/Stadt kann aber von der zusätzlichen Einnahmequelle anhand einer höheren Steuer profitieren.


    https://www.neues-deutschland.…ung-in-warteschleife.html


    Das Volksbegehen "Deutsches Wohnen & Co. enteignen" wird jetzt vernachlässigt. Man sucht das Gespräch und wie es jetzt weitergeht weiß man auch nicht. Dabei gab es eine große Bandbreite an Unterstützer, die es unterschrieben haben. Interessenkonflikte sollte man auch wrnst nehmen, dabei unterstützen Linke und Grüne als Regierungspartner dieses Vorhanden.

  • - Wie wohnt Ihr?

    Wohnung zur Miete


    - Sind bei Euch die Mieten auch gestiegen?

    Ungefähr +20% in den letzten 5 Jahre in begehrten Lagen/Wohnungen


    - Bevorzugt Ihr das Land oder eher die Stadt um zu wohnen und warum?

    - Wie zufrieden seid Ihr mit der Wohnsituation?

    Ich bevorzuge Mittelstädte. Großstädte sind mir zu hektisch, zu wenig Natur, viele Zeiteinbußen um zur Arbeit zu kommen, Parkplatzssuche etc.... ich brauche etwas Ruhe, aber das Meiste sollte man schon kaufen können. Kino, Arbeit, Schwimmbad muss auch in der Nähe sein. Bin momentan sehr zufrieden.



    - Was hilft euer Meinung her gegen die steigenden Mieten am Besten?

    - Wie steht Ihr zu Enteignungen von Wohnungen?


    Zunächst einmal muss man die Ursachen für steigende Mieten herausfinden:

    - Immobilien in begehrten Lagen dienen als Spekulations- und Renditeobjekt, durch die Zinspolitik

    - (Sozial)wohnungen von Städten und Gemeinden wurden oftmals verscherbelt - sei es durch Korruption oder den Haushalt scheinbar (!) zu sanieren

    - Die Politik hat es versäumt, Wohnungen in den Ballungszentren zu bauen, vor allem Sozialwohnungen

    - die Gesetzgebung und die Bürokratie übervorteilt große Konzerne wie vianova, Privatmieter mit ein - wenigen Wohnungen haben unverhältnsmäßig hohe Belastungen

    - Das wurde durch den verstärkten Migrationszug verschärft

    - Sozialwohnungen zu bauen sind durch immer neue Regularien (Wärmedämmung, Energieeffizienz) unrentabel geworden

    - Der ländliche Raum verödet, Infrastruktur, Schulen, Freizeitangebote bauen rasant ab

    - Karrierechancen oftmals nur in großen Städten, außer Konzerne wie VW haben irgendwo draußen mal eben ein Werk

    - Mobilität, Vernetzung mit der Welt (Flughäfen, Bahnhöfe etc)

    - Ansprüche an Komfort, Wohnfläche sind gestiegen. Heute haben Singles oftmals eine 2-3-Raum-Wohnung, was vor 50 Jahren ehr undenkbar war


    Wenn man also an der jetzigen Situationen etwas ändern will, muss man an diesen Stellschrauben drehen. Enteignungen haben noch niemals funktioniert und sind sehr gefährlich. Denn Investoren werden sich dann hüten, noch irgendwo zu investieren und es werden noch weniger Wohnungen gebaut. Auch eine Subvensionspolitik halte ich nicht für richtig, da diese oftmals an den Markt vorbei und mit Steuergeldern etwas gefördert wird, wo der Bedarf gar nicht da ist Man müsste in großen Städten wie Berlin massiv in Neubau investieren. Ganze Straßenzüge und Stadtviertel neu bauen und gut anbinden. Wie zu allen Zeiten in der Vergangenheit, als die Bevölkerung wuchs. Und überlegen, nahe gelegene Städte wie Frankfurt/Oder, Brandenburg, Bernau, Cottbus mit Schnellzügen wie einen Shinkansen direkt mit den Zentrum Berlins zu verbinden und eine angemessene Taktung verbindlich fest legen. (max. 20 Minuten bis nach Berlin, 30min Takt, von 22:00-4:00 stündlich) Das würde Berlin entlasten und gleichzeitig ein Wirtschaftsboom in den Städten auslösen. Das bleibt die einzige Möglichkeit. Denn wenn wir mit Enteignungen von Wohnungen anfangen, wird es nicht dabei bleiben und zu weiteren Enteignungen in anderen Bereichen kommen. Das ist nur ein Einfallstor für den Staat um weiteres Vermögen zu rauben, bzw Menschen die Gelegenheit zu nehmen, anhand von Immobilien vorzusorgen. Man macht damit sein eigenes Land und das Vermögen der Menschen kaputt. Man muss sich dazu nur die Geschichte aller sozialistischen Länder angucken.

    Do you wanna come with me? 'Cos if you do, then I should warn you — you're gonna see all sorts of things. Ghosts from the past. Aliens from the future. The day the Earth died in a ball of flame. It won't be quiet, it won't be safe, and it won't be calm. But I'll tell you what it will be: the trip of a lifetime!


    The Doctor

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  • Zeigt mir ein Beispiel wo die Mieten sinken.

    Du wirst es mir nicht glauben, aber ein Beispiel aus 2002:

    Heute steht Berlin erstmals vor der Situation, dass – zumindest bei globaler, undifferenzierter Betrachtung quantitativ und gesamtstädtisch – kein Wohnungsmangel mehr herrscht. Eine Folge: Die Mieten im Bereich der Erstvermietungen, zum Teil aber auch bei den Wiedervermietungen sind seit einigen Jahren rückläufig bzw. stagnieren. Die wohnungswirtschaftliche Diskussion ist ganz aktuell durch die Leerstandsproblematik in den neuen Ländern aber auch in Berlingeprägt, wobei Berlin mit durchschnittlich etwa 6 % Leerstand weitaus weniger betroffen ist als die neuen Länder mit insgesamt 13 %.


    Wäre schön, wenn man der Sache auch zukünftig einen Riegel vorschieben könnte, man kann ja mal träumen...

    Das würde aber auch heißen, dass die Gäste dann auf teurere Hotels umsteigen müssen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, das ein großteil derer, die ein solches Verbot fordern selbst regelmäßig Airbnb benutzen.

    Ich finde, Eigentümer die ihre Wohnung/Haus an Feriengäste/Urlauber vermieten sollen einfach höhere Grundsteuern zahlen.

    Brauchen Sie doch garnicht. Eine solche Vermietung ist gewerbesteuerpflichtig.


    Hier noch zwei spannende Links, welche meine Aussagen zur Immobilienbranche im Bezug auf Corona bestätigen:

    Die Coronakrise schlägt auf den Wohnungsbau durch

    Neue Arbeitsmodelle verändern den Investoren-Blick auf Büros nachhaltig


    Ansonsten finde ich es gut, dass die Maklercourtage zukünftig in allen Bundesländern aufgeteilt wird zwischen Verkäufer und Käufer. In einigen Bundesländern war das sowieso üblich. Im Übrigen freue ich mich sehr, die Mär vom preistreibenden Makler zu wiederlegen: Trotz Provision: Immobilien von Maklern meist günstiger als von Privatverkäufern

  • Das würde aber auch heißen, dass die Gäste dann auf teurere Hotels umsteigen müssen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, das ein großteil derer, die ein solches Verbot fordern selbst regelmäßig Airbnb benutzen.

    Du meinst, es wäre dann wieder so wie früher? Zumindest kann ich dir sagen, dass ich das nie genutzt habe und nie nutzen werde (jaja, man soll niemals nie sagen, aber isso). Wenn es billig sein muss, gibt es auch andere Möglichkeiten als dieses System, das ich schon aus Prinzip so vollkommen ablehne. Städte gibt es aus meiner Sicht nunmal nicht in erster Linie zur Belustigung von Besuchern, sondern sie sollen als Wohnraum dienen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Zitat von srsly
    Du wirst es mir nicht glauben, aber ein Beispiel aus 2002:
    Zitat von WoMarktBericht Berlin Heute steht Berlin erstmals vor der Situation, dass – zumindest bei globaler, undifferenzierterBetrachtung quantitativ und gesamtstädtisch – kein Wohnungsmangel mehr herrscht. EineFolge: Die Mieten im Bereich der Erstvermietungen, zum Teil aber auch bei den Wiedervermietungen sind seit einigen Jahren rückläufig bzw. stagnieren. Die wohnungswirtschaftliche Diskussion ist ganz aktuell durch die Leerstandsproblematik in den neuen Ländern aber auch in Berlingeprägt, wobei Berlin mit durchschnittlich etwa 6 % Leerstand weitaus weniger betroffen ist als die neuen Länder mit insgesamt 13 %.

    Ich glaube dir schon, weil auch dort wo es viel Leerstand gibt sinken die Mieten usw.. es gibt ja im Osten viele Städte, die immer verwahrloster sind. Wo 1/3 der Bevölkerung 65 oder älter sind. Viele Häuser entfallen usw.. in Berlin dagegen ist die Nachfrage riesig. Es wird also immer höher gebaut. Nur, ob alle gerne in riesigen Häusern wohnen wollen? Fakt ist einfach, dass die Nachfrage in den Städten zu hoch sind im Vergleich zu den außerstädtischen Orten. Es wäre für mich begrüßenswerter wenn es überall eine bekräftigte Nachfrage gebe, die überall ungefähr gleich hoch ist. Damit sich die Bevölkerung sich auch mehr austeilt. Wo ja was Neues gebaut wird, verwahrlost es an anderer Stelle. Damit eben auch der ländliche Raum wieder aufgelebt wird müsste man dort die Infraktur deutlich verbessern, damit auch dort Gewerbe und Betriebe ansiedeln. Also ich finde, wir erreichen mehr wenn man überall gut leben könnte. Dennoch muss man sagen, dass nicht überall die Mieten sinken, auch nicht jetzt durch Corona. Manche erhöhen es sogar und das zeigt ja, dass man genau schauen muss ob jede Erhöhung auch wirklich zu gerechtfertigen ist.


    Zitat von srsly

    Brauchen Sie doch garnicht. Eine solche Vermietung ist gewerbesteuerpflichtig.

    Da würde ich gerne mal wissen wie hoch sie ist. Darf ja kein Nachteil zu Hotels usw.. sein. Mehr muss es einen Ausgleich geben, so dass beides mit gesunden Maß besteht. Aber dort wo Wohnraum dringend gesucht wird, sollte man eher auf Hotels setzen als auf die Privatvermietung von Wohnungen an Touristen.

  • Ich selbst wohne zur Miete. In meiner ersten Wohnung 2010 bin ich recht günstig eingezogen und mir wurde die Miete nie erhöhrt. Als ich ausgezogen bin hat mein Vermieter (auch nicht privat, Besitzer mehrere Hotels, vieler Häuser und einer Kette von Läden für Friseurbedarf) die Wohnung renoviert (vorher musste ich 1.5 Jahre aufgrund eines Wasserschadens im Nachbarhaus der übergeschlagen hat mit ihm kämpfen. Ich konnte zwar die Miete drastisch kürzen hätte aber liebe ohne Loch in der Wand gelebt) und sie um einiges teurer vermietet.

