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  • Jo, aber die Wahrscheinlichkeit, dass sowas passiert und so viele Leute so nach Rache dürsten und denjenigen dann besuchen, die geht doch nun wirklich gegen 0, wenn sie nicht schon dagegen knallt.
    Und außerdem habe ich persönlich schon oft genug gesagt, dass ich eine Todesstrafe auch nur dann vorziehen würde, wenn wissenschaftliche Beweise bestehen, die absolut hieb- und stichfest sind. Davon muss es dann auch noch ausreichend geben.
    Wenn du verstehst was ich meine.
    Es ist ja nicht so, dass hier einfach die Todesstrafe gefordert wird und man sich nicht über Umstände Gedanken macht, bzw. dann Dinge voraussetzt, die vorher geändert werden müssten oder auch so durchgeführt werden. Das nach manchen Rechtsystemen, bzw. eher nach deren Entscheidungsgrundlage keine Todesstrafe verhängt werden sollte/dürfte, das ist mir auch klar. Und klar kann es auch hier Fehlentscheidungen geben, aber ich habe auch nie gesagt, dass nicht die Möglichkeit einer erneuten Überprüfung/ eines Berufungsverfahrens whatever gegeben sein sollte. Klar kann man das dadurch vll "nur" 99% Sicherheit bei der ersten Entscheidung etc. gewährleisten, aber durch die Berufungsverfahren usw. sollte eine fast 100%ige Sicherheit gewährleistet sein. Aber wenn ich mir vorstell wie manch Vergewaltiger oder Kindsmörder schon von anderen Insassen behandelt wurde, da würde ich mich lieber aufhängen wenn ich der Verurteilte wäre, auch wenn ich unschuldig wäre.


    Wobei ich hier nochmal zum Thema Wiederholungstäter sagen wollte, dass ich letztens irgsoeine Serie gesehen habe (verdammt ich hätts mir aufschreiben sollen). Ungeklärte Mordfälle oder wie auch immer hieß das und da kam am Ende auch raus, dass der Verbrecher damals wegen guter Führung freigelassen wurde und danach wieder eine vergewaltigt und ermordet hat.
    Glaub das waren sogar 2 Fälle und mindestens einer davon war in Deutschland. Sorry für die vagen Infos, aber war echt so.


    Und su, Namenlos, glaubst allen ernstes, dass ein Mann, der beispielsweise Frau und Kinder hat, wegen Vergewaltigung & Mord verurteilt wurde, und nach 15 Jahren rauskommt was davon hat, dass er noch lebt?
    Selbst wenn er falsch verurteilt wurde, das aber nie aufgedeckt wurde, dann hat er doch so oder so alles verloren was ihm lieb war. Und ich glaube nicht, dass ich als Mutter und Frau diesen Mann jemals wieder in meine Nähe oder die meines Kindes lassen würde, geschweige denn ob Freunde und Verwandte das auch tuen würden.
    So ein Leben ist doch im Eimer. Wenn er wirklich falsch verurteilt wurde, soll er das Recht bekommen, dass alles nochmal genaustens überprüft wird, selbiges gilt bei Verhängung der Todesstrafe. Und wer nach Berufungsverfahren etc. immernoch einwandfrei schuldig gesprochen werden kann, der ist doch wohl auch wirklich schuldig. Wenn zeig Beispiele für falsch Verurteilte, bei denen ein wirklich genaues Verfahren angewand wurde.
    Dazu zählen keine Geschworenensysteme, keine Urteile aufgrund von Zeugenaussagen usw. Solch vage Dinge eben.
    Also wirklich, ich wär lieber tot, als nach 20 Jahren Gefängnis in ein zerstörtes Leben zurückzukehren wenn ich unschuldig bin, bzw. gar kein wirkliches "Leben" mehr zu haben.

  • @über mir: Darin liegt meiner Meinung nach das Problem.
    Ich finde nicht, dass man nachgeben sollte, wenn manche Gefangenen andere Gefangenen schlecht behandeln und dann einfach die Todesstrafe zu vollstrecken, um die Person zu 'erlösen'. Ich finde, mehr Polizisten, die sich auch wirklich drum kümmern, aufpassen etc. könnten sowas verhindern.
    Aber nun zum Thema: Nun, selbst wenn es nur 5 Leute im Jahr betrifft, würde das meiner meinung nach nicht ganz unbedeutend sein, zumal ich annehme, dass das Politiker in hohen Positionen sein würden, die man dann aus dem Weg räumen würde, wenn diese zu viel beliebtheit haben bzw. auf dem Weg dazu sind.
    Du must ja bedenken: Du durchwühlst die Informationen dieser Person, egal wie viel Rufmord du begehst, Sachen suchst etc. und nichts findest, es nicht gelingt, naja was würden die Leute dann wohl machen ?
    Jetzt mal nur ein Beispiel, also um das zu verdeutlichen, was aber nicht stimmen muss: Soviel ich weiß, war der Typ der das mit Gutenberg'S Doktorarbeit aufgedeckt hat ein SPD Mitglied, oder so (kann mich auch irren, aber nehmen wir das mal an um das Beispiel zu verdeutlichen). Nehmen wir an, dass eine andere Partei eine solche Person beseitigen will. Was tut sie aber dann, wenn sie nichts finden kann, was sie ihm vorwirft ? Wenn alles nicht klappt, würden ganz bestimmt manche fiesen Menschen zu dem Mittel greifen, ihm eine Straftat in die Schuhe zu schieben, für dioe er nicht schuldig ist.
    Mit der Todesstrafe könnte man, wenn man es geschickt anstellt manche Sachen verdrehen, dass eine relativ Große Veränderung aufkommt, auch wenn die Anzahl der jenigen, die zu unrecht verurteilt werden, wenn sie in einer hohen Position sitzen.
    Aber nun zum Thema besserung: Ich bin mir sicher, dass die Person frei kommen würde. Du wirst ja festellen können, dass die Person keine Gefahr darstellt, zumal sie eh nicht schuldig war. Dann aber die Frage, wie das Leben weiter geht: Ich nehme an, mit der Heutigen Gesellschaft wird es für diese Person schwer sein ein normales Leben zu führen, zumal die Bild Zeitung mit Schlagzeilen wie "Mörder und Ex-Politiker wieder auf freiem Fuß, eine Gefahr für das Volk!" oder auf anderen wegen sich Mühe geben wird ihm den Einstieg in das normale Leben zu erschweren. ich finde es aber nicht gut dem nachzugeben. Ist immer die Frage, ob es denn nötig ist so eine Zeitung zu lesen, ob es nötig ist Vorurteile gegen solche Leute zu haben bzw. abstoßend zu reagieren, weil man zu faul ist sich damit auseinander zu setzen usw.
    Es ist immer eine Frage, wie die Menschen außerhalb vom Gefängnis handeln werden. Wenn sie so schlecht handeln, sich so schlecht Verhalten, dass man sich mal Gedanken machen sollte, finde ich das zwar schlecht, aber denke trotzdem, dass man sich mit dem Thema auseinander setzen sollte und ein Mensch sich nicht so Verhalten sollte.
    Mfg: Namenlos

  • @Namenlos
    Reicht jetzt aber auch langsam mit den Verschwörungstheorien. Möglich ist vieles. Kennst du die aktuelle Werbung für eine bekanne Cola Marke, die so gut, wie keinen Zucker enthält? Falls nicht, vielleicht siehst du sie ja mal zufällig. Die hat mich jedenfalls an deine Beispiele erinnert.
    Und abgeschriebene Doktorarbeiten usw. haben mit dem eigentlichen Thema nun wirklich nichts zu tun. Wenn man nichts neues beitragen kann was Sinn macht, muss man ja auch nicht posten, was wäre, wenn...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Zitat von Namenlos

    Ich finde nicht, dass man nachgeben sollte, wenn manche Gefangenen andere Gefangenen schlecht behandeln und dann einfach die Todesstrafe zu vollstrecken, um die Person zu 'erlösen'. Ich finde, mehr Polizisten, die sich auch wirklich drum kümmern, aufpassen etc. könnten sowas verhindern.


