Charakter Archiv des Alola-RPGs
Hier findet ihr die pausierten oder ausgeschiedenen Charaktersteckbriefe unserer alten Mitglieder.
Charakter Archiv des Alola-RPGs
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Name: Elmar Störtebeker
Geschlecht: Männlich
Alter: 30 Jahre
Spezialisierung: Mentalist
Passfoto:
Elmar ist ein mittelgroßer Mann mit blauen Augen, dunkelblonden Haaren und einer Hornbrille. Für seine Kleidung kombiniert er oft eine strapazierfähige Jeanshose mit einem grünen Polohemd und einem ebenfalls grünen Pullunder, und bei Regenwetter kommt noch eine schwarze Regenjacke hinzu.
Charaktereigenschaften:
Elmar ist eher ruhig und redet nicht viel. Schüchtern ist er allerdings nicht, er sagt halt nur etwas, wenn er wirklich etwas zu Sagen hat. Fremden gegenüber verhält er sich oft erst einmal freundlich, aber distanziert, während er sich Freunden gegenüber deutlich offener zeigt. Fremden Pokémon gegenüber verhält er sich offenherzig, aber gleichzeitig auch respektvoll.
Durch seinen langen Kontakt zu seinem Plinfa ist er in der Lage, bei Aussagen des Wasserpokémon zu verstehen, was es ihm mitteilen möchte.
Herkunft (Kurzfassung):
Weil Elmars Eltern beruflich viel umziehen mussten, lebte der Junge in seinen ersten Jahren in wechselnden Regionen. Mit zwölf Jahren zog er jedoch zu einer Tante nach Graphitport in die Hoenn-Region, wo er auch seinen Cousin Zaveid kennen lernte. Nach seinem Schulabschluss verließ er Hoenn, um ein paar Jahre bei seinen Großeltern väterlicherseits auf der Akala-Insel zu leben und auf deren Farm zu arbeiten. Vor sechseinhalb Jahren zog er weiter in die Kalos-Region, um dort eine andere berufliche Ausrichtung kennen zu lernen. Dort blieb er, bis sein Cousin ihm vor gut einem Jahr per Brief von der Möglichkeit einer Ausbildung zum Guardian of Alola berichtete, was für den jungen Mann durchaus interessant klang. Also machte er sich kurzerhand wieder auf den Weg nach Alola um dort ein weiteres Mal eine neue berufliche Richtung einzuschlagen.
1. Pokémon:
Pokémon: Plinfa
Spitzname: Tux
Geschlecht: männlich
Level: 20
Attacken: Heuler, Nassmacher, Schnabel, Blubbstrahl
Fähigkeit: Sturzbach
Wesen:
Vom Charakter her kann man das Plinfa durchaus als stolz und erhaben bezeichnen. Es verlangt von anderen Pokémon einen gewissen Respekt ihm gegenüber und scheut sich auch nicht, sie verbal zurechtzuweisen, wenn sie sich in irgendeiner Weise schlecht benehmen. An Pokémonkämpfen beteiligt es sich allerdings nicht so gerne, da es sich nicht sicher ist, wie stark seine Kräfte sind und weil es die Stärke anderer Pokémon manchmal etwas überschätzt.
Herkunft:
Das Plinfa stammt aus der Sinnoh-Region. Elmar hat es kurz vor seinem Umzug von dort zu der Familie seiner Tante als reguläres Starterpokémon bekommen. Solange er in Hoenn zur Schule ging, hat er es auch regelmäßig an Käpfen gegen die Pokémon seiner Mitschüler teilnehmen lassen, aber danach hatte er andere Sachen im Kopf und weitere Pokémonkämpfe haben sich dann auch nicht mehr ergeben. Bedingt durch die tiefe Freundschaft, die im Laufe der Zeit zwischen Elmar und Tux entstanden ist, ist Elmar inzwischen in der Lage, bei Wortmeldungen des Wasserpokémon zu verstehen, was dieses damit aussagen will.
2. Pokémon:
Pokémon:
Schwalbini
Spitzname: Fracki
Geschlecht: männlich
Level: 20
Attacken: Doppelteam, Flügelschlag, Ruckzuckhieb, Energiefokus
Fähigkeit: Adrenalin
Wesen: Froh
Herkunft:
Das Schwalbini hat Elmar aus der Schutzzone bekommen, weil er mit seinem Plinfa viele Jahre lang nicht mehr an Pokémonkämpfen teilgenommen hat und weder er noch das Plinfa sich sicher waren, ob es alleine den Anforderungen für die Begleitung eines Guardian of Alola gerecht werden kann.
Elmars Vater war ein recht erfolgreicher Meeresökologe, der Forschungsprojekte in der ganzen Welt in Angriff nahm. Dementsprechend zog die kleine Familie - Elmar hatte auch noch eine Mutter und eine drei Jahre jüngere Schwester Linda - regelmäßig alle anderthalb bis zwei Jahre in einen neuen Ort, wenn nicht sogar in eine neue Region.
So kam der Junge zwar in einem Krankenhaus in Fuchsania City in der Kanto-Region zur Welt, die ersten Monate lebten er und seine Eltern jedoch auf der Zinnoberinsel. Es folgten - auch wenn Elmar damals zu klein war, um sich daran zu erinnern - Petrophia und Tempera City in Kalos und Hauholi City in der Alola-Region. In Vapydoro City in Einall wurde der Junge eingeschult und anderthalb Jahre später musste er die Schule wechseln, weil die Familie innerhalb derselben Region nach Abidaya City umzog.
Während dem Jungen der Schulwechsel in der zweiten Klasse noch vergleichsweise leicht gefallen war, sah das zwei Monate nach seinem Wechsel in die vierte Klasse anders aus: Der Meeresökologe war in Kalos mit seinen Forschungen fertig geworden, und es war abzusehen, dass das nächste Projekt die Familie nach Sonnewik in die Sinnoh-Region führen würde, und mit dem Umzug in eine andere Region wäre das auch ein Wechsel in ein komplett anderes Schulsystem. Elmars Mutter ging davon aus, dass dies für den Jungen und seine vor zwei Monaten eingeschulte Schwester vielleicht ungünstig sein würde. Als ihr Mann erwiderte, dass man daran nichts ändern könne, schlug sie vor, dass die beiden Kinder vielleicht bei ihren Großeltern oder bei ihren Tanten leben und dort zur Schule gehen könnten. Allerdings war das auch mit einem Wechsel in eine andere Region und damit einem Wechsel des Schulsystems verbunden - Elmars Großetern väterlicherseits wohnten in der Alola-Region, und seine Großeltern mütterlicherseits und die beiden Tanten lebten in Hoenn. Der Meeresökologe schrieb also jeweils einen Brief an seine Eltern, seine Schwiegereltern und eine seiner beiden Schwägerinnen. An die andere Schwägerin schrieb er nicht, weil der Kontakt dorthin schon seit ein paar Jahren abgerissen war.
Aus Alola erhielt er eine Absage, weil die Großeltern dort eine Farm betrieben und zu viel zu tun hatten, um sich auch noch um zwei Schulkinder zu kümmern. Aus Hoenn kam zunächst einmal nur eine Antwort: Die Großeltern lebten in einer zu kleinen Wohnung, um auch noch zwei Schulkinder aufzunehmen, aber sie erwähnten, dass die Tante wohl noch etwas überlegen würde. Von der Tante kam keine Antwort - oder zumindest nicht rechtzeitig vor dem Umzug nach Sonnewik. Als Elmars Mutter ihren Eltern und ihrer Schwester nach dem Umzug ihre neue Adresse mitteilte, antwortete letztere, dass sie und ihr Mann erst eine Weile überlegt und dann beschlossen hatten, dass sie die beiden Kinder gerne bei sich aufnehmen würden, zumal sie selbst bereits einen Sohn hatten, um den sie sich kümmern mussten. Aber wahrscheinlich hatten sie zu lange überlegt, so dass die Antwort erst nach dem Umzug in der alten Wohnung in Kalos angekommen war.
Nach Sonnewik erhielt der Meeresökologe einen Auftrag in Fleetburg, und weil das ein Umzug innerhalb derselben Region war, kamen die beiden Schulkinder auch dieses mal mit.
Schließlich stand für Elmar der Wechsel von der Grundschule - die in Sinnoh sechs Schuljahre umfasste - in die Mittelschule an. Da abzusehen war, dass der nächste Auftrag des Meeresökologen ihn wieder in eine neue Region führen würde, entschied die Familie, dass dies eine gute Gelegenheit für den Jungen war, um zu seiner Tante nach Graphitport City in die Hoenn-Region umzuziehen. Für Linda war der Zeitpunkt zwar nicht ideal, aber immer noch besser als ein Schulwechsel innerhalb eines Schuljahres, so dass sie auch mit umzog.
Zum Abschied aus der Sinnoh-Region durften beide Kinder sich jeweils ein Pokémon aussuchen, wobei ihre Eltern die beiden fragten, ob sie lieber ein Starterpokémon aus Sinnoh oder lieber eines aus Hoenn haben wollten. Weil er die Starterpokémon aus Sinnoh von seinen Klassenkameraden kannte und seine Tante ihm in einem Brief von den Starterpokémon aus Hoenn erzählt hatte, fiel Elmar diese Entscheidung leicht: Weil er irgendwie den Eindruck hatte, dass er mit Wasserpokémon mehr anfangen konnte als mit den anderen Typen und ihm das Wasser-Starterpokémon aus Sinnoh sympathischer war als das aus Hoenn, ließ er sich noch vor dem Umzug ein Plinfa geben. Linda entschied sich jedoch, jetzt noch nicht auf dieses Angebot einzugehen und sich vielleicht in ein oder zwei Jahren in Hoenn eines auszusuchen.
Die folgenden Jahre wohnte Elmar also in Graphitport City bei seiner Tante und ihrem Mann. Außerdem lernte er nun auch seinen damals fünf Jahre alten Cousin Zaveid kennen. Natürlich ist ein Altersunterschied von sieben Jahren in dem Alter durchaus relevant, und so brauchte es einige Zeit, bis sich zwischen den drei Kindern eine schließlich fast schon geschwisterliche Beziehung einstellte.
Deutlich schneller ging es in der Schule: Als Elmars Klassenkameraden sahen, dass er ein ungewöhnliches Starterpokémon besaß, ergaben sich recht schnell ein paar Freundschaften zu anderen Pokémon-Trainern in seiner Klasse, und manchmal ließen sie ihre Pokémon auch gegeneinander kämpfen, wobei Elmar allerdings einen kleinen Vorteil hatte: Sein angeheirateter Onkel arbeitete im Kampfcamp, und manchmal gab er dem Jungen auch den einen Tipp für die eine oder andere Technik in Pokémonkämpfen.
Natürlich besuchten Zaveid, Linda und Elmar auch oft ihre Großeltern, die nur ein paar Straßen weiter wohnten, oder die Großeltern kamen vorbei, um ihre Tochter, ihren Schwiegersohn und ihre Enkelkinder zu besuchen.
Mit der Zeit keimte in Elmar der Gedanke, dass er auch einmal seine Großeltern väterlicherseits kennen lernen wollte. Aber der Weg nach Alola war weit, und so ergab sich die Gelegenheit dazu erst, nachdem er achtzehn Jahre alt geworden und die Oberschule beendet hatte. Tatsächlich leiteten die Großeltern immer noch ihre Farm, und weil sie dort helfende Hände immer gut gebrauchen konnten, hatten sie den jungen Mann gefragt, ob er nicht eine Weile bei ihnen leben und ihnen zur Hand gehen wollte. Also zog der Brillenträger nun für ein paar Jahre in die Alola-Region auf die Akala-Insel wobei er allerdings per Brief weiterhin Kontakt zu seinen Eltern und zu seinen in Hoenn lebenden Verwandten hielt.
Auf der Farm seiner Großeltern ließ Elmar sein Plinfa nicht mehr gegen andere Pokémon kämpfen, aber weil es ihm immer gerne Gesellschaft leistete, entwickelte er mit der Zeit die Fähigkeit, bei den Aussagen des Wasserpokémon zu erahnen, was dieses ihm mitteilen wollte. Und genau diese Fähigkeit erwies sich bei der Pflege der auf der Farm vorhandenen Pokémon als nützlich, weil diese dem Plinfa mitteilen konnten, was ihnen gerade auf dem Herzen lag und das Plinfa ihm das dann leichter klar machen konnte als das anderenfalls der Fall gewesen wäre. Manchmal hatte er sogar den Eindruck, als ob er die Gefühle der anderen auf der Farm lebenden Pokémon erahnen konnte, aber bei letzterem war er sich nicht sicher, ob es nicht vielleicht doch eher Zufall war.
Fünf Jahre später begannen Elmars Großeltern zu überlegen, ob sie ihn für den Fall, dass ihnen etwas zustoßen sollte, zu ihrem Erben ernennen sollten, so dass er dann die Farm weiter führen könnte. Dies war dem jungen Mann allerdings gar nicht recht, da er die Beschäftigung hier immer nur als eine Art Zwischenstation in seiner beruflichen Karriere ansah, bevor er etwas anderes ausprobieren oder sich endgültig auf eine Berufsrichtung festlegen würde. Dies sagte er auch seinen Großeltern, die zwar enttäuscht, aber gleichzeitig auch froh waren, dass er sich durchaus auch eigene Gedanken über seine Zukunft machte.
Sechs Monate später - also vor sechseinhalb Jahren - bot sich für Elmar die Gelegenheit, die Farm zu verlassen und beruflich noch einmal etwas neues auszuprobieren: Ein Onkel zweiten Grades lebte zu dieser Zeit in Illumina City in Kalos und führte dort ein Café und konnte dort eine Aushilfskraft gebrauchen. Das war zwar nur ein schlecht bezahlter Job, aber weil Elmar sich in seinem beruflichen Werdegang immer noch unsicher war und er kostenlos bei seinem Onkel zweiten Grades wohnen konnte, entschied er sich, nach Kalos umzuziehen und das Angebot anzunehmen.
Wie sich heraus stellte, war der Job wirklich nur ein Aushilfsjob und nicht wirklich das, was sich der junge Mann vorstellte. Aber recht bald fand er in einer Zeitung eine Annonce, dass im Illumina-Verlag gerade eine Stelle frei geworden war und jemand gesucht wurde, der sich gut mit Pokémon auskennt. Elmar war sich zwar nicht sicher, ob er sich mit den Pokémon aus Kalos gut genug auskannte, aber dennoch bewarb er sich. Wie sich heraus stellte, war sein Wissen über Pokémon in fremden Regionen für Lektorarbeiten im Verlag hilfreich, und so bekam er die Stelle. Die Arbeit bei dem Verlag machte ihm deutlich mehr Spaß als die in dem Café, aber auf Dauer merkte er dann doch, dass ihm irgendwie die praktische Arbeit mit Pokémon fehlte. Und das erwähnte er auch in den Briefen an seine Verwandtschaft. Aber da er nicht auf Verdacht irgend etwas anderes probieren wollte, arbeitete er erst einmal weiter in dem Verlag.
Vor vierzehn Monaten bekam er schließlich einen Brief von Zaveid, in dem sein Cousin ihm von der Möglichkeit einer Ausbildung zum Guardian of Alola berichtete. Das klang sehr interessant, und deshalb erkundigte er sich, wann und wo er diese Ausbildung anfangen konnte. Tatsächlich dauerten die Formalitäten, die zuvor zu erledigen waren, ganze zwei Monate, aber vor ziemlich genau einem Jahr zog Elmar erneut nach Alola, um sich dort für einen Beruf ausbilden zu lassen, bei dem er sich nun auch sicher ist, dass dieser genau das ist, was er sich für seine Karriere vorstellt.
Anmerkungen:
Name: Kaliko (Schöne Knospe) Black
Geschlecht: weiblich
Alter: 19
Spezialisierung: Kundschafter*in
Passfoto: Die junge Frau ist ungefähr 175 cm groß und hat eine sportlich schlanke Figur. Diese passt auch gut zu ihrem Leben, das sich hauptsächlich in der freien Natur abspielt. Von den täglichen Aufenthalten in der Sonne, der frischen Luft und auch dank ihrer mütterlichen Vorfahren hat ihre Hautfarbe eine gesunde braune Färbung. Kalikos Haarfarbe ist jedoch nicht schwarz wie es in Alola üblich ist, sondern goldblond. Die Farbe hat sie von den Vorfahren väterlicherseits vererbt bekommen. Die glatten Haare reichen ihr bis knapp an die Schultern und ein Stirnband verhindert, dass sie ihr unnötig ins Gesicht fallen. An ihren Ohren sind kleine goldene Ohrstecker befestigt. Zudem weist ein kleines Muttermal an der linken Halsseite ein Erkennungsmerkmal auf. Die Kundschafter*in mag auch ihre dunkelbraunen Augen. Sie trägt am liebsten eine mit grünschwarzen Tarnfarben versehene Multifunktionstrekkinghose und ein schwarzes Tank Top mit Spagettiträgern, dass ihre Oberweite betont. Dazu trägt sie noch eine leichte Multifunktionsjacke die die gleiche Färbung aufweist wie die Hose. Sie benutzt sie aber seltener, da sie oftmals stört. An ihren Handgelenken findet sich neben bunten Freundschaftsbändern noch eine multifunktionale Armbanduhr, ohne die sie oft aufgeschmissen war. Wasserdichte Halbstiefel runden ihr Outfit ab. Als Gepäckstück hat sie noch ihren dunkelbraunen Rucksack in dem unter anderem auch Notizbücher verstaut sind. Diese gehören auch zu ihr und sind nicht mehr wegzudenken. Dann gibt es noch eine Kamera und Stifte.
Charaktereigenschaften: Kaliko ist in ihrem Heimatort für ihre Neugierde bekannt. Sie mag es immer draußen zu sein und das wilde Leben um sie herum zu erforschen. Sie wird nicht müde allerhand Fragen zu stellen und ihr ist es auch egal wenn sie dabei anderen Menschen auf die Nerven geht. Erst wenn sie zufrieden ist mit der Antwort, dann ist zufrieden. Sie hat eine scharfe Beobachtungsgabe und hat eine grenzenlose Geduld wenn es darum geht den rätselhaften Verhalten der Pokémon auf den Grund zu gehen. Ganz anders im Umgang mit Menschen, dort platzt ihr schon mal der Kragen. Sie füllt ihre Notizbücher mit Zeichnungen und Notizen über Pokémon die sie interessant findet und schreibt jede ach noch so kleine Beobachtung auf. Die junge Frau kann weniger was mit Technologien und Mode anfangen. Sie stellt sich eher ungeschickt damit an. Sie mag auch keine großen Städte und hat panische Angst vor Puppen und Clowns. Kaliko ist aber nicht dumm, sie versteht nur nicht wie ihr manches Wissen dass sie in der Schule erworben hat, helfen soll in der Natur klar zu kommen. Sie redet mitunter gerne, aber wenn etwas ihre Aufmerksamkeit erweckt hat, dann ist sie nicht mehr zu bremsen.
Herkunft: Kalikos Vater kam ursprünglich aus Stratos City in Einall und verkaufte dort Versicherungen. Er war das Leben aber bald leid und hatte beschlossen einen Neuanfang zu wagen. Es sollte in der Region Alola sein. Die Sonne und das dortige Klima hatten ihm sofort zugesagt. Er zog nach Akala um in Konikoni City eine Eisdiele aufzumachen. Dort hatte er Kalikos Mutter kennen und auch lieben gelernt. Diese stammte aus der Insel und arbeitete teilweise als Rangerin auf dem Plätscherhügel. Bald half sie auch in der Eisdiele mit. Kaliko entstammte aus der glücklichen Ehe und war immer dabei wenn ihre Mutter ihrer Arbeit als Rangerin nachging. Sie brachte ihrem blonden Wirbelwind alles bei was sie wissen musste. Je älter Kaliko wurde, desto mehr entbrannte in ihr der Wunsch mehr über die Pokémon zu erfahren und die Welt auch zu beschützen. Sie beschloss auch den Guardian of Alola beizutreten. Ihre Eltern machten sich zwar Sorgen da sie das einzigste Kind war, aber sie unterstützten sie auch in ihrem Traum.
Pokémon:
1.
Pokémon: Yorkleff
Spitzname: Hoku (Stern)
Geschlecht: männlich
Level: 17 >18
Attacken: Tackle, Kulleraugen, Biss, Heimzahlung,
Fähigkeit: Mitnahme
Wesen: Hoku mag es auf der Schulter von Kaliko zu sitzen und von dort aus alles im Überblick zu behalten. Mit dem Pokéball selber kann er nicht viel anfangen. Er geht nur da hinein wenn es unbedingt sein muss. Das Yorkleff ist meistens ruhig und beobachtet erstmal die Umgebung ehe er reagiert. Das kleine Pokémon sieht sich als Beschützer von Kaliko und will ihr helfen und sie verteidigen, was aber aufgrund seiner Größe noch recht schwierig ist. Der kleine lässt sich jedoch nicht beirren und versucht sein Bestes. Er unterstützt seine Freundin und spürt andere Pokémon auf, was aber eher auf Glück denn auf Können.
Herkunft: Kaliko hat Hoku schon recht früh von ihren Eltern geschenkt bekommen. Sie hatten es in Male Male gefangen. So hatte die junge Frau schon bald eine enge Bindung mit dem Welpen herstellen können. Er war ihr bald ein wahrer und süßer Freund der ihr auch manchmal auch Trost spendet.
2.
Pokemon: Frubaila
Spitzname: Malia (die Königin)
Geschlecht: weiblich
Level: 19>20
Attacken: Kameradschaft, Turbodreher, Rasierblatt, Lockduft
Fähigkeit: Floraschild
Wesen: Wie ihr Name schon andeutet, liebt es das Pflanzenpokémon zu kämpfen und scheut sich auch nicht es mit anderen aufzunehmen. Schon früh hat sie gelernt dass sie das bekommt was sie will. Sie hat auch ein hinterhältiges Gemüt. Mit ihrem hübschen, unschuldigen Äußeren lockt sie andere an um diese dann in Grund und Boden zu stampfen. Mit Kaliko versteht sie sich gut, da sie diese zum einen nicht als Bedrohung ansieht und zum anderen kann sie bei deren Ausflügen auch gut trainieren. Malia hat auch einen eigenen Kopf und versucht sich immer durchzusetzen.
Herkunft: Die Kundschafter*in hatte Malia als sie noch ein Frubberl war, als erstes Pokémon im Schattendschungel gefangen. Das Pflanzenpokémon hatte bald erkannt dass es sich lohnen würde bei Kaliko zu bleiben, denn nur so würde sie größer und stärker werden. Dank des andauernden Trainings hatte sie sich bald entwickeln können und sie kann es kaum erwarten ihre finale Entwicklung zu durchlaufen.
Name: Kalypso Cousteaus
Geschlecht: weiblich
Alter: 23
Spezialisierung: Köchin
Passfoto:
Wenn man Kalypso gegenübersteht, fällt einem zuerst ihre brustlange, rote Löwenmähne auf, die sie meistens mit einem Haarband zähmt. Schaut man der energiegeladenen, jungen Dame dann in ihr rundliches Gesicht, so wird man dort von ihrem typischen breiten Grinsen begrüßt. Oft kann man dabei einen Blick auf ihre spitz zulaufenden Eckzähne erhaschen, die ihrer eigentlich eher süß wirkenden Ausstrahlung einen gewissen Hauch von Gefahr beimischen, welcher durch ihre gelben Iriden nur weiter unterstrichen wird.
Wie gerne würde sie dazu groß und gefährlich erscheinen... Allerdings ist dies mit ihrer Körpergröße von 1,66 m und ihre etwas breiteren Statur praktisch unmöglich. Doch sie lässt nichts unversucht, aufgeben ist keine Option!
Der wilde Rotschopf ist sich ihres Gewichts wohl bewusst, von Scham jedoch keine Spur. Sie meint ihre Erscheinung entsprechend anzupassen und greift daher mal gerne zu geschickt ausgewählter Kleidung. Gerade ihre größeren, männlichen Kollegen nehmen sie aber eher als die Süße und Unschuldige wahr. Bis sie sie näher kennen lernen zumindest.
Für die Ausbildung zum Guardian hat sich Kalypso extra ein neues Outfit besorgt: Dazu gehören hohe wetterfeste Schnürstiefel, eine weite wasserdichte Hose, ein enger anliegendes Tanktop und eine kurzärmlige Weste mit vielen Taschen. Ihre Kochutensilien und einige Zutaten hat sie in einem großen Rucksack deponiert, an dem ein großer Wok hängt.
Charaktereigenschaften:
Kalypso ist eine junge Frau mit feurigem Temperament. Oft hat man sie sich schon in Rage reden sehen und ihr Gegenüber mit ganzen Wortschwallen zurecht gewiesen. Allerdings gehen ihr viele Sachen gleichzeitig durch den Kopf, sodass sie schnell mal vom Thema abkommt. Auch ihre Freunde sind von ihren Monologen nicht sicher, da sie dies vor allem tut, um ihnen zu helfen. Auch wenn sie die Hoffnung manchmal längst aufgegeben hat, redet sie weiter, in der Hoffnung, durchzudringen.
Gegen Mauern zu reden, fordert natürlich seinen Tribut und so laugen solche Gespräche, aufwühlend wie sie sein können, sie psychisch und physisch aus. Gerade dann zieht sich Kalypso oft zurück und kocht etwas, um sich besser zu fühlen, und anschließend gern auch ein ausgedehntes Verdauungsschläfchen einzulegen.
Kalypso ist an und für sich eine sehr offene Person, die gerne auf andere zu geht und auch schnell Körperkontakt aufbaut. Dies führt dazu, dass man sich, sobald man sie kennenlernt, in einem von zwei Lagern wiederfindet: Entweder man wird von ihrer fröhlichen Art angesteckt und lernt sie wertschätzen, oder aber man empfindet sie als aufdringlich und geht ihr aus dem Weg.
Wenn man eines über die junge Frau wissen muss, dann ist es, dass Kochen ihre größte Leidenschaft ist. Dabei experimentiert sie voller Begeisterung mit ausgefallenen oder exotischen Zutaten. Grenzen kennt sie dabei keine. Leider lässt sie sich öfter mitreißen und kocht dann auch gerne mal zu viel, was sie anschließend an die erstbesten Leute verteilt, die sie trifft. Meistens freuen sich ihre Freunde über ihre Leckereien. Allerdings sind ihre ersten Versuche mit neuen Zutaten oft eher ein Gaumengraus.
Auch Streitigkeiten führt sie in der Regel auf leere Mägen zurück und nichts kuriert das besser als gutes Essen. Dieser Überzeugung treu, ist das Erste, was Kalypso bei anbahnenden Anspannungen versucht, das Anbieten von Snacks, um das Schlimmste im Voraus zu verhindern. Immerhin gibt es keine bessere Medizin!
Herkunft - Kurzfassung:
Kalypso ist das mittlere Kind und einzige Tochter von Thetis und Jaques Cousteaus. Ihr großer Bruder trainiert auf der Rüstungsinsel, um an der Arena-Challenge teilzunehmen. Von ihm hat sie ihr Flegmon bekommen.
Nach der Schule machte sie eine Ausbildung zur Köchin auf einem Kreuzfahrtschiff. Während dieser erfuhr sie von den Guardians in Alola.
Bei der Koch-Abschlussprüfung, stellte sich ein Fiaro-Ei als "überreif" heraus und so fing sie ihr Dartiri.
Während der Ausbildung zum Guardian entwickelte sich ihr Dartiri zu einem Dartignis.
Nun ist sie voller neuer Energie und bereit für ihre erste richtige Mission.
Die ausgebildete Köchin stammt aus einer kleinen Familie aus Galar, um genau zu sein aus dem schönen Keelton.
Ihre Mutter Thetis hatte sich damals in ihrer jugendlichen Begeisterung an der Arena-Challenge versucht, kam dort allerdings nicht sehr weit. Um sich von dem Stress dessen zu erholen, entschied sie sich für eine Kreuzfahrt. Auf dem Schiff arbeitete zu der Zeit Jaques Cousteaus in der Küche. Thetis und Jaques lernten sich während Thetis' Urlaub kennen und lieben. Um nicht wiederholt von ihrem Geliebten getrennt zu sein, nahm die junge Frau eine Stelle als Servicekraft an Deck an.
Als Thetis jedoch das erste Mal schwanger wurde, verabschiedeten sich beide von der See.
Das Paar bekam insgesamt drei Kinder: Zwei Söhne und eine Tochter, welche sie nach dem Schiff benannten, auf dem sie sich kennengelernt hatten - Kalypso.
Als Thetis' Kinder schließlich alt genug waren, begann sie eine Arbeit in der lokalen Arena. Jaques war indes zum Poissonnier - Fischkoch - im Restaurant Wellenflucht aufgestiegen und versuchte, seine Leidenschaft fürs Kochen auch seinen Kindern weiterzugeben. Dies gelang ihm jedoch nur bei seiner Tochter. Seine Söhne wollten in die Fußstapfen ihrer Mutter treten. Um dafür zu trainieren, reiste sein ältester Sohn zur Rüstungsinsel.
Als Kalypso ihren Bruder später auf der Rüstungsinsel besuchte, verliebte sie sich sofort in die dort heimischen Flegmon. Sie flehte ihren Bruder den ganzen Urlaub lang an, ihr eines zu fangen. Erst am letzten Tag gab er nach. Dieses Flegmon taufte Kalypso Lazy. Einerseits aufgrund dessen trägen Gemüts, andererseits als Stichelei ihrem Bruder gegenüber, der sie so lange hatte warten lassen.
Erst als sie zuhause ankam, erfuhr sie von ihrem Vater, dass man Flegmon-Ruten nicht nur essen kann, sondern auch als echte Delikatesse gelten...
Nach der Schule entschied sie sich für eine Ausbildung zur Köchin, die sie dank der Beziehungen ihres Vaters auf einem Kreuzfahrtschiff machen konnte. So kam Kalypso viel in der Welt herum und hörte auf diese Weise auch das erste Mal von der Ausbildung zum Guardian in Alola.
