Der Generationsvertrag - Wie kann die Rente sicher sein?

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  • Nach deiner Argumentation wird der immer gesündere Lebensstil am Ende mit einem längeren Arbeiten belohnt/bestraft.

    Also ich finde das falsch, dass unser Lebensstil bestimmt wie lange wir arbeiten. Dass wir gesünder sind und länger leben. Das sollte mit längeren Renten belohnt werden, statt länger zu arbeiten.

    Warum siehst du Arbeit eigentlich als Strafe an? Bedeutet das, dass du die längste Zeit deines Lebens als Strafe empfindest? Falls du deine gesamte Zeit damit verbringst auf die Rente zu warten, kanns passieren, dass du nichts von deinem Leben hast. Keiner weiß, wie alt er wird.

    Am Ende ist es doch so, dass das Ziel der Menschen ist immer älter zu werden. Das wird u.a. durch ein Gesundheitssystem ermöglicht, das auch irgendwie finanziert werden will. Andererseits werden schwere körperliche Arbeiten immer weniger und ja, es wird auch immer mehr automatisiert, aber es bleibt genug zu tun und das sind halt auch oft Arbeiten, die man noch im höheren Alter erledigen kann.

    Dass es für schwere körperliche Arbeit immer die Möglichkeit einer früheren Berentung geben sollte bzw. gibt es die ja, wurde bereits gesagt, an der Stelle könnte man in der Zukunft die Bedingungen sicherlich erleichtern, aber das kann man hier eh nicht klären.


    Und du sagtest es bereits. Die Lebenserwartung bei Frauen ist ungefähr 5 Jahre höher als bei Männern. Müssten dann Frauen nicht 5 Jahre länger arbeiten

    Nennt man Solidargemeinschaft. Die Lebenserwartung hängt auch nicht nur vom Geschlecht ansich ab, sondern auch vom Lebensstil bzw. von der Arbeit. Beides ist bei Männern numal eher nachteilhaft.


    Ich plädiere einfach, dass Politiker in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen und ihre Rente halt zwar höher ist als der Anderen. Aber zumindest könnte man hier Steuergelder verringern, wenn Politiker eben ein Teil ihres Verdienstes für ihre eigene Altersvorsorge abgeben.

    Ja, kann man alles machen, nur beziehen die dann später auch eine entsprechende Rente. Der Vorschlag mag es gerechter erscheinen lassen, löst aner nicht das Problem ansich.


    Es gibt doch so viele Möglichkeiten das Geld umzuverteilen. Und man kann immer noch mit Steuerngeldern die Rente garantieren. Es ist nicht so, dass das nicht bezahlbar ist.

    Kann man, macht man ja teilweise auch. Löst das eigentliche Problem aber auch nicht.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Zitat von Link

    Seit 1. Januar gelten die neuen Rechengrößen in der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung. Die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung liegt 2021 bei 58.050 Euro (monatlich 4.837,50 Euro). Die Versicherungspflichtgrenze liegt bei 64.350 Euro (monatlich 5.362,50 Euro).


    Bloß haben viele Leute, die ca 5.000 netto verdienen lang drauf hingearbeitet. Die Eltern von einem Onlinefrund von mir sind beide Professoren und arbeiten an Forschungsprojekten.

    Die haben sehr lange studiert und gearbeitet um dahin zu kommen. Die haben auch etliche Jahre lang ihr Haus abbzahlt und vor allem sein Vater stammt aus einer recht armen Familie aus der Türkei und hatte sehr schnell Deutsch lernen und scheiß Jobs während seines Studiums in Deutschland annehmen müssen.


    Nur weil es keine Menschen geben soll, die so arm sind, dass sie Flaschen sammeln müssen um zu überleben, musst du nicht jedem anderen alles zu neidisch sind.

    Darauf läuft es bei dir auch einzig und alleine raus: du gönnst niemanden was und stellst deinen blanken Neid als "Gerechtigkeit" dar.


    Warum siehst du Arbeit eigentlich als Strafe an? Bedeutet das, dass du die längste Zeit deines Lebens als Strafe empfindest? Falls du deine gesamte Zeit damit verbringst auf die Rente zu warten, kanns passieren, dass du nichts von deinem Leben hast. Keiner weiß, wie alt er wird.

    Und selbst wenn du 100 wirst, haste halt mit Mitte 70 um einiges weniger Energie als mit Mitte 30.

    Mit Mitte 30 kann man auch hier und da noch eine Nacht durchmachen, schnell ein, zwei Kaffee trinken und dann um 8 Uhr in der Früh mit der Restenergie auf zur Arbeit. Versuch das mal mit Mitte 70. xD


    Allerdings muss die Gesellschaft auch lernen sich besser zu erholen und eben jeder Mensch muss eben ab und zu auch mal sein Verhalten überdenken. Wenn ich mich nach dem Fernsehen auf der Couch eben nicht erholter fühle, dann ist das vlt. auch nicht die richtige Tätigkeit. Wir Menschen müssen selber verstehen und erkennen, was uns selber glücklich macht und bereit sein, aus unserer Komfortzone herauszukommen.

    Da einige jetzt schon bestimmt der Finger juckt, weil das ja nicht für jeden Möglich ist (ist schließlich das Internet): Das ist mir bewusst. Natürlich gibt es Menschen die Arm sind, die Depressionen haben, die Krank sind oder gerade eine wirklich schwere Zeit durchmachen: An die ist der oben geschriebene Teil auch gar nicht gerichtet. Für Menschen, die es eben aus Gründen der Armut oder eben der körperlichen und psychischen Gesundheit nicht können, müssten wir mehr Auffangmöglichkeiten haben, bspw. durch mehr Therapiemöglichkeiten oder auch ein faireres Bildungssystem. Kann man ja alles unter meinem Beitrag weiter ausdiskutieren, was wir noch alles anders machen müssten.

    Eben das ... allerdings ist es gerade bei Depressionen wichtig sich nicht dauernd vor einem Bildschirm zu parken, fernseh zu schauen und möglichst viele, toxische social medias in sich aufzusaugen, sondern sich mit Leuten zu treffen und Sport zu treiben.

    Durch sehr viel Passivität wird man eben noch sehr viel träger, müder und depressiver.


    Wenn man sich mal dazu selbst aufgerafft hat, ist es so ziemlich das Beste, was man aktiv gegen Depressionen tun kann... Abgesehen von Antidepressiva zu Beginn, die einen erst an einen Punkt bringen, an dem es einfacher wird sich aufzuraffen.


    Ich meine, der Spruch ist ja neuestens ganz verpönt, aber ich bring ihn trotzdem: "In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist." - Soul Eater xD

  • Zitat von Gucky

    Warum siehst du Arbeit eigentlich als Strafe an? Bedeutet das, dass du die längste Zeit deines Lebens als Strafe empfindest? Falls du deine gesamte Zeit damit verbringst auf die Rente zu warten, kanns passieren, dass du nichts von deinem Leben hast. Keiner weiß, wie alt er wird.

    Am Ende ist es doch so, dass das Ziel der Menschen ist immer älter zu werden. Das wird u.a. durch ein Gesundheitssystem ermöglicht, das auch irgendwie finanziert werden will. Andererseits werden schwere körperliche Arbeiten immer weniger und ja, es wird auch immer mehr automatisiert, aber es bleibt genug zu tun und das sind halt auch oft Arbeiten, die man noch im höheren Alter erledigen kann.

    Dass es für schwere körperliche Arbeit immer die Möglichkeit einer früheren Berentung geben sollte bzw. gibt es die ja, wurde bereits gesagt, an der Stelle könnte man in der Zukunft die Bedingungen sicherlich erleichtern, aber das kann man hier eh nicht klären.

    Wir Menschen arbeiten um zu überleben und um für sich selbst zu sorgen. Deshalb gehen wir nicht freiwillig zur Arbeit, sondern weil wir dazu quasi gezwungen werden. Und das für mehr als die Hälfte unserer Lebenszeit. Das jetzt aufgrund der steigenden Lebenserwartung zu verlängern halte ich für falsch. Weil wir arbeiten heute auch anders als früher. Was früher 2 schafften, das schafft heute 1 und das dank moderner Technik und Fortschritt. Heißt also, wenn ich heutzutage 40 Jahre arbeite, dann habe ich quasi das Doppelte geschafft als Diejenigen, die vor mir 40 Jahre lang gearbeitet haben. Heißt also, wir schaffen mit der Entwicklung immer mehr in der selben Zeit. Wir sorgen dafür, dass wir effektiver arbeiten. Wir sorgen dafür, dass wir gesünder leben und am Ende sollen wir trotzdem länger arbeiten als unsere Vorfahren? Ich sehe das als Strafe. Wir haben immer mehr Maschinen, Arbeitsplätze, wo keine Menschen mehr arbeiten und wir sollen nicht in der Lage sein uns bezahlen zu können? Das stimmt nicht. Das Geld ist da. Es wird auch ohne Arbeiter Firmen geben, die Gewinn machen. Und da Roboter und Maschinen keine Rentenversicherung, Krankenversicherung und so brauchen erspart sich der Unternehmer sämtliche Kosten, aber trotzdem gibt es Menschen, die Geld zum Leben brauchen. Deshalb sollte es Steuern geben, die das bezahlen können. Weil unser Steuersystem ist ja zurzeit auf die Arbeit beruht. Und die Digitalisierung wird kommen und es wird immer weniger Menschen geben, die arbeiten gehen, aber die Arbeit wird eher gleich viel oder mehr sein. Es braucht Lösungen und das Thema Rente gehört dazu. Das Thema Rente wird immer mehr an Bedeutung gewinnen.


