Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Frutaner

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  • Ich für meinen Teil habe sehr, sehr viel gelesen.
    Schonmal was von der China Study gehört? Eine wissenschaftliche, neutrale Studie.
    Daher beziehe ich zum Beispiel meine Informationen über Gesundheit und so.
    Was Tierquälerei angeht brauch man nur Earthlings zu schauen - Oder den Praktikumsberichten einer Medizinstudentin, den ich gerne hier verlinken oder posten kann.
    Und was Umweltschutz angeht: Wir hatten am Freitag sogar noch einen Vortrag in der Schule zum ökologischen Fußabdruck. Was wurde als Umweltkiuller Nr.1 genannt? Fleisch.
    Ich bin bestens informiert. Schließlich befasse ich mich mit dem Thema seit über 3 Jahren.


    Und nebenbei: Ich bin mit einer studierten Ernährungswissenschaftlerin befreundet, die sich auch vegan ernährt.
    Das würde sie wohl kaum, wenn sie im Studium gelernt hätte, wie mies das ist. :)


  • Leute rauchen auch, obwohl es ungesund ist und sie es GANZ GENAU wissen.
    Es stimmt an sich, dass Menschen zu viel tierische Eiweiße aufnehmen, allerdings muss man deswegen nicht gleich Vegan werden. Ich würde ja gerne sagen, dass ich Eier aus Freilandhaltung kaufe, aber da ich nicht beweisen kann, dass dem wirklich so ist, hoffe ich darauf, dass das größtenteils stimmt und behalte im Hinterkopf, dass das eine Lüge sein könnte. Nein, so naiv bin ich nicht, aber man darf trotzdem darauf hoffen.


    Selbst für Vegatierer sind Veganer so die ... *sich duckt und leise murmelt* super-Öko-Hippies. ^^"
    Du musst auch beachten, dass mein Lebensinhalt nicht darin besteht keine tierischen Produkte zu essen. Hm, ich hab in der Küche noch eine leckere, ganze Bienenwabe rumliegen, die voll mit leckerem Honig ist. :D *zu Winnie Puh mutiere* Neee, Honig ist etwas, auf das ich auch nicht verzichte. ^^


    Bzw. darf ich dir eine Frage stellen? Da du so streng vegan bist: Nimmst du Medikamente? Welche Kosmetik benutzt du? Veganer zu sein reicht da für mich ehrlich gesagt nicht aus. Ich nehme wenigstens meistens Kosmetik, die nicht an Tieren getestet wurde und trinke trotzdem Milch und esse in der Früh Eier.

  • Schonmal was von der China Study gehört? Eine wissenschaftliche, neutrale Studie.


    Wissenschaftlich ja. Neutral nein. Und ganz unter uns: Wissenschaft ist keine hohe Kunst. Ich zitiere einmal Adam von den Mythbusters: "The difference between fooling around and science? Writing it down!" ("Der Unterschied zwischen herumblödeln und Wissenschaft? Es aufschreiben.")
    Außerdem ist besagte Studie ziemlich veraltet. Sie stammt immerhin aus den 70ern und frühen 80er Jahren und ist allgemein dafür bekannt sehr stark Pro-Vegan zu sein.
    Zusätzlich sei dazu gesagt, dass sich die Studie auf das ländliche China bezieht, was die Ergebnisse dazu nicht allgemeingültig macht, da die körpereigenen Enzyme von mongolisch stämmigen Menschen sich tatsächlich von kaukasischen Menschen unterscheidet, was vorrangig auf den generell unterschiedlichen Lebensmittelkonsum zurückzuführen ist.


    Was Tierquälerei angeht brauch man nur Earthlings zu schauen - Oder den Praktikumsberichten einer Medizinstudentin, den ich gerne hier verlinken oder posten kann.