Ihre Abschlussprüfung bestand aus der Herausforderung. ein neues Gericht zu kreieren. Ihre Idee sollte ein Dreierlei vom Ei sein. Dafür benötigte sie drei verschiedene Eier, auf dem Schiff vorrätig waren jedoch für gewöhnlich nur zwei Sorten. Die Dritte musste sie sich anderswo besorgen.
Da ihr letzter Halt vor der Prüfung wieder die Rüstungsinsel war, auf der ihr Bruder noch immer sein Training absolvierte, bat sie diesem, ihr ein Fiaro-Ei zu organisieren. Dies tat er auch. Allerdings verzögerte sich ihre Ankunft um ein paar Tage aufgrund von ungünstigen Wetterbedingungen.
Als sie schließlich ankamen, stand Kalypsos Prüfung bereits an: Ihr Bruder eilte mit dem Ei zu ihr. Glücklich, dass alles doch noch glattlaufen würde, nahm sie das Ei entgegen und ging in die Küche.
Während sie gerade Tukanon-Eier aufschlug, hörte sie ein Knacken. Doch im Stress dachte sie sich nichts dabei.
Als sie dann dazu übergehen wollte, das Fiaro-Ei zu benutzen, fand sie nur noch eine leere Eierschale vor und ein leises Piepsen war aus einer Ecke der Küche zu hören.
Kalypso lachte laut auf. So etwas verrücktes war ihr noch nie geschehen und sie war froh, dass Ei noch nicht aufgeschlagen zu haben, da es anscheinend nicht mehr genießbar gewesen war.
Sie fing das kleine Dartiri ein und nannte es Surprise. Für die Prüfung improvisierte sie und machte ein Zweierlei vom Ei mit Filet von der Flegmon-Rute. Damit bestand sie die Koch-Ausbildung und begab sich nach Alola. Dort meldete sie sich für die Ausbildung zum Guardian an und trainierte ihr Dartiri, bis es sich kurz vor der Abschlussprüfung zu einem Dartignis entwickelte.
Pokémon:
1.
Pokémon:
Spitzname: Lazy
Geschlecht: männlich
Level: 20->21
Attacken: -Säure -Gähner -Konfusion -Aquawelle
Fähigkeit: Völlerei
Wesen: Ruhig
Lazy ist wirklich ein fauler Zeitgenosse. Es bewegt sich nur sehr träge und reagiert auch nur sehr verzögert. An das Entfernen seiner Route hat es sich mittlerweile gewöhnt, da Kalypso es regelmäßig tut. Als Entschädigung, bekommt es aber immer die saftigsten Früchte und Blätter. Im Kampf greift es lieber aus der Ferne an, so muss es sich nicht so viel bewegen.
Herkunft: Galar - Rüstungsinsel
2.
Pokémon:
Spitzname: Surprise
Geschlecht: weiblich
Level: 19->21
Attacken: -Piekser -Glut -Ruckzuckhieb -Nitroladung
Fähigkeit: Flammkörper
Wesen: Froh
Surprise ist eine sehr aktive Vogeldame. Sie steht sehr früh auf und weckt alle. Allerdings hat sie sich bei Lazy bis jetzt immer den Schnabel ausgepiekt. Anfangs hatte sie noch sehr viel Angst, als Kalypso sie in die Küche mitnahm.
Mittlerweile hilft Surprise ihr gerne, zum Beispiel indem sie ihr ein kleines Feuer entfacht und dieses mit ihren Flügeln anfächert. Manchmal kann sie ihrer Trainerin auch Zutaten von hoch gelegenen Stellen holen. (Insgeheim hofft Kalypso, dass Surprise irgendwann Eier legt...)
Herkunft: Galar - Schiffsküche
Letzter Tag, ich bin dabei.
Name: Eleonora "Nora" Mialies
Geschlecht: weiblich
Alter: 23
Spezialisierung: Meeresökologin
Passfoto:
Charaktereigenschaften: Eleonora ist pessimistisch veranlagt und meistens rechthaberisch, zudem nachtragend. Unter der rauhen Schale schlägt aber ein gutes Herz.
Schon in jungen Jahren war sie gern am Gewässer, da es für sie eine schöne Ruhe ausstrahlte. Und in den ersten Wochen auf Alola konnte sie durch die Beschaffenheit der Region auch immer wieder an eines gelangen, was ihr durch die Umstellung sehr geholfen hat.
In der Zeit der Prüfungen zum Guardian konnte sie sich dann besser mit den Pokémon der Gewässer und ihrem Lebensraum auseinandersetzen und hat ein Faible für sie entwickelt.
Herkunft: Eleonora stammt aus der Kantoregion, genauer Fuchsania City. Ihre Familie ist dort für ein Hotel zuständig, wodurch sie viel von ihrem Ärger auf die Gäste herunterschlucken musste oder für später behielt.
Eines Tages war es dann soweit, dass sie auszog, um die Welt zu sehen, wobei sie im Hinterkopf hatte, sie "solle doch ein wenig fröhlicher sein" und sich für die sonnigste Region, in dem alle Leute strahlten, entschied.
Als sie mal wieder an ein Gewässer flüchtete, dieses Mal zum Plätscherhügel, setzte sich nach einiger Zeit ein Mädchen neben sie und stellte sich als Tracy vor. Nach einem missglückten Scherz, den Tracy mithilfe eines Sprudelwassers machen wollte, erzählte selbige Nora etwas über die Guardian der Alola Region und dass sie doch wie gemacht dafür schien.
Nach einigem Überwinden und der Frage, ob ihre Kindheitsfreunde nicht vielleicht doch recht hatten, versuchte sich Nora an der Prüfung und bestand sie.
Pokémon:
1.
Pokemon: Rattfratz
Spitzname: Killer
Geschlecht: männlich
Level: 18->19->21
Attacken: Ruckzuckhieb, Gewissheit, Verhöhner und Hyperzahn
Fähigkeit: Angsthase
Wesen: Etwas schreckhaft, vor allem mit seinen Artgenossen im Alolagewand. Isst am liebsten Obst und kann dank der Spührnase auch oft welches finden.
Am Anfang mochte es das Wasser überhaupt nicht, mittlerweile hat es sich aber daran gewöhnt und kann sogar schwimmen.
Herkunft: Als Nora 12 wurde und (gefühlt)jeder ihrer Klassenkameraden ein Pokémon hatte, wollte sie auch eines, worauf ihr Vater eines fing. Obwohl es Nora anfangs nicht gefiel, ein Rattfratz zu besitzen, konnte sie mit dessen Initiative und den scharfen Zähnen doch viel anfangen und dank der täglichen Bürstenstriche hat es sich auch als Seelentröster etabliert.
2.
Pokemon: Gehweiher
Spitzname: Tipsy
Geschlecht: weiblich
Level: 17->19->20
Attacken: Lockduft, Ruckzuckhieb, Blubber und Regentanz
Fähigkeit: Wassertempo
Wesen: Tipsy ist sehr hibbelig und gleitet durch die Attacke Blubber gern hin und her. Dabei kam es schon zu manchem kleineren Unfall, was es aber nicht davon abgehalten hat. Neuem ist Tipsy normalerweise aufgeschloßen, was sich dadurch zeigt, dass es die neue Sache(oder das neue Wesen) umkreist.
Herkunft: Nachdem es mit einem Araqua gekämpft und verloren hatte, nahm Nora es auf, um es zu versorgen und um schnelle Seenbewohner verfolgen zu können. Dazu bekommt es eine Miniaturkamera umgeschnallt.
Name: Joachim "Jo-Ah" Jonago
Geschlecht: männlich
Alter: 13
Spezialisierung: Tutor (Vorwiegend Spezial-Attacken)
Tutor-Attacken: Pulverschnee, Gähner
Passfoto:
Joachim ist ein ca. 1.70 grösser, braunhaariger Junge mit weichen, fast schon ein wenig feminin wirkenden Zügen. Er hat klare, braune Augen, kurze, ebenso braune Haare und seine Statur kann man mit dem Begriff "zierlich" oder "zärtlich" sehr gut umschreiben. Muskeln hat er nicht mehr, als für die tägliche Arbeit im Kloster nötig und seine Kleidung lässt sich ziemlich gut in Mönchskutte und Badehosen zusammenzufassen. Trotz, dass er die meiste Zeit auf rund 4'000 Metern über Meer aufgewachsen ist, trägt er nie mehr Kleidung, als nötig. Seine Haut wirkt rein, jedoch erkennt man auf seinem Rücken Spuren einer Verbrennung in Form von Narben.
Charaktereigenschaften: Ursprünglich ein Hitzkopf ist der 13 jährige Joachim inzwischen äusserlich ein eher ruhiger und bedachter Geselle, der gerne zuerst sein Umfeld beobachtet und wahrnimmt, bevor er sich selbst unter die Leute mischt. Nimmt man immer aber diesen Moment der Vorbereitung und "überfällt" ihn mit "Offenheit", wirkt er recht schnell verunsichert oder zeigt das Feuer, die in ihm lodert. Joachim ist besser im Umgang mit Pokémon und Pflanzen als mit Menschen. Er hat aber dennoch einen unterstützenden und hilfsbereiten Charakter und ist bemüht, wenn er jemanden oder etwas ins Herz geschlossen hat, dieses Lebewesen so gut wie es ihm möglich ist, zu fördern und heikle Situationen möglichst zu verbessern. Dies kann man besonders gut beim Umgang mit wilden Eis-Pokémon wie Alola-Sandan oder Alola-Vulpix beobachten.
Da Joachim gerne draussen in der Kälte meditiert (wenn auch er nicht wirklich lange durchhält),um seine Sinne zu stärken und seinen Geist zu stählern, hat er mit einigen eisigen Bewohnern des Berges Kontakt. Besonders gerne mag er die Alola-Varianten bereits bekannter Pokémon, so spielt er häufig nach der Meditation mit den kleinen Pokémon.
Dadurch, dass er so eine Ruhe gegenüber jedem nicht menschlichen Lebewesen ausstrahlt, akzeptieren ihn auch die entwickelten Formen der Alola-Pokémon, wodurch er in keinem Moment in Gefahr läuft, von einem Alola-Vulnona oder Alola-Sandamer angegriffen zu werden. Durch die viele Zeit, die er mit den Pokémon in stürmischen Winden verbracht hat, hat Joachim durch einige Vulpix-Welpen die Attacke Pulverschnee genauer beobachten können und es erfolgreich geschafft, diese Attacke einigen Sandan-Babys schon kurz nach der Geburt beizubringen, obwohl die Pokémon Pulverschnee erst etwas später erlernen könnten.
Durch diese physische und psychische Verbundenheit erhoffte sich Joachim, dass er bei seinem eigenen Partner schon früh spezielle, psychische Kräfte freisetzen könnte. Viele Stunden investierte er mit konzentrierten meditieren vor seinem Partner, doch das einzige, dass ihm gelang, war, dass Flampian einmal zu später Stunde, als der Trainer schon beinahe schläfrig wurde, sein Gähnen scheinbar imitierte, jedoch sich dann eine grosse Blase bildete, die vor "Jo-Ah" platzte. Kurz danach schlief Joachim direkt ein. Wie es scheint, beherrscht Joachim das konzentrierte beibringen von Attacken noch nicht wirklich, da er sich ausser in den fast schweigsamen Schneestürmen schnell durch Lärm oder Mitmenschen ablenken lässt.
Herkunft: Joachim gehört zu einer Gruppe einheimischer Alolaner, welche auf der anderen Seite der bekannten Routen und Wanderwege des Mount Lanakila in einem etwas versteckten Kloster wohnhaft ist. Er selbst stammt ursprünglich aus der Einall-Region, wo ihn ein paar Wüsten- und Ruinen-Maniacs im jungen Alter im Schatten des Alten Palastes gefunden haben. Angeblich sass das damals erst fünf Jahre alte Kind im Schneidersitz und betete zum Sonnengott Ramoth, dass er nie mehr diese Kälte und Leere in seinem Herzen verspüren möge, was aber damals genau geschah, darüber hat Joachim seit dem heutigen Tag nie gesprochen. Die Menschen, die den jungen Joachim damals sahen, bezeichneten ihn meistens als schönes Kind, weshalb sich auch immer wieder schnell eine Adoptiv-Familie für den Jungen fand. Durch sein damals sehr hitziges Verhalten aber verursachte der Junge immer wieder Ärger, bis er dann im Alter von 8 Jahren nach Ula-Ula in ein Kloster der Alola-Region auf knapp unter 4'000 Meter über Meer geschickt wurde. Dort lernte er beim Orden der Solgaleoniten sein hitziges Temperament zu bändigen. Joachim entwickelte in den fünf Jahren, sich bewusster auf Details und Verhaltensmuster von Pokémon in seiner Nähe zu achten. Dies hilft ihm, die Attacken von Pokémon besser nachvollziehen zu können.
Sein Partner Loderich würde da aber eventuell widersprechen, da "wecken" alles andere ist, als das man den desinteressierten "Gähner" des figurenähnlichen Pokémon nennen kann.
Die anderen, kleinen Erfolge bei wilden Alola-Sandan und Alola-Vulpix kommen neben der Erziehung durch das Kloster wohl auch von seiner einzigen sportlichen Tätigkeit, dem Mantax-Surfen, wo Konzentration und innere Kraft sehr förderlich für den Sport sind. Innert fünf Jahre machte der Hitzkopf eine bemerkbare Änderung durch, weshalb er zum 5 Jahres-Jubiläum im Orden sein erstes Pokémon, das zuvor erwähnte Flampion aus seiner ursprünglichen Heimat, der Einall-Region, erhielt. Als sehr naturnahes Kind entschied sich Joachim auf Empfehlung des Ordenmeisters, sich intensiver mit der Natur und dem Gleichgewicht zwischen Mensch und Pokémon zu beschäftigen. Dies führte dazu, dass sich der junge Mann für eine Bewerbung bei den sogenannten "Ultra-Guardians" entschied, wo er zu den jüngsten Bewerber*innen gehörte. Da sein Partner Loderich jedoch nicht wirklich die geeignete Unterstützung zu sein scheint, darf er sich nun einen weiteren Partner als Unterstützung für seine neue Tätigkeit aus der Schutzzone aussuchen.
Pokémon:
Spitzname: Loderich "Loder"
Geschlecht: Männlich
Fähigkeit: Konzentrator
Wesen: Ruhig
Level 16
Attacken:
- Einäschern
- Kraftschub
- Verhöhner
- Gähner (Tutor-Attacke)
Loderich war ein Geschenk des Ordens der Solgaleoniten, welches Joachim auf das 5 jährige Kloster-Jubiläum erhalten hat. Loderich ist ein ruhiges Wesen, der sich die meiste Zeit in einer Starre befindet um Energie zu sparen und seine Kräfte zu sammeln. In dieser Form ist es so ruhig, dass es sein gesamtes Umfeld samt Trainer ausblenden kann. Versuche, es aus dieser Starre zu wecken, gingen bisher immer schief. Während die meisten Flampion bei permanenten Stress beginnen sich mit Biss-Attacken zu wehren, gähnt dieses Exemplar lieber provokant und hüllt teilweise Gegner in einer Blase ein.
