US-Politik

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Trump gehört ja nicht in der Politik, sondern ins Gefängnis. Ich hoffe, dass er nach einer Niederlage verklagt wird und füf sein Rest des Lebens ins Gefängnis kommt. Das was er angetan hat, ist nicht zu entschuldigen.


    https://www.zdf.de/nachrichten…stet-100.html#xtor=CS5-48


    Trump wurde positiv auf Corona getestet. Das hat man davon, wenn man nur Lügen erzählt und sämtliche Schutzmaßnahmen ignoriert. Ich sage dazu nur: Selber Schuld!

  • Noch dazu hat er in Joe Biden einen sehr, sehr starken und universell beliebten Gegner, der schon seit Monaten extrem gut (unvergleichbar zu Hillary) in Umfragen abschneidet (auch in swing states - diesmal sind sogar Texas und Arizona swing states!), und an dem bis jetzt, einem Monat vor Election Day, kein einziger Angriffsversuch etwas gerüttelt hat.

    Du könntest da den größten erdenklichen Unsympathen der Demokraten hinstellen und er wäre gegen Donald Trump sehr beliebt. Selbst Hillary Clinton wäre heute wahrscheinlich in allen Umfragen noch weiter vorne als sie es in Umfragen vor vier Jahren war, einfach weil Donald Trump als Präsident noch schlimmer ist als eh schon die meisten befürchtet hätten, dazu kommt die Corona-Pandemie, die BLM-Proteste und die angeschlagene Wirtschaft (natürlich coronabedingt), gerade letzteres war eines der größten Wahlversprechen Donald Trumps. Joe Biden ist also nicht "universell beliebt", viel eher hat er den denkbar unbeliebtesten Gegenkandidaten.

    Biden ist auch in der migrantischen Community und der PoC-Community nicht sonderlich beliebt, auch hier trifft wieder zu, dass er das bedeutend geringere Übel im Vergleich zu Trump ist.

  • Und das letzte wichtige aus der Debatte sind Trump's Kommentare zu white supremacists (kenn dazu jetzt kein deutsches Wort außer Nazi).

    Wie auch schon unzählige Male vor dieser Debatte, hat er sich, als er von Wallace & Biden dazu aufgerufen wurde, diese zu verurteilen, dazu geweigert, und direkt die klassische "bUt LoOk aT tHE aNaRcHiSt LefT/aNtIfA" Spur abgespielt.

    Ich habe die Debatte nur Ausschnittsweise geschaut (weil es einfach zu viel "old man yells at old man" war. Was ich allerdings positiv anmerken möchte, war Bidens "Antifa is not a militia, antifa is an idea". Das war eine wichtige Aussage, die bei uns irgendwie kaum eine*r der konservativen Poltiker*innen auf die Reihe kriegt. (Und sehen wir es, wie es ist: Biden ist erzkonservativ!)


    Biden ist auch in der migrantischen Community und der PoC-Community nicht sonderlich beliebt, auch hier trifft wieder zu, dass er das bedeutend geringere Übel im Vergleich zu Trump ist.

    Ich würde sogar weiter gehen: Biden ist bei keiner marginalisierten Gruppe sonderlich beliebt, bleibt aber das kleinere Übel.

  • Was für ein Vollpfosten. Trump ist jetzt schon wieder im Weißen Haus, twittert "don't be afraid of Covid!" und gibt groß damit an, dass es die eh beste Versorgung gibt. Ja, weil auch jeder dieselbe Versorgung wie der Präsident erhält. :rolleyes:


    Zitat von Alaiya

    (Und sehen wir es, wie es ist: Biden ist erzkonservativ!)

    Aus unserer Sicht ja. Aus unserer Sicht wäre Sanders auch ein ziemlich langweiliger, aka typisch durchschnittlich Mitte-Linker Politiker. Aus der Sicht vieler Amis ist er ein Linksextremist lol.

  • Trump hat das Townhall-Duell nach Einschaltquoten ziemlich deutlich verloren, viel mehr Leute haben Biden geschaut als Trump, der zeitgleich auf einen anderen Sender lief. Auch die gängige Expert*innenmeinung ist, dass Biden bedeutend besser abgeschnitten hat.

    Gleichzeitig gehen die Umfragewerte für Donald Trump weiter in den Keller, sein Handling mit seiner eigenenen Corona-Pandemie kommt bei der Bevölkerung wohl weniger gut an. Hoffe, wir sind ihn dann in zwei Wochen wirklich los ^-^


    Die nächste Debatte findet übrigens von Mittwoch auf Donnerstag Nacht wieder um 3 Uhr statt. Wird wohl spannend, ob Trump wieder so unmöglich dazwischen grätscht, beim ersten Duell kam das ja nicht so gut an.

  • Eigentlich müssen Wähler der Demokraten gar nicht mehr wählen gehen. Ist doch schon klar, dass ihr Kandidat gewinnt. :wink:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Mal eine Frage. Der Trump hat ja schon vorab gewählt, also wohlmöglich Briefwahl oder wie kann man schon vor der Wahl wählen gehen. Inwiefeen wählt er vorher schon, aber ist gegen Briefwahlen. Wie passt das zusammen und was ist die Logik dahinter?

  • Mal eine Frage. Der Trump hat ja schon vorab gewählt, also wohlmöglich Bruefwahl oder wie kann man schon vor der Wahl wählen gehen. Inwiefeen wählt er vorher schon, aber ist gegen Briefwahlen. Wie passt das zusammen und was ist die Logik dahinter?

    In den USA hat man auch schon die Möglichkeit, vorher die Stimme abzugeben und eben nicht per Briefwahl. Dafür geht man einfach in eines der dafür vorgesehenen Wahllokale

  • Mal eine Frage. Der Trump hat ja schon vorab gewählt, also wohlmöglich Bruefwahl oder wie kann man schon vor der Wahl wählen gehen. Inwiefeen wählt er vorher schon, aber ist gegen Briefwahlen. Wie passt das zusammen und was ist die Logik dahinter?

    In den USA hat man auch schon die Möglichkeit, vorher die Stimme abzugeben und eben nicht per Briefwahl. Dafür geht man einfach in eines der dafür vorgesehenen Wahllokale

    Schon seltsam. Wofür gibt es dann ein Wahltermin, wenn man schon vorher wählen kann?

  • Es ist der letzte Tag zum Wählen, in Wahljahren fast soetwas wie ein 'inoffizieller Feiertag'.

    Aber es ist nicht der einzige Tag, an dem man Wählen kann.


    Es kommt auf den Bundesstaat an, in dem man lebt, da die Wahlen von den individuellen Staaten geleitet werden.


    Viele erlauben einem Briefwahlen, also dass man im voraus seine Stimme per Post verschickt, manche wie Oregon haben sogar universelle Briefwahlen.


    Zusätzlich erlauben Staaten auch, besonders jetzt zur Pandemie, vorzeitiges Wählen an Tagen vor Election Day (dieses Jahr Nov 3.), sogenanntes "Early In Person Voting".

    Allerdings kommt das auch wieder auf die Staaten an - in Harris County, Texas z.B., haben die ca. 4 Millionen Residenten jetzt nur ein einziges Wahllokal bekommen.

  • Interessant, in den USA laufen die Dinge etwas anders. Ob das bei uns auch zur Bundestagswahl geben wird, dass man schon vorher wählen darf?



    Die konservative Barrett wurde zum Verfassungsrichterin gewählt und zwar auf Lebenszeit. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, dass Verfassungsrichter auf Lebenszeit gewählt werden. Das Abbild der Gesellschaft ändert sich ja, aber nicht der Verfassungsrichter. Somit haben nun die Konservativen die Mehrheit bei den Verfassungsrichtern. Kann man überhaupt einen Verfassungsrichter abwählen?


    https://www.tagesschau.de/ausl…staetigung-senat-101.html

  • In den USA hat man auch schon die Möglichkeit, vorher die Stimme abzugeben und eben nicht per Briefwahl. Dafür geht man einfach in eines der dafür vorgesehenen Wahllokale

    Es sei allerdings dazu gesagt, dass Trump via Briefwahl gewählt hat, wie es seine Familie lange schon macht. Er ist nun einmal nicht gegen die Briefwahl, sondern gegen Demokratie als solche und alle Möglichkeiten, die seinen Gegnern mehr Möglichkeiten geben, zu wählen, sind für ihn schlecht. Deswegen der Versuch Briefwahlen zu verhindern.


    Schon seltsam. Wofür gibt es dann ein Wahltermin, wenn man schon vorher wählen kann?

    Du bist dir dessen bewusst, dass dies a) in den meisten demokratischen Ländern so ist und b) Demokratie stärkt, ja? In Deutschland kann ich auch von dem Moment an wählen gehen, in dem ich die Wahleinladung bekomme. Es hilft eben, um die Wahllokale am Wahltag zu entlasten und so lange schlangen zu verhindern.



    Derweil beschissene Neuigkeiten: Trumps Supreme Court Nominierung wurde vom Senat bestätigt. Das heißt, wenn Biden nicht den Supreme Court erweitert, dass man sich wohl von Roe v Wade verabschieden kann und eventuell auch der Ehe für Alle und diverse Anti-Diskriminierungs-Regelungen -.- Um nicht noch einmal zu bemerken: Es kann auch die Wahl als solche gefährden.

  • Zitat von Alaiya

    Es sei allerdings dazu gesagt, dass Trump via Briefwahl gewählt hat, wie es seine Familie lange schon macht. Er ist nun einmal nicht gegen die Briefwahl, sondern gegen Demokratie als solche und alle Möglichkeiten, die seinen Gegnern mehr Möglichkeiten geben, zu wählen, sind für ihn schlecht. Deswegen der Versuch Briefwahlen zu verhindern.

    Ich dachte, er ist ins Wahllokal gegangen und hat dort schon vorab gewählt? Wenn er per Brief gewählt hat, dann ist es seltsam, warum er gegen Briefwahlen ist, aber er selber tut es.


    Zitat von Alaiya

    Du bist dir dessen bewusst, dass dies a) in den meisten demokratischen Ländern so ist und b) Demokratie stärkt, ja? In Deutschland kann ich auch von dem Moment an wählen gehen, in dem ich die Wahleinladung bekomme. Es hilft eben, um die Wahllokale am Wahltag zu entlasten und so lange schlangen zu verhindern.

    Ja, als Briefwahl. Aber nicht vor dem offiziellen Wahltermin ins Wahllokal gehen um dort zu wählen. Sowas kenne ich hier nicht.


    Zitat von Alaiya

    Derweil beschissene Neuigkeiten: Trumps Supreme Court Nominierung wurde vom Senat bestätigt. Das heißt, wenn Biden nicht den Supreme Court erweitert, dass man sich wohl von Roe v Wade verabschieden kann und eventuell auch der Ehe für Alle und diverse Anti-Diskriminierungs-Regelungen -.- Um nicht noch einmal zu bemerken: Es kann auch die Wahl als solche gefährden.

    USA hat eine seltsame Demokratie. Ich würde lieber beschließen, dass Verfassungsrichter nicht auf Lebenszeit gewählt werden. Bei uns beträgt deren Amtszeit 12 Jahre.

  • Ich dachte, er ist ins Wahllokal gegangen und hat dort schon vorab gewählt? Wenn er per Brief gewählt hat, dann ist es seltsam, warum er gegen Briefwahlen ist, aber er selber tut es.

    Edex, bist du eigentlich so naiv, oder tust du nur so? Es ist Trump vollkommen egal, ob er logisch konsistent ist. Er ist nicht gegen die Briefwahl. Er ist nur gegen Leute, die via Briefwahl Biden wählen. Da aktuell die diversen Umfragen sehr deutlich sagen, dass dies eine (ziemlich große) Mehrheit der Menschen sein wird und sehr viele Leute bevorzugen werden, wegen Corona via Briefwahl zu wählen, ist er gegen diese. Er ist gegen die Wahl an sich. Er will nicht, dass gewählt wird, weil aktuell ALLES dafür spricht, dass er diese Wahl verlieren wird. Deswegen versucht er jedes mögliche Mittel, die Wahl zu unterdrücken - die Briefwahl ist (eben speziell dieses Jahr) ein wichtiger Aspekt davon.


    Ja, als Briefwahl. Aber nicht vor dem offiziellen Wahltermin ins Wahllokal gehen um dort zu wählen. Sowas kenne ich hier nicht.

    Doch. Die Städte haben bereits ab dem Punkt, an dem die Unterlagen ausgeschickt werden, irgendwo ein zentrales Wahllokal (in großen Städten auch mehrere), wo man hingehen und schon vorher wählen kann. Habe ich zwei Mal schon gemacht. Steht sogar auf der Wahleinladung drauf, wenn du nur lesen würdest.


    USA hat eine seltsame Demokratie. Ich würde lieber beschließen, dass Verfassungsrichter nicht auf Lebenszeit gewählt werden. Bei uns beträgt deren Amtszeit 12 Jahre.

    Das würde nur Roe v Wade und die Anti-Diskriminierungssachen nicht retten.

  • Zitat von Alaiya

    Edex, bist du eigentlich so naiv, oder tust du nur so? Es ist Trump vollkommen egal, ob er logisch konsistent ist. Er ist nicht gegen die Briefwahl. Er ist nur gegen Leute, die via Briefwahl Biden wählen. Da aktuell die diversen Umfragen sehr deutlich sagen, dass dies eine (ziemlich große) Mehrheit der Menschen sein wird und sehr viele Leute bevorzugen werden, wegen Corona via Briefwahl zu wählen, ist er gegen diese. Er ist gegen die Wahl an sich. Er will nicht, dass gewählt wird, weil aktuell ALLES dafür spricht, dass er diese Wahl verlieren wird. Deswegen versucht er jedes mögliche Mittel, die Wahl zu unterdrücken - die Briefwahl ist (eben speziell dieses Jahr) ein wichtiger Aspekt davon.

    Ich versuche nur zu verstehen..tja, aber das gehört zur Demokratie dazu zu verlieren.


    Zitat von Alaiya

    Doch. Die Städte haben bereits ab dem Punkt, an dem die Unterlagen ausgeschickt werden, irgendwo ein zentrales Wahllokal (in großen Städten auch mehrere), wo man hingehen und schon vorher wählen kann. Habe ich zwei Mal schon gemacht. Steht sogar auf der Wahleinladung drauf, wenn du nur lesen würdest.

    Also ich habe schon immer nur am offiziellen Wahltag gewählt. Macht ja bei der Stimme keinen Unterschied. Also bei meiner Familie ist es halt so, dass wir nur dann hingehen wenn die Wahl ist.


    Ich überfliege den Wahlzettel, der richtige Wahltermin steht aber in fett drauf.


    Zitat von Alaiya

    Das würde nur Roe v Wade und die Anti-Diskriminierungssachen nicht retten.

    Den Kreis der Verfassungsrichter zu vergrößern würde aber die Kosten erhöhen. Aber wenn das die einzige Möglichkeit ist? Irgendwann gibt es 20 Verfassungsrichter, weil ja oft Demokraten und Republikaner im Wechsel an der Macht sind. Allein Trump hat ja 3 Verfassungsrichter ernannt. Tolle Judikative.

  • Ich versuche nur zu verstehen..tja, aber das gehört zur Demokratie dazu zu verlieren.

    Für Trump (und vor allem die "Pride Boys") wird es aber keine Niederlage geben. Trump hat ja schon mehrmals gesagt, er würde eine Wahlniederlage nicht akzeptieren wollen und hat auch seine Anhänger (und vor allem die rechtsextreme/-radikalen Pride Boys) mit darauf eingeschworen. Die Tagesthemen hat besagte Pride-Boys aus New Orleans auch interviewt, wo man nicht nur offen eine Waffe in einem Haus sehen konnte, sondern auch die klaren Aussagen hören konnte, wo einer der dortigen Führungsfiguren meinte, es sei die Aufgabe der "Patrioten", Trump zu verteidigen und sich dafür einzusetzen, dass er Präsident bleibt/wieder wird.


    Die Bewohner der USA sind wirklich nicht zu beneiden. Es scheint fast so, als sei ein Bürgerkrieg(s ähnlicher Zustand) unvermeidbar. Entweder, weil Trumps bewaffnete Milizen im Falle einer Niederlage dagegen vorgehen werden oder weil es im Falle von Trumps Sieg zu Krawallen zwischen Trump-Gegnern und -Befürwortern kommt und diese (aufgrund der Bewaffnung letzterer) ebenso eskalieren können