US-Politik

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  • Oha, zwei alte Säcke Herren Ende siebzig sind also das letzte Aufgebot der Demokraten!? Da muss man teilweise nur abwarten, bis einer von ihnen den nächsten Fettnapf erwischt. Bei einer Wiederwahl wären sie dann schon über 80... So ein bisschen erinnert mich das an die damalige Führung der DDR. :tired:

    Ja sorry, aber ich habs damals schon gesagt, dass mich eine zweite Amtszeit von Trump nicht überraschen würde.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Oha, zwei alte Säcke Herren Ende siebzig sind also das letzte Aufgebot der Demokraten!? Da muss man teilweise nur abwarten, bis einer von ihnen den nächsten Fettnapf erwischt. Bei einer Wiederwahl wären sie dann schon über 80... So ein bisschen erinnert mich das an die damalige Führung der DDR. :tired:

    Hat die USA nicht dasselbe Problem wie Deutschland, dass die alten Menschen in der Bevölkerung deutlich in der Überzahl sind?
    Falls ja, wundert es mich nicht, dass sich die Demokraten nicht trauen, jemand jüngeres ins Rennen zu schicken. Die sind einfach zu jung, zu unbekannt, und was für die älteren noch wichtiger ist, zu unerfahren, weil jemand der älter ist ja automatisch mehr Expertise mitbringt...

  • Hat die USA nicht dasselbe Problem wie Deutschland, dass die alten Menschen in der Bevölkerung deutlich in der Überzahl sind?

    Keine Ahnung, ob das so ist. Wenn du dir ansiehst, in welchem Alter hier die letzten Bundeskanzeler waren und das mit den beiden Kandidaten der Demokraten vergleichst, sollte dir der Unterschied auffallen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ist aber Biden nicht sowieso der realistischere Kandidat der Demokraten, um ins Weiße Haus zu kommen? Weil ich glaube nicht, dass die USA bereit für Sanders sind, der eben viele recht radikale Ansichten vertritt, die von vielen geliebt, aber von ebenso vielen mindestens skeptisch betrachtet werden...

    Nicht wenn wir nach Favorability Ratings gehen. Biden hat einen schlechten Ruf, gerade bei der Demokratischen Basis. Genau das ist hier der Konflikt: Die Demokratische Basis (also die einfachen Leute und vor allem die jungen Leute) stehen hinter Bernie. Denn, das muss ich hier unterstreichen, er ist nicht radikal. Nichts von dem was er vorschlägt ist unrealistisch. Die USA würden finanziell auf Dauer massiv davon profitieren. Und die meisten seiner Vorschläge haben nicht nur bei Demokraten, sondern auch bei Republikanern massive Unterstützung. (Allen Dingen voran Medicare for All, also allgemeine Krankenkasse zu eröffnen und die Privaten Abzuschaffen - eine Politik, die je nach Meinungsforschungsinstitution 70-80% der Bevölkerung stark befürworten. Und Sanders ist der einzige Kandidat, der dafür steht.)


    Biden ist eigentlich ein halber Republikaner, weshalb er bei vielen einfachen Demokraten keine Begeisterung auslöst. Aber die Republikaner wählen ihn auch nicht, weil er es nicht wert ist "Parteiverrat" zu begehen - immerhin bietet er nichts, was Republikaner nicht bieten. Unter Sanders sind die Chancen größer, Republikanische Stimmen abzugreifen, weil bei den Republikanern eben auch viele Anti-Establishment Leute in der Basis sind, die genau aus dem Grund für Trump gestimmt haben.


    Nach Meinungsumfragen ist Sanders der einzige Kandidat, der sicher Trump besiegen könnte. Biden hat mit die schlechtesten Chancen, weil er allgemein für viel steht, was die Leute satt haben.


