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    In eigener Sache:


    Ich habe mir jetzt mal Byōsoku 5 Senchimētoru (5cm per Second) zu Gemüte geführt. Nachdem ich von kimi no na wa mehr als enttäuscht war - Zur Erinnering: Den Film halte ich für ein klischeehaftes Sülzfest, mit einem Plot löchriger als ein Schweizer Käse -

    wollte ich mehr Shinkai-Filme sehen, um das in den Konteyt zu setzen. Garden of Words hat mir dann schon wesentlich besser gefallen. 5cm dann aber nochmal mehr als Garden of Words.

    Ich habe selten einen Anime-Film gesehen, der visuell so beeindruckend ist wie 5cm. Er sieht besser aus als Garden of Words und Kimi no na wa und as obwohl er von 2007 ist, die anderen beiden von 2013 bzw 2016. Man sieht dem Film am Charakterdesign an, dass er Mitte der 2000er produzuert wurde und die späteren Filme orientieren sich an einem Desginsil für die Figuren, der im Laufe der 2010er zu soetwas wie der Mainstream Stil geworden ist. Was man bevorzugt ist alleine Präferenzsache, allerdings wollte ich das erwähenen, weil man sonst einfach nicht erkennen würde dass dieser Film schon über 10 Jahre alt ist. Visuell übertrifft der mit Abstand die meisten aktuellen Kinofilme und zwar locker. Bei Kimi n na wa waren die Visuals eigentlich das einzig gute am Film. Schon traurig, dass er sich selbt hier einem Vorgänger geschlagen geben muss (wenn auch nur um ein wenig).

    Was hat mir jetzt aber so gut an 5cm gefallen? Hauptsächlich der Ansatz, wie der Film Romatik versteht. Der Untertitel ist a chain of short stories about their distance - Es geht um Abstand. Der Film gibt uns keine triviales, klischeehaftes Happy End, sein Hauptmotiv ist gerade das Scheitern von Liebesbeziehungen an räumlicher, zeitlicher, emotionaler Distanz. Das ist nicht nur realistischer, sondern macht den Film auch besonders, in einer Zeit in der romantische Filme per Hollywood Dogma fast immer zu einem süßen Happy End kommen. 5cm verbietet sich diese Art von Klischeereitertum und steht your name damit diametral gegenüber. Bei your name ist es der SIeg einer Liebe gegen das Schiksal und wie ich finde den Plot und überhaupt auf Kosten der Qualität des FIlms, weil sie ihn an so vielen Stellen unglaubwürdig und insgesamt austauschbar macht. Eine leichte Teenieromanze mit Herzschmerz und glücklichem Ausgang hat jeder schonmal gesehen. Kimi no na wa überhebt sich nur zusätzlich daran, mehr sein zu wollen als nur Mainstream Popkornkino und holt sich mit den verworrenen Zeitreise und Körpertauschplots nur storytechnische Probleme ein.

    Im Gegensatz dazu bleibt 5cm sehr mundän in seinem setting, fast schlicht. Züge und ein Bahnhof in einer Winternacht. Das offene verschneite Feld. Der Nachhauseweg im ländliche japan im Sommer. Der Alltag in der Metropole Tokyo. Von Übernatürlichem fehlt hier jede Spur. Dennoch erscheinen diese Settings alle fast schon übernatürlich. Die Atmosphäre des FIlms wird durch die ruhige, nüchterne Erzählweise und die herausragenden visuals schon fast greifbar. Es ist genau der kotrast zwischen alltäglichem, schlichten Setting und der visuellen Gestaltung jeder Szene, der die Wirkmacht des Films auszeichnet.

    5cm schafft es das melankolische im alltäglichen herausukehren. Das romantische eines verspäteten Zuges, eines kargen Baumes, der sich in der Windschutzscheibe spiegelnden Wolken, der Lichter der großstadt bei Nacht. Der Film wird nicht Müde, die Beziehungen der Hauptcharakter vor diesen bildgewaltigen, in ihrer alltäglichkeit überwältigenden Hintergründen zu relativieren. Ihre Beziehung scheitert nicht an ihren Gefühlen, sie sind bloß zu klein, zu unbedeutend im Angesicht der Welt. Nicht umsonst wird immer wieder der offene Himmel oder der Anblick der Sterne im Film gezeigt. Diese Liebesgeschichte, die hier erzählt wird bedeutet zwar alles für die Charaktere, geht aber unter in der schieren Größe der Realität und scheitert am Alltag.

    Der Film hat kein Happy End. Die Liebenden finden am Ende nicht doch zueinander. Sie könnnen einander nicht vergessen, leben ber nichts desto trotz ihren Alltag weiter. Sie schließen nie ab mit ihren Gefühlen, aber akzeptieren sie und Leben weiter.

