[Sinnoh-2] Teil I - Räuber der Mythen

  • Scotts Plan ging soweit erstmal auf, auch wenn sich Menki und Perlu als druchaus widerstandsfähige Gegner herausstellten.
    Menki konnte erst von Aquaknarre und dann von Flügelschlag zweimal sehr hart verletzt werden, aber in Rage wurde auch seine Kampfkraft gesteigert und Knospi nahm einiges an Schaden durch eine Kratzfurie. Der von Megasauger verursachte Schaden war allerdings nicht so groß wie erhofft und Wingull erlitt durch einen heftigen Karateschlag und eine toxische Vergiftung einiges an Schaden. Schließlich freute sich Scott aber doch noch als Knospi das Menki mit Stachelspore lähmte und Perlu einen Angriff mit Eisenabwehr verschwendete. "Eisenabwehr stärkt nur Perlus physische Widerstandskraft, also wird es weiterhin von Megasauger geschwächt werden können. Und Menki ist jetzt so gelähmt, dass es unmöglich einem Angriff ausweichen oder zuerst angreifen kann. Wir müssen den Kampf schnell beenden, auch im Hinblick auf Wingulls Vergiftung." Sagte er motivierend zu seiner Kampfpartnerin Cynthia und überlegte sich dabei Wingulls nächste Schritte. " Los Wingull, fertige jetzt das handlungsunfähige Menki mit Flügelschlag ab, Perlu kann nicht mehr viel ausrichten weil Knospi als Gift-Pokemon nicht vergiftet werden kann und seine Wasser-Attacken nicht sehr effektiv sind. Dann wird es Stück für Stück von Knospi verletzt bis zum K.O."
    Mit Spannung erwartete Scott den folgenden Schlagabtausch.

  • Der eigentliche Plan ging auf, Absol und Wingul schafften es das Schmerbe mit einer Abfolge von Attacken zu treffen und zu besiegen. Leider ging es nicht ganz so gut für Machollo aus, welches nun ebenfalls von insgesamt zwei Pokémon attackiert und schließlich besiegt wurde. Damit stand es wieder unentschieden.
    „Verdammt …“, murmelte Kai und spürte schon, wie der Schweiß über seine Stirn tropfte. Die Situation wollte ihm überhaupt nicht gefallen, 3 Gegner auf einmal überforderte ihn, er wusste einfach nicht, was er tun sollte. Er konnte sich nicht auf ein Pokémon konzentrieren, da ansonsten die anderen attackiert, oder sein Pokémon unerwartet von einem anderen Gegner angegriffen wurde. Nun wurde vom Matrosen ein Quaputzi in den Kampf geschickt, ihr Gegner hingegen sandte ein Smogon auf das Feld.
    Nachdenklich biss sich Kai auf die Zunge und schielte in Richtung von Absol, das schon etwas angeschlagen war. Er hatte keine Ahnung wie lange sein Pokémon noch kämpfen konnte, es war zwar wirklich sehr hartnäckig und Stur… aber ob das bei drei Gegner auf einmal reichte? Wieder blickte er zu dem Smogon und fasste einen Entschluss.
    „Wir müssen uns auf Smogon konzentrieren“, meinte er mit gedämpfter Stimme an die anderen gerichtet. Wenn sie Glück hatten, hätten sie damit alle von seinen Pokémon besiegt und wären damit in der Überzahl. Nun wandte er sich direkt an den Matrosen, dem das Quapsel gehörte: „Hat ihr Pokémon zufällig Hypnose? Wäre jedenfalls sehr hilfreich, um vielleicht eines der anderen Pokémon einzuschläfern …“
    Egal was die Antwort sein würde, würde Kai schon mal Absol die Anweisung geben, sich auf das Smogon zu stürzen, wieder mit einem Ruckzuck hieb … viel andere Möglichkeiten hatte er im ja nicht.

  • Cynthia befahl ihrem Pokémon nun, zusammen mit Wingull Menki anzugreifen, denn sollte dieses noch einmal einen Treffer landen, würde dieser klar zum KO führen. Glücklicherweise war das Kampf-Pokémon paralysiert und daher nicht mehr in der Lage, dem Flügelschlag oder dem Megasauger auszuweichen. Trotz seines mächtigen Angriffspotentials konnte es den beiden Attacken defensiv nicht viel entgegeben bringen und wurde nun zur Erleichterung seiner Gegner besiegt. Der Rüpel rief als nächstes Baldorfish hervor, einen giftigen Kugelfisch, der nur zur wild darauf war, seinen besiegten Teampartner zu rächen. Perlu feuerte eine Aquaknaare auf Wingull ab, die sich allerdings nicht besonders effektiv zeigte. Dennoch wirkte das Gift weiterhin und es war klar, dass die nächste Attacke des Wasservogels auch seine letzte für diesen Kampf sein würde.


    Beim Kampf auf dem Hauptdeck hatte sich inzwischen eine neue Situation gebildet. Kai schien die Leitung des Kampfes übernommen zu haben und gab den eher unfahrenen Matrosen Tipps, die sie auch dankbar versuchten, umzusetzen. Absol begann mit dem flinken Ruckzuckhieb, doch auch Rattfratz und Griffel waren deutlich schneller als die anderen Pokémon. Ihre Trainer hatten erkannt, von wem die größte Bedrohung ausging, jetzt wo Machollo besiegt war. Sie stürzten sich nun gemeinsam auf Kais Unlicht-Pokémon und verletzten es mit Hyperzahn und Kratzfurie deutlich. Anschließend befahl einer der Matrosen seinem Quaputzi wie vorgeschlagen Hypnose und versuchte, Rattfratz damit schläfrig zu machen. Leider hatte die Attacke nicht die gewünschte Wirkung erzielt und die kleine Kaulquappe würde es in der nächsten Runde noch einmal versuchen müssen. Zuletzt erzeugte Smogon eine Gaswolke, die das bisher unverletzte Quaputzi vergiftete.


    Was ist mit den anderen? Es bringt ja nichts wenn Blackdraco und Blaze fertig sind und die anderen Kämpfe gerade erst angefangen haben.

  • JD der noch komplett verträumt und in Gedanken versunken am Buck des Schiffes sich auffiel erwachte aus seiner Trance.


    Er nahm verschiede Geräusche war, diese klangen jedoch nicht nach eine “Butterfahr“ o.Ä.


    Kramurx flatterte wild auf seiner Schulter umher und zeigte seine Kampfbereitschaft auf.
    Diesem Hinweis entgegen genommen ließ er seine Hand über die Pokébälle gleiten und sein Kampfeswille wurde wieder neu entfacht.



    Unbemerkt machte er sich zum Zentrum des Schiffes auf.
    Je weiter er sich durch das Schiff manövrierte nahm der Geräuschpegel weiter zu.


    Er konnte immer mehr hören wie Kämpfe ausgetragen wurden und einige Passagiere ängstlich wimmerten oder leise um Hilfe riefen.


    Seine Gedanken wurden immer Zielorientierter, ähnliche Situationen waren dem jungen Hecker bereits bekannt.


    Entschlossen Schritt er weiter voran bis er endlich am Hauptdeck angekommen war.
    Er konnte nun sehen, dass wohl Unbefugte übers Deck huschten und Personal des Schiffes so wie Fahrgäste bedrohten.


    JD ließ Sleima und Hunduster aus Ihren Bällen.
    Beide plusterten sich auf und griffen die neu entflammte Motivation des jungen Heckers auf.


    Es wirkte beinahe so, als würde das ganze Team einen anderen “Spirit“ versprühen.
    JD war nach den eher mäßigen Erfolgen in Pokemon-Kämpfen sichtlich getrübt und war fast schon auf dem Niveau gefallen seine Träume aufzugeben um einfach nur dahin zu vegetieren.


    Jetzt war jedoch alles anders, er und seine Pokemon waren zusammen für sich da.
    Zusammen wild entschlossen diese Übeltäter, die diese Schiffsreise zu einer Odyssee machen wollte das Handwerk zu legen.


    JD versuchte besonnen zu reagieren und wartete ab um einne günstigen Augenblick zu erwischen.
    Seine Begleiter waren ebenfalls alle samt bereit bis auf das äußerste zu gehen.



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    OT: Geht wieder los ;)




    LG Kramurx

  • Auf beiden Seiten waren bereits die ersten Pokémon besiegt worden und es schien weiterhin, als würde keiner von ihnen wirklich die Überhand nehmen. Kai erkundigte sich bei einem der Matrosen, ob sein Pokémon Hypnose beherrschte, was es tatsächlich tat. Doch der Versuch, das Rattfratz einzuschläfern, schlug fehl.
    „Versuchen sie es weiter!“, rief er dem einen Matrosen zu und biss sich wieder nervös auf die Lippen. Das ging wirklich nicht ganz nach Plan, jetzt war Absol im Visier der Angreifer und obwohl er wirklich ein zäher Brocken war, würde er es lange nicht mehr durchstehen. Absol war zwar flink, doch letzlich wurde es von den Angriffen von Rattfratz und Griffel gnadenlos getroffen und man sah ihm wirklich an, dass es sich gerade noch auf den Beinen halten kann. Es schmerzte Kai, sein Pokémon so aufs äußerste Kämpfen zu lassen, doch konnte er leider keinen Rückzieher machen. Sie konnten diesen Piraten nicht das Schiff überlassen!
    Schließlich kam es noch schlimmer und Smogon, dass Pokémon das sie versuchten zu besiegen, vergiftete das kleine Quaputzi. Das war wirklich nicht gut.
    „Wir müssen weiter auf Smogon“, murmelte Kai und rief seinem Pokémon zu, das Smogon abermals mit einem Tiefschlag zu attackieren. Den Matrosen hingegen bat er darum, sie weiter um die anderen zwei Pokémon zu kümmern, damit sie nicht gesammelt auf Absol losgingen. Wenn sie zu mindestens eines der Pokémon einschläfern könnten, hätten sie schon einen Vorteil …

  • Scott beobachtete, wie Menki von einer Kombination aus Wingulls Flügelschlag und Knospis Megasauger besiegt wurde.
    "Na das ist doch schonmal was." Auch der Einsatz von Perlus Aquaknarre auf Wingull besorgte ihn wegen der Resistenz nicht wirklich, obwohl das Gift an Wingulls Kräfte zehrten und es nicht mehr lange seinen Dienst verrichten konnte. Dass der Rüpel aber kurz darauf ein weiteres Pokemon, ein mit den Stacheln bedrohlich aussehendes Baldorfish, in den Kampf rief, gefiel ihm allerdings ganz und gar nicht. Eine verringerte Kampfmoral wäre aber auch nicht hilfreich also ließ er sich das nicht anmerken und teilte Cynthia seine nächsten Schritte mit.
    "Baldorfisch ist ein äußerst physisches Pokemon also wird Wingull gleich nicht dem Frontalangriff wählen sondern den Weg für mein nächstes Pokemon ebnen indem es seine Angriffskraft durch Heuler verhindert. Am besten wäre es, wenn wir zuerst alle Pokemon von diesem dilettantischen Rüpel ausknocken, sodass wir danach 2 gegen 1 dastehen. Das Perlu kann an sich eh nicht sonderlich große Schäden anrichten." Er hoffte, Cynthia hätte verstanden worauf es jetzt ankam und befahl seinem Wingull den Angriff mit dem Wissen, dass der Kampf noch etwas länger dauern würde, er aber für Wingull in kürze vorbei sein dürfte. "Los Wingull, Heuler, und dann halte dich bereit, Knospi zu schützen!"
    Kamikaze würde man dieses Vorgehen beschreiben, doch das Gift würde seinem Pokemon sowieso den Rest geben und dadurch hätte sein KO noch einen Nutzen gehabt. Er wusste, Wingull vertraute ihm genug, um sein Vorhaben auch ohne zu Zögern umzusetzen.


    Scott versuchte, gedanklich immer einen Schritt voraus zu sein also dachte er schon während des Abwartens auf die Reaktionen der anderen über seine nächste Wahl nach. Er hatte noch Elektek und Geckarbor zu Verfügung und obwohl er Geckarbor schon um einiges länger trainierte, schien ihm Elektek die bessere Wahl zu sein, weil man Baldorfish mit Elektro Attacken effektiver treffen würde als mit Pflanzen Angriffen und Elektek standhafter wäre. Geckarbor wäre am besten geeignet, angeschlagende Gegner auszuknocken aber keinen ganzen Kampf gegen robuste Pokemon zu führen.

  • Shiras Blick war so stechend, dass er, wäre er physikalisch gewesen, Adrian bereits erstochen hätte.
    Dieses überhebliche Getue, diese Art, sich selbst über alles zu stellen, dass machte sie richtig fuchsig!


    Gleichzeitig musste sie daran denken, dass ihre treuen Wegbegleiter noch recht unerfahren waren, Hippo zudem ehe schon angeschlagen war. Sie hatte zwar volles Zutrauen Volkner gegenüber, aber ob sie selbst auch ihren Beitrag leisten konnte? Sie zweifelte noch, während die beiden Handlanger bereits mit Scott und Chynthia ins Gemenge gingen.


    Während sie sich die ersten Schritte ihrer Weggefährten noch ansah, schoss es ihr durch den Kopf, dass sie nicht tatenlos zusehen konnte, während die anderen kämpften und Adrian süffisant vor sich hinlächelte.


    "Felida! Komm, zeig den anderen, dass wir nicht aufgeben!"
    Die kleine Katze kam sofort aus ihrem Ball gesprungen, peilte die Lage und duckte den Kopf, als sie das Kampfgeschehen um sich herum wahr nahm.
    Kurz danach warf sie jedoch einen fragenden Blick mit geneigtem Kopf zu Shira, getrost dem Motto: "Was soll ich machen?"


    Nach einem kurzem Seitenblick auf Volkner hoffte Shira, dass sie sich sein Nicken nicht nur eingebildet hatte, bevor sie scheinbar gelangweilt ihre Fingernägel begutachtete.


    "Naja", antwortete sie Adrian scheinbar gelangweilt, "Ich bin überzeugt davon, dass es schlauere Menschen wie mich gibt... Allerdings ..."
    Nun sah sie ihm direkt in die Augen. "Jeder meiner Weggefährten dürfte klüger sein, wie du, wenn du solche Phrasen schwingst!
    Für seine Überzeugungen einzustehen, ist eine gute Sache, aber andere mit Gewalt davon zu überzeugen, das ist mehr wie dumm!
    Ich stelle mich deiner Kraftprobe, aber überzeugen wirst du mich auch bei einer Niederlage nicht!!!"


    Stolz und trotzig hob sie den Kopf und streckte selbstbewusst das Kinn vor, obwohl hier Herz scheinbar bereits in den Kniekehlen pochte.

  • Nach einem kurzen Wortgefecht sollte nun auch der Kampf zwischen Adrian, Volkner und Shira beginnen. Die junge Trainerin hatte sich entschieden, zuerst ihr Mauzi Felida einzusetzen und ihr Partner Volkner eröffnete mit Blitza, einem besonders schnellen Elektro-Pokémon das - so hoffte der Arenaleiter - jedes Wasser-Pokémon ernorm verletzten konnte bevor es überhaupt zum Zuge kam. Adrian schickte neben seinem bereits bekannten Magnayen ein widerstandsfähiges Tentoxa in den Kampf. Vor allem Shiras Katzenpokémon wurde vom Knurren des finsteren Hundes sofort eingeschüchert, wodurch es nun nicht mehr in der Lage war, allzu schlagkräfitg anzugreifen. "Wie süß", kommentierte Adrian die Aufstellung, "das kleine Mauzi hat jetzt schon Angst."


    Scotts Wingull begrüßte das neu in den Kampf geschickte Baldorfish sogleich mit einen Heuler, der aufgrund seiner durch das Gift verursachten Schmerzen besonders herzzerreißend klang und das Angriffspotential seiner Gegner deutlich verminderte. Jedoch hatten Baldorfish und sein Trainer gar nicht vor, gleich in die Offensive zu gehen, sondern legten erstmal Giftspitzen aus, um die nächsten Pokémon von Scott und Cynthia sofort nach ihrem Erscheinen zu vergiften. Perlu war noch immer nicht besonders nützlich für das Terra-Duo, doch sein Trainer wollt es weiterhin versuchen. "Schnapper, beiß dich an Knospi fest!" Damit fügte es Cynthias Pokémon nun kontinuierlich Schaden zu verhinderte, dass es sich wie von Scott vorgeschlagen auf Baldorfish konzentrieren konnte, aber dafür war es an Perlu umso dichter dran. "Lass dich nicht beirren Knospi, nochmal Megasauger, diesmal wieder auf Perlu!" Damit erlangte es wieder ein Stück Lebenkraft zurück, während das Wasserpokémon des Gegners langsam anfing zu schwächeln. Wingull hingegen hielt seiner Vergiftung nicht länger stand und sank besiegt zu Boden.


    Nicht weniger spannend ging es auf dem Oberdeck zu, denn Absol stürzte sich mit einem Tiefschlag auf Smogon, welches sein Trainer im Moment als die größte Bedrohung ansah. Dies machten sich die Pokémon der beiden anderen Rüpel jedoch zu nutze, um weiterhin Absol in den Fokus zu nehmen. Nach einem Ruckzuckhieb von Rattfratz folgte direkt ein Doppelschlag von Griffel, was ausreichte, um dem angeschlagenen Pokémon den Rest zu geben. Damit trat Absol besiegt aus dem Kampf ab, jedoch nicht ohne eine Menge Schaden ausgeteilt zu haben. Wingull und sein Trainer hatten es nun satt, derart ignoriert zu werden, daher machte der Wasservogel mit einem Heuler auf sich aufmerksam, der sämtliche gegnerischen Pokémon beeindruckte und etwas schwächte. War es Zufall oder gab es vielleicht eine Art telepathische Verbindung zu seinem Artgenossen, das nur wenige Meter tiefer genau die gleiche Attacke einsetzte? Smogon wendete sich ihm jedenfalls nun zu und attackierte es mit giftigem Klärsmog. Quaputzi versuchte eine zweites Mal, Rattfratz zu hypnotisieren, und diesmal gelang ihm der verhängnisvolle Blickkontakt auch und sein Opfer schlief nach wenigen Sekunden ein.

  • Shira musste sich zusammenreißen, um Adrian nicht ihre Wut zu offenbaren, nachdem er so abfällig - wieder mal! - rüber kam.


    Stolz blickte sie ihn an: "Mir scheint, du bist dir nicht bewusst, dass eine Katze im Normalfall einem Hund weit überlegen ist, sie dieser Situation nur aus dem Weg geht, weil sie sich den Stress nicht antun möchte?"


    Ihr war durchaus klar, dass Felida jetzt liebend gern dem Stress aus dem Weg gehen wollen würde, weil der große Hund ihr durchaus überlegen sein könnte, aber die Standhaftigkeit ihrer Trainerin ließ auch sie nicht weichen.


    Süffisant lächelte Shira Adrian an, während sie sich zu Felida bückte, um sie zu streicheln. Mit einem verzücktem Blick auf ihr Maunzi, sagte sie einfach nur: "Mogelhieb, Felida, dann kann er dir gar nichts antun!"

  • Sowohl Wingulls Heuler als auch Wingulls Kampfunfähigleit fanden wie erwartet statt und auch Knospis erfolgreiche Megasauger Attacke auf Perlu fand Scott in Ordnung, aber was von Baldorfish kam, gefiel ihm ganz und gar nicht. Die Giftspitzen würden sein neu in den Kampf kommendes Pokemon sofort betreffen, weil mit Wingull sein einziges fliegendes oder schwebendes Pokemon vor kurzem besiegt wurde. Er musste scharf nachdenken, da Geckarbor dank seinen natürlich gegebenden Fähigkeiten sich zwar womöglich an den Wänden halten und so den Giftspitzen entgehen könne, doch Geckarbor könnte durch Attacken von Baldorfish auf den Boden geschleudert und dann doch vergiftet werden. Dazu wären Geckarbors Attacken halt nicht sehr effektiv sondern nur neutral wirksam gegen Baldorfish, da dieses auch den unliebsamen Typ Gift beherberge. Gift Pokemon stellen für Geckarbor generell eine große Bedrohung dar und von denen sollte es sich lieber fern halten. Da Elektek das deultich größere Offensivpotential besaß und er an seinem Plan festhalten wollte, erst alle Pokemon von einem der zwei Gegner auszuschalten, entschied er sich für die humanoide Elektroraubkatze. " Los Elektek, du bist dran." Das Pokemon mit der imposanten Erscheinung erschien und rief kampeslustig seinen Namen. Die Giftstacheln musste es zwar spüren, doch dank hartem Training konnte es den Schmerz fast ausblenden und sich auf seine Attacke konzentrieren. "Baldorfish wird jetzt garantiert getroffen aber zusätzlichen Schaden abzuwehren wäre jetzt eminent wichtig, also halte dich im Hintergrund und feuer eine mächtige Schockwelle auf die unästhetische Giftkugel ab!"

  • Adrian gab seinem Tentoxa direkt ein Handzeichen, was ihm wohl verdeutlichte, dass es sich auf eine bestimmte Attacke vorbereiten sollte. Dann wollte er Magnayen seinen Befehl geben, doch Shiras Mauzi kam ihm zuvor. Mutig stürmte die kleine Katze auf das wolfsartige Pokémon zu und verpasste ihm einen so plötzlichen Hieb, dass es nicht darauf reagieren konnte. Volkner setzte sogar noch einen bei drauf: "Nadelrakete auf Magnayen!" Blitza feuerte mehrere spitze Geschosse auf das Unlicht-Pokémon ab, die ihm durchaus Schmerzen bereiteten. "Was?" rief Adrian verwundert und verärgert, während sein Tentoxa eine schimmernde Wand erzeugte, die jedoch direkt wieder ohne Wirkung verpuffte. "Viel offensichtlicher kann ein Spiegelcape wirklich nicht mehr sein", belehrte Volkner seinen Gegner mit einem überlegenen Grinsen.


    Währenddessen schickte Scott sein Elektek in den Kampf, das allerdings schon vom Öffnen der Luke geschwächt war und nun auch durch die Stacheln am Boden auch noch vergiftet wurde. Trotzdem war es in der Lage, sofort eine schnelle und mächtige Schockwelle auf Baldorfish loszulassen, die ihm sichtbar schadete. "Unästhetisch nennst du mein Pokémon?" fragte der Rüpel herausfordernd, "wenn es dir vielleicht zu groß ist, können wir das ändern. Komprimator!" Sofort setzte der Fisch eine Attacke ein, die ihn deutlich kleiner und schwieriger zu treffen machte, ohne dass er dabei an Stärke verlieren würde. Sein Partner Perlu hatte sich weiter an Knospi festgebissen und versuchte diesem verzweifelt Schaden zuzufügen, doch als Pflanzen-Pokémon mit Megasauger war Cynthias Pokémon eindeutig im Vorteil. Nach diesem Schlagabtausch konnte Perlu nicht mehr weiterkämpfen, während Knospi sogar wieder recht fit aussah. Gewissermaßen war der Seeräuber jedoch auch froh, dass er nun ein offensiveres Pokémon in den Kampf schicken konnte. Er warf seinen nächsten Pokéball weit nach vorne, fast direkt vor die Füße von Scott und Cynthia, so dass die beiden jungen Trainer direkt einen Schritt zurückweichen mussten. Ein Strepoli sprang heraus, offenbar das selbe, das vor einiger Zeit die Luke zum Unterdeck aufgebrochen hatte. Es begab sich sofort in Kampfposition, trat dabei jedoch auf die Giftspitzen seines eigenen Partners und zog sich genau wie Elektek eine Vergiftung zu. Für einen Augenblick freute sich Cynthia über das vermeintliche Missgeschick, doch dann beschlich sie unangenehme Gefühl, dass das vielleicht sogar Absicht gewesen sein könnte.