    "Aber warum führt Biden dann jetzt?" Nun, da kommen ein paar Sachen zusammen. Zum einen dass der DNC (also die Parteispitze der Demokraten) sein möglichstes getan die öffentliche Meinung zu beeinflussen - und durchaus Unterstützung von der GOP (der Parteispitze der Republikaner) bekommen haben. Kein Nachrichtensender in den USA berichtet besonders positiv über Sanders. Am allerwenigsten die beiden Demokraten-Freundlichen Sender MSNBC und CNN. Da wird genau das permanent hochgewürgt, was du auch wiederholst: "Der ist zu Radikal um Wählbar zu sein." Obwohl eben die Meinungsumfragen - auch die von den eigenen Instituten, die vom Sender bezahlt werden - genau das Gegenteil zeigen. Dafür wurde bspw. auch die letzte Debatte manipuliert - es waren im Publikum nur massiv reiche Menschen, die natürlich eher Anti-Sanders sind, weil sie nicht profitieren durch seine Politik (oder es zumindest glauben).


    Dazu kam eben Obamas Schachzug, Buttigieg und Klobuchar zu überzeugen, ihren Bid für die Nominierung zurückzuziehen und Biden ihr Endorsement zu geben. Gemeinsam mit dem gewonnenen South Carolina hat das dann wieder geholfen, die "Wählbarkeit" von Biden vorzuheucheln und die Narrative, dass er ein "Kompromiss"-Kandidat sei. Was er nicht ist.


    Ebenso wurde deutlich manipuliert, indem man versucht hat bestimmte Gruppen vom Wählen abzuhalten, indem man die Wahlstationen unterbesetzt oder unzugänglich gemacht hat. Das heißt vor allem in Gegenden, wo viele Wähler Latinx (die zu 70-80% je nach Staat hinter Sanders sehen) oder Student*innen waren, die Stationen so unterbesetzt waren, dass Leute 7 Stunden in der Schlange gestanden haben. Und das können sich natürlich nicht alle leisten wegen Job und so. Und die konnten dann nicht wählen. Und gerade in Texas war es auffällig: Weiße Mittelklasse-Gegenden? Kein Problem. Wählen kostet dich keine 10 Minuten. Latinx Gegenden? Ewiges Schlangestehen.


    Dazu kommt allgemein, dass zu wenig junge Leute wählen gegangen sind. Wahrscheinlich weil leider wieder das übliche Prinzip in einigen Gebieten passiert ist: "Ach, hier gewinnt Sanders sowieso ..."


    Was Bidens Wählbarkeit angeht, finde ich nichts so lustig oder eher traurig, wie zu den Wettstudios zu schauen. Diese lassen einen natürlich auch auf den Ausgang der Wahlen setzen und berechnen da Chancen. Und bei einem Wahlkampf Trump vs Biden liegen je nach Studio die Chancen für Trump zu gewinnen bei über 90%. Besonders "schön" fand ich eins. 95% Trump gewinnt. 3,8% eine drittpartei gewinnt oder es kommt zum Bürgerkrieg. Der Rest ging dann an Biden.


    Dasselbe Studio gibt Sanders eine Chance von 64% gegen Trump zu gewinnen.


    Zu Sanders ist natürlich auch bei uns die Berichtserstattung sehr negativ - obwohl er für die USA wenig vorschlägt, was wir nicht zumindest irgendwie bei uns existiert, nur meist ein wenig umfassender. Warum ist die Berichtserstattung negativ? Nun, vornehmlich da bei uns auch viele fürchten, das ein Präsident Sanders dafür sorgen könnte, dass es bei uns zu einer linken Welle kommt, genau so wie Trump zu einer rechten Erstarkung geführt hat.


    Hat die USA nicht dasselbe Problem wie Deutschland, dass die alten Menschen in der Bevölkerung deutlich in der Überzahl sind?
    Falls ja, wundert es mich nicht, dass sich die Demokraten nicht trauen, jemand jüngeres ins Rennen zu schicken. Die sind einfach zu jung, zu unbekannt, und was für die älteren noch wichtiger ist, zu unerfahren, weil jemand der älter ist ja automatisch mehr Expertise mitbringt...

