Glaubt ihr an Gott?

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  • Mal eine simple Gegenfrage...
    Warum sollte Gott ständig in die Welt eingreifen? Welchen Grund hätte er denn dazu? Warum sollte er irgendetwas verhindern? Wenn es ihn gibt, hat er uns doch nicht unseren Verstand gegeben, damit er letzenendes alles selber leitet. Vielleicht möchte er ja, dass wir Menschen unser Leben und unsere Welt selbst in die Hand nehmen!
    Und dann würde ich noch gerne wissen, warum die Urknalltheorie logischer sein soll als die Existenz eines Gottes. In meinen Augen kann es gar nicht logischer sein, weil beide Szenarien durch und durch absolut unsinnig und unlogisch sind.

  • Warum sollte Gott ständig in die Welt eingreifen? Welchen Grund hätte er denn dazu? Warum sollte er irgendetwas verhindern? Wenn es ihn gibt, hat er uns doch nicht unseren Verstand gegeben, damit er letzenendes alles selber leitet. Vielleicht möchte er ja, dass wir Menschen unser Leben und unsere Welt selbst in die Hand nehmen!


    Ich habe es doch schon vor einer Seite erklärt. :wtf:
    Die Gläubigen vertrauen auf den Schutz und die Hilfe von Gott, und um diese zu erhalten, beten sie zu ihm, befolgen Gebote und versuchen anständig zu leben.
    Wenn Gott (falls er existiert) sich überhaupt nicht für uns interessieren würde, bzw. wie Jezryk schon erwähnt hat, uns vielleicht sogar nur als Versuchs-Kaninchen für ein Experiment benutzt, warum sollte man dann überhaupt zu ihm beten, oder ihm huldigen?
    Von nichts kommt auch nichts.

    Und dann würde ich noch gerne wissen, warum die Urknalltheorie logischer sein soll als die Existenz eines Gottes. In meinen Augen kann es gar nicht logischer sein, weil beide Szenarien durch und durch absolut unsinnig und unlogisch sind


    Man kann anhand der Informationen, die wir in den letzten Jahrzehnten über stellare Bewegungen gesammelt haben, Simulationen ausführen, die den Urknall mehr oder weniger bestätigen, weil sie zeigen, dass sämtliche Materie einmal komplett an einem Punkt versammelt war.
    Aus dieser Anfangssingularität konnten Zeit und Raum entstehen.


    Die Urknalltheorie ist mathematisch logisch, daher auch beweisbar und deswegen auch weltweit anerkannt.
    Gott hingegen ist unfassbar und für uns Menschen unvorstellbar und daher kann man ihn auch nicht beweisen.


    Du hast meine Fragen allerdings nicht beantwortet.
    Sofern du an ein Paradies glaubst, fände ich es nett, wenn du dich meinen Fragen widmen würdest. :)


  • Widerlegen können wir das sicherlich nicht. Ob es einen Gott gibt und ob er, falls es ihn gibt, eine Entität ist, die uns ständig im Blick hat, oder einfach nur eine Art "Energie", die nur für die Erschaffung des Universums verantwortlich ist, kann keiner wissen, dazu reicht unsere Vorstellungskraft nicht aus.
    Aber viele Menschen glauben nunmal lieber an einen alten Mann mit Bart und weißer Robe, der sie vor Unheil schützt, damit sie das Gefühl haben, dass das Leben doch einen Sinn hat. Man kann es ihnen schlecht verübeln.


    aber diese fragen sind unbeantwortet. man kann sie auch anhand der desinformation, der religion auch nicht beantworten, bzw. man will diese nicht beantworten. und wer sind denn bitte ''viele menschen''? du sprichst da für irgendeiner allgemeinheit, die unbekannt ist. da ich, wie schonmal gesagt habe, es mehrere götter gibt, in vielen kulturen, glauben doch wohl die meisten an mehrere gottheiten. das ganze kann man auch aus der mythologie allter hochkulturen nehmen. dort findet man auch viele indizien, dass götter mehr sein könnten, als bisher angenommen.

    Die Urknalltheorie ist mathematisch logisch, daher auch beweisbar und deswegen auch weltweit anerkannt.


    so ganz stimmt das nicht. viele froscher und wissenschaflter und auch andere leute, die sich damit befassen, sehen sogar selber ein, dass diese theorie viele lücken hat, eigentlich schon, wenn man auch nur ein wenig darüber nachdenkt, ist diese theorie unsinnig. sie wird von vielen nur als ''beginn des universums betrachtet'' und mehr nicht.

  • so ganz stimmt das nicht. viele froscher und wissenschaflter und auch andere leute, die sich damit befassen, sehen sogar selber ein, dass diese theorie viele lücken hat, eigentlich schon, wenn man auch nur ein wenig darüber nachdenkt, ist diese theorie unsinnig.


    Nur weil eine Theorie Lücken hat, ist sie nicht unsinnig. Und der Großteil der Probleme der Urknalltheorie wird durch die Inflationstheorie wieder aufgehoben. Die großen Probleme der Theorie, an denen die Wissenschaft noch arg zu knabbern hat, lassen sich an einer Hand abzählen: Das Flatness/Oldness-Problem(Das unabhängig vom Entstehungstheorem, also auch in anderen Theorien als der des Urknalls besteht), Das Dunkle Energie/Materie-Problem, die baryonische Asymmetrie und das Magnetische Monopol-Problem, dass sich auch wieder durch die Inflationstheorie aushebeln lässt. Die meisten dieser Probleme sind derart komplex und hochwissenschaftlich, dass ich bezweifle, "ein wenig darüber nachdenken" könnte einen Laien auf diese Ungereimtheiten bringen. Es sei denn, google und Wikipedia zählen neuerdings als Nachdenken.


    sie wird von vielen nur als ''beginn des universums betrachtet'' und mehr nicht.


    Wat?
    Mehr soll die Urknall-Theorie doch auch garnicht beschreiben. Sie ist eine Theorie zur ENTSTEHUNG des Universums. Wenn sie als solche betrachtet wird, hat sie ihre Aufgabe erfüllt. oO

  • Nur weil eine Theorie Lücken hat, ist sie nicht unsinnig.


    nicht unbedingt, aber ebenso ist sie auch nicht korrekt.

    Und der Großteil der Probleme der Urknalltheorie wird durch die Inflationstheorie wieder aufgehoben.


    eigentlich sogar nicht. den es ist doch eine entstehung aus dem ''nichts''. also ein paradoxon? das beschäftigt eben noch so viele wissenschaftler, wie die frage ob sich das universum wirklich ausdehnt. das ist ein unendlich langer kampf. den das basiert alles nur auf theoretischer basis. wenn es eine tatsache sein soll, dann liefer mir doch bitte die dazugehörigen eindeutigen beweise, die diese theorie unterstützen sollen.
    und schon alleine dieser kleine text zerlegt ja eigentlich das gesamte urknall-system: http://www.mahag.com/allg/urknall.php
    ich will nicht bezweifeln, dass du dich nicht mit diesem thema auseinandergesetzt hast und ich will dich auch nicht in frage stellen, aber dieser text hinterfragt einfach das gesamte urknall-system. und es sind starke lücken, die lassen sich nicht an einer hand zählen. somit muss man das gesamte system und die entstehung aller in frage stellen: Urknall, kosmologische evolution, geologische evolution, biologische Evolution. reisst auch nur ein kettenglied bricht alles.

    Die meisten dieser Probleme sind derart komplex und hochwissenschaftlich, dass ich bezweifle, "ein wenig darüber nachdenken" könnte einen Laien auf diese Ungereimtheiten bringen. Es sei denn, google und Wikipedia zählen neuerdings als Nachdenken.


    ich habe das nur ein wenig bagatellisiert. ich weiß doch auch das diese dinge hoch komplex sind und sich viele wissenschaflter darum schtreiten. trotzdem bedeutet das nciht das der urknall ein fakt ist, wenn es doch so sein sollte, dann will ich handfeste beweise sehen, was ich bezweifle.

    Wat?


    Mehr soll die Urknall-Theorie doch auch garnicht beschreiben. Sie ist eine Theorie zur ENTSTEHUNG des Universums. Wenn sie als solche betrachtet wird, hat sie ihre Aufgabe erfüllt. oO


    anscheinend hast du das missverstanden. sie wird nur als beginn (standpunkt) betrachtet, aber nicht als entstehung von irgendetwas. was ich auch nicht geschrieben habe.


  • nicht unbedingt, aber ebenso ist sie auch nicht korrekt.


    Das Prvilig hat ihr auch niemand zugesprochen. Jedoch ist die Urknall-Theorie das derzeit logischste und am wenigsten Fehleranfällige kosmologische Entstehungsmodell.
    Fehler, Ungenauuigkeiten und Unklarheiten gibt es zweifelsohne. Das ist vollkommen Normal in der Wissenschaft. Deswegen wird ja auch weiter daran gearbeitet, die Theorie auszubauen und/oder zu widerlegen und durch ein stimmigeres Modell zu ersetzen.


    eigentlich sogar nicht. den es ist doch eine entstehung aus dem ''nichts''. also ein paradoxon?


    Der Urknall beschreibt keine Entstehung aus dem Nichts, sondern eine Entstehung aus einer Singularität. Einem Massereichen Punkt von unendlicher Dichte. Was vor dieser Singularität war, ist keine Frage der Wissenschaft, sondern der Philosophie. Dinge, die jenseits der Raumzeit unseres Universums sind, werden wir niemals nachweisen können. Dementsprechend aber auch nicht widerlegen.


    ich will nicht bezweifeln, dass du dich nicht mit diesem thema auseinandergesetzt hast und ich will dich auch nicht in frage stellen, aber dieser text hinterfragt einfach das gesamte urknall-system. und es sind starke lücken, die lassen sich nicht an einer hand zählen. somit muss man das gesamte system und die entstehung aller in frage stellen: Urknall, kosmologische evolution, geologische evolution, biologische Evolution. reisst auch nur ein kettenglied bricht alles.


    Und weiter? Das einzige, dass dieser Text aufzeigt, sind das wissenschaftliche Vorgehen, wie ich es eben beschrieben habe und die Tatsache, dass es alternative Modelle gibt. Nichts von beidem habe ich abgestritten.
    Solange das Urknallmodell jedoch das führende und am weitesten anerkannte Modell der Entstehung des Universums ist, werde ich es als hauptsächliches Referenzmaterial in Diskussionen wie der hier nutzen. Alles andere würde den Rahmen sprengen.
    Wenn du über verschiedene kosmologische Modelle reden willst, kannst du ja gerne einen Thread dazu aufmachen ;-)


    als ''beginn des universums betrachtet'' und mehr nicht.


    sie wird nur als beginn (standpunkt) betrachtet


    wat
    Ich verstehe nicht, was du damit sagen willst. Und in der ersten Aussage ist die einzige Interpretation, die einen Sinn ergibt, die mit Beginn als Synonym für Ursprung/Anfang.

  • Der Urknall war ja damals schon. Dieser rottete ja die Dinosaurier aus. Es iwrd auch eines Tages einen neuen Urkanll geben wen der Mensch sich nicht dreht und anfängt den Planeten zu retten. Der Urknall, den kann man gar nicht erklären. Da fehlt die Theorie. Beweise wird es nie geben, es war ein Meteoriet oder so aber man kann doch nach Million jahren keine Beweise finden >< . Ob es einen Gott gibt, daran zweifel ich immer noch. Obwohl das Univerum schon was fazinierentes ist. Aber Gott wird kein Universum gebaut haben, nein ich den eher das All ist von allein erstanden. Aber ich finde auch die entstehtung der Planeten sehr fazinierent. Mich würde es schon interessieren wie sie entstanden sind. Aber das hat mit den thema nix zu tun :X

  • Und weiter? Das einzige, dass dieser Text aufzeigt, sind das wissenschaftliche Vorgehen, wie ich es eben beschrieben habe und die Tatsache, dass es alternative Modelle gibt. Nichts von beidem habe ich abgestritten.
    Solange das Urknallmodell jedoch das führende und am weitesten anerkannte Modell der Entstehung des Universums ist, werde ich es als hauptsächliches Referenzmaterial in Diskussionen wie der hier nutzen. Alles andere würde den Rahmen sprengen.
    Wenn du über verschiedene kosmologische Modelle reden willst, kannst du ja gerne einen Thread dazu aufmachen ;-)


    wie und weiter? klar sind das wissenschaftliche vorgehen. wenn aber auch nur ein bruchteil davon reisst, reisst das gesamte kettenglied.
    und ich denke das hier: http://www.mahag.com/allg/urknall.php spricht ganz für sich. und der ursprung des universum ist immer noch ein absolutes rätsel, was auch kein modell erklären kann. und das ist doch auch ein entscheidener faktor, ''was war vor dem beginn? das ist doch die wichtige frage. doch ist das bislang völlig unklar.

    wat


    Ich verstehe nicht, was du damit sagen willst. Und in der ersten Aussage ist die einzige Interpretation, die einen Sinn ergibt, die mit Beginn als Synonym für Ursprung/Anfang.


    für manche wird es nicht als entstehung von einem univerusm angesehen. manche wissenschaftler benutzen diese einfach nur als eine redewendung und betrachten dies nur als eine art metapher.

  • wie und weiter? klar sind das wissenschaftliche vorgehen. wenn aber auch nur ein bruchteil davon reisst, reisst das gesamte kettenglied.
    und ich denke das hier: http://www.mahag.com/allg/urknall.php spricht ganz für sich. und der ursprung des universum ist immer noch ein absolutes rätsel, was auch kein modell erklären kann. und das ist doch auch ein entscheidener faktor, ''was war vor dem beginn? das ist doch die wichtige frage. doch ist das bislang völlig unklar.


    Hat er doch bereits erwähnt, die Theorie sagt darüber nichts aus. Desweiteren sagte Dussel, dass das eben eine Sache der Philosophie ist. Es ist eben (jetzt) noch nicht möglich, dazu wissenschaftliche Aussagen zu machen, weil es jenseits von allem Bekannten ist. Und zwar ganz weit jenseits. ;D
    Ich würde jetzt zum Beispiel sagen, dass der Urknall von Gott in die Wege geleitet wurde, wo mir ein überzeugter Atheist aber ganz klar sagen würde, dass das seiner Meinung nach nicht richtig ist. Überzeugungssache und da KANN auch niemand sagen "Das ist falsch.", wenn das meine Meinung dazu ist.


    @Dussel
    Ich finde gar nicht, dass das Bild ein Fail ist. Es spricht quasi alle an, die meinen, sie hätten vollkommen Recht damit, dass der Urknall usw. einfach rein wissenschaftlich zu erklären sind und alles religiöse als Mist abtun. Es gibt aber ja eben noch diese Lücken und die werden durch das Bild imo ganz gut hervorgehoben.

  • Woah, danke Soap. Und ich dachte schon, ich hätte mich missverständlich ausgedrückt, weil sich das ganze hier im Kreis zu drehen schien. Wissenschaft dazu zu nutzen, Religion als Mist abzustempeln ist doch ohnehin ein Zeugnis dafür, dass man sowohl vom Einen als auch vom Anderen keine Ahnung hat. Zumal die Erklärung scheinbar übernatürlicher Phänomene ja nicht die einzige Existenzberechtigung für Religionen ist. Ich fand das Bild nur Fail, weil es die Urknalltheorie nicht nur spöttisch, sondern obendrein verfälscht widergegeben hat. Nja, meine angeborene Pingeligkeit in solchen Belangen halt :<

  • Überzeugungssache und da KANN auch niemand sagen "Das ist falsch.", wenn das meine Meinung dazu ist.


    wo habe ich erwähnt, dass irgendetwas falsch sei? ich habe ledeglich dinge hinterfragt!

    Woah, danke Soap. Und ich dachte schon, ich hätte mich missverständlich ausgedrückt, weil sich das ganze hier im Kreis zu drehen schien.


    ich habe durchaus verstanden was du meintest, bloß kritisch hinterfragt... mehr nicht. ich rate auch sich das mal genauer anzugucken: http://www.mahag.com/allg/urknall.php. aber anscheinend hast du es nicht in betracht gezogen, dass mal durchzugehen, sonst würde man sowas ja wohl kaum schreiben.

  • Huch, diese Fragen habe ich glatt überlesen.

    Ich habe aber mal ein paar Fragen an alle Gläubigen hier:
    Glaubt ihr an ein Paradies, das jeden Menschen nach dem Tod erwartet? Könnten auch Tiere oder Pflanzen in dieses Paradies gelangen, oder ist dieser Ort, eurer Anischt nach, nur dem Menschen vorbehalten? Wenn ja, warum?
    Und was passiert mit Menschen die gesündigt haben, oder nicht an Gott glauben? Kommen die auch in dieses Paradies? Wenn nicht, wo kommen sie dann hin, in die Hölle? Dürfte dann überhaupt jemand ins Paradies? Immerhin sündigt doch jeder irgendwann mal.
    Oder kommt es auf die Sünde an? Wie wird dann ermittelt, wer ins Paradies darf?


    Mich interessiert einfach mal, was einige Gläubige dazu denken, zumindest diejenigen, die an ein Paradies glauben. ;)

    Ich weiß nicht wirklich, ob ich an das Paradies glaube. Ich glaube eher allgemein an ein Leben nach dem Tod. Wenn es aber eine Art Paradies gibt, kann ich es mir nur vorstellen, dass jede Art von Leben dort hineinkommen kann. Viel schwerer ist es aber für mich, zu beurteilen, wer ins Paradies dürfte. Denn ich habe so meine Problemchen mit dem Thema, weil ich mich frage, ob irgendein Mensch überhaupt etwas dafür kann, wie er handelt. Sind wir nicht vielleicht alle Sklaven der Erziehung, Gesellschaft und Gene? Haben wir überhaupt einen freien Willen?
    Wie ich schonmal sagte, bewegt man sich auf sehr dünnem Eis, wenn man die Existenz eines Gottes ausschließt. Schließlich sind wir nur dumme kleine Menschen und kennen vielleicht nur Bruchteile unserer Welt. Ich würde also nicht zu größe Töne spucken, egal ob man Atheist ist oder einer Religion angehört.
    Damit erübrigen sich die anderen Fragen. Für mich ist es nicht beantwortbar, ob wir einen freien Willen haben, darum ist es für mich auch nicht beantwortbar, wer ins Paradies käme.


    Außerdem muss ich dir widersprechen, dass alle Gläubigen auf Schutz und Hilfe von Gott vertrauen. Ich nehme mein Leben doch auch selbst in die Hand, und vertraue nicht darauf, dass Gott alles regelt. Ich weiß doch gar nicht, ob Gott überhaupt auf das Leben hier eingreifen kann, oder überhaupt will. Es besteht aber die Möglichkeit. Darum bete ich zu Gott - das heißt aber nicht, dass ich darauf vertraue.

  • ich habe durchaus verstanden was du meintest, bloß kritisch hinterfragt... mehr nicht. ich rate auch sich das mal genauer anzugucken: http://www.mahag.com/allg/urknall.php. aber anscheinend hast du es nciht in betracht gezogen, dass mal durchzugehen, sosnt würde man sowas ja wohl kaum schreiben.


    Was willst du überhaupt von mir? Ich habe es gelesen, bin darauf eingegangen und habe dir gesagt, dass das hier nicht der richtige Thread ist, um das Thema zu vertiefen. Und es wird den Thread nicht geeigneter machen, wenn du den Link noch ein viertes Mal postest.

  • Was willst du überhaupt von mir? Ich habe es gelesen, bin darauf eingegangen und habe dir gesagt, dass das hier nicht der richtige Thread ist, um das Thema zu vertiefen. Und es wird den Thread nicht geeigneter machen, wenn du den Link noch ein viertes Mal postest.


    warum so elitär? ich will nichts von dir, wie kommst du überhaupt auf sowas? ich verstehe im moment nicht was du meinst. außerdem findet man dort halt indizien, die eine wichtige komponente spielt zu wiederlegung, bzw. zu hinterfragung des urknalls. ich wollte lediglich auf den link hinweisen, mehr nicht. jeder mensch hat eine unterschiedliche vorstellung, die ich aber nicht als falsch angesehen habe, da ich diese ja nicht beweisen kann, sondern ledeglich examiniert habe. auch habe ich dabei meinen standpunkt vertreten und du halt deinen. ich verstehe nicht waurm die meisten so merkwürdig reagieren, wenn man etwas hinterfragt.

  • Was hat der Urknall eigentlich mit der Existenz Gottes zu tun? Die Frage nach dem "wie" beantwortet nicht die Frage nach dem "warum". Zudem könnte der Urknall genau so gut Gottes Werk gewesen sein. Mit der Urknalltheorie kann man höchstens gegen gängige Religionen argumentieren, ob das sinnvoll ist, ist wieder eine andere Frage. Man kann nicht beweisen, dass Gott nicht existiert. Genau so wenig kann ich beweisen, dass neben mir kein unsichtbarer Schneemann mit Brille sitzt. Nichtexistenz ist nicht beweisbar.


    Daher sollte man sich zunächst mal die Frage stellen was Gott denn nun ist. Man kann nämlich eines beweisen und zwar was er nicht ist: allmächtig. Das Wort ist schon ein Widerspruch in sich: um allmächtig zu sein muss man mächtiger sein als sich selbst. Im Klartext heißt dies, Gott hätte die Macht sich selbst zu töten. Könnte Gott sterben, wäre zudem der Tod mächtiger als Gott. Und was würde mit Gott passieren, wenn er sterben würde? Kann Gott ein Schutzschild erschaffen, welches er selbst zu durchbrechen nicht im Stande ist? Man kann auch beweisen, dass Gebete nicht wirken und Gott folglich nicht das ist, was in der Bibel, der Tanach, im Koran etc. beschrieben wird. Dazu reicht es jeden Tag zu beten und vergeblich auf das Resultat der Gebete zu warten (siehe z.B. Beitrag von Relaxo). Ferner kann man beweisen, dass sich Gott uns nicht zeigen kann oder nicht will. Sonst wüssten wir mit Sicherheit, dass es einen gibt.


    Also falls es einen Gott gibt, ich persönlich kann es mir nicht vorstellen, dann entspricht er gewiss nicht den gängigen Vorstellungen. Wer entscheidet denn was Gut und was Böse ist? Wieso hat Gott die Welt so erschaffen, dass jedes Lebewesen um zu überleben töten muss? Unsere Welt ist so dermaßen grausam, dass man denken könnte Satan hätte sie erschaffen. Haben sich die Gläubigen hier mal gefragt wieso sie überhaupt an Gott glauben? Würde mich mal interessieren.


    Seltener Zufall Nummer 1: Die Strahlungsstärke unserer Sonne ist gerinfügig genug, damit die habitable Zone im inneren Teil des Sternensystems ist. Wäre die habitable Zone nur geringfügig weiter nach Außen verschoben, würde die Erde signifikant häufiger Nahbekanntschaften mit anderen Himmelskörpern machen.
    Seltener Zufall Nummer 2: Die Erde hat die geeignete Temperatur, um flüssiges Wasser zuzlassen.
    Seltener Zufall Nummer 3: Die Größe der Erde(und damit ihre Gravitation) sind optimal für die Entwicklung höheren Lebens, wie wir es kennen.
    Seltener Zufall Nummer 4: Die Erde hat genau einen Mond, der selbst die dunkle Seite des Planeten mit ein wenig Licht versorgt. Ein Mond mehr könnte fatal für das Ökosystem sein, genauso wie das Fehlen des Mondes.
    Seltener Zufall Nummer 5-über 9000: Evolution. Das ständige Variieren des Erbguts durch Mutationen geschieht willkührlich, ohne Muster und damit zufällig. Selbst wenn ein Planet wie die Erde häufig wäre, ist es extrem Unwahrscheinlich, dass die Evolution uns hervorbringt.


    Wenn man davon ausgeht, dass es unendlich viele Planeten gibt, wie unwahrscheinlich sind dann diese "Zufälle"?

  • Haben sich die Gläubigen hier mal gefragt wieso sie überhaupt an Gott glauben?


    Das ist jetzt mal wieder eine interessante Frage. Ich glaube, zuerst spielt die Erziehung eine Rolle - wenn in meinem Leben niemand behauptet hätte, dass es Gott gibt, wäre ich auch nie auf so einen Gedanken gekommen. Ich meine, warum sollte ich eines Tages aufwachen und mir denken: "Mir ist ein Licht aufgegangen! Es gibt ein allmächtiges allwissendes Wesen!" xD
    Von dem Zeitpunkt an, von dem man Menschen kennt, die glauben, und welche, die nicht glauben, stellt sich dann einem nur noch die Entscheidungsfrage: Gibts einen oder gibts keinen? Für mich gibt es mehrere Gründe, an Gott zu glauben. Die Frage nach der Herkunft des Universums spielt dabei sogar nichtmal eine allzu große Rolle, sondern eher die "Wunder" bzw. die Komplexität des Lebens (weil es für mich zwar nicht unwahrscheinlich ist, dass alles "von selbst" so kam, dafür aber unbegreiflich). Dann noch, dass es auch abgesehen davon immer wieder solche "Zufälle" gibt, von denen ich mir denke, das war jetzt wieder so unwahrscheinlich, kann das wirklich Zufall sein? Ich denke jeder kennt ein paar dieser Momente, in denen man einfach unverschämtes Glück oder aber Pech hat (muss natürlich auch nichts "übernatürliches" sein, sondern eben einfach Zufall - aber das kann ich oft nicht glauben). Und der dritte Grund ist, dass ich glaube, dass alles Lebende so etwas wie eine Seele hat (vielleicht je nach Lebensform eher ja oder eher nein) und ich das auf einen Gott zurückführe. Warum ich aber glaube, dass es Seelen gibt, kann ich nicht erklären, vielleicht mag ich die Vorstellung einfach. ^^


    Die allmächtig-Geschichte ist wirklich interessant, so hab ich das noch nie gesehen. Kann aber auch gut sein, dass das "allmächtig" nur im übertragenen Sinne gemeint ist, also quasi "mächtiger, als wir uns vorstellen können". Ansonsten glaube ich nicht dass etwas wie Gott sterben könnte. Gott ist für mich kein Lebewesen, sondern etwas Unvergängliches, wie Energie. Die wandelt sich auch nur von einem ins andere, vergeht aber niemals.
    Was die Sache mit der grausamen Welt angeht bzw. dass Lebewesen sich gegenseitig töten um zu überleben: Vielleicht ist der Tod einfach nur in unserer Wertung negativ, weil er für uns das Ende bedeutet. Aber was, wenn er eben nicht das Ende ist, sondern nur Teil eines großen Kreislaufs? Dann wäre er auch nicht mehr böse. Außerdem machen nur Menschen eine Unterscheidung in Gut und Böse. Für Tiere ist alles was sie tun natürlich, auch wenn es z.B. bedeutet, dass eine Katze minutenlang mit ihrer Beute spielt, bevor sie sie tötet. Wir finden es grausam, aber die Katze fühlt kein Bedauern dabei. Vielleicht unterscheidet Gott entgegen der herkömmlichen Meinung ja auch nicht zwischen Gut und Böse - oder auf eine andere Art, als wir es tun würden.

  • Wenn man davon ausgeht, dass es unendlich viele Planeten gibt, wie unwahrscheinlich sind dann diese "Zufälle"?


    Immer noch extrem unwahrscheinlich, denn es gibt "Zufälle", die sich auf das gesamte Universum beziehen. Und davon ganz schön viele. Beispielsweise die Kernkraft, also die Kraft, die Atome zusammenhält: Wäre sie um ein Trillionstel mehr (oder weniger), wäre Leben nirgends in unserem Universum möglich. Oder die Expansionsrate des Universums, also die Geschwindigkeit, in der sich das Universum ausdehnt: Wäre auch sie um ein Trillionstel mehr (oder weniger), könnte kein Leben entstehen.


    Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass all das Zufall war? Für mich sind das Tatsachen, die eindeutig zeigen, dass es auf jeden Fall:
    1. Paralleluniversen
    2. Gott
    3. oder beides


    gibt. Von daher muss man entweder an Paralleluniversen oder an Gott glauben (oder an beides).

    Zitat

    Haben sich die Gläubigen hier mal gefragt wieso sie überhaupt an Gott glauben?

    Ja, ich schon. Für mich ist es nicht vorstellbar, dass alles Leben sinnlos ist und keinen höheren Sinn hat. Deswegen glaube ich an Gott.
    Ist es übrigens nicht vollkommen egal, wie grausam unsere Welt ist, wenn es ein Leben nach dem Tod gibt?

  • Zitat

    Man kann auch beweisen, dass Gebete nicht wirken und Gott folglich nicht das ist, was in der Bibel, der Tanach, im Koran etc. beschrieben wird. Dazu reicht es jeden Tag zu beten und vergeblich auf das Resultat der Gebete zu warten (siehe z.B. Beitrag von Relaxo)

    Ein Beweis ist das meiner Meinung nach nicht wirklich. Es gibt immerhin auch Leute, die Antwort auf Gebete erhalten (oder jedenfalls der Meinung sind Antworten erhalten zu haben). Es geschehen zwar viele schlimme Dinge, die wir auch mit Gebeten zu verhindern suchen, aber vielleicht liegt es an der Einstellung der Betenden?
    Ich glaube, kaum einer hier betet regelmäßig oder hält sich an alle Gebote. Vielleicht hört Gott den Menschen, die nur in Notzeiten beten nicht (mehr) zu? Ich meine, der Bruch gegen das zweite Gesetz (Du sollst den Namen des Herrn nicht missbrauchen) wäre für einen Gott wahrlich nicht angenehm. Würdet ihr anderen Leuten helfen, die euch oder euren Namen beleidigt oder euch (nur) ignoriert haben? Höchstwarscheinlich nicht.


    Zitat

    Unsere Welt ist so dermaßen grausam, dass man denken könnte Satan hätte sie erschaffen. Haben sich die Gläubigen hier mal gefragt wieso sie überhaupt an Gott glauben? Würde mich mal interessieren.

    Damit, dass die Welt grausam ist, hast du schon Recht. Jedoch gibt es auch viele gute Dinge, die schön und nicht grausam sind. Satan/Teufel ist für uns der Inbegriff des Bösen, aber du hast selbst die Frage gestellt, wer denn entscheidet was gut/böse ist. Das klingt für mich irgendwie widersprüchlich.
    Nun, ich glaube unter anderem an Gott, weil meine Familie an Gott glaubt. Es gibt zwar auch noch andere Gründe, die ich jetzt aber nicht nennen möchte. Besonders wenn ich einige Ausdrücke von anderen Jugendlichen oder sogar Kindern höre, teilweise von guten Freunden, bin ich froh mit den Geboten und dem Glauben aufgewachsen zu sein.


    Zitat

    Dann noch, dass es auch abgesehen davon immer wieder solche "Zufälle" gibt, von denen ich mir denke, das war jetzt wieder so unwahrscheinlich, kann das wirklich Zufall sein?

    Das kann man auch umkehren. Zum Beispiel betet man für einen Kranken, der auch tatsächlich wieder gesund wird. Was würde man eher glauben? Gott hat ihm geholfen oder war es doch nur die Technik/Medizin? Wenn man glaubt, dass Gott ihm geholfen hat müsste man Gott dafür danken und allgemein mehr für Gott tun, was für viele die Umkrempelung ihres Lebens bedeuten würde. Stattdessen glaubt man lieber das, bei dem es unverändert und bequem weitergeht, bzw. das, was man glauben möchte.


    ~ Nervensäge

  • Ich glaube, zuerst spielt die Erziehung eine Rolle - wenn in meinem Leben niemand behauptet hätte, dass es Gott gibt, wäre ich auch nie auf so einen Gedanken gekommen.


    Das denke ich auch. Zumindest hättest du vermutlich eine ganz andere Vorstellung von Gott. Habt ihr euch schonmal gefragt wieso es immer "Gott" und nicht "Göttin" heißt? Wieso ist Gott männlich? "Herr" und "Vater" wird er auch oft genannt. Das liegt vermutlich an der damilgen gesellschaftlichen Ordnung, als Frauen noch von Männern unterdrückt wurden. In vielen Teilen der Welt ist das leider heute noch so, vermutlich tragen Religionen da zumindest eine Teilschuld. Worauf ich hinaus will ist Folgendes: Religionen und somit die heutige Vorstellung von Gott sind Konstrukte uralter Zeit. Vieles was die Menschen damals mit Religionen zu erklären versuchten wird heute mit der Wissenschaft erklärt. Einige Menschen haben sich Religionen ausgedacht und ihre Weltanschauung haben dann Milliarden andere übernommen - meist ohne nachzudenken, viele nehmen einfach den Glauben ihrer Eltern an. In der Vergangenheit mag das noch sinnvoll gewesen sein, aber ich kann nicht verstehen wie heute noch Milliarden von Menschen an all das glauben können.


    Immer noch extrem unwahrscheinlich, denn es gibt "Zufälle", die sich auf das gesamte Universum beziehen.


    Ganz langsam. Die aufgezählten Zufälle haben sich auf den Planeten Erde bezogen. Die Kräfte die das Universum zusammenhalten sind eine andere Geschichte, ohne sie gäbe es nicht nur kein Leben, es gäbe gar kein Universum. Oder doch, aber in einer ganz anderen Form, das können wir nicht wissen. Und inwiefern hängt das Ausdehnen des Universums mit dem Leben auf der Erde zusammen? Wie schnell dehnt sich das Universum denn aus? Wieso wäre eine Geschwindigkeit von +/- einer Trillionstel so fatal für uns? Das ist doch vollkommen aus den Haaren herbeigezogener Unsinn. Das Universum dehnt sich übrigens nicht mit konstanter Geschwindigkeit aus, sondern angeblich immer schnneller. Und Paralleluniversen haben rein gar nichts mit Gott zu tun.


    Für mich ist es nicht vorstellbar, dass alles Leben sinnlos ist und keinen höheren Sinn hat.


    Angenommen es gäbe einen Gott, inwiefern wird das Leben dadurch sinnvoller?


    Ich glaube, kaum einer hier betet regelmäßig oder hält sich an alle Gebote.


    Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig. Wirklich religiöse Menschen beten tatsächlich jeden Tag, grundlos. Juden sogar drei und Moslems fünf Mal am Tag. Und solche Menschen halten sich auch an alle Gebote. Aber wieso will Gott überhaupt von uns angebetet werden? Ein allmächtiges Wesen hat sowas doch gar nicht nötig.


    Zum Beispiel betet man für einen Kranken, der auch tatsächlich wieder gesund wird. Was würde man eher glauben? Gott hat ihm geholfen oder war es doch nur die Technik/Medizin?


    Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten: Wo die Schulmedizin versagt, helfen auch keine Gebete. Jemand der querschnittsgelähmt ist kann so viel beten wie er will, er wird nicht gesund. Jemand der 'ne Kugel in der Brust hat wird auch nicht nur durch Gebete überleben können. Oder hast schon von einem ähnlichen Fall gehört? Wenn nein, wieso nicht, wenn Gebete angeblich wirken?

  • Haben wir überhaupt einen freien Willen?


    Wenn wir ihn nicht hätten, könnten wir dann überhaupt an Gott zweifeln? Ich glaube nicht.

    Außerdem muss ich dir widersprechen, dass alle Gläubigen auf Schutz und Hilfe von Gott vertrauen.


    Ich meinte die meisten, nicht alle.
    Aber wenn du betest, gibst du doch eigentlich zu, dass du an einen Gott glaubst, der dir bei irgendetwas helfen kann/soll, oder nicht?

    Angenommen es gäbe einen Gott, inwiefern wird das Leben dadurch sinnvoller?


    Ich bin mal so frei und beantworte deine Frage. :D
    Wenn es einen Gott gäbe, der für unsere Existenz verantwortlich ist, dann müsste er doch irgendeinen Grund gehabt haben, uns zu erschaffen.
    Es würde ein Sinn hinter dem Leben stecken und diesen würde nur Gott kennen. Die meisten Christen und Christinnen glauben, dass sie den Sinn des Lebens nach ihrem Tod von Gott erfahren werden.
    Sollte es allerdings keinen Gott (bzw. Göttin ;) ) geben, hätte das Leben keinen Sinn, weil wir alle nur durch einen Zufall existieren würden. Das wollen natürlich viele nicht wahr haben.