  • Lilili Yabbay

    Ich sage auch in keinsterweuse dass du mit deiner Erläuterung zu Boku no Hero falsch liegst. Im Gegenteil, es hat viele Schwächen.


    Ich verstehe nur nicht, wie man OPM besser finden kann 😂

    Darauf wollte ich hinaus.


    @Omoshiroi

    Man muss etwas dazu sagen weil du einen Punkt zu Shinkai angesprochen hast.

    "Klischeehaftes Happy End"

    Dies wirst du von den Shinkai Filmen nur bei Kimi no na wa finden. Alle anderen Titel haben kein klassisches Happy End, bei Kimi müsste er es allerdings machen. In einem Interview erwähnte er es mal, finde die Quelle leider nicht mehr, dass er Kimi nach der Rettung Enden lassen wollte und den Fortschritt erst auf Drängen des Studios aufzeigte, also den Part wo Taki und Mitsuha sich wieder begegnen in Tokio.


    Ansonsten kann ich dir von Shinkai nur die Reise nach Agatha und The Garden of Words ans Herz legen. Meiner Meinung nach seine 2. besten Arbeiten (auch wenn ich 5cm per Seconds am 2. wenigsten von ihm mag 😂)

  • niemand Agartha fand ich so lala. Garden of words wiederum fand ich gut. Es war eben auch keine Klischeeromanze. Es kommt einem wie gesagt stark so vor als kimi no na wa für ein mainstram Publikum runtergebrochen.

    Ein großer Teil meines unmutes diesm FIlm gegenüber kommt daher, dass er einfach nich das meisterwerk ist, als das er gefeiert wird. er ist langweilig klischeehaft und unlogisch. Es ist wie bei fast food. Leute, die keinen Geschmack haben feiern es ab und es ist kommerziell erfolgreich, gut ist es aber nicht. Egal, wie hübsch die Aufmachung ist.


    Bällchen Wew lad

  • Ich habe gerade - weil ich so etwas ja selten mitbekomme und die liebe BlackLatias mich darauf aufmerksam gemacht hat, dass der Film endlich raus ist :heart: - den Film von Bungou Stray Dogs - Dead Apple gesehen x3

    Und jeez, ich habe da bestimmt schon ein Dreivierteljahr seit der ersten Ankündigung drauf gewartet, es hat SO gut getan, ihn endlich zu sehen x3



    Zum Inhalt: Überall auf der Welt sterben "Gifted Ones" (ich weiß nicht recht, wie man Inouryokusha schön übersetzen kann...) aus unerklärlichen Gründen, jedes Mal kam zuvor ein seltsamer Nebel auf, der alle Menschen, bis auf die mit übernatürlichen Kräften, verschwinden lässt. Als der Nebel schließlich Yokohama erreicht, wird die Armed Detective Agency auf den Fall angesetzt. Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht ein Mann namens Tatsuhiko Shibusawa, der für einige der Detektive kein Unbekannter zu sein scheint.



    Insgesamt ein toller Film, hat mich sehr unterhalten, ich konnte sehr mit meinen Lieblingen mitfiebern und es hatte diesen typischen Bungou Abschluss. Tolle Soundtracks dazu - die bei den Szenen mit Fyodor und Shibusawa <3 - und ein schöner Ausblick auf die dritte Staffel oder vielleicht weitere Filme ^____^

  • @Omoshiroi

    Ich fand 5cm von Shinkai absolut furchtbar, selten hat mich ein Film so frustriert wie der. Der einzige Pluspunkt war, dass er recht hübsch anzusehen war, aber das macht für mich auch nicht viel wett.

    Und in dem Fall passt dein Statement sogar gut, wenn auch für mich auf 5cm bezogen

    Der Film ist auch cräp, wenns geplant war.

    Garden of Words fand ich da weitaus ansprechender und ich denke wegen Kimi no na wa. müssen wir alle nicht nochmal anfangen, die Diskussion gab es ja schon vor ner Weile mal, wenn ich recht bin :D

  • Klar, die Leute sind frustirert, weil sind von Hollywood-Sülze verdorben sind. Es ist Sinn der Sache, dass sie sich am Ende nicht kriegen. Das ist das Thema des Films, wie der Untertitel sagt. Es gibt so viele mittelmäßige Romanzen, dass ma als Filmgucker ja schon garnichts mehr anders erwartet, als den Standart Mist. Das ist nichtnur in dem Genre so. Anders kann ich mir auch nicht erklären warm immernoch genug Leute jede Woche den Tatort einschalten.

    Das fantastische an 5cm ist, dass er nicht delivered, was die Zuschauer wollen, sondern eine eigene Perspektive auf die Liebe und das Leben entwirft, die sich nicht den überzuckerten Hollywood-Regeln unterwirft.