    Ja, das Problem gibt es. Vor allem haben die Parteien die Jungen Mitglieder ziemlich effektiv vergrault über die Zeit. Junge Beteiligung an der Politik ist erst in den letzten 4 Jahren wieder erstarkt. Aber diverse Leute, die darüber reingekommen sind, sind auch noch nicht alt genug um Präsident zu werden (um sich zur Wahl zu stellen dafür muss man mindestens 35 sein) und generell hilft es halt auch, wenn man eine Weile schon in der Regierung war und einen bekannteren Namen hat. Dennoch rechnen viele damit, dass bei der übernächsten Wahl (gegeben, dass die USA bis dahin noch steht) AOC sich aufstellen lässt. Eventuell schon bei der nächsten, da sie bis zur Inauguration 35 wäre.


    Aber davon ab ... nun, Sanders ist der Kandidat der jungen Menschen. Und der Grund, dass so viele aus der Sanders Kampagne jetzt seit 2 Jahren in politischen Positionen sitzen ist die Wut über das abgekartete Spiel bei der letzten Vorwahl.

  • Warum gibt es eigentlich die Vorwahlen in den USA und wieso finden sie nicht in allen Staaten gleichzeitig statt sondern verteilt? So ein kompliziertes Wahlsystem um nur den Präsidenten bestimmen zu können. Wenn ich mir dagegen vorstelle, wie "leicht" bei uns der Bundespräsident gewählt wird.


    Man könnte doch auch einfach so eine Mitgliederbefragung machen wie bei uns. Die, die SPD durchgeführt hat um das Spitzenduo zu bestimmen.


    Weil soviel ich weiß, wird bei der Vorwahl nur bestimmt welcher Demokrat oder Republikaner bei der Präsidentschaftswahl antreten wird.


    Man hört ja ausschließlich nur die Demokraten bei den Vorwahlen. Was ist mit den Republikaner? Gibt es keine Gegenkandidaten gegen Trump?

  • Warum gibt es eigentlich die Vorwahlen in den USA und wieso finden sie nicht in allen Staaten gleichzeitig statt sondern verteilt? So ein kompliziertes Wahlsystem um nur den Präsidenten bestimmen zu können. Wenn ich mir dagegen vorstelle, wie "leicht" bei uns der Bundespräsident gewählt wird.

    Gab es lange Zeit nicht. Aber dann gab es vor einigen Jahren (schlag mich tot, ich weiß nicht mehr, welches Jahr es war, ich glaub irgendwann in den 70ern) einen Fall, wo die Demokraten (die da ja auch relativ gerade erst zur "mitte-links" Partei von der "mitte-rechts" Partei geworden waren - nicht vergessen: Das wofür die Parteien standen, war lange vertauscht - Lincoln war Republikaner) in der Parteispitze einen Kandidaten aufgestellt haben, gegen den die gesamte Parteibasis war, also die ganzen normalen Wähler. Sie haben daher die kommende Präsidentschaftswahl verloren, weil halt auch viele Parteianhänger zuhause geblieben sind oder aus Protest für den Republikaner gestimmt haben.


    Daraufhin wurde das Vorwahlsystem eingeführt. Erst mit einem geteilten System: Ein gutes Viertel der Stimmen gingen die ganze Zeit an Superdeligierte (also effektiv Leute, die Macht in der Partei haben). Das war aber ein Grund, warum vor vier Jahren die Kandidator an Clinton ging. (Also sie hätte sie sowieso bekommen, aber es wäre nicht so extrem gewesen und man muss halt auch sagen, dass es die Vorwahl teilweise mit manipuliert war, da viele halt nicht Wählen gingen, da Sanders halt 2/3 der normalen Deligierten hätte gewinnen müssen, um die Superdeligierten zu überbieten.) Weil das zu massiven Spannungen in der Partei geführt hat, wurde es dieses Mal so geändert, dass es bei der demokratischen Convention es ggf. zwei Wahlgänge gibt. Im ersten wählen nur die normalen zugewiesenen Delegierten. Wenn es dabei eine eindeutige Mehrheit (also 50%+1) gibt, dann bekommt der etwaige Kandidat die Kandidator. Gibt es nur eine normale Mehrheit (also eine "Plurality" wenn einer 45%, einer 30% und einer den Rest hat) werden die etwaigen Verpflichtungen gelöst und es gibt einen zweiten Wahlgang, in dem alle Delegierten, inklusive Superdelegierte frei wählen können.


    Es sei gesagt, dass die Vorwahlen in vielen Staaten auch nur Parteimitglieder wählen lassen. Aber viele Amerikaner gehören einer der beiden Parteien an. In einigen Staaten (das wird immer auf Staatsebene entschieden) sind die Vorwahlen jedoch auch frei, dass jeder Wählen kann.


    Die Tatsache, dass es so nacheinenander ist, wurde auch massiv kritisiert. Offiziell ist es auch organisatorischen Gründen so. Aber böse Zungen sagen, dass es vornehmlich so ist, weil sich so die Wahl leichter beeinflussen kann, da im Verlauf der Vorwahlen eine Narrative gesponnen werden kann.


    Nun, wir sehen, wohin das führt.


    Viele sagen, dass die demokratische Partei endgültig in zwei brechen wird, wenn sie Biden gewinnen lassen und der dann die Wahl gegen Trump verliert.

  • Joe Biden würde sich in einem Wahlkampf gegen Trump selbst zerstören, hier eine kleine Auswahl:


    er hat in einer Rede über die Aussage der constitution „all men and women are created equal by god“ das Wort „god“ vergessen, geriet ins Schleudern und mit „uuhh.. you know the thing!“ ersetzt.

    Selbst Trump (!) hat im Juni letzten Jahres bereits gesagt, dass er sich Biden wünscht, da er im Oberstübchen nicht der Hellste sei.


    Des Weiteren pöbelt Biden gerne Journalisten und Zuschauer an und hat öfter mal Aussetzer in Reden oder Gesprächen, hat geprahlt Sozialleistungen oft gekürzt zu haben und ist ein notorischer Lügner.


    Er hat insbesondere im Zusammenhang mit dem Civil-Rights-Movement und auch über Nelson Mandela Lügen erzählt.

    Angeblich sei er verhaftet worden, bei einem Versuch sein „Idol“ Mandela nach der Entlassung aus dem Gefängnis zu treffen und sei auf der Straße mit Martin Luther King marschiert, hat das dann später als „in Gedanken marschiert, nicht auf der Straße“ relativiert und sogar mit falschen Studienerfolgen geprahlt.

    Das wurde alles schon in den Jahren debunked, in denen er das erste Mal mit sowas ankam. Im Vorwahlkampf bringt er es trotzdem immer wieder.

    Der Mann ist untragbar und eine Witzfigur.

  • Zitat von Alaiya

    Gab es lange Zeit nicht. Aber dann gab es vor einigen Jahren (schlag mich tot, ich weiß nicht mehr, welches Jahr es war, ich glaub irgendwann in den 70ern)


    Warum soll ich dich dafür töten? Ich habe noch weniger Ahnung davon.


    Nach allem was ich hier so gelesen habe, hoffe ich, dass es Sanders wird.


    4 weitere Trump Jahre halte ich nicht aus, er erzählt fast nur Lügen. Ich war ja selbst ein Blender und habe ihn vor 4 Jahren noch in den höchsten Tönen gelobt, aber gewisse Ansichten ändern sich (zum Glück).