    Darum hat es sich doch gar nicht gedreht, lies doch bitte die Posts richtig. >.<
    Ich befürworte doch nicht die Todesstrafe, weil ich irgwelche Leute im Gefängnis "erlösen" will. Meinen Standpunkt habe ich schon ziemlich oft wiederholt: Der Schutz der Gesellschaft steht für mich an vorderster Stelle.
    Dagegen kann man jetzt dies und jenes sagen, aber das ist der wichtigste Punkt, auf dem ich meine Meinung aufbaue.



    Zitat von Namenlos

    ich finde es aber nicht gut dem nachzugeben. Ist immer die Frage, ob es denn nötig ist so eine Zeitung zu lesen, ob es nötig ist Vorurteile gegen solche Leute zu haben bzw. abstoßend zu reagieren, weil man zu faul ist sich damit auseinander zu setzen usw.


    Ich bild mir meine Meinung selbst, auch ohne die Bild.
    Vorurteile hab ich diesen Leuten gegenüber natürlich, wenn ich aus einer verlässlichen Quelle weiß, dass sie verurteile Vergewaltiger und/oder Mörder sind.
    Würdest du denn beispielsweise den Vergewaltiger und Mörder deiner Tochter mal mit offenen Armen in der Nachbarschaft empfangen und keine "Vorurteile" ihm gegenüber haben. Hier spielt es für mich auch keine Rolle, ob ich einen persönlichen Bezug zum Opfer hatte oder nicht. Ich verabscheue solche Menschen und von Vorurteilen kann man hier eigtl nicht reden, da ich mein eigenes Urteil aufgrund der abscheulichen Taten gebildet habe. (Und, dass sie Person wirklich unschuldig war, liese sich nach meinem vorgeschlagenen "System" ja fast vollständig ausschließen, also who cares about 1 of 10000000000000000...)
    Btw versteh ich den letzten Satz nicht ganz, aber ist jetzt auch wurscht.



    Wie bereits gesagt, Todesstrafe nur bei 99,9%iger Sicherheit (ich denke in manchen Fällen kann man davon sehr wohl sprechen). Find ich das Sperma von nem Kerl in ner Frauenleiche und es sind klare Vergewaltigungsspuren zu erkennen, ist es schonmal ziemlich klar, dass er sie vergewaltigt hat. Ihr wurde dann beispielsweise die Kehle aufegschlitzt, man findet das Messer, es gehört dem besagten Mann, seine Fingerabdrücke sind drauf + Blut des Opfers an/auf dem Mörder verteilt. Er hat kein Alibi, es gibt sehr wohl einen Grund (wenn er auch kein Grund wäre einfach jemandem sowas anzutun), dass er der Frau das angetan hat. Meinetwegen gibts auch Zeugen, oder man sieht auf nem Überwachsungsband (Bank whatever, ka wo er war) wie er zur Tatzeit noch in der Nähe war und er gesteht vll auch noch. Jo, sagt mir wenn es keine Ungereimtheiten geben sollte, wo hier ein Unschuldiger steht?
    Jetzt spinn ich auch mal meine Theorien und frage: Würde denn jemand der Befürwörter diesen Mann nach ~ 15 Jahren Haft gerne bei sich daheim aufnehmen und ihm ne 2. Chance geben und ihm nicht mit "Vorurteilen" (eigtl kann man bei sowas ja kaum Vorurteile haben) gegenübertreten?


    Entweder solche Schweine bleiben für immer drin, oder man "schafft sie gleich weg", damit sie nie wieder ein Risiko sein können, beide Möglichkeiten würde ich in Betracht ziehen, wobei ich eben eher zur Todesstrafe tendiere (was ich aber schon genug begründet hab wieso).
    That's my point.


    & nicht, dass ich die armen Verbrecher erlösen will

  • Es ist doch nicht die Frage ob es angebracht wäre oder nicht, sondern ob es sich auch juristisch mit der Judikativen vereinbaren lässt.
    Und das tut es nicht. Denn jeder Mensch hat das Recht auf ein Leben. Klar ein Mörder nimmt jemanden auch das Recht auf Leben. Wenn sie deshalb selbst auch (durch einen gerichtlichen Entschluss) ermordet werden, macht das uns wie schon vorher erwähnt wurde auch zu Mördern und dann hätten wir die gleiche Strafe verdient. Das war die moralische Seite.


    Die juristische Seite
    Auf der Seite sind die Menschenrechte und das fdGo wichtig. Denn die besagen, dass jeder Mensch das Recht hat über sein Leben selbst zu verfügen und nicht der Staat. Würde die Judikative sich darüber hinwegsetzten (um es ganz drastisch auszudrücken), gäbe es keine Menschenrechte, geschweige, denn das fdGo mehr. Somit würde die Demokratie wegfallen.


    Die theologische Seite
    In der Bibel steht, dass nur Gott über Leben und Tod entscheiden darf.
    Wenn die Judikative jetzt also über Leben und Tod entscheiden würden, würden sie sich nach theologischen Gründen, als Götter bekennen.

  • @Leafon: Nun, ich gebe dir recht, dass die 0,1% Chance, dass der Normale Angeklagte der Verurteilt wird und unschuldig ist in diesem Kontext nicht als starkes Argument verwendet werden kann.
    Aber zum Verzeihen: Ich nehme an, dass man am Anfang emotional handelt, wenn das eigene Kind getötet wird, aber nach einiger Zeit wird man dann wohl eher nicht mehr so handeln. Ich glaube schon, dass es möglich ist dem zu Verzeihen.
    Ich nehme an, dass es gewisse Vorteile für den Ex-Häftling bringt, z.B: das er jetzt weiß, welche Freunde zu ihm halten, welchen er vertrauen kann und welchen nicht. Es gibt Möglichkeiten einen Neustart zu tun oder in gewisser Weise anders zu Leben, als man es bis zu Haft gemacht hat. Selbst wenn nicht, es ist nicht der Weltuntergang und man kann damit leben.
    Mal ernsthaft, ich glaube nicht, dass sich ein Ex-Häftling mit jemandem identifiziert/mit jemandem zu tun haben will, der so handeln würde, nachdem der Häftling entlassen wurde.