    Romance ist heutzutage ein fast totes Genre, weil es über und über mit dummen Klischees und egoistischer Selbstvereinamung vollgestopft ist.

    Fast noch schlimmer ist es dann, wenn die Regisseure versuchen, einem mit Melodrama a la clannad oder Angel BEats zu kommen. Aufgesetztes Heucheldrama braucht niemand. Ich bin froh, dass es da scheinbar dochnoch Filme gibt, die mehr zu Liebe und Enttäuschung sagen können als "hurr durr so sad :crying:".


    Ich finde ein Film, der einen aus Wolkenkuckucksheim wieder auf den Boden holt, ist genau das was es braucht. Ich würde sogar behaupten, jemand der heute eine Romanze auf die Leinwand bringen will, muss mit den Genreklischees brechen, um überhaupt etwas anderes als Trash zu produzieren. Dass man dem Publikum dabei vor den Kopf stößt bleibt nicht aus, aber ist sogar nötig.

    Man muss sich sowohl als Regisseur als auch als Zuschauer aus seiner comfort zone rausbewegen.

  • Das würde ich nicht sagen, denn Garden of Words war auch keine gewöhnliche Romanze und am Ende gab es auch kein Happy End. Aber Garden of Words mag ich, im Gegensatz zu 5cm. Nur weil etwas mit einem Genre bricht, muss man es nicht mögen (der 'Standard' muss auch nicht zwingend schlecht sein) und 5cm kam null bei mir an.
    Ich weiß, dass alles so gewollt war, das war offensichtlich. Der erste Part war auch noch ganz annehmbar, aber die anderen Beiden? Man hätte auf so vielen anderen Wegen immer noch dasselbe erreichen können, aber nicht immer dieses "Ich trau mich nicht". Das kann so realistisch sein, wie es will, bei einem Film will ich das nicht in jeder verdammten Minute auf die Nase gedrückt bekommen.

    Ich mag Drama, ich mag es auch, wenn etwas nicht perfekt ausgeht, aber dann muss es einfach gut gemacht sein (für mich, aus meiner Sicht) und das war 5cm bei mir eben nicht, Ende. Man hätte dieses Thema von unerwiderter Liebe in jedem der drei Teile anders darstellen können, aber es war immer dasselbe und zwar hat keiner seinen Mund aufbekommen. Und wie gesagt, ich möchte einfach nicht eine Stunde immer dasselbe sehen, nur an anderen Orten mit anderen Personen.


    Selten habe ich es so bereut mir einen Film anzusehen, wie bei 5cm. Und ich habe mir auch noch recht billig die Dvd gekauft, zusammen mit zwei anderen Animefilmen, die mich weitaus besser unterhalten haben.

  • Verzeihung dann natürlich: Ich fande Boku no hero academia oder My hero academia auf gut deutsch scheiße :) ich mag das Shonen genre aber bei dem Anime kams mir einfach nur hoch.
    Wie gesagt ich versteh den Hype nicht.

    Momentan schau ich Violet Evergarden und muss sagen eher meh. Bin jetzt bei Folge 5 und find ihn bisher ziemlich langweilig...

    Das Charakter Design & die Animationen find ich aber wirklich sehenswert.

  • Das ist Unsinn. Es gibt immer wieder so einige gute Romanzen, im Gegenteil... mir fallen nur wenig gute, ältere Romanceanimes ein und auch früher gab es dumme Harems. Kann sich jemand an Tenchi-irgendwas erinnern? War ganz lustig, meinen Erinnerungsfetzen nach, fand ich aber trotzdem ziemlich dämlich, weil eben Comedy-Harem und das Genre ist in sich für mich ja eher meeh. Kann sein, dass ich bei dem Genre voreingenommen bin, aber dennoch ...


    Was die Filme von Shinkai betrifft: Ich mag sie wirklich alle sehr gerne, auch Kimi no na wa. Es bringt nichts nach jedem Plothole zu suchen, nur damit darauf herumstampfen kann, blöd gesagt. Wenn man etwas nicht mag, dann ist es eben so, aber so ziemliches jedes Werk hat Plotholes und am Ende kommt es imo nur auf den emotionalen Impakt an, den es bei einem selbst hinterlassen hat. Der ist bei jedem unterschiedlich und individuell, das ist eben so.

    Was nun als Melodrama gelten soll, darüber lässt sich auch streiten. Für viele sind so einige Melodramaserien eben keine Melodramaserien.


    Zitat von BlackLatias

    Der erste Part war auch noch ganz annehmbar, aber die anderen Beiden? Man hätte auf so vielen anderen Wegen immer noch dasselbe erreichen können, aber nicht immer dieses "Ich trau mich nicht". Das kann so realistisch sein, wie es will, bei einem Film will ich das nicht in jeder verdammten Minute auf die Nase gedrückt bekommen.

