Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Frutaner

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  • Warum müsste kein Mensch mehr hungern? Wenn der Fokus auf vegetarischer Ernährung liegen würde, gäbe es auch Leute die bestimmte Dinge überproduzieren und/oder bunkern. Aber stimmt schon, die Nahrung die man zur "Herstellung" von manchen Fleischgerichten/Fütterung von Tieren braucht, könnte man auch zur menschlichen Ernährung verwenden.
    Allerdings wäre das ein Eingriff in die Entscheidungsfreiheit der Menschen. Fleisch hat sich schon viel zu sehr "eingebürgert", als das man es in der "nächsten" Zeit wieder aus der Kultur verschwinden lassen könnte.

  • Weil so viel Wasser und Getreide für Fleisch in der Produktion verbraucht und verschwendet wird, wovon so viele andere Menscxhen ernährt werden können.
    Außerdem nehmen wir den hungernden Menschen in Afrika ihre Anbauflächen, um Soja für unsere "Nutztiere" anzubauen... Das ist echt traurig. :(

  • "Fleisch Essen ist die Natur des Menschen, Vegetarier zu sein ist total unnatürlich"
    Es mag sein, dass der Mensch Jäger und Sammler ist, aber ganz ehrlich: Wen zur Hölle kümmert das? In dem Moment, an dem der Mensch gelernt hat "Nein" zu sagen, sind wir dafür verantwortlich was wir tun. Wir haben eine Wahl, die normale Raubtiere nicht haben. Wir müssen uns nicht mehr darum scheren was für uns natürlich ist oder nicht. Es ist absolut irrelevant. Das Argument, wir Menschen seien unseren Instinkten oder unserer Natur unterlegen ist daher genauso zurückgeblieben wie der Höhlenmensch selbst.


    "Vegetarier zu sein ist ungesund"
    Falsch. Alle essenziellen Aminosäuren und Proteine die der Mensch nicht selbst synthetisieren kann sind nicht nur in Fleisch, sondern auch in Gemüse/Obst enthalten. Eine ausgewogene Ernährung schafft man demnach auch komplett ohne Fleisch. Zudem spart man sich als Vegetarier eine Menge an gesättigten Fettsäuren. Ergo: Das Risiko an Bluthochdruck, Darmkrebs, Bauchspeicheldrüßenkrebs oder Übergewicht zu erkranken ist um einiges geringer als das von Ottonormalverbrauchern. Von dem ganzen Antibiotika, das mittlerweile in Fleisch aus Massentierhaltung enthalten ist fange ich garnicht erst an.


    "Vegetarier stempeln alle Fleisch-Esser sofort als schlechte Menschen ab"
    Ich weiß nicht, was manche hier so erlebt haben, aber mir ist so etwas noch nie untergekommen. Wer wirklich denkt, man sei ein besserer Mensch weil man keine Tiere ist, ist einfach nur arrogant. Sich deswegen über andere Menschen zu stellen kann ich nicht nachvollziehen. Vegetarismus ist eine Entscheidung, die jedem selbst überlassen ist.
    Aber ganz nebenbei: Es ist aber auch nicht gerade angenehm, sich ständig die Sticheleien von Fleisch-essern anhören zu müssen: "Du isst ja meinem Essen das Essen weg" ,"Willst du das wiiiirklich nicht?" *unter die Nase halt* "Wieso isst du dann Pflanzen, die sind doch gut für die Umwelt?" sind auf dauer nicht nur nervig, sondern können einen auch ziemlich verletzen :/

    Der Betrüger, der Verleumder, der Taktiker
    der mit den vielen Gesichtern
    der das Leben im Tod findet
    und kein Unheil fürchtet.
    Er, der durch Türen geht

  • 2. Kein Mensch müsste mehr hungern.


    Müsste eigentlich sowieso niemand, es wird genug Nahrung produziert um alle Menschen der Welt satt zu machen, das größere Problem ist der finanzielle Aspekt, die Menschen der ärmeren Länder können sich die Nahrung einfach nicht leisten. Und daran ändert sch wohl auch nichts, wenn alle Vegetarier sind.

    3. Die Umwelt würde geschützt.


    Aber nur ein Teil, wir würden die Erde trotzdem für Rohstoffe und die Regenwälder wegen ihrem Holz ausbeuten.

    Sehr wichtige, tierische Proteinquellen sind aber auch Eier und Milch. Für mich wichtiger als Fleisch oder Fisch.


    Stimme ich zu, bin selbst Vegetarier, aber ich könnte es mir nicht wirklich vorstellen, ohne Milch/Eier, als völlig Vegan, zu leben...


    Wie schon gesagt, ich bin selbst Vegetarier seit ca 2 Jahren, warum ich damit angefangen habe weiß ich eigentlich nicht so genau^^" Wahrscheinlich auch, weil ich es nicht gut finde, wenn Tiere sterben, um mir als Essen zu dienen, aber so wichtig ist mir das nun auch nicht. Ich finde es aber ein bisschen schade, dass anscheinend viele Leute Vegetarier kennen, die sie sofort als Fleischesser beschimpfen oder sie "konvertieren" wollen.

  • Weil so viel Wasser und Getreide für Fleisch in der Produktion verbraucht und verschwendet wird, wovon so viele andere Menscxhen ernährt werden können.
    Außerdem nehmen wir den hungernden Menschen in Afrika ihre Anbauflächen, um Soja für unsere "Nutztiere" anzubauen... Das ist echt traurig. :(


    Ich glaube das ist ein Punkt, der vielen inklusive mir, unbekannt war, aber ein interessanter.



    Es ist absolut irrelevant. Das Argument, wir Menschen seien unseren Instinkten oder unserer Natur unterlegen ist daher genauso zurückgeblieben wie der Höhlenmensch selbst.


    Auch wenn es jetzt OT ist, das kann man so aber auch nicht sagen.
    Der Mensch ist ein Lebewesen wie jedes andere und auch wir folgen von natur aus bestimmten Verhaltensregeln, wie jedes andere Lebewesen auch. Zwar sind wir nicht so eingeschränkt, hast du ja schon erwähnt, das ändert da aber nichts dran. Ich behaupte jetzt einfach mal, in Extremsituationen (die zwar eigentlich niemand wirklich erleben wird, aber trotzdem an Tatsachen nichts ändern), würde vermutlich selbst der überzeugteste Vegetarier Fleisch essen, wenn er alternativenlos ist und es dem Überleben dient.

  • Umbrea, meine Worte!
    Danke, wirklich, danke!
    Es ist echt verletzend. Vorallem doofe Witze wie:"Das arme Tofu!".. oder "Der arme Salat, der wollte sicher auch leben."
    Man wird einfach so oft nicht ernst genommen.. Da brauch man sich nicht wundern, wenn der ein oder andere Veggie mal auf 180 ist. :)
    Danke, Umbrea. :)


    Und Anemone:
    In Zweifelsituationen werden Menschen auch zu Kannibalen. Ich glaube, diese Argumente sind in einer allgemeinen Vegetarismusdiskussion nicht nötig, da es ja um den "Alltagskonsum" geht. :)

  • Weil so viel Wasser und Getreide für Fleisch in der Produktion verbraucht und verschwendet wird, wovon so viele andere Menscxhen ernährt werden können.
    Außerdem nehmen wir den hungernden Menschen in Afrika ihre Anbauflächen, um Soja für unsere "Nutztiere" anzubauen... Das ist echt traurig. :(


    Nur musst du dann von Menschen verlangen Vegan zu werden und da werden viele - inklusive mir selbst - nicht mitspielen ^^"

  • Tierische Proteinquelle: Fleisch


    Und Milch und Eier und noch einiges mehr. ;)
    Dazu kommt: Protein ist nicht gleich Protein. Da gibt es verschiedene. Tatsächlich sind die Proteine weniger das Problem, wenn es zum Thema Fleischkonsum kommt, da das Eiweis aus Hülsenfrüchten (wenn man es denn verträgt und keine Allergie dagegen hat) sogar besser für den Körper verwertbar ist, als tierisches Eiweis.


    Aber gerade eben Vitamine und einige Mineralstoffe sind das Problem. Und eben auch Enzyme, wobei sich um die die Wissenschaft noch munter streitet.
    Neben B12, das wirklich NUR aus tierischer Nahrung (vor allem Schwein) gewonnen wird, gibt es noch ein paar andere Vitamine, die zwar in vegetarischer Nahrung vorkommen, aber oft nur in geringen Mengen oder nur in bestimmten Pflanzen. Und bestimmte, die bei veganer Nahrung zudem gar nicht gedeckt werden können.


    Um einmal eine kleine Übersicht der wichtigsten Vitamine an der Stelle zu geben:
    Vitamin A
    Wichtig für Augen und Immunsystem.
    Kommt an sich nur in tierischen Produkten vor, aber unser Körper kann aus der Vorstufe von Vitamin A - Beta Carotin - das wiederum nur in Pflanzen vorkommt, selbst Vitamin A herstellen.


    Vitamin B1
    Wichtig vor allem für Verdauung und Kreislauf.
    Kommt sowohl in tierischen, als auch in pflanzlichen Produkten vor.


    Vitamin B2
    Wichtig für Stoffwechsel, Wachstum, Nerven (und noch einiges).
    Kommt vorrangig in tierischen Produkten vor, aber auch in einzelnen Pflanzlichen (vor allem Mandeln).


    Vitamin B3
    Wirkt gut für Stoffwechsel, Nerven und Gefäße.
    Kommt in Pflanzen und Tieren ausreichend vor.


    Vitamin B5
    Wichtig für Haut und Haare, Nerven.
    Kommt in verschiedensten Lebensmitteln, sowohl Pflanzlicher, als auch tierischer Herkunft vor.


    Vitamin B6
    Wichtig vor allem für die Nerven und das Gehirn, gut für die Psyche.
    Kommt vorrangig in Geflügel, Fisch und fettreichen Pflanzenprodukten vor.


    Vitamin B7
    Wichtig für Stoffwechsel, Zellteilung und vor allem die Haare.
    Kommt vor allem in Hülsenfrüchten, aber auch in Fleisch (besonders Leber) vor.


    Vitamin B12
    Wichtig für Blutbildung (Eisen!), Nerven und indirekt auch die Augen.
    Kommt ausschließlich in tierischen Produkten vor.


    Vitamin C
    Kennen wir alle: Vor allem fürs Immunsystem, fängt aber auch freie Radikale und hilft bei der Verwertung diverser Sachen.
    Kommt vorrangig in Pflanzlichen Produkten (vor allem Citrusfrüchten) vor.


    Vitamin D(3)
    Wirkt zur Einlagerung von Calcium und Phosphor im Körper.
    Kommt vorrangig in tierischen Produkten vor, ist aber nicht notwendig, da der menschliche Körper es im Sonnenlicht selbst herstellen kann (Photolyse ;D)


    Vitamin E
    Hilft zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit, ist gut für das Herz und für die Haut.
    Kommt vorrangig in Pflanzlichen Produkten vor.


    Vitamin K
    Wichtig für Blutgerinnung, Eiweisbildung des Körpers, Knochen und für den Zuckerhaushalt.
    Kommt vorrangig in Pflanzlichen Produkten, Milch und Geflügel vor, ist aber erneut nicht notwendig, da unsere Darmbakterien es NORMAL selbst in ausreichenden Mengen vorstellen können.



    Dazu kommen natürlich noch Mineralstoffe und Spurenelemente.
    Wobei hier eben das für vegetarier kritische Mineral Eisen sein kann, da dieses zwar auch in bestimmten Pflanzen vorkommt, aber oftmals Vegetarier von diesen dann doch nicht genug essen, um den Bedarf zu decken.
    Seltener könnte auch Selen zu einem Problem werden. Aber das ist eher unwahrscheinlich, da es auch in Vollkornprodukten reichlich vorhanden ist.