    Und was sagt das aus? Ich sage noch einmal: Tierquälerei gibt es ÜBERALL. Nicht nur in der Nutztierhaltung.
    Und zum Beispiel bei dem testen von Medizin ist sie im Moment ein notwendiges Übel. Vor allem wenn man wie du auch gleichzeitig den großen Menschenfreund speilt.


    Und was Umweltschutz angeht: Wir hatten am Freitag sogar noch einen Vortrag in der Schule zum ökologischen Fußabdruck. Was wurde als Umweltkiuller Nr.1 genannt? Fleisch.


    Davon abgesehen, dass man bekannter Weise den Fußabdruck von Fleisch durch vernünftige Logistik und Planung von Ställen weit senken könnte, so ist nur die Fleischherstellung nur ein geringer Anteil an der Gefährdung der Umwelt. Ohne sie, hätte man vielleicht 7% weniger CO2 im Jahr - wenns Hochkommt (wahrscheinlich würde es sich nicht viel geben, weil alternativen dann wieder mehr Ausstoß produzieren würden, als sie es jetzt tun).


    Und nebenbei: Ich bin mit einer studierten Ernährungswissenschaftlerin befreundet, die sich auch vegan ernährt.
    Das würde sie wohl kaum, wenn sie im Studium gelernt hätte, wie mies das ist.


    Doch. Würde sie. Weil die Menschen leider nicht sehr logisch handeln.
    Ich kenne über 100 verschiedene Umweltingeneure, die meinen, die Grünen seien geil und deren Forderung nach mehr "Solaranlagen" (wobei sie eigentlich Photovoltaik meinen) sei total super und gerechtfertigt, obwohl sie im Studium in mindestens drei verschiedenen Fächern lernen, dass diese einen miesen Wirkungsgrad haben und nach aktuellem Stand kaum die Umwelt verbessern, da sie gerade in unseren Breiten wenn es hochkommt gerade mal 13-18% Wirkungsgrad haben und dabei eine immense Abfallbelastung darstellen, sobald sie einmal ausgedient haben.
    dieselben Umweltingeneure halten auch Fischtreppen für eine tolle Idee, um Wasserwerke zu umgehen, obwohl es mittlerweile sehr viele Studien gibt, die belegen, dass gerade einmal 7-8% der Wanderfische die Fischtreppen finden. In einigen Flüssen sogar weniger als 2%.

  • Okay, die Frage beantworte ich gerne:
    Balea ist tierversuchsfrei und wenn man nicht grad das Zeug mit Milch/Honig nimmt auch vegan.
    z.B. die Balea-Limettenduschcreme verwende ich. Shampoo: Alverde. Ebenfalls vegan & tierversuchfrei. Genauso handhabe ich das mit allem.
    Schminken tue ich mich sowieso nicht - für mich also kein Problem. Mein Deo ist auch Limette von Balea.
    Ich zieh das schon durch.
    Genauso mit Schuhen. Meine Schuhe sind vegan, das weiß ich sicher.
    Ich halte nichts von halben Sachen, keine Angst.
    Und ich denke, Öko-Hippie ist das falsche Wort für jemanden, der sich für Tier- und Menschenrechte einsetzt. ;) :)
    Aber Hippies waren auch nix schlechtes. Peace.
    Bin übrigens auch überzeugter Pazifist.


    Edit:


    Zur Medizin: Es ist uns hier in Deutschland mittlerweile möglich, künstliches Gewebe herzustellen! Das würde völlig reichen, um die sinnlosen Tierversuche für Kosmetik wenigstens aus der Welt zu schaffen.


  • Ja, bin auch großer Freund von Balea, Alverde und Yves Rocher. Aber am Ende muss man glauben, was einem erzählt wird. Was davon können wir überprüfen? Nichts.
    Hippies und Pazifisten schön, aber realistisch ist das eben nicht.

  • Naja, Vegan leben kann doch ein Problem sein, einfach weil man so viele "normale Lebensmittel" ersetzen muss. Ich für meinen Teil lebe in einer Familie, in der ich die einzige Vegetarierin bin und koche meistens nicht selbst, dafür habe ich als Abiturientin einfach keine Zeit. Würde ich Vegan leben, könnte ich ca. 80% der gemeinsamen Abendessen nicht mit essen. als Vegetarier lässt man einfach das Fleisch und den Fisch weg und die Sache ist gut.

    Der Betrüger, der Verleumder, der Taktiker
    der mit den vielen Gesichtern
    der das Leben im Tod findet
    und kein Unheil fürchtet.
    Er, der durch Türen geht

  • Ich mache auch mein Abi zur Zeit, schreibe ab Dezember Abiklausuren.
    Das Problem lässt sich leicht lösen: Ich koche selbst für meine Famile. Die sind alle begeistert und essen das total gerne.
    "Keine Zeit zum kochen." ist eh immer ein schlechtes Argument. Sobald man nur noch 10-Minuten-Sachen isst, lebt man sowieso ungesund. Egal ob Omni, Vegetarier oder Veganer. :)
    Wenn du ausziehst und studierst kocht auch niemand mehr für dich. Und immer nur Mensaessen ist auch nicht grade das Wahre.. Meine Schwester hat davon mal üble Blähungen bekommen.. :)

  • Ich mache auch mein Abi zur Zeit, schreibe ab Dezember Abiklausuren.
    Das Problem lässt sich leicht lösen: Ich koche selbst für meine Famile. Die sind alle begeistert und essen das total gerne.
    "Keine Zeit zum kochen." ist eh immer ein schlechtes Argument. Sobald man nur noch 10-Minuten-Sachen isst, lebt man sowieso ungesund. Egal ob Omni, Vegetarier oder Veganer. :)
    Wenn du ausziehst und studierst kocht auch niemand mehr für dich. Und immer nur Mensaessen ist auch nicht grade das Wahre.. Meine Schwester hat davon mal üble Blähungen bekommen.. :)


    Ich mache mir öfter Fertignudeln und ansonsten... Spiegelei oder so, wenn's schnell gehen soll. Ich kann eh an sich nicht kochen, daher lieber normale Spaghetti mit Schafskäse oder so und nichts Kompliziertes ^^"


    Aber du hast meine Frage nicht beantwortet, warum du weißt, dass du nicht wegen Balea und co. belogen wirst. :D
    Am Ende ist Pferdefleisch in der Lasagne und die Eier sind doch nicht so Bio. Hatten wir schon alles. Und das wiehert mich an! (Ja, der kam flach. :pflaster: )

  • Zur Medizin: Es ist uns hier in Deutschland mittlerweile möglich, künstliches Gewebe herzustellen! Das würde völlig reichen, um die sinnlosen Tierversuche für Kosmetik wenigstens aus der Welt zu schaffen.


    Das stimmt so nicht. Ja. Man kann allgemein (nicht nur in Deutschland) künstliches Gewebe herstellen. Nur ist dieses nicht fähig die komplexen chemischen und medizinischen Prozesse des menschlichen Körpers zu immitieren, sondern nur - wenn überhaupt - des speziellen Gewebes. So kann bei Kosmetik daher eventuell getestet werden, ob ein Produkt direkt die Haut schädigt (zum Beispiel durch eine chemische Reaktion), aber nicht, ob sie den Organismus als solchen auf längere Zeit negativ beeinflusst. Und bei Medizinstudien bringt das ganze noch weniger.
    Und während ich bei normaler Kosmetik (sprich: Bei allem, was über einfache Hygiene hinausgeht) sagen muss, dass ich Tierversuche nicht einsehe, weil ich die Produkte nicht für dermaßen wichtig halte, dass man dieses moralische Übel eingehen sollte, so ist es bei Krankheiten eben etwas anderes.

  • Naja, durch Seiten wie "das-ist-drin.de" oder einfach weil ich auf die Listen Vertraue, die peta und co. angefertigt haben.
    Mehr als das steht leider nicht in meiner Macht. Aber ich tue das Menschenmögliche.


  • Das stimmt so nicht. Ja. Man kann allgemein (nicht nur in Deutschland) künstliches Gewebe herstellen. Nur ist dieses nicht fähig die komplexen chemischen und medizinischen Prozesse des menschlichen Körpers zu immitieren, sondern nur - wenn überhaupt - des speziellen Gewebes. So kann bei Kosmetik daher eventuell getestet werden, ob ein Produkt direkt die Haut schädigt (zum Beispiel durch eine chemische Reaktion), aber nicht, ob sie den Organismus als solchen auf längere Zeit negativ beeinflusst. Und bei Medizinstudien bringt das ganze noch weniger.
    Und während ich bei normaler Kosmetik (sprich: Bei allem, was über einfache Hygiene hinausgeht) sagen muss, dass ich Tierversuche nicht einsehe, weil ich die Produkte nicht für dermaßen wichtig halte, dass man dieses moralische Übel eingehen sollte, so ist es bei Krankheiten eben etwas anderes.


    Zu Kosmetik muss ich sagen, dass man schon so viele Produkte kennt, die den Menschen nicht schaden, da manche seit mehreren hundert Jahren benutzt werden (Etwa Henna) und Antifaltencremes und Mist dergleichen, die sind eben ... eben Mist. ^^"
    Antifaltenprodukte? Produkte für reine Haut? Obst und viel Wasser. lol Zumindest besser als überteuerte Cremes, die einem das Geld aus der Tasche ziehen.
    Für Kosmetik Tierversuche machen ist einfach nur Geldgeilheit und sonst nichts.


    Zitat von KerSL

    Naja, durch Seiten wie "das-ist-drin.de" oder einfach weil ich auf die Listen Vertraue, die peta und co. angefertigt haben.
    Mehr als das steht leider nicht in meiner Macht. Aber ich tue das Menschenmögliche.


    Eben, sagt ja keiner, dass die stimmen. =O

  • Hier ist zwar gerade voll die große Diskussion, aber ich dachte, ich schreibe trotzdem mal was zum eigentlichen Thema.
    Meine Freundin lebt momentan vegetarisch, ich selbst bin Fleischesser, auch, wenn ich gerne Vegetarierin sein würde. Sie wollte das für einen Monat mal ausprobieren, ihre Mutter macht das sogar vegan. Ich muss dazu sagen, dass manche veganen Produkte ziemlich viel kosten, auch wenn ihre Mutter sagte, das wäre nur am Anfang so. Irgendwann würde man ja alles haben. Die Sachen gibt es ja auch fast ausschließlich in Bio-Märkten. Mit den Kosten muss man rechnen und wenn man wirklich Vegetarier ist, dann sind einem die Kosten sicher irgendwann egal. Ein Nebeneffekt ist natürlich, dass man sich gesünder ernährt, auch wenn es natürlich Rezepte für zB. vegane Pralinen gibt. Meine Freundin hat immerhin schon 3kg abgenommen. Ist aber auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
    Eigentlich kenn ich mich damit eher weniger aus, aber ich kann auf jeden Fall sagen, dass ich die Leute, die das durchziehen bewundere. An den Geschmack usw. muss man sich gewöhnen, aber wenn man das wirklich will und man es schon länger macht, fällt es einem bestimmt nicht mehr so schwer. :)

  • Und was hat ein Tierschutzverein davon, Produkte auf Listen zu schreiben, die in Wahrheit nicht so tierfreundlich sind?


    Und zu Naya: Wie gesagt: Man ändert nur Gewohnheiten. :) Es ist einfach. Und wenn ich ehrlich bin, hat sich bei mir geschmacklich absolut nichts so geändert, dass ich sagen würde "Ich muss mich dran gewöhnen".. Ganz im Gegenteil. Habe sehr leckere Sachen entdeckt. :)

  • Und was hat ein Tierschutzverein davon, Produkte auf Listen zu schreiben, die in Wahrheit nicht so tierfreundlich sind?


    Tierschutzverein, ha ... ^^"
    Schonmal in Wien auf der Mariahilferstraße oder ähnlichen Orten gewesen? Dort rennen die "Tierschutzvereine" herum, die dir Verträge andrehen wollen. Meistens ist es gleich ein ganzes Rudel aus drei, vier Leuten, das dich verfolgt. Die machen das doch nicht umsonst. Die kriegen ja was dafür und nicht wenig. Und wenn man monatlich etwas spendet, unterstützt man eher die lästigen Leute, die dir den Vertrag aufgehalst haben, als die Tiere selbst. Traurig, aber wahr~

  • Achso, ja, da würd ich auch gern anbringen, dass man den deutschen Tierschutzbund nicht unterstützen sollte.
    In der "oberen Etage" (nenn ichs mal) da sitzen nämlich Leute, die gleichzeitig Schlachthöfe betreiben.
    Wie sehr die sich um ehrlichen Tierschutz scheren, ist dann jawohl klar.


    Peta2(! dem Jugend-peta) jedoch vertraue ich. :)

  • ch mache auch mein Abi zur Zeit, schreibe ab Dezember Abiklausuren.
    Das Problem lässt sich leicht lösen: Ich koche selbst für meine Famile. Die sind alle begeistert und essen das total gerne.
    "Keine Zeit zum kochen." ist eh immer ein schlechtes Argument. Sobald man nur noch 10-Minuten-Sachen isst, lebt man sowieso ungesund. Egal ob Omni, Vegetarier oder Veganer.


    Dumm nur, wenn man (so wie ich) eine absolut unfähige Köchin ist ^^ Und ich sehe auch nicht ein, ein zweites mal zu kochen, wenn meine Mutter das schon getan hat (Vorallem wenn ihr essen nicht nach verkohlter Pappe schmeckt XD) Sowas geht nämlich auch auf den Geldbeutel.

    Der Betrüger, der Verleumder, der Taktiker
    der mit den vielen Gesichtern
    der das Leben im Tod findet
    und kein Unheil fürchtet.
    Er, der durch Türen geht

  • Ja gut, solange du noch zuhause wohnst, ist das so. Aber was machst du, sobald du alleine wohnst?
    Ich hab auch gedacht, ich könnte niemals kochen - Mittlerweile mach ich' s richtig gerne. :)


    Ich wollte an dieser Stelle noch ein Interessantes Video posten, um genau zu sein ein Seminar.
    Wer sich wirklich dafür interessiert und mal etwas Zeit hat, kann sich das gerne mal anschauen!
    Klick! :)

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    >>Some people feel the rain.
    Others just get wet.<<

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    Meine kleine GFX-Ecke. :)
    Meine ersten Videos. :)
    Meine Band.
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    Einmal editiert, zuletzt von KersL ()

  • Ich hab' mir hier mal ein paar Beiträge durchgelesen, vor allem die der ersten Seiten und mir widerstreben einige Vergleiche.
    Bspw. finde ich den Vorwurf wieso man der Tiere wegen kein Fleisch isst, andererseits aber kein Problem damit hat Pflanzen zu ermorden dämlich. Entschuldigung, es ist schwer von Luft und Liebe zu leben, irgendetwas muss man wohl essen.
    Und wenn ich mich zwischen einem Tier mit Gefühlen, relativ hoher Intelligenz und nachweislichem Empfinden und zwischen einer Pflanze die kein richtiges Bewusstsein hat entscheiden muss ist es wohl schlauer die Pflanze zu essen.


    Vor nicht allzu langer Zeit wurde auf VOX in der Sendung hundkatzemaus über das Thema Tierversuche gesprochen. Die Bilder die ich da gesehen habe waren absolut grauenvoll, ich hätte nie gedacht (ja ich weiß, sehr naiv), dass es sowas in Deutschland noch gibt und das wo wir uns benehmen als wären wir ein so fortschrittliches Land, das Tierschutz ganz groß schreibt. Ich habe angefangen im Internet zu suchen, welche Produkte die ich benutze an Tieren getestet werden könnten und habe mich auch nach Alternativen umgeschaut. Da scheint es wohl schon ein paar zu geben die tierversuchsfrei sind, sicher bin ich mir aber, bei alldem Mist der Vergangenheit der gezeigt hat wie uns die Industrie verarscht, nicht. Man kann eigentlich niemandem mehr trauen und das ist wirklich eine Sauerei. Selbst Leuten die sich angeblich für Tierschutz einsetzen, während sie dir süße Bilder von armen, kleinen und gequälten Tierchen vor die Nase halten, obwohl sie dir mit dieser Masche nur das Geld aus der Tasche ziehen wollen, von dem an die Tiere am Ende kein Cent geht, bin ich schon begegnet.

  • Hikari: Bist du Vegetarier?


    Und das ist ganz klar: Bei allem was mit Tierquälerei in Ernährung/Kleidung/Kosmetik zu tun hat, heißt es immer: "Aber nicht hier in Deutschland"... Eben doch! Auch hier in Deutschland oder - Gerade hier in Deutschland, weil wir uns eben in Sicherheit wägen..

  • Es gibt mehr als genug Gründe die dafürsprechen, Vegetarier zu werden. Es scheitert alleine daran, dass man auf den Genuss nicht verzichten will. Ich wäre stolz auf mich, wenn ich meinen Fleischkonsum auf 2-3x wöchentlich reduzieren würde, so wie es empfohlen ist, alternativ auf Fisch zurückgreifen würde. Trotz dessen dass ich Fisch hasse, versuche ich mich einmal wöchentlich zusammenzureißen und diesen zu essen, auch wenn ich danach keinerlei Befriedigung verspüre. Fleisch esse ich fast täglich.


    Bei den ganzen Sendungen, die ich mir bereits angeschaut habe, bekommt man immer mehr den Eindruck dass praktisch alles, was man an Nahrung zu sich nimmt im Endeffekt Scheißdreck ist. Erst letztens sah ich eine Sendung, ich weiß nicht mehr welche, dort wies man in Chips Spuren von Tieren auf, ebenso wie in Nüssen Spuren von irgendwelchen Insekten und in anderem sogar Haare die dort bei der Produktion reingekommen sind und mit konsumiert werden. Es schockiert einfach, dass man sich eigentlich bei dem meisten, was man isst nicht sicher sein kann was es ist und vermeintlichen Scheiß ist; die Lasagne mit Spuren von alten Pferden die für nichts weiter einen Verwendungszweck hatten als weggeworfen zu werden, man sich aber dachte man spart Geld wenn man sie der Lasagne untermischt, ist auch so ein Beispiel und ich denke, mit der Qualität verhält es sich oft so ohne dass man es merkt.


    Da denk ich mir ab einem bestimmten Punkt auch, drauf geschissen. Diese Sachen gibt es nicht seit gestern, ich esse die Scheiße von heute schon seit ich denken kann und stehe noch, bin gesund und fit. Also mache ich mir da einfach keine Sorgen mehr und esse worauf ich Bock hab. Ich mein, selbst wenn ich mir etwas Mühe geben würde auf meine Ernährung zu achten, würde ich im Nachhinein mit jener Einstellung rangehen, dass die vermeintlich gesunden Sachen die ich zu mir nehme im Endeffekt auch nicht das sind was sie zu sein scheinen.


    Was die Belastung der Erde durch den Konsum von Fleisch und sonstigem anbelangt (habe mit der Schule auch diesen ökologischen Fußabdruck besucht) gehöre ich sowieso zu denen die sagen, dass ich alleine daran sowieso nichts ändern kann. Und ich hoffe mir drückt keiner den Spruch, wenn jeder so denk, macht keiner was. Soll ja jeder persönlich so machen wie er meint.