    Sagen wir, das ist eine der ganz wenigen Filme, die mir auch persönlich weiterhelfen... :biggrin:


    Zitat von BlackLatias

    Nur weil etwas mit einem Genre bricht, muss man es nicht mögen (der 'Standard' muss auch nicht zwingend schlecht sein) und 5cm kam null bei mir an.

    Eben. Genrestandsards sind nicht schlecht und wenn ein Film oder eine Serie mit einem "Klischee" nur bricht, um damit gebrochen zu haben, ist das nur ein "hey, ich will Aufmerksamkeit, guckt her, ich bin was ganz Besonderes!" xD

  • Ein Film der Plotholes hat, die nicht gewollt sind ist einfach schlcht geschrieben. Ob man ihn nun mag oder nicht. Ich meine übrigens auch nicht, das frühere Filme automatisch besser sind, nur dass Kimi no na wa im Vergleich zu seinen Vorgängenr schlechter ist.

    Was Romance angeht ist dieses Genre übersättigt und aktiv verdummt worden.

    Ich hab so viele Romance Anime gesehen und fast alle waren klischeehaft, langweilig und dämlich oder noch schlimmer völlig verklärt und lächerlich.


    Für mich gehört Romance zusammen mit Moe SoL, Isekai und Battle Shonen (nehmen wir das hier mal als Genre und nciht als Demographie) zu den kaputtesten Genes überhaupt. Da gibt es kaum innovation und jede Season laufen X austauschbare Anime, die man schonmal irgendwie gesehen hat, weil sie einfach kaum anders sind als die Y anderen Animes des Genres, die schon laufen.

    Das ist kein neues Phänomen, sondern immer ein Problem, wenn sich in irgendeinem Unterhaltungsmedium mainstreams entwickeln, die man ohne großes kommerzielles Risiko reiten kann. Das geht natürlich zu Ungunsten der Kreativität, aber ist eben gut fürs Kohlemachen.

    Es kann natürlich auch sein, dass eine Mainstream Serie mal gut ist und den Hype in Teilen verdient hat, das ist aber Recht selten.



    Übrigens würde ich sehr wohl sagen, dass ein Film besser ist, der mit Klischees bricht. Er ist vielleicht nicht automatisch gut, aber allein der versuch, etwas anders zu machen ist künstlerisch wertvoller, als sich den Arsch auf langweiligem alten Kram plattzusitzen. Was ist denn der Sinn hinter einem Werk, dass nichts neues leistet? Das ist doch völlig überflüssig und hätte auch einfach nicht produziert werden können.

    Wenn es sich nur um Effekthascherei handelt, dann leistet der Film ja nichts. Sich auf Teufel komm raus einem anti-mainstream zu verschreiben ist nichts weiter, als indirekt doch wieder in den mainstream zurückzufallen, weil die gaze Identität des eigenen Werks von der anderer Werke abhängt. Das Argument mit der Effekthascherei betrifft also nur solche Filme, die ich von vorneherein schon nicht als innovativ beziechnen würde.

    Oder anders gesagt: Ein Film der sagt "hey, ich will Aufmerksamkeit, guckt her, ich bin was ganz Besonderes!" xD bricht nicht mit Klischees, er ist selbst eins. er erhält seine Identität ja nur durch sie.


    Ein guter Film muss also mit altem brechen in einer Weise, die ihm eine eigene Identität gibt. Das kann auch ein neuer Blickwinkel auf ein altes Thema oder Genre sein. Innovation bezieht sich ja nicht nur auf den Inhalt, sondern kann auch visuals, Musik... jede mögliche Facette eines Films betreffen.

  • Dann ist so ziemlich alles schlecht geschrieben. Plotholes findet man eben überall.


    Zitat von Omoshiroi

    Übrigens würde ich sehr wohl sagen, dass ein Film besser ist, der mit Klischees bricht. Er ist vielleicht nicht automatisch gut, aber allein der versuch, etwas anders zu machen ist künstlerisch wertvoller, als sich den Arsch auf langweiligem alten Kram plattzusitzen. Was ist denn der Sinn hinter einem Werk, dass nichts neues leistet? Das ist doch völlig überflüssig und hätte auch einfach nicht produziert werden können.

    Nein. Find ich gar nicht. ^^"

    Zumindest kann man das nicht verallgemeinern.

    Solange ein Werk nicht rein auf Profit geschrieben ist, steckt immer Individualität dahinter und Autoren schreiben eben etwas "heraus", um ihre Idee lebendig werden zu lassen.

    Ob und wie viel das für einen selbst dann Wert ist, entscheidet sowieso jeder selbst - und ehrlich, manche WOLLEN sich auch nicht auf etwas unvoreingenommen einlassen. Jeder hat Genres auf das er sich gar nicht einlassen kann, aber dann ist nicht der Anile Schuld.

    Hab etwa sehr lang gebraucht um mich mit Mechas irgendwie anzufreunden.


    Well und ja, ich rewatche Ao Haru Ride und da kommen schöne Erinnerungen zurück. Der Anime war insgesamt einfach nur schön, selbst wenn er ziemlich klischeehaft oder besser gesagt genretypisch ist.

    Zuletzt hab ich an Serien Aoi Hana gesehen, der wirklich großartig ist, Scum's Wish, Just Because, After the Rain, Snow White with the Red Hair, Orange und wenn man natürlich da noch The Ancient Magus Bride dazuzählen will, ... und nun eben Ao Haru Ride und Sasameki Koto.

    Alle der Aufgezählten fand ich auf ihre Weise ziemlich bis sehr gut.


    Das Einzige, was ich gedroppt habe, war Citrus aus rapey Gründen. Anfangs hab ich mich eben über einen neuen Girls Love gefreut, nur kann man sich nicht zwingen etwas gut zu finden. Spätestens bei der Duschszene ist mir dann alle Freude daran vergangen. :rolleyes:

    Koi to Uso fand ich etwas meh, aber am Ende auch nicht so unglaublich schlecht.


    Btw war Ao Haru Ride damals so ziemlich die einzige Shoujo-Romanze, die ich da gesehen hatte und das zufällig, weil mein edgy Teenie-Me zu gut für "normale" (SOL)-Romanzen war. :biggrin:

    Damals hätte edgy Teenie-Me auch nicht an Manga Aoi Hana, Scum's Wish, Snow White with the Red Hair und Ein Fremder im Frühlingswind gelesen, weil es der Meinung "wäh Romanzen sind typisches Mädchenzeug, bäh blöd" war; aber ich fand auch Kleider scheiße und nun platzt mein Kleiderschrank, so well...


    Man muss im Allgemeinen auch sehen, dass andere leichter zu berühren sind und im Allgemeinen einen anderen Blickwinkel einnehmen als du.

    Andere sehen das, was du als Melodramen bezeichnest, nunmal eben vollkommen anders und Perspektive ist bei Fiktion eben alles. Das hab ich in den Topic mittlerweile schon oft genug gesagt. xD


    Von Angel Beats hab ich bisher hauptsächlich Gutes gehört, tbh. Drama ist halt wie Horror, Comedy und Romanzen auch ein hit or miss.


    Also: momentane Anime außer vier Seasonals: Ao Haru Ride und Sasameki Koto.

    Als nächstes: Hunter x Hunter endlich mal ... und Angel Beats - endlich mal^2! xD

  • Ist ja auch nix neues, dass alles was ich sag über deinen Kopf hinwegfliegt. Das ist eben vergebene Liebesmüh. Ich verweise diesbezüglich gern auf meine Signatur, die fasst dein Argument, auf das ich mich jetzt frech auch mal berufen will ganz gut zusammen.

  • Nur weil jemand deiner Meinung nicht übereinstimmt, muss man demjenigen nicht so kommen, das ist doch kindisch (und gewiss nicht, wie man eine Diskussion führt)... ^^"


    Aber um auf das eigentliche Thema zurückzukommen, neben den momentanen Seasonals, die ich noch aufholen muss zum Teil... >_> schaue ich (oder habe zumindest angefangen) mit niemand Mobile Suit Gundam: Iron Blooded Orphans. 11 Episoden der ersten Staffel habe ich schon gesehen, wobei ich für mich beschlossen habe, mir diese noch einmal zu Gemüte zu führen, da ich irgendwie das Gefühl habe, als wäre ich nie so ganz in die Materie gekommen. Dabei hat der Anime einen angenehmen Cast (außer dieses eine kleine Mädel, dessen Namen ich vergessen habe, die aber in Mika verknallt ist) und die Story ist auch interessant. Es sieht gut aus und ist visuell und musikalisch auch alles andere als schlecht, aber ich habe dennoch meine Probleme damit und weiß nicht ganz wieso.

    Hoffentlich hilft mir ein Rewatch der bisher gesehenen Folgen dabei mein Interesse daran noch einmal richtig zu entfachen :')


    Ansonsten müsste ich endlich meinen JoJo Watch weiterführen und spiele auch mit dem Gedanken mir Rurouni Kenshin anzusehen, aber wann und ob ich das mache, weiß ich auch noch nicht :D

  • Dann ist so ziemlich alles schlecht geschrieben. Plotholes findet man eben überall.

    Na ja man sollte an der Stelle aber auch nochmal differenzieren zwischen Geschichten die nur ein paar kleinere Plotholes haben, die im Großen und Ganzen der Grundstruktur der Handlung keinen Abbruch tun und solchen die wiederum mehr Löcher besitzen als ein Schweizer Käse. Als Autor finde ich sollte man zumindest versuchen seine Geschichten halbwegs so durchzuplanen, dass nicht zu viele Ungereimtheiten im Plot auftreten, weil es ansonsten die Glaubwürdigkeit oder die Seriösität der jeweiligen Handlung schaden konnte.