    1. Kein Tier müsste mehr leiden.
    2. Kein Mensch müsste mehr hungern.
    3. Die Umwelt würde geschützt.


    Das ist einfach nur grenzenlose Naivität.


    1) Tiere Leiden auch Außerhalb von der Nutztierhaltung. Es gibt genug Tierquäler. Es gibt genug Tiere, die in Zoos, Zirkussen und auch privaten Haushalten unter unzureichenden Bedingungen gehalten werden und leiden. Tiere leiden auch durch den Ausbau von Siedlungen usw. Tiere leiden teilweise auch durch diverse erneuerbare Energien.
    2) Nur weil es eventuell mehr ANbauflächen für Getreide gäbe, hieße das nicht, dass hungernde dieses bekommen würden. Wie schon jemand anderes richtig sagte: Es GIBT genug Nahrung auf der Welt, damit jeder in der theorie satt werden könnte. Auch in unserer heutigen Welt. Die Nahrung ist nur ungleich verteilt.
    3) Auch hier ist wieder: Nur weil man dadurch weniger Umweltverschmutzung hätte, würden dennoch weiter andere Abgase, Abfälle und Abwässer entstehen. Himmel. Klassisches Problem des Umweltschutzes mittlerweile ist ohnehin: Machen wir hier was, damit dadurch die Umwelt nicht mehr belastet wird, wird die Umwelt durch die Alternative belastet.

  • Nur musst du dann von Menschen verlangen Vegan zu werden und da werden viele - inklusive mir selbst - nicht mitspielen ^^"


    Aber warum nicht? Vermutlich weil es zu kompliziert ist, und weil dir tierische Produkte zu gut schmecken..
    Aber das ist wirklich so leicht, lecker und gesund vegan zu leben.
    Eben zum Beispiel habe ich Spaghetti Bolognese gekocht - vegan. Super lecker, ohne echtes Hackfleisch, sondern einfach richtig gebratener zerbröselter Tofu. Hat selbst den überzeugten Fleischessern geschmeckt. Oder Pizza, auch vegan. Die hat mein Vater mal gegessen, der weiß bis heute nicht, dass das oben drauf kein echter Käse war..
    Also geschmacklich ist es wirklich, wenn man erstmal gelernt hat WIE, kein Verlust. Und man lässt gesättigte Fettsäuren weg, Cholesterin und so.. Trägst also was zu seiner Gesundheit bei und wenn das alles erstmal zur Gewohnheit geworden ist, fühlt man sich pudelwohl.
    Und nein, es ist nicht teurer! Es gibt Foren, wo ganz viele vegane 1-2 Euro Gerichte zum selbstkochen genannt sind. Für die Bafögs unter uns. ;) :)


    Es geht schon - Wenn man bereit ist für Veränderung und sich auf was neues einlassen kann. :)


    Achso, und noch zu Zoos und so: Als überzeugter Blumenesser bin ich natürlich auch gegen Zoos und Circus. Ich dachte, das versteht sich von selbst?
    Wildtiere raus aus dem Circus! :)

  • Der Mensch ist ein Lebewesen wie jedes andere und auch wir folgen von natur aus bestimmten Verhaltensregeln, wie jedes andere Lebewesen auch. Zwar sind wir nicht so eingeschränkt, hast du ja schon erwähnt, das ändert da aber nichts dran. Ich behaupte jetzt einfach mal, in Extremsituationen (die zwar eigentlich niemand wirklich erleben wird, aber trotzdem an Tatsachen nichts ändern), würde vermutlich selbst der überzeugteste Vegetarier Fleisch essen, wenn er alternativenlos ist und es dem Überleben dient.