  • "Yes!", dachte sich Shira und freute sich diebisch, dass sie Adrian den hochmütigen Erfolg gemeinsam mit Volkner nehmen konnte.


    Gleichzeitig überlegte sie aber fieberhaft, was sie nun als nächstes tun sollte. Noch einen Mogelhieb konnte Felida nicht ausführen und zudem zitterte das Kätzchen unübersehbar, egal, wie sehr sie sich bemühte, dagegen anzukämpfen.
    Obwohl ihr bewusst war, dass es vielleicht nachteilig sein konnte, beschloss sie, Lido ins Geschehen zu rufen. Er konnte mehr vertragen und zeigte seine Stärke , egal, was oder wer kam - er war eben einfach der Kämpfer in ihrer Truppe.


    Mit einem fragendem Seitenblick auf Volkner rief sie Felida lobend zurück und holte Lido heraus.
    Dieser blinzelte nur kurz und erkannte sofort die Gegner. Augenblicklich versteifte er sich und fixierte Volkner mit zusammengezogenen Lidern, auf der Lauer, was nun passieren würde. Sein Hinterteil wackelte so ungeduldig, wie sein Blick star fixierte - er war total im Beschützer-Modus und gewillt, alles zu tun, um Shira zu helfen.

  • Baldorfish konnte Elekteks Schockwelle unmöglich ausweichen und Perlu wurde durch Knospis Megasauger besiegt, also schien die Runde erfolgreich gewesen zu sein. Als dann der Rüpel in Rage seinem Baldorfish auch noch Komprimator befahl, konnte sich Scott ein Lächeln nicht verkneifen. Da hätten sie es aber mit einem ganz ausgefallenem Exemplar zu tun gehabt, welches man sonst nicht einmal auf den elitärsten Bildungsanstalten der Welt finden würde.
    Der Seeräuber allerdings rief ein deutlich bedrohlicheres Pokemon den Kampf, das Strepoli von vorhin gehörte anscheinend ihm. Cynthia freute sich augenscheinlich über die Vergiftung des Kämpfers durch die am Boden liegenden Giftdornen, doch Scott ahnte nichts gutes. "Strepoli steigern ihre Angriffskraft bei Statusveränderungen wie Gift oder Brand und werden dadurch zu nahezu unaufhaltsamen Kampfmaschinen. Jetzt gilt es vorallem, auszuweichen und direkte Treffer durch Strepoli zu verhindern. Elektek könnte Baldorfish schnell besiegen und danach können wir uns hoffentlich einzig auf das Strepoli konzentrieren. Mit vereinten Kräften ist es zu schlagen." Scott hatte mit diesen Sätzen Cynthia zwar keine direkte Anweisung gegeben, doch er hoffte, ihr sei klar, was er jetzt tun würde und worauf sie jetzt achten müsste. Und er hoffte auch, dass sie ihn akustisch verstanden hatte, weil er extra bedacht sprach, damit die von krimineller Energie durchströmten Muskelprotze nichts davon mitbekamen.
    "So Elektek, der Geschwindigkeitsvorteil liegt bei dir und deiner Schockwelle. Feuer sie schnell auf Baldorfish ab und dann achte auf Strepoli. Schau dir sein Bewegungsmuster an und versuch auszuweichen. Mit deiner Geschwindigkeit kommt Strepoli nicht mit." Mit diesen Anweisungen für sein Pokemon wartete er gespannt auf die folgende Runde und fragte sich, wie sich die anderen wohl schlagen würden. Sie mussten sich hier unbedingt beeilen, um den anderen der Gruppe zu Hilfe zu kommen, denn die Stärke der anderen Gegner war ein unausrechenbarer Faktor für ihn.

  • Volkner wusste, dass er irgendwann Tentoxa angreifen musste, doch wollte er nicht noch ein Spiegelcape riskieren. "Blitza, Donnerzahn auf Tentoxa!" Auf diese Weise konnte sein schnelles Elektro-Pokémon seinen Gegner mit einem elektisch aufgeladenen Biss ernsthaft verletzen, ohne Gefahr zu laufen, selbst Schaden zu nehmen. Adrian hatte jedoch etwas ganz anderes vor. "Typenspiegel!" Mit dieser geheimnisvollen Attacke nahm sein Pokémon Aspekte von Blitza an, wodurch es nun vorübergehend nicht mehr die Eigenschaften eines Wasser-Pokémon, sondern die eines Elektro-Pokémon hatte. Damit gehörte auch seine Schwäche der Vergangenheit an. Seinem Magnayen befahl er einen kräftigen Knirscher auf Maunzi, doch Shira schickte stattdessen ihr Tyracroc in den Kampf, wodurch dieses den Angriff abbekam.


    Beim anderen Kampf wusste Scott im Gegensatz zum Team-Terra-Rüpel genau, dass die Schockwelle ihr Ziel nicht verfehlen konnte, ganz egal wie klein es erscheint. Tatsächlich hatte Elektek auch keine Probleme, den Kugelfisch mit seiner Attacke zu treffen. Dieses begann nun, unregelmäßig zu pulsieren, was darauf schließen ließ, dass es fast am Ende war und keine weitere Attacke - wenn sie denn wieder treffen sollte - überleben würde. Es feuerte nun eine Nadelrakete auf Knospi ab, das die Schmerzen von vier Salven spitzer Fischdornen deutlich zu spüren bekam. Cynthia nickte, als Scott ihr Ratschläge über Strepoli gab. Sie selbst hatte noch nie gegen ein solches Pokémon gekämpft, da es nur im fernen Land Einall zu finden war, doch wusste sie als erfahrene Pokémon-Trainerin, dass andere Pokémon wie Machollo einen solchen Stärkeschub einer Fähigkeit namens Adrenalin zu verdanken hatten. Dieses Strepoli konnte schon von Natur aus mit Leichtigkeit einen Stahlträger umherschwingen, also würde nun jeder Treffer von ihm verheerend sein. Glücklicherweise hatte sie aber schon eine Idee, doch kam der Angriff des Kampf-Pokémon ihr zuvor. "OK, Elektek sieht schon angeschlagen aus, mach es mit Wuchtschlag platt!" Es stürzte sich sofort auf Scotts Pokémon, um es mit seinem Eisenträger gegen die Frachtkisten zu rammen. Die Attacke war zwar mächtig, doch nicht sehr gezielt, daher war es noch gut möglich, ihr auszuweichen. Elektek war dank der Warnung seines Trainers auf den Angriff vorbereitet und sprang schnell zur Seite, wodurch Strepoli direkt gegen eine der Kisten stürmte und diese zerbrach. Seltsame und komplett unbekannte technische Geräte fielen heraus; es waren definitiv keine Schwimmsonden, doch war nun nicht die Zeit dafür, sich genauer damit zu befassen, denn der Kampf ging in die entscheidende Phase über. Knospi nutzte den kurzen Moment der Unachtsamkeit, den Strepoli beim Zerbrechen der Kiste erfuhr, um möglichst nah heranzukommen. "Bepflanze es mit deinen Sorgensamen!" Eine sehr seltene Art von pflanzlichen Samen traf nun auf das Kampf-Pokémon und drang unter seine Haut; der Effekt war jedoch schwer abzusehen, man konnte nur erkennen, dass sich seine Augen ein wenig veränderten. Cynthia freute sich, dass die Aktion ohne weiteren Schaden für ihr Knospi so gut geglückt ist und erklärten ihrem Partner, was passiert ist. "Die Samen machen ein Pokémon für einige Zeit schlaflos und nehmen ihm dabei jegliche anderen besonderen Fähigkeiten. Wenn es durch eine solche von seiner Vergiftung profitiert hat, müsste das nun ein Ende haben, aber so sehr wie es eben reingehauen hat glaube ich, dass es trotzdem noch ein sehr gefährlicher Gegner ist."

  • Ich bin nun auch wieder dabei, da meine inaktive Phase beendet ist. ^^


    Die junge Trainerin befand sich ganz alleine auf dem Deck des Schiffes. Sie konnte die Bombadierung des Schiffes durch die Piraten noch immer nicht fassen.
    Das Mädchen wollte sich auf dem Weg machen um die Gruppe zu finden, welche anscheinend durch das aktuelle Ereignis momentan sehr gesplittet war.
    Daher rief sie ihren treuen Begleiter, ihr Fukano aus dem Ball und bat ihm um Hilfe.
    Da Fukano ein Hund ist und somit eine gute Nase hat, dachte Andrea sich, dass ihr kleines Feuerpokemon ihr den richtigen Weg weisen könnte.


    "Komm raus Fukano." ertönte es. Sie warf den Pokeball in der Luft, ihr Pokemon erschien.
    "Könntest du mir vielleicht helfen, die Mitglieder der Gruppe zu finden? So würde ich wieder den Anschluss finden und evtl. bei Schwierigkeiten helfen können."
    meinte das Mädchen zu ihren kleinen Feuerhund.

    Fukano zeigte sich kooperativ und half seiner Trainerin. Schließlich machte es ihm eine Menge Freude, seine gute Nase einsetzen zu können.
    Der kleine Feuerhund, mit seiner Nase am Boden, ging vorweg, Andrea hinterher.
    Nach einigen Minuten kamen sie an einer Tür an, welche offenbar offen war.

    " Was meinst du, sollen wir die Tür öffen und weitergehen?" sagte die Trainerin zu ihrem Pokemon.
    Fukano sprang freudig auf und bellte. Es schien etwas nervös zu sein und eine Fährte aufgenommen zu haben.

    Andrea öffnete die Tür und sah, dass ein ziemlich langer Korridor dahinter verborgen war.
    Beide gingen weiterhin geradeaus und bemerkten laute Geräusche, welche einer Kampfszene ähnelten.
    Am Ende des langen Ganges stießen sie auf einer großen Person, die offenbar eine weitere Tür bewachte.
    Sie sah sehr kampflustig aus und machte offenbar keinen Anschein, das Mädchen und ihr Pokemon durchzulassen....
    Fukano knurrte ziemlich böse und stellte sich vor seiner Trainerin um sie zu beschützen.

  • Elekteks Schockwelle traf Baldorfish direkt ins Gesicht. Leider reichte es nicht ganz für den Knockout und Cynthias Knospi bekam noch ein paar Schmerzhafte Stacheln zu spüren, doch es war ein mutiges Pokemon, es gab nicht so einfach auf. Strepoli stürzte sich wie erwartet auf Elektek mit einem heftigen Wuchtschlag, doch Scott hatte diesen Zug vorausgesehen und Elektek konnte ausweichen. Die ganze Wucht der physischen Höchstleistung zersprengte die Wände einiger Kisten, aus diesen sonderbar ausschauende technische Geräte purzelten. Schwimmsonden sahen anders aus und während er über die Bedeutung dieser technischen Neuerung nachdachte, nahm der Kampf weiter Fahrt auf. Knospi konnte Strepolis Fähigkeit mit seinen Sorgensamen außer Kraft setzen, wodurch es gleich weniger bedrohlich wirkte. Er wusste, dass Cynthia eine gute Trainerin sei, doch dass sie so intelligent taktieren könnte, das überraschte ihn doch sehr. Andererseits beruhigte ihn das auch beim Denken an die Anderen auf dem Schiff, die sich gegen skruppellose Gangster zu wehren versuchten und beim Denken an den Ausgang dieser Schlacht. Er wusste es zumeist, Situation richtig einzuschätzen und diese Situation hier war beileibe kein Zuckerschlecken. Aggressive Banditen in großer Anzahl und mit starken Pokemon wollen das Schiff kapern und doch bleiben ihre Ziele im Dunkeln. Warum gerade dieses Schiff? Was bringen diese technischen Geräte, die er noch nie gesehen hatte? Und warum sehen sie aus als wären sie aus dem Sherwood Forest entflohen? Er musste an ihren Anführer denken, einen Piraten im 21. Jahrhundert. Modetechnisch ein Verbrechen und doch auf freiem Fuß kann ein erfahrener und demnach wohl behördlich bekannter Straftäter tun und lassen was er will, ohne große Gegenmaßnahmen befürchten zu müssen. Die Besatzung des Schiffes wurde vom Angriff komplett überrascht und doch schlugen sie sich immerhin bis jetzt beachtlich gegen eine Übermacht, was entweder auf außerordentlichem Glück, extremer Dummheit der Angreifer oder versteckten Vorahnungen von einigen Leuten auf dem Boot basieren musste. Er hoffte, dass demnächst etwas Licht ins dunkeln kommen würde, doch erstmal musste er diese Hürde hier niederringen. Sekundenschnell gingen ihm all diese Dinge durch den Kopf, doch dann merkte er, dass Elektek leicht genervt auf seinen nächsten Schachzug wartete. Zuerst musste er sich aber Cynthia erkenntlich zeigen:"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!"
    Dann ging es aber wieder los und nachdem er sich in die Gedanken rief, dass Baldorfish nach der nächsten Schockwelle keinen Angriff mehr ausführen können würde und Strepoli auch nicht mehr so gefährlich sei, blickte er den nächsten Handlungen gelassen entgegen. Er dürfte jetzt nur nicht übermütig werden und die Risiken aus dem Auge lassen. Elektek sowie Knospi waren beide angeschlagen und Strepoli war immer noch ein Pokemon mit beachtlicher Physis und Durchhaltevermögen, dazu würde dies sicher nicht das letzte Pokemon sein, dem sie gegenüber stehen würden. Es galt, die Konzentration zu behalten. Er war kurz davor, Sternschauer einzusetzen, doch dann fiel ihm auf, dass Sternschauer nicht nur Baldorfish sondern auch Strepoli treffen würde und das die Kraft des Sternschauers halbieren würde. Ein eventuelles Überleben Baldorfishs wäre ein fataler strategischer Fehler bei so einer guten Ausgangsposition, also entschied er sich doch für die souveränere Variante, er wählte Schockwelle. Ebenfalls galt es, Achtsamkeit zu behalten. "Elektek, du bist bei weitem das schnellste Pokemon auf dem Feld. Setz Schockwelle ein und dann halte Strepoli auf Distanz. Ein unbeweglicher Bauarbeiter hat den Aktionsradius eines Toastbrots, doch eine agile Katze ist schwer zu fangen. Nur die Sache mit den 9 Leben sollten wir vergessen, das ist Humbug. Man kann ja nicht alles glauben, was irgendwelche Mythen einem vorgaukeln, auch nicht in Sinnoh."

  • OT: Schön, dass es weiter geht =)


    Shiras Gedanken rasten in alle Richtungen gleichzeitig.
    Perplex nahm sie wahr, wie Lido einen Knirscher abbekam, aber die Typen-Wandlung auf ein Elektro-Pokemon, dass liess sie erschüttern, denn dem konnte ihr Lido nicht gewachsen sein.


    Verzweifelt stellte sie fest, dass sie allein dem nicht standhalten konnte, also wandte sie sich an ihre Mitreisenden.


    "Leute, wir müssen hier durch! Ich schaffe das allein nicht! Kann mir hier einer von euch helfen?"
    Sie versuchte ihre Stimme nicht unsicher klingen zu lassen, aber innerlich bibberte sie doch.

  • Durch das taktische Geschick beider Trainer konnten Scott und Cynthia in ihrem Kampf langsam die Oberhand gewinnen, doch noch waren die von der reinen Stärke her etwas überlegenen Gegner nicht geschlagen. Elektek gelang es aufgrund seiner Schnelligkeit, ohne große Gegenwehr Baldorfish den Rest zu geben. Selbst als eher untalentierten Trainer überraschte dies seinen Besitzer kaum, und so rief er ohne große Worte sein scheinbar letztes Pokémon zurück. Erfreut darüber nickte Cynthia Scott anerkennend zu. Damit sein Komplize jedoch nicht alleine gegen zwei Gegner bestehen musste, bewegte sich der Besiegte auf die Eingangstür zu, um den dort wartenden Piraten zu holen. Dieser deutete ihm nur mit einem Handzeichen an, dass er still sein soll, denn auf dem Gang waren Schritte zu hören. Er befürchtete zuerst, dass die Übernahme des Schiffes nicht so gut lief und die Mannschaft Verstärkung geschickt hatte, war dann aber sichtlich erleichtert, als nur ein einziges Mädchen auf ihn zukam. "Hey, du hast hier nichts verloren", sprach er Andrea mit unfreundlicher Stimme an, "also hau ab!" Der andere Rüpel stand daneben, setze ein fieses Grinsen auf und verschränkte seine Arme, um die Tatsache, dass er gerade eben besiegt wurde, zu verschleiern.


    Unterdessen ließ die Kraft von Scotts Elektek aufgrund der Vergiftung langsam nach, und auch Cynthias Knospi war nicht mehr vollkommen fit. "Zeit für einen Steinhagel", befahl der Seeräuber seinem Strepoli, das nun alleine gegen zwei Pokémon gleichzeitig kämpfte. Es erzeugte einen gewaltigen Felsbrocken und schleuderte ihn gegen die Decke des Frachtraums, an der er direkt zersprang und als mehrere kleinere Steine auf seine beiden Gegner herabstürzte. Die Treffer waren äußerst schmerzhaft, doch sowohl Elektek als auch Knospi schafften es gerade noch, durchzuhalten. Knospi jedoch schreckte bei diesem Angriff so heftig zurück dass es nicht in der Lage war, mit einer eigenen Attacke zu antworten.


    Deutlich zuversichtlicher als sein schon etwas in Bedrängnis geratener Kumpane war Adrian selbst, der die Unsicherheit von Shira sichtlich zu genießen schien. "Dieses Kind ist keine Bedrohung..." lachte er an seine Pokémon gewandt, "Tentoxa, Magnayen, kümmert euch um das Blitza!" Dieses griff nun, da es gegen Tentoxa nicht mehr so viel ausrichten konnte, Magnayen mit einem Donnerblitz an, welches beim Treffer laut aufjaulte und damit signalisierte, dass es nun schon deutlich angeschlagen war. Tentoxa schoss einen Blubbstrahl auf Blitza ab, dessen Wirkung sich allerdings in Grenzen hielt. Magnayen setzte jedoch mit der Attacke Gewissheit hinterher, welche sich als äußerst effektiv erweist, wenn das angegriffene Pokémon kurz davor schon etwas abbekommen hat. Damit war Blitza sichtlich geschwächt und Volkner hoffte, zumindest seine Partnerin irgendwie beruhigen zu können. "Du bist doch nicht allein, ich kämpfe mit dir und wir sind zwei gegen einen. Wenn dir der Typenspiegel Angst macht, dann solltest du wissen dass Tentoxa trotzdem noch keine guten Elektro-Attacken beherrscht, sonst hätte es dein Tyracroc bestimmt schon angegriffen. Es hat die Attacke nur eingesetzt damit meine Elektro-Pokémon es nicht mehr so schnell verletzen können. Also konzentrier dich bitte auf den Kampf, ich brauche deine Unterstützung. Wie du siehst hält es mein Blitza gegen zwei Gegner nicht mehr lange aus."

  • Shira musste mehrmals schlucken, während sie Adrian zu sah und dann auch noch Standpauke hörte.
    Ja, er hatte ja recht, nur weil sie gerade etwas ängstlich war, musste sie noch lange nicht kneifen oder nach Hilfe schreien, solange die Schlacht nicht entschieden war.


    Sicher hätte sie sich gewünscht, jemanden zu finden, der ihr aus der Misere geholfen hätte, aber letztlich hatte sie diese Schlacht auszufechten.


    Erneut schluckte sie, straffte die Schultern und wandte sich dann an Lido, der leise knurrend darauf wartete, was nun geschehen würde. "Lido!", sagte sie energisch,"was auch passiert, du weißt, ich werde mich um dich kümmern, aber jetzt müssen wir alles geben.
    Aquaknarre auf den bösen Wolf!
    Wir schaffen das!!"


    Lido blinzelte, bei dem vielen Drum-Rum-Gelabere - er wollte nur hören, was er zu machen hatte, und kaum kam der Befehl, da war seine Wassersalve auf Magnayen auch schon abgeschossen.


    Voller Stolz betrachtete Shira ihren kleinen Weggefährten, der offenbar vor nichts zurück schreckte und weniger ängstlich war, als sie selbst.


    Dies gab ihr wieder neue Kraft, um aufrecht, mit erhobenen Haupt ihren Gegner zu entgegnen:
    [b]"Unsere Pokemon sind unsere Partner, damit sind wir nicht allein, sie stehen uns zur Seite - was willst du entgegen bringen, ausser die Gewaltherrschaft über euere Scherschen!"

  • Plötzlich gesellte sich eine weitere Person zum Türsteher, welche ziemlich fies grinste und seine Arme verschränkte.
    Andrea bekam den Eindruck, dass er irgendetwas zu verbergen hatte, da er sich sehr merkwürdig ihr gegenüber verhielt.
    Sein Grinsen kam ihr ziemlich seltsam und gestellt vor, dennoch dachte das Mädchen nicht weiter darüber nach.
    Ihr kleines Fukano stand direkt vor ihr, sodass es jederzeit bereit war, seine Trainerin zu verteidigen.


    "Du,.... du hast mir gar nichts zu sagen. Ich kann hingehen, wohin ich will." meinte das Mädchen zum Rüpel.
    Sie ging einen Schritt auf die beiden zu, um zu schauen, was die beiden zu verbergen hatten.
    Zudem kommunizierte sie mittels Blicke mit ihrem Feuerpokemon, welches scheinbar die Blicke seiner Trainerin verstand,
    da eine große Bindung zwischen beiden herrschte.
    " Zwingt mich ja nicht, dass ich mein Fukano auf euch hetze.
    Außerdem besitze ich noch weitere starke Partner, die nur darauf warten, dass ich sie aus ihren Bällen rufe.
    Sie würden es locker mit euch beiden fiesen Kerlen aufnehmen."
    sagte Andrea in lauter Stimme und nahm dabei eine mutige Pose ein.
    Offenbar hatte sie keine Angst oder ließ sich diese einfach nicht anmerken.
    Fukano nahm ebenfalls eine angriffslustige Pose ein und knurrte böse.