  • Oha, zwei alte Säcke Herren Ende siebzig sind also das letzte Aufgebot der Demokraten!? Da muss man teilweise nur abwarten, bis einer von ihnen den nächsten Fettnapf erwischt. Bei einer Wiederwahl wären sie dann schon über 80... So ein bisschen erinnert mich das an die damalige Führung der DDR. :tired:

    Hat die USA nicht dasselbe Problem wie Deutschland, dass die alten Menschen in der Bevölkerung deutlich in der Überzahl sind?
    Falls ja, wundert es mich nicht, dass sich die Demokraten nicht trauen, jemand jüngeres ins Rennen zu schicken. Die sind einfach zu jung, zu unbekannt, und was für die älteren noch wichtiger ist, zu unerfahren, weil jemand der älter ist ja automatisch mehr Expertise mitbringt...

    Wie wär's wenn wir nicht nur eine Frauenquote, sondern auch eine Millenialquote in der Politik weltweit haben lol und damit mein ich nicht Leute wie den Amthor, der ist geistig bereits 60 und der Kurz ist Pragmatiker, oder eher Machiavellist. Ich glaube nicht, dass der starke Meinungen hat. Der sagt alles, solange es ihm für ihn und seine Partei vorteilhaft erscheint.


    Aber ich verstehe es sehr gut, ich kann diesen Haufen alter Männer, und ein paar ältere Frauen, die oft genauso handeln wie dein 0815-konservativer alter Kerl, auch nicht mehr sehen. Solche Partein können leicht angeben, dass ihre Frauenquote ziemlich hoch ist, wenn die ihre Frauen, die sie haben, darauf trimmen zu denken und handeln wie die Männer dort auch - oder eben jene auswählen, die so sind wie sie.


    Ich find's genauso traurig, dass Sanders als "extrem" gesehen wird, weil er Dinge durchsetzen will, die in Mitteleuropa doch recht normal sind. Wie rückständig seid ihr eigentlich, liebe USA!? :brainslug:

    Ihr solltet anderen Ländern erst recht nichts von Demokratie und Humanismus erzählen.

  • 4 weitere Trump Jahre halte ich nicht aus

    Inwiefern bzw. wie würde sich das auf dich auswirken?

    Aber vielleicht verkünden ja vielleicht wieder ein paar Promis, dass sie die USA verlassen, wenn Trump gewinnt. War allerdings schon voriges Mal alles nur heiße Luft, um sich wichtig zu machen.



    Solche Partein können leicht angeben, dass ihre Frauenquote ziemlich hoch ist, wenn die ihre Frauen, die sie haben, darauf trimmen zu denken und handeln wie die Männer dort auch

    Ich bitte dich! Damit sprichst du diesen Frauen sozusagen ihren Verstand bzw. freien Willen ab, nur weil sie nicht deiner Meinung sind. :tired:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Solche Partein können leicht angeben, dass ihre Frauenquote ziemlich hoch ist, wenn die ihre Frauen, die sie haben, darauf trimmen zu denken und handeln wie die Männer dort auch

    Ich bitte dich! Damit sprichst du diesen Frauen sozusagen ihren Verstand bzw. freien Willen ab, nur weil sie nicht deiner Meinung sind. :tired:

    Ist der Rest des Satzes absichtlich abgeschnitten?

    Zitat von Bastet

    Solche Partein können leicht angeben, dass ihre Frauenquote ziemlich hoch ist, wenn die ihre Frauen, die sie haben, darauf trimmen zu denken und handeln wie die Männer dort auch - oder eben jene auswählen, die so sind wie sie.

    Das stand da.


    Und ja, wenn man als Frau erzkonservativ und rechts ist, ist das genauso dumm und schädlich für sie selbst, wie LGBT Leute oder jemand mit Migrationshintergrund, der nicht iwo in Mittel- oder Nordeuropa liegt, bei der AfD. Liegt irgendwo in der Natur der Sache, dass man entweder nicht gerade sie hellste, oder eine gebrainwashte, Leuchte ist, wenn man sich selbst schadet.