    Ich meine in kleineren Ausmaßen kann ich darüber problemlos hinwegsehen, aber ab einen gewissen Punkt ist es dann doch zu viel des Guten Schlechten.



    Solange ein Werk nicht rein auf Profit geschrieben ist, steckt immer Individualität dahinter und Autoren schreiben eben etwas "heraus", um ihre Idee lebendig werden zu lassen.

    Individualität könnte man hierbei schon in Frage stellen, wenn man bei einer Geschichte merkt, dass diverse Ideen und Konzepte von anderen Werken abgekupfert sind oder gar komplett gestohlen wurden. Klar könnte es hierbei reiner Zufall sein, aber gerade bei jungen, unerfahrenen Autoren kann es schon mal vorkommen, dass sie sich von anderen Werken stärker beeinflussen lassen und von dort sehr viel "Inspiration" entnehmen.

    Ich meine ich finde es nicht verwerflich wenn man solche Geschichten nur zum Spaß schreibt, meine ersten eigenständigen Geschichten waren gefühlt auch ein Zusammengeklaube aus diversen Battleshonen kombiniert mit ein paar schlecht recherchierten Thematiken aus der chinesischen Mythologie. Im Nachhinenein bin ich ganz froh, dass ich die Geschichte nie online gestellt habe haha.

    Aber man kann halt schlecht bei einem vorhanden Werk beurteilen, ob der Autor nur die Geschichte geschrieben hat um seine Gedanken auf Papier zu bringen oder ob es seine Intention war, mit dem geistigen Eigentum anderer selber Geld zu machen.


    Als nächstes: Hunter x Hunter endlich mal ... und Angel Beats - endlich mal^2! xD

    Hunter x Hunter (2011) zählt ja zu meinen Alltime Favorites Anime, bin daher gespannt wie du ihn findest. :p


    Ich meine übrigens auch nicht, das frühere Filme automatisch besser sind, nur dass Kimi no na wa im Vergleich zu seinen Vorgängenr schlechter ist.

    Meinst du mit Vorgänger speziell nur Garden of Words oder generell seine vorherigen Werke? Persönlich fand ich zwar Garden of Words auch um einiges besser als Kimi no nawa, hauptsächlich weil mich die Thematik mehr angesprochen hat, allerdings finde ich einige von Shinkais vorherigen Werken inhaltlich sehr... unterdurchschnittlich. Um mal ein Beispiel zu nennen: Ich fand 5cm per second unglaublich langweilig, da es der Film nicht ansatzweise geschafft hat, dass ich mich für irgendeinen Charakter im gesamten Film interessiert habe. Ich vermute mal dass es daran lag, dass man kaum etwas über die einzelnen Figuren erfahren hat, außer halt dass diverse Charaktere in andere verliebt waren (zumindest wenn ich mich richtig erinnere, man kann mich korrigieren falls ich damit komplett falsch liege). Kimi no nawas Charaktere mögen zwar recht generisch sein, aber man erfährt wesentlich mehr über ihr soziales Umfeld und sieht auch verschiedene Charaktere mit ihnen interagieren. Dadurch fühlen sich die Hauptcharaktere in Kimi no nawa mehr "ausgearbeiteter" an. Ich finde zwar nichtsdestotrotz das 5cm per second interessanter mit seiner Thematik umgegangen ist, gerade da die beiden Hauptcharaktere aus Kimi no nawa sich gefühlt per Deus Ex Machina in einander verliebt haben, leider ändert es nichts dran dass ich es ziemlich anstrengend fand 5cm anzuschauen. Da können selbst die schönen Bilder nichts dran ändern.


    Über Reise nach Argartha will ich ehrlich gesagt nicht viele Worte verlieren, ist bisher der Shinkai Film den ich am wenigsten ausstehen kann. Ich fand ihn zwar etwas angenehmer zu schauen als 5cm, aber trotzdem empfand ich das Pacing grausig, gerade da ich das Gefühl nicht los geworden bin, dass man gefüht 40 Minuten rausschneiden konnte ohne wirklich etwas wichtiges für den Plot dabei zu verlieren. Darüber hinaus fand ich diverse Charaktermotivationen eher fragwürdig, zudem hat der Film eine Menge an Nebencharas die wenig bis gar nichts mit dem Hauptfiguren zu tun haben, geschweige denn überhaupt irgeine Signifikanz für den Plot haben. Als ich dann erfahren habe, dass der Film viele Szenen von diversen Ghibli-Filmen dreist kopiert hat, hat das für mich das Fass zum Überlaufen gebracht.