    Zitat von Gucky

    Nennt man Solidargemeinschaft. Die Lebenserwartung hängt auch nicht nur vom Geschlecht ansich ab, sondern auch vom Lebensstil bzw. von der Arbeit. Beides ist bei Männern numal eher nachteilhaft.

    Ja siehe Spoiler Bild. Aber sowas wird garnichts berücksichtigt. Warum nicht? Das ist schlicht ungerecht. Natürlich muss da jeder Beruf für sich bewertet werden.


    Zitat von Gucky

    Ja, kann man alles machen, nur beziehen die dann später auch eine entsprechende Rente. Der Vorschlag mag es gerechter erscheinen lassen, löst aner nicht das Problem ansich.

    Wir würden allein schon sehr viel Geld einsparen wenn es nur eine Rentenkasse für alle gäbe. Es wäre organisatorisch kostengünstiger zu bewältigen und doch es macht die Sache gerechter, weil dann gibt es einen Rententopf, wo jeder einzahlt und aus diesem die Rente bekommt und wenn Beamte miteinzahlen, dann kann das Rentenniveau wieder ansteigen, weil Beamte bekommen ihre Besoldung aus der Haushaltskasse. Also Steuergelder und auch die Pension wird so bezahlt. Wenn sie also einzahlen, dann in erster Linie dafür, dass in der Rentenkasse mehr Geld ist um eben das Rentenniveau zu erhöhen und so die Unterschiede zwischen Beamte und Arbeiter nicht größer werden. Nur wie Beamte nur aus der Rentenkasse bezahlt werden sollen bei den hohen Pensionsansprüchen..das weiß ich auch nicht. Ich weiß nur, dass sehr, sehr viel Geld von der Haushaltskasse an die Beamten geht. Für mich viel zu viel Geld.

  • Deshalb gehen wir nicht freiwillig zur Arbeit, sondern weil wir dazu quasi gezwungen werden. Und das für mehr als die Hälfte unserer Lebenszeit.

    Hast du eigentlich schonmal etwas von ehrenamtlichen Tätigkeiten gehört? Und nein, du arbeitest ganz sicher nicht mehr als die Hälfte deiner Lebenszeit. Etwa ein Drittel deiner Lebenszeit verschläfst du ja schon.


    Aber sowas wird garnichts berücksichtigt. Warum nicht? Das ist schlicht ungerecht.

    Das würde einen bürokratischen Irrsinn bedeuten, den du im nächsten Absatz eigentlich abschaffen willst.


    und wenn Beamte miteinzahlen, dann kann das Rentenniveau wieder ansteigen

    Die Rechnung hört sich immer so schön an, bis es halt dann an die Auszahlung geht... Beamte leben z.B. statistisch gesehen länger als der normale Arbeiter und würden schon deswegen länger und daher mehr Geld bekommen, das auch irgendwo herkommen muss.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Zitat von Gucky

    Hast du eigentlich schonmal etwas von ehrenamtlichen Tätigkeiten gehört? Und nein, du arbeitest ganz sicher nicht mehr als die Hälfte deiner Lebenszeit. Etwa ein Drittel deiner Lebenszeit verschläfst du ja schon.

    Wer arbeitet nur ehrenamtlich? Da verdient man nichts. Nebenbei ja oder im Rentenalter.


    Ich meine hier die Arbeitsjahre und die liegen oft bei über 40 Jahren. Das ist ungefähr die Hälfte unserer Lebensjahre.


