[Baten Kaitos] - Baten Kaitos - Wings of Darkness and the sacred power of the Islands

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  • OT: Wenn ich was vergesse, einfach sagen, war gerade ein wenig viel auf einmal ^^"


    Viele schlossen sich Sheewa an, was Eve erleichtert bemerkte. Noch ein Streit in der Gruppe wäre sicherlich nicht gerade förderlich gewesen. Aus dem Augenwinkel sah sie Prophet, der wohl nicht zufrieden mit dem Fortlauf der disskusion gewesen war. Die Türkishaarige grinste hämisch, und dann überschlugen sich die Ereignisse.
    Nischara öffnete den Magnus, wurde aber prompt aufgehalten. Graemey, das "Kind der Erde", wie er sich nannte, schien eingegriffen zu haben. Augenblicklich blieb Eve starr an der Stelle, und in er Haltung, die sie zuvor eingenommen hatte. Völlig paralysiert musste sie die Geschehnisse verfolgen, Graemeys sinnlosem Geschwätz zuhören und mitansehen, wie eine riesige Kreatur aus einem schwarzen Loch erschien. Ryan versuchte den Mann, der sich entzwischen den Magnus des Lichts genommen hatte, aufzuhalten, was auch funktionierte. Er schien ordentlich mitgenommen, die Ursache schloss Eve aus dem merkwürdigen Wurfstern, welche Graemey zuvor losgelassen hatte, allerdings war ihr Kopf in die andere Richtung gedreht, sodass sie genauses nicht sah. Der Bann wurde aufgelöst, und ihre Kumpanen stürmten auf die beiden Gegner vor. Nur Eve nicht.


    Ihr Kopf hing noch immer fest, ihr Körper rührte sich nicht. Sie hörte nur das Kampfgetummel um sie herum, und sah, wie Xia von hinten angegriffen wurde. Lauthals versuchte sie die Weißhaarige zu warnen, selbst etwas dagegen tun, das schaffte sie nicht. Letztenendes musste sie mitzusehen,. wie Dante, den sie zuvor noch nicht einmal bemerkt hatte, sich vor die Elementlose warf und diesen Eingriff mit seinem Leben bezahlte. Erschrocken zuckte Eve zusammen, langsam kam die Kontrolle zurück, im Moment war sie jedoch ein ausgesprochen gutes Ziel, sollten die Gegner sie einmal bemerken. Eve wusste nicht, warum ausgerechnet sie sich nicht bewegen konnte. Hatte es etwas mit ihrer Abstammung zu tun? Nicht möglich, selbst wenn, hätte sie doch dann eine gewisse Resistenz gegenüber dem Chronos Element? Es war im Moment nicht von Bedeutung, Eves Körper begann ein wenig zu zittern, jedoch schien das alles ein wenig zu spät zu kommen. Traumschwinge, die Waffe Graemeys, nahm nun Kurs auf sie, scheinbar hatte sie nun auch begriffen, dass Eve völlig schutzlos war.


    Das wars dann wohl.. Warum eigentlich ich? Ich verstehe das nicht..


    OT: Ich hoffe, das es so in Ordnung ist, wenn nicht, sagt bescheid. Übrigens muss ich mir auch noch einen Grund überlegen, warum Eve sich nicht rühren kann .__.

  • Graemey schien sich von Prophets Finten nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Auf das Geschwätz des Priesters reagierte der Maskierte gar nicht erst. Als aber Xias Dornenranken aus dem Boden schossen und auch auf Graemey einzuprügeln begannen, ging er wieder dazu über sich scheinbar in Luft aufzulösen, um kurz darauf wieder aufzutauchen. Allerdings trafen sowohl Prophet, wie auch die Ranken ihn einige Male. Doch außer leichten Schürfwunden durch die Dornen nahm der Gegner keinen sichtbaren Schaden. Als Verursacher der nervigen Ranken war schnell Xia ausgemacht und ohne sich vom Kampf abzuwenden, schickte er Traumschwinge zu ihr. Doch Dante warf sich in die rotierende Klinge und schützte Xia so mit seinem Leben. Durch den Tod ihres Beschützers war die Elementlose jedoch abgelenkt.


    Stefan griff derweil den vermeintlich ungeschützten Rücken des Erdenbewohners an. Aber leider blieb er nicht unbemerkt. Kurz bevor Stefan seinen Gegner Treffen konnte, löste sich dieser In Luft auf, um im nächsten Augenblick hinter Prophet wieder aufzutauchen. In seinen Händen erwachten starke Winde, die den Priester geradewegs in die Attacke seines Kameraden schleuderten. So schnell konnte Stefan nicht mehr abbremsen und sein mit der Kette umwickelter Unterarm traf Prophet hart an der Hüfte, was dem mörderischen Priester einige unschöne Schnittwunden einbrachte.
    Nekulas Blitzeisprojektil traf derweil Traumschwinge an einem ihrer Flügel, welcher sofort von einer festen Eisschicht umschlossen wurde. Von dem unerwartetem Gewicht aus dem Gleichgewicht gebracht, taumelte die Waffe kurz, bevor sie auf einen der uralten Bäume am Rande der Lichtung zuschoss. Fast sah es so aus, als sei der Wurfstern vom Kurs abgekommen, doch dies war nicht der Fall. Mit aller Geschwindigkeit, die sie noch aufbringen konnte, rammte die etwas mