Rauchen

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  • dass der Rauch trotzdem schädlich ist, auch wenn nicht so extrem wie ein Zug an der Zigarette selbst. Schönreden sollte man dies nicht, egal wie minimalistisch die Werte im Vergleich zur Basis sind.

    Natürlich sollte man nichts verharmlosen, aber man sollte es auch nicht übertreiben und vielleicht überempfindlich reagieren.


    Anderen ist das egal und paffen neben einem, obwohl es stört. Und im Bezug zu Kindern will ich gar nicht erst anfangen, dass gehört sich überhaupt nicht.

    Das habe ich ja in meinem ersten Beitrag zu diesem Thema bereits gesagt. Da gebe ich dir vollkommen Recht.


    Ich weiß nicht, ob sich das inzwischen wieder geändert hat, aber in Appenzell in der Schweiz dürfen schon Kinder ganz legitim zur Zigarette greifen und rauchen. Hatte dazu mal einen Bericht geschaut, was aber schon länger her ist. Und das Besondere daran: Die Eltern finden das völlig in Ordnung, weil es bei denen so Brauch ist... ähm ja.

    Davon höre ich jetzt zum ersten Mal... und das aus der sozial-intelligenten Schweiz. Das ist ja furchtbar. Sowas finde ich ebenfalls nicht in Ordnung und ich frage mich ernsthaft, was mit den Eltern los ist... das ist meiner Meinung nach äußerst verantwortungslos und asozial...

  • Ich selbst rauche nun seit meinem 15. Lebensjahr und wünschte ich hätte es nie angefangen. Ich hab zu der zeit noch gedacht, dass ich damit einfach den Stress in der Schule und Zuhause kompensieren, aber auch sofort wieder aufhören könnte. Falsch gedacht. Natürlich, wenn man beispielsweise gerade eine Arbeit geschrieben hat und sich in der nächsten Pause zum qualmen rausstellt fühlt sich eine Zigarette schon "erfrischend" an. Das ist aber nicht weil das wirklich so wäre, sondern weil der Nikotinmangel einredet, dass es so ist. Ich finde es immer wieder erschreckend, wie viel Kontrolle diese Sucht über einen erlangen kann. Gestern zum Beispiel:
    Ich bin seit einer Woche erkältet und habe ziemlich Halsschmerzen. Da dachte ich mir gestern, wenn ich eh gerade weniger rauchen kann, könnte ich es auch einfach komplett lassen. Und ab diesem Moment klingelt im Hirn ein Alarm: Er will aufhören, sofort alle Entzugserscheinungen hervorrufen! Ich fing an zu schwitzen und wurde gereizt. Als mir wieder klar wurde, was dieses Gift gerade mit mir anstellte, wurde ich noch wütender. "Ich lasse mir nichts von einer Sucht befehlen! ich bin stärker"
    Am Abend saß ich wieder mit einem Kumpel draußen und bevor ich mich versah, hatte ich wieder unbewusst eine Kippe im Mund.
    Bei meiner Mutter wurde 2013 Brustkrebs diagnostiziert. Nach zahlreichen Chemos und OPs und dank der frühzeitigen Erkennung konnte sie den Krebs besiegen, zum Glück. Jetzt sitzt sie wieder auf der Couch, da ich sie versehentlich angesteckt habe, und hustet und qualmt vor sich hin. Man sollte es eigentlich besser wissen.


    Merke:


    Nikotin = Gift

  • In dem Fall sollte man einen Arzt aufsuchen.

    Entweder du suchst einen Arzt auf, weil du denkst du schaffst es selbst nicht oder du guckst, dass du es von alleine schaffst.
    Wirklich zu einem Arzt rate ich aber dann nur, wenn du beginnst allen möglichen Scheiß zu rauchen. (abhängig = ggf. tödlich)


    Eine Sucht können nur die allerwenigsten ohne weiteres beenden, mein Vater und mein Kollegen haben es geschafft, die haben von heut auf morgen mit Alk und Zigaretten aufgehört, aber das ist nicht die Regel, fängt schon bei dem Wort Sucht an, du kannst nicht davon ausgehen, dass jeder süchtige nach dem FIngerschnipsen aufhört, dann wäre es in dem Sinne keine Sucht, sondern eher ein Vergnügen, bzw. ein Verlangen was du intensiver auslebst.


    Ich war z.B. mal süchtig nach Animes (ich denke mal du weißt was das ist), was denkste wie viel Kohle ich rausgehauen habe und wie schwer es war, damit aufzuhören. (Aber ich muss sagen, ich habe es ohne Arzt geschafft.)

  • Ich war z.B. mal süchtig nach Animes (ich denke mal du weißt was das ist), was denkste wie viel Kohle ich rausgehauen habe und wie schwer es war, damit aufzuhören. (Aber ich muss sagen, ich habe es ohne Arzt geschafft.)

    Wie kannst du das miteinander vergleichen? ?( Beim Nikotinentzug hat man körperliche, als auch psychische Entzugserscheinungen, was du da wohl nicht hast.


    Und ja .. man sollte auf jeden Fall zum Arzt gehen, wenn man nikotinsüchtig ist. :D :D

  • Naja, eine Sucht ist grundsätzlich erst einmal eine Sucht, wobei eine Animesucht wohl bei weitem nicht so schädlich ist wie eine Nikotinsucht, weil du schon richtig erkannt hast, dass man dort psychische und physische Suchterscheinungen hat, während man bei Animesucht wahrscheinlich eher psychische Suchterscheinungen hat. Dennoch ist eine Sucht eine Sucht und selbst wenn man nur psychische oder nur physische Suchterscheinungen hat, ist es auch schwer, davon loszukommen.

  • Ich habe nie so viel geraucht, dass die körperliche Abhängigkeit ein sonderliches Problem dargestellt hätte. Klar, die ersten paar Tage hat man extrem starkes Verlangen nach Zigaretten, wird unruhig etcpp., aber bei mir war's immer in einem erträglichen Rahmen. Mein Problem liegt darin, dass ich in Stresssituationen bzw. allgemein wenn's mir schlecht geht extremes Verlangen nach Nikotin bekomme, egal, ob ich einige Wochen nicht geraucht habe oder nicht. Etwas anderes, das mir unglaublich schwer fällt, ist Alkohol zu konsumieren ohne zu rauchen. Für mich waren diese beiden Dinge immer miteinander verbunden, weswegen ich keinen Schluck trinken kann, ohne direkt um jeden Preis an Kippen kommen zu wollen. Wäre es bei mir wirklich nur körperliche Sucht, hätte ich mich wohl schon längst dazu überwunden, das einfach mal sein zu lassen, weil ich öfter mal für kürzere oder längere Zeitintervalle auf Zigaretten verzichte, aber die Psyche reitet's dann halt immer wieder rein. :(

  • Was soll dir denn ein Arzt helfen wenn man süchtig ist?


    Und nein, du kannst Red Bull nicht mit Zigaretten vergleichen, nichtmal ansatzweise.
    Selbst wenn du ohne die ständige Koffeinzufuhr schlapp wirst, so geht das nach 2-3 Tagen ohne Red Bull wieder vorbei.


    Bei einem Nikotinentzug wenn man starker Raucher ist ist das aber etwas anders.


    Und ein Arzt hilft dir da garantiert nicht. Nachdem du aus der Praxis raus bist ist das Verlangen doch genauso noch da wie davor.


    Ich selbst rauche so 4-5 Kippen am Tag, am Wochende mal mehr wenn Partys oder Konzerte sind.
    Aber z.B war ich mit meiner Familie ne gute Woche im Winterurlaub und habs dort knapp 8 Tage ohne einmal dran zu denken ausgehalten.

  • Was soll dir denn ein Arzt helfen wenn man süchtig ist?

    Das einzige, was der Arzt machen kann, ist dir Nikotinpflaster oder -kaugummi zu verschreiben. Allerdings mindert es nur die Symptomatik, sich eine Zigarette zwischen die Lippen klemmen zu müssen, nicht aber das Verlangen danach. Das geht nur, wenn man konsequent zu sich selbst ist und sich stets vor Augen führt, warum man aufhören möchte zu rauchen. Ohne ein bisschen Wille geht eh nichts.


    Ich selbst bin keine Freundin von diesen Pflastern, Sprays und sonstigen Schnickschnack. Zumindest die Kaugummis schmeckten damals, als meine Mutter sie mal ausprobierte, wirklich widerlich. Aber ich muss sagen, dass meine Mutter recht schnell war mit dem Aufhören. Sie hat von Jetzt auf Gleich einfach Schluss gemacht und davor hatte sie über zwanzig Jahre geraucht.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Es stimmt nicht ganz, das Ärzte nicht mehr machen können. Es gibt, wenn man gar nicht davon loskommt, eine Therapie, bei der einem ein Mittel verabreicht wird, über einen längeren Zeitraum, das dafür sorgt, dass einem vom Rauchen übel wird. Ein Kommilitone von mir hat das machen lassen, als seine Freundin schwanger wurde und er sie und das Kind dann nicht mehr mit Passivrauchen belästigen wollte. Wir haben es dann später auch der Mutter meines Mitbewohners im Bachelorstudium angeraten und auch da hat es geholfen. Funktioniert von allem was ich sagen kann also durchaus - wird soweit ich weiß aber nicht oder nur in Ausnahmefällen von der Krankenkasse getragen, soweit man nicht Privatversichert ist.