    Aber nun zum Thema zurück:
    Ich zitiere jetzt mal von Welt Online, aus einem Bericht über das Thema Todesstrafe:
    "Eine einzige vollstreckte Todesstrafe in den USA kann den jeweiligen Bundesstaat bis zu 30 Millionen Dollar (rund 20 Millionen Euro) kosten." -----> 20Mio € ausgeben, um die Menschenrechte zu verletzen halte ich schon für merkwürdig.
    "Es sei erwiesen, dass in Ländern, die sie praktizieren, die Kriminalitätsrate keinesfalls niedriger ist als anderswo." -----> Das ist auch etwas, was dagegen spricht. Wenn die Kriminalitätsrate denn sinken würde, könnte man ja sagen: "Immerhin sind die anderen jetzt geschützt, da ist es nicht alzu Schade um das Leben einiger Mörder" (obwohl ich das auch nicht für alzu sinnvoll halte so an eine niedriege Kriminalitätsrate zu kommen, aber das wäre zumindest eine Argumentation). Das ist aber nicht der Fall. Das leben vom Häftling wird meiner Meinung nach mehr oder weniger sinnlos beendet.


    MFG: Namenlos

  • Ich weiß, dass das jetzt schon ein bisschen zurück liegt, aber so einen - tut mir Leid - völlig aus der Luft gegriffenen Schwachsinn kann ich nicht unkommentiert lassen.


    Du must ja bedenken, dass vor so einer Todesstrafe sehr viele Demonstranten kommen.


    Natürlich. Tausende. Ist ja nicht so, als ob sich um die Chance, bei einer Vollstreckung zuzusehen, fast schon gerissen wird.


    Da muss die Polizei ja auch aktiv werden. Ich nehme mal an, dass kurzfristig 'Ersatz Polizisten' kommen, also sozusagen aus einem anderen Staat, um dort zu helfen, denn dort aktiv zu sein. Nun, aber dadurch entstehen ja auch wiederrum kosten, die die Polizei tragen muss, also um die aus den umliegenden Sttaten zu bringen etc.


    Aktiv werden: ja. Nur natürlich muss man auch Polizisten aus anderen Ländern holen. Ich meine, bei den drei Polizisten, die's in den Staaten gibt, wird's schon mal knapp. Ein Glück kann man Kanada ja ein oder zwei abkaufen.


    Nicht zu vergessen, dass durch die Demonstrationen auch der Verkehr etc. behindert wird.


    ...was zur Hölle soll der Mist? Denkst du eigentlich nach, bevor du hier random was reinschreibst?


    Dann entstehen aber auch wieder lücken im Polizeisystem, weil in den umliegenden Staaten zu wenig Polizisten sind, da sie in dem Staat sind, wo Demonstriert wird bzw. viele Polizisten auf Demonstrationen tätig sind und generell ist es ja ungünstig, wenn nicht genug Polizisten in den anderen Beriechen tätig sind.


    Ooooouh, ja, wie dumm von mir! Wenn die USA sich die zwei Polizisten aus Kanada borgt, haben die Kanadier ja zu wenig. :( Kanada muss sich dann wohl auch neue Polizisten suchen, um die zwei zu ersetzen, aber dann würde das ja so weiter gehen. Und oh Gott, wie viel das kostet, abnormale Summen! Auslöser für die Weltwirtschaftskrise und so.

  • @über mir:
    zum 1. Ich weiß jetzt nicht genau, was du von mir willst.
    zum 2. mit Staaten meinte ich jetzt nicht unbedingt Kanada, sondern sozusagen wenn du z.B. welche von Arizona nach Texas bringst.
    zum 3. siehe "zum 1."
    zum 4. Dein Sarkasmus ist etwas unpassend. ich habe niemals behauptet, dass eine Weltwirtschaftkrise entsteht. Es entstehen jedoch gewisse Kosten, also was willst du von mir ? Du must es nicht als Schwachsinn bezeichnen, nur weil für dich diese Kosten vielleicht nicht viel sind. Amerika ist aber bereits sehr verschuldet und diese Sachen kommen dazu.


    Nun, nur so als Frage: Um wie viel Geld müsste es sich handeln, damit du ein Argument nicht mehr als Schwachsinn bezeichnet würdest ?


    Gruß: Namenlos

  • @Namenslos
    Bleib beim Thema (als hätte man das nicht oft genug gesagt).
    Hier geht es um die Todesstrafe und mit Dingen, die im direkten Bezug zur Todesstrafe stehen. Nicht um an den Haaren herbeigezogene Verschwörungenstheorien (wtf!? ôo), nicht um Demonstrationen, die den Verkehr stören und auch nicht um Polizisten, die von irgendwo abgezogen werden müssen, um diese Demonstrationen, die den Verkehr behindern, zu überwachen.
    Gucky hat dich schon drum gebeten, ich bitt dich auch drum. Beziehungsweise eine etwas klarere Ansage: Poste etwas, das im Zusammenhang mit dem Thema steht oder lass es bitte, danke.

  • Namenlos es geht in diesem Fall darum, dass deine Argument mit den erhöhten Kosten schon mehrfach aufgeführt und akzeptiert wurde, Kosten jedoch zum Wohle der Menschheit (aus meiner Sicht ist es nunmal so, jetzt mal egal ob du es für ein Wohl hälst) in Kauf genommen werden sollten.
    Ob es nun für dich eine Art Tat zum Wohle der Menschheit ist, ist wieder was ganz anderes. Fakt ist aber, dass wir in diesem Fall Kosten in diese Richtung nicht scheuen würden.


    Der viel entscheidendere Punkt ist aber, dass du mit so etwas wie: "Hier Demonstranten, der Verkehr stockt und es sind so viele Demonstrante und da brauch man mehr Polizisten von irgwo und das kostet total viel."
    einfach Dinge völlig aus der Luft greifst und dir irgwie, irgwas zusammenspinnst. Ich glaube auch nicht, dass man Polizisten von Arizona nach Texas bringen würde, "nur" für eine Demonstration. Demonstrationen sollten jedenfalls immer friedlich ablaufen und ich glaube nicht, dass ein einzelner Bundesstaat dafür nicht genügend Personal berappen kann. Zumal wenn, würden sie vll höchstens noch von benachbarten Staaten kommen, selbst wenn dort die Todesstrafe abgeschafft ist/nicht mehr praktiziert wird und das bezieh ich mal darauf, dass es in jedem Land der Erde in jedem Staat so wäre. Denn man ist vll nicht für die Todesstrafe, aber um die Sicherheit bei einer Demonstration gegen die Todesstrafe zu gewährleisten, dafür ist sich niemand zu schade, bzw. sollte es nicht sein.
    Es ist einfach wirklich übertrieben wie du von den reinen Kosten für die Todesstrafe auf Dinge wie Kosten für Demonstrationen kommst und meinst dafür bräuchte man Polizisten aus Staaten, die dann noch nichtmal benachbart sind.


    Fakt ist, sie kostet anscheinend mehr als eine lebenslange Strafe und trotzdem wollen wir Befürworter sie, da unserer Meinung nach gesparte Kosten kein Grund sind, die Gesellschaft einem etwas höheren Risiko auszusetzen.


    Zitat von Namenlos

    20Mio € ausgeben, um die Menschenrechte zu verletzen halte ich schon für merkwürdig.


    Red doch keinen Stuss, bzw. brech es nicht auf sowas runter. Im Umkehrschluss könnte man auch sagen: 20 Millionen Euro ausgeben, um die Sicherheit der Menschheit besser zu gewährleisten halte ich schon für sehr sinnvoll.
    Und um Menschenrechte zu verletzen muss man keine 20 Mio. ausgeben. Geh einfach auf die Straße, schnapp die ein kleines Kind und töte es in ner dunklen Ecke, dann hast du deine Kosten gespart. Mit diesem etwas drastischen Satz will ich nur zum Ausdruck bringen, dass doch hier gar nicht darauf gezielt wird die Menschenrechte zu verletzen, so kommt es mir nämlich die ganze Zeit vor. Immer wird gesagt: Das ist Verletzung der Menschenrechte usw.
    Achja ist das also die Absicht? Wenn es so wäre, und der Staat/Richter/wer auch immer, würde die Todesstrafe deswegen vollziehen, mit welcher Willkür würden wie denn dann über unseren Köpfen leben?
    Es wird auch nicht aus reiner Vergeltung/Rache gemacht, für mich steht an erster Stelle nunmal der Aspekt des Schutzes und von mir aus kann ein Gefängnis noch einen Wassergraben mit tausend Seeungeheuern haben, die flüchtende fressen sollen, sie sind da und sie stellen eine potentielle Bedrohung dar. Und das macht es für mich eben aus.


    /edit:
    Bastet: Ich hoffe ich kanns so lassen, hab ja noch was anderes dazugeschrieben usw. Ansonsten lösch den oberen Teil raus oder so.^-^

  • @Leafon:
    Ich meinte jetzt nicht admit, dass ich es für falsch halte die Menschenrechte zu verletzen und dafür auch noch zu bezahlen, aber entschuldigung,falls das schlecht formuliert war.


    Nun zum Thema: Wir müssen bedenken, wie man die Anzahl der Verbrechen gering hält. Wie ich bereits erwähnt habe ist die Kriminalität in Staaten mit Todesstrafe nicht geringer als in Staaten ohne Todesstrafe. Daher bist du eigentlich nicht wirklich mehr geschützt. Außerdem sind "Seeungeheuer" wohl kaum notwendig und ich fände das auch ziemlich merkwürdig. Wie oft bricht schon ein schwer Verbrecher aus dem Gefängnis aus ? Da halte ich es ja für warscheinlicher, dass dieser andere Negativ beeinflusst, also die gefangenen, die "nur" Kleinverbrecher sind und noch rauskommen. Das wäre sozusagen etwas wo man von Schutz reden kann, aber es bleibt dabei, dass die Krimalätätsrate nicht geringer ist. Außerdem halt die Frage: Wenn du jemanden tötest, wie viel besser bist du denn dann als der Mörder ? Wenn du dann auch noch Menschen tötest, ohne das die Kriminalitätsrate sinkt, dann geht das meiner Meinung nach schon eher in Richtung Rache, als Schutz.


    Gruß: Namenlos

  • Zitat von Namenlos

    Daher bist du eigentlich nicht wirklich mehr geschützt. Außerdem sind "Seeungeheuer" wohl kaum notwendig und ich fände das auch ziemlich merkwürdig. Wie oft bricht schon ein schwer Verbrecher aus dem Gefängnis aus ? Da halte ich es ja für warscheinlicher, dass dieser andere Negativ beeinflusst, also die gefangenen, die "nur" Kleinverbrecher sind und noch rauskommen.


    Das mit den Seeungeheuern, da war eine leichte Ironie dahinter, die darauf abzielte zu zeigen, dass es mir egal wäre wie gut ein Gefängnis gesichert ist, solange die potentielle Gefahr da ist.
    Wie oft wird schon ein Todesstrafenkandidat falsch verurteilt? Fragen erzeugen in dieser Weise oftmals Gegenfragen, vorallem weil ich die hier schon ZU oft gehört habe und Gucky (war es doch, oder?) und ich schon genug Links für Gefängnisausbrüche gesehen habe. Schwerverbrecher hin oder her. Hier besteht sogar noch eher die Gefahr deswegen, weil die Verbrecher eben nie wirklich lebenslang im Gefängnis bleiben.


    Zitat von Namenlos

    Außerdem halt die Frage: Wenn du jemanden tötest, wie viel besser bist du denn dann als der Mörder ? Wenn du dann auch noch Menschen tötest, ohne das die Kriminalitätsrate sinkt, dann geht das meiner Meinung nach schon eher in Richtung Rache, als Schutz.


    Außerdem halt die Frage: Wenn du jemanden einsperrst, wie viel besser bist du denn dann als der freiheitsraubende Verbrecher?
    Moralische Fragen erzeugen nur Gegenfragen. Jeder hat eine andere Auffassung.
    Außerdem nur weil die Kirminalitätsrate nicht sinkt, kannst du doch daraus nicht den Schluss ziehen, dass etwas aus Rache geschiet. Also nur weil die Strafen für zu schnelles Fahren erhöht wurden und die Rate an zu schnell Fahrenden nicht gesenkt wurde, heißt das dann du hast es aus Rache den Autofahrern gegenüber getan?
    Als Schutz dient es sehr wohl, warum sollte ein Richter, der in keinster Weise eine persönliche Verbindung hat auf Rache aus sein? Warum sollten die Politiker, die für die Einführung eines solchen Gesetzes zur Duruchführung der Todesstrafe gestimmt haben, auf Rache aus sein?
    Rache hat (soweit ich die Definition dieses Wortes kenne) IMMER etwas persönliches. Also kannst du nicht sagen, die Todesstrafe sei aus Rache eingeführt worden, werde nur wegen Rache durchgeführt. Einfach, weil es nicht stimmt.

  • Die juristische Seite
    Auf der Seite sind die Menschenrechte und das fdGo wichtig. Denn die besagen, dass jeder Mensch das Recht hat über sein Leben selbst zu verfügen und nicht der Staat. Würde die Judikative sich darüber hinwegsetzten (um es ganz drastisch auszudrücken), gäbe es keine Menschenrechte, geschweige, denn das fdGo mehr. Somit würde die Demokratie wegfallen.


    Ich hatte es schon vor einer Weile geschrieben: wie sieht es denn mit dem Menschenrecht auf Freiheit aus? Das Recht wird doch aufs gröbste verletzt, wenn man jemanden zwingt, für Jahre hinter Gittern leben zu müssen.
    Sollte es also ausreichen, einen Mörder streng anzusehen, mit dem Zeigefinger zu wedeln und ihn versprechen zu lassen, sowas nicht wieder zu tun? Ich weiss, dass das jetzt übertrieben ist (ich sage das lieber, bevor es wirklich jemand zu ernst nimmt), aber im ernst, wie soll denn eine gerechte (und den Menschenrechten in allen Punkten entsprechende) Strafe aussehen?



    Die theologische Seite
    In der Bibel steht, dass nur Gott über Leben und Tod entscheiden darf.
    Wenn die Judikative jetzt also über Leben und Tod entscheiden würden, würden sie sich nach theologischen Gründen, als Götter bekennen.


    Also darf ein Mörder Gott spielen, selber aber verlangen, dass niemand anderes sich dieses Recht herausnimmt, wenn er über ihn richtet?



    Außerdem halt die Frage: Wenn du jemanden tötest, wie viel besser bist du denn dann als der Mörder? Wenn du dann auch noch Menschen tötest, ohne das die Kriminalitätsrate sinkt, dann geht das meiner Meinung nach schon eher in Richtung Rache, als Schutz.


    Zumindest kann man es begründen, warum man getötet hat. Das kann der Mörder nicht (weil das einen Mord ja ausmacht).
    Und ich weiss garnicht, wie oft ich schon gelesen habe, dass Mörder ein Leben lang im Gefängnis sitzen sollen und über ihre Tat nachdenken sollen, weil der Tod viel zu einfach wäre und zu schnell alles beenden würde. Solche Gedanken hören sich aber irgendwie noch viel mehr nach Rache an. Für irgendetwas muss man sich dann auch mal entscheiden. Wenn lebenslang Gefängnis angeblich soviel schlimmer ist, warum haben viele dann keine Bedenken mit einer solchen Strafe?



    Das mit den Seeungeheuern, da war eine leichte Ironie dahinter, die darauf abzielte zu zeigen, dass es mir egal wäre wie gut ein Gefängnis gesichert ist, solange die potentielle Gefahr da ist.


    Aber eine Überlegung wärs doch wert, die Gefängnisse so zu sichern. :D



    Als Schutz dient es sehr wohl, warum sollte ein Richter, der in keinster Weise eine persönliche Verbindung hat auf Rache aus sein? Warum sollten die Politiker, die für die Einführung eines solchen Gesetzes zur Duruchführung der Todesstrafe gestimmt haben, auf Rache aus sein?
    Rache hat (soweit ich die Definition dieses Wortes kenne) IMMER etwas persönliches. Also kannst du nicht sagen, die Todesstrafe sei aus Rache eingeführt worden, werde nur wegen Rache durchgeführt. Einfach, weil es nicht stimmt.


    Ich frage mich auch immer, was Gerichtsurteile (mit welcher Strafe auch immer) mit Rache zu tun haben sollten. Wenn ein Richter in irgendeiner Form befangen ist, dann wird jeder halbwegs fähige Verteidiger einen Befangenheitsantrag stellen. Sowas sind doch auch oft Gründe, warum sich manche Verhandlungen ewig hinziehen.


    Strafe =/= Rache!

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Lea: Der Unterschied ist aber, das du in Deutschland die Chance bekommst dich zu bessern, also nach 15-20 Jahren könntest du raus kommen, wenn du daraus gelernt hast. Die andere Möglichkeit (Todesstrafe) bietet dir keine Möglichkeit zur besserung.
    Gucky: Eigentlich kann der Mörder dir auch einen Grund nennen. Er wird wohl kaum aus langeweile getötet haben. Trotzdem hat der Mörder nicht das recht zu töten, auch wenn er seine Tat Begründen kann. Das selbe gilt meienr Meinung nach für die Regierung, also sie sollte auch nicht töten.


    Zu Rache: Der Richter, oder Politiker werden wohl kaum aus Rache ein Todesurteil geben. Das bezieht sich aber eher auf das "normale" Volk, also sozusagen bei einem Volkentscheid, wenn man sich halt an der Person rächen möchte, weil diese Beispielweise selbst betroffener, also Verwandeter vom Opfer ist, dass man dann dafür stimmt. Damit wollte ich das auch auf die jenigen beziehen, die bei einem Volksentscheid die Todesstrafe vergeben, weil sie diese Art von Bestrafung für angemessen halten, nicht aber aus Sicherheitsgründen. Damit meine ich sozusagen, wenn du emotional handelst, weil grade ein Kind ermordet wurde und dir denkst: "Er hat ein Kind ermordet und dafür soll er büßen, indem er die Todesstrafe kriegt." Sowas finde ich dann schon schade, also wenn es wirklich nicht getan wird, weil man denkt er würde sonst ausbrechen.


    Ist aber auch eine Frage davon, wie viel das Gefängnis Wert darauf legt, dass es sicher bleibt. Wenn sie sehr darauf achten, würden wohl auch weniger Schwerverbrecher ausbrechen und man müsste sich nicht mehr so sehr denken "Wenn die Person nicht hingerichtet wird, dann bricht sie aus und ermordet noch einen"


    Gruß: Namenlos

  • Außerdem halt die Frage: Wenn du jemanden einsperrst, wie viel besser bist du denn dann als der freiheitsraubende Verbrecher?


    Das Problem ist aber, dass du jemanden, der offensichtlich eine Gefahr für die Gesellschaft darstellt, irgendwie daran hindern musst, weiterhin Verbrechen zu begehen. Am Besten geht das nunmal, wenn man denjenigen einsperrt.
    Die Todesstrafe braucht man gar nicht um die Menschen vor weiteren Gewalttaten zu schützen, sie dient nur der niederen Rachebefriedigung.


    Zumindest kann man es begründen, warum man getötet hat. Das kann der Mörder nicht (weil das einen Mord ja ausmacht).


    Das wäre mir aber neu. Jeder Mörder hat auch einen Grund für seine Taten, sonst würde er sie ja nicht begehen. (Ob man diese Gründe jetzt verstehen kann oder nicht ist hierbei irrelvant)
    Ein beliebtes Motiv ist beispielsweise Rache. ;)


    Ich frage mich auch immer, was Gerichtsurteile (mit welcher Strafe auch immer) mit Rache zu tun haben sollten.


    Sie haben sogar sehr viel damit zu tun. Genauer gesagt baut unser ganzes Strafrecht auf Rache auf. Denn mit Rache will man bekanntlich Unrecht (gewaltsam) wieder gutmachen, indem man den Täter bestraft. Dazu sind Strafen hauptsächlich da.
    Darum ist jemand, der einen anderen Menschen offiziell hinrichtet nicht einen Deut besser als ein Mörder, der genau das gleiche mit seinem Opfer getan hat, weil er sich an diesem für etwas rächen wollte. Ob das jetzt auch für Freiheitsentzug gilt, darüber kann man sich natürlich streiten.
    Es dürfte aber jedem hier klar sein, dass unser Rechtsstaat nicht funktionieren kann, wenn man Verbrecher für ihre Taten nicht bestraft. Ihnen aber ihr Leben wegzunehmen ist nicht nur unnötig (da ein Gefängnis bereits genug Schutz bietet) sondern auch noch schrecklich für die Angehörigen. Die sind eigentlich die einzigen, die man mit einer Todesstrafe wirklich bestraft.

  • Nun, ich weiß jettzt auch nicht recht, aber wenn es so iswt,dass man jemanden umbringen darf, der einen umgebracht hat, ohne das man dafür bestraft wird (Todesstrafe), dann könnte der Verbrecher schließlich auch sagen: "Er hat Person X getötet, da wollte ich mich an ihm rächen". Somit wäre der Gefangene nach dieser Logik aus dem Schneider. Der einzige große Unterschied ist, dass der Richter über den Tod entscheidet. Du bist damit nämlich nicht grade besser, da der Polizist (oder wer auch immer die Todesstrafe ausübt) ja auch tötet, weil er sich rächt, oder weil sich das System rächt und er es ausführen muss. Jedenfalls hat auch der Richter meiner Meinung nach nicht das Recht ein solches Urteil zu fällen, denn er macht ja mehr oder weniger das selbe, wie der Mörder.
    Der Sinn einer härteren Strafe ist es, dass Leute sie nicht begehen, denn dafür macht man die Strafe auch. Das Ziel sollte ja immernoch sein, dass die Kriminalitätsrate niedrig ist. Wenn das nicht durch die Todesstrafe geschiet, dann sehe ich keinen Sinn darin dies als Schutzmaßnahme zu machen. Natürlich kann man jetzt Argumentieren "Aber Person X ist aus dem Gefängnis ausgebrochen und hat noch einen ermordet" Man muss aber das Gesamtbild sehen und welchen Sinn hat eine ^.^höhere Strafe, wenn sie eh nicht für eine niedrigere Kriminalitätsrate sorgt ?
    Zum Beispiel mit den Autos: Eine schwerere Strafe ist nicht immer der sinnvollste Weg. Ist zwar einfacher zu sagen: "Ach, dann bringen wir ihn halt um", aber es gibt auch andere Möglichkeiten zu verhindern, dass die Kriminalitätsrate höher ist, wie die 15 Staaten in der USA zeigen, welche keine Todesstrafe haben.
    Gruß: Namenlos

  • Zitat von Namenlos

    Jedenfalls hat auch der Richter meiner Meinung nach nicht das Recht ein solches Urteil zu fällen, denn er macht ja mehr oder weniger das selbe, wie der Mörder.


    Nein so kannst du es eben nicht sehen. Weil ein Richter in gewisser Art und Weise das Volk mit seinen Gesetzen repräsentiert. Inwiefern Befürworter und Gegner dann in andere Richtungen denken und sagen: Zum Schutz darf man die Todesstrafe verhängen/darf man nicht. Das ist wieder was anderes. Du kannst mir aber nicht erzählen, dass ein Richter mit einem Mörder gleichzusetzen ist.
    Du willst mir wohl auch nicht erzählen, dass das Bundesverfassungsgericht auch aus Rache handelt, unsere ganze Gesetzgebung und Durchführung auf Rache basiert, oder?
    Ein Mörder handelt aus eigenen Interessen, oder dem anderer, sofern es sich um einen Auftragsmörder handelt, der dann aber immernoch im Interesse bestimmter Personen handelt. Ein Richter handelt eigentlich im Interesse der Bevölkerung. Wie dann einzelne Bürger dazustehen ist nicht relevant, solange der Großteil der Bevölkerung diese Urteile für akzeptabel hält.
    Und wie wir schon gesagt haben, viele sagen sie halten nichts von der Todesstrafe, was sie aber aus einem gewissen gesellschaftlichen Druck heraus tuen, da es viele gibt, die sonst mit ihren moralischen Ansichten auf sie einprügeln würden und sie direkt vll sogar auch als Mörder o.Ä. beschimpfen. Von daher würde ich sagen, sobald die Mehrheit des Staates wirklich dafür ist diese Todesstrafe durchzuführen, handelt der Richter im Sinne des Volkes und nicht aus eigenen Beweggründen. Und wtf, sag mir welcher Richter bitte aus persönlichen Motiven urteilt.


    Zitat von Namenlos

    Ist zwar einfacher zu sagen: "Ach, dann bringen wir ihn halt um", aber es gibt auch andere Möglichkeiten zu verhindern, dass die Kriminalitätsrate höher ist, wie die 15 Staaten in der USA zeigen, welche keine Todesstrafe haben.


    Das ewige Argument mit der Kriminalitätsrate ist ja schön und gut, es gibt aber keine Beweise dafür, dass diese mit der Todesstrafe zusammenhängen. Du kannst es ja auch so sehen, dass die Kriminalität dort eben SO hoch ist, dass solche drastischen Mittel eingeführt werden müssen und nicht dem Umkehrschluss daraus ziehen. Denn es gibt zwar Studien wie hoch hier und da die Kriminalitätsrate ist, es gibt aber absolut keinen Beweise dafür, dass dies nur mit der Todesstrafe zusammenhängt.


    Zitat von Vinum

    Das Problem ist aber, dass du jemanden, der offensichtlich eine Gefahr für die Gesellschaft darstellt, irgendwie daran hindern musst, weiterhin Verbrechen zu begehen. Am Besten geht das nunmal, wenn man denjenigen einsperrt.
    Die Todesstrafe braucht man gar nicht um die Menschen vor weiteren Gewalttaten zu schützen, sie dient nur der niederen Rachebefriedigung.


    Also, zuerst einmal war die Frage von mir eine Gegenfrage, die daraus entstand, dass die Todesstrafe nicht mit den Menschenrechten vereinbar sei, im Gefängnis zu verrotten aber schon. Und die Frage hätte ich nunmal jetzt gerne beantwortet, bevor eben diese Gegenfrage jetzt zum Aufbau anderer Punkte missbraucht wird.
    Und nein du willst mir wohl nicht erzählen, dass wenn du ein tollwütiges Tier irgwo einsperrst die Gefahr geringer ist, dass es jemanden beißt, als wenn du es einschläfern lässt. Über die Frage: Was ist effektiver um weiter Verbrechen zu verhindern? Brauchen wir denke ich nicht zu diskutieren, über die weiterreichenden Folgen, die immer aufgezählt werden wie: evtl. Besserung, Fehlurteile.
    Darüber gerne, aber nicht über die Frage was sicherer ist für die Gesellschaft, denn nur ein Toter kann absolut NICHTS mehr anrichten.


    Zitat von Vinum

    Sie haben sogar sehr viel damit zu tun. Genauer gesagt baut unser ganzes Strafrecht auf Rache auf. Denn mit Rache will man bekanntlich Unrecht (gewaltsam) wieder gutmachen, indem man den Täter bestraft. Dazu sind Strafen hauptsächlich da.
    Darum ist jemand, der einen anderen Menschen offiziell hinrichtet nicht einen Deut besser als ein Mörder, der genau das gleiche mit seinem Opfer getan hat, weil er sich an diesem für etwas rächen wollte. Ob das jetzt auch für Freiheitsentzug gilt, darüber kann man sich natürlich streiten.
    Es dürfte aber jedem hier klar sein, dass unser Rechtsstaat nicht funktionieren kann, wenn man Verbrecher für ihre Taten nicht bestraft. Ihnen aber ihr Leben wegzunehmen ist nicht nur unnötig (da ein Gefängnis bereits genug Schutz bietet) sondern auch noch schrecklich für die Angehörigen. Die sind eigentlich die einzigen, die man mit einer Todesstrafe wirklich bestraft.


    Ach, tut es das? Ich kann es hier wohl nicht oft genug sagen: Rache bedarf ein persönliches Motiv!
    So ist das Wort Rache definiert. Das ist ja fast so als wollte hier wieder jemand mit mir drüber diskutieren, was das Wort Kompromiss bedeutet, lol (solltest wissen, dass ich dich nicht mein Vinum).

    Zitat von Duden

    persönliche, oft von Emotionen geleitete Vergeltung einer als böse, besonders als persönlich erlittenes Unrecht empfundenen Tat


    Hier nochmal die Definition von Rache und jetzt sag mir bitte, inwiefern du das Urteil eines Richters als Rache betiteln kannst.
    Und NEIN! viele Mörder morden eben nicht aus Rache und aus persönlichen Motiven heraus, viele tuen es weil sie einfach krank sind. Nur weil in Ace Attorney >75% der Fälle (wenn nicht sogar 100%, lol) aus Rache entstehen ist das nicht im wahren Leben so. Mörder begehen ihre Taten nunmal leider oft aus niederen Beweggründen und eben diese niederen Beweggründe machen für mich den Unterschied von einem, der der Todesstrafe würdig ist und einem der es nicht ist. Wobei man da jetzt nicht pauschalisieren kann. Wenn einer seine Frau umbringt, nur weil sie ihn betrogen hat, sollte man verstehen können, dass ich diesen Grund auch nicht wirklich akzeptieren könnte. Eltern, die die/den Mörder ihrer Kinder umbringen, die kann ich verstehen. Auch sie sollten ihre gerechte Strafe bekommen, sie stellen aber trotzdem keine potentielle Gefahr da, weil sie eben aus diesem Motiv heraus gehandelt haben und man eigtl zu mindestens 99% sicher sein kann, dass sie nie wieder jemanden töten würden.
    Anders ein Serienkiller, der aus reiner Lust mordet. Er stellt eine potentielle Gefahr da.
    Jetzt weiche aber schon wieder vom Thema ab, fakt ist, Guckys Aussage kann ich zwar nicht ganz bestätigen, Mörder haben aber oftmals keinen triftigen Grund jemanden umzubringen, denn reine Lust oder Geilheit an toten Körpern ist kein Grund in meinen Augen und demnach muss man eben auch unterscheiden.
    Und ich denke er sprach hier auch eher von den Mörder, die die Todesstrafe verdient hätten. Aber das hab ich ja schon oben "definiert" und eben danach sollte man seine Aussage auch wohl eher interpretieren (womit sie eigtl richtig wäre). Denn wir reden schon seit Seiten immer nur von solchen Menschen wenn wir von Mördern reden und nicht von den als Beispiel oben genannten Eltern.


    Du sagst ihnen ihr Leben wegzunehmen ist unnötig, weil?
    Es ist die einzige 100%ige Sicherheit vor erneuten Taten. Und diese 100% gibt dir das Gefängnis nicht. Aber ich sagte schon oft, dass ich mit einer wirklich lebenslangen Freiheitsstrafe unter "wüdigen" Umständen auch zufrieden wäre.


    Ach und himmelarsch was interessieren mich die Angehörigen, lol. Und hör auf immer wieder mit denen zu kommen. Ich habs dir schonmal gesagt, wenn du deinen Vater noch in die Arme schließen könntest wenn er dein eigenes/oder auch ein fremdes Kind vergewaltigt und umbringt, dann können wir über die armen Angehörigen reden, ansonsten nicht. Denn ich für meinen Teil, und ich kennen genug Luete denen es auch so geht, könnte meinen Verwandten nie mehr gegenübertreten, wenn sie so eine Tat begangen hätten, da mögen sie noch so eng verwandt mit mir sein oder mir nahegestanden haben.
    Als ob hier jemand von euch seinen Kumpel den Mörder von 6 Frauen gern zu sich heim einladen würde, um mit ihm ne Runde zu zocken. Vll lasst ihr ihn und eure Frau dann grad mal noch für ein paar Stunden allein und wenn ihr Glück habt, lebt sie danach noch. Ansonsten tja, so ist nunmal das Leben, man muss den Menschen eine zweite Chance geben, aber ist ja nicht so schlimm, die Frau wär ja ersetzbar und knuddeln kann man ja für die ersten Wochen mit dem Mörder der Freundin. Wahre Liebe zwischen Freunden hält ja bekanntlich für immer, lol. :D
    Falls wer die "leicht" überspitzte Ironie nicht erkennt hat, kann er sich ja gern an mich wenden und ich erklärs ihm, lol.

  • 40 Seiten => werden die überhaupt noch gelesen oder nur noch eigene Meinung erwähnt und dabei genannte Gründe nur noch wiederholt und gibt's eine Zusammenfassung der (vermeintlichen) Argumente?


    Denkbar, ua.:


    Kontra:
    * Religion/Gott, etwa Gott hat Leben erschaffen und nur er darf es nehmen oder Tötungsverbot durch religiöse Vorschriften
    ** Christentum: "Du sollst nicht töten" => so formuliert, dürfte man auch keine Tiere töten und nicht abtreiben; wenn man es aber einschränkt, zB. nur "Du sollst keine Menschen töten", so kann man es ebenfalls auf "Du sollst keinen anderen Christ töten" einschränken, wodurch Todesstrafe für Nichtchristen doch legitim wäre und dann müsste man Mördern nur noch absprechen Christen zu sein
    * Menschenrechtserkärung => Recht auf Leben uÄ.. Aber: selbst die, die die Erklärung verabschiedeten (ua. USA, China, Russland) hielten und halten sich nicht dran, ergo: belanglos. Zudem ohne einer objektiven, allgemeingültigen Begründung. Ansonsten könnte man Mördern auch ihre Menschlichkeit absprechen, wodurch es dann legitim wäre.
    * Fehlerquote, ggf. Unschuldige, die verurteilt und gehängt werden. Da könnte man es dann jedoch bei Personen, die ohne Druck/Zwang gestehen oder die zu 100% schuldig sind, wohl dennoch durchführen, und nur wenn sie nur zu 99% schuldig sind, davon ablassen.
    * Hinrichtung kann qualvoll sein (zB. wenn bei Giftspritze die Adern nicht getroffen werden) => ggf. gibt es zu 100% schmerzlose Möglichkeiten (zB. wenn ohne Wissen des Hinzurichtenden ein tödliches, schmerzloses Gift ins Essen gemischt wird oder ggf. diese Werkzeuge, die man (in kultivierten Gegenden) auch beim Töten von Tieren nutzen (pistolenartige Geräte, am Kopf halten und abdrücken, danach zuckt's noch ein bisschen und Blut fließt raus, aber sollte keine Schmwerzen mehr spüren) oder Töten nach Vollnarkose)
    * Menschen könnten sich später ändern/besser => birgt ein zu hohes Risiko, dass sie sich nicht ändern oder wieder zurückfallen


    Pro:
    * Religion => etwa Töten von Ungläubigen erlaubt, da ungläubig (wobei Ungläubigsein dabei eine strafbare Handlung darstellt), oder wie es sonst noch so begründet wird
    * Kostengünstiger & sicherer => Sicherheit könnte man auch durch lebenslange Haft haben, wobei dann Lebenslang nicht 15 oder 25 Jahre bedeuten darf, sondern bis zum Tod; zum Kostensenken könnte man auch eine Sondersteuer für Todesstrafengegner einführen, sodass diese dafür bezahlen, dass die Strafe nicht umgesetzt wird und Todesstrafenbefürworter nicht unnötig belastet werden (ob Todesstafengegner dann weiterhin Gegner wären?) oder die Verurteilten der Zwangsarbeit aussetzen (da könnte man zwar wieder mit Menschenrechten kommen, aber naheliegender wäre das Problem, dass der Verurteilte vlt. nicht arbeiten würde)
    * (Möglicherweise) abschreckende Wirkung (ggf. auch nicht oder nicht immer, da Morde auch im Affekt geschehen können, wobei Folgen dann nicht bedacht werden