    Ich habe eigentlich nur vom normalen Alltagsleben gesprochen aber es stimmt schon. Ich würde wahrscheinlich auch Fleisch essen, wenn es um mein Überleben geht. Genauso wie manche Schiffbrüchige in Kannibalismus verfallen, wenn sie am verhungern sind. Ist das eigene Leben in Gefahr ist, vergisst wohl jeder seine Prinzipien. Ich hoffe aber einmal, dass hier niemand eine solche Situation erleben muss :P


    Aber gerade eben Vitamine und einige Mineralstoffe sind das Problem. Und eben auch Enzyme, wobei sich um die die Wissenschaft noch munter streitet.
    Neben B12, das wirklich NUR aus tierischer Nahrung (vor allem Schwein) gewonnen wird, gibt es noch ein paar andere Vitamine, die zwar in vegetarischer Nahrung vorkommen, aber oft nur in geringen Mengen oder nur in bestimmten Pflanzen.

    Naja Vitamin B12 kommt auch in Milch oder Einern vor. Nur bei Veganern ist es ein Problem. Aber Vegan zu leben ist schon an für sich eine riesen Rechenarbeit, wenn man nicht an Mangelernährung leiden möchte. Schaffbar, aber nicht gerade praktisch.

    Der Betrüger, der Verleumder, der Taktiker
    der mit den vielen Gesichtern
    der das Leben im Tod findet
    und kein Unheil fürchtet.
    Er, der durch Türen geht

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  • Ich habe eigentlich nur vom normalen Alltagsleben gesprochen aber es stimmt schon. Ich würde wahrscheinlich auch Fleisch essen, wenn es um mein Überleben geht. Genauso wie manche Schiffbrüchige in Kannibalismus verfallen, wenn sie am verhungern sind. Ist das eigene Leben in Gefahr ist, vergisst wohl jeder seine Prinzipien. Ich hoffe aber einmal, dass hier niemand eine solche Situation erleben muss :P


    Wenn ich meine Aussage dazu vielleicht erweitern darf, damit sie nicht arg so fehl am Platz wirkt ;)
    Der Mensch ist, wie man so schön sagt, ein Gewohnheitstier - und ich denke genau das ist für viele die größte Hürde. Ob man Gewohnheit als Instinkt bezeichnet mal dahin gestellt, aber ich denke es ist klar, was ich sagen will?^^

  • Es ist einfach nur furchtbar Vegan zu leben. Nichtmal Kuchen oder andere Teigwaren- und Backprodukte kannst du noch essen. Und ich HASSE Tofu einfach nur. ^^"
    Wenn du sagst, dass du kein Fleisch ist, ist das kein Problem. Aber du kannst ja nichtmal in ein normales Restaurant gehen oder wo eingeladen werden, wenn du Veganer bist. Bzw. ist es nicht unangenehm, wenn man grundsätzlich 90 % als Gast nicht isst, was man vorgesetzt bekommt?

  • Es ist einfach nur furchtbar Vegan zu leben. Nichtmal Kuchen oder andere Teigwaren- und Backprodukte kannst du noch essen. Und ich HASSE Tofu einfach nur. ^^"


    Man merkt, dass du nicht richtig informiert bist. :) Ich backe die geilsten veganen Cupcakes - jeglicher Gescmacksrichtung! Alle meine Mitschüler, Verwandten und Freunde haben die schon gegessen, ohne zu wissen, dass sie vegan sind, und fanden sie so lecker, dass ich danach nach dem Rezepot gefragt wurde. "Butter"vremetorte geht auch vegan, Marmorkuchen, Erdbeertorte.. Alles, absolut! Gerade das backen als Veganer ist so leicht - Das war übrigens mein Einstieg ins vegane. :)
    Und wenn du Tofu hasst, liegt das vermutlich daran, dass du ihn noch nicht richtig serviert bekommen hast. So "Tofuscheiben" oder so finde ich auch nicht toll, ganz ehrlich. Aber ich habe gelernt, leckere Dinge aus Tofu zu zaubern - Dinge, die ich als Omni niemals probiert hätte. Das ist echt der Wahnsinn, wie lecker man vegan kochen kann :)


    Wenn du sagst, dass du kein Fleisch ist, ist das kein Problem. Aber du kannst ja nichtmal in ein normales Restaurant gehen oder wo eingeladen werden, wenn du Veganer bist. Bzw. ist es nicht unangenehm, wenn man grundsätzlich 90 % als Gast nicht isst, was man vorgesetzt bekommt?


