Das es ein belibter Grund ist, denke ich es geht in Ordnung, wenn es nur nicht überhand nimmt.
Das ich Mobbing verharmlose, oder zu sehr dem Opfer zuschiebe, hat man mir schon mal vorgeworfen.
Tatsache ist, dass ich zu meiner Zeit ein rechter Sonderling war.
Man hat mich halt etwas geärgert, meine Schuhe weggekickt, aber in meiner Gegend war es sehr harmlos und ruhig.
Da ich aber ein paar psychische Probleme hatte, habe ich das enorm überschätzt und fühlte mich deshalb ziemlich unter Druck gesetzt. Ich hab mich charakterlich gesteigert und stehe über so was. Es würde mich heute nur noch nerven.
Es wäre schön, wenn die meisten ebenfalls nur genervt reagieren, statt anfangen zu heulen.
Tatsache ist, wenn ich sehen würde, wie einer sich dadurch unterkriegen lässt, würde ich das automatisch auf mich projizieren und mir hat Selbstvertrauen eben sehr geholfen. Deshalb denke ich, einige machen sich zu viele Gedanken und wenn man selbst Rückgrat zeigt, gewinnt man manchmal Respekt. Nicht immer, denn echte Mobber werden davon nur provoziert, aber manche.
Aber du hast recht, wenns ans extreme Mobbing in den Städten geht. Dort wird oft etwas kaputt gemacht, man wird vielleicht außerhalb der Schule belästigt, bedroht und je nach Geschlecht geschlagen. Da ist eine ganz andere Art von Mobbing und da kann man nicht viel mit Selbstvertrauen allein ausrichten. Das ist dann wirklich extrem und anders als meine Angelegenheit.
Man fragt sehr schnell, was das Opfer falsch gemacht habe, dass es gemobbt wird
Oder das Opfer macht das für einen und das ist das was man nicht akzeptieren sollte und an das man zuerst denken sollte, ehe man sich mit den Tätern befasst.