[Baten Kaitos] - Baten Kaitos - Wings of Darkness and the sacred power of the Islands

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • "Ich weiß ja nicht wer dich zum Einäugigen unter den Blinden erklärt hat…",meinte ein ruhige Stimme, die, wie Shadow erblickte, von Nekula, der kurz über sein mechanisches Auge fuhr. "… aber findest du nicht dass du dich ein wenig zu leichtsinnig in einen Kampf gestürzt hast, mit dem du eigentlich nichts zu tun hattest?“ Den Schwertkämpfer genau im Auge behaltend fuhr er dann fort: "Alles in allem betrachtet ist dass nun natürlich völlig bedeutungslos, da du es ja letztendlich doch geschafft und die Gefahr gebannt hast. Lange Rede, kurzer Sinn… Du scheinst ja recht kampflustig zu sein, aber weißt du auch was Furcht ist?"
    "Sehr witzig, aber du redest mit der falschen Seite. Meine finstere Seite ist die, die so gerne kämpft, aber in diesem Fall würde ich es statt Leichtsinn eher Hilfsbereitschaft nennen. Außerdem willst du wissen, ob ich Furcht kenne? ", antwortete Shadow. Plötzlich fing er am ganzen Körper an zu zittern und ein geqüältes Lächeln zog sich über sein Gesicht, während Tränen seine Augen füllten. "Ja,...ich kenne Furcht. Eine Furcht, die du nie erlebt hast und doch irgendwo in dir schlummert. Die Furcht vor der eigenen Finsternis...in ihr zu versinken, für immer allein zu sein und sich gleichzeitig in ein Monster zu verwandeln, dass selbst vor der Familie keinen Halt macht. Ich habe sie erlebt... und glücklicherweise überstanden, doch immer wenn ich daran denke, dann kommt dieses unbeschreibliche Gefühl zurück..." Die Haltung von Shadow wurde wieder fester und selbstbewusster, als sein Schatten übernahm.
    "Ekelhaft, dass dieses Weichei ein Teil von mir ist ", murmelte er leise, bevor er sich wieder an nekula wandte. "Denk ja nicht, dass ich nur, weil ich gerne kämpfe, nicht überlegt vorgehe, aber ich bin nun mal der Meinung, dass man nur wenn man kämpft, Strategien entwickeln kann. Kämpfen ist meine Leidenschaft, Furcht behindert einen dabei nur und es gibt auch nichts wovor man sich fürchten muss, auch die Finsternis nicht, denn sie ist ein Teil von uns allen. Nenn es ruhig Leichtsinn oder Mut, was du willst, der Unterschied ist nicht groß. Außerdem scheinst du ebenfalls ziemlich leichtsinnig zu sein..."


    OT: Hoffentlich kann man damit etwas anfangen.

    Warum hassen die Tageswanderer die Kinder der Nacht?
    Balance ist doch alles was zählt!

    Einmal editiert, zuletzt von drsnake ()

  • Nekula hörte dem Schattenkrieger aufmerksam zu und war enttäuscht, als sich zuerst die scheinbar normale Seite meldete, da er eigentlich gehofft hatte direkt den Schatten zu erwischen. Aber kurz nachdem Shadow seine eigene Furcht ansprach, ging eine Veränderung in ihm vor. "Ekelhaft, dass dieses Weichei ein Teil von mir ist ", gab er nun leise von sich und sofort wusste der Offizier dass die dunkle Seite seines Gegenübers wieder die Oberhand gewann. „Denk ja nicht, dass ich nur, weil ich gerne kämpfe, nicht überlegt vorgehe, aber ich bin nun mal der Meinung, dass man nur wenn man kämpft, Strategien entwickeln kann. Kämpfen ist meine Leidenschaft, Furcht behindert einen dabei nur und es gibt auch nichts wovor man sich fürchten muss, auch die Finsternis nicht, denn sie ist ein Teil von uns allen. Nenn es ruhig Leichtsinn oder Mut, was du willst, der Unterschied ist nicht groß. Außerdem scheinst du ebenfalls ziemlich leichtsinnig zu sein...", sprach Shadows Schatten nun weiter.


    „Ich dachte mir gleich dass ich bei dir an der richtigen Adresse bin, es tut mir Leid zuerst deine schlechtere oder meinetwegen auch die bessere Hälfte behelligt zu haben.“, antworte Nekula mit einem Lächeln. „Nun, was dein Verhältnis zur Furcht angeht… Ich muss gestehen dass ich überrascht bin, dass du es mit dieser Einstellung so weit geschafft hast. Vielleicht lag es an deinem Talent, vielleicht war auch mal Glück im Spiel oder möglicherweise hatte auch mal deine andere Seite in entscheidenden Situationen die Nase vorn. Fakt ist… wer zu stumpf ist, um die Furcht zu fühlen und in sich aufzunehmen, der lebt nicht besonders lange. Das gilt eigentlich besonders für Schwertkämpfer“, redete Nekula munter weiter, allerdings immer noch mit genauem Blick auf Shadow. Nachdem er soviel geredet hatte, holte er erstmal tief Luft und fuhr dann fort: „In einem Punkt muss ich dir allerdings zustimmen. Die Finsternis ist nichts wovor man sich fürchten muss. Die Furcht vor Finsternis entsteht eigentlich nur aus der Ungewissheit und der bedrückenden Leere die sie verkörpert. Letztendlich trägt auch sie ihren Teil dazu bei die Welt im Gleichgewicht zu halten.“ Der Weißhaarige Offizier nahm nun eine bequemere Haltung ein, allerdings blieb er vorsichtig. Er wusste seit dem letzten Gespräch zumindest, dass der Schatten unberechenbar war und ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotenzial barg. Sollte dieser sich zu einem Angriff verleiten lassen, müsste Nekula sofort reagieren können. „Und ich nenne es bei dir, um noch mal deine Kampflust anzusprechen, weder Mut noch Leichtsinn sondern in erster Linie habe ich den Eindruck dass eine gewisse Überheblichkeit vorliegt. Sicherlich kann ich mich auch irren, da ich dich kaum kenne.“, sprach Nekula weiter und wollte seine Ausführungen eigentlich beenden, bis ihm noch etwas einfiel. „Was mich allerdings interessiert ist deine These, wie du dazu kommst mir Leichtsinnigkeit vorzuwerfen?“, fragte der Offizier den Schattenkämpfer und behielt den Blick weiterhin auf ihn gerichtet.


    OT:
    @ Drsnake: klar, ich hoffe hiermit auch^^

  • "Ich dachte mir gleich dass ich bei dir an der richtigen Adresse bin, es tut mir Leid zuerst deine schlechtere oder meinetwegen auch die bessere Hälfte behelligt zu haben ", meinte Shadow gegenüber lächelnd. "Nun, was dein Verhältnis zur Furcht angeht… Ich muss gestehen dass ich überrascht bin, dass du es mit dieser Einstellung so weit geschafft hast. Vielleicht lag es an deinem Talent, vielleicht war auch mal Glück im Spiel oder möglicherweise hatte auch mal deine andere Seite in entscheidenden Situationen die Nase vorn. Fakt ist… wer zu stumpf ist, um die Furcht zu fühlen und in sich aufzunehmen, der lebt nicht besonders lange. Das gilt eigentlich besonders für Schwertkämpfer. In einem Punkt muss ich dir allerdings zustimmen. Die Finsternis ist nichts wovor man sich fürchten muss. Die Furcht vor Finsternis entsteht eigentlich nur aus der Ungewissheit und der bedrückenden Leere die sie verkörpert. Letztendlich trägt auch sie ihren Teil dazu bei die Welt im Gleichgewicht zu halten. Shadows Schatten beobachtete, wie Nekula sih langsam entspannte. Offenbar langsam seine tief verborgende Furcht überwindet. "Und ich nenne es bei dir, um noch mal deine Kampflust anzusprechen, weder Mut noch Leichtsinn sondern in erster Linie habe ich den Eindruck dass eine gewisse Überheblichkeit vorliegt. Sicherlich kann ich mich auch irren, da ich dich kaum kenne “, sprach Nekula weiter. "Was mich allerdings interessiert ist deine These, wie du dazu kommst mir Leichtsinnigkeit vorzuwerfen?"
    Shadows Schatten meinte darauf lächelnd: "Weder besser noch schlechter. Wir sind nun mal ein Wesen, nur zwei Teile derselben Persönlichkeit. Ich habe nie gesagte, dass ich keine Furcht empfinde, sondern nur das sie mich behindert. Wer das Licht und die Finsternis in seinem Herzen vereinen kann, der hat auch die volle Kontrolle über seine Gefühle. Wir haben den ersten Schritt gemacht, indem wir uns doch auf gewisse Weise akzeptiert haben und er seine Furcht nun unter Kontrolle halten kann. Kann sein, dass ich etwas überheblich bin, oder ich bin zu dickköpfig eine Niederlage einzugestehen, oder auch einfach nur willensstark. Vielleicht auch einfach nur verrückt, darüber lässt sich streiten. Und warum du leichtsinnig bist? Du hast doch gesehen, dass ich sehr agressiv sein kann und trotzdem traust du dich so mit mir zu reden...Ist das nicht leichtsinnig?"

  • Die Antwort von Shadows Schatten kam prompt: „Weder besser noch schlechter. Wir sind nun mal ein Wesen, nur zwei Teile derselben Persönlichkeit. Ich habe nie gesagte, dass ich keine Furcht empfinde, sondern nur das sie mich behindert. Wer das Licht und die Finsternis in seinem Herzen vereinen kann, der hat auch die volle Kontrolle über seine Gefühle. Wir haben den ersten Schritt gemacht, indem wir uns doch auf gewisse Weise akzeptiert haben und er seine Furcht nun unter Kontrolle halten kann. Kann sein, dass ich etwas überheblich bin, oder ich bin zu dickköpfig eine Niederlage einzugestehen, oder auch einfach nur willensstark. Vielleicht auch einfach nur verrückt, darüber lässt sich streiten. Und warum du leichtsinnig bist? Du hast doch gesehen, dass ich sehr agressiv sein kann und trotzdem traust du dich so mit mir zu reden...Ist das nicht leichtsinnig?" Nachdem er Shadows Antwort vernahm (bzw. die Antwort des Schattens), lächelte Nekula erneut. „Ich dachte mir schon dass du darauf anspielst. Vielleicht hast du Recht und meinem Handeln liegt ein kleiner Grad Leichtsinnigkeit bei, aber ich nenne die momentane Situation kalkuliertes Risiko. “, kam es nun seinerseits zur Antwort.


    „Nun, grade weil ich weiß dass du sehr aggressiv sein kannst, traue ich mich so mit dir zu reden, denn möglicherweise ist deine Aggressivität auch deine größte Schwäche. Aggressives Verhalten führt zu Unvorsichtigkeit und Fehlern. Möglicherweise lehne ich mich in deinem Fall ja auch zu weit aus dem Fenster, aber in der Regel trifft es zu.“, sprach Nekula weiter, der weiterhin keineswegs verunsichert war. „Natürlich muss ich auch mit einem Angriff deinerseits rechnen, aber genau darauf bin ich vorbereitet. Ich würde keineswegs so dreist daherkommen ohne eine realistische Siegchance, sollte es zum Ernstfall kommen. Es gehört zu meinen Prinzipien keine potenziellen Gegner zu unterschätzen, da eine Fehleinschätzung fatal enden kann.“, sagte der Oberleutnant mit ernster Stimme. „Nun, ich kann deine Kampflust schon verstehen. Wann fühlt man sich lebendiger als auf der Schwelle zwischen Leben und Tod?“, gab Nekula von sich, dann wandte er den Blick ab und schaute zum Himmel. Danach wandte er sein Antlitz wieder Shadow zu und redete weiter: „Vielleicht habe ich dich falsch eingeschätzt. Jedenfalls hat mir dieses Gespräch vieles klarer gemacht.“, antwortete Nekula und deutete eine leichte Verbeugung als Zeichen seines Respekts an.

  • "Nun, grade weil ich weiß dass du sehr aggressiv sein kannst, traue ich mich so mit dir zu reden, denn möglicherweise ist deine Aggressivität auch deine größte Schwäche. Aggressives Verhalten führt zu Unvorsichtigkeit und Fehlern. Möglicherweise lehne ich mich in deinem Fall ja auch zu weit aus dem Fenster, aber in der Regel trifft es zu ", meinte Nekula nach Shadows Antwort. "Natürlich muss ich auch mit einem Angriff deinerseits rechnen, aber genau darauf bin ich vorbereitet. Ich würde keineswegs so dreist daherkommen ohne eine realistische Siegchance, sollte es zum Ernstfall kommen. Es gehört zu meinen Prinzipien keine potenziellen Gegner zu unterschätzen, da eine Fehleinschätzung fatal enden kann. Nun, ich kann deine Kampflust schon verstehen. Wann fühlt man sich lebendiger als auf der Schwelle zwischen Leben und Tod?", lies Nekula verlauten und schaute zum Himmel auf. Kurz darauf wandte er sich wieder an Shadow: "Vielleicht habe ich dich falsch eingeschätzt. Jedenfalls hat mir dieses Gespräch vieles klarer gemacht ", antwortete Nekula und deutete eine leichte Verbeugung als Zeichen seines Respekts an.
    Dieser griff seinerseits nach der Hand seines Gegenübers und erklärte grinsend:"Ich hasse Verbeugungen." Der Schwertkämpfer lies Nekulas Hand wieder los und erhob wieder die Stimme: "Ich versuche meistens eine gesunde Mischung zu erreichen, was allerdings nicht immer funktioniert. Aber glaub mir, ich unterschätze nie einen Gegner, denn das tun nur die Schwachen. Meine Kampflust...vielleicht will ich einfach nur stärker werden, oder ich will stärker werden, um noch mehr zu kämpfen. Ist auch egal, aber um ein bisschen fair zu sein hoffe ich doch, du kannst beide Seiten von mit akzeptiern, denn ansonsten hätten wir einkleines Problem. Trotzdem scheint es sehr lustig zu werden." Daraufhin wandte sich Shadows Schatten von Nekula ab und lies seine lichte Seite wieder übernehmen. "Sagt mal Leute: Was machen wir jetzt eigentlich mit diesem "Boten" oder was auch immer er darstellen will?", fragte Shadow in die Runde.

  • "Hast du in letzter Zeit bemerkt, dass sich die Situation auf den Inseln verändert? Ich kann dir nur erzählen, was wir erlebt haben und nicht was sich auf den anderen Inseln abspielt, aber auf Awenue ist ein Metiorit eingeschlagen und Mira strauchelt immer stärker zwischen den Dimensionen. Außerdem haben wir auf Avenue eine komische Kreatur entdeckt und besiegt, die für alles verantwortlich sein könnte. Auf Wunsch von Königin Corelia und Lady Melodia sind wir mit ihnen nach Mira gekommen, um zu untersuchen, ob sich hier ebenfalls so eine Kreatur befindet. Falls dem nämlich so ist, so werden wir sie ebenfalls bezwingen", antwortete Shadow auf seine Frage. Doch bevor sich Remus dazu äussern konnte, wandte sich ein anderes Mitglied der Gruppe an ihn, und sie verfielen in eine Diskussion, die Remy ersteinmal kalt liess.
    "Ein Meteor der auf Anuenue einschlägt? Wie soll er den Schutzwall durchbrochen haben, und was soll das für eine Kreatur sein? Das ist beunruhigend, aber es macht mich andererseits auch wirklich neugierig. Wenn sie nun hier auf Mira auch eine Kreatur vorfinden, gegen die sie sich behaupten müssen, dann könnten sie Hilfe wirklich gut gebrauchen, denk' ich. Vielleicht sollte ich sie darum bitten, mitgehen zu dürfen", dachte sich Remy seinen Teil dazu. An wen er sich wenden musste, das war schon klar und er musterte die Frau, die auf dem Schiff ritt. Und dabei blitzte das Erkennen in seinen Augen auf. Er hatte diese Person schon einmal gesehen, soviel war klar, aber wo, und vor allem, wann? Gut möglich, das sie aus dem Imperium kam, der Anzug sprach eine deutliche Sprache, doch er war sich wirklich nicht sicher, auf welchem Wal er sie zu Gesicht bekommen hatte, also beschloss er, sich wieder einmal nichts anzumerken lassen; vielleicht gab sich die Sache sogar damit, dass sie ihn erkannte, er würde es sehen.


    Aber jetzt war es an der Zeit, seinen Wunsch, dabeizusein, zu äussern:"Entschuldigung, falls ich bei der Besprechung störe, aber Shadow hat mir gerade erzählt, auf was für einer Mission ihr seid und es sieht ja fast so aus, als könntet ihr dabei Hilfe gebrauchen. Ich habe für meine nahe Zukunft keine Pläne und an diesem Ort...", er deutete auf Parnasse,"...hält mich auch nichts mehr. Von daher wäre ich eigentlich ganz froh, wenn ich mit euch weiterziehen dürfte..."
    Ihm war klar, dass die Bitte nur allzu leicht ausgeschlagen werden konnte, und er hatte keine besonders grossen Erwartungen, aber hoffen durfte man schliesslich.


    So, jetzt hat mein Chara mal ums Mitschleppen gebeten.^^

  • Schlussendlich ging doch noch alles gut aus. Es stellte sich heraus, dass das anfangs so zerstörungswütige Wesen nicht mehr als ein kleines Kind war, dass spielen wollte, aber aufgrund seiner überdimensionalen Größe Parnasse mit einem süßen Kinderriegel verwechselte. Sheewa schwang sich schließlich auf dessen Rücken und schnappte sich seine Zügel, nachdem Stefan zuvor lange vergeblich auf konstruktive Unterstützung gewartet hatte. Remus, der zuvor fast einem Wahnsinnigem zum Opfer gefallen wäre und die Gruppe gegen das Schmussetier unterstützt hatte, hatte scheinbar seinen Gefallen an eben jenen Menschen gefunden. Jedenfalls schien er bei ihnen bleiben zu wollen. "Entschuldigung, falls ich bei der Besprechung störe, aber Shadow hat mir gerade erzählt, auf was für einer Mission ihr seid und es sieht ja fast so aus, als könntet ihr dabei Hilfe gebrauchen. Ich habe für meine nahe Zukunft keine Pläne und an diesem Ort...", er deutete auf Parnasse,"...hält mich auch nichts mehr. Von daher wäre ich eigentlich ganz froh, wenn ich mit euch weiterziehen dürfte..." Er bat die Gruppe ein wenig unsicher. Umso überraschter war er, als er von Sheewa ein Nicken zur Antwort bekam. "Nur zu. Du scheinst ein ganz passabler Kämpfer zu sein und an Einsatz mangelt es dir auch nicht!", rief sie, während sie die Zügel fest umklammert hatte. Remus schien gleichzeitig ein wenig verdutzt und fröhlich über die Reaktion zu sein. Allerdings wies sie Tomy nur ein paar Sekunden später auf einen weiteren Protagonisten hin, der sich zum "Kampffeld" hinzugesellt hatte. "Und öhm...was machen wir mit diesem bewusstlosen Kleinzerhacker?", fragte er. Aus dem Stehgreif wusste keiner der Gruppe eine Antwort. "Lass uns ihn doch in eine nahegelegene Gaststätte bringen?", schlug Shial vor, "Das sollten wir wirklich nicht zu unserem Problem machen." "Nun gut. Doch zuerst sollten wir dem Besitzer sein Schiff zurückgeben!", wies Sheewa hin, da man scheinbar vom Thema abgekommen war. Wie besprochen brachte sie jenem das Schiff, indem sie sie mittels den Strängen dorthin lenkte. Mit einem geteilten Gesichtsausdruck nahm der Besitzer sein Schiff entgegen. "Nun...danke für die Hilfe...! Wer weiß was meine Gallyier sonst noch angestellt hätte!", gab er als Kommentar ab, doch zu einer längeren Unterhaltung kam es nicht. Scheinbar war "Gallyier" der Name des Schiffs. Kaum hatte er das Flugschiff erhalten, verschwand er so schnell es möglich war und ohne weiteren Kommentar aus der Stadt. "Merkwürdig...!", murmelte Ryan, der alles kritisch beäugte.


    Nachdem das geklärt war, machten sie sich auf in Richtung des nächstgelegenen Wirtshauses. "Guten Tag!", begrüßte Sheewa ihn, "Wir haben hier einen Bewustlossen - dem momentan zwar nichts zu fehlen scheint - dennoch würden wir ihn gerne bei Ihnen unterbringen, falls Sie nichts dageben haben!" Der Wirt schaute ein wenig verdutzt drein, schließlich bekam man nicht aller Tage einen bewusstlosen Gast vorbei gebracht. Doch als er Prophet erblickte, wandte sich sein Blick von Verwunderung in Angst. Er kannte ihn wohl. "Nein! Nein und nochmals nein, der kommt mir hier nicht unter!", schwor er, "Und überhaupt...was für ein Geschäft wäre das? Ich weiß ja nicht mal ob der ein Zimmer nehmen tat. Wenn ihr klug seid haut ihr ihm noch eine aufn Latz während er da so friedlich liegt! Der ist viel zu gefährlich!" Ziemlich harsch verwies er sie wieder aus seinem Laden. "Na toll...Und jetzt?", fragte Tomy in die Runde, "Wir können den ja schlecht hier liegen lassen...!" Kaum hatte er seine Zweifel ausgesprochen, erklang auch schon eine wohlbekannte Stimmer hinter ihm.


    "Seid gegrüßt!", meinte Nischara, als er sich mit Tryll der Bande näherte. Sie drehten sich um und erblickten sofort den pechschwarzen Schwertkämpfer, der im Vergleich zu den meisten anderen Gruppenmitgliedern scheinbar ausgeschlafen war, "Wie ich sehe seid ihr schon wach. Irgendwelche besonderen Vorkommnisse?" Sheewa musste bei seinem Anblick fauchen, während andere sich ein leises Lächeln nicht verkneifen konnten. "Passiert? Das könnte man wohl so sagen.", erzählte Tomy, "Ein riesiges Passagierschiff namens Gallyier ist seinem Eigentümer entkommen. Dummerweise hat es sofort angefangen die Häuser zu fressen..." "Was??? Die Häuser gefressen???", rief Tryll empört, "Ernsthaft? Das kann der doch nicht einfach machen!!!" Sie drehte sich instinktiv in die Richtung um, wo ihr Haus stand. Zu ihrem Glück blieb es "unangeknabbert". "Ganz ruhig Tryll!", beruhigte Nischara hingegen seine Freundin, "Wo ist sie jetzt?" "Wir haben sie eingefangen und dem Besitzer zurückgegeben. Der ist daraufhin plötzlich verschwunden...!", ergänzte Shial. "Verstehe...!", kommentierte Nischara. "Man da hast du ja ganz schön was verpasst! War klar, dass du wieder Kräuter sammeln musst, während die Post abgeht! Wieso nur vermeidest du nur immer Kämpfe so geschickt?"
    "Weil ich Kämpfen nicht mag! Du weißt genau, dass ich keine Sekunde meines Lebens stolz auf diese Pest in meinem Körper war! Sinnlose Kämpfe sind die Art des Imperiums! Ich brauch das nicht! Und du solltest das auch endlich mal einsehen!"
    Nachdem Nischara erneit einen Inneren Monolog mit seinem Schutzgeist geführt hatte, wandte er sich wieder der Gruppe zu. "Nun in diesem Fall muss ich euch meinen Dank aussprechen. Es war sehr nobel von euch, dieses Dorf zu verteidigen, mit dem euch eigentlich nichts verbindet. Dafür meine Hochachtung!" "Ja, auch ich danke euch vom tiefsten Herzen für die Rettung meines Heimatdorfes!", warf Tryll ein. Augenblicke später wandte sich Nischara dennoch wieder zu Sheewa. "Nun Gefangene? Ich hoffe wir waren schön artig!", legte er ihr nahe, ehe er den bewusstlosen Prophet entdeckte. "Na sowas...wer ist die verwundete Gestallt? Warst du das Gefangene?" Er bückte sich sofort um den Puls zu spüren, merkte aber, dass jener noch am Leben war,


    "Nein, im Gegenteil!", verteidigte sie Vaan, "Der Spinner hat uns angegriffen und wir haben uns nur verteidigt!" "Ja aber jetzt wissen wir nicht wohin mit ihm...!", fügte Tomy hinzu, "Hier liegen lassen können wir ihn ja nicht." "Oh nein, das wäre barbarisch!", stimmte Nischara ihnen zu, "Wenn er euch angegriffen hat, so stellt auch er eine Gefahr dar. Die ganze Geschichte könnt ihm mir noch erzählen, doch zunächst würde ich vorschlagen, ihn gemeinsam mit der Imperialen nach Balancoire zu bringen. Dort wird dann für sie gesorgt sein. Doch bis dahin...!" Nischara zog einen Quest-Magnus hervor und beschwor augenblicklich später ein Seil, so ähnlich wie das, das er Sheewa umlegen wollte, "Werden wir ihn in Verwahrung nehmen. Wir wollen schließlich alle nicht, dass er während der Nacht aufwacht und uns den Hals umdreht."
    "Äh ja und wer soll ihn bitteschön tragen?"
    "Ich. Und wenn es bis nach Balancoire sein muss!"
    "Bisher dachte ich noch es sei ein Funken Verstand in dir, aber jetzt bist du wohl total verrückt geworden! Du trägst möglicherweise einen Massenmörder bis ans andere Ende der verfluchten Insel, nur um ihn dort in ein Gefängnis stecken zu lassen?"
    "Ich lasse einen Verwundeten nicht auf dem Schlachtfeld liegen. Und sei er noch so mein Feind, niemals würde ich dergleichen tun!"
    "Nicht mal bei der Imperialen?"
    "Nein nicht mal bei ihr. Ein jeder hat ein Recht auf ein Leben, ganz egal welche Umstände sie auch einschlagen mögen und ein solches ist zu schützen, keiner, wirklich keiner soll einst zu so einer Missbildung werden...wie...!"
    "Dir ist echt nicht mehr zu helfen!!!"


    Nachdem auch der Monolog zwischen Nischara und seinem Schutzgeist geklärt war, verabschiedete er sich mit einer Umarmung von Tryll und machte sich mit dem Rest der Gruppe auf in Richtung Balancoire. Dabei fiel ihm Remus auf, dem die anderen unauffällig über die verfahrene Situation mit Nischara und Sheewa aufgeklärt hatten. "Ich kann mich nicht erinnern, Sie hier schon einmal gesehen zu haben!", ging der Schwertkämpfer auf ihn zu, "Ich bitte meine Unhöflichkeit zu entschuldigen. Nischara ist mein Name und habe den anderen der Gruppe angeboten, mich zu begleiten. Doch wie lautet dein Name? Wenn du willst kannst du mir etwas über dich erzählen, doch wirklich nur wenn du willst!" „Mein Name ist Remigius, freut mich, Sie kennenzulernen.“, stellte sich Remigius schließlich Nischara vor, „Da ich seit dem Vorfall mit dem "Spinner", über den Sie ja schon gehört haben, zu der Gruppe gehöre, sollte ich mich wohl für die Hilfe, die Sie uns anbieten, danken.“ Nischara schien über die Höflichkeit, mit der der junge Mann ihm entgegentrat sehr erfreut zu sein. „Zuerst einmal, es ist nicht nötig mich zu siezen. Wenn du es willst, so will ich es natürlich tun, aber halte ich nicht viel von der Höflichkeits-Konvention.“ Nun kam Remus zu seiner Geschichte. „Ich stamme aus Alfard.“ Nach diesem Ausspruch spiegelte sich schon ein schockierter und verärgerter Blick in Nischaras Gesicht. „...Bin allerdings ziemlich früh von dort ausgebüxt und habe mich auf Reise begeben, um nicht in die Armee eingezogen zu werden, und seither wandere ich auf den Walen umher.“, warf Remus noch ein. Nach einem kurzen Schockmoment beruhigte sich Nischara aber auch überraschend wieder. „Zugegeben, du hast mich zuerst sehr getroffen!“, gestand er, „Meine Vorbehalte gegenüber dem Imperium sind immens und meine Erfahrungen grausam. Doch zugegeben, deine Motive scheinen edel zu sein. Diese grausame Insel zu verlassen um nicht in der Armee ein Sklave eines Massenmörders zu werden. Ich schätze niemand kann etwas dafür, wo er geboren ist.“, er hielt kurz inne, „Von daher will ich dir das nicht vorhalten.“
    Einige aus der Gruppe schien das sichtlich zu verwirren. „Wieso hast du Verständnis für ihn, aber nicht für die andere?“, fragte Shial nach. „Das ist etwas ganz anderes. Sie trägt eine imperiale Rüstung und läuft ganz offen damit rum, darum dürfte klar sein, welcher Seite sie angehört. Außerdem, sie ist eine Gefangene, das sagt wohl alles aus!“, erwiderte der Schwertkämpfer.


    Wenig später kamen sie plötzlich in eine total verdunkelte Gegend, die von der Form her so aufgebaut war, als wäre die Welt nicht mehr als 2D. So konfus sah es aus, als alle Gegenständen der Raum zu fehlen schien. Doch was die Gruppe noch mehr ärgerte waren die vielen Reverencer, die sich in diese Flecken tümmelten. "Verflixt, es hätte ja auch klappen können!", ärgerte sich Nischara, "Der einzig denkbare Weg hat also nach Reverence, dem Scherenschnittdorf geführt! Das heißt so viel wie das nach Balancoire derzeit gar keine Straße geht. Meiner Erfahrung nach sollte dies aber nicht mehr als 2 Stunden dauern. Bis dahin müssen wir wohl hier verweihlen..."


    OT: So, nun könnt ihr euch hier gerne umsehen. Es gibt einen Laden und natürlich Reverencer, mit denen ihr euch unterhalten könnt, doch solltet ihr nicht allzuviel erwarten xD . Im Laden könnt ihr eure Fotos verkaufen. Zudem werde ich vorraussichlich morgen eine Liste von eventuellen Waffen beisetzen, die ihr in dem Fall kaufen könntet oder auch Waffenverstärker. Eure Fotos werden euch diesmal direkt abgerechnet, pro Foto von einem Gegner bekommt ihr 180 G, die Gallyier ist 50 G wert. Landschaftsaufnahmen etc. sind 1 G wert.


    Snow Paw: Wenn du willst können wir ein Gespräch per PN oder ICQ entwerfen, in der sich dein Charakter vorstellt (was nicht unwesentlich ist) oder du antwortest selbstständig in deinem nächsten Post oder antwortest gar nicht, wie auch immer es dein Charakter will^^

  • Gemeinsam mit einigen der Gruppe betrat Sheewa den Laden. Während Nischara nicht aufpasste, schaffte die Soldatin es, ihre sechs Fotos zu verkaufen und erhielt dafür sogar einen guten Preis. Wenigstens war der seltsame Reverencer hinter der Ladentheke nicht so ein Schlitzohr, wie dieser Edward aus Komo Mai. Für das Gold, dass sie für die Fotos bekommen hatte, besorgte sich die junge Soldatin einen Waffenverstärker vom Element Feuer, den sie aber noch nicht benutzte, sondern in die kleine Kartentasche an ihrem Bein verstaute. Anschließend wartete sie, bis ihre Kameraden ebenfalls fertig waren und verließ mit ihnen den Laden.


    „siE DIe ALleS WeIß, WüNSCHt eUch zU SeHEn.“, wurde die Gruppe von einem lila Reverencer angesprochen, „sIE erWarTeT EUcH unD wEIß AllEs übEr eUcH. fOLgEt nUr dIeSEM weG HieR.“ Mit diesen Worten zog das übergroße Spielzeug weiter. „Was sollte jetzt das schon wieder?“, wollte Shial argwöhnisch wissen. „Er meint wahrscheinlich die alte Wahrsagerin, die hier angeblich wohnt.“, antwortete Nischara nachdenklich, „Ich glaube allerdings nicht, dass ein Reverencer über diese Person einen Scherz machen würde. Was haltet ihr davon, wenn wir zu dieser Wahrsagerin gehen?“ Die Gruppe schien nicht ganz überzeugt, aber bevor sie diese Situation ausdiskutieren konnten, bestand Nischara aber darauf, dass Sheewa und der bewusstlose Priester in ein Gasthaus gebracht wurden. Dieses wurde von einem Menschen betrieben, was der schwarzgekleidete Schwertkämpfer als Einigermasen sicher empfand. Zur Verwunderung der andern zeigte die imperiale Soldatin diesmal keine Gegenwehr. Sie schien sogar recht erleichtert zu sein, für eine Weile von Nischara wegzukommen und gab den anderen zu verstehen, dass sie sich um sie keine Sorgen machen sollten. Die beiden wurden also in eines der Zimmer des Gasthauses gebracht, welches verrückterweise weder Lampe noch Fenster hatte. Der Besitzer des Hauses erklärte der verdutzten Gruppe, dass dies in Reverence eben normal wäre.


    Wieder draußen beriet der Rest der Gruppe, ob man denn nun der Aufforderung des Reverencers folgen sollte.


    OT: He aufwachen ihr Schlafmützen! Ihr solltet jetzt eure Fotos verkaufen, wenn ihr das nicht tut, habt ihr eben kein Geld. Schreibt Bitte entweder wie viele Bilder ihr habt. Bedenkt aber, dass wir pro Monster nur ein Foto zählen, sollte jemand als mehrere von einem Gegner gemacht haben, wird nur eines gezählt.
    Desweiteren besprecht nun bitte, ob ihr zu der Wahrsagerin geht oder ob ihr nicht nochmal einem Reverencer trauen wollt.
    Ich habe meinen Chara und den von Dragonfire jetzt von der Gruppe entfernt, damit er in Ruhe seinen aufwachen lassen kann.
    Ich hoffe, dass es diesmal etwas mehr Posts gibt.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Als Prophet die Augen öffnete, fand er sich in einer großen Halle.
    Durch große farbige Fenster schien das Licht hinein und an den Wänden befanden sich unzählige Spiegel.
    Überrascht stand der Priester auf und erschauderte vor einer großen steinernen Waage, die sich am Ende der Halle befand. Vor dieser Waage stand eine große Frau. Sie trug nur Gewänder und strahlte wie die hellste Sonne.
    "Ge-ge-gebieterin!", platzte es aus Prophets Mund und er rannte durch die Halle, um sich dann unterwürfigst vor seiner Göttin hinzuknien.
    "Sagt, bin ich aufgestiegen in den Himmel? H-h-habe ich versagt?", fragte Prophet nun äußerst deprimiert. Sogar kleine Tränen fielen auf den Boden.
    Die Göttin legte ihr leuchtende Hand auf Prophets Kopf, woraufhin er aufschauhte und in ein sanftes, lächelndes Gesicht blickte. Die Frau schüttelte sanftmutig den Kopf, tot war er also demnach nicht.
    "Aber trotzdem konnte ich die Welt nicht von den Ungläubigern reinigen. Ich habe es nicht verdient zu leben!", und schlug mit der Faust auf den Boden.
    Als der Priester realisierte, wie er sich gerade vor der Göttin verhalten hatte, entschuldigte er sich unterwürfig.
    Die Göttin hatte aber keinen Augenblick lang ihr lächelndes Gesicht verloren und schwebte zu einem goldenen Becken, der an einer Ecke der Halle stand.
    Prophet folgte ihr und als sie mit dem Finger auf das Wasser deutete, lehnte sich der Prister mit dem Kopf darüber.
    Das Wasser darin vibrierte und plötzlich erschien ein Bild. Ein großer Felsbrocken war zu sehen, der vom Himmel fiel und irgendwo auf der Erde einschlug, dann erlosch das Bild wieder.
    Verwirrt zog Prophet seinen Kopf zurück: "Was hat das zu bedeuten, Herrin? Sind diese Ungläubigen schuld an einer Katastrophe?"
    Die Göttin zeigte nur wieder ein freundliches Lächeln und deutete dann auf das andere Ende der Halle, wo sich eine Tür befand.
    Prophet hatte sofort verstanden: "In eurem Namen werde ich mich darum kümmern.", und rannte zur Tür.
    Als er sie öffnete und eintrat, wurde für einen Moment alles hell bis nur noch Dunkelheit einsetzte.


    Nun rührte sich Prophets Körper. Er musste leider feststellen, dass er seine Hände nicht rühren konnte.
    Deshalb checkte er erstmal alles: Der Kopf tat verdammt weh, die Beine und alles andere konnte er uneingeschränkt bewegen, nur durchzog ihm ein stechender Schmerz, als er die Flügel bewegen wollte, aber das war schon immer so. "Wenn sie die nur angerührt hätten, dann würden sie sich wünschen nie aus der Hölle gekrochen zu sein.", fluchte Prophet innerlich.
    Kurz darauf erschreckte ihn aber ein anderes Detail, er konnte nicht sehen. Obwohl er die Augen öffnete, erblickte er nur Dunkelheit.
    "Oh Allmächtige, habt ihr nun mein Augenlicht genommen?", fragte Prophet und lies seine Flügel durchschütteln, was zur Folge hatte, dass der faulende Gestank sich besser verbreiten konnte.

  • Man versuchte den Bewusstlosen in einem Gasthaus unterzubringen, dessen Wirt wohl bereits bekanntschaft mit ihm gemacht hatte, da er lang und breit ablehnte. Kurz darauf trat auch Nischara wieder auf der Bildfläche auf, der den Boten kurzum fesselte und beschloss ihn mitzunehmen.
    Danach brach man auch nach Balancoire auf, allerdings wurde dies erschwert, da der Weg sie ungewollt ins 2D-hafte Reverence brachte und Nischara merkte an, dass es wohl etwas länger dauern dürfte bis wieder ein Weg nach Balancoire führe. Na toll. Ausgerechnet die Heimatstadt der Reverencer, dieser wandelnen Konservendosen meckerte Shadows Schatten. Ich konnte die auch noch nie leiden, aber die Insel hat nun mal ihren eigenen Willen, also was sollen wir machen? meinte Shadow relativ gleichgültig. Ein paar Leute zusammentrommeln, die Mira in einer Dimension stabilisieren? Klar, sehr witzig. Als ob, das so einfach gehen würde. Klar, wenn die Leute ein bisschen Fantasy haben.... Ach, du sagst also, ich habe keine Fantasy? He, dass habe ich nie gesagt. Wie nett du bist...


    Man betrat zusammen den Laden, wo alle ihre Fotos gegen Bares oder Waren eintauschten. Auch Shadow tauschte seine Fotos gegen einen Waffenverstärker, um seine Finsternis noch bedrohlicher zu machen und packte diesen in den Beutel zu den leeren Magnus und dem Restgeld.
    Darauf wurden sie von einem Reverencer angesprochen, der sie zur Wahrsagerin schickte. Bevor man besprach was nun zu tun sei, brachte die Gruppe den Bewusstlosen und Sheewa in ein Gasthaus. Gleich darauf konnte sich der finstere Schwertkämpfer nicht mehr halten: "Meint ihr wirklich, dass wir dem Rat dieser wandernern Schraube vertrauen dürfen, nachdem was letztes mal passiert ist? Also wenn, dann sollten wir aber sehr vorsichtig sein." Und wieder meldet sich der Angsthase zu Wort seufzte die zweite Stimme Shadows. "Halt den Mund ", zischte der Schwertkämpfer etwas lauter als gewollt.



    OT: Ich hoffe, dass ich mich mit 6 Monsterbildern mich nicht verzählt habe. Wie ist das mit den Waffenverstärkern überhaupt gemeint und warum sollte man sich neue Waffen kaufen?

  • Remigius war, trotz der leisen Hoffnung, die er entwickelt hatte, wirklich überrascht, dass man ihn einfach so aufnahm, zugleich aber auch fröhlich darüber. Die Person, die auf dem Schiff sass und die ihm so bekannt vorkam, nickte ihm einfach nur zu, und erfüllte seine Bitte mit wenigen Worten: "Nur zu. Du scheinst ein ganz passabler Kämpfer zu sein und an Einsatz mangelt es dir auch nicht!"


    Doch noch während er sich darüber freute, dazuzugehören, lenkte jemand das Thema auf den Extremisten, den er als Kleinzerhacker betitelte, was, so meinte Remus zu wissen, der Wahrheit ziemlich nahe kam. Da vorerst niemand wusste, was man mit dem Kerl anstellen sollte, beschloss man, ihn vorerst in ein Gasthaus zu bringen.
    Kurz nach dieser Entscheidung kam der Besitzer des Schiffs bei der Gruppe an, um sich eben jenes zurückzuholen und dann schnell wie der Wind zu verschwinden, was bei seinem Körperumfang und dem Schiff an seiner Seite eine ganz beträchtliche Leistung war.


    Im Gasthaus angekommen, erwartete sie jedoch eine Enttäuschung, denn der Wirt schien ihren "Patienten" zu kennen und ihn nicht aufnehmen zu wollen. Als man sich nun wiederrum fragte, wie es mit dem Typen weitergehen sollte, erklang eine Stimme in Remigius Rücken, zu der sich auch alle umdrehten, da sie angesprochen zu sein schienen. Also blieb auch dem Feuermagier nichts anderes übrig, als sich umzuwenden und dem Neuankömmling entgegenzusehen. Es handelte sich um einen pechschwarz gekleideten Schwertkämpfer, dessen Aufzug in Sachen Tristheit den von Remigius, der wenigstens einige dunklere Farben in seine Kleidung gebracht hatte, bei Weitem übertraf. Während sich Remy nun fragen durfte, was für eine Bewandnis es mit dem Typen auf sich hatte, plauderten dieser und seine Begleiterin, die scheinbar einen Dinoschwanz besass, mit der Gruppe über das Vorgefallene. Da nun auch anderen auffiel, das Remigius mit dieser Sitaution nichts anfangen konnte, erklärten sie ihm nun die ganze Situation. Warum sie auf den Schwertkämpfer angewiesen waren, warum ihre Führerin, Quella, von ihm als Gefangene betrachtet wurde und so weiter und so fort. Als die Gruppe sich schliesslich aufmachte, war Remus bestens informiert, glaubte er wenigstens. Quella kam also aus dem Imperium, kein Wunder, dass sie ihm bekannt vorkam, und sie war eigentlich, nur wusste das dieser Nischara nicht, eine Rebellin und keine Angehörige des Heeres.
    Wie der Schwertkämpfer wohl reagieren würde, wenn er bemerkte, dass Remus auch von Alfard stammte? Er würde es noch merken. Und zwar nur allzu bald.
    "Ich kann mich nicht erinnern, Sie hier schon einmal gesehen zu haben!", ging der Schwertkämpfer auf ihn zu, "Ich bitte meine Unhöflichkeit zu entschuldigen. Nischara ist mein Name und habe den anderen der Gruppe angeboten, mich zu begleiten. Doch wie lautet dein Name? Wenn du willst kannst du mir etwas über dich erzählen, doch wirklich nur wenn du willst!"
    Der Schwertkämpfer hatte ihn ziemlich früh bemerkt, bei einer solchen Menge an Leuten, das musste man ihm lassen, aber es fiel Remy nicht schwer, seine Fragen zu beantworten, er beschloss allerdings, noch nicht allzu viel über sich preiszugeben, allem Anschein nach vertraute die Gruppe diesem Gesellen noch nicht so ganz und er war böse gesagt nur ein Führer, auf dessen Hilfe sie angewiesen waren.
    "Mein Name ist Remigius, freut mich, sie kennenzulernen. Da ich seit dem Vorfall mit dem "Spinner", über den sie ja schon gehört haben, zu der Gruppe gehöre, sollte ich mich wohl für die Hilfe, die sie uns anbieten, danken. Ich stamme aus Alfard," und bei diesen Worten achtete er stark auf die Reaktion seines Gegenübers," bin allerdings ziemlich früh von dort ausgebüxt und habe mich auf Reise begeben, um nicht in die Armee eingezogen zu werden, und seither wandere ich auf den Walen umher."


    Nach einer Weile kam die Gruppe plötzlich in einer mehr als seltsamen Welt an, die auch Parnasse in Sachen Konfusion noch weit übertraf. Sie war nämlich komplett zweidimensional und seltsam verdunkelt. Ausserdem tollten sich hier die übergrossen Spieluhren namens Revencer auf den Plätzen undin den Häusern. Nischara schien gar nicht begeistert über diese Wende und erklärte, dass man nun sicherlich etwa zwei Stunden warten müsse, um weiter zu kommen. In der Zwischenzeit, solle man hier verweilen.
    Zuerst steuerte die Gruppe auf den Dorfladen zu. Während die meisten sich eher an Waffen zu schaffen machten, vielen Remy mehrere Bücher über Magie auf, die ihn doch stark interessierten. Eines dieser Bücher behandelte fortgeschrittene Feuermagie, war also das ideale Werk für jemanden wie ihn, doch der Preis lag deutlich über seinem Budget, er würde wohl gezwungen sein, seinen Kameramagnus wieder vermehrt einzusetzen, wenn er sich diesen Band kaufen wollte.


    Nachdem die Einkäufe getätigt waren, wurde die Truppe vom Reverencer hinter der Ladentheke auf eine Wahrsagerin aufmerksam gemacht, die in diesem Dorf ihren Wohnsitz hatte, und man beschloss, ihr einen Besuch abzustatten, wobei sich Remigius ernsthaft fragte, was diese Dame ihnen wohl verzapfen würde...


    Nischara: Mein Chara hat ein langes Gespräch dann umgangen, die Gründe stehen ja im Post.^^

  • Bevor der Besitzer das Schiff von dannen schleppte, knippste die junge Frau noch ein Foto von dem verspielten Jungtier. Es sah ja auch wirklich sehr hübsch aus. Damit hatte sie nun drei Bilder - zwei von zwei Goldflammen gegen die sie mit Dante gekämpft hatte - und das von Gallyir. Die beiden Neuen gaben der weißhaarigen einige Rätsel auf, vor allem derjenige, dessen Gefühle sie nicht hatte spüren können.
    Nischara würde sich um den Bewusstlosen kümmern, den Xia wenig vorher ins Land der Träume geschickt hatte. Dass er ihn auf seiner Reise sogar tragen wollen würde, beeindruckte sie sehr.


    Er mag vielleicht stark von Vorurteilen behaftet sein, aber er scheint ein gutes Herz zu haben. Nicht, dass ich denke, dass ihn das im Leben weiter bringt, aber immerhin ist es das Mitleid, dass die Richter von den Tätern unterscheiden sollte. Solange er sich in seinen Stereotypen nicht verliert wird er sich bemühen gerecht und ausgewogen zu handeln.
    Ob ich es wohl einmal schaffen werde mich nicht zu sehr von meinen Eindrücken und vorgefertigten Meinungen beeinflussen zu lassen? Andererseits, Vorurteile haben auch ihr Gutes, sie machen uns vorsichtig und bewahren uns vor voreiligem Vertrauen. Das hat schon so manch einem den Hals gerettet.


    Zu einer Auseinandersetzung zum Thema Vertrauen, kam es für die Mitglieder der Gruppe wenig später. Nachdem Xia ihre Bilder verkauft hatte, besaß sie 460 Goldstücke, was ihr nicht reichte um irgendetwas im Laden zu kaufen. Ihre Eisenlilie würde sie sowieso niemals austauschen, doch einen Verstärker würde sie wohl oder übel irgendwann einmal in Betracht ziehen. Trotzdem sparte sie jedoch zunächst auf einen Nebelfisch. So ein Begleiter kam ihr wesentlich angenehmer vor, als ein Mensch.

    Zitat

    „siE DIe ALleS WeIß, WüNSCHt eUch zU SeHEn.“, wurde die Gruppe von einem lila Reverencer angesprochen, „sIE erWarTeT EUcH unD wEIß AllEs übEr eUcH. fOLgEt nUr dIeSEM weG HieR.“ Mit diesen Worten zog das übergroße Spielzeug weiter. „Was sollte jetzt das schon wieder?“, wollte Shial argwöhnisch wissen. „Er meint wahrscheinlich die alte Wahrsagerin, die hier angeblich wohnt.“, antwortete Nischara nachdenklich, „Ich glaube allerdings nicht, dass ein Reverencer über diese Person einen Scherz machen würde. Was haltet ihr davon, wenn wir zu dieser Wahrsagerin gehen?“ Die Gruppe schien nicht ganz überzeugt, aber bevor sie diese Situation ausdiskutieren konnten, bestand Nischara aber darauf, dass Sheewa und der bewusstlose Priester in ein Gasthaus gebracht wurden. Dieses wurde von einem Menschen betrieben, was der schwarzgekleidete Schwertkämpfer als Einigermasen sicher empfand. Zur Verwunderung der andern zeigte die imperiale Soldatin diesmal keine Gegenwehr. Sie schien sogar recht erleichtert zu sein, für eine Weile von Nischara wegzukommen und gab den anderen zu verstehen, dass sie sich um sie keine Sorgen machen sollten. Die beiden wurden also in eines der Zimmer des Gasthauses gebracht, welches verrückterweise weder Lampe noch Fenster hatte. Der Besitzer des Hauses erklärte der verdutzten Gruppe, dass dies in Reverence eben normal wäre.


    Wieder draußen beriet der Rest der Gruppe, ob man denn nun der Aufforderung des Reverencers folgen sollte.

    Ob es wohl eine gute Idee ist nochmal den Worten eines solchen Wesens vertrauen zu schenken? Das letzte Mal hat uns diese Gutgläubigkeit ja ordentlich reingeritten. Andererseits habe ich vorhin selbst gesagt, dass es nun einmal nicht gut ist immer auf Vorurteile und Stereotypen zu reagieren. Vielleicht sollten wir das Risiko einfach eingehen...


    "Was haben wir schon zu verlieren? Ich sage, wir sollten es einfach versuchen. Mehr als übers Ohr hauen kann sie uns auch nicht und es gibt nun wirklich nicht viel zu holen, bei uns..."

  • „Oh Allmächtige, habt ihr nun mein Augenlicht genommen?“, erklang nach einer Weile eine unbekannte Stimme in dem dunklen Raum und ein fauliger Gestank breitete sich aus. Sheewa schloss daraus, dass der merkwürdige Priester aufgewacht sein musste.
    „Niemand hat dir dein Augenlicht genommen, du befindest dich nur in einem Dorf in dem ewige Nacht herrscht und zudem in einem Zimmer, wo die stümperhaften Baumeister Fenster und Beleuchtung vergessen haben.“, antwortete die Soldatin ruhig, während sie mit der Hand versuchte den modrigen Gestank zu vertreiben, „Aber wenn du willst kann ich auch gerne für etwas Licht sorgen.“
    Ohne auf eine Antwort zu warten, erhob sie sich von dem Bett, auf dem sie gesessen hatte und trat einige Schritte Richtung Mitte des Raumes. Dann breitete sie ihre Flügel so weit wie möglich aus, ohne irgendwo anzustoßen, was bei einer Spannweite von guten sechs Metern nicht einfach war. Anschließend schloss sie die Augen und konzentrierte sich auf das Feuer in ihr. Schon nach einigen Sekunden fingen die feinen Daunen an ihren Schwingen an zu brennen, aber die Flammen blieben unter den durchsichtigen Federn, die die Daunen bedeckten, gefangen, sodass ihre Flügel von innen zu brennen schienen und einen flackernden Schein im Zimmer verbreiteten. Die Lichtspiegelungen, die immer ihre Schwingen umspielten, wurden zu lodernden Flammen, die allerdings nichts in Brant stecken konnten. Das Gold an ihrer Uniform glühte unheimlich und ihre karmesinroten Haare schienen im roten Licht ihrer Flügel von noch intensiverer Farbe, während ihre violetten Augen in diesem Licht dunkel wirkten.


    „Ich heiße übrigens Sheewa.“, stellte sich die Soldatin vor, nachdem sie sich zu dem Fremden umgedreht hatte, „Und wie lautet dein Name?“

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • „Niemand hat dir dein Augenlicht genommen, du befindest dich nur in einem Dorf in dem ewige Nacht herrscht und zudem in einem Zimmer, wo die stümperhaften Baumeister Fenster und Beleuchtung vergessen haben.“, erklang es plötzlich.
    Prophet drehte seinen Kopf ruhig hin und her, aber sehen konnte er nichts. „Aber wenn du willst kann ich auch gerne für etwas Licht sorgen.“, führte die Stimme ruhig fort.
    Der darauffolgende Anblick lies Prophet erschaudern. Vor ihm stand eine Dame in Uniform und, was sein Hauptaugenmerk war, mit flammenden Flügeln.
    Am Liebsten hätte der Priester gebetet, aber durch die Fesselung war dies unmöglich. Deshalb schauhte er sie kritisch an, denn weiter wollte er nicht gehen, schließlich war sie nicht gefesselt.
    „Ich heiße übrigens Sheewa.“, stellte sich die Dame vor, nachdem sie sich zu dem Priester umgedreht hatte, „Und wie lautet dein Name?“
    Prophet war sich nicht sicher, ob er entweder antworten soll, oder versuchen sollte sie umzubringen. Die Vernunft wählte die erste Antwort:
    " 'Euer' Name meintet ihr wohl. Einem Geistlichen sollte man mehr Respekt zollen, oder ist euer Seelenheil von geringem Wert, hehe?", dann legte er eine Pause ein.
    "Ich streife durch das Land, um die wahre und gerechte Religion zu verbreiten. Man nennt mich Prophet, der Auserwählte der höchsten Göttin dieser Welt und der danach.", danach durchbohrte er Sheewa mit seinem Blick.
    "Wie soll ich euch nun einschätzen. Eure Flügel deuten auf die Macht des Teufels hin, demnach müsste ich euch vernichten.", und seine Augen zeigten einen Augenblick lang Mordlust, auch die Flügel zitterten etwas.
    "Die Tatsache aber, dass ihr ebenfalls in diesem Raum seid, lässt mich vermuten, dass ihr ebenfalls eine Gefangene seid. Demnach gehöhrt ihr nicht zu diesen Teufeln an, die den Untergang dieser Welt verursachen. Nun frage ich euch, wieso werdet ihr gefangengehalten? Seid ihr eine Abtrünnige und werdet von euren Artgenossen festgehalten? In diesem Fall könnte ich zu eurer Erlösung beisteuern und zusammen könnten wir diese...Brut...ausmerzen."
    Normalerweise redete Prophet nicht so viel, aber hier erkannte er eine mögliche Verbündete und ein neues Mitglied für seine Kirche.
    Diese Chance wollte er sich nicht entgehen lassen. Im Hintergedanke machte er aber schon Kampfstrategien, für den Fall das Sheewa sich als Feind entpuppt.

  • Mit einigem Abstand folgte Saira der Gruppe. Ihr waren die Vorfälle in ihrem Heimatdorf doch mehr zuwider als sie es eigentlich sein sollten, und vor allem das Zustoßen zweier Neuer zu ihrer Gruppe verwirrte sie schon ein wenig. Das sich anscheinend doch sehr viele Menschen für jene Dinge zu interessieren schienen, auf welche die ihrige Gruppe aus wahr, hätte sie niemals geglaubt. Zwar war es nicht weiter verwunderlich, das auch außenstehende etwas an ihren Taten teilhaben wollten, doch sie kam nicht recht damit klar, auch wenn sie selbst nicht genau sagen konnte, wieso das so war. Schneller als geahnt kamen sie auch schon in einem Anderen Dorf an, Reverence, wie Saira nicht lange nach ihrem Ankommen erfuhr. Sie hatte zwar schon von jenem Ort gehört, besucht hatte sie ihn allerdings noch nie, und sie hatte eigentlich gedacht, dass dies auch so bleiben würde. Sie war niemals besonders interessiert daran gewesen, ihre eigene Heimat zu verlassen, weswegen sich ihr Wissen über ihren momentanen Stadtpunkt auch nur auf jene Dinge beschränkte, welche ihr von ihrem Vater erzählt worden waren. Es war nicht viel, allerdings reichte es für den Namen und einige Besonderheiten der Bewohner aus, welche Saira allerdings sofort wieder entfallen waren, nachdem man sie ihr erzählt hatte. Andere Dörfer hatten sie niemals großartig interessiert.
    Nicht lange nach ihrer Ankunft betrat ein Teil der Gruppe ein Geschäft, welches wohl dem Verkauf von Fotos diente. Da sie selbst kein einziges besaß - Sie hatte wohl versäumt, eines zu schießen, als sie die Gelegenheit dazu gehabt hatte. - unterließ sie es auch direkt, den Laden zu betreten, da sie überhaupt keinen Sinn darin sah. Zwar wäre eine neue Waffe für sie nicht schlecht, da sich ihre eigene langsam abzunutzen begann und sie selbst nur bedingt in der Lage war, den Schaden zu reparieren, doch sie besaß weder genug Gold, noch die Dreistigkeit, einfach etwas zu stehlen. Sie war kein Mensch, der einfach den Besitz eines anderen nahm, ohne zu bezahlen oder nachzufragen.
    Bald schon zog die Truppe weiter und Sheewa, gemeinsam mit dem bewusstlosen Fremden, dessen Flügel Saira mit ihrem bloßen Anblick zum Erschaudern brachten, trennte sich von dem Rest ihrer Gemeinschaft, um auf Nischaras Befehl hin in einem Gasthaus bis zur Rückkehr der übrigen Reisenden zu verweilen. Die übrigen zogen weiter, wurden aber schon bald von einem jener seltsamen Bewohner aufgehalten, welche Saira noch immer erschreckten, wenn sie die Geschöpfe erblickte, auch, wenn sie nicht selten welche zu Gesicht bekam. Saira runzelte ein wenig die Stirn, als Nischara sie alle schließlich über die Nachricht des Reverencers aufklärte. Es war für sie ein wenig uneinleuchtend, wieso gerade eines jener Wesen ihnen einen, vielleicht sogar hilfreichen, Tipp geben sollte. Sie stand ihnen misstrauisch gegenüber, da sie selbst die Wesen nicht als ranggleiche Lebensform ansah. Schließlich beschloss sie, die Entscheidung den Anderen zu überlassen. Würde der Großteil der Gruppe die Wahrsagerin aufsuchen wollen, würde sie mitziehen. Würde das Gegenteil der Fall sein, würde sie zurückbleiben.

  • „‘Euer‘ Name meintet ihr wohl. Einem Geistlichen sollte man mehr Respekt zollen, oder ist euer Seelenheil von geringem Wert, hehe?“, kam es anstatt einer Antwort von dem Priester, was Sheewa mit einem Lächeln quittierte, „Ich streife durch das Land, um die wahre und gerechte Religion zu verbreiten. Man nennt mich Prophet, der Auserwählte der höchsten Göttin dieser Welt und der danach.“ Sein Blick durchbohrte die Soldatin, aber sie hielt ungerührt stand. „Wie soll ich euch nun einschätzen. Eure Flügel deuten auf die Macht des Teufels hin, demnach müsste ich euch vernichten.“, überlegte Prophet nun laut und musterte Sheewa mit einem mordlüsternen Blick. Die Soldatin schreckte dies aber keines Falls ab. Im Imperium was sie schon Personen begegnet, in deren Augen eine noch viel größere Gier nach Blutvergießen lag. Und im Augenblick war sie sich sicher, dass von ihrem gefesselten und entwaffneten Gegenüber keine Gefahr ausging. „Die Tatsache aber, dass ihr ebenfalls in diesem Raum seid, lässt mich vermuten, dass ihr ebenfalls eine Gefangene seid. Demnach gehört ihr nicht zu diesen Teufeln an, die den Untergang dieser Welt verursachen. Nun frage ich euch, wieso werdet ihr gefangen gehalten? Seid ihr eine Abtrünnige und werdet von euren Artgenossen festgehalten? In diesem Fall könnte ich zu eurer Erlösung beisteuern und zusammen könnten wir diese...Brut...ausmerzen.“, beendete der Priester seine Rede. „Dann entschuldige ich mich, dass ich Euch nicht den nötigen Respekt gezollt habe. Aber Ihr müsst wissen, dass ich selbst es nicht ausstehen kann, wenn man mich siezt. Es ist mir viel lieber, wenn man mich mit ‚du‘ anredet und ich habe von mir auf andere geschlossen.“, antwortete die Soldatin höflich, „Und wenn Euch meine Flügel nicht gefallen, tut mir das zwar Leid, aber ich kann es nicht ändern, immerhin wurde ich so geboren.“ „Und ich würde es dir auch nicht raten mich vernichten zu wollen.“, fügte sie in Gedanken hinzu, sprach das aber nicht aus. Noch immer zierte ein höfliches Lächeln ihr hübsches Gesicht und sie sprach ohne das kleinste Anzeichen von Angst, was sie auch tatsächlich nicht verspürte. „Ihr habt Recht, in gewissen Sinne bin ich wohl eine Gefangene.“, sprach sie weiter, wobei sich bei diesen Worten ein ironischer Unterton in ihre Stimme schlich, „Und ich gehöre nicht zu den Teufeln, die den Untergang dieser Welt verursachen. Ganz im Gegenteil, ich leite eine Truppe, welche die Aufgabe erhalten hat den Untergang der Welt zu verhindern. Zu meiner Herkunft: Ich stamme aus dem Imperium von Alfard und wurde mit Euch in diesen Raum gebracht, weil ein Schwertkämpfer wohl einen starken Groll gegen die Menschen meiner Heimat hegt und die auf mich projiziert. Aber ihr habt recht, in gewisser Weise bin ich eine Abtrünnige, denn ich habe geschworen Geldoblame den tyrannischen Herrscher Alfards zu stürzen. Er ist wohl die Brut, die von dieser Welt getilgt gehört und wenn Ihr mich in diesem Vorhaben unterstützen würdet, wäre ich Euch sehr verbunden.“ Sheewa hatte mit voller Absicht die Wortewahl gewählt, mit der sie sonst nur ihre Vorgesetzten ansprach, da sie vermutete, dass Prophet dieser mehr zugetan wäre, als ihrem gewohnten locker, aufmüpfigen Ton.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

    Einmal editiert, zuletzt von Sheewa ()

  • Prophet war von Sheewa positiv überrascht. Sie zeigte keinerlei Widerstand und wäre somit die perfekte Kandidatin für seine Kirche.
    Es war amüsant, wie sie die Flügelkritik schlechthin annahm und ihre Bestätigung eine Gefangene zu sein baute eine gemeinsame Basis auf.
    "Ganz im Gegenteil, ich leite eine Truppe, welche die Aufgabe erhalten hat den Untergang der Welt zu verhindern."
    Der Gedanke gefiel Prophet, es erinnerte ihn irgendwie an einen Kreuzzug. Der Stoff danach lies der Priester einfach in sein Ohr wandern.
    "Nun, wenn du von mir erwartest, dass ich meine Herkunft angebe, so muss ich dich enttäuschen. Die einzige Heimat die ich habe bzw. haben werde ist an der Seite meiner Herrin. Ich bin ein wandernder Prophet und bin nirgendwo auf irdischem Gebiet gebunden. Politik interessiert mich nicht, es ist nur eine Spielerei von Weichlingen, die meinen Macht zu haben. Aber wenn du mir hilfst vorerst diese Ungläubigern von der Erde zu vertilgen, werde ich dir mit deinen Problemen helfen. Ein Gleichgewicht ist notwendig um Ordnung zu schaffen, nichts darf es aus der Ruhelage bringen.", sprach Prophet ruhig mit ausdruckslosem Gesicht.
    "Und zu den Flügeln...", er wedelte mit ihnen ein bisschen, "meine scheinen dich nicht zu beunruhigen. Im Gegensatz zu dir habe ich sie nicht von Geburt an, sie sind Ergebnis meines Glaubens. Auch du kannst dich von der Vergangenheit abwenden und einen neuen frohen Weg einschlagen lassen.", führte er fort. Er hatte die Angel ausgeworfen, sie müsste nur noch den Köder fressen. Trotzdem gefiel ihn irgendetwas nicht, das alles ging fiel zu schnell. Andererseits kann es nicht Zufall sein, dass er bei ihr gelandet ist. Wieder stellte sich ihm die Frage, was seine Göttin mit ihm vorhatte.
    "Verzeih mir wenn ich frage, aber wenn du die Anführerin einer Truppe bist, warum bist du dann alleine hier? Müssten deine Kämpfer nicht kommen und dich retten?"
    Seine Vision würde er erst preisgeben, wenn er sie an der Leine hatte.

  • Stefan machte es immer noch zu schaffen, was er gesehen hatte und vorallem, was er nicht gesehen hatte. Gedanken versunken begleitete er die Gruppe weiter bis sie schließlich in einem kleinen Dorf ankamen, in dem es nur so von den Reverencer zu wimmeln schien. Ein Teil der Gruppe betrat den Laden, da auch Stefan einige Bilder hatte verkaufte er sie hier. Er bekam zwar für seine 4 Bilder nicht all zu viel, aber das interessierte ihn nicht, er musste einen Weg finden möglichst ungestört mit Sheewa zu reden... Zum Glück ergab sich auch schon bald darauf eine Möglichkeit! Sheewa und der Bewustlose wurde in ein Gasthaus gebracht und sollte dort auf die Rückkehr der Gruppe warten, die sich aufmachen wollte eine Wahrsagerin zu treffen. Auch wenn er nur zugern auch mal jemand anderen sehen wollte, der die Zukunft sehen kann, er musste einfach mit Sheewa reden... So ging er noch bevor sie das Gasthaus wieder verließnen zu Nischara. "Es ist doch sicherlich etwas unvorsichtig die Gefangenen einfach so alleine da oben zu lassen, ich blaibe am Besten da und bewache sie, damit sie nicht auf dumme Gedanken kommen." Damit verabschiedete er sich und verschwand zu dem Zimmer in dem Sheewa und der Bewustlose waren. Er wartete noch ab, bis er sich sicher war, dass die anderen gegangen waren, dann betrat er das Zimmer.


    Der Bewustlose war anscheinen wieder aufgewacht und schien eine angeregte Unterhaltung mit Sheewa zu führen. Diese sorgte inzwischen für etwas Licht in dem sie irgendwie ihre Flügel sozusagen anzündete. "Sheewa, ich glaube, wir werden hier sehr bald große Probleme bekommen... Ich weis nicht wie ich es dir genau sagen solle... Es ist schwer zu erklären, für jemanden, der es nicht mit eigenen Augen gesehen hat..."


    OT: mein Chara bleibt bei Sheewa und Prophet und er hat 4 Bilder verkauft.

  • Scheinbar hatte Sheewa die richtigen Worte gefunden, denn Prophet schien nicht mehr ganz so angespannt zu sein. Er erzählte, dass er ein Reisender und seine Heimat an der Seite seiner Göttin lag. Ebenso, dass ihn Politik nicht interessierte. „Und zu den Flügeln… meine scheinen dich nicht zu beunruhigen. Im Gegensatz zu dir habe ich sie nicht von Geburt an, sie sind Ergebnis meines Glaubens. Auch du kannst dich von der Vergangenheit abwenden und einen neuen frohen Weg einschlagen lassen.“, fuhr der Priester fort, „Verzeih mir wenn ich frage, aber wenn du die Anführerin einer Truppe bist, warum bist du dann alleine hier? Müssten deine Kämpfer nicht kommen und dich retten?“ Bei der letzten Frage musste die rothaarige Soldatin lachen. „Warum sollten sie mich denn retten? Ich bin ein großes Mädchen und kann ganz gut auf mich aufpassen. Wisst Ihr, für mich ist es einfacher eine Weile die Gefangene zu spielen, als mich hier, auf einer mir unbekannten Insel deren Wege ein Eigenleben zu haben scheinen, mühsam nach Balancoire durchzuschlagen. Ich würde mich sicherlich verlaufen, also, warum sollte ich auf einen Führer verzichten, der mich kostenlos an mein Ziel bringt. Ich könnte mich jederzeit befreien, aber wozu sollte ich mir die Mühe machen?“, antwortete sie ihm amüsiert, wurde dann aber wie der etwas ernster, auch wenn sie ihr freundliches Lächeln behielt, „Und warum sollten mich Eure Flügel beunruhigen? Ich gehöre nicht zu den Leuten, die dem Aberglauben verfallen sind, die Schwingen des Herzens würden die Seele ihres Trägers spiegeln. Und da Ihr ein gläubiger seid und nur nach dem Willen Eurer Göttin handelt, kann Eure Seele auch gar nicht befleckt sein. Und Ihr habt recht, jeder von uns ist in der Lage seine Flügel zu ändern, man könnte sie sich sogar selbst ausreisen. Von der Insel, wo ich herkomme, haben die Menschen keine Schwingen, was dazu führt, dass ich eine Ausgeschlossene bin. Aber ich habe gelernt meine Bürde mit Stolz zu tragen, und mich nicht von dem Irrglauben anderer beeinflussen zu lassen.“ Sie schwieg einen Moment und schien nachzudenken.
    „Ich weiß nicht genau, ob ich Euch das erzählen sollte, aber Ihr scheint mir vertrauenserweckend.“, murmelte sie schließlich und holte tief Luft, „Habt Ihr schon von den eigenartigen Ereignissen vernommen, die auf den Walen vor sich gehen? So wie sich hier auf Mira die Wege verändern und die Insel stärker zwischen den Dimensionen zu pendeln beginnt, so hat auf Anuenue ein Meteorit den magischen Schutzschild zerbrochen und ist in den Holoholo-Dschungel eingeschlagen. Meiner Truppe wurde die Erkundung des Fremdkörpers auferlegt, welcher sich vor unseren Augen als garstiges Echsenwesen herausstellte. Aber dem nicht genug. Es nannte sich selbst Neyigrahl und behauptete der Bote des ‚Neuen Gottes‘ zu sein. Und es sprach eindeutig von einem männlichen Gott.“ Hier machte Sheewa eine kleine Pause, um zu sehen, wie ihre Worte auf Prophet wirkten. „Wir haben die Kreatur erschlagen, jedoch wird aufgrund unserer Entdeckung nun vermutet, dass dieses Wesen nicht allein war. Auch an den Anderen eigenartigen Vorkommnissen auf den verschiedenen Inseln, die das Leben, wie wir es kennen bedrohen, könnten solche Geschöpfe beteiligt sein. Meine Truppe und ich wurden ausgesandt, um das Wesen auf Mira, sollte es hier eines geben ebenfalls vom Antlitz dieser Welt zu tilgen.“, sprach die Rothaarige weiter, „Aber bevor ich mit der Suche beginnen kann, muss ich nach Balancoire, wo ich erwartet werde.“ Die Soldatin war gespannt, auf die Reaktion ihres Gegenübers und als sie kurz das Gesicht abwandte, glitt ein seltsames Glitzern über ihre Augen.


    Nach einer Weile betrat Stefan das Zimmer. „Sheewa, ich glaube, wir werden hier sehr bald große Probleme bekommen... Ich weiß nicht wie ich es dir genau sagen solle... Es ist schwer zu erklären, für jemanden, der es nicht mit eigenen Augen gesehen hat...“, sprach er die Rothaarige an. „Was ist passiert?“ wollte diese alarmiert wissen.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Auf Prophets letzte Frage musste Sheewa lachen. Sie erklärte, dass sie die Situation ausnutzte, um von diesem Ort fliehen und nach Blancoire aufbrechen zu können. Anscheinend hatte sie einen Führer, der das bewergstelligen konnte.
    „Und warum sollten mich Eure Flügel beunruhigen? Ich gehöre nicht zu den Leuten, die dem Aberglauben verfallen sind, die Schwingen des Herzens würden die Seele ihres Trägers spiegeln. Und da Ihr ein gläubiger seid und nur nach dem Willen Eurer Göttin handelt, kann Eure Seele auch gar nicht befleckt sein. Und Ihr habt recht, jeder von uns ist in der Lage seine Flügel zu ändern, man könnte sie sich sogar selbst ausreisen. Von der Insel, wo ich herkomme, haben die Menschen keine Schwingen, was dazu führt, dass ich eine Ausgeschlossene bin. Aber ich habe gelernt meine Bürde mit Stolz zu tragen, und mich nicht von dem Irrglauben anderer beeinflussen zu lassen.“
    "Nun, selbst ein Heiliger wie ich ist nicht rein. Auf dem Weg zur Gerechtigkeit müssen Opfer vollbracht werden und meine Flügel repräsentieren dies. Aber am Ende wird die völlige Erlösung und Gerechtigkeit herrschen, dann habe ich meine Mission vollbracht und werde an der Seite meiner Göttin über diese Welt wachen.", erklärte Prophet.
    "Manchmal sind es die Ausgeschlossenen, die großes vollbringen werden. Deine Einstellung gefällt mir, du würdest bestimmt ein hervorragendes Mitglied meiner Kirche sein.", führte er fort, wobei sich ein kleines Lächeln zeigte.
    Was Sheewa danach erzählte, erstaunte Prophet.
    Als sie eine Pause einlegte, sprach der Priester ein paar heilige Worte.
    "Bei der Allmächtigen, meine Vision zeigte also die Vergangenheit. Neyigrahl....Neuer Gott....männlicher Gott. Das sind dunkle Zeiten. Etwas bringt das Gleichgewicht aus dem Konzept...Dies ist also meine Mission.", dachte Prophet am Ende.
    Sheewa führte fort, dass sie das Monster erschlagen hat und nun noch eins auf Mira vermutet.
    Prophet dachte nun lange nach. Anscheinend war das seine Bestimmung und anscheinend soll diese rothaarige Frau seine Begleiterin sein. Die Tatsache, dass es sich um einen männlichen Gott handelte, bestätigte den priester, dass es sich nicht um das Werk seiner Göttin handelte. Dementsprechend durfte es nicht auf der Welt passieren.
    Dann endlich sprach er: "Ich kann die Zeichen nicht mehr leugnen. Die Allmächtige hat mich hierhin, zu dir geführt. Anscheinend haben wir das gleiche Ziel, das Gleichgewicht muss wieder hergestellt werden. Aber bevor wir den Willen meiner Herrin geschehen lassen...", und machte eine kleine Pause.
    "Ich frage mich wo diese Gruppe von Teufelsanbetern sein könnte. Sie haben es gewagt mich zu stoppen, außerdem gibt es eine bestimmte Person, die ihrer Bestrafung nicht entgehen darf. Wo ist überhaupt dein Führer?", fragte Prophet und wurde von einer heranstürmenden Person unterbrochen.
    Ein junger Mann, der ähnlich groß war wie Prophet, stand nun vor Sheewa und plauderte drauf los.
    Prophet fing an zu knurren und auch seine Flügel fingen vor Aufregung an zu zittern: "Wer ist diese Person? Er kennt dich, also wer ist es? Ich dachte du wärst alleine?"