    Also ein vegetarisches Gericht pro Karte ist mittlerweile gesetzlich vorgeschrieben. Und vegan geht auch auf Nachfrage, im Restaurant des Vertrauens erst recht. Ich war schon vegan essen - Null Probleme. Außerdem sind auch vegane Restaurants schwer im kommen. Bsp:"die Veinstube" bei Wittlich. Und in Städten geht das sowieso. :) Es ist nur eine Sache des Willens und des Wissens. :)
    Und die Verwandten und Freunde gewöhnen sich daran, und als vernünftiger Gastgeber kann man den Veganer ja vorher fragen, was man so für ihn machen könnte, oder wenigstens darum bitten, sich selbst was mitzubringen.


    Es ist nicht unmöglich. :)


    Achso, hier noch ein Bsp. fürs backen: http://vegan-wondercake.de/cupcakes.html

  • Es ist einfach nur furchtbar Vegan zu leben. Nichtmal Kuchen oder andere Teigwaren- und Backprodukte kannst du noch essen. Und ich HASSE Tofu einfach nur. ^^"
    Wenn du sagst, dass du kein Fleisch ist, ist das kein Problem. Aber du kannst ja nichtmal in ein normales Restaurant gehen oder wo eingeladen werden, wenn du Veganer bist. Bzw. ist es nicht unangenehm, wenn man grundsätzlich 90 % als Gast nicht isst, was man vorgesetzt bekommt?


    http://www.chefkoch.de/rezepte…Vegane-Schokomuffins.html


    wegen backen ist nun wirklich das aller einfachste, und es schmeckt Bombe :D


    Eiersatz ist fettes Mehl, Milchersatz Sojamilch. Aber es gibt auch Rezepte, die ganz ohne beides auskommen und trotzdem wahnsinnig gut schmecken.
    Und ja, du kannst nicht überall mehr essen gehen, aber wenn dich jemand einladen will& weiß, dass du veganer bist (ich geh jetzt mal von einem Restaurant aus), dann lässt sich da auch recht leicht was finden. Nudeln mit Tomatensoße mit italienischen Nudeln zB (einfach im Stammrestaurant nachfragen ob solche Nudeln verwendet werden können) oder noch einfacher: Zum Asiaten gehn. Curryreis zB (Japanisch) gibts auch richtig leicht in Veggie & ist dann gleich vegan idr. Gebratener Reis/Gebratene Nudeln/ Paniertes Gemüse (Chinese) ist auch in aller Regel vegan. Es geht mittlerweile schon. Oder auch einfach: allgemeines Nudelhaus. Die sollten ja auch italienische (hatzweizengrieß) oder vollkornnudeln haben. Es geht halt echt easy ;)

  • Alaiya: Schöne Liste^^ Veganer kriegen ohne Nahrungsergänzungsmittel sicherlich Probleme mit den von dir genannten Stoffen, aber Vegetarier, die sich einigermaßen ausgewogen ernähren nicht! Alle nötigen Vitamine, Enzyme und Mineralstoffe sind in Milch und Eiern, die der durchschnittliche Vegetarier ausreichend zu sich nimmt, enthalten... (Aber da es eh an KersL gerichtet ist gebe ich dir Recht, aber eben nur im Bezug auf Veganer)


    Zitat

    Es ist einfach nur furchtbar Vegan zu leben. Nichtmal Kuchen oder andere Teigwaren- und Backprodukte kannst du noch essen. Und ich HASSE Tofu einfach nur. ^^"
    Wenn du sagst, dass du kein Fleisch ist, ist das kein Problem. Aber du kannst ja nichtmal in ein normales Restaurant gehen oder wo eingeladen werden, wenn du Veganer bist. Bzw. ist es nicht unangenehm, wenn man grundsätzlich 90 % als Gast nicht isst, was man vorgesetzt bekommt?