  • Also man kann von jetzt auf gleich aufhören zu Rauchen. Jedenfalls war das bei mir so.
    Im Alter von 18 habe ich angefangen und mit 24 aufgehört - also hab ich 6 Jahre lang geraucht. Und nun hab ich seit zwei Jahren nicht mehr geraucht. Wobei ich auch aufhören musste, da ich öfters Probleme hatte mit dem Kreislauf hatte. Nachdem ich aufgehört hatte, hörten dann auch endlich die Schwindelattacken auf! >_<


    Das Rauchen schädlich ist steht außer Frage, aber das muss jeder selbst mit sich ausmachen.

  • Moment, da muss ich mal kurz intervenieren!


    Ich habe, wie in meinem letzten Posting, auch EINIGE Jahre lang geraucht, und selbst nach mittlerweile fast 2 Jahren Abstinenz fällt es mir VERDAMMT schwer nicht wieder die nächste Zigarette in die Hand zu nehmen
    Ich habe auch in den letzten 2 Jahren kaum ne Besserung erlebt was das Suchtverhalten angeht.
    Also einfach mal so eben aufhören ist zumindest nicht bei allen so einfach ;)

  • Moment, da muss ich mal kurz intervenieren!


    Ich habe, wie in meinem letzten Posting, auch EINIGE Jahre lang geraucht, und selbst nach mittlerweile fast 2 Jahren Abstinenz fällt es mir VERDAMMT schwer nicht wieder die nächste Zigarette in die Hand zu nehmen
    Ich habe auch in den letzten 2 Jahren kaum ne Besserung erlebt was das Suchtverhalten angeht.
    Also einfach mal so eben aufhören ist zumindest nicht bei allen so einfach

    Das ist bei jedem Menschen anders. Ich habe schon sehr viele Raucher wieder rückfällig werden gesehen, weil sie den Entzug kaum aushalten konnten und auch nach Jahren immer noch so gelitten haben, das sie einfach irgendwann dem Suchtdruck wieder nachgegeben haben.
    Und gleichzeitig habe ich es erlebt wie mein Partner eines morgens seine letzte Zigarette geraucht hat, die leere Packung weggeschmissen hat und verkündete "so das war´s jetzt, ich hör auf!" und absolut überhaupt gar keine Probleme danach hatte. Er hatte so gut wie gar keine Entzugserscheinungen und hat nur noch den Blick auf die Vorteile des nicht mehr Rauchens gerichtet (keine Geldverschwendung mehr und sich gesundheitlich viel besser fühlen, als MIT Kippe..). Null leiden und das ist jetzt schon über 10 Jahre her (er war kein Gelegenheitsraucher, sondern hat jede Tag eine große Packung weggequalmt..).
    So was gibt es also auch.


    Ich hab bei jedem Versuch aufzuhören immer gelitten wie ein Tier..... ;(

  • Jo genau DAS wollte ich ja damit ausdrücken^^


    Mich hat diese pauschale Aussage gestört, man könne einfach so von einem Tag auf den anderen aufhören. Natürlich mag das für manche Menschen korrekt sein, allerdings für viele auch nicht.


    Mein Vater hat beispielsweise genau so mit dem Rauchen aufgehört, ganz spontan mit seiner Frau zusammen, mitten im Urlaub.
    Bei ihm kein Thema, er hat seitdem nie wieder eine geraucht und hat auch keinerlei Lust mehr darauf, sich eine anzustecken.
    Seine Frau hat da ganz andere Erfahrungen gemacht, sie war ab dem zweiten Tag nur noch schlecht drauf, dauernd gestresst usw. Hat dann nach 5 Tagen wieder angefangen zu rauchen und macht es bis heute^^

  • Ich rauche nicht und das wird es auch so bleiben. Es ist ungesund und führt zu Lungenkrebs, an welchen bereits Verwandte von mir verstarben. Ich kenne einige Raucher, solange sie mir den Rauch nicht ins Gesicht pusten oder dazudrängeln, ebenfalls damit anzufangen, sollen sie es doch tun. Ihre Entscheidung, ihr Körper, vielleicht auch ihr Pech.
    Statt monatlich oder gar wöchentlich für eine Zigarettenpackung 5 Euro (oder vielleicht sogar mehr, ich kenne mich mit den Preisen nicht aus) zu zahlen, würde ich das Geld eher in Manga investieren oder anderem Zeug.