    Nun bin ich aus der Innenstadt ausgezogen und wohne am Stadtrand. In einem Mehrparteienhaus mit 3 Stockwerken und 6 Wohnungen. Der Vermieter wohnt auch im Haus. Es ist sein einziges Haus was er vermietet. Dort habe ich eine Staffelmiete, das heißt ich zahle jedes Jahr 10€ pro Monat mehr.


    Ich selbst bevorzuge es im Randgebiet bzw in Einzugsgebieten von Städten zu wohnen. Dort habe ich Natur und Ruhe aber trotzdem die Vorteile die einem die bessere Infrastruktur einer Stadt bietet. Mit der aktuellen Wohnung bin ich sehr zufrieden. Der Preis ist kaum höher als der der Wohnung in der Innenstadt, ich habe aber 40m² mehr, einen Balkon sowie einen kleinen Garten. Ich wohne hier auch sehr ruhig. Langfristig möchte ich aber selbst in ein eigenes Haus ziehen.


    Das beste Rezept gegen hohe Mieten ist es mehr Wohnungen zu bauen und mehr Leute ins eigene Eigentum ziehen zu lassen. Viele Leute hätten ja gerne ein Eigentum, können es sich aber schlichtweg nicht leisten. Das heißt man muss versuchen die Möglichkeiten zu schaffen, dass dies wieder der Fall ist. Man muss das Leben außerhalb der Stadt wieder attraktiver machen. Hausbau von Privatleuten kann man ebenfalls fördern.


    Deutschlandweit gesehen sind die meisten Vermieter schon Privatleute. Da finde ich auch, dass es da wenig einzuwenden gibt und dass man mit Mietpreisdeckelungen oder gar Enteignungen sehr vorsichtig sein sollte. In Großstädten sieht das schon anders aus. Diese Wohnungsgesellschaften die Mieten als Spekulation betreiben sehe ich schon sehr kritisch. Dass man dagegen vorgeht ist finde ich auch eine gute Sache. Nur oft ist gut gemeint halt eben nicht gut gemacht und wenn man eine Regelung trifft, die dann den privaten Vermieter, der nur ein paar Wohnungen in seinem Haus vermietet, sehr stark gängelt, dann bringt das nichts. Ob Enteignungen der Wohnungskonzerne was bringen, weiß ich nicht. Ich finde aber nicht, dass es ganz vom Tisch sein sollte.

    Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Wohnraum halt eben nicht bundesweit knapp wird, sondern in Ballungszentren. Natürlich ist es ein Skandal wenn ein Lehrer sich in München der dort auch lebt und arbeitet, keine Miete mehr leisten kann. Ich glaube nicht, dass man das staatlich direkt lösen kann, aber ein Skandal ist es allemal. Auch kann man es schon unfair betrachten, wenn die Reichen die Armen aus den Städten verdrängen, weil es nun einmal hip ist in der Stadt zu wohnen und die Armen daher im Zuge der Gentrifizierung keinen Lebensraum mehr haben. Das sind reale Probleme.

    Zur Wahrheit gehört aber auch, dass nicht nur die Reichen den Armen den Lebensraum wegnehmen. Ich nenne sie mal vereinfacht die "Latte Macchiato"-Hipster, also Leute die frisch aus der Uni kommen oder noch studieren und als Single mit ihrem Job in einer Werbeagentur in der Innenstadt in einer 2 bis 3-Zimmer-Wohnung leben wollen. Das sind auch Menschen, die armen Familien ebenfalls den Lebensraum wegnehmen und gleichzeitig ebenfalls Wohnungsnot haben und dann laut schreien. Ich bin für ein Grundrecht, welches bezahlbares wohnen garantiert. Aber eben kein Grundrecht für bezahlbares wohnen in Berlin-Kreuzberg. Die ganzen Dorf- und Kleinstadt-Kinder die zum studieren in die Stadt ziehen und dann dort 10 - 20 Jahre ihr hippes Leben führen um sich dann mit Mitte bis Ende 30 doch wieder mit Haus im ländlicheren Bereich niederzulassen, die nehmen in den 10-20 Jahren den ursprünglichen Stadtbewohnern die Wohnungen genauso weg wie die Reichen.

    Keiner sollte es dürfen. Garkeiner! Es gibt nur 2 Dinge. Entweder man kauft ein Haus oder eine Wohnung und nur dort lebt man. Man darf aber keine weitere Häuser oder Wohnungen kaufen. Oder man mietet ein Haus oder eine Wohnung vom Staat an.

    Ich komme aus dem Saarland aus einer Arbeiterfamilie. In der Gegend aus der ich komme, dort hat fast jeder ein Haus. Nicht weil die Einkommen so hoch sind, sondern ganz im Gegenteil. Das Saarland ist größtenteils entweder A ländlich geprägt und Leute in der privaten Landwirtschaft (die es dort tatsächlich noch gibt) leben dort wo sie arbeiten, nämlich auf dem eigenen Grundstück. Viele andere Gebiete sind B klassische Arbeiterviertel. Der Ort in dem ich groß wurde, in dem haben früher fast nur Bergarbeiter gelebt. Da die Leute nach dem Krieg so arm waren und sich nichts leisten konnten, bekamen die alle günstig Häuser mit Gärten und Grundstücken wo man auch was anbauen konnte. Alles Mehrgenerationenhäuser, da die Arbeiter so arm waren, dass man sich halt so besser über Wasser halten konnte. Aufgrund des demografischen Wandels haben dort sehr viele Menschen jetzt Häuser mit mehreren Wohnungen. Es gibt halt gar nicht mehr den Fall, dass da genug Parteien in einer Familie da sind um das alles privat zu bewohnen. Was machst du jetzt mit denen? Willst du Leute aus der Arbeiterklasse, die halbwegs über der Armutsgrenze leben können, weil die sich das Eigentum weitervererben dann enteignen damit sie komplett in die Armut rutschen? Willst du sie zwingen die Häuser abzureißen und Einfamilienhäuser zu bauen? Oder dürfen sie in den Häusern wohnen aber sie werden dann gezwungen die Wohnungen die eh schon da sind leer zu lassen? Sorgt das nicht für mehr Wohnungsnot? Oder dürfen die dann doch die Wohnung vermieten? Wenn du nach Süd- und Südwestdeutschland gehst, betrifft das die Mehrheit der Eigenheime und Vermietungsverhältnisse. Das ist kein Sonderfall.

    Wenn du nun sagst ein Haus ist okay, aber keine weiteren Häuser oder Wohnungen außerhalb des eigenen Hauses, was ist denn nun, wenn ich als Person auf dem Land ein großes Grundstück habe, was aber nicht viel wert ist (wie gesagt im Saarland sehr viele Menschen, da die Arbeiter Landwirtschaft betrieben haben um überhaupt nach dem Krieg leben zu können)? Als Arbeiter und Handwerker kann ich selbst ein Haus bauen oder als Person aus einer Landwirtsfamilie den Stall auf dem Hof in ein Haus umrenovieren. Das heißt ich halbiere mein Grundstück um ein zweites Haus zu bauen oder zu renovieren und es dann zu vermieten. Willst du das verbieten? Willst du dann die Arbeiter noch Zwangsenteignen damit der Staat ein Haus auf dem Grundstück baut oder soll ich einfach ein größeres Grundstück haben und keinen Wohnraum schaffen dürfen?

    Da im Saarland jeder Arbeiter nach dem Krieg günstig ein Haus bekam um dort leben zu können, gibt es sehr viele Hauseigentümer. Aufgrund der Demographie gibt es natürlich Leute ohne Kinder. Schon erbe ich als Arbeiter, der selbst mit dem eigenen Lohn in die Altersarmut rutscht und nie selbst bauen oder kaufen könnte, zwei Häuser. Das meiner Eltern und das meiner Tante. Beide sind im bescheidenen Zustand. Kaufen wird es keiner, weil man das Haus komplett renovieren oder abreißen müsste und neue leere Grundstücke sind auf dem Land günstiger. Der Zustand ist aber gut genug um dort zu wohnen ohne dass ich ich selbst oder Mieter in ein Loch stecken würde. Mieter würde ich daher finden. Ich selbst ziehe in ein Haus. Was soll nun mit dem anderen geschehen? Wird es mir zwangsenteignet und soll der Staat dann auf eigene Kosten neue Wohnungen dort bauen obwohl dort keine Wohnungsnot herrscht? Das könnte er doch lieber in Wohnungsbau in der Stadt investieren. Gleichzeitig würde ich als Arbeiter mit dem Haus im moderaten Zustand in die Armut rutschen, da meine Rente kaum zum leben reicht. Mit der Miete aus dem anderen Haus wäre es aber besser. Wurde mir aber vom Staat abgenommen. Oder soll ich das Haus einfach leer stehen und verkommen lassen? Oder darf ich es nicht doch vermieten um nicht ganz in die Altersarmut zu rutschen?


    Was ist denn wenn ich nun ein neues Haus baue? Mal angenommen ich mache das in einer Gegend die halbwegs okay infrastrukturell angebunden ist. Das heißt es gibt dort weder massig leer stehende Wohnungen noch herrscht totale Wohnungsnot. Aber wenn ich eine Wohnung hätte, könnte ich sie vermieten und das zu fairen Preisen, da die Mietlage nicht so schlimm ist, dass ich enorm hohe Mieten verlangen kann. Soll ich nun gezwungen werden ein Einfamilienhaus zu bauen oder kann ich auch ein Zweifamilienhaus bauen und eine Wohnung vermieten? Was ist wenn ich eh ein Zweiparteienhaus baue damit meine Kinder dort einmal eine Wohnung im selben Haus haben können, soll die Wohnung dann leer bleiben bis die Kinder groß genug sind? Fördert das nicht auch die Wohnungsnot und sorgt das nicht auch für höhere Preise? Auch das sind außerhalb von Ballungszentren reale Verhältnisse.


    Ich selbst will ein eigenes Haus haben und das dann auch nur für mich alleine, weil ich meine Ruhe bevorzuge. Dafür bin ich auch bereit die Kosten zu tragen, weil es ja durch keine vorhandenen Mieteinnahmen für mich nichts einbringt. Mein Vermieter (Schreinermeister, der dann auch ein Haus gebaut hat und dieses wie gesagt selbst bewohnt und 5 weitere Wohnungen in dem Haus vermietet, ist als ehemaliger Selbstständiger ein großer Teil seiner Altersvorsorge) der hat doch mit seinen 5 Wohnungen für den Wohnungsmarkt was gutes getan. Hätte man ihm damals verboten selbst zu vermieten hätte er ein Problem mit der Altersvorsorge gehabt und er hätte keine neuen Wohnungen geschaffen. Warum ist das was er macht was schlechtes was man verbieten sollte und warum wäre es besser wenn er nur für sich allein gebaut hätte? Wieso ist es schlecht wenn er Gewinn aus der Vermietung macht? Er ist kein Finanzkonzern der damit dem Wohnungsmarkt und den Mietpreisen schadet. Er sorgt für neuen Wohnungsraum und hat sich selbst seine Altersversorge damit geschaffen. Man hat auch ein Grundrecht auf Essen. Bist du deswegen der Meinung, dass wir alle Bauern enteignen sollen, da sie die Nahrungsmittel auch mit Gewinn verkaufen? Dann können wir ja auch sagen Nahrungsmittelproduktion entweder man baut für sich alleine an oder man kauft Nahrungsmittel vom Staat das senkt die Preise. Die Kollektivierung der Nahrungsmittelproduktion ist ja eine einzige Erfolgsgeschichte.