  • Warum soll ich dich dafür töten? Ich habe noch weniger Ahnung davon.

    Ist bei uns in der Gegend was Daten angeht so eine Redewendung. "Das ist Fünfzehnhundert-Schlagmichtot passiert". ;)


    Nach allem was ich hier so gelesen habe, hoffe ich, dass es Sanders wird.

    Ja. Wenn du Fragen zu den Wahlprogrammen hast, da bin ich übrigens recht gut informiert. Also kannst du gerne nachfragen ^.^


    4 weitere Trump Jahre halte ich nicht aus, er erzählt fast nur Lügen. Ich war ja selbst ein Blender und habe ihn vor 4 Jahren noch in den höchsten Tönen gelobt, aber gewisse Ansichten ändern sich (zum Glück).

    Was ist wirklich auch sehr gut finde. Speziell, dass du darüber reflektiert hast und so ^.^


    Wie wär's wenn wir nicht nur eine Frauenquote, sondern auch eine Millenialquote in der Politik weltweit haben lol und damit mein ich nicht Leute wie den Amthor, der ist geistig bereits 60 und der Kurz ist Pragmatiker, oder eher Machiavellist. Ich glaube nicht, dass der starke Meinungen hat. Der sagt alles, solange es ihm für ihn und seine Partei vorteilhaft erscheint.


    Aber ich verstehe es sehr gut, ich kann diesen Haufen alter Männer, und ein paar ältere Frauen, die oft genauso handeln wie dein 0815-konservativer alter Kerl, auch nicht mehr sehen. Solche Partein können leicht angeben, dass ihre Frauenquote ziemlich hoch ist, wenn die ihre Frauen, die sie haben, darauf trimmen zu denken und handeln wie die Männer dort auch - oder eben jene auswählen, die so sind wie sie.

    Ja, das klingt nach einem Plan. Wobei in den USA zumindest langsam der Umschwung kommt. Also Bernies 2016 Lauf hat dafür gesorgt, dass sich eben aus seinen Kampagnenhelfern ganz viele daraufhin engagiert haben und dann halt wie AOC zum Beispiel sich haben zur Wahl sowohl fürs lokale Staats-Regierungskram, als auch für den Congress gestellt haben und diesen deutlich diverser gemacht haben. Wir haben dank der Sache nun endlich mal ein paar mehr indigene Menschen (und die ersten indigenen Frauen, von denen eine auch noch lesbisch ist!) drin, mehr Leute von religiösen Minderheiten und vor allem mehr junge Leute.


    Ich meine, die Ironie ist ja immer noch das Bernie als einer der ältesten Kandidaten (ich glaube, würde er jetzt Präsident werden wäre er der älteste Präsident zur Inauguration) die jüngste Basis anspricht. Sanders ist echt vor seiner Zeit geboren worden. Er war ja damals auch einer der ersten, die sich für LGBTQ-Rechte eingesetzt haben und einer der ersten Politiker, die eine offizielle Pride veranstaltet haben. (Ich glaube sogar DER erste.)

  • Ist der Rest des Satzes absichtlich abgeschnitten?

    Ja, weil ich mich nur auf eben diesen Teil bezog. An der Stelle sei mal wieder auf Richtig zitieren verwiesen. Wobei der Rest dieses Satzes:


    ... oder eben jene auswählen, die so sind wie sie.

    das Ganze auch nicht besser macht, da er jene Meinungen ebenfalls herabwürdigt. Aber gut, deine Antwort sagt wohl alles...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ist der Rest des Satzes absichtlich abgeschnitten?

    Ja, weil ich mich nur auf eben diesen Teil bezog. An der Stelle sei mal wieder auf Richtig zitieren verwiesen. Wobei der Rest dieses Satzes:


    ... oder eben jene auswählen, die so sind wie sie.

    das Ganze auch nicht besser macht, da er jene Meinungen ebenfalls herabwürdigt. Aber gut, deine Antwort sagt wohl alles...

    Lustig, dass du auf "richtig zitieren" verweist und eigentlich meinst "Zusammenhänge auseinanderreißen". :unsure: Ob es für dich "besser" macht ist an sich mal egal, dennoch ist der Satz für andere, die ihn lesen, nicht vollständig gewesen.

    Und natürlich sagt die Antwort alles... die ist halt wahr. *shrug*

  • Bernie Sanders hat sich ja leider (vor ein paar Tagen schon) aus dem Wahlkampf zurückgezogen und die Amerikaner dazu aufgefordert, Biden zu wählen

    Ich finde es enorm schade. Sanders ist genau die politische Richtung, die die USA nach jahrzehntelangem Konservativismus bräuchte, vor allem in der aktuellen Corona-Lage, wo offenkundig wurde, dass das "Gesundheitssystem" der USA so nicht mehr funktioniert.

    Man merkte durch den Wahlkampf aber auch, wie stark die Meinungen der "Alten" und der "Jungen" in Bezug auf ein sozialistisches Gesundheitssystem auseinander driften.

    Während bei den Alten ja jede Form von Sozialismus als das pure böse gilt, scheint es bei den Jungen deutlich mehr Anklang zu finden (siehe Umfragewerte von Sanders)
    Auch wenn ich das nicht belegen kann, kann ich mir diesen Meinungsunterschied nur durch den Kalten Krieg und die Zeit davor erklären. Im kalten Krieg wurde ja enorm stark seitens der US-Regierung Propagandakampf gegen die Sowjetunion betrieben, bis das dann auch in die Gedanken der Bevölkerung überging. Die Jungen aber bekommen durch das Internet mit, dass ein Sozialistisches Gesundheitssystem (oder eine sozialistische Marktwirtschaft wie (bei uns) in den skandinavischen Ländern) funktioniert

    Ist nur eine Theorie von mir, aber anders kann ich mir den enormen Altersunterschied zwischen Bidens und Sanders Wählerschaft nicht erklären

  • Also stimmst du zu, dass deine Behauptung, dass es in den USA seit der Ankunft der Europäer nie Demokratie gegeben hat, Blödsinn war? Denn wo nichts ist, kann ja auch nichts zerfallen.

    Ich wiederhole meinen Rat: Hör die Staffel 4 von Scene on Radio an. Dort gehen Historiker*innen und Politikwissenschaftler*innen mehrere Stunden lang darauf ein, warum ihrer Meinung nach die USA nie echte Demokratie umgesetzt hat.

    Man muss sich halt fragen, ob eine "Demokratie", wo schlussendlich immer nur zwei Parteien/Präsidentschaftskandidaten gegeneinander antreten, man wirklich als Demokratie bezeichnen kann.
    Vor allem dann, wenn das "the winner take it all"-Prinzip angewandt wird, und der Kandidat gewinnt, der die meisten Bundesstaaten für sich gewinnen kann und nicht der, der die meisten Stimmen erhalten hat.


    Selbst Bernie Sanders musste für seinen Kandidatsposten als Demokrat kämpfen, weil man als Parteiloser (scheinbar) keine Chance hat, als Kandidat antreten zu können.

    Davon, dass nur Reiche sich den Wahlkampf leisten können, will ich gar nicht erst anfangen

  • Man muss sich halt fragen, ob eine "Demokratie", wo schlussendlich immer nur zwei Parteien/Präsidentschaftskandidaten gegeneinander antreten, man wirklich als Demokratie bezeichnen kann.
    Vor allem dann, wenn das "the winner take it all"-Prinzip angewandt wird, und der Kandidat gewinnt, der die meisten Bundesstaaten für sich gewinnen kann und nicht der, der die meisten Stimmen erhalten hat.


    Selbst Bernie Sanders musste für seinen Kandidatsposten als Demokrat kämpfen, weil man als Parteiloser (scheinbar) keine Chance hat, als Kandidat antreten zu können.

    Davon, dass nur Reiche sich den Wahlkampf leisten können, will ich gar nicht erst anfangen

    Es geht tatsächlich noch weiter. Wie gesagt: Ich empfehle den Podcast wirklich herzlich. Es gibt ihn so ziemlich überall zu hören, wo es Podcasts gibt, man muss halt nur gut genug Englisch verstehen. (Textversionen gibt es übrigens auf der Webseite.)


    Effektiv sagen die Fachmenschen, die dort sprechen, dass das Problem war, dass amerikanische "Demokratie" immer schon dadurch definiert wurde, wer ausgeschlossen wurde und wie. Immerhin durften, als die "Demokratie" eingeführt wurde, nur all diejenigen wählen, die weiß und männlich waren und Land besaßen. Erfüllte man eins der Kriterien nicht: Kein Wahlrecht. Und um jede weitere Inklusion von da aus musste gekämpft werden, aber immer, wenn eine Inklusion erreicht wurde, wurde an anderer Stelle wieder eine Möglichkeit gefunden Wahlrechte einzuschränken.


    Und dazu kommt eben, dass die "Demokratie" so massiv durch Geld gelenkt wird, dass es effektiv eigentlich nur eine Partei gibt, wie Gore Vidal so schön sagte, die "Eigentums Partei", die einen moderateren und einen weniger moderateren Flügel hat.

  • Trump hat in mehrere Städte US-Bundespolizisten entsannt, um dort Demonstrationen unter "Kontrolle" zu bringen. Dabei ist nicht nur Personal beteiligt, welches keine Marken und keine Berechtigung hat, Menschen zu verhaften; die Städte, in denen besagte "Polizisten" entsannt wurden, sind fast ausschließlich Städte, die demokratische Bürgermeister*innen besitzen.

    Dies wurde schon mehrfach zurecht als undemokratisch bezeichnet.


    Außerdem, passend zum Thema:

    In diesem Video hier wird von einem Amerikaner (mMn zurecht) infrage gestellt, ob die USA überhaupt eine Demokratie ist.

    Dies wird dabei nicht nur durch das "The Winner takes it all"-System und dem Zwei-Parteien-System begründet, sondern auch darin, dass es durch die Limitierung von Wahllokalen zu einer bewussten Verringerung des Wahlinteresses und der Wahlbeteiligung geführt wird.


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    Was haltet ihr davon?

  • Tbh bekomme ich langsam das Gefühl, dass Trump weiß, dass er aufgrund seiner Corona-Politik die Wahl verlieren wird, und deswegen versucht so viel verbrannte Erde wie möglich zurückzulassen. Ist obvs aber nur meine Meinung. Auf meinem privaten Discord habe ich einige Freunde in Amerika und die, vor allem meine Freundin aus Louisiana, sind der Meinung, dass es eventuell doch in naher Zukunft zu einem Bürgerkrieg kommen wird. Das Land ist inzwischen so gespalten, und die meisten, die dort leben, wollen einfach nur noch von dort weg, möglichst nach Europa. Absolut verständlich. Eine Freundin von mir (mtf) ist seit dieser Umkehrung der Transgender Health Protections seelisch ziemlich fertig, und viele andere haben mit ihren konservativen Eltern Kontakt gebrochen (ein bisexueller Freund von mir hat einen Vater, der absoluter Trump Fan ist, und wenn man dann sagt "hey, du weißt aber schon, wie der über Menschen wie mich, deinen Sohn, redet?" kommt nur "ist doch richtig so", seitdem ist er von Zuhause raus und lebt jetzt bei seiner Partnerin), sich von ihrer Familie distanziert und liefern sich teilweise sogar Familienstreits auf Facebook und sonst was. Es ist furchtbar was da drüben gerade abgeht, und ich gehe ebenso davon aus, dass es da drüben bald einen fetten Knall geben wird, der eventuell nur der Katalysator für weitere Probleme sein wird.