    Zitat von Gucky

    Das würde einen bürokratischen Irrsinn bedeuten, den du im nächsten Absatz eigentlich abschaffen willst.

    Ist aber kein Grund dafür das Rentensystem maßgeblich zu ändern. Für mich ist unser Rentensystem einfach ungerecht.


    Zitat von Gucky

    Die Rechnung hört sich immer so schön an, bis es halt dann an die Auszahlung geht... Beamte leben z.B. statistisch gesehen länger als der normale Arbeiter und würden schon deswegen länger und daher mehr Geld bekommen, das auch irgendwo herkommen muss.

    Warum klappt das dann woanders?


    Hier mal 3 Beispiele, wo es besser funktioniert als hier. Wenn ich lese, wieviel die Rentner so von ihren bisherigen Lohn bekommen, dann bin ich einfach nur neidisch. Dagegen sind unsere 47% vom Netto ein lächerlicher Witz. Eigentlich müsste es deswegen Demonstrationen geben. Nicht nur Klimaproteste, sondern auch wenn es um die Rente geht.


    https://www.mdr.de/nachrichten…ich-schweden-100~amp.html


    Und man muss dazu sagen, erst das Rentensystem gerechter gestalten, damit eben jeder genug Rente im Alter hat, bevor man mit einen Mist wie "Rente mit 70" ankommt..

  • Da mit der Familie wieder mal darüber geredet wurde, muss ich auch sagen, wenn ich schon an meine Generation denke (selbst die vor mir und alle nach mir tun einem da schon leid), wird mir was das angeht schon flau im Magen.


    Ich stelle mir wirklich, wie wird es sein, wenn meine Generation mal ins Rentenalter kommt, was werden wir da noch haben...

    Das ist mit ein Grund, warum ich meinen Minimalismus mag, ich habe mehr Geld was ich zurücklegen/anlegen kann, das Problem ist, dass das nicht jeder kann und das finde ich halt in vielerlei Hinsicht eine Schweinerei.

    Einige predigen so was wie, "bilde dich weiter, studiere usw., dann hast du mehr Geld im Leben" (was ich so nach vielen Unterhaltungen irgendwie nur teilweise bestätigen kann, denn nur weil man studiert ist, heißt das nicht, dass man unbedingt mehr Geld hat, in diversen Berufen schon, die Frage ist halt dann aber auch, ist es den Aufwand wert gewesen, also für einen sicherlich schon, weil Bildung, aber in finanzieller Sicht), andere sagen steck das Geld in Aktien und ETF's usw., ich finde es traurig, dass das so laufen muss.

    Man weiß gar nicht mehr, wo man sein Geld reinstecken sollte, damit man für später mal was hat, bzw. wie gesagt einige können noch nicht mal das.

    Natürlich kann man sich umorientieren usw., aber ich frage mich ob das Sinn der Sache ist, sollen wir alle dann mit Abitur oder Studium rumlaufen und keiner will mehr die "Drecksarbeit" (wie es einige nennen) machen?

    Wenn ich an Deutschland denke, verbinde ich das nur noch bedingt mit "hier kannste gut leben" (und natürlich es gibt Länder, da ist man schlimmer dran), viele verdienen nicht genug Geld, können sich dadurch das jetzige Leben gerade so leisten, können dann aber für später nichts mehr machen.


    Mal als Beispiel an mein Gehalt angelehnt, ich habe 48% Fixkosten, 17% Lifestyle und 35% sparen, Fixkosten sollte klar sein, alles was man an Fixkosten hat über Miete, Lebensmittel, Strom, Versicherung usw., der Lifestyle besteht aus allem, was man sich gönnen tut und das sparen dient sowohl dafür, wenn was kaputt geht, als auch für später mal.

    Das Problem ist halt, die Kosten für alles steigen ungleich zum Anstieg des Gehalts, deshalb verschiebt sich das immer wieder, man bedenke bspw. jetzt die Heizkosten, die einigen bei mir in der Umgebung gerade echt das Genick brechen, das ist ebenfalls Geld, was jetzt nicht mehr zur Verfügung steht, was man sich in Lifestyle oder sparen hätte investeiren können.