    Was Kimi no nawa betrifft: Ich fand den Film zwar auch nicht herausragend, nichtsdestotrotz aber unterhaltsam. Im Gegensatz zu 5cm und Argatha hat mich der Film durchaus unterhalten können, ohne dass ich mich zwischendurch gelangweilt habe.

    Ich fand es außerdem ganz gut gelungen wie der Film anfangs gerade mit Klischees rum gespielt hat (man denke an die Szene wo Taki und Mitsuha feststellen, das sie im falschen Körper sind "hust") um halt den Zuschauer das Gefühl zu vermitteln, dass dies eine typische Teenie Romcom ist. Dadurch hat der kleine Twist bezüglich Mitsuhas Heimat einen großen Überraschungseffekt gehabt, da dadurch die ganze Handlung auf einmal einen kompletten Umschwung bekam.

    Kimi no nawa ist definitiv kein Masterpiece (etwas was Shinkai ja mehr oder weniger zugegeben hat), allerdings ist der Film auch kein absolutes Disaster. Er mag seine Schwächen haben, gerade was die Handlung und die Romanze betrifft, aber wenn man sich nicht zu sehr auf diese Fehler fokussiert, kann man durchaus Spaß mit dem Film haben. Zumindest wenn man sich dem Film das erste Mal anschaut.


    Durch den Film (und natürlich auch Garden of Words) habe ich auch das Gefühl bekommen, dass Shinkai langsam den Dreh raus hat, wie man ausgefleischte Charaktere und eine strigente Handlung schreibt.

  • @Exabyte Das ist wenigstens ne Kritik, die ich hinnehemen kann und nicht auf "meine meinung lul" basiert. Ich kann vollkommen verstehen, wenn man 5cm per second für das Charakterdevelopement kritisiert. Wenn man Charakterdrama erwartet, dann hat der Film in der Tat nicht viel zu bieten. Ich glaube aber, dass es eben nicht um die Charaktere als individuen geht, sondern eher um das Konzept was an ihnen Durchexerziert wird. Dafür sind die Charaktere extra weniger developed, damit sie sozusagen besser als allgemeine Bühne für das Thema von Distanz dienen können.

    Mit Vorgänger meine ich speziell Garden of Words und 5cm, weil es beides Romance Anime sind. Agartha ist zwar chronologisch ein Vorgänger, passt aber vom Genre nicht. Agartha mochte ich btw auch nicht, weil er zu sehr die Ghibli-Schiene bedient hat, als selbst was zu wagen.

  • Zitat von Omoshiroi

    Ist ja auch nix neues, dass alles was ich sag über deinen Kopf hinwegfliegt. Das ist eben vergebene Liebesmüh. Ich verweise diesbezüglich gern auf meine Signatur, die fasst dein Argument, auf das ich mich jetzt frech auch mal berufen will ganz gut zusammen.

    Ich kann mich erinnern einiges mehr dazu gesagt zu haben, aber wenn es dich glücklich macht... :unsure:


    Zitat von Exabyte
    Zitat von Bastet

    Dann ist so ziemlich alles schlecht geschrieben. Plotholes findet man eben überall.


    Na ja man sollte an der Stelle aber auch nochmal differenzieren zwischen Geschichten die nur ein paar kleinere Plotholes haben, die im Großen und Ganzen der Grundstruktur der Handlung keinen Abbruch tun und solchen die wiederum mehr Löcher besitzen als ein Schweizer Käse. Als Autor finde ich sollte man zumindest versuchen seine Geschichten halbwegs so durchzuplanen, dass nicht zu viele Ungereimtheiten im Plot auftreten, weil es ansonsten die Glaubwürdigkeit oder die Seriösität der jeweiligen Handlung schaden konnte.

    Ich meine in kleineren Ausmaßen kann ich darüber problemlos hinwegsehen, aber ab einen gewissen Punkt ist es dann doch zu viel des Guten Schlechten.

    Das stimmt im Allgemeinen schon, aber Animefans und generell Fandoms sind sehr scheinheilig. Während man manches in anderen Animes abzuckt, weil es andere auch tun, wird bei anderen auf Kleinigkeiten herumgeritten, solange, bis sie ausschauen, als wären es riesige Löcher, die da klaffen. Manchmal sind da nichtmal Logikfehler drinnen, sondern nur ein "ich seh das aber anders / ICH hätte an Stelle des Charakters anders gehandelt / ICH mag den Charakter einfach nicht".


