Mit starren Augen fixierte Miniras Ottaro, das sich langsam von der kleinen Pokémon-Gruppe wegbewegte. Den Vorschlag, mit ihm gemeinsam zu seiner Höhle zu gehen, hatte es aus Befürchtung vor Verletzungen abgelehnt. Auch wenn Miniras in der Küstengegend nicht so geschickt wie an Land war und den Gedanken nachvollziehen konnte, wusste es sich in brenzligen Situationen doch zu helfen. Seine Verbissenheit hatte sich in der Vergangenheit immer wieder als Überraschung herausgestellt und so nahm es die ablehnende Haltung eher als Einladung an, Ottaro zu folgen. Besonders nachdem dieses einige unverständliche Worte gemurmelt hatte und immer wieder zurück blickte. Ob nun aus Hoffnung auf Begleitung oder aus Misstrauen konnte der Schuppendrache nicht einschätzen. Fakt war jedoch, dass deutlich mehr passiert war, als es bisher den Anschein hatte.
Seinen Blick ließ Miniras erneut zu Psiana und Tauboga schwenken. Während sie Ottaro nachsahen, erkannte es, dass es in dieser großen Gemeinschaft im Moment wohl nicht mehr viel beitragen würde. Aus diesem Grund nahm es wortlos die Sinelbeere auf und folgte schnellen Schrittes dem torkelnden Pokémon. Als es Ottaro eingeholt hatte, machte sich Miniras durch einen rasselnden Laut bemerkbar und deutete mit dem Kopf in die eingeschlagene Richtung. Auch wenn es lieber für sich selbst lebte, wollte es keinen Gefallen abschlagen. Ottaro schien die Gesellschaft zu benötigen, um etwas zur Ruhe zu kommen, und eventuell erzählte es auch von seinen Erlebnissen. Letztendlich würde das Miniras ebenfalls helfen, die Menschen und ihre Pokémon besser einschätzen zu lernen, wenn sie nun längere Zeit auf dieser Insel verbrachten.
OT: @Loun Zoruas Verwandlungsprobleme wurden so auch bereits in einem Kinofilm behandelt. Insofern sollte die Beschreibung in Ordnung gehen.