    Disclaimer: Ich bin selbs links und war auch schon in Parteien und Gewerkschaften. Ich sehe es selbst kritisch wenn Infrastruktur den Finanzmärkten ausgeliefert ist und man auf Kosten der Menschen für hohe Rendite sorgt obwohl manche Felder kostendeckend sein sollten um alle Menschen einen Zugang zu diesen Dingen zu schaffen. Ich würde Enteignungen nie vollkommen ausschließen, bin für stärkere Besteuerung und generelle Regulierung der großen Konzerne etc.

    Nur zu sagen, dass die Konzerne an allem Schuld sind ist halt deutlich verkürzt. Selbst wenn man sagt, dass unser generelles Profit-orientiertes System defizitär ist und viele Probleme nur dadurch entstehen, ist es doch nicht einfach gelöst in dem man alles verstaatlicht. Normalerweise rolle ich als linker selbst mit den Augen, wenn bei jeder Forderung links der Schröder-SPD mit DDR, Sowjetunion, Massenarmut etc. argumentiert wird, weil das eine inhaltslose Argumentation in extremen ist. Wenn du aber sagt nur Privatwohnung oder Staat und Gewinne bei Infrastruktur sind gegen die Grundrechte, dann ist das halt zu vereinfacht und die Umsetzung deiner Forderungen würde so wie du sie hier geschrieben hast eben nicht zwangsläufig in günstigeren und besseren Wohnraum für alle resultieren. Da muss ich dann selbst ins gleiche Boxhorn schlagen was mich sonst so nervt, denn sonst hätte die Sowjetunion ja funktioniert und das nicht über so viel Armut für Millionen von Menschen.

  • Sadgasm

    Ich meine, ich bin vollkommen bei dir, aber wenn sich es ein Single leisten kann alleine in der Innenstadt in einer 2 bis 3 Zimmerwohnung zu leben, den würde ich schon als reich oder zumindest wohlhabend betrachten. Daher kann ich deine Unterteilung nicht nachvollziehen. ^^"


    Jedenfalls sollten Mehrzimmerwohnungen auch an Familien oder WGs mit mehreren Leuten eher vergeben werden als an Einzelpersonen.

  • Bastet


    Ja da habe ich wohl einerseits etwas hoch gegriffen, da hast du vollkommen recht^. Bei einer 3-Zimmerwohnung in München, da muss man schon sehr wohlhabend sein. Da gibt es ja nicht ohne Grund immer wieder die Beispiele, dass ein Lehrer oder ein Polizist sich da keine Wohnung leisten könnte. Ganz unrealistisch ist es aber auch nicht. Kommt auch sehr auf die Stadt, das Stadtviertel und auch darauf an wie viel Geld seines Gehalts man in Miete und co stecken will/kann. In Mannheim zum Beispiel ist das durchschnittliche Brutto-Gehalt bei ca. 3000€ was bei einem Single ca. 2000€ netto macht. Für 700-800€ kann man in der Innenstadt schon eine 2-Zimmerwohnung bekommen und zwar nicht nur die letzten Löcher und auch nicht nur mit super viel Glück. Dementsprechend sind kleinere 3-Zimmerwohnungen mit Glück auch noch locker drin bzw. auch noch drin, wenn man sonst mit wenig zum Leben auskommt. :)


    Von daher sehe ich es da eben nicht wie srsly, dass Wohnungen frei werden. Denn diese Leute dort in ihrer Zweitwohnung neben dem Haus aus der Vorstadt oder verlassen Wohnungen, die sich keiner leisten kann.

    Aber zur Wahrheit gehört eben auch, dass noch mehr Leute die nicht reich sind, andere Leute verdrängen. Um es plastisch zu machen: Die Studentin, die vom BAföG-lebt die ist ebenfalls bei der Armutsgrenze und konkurriert mit der gleichen Wohnung wie der Ur-Berliner Hartz IV-Empfänger. Genauso wie der hippe Berufsblogger ebenfalls um Wohnungen konkurriert wie kleine ärmere Familien, die zu dritt oder zu viert in einer 2 - 3 Zimmerwohnung leben. Der Unterschied ist aber, dass Studentin und Blogger aus guten Verhältnissen aus z. B. Baden-Württemberg kommen, denn fürs Studium und das hippe Lifestyle-Leben in den 20ern nach Berlin ziehen und danach wieder zurück aufs Land ziehen und sich ein Haus kaufen, wenn sie sesshaft werden. Sie kamen nicht aus der Stadt, mussten es ökonomisch nicht, sondern haben es aus freien Stücken gemacht und gehen dann später zurück. Die armen Berliner kommen aus der Stadt, haben kein Leben woanders und werden immer mehr verdrängt. Und weil immer Leute in die Stadt wollen und viele auch nur temporär, verdrängen diese die armen Ur-Einwohner der Städte noch viel mehr als die Reichen. Einerseits weil es mehr von diesen gibt und weil sie den Ärmeren die Wohnungen auch schon wegschnappen bevor die gentrifiziert werden. Das ist auch ein Teil der Wahrheit.

  • Nur weil man in Berlin, München oder jeder anderen X-beliebigen teuren Großstadt geboren wurde, hat man kein Anrecht darauf dort zu wohnen. Wer sich die teure Großstadt nicht leisten kann, muss nunmal wegziehen, das ist ein Trend, der auch global in anderen Großstädten so zu beobachten ist (extrembeispiel Tokyo) und auch nicht aufhören wird. Und wer sich dieses Stadt leben leisten will sollte es nunmal auch können.


    Mietpreisbremsen und Enteignungen sind letztlich immense Einschnitte in das Eigentum recht der Personen, der Staat würde damit letztlich nur über sehr sehr kritische zu sehende Grundrechtseingriffe den originär eigenen Fehler ausbügeln, überhaupt quasi den ganzen sozialen Wohnungsbau wegzugeben. Sinnvolle Lösungsansätze könnten sein, zukünftige Baugenehmigungen unter Auflagen wie zB einer befristet en Mietpreisbindung zu erteilen oder das Bauland gar nicht erst aus staatlicher Hand zu geben. Wenn man wirklich tief in den Geldbeutel greifen will eventuell ein Zwangsrückkauf zum Marktpreis.


    Aber die Entschädigung, die bei der regulär vorgesehenen Enteignung im Raum steht, ist lächerlich in Vergleich zum Marktwert.

  • Zitat von Sadgasm

    Dort habe ich eine Staffelmiete, das heißt ich zahle jedes Jahr 10€ pro Monat mehr.

    Das sind 120 Euro im Jahr.Jedes Jahr 120 Euro Mieterhöhung. Das ist wahnsinnig!


    Zitat von Sadgasm

    Das beste Rezept gegen hohe Mieten ist es mehr Wohnungen zu bauen und mehr Leute ins eigene Eigentum ziehen zu lassen. Viele Leute hätten ja gerne ein Eigentum, können es sich aber schlichtweg nicht leisten. Das heißt man muss versuchen die Möglichkeiten zu schaffen, dass dies wieder der Fall ist. Man muss das Leben außerhalb der Stadt wieder attraktiver machen. Hausbau von Privatleuten kann man ebenfalls fördern.

    Was nicht funktioniert, weil alles was neu gebaut wird ist nochmal viel, viel teuer falls es überhaupt verkauft wird. Meist gehören Neubauten irgendwelchen Immobilienfirmen, die es lediglich für viel Geld (So um die +/-1000 Euro) weiter vermieten. Der Fehler ist nicht, dass es zu wenige Wohnungen/Häuser gibt. Der Fehler ist, dass viele bauanfällig ist, weil es kaum vorgeschrieben ist, was ein Vermieter sanieren muss und wann. Viele Vermieter lassen Häuser, insbesondere die unter Denkmalschutz stehen, verfallen..bis sie abreißen und dann was Neues bauen. Hier sollte es eine Frist für den Vermieter geben. Kann der Vermieter in einen gewissen Zeitrahmen das Haus nicht sanieren, wo dass es wieder zu bewohnen ist, dann wird das Haus ohne Gegenleistung enteignet. Nur so verhindert man Leerstand durch faule, arbeitsverweigerte Vermieter. Wenn man ein Haus oder Wohnung besitzt, dann hat man auch damit zu sorgen es in Stand zu halten. Daher sollten auch Standerhaltungsmaßnahmen wie neue Fenster, Türen, Wandstreichung, Dach usw.. immer nach einem Zeitrahmen erneuert werden, aber ohne eine Mieterhöhung. Zum Beispiel alle 20 oder 30 Jahre. Auch mit einer Frist. Verzögert der Vermieter die Frist muss man auch mit einer Enteignung rechnen. Zweiteres, das was neu gebaut wird. Dort sind die Mieten deutlich höher als dort, wo jemand schon länger wohnt. Wohnen ist zum Spekulationsobjekt verkommen und gilt eins der besten Möglichkeiten einfach passiv Geld zu verdienen. Nur durch Immobillien. Der Staat hat sämtliche Wohnungen und Häusern den freien Markt übergeben und von wegen der freie Markt regelt alles. Er drückt die Preise nach oben. Hier wäre es wichtig, dass Immobillien eben kein Geld zum Verdienen ist, sondern Immobillien in erster Linie dafür da sind um andere Menschen eine Bleibe mit Dach anzubieten. Hier bin ich gern radikal, aber ich bin überzeugt, dass dann der wesentliche Faktor mit Immobillien riesige Vermögen aufzubauen wegfällt. Man begrenzt die Anzahl der Immobillien im eigenen Besitz. Wenn jeder Privatmensch und auch jede Immobilienfirma nur noch höchstens 2 Eigentümer besitzen darf und alles was mehr als 2 Eigentümer ist wird enteignet und gehört der Kommune/Stadt und kann dann mit billigen Mieten vermietet werden oder halt ein neuer Eigentümer geben. Was sind die Vorteile? 1. Es ist wieder viel mehr Wohnraum in öffentlicher Hand mit den günstigsten Mieten. Die öffentliche Hand bietet Wohnen zum günstigsten Preis an, weil Wohnen ein Grundrecht ist und kein Mittel zum Verdienen ist. 2. Es gibt viel mehrere Eigentümer, es kann dann quasi fast jeder ein Eigentümer werden. So kann der Traum ein eigenes Eigentum zu besitzen, wahr werden. 3. Durch die Begrenzung der Eigentümer fällt der Aspekt weg mit vielen Immobillien viel Geld von den Menschen zu holen. 4. Somit müssten logischerweise auch Immobillienfirmen wie Deutsches Wohnen und Co. verboten werden. Eigentümer sollten nur an Privatpersonen vergeben werden und das nur höchstens 2. Also 2 Häuser oder 2 Wohnungen oder 1 Haus und 1 Wohnung. Der Rest gehört nur der öffentliche Hand und die öffentliche Hand muss das Wohnen genauso wie auch alle anderen öffentlichen Güter wie Wasser wertschätzen und in der erster Linie Menschen eine Bleibe ermöglichen, unabgängig ihres Einkommens, Standes, Religion, Nationalität und Sexualität.