Verspürt es jedoch eine Gefahr, kann es sich auch von der Starre lösen und mit einem verstärkten Feuer-Atem Feinde abschrecken. Seinen eigenen Trainer verhöhnt es dann meist, nachdem es aus seiner Starre erwacht ist, bevor es sich dann wieder in seine Meditation begibt.
Name: Arcona Loriot
Spitzname: Ihre Familie und die Leute, die sie länger kennen, nennen sie Ari. Das ist auch okay für sie, aber wagt es besser nicht, sie Conny zu nennen x3
Geschlecht: weiblich
Alter: 17
Spezialisierung: Kundschafterin, spezialisiert auf Erkundungen aus der Luft
Herkunft: Arcona stammt aus Baumhausen City in der Hoenn-Region. Sie ist die jüngere Schwester von Wibke, der Arenaleiterin der Stadt, und ihre gesamte Familie hat sich hauptsächlich auf Flug-Pokémon spezialisiert. Auch Ari hat schon als kleines Mädchen Begeisterung für diese Pokémon und das Fliegen allgemein entwickelt. Deshalb hat sie sich zu Beginn ihrer Reise entschlossen, sich auf das Training von Flug-Pokémon zu konzentrieren. Ihr erstes Pokémon bekam sie damals bereits relativ früh von ihrer Schwester - es war ein Panzaeron namens Sky. Auf ihm ist Ari schon viel geflogen, lange bevor sie wirklich Trainerin wurde. Momentan lebt Sky in Baumhausen City
weil in diesem RPG keine Pokémon ohne Entwicklung zugelassen sind, um Wibke in der Arena zu unterstützen.
Ari hat noch nicht viel Erfahrung mit Pokémon-Kämpfen und ist darin dementsprechend nicht besonders gut. Aber als sie davon gehört hat, dass es in Alola eine Schule gibt, auf der sogenannte Guardians ausgebildet werden, die sich um den Schutz der Umwelt kümmern und dabei sogar auf Pokémon fliegen, hat sie sich sofort angemeldet, denn Ari ist gemäß ihres Heimatortes ein sehr naturverbundener Mensch.
Außerdem hat sie gehört, dass es auf Alola ein Flug-Pokémon geben soll, das auf jeder Insel unterschiedliche Formen annimmt - das muss sie unbedingt sehen! Und auch die Flug-Pokémon-Expertin Kahili würde Ari gern mal persönlich treffen, von der sie ein großer Fan ist.
Passfoto:
Arcona hat sehr langes, schwarzes Haar mit einem dunkelblauen Ton, das sie meist offen trägt. Dann reicht es ihr bis zur Hüfte. Zum Fliegen bindet sie es zu einem Ponitaschweif zusammen. Oft nutzt sie auch Haarspangen, um eigenwillige Strähnen von ihrem Gesicht fernzuhalten. Sie ist nur etwa 1,60 m groß und ziemlich blass. Ihre Augen sind blaugrau. Ansonsten sieht sie ziemlich unscheinbar aus, denn Ari hält nichts davon, sich "hübsch zu machen", was auch mit ihrem Hobby zusammenhängt, dass sowieso jede Frisur zerstört. Außerdem macht sie sich meistens auch nichts daraus, schmutzig zu werden. Sie trägt, was man in Alola eben so anhat: Ein Touristen-Tanktop mit kitschigem Sommermotiv, Shorts und einen kleinen Rucksack. Zudem läuft sie oft barfuß, weil sie das von zuhause so gewöhnt ist.
Charaktereigenschaften: Man könnte Arcona am besten als verträumt, naiv und ein bisschen tollpatschig bezeichnen. Zumindest am Boden passiert es häufiger, dass sie sich verläuft oder irgendwo drüberstolpert. Dafür ist sie beim Fliegen auf dem Rücken eines Pokémon überraschend souverän.
Mit Pünktlichkeit hat sie es auch nicht so, weil sie leicht abgelenkt wird. Ari lässt sich schnell begeistern und kann furchtbar stur sein, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat und ein Ziel verfolgt. Manchmal ist sie dabei auch etwas übereifrig.
Trotzdem ist sie gegenüber Fremden eher zurückhaltend und unsicher, vor allem, da sie bisher noch nicht viel außerhalb ihres kleinen Heimatstädtchens gesehen hat. Wegen ihrer Unerfahrenheit wirkt sie auf Fremde eventuell etwas realitätsfern und unkonventionell. In manchen Situationen kann sie damit eine wahre Fettnäpfchenjägerin werden. Aber grundsätzlich ist sie total lieb zu Menschen und Pokémon und würde stets alles tun, um jemand Hilfesuchenden zu unterstützen.
Spezies: Dartignis
Spitzname: Flamme
Geschlecht: weiblich
Level: 21
Attacken: Nitroladung, Ruckzuckhieb, Glut
Fähigkeit: Flammkörper
Herkunft: Auf einer Urlaubsreise nach Kalos mit ihrer Familie entdeckte Ari ein Dartiri mit einem verletzten Flügel. Sie nahm das flugunfähige Pokémon mit nach Hause, fest entschlossen, es wieder gesund zu pflegen. Nach vielen Wochen und unter aufwändiger Behandlung war der Flügel fast vollständig geheilt, und das Dartiri erlernte das Fliegen langsam wieder. Nach seiner Entwicklung ist fast nichts mehr von der alten Verletzung zu erkennen, dennoch ist Flamme noch nicht sehr ausdauernd und sicher in der Luft.
Wesen: Aufgrund ihrer Vorgeschichte ist Flamme eine echte Kämpferin geworden, gleichzeitig ist sie auch sehr eigenwillig. Sie gibt immer alles in Pokémon-Kämpfen und liebt es auch, darin anzutreten. Sie schont sich dabei nicht, sondern ist streng mit sich selbst, verlangt aber auch viel von ihrer Trainerin.
Spezies: Wablu
Spitzname: Flummi
Geschlecht: männlich
Level: 15
Attacken: Weißnebel, Säuselstimme, Furienschlag
Fähigkeit: Innere Kraft
Herkunft: Ari fand vor etwa einem Jahr ein verlassenes Ei in Hoenn, aus dem ihr Wablu schlüpfte. Demnach ist Flummi noch ziemlich jung und hat kaum Kampferfahrung, weil er bisher selten in Pokémon-Kämpfen eingesetzt wird.
Wesen: Meistens ist Flummi eher ruhig und ähnlich verträumt wie seine Trainerin, aber typisch für sein Alter ist er auch sehr neugierig und ziemlich ungeschickt. Er hält sich oft außerhalb seines Pokéballs auf und sitzt dann auf Aris Kopf oder auf ihrem Rucksack. Außerdem liebt er Süßigkeiten und ist generell ganz schön verfressen, man sollte also aufpassen, wenn man in seiner Gegenwart mit Essen umgeht.
Name: David Karasio
Geschlecht: Männlich
Alter: 22
Spezialisierung: Kundschafter
Schon ganz früh in der Kindheit erkannte David seine Freude daran die Umgebung zu erforschen bzw. zu erkundschaften. Begonnen hat es damit, als er im heimischen Garten etwas gefunden hatte, als er ein Loch im Boden grub. Er fand es schon immer spannend, was die Welt um ihn herum für Geheimnisse bietet und hat keine Scheu. Wie es sich für einen Kundschafter gehört war sein 1. Pokemon ein Peppeck, welches die Umgebung perfekt aus der Luft erkunden kann. Dazu kommt noch Wuffels, welches seit längerer Zeit zur Familie gehört. Wuffels hat den perfekten Spürsinn und entdeckt viele Dinge die sonst verborgen geblieben wären, wie z.B. versteckte Eingänge von Höhlen. Gemeinsam sind sie ein perfektes Team, wenn es gilt die Umgebung zu erkunden. Dadurch das David eine Hörschädigung seit der Geburt hat, ist sein Sehsinn umso geschärfter, aus weiter Ferne, kann er schon die kleinsten Objekte erkennen und deuten.
Passfoto:
David ist ein braunhaariger junger Mann, mit einem 3-Tage-Bart. Hat von Geburt an eine Hörschädigung und trägt beidseids Hörgeräte, ist 1,70m groß und eher schmächtig als kräftig. Ist stets blau gekleidet, so trägt er einen blauen Hoodie und eine ebenfalls blaue Jeans. Sein Schuhwerk sind einfache Turnschuhe, die ihn überall hinbringen. Dazu hat er einen Rucksack, der von seiner Mutter liebevoll gepackt wurde, bevor er seine Reise antrat. Im Rucksack lassen sich auch weitere Kleidungsstücke finden, die je nach Wetterbedingung dann getragen werden. Sein Markenzeichen ist außerdem seine Sammlung an Kappen.
Charaktereigenschaften:
Ist eher ein ruhiger Charakter, gilt als schüchtern und ist in der Regel eher pessimistisch als optimistisch veranlagt. Pünktlichkeit und Ordnung, wird bei ihm groß geschrieben. Hat er aber Fuß gefasst, ist er auch für jeden Spaß zu haben und treibt dann auch gerne Scherze. Ist auch gerne mal ein wenig tollpatschig in seiner Verhaltensweise, hat von Anfang an ein gutes Herz und ist für die Menschen in seiner Umgebung da und arbeitet ehrenamtlich in einer Seniorenresidenz. Er ist sehr mutig und hat eigentlich nie Angst, außer vor Spinnenpokemon wie Webarak oder Ariados, das war es aber auch schon gewesen. In seiner Freizeit ist er auch außerdem gerne sportlich unterwegs und verbringt diese mit Rad fahren oder spielt regelmäßiig Fußball.
Herkunft:
Alola-Region, genauer gesagt in Hauholi-City geboren, ist somit dem Klima der Region sehr vertraut. Ist praktisch am Strand aufgewachsen. Dort lebt er mit seiner Mutter in einem Haus, sein Vater ist relativ früh an einer unbekannten Erkrankung verstorben. Sein Pokemon Trompi, war sein 1. Pokemon welches er als Peppeck auf Route 1 kennen lernte. Wuffels gehört schon längerer Zeit der Familie und ist ein treuer Weggefährte. Seine Eltern kommen aber ursprünglich aus der Kanto-Region, hatten sich aber irgendwann mal entschlossen in die Alola-Region zu ziehen, aus gesundheitlichen Gründen. In der Kanto-Region leben die Großeltern von David, die er auch regelmäßig einmal im Monat besucht.
Pokémon:
1.
Pokemon: Trompeck
Spitzname: Trompi
Geschlecht: Männlich
Level: 20
Attacken: Zertrümmerer, Pflücker, Schnabel, Superschall
Fähigkeit: Adlerauge
Wesen: Zaghaft
Herkunft: Route 1 (Alola-Region)
Ist ein freundlicher und sympathischer Zeitgenosse und für jedes Abenteuer zu haben. Gemeinsam haben David und Trompi schon alles erlebt und sind kaum voneinander getrennt. Trompi hält sich in der Regel außerhalb des Pokeballs auf, da es sich so viel wohler fühlt. Trompis größter Traum ist es eines Tages ein Tukanon zu werden, welches auch sein größtes Idol ist.
2.
Pokemon: Wuffels
Spitzname: -
Geschlecht: Männlich
Level: 16
Attacken: Tackle, Steinwurf, Jauler, Sandwirbel
Fähigkeit: Munterkeit
Wesen: Kauzig
Herkunft: Tenkarat-Hügel (Alola-Region)
Ein treuer Weggefährte auf den jederzeit Verlass ist, wenn es mal brenzlig wird. Gehört schon seit vierzehn Jahren der Familie und ist in der Lage ein Wolwerock zu imitieren vom Laut her und kann so bereits viele Feinde vor Angst erstarren lassen und verjagen. Wuffels hat schon einmal den jährlich stattfindenden Hundewettbewerb auf Akala gewonnen.
Machen wir es nicht unnötig spannend; ich möchte natürlich da hin, wo Leben herrscht, somit ist meine
Wunschregion: Alola
Name: Eve Alaine Alvey
Alter: 26 Jahre
Geschlecht: weiblich
Spezialisierung: Mediziner (Notfallmedizin)
Eve besitzt ein breites und verhältnismäßig tiefes Wissen über eine Vielzahl von Leiden und deren Linderung. Sie selbst stammt aus einer Familie hochkarätiger Mediziner und ist mit dem Handwerk ihrer Eltern großgeworden. Sie weiß mit Instrumenten umzugehen, besitzt ein gutes Verständnis für menschliche Anatomie und die physiologischen Funktionen des Körpers.
Sie studierte einige Semester Medizin, die Lehrinhalte umfassten jedoch primär theoretisches Wissen und Übungen zur Vertiefung als wirkliche Einsätze. Im Rahmen dessen absolvierte sie auch eine Erste-Hilfe-Ausbildung und ein Krankenpflegepraktikum.
Gerade für längere Missionen außerhalb sind ihre Kenntnisse von Vorteil, denn sie ist unter anderem im Stande, heiklere Verletzungen wie das Versorgen von Brüchen und simplere Eingriffe wie das Nähen von kleinen bis mittleren Wunden fachmännisch zu verrichten.
Nachteile: Hat eine Handschrift, die zwar schön aussieht, aber keiner lesen kann. Urteilt über Menschen anhand ihrer gesundheitlichen Mängel und Laster. Durch den schulmedizinischen Schwerpunkt fehlen ihr die Erfahrungen und das Fachwissen für natürliche Heilmittel und Behandlungsmethoden. Ohne entsprechendes Equipment kann sie nur dürftig behandeln.
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Ausrüstung:
Da sie auf ihre Ausrüstung angewiesen ist, um zu helfen, besitzt Eve eine aus hellbraunem Echtleder gefertigte Arzttasche, die sie sich selbst zu Beginn ihrer Ausbildung geschenkt hat. Ihr dezentes, an alte Reisekoffer erinnerndes Design besticht mit einem absolut hinreißenden Vintage-Charme, dem zu widerstehen ihr schlichtweg unmöglich erschien. Ordnungsliebend wie sie ist, pflegt die junge Medizinerin nicht nur ihre geliebte Tasche mit Hingabe, sondern auch die Ausstattung, die sich darin befindet. Jedes Stück hat akribisch sortiert seinen festen Platz im Inneren und wird mit äußerster Präzision sauber und von fremden Händen fern gehalten.
Sollte man aber dennoch einmal die Möglichkeit bekommen, einen neugierigen Blick hinein zu erhaschen, wird man in ihr folgendes vorfinden:
Einen Erste-Hilfe-Kasten, ein Allergie-Notfallset, einen zweiten EpiPen, diverse Schmerzmittel für kleine bis mittlere Bubus Beschwerden, nicht nur eine Packung bunter Pflaster – natürlich, ahem, nur für die Kleinen –, ein Stethoskop, diverse Pinzetten und andere universell verwendbaren Instrumente, ein steriles Nahtset, eine Tasche mit sterilem OP-Besteck, Desinfektionsmittel, eine Flasche Kochsalzlösung, eine Flasche Jodlösung, und natürlich das Wichtigste – eine große Packung Traubenzucker für Kreislaufprobleme, und zwar die niedlichen pastellfarbenen, die wie kleine Pokusan aussehen. Wem es gelingt, das große Dynamax-Zucker zu erwischen, der darf sich über eine süße Überraschung freuen.
