Lebensrechte? Die haben Mörder und Kinderschänder meiner Meinung nach einfach verspielt. Hat es sie interessiert, dass ihr Opfer Familienvater/ Tochter/ Freund ist? Dass er ebenfalls Menschenrechte besitzt? Ich gebe zu, ich bin nicht der Typ, der sagt "Halt ihm auch noch die andere Wange hin", aber wer gegen ein Prinzip verstößt, der hat meiner Meinung nach auch kein Recht auf dieses.
Ja, sie haben Lebensrechte, genau wie jeder andere Mensch auf der Erde.
Denn laut den Menschenrechten, hat jeder das Recht auf Leben. Demnach ist die Todesstrafe ja eigentlich sogar verfassungswidrig, aber genau wie bei der Folter, schert sich keiner drum.
Und Gerechtigkeit liegt im Auge des Betrachters. Was demnach ein guter "Rechtsstaat" ist... Den würde jeder so machen, wie er wollte. Manche finden es schon schrecklich, einen Raub zu begehen, von Mord gar nicht zu sprechen, andere zucken mit den Schultern.
Und nein, ein konkretes Beispiel habe ich gerade nicht parat, weil ich zu faul bin das Internet zu durchforsten, aber sei sicher, dass soetwas schon öfters vorgekommen ist.
Meiner Meinung nach sollte sich ein Rechtsstaat zumindest an die Grundrechte halten und die Todesstrafe ist eben widerrechtlich.
Ich würde bei einem Mord auch nicht mit den Schultern zucken, falls du das andeuten wolltest ;) .
Versteh mich nicht falsch: Ich bin genau so gegen Mord und Vergewaltigung wie du und natürlich sollte man Kriminelle daran hindern, weitere Verbrechen zu begehen, aber die Todesstrafe hat weder etwas mit einer Strafe noch mit einer Gerechtigkeit zu tun, weil es einfach nur ein Racheakt ist.
Man muss auch in der Lage sein, das rational und objektiv zu betrachten, denn der Hass auf den Angeklagten macht einfach blind und so sieht man nicht, dass die Todesstrafe nicht nur falsch ist, sondern auch noch überhaupt nichts bringt.