    Hier mal ein Beispiel aus Kassel, wo ein Haus, was unter Denkmalschutz stand abgerißen wurde:


    https://www.hessenschau.de/tv-…isshaus,video-132546.html


    Zitat von Sadgasm

    Deutschlandweit gesehen sind die meisten Vermieter schon Privatleute. Da finde ich auch, dass es da wenig einzuwenden gibt und dass man mit Mietpreisdeckelungen oder gar Enteignungen sehr vorsichtig sein sollte.

    Solange die Privatpersonen höchstens 2 Eugentümer haben, habe ich dagegen auch nichts anzuwenden.


    Zitat von Sadgasm

    Diese Wohnungsgesellschaften die Mieten als Spekulation betreiben sehe ich schon sehr kritisch. Dass man dagegen vorgeht ist finde ich auch eine gute Sache. Nur oft ist gut gemeint halt eben nicht gut gemacht und wenn man eine Regelung trifft, die dann den privaten Vermieter, der nur ein paar Wohnungen in seinem Haus vermietet, sehr stark gängelt, dann bringt das nichts. Ob Enteignungen der Wohnungskonzerne was bringen, weiß ich nicht. Ich finde aber nicht, dass es ganz vom Tisch sein sollte.

    Es sollte keine Wohnungsgesellschaften geben. Die sind Gift für viele Leute. Viele Menschen ziehen hin und her, weil die Mieten sich immer mehr verändern. Dazu veranlassen viele Vermieter großaufwendige Sanierungen um schön die Mieten in die Decke zu schießen. Das ist schon zu viel wenn ein Vermieter ein ganzes Haus und die Wohnungen darin vermietet. Er kann gerne 2 Wohnungen als Eigentum haben oder das ganze Haus und eine Wohnung darin. Alles andere kommt in die öffentliche Hand oder der nächsten Privatperson zu gute. Enteignungen müssen insbesondere dann sein, wenn man Denkmalschutz nicht betreiben kann, wenn man nicht sanieren kann oder wenn man zu viel Eigentum besitzt.


    Zitat von Sadgasm

    Ich nenne sie mal vereinfacht die "Latte Macchiato"-Hipster, also Leute die frisch aus der Uni kommen oder noch studieren und als Single mit ihrem Job in einer Werbeagentur in der Innenstadt in einer 2 bis 3-Zimmer-Wohnung leben wollen.

    Eine 2 Zimmer Wohnung reicht auch aus für 1 Person. Ok, 1 Zimmer Wohnungen finde ich doof. Aber 3 Zimmer Wohnungen sollten schon für Personenkreise ab 2 Personen da sein. Da kann man sicherlich auch was regeln. Aber was machst du mit denen, die alleine im großen Haus wohnen und das Haus gehört ihn auch noch. Soll jetzt ein örtlicher Vertreter vorbeikommen und ihn dann aufklären, dass das Haus zu groß wäre für sie alleine und einen höheren Nutzen hätte wenn dort eine Familie wohnen würde?

    Oder was ist mit denen, wo der Ehepartner verstorben ist und deswegen alleine in einer zu großen Wohnung/Haus wohnen? Es ist nicht so einfach wie es aussieht, aber ich kann sagen, dass direkt gegenüber wo ich wohne, 2 Häuser sind, wo in beiden nur 1 Person lebt. Ich werde ganz bestimmt nicht hingehen und dazu raten in etwas Kleines einzuziehen. Das muss halt geregelt werden, dass es quasi die Möglichkeit bestehe in einer kleineren Behausung zu ziehen, ohne Mehrkosten. Umzug wird dann auch erstattet usw..aber man kann in so einem Fall keinen erzwingen auszuziehen.


    Zitat von Sadgasm

    Alles Mehrgenerationenhäuser, da die Arbeiter so arm waren, dass man sich halt so besser über Wasser halten konnte. Aufgrund des demografischen Wandels haben dort sehr viele Menschen jetzt Häuser mit mehreren Wohnungen. Es gibt halt gar nicht mehr den Fall, dass da genug Parteien in einer Familie da sind um das alles privat zu bewohnen. Was machst du jetzt mit denen? Willst du Leute aus der Arbeiterklasse, die halbwegs über der Armutsgrenze leben können, weil die sich das Eigentum weitervererben dann enteignen damit sie komplett in die Armut rutschen? Willst du sie zwingen die Häuser abzureißen und Einfamilienhäuser zu bauen? Oder dürfen sie in den Häusern wohnen aber sie werden dann gezwungen die Wohnungen die eh schon da sind leer zu lassen? Sorgt das nicht für mehr Wohnungsnot? Oder dürfen die dann doch die Wohnung vermieten? Wenn du nach Süd- und Südwestdeutschland gehst, betrifft das die Mehrheit der Eigenheime und Vermietungsverhältnisse. Das ist kein Sonderfall.

    Wie du siehst habe ich mich von den bisherigen Standpunkt abgewendet und statt nur 1 Eigentum kann man auch 2 Eigentümer besitzen.


    Großes Haus mit mehreren Wohnungen. Es kommt hier darauf an, ob die Wohnungen vermietet werden oder nicht. Wenn nicht, kann man dann das ganze Haus behalten. Man lebt dann aber in einem zu großen Haus. Wenn darin Wohnungen sind, die an Andere vermietet werden, dann darf man höchstens 1 Wohnung vermieten. Also das Haus kann so groß sein wie es will. Aber du darfst wie gesagt höchstens nur 2 Eigentümer haben. Wenn man in einem Haus vor hat 4 Wohnungen zu vermieten. Dann wird jede Wohnung auch als Eigentum besitzt. Dann wären es 5 Eigentümer, die eine Privatperson besitzt. Das wäre zu viel. Davon müssten 3 Eigentümer enteignet werden und glaube kaum, dass das jemand will in einem großen Haus. Dass plötzliche Wohnungen der öffentlichen Hand gehören. Es geht immer darum, was man ausschreibt. Eine Privatperson könnte auch ein ganzes Mehrfamilienhaus besitzen und eine Wohnung. Wenn dort vorher 6 Wohnungen waren, darf er als Privatperson aber nur 1 Wohnung weiter vermieten oder bewohnen. Die restlichen 5 gehören zum Haus, wenn er sie nicht ausschreiben tut. Dann gehört ihm weiterhin das ganze Mehrfamilienhaus. Darr aber nur 1 Wohnung vermieten. Die anderen Wohnungen kann er selber nicht vermieten, dafür müsste er es der öffentlichen Hand geben oder es an einer anderen Privatperson verkaufen und sie kann es bewohnen oder vermieten.


    Also es ist garnicht so kompliziert.


    Zitat von Sadgasm

    Wenn du nun sagst ein Haus ist okay, aber keine weiteren Häuser oder Wohnungen außerhalb des eigenen Hauses, was ist denn nun, wenn ich als Person auf dem Land ein großes Grundstück habe, was aber nicht viel wert ist (wie gesagt im Saarland sehr viele Menschen, da die Arbeiter Landwirtschaft betrieben haben um überhaupt nach dem Krieg leben zu können)? Als Arbeiter und Handwerker kann ich selbst ein Haus bauen oder als Person aus einer Landwirtsfamilie den Stall auf dem Hof in ein Haus umrenovieren. Das heißt ich halbiere mein Grundstück um ein zweites Haus zu bauen oder zu renovieren und es dann zu vermieten. Willst du das verbieten? Willst du dann die Arbeiter noch Zwangsenteignen damit der Staat ein Haus auf dem Grundstück baut oder soll ich einfach ein größeres Grundstück haben und keinen Wohnraum schaffen dürfen?

    Man darf nach meinem neueren Standpunkt 2 Eigentümer besitzen. Ein Grundstück fällt jetzt nicht darein. Da muss man es anders regeln. Ein Grundstück allein ist ja kein Mittel zum Verdienen. Ein Grundstück kann genauso für die eigenen Kinder benutzen usw.. das kostet es sogar mehr als es einnimmt. Jeder darft auf dem Grundstück bauen und machen was er will. Aber wenn man jetzt ein 2. Haus baut oder eine Scheune in ein Haus umbaut, wo Menschen wohnen sollen, dann fällt es wieder in das 2 Eigentümer Prinzip. Hast du schon ein Haus, dann darf man ein weiteres Haus besitzen und auch das ganze Haus vermieten. Bei einem 3. muss das Haus, wenn es bewohnbar ist, verkauft werden. Entweder an eine andere Privatperson oder an der öffentlichen Hand. Wenn sich kein Käufer findet, aber das Haus "bewohnbar" ist, dann wird es enteignet. So steht ein Haus, was bewohnbar ist nicht leer rum, sondern kann weiter vermietet oder verkauft werden. Es soll doch in erster Linie auch Leerstand vermieden werden. Deswegen fordere ich das auch mit den 2 Eigentümer und aber gleichzeitig möchte ich eben verhindern, dass jemand sein ganzes Grundstück dafür nutzt um riesige Wohnobjekte aus dem Boden zu stemmen um damit das große Geld zu verdienen, wobei nur der Grundstücksbesitzer davon profitiert. Wenn Eigentum viele Personen kennt, verteilt sich aber auch das Vermögen mehr, was eben aus Eigentümer entsteht.


    Zu "nicht bewohnbar" gibt es auch zwischen 2 Dingen zu unterscheiden. Zwischen Häusern und Wohnen, die mal bewohnbar waren, aber unbewohnbar wurden und zwischen Häuser und Wohnungen, die schon immer unbewohbar waren.


    Bei Erstes wird bei Nichthandeln das gesamte Wohnobjekt enteignet um zu sanieren und eben wieder bewohnbar zu machen.


    Bei Zweiteres kann nicht enteignet werden. Ein Haus oder eine Wohnung, was nie fertiggestellt wurde und unbewohbar ist, wird nicht als Wohnobjekt betrachtet. Das könnte genauso gut ein Stall, ein Schuppen usw.. sein. Unbewohnbare Objekte dürfen nicht von Menschen bewohnt werden, sondern dienen zu anderen Zwecken wie eben als Schuppen, Stall, Silo usw..