    Btw. hab ich mich eher darauf bezogen, weil ich letztens mitbekommen habe, dass irgendein Youtuber, dieser Digibrokerl, Shinsekai Yori auseinandergenommen hat, und absolute Kleinigkeiten so aufgebauscht hat, dass sie aussehen, als wäre der Anime absolut schlecht geschrieben und vielleicht kommt man dann wie ein kleines "Fangirl" rüber, aber bei Shinsekai Yori...? Sicherlich nicht. Andererseits wird man von anderen schnell als Fangirl abgestempelt, sobald man widerspricht. xD

    Während klarerweise jeder seine eigene Meinung über die Dinge hat und auch Kritiken schreiben und Videos darüber drehen kann, aber ich find es dann immer dämlich, wenn man nur Clickbaits macht und ganz plötzlich tausend andere Leute diese Meinung übernehmen und sich aus einem kleineren Logikfehler oder einer einfachen Ansicht, die nunmal keine endgültige Wahrheit ist, ein Dimensionsloch erspinnen. xD

    So ein Verhalten find ich insgesamt ziemlich energieraubend und irgendwie oder in erster Linie dem Autor gegenüber unfair.


    Jep, Taki und Mitsuha fand ich auch ziemlich ... unausgearbeitet? Aber sie haben doch menschlich genug gewirkt, da sie ein dynamisches Umfeld hatten, und mit denen sehr natürlich interagieren. Außerdem ist bei einem visuellen Medium auch wichtig, wie sich ein Charakter gibt und was unterschwellig rüberkommt. Viele (imo) gute Animes haben sehr viele kleine Gestiken und Bewegungen drinnen, die einen Charakter mit diesen eigentlich einfachen Mitteln schon alleine dadurch einiges an Menschlichkeit verleihen.


    Bei Filmen fällt es mir generell um einiges schwerer in die Charaktere wirklich hineinzufinden, daher sag ich zu denen bei Filmen seltener etwas.

    Sagen wir, Filme schaue ich in erster Linie wegen der Handlung und Serien in erster Linie wegen der Charaktere. Natürlich ist mir das jeweils andere auch wichtig, aber das sind meine persönliche Prioritäten.


    Das Format von 12 - 24 Folgen von 5 cm per Second hätte ich beispielsweise auch nicht durchgesessen, glaub ich, oder hätte mehrere Anläufe gebraucht. :biggrin:

    Bei Filmen und Kurzserien bin ich eher bereit sowas auszuprobieren, bei Serien eher seltener.

    Ich hab auch etwa für 3gatsu no Lion zwei Anläufe gebraucht, weil es mich teilweise ... nun, gelangweilt hat. Vor allem wegen dem Shogi und den manchmal langgezogenen Szenen, aber am Ende war ich doch wirklich froh es angesehen zu haben.


    Übrigens ist Die Reise nach Agartha einer meiner Lieblingsanimefilme. xD Das Einzige, was mich wirklich gestört hat, war beim ersten Mal ansehen: Wieso verliebt sich Asuna so rasch in Shun?

    Beim zweiten Mal ansehen, habe ich bemerkt, was mir wirklich entgangen ist. Natürlich bekommt man es mit, aber ich glaube, ich habe es an den Rand geschoben: Asuna war sehr einsam. Der gesamte Film dreht sich um Einsamkeit und Tod, daher macht das schon Sinn, dass man sich vor allem in dem Alter sehr rasch in jemanden verliebt, der so freundlich zu einem ist.

    Was mich immer noch stört ist, wie sehr der Film bereits bekannten Ghiblis gleicht. Die Katze sieht wie Nausicaäs Teto aus, eines der Quetzalcoatldesign erinnert "ETWAS" an Das Schloss im Himmel, und Shin sieht Ashitaka ähnlich sowie Shun Howl doch etwas ähnlich sieht, seriously. xD

    Trotzdem tut es dem keinen allzu großen Abbruch, weil der Film etwas Eigenes daraus macht und ehrlich, die Liebesgeschichte zwischend dem Lehrer und seiner Frau war so traurig-schön. :sad:


    Zitat von Exabyte

    Hunter x Hunter (2011) zählt ja zu meinen Alltime Favorites Anime, bin daher gespannt wie du ihn findest. :p

    Wenn ich Lust und Laune habe, teile ich es in zwei, drei ordentliche Reviews auf. ^^

    Allerdings naja... ich schau mal Avatar und die anderen beiden an. Avatar geb ich mal Vorzug, wegen der Aktion im BB und weil ich da DVDs habe und am Fernsehbildschirm schauen kann. Mein Lappi hasst mich derzeit und daher ist Animegucken momentan etwas meeeh.

    Glaub mir, ich würde gerne so vieles weitergucken. Namely / vor allem Banana Fish, Attack on Titan, Boku no Hero Academia und Steins;Gate 0... und ich würde wirklich gern meinen Ao Haru Ride-Rewatch und Sasameki Koto beenden. Sind ja nicht so viele Folgen, aber es lädt so lange und stockt, da vergeht mir jeder Spaß dran. :confused: