Krieg in der Ukraine

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  • Bei dir klingt es ja so, als sei das nur von Selensky abhängig, aber auch Putin muss verhandeln wollen und da sehe ich mehr ein Problem.

    So sollte es mitnichten klingen. Steht auch so nicht wirklich im Post. Aber kann man wohl immer interpretieren, wie man will.

    Ich sehe vielmehr eine aussenstehende Partei am ehesten in der Lage, da zu vermitteln. Beim Getreideabkommen hats ja z.B. auch funktioniert, wobei man dort nun wohl auch wieder bei null ist. Deswegen sagte ich halt "keine Ahnung". Mir ist nur bewusst, dass momentan nur weiter täglich Menschen sterben und keine Seite irgendeinen Nutzen daraus zieht. Wobei, wie auch schon gesagt, die Zeit sicherlich am ehesten Putin in die Hände spielt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Eine Besatzung von NATO Truppen in Russland wäre zu jetzigen Zeitpunkt sogar sehr günstig, weil fast alle Truppen zurzeit in der Ukraine befinden.

    Das wäre schlicht der Anfang vom Ende der Welt. Wäre auch nicht zu rechtfertigen und würde keinerlei weltweite Unterstützung finden. Sorry, aber die Idee, das Ende von Deutschland im WK2 auf das heutige Russland übertragen zu wollen ist eine reine Illusion.

    Warum glaubst du, dass es das Ende der Welt wäre? In Russland selbst gibt es viele, die nicht an der Seite Putin sind und denen es bewusst ist, dass die russische Medien Stuss erzählen. Der Rückhalt ist nicht wirklich da, immer wieder bringen sich bekannte Persönlichkeiten selbst um oder treten in die Öffentlichkeit und kritisieren den Krieg.


    Wenn es um die Unterstützung für die Ukraine geht, da ist der Westen ziemlich vereint.


    Also ein Angriff auf Russland würde sicher nicht gleich alles auf 180 drehen und Einsicht in den Leuten dort schaffen.


    Ich finde du malst dir ein Idealszenario vom Ende des Krieges aus, auf Basis des zweiten Weltkriegs, doch man kann nicht alles von damals auf heute anwenden. Die Mentalität der Menschen ändert sich nicht schlagartig über Nacht.

    Das haben die Menschen im Deutschen Reich nach den Krieg auch nicht sofort getan. Viele haben dann noch mit den Nazis geliebäugelt, aber das Hinterfragen fing in die Breite an und so wurden Stück für Stück das Handeln der Nazis in Frage gestellt. Der Kreml behauptet, dass der Westen und die Ukraine die jetztigen Nazis seien. Aber Russland selbst benimmt sich zurzeit so als wären sie sie Nazis, weil die wollen die ukrainische Identität auslöschen, eine Umvölkung voran treiben, Ukrainer werden gefoltert, sterilisiert, vergewaltigt mit sexuellen Übergriffen und so weiter. Das sind Nazi Methoden.


    Das Ding mit Bündnissen ist, man kann sich nicht aussuchen ob man helfen würde oder nicht. Man hat einigen Bedingungen zugestimmt und sich ihnen verpflichtet, dann hätte China ja gleich kein Bündnis mit Russland eingehen sollen. Sich aus sowas rauszuwinden schadet auch dem internationalem Ansehen.


    Wenn ein NATO-Staat angegriffen werden würde, könnten doch auch keine einzelnen Staaten sagen: "Nö, ich habe kein Interesse mitzuhelfen."

    Das ist richtig. Letztendlich kann jeder Staat machen, was es will. Wir werden sehen wie es weitergeht. Vielleicht wird es ja einen weiteren Krieg geben, wenn China Taiwan angreift. Weil hier hat die USA klar gesagt, dass sie dann selber Truppen nach Taiwan verlegen würde. Das würde einen Kriegseintritt gleich bedeuten.

  • Aber ausser Daumen drücken, dass die Ukraine das mit der geballten westlichen Hilfe schon irgendwie schaffen wird, hast du auch keinen wirklichen Lösungsvorschlag? :unsure:


    Weiß nicht, obs arrogant ist, die Ukraine zu belehren. Hat ja hier eigentlich auch keiner gemacht, von denen wird kaum jemand in einem deutschen Pokemonforum mitlesen.

    Ich fände es schon sehr arrogant, die Ukraine zu belehren in dieser Hinsicht. Wenn die Situation so wäre, dass Putin beispielsweise bei uns einfiele und sagen würde: "Ich gebe mich erst zufrieden, wenn sich Brandenburg, Berlin, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern (wieder) unter russischer Kontrolle befinden"

    und USA, Frankreich und Polen zu Deutschland, welches sich lediglich verteidigt, sagen würden: "Ja ihr müsst halt dann jetzt die Gebiete hergeben, damit das endlich aufhört" o.ä. Aussagen, dann würde ich das bestenfalls als Arroganz, schlimmstenfalls als Beleidigung ansehen. Ja, ich weiß, ist NATO Verbund, daher würde hier der Bündnisfall eintreten, jedoch wurde in der Vergangenheit vor dem Ukraine-Überfall auch schon gerne mal darüber diskutiert, dass man die NATO abschaffen solle, da sie unnötig geworden sei.

    Ich würde genau dasselbe von unserer Bundesregierung fordern, wie das, was Selensky aktuell macht: Verteidigen und nicht nachgeben, möglichst viele Partnerländer um Hilfe/Unterstützung bitten und darauf hoffen, dass man da irgendwie rauskommt. Schließlich weiß man auch nicht, was in den Gebieten statt der Kriegsverbrechen, von denen wir nur teilweise was mitbekommen, passieren würde, wenn er dann diese Gebiete tatsächlich hat.


    Mit dem "Hat ja hier eigentlich auch keiner gemacht" meinst du glaube ich, das Bisaboard. Und ja klar, natürlich hat das hier auch keiner gemacht (Andere Politische Akteure wie bspw. AfD, Wagenknecht und co. haben das jedoch getan, wenn auch nicht direkt an die Ukraine - zum Glück), schließlich sind wir alles keine Militär- oder Politikexperten (weswegen eine Einschätzung über die voraussichtliche Dauer des Krieges sowieso hier nicht wirklich ernst genommen, sondern allerhöchstens als Wunschdenken wahrgenommen werden sollte), wir diskutieren hier, wie du richtig sagst in einem Pokemonforum, weswegen ich diese Forderung nach einem "wirklichen Lösungsvorschlag" hier in besagtem Pokemonforum als fehl am Platze erachte. Klar, Ideen-Austausch und Vertretung der eigenen Meinung ist nicht verkehrt, aber am Ende des Tages können wir hier im Bisaboard nichts anderes tun als Daumen drücken.

  • Ja, ich weiß, ist NATO Verbund, daher würde hier der Bündnisfall eintreten

    Gut, dass es dir selbst bewusst ist, denn damit findet dieses rein theoretische Szenario auch schon sein Ende.

    Aber wenn... also ich persönlich würde sagen, dass es das für mich in dem betreffenden Gebiet war und mich in z.B. Bayern breitmachen. Was soll ich in einem auf Jahre zerstörten Gebiet, wenns nebenan ach so schön ist? Nochmal dreißig Jahre Aufbau Ost muss ich nicht haben.


    Warum glaubst du, dass es das Ende der Welt wäre? In Russland selbst gibt es viele, die nicht an der Seite Putin sind

    Weil in einer Diktatur nicht die Meinung vieler zählt, sondern die des Diktators.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Was soll ich in einem auf Jahre zerstörten Gebiet, wenns nebenan ach so schön ist? Nochmal dreißig Jahre Aufbau Ost muss ich nicht haben.

    Das ist halt eine menschenfeindliche Einstellung, die ich nicht teile.

    Gut, dass es dir selbst bewusst ist, denn damit findet dieses rein theoretische Szenario auch schon sein Ende.

    Nein findet es nicht, da mein theoretisches Szenario diesen NATO Verbund ausgeschlossen hat. Gäbe es diesen nämlich nicht, so wie es in der Ukraine der Fall ist, so würde Deutschland nämlich vor dem gleichen Problem stehen, wie die Ukraine jetzt.



  • Sorry, aber das stimmt so ziemlich gar nicht, dass sehr viele in Russland explizit nicht auf Putins Seite stehen würden, das sind eher liberale Träume die mit der Realität in Russland und dem tiefsitzenden Hass in der Bevölkerung auf USA & EU ziemlich wenig zu tun haben, so ziemlich alle liberale Parteien/Gruppen in Russland gelten als nichts anderes als Handlanger von USA/NATO & EU und die "Opposition" die es momentan in Russland gibt kommt eher von Ultranationalisten, die die Vorgehensweise im Krieg nicht weit genug geht / bisheriger Erfolg des Angriffskrieg nicht groß genug ist bzw. einfach selbst Blut geleckt haben bald neuer Diktator zu werden.


    Und auch wenn es ziemlich wenig darüber diskutieren gibt, dass sich das ultranationalistische Putin Russland wie Nazis verhalten, wenn ich mir alleine "Social Media" anschaue wie ein gewichtiger Teil an Ukraine Leute oder ein queerer ESC Sänger beim CSD in München Stepan Bandera als den großen Nationalhelden huldigen und ähnliche ultrarechte Rhetorik und Mythen bedienen oder teilweise selbst bestimmte Vertreter in der ukrainischen Regierung sehe muss Putin nichtmal besonders in die Propagandakiste greifen, damit viele Leute denken das alle in der Ukraine ultrarechte Nationalisten/Nazis wären (und Putin Russland natürlich selbst nicht dieses Problem hätte), es wurden bis heute die Kollaborationen mit den Nazis aus nicht bloß tiefsitzenden Antikommunismus/ Stalin Sovietunion Hass kaum aufgearbeitet.

  • Sorry, aber das stimmt so ziemlich gar nicht, dass sehr viele in Russland explizit nicht auf Putins Seite stehen würden, das sind eher liberale Träume die mit der Realität in Russland und dem tiefsitzenden Hass in der Bevölkerung auf USA & EU ziemlich wenig zu tun haben, so ziemlich alle liberale Parteien/Gruppen in Russland gelten als nichts anderes als Handlanger von USA/NATO & EU und die "Opposition" die es momentan in Russland gibt kommt eher von Ultranationalisten, die die Vorgehensweise im Krieg nicht weit genug geht / bisheriger Erfolg des Angriffskrieg nicht groß genug ist bzw. einfach selbst Blut geleckt haben bald neuer Diktator zu werden.


    Und auch wenn es ziemlich wenig darüber diskutieren gibt, dass sich das ultranationalistische Putin Russland wie Nazis verhalten, wenn ich mir alleine "Social Media" anschaue wie ein gewichtiger Teil an Ukraine Leute oder ein queerer ESC Sänger beim CSD in München Stepan Bandera als den großen Nationalhelden huldigen und ähnliche ultrarechte Rhetorik und Mythen bedienen oder teilweise selbst bestimmte Vertreter in der ukrainischen Regierung sehe muss Putin nichtmal besonders in die Propagandakiste greifen, damit viele Leute denken das alle in der Ukraine ultrarechte Nationalisten/Nazis wären (und Putin Russland natürlich selbst nicht dieses Problem hätte), es wurden bis heute die Kollaborationen mit den Nazis aus nicht bloß tiefsitzenden Antikommunismus/ Stalin Sovietunion Hass kaum aufgearbeitet.

    Ich kann mir deine SIcht auf die russische Bevölkerung aber auch nicht so recht vorstellen, dann würden ja alle aus lauter Vaterlandsliebe freiwillig in den Krieg gegen den verhassten Westen ziehen. Aber nein, da sind komplett zwangsrekrutiere Minderheiten, die mit einer zweiten Front von der Dessertation abgehalten werden müssen. Nun ist die Frage, ob man solche ethnischen Minderheiten mit als "Russen" bezeichnet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dort auch nur irgendwer halbwegs Sympathien für Putins Regime empfindet.

    Und diese Leute ",üssen" aus russischer Sicht auch im Krieg sterben, es wäre ja noch kathastrophaler, wenn dann in jedem Gebiet auf einmal kriegserfahrene Männer nach Hause kommen, die sich dann auflehnen könnten.

    Wenn man z.B. Tschetschenien betrachtet, so werden immer wieder Kadyrows Männer als grausame Kriegstruppe erwähnt, aber nicht, dass auch viele Tschteschenen auf ukranischer Seite kämpfen, ebenso wie Belarussen. Das Zeigt mir, dass es schon Unzufriedenheit in der Bevölkerung gibt, insbesondere außerhalb der großen russischen Städte.



  • Ja das ist ein fairer Punkt, dass viele ethnische Minderheiten abgesehen von Kadyrows Claquere in Russland zu einem Großteil sehr wohl etwas gegen das Nationalistische Putin Regime haben, aber das sind eher Spannungen, die über längere (oder vielleicht kürzere who knows) Zukunft zu so tiefe Spaltungen des Vielvölkerstaats führen können, das neue unabhängige Staaten entstehen als einfach nur zu zu einem Support das aktuelle Regime vom imperialistischen Russland stürzen zu wollen.


    Edit: Diese Spannungen und teilweise Unabhängigkeitsbestrebungen haben allerdings ziemlich wenig mit Sehnsüchten nach westlichen Liberalismus im Land zu tun, was ich in erster Linie bei meiner Antwort auf den Beitrag von Ivar ausdrücken wollte.

  • Ich kann mir deine SIcht auf die russische Bevölkerung aber auch nicht so recht vorstellen, dann würden ja alle aus lauter Vaterlandsliebe freiwillig in den Krieg gegen den verhassten Westen ziehen. Aber nein, da sind komplett zwangsrekrutiere Minderheiten, die mit einer zweiten Front von der Dessertation abgehalten werden müssen. Nun ist die Frage, ob man solche ethnischen Minderheiten mit als "Russen" bezeichnet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dort auch nur irgendwer halbwegs Sympathien für Putins Regime empfindet.

    Und diese Leute ",üssen" aus russischer Sicht auch im Krieg sterben, es wäre ja noch kathastrophaler, wenn dann in jedem Gebiet auf einmal kriegserfahrene Männer nach Hause kommen, die sich dann auflehnen könnten.

    Wenn man z.B. Tschetschenien betrachtet, so werden immer wieder Kadyrows Männer als grausame Kriegstruppe erwähnt, aber nicht, dass auch viele Tschteschenen auf ukranischer Seite kämpfen, ebenso wie Belarussen. Das Zeigt mir, dass es schon Unzufriedenheit in der Bevölkerung gibt, insbesondere außerhalb der großen russischen Städte.


    Ja das ist ein fairer Punkt, dass viele ethnische Minderheiten abgesehen von Kadyrows Claquere in Russland zu einem Großteil sehr wohl etwas gegen das Nationalistische Putin Regime haben, aber das sind eher Spannungen, die über längere (oder vielleicht kürzere who knows) Zukunft zu so tiefe Spaltungen des Vielvölkerstaats führen können, das neue unabhängige Staaten entstehen als einfach nur zu zu einem Support das aktuelle Regime vom imperialistischen Russland stürzen zu wollen.


    Edit: Diese Spannungen und teilweise Unabhängigkeitsbestrebungen haben allerdings ziemlich wenig mit Sehnsüchten nach westlichen Liberalismus im Land zu tun, was ich in erster Linie bei meiner Antwort auf den Beitrag von Ivar ausdrücken wollte.

    Ich weiß nicht, inwiefern ihr euch mit russischen Artists etc. auseinandersetzt, aber ich bringe mal als Beispiel die russische Gruppe "Little Big" an. Die haben viele, sehr unterschwellig kritische, Lieder rausgehauen. Diese Lieder sind teilweise so abstrakt (bspw. Skibidi), dass man schon sehr tief graben muss. Allerdings haben sie in der neueren Zeit viel offensiver Kritik geübt, prominent sind bspw. Lolly Bomb um Kritik an Nordkorea (und damit unterschwellig auch an Russlands Beziehungen zu Nordkorea) zu üben. Als der Krieg ausbrach, sind sie auch aus Russland ausgezogen, mit einer sehr starken Message auf Social Media, inklusive des folgenden Liedes, welches wohl die Situation vieler junger Russen darstellen soll: Link

    Die Problematik vieler Russen, die anders denken, ist einfach, dass Russland ein sehr starkes, auch im Internet aktives, Überwachungsnetz hat, welches dazu führt, dass kaum jemand was anderes sagen kann/will, als die russischen Staatsmedien vorgeben. Über einige Onlinegames habe ich über Jahre mit russischen Menschen zu tun und bin auch mit dem ein oder anderen schon vor dem Ukraine Krieg befreundet gewesen. Das gibt einem schon einen anderen Einblick. Denen sind schon extrem die Hände gebunden, durch Familie, wo der Vater irgendwo in einer staatlichen Institution arbeitet und aus Angst um die Familie ihnen immer wieder stark nahelegt, einfach nichts zu sagen, als dass nachher irgendein Familienmitglied darunter leidet. Die Situation in Russland ist scheinbar schlimmer als damals in der DDR mit der Stasi und was mir so einige Leute aus Russland geschildert haben ist echt extrem furchteinflößend. Es ist leider nicht so leicht, insbesondere ohne viel Geld, der Krake "Russland" zu entkommen.

  • Weil in einer Diktatur nicht die Meinung vieler zählt, sondern die des Diktators.

    Nicht ganz, das Militär und nahestehende Personen könnten sich abwenden. Ein Diktator ohne Gefolgte ist machtlos.


    Sorry, aber das stimmt so ziemlich gar nicht, dass sehr viele in Russland explizit nicht auf Putins Seite stehen würden, das sind eher liberale Träume die mit der Realität in Russland und dem tiefsitzenden Hass in der Bevölkerung auf USA & EU ziemlich wenig zu tun haben, so ziemlich alle liberale Parteien/Gruppen in Russland gelten als nichts anderes als Handlanger von USA/NATO & EU und die "Opposition" die es momentan in Russland gibt kommt eher von Ultranationalisten, die die Vorgehensweise im Krieg nicht weit genug geht / bisheriger Erfolg des Angriffskrieg nicht groß genug ist bzw. einfach selbst Blut geleckt haben bald neuer Diktator zu werden.

    Aber das glaube ich nicht. Viele haben schlichtweg Angst, ich bin mir ganz sicher, dass die Mehrheit der Russen es falsch findet, dass man die Ukraine angegriffen hat und die Allermeisten wissen, dass es Krieg ist und keine ,,Spezialoperation", was ja der Kreml behauptet. Sehr viele Russen sind auch geflüchtet, weil sie nicht für Putins Sache reingezogen werden wollen. Kann ich total verstehen. Und ja, es gibt Leute, die wollen noch mehr wie zum Beispiel Medwedew, der schon häufiger absolut ukrainefeindlich und westfeindlich geäußert hat. Und ja auch der Kremlgegner Nawalny ist klar rechts zu verordnen. Aber er hat nie den Krieg gegen Ukraine befürwortet und ist gegen Putins Kurs.


    Ich hoffe einfach, dass mal Hunderttausende oder Millionen in Moskau, St.Petersburg und so weiter auf die Straße gehen und gegen den Krieg demonstrieren. Solche Unruhen kann man nicht einfach vertuschen. Putin muss das Rückhalt verlieren.


    https://www.fr.de/politik/medw…land-moskau-92471153.html

    Ich weiß halt nicht, wie man mit solchen Leute verhandeln will, das muss mir halt mal jemand erklären.


    Ich weiß es auch nicht und was gibt es da zu verhandeln?


    Nur ein paar Stichwörter, was die Russen mit der Ukraine machen:

    -Viele tausende ukrainische Kinder wurden nach Russland deportiert, wohl zur Zwangserziehung nach russischen Standards

    -Ukrainer, die den russischen Pass verweigern haben in lediglicher Hinsicht Nachteile und verlieren unter Anderen ihren Job, werden nicht versorgt mit Medikamenten, kein Recht auf einen Krankenhausaufenthalt.

    -Ein Bevölkerungsaustausch findet auch statt, indem Russen in ukrainische Gebiete geholt werden und dafür werden ukrainische Menschen nach Russland gebracht.

    -Die ukrainische Identität und andere Identitäten von Minderheiten werden beseitigt, verbrannt, zerstört und durch russische Identität ersetzt.

    -Die Demokratie wird endgültig abgeschafft und alles wird durch Scheinabstimmungen ersetzt. Entscheiden tut die Führung, nicht die Menschen.

    -Ukrainer werden oft von russischen Soldaten/Besetzer vergewaltigt, beleidigt und erniedrigt


    Und da findet sich noch mehr und da soll man verhandeln?


    Das Einzige was man verhandeln kann ist, dass die Russen die Ukraine verlassen müssen und, dass die inhaftierten Soldaten und Kinder wieder zurück zur Ukraine kommen.

  • https://www.fr.de/politik/medw…land-moskau-92471153.html

    Ich weiß halt nicht, wie man mit solchen Leute verhandeln will, das muss mir halt mal jemand erklären.



    Gar nichts muss da erklärt werden, mein Punkt in meinen Posts war auch nicht, dass Ukraine bei Verhandlungen in irgendeiner positiven Position wäre gegen diesen aggressiven großen Nachbarn regiert von einem Diktator und Oligarchen und ich denen das ohne zu zögern empfehle (sprich so Wagenknecht oder Schwarzer Position), das absolute Gegenteil wollte ich ausdrücken und Hardliner wie Medwedew in hohen Positionen im Kreml bestätigen das auch nur mehr als alles andere. Es ging viel mehr darum, dass genügend ranghohe im US-Militär und im weißen Haus aus guten Gründen längst nicht mehr an einen schnellen Sieg oder überhaupt noch Sieg der Ukraine glauben und müde sind von diesem Krieg in Europa, deshalb auch Ukraine und EU dazu drängen einen Plan zu entwickeln für irgendwelche Verhandlungen, dass die Einigkeit des "Westens" zu diesem Krieg von außen mehr Show ist und wie aussichtslos die Position der Ukraine wirkt je länger dieser Krieg dauert, egal was diese machen.

  • Weil in einer Diktatur nicht die Meinung vieler zählt, sondern die des Diktators.

    Nicht ganz, das Militär und nahestehende Personen könnten sich abwenden. Ein Diktator ohne Gefolgte ist machtlos.

    Naja, muss man sich halt trauen. Manchmal können eben auch Unfälle passieren...

    Tote bei Flugzeugabsturz in Russland - Wagner-Chef Prigoschin angeblich auf Passagierliste
    Laut russischer Luftfahrtbehörde ist in der Region Twer ein Flugzeug abgestürzt. Alle Insassen seien ums Leben gekommen. Auf der Passagierliste des Fluges soll…
    www.tagesschau.de


    Ohne dass man zu dieser Meldung jetzt schon etwas sagen kann bzw. über das ganze Thema mit Prigoschin usw. Aber er wäre ja nicht der Erste, der aus dem Weg geräumt wurde.

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  • Anscheinend ist es wahr, dass Prigoschin nun getötet wurde von Kreml Soldaten, indem das Flugzeug abgeschossen wurde. Da Prigoschin viele Unterstützer hatte, das hat man gesehen, wo die Wagner Söldner in Russland Richtung Moskau marschiert haben, bin ich nun gespannt wieviel die Russen davon mitbekommen. Viele haben ihn damals gefeiert wie ein Nationalheld. Er starb als Söldneranführer, der Putin öfters kritisiert hat und diese Kritik fand ich auch zum Teil berechtigt. Trotzdem war er kein guter Mensch, sondern hatte schlechte Absichten.


    Es könnte nun passieren, dass die Russen nun endlich wach werden oder auch nicht.


    Wenn die Wagnersöldner jetzt noch für Russlands Kreml arbeiten, dann wären sie dumm.



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    Währenddessen ist Russia Today immer wieder nice für memes, natürlich ist etwas verantwortlich was fast nie passiert als Nachwirkung von Vakzinen und mind. 7x wahrscheinlicher durch Covid-19 Infektion(en) geschieht im Körper und so viele Leute glauben dem ganzen Nonsense dort immer noch...

  • und so viele Leute glauben dem ganzen Nonsense dort immer noch...

    Es füttert ja auch genau die Narrative, die AfD Idioten und Schwurbler führen. Wenn man bedenkt dass viele der extremen Impfgegner auch die gleichen sind, die AfD usw. wählen, ist diese Überschrift extrem clever gewählt, um diese so weiter zu manipulieren und aufzustacheln (Typischer Satz der mir quasi direkt bei dieser Überschrift einfällt, den diese Leute gerne sagen: "Aha! Da sieht mans mal wieder! Ich habs doch gesagt!!!")

  • Manipuliert wurden hier aber vor allem die Gegner Russlands. Der Screenshot ist nämlich (laut Nutzerkontext) Fake. Da haben sicher nicht wenige über die dumme Begründung von RT gelacht, dabei sind sie selbst nur auf ihren Bias reingefallen. Wenn man eben zu schnell sagt "Ha, so sind sie, die Russen, schiebens einfach auf die Impfung."

    Und ich gestehe ein, ich habe zwar nicht mitgelacht, Zweifel am Screenshot hätte ich von mir aus jedoch nicht gehabt.

  • Ich denke es manipuliert beide Seiten.

    Zum einen diejenigen, die das Narrativ verfolgen, dass das Vakzin ja gefährlich ist und eine Annäherung zu Russland und Waffenlieferungsstop fordern(wie bereits von mir - indirekt - beschrieben) - sofern sie den Fake daran nicht mitbekommen und die Schlagzeile ungeprüft reposten in ihren eigenen Kanälen,

    zum anderen eben jene, die gerne dem Narrativ "Russland schiebt einen erfundenen Grund vor, um zu vertuschen" folgen.

  • Wenn überhaupt, dann werden hier wohl diejenigen manipuliert, die ihre Informationen aus solchen Kanälen beziehen und die verdienen es nicht anders. Hätte ich das nicht hier gesehen, hätte ich das wohl nie gesehen, wobei ich mir nicht mal hier die Mühe machen würde, sowas anzuklicken.

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  • Ich denke es manipuliert beide Seiten.

    Wenn man daneben liegt, sollte man das auch mal zugeben, ohne dieses dumme "Both sides". Ja, es wird in beide Richtungen manipuliert, aber hier wurde mit einer Überheblichkeit gelacht, wie leicht sich andere manipulieren lassen, um dann festzustellen, dass man selbst manipuliert wurde. Da ist "beide Seiten" einfach nur lachhaft.