    Einige lieben aber Ihr Beruf, auch wenn es keiner ist, wo man jetzt so gebildet sein muss, sinnig wäre es halt diese Leute in Ihren Berufen weiter arbeiten zu lassen, weil Sie dort die besten Ergebnisse erzielen könnten, einige überlegen sich das aber mittlerweile und das schweren Herzens, weil Sie sonst für die Zukunft schwarz sehen, man bedenke man arbeitet zig Jahrzehnte in seinem Beruf und lebt in vielen Berufen, wenn man sich nicht zwansweise mit anderen Dingen zur Geldbeschaffung beschäftigt, danach in der Armut.

    Wer sagt, dass es u.a. save ist, dass wir das Geld was wir jetzt jahrelang einzahlen überhaupt noch bekommen?


    Es ist klar, wer nicht viel mehr leistet wird nicht im Alter im Luxus leben, aber ich bin schon der Meinung, wenn man Jahrzehnte arbeitet, sollte es mindestens möglich sein, dass man im Rentenalter aufwacht ohne sich Gedanken zu machen, ob man sich den Einkauf noch leisten kann um durch den Monat zu kommen.

    Wer natürlich mehr leistet, der hat es dann später auch mal besser.

  • andere sagen steck das Geld in Aktien und ETF's usw., ich finde es traurig, dass das so laufen muss.

    Man weiß gar nicht mehr, wo man sein Geld reinstecken sollte, damit man für später mal was hat, bzw. wie gesagt einige können noch nicht mal das.

    Aktien könnennzwar ne Geldanlage sein, aber für die Alteravorsorge ist es auch high risk, weil man die Aktien auch zum richtigen Zeitpunkt an- und wieder verkaufen muss. Dieses Gefühl für den Ktienhandel hat auch nicht jeder und für manche könnte dann so eine Vorsorge sowieso eher Minus einbringen, wenn sie nicht mit dem Aktiengeschäft um gehen können.


    Fonds sollen wohl ganz gut sein oder auch sowas wie einen Banksparvertrag, wobei halt die Zinsen total schlecht sind. Aber das ist ja quasi wie das Sparschweinchen daheim, nur dass man an das Geld nicht so direkt rankommt und es dadurch quasi spart.

    In Bezug auf Zinsen muss man aber auch einfach sagen, dass die ganzen Altersvorsorgemöglichkeiten we Riester oder Rürup halt auch nicht so geil sind in Bezug auf die Zinsangelegenheiten aktuell. Das ist aber auch seid der Finanzkrise schon so. :(


    Man weiß null, was man tun soll, ich selbst bin frisch im Berufsleben und weiß auch nich, wie ich fürs Alter vorsorgen soll. Will auch nicht später von meiner Leistung im Alter allein leben.

  • Aktien könnennzwar ne Geldanlage sein, aber für die Alteravorsorge ist es auch high risk, weil man die Aktien auch zum richtigen Zeitpunkt an- und wieder verkaufen muss. Dieses Gefühl für den Ktienhandel hat auch nicht jeder und für manche könnte dann so eine Vorsorge sowieso eher Minus einbringen, wenn sie nicht mit dem Aktiengeschäft um gehen können.

    Sollte klar sein, hierbei geht es auch mehr um den Kauf und Verkauf, dauerhaft sollte man Aktien nicht halten.

    Aber genau das ist halt der Punkt, nicht jeder kann mit dem Aktiengeschäft umgehen, genauso ist das aber auch bei den ETF's und das finde ich halt auch sehr problematisch, dass einem teilweise assoziert wird, man muss sich jetzt auch damit befassen um nebenbei noch was auf der Kante zu haben, weil Geld einfach nur auf der Bank liegen lassen, nicht gut ist.

    Ich zitiere dabei mal einen Kollegen: "Ich gehe jeden Tag 8 Stunden arbeiten, hier und da mache ich Überstunden und muss auch mal Samstags arbeiten, ich will in meiner Freizeit auch mal meinen Hobbys nachgehen und eine Familie habe ich auch noch, mit was soll ich mich noch alles befassen und tun, um einfach ein normales Leben führen zu können?"



    Man weiß null, was man tun soll, ich selbst bin frisch im Berufsleben und weiß auch nich, wie ich fürs Alter vorsorgen soll. Will auch nicht später von meiner Leistung im Alter allein leben.

    Genau das ist es, ich bin ein paar Jahre schon im Berufsleben und hatte bspw. kaum was mit Aktien zu tun gehabt und für mich ist das teilweise noch Glücksspiel, genauso ist das allerdings bei Fonds, ich bin mir auch selbst noch nicht sicher, wo ich das Geld hinstecken sollte.