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Passfoto:
Wer Eve betrachtet, findet seinen Blick eine feminine und grazile Gestalt entlang wandern. Selbst von größerer Statur, die ihre guten 1,75 Meter misst, mag die junge Frau für manch einen sicher eine anziehende Erscheinung sein. Schmale Hüften und ein kleiner Busen zeichnen ein Bild sanfter Weiblichkeit, das, getragen von langen schlanken Beinen, zierlich anmuten würde, wäre es nicht um ihre Höhe.
Manch einer mag sie vielleicht auch eher als knabenhaft ansehen. Doch demjenigen ist gut getan, seine Gedanken für sich zu behalten. Sollten sie an empfindliche Ohren dringen, so muss damit gerechnet werden, alsbald in ein pikiertes Gesicht zu blicken, das bereit ist, kleinlich zu erklären, dass Kurven nicht üppig sein müssen, um weiblichen Charme zu versprühen; wenn nicht gegebenenfalls sogar schlimmeres.
Ein markantes Merkmal der jungen Dame ist ihre Blässe. Ihre sensible Haut wird stets von langer Kleidung verdeckt, vollkommen ungeachtet des Wetters, doch erkennt man an den ungeschützten Stellen, wie hell sie tatsächlich ist. Grund dafür ist eine schwere angeborene Melaninstörung, die sich in vollständig ausgeprägtem Albinismus äußert.
Als solches besitzt Eve das charakteristische Aussehen: Ihr weißblondes Haar reicht ihr offen bis zu ihrem Kinn und umrahmt meist stilsicher frisiert ein weiches Gesicht, dessen feine Züge nahezu jedwede Gefühlsregung erkennen lassen. Ihre Augen sind von einem zarten Hellblau mit sachtem Rotstich durchschimmernder Adern, der sie von der Ferne rosafarben erscheinen lässt. Für gewöhnlich wohnt ihnen ein aufmerksamer, fast schon durchdringender Blick inne, der die Welt zu sezieren scheinen will, wird die Medizinerin doch vom stetem Drang nach neuem Wissen und intellektuellen Herausforderungen angetrieben.
Eve legt großen Wert darauf, wie sie sich der Außenwelt präsentiert. Nicht etwa aus oberflächlicher Motivation, als viel mehr eine Form der Selbstpflege. "Kleider machen Leute" kommt schließlich nicht von ungefähr. Sie definieren das Bild eines Menschen und bieten Nährboden für Individualität. Wer sich gut anzieht und wohlfühlt in seiner Haut, strahlt nicht nur Selbstbewusstsein aus, sondern beeinflusst auch maßgeblich den Umgang, den er erfährt.
Diese Wahrheit wurde ihr bereits früh mit auf den Weg gegeben, und danach lebt sie. Sie fühlt sich wohl in ihrem Körper und Geschlecht und blüht darin auf, dies zum Ausdruck zu bringen. Für sie ist es vor allem eine Form der Selbstbestimmung, schränkt ihre Erkrankung sie doch erheblich ein. Besonders ihr farbloses Antlitz war viele Jahre eine Belastung, da traditionelle Mittel der Verschönerung wenig Sinn oder Erfolg zeigten. Heute bedient sich Eve spezieller kosmetischer Tätowierungen, um ihrem Gesicht "natürliche Konturen zu verleihen", wie sie behauptet. Für Unwissende allerdings sieht es lediglich so aus, als würde sie minimalistisches Makeup tragen. Von seiner Permanenz ist für das ungeübte Auge nichts zu erkennen.
Bei der Wahl ihrer Kleidung setzt sie besonders gern auf Eleganz und verspielten Charme. Dabei darf sie jedoch nicht einschränkend oder hinderlich sein. Sie bevorzugt helle, gerne auch neutrale Farben, da sie es nicht mag, wie grelle oder dunkle Töne an ihr wirken, blass wie sie ist.
Ihre liebsten Kleidungsstücke sind jene, die ihre Figur umschmeicheln, ohne Haut zu zeigen. Nicht nur, weil Sonnenschein eine Gefahr für sie ist. Schön geschnittene Pullover und Blusen, und eng anliegende Jeans sind eine Kombination, die man an ihr sehr oft beobachten kann. Besonders wenn es Spielereien mit zarter Spitze oder floralen Akzenten erlaubt.
Auch bei Schmuck darf es zart und feminin sein. Minimalistisch und fein, primär silber oder weißgold gehalten, finden sich an Eve, für manch einen vielleicht unerwartet, Piercings an unterschiedlichen Stellen, namentlich an den Ohren und am linken Nasenflügel. Sie liebt winzige Cuffs, Huggies und Stecker mit Blüten, weißen Steinchen oder Perlen und besitzt ein entsprechendes Sammelsurium, das in seinem ganzen Ausmaß sicherlich große Augen zaubern könnte. Sie wechselt diese auch je nach Herzenslust und Laune aus, sodass man sie selten mit denselben Ohrringen zweimal sieht. Ihre Ohren sind jedoch nur am Läppchen und an der Helix, beidseitig jeweils drei Löcher, gepierct.
Ihr Nostril ist ein Relikt pubertären Leichtsinns, stach sie es sich doch selbst, weil ihr der ziellose Drang zur Rebellion gehörig zu Kopf stieg. Eine Dummheit, die sie für die Erfahrung, die sie ihr brachte, bis heute bereut. Mit dem Piercing selbst hat sie sich inzwischen jedoch angefreundet und trägt es fast mit leisem Stolz, dem standgehalten zu haben.
Ein letztes Detail, das Erwähnung finden sollte, sind die Lilienblüten, die sich den schlanken Hals der jungen Frau emporranken. Mit bloßen Konturen und fast skizzenhaft in die helle Haut gestochen, sind sie die einzige Tätowierung, die sich der Außenwelt präsentiert. Unter ihrer Kleidung versteckt sich mehr, doch zu Gesicht bekommt man sie so gut wie nie. Sie würde es auch niemals offen zugeben, doch Körperschmuck und Fineline-Tattoos seltsam spezifisch mit hellblauen Farbakzenten sind ihre größte guilty pleasure.
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Charakter:
Wer Eve betrachtet, wie sie sich nach außen gemeinhin gibt, der sieht das Bild einer jungen Frau, die selbstbeherrscht auftritt und die Welt mit einem aufmerksamen, nüchternen Blick im Auge behält. Gelegentlich ein wenig distanziert in ihrer Art, schlicht weil sie tief in ihren Gedanken versunken ist, wird man Eve mehr außerhalb des Geschehens vorfinden als mitten drin. Sie ist, sofern sie nicht benötigt wird, diejenige, die mit etwas Abstand still daneben sitzt und alles beobachtet oder in Fachliteratur, Notizen oder einem anderen Werk blättert, statt sich aktiv zu beteiligen.
Auf so manchen mag diese Haltung recht reserviert wirken; fast als ob es sie nicht interessiere, was sich um sie herum abspielt. Vielleicht mag man ihrem Auftreten sogar Arroganz vorwerfen. Doch wer sie aus ihrer Blase zurück in die Realität holt, wird sehr schnell merken, was für ein offenes und warmherziges Gemüt sich hinter der kühlen Haltung versteckt hat.
Sobald man erst einmal einen Draht zu ihr hergestellt hat, wird man in ihr einen herzlichen Gesellen finden; der zwar von Zeit zu Zeit immer noch etwas wortkarg ist, wenn er wieder mal die Außenwelt vergisst, aber an Empathie und Hilfsbereitschaft kaum zu übertreffen ist. Schließlich erfordert gute Heilung weit mehr als nur ein geschicktes Händchen bei der Wundversorgung.
Eve ist ein rationaler und vor allem kritisch denkender Mensch. Sie ist stets darum bemüht, fair und korrekt und, wann immer möglich, auf Basis von Fakten zu handeln. Ihre Aufgaben als Medizinerin nimmt sie sehr ernst, denn in ihren Händen liegt im Ernstfall das Wohlergehen einer anderen Seele. Sie erfüllt ihre Verpflichtungen mit Herzblut. Akribisch, gewissenhaft und gut durchdacht ist ihre Arbeitsweise. Raum für vermeidbare Fehltritte gibt es nicht. Ein leichtsinniger Fehler kann die Gesundheit eines anderen unwiderruflich beschädigen.
Genauso wie ein unangemessen gesprochenes Wort Eindrücke vermitteln kann, die nicht mehr ungeschehen zu machen sind.
Diesen Standpunkt fest vertretend, legt Eve sehr großen Wert auf Anstand und Manieren. Ein guter Umgangston zeugt immerhin von Respekt. Wer bereits beim ersten Anschein keine gute Kinderstube vorzuweisen hat, der wird sehr große Schwierigkeiten haben, mit der jungen Frau warm zu werden.
Wo sie bei sich selbst eisern richtet, zeigt sie bei ihren Mitmenschen für gewöhnlich nachsichtige, aufbauende Worte. Es gibt nicht viele Ausnahmefälle, denen Eve mit Reserviertheit begegnet. Doch dreistes, rücksichtsloses oder gar in irgendeiner Weise unbelehrbares Verhalten mag sie gar nicht leiden.
Sobald man sich einmal unbeliebt gemacht hat bei ihr, ist das Einzige, was sie noch für einen übrig hat, mit Glück kalte Höflichkeit.
Am Ende des Tages bedarf es etwas Zeit, bis Eve wirklich vollends aufgetaut ist und sich in ihrem Umfeld wohlfühlt. Dann aber erleben ihre Mitmenschen auch die Nuancen ihres Charakters, die sich hinter der undurchdringlich scheinenden, professionellen Fassade verbergen. Einerseits findet man eine fast schon kindliche Unbeschwertheit, die man nie von ihr erwartet hätte. Eine, die in die einfachen Freuden des Lebens verliebt ist: In die Ruhe der Natur, in die verbotene Niedlichkeit eines Pokémons, das sie bei der letzten Mission gesehen hatte, in die kleinen Blüten-Ohrstecker, die sie sich schon so lange kaufen wollte, in das neue Tarte-Rezept, das ihr Süßzahn wieder unbedingt probieren musste. Gerade durch ihren Beruf und ihre eigenen Erfahrungen in der Vergangenheit hat Eve die kleinen Dinge im Leben sehr zu schätzen gelernt, und die Vergänglichkeit, die sie mit sich bringen. Andererseits jedoch, oder vielleicht auch gerade deswegen, bricht sich von Zeit zu Zeit eine regelrecht bittere, zynische Denkweise die Bahn. So viel Schönes und Gutes das Arztsein ermöglicht und jedes glückliche, erleichterte oder dankbare Gesicht in ihren Erinnerungen verweilt, so ernüchternd bis hin zu geradeheraus grausam kann es sich zeigen. Die Welt ist selten fair, und während eine lebensbejahende Haltung den eigenen Blick davon abwenden mag, ist sie dennoch kein Schutz vor der harten Realität. Leider ist das eine Wirklichkeit, mit der Eve noch heute zu kämpfen hat.
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Herkunft - Kurzfassung:
Eve wuchs als Adoptivkind der Alveys in Dukatia City auf. Da ihre Familie seit mehreren Generationen in verschiedenen Facetten der Medizin tätig ist, war für sie schon früh klar, in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten. Sie verlebte alles in allem eine glückliche Kindheit ohne große Sorgen oder Mängel. Sie war bereits als kleines Mädchen sehr scheu und wissbegierig, fand in der Schule aber dennoch Freunde. Pokémon interessierten sie wenig, Bücher und die Natur waren ihr Zuhause.
Je älter sie wurde, desto mehr machte sich die mangelnde Präsenz ihrer Eltern in ihrem Leben jedoch bemerkbar. Zuvor primär von Kindermädchen erzogen und betreut, fand sie keinen Anschluss mehr zuhause und fühlte sich ungeliebt und vernachlässigt. Die Arbeit schien ihren Eltern um einiges wichtiger als das Wohl ihrer eigenen Tochter. Um die Kluft zwischen ihnen noch zu vertiefen, adoptierten sie ohne Eves Wissen ein weiteres Kind, als diese 13 war.
Daraus resultierend entwickelte sie Depressionen, die sich später in rebellischem, beinahe ins Kriminelle abrutschendem Verhalten zeigten. Ein Ende fand dies nur durch einen drohenden Wurf von der Schule, wodurch ihre Eltern auch von ihrem Zustand erfuhren. Es wurde ein Familientherapeut konsultiert und Eve floh in den Irrglauben, Buße tun zu müssen.
Sie begann ein Studium, das sie mit 21 aufgrund von Burnout und wiederkehrenden Depressionen abbrach. Diesmal begab sie sich zusätzlich in Einzelbehandlung, die ihr zurück auf einen gesunden Weg half.
Um sich neu zu orientieren, verbrachte sie zwei Jahre bei ihren Großeltern in Kalos, wo sie durch gemeinsamen Urlaub, unter anderem in Alola, auch von der Silvally Foundation erfuhr, und sich mit nahenden 25 Jahren als Guardian beworb.
Die ganze Geschichte:
(Kleine Anmerkung: Da Eve in Johto aufgewachsen ist, und die Region auf einem Teil Japans basiert , orientiert sich ihre schulische Laufbahn auch am japanischen Schulsystem, jedoch nicht detailliert.)
Eve wurde ursprünglich in einem verschlafenen Städtchen irgendwo in Galar geboren. Was mit ihren Eltern geschehen war, wusste niemand. Man vermutete ein frühes Ableben, vielleicht ein Unfall. Die damaligen Aufdeckungen zeigten nur ein tragisches Schicksal von vielen – wie es sie abertausende Male auf der Welt gab. Es war nicht bedeutend genug, um Aufsehen zu erregen.
Und so gerieten sie nur allzu schnell in Vergessenheit; sodass nicht einmal ihre Tochter später genug Anhaltspunkte fand, um ihren eigenen Ursprung aufzudecken.
Als die Alveys das Mädchen adoptierten und zu sich nach Dukatia holten, war es erst zarte drei Jahre alt. Viel zu jung, um bleibende Erinnerungen zu haben.
Eve wuchs zunächst als Einzelkind in einem sehr wohlhabenden Haushalt auf. Nathaniel und Camille Alvey liebten nur ihre Tochter inniger als einander. Sie schrieben der fremden Herkunft ihres Kindes keinerlei Bedeutung zu. Es war ihnen wichtig, Eve mit dem Wissen der Adoption aufzuziehen, um ihrem Kind eine spätere Identitätskrise zu ersparen. So wusste die Kleine früh, dass sie nicht gebürtig Mamans und Papas Engel war, doch das war ihr egal. Zwar waren ihre Eltern durch ihre Arbeit selten zuhause, es waren jedoch immer fürsorgliche Kindermädchen für sie da, die ihr im Laufe ihrer Kindheit genauso ans Herz wuchsen wie ihre Eltern. Es gab für sie nie einen Zweifel, geliebt und akzeptiert zu werden.
