hätte
fixiere stur die uhr mit
meinem blick und
zeiger ziehen kreise, treiben leise
zeitlosem träumen zum trotz:
nach rechts.
ich drehe sie zurück und
ertappe mich ganz offen
für kurze zeit
bei unbedarftem hoffen.
Huhu Kaios! ♥
Du hast ganz beiläufig so viele Dinge in deinem Kommentar angesprochen, dass ich gerade gar nicht weiß, wo ich bei meiner Antwort anfangen soll, haha. Vielleicht einfach erstmal zum Mond-/Nachtmotiv: Ja, ich arbeite tatsächlich auch sehr gerne mit diesem so enorm ausdrucksstarken Kontrast zwischen der Dunkelheit der Nacht und dem hellen, aber doch irgendwie fragil wirkenden Licht des Mondes und der Sterne. Die Nacht hat irgendwie einen ganz eigenen Zauber, der eine Szene so viel malerischer machen kann, wenn ich sie mir beim Schreiben selber vorstelle. Dass es realistischerweise fernab des Gedichts eher Laternenlicht wäre, stimmt leider auch. Ich habe letztens sogar erst gelesen, dass die Lichtverschmutzung immer weiter zunimmt, obwohl doch eigentlich alle wissen, dass das nur Nachteile hat, egal ob für den Schlafrhythmus, für Tiere oder einfach für die Beobachtung des wunderschönen Nachthimmels, uff. Trotzdem gibt es ja auch immer wieder mal diese besonders dunklen Orte und da dann den Himmel zu beobachten, finde ich immer wieder faszinierend!
Dann hast du noch angesprochen, dass viele im Schnee ja eher etwas Negatives sehen und irgendwie kann ich das auch komplett nachvollziehen, weil ich morgens meistens auch eher nicht durch den Schnee stapfen möchte, haha. Aber zumindest in dem Moment, wenn ich abends oder nachts sehe, dass es plötzlich zu schneien beginnt, kriege ich das kleine Kind nicht aus meinem Kopf, das mir dann sagt: Du bleibst jetzt am Fenster kleben und guckst dir mindestens eine Stunde lang den Schnee an! x3
Dass das Gedicht trotz der wenigen Worte ein malerisches Bild in deinem Kopf zeichnen konnte, freut mich natürlich besonders, genauso wie deine ganzen Gedanken zu den paar Versen. Danke für den wundervollen Kommentar! ♥
Huhu Rusalka! ^-^
Da die drei Werke jeweils unabhängig voneinander entstanden sind, müssen sie nicht zwingend zusammen gelesen werden, aber da ich sie natürlich schon auch bewusst in der gewählten Form angeordnet habe, ist das natürlich trotzdem explizit erlaubt. Wenn ich im anderen Rekommi eben noch geschrieben habe, dass ich die Nacht als Motiv liebe, dann kann ich das hier für die Stimme vermutlich auch nochmal fast eins zu eins wiederholen, weil das für mich auch einfach so ein brutal ausdrucksstarkes Element ist. Deine Gedanken zu den abschließenden Versen gefallen mir auch sehr gut. Und ja, ein Regentag kann schon etwas sehr Besonderes sein! Danke für deinen tollen Kommentar! ^-^