    Einige sagen mir immer wieder steck es in Immobilien und ich denk mir dann jedesmal, "seh ich aus als ob ich 3 Millionen auf der Bank liegen habe und mir ne Hand voll Häuser kaufen könnte?".

    Die meisten können sich nicht mal ansatzweise eine Immobilien kaufen.

  • Sollte klar sein, hierbei geht es auch mehr um den Kauf und Verkauf, dauerhaft sollte man Aktien nicht halten.

    Ähm, nein. Als jemand, der das studiert hat: Aktives Portfoliomanagement erzielt fast immer schlechtere Ergebnisse, als passives Portfoliomanagement. Ein ausreichend diversifiziertes Portfolio zu halten, ergibt üblicherweise eine Rendite von ca. 2% und das sehr verlässlich - sofern nicht der gesamte Markt kollabiert, heißt das. Aktives Portfoliomanagement (also beständiges Kaufen und Verkaufen) führt in vielen Fällen dagegen sogar zu Verlusten.

  • Ähm, nein. Als jemand, der das studiert hat: Aktives Portfoliomanagement erzielt fast immer schlechtere Ergebnisse, als passives Portfoliomanagement. Ein ausreichend diversifiziertes Portfolio zu halten, ergibt üblicherweise eine Rendite von ca. 2% und das sehr verlässlich - sofern nicht der gesamte Markt kollabiert, heißt das. Aktives Portfoliomanagement (also beständiges Kaufen und Verkaufen) führt in vielen Fällen dagegen sogar zu Verlusten.

    Es geht auch nicht darum, dass man die bei der kleinsten Steigerung direkt wieder abstoßen tut.

    Ich kann nur das sagen, was ich von meinen Kollegen gehört und gesehen habe und die machen so halt gut Geld.

  • Da mit der Familie wieder mal darüber geredet wurde, muss ich auch sagen, wenn ich schon an

    Natürlich kann man sich umorientieren usw., aber ich frage mich ob das Sinn der Sache ist, sollen wir alle dann mit Abitur oder Studium rumlaufen und keiner will mehr die "Drecksarbeit" (wie es einige nennen) machen?

    Zu studieren sichert dir aber noch lange kein fettes Gehalt.

    Weißt du wie viele Studienrichtungen mit unsicheren oder unterbezahlten Jobs es gibt. ^^'

    Solche in der Medizin und Forschung etc sind auch die Leute, die dann etwas mehr als der Durchschnitt verdienen, sich aber oft auch halb zu Tode hackeln.


    Die wirklich "gut leben" und Geld wie Heu haben, sind alles Erben und Leute, die krumme Dinger in der Wirtschaft drehen.

  • Zu studieren sichert dir aber noch lange kein fettes Gehalt.

    Weißt du wie viele Studienrichtungen mit unsicheren oder unterbezahlten Jobs es gibt. ^^'

    Ich habe auch nirgends behauptet, dass man automatisch viel Geld hat, wenn man studiert hat.^^"

    Habe ich weiter oben sogar geschrieben, nur weil man studiert ist heißt das nicht, dass man gleich mehr Geld hat als andere, die nur ne Ausbildung haben.

    Ich verdiene auch mehr als diverse studierte Leute und das schon bevor ich Abteilungsleiter wurde, das ist aber wie bei Studierten, keine Normalität.



    Die wirklich "gut leben" und Geld wie Heu haben, sind alles Erben und Leute, die krumme Dinger in der Wirtschaft drehen.

    Ich würde eher sagen, das sind meist Erben, ansonsten gibt es schon diverse Berufe wo man Geld machen kann, wenn man leistet, aber auch (leider) wenn man Glück hat.

    Die nächste Schipe Geld schei.... wären dann die von dir angesprochenen Leute, die krumme Dinger drehen.

    Wenn du in der IT tätig bist, dann kannste in den richtigen Bereichen in den richtigen Firmen auch richtig dick Kohle, aber das ist das was ich ja gesagt habe, das muss dir liegen, ich könnte jetzt auch in die IT gehen und mein Gehalt fast verdoppeln, der Punkt ist es liegt mir nicht und ich meine ich habe zwar gut für die Rente ausgesorgt, der Nachteil ist, wie fühle ich mich, wenn ich im Rentenalter bin, wenn ich noch über 30 Jahre in dem Bereich gearbeitet habe, der mich eigentlich gar nicht interessiert.