Bis zu ihrem siebten Lebensjahr verlief Eves Leben in glückseliger kindlicher Ignoranz. Die Versuche, sie an den Kindergarten oder die Vorschule zu gewöhnen, waren vergebens. Sie war ein sehr ruhiges Kind, das die Gegenwart von Büchern und Stofftieren anderen Menschen deutlich vorzog, und ihre Eltern respektierten das zurückgezogene Verhalten ihrer Tochter vielleicht ein wenig zu sehr. So wurde Eve im eigenen Haus gefördert statt unter ihresgleichen. Bereits als Kleinkind zeigte sich bei ihr ein reger Wissensdurst, der sich später als schwer zu stillen erwies. Eine starke Neugier trieb die Kleine an. Alles, was ihr fremd erschien, war faszinierend und musste ihr altersgerecht erklärt werden, bevor sie sich zufriedengab. Lernschwierigkeiten gab es bei ihr augenscheinlich nie.
Ihre zurückgezogene Art legte sich und wich einer aufgeschlosseneren, herzlichen, wenn auch nicht weniger ruhigen und neugierigen Weise, bis das Mädchen 13 Jahre erreichte. Sie wurde nach den ersten sechs Jahren Grundschule auf einer der besten Privatschulen Dukatias eingeschrieben, eine ausschließlich für Mädchen – nicht etwa weil ihre Eltern romantische Ersterfahrungen fürchteten, sondern Eve tatsächlich Jungen –, wo sie sich rasch zu den besten Schülern und schließlich auch zum Ansprechpartner für allerlei sensible und vertrauensvolle Aufgaben unter ihresgleichen hocharbeitete, darunter auch Klassensprecher. Sie war davon überzeugt, einmal mit Maman und Papa zusammen im Krankenhaus zu arbeiten. Gemeinsam würden sie Menschen helfen und Leben retten. Ein bisschen wie die Helden aus den Geschichten, die ihr Eléa, ihr liebstes Kindermädchen, immer vor dem Zubettgehen vorgelesen hatte. Dafür musste sie in der Schule ihr Bestes geben, denn gute Noten waren wichtig, um ein guter Arzt zu werden. So zumindest hatte Papa ihr das beigebracht; unwissend, was er damit auf lange Sicht anrichtete.
In sich jedoch war ihr Schulalltag routiniert und recht ereignislos. Ihre Begeisterung, neues zu lernen, wich bald der Erkenntnis, dass der Unterrichtsstoff nicht dem glich, was sie sich ausgemalt hatte. Sie dachte, mit der Zeit würde er sich sicherlich bessern. Dass sie bald all die faszinierenden Dinge lernen würde, von denen Papa immer gesprochen hatte – ein Irrtum, wie sie mit Enttäuschung feststellen musste. Doch das war in Ordnung. Sie blieb ihrem Vorsatz treu, eine vorbildliche Schülerin zu sein und diese Gewissenhaftigkeit erlaubte ihr viele Freiheiten, die sie nutzte, um sich ihren eigentlichen Interessen zu widmen und zumindest zeitweise ihren unaufhaltsamen Wissensdurst zu stillen. Neue Bücher in der Bibliothek, Entdeckungstouren in den umliegenden Gärten und gemeinsame Pläne für den nächsten Nachmittag unter Freundinnen waren ihr Alltag. Vollkommen gewöhnlich, doch nichts, was Eve sich anders gewünscht hätte. Sie mochte den Frieden in ihrem Leben. Er gab dem kleinen Mädchen die Stabilität und Sicherheit, die ein Kind zum Gedeihen braucht.
Doch so sehr ihr Herz an dieser Vertrautheit hing – nichts bleibt ewig, wie es ist. Manche Dinge sind unaufhaltsamer Natur. So leider auch die Pubertät. Oder viel mehr die Veränderungen, die sich mit ihrer Ankunft anbahnten; unerwartete und somit beängstigende Erfahrungen, nicht nur am eigenen Körper. Sie brachte auch unbekannte, erdrückende Gefühle mit sich, mit denen das sensible Mädchen zunächst nichts anzufangen wusste. Alsbald jedoch hatten sie es für eine lange Zeit im Griff.
Wann genau es angefangen hatte, konnte Eve nie zurückverfolgen, doch irgendwann war ihre kleine, heile Welt aus den Fugen geraten. Langsam, schleichend, Stück um Stück verschwand sie einfach – wie so unendlich vieles im Kinderleben, erdrückt von der Last des Erwachsenwerdens.
Es fing damit an, dass sie immer mehr damit haderte, sich auf die Schule zu konzentrieren. Der Stoff langweilte sie, die Lehrer verschwendeten ihre Zeit. Zunächst versuchte sie, Trost in ihren Büchern und Nischen zu finden. Doch sie konnten die wachsende Unruhe schließlich nicht mehr ausblenden. Sie wurde unzufrieden mit ihrem Leben. Ihr Körper eine fremde Erfahrung. Frühere Gewohnheiten wurden ihr kindisch. Wo früher Akzeptanz und Offenheit Einzug hielten, herrschten nun Ekel vor sich selbst und das Gefühl, ein Sonderling zu sein. Nichts forderte sie mehr oder bereitete ihr wirkliche Freude. Plötzlich starrten sie Augen an, die ihr zuvor nie bewusst gewesen waren; begleitet von missbilligenden Worten und hohlem Gelächter.
Sie suchte Unterstützung bei ihrer Familie, doch ihre Eltern vergaßen, dass die Leiden ihrer pubertierenden Tochter sehr real waren. Ungleich den Erinnerungen an die eigene Jugend, die ganze Lebenskapitel mit Nostalgie vergilbt und versüßt hatten.
Wenn sie heute auf die Jahre zurückschaute, was hätte sie dafür gegeben, damals an die Hand genommen zu werden und versichert zu bekommen, dass es nicht an ihr lag. Dass es schlicht dazu gehörte, wenn man als Person wuchs. Dass die Überforderung und all die anderen negativen Gedanken und Zweifel sich legen würden. Es wäre an ihren Eltern gewesen, ihr diese Angst zu nehmen und für sie da zu sein. Doch das taten sie nicht. Sie verloren die Bedürfnisse ihrer Tochter zwischen Arbeitspflichten und Alltagstrott aus den Augen. Und so blieb es an Eve, sich ohne Stütze durch das Chaos zu navigieren. Ein kleines Ruderboot in einem dunklen Sturm.
Je mehr Zeit verstrich, desto verlassener fühlte sie sich. Nichts machte wirklich Sinn. Früher war alles in Ordnung gewesen. Doch nun schien sich niemand dafür zu interessieren oder es nachzuempfinden. Schön reden konnten sie es mit leeren Worten, aber helfen? Wunschdenken. In ihrer Wut hatte Eve ihre Bezugspersonen von sich gestoßen. Ihre Kindermädchen gaukelten ihr was vor, dafür wurden sie bezahlt. Ihre Eltern waren nie zuhause, das Krankenhaus "brauchte sie" scheinbar mehr als ihre eigene Tochter. Ihr kindlicher Wunsch, Menschen zu helfen, im Keim erstickt. Wie ihre Eltern werden war das letzte, was sie wollte. Viele ihrer Bücher warf sie weg. Sie waren ihr fremd geworden. Wie ihre Familie, wie ihre Freundinnen und, um ehrlich zu sein, wie sie sich selbst in den vergangenen Monaten.
Ihren letzten Halt verlor das Mädchen, als Maman und Papa eines Tages ein Kind nach Hause brachten. Ohne ein Gespräch, ohne eine Vorwarnung. Plötzlich sollte sie einen Bruder haben. Einfach so. Ein kleinen Jungen, keine vier Jahre alt, verschüchtert und klammernd, um den sie sich mit kümmern sollte. Noé nannten sie ihn, ironisch, wenn man bedachte, dass sie weder Frieden noch Trost empfand durch seine Ankunft. Im Gegenteil. Sie war für ihre Eltern nicht gut genug, nicht wichtig genug, aber Zeit und Aufmerksamkeit für ein neues Balg hatten sie? Das war lächerlich, frustrierend – schmerzhaft. Der Verrat traf sie tief. Wenn sie keiner wollte, würde sie auch niemandem zur Last fallen.
Als sie mit 16 schließlich auf die Oberschule kam, war aus ihr längst ein blind rebellierender Teenager geworden. Sie pflegte Bekanntschaften zu gleichgesinnten Jugendlichen, die ihren Platz in der Welt durch Regelbruch und Unsittlichkeit suchten. Sie blieb dem Unterricht häufig fern unter Verwendung falscher Krankschreibungen, trank unter der Woche schlechte Tropfen auf heruntergekommenen Parkplätzen und rauchte nicht nur Zigaretten, die die Volljährigen unter ihnen besorgt hatten.
Zwar hätte sie auch mehr tun können, doch das traute sie sich nicht. Während die anderen sich mit härteren Drogen begnügten oder für den Kick niederen Impulsen wie Diebstahl verfielen, blieb Eve oft allein zurück. Sicher kassierte sie dafür Hohn, wie feige oder was für ein Freak sie doch sei, keinen Spaß verstehe, die feine Prinzessin ihrer Eltern sei. Doch das war ihr egal. Denn so wenig sie es sich eingestehen wollte, auch nach all der Zeit – sie hatten recht. Sie buhlte noch immer um die Aufmerksamkeit und Fürsorge ihrer Eltern. Sie wollte ihnen gefallen und sie glücklich sehen. Als wäre das der Schlüssel zur Lösung ihrer Probleme. Dass Nathaniel und Camille ihre Tochter nie weniger geliebt hatten, Noé über sie stellten oder sich ihrer Fehler nicht einmal bewusst waren, wusste Eve tief in ihrem Inneren auch. Aber dieses Wissen passte nicht in ihre Wahrheit. Wäre sie ehrlich zu sich selbst gewesen, hätte sie sich für ihr räudiges Verhalten geschämt. Ob derartige Ausfälle in anderen Kreisen als gewöhnliches pubertäres Phänomen gesehen wurden, spielte hier keine Rolle. Es war verpönt, wo sie sich bewegte. Die Aufnahmeprüfung zur Oberschule hatte sie mit Leichtigkeit bestanden. Doch sie hatte sich einzig eingeschrieben, um ihre Eltern stolz zu sehen. Trotz all ihrer Trauer brachte sie es nicht über das Herz, ihnen zu zeigen, was aus ihrem unschuldigen Engel geworden war. Die Flucht nach vorn war viel einfacher, schmerzloser.
Das eigene Zeitgefühl verläuft nur allzu schnell in Monotonie, wenn jeder Tag aussieht wie der vorige und man den Sinn in seinen Taten sucht. Bald lauerte ihr Abschluss wie eine bedrohliche Gestalt am Horizont und Eve würde die Volljährigkeit erreichen. Gefangen zwischen falscher Gleichgültigkeit und Zukunftsängsten, wer weiß, was aus dem verirrten Rebell geworden wäre, hätte eine nichtssagende Maus die Bande nicht an die Schulleitung verraten für die feige Hoffnung, sich bei der betagten Dame einschmeicheln zu können. Am Ende war es diese selbstsüchtige Geste, die die Jugendliche davon abhielt, vollends in Ungnade zu fallen. Aufgrund ihres nachweislich kriminellen Verhaltens – das durch sein Auffallen erheblichen Schaden am tadellosen Ruf der Schule angerichtet hatte, was ein Delikt in sich war – erfuhr die Mehrheit der Involvierten einen Verweis. Eve selbst entging dem nur knapp, da entlastende Beweise vorlagen. Nichtsdestotrotz hatte sie sich ebenso unmoralischer Manier schuldig gemacht, und damit eine wichtige Regel des Hauses gebrochen, was ein äußerst ernstes Gespräch mit ihren Eltern und schlussendlich eine enge Zusammenarbeit mit dem Schulpsychologen einher brachte, unter dessen Betreuung sie bis zu ihrem Abschluss stehen sollte. Eine Bestätigung, wie kaputt sie nur sein musste.
Ihrer Fluchtmöglichkeit beraubt, blieb nur das verunsicherte, sensible Mädchen zurück. Nathaniel und Camille gaben sich natürlich die Schuld am Benehmen ihrer Tochter, doch für Eve war klar, dass sie allein dafür zu verantworten war. All die zuvor vergrabenen Zweifel, Ängste und Depressionen spukten nun in ihrem Kopf umher, hielten sie fest im Griff und gaben ihr ein verzerrtes Bild der Realität vor. Ihre Eltern bemühten sich um eine Familientherapie, doch Erfolge würden noch lange ausbleiben.
Angetrieben von den Reuegefühlen, holte Eve ihre Versäumnisse nach und widmete jede entbehrliche Minute ihrer Freizeit fast schon mechanisch dem Lernen. Sie beendete die Oberschule schließlich mit einem glatten Einserschnitt und den bestandenen Aufnahmeprüfungen einer hervorragenden, nahegelegenen Universität in Aussicht, die ihr Vater empfohlen hatte, wo sie im kommenden Semester ein Medizinstudium beginnen würde.
Es hatte für Eve schon immer nahegelegen, dass sie dem Handwerk ihrer Familie treu blieb. Ihre Eltern waren respektierte Mediziner mit Geschichte und Ruf, inspiriert vom Erbe ihrer Vorgänger – ihre Großeltern, renommierte Ärzte in ihrer eigenen Heimat. Laut Papa kannte jeder im Süden Kalos den Namen Beauregard seit Generationen; der ihrer Familie mütterlicherseits. Ob er die Wahrheit sagte, hatte sie dabei nie hinterfragt. Doch das war auch nicht wichtig gewesen. Sie liebte die Heilkunde, seit sie klein war. Wie sie den Menschen helfen konnte und was für sagenhafte Personen Ärzte dafür waren, diesen Menschen so selbstlos bei ihrer Genesung beizustehen. Das wären die Argumente der kleinen Eve gewesen, wenn man sie gefragt hätte, weshalb sie wie Maman und Papa werden wollte. Die Medizin war ihre Leidenschaft, seit sie denken konnte. Sicher konnte sie nicht irren.
Diese Gedanken waren ihr Anker, als sie die Schulzeit endgültig hinter sich ließ. Endlich konnte sie sich ihrem Herzblut widmen und in ihm aufblühen; tun, was sie liebte, ihrer Bestimmung folgen. So dachte sie es zumindest. Die alten Sorgen hinter sich lassen, vergessen und begraben – zusammen mit ihren Gefühlen. Ein frischer Wind und ein neues Kapitel, dem sie beinahe mit Zuversicht entgegensah.
Doch leider waren ihre ambitionierten Wünsche nicht ausreichend, um ihre angeschlagene Gesundheit zu lindern. Viel eher Ruhe, Frieden und den Mut, nicht mehr wegzulaufen, hätte es gebraucht. Die wenigen Wochen Pause zwischen ihrem Schulabschluss und dem Semesterbeginn hatten nichts geändert. Nur wenige Tage im Studium drin verfiel sie wieder in ihren zermürbenden Trott aus schlafen, essen, lernen. Zuerst motiviert durch den Willen, großes zu leisten, dann ernüchtert von der kalten Realität. Das Studium war bei weitem mehr Arbeit, als sie es sich in ihren schlimmsten Träumen hatte ausmalen können. Eine Vorlesung umfasste mehr Stoff, als eine ganze Woche in der Schule. Schon nach einem Semester hatte sie weit mehr gelernt, als sie vorher hätte vergessen können. Jeden Muskel, jede Sehne, jedes Blutgefäß hätte sie benennen können. Ihr kam es bald so vor, als hätte jede der 75 Billionen Zellen im menschlichen Körper einen eigenen Namen, die sie auswendig im Schlaf zu beherrschen hatte; Gnade, wenn nicht.