    Zitat von Sadgasm

    Schon erbe ich als Arbeiter, der selbst mit dem eigenen Lohn in die Altersarmut rutscht und nie selbst bauen oder kaufen könnte, zwei Häuser. Das meiner Eltern und das meiner Tante. Beide sind im bescheidenen Zustand. Kaufen wird es keiner, weil man das Haus komplett renovieren oder abreißen müsste und neue leere Grundstücke sind auf dem Land günstiger. Der Zustand ist aber gut genug um dort zu wohnen ohne dass ich ich selbst oder Mieter in ein Loch stecken würde. Mieter würde ich daher finden. Ich selbst ziehe in ein Haus. Was soll nun mit dem anderen geschehen? Wird es mir zwangsenteignet und soll der Staat dann auf eigene Kosten neue Wohnungen dort bauen obwohl dort keine Wohnungsnot herrscht? Das könnte er doch lieber in Wohnungsbau in der Stadt investieren. Gleichzeitig würde ich als Arbeiter mit dem Haus im moderaten Zustand in die Armut rutschen, da meine Rente kaum zum leben reicht. Mit der Miete aus dem anderen Haus wäre es aber besser. Wurde mir aber vom Staat abgenommen. Oder soll ich das Haus einfach leer stehen und verkommen lassen? Oder darf ich es nicht doch vermieten um nicht ganz in die Altersarmut zu rutschen?

    Nach meinem neuen Standpunkt, darf auch in dem anderen Haus ein Mieter wohnen.


    Du kannst es auch leer stehen lassen, spätesrens wenn es nicht mehr bewohnbar ist, wird es aber von dir enteignet um eben weiteren Leerstand zu vermeiden.


    Zitat von Sadgasm

    Was ist denn wenn ich nun ein neues Haus baue? Mal angenommen ich mache das in einer Gegend die halbwegs okay infrastrukturell angebunden ist. Das heißt es gibt dort weder massig leer stehende Wohnungen noch herrscht totale Wohnungsnot. Aber wenn ich eine Wohnung hätte, könnte ich sie vermieten und das zu fairen Preisen, da die Mietlage nicht so schlimm ist, dass ich enorm hohe Mieten verlangen kann. Soll ich nun gezwungen werden ein Einfamilienhaus zu bauen oder kann ich auch ein Zweifamilienhaus bauen und eine Wohnung vermieten? Was ist wenn ich eh ein Zweiparteienhaus baue damit meine Kinder dort einmal eine Wohnung im selben Haus haben können, soll die Wohnung dann leer bleiben bis die Kinder groß genug sind? Fördert das nicht auch die Wohnungsnot und sorgt das nicht auch für höhere Preise? Auch das sind außerhalb von Ballungszentren reale Verhältnisse.

    Du stellst gute Fragen. Also nach meinem neuen Standpunkt kannst du immer überall ein neues Haus bauen. Nur es geht darum, ob du vorher schon Eigentümer besitzt oder halt nicht. Wenn du schon 2 Eugentümer besitzt und das neue Haus ist bewohnbar, dann muss du das neue Haus während einer Frist, sagen wir 1 Jahr, verkaufen. Entweder an einer anderen Privatperson oder an die öffentliche Hand. Jetzt geht es natürlich um deine Preisvorstellungen. Ist der Kaufpreis zu hoch, schreckt das alle ab und die Chance einen Käufer zu finden wäre gering. Auch die öffentliche Hand wird nicht für Unmengen ein Haus aufkaufen. Findest du einen Käufer, dann bekommst du viel Geld als Erstattung. Findest du keinen Käufer nach einem Jahr, dann wird dein neues Haus von der öffentlichen Hand einteignet. Das wäre wohl schlimmste Szenario für dich, aber wie gesagt mit einer Frist von 1 Jahr und guten Lage, dazu kann man sich auch von der Preisvorstellung abweichen müsste man sowas locker verkaufen können.


    Was du baust, ob Einfamilienhaus, Zweifamilienhaus, Zehnfamilienhaus usw.. ist egal. Du darfst alles bauen. Nur du darfst selber 2 Eigentümer besitzen. Wenn du schon ein Haus hast, wo du auch wohnst und jetzt ein Zweifamilienhaus baust. Dann darfst du das ganze Zweifamilienhaus dir gehören und du kannst aber nur das ganze Zweifamilienhaus vermieten und nicht 2 Wohnungen. Möchtest du aber, dass im Haus 2 Familien wohnen. Dann kannst du eines vermieten, das Andere musst du aber verkaufen.


    Wieso soll das die Wohnungsnot fördern? Deine Kinder können auch bei dir im Haus mitbewohnen oder eben im ganzen Zweifamilienhaus oder in einer Wohnung im Zweifamilienhaus.


    Zitat von Sadgasm

    Ich selbst will ein eigenes Haus haben und das dann auch nur für mich alleine, weil ich meine Ruhe bevorzuge. Dafür bin ich auch bereit die Kosten zu tragen, weil es ja durch keine vorhandenen Mieteinnahmen für mich nichts einbringt. Mein Vermieter (Schreinermeister, der dann auch ein Haus gebaut hat und dieses wie gesagt selbst bewohnt und 5 weitere Wohnungen in dem Haus vermietet, ist als ehemaliger Selbstständiger ein großer Teil seiner Altersvorsorge) der hat doch mit seinen 5 Wohnungen für den Wohnungsmarkt was gutes getan. Hätte man ihm damals verboten selbst zu vermieten hätte er ein Problem mit der Altersvorsorge gehabt und er hätte keine neuen Wohnungen geschaffen. Warum ist das was er macht was schlechtes was man verbieten sollte und warum wäre es besser wenn er nur für sich allein gebaut hätte? Wieso ist es schlecht wenn er Gewinn aus der Vermietung macht? Er ist kein Finanzkonzern der damit dem Wohnungsmarkt und den Mietpreisen schadet. Er sorgt für neuen Wohnungsraum und hat sich selbst seine Altersversorge damit geschaffen. Man hat auch ein Grundrecht auf Essen. Bist du deswegen der Meinung, dass wir alle Bauern enteignen sollen, da sie die Nahrungsmittel auch mit Gewinn verkaufen? Dann können wir ja auch sagen Nahrungsmittelproduktion entweder man baut für sich alleine an oder man kauft Nahrungsmittel vom Staat das senkt die Preise. Die Kollektivierung der Nahrungsmittelproduktion ist ja eine einzige Erfolgsgeschichte.

    Ja der Schreinermeister verdient aber neben seiner Rente noch so Einiges nur an Wohnungen mit, ohne jetzt groß was zu tun zu müssen. Es würde reichen wenn neben seiner Wohnung nur eine weitere Wohnung vermietet. Der Rest verkäuft er halt, damit verdient er auch viel Geld. Für mich sollten Eigentümer kein Mittel und Zweck sein um von anderen Mietern das Geld einzunehmen um seine eigene Altersvorsorge aufzubauen. Während die Mieter meist reichlich weniger Geld zur Verfügung haben und nicht die selben Möglichkeiten besitzen eine sichere Altersvorsorge zu leisten. Wenn ein Mieter aufhört zu arbeiten und in Rente geben, bekommt er nichr mal die Hälfte, was er verdient hat als Rente. Die Miete sinkt dann aber nicht um die Hälfte, die Kosten für Strom, Wasser, Lebensmittel auch nicht. Wenn es nicht reicht, muss der Mieter ausziehen. Weil er arm und schwach ist und das unterste Glied unserer Gesellschaft ist. Das ist für mich eine Riesensauerei. Deshalb ist es wichtig, dass die Mieten sehr gering sind. Bei Nahrungsmitteln sind die Lebensmittelpreisen schon viel zu gering. Man kann dafür sorgen, dass die Haltung von Tieren verbessert wird, mehr regionale Spezialitäten im Laden gibt. Einfach ein gesunderes Essen, was eben nicht mit Pestizide oder Antibiotika verseucht ist.

    Viel lieber gehören Dinge wie Wasser und Strom komplett in öffentlicher Hand. Besonders bei Strom ist es eine Riesensauerei wie hoch die Strompreise sind. Strom ist eins der wichtigsten Dinge. Für fast alles im Haushalt brauchen wir Strom, aber die Strompreise sind so hoch, dass immer mehr Menschen ohne Strom leben. Einfach, weil es viel zu teuer ist. Die Privatkonzerneb verdienen mit den Strom. Wenn es in der öffentlichen Hand wäre, dann würde Strom den günstigsten Preis haben, den der Staat anbieten kann. Strom und Wasser müssen zu 100% der öffentlichen Hand gehören.


    Zitat von Sadgasm

    Nur zu sagen, dass die Konzerne an allem Schuld sind ist halt deutlich verkürzt. Selbst wenn man sagt, dass unser generelles Profit-orientiertes System defizitär ist und viele Probleme nur dadurch entstehen, ist es doch nicht einfach gelöst in dem man alles verstaatlicht. Normalerweise rolle ich als linker selbst mit den Augen, wenn bei jeder Forderung links der Schröder-SPD mit DDR, Sowjetunion, Massenarmut etc. argumentiert wird, weil das eine inhaltslose Argumentation in extremen ist. Wenn du aber sagt nur Privatwohnung oder Staat und Gewinne bei Infrastruktur sind gegen die Grundrechte, dann ist das halt zu vereinfacht und die Umsetzung deiner Forderungen würde so wie du sie hier geschrieben hast eben nicht zwangsläufig in günstigeren und besseren Wohnraum für alle resultieren. Da muss ich dann selbst ins gleiche Boxhorn schlagen was mich sonst so nervt, denn sonst hätte die Sowjetunion ja funktioniert und das nicht über so viel Armut für Millionen von Menschen.

    Immer diese Vergleiche mit anderen gescheiterten Sozialismus Projekten. Dass der Stand es kann sieht man doch schon bei der Wasserversorgung. Die Klärstufen werden immer besser. Wir reinigen das Wasser so gut wie fast kein Anderer. Vieles was aus dem Trinkhahn kommt ist außerdem Trinkwasser. Das gibt es vielerorts nicht. Außerdem kann der Staat noch viel mehr. Man braucht aber Experten, Wissenschaftler, Leute von Fach usw.. um so konplexe Dinge wie Wasser, Strom, Wohnen und auch der öffentliche Nahverkehr, Regional- und Bundesbahn usw.. zu regeln. Der Staat hat viele Fehler gemacht durch den Ausverkauf. Man hat die eigene Verantwortung einfach abgegeben und gehofft, dass Andere es besser machen. Ein gut fubktionierender Staat bietet in bester und günstigster Konstellation Wasser, Strom, Wohnen und Bus- und Bahnverkehr an. Ich glaube an dem Staat.

  • Mietpreisbremsen und Enteignungen sind letztlich immense Einschnitte in das Eigentum recht der Personen, der Staat würde damit letztlich nur über sehr sehr kritische zu sehende Grundrechtseingriffe den originär eigenen Fehler ausbügeln, überhaupt quasi den ganzen sozialen Wohnungsbau wegzugeben. Sinnvolle Lösungsansätze könnten sein, zukünftige Baugenehmigungen unter Auflagen wie zB einer befristet en Mietpreisbindung zu erteilen oder das Bauland gar nicht erst aus staatlicher Hand zu geben. Wenn man wirklich tief in den Geldbeutel greifen will eventuell ein Zwangsrückkauf zum Marktpreis.


    Aber die Entschädigung, die bei der regulär vorgesehenen Enteignung im Raum steht, ist lächerlich in Vergleich zum Marktwert.

    Bei deinem ersten Absatz stimme ich dir größtenteils zu.


    Bis auf den Rückkauf zum Marktpreis. Denn es gibt auch sowas wie ein Allgemeinwohl. Und während ich der Meinung bin, dass Privatpersonen oder auch kleinere genossenschaftliche Gesellschaften zum Marktwert entschädigt werden sollen, finde ich das bei den großen Konzernen wie bei Deutsche Wohnen nicht. Wenn es rechtlich machbar ist, finde ich, können sie auch einen finanziellen Verlust machen, da hält sich mein Mitleid in Grenzen. Wie ich bereits gesagt habe, halte ich diese ganzen Großkonzerne die mit Spekulation und Immobilien Geld verdienen deutschlandweit als eher vernachlässigbar. Nichts desto trotz ist deren Handeln und Wirtschaften in Orten wie Berlin nur für deren Privatinteressere, für die Gesellschaft jedoch schädlich. Ist auch okay, denn als Konzern ist das nun einmal ihre Aufgabe Gewinne zu erwirtschaften und nicht um für sozialen Wohnungsbau zu sorgen, das ist die Aufgabe des Staates. Unterschiedliche Interessen aber beide okay. Umgekehrt ist es aber auch nicht die Aufgabe der öffentlichen Hand deren Gewinne zu sichern und wenn man die Grundstücke zurück kaufen will, dann natürlich zum geringsten Preis wie es auch nur rechtlich notwendig ist. Wieso sollte man diesen privaten Konzernen mehr geben als irgendwie nötig? Da finde ich sollten beide Seiten ohne Fair Play spielen.

    Nur weil man in Berlin, München oder jeder anderen X-beliebigen teuren Großstadt geboren wurde, hat man kein Anrecht darauf dort zu wohnen. Wer sich die teure Großstadt nicht leisten kann, muss nunmal wegziehen, das ist ein Trend, der auch global in anderen Großstädten so zu beobachten ist (extrembeispiel Tokyo) und auch nicht aufhören wird. Und wer sich dieses Stadt leben leisten will sollte es nunmal auch können.

    Naja das ist eine normative Frage. Da kann man unterschiedlicher Meinung sein. Und da bin ich deutlich anderer Meinung als du. Natürlich haben die Leute kein Anrecht was ihnen verbrieft auf immer und ewig dort zu leben. Aber dennoch sehe ich es als problematisch an, wenn man die Einheimischen vertreibt. Dann finde ich muss man schon schauen wer und warum vertrieben wird. Als Staat hat man da schon für Ausgleich zu sorgen, denn die Leute gehen ja auch nicht, vielmehr entstehen Konflikte und Reibungen und die sollen möglichst vermieden werden. Das geht dadurch in dem man vor allem mehr Wohnraum für alle schafft und dann versucht einen Ausgleich von denen zu finden die da waren und denen die zu ziehen. Das heißt den Leuten die unfreiwillig in die Stadt gehen erstmal die Möglichkeit zu geben auch außerhalb zu wohnen (bessere Infrastruktur außerhalb der Städte). Darüber hinaus müssen meiner Meinung nach zwangsläufig alle Seiten Kompromisse eingehen. Das heißt ein Teil der Leute muss weichen, denn auch sie haben kein Menschenrecht da zu leben wo sie schon immer gelebt haben. Dennoch finde ich, dass man auch schaut das man den Zustrom begrenzt und nicht nur Leute unfreiwillig entfernt, sondern eben auch nicht dazu lässt und da sind diese Konzerne die erste Adresse.

    Auch wenn es plakativ ist, es geht ja nicht nur darum, dass der unwillige Arbeitslose kein Recht darauf hat für immer in der Innenstadt zu leben ohne was dafür zu tun. Wenn ganze Bevölkerrungsschichten und damit inkludiert auch die systemrelevanten, die Polizisten, Lehrer, Krankenpfleger... also die Leute die die Gesellschaft und auch die Stadt am Leben halten, alle nicht mehr da wohnen können, dann ist es ein gesellschaftliches Problem welchem man sich widmen muss. Zu sagen ja dann hätte man es halt nicht verkaufen sollen oder es ist ein globaler Trend, der löst das Problem hier nicht. Nur weil Probleme global auftreten und verdammt hart zu lösen sind, heißt es nicht, dass man die Umstände daher akzeptieren soll ohne was dagegen zu machen.

  • Das sind 120 Euro im Jahr.Jedes Jahr 120 Euro Mieterhöhung. Das ist wahnsinnig!

    Ja ich würde die natürlich nicht zahlen wollen. Aber die Miete selbst ist selbst in 3 Jahren noch weit unter dem Durchschnitt hier. Außerdem sind 10€ Monatsmiete auch weit unter dem Durchschnitt der steigenden Mietpreise.

    Was nicht funktioniert, weil alles was neu gebaut wird ist nochmal viel, viel teuer falls es überhaupt verkauft wird. Meist gehören Neubauten irgendwelchen Immobilienfirmen, die es lediglich für viel Geld (So um die +/-1000 Euro) weiter vermieten. Der Fehler ist nicht, dass es zu wenige Wohnungen/Häuser gibt. Der Fehler ist, dass viele bauanfällig ist, weil es kaum vorgeschrieben ist, was ein Vermieter sanieren muss und wann. Viele Vermieter lassen Häuser, insbesondere die unter Denkmalschutz stehen, verfallen..bis sie abreißen und dann was Neues bauen

    Das was du sagst gilt für urbane Gebiete. Auf dem Land und auch in der Vorstadt bauen auch sehr viele Privatpersonen Häuser. Genauso wie Deutschlandweit auch nur weniger als 20% der Mietverhältnisse bei Wohnungskonzernen sind. Alles was du sagst sind Probleme und schlimm. Aber das ist die Realität in einigen Fällen in deutschen Städten. Das betrifft aber bei weitem nicht die Mehrheit.

    Solange die Privatpersonen höchstens 2 Eugentümer haben, habe ich dagegen auch nichts anzuwenden.

    Das Klang auf Seite 2 noch anders.

    Er kann gerne 2 Wohnungen als Eigentum haben oder das ganze Haus und eine Wohnung darin. Alles andere kommt in die öffentliche Hand oder der nächsten Privatperson zu gute.

    Dazu habe ich jetzt unten was geschrieben.

    Oder was ist mit denen, wo der Ehepartner verstorben ist und deswegen alleine in einer zu großen Wohnung/Haus wohnen? Es ist nicht so einfach wie es aussieht, aber ich kann sagen, dass direkt gegenüber wo ich wohne, 2 Häuser sind, wo in beiden nur 1 Person lebt. Ich werde ganz bestimmt nicht hingehen und dazu raten in etwas Kleines einzuziehen. Das muss halt geregelt werden, dass es quasi die Möglichkeit bestehe in einer kleineren Behausung zu ziehen, ohne Mehrkosten. Umzug wird dann auch erstattet usw..aber man kann in so einem Fall keinen erzwingen auszuziehen.

    Nein ich will das gar nicht regeln. Auch ein Single kann in einer 10 Zimmer-Wohnung leben. Wo kommen wir denn hier, dass der Stadt mir sagt wie groß der Raum sein soll in dem ich lebe. Ich habe nur ein Problem beschrieben woher die Wohnungsnot kommt. Würde aber nie die Raumanzahl pro Person beschränken.

    Großes Haus mit mehreren Wohnungen. Es kommt hier darauf an, ob die Wohnungen vermietet werden oder nicht. Wenn nicht, kann man dann das ganze Haus behalten

    Okay was ist denn wenn ich jetzt ein Haus mit 4 Wohnungen erbe? Dann vermiete ich eine Wohnung und mache Partykeller, Hobbyraum... aus dem Rest damit es mir nicht enteignet wird. Das heißt ich sorge dafür, dass viele Wohnungen gar nicht erst zur Miete angeboten werden damit sie mir nicht enteignet werden.

    Dass plötzliche Wohnungen der öffentlichen Hand gehören. Es geht immer darum, was man ausschreibt. Eine Privatperson könnte auch ein ganzes Mehrfamilienhaus besitzen und eine Wohnung. Wenn dort vorher 6 Wohnungen waren, darf er als Privatperson aber nur 1 Wohnung weiter vermieten oder bewohnen

    Wie gesagt bevor ich gezwungen werde das Haus was meiner Familie seit 4 Generationen gehört zum Teil zu verkaufen, lasse ich es einfach leer stehen oder funktioniere es so um dass es keine Wohnungen mehr sind bevor ich das abgenommen bekomme wo andere dafür gearbeitet haben.

    Also es ist garnicht so kompliziert.

    Also ich musste es mehrmals lesen und ich bin sicher nicht die einzige Person.

    Aber wenn man jetzt ein 2. Haus baut oder eine Scheune in ein Haus umbaut, wo Menschen wohnen sollen, dann fällt es wieder in das 2 Eigentümer Prinzip. Hast du schon ein Haus, dann darf man ein weiteres Haus besitzen und auch das ganze Haus vermieten. Bei einem 3. muss das Haus, wenn es bewohnbar ist, verkauft werden. Entweder an eine andere Privatperson oder an der öffentlichen Hand. Wenn sich kein Käufer findet, aber das Haus "bewohnbar" ist, dann wird es enteignet. So steht ein Haus, was bewohnbar ist nicht leer rum, sondern kann weiter vermietet oder verkauft werden.

    Okay wenn der Staat mir immer alles wegnimmt, wenn ich mir als 2 Wohnungen also eine zum Vermieten und eine zum Verkauf habe, was ist denn wenn ich ein Haus mit 3 Wohnungen habe aber 2 Kinder die wenn sie erwachsen sind auch daran leben wollen? So könnte ich zwei Wohnungen verimieten bis meine Kinder darin jeweils mit ihren Familien hin ziehen. Mit deinem Modell wird mir die dritte Wohnung aber abgenommen. Wenn der Staat das macht sorge ich natürlich dafür, dass es keine Wohnung ist in dem ich einfach eine doppelt so große Wohnung habe und renoviere die erst um in zwei Wohnungen wenn mein Kind darin zieht. Das heißt ich habe wegen deinen Zwangsmaßnahmen dafür gesorgt, dass es 20 Jahre eine Wohnung weniger gab.


    Wenn ich ein Haus mit 2 Wohnungen habe und könnte auf meinem Grundstück ein zweites Haus mit zwei Wohnungen bauen, geht das in deinem Modell nicht. Wird mir direkt enteignet. Dann behalte ich das Grundstück lieber als Garten und bau kein zweites Haus. Wieder 2 Wohnungen weniger.

    Mein Vermieter hat das Haus selbst gebaut. Wenn du ihm verbietest 6 Wohnungen zu haben dann werden alle Schreiner in der Zukunft eben nur noch Häuser bauen mit 2 Wohnungen anstatt mit 6 weil sie keine Lust haben die Wohnungen über sich zu verkaufen und nicht mehr kontrollieren zu können wer darüber wohnt. Das heißt wieder 4 Wohnugen weniger.


    Auch überschätzt du wie viel Einnahmen man wirklich durch Mieten als Privatvermieter außerhalb der Stadt hat. Auf dem Dorf aus dem ich komme sind so viele Wohnungen frei dass die Mietpreise im Keller sind. Zusätzlich kennt da halt jeder jeden. Da lässt man den 18 jährigen Nachbarssohn auch einmal für 250€ kalt in eine 4-Zimmer-Wohnung ziehen. Bis dann das Finanzamt kommt und Probleme macht weil man das als Steuertrickserei empfindet und dann zieht der wieder zurück zu Mama und die Wohnung bleibt einfach leer.


    Viel lieber gehören Dinge wie Wasser und Strom komplett in öffentlicher Hand. Besonders bei Strom ist es eine Riesensauerei wie hoch die Strompreise sind. Strom ist eins der wichtigsten Dinge. Für fast alles im Haushalt brauchen wir Strom, aber die Strompreise sind so hoch, dass immer mehr Menschen ohne Strom leben. Einfach, weil es viel zu teuer ist. Die Privatkonzerneb verdienen mit den Strom. Wenn es in der öffentlichen Hand wäre, dann würde Strom den günstigsten Preis haben, den der Staat anbieten kann. Strom und Wasser müssen zu 100% der öffentlichen Hand gehören.

    Ich bin auch dafür, dass Strom und Wasser zu 100% in öffentliche Hand gehören. ABER: Ich habe Jahre im Call Center für einen Stromanbieter gearbeitet. Dies war zwar eine AG, gehörte aber zu 100% der Stadtwerke GmbH, welche wiederum zu 100% der Stadt gehörte. Also wer der Anbieter in öffentlicher Hand. Die Preise waren auch immer teurer und da hat es nichts daran geändert, dass man in öffentlicher Hand war. Auch die öffentliche Hand hält bei den Strompreisen gerne die Hand auf um ihre eigenen Kassen aufzufüllen. Zu sagen, dass eine Verstaatlichung automatisch zu besseren Preisen führt ist daher eine Illusion.

    Auch kann ich dir aus eigener Hand von den Fällen unseres Konzerns erzählen bei denen der Strom abgestellt wurde. Ich weiß, dass Hartz IV-Empfänger und andere arme Menschen es nicht leicht haben mit den steigenden Lebenshaltungskosten. Aber ich hatte tausende Fälle und ein Muster wird da immer deutlich. Bevor man den Strom abbestellt bekommt gibt es erst einmal eine Menge Mahnungen. Zwischen dem ersten Mal keinen Strom zahlen und der Abstellung des Stroms müssen mindestens 3 - 4 Monate keine Rechnungen gezahlt werden. Das ist wenn man sich nicht meldet. Wenn man sich meldet und sagt man kann es nicht zahlen gab es IMMER Kompromisslösungen seitens des Stromanbieters. Auch gab es sehr viele Sozialfälle wo das Amt den Strom gezahlt hat. Meistens mit super vielen Mahn und Inkassogebühren weil die Leute sich immer erst darum kümmern wenn der Strom abgestellt wird. Viele Leute hatten so viele Mahngebühren wiel sie dauernd nicht zahlten, hätten die jedes Mal angerufen und um einen Zahlungsaufschub gebeten hätten sie sich das erspart. Die Leute die den Strom abgestellt bekommen haben teilweise genauso viele Mahnungen wie Stromkosten, weil sie sich nicht melden. Das hätte man verhindern können. Auch sah ich ja den Stromverbrauch. Wenn ein 1 Personenhaushalt im Jahr 3000 Kilowattstunden verbraucht (1800 ist der Durchschnitt für Singles) und das obwohl er nicht mit Strom heizt (das würde ich ja wissen, weil es andere Zähler sind) dann finde ich auch dass die Perso nauch einfach Strom sparen kann. Fast alle Leute die den Strom abgestellt bekamen haben sich nicht darum gekümmert und sich nicht gemeldet und hätten es vermeiden können, weil die Firma Zahlungsaufschübe immer gewährte und das Jobcenter auch Vorschüsse zahlte. Ein Großteil der Leute hat weitaus über dem Durchschnitt Strom verbraucht. Und es gab schon ein Muster. Auch bei den Hartz IV-Empfängern etc. Die die gesperrt wurden waren meistens total Assi, unfreundlich, super viel Strom verbraucht, zu faul um Sachen mit dem Amt zu regeln... die Hartz IV Empfänger die dahinter waren und ordentlich und sich um Sachen kümmern die bekamen trotz Armut nie den Strom gesperrt, weil sowohl die Stromfirma als auch das Jobcenter immer unter die Arme griffen. Das ist auch oft selbst gewähltes Leid aus Faulheit.

  • Zitat von Sadgasm

    Ja ich würde die natürlich nicht zahlen wollen. Aber die Miete selbst ist selbst in 3 Jahren noch weit unter dem Durchschnitt hier. Außerdem sind 10€ Monatsmiete auch weit unter dem Durchschnitt der steigenden Mietpreise.

    Also bei uns steigt sie nur wenn eben was Neues gemacht wird. Sonst bleibt die Miete gleich. 120 Euro im Jahr mehr ist viel. Das sind in 10 Jahren schon eine Steigerung von 1.200 Euro im Jahr. Wenn man da jetzt für viele Jahrzehnte wohnt ist es sehr viel.


    Zitat von Sadgasm

    Das was du sagst gilt für urbane Gebiete. Auf dem Land und auch in der Vorstadt bauen auch sehr viele Privatpersonen Häuser. Genauso wie Deutschlandweit auch nur weniger als 20% der Mietverhältnisse bei Wohnungskonzernen sind. Alles was du sagst sind Probleme und schlimm. Aber das ist die Realität in einigen Fällen in deutschen Städten. Das betrifft aber bei weitem nicht die Mehrheit.

    Deutschland ist ja Mieterland und naja überall wo es Neubaugebiete gibt. Am Stadtrand und auch in der Stadt wird für viel Geld gebaut und für viel Geld vermietet/verkauft. Das sind wahnsinnige Preise. Die Preise sind total aus dem Ruder gelaufen...


    Zitat von Sadgasm

    Das Klang auf Seite 2 noch anders.

    Ja, es geht auch nur in Schritten. Gerne kann man auch beschließen, dass alles der öffentlichen Hand gehören wird. Aber DDR Verhältnisse möchte ich auch nicht. Ich möchte nur, dass Wohnen ein Grundrecht ist und keine Preisfrage ist. Zuerst würde ich beschließen, dass Obdachlose zuerst ein Anrecht auf eine Wohnung haben. Es kann nicht sein, dass es noch Obdachlose gibt.


    Zitat von Sadgasm

    Nein ich will das gar nicht regeln. Auch ein Single kann in einer 10 Zimmer-Wohnung leben. Wo kommen wir denn hier, dass der Stadt mir sagt wie groß der Raum sein soll in dem ich lebe. Ich habe nur ein Problem beschrieben woher die Wohnungsnot kommt. Würde aber nie die Raumanzahl pro Person beschränken.

    Ja, ich will das auch nicht regeln. Aber dennoch halte ich nicht falsch, wenn man zumindest eine Empfehlung abgeben kannst oder ein Tauschangebot anzubieten mit halt einer Wohnung. Aber keiner wird dazu gezwungen. Es reicht nur "Nein" zu sagen.


    Zitat von Sadgasm

    Okay was ist denn wenn ich jetzt ein Haus mit 4 Wohnungen erbe? Dann vermiete ich eine Wohnung und mache Partykeller, Hobbyraum... aus dem Rest damit es mir nicht enteignet wird. Das heißt ich sorge dafür, dass viele Wohnungen gar nicht erst zur Miete angeboten werden damit sie mir nicht enteignet werden.

    Ach keine Ahnung wie es am Besten wäre. Es gibt ja kaum Vergleichsmodelle. Wäre ja schonmal angebracht wenn eine Stadt so ein Pilotprogramm starten würde, wo eben in dieser Stadt andere Regeln fürs Wohben gelten. Höchstens 1 Eigentumswohnung/haus für einen Eigentümer oder so. Wo man einfach mal sieht wie es ankommt und was man davon mitnehmen kann fürs Land und Bund. Vielleicht ist es doch besser wenn man das ganze Haus als Eigentum besitzen darf, egal wie groß es ist. Aber Fakt ist nur, dass viele mit dutzenden Eigentümer viel Geld generieren. Insbesondere die Immobillienfirmen und auch manche Privatpersonen. Da muss es einfach mal eine Grenze geben. Einfach mal eine Grenze von höchstens 10 Eigentumswohnungen/häuser und dann je nach Erfahrung die Grenze runterschrauben auf 9, 8, 7 usw.. weil ich möchte wie gesagt auch keine DDR Verhältnisse. Jeder sollte schon vorerst ein Recht auf Privateigentum haben. Die Frage ist nur, in welchem Ausmaß ohne, dass bestimmte Faktoren wie die Geldunverteilung zu groß werden oder, dass Immobillien ein zu großes Geschäftsfeld werden. Außerdem sollte für mich auch die Möglichkeit erleichtert werden ein Eigentum zu besitzen. Aber nicht jeder will auch ein Eigentum. Auch ein Eigentum zu besitzen hat Nachteile wie mehr Steuern, mehr Verantwortung, es können größere Kosten entstehen und so weiter. Mein Eindruck ist einfach, dass eben besonders in den Städten, wo die meisten Menschen leben, viele Immobillienbesitzer gibt, die selber dutzende Immobillien besitzen und nur dadurch ein Vermögen verdienen. Geld verdienen durch das Wohnen Anderer, ich finde das dämlich. Wenn man sagt, dass Wohnen ein Grundrecht ist, dann muss ich auch mit den Ideen da hin kommen, wo Wohnen eben keinen Geldpreis kennt. Mal ein anderes Beispiel, was aber ähnlich ist. Nehmen wir das Beispiel Toiletten. Jeder Mensch muss mal auf Toilette, es ist also unverzichtbar für uns. Aber neuerdings wird für die Nutzung von Toiletten Geld verlangt. Insbesondere auf Raststätten. Die sind zwar sauber, aber ist es gerecht dafür Geld zu verlangen wenn jemand mal muss? Auch hier wie beim Wohnen und anderen Dingen braucht es ein anderes Denken. Weg von den wirtschaftlichen Gedanken, die mit unseren Grundbedürfnissen Geld verdienen und lieber hin zu einer anderen Grundordnung, wo Grundbedürfnisse uns frei zur Verfügung stehen müssen. Um das zu ermöglichen könnte es eine Art Umlagensteuer geben. Jeder zahlt etwas ein. Die mehr Geld haben mehr und durch diesen Geld wird die Sanierung, Standerhaltung, Erweiterungen von Wohnobjekten finanziert. Dann würde für jeden die Miete wegfallen und es gibt auch keine Grundsteuer mehr zu zahlen. So zahlt jeder mit Steuer nur dafür, dass alle Menschen in einer Wohnung/Haus leben, was eben in einem normalen Zustand ist. Das Geld fließt dann auch nur dafür rein und wäre kein gewinnorientiertes Wachsen. Bedingung wäre aber, dass alles dem Staat gehört. Das wäre halt für mich die optimalste Vorstellung. Aber klingt noch sehr suboptimal.