    Seh ich auch so, solche Prinzipien sind ja eigentlich ganz lobenswert, wer sich für eine solche Lebensweise entscheidet und es dann auch durchzieht, verdient Respekt, aber für mich ist es nichts, ich finde es einfach ein wenig weltfremd (auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob das das richtige Wort ist). Als Vegetarier geht es ja noch, aber als Veganer ... nein danke

  • lle nötigen Vitamine, Enzyme und Mineralstoffe sind in Milch und Eiern, die der durchschnittliche Vegetarier ausreichend zu sich nimmt, enthalten...


    Nicht ganz. Wie gesagt: Vitamin B12. Das ist tatsächlich nur in Fleisch und leider vorrangig in Säugerfleisch, weshalb sogar ich schon Mangelerscheinungen hatte, da ich selbst Säugerfleisch eben nicht vertrage (sprich: Ich würde killen dafür, ein schönes, blutiges Rindsteak zu essen, aber leider kann ich es nicht verdauen). Deswegen nehme ich auch einmal die Woche Nahrungsergänzungsmittel, wo unter anderem B12 drin ist (und noch ein paar andere Sachen, die vorrangig in rotem Fleisch enthalten sind).

  • Darf ich mal eine Frage stellen, an alle, die hier sagen "Aber Veganer?! nein.."


    Habt ihr euch jemals _ausführlichst_ mit Ernärhung beschäftigt? In welchen Lebensmitteln was genau drin ist, wie man dafür sorgen kann, dass der Körper zB Proteine besser aufnimmt? Wusstet ihr zB, dass zu einem gewissen Mittagessen ein spezieller Saft sehr wichtig ist, damit der Körper mithilfe der enthaltenen Vitamine den Nährstoff besser verwerten kann?


    Fahrt euch mal an die eigene Nase. Wer von euch hat mehrere Wochen Lektüren gelesen, sowohl welche von Veganer,Vegetariern als auch von der Fleischindustrier, aber auch neutrale, wissenschaftliche Berichte? Wer von euch liest Nährwerttabellen, guckt wenn er was kauft auf Seiten wie "das-ist-drin.de" nach, was genau er da ist und so weiter?


    Wenn ihr das nämlich gemacht hättet, würdet ihr sehen, dass es bis auf B12 ein leichtes ist, auch vegan sehr gesund zu leben. SEHR gesund. Es geht. Es ist keine Utopie.
    Und ich habe das Gefühl, mein Post zum Thema Backen wurde komplett übergangen..^^ :)

  • Wer von euch hat mehrere Wochen Lektüren gelesen, sowohl welche von Veganer,Vegetariern als auch von der Fleischindustrier, aber auch neutrale, wissenschaftliche Berichte?


    Du offenbar nicht. So zumindest mein Eindruck. Du bezeihst dich nämlich nicht auf neutrale Quellen, sondern auf die üblichen "Vegan sein ist so toll" Quellen.


    Und ich habe das Gefühl, mein Post zum Thema Backen wurde komplett übergangen..


    Und ich habe das Gefühl du übergehst sämtliche Postings, die deine naive "Vegan sein rettet die Welt"-Lebensanschauung kritisieren.


  • Ich bin ordentlich informiert, aber es ist, wie du sagtest, eine Frage des Willens und ich will eindeutig NICHT. ôo
    Und ich meinte ... naja, normale Restaurants, wo auch der Rest von Freunden und der Familie hingehen würde und ich fange auch ganz sicher nicht an falschen Käse zu essen ...
    Hey, was wäre das für ein Leben? Sojamilch in den Kaffee, nie wieder Eierspeise und vor allem: keinen griechischen Salat mit Schafskäse und nie wieder Mozzarella-Tomaten-Salat mehr Q_Q
    Manchmal ist Sojamilch ja ganz lecker, auch im Müsli, rly, aber nicht für den Rest meines Lebens.