Ihre kümmerlichen Versuche, anfangs Kontakt zu ihren Kommilitonen aufzubauen, verliefen schnell im Sand. Sie musste immer mehr Zeit aufbringen, um ihre Notizen und die Inhalte der Lehrbücher nicht nur geordnet und sinnig in ihren Kopf zu bekommen, sondern auch dort zu halten. Ihr wurde erstmals bewusst, dass ihr roher Intellekt sie nicht weiterbrachte. Sie hatte sich immer darauf verlassen können, wenn es darauf ankam. Zuvor war der Stoff schnell gemerkt, war er doch wenig und simpel. Es war nie notwendig gewesen, das Lernen zu lernen. Doch nun saß sie da, hoffnungslos überfordert von ihren eigenen Erwartungen und selbst auferlegtem Druck. Selbst die praktischen Übungen, ganz gleich wie unkompliziert, in denen sie alles Relevante für die Arbeit lernte, bereiteten ihr keinen Lichtblick. Zwar waren sie hervorragend, um ihr bisher erlangtes Wissen beinahe wie ein stumpfes, getaktetes Mantra zu vertiefen – sie konfrontierten Eve aber auch tagtäglich mit dem Lauf des Lebens und damit wusste sie nicht umzugehen.
Sie biss sich durch die Semester, schlief nicht nur einmal über ihren Lehrbüchern ein und schnitt bei jeder Klausur schlechter ab. Der immense Leistungsdruck hatte sich inzwischen körperlich abgezeichnet. Sie überschritt ihre eigenen Grenzen von Tag zu Tag aufs Neue, zusammengehalten von einer schweren Koffeinsucht, die ihr in Tablettenform zu befriedigen am leichtesten fiel. Zuhause war ihr Zustand längst aufgefallen. Doch Belehrungen und liebe Zureden stießen auf taube Ohren, wenn sie nicht sogar mit scharfen Worten zurückgewiesen wurden.
Von allen Menschen, die vergebens versuchten, zu Eve durchzudringen, war es ausgerechnet Noé, der es schließlich schaffte. Zu Beginn ihres Studiums hing er fast schon klammernd an seiner Schwester, sobald sie auch nur das Grundstück betrat und wollte alles wissen, was sie heute wieder gelernt hatte. Ihn trieb dieselbe unstillbare Neugier an, mit der sie als kleines Mädchen ihrem Papa stets nachgelaufen war, damit er ihr alles erdenkliche erklärte, was sie sich nur ausdenken konnte. Sie schob Noé zunächst weg, – wirklich nahegekommen war sie ihm seit seiner Adoption nie, eine starke Eifersucht und Ablehnung hielt sie fern –, er ließ sich davon jedoch nicht beirren. Über die Monate schwand ihr Widerstand, ob durch Kraftlosigkeit oder leise keimende Vertrautheit bleibt ein Geheimnis; doch je mehr sie den Jungen in ihr Leben ließ, desto mehr Trost brachte ihr der Kontakt und die Nähe. Sie begann, sich auf ihre gemeinsamen Momente zu freuen, selbst wenn sie rar gesät waren, hielt die Universität sie doch auf den Zehenspitzen. Es war die unverhohlene Liebe zu seiner Schwester trotz der letzten Jahre Distanz; die aufrichtige Sorge in seinen großen Augen, wann immer sie müde und kaputt spätabends heimkam; und besonders die unbekümmerte, bunte Art, mit der er die Welt sah, die Eve am Ende die Augen öffneten. Wie sie alles Triste und Schlechte abzulehnen schien und die unbändige Lebensfreude, die schon durch eine kleine Blume im Garten ausgelöst werden konnte, eisern vor der kalten Realität da draußen schützte.
Vielleicht war es das Schwerste, wozu sie sich je überwinden musste; sie rang sich dennoch dazu durch, das Gespräch mit ihren Eltern zu suchen. Was mit der Erwartung begann, als eine Enttäuschung entlarvt zu werden, endete in zahllosen Tränen, Umarmungen und dem ersten Gefühl von echter Verbundenheit nach einer schrecklichen Ewigkeit.
Trotz der anfänglichen Erleichterung brauchte es viel Geduld und gemeinsame Kommunikation, bis Eve sich vollends traute, sich zu öffnen. Schlussendlich einigten sie sich darauf, dass psychologische Betreuung ein notwendiger Schritt war, so ungern Eve sich das eingestand. Es würde viel Zeit und Energie in Anspruch nehmen, sich den alten Gespenstern zu stellen, das war ihr bewusst. So war es einzig sinnig, als sie ihre Exmatrikulation einreichte und das Studium somit kurz vor dem vierten Semester und ihrem 21. Geburtstag abbrach. Ohne den Druck fühlte sich ihr Leben mit einem Mal leer und sinnlos an. Doch das sollte nicht so bleiben; die Therapie, in die sie sich begab, würde das bald ändern.
Eve blieb anderthalb Jahre in Behandlung. Während dieser Zeit lag ihr Fokus vollkommen auf ihr eigenes Wohl gerichtet und was sie tun konnte, um die Genesung dessen beherzt zu unterstützen. Sie entdeckte alte Hobbies und Leidenschaften neu für sich, ließ ihre Liebe zu Büchern aus der Kindheit langsam aber stetig wieder aufblühen und verbrachte viel Zeit in belanglosen Selbststudien über allerlei Kuriositäten und Schönheiten, die die Welt zu bieten hatte. Lediglich ihre Hingabe zur Medizin hatte Wunden davon getragen, die bisher nur schwer zu heilen schienen. Mit ihren Eltern näherte sie sich ebenso an; zu ihrem Bruder baute sie sogar eine innige Beziehung auf, sodass die Beiden bald unzertrennlich waren.
Umso niedergeschlagener war Noé, als Eve beschloss, für einige Monate zu ihren Großeltern zu ziehen. Sie war ihrem Zuhause unendlich dankbar für die liebevolle Unterstützung, doch Dukatia lag ihr schwer auf dem Herzen. Sie war hier aufgewachsen, hatte ihr ganzes Leben in verschiedenen Ecken der Stadt verbracht und verband damit besonders negative Erinnerungen, von denen sie Abstand brauchte, sobald sie die Kraft dazu fand. Eine vertraute Umgebung in der Ferne mit frischem Wind, neuen Leuten und unbekannten Erfahrungen war die Kur, die sie sich dafür erhoffte. Die Reise sollte ihr dabei helfen, sich darauf zu besinnen, was sie sich für ihre Zukunft wirklich wünschte.
Letztendlich waren es über zwei Jahre, in denen die junge Frau von zuhause fernblieb. Ursprünglich war für ihren Aufenthalt in Kalos der ruhige, langsame Alltag im Landhaus ihrer Großeltern angedacht, wo die größte Unruhe dem Zwitschern der Dartiris über den Lavendelfeldern galt. Doch aus Wochen wurden rasch Monate und aus einem bloßen Besuch ein zweites Zuhause. Die Ungezwungenheit von Mamie und Papi waren Balsam für ihre eingefahrenen Gewohnheiten. Sie genoss ihren neu gewonnen Freiraum in vollen Zügen. Das Haus ihrer Großeltern war ein Ort des Wissens. Ihr Großvater pflegte eine enorme Bibliothek, in der Eve mehr lebte als in ihrem eigenen Zimmer. Sie verschlang Schriften und Werke, tauschte sich mit ihm über die Inhalte in angeregten Diskussionen aus, bevor sie den Abend wie so oft gemeinsam im Garten mit heißem Tee und einer frisch gebackenen Tarte ausklingen ließen. Sie fühlte sich hier beinahe mehr daheim als in Dukatia. Und wenn sie ehrlich war, gefiel ihr das sehr gut.
In dem fürsorglichen Umfeld kehrte auch allmählich ihre Liebe zur Medizin zurück. Einige ihrer liebsten Bücher berichteten davon, wie die Heilkunst in der Vergangenheit und heutzutage in anderen Regionen praktiziert wurde. Umso begeisterte war sie, als ihre Großmutter spontan einen "Urlaub intellektuellen Rahmens" vorschlug, bei dem alleine es jedoch nicht blieb.
Insgesamt verreisten sie dreimal; der jüngste führte sie nach Alola, in das Eve sich beinahe augenblicklich verliebte. Sicher hatte die romantische Schönheit Kalos' einen besonderen Platz in ihrem Herzen, doch Alola kam ihr gefährlich nahe.
Sie verbrachten dort selbst einige Wochen, in denen die junge Frau auch von der noch wachsenden Silvally Foundation lernte, war die Werbung um sie doch nicht sehr dezent gehalten. Sie hatte seit ihrem Studiumsabbruch nicht weiter darüber philosophiert, was sie sich nun eigentlich beruflich wünschte; geschweige denn, wo ihre Leidenschaft darin einen Platz fand. Doch wie es schien, sollte das keine bleibende Sorge sein. Denn was zunächst als ein zögerliches Gedankenspiel begann, formte sich durch die bestärkenden Worte ihrer Großeltern bald zu einem unumstößlichen Entschluss. Mit dem Segen ihrer Eltern reichte Eve kurz darauf ihre Bewerbung ein.
Sie kehrte für das letzte Jahr nach Johto zurück, um die nötigen Vorkehrungen für ihre kommende Ausbildung zu treffen und natürlich, um Zeit mit ihrer Familie zu verbringen, denn dieses Mal würde ihre Heimkehr in ungewisser Zukunft liegen.
❀
Pokémon:
Raphael (♂), Lv.20
Fähigkeit: Synchro
Attacken: Hypnose, Diebeskuss, Teleport, Psystrahl
Herkunft: Raphael ist Eves erstes Pokémon und eine unerwartete Bereicherung in ihrem Leben. Tatsächlich nie an Pokémon interessiert, war Eve zunächst mit der Anhänglichkeit des Kleinen überfordert, da sie ihn doch eigentlich nur zur Gesundpflege bei sich aufgenommen hatte.
Eine ihrer ehemaligen Kommilitoninnen hatte das junge Trasla eines Nachts unangekündigt zu ihr nach Hause gebracht, schwächelnd und von kleinen Verletzungen übersäht. Woher es kam und warum ausgerechnet zu ihr, statt in das nächstgelegene Pokémon-Center verstand Eve nicht, bis heute, doch sie nahm sich seiner an.
Nach seiner Genesung wich ihr der Kleine nicht mehr von der Seite und so beschloss Eve nach einigem Hadern mit sich und reger Zusprache ihrer in den Fratz verliebten Mutter, ihn aufzunehmen. Von Camille stammt auch sein Name.
Wesen: Raphael ist ein noch junges Pokémon mit sehr kindlichem Gemüt. Fremdes macht ihm Angst, weswegen man ihn meistens das erste Mal hinter Eves Beinen antrifft. Die anfängliche Scheu legt sich doch recht schnell, wenn er merkt, dass sein Gegenüber ihm freundlich gesinnt ist. Wenn man ihn besonders rasch für sich gewinnen will, ist der Kontakt auf Augenhöhe der Schlüssel zum Erfolg. Kombiniere das mit etwas Essbarem und man hat einen winzigen Schatten, der einem mit großen Augen nachtapst, in der stillen Hoffnung auf mehr Leckereien. Süße Beeren und Pokériegel liebt er besonders.
Die einzige Ausnahme, wo man den kleinen Racker sofort aufblühen sehen wird, ist seine unbändige Neugier. Kaum eine Tasche ist vor ihm sicher. Wenn etwas sein Interesse geweckt hat, lässt er nicht locker, bis er bekommt, was er will. Und wenn er es notfalls klauen und sich damit fort teleportieren muss, um es in Ruhe erforschen zu können.
Sollte man Raphael einen Schrecken einjagen, beabsichtigt oder nicht, kann es passieren, dass das Trasla sich außer Sichtweite teleportiert und nicht wieder auftaucht, bis es sich beruhigt hat. Ihn suchen, wird man vergebens, da er dann auf der Flucht ist.
Raphael assistiert Eve bei sensibleren Eingriffen, die mit größeren Schmerzen verbunden sind, indem er Verletzte mittels Hypnose in einen Narkose ähnlichen Schlaf versetzt.
Minthe (♀), Lv.19
Fähigkeit: Schneemantel
Attacken: Pulverschnee, Aussetzer, Eissplitter, Eissturm
Herkunft: Mit Minthe verhielt es sich ganz ähnlich wie mit Raphael. Sie war ein überraschender Zuwachs, bei dessen Rekrutierung die Medizinerin definitiv kein Mitspracherecht hatte – denn es war das Trasla, das die Vulpixdame regelrecht angeschleppt hatte. Getroffen hatte Raphael sie während eines Ausfluges, den Eve und ihre Großmutter nahe Malihe City unternommen hatten. Oder viel eher, sie traf auf Raphael, der sich in helle Panik versetzt, wieder einmal fort teleportiert hatte und nun verloren umhertapste. Überhaupt war der Kleine nur nach Alola mitgenommen worden, weil er in seiner unbekümmerten Neugier in Eves Koffer gefallen war, als diese sich nach einem kurzen Besuch zuhause für die Rückreise nach Kalos vorbereitet hatte. Und ihn im Landhaus zurückzulassen, umgeben von fremden Angestellten, die ihm alle zweifelsohne genauso Angst machten wie das Webarak, vor dem er geflohen war, wäre sicherlich nicht gut ausgegangen.
Minthe nahm sich dem verunsicherten Trasla an und sicherte ihm ihre Hilfe zu, den Weg zurückzufinden, nachdem es in seiner Verzweiflung den Tränen nahe war. Es dauerte beinahe zwei Tage, bis die Getrennten wieder zueinander fanden. Aus Dankbarkeit für die große, unerschrockene Heldentat leerte Raphael einen ganzen Beutel Pokusan-Traubenzucker vor der Nase der Eisfüchsin aus, die er aus Eves Rucksack stibitzt hatte. Begeistert von der Belohnung, war Minthes Motivation, zu bleiben zunächst die Hoffnung auf mehr Nahrung, doch ihre Schwäche für ihren neu gewonnen Schützling gewann bald die Überhand.
Wesen: Wie vielleicht schon vermutet, hat die stolze Vulpixdame nicht nur ein gesundes Selbstbewusstsein, sondern auch einen sehr ausgeprägten Süßzahn, der dem ihrer Trainerin beinahe Konkurrenz macht. Man mag Minthe vielleicht fast schon als eitel bezeichnen, kennt man sie nicht näher, denn die meiste Zeit wird man sie bei ihrer Fellpflege oder die Schnauze rümpfend beobachten, sofern sie sich dazu herablässt, den anderen Gesellschaft zu leisten.