    Du kannst schon ein ganzes Haus haben und es an Mehrere weitervermieten. Aber wie genau es sein soll ist schwierig. Aber zumindest bin ich aufjedenfall dagegen, dass man auf dem eigenen Grundstück Häuser baut um sie zu vermieten. Ich kenne das aus dem Urlaub, wo es Ferienhäuser gab, die im Garten der Vermieter stehen und ganz ehrlich. Das ist nur Geldmacherei. Ich bin auch dagegen, dass man jeden Garten zubauen tut. Zur Natur gehören auch nunmal Grünflächen und keine Steingärten und zugebauten Grundstücke. Ist schon schlimm genug, dass in den Städten wirklich jede Grünfläche zugebaut wird. Auf dem Land gibt es hauptsächlich nur eigene Häuser. Wohnungen auf dem Land sind aber sehr selten und die Zahl der Häuser auf dem Land wird wohl sinken. Langfristig gesehen werden viele Dörfer aussterben und so wie Arrior mal sagte, werden es Geisterdörfer. Dann braucht man auch weniger Straßen wenn man nicht jedes Dorf an das Straßennetz anschließen muss.


    Zitat von Sadgasm

    Ich bin auch dafür, dass Strom und Wasser zu 100% in öffentliche Hand gehören. ABER: Ich habe Jahre im Call Center für einen Stromanbieter gearbeitet. Dies war zwar eine AG, gehörte aber zu 100% der Stadtwerke GmbH, welche wiederum zu 100% der Stadt gehörte. Also wer der Anbieter in öffentlicher Hand. Die Preise waren auch immer teurer und da hat es nichts daran geändert, dass man in öffentlicher Hand war. Auch die öffentliche Hand hält bei den Strompreisen gerne die Hand auf um ihre eigenen Kassen aufzufüllen. Zu sagen, dass eine Verstaatlichung automatisch zu besseren Preisen führt ist daher eine Illusion.

    Auch kann ich dir aus eigener Hand von den Fällen unseres Konzerns erzählen bei denen der Strom abgestellt wurde. Ich weiß, dass Hartz IV-Empfänger und andere arme Menschen es nicht leicht haben mit den steigenden Lebenshaltungskosten. Aber ich hatte tausende Fälle und ein Muster wird da immer deutlich. Bevor man den Strom abbestellt bekommt gibt es erst einmal eine Menge Mahnungen. Zwischen dem ersten Mal keinen Strom zahlen und der Abstellung des Stroms müssen mindestens 3 - 4 Monate keine Rechnungen gezahlt werden. Das ist wenn man sich nicht meldet. Wenn man sich meldet und sagt man kann es nicht zahlen gab es IMMER Kompromisslösungen seitens des Stromanbieters. Auch gab es sehr viele Sozialfälle wo das Amt den Strom gezahlt hat. Meistens mit super vielen Mahn und Inkassogebühren weil die Leute sich immer erst darum kümmern wenn der Strom abgestellt wird. Viele Leute hatten so viele Mahngebühren wiel sie dauernd nicht zahlten, hätten die jedes Mal angerufen und um einen Zahlungsaufschub gebeten hätten sie sich das erspart. Die Leute die den Strom abgestellt bekommen haben teilweise genauso viele Mahnungen wie Stromkosten, weil sie sich nicht melden. Das hätte man verhindern können. Auch sah ich ja den Stromverbrauch. Wenn ein 1 Personenhaushalt im Jahr 3000 Kilowattstunden verbraucht (1800 ist der Durchschnitt für Singles) und das obwohl er nicht mit Strom heizt (das würde ich ja wissen, weil es andere Zähler sind) dann finde ich auch dass die Perso nauch einfach Strom sparen kann. Fast alle Leute die den Strom abgestellt bekamen haben sich nicht darum gekümmert und sich nicht gemeldet und hätten es vermeiden können, weil die Firma Zahlungsaufschübe immer gewährte und das Jobcenter auch Vorschüsse zahlte. Ein Großteil der Leute hat weitaus über dem Durchschnitt Strom verbraucht. Und es gab schon ein Muster. Auch bei den Hartz IV-Empfängern etc. Die die gesperrt wurden waren meistens total Assi, unfreundlich, super viel Strom verbraucht, zu faul um Sachen mit dem Amt zu regeln... die Hartz IV Empfänger die dahinter waren und ordentlich und sich um Sachen kümmern die bekamen trotz Armut nie den Strom gesperrt, weil sowohl die Stromfirma als auch das Jobcenter immer unter die Arme griffen. Das ist auch oft selbst gewähltes Leid aus Faulheit.

    Ja es kommt ja darauf an wie der Staat gefürt wird. Wir haben ja eine eher marktfreundliche Regierung, die eben gerne Geld einkassiert, auch eben bei Strom. Beim Thema Strom ist es sehr kompliziert, weil ja auch die Herstellung sich sehr variieren. Dazu werden manche Stromanbieter unter die Arme gegriffen. Strom aus Braunkohle ist sehr teuer und trotzdem bestimmt es unseren Strommix. Der billigste Strom pro kwh ist der Windstrom und dann Solarstrom. Merkt man aber nicht wenn man Strom einkauft. Selbst wenn wir nur noch den billigsten Strom beziehen würden, würden doch die ganzen Stromanbieter die Preise nicht drücken. Sie arbeiten gewinnorientiert. Der Staat müsste so aufgestellt werden, dass er +/- 0 mit den Strom dazuverdient, sondern damit nur die Kosten wie Personal, Erhaltung, Fixkosten und so weiter bezahlt. Dann wäre der Strom für uns alle viel billiger. Wenn nach mir geht, gehört ja Hartz IV abgeschafft und dafür sollte es eine Art Mindestabsicherung von etwas 1000 Euro geben. Also keiner würde dann weniger als 1000 Euro in Deutschland verdienen. Nun viele Hartz IV Empfänger sind sauer, weil ihre Lebensumstände beschissen sind. Dass das Sozialamt etwas übernimmt sollte aber auch wegfallen, damit jeder auch ein Gespür bekommt wenn man was verbraucht. Schlimm genug, dass vieles schon aufgestockt wird. Insbesondere in Altersheime. Man muss sich mal vorstellen, Altersheime sind auch gewinnorientiert. Man verdient mit alten Menschen Geld. Das ist für mich ein Menschenrechtsverbrechen. Da besitzt einer ein Altersheim. Unterbringt 200 Rentner und stellt dazu noch ein paar billige Pfleger aus Polen oder so ein. Dabei sind die Altersheimplätze sehr, sehr teuer. Da reich meist die eigene Rente nicht. Wird von Sozialamt nochmal aufgestockt, was wir alle durch die Versicherung zahlen..ein Unding ist das. Was kann man dafür, dass man irgendwann alt und schwach wird? Dafür wird man nur noch bestraft. Solange man in Deutschland gesund und arbeiten gehen kann ist alles gut. Aber wer nicht gesund und nicht arbeiten gehen kann ist hier echt vernachlässigt!


    Ich musste mich wieder so aufregen..puhh.

  • Vonovia ein großer Immobillienbesitzer gibt den Aktionären eine höhere Dividende und gleichzeitig stoppt man in Berlin die altersgerechte Sanierung für die Mieter, weil wegen den Mietdeckel.


    https://www.manager-magazin.de…1a-47b2-bb57-9d40e439061e


    https://m.tagesspiegel.de/berl…3A%2F%2Fm.facebook.com%2F


    Ganz ehrlich, solche Firmen gehören enteignet. Der Fehler liegt schon daran, dass diese Firme 350.000 Immobillien in Deutschland besitzt. Viel zu viel. Der Besitz sollte deutlich eingeschränkt sein. Höchstens 1-3 Eigentümer.

  • Wenige tausend Immobillienbesitzer besitzen die Hälfte aller Wohnungen und Häuser in Berlin. Dabei gehören manchen Immobilienfirmen 3000 Wohnungen/Häuser.


    https://www.neues-deutschland.…besitzen-halb-berlin.html


    Wir wollen, dass es mehr Eigentümer gibt, dabei gibt es immer wenigere Eigentümer, die immer mehr Eigentum besitzen. Es wird Zeit, dass man anfängt und jetzt sofort beschließt, dass der Eigentumbesitz begrenzt wird. Vorerst auf 100 und dann stückweise runtergesetzt wird. Nur, dann wird es wieder mehr Eigentümer geben und auch der Erwerb von Eigentum wird dann auch günstiger.

  • Soeben in den Nachrichten gehört und direkt mal selbst weiter nachgesehen:


    Der erst letztes Jahr eingeführte Mietendeckel landete ja schon kurz nach Verabschiedung beim Bundesverfassungsgericht. Dieses hat heute morgen dann das Urteil ausgesprochen und ja, was soll man sagen. Es wurde schon vor dem Urteil kritisch über die Rechtmäßigkeit des Mietendeckels gesprochen und wie ich in dem Artikel des Tagesspiegels gelesen habe, wurde auch bei Einführung des Mietendeckels wohl schon darauf hingewiesen Geld für etwaige Rückzahlungen aufzuheben...


    Aber ja, man hat es eigentlich schon früh gewusst, dass der Mietendeckel vor dem obersten Gericht keine Chance hst und so kams auch. Der Mietendeckel war von Anfang an verfassungswidrig.

    Dies liegt vor allem daran, dass die Gesetzgebungakompetenz im Falle des Mietrechts nur in den Bereich der Länder fällt, wenn der Bund darin nicht schon von seiner Kompetenz Gebrauch gemacht hat. Aber es gibt schon ein vom Bund geregeltes Mietrecht (im BGB) und dadurch verstößt das Eingreifen auf Landesebene dann gegen das Grundgesetz. Und weil ich kein Verfasugsrechtler bin, könnt ihr auch in den folgenden Artikeln auch selbst nachlesen, was die Gründe waren und was nun kommt.

    https://www.tagesschau.de/inla…liner-mietdeckel-101.html

    https://amp.tagesspiegel.de/be…ist-nichtig/27096414.html


    Laut dem Artikel von ARD, hat eine Mietgesellschaft auch schon auf Rückzahlungen der durch den Deckel entgangene Miete verzichten wird.

    Ich bin aktuell nur ganz froh, dass ich durch Corona nicht in Berlin im letzten Sommer studieren musste, da ich auch weniger hätte zahlen dürfen. (Was gut gewesen wäre) Jedoch hätte ich bei Nachzahlung sogar mehr nachgezahlt als ich ohne Mietendeckel in der Zeit gezahlt hätte.

    Ich möchte aber nicht mit den nun Betroffenen Mietern in Berlin tauschen, die triffts am meisten aktuell.