    Zu religiösen Argumenten:
    * Eben Religion => Unbewiesen/Glaube und nicht objektiv/allgemeingültig


    Umstritten:
    Todesstrafe könnte schlimmer/harmloser als 'lebenslange' Haft sein => ggf. Ansichtssache


    Fazit:
    Sinnvolle Argumente wären bei Kontra wohl nur, dass es nicht immer eine 100% Sicherheit gibt, dass eine Person schuldig ist, und bei Pro, dass es kostengünstiger und sicherer ist. Lösung/Kompromis: lebenslange Haft (womit Haft bis zum Tod und nicht nur 15 oder 25 Jahre gemeint sind), wobei dabei ebenso, wie auch bei anderen "harmlosen" Strafen auch, Unschuldige zu unrecht verurteilt werden könnten, und dann inkl. Zwangsarbeit zur Kostendeckung (wobei Verurteilte verweigern könnten und man ihnen dann die Wahl zwischen Arbeiten und Tod lassen könnte, womit sie sich die Todesstrafe selbst auswählen würden/müssten/dürften)




    Bleib beim Thema (als hätte man das nicht oft genug gesagt).
    Hier geht es um die Todesstrafe und mit Dingen, die im direkten Bezug zur Todesstrafe stehen. Nicht um an den Haaren herbeigezogene Verschwörungenstheorien (wtf!? ôo), nicht um Demonstrationen, die den Verkehr stören und auch nicht um Polizisten, die von irgendwo abgezogen werden müssen, um diese Demonstrationen, die den Verkehr behindern, zu überwachen.
    Gucky hat dich schon drum gebeten, ich bitt dich auch drum. Beziehungsweise eine etwas klarere Ansage: Poste etwas, das im Zusammenhang mit dem Thema steht oder lass es bitte, danke.


    Ist das nicht auch abseits vom Thema und sollte es dann nicht eher an den/die betroffenen Benutzer per PN verschickt werden, wodurch es auch wahrscheinlicher ist, dass sie die Nachricht bemerken und nicht überlesen?

  • Lea:
    zum 1. Nein, ich stelle ihn nicht gleich, sondern meinte, dass er mehr oder weniger so handelt. Ich weiß jetzt nicht, ob ein Richter entscheiden kann, ob er ein Urteil fällt, also das er sagt, er hält sich aus dem Fall raus.Wenn er gezwungen wird das zu tun ist das wieder was anderes Eine große Schuld trägt meiner Meinung nach auch die Person, die die Todesstrafe ausführt, denn die könnte doch sagen "Nein, ich möchte das nicht machen", oder irre ich mich da ? Jedenfalls glaube ich auch nicht, dass der Richter emotional handelt (Beispielsweise, wenn ein Kind ermordet wurde) und halte es für noch unwarscheinlicher, dass er persönlich davon betroffen ist. Ich glaube eher, dass eine Todesstrafe in Deutschland zu Stande kommen würde, wenn man einen Volksentscheid machen würde, wenn ein Kind ermordet wurde und die Leute dann emotional handeln. Das ist jetzt nicht unbedingt das, was man unter der Definition Rache versteht, aber das soll sozusagen andeuten, dass ich glaube, dass viele Leute in diesem Moment für die Todesstrafe sind, weilsie der Person schweren Schaden zufügen wollen und sich nicht mit einer Haft zufrieden geben.
    zum 2. Ich halte es für eher unwarscheinlich, dass es ein großer Zufall ist und bei allen 15 Staaten nichts mit der Todesstrafe zu tun hat.

  • Du kannst mir aber nicht erzählen, dass ein Richter mit einem Mörder gleichzusetzen ist.


    Der Richter ist auch nicht der Mörder, sondern der Henker.


    Ein Mörder handelt aus eigenen Interessen, oder dem anderer, sofern es sich um einen Auftragsmörder handelt, der dann aber immernoch im Interesse bestimmter Personen handelt.


    Gibt sicher so einige Diktatoren, die dachten, sie würden im Interesse ihres Volkes handeln, als sie Gräueltaten begingen ließen. Nur weil mehr als die Hälfte der Bevölkerung (oder die Regierung) meint, dass ein Mord unter gewissen Umständen gerechtfertigt ist, macht es die Tat nicht weniger zu einem Mord, ob man sowas nun befürwortet oder nicht.


    Denn es gibt zwar Studien wie hoch hier und da die Kriminalitätsrate ist, es gibt aber absolut keinen Beweise dafür, dass dies nur mit der Todesstrafe zusammenhängt.


    Dann kannst du mir sicher auch erklären, warum die jährliche Mordrate in Kanada seit 1976 (also dem Jahr, in dem dort die Todesstrafe abgeschafft wurde) konstant abgenommen hat.


    Darüber gerne, aber nicht über die Frage was sicherer ist für die Gesellschaft, denn nur ein Toter kann absolut NICHTS mehr anrichten.


    Nicht solange du dich auf die USA beziehst. Dort ist es nicht selten, dass der Häftling jahrelang, manchmal sogar bis er eines natürlichen Todes stirbt, auf seine Hinrichtung wartet. In der Zeit könnte er genauso gut ausbrechen.
    Um das zu verhindern müsste man die Leute sofort hinrichten, aber dann gäbe es keine Möglichkeit mehr, zu überprüfen ob dieser Mensch nicht doch unschuldig ist, wodurch zwangsläufig mehr Unschuldige getötet werden würden.


    Ach, tut es das? Ich kann es hier wohl nicht oft genug sagen: Rache bedarf ein persönliches Motiv!


    Darum geht es mir nicht. Es geht darum, dass man einem Verbrecher für ein Unrecht, das er jemand anderem angetan hat, ebenfalls Leid zufügt, um eine Art "Gleichgewicht" wiederherzustellen, das durch seine Tat(en) verletzt wurde. Das ist die Definition von Vergeltung. Rache ist im Grunde nichts anderes, nur dass man Vergeltung eher mit "Gerechtigkeit" in Verbindung bringt, weil dadurch das Leid wieder "kompensiert" werden soll. In einer Diskussion wie dieser spielt dieser Unterschied allerdings keine Rolle.


    Denn ich für meinen Teil, und ich kennen genug Luete denen es auch so geht, könnte meinen Verwandten nie mehr gegenübertreten, wenn sie so eine Tat begangen hätten, da mögen sie noch so eng verwandt mit mir sein oder mir nahegestanden haben.


    Das mag bei dir oder anderen so sein, aber trotzdem kannst du nicht verallgemeinern. Es gibt sehrwohl genug Leute, die todunglücklich wären, wenn ein nahestehender Mensch einfach so aus deren Leben gerissen wird, ob Verbrecher oder nicht. Ganz besonders wenn es das eigene Kind ist. Diesen unschuldigen (!) Angehörigen fügt man damit den meisten Schaden zu, genauso wie es der Hingerichtete mit den Angehörigen des Opfers getan hat.


    und bei Pro, dass es kostengünstiger ist.


    Das ist falsch. Die anderen 39 Seiten zu lesen hätte sich für dich sicher gelohnt. ;)
    Hier der Link.