Sie hat einen wählerischen Geschmack, was sowohl die Qualität ihres Futters als auch die ihrer eigenen Besitztümer anbelangt. Immerhin ist sie durch den überdurchschnittlichen Lebensstil ihrer Familie nur Gutes und das in großer Vielfalt gewohnt. Als Liebling von Eves Großmutter wurde sie durch diese bereits früh hoffnungslos verwöhnt und erhält natürlich auch heute noch gern und regelmäßig Geschenke per Post. Sie hat in Eves Zimmer sogar mehr als ein eigenes Körbchen – selbstverständlich alle liebevoll gesponsert.
Durch ihre niedrige Körpertemperatur und ihre Eisattacken ist sie bei Eves Behandlungen von großem Wert. Jedoch mag sie es gar nicht, wenn diese sie triezend als "laufenden Kühlakku" bezeichnet.
Wunsch-RPG: Alola
Name: Fetuilelagi "Fetu" Tagaloa
Geschlecht: männlich
Alter:45 Jahre
Spezialisierung: Ranger
Aussehen:
Fetu kann seine Herkunft nicht verleugnen. Bereits auf den ersten Blick erkennt man, dass er gebürtig von den Inseln von Alola stammt. Seine sonnengebräunte Haut, sein langes schwarzes Haar, das meist zu einem Zopf gebunden ist und mittlerweile von silbergrauen Strähnen durchzogen und sein ebenso ergrauender Bart... All das würde ihn in seiner Heimat Hauholi City mit der Menge verschmelzen lassen.
Fetu ist mit seinen 1,92m Körpergröße und seiner doch recht muskulösen Statur eine beeindruckende Erscheinung, die auch schon Menschen, die ihn nicht besser kannten, dazu veranlasst hat, im Dunkeln die Straßenseite zu wechseln. Sein oftmals grimmiger Gesichtsausdruck tut da auch gern sein Übriges.
In seiner Freizeit trägt Fetu meist einen Lavalava, einen traditionellen alolanischen "Männerrock" und dazu ein luftiges schwarzes Hemd mit kurzen Ärmeln, manchmal zugeknöpft, manchmal offen, und Flipflops. Sofern sein Hemd offen ist, erkennt man, dass seine traditionellen Tätowierungen nicht nur seinen gesamten linken Arm, sondern auch seine Linke Brust zieren. Wenn es kälter wird, trägt er oftmals eine in dunklen gedeckten Farben gehaltene Kapuzenjacke.
Für seinen neuen Job hat er sich ein anderes Outfit zugelegt. Dort trägt er olivgrüne Cargohosen mit vielen Taschen und einen Multifunktionsgürtel, wetterfeste schwarze Stiefel, ein naturfarbenes helles Leinenshirt mit Schnürkragen und eine schwarze Cargoweste, ebenfalls mit vielen Taschen versehen.
Fetu ist der Inbegriff des "Gentle Giant". Seine äußere Erscheinung mag das Bild vermitteln, dass er ein missgelaunter, starker Mann ist, dem man nicht im Weg stehen sollte. Tatsächlich hat er allerdings ein Herz aus Gold und könnte keiner Fliege etwas zu Leide tun. Fetu ist sehr traditionsbewusst und hält am "alten" Weg der Alolaner fest, versperrt sich allerdings auch nicht dem Fortschritt. Für ihn ist Ausgewogenheit und Harmonie sehr wichtig. Er hält seine Vergangenheit und seine Geheimnisse gern nah bei sich und scheint ziemlich verschlossen zu sein, zumindest bis man ihn besser kennt. Fetu hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt für Leute, die er als schwächer oder schützenswert ansieht. Dabei nimmt er auch in Kauf, sich selbst in Gefahr zu bringen. Wenn Fetu eine Meinung hat, dann verteidigt er diese mit Haut und Haaren. Diese Sturheit hat ihm schon häufig Ärger eingebrockt, aber er kann dies auch nicht abschalten.
Herkunft:
Ursprünglich geboren in Hauholi City in Alola, verließ Fetu diese Region schon früh mit seinen Eltern, die beide Mitglieder der Internationalen Polizei waren und nach Johto versetzt wurden, nachdem dort vermehrt verdächtige Vorkommnisse gemeldet wurden. Er hatte eine behütete Kindheit, auch wenn beide Elternteile viel mit ihrer Arbeit zu tun hatten. Er entschied sich mit elf Jahren aktiv dagegen wie so viele Kinder in seinem Alter eine Pokémon-Reise anzutreten. Er wollte lieber weiter zur Schule gehen und so viel wie möglich lernen, um später einmal die Geschicke in Alola mit zu leiten.
Für ungefähr vier Jahre im Anschluss daran lief noch alles, wie zuvor. Doch dann kam der Tag, den Fetu als den prägendsten seines ganzen Lebens bezeichnet. Er lebte bei einem alten Mann in Mahagonia City, während seine Eltern bei einem Einsatz in Kalos waren. Er saß gerade an seinen Hausaufgaben über die Geschichte des niedergebrannten Turms in Teak City, als drei förmlich und angemessen bedächtig aussehende Personen die Hütte betraten und in beruhigendem Ton erklärten, dass Fetus Eltern in Ausübung ihrer Pflicht vermisst wurden und offiziell als verstorben angesehen werden. Sie bedankten sich für ihr Opfer, sprachen ihr Mitleid aus und versicherten ihre Hilfe, aber das bekam Fetu gar nicht richtig mit. Stattdessen rannte er davon. Er rannte, bis er nicht mehr konnte und fand sich am See des Zorns wieder, wo er damit begann mit bloßen Fäusten auf einen Baum einzuschlagen, bis seine Finger blutig waren. Er war so von Wut erfüllt, dass er gar nicht merkte, wie es Nacht wurde. Und wieder Tag. Und Nacht.
Erst am nächsten Tag kehrte er in die Hütte seines zukünftigen Vormunds zurück, jedoch war er nicht mehr der aufgeweckte fröhliche Junge, der er vorher war. Er wurde mürrischer, interessierte sich nicht mehr für die Schule und lebte lieber ein einfaches Leben in seiner Hütte. Er machte nur selten seine Hausaufgaben, lernte stattdessen alles, was er konnte über alolanische Traditionen, um seine Eltern zu ehren und praktizierte die alte alolanische Kampfkunst am See des Zorns. Nach seinem allenfalls als mittelmäßig zu beschreibenden Schulabschluss begann er damit mit eigenen Händen eine Hütte in der Nähe des Sees zu bauen und lebte dort nach Fertigstellung viele Jahre ein zurückgezogenes Einsiedlerleben. Er baute sein eigenes Essen an, empfing so gut wie nie Gäste und galt bald bei den Menschen in der Umgebung als merkwürdiger Eigenbrötler.
Natürlich verfolgte er trotzdem weiterhin die aktuellen Nachrichten und vor allem die Bewegungen in der politischen Landschaft Alolas bereitete ihm Sorgen. Die Modernisierung der Inseln brachte die Gefahr mit sich, dass die alten Traditionen, die er für so wichtig hielt, vergessen würden. Er mochte technischen Fortschritt und sah definitiv das Positive daran, aber er fand, dass Alt und Neu im Einklang miteinander leben sollten. Er wollte seiner Heimat helfen, wusste aber nicht, wie er das tun sollte. Nach langer Überlegung - immerhin fast fünf Jahre - und nicht zuletzt dank der Tatsache, dass er nun doch in Habitak ein Pokémon als Partner hatte, entschloss er nach Alola zurückzukehren und sich den Guardians anzuschließen. Diese kümmerten sich schließlich nicht nur um die Pokemon und die Umwelt der Region, sondern auch um das Gleichgewicht zwischen Tradition und Moderne. Nachdem er sich jahrelang selbst versorgt hatte, war er sehr gut darin geworden, Spuren zu lesen und hatte das Gefühl, den Guardians mit dieser Fähigkeit durchaus helfen zu können.
Attacken: Flügelschlag, Silberblick, Aero-Ass, Gewissheit
Marshall war kein "geplanter" Partner für Fetu. Er wollte nie wirklich ein Pokémon-Trainer werden, aber die Schutzgeister haben nun einmal ihre eigenen Pläne. Als Fetu einmal nachts nicht schlafen konnte, fand er in seiner Rastlosigkei den Weg von Mahagonia City zum See des Zorns, wo er seine Übungen in der alten alolanischen Kampfkunst machte, die oftmals mehr wie ein anmutiger Tanz wirkten, was bei einem Mann seiner Größe ziemlich beeindruckend wirken musste. Nach etwa einer Stunde wurde sein fast schon meditativer Zustand allerdings von lautem Gekrächze unterbrochen. Eine Gruppe Kramurx hackte beharrlich auf einen Busch ein, aus dem ein herzzerreißendes sehr jung klingendes Gekrächze einer anderen Art drang. Fetu überlegte nicht lang und eilte zur Hilfe. Er nahm einige Kratzer und Schnabelhiebe in Kauf aber schaffte es die dunklen Vögel zu vertreiben. In dem Busch fand er ein sehr junges Habitak, das in einem Nest aus Blättern in einer Postmütze lag.
In den nächsten Wochen kümmerte sich Fetu liebevoll um das kleine Habitak, immer mit dem Plan, es wieder in die Freiheit zu entlassen, wenn es für sich selbst sorgen konnte. Dabei lebte Habitak die meiste Zeit weiterhin in seiner Mütze, deren Herkunft Fetu sich nie erklären konnte. Als dann der Tag kam, an dem Fetu seinen Patienten für stark genug hielt, erfasste ihn einerseits Stolz, dass Habitak zu bisher nicht dagewesener Stärke gefunden hatte, aber andererseits mit Trauer, weil er sich an die Anwesenheit anderen Lebens in seiner Hütte gewöhnt hatte. Auch Habitak weigerte sich zunächst zu gehen, doch nachdem Fetu ihm gut zugeredet hatte und ein Abschiedsgeschenk gemacht hatte (eine Kopie der Mütze, in der Habitak gelebt hatte, in seiner Größe), flog es weg und Fetu dachte nicht, es wiederzusehen.
Zwei Tage später saß es jedoch wieder auf Fetus Veranda. Mit einem zerkratzten Freundesball in den Krallen. Fetu versuchte es zu ignorieren, damit es wieder wegflog - er wollte wie schon erwähnt nie ein Trainer werden -, doch Habitak blieb auf der Veranda sitzen, ohne sich zu bewegen. Einen Tag. Zwei Tage. Drei Tage. Auch als es drohte wegen Hunger und Durst umzukippen, blieb das Habitak beharrlich sitzen. Der eiserne Wille beeindruckte Fetu, sodass er am vierten Tage den dargebotenen, zerkratzten Freundesball, der scheinbar aus irgendwelchem Abfall gefischt wurde, verwendete und Habitak einfing.
Seit diesem Tag weicht Habitak, das Fetu Marshall taufte, nicht mehr von dessen Seite und trägt immer seine Postmütze. Außerdem hat es von Fetu noch eine Kette mit einem Ewigstein als Anhänger bekommen. Fetu hat ihm erklärt, dass es sich nur entwickeln soll, wenn es das wirklich will. Marshall scheint genauso ernst und misstrauisch zu sein, wie sein Trainer, aber Fetu gegenüber verhält er sich sehr zutraulich und liebt es auf Fetus Schulter zu sitzen und sich an dessen Bart zu reiben.
2. Pokémon: Krabby
Attacken: Aquaknarre, Metallklaue, Schutzschild, Silberblick
Matau ist noch nicht lange Fetus Partner. Er hat ihn erst vor wenigen Tagen, als er zurück nach Alola gekehrt ist, kennengelernt. Auch hier handelte es sich mehr oder weniger um eine Rettungsaktion, denn das Krabby war in einem Fischernetz verfangen und konnte sich mit den eigenen Scheren nicht befreien. Viele Erfahrungen mit Matau konnte Fetu noch nicht machen, aber scheinbar ist er ein echter Scherzkeks, der nichts mehr liebt, als Fetu mit Blubberblasen einzunebeln, wenn er nichts besseres zu tun hat.
Wunsch-RPG: Kalos oder Alola
Name: Livius
Spitzname: Livy
Geschlecht: Männlich
Alter: 16
Spezialisierung: Kommunizieren
Aussehen: Livy hat kurze schwarze Haare, die bis zu seinem Hals reichen. Seine Frisur ist immer verwuschelt. Um seine Stirn trägt er ein rotes Stirnband, das eine Narbe bedeckt. Er hat graubraune Augen. Seine Kleidung besteht aus einem dunkelbraunen Oberteil mit langen Ärmeln. Seine Hose ist ebenfalls braun. Er trägt auch braune Schuhe.
Eigenschaften: Livy ist ein mutiger junger Mann, der sich nicht vor Herausforderungen scheut. Er ist freundlich und hilfsbereit, immer bereit, anderen in Not beizustehen. Trotz seiner mutigen Natur ist er ruhig und gelassen, selbst in stressigen Situationen. Livy ist auch eine optimistische Person, die immer das Beste in jedem sieht und daran glaubt, dass sich alles zum Guten wenden wird. Er kommuniziert lieber mit den Pokémon als mit Menschen.
Herkunft/Geschichte: Livy ist ein junger Mann, der in einer kleinen Stadt am Fuß der Berge lebte. Schon von klein auf war er fasziniert von Pokémon und verbrachte jede freie Minute damit, sie zu beobachten und mit ihnen zu trainieren.
Tag für Tag machte er sich auf den Weg in die Berge, um neue Pokémon zu entdecken und seine eigenen zu stärken. Er hatte eine besondere Verbindung zu seinen Pokémon und konnte ihre Wünsche und Bedürfnisse förmlich spüren.
Eines Tages, als er wieder einmal in den Bergen unterwegs war, traf er auf ein wildes Haspiror, das verletzt schien. Livy zögerte nicht lange und behandelte das Pokémon mit großer Sorgfalt. Nach einigen Tagen der Pflege und Fürsorge war das Haspiror wieder komplett gesund und folgte Livy fortan überall hin.
Gemeinsam gingen sie jeden Tag in die Berge, kämpften gegen andere Pokémon, um ihr Können zu verbessern. Livy war stolz auf sein Team und konnte sich kein besseres Leben vorstellen als das, das er mit seinen Pokémon führte.
In der kleinen Stadt galt Livy bald als "Der Typ mit dem flinken Häschen-Pokémon" und wurde von vielen Kindern bewundert. Die Erwachsenen belächelten dies. Doch für ihn war das nicht wichtig. Was zählte, war die tiefe Verbindung zu seinen Pokémon und die gemeinsamen Momente, die sie miteinander erlebten.
So beschloss Livy, mit seinen treuen Pokémon auf Reisen zu gehen, um noch mehr über Pokémon zu lernen und sein Glück zu finden.
Pokémon:
Pokémon: Haspiror
Spitzname: Fuwa
Geschlecht: Weiblich
Level: 15
Attacken: Pfund, Gesichte, Ausdauer, Einigler
Fähigkeit: Angsthase
Pokémon: Rihorn
Spitzname: Hörnchen
Geschlecht: Männlich
Level: 20
Attacken: Hornattacke, Rutenschlag, Furienschlag
Fähigkeit: Blitzfänger