  • Naja bei den meisten auch nicht unbedingt, das sind wenige die sich in der IT dumm und dämlich verdienen.

    Der Freund meiner Mitbewohnerin ist seit einigen Jahren im IT-Bereich und er ist so bei ca. 2.3 k (?) netto meines Wissens nach. Klar ist das in meinen Augen ein toller Verdienst, aber reich wirst du davon genauso wenig. ^^

  • Der Freund meiner Mitbewohnerin ist seit einigen Jahren im IT-Bereich und er ist so bei ca. 2.3 k (?) netto meines Wissens nach. Klar ist das in meinen Augen ein toller Verdienst, aber reich wirst du davon genauso wenig. ^^

    Da ist definitiv, je nachdem was er macht deutlich Potenzial nach oben, vor allem, weil er es schon seit einigen Jahren macht.^^

    Aber 2,3k netto ist schonmal was, ich weiß nicht wie das bei euch in Österreich aussieht, hier bei uns kommste je nach Bundesland mit 2,3k netto ordentlich zurecht, wenn es dein Lifestyle zulässt. (ich bspw. habe 1,3k Fixkosten und der Rest geht in Lifestyle und sparen, habe allerdings auch nicht mehr so viel mehr wie der Freund deiner Mitbewohnerin)


    Um reich zu werden, reichen diese Berufe natürlich nicht aus, da muss man einiges mehr auffahren, aber die Gehälter sind halt schonmal um ein vielfaches besser, als andere und wir stehen damit auch schon in einer guten Mittelschicht, wenn ich mir andere Leute bei uns in der Umgebung anhöre, die haben zwischen 1,3k und 1,5k netto, das ist allein deshalb schon extrem, weil je nach dem was man alles braucht das Geld schon komplett für Fixkosten drauf geht und da ist noch kein Lifestyle und sparen mit dabei und kein sparen heißt bei dem Gehalt oder geringfügig steigendem Gehalt, dass es in der Rente zur Armut führen wird (je nach dem was jetzt noch die nächsten Jahrzehnte passiert).


    Aber da liegt mein Problem, es ist ja in Ordnung, dass nicht jeder zig tausende netto im Monat verdienen kann, nur sollten halt auch die Leute die wenig verdienen zumindest in der Rente dann leben können ohne dass Sie mist Angst einschlafen oder aufwachen müssen, die Leute haben ja genauso Jahrzehnte lang Ihre Arbeit verrichtet und werden sogesehen dafür bestraft, dass Sie Ihre "niedere" Arbeit (laut den Asozialen) nur geleistet haben.

    Ich meine ist ja jetzt gerade auch durch Corona immer noch sehr oft zu hören, die Pflegekräfte, die nicht genug Geld verdienen.

    Als Pflegekraft würde ich mir auch verarscht vorkommen, wenn ich mein lebenlang gearbeitet habe und eher in Richtung Ende meiner Arbeitszeit in das Netto komme, was der Freund deiner Mitbewohnerin oder ich habe, dafüt hat man Überstunden geschrubt, diverse Tage mehr gearbeitet, war in Schichtarbeiten die noch schlimmer sind als die wöchentlichen Wechsel, sich dafür nervlich als auch körperlich fertig gemacht.

    Natürlich liegt diesen Leuten das auch mehr oder weniger im Blut, der Kontakt mit Leuten, ob jung oder alt zu haben und zu helfen, von jedem der den Beruf macht obwohl er/sie schon kriechen, höre ich nur eins, "ich bin trotz der miserablen Bezahlung mit Herz dabei, weil ich Leuten helfen will" (und dafür bin ich sehr dankbar und auch jeder der hier als Pflegekraft im Forum das liest, danke für eure Leistung).

    So wie das momentan läuft stellt sich mir die Frage, wie lange halten die Leute das durch und wenn Sie es durchhalten, wie geht es Ihnen zu Renten beginn und das dann u.a. mit so wenig Geld.

  • Mipha

    Hat das Label Politik hinzugefügt.
  • Hubertus Heil möchtet, dass es statt eine Rente mit 70 eine Einbeziehung von Beamten in die Renenkasse. Aber das würde doch bedeuten, dass auch Beamte Rentenansprüche haben. Ich könnte mir sogar vorstellen bis 70 zu arbeiten, aber nur mit einer 4 Tage Woche. Weil wenn wir schon länger arbeiten sollen, dann wenigsten weniger und mit Freizeit. Sonst ist man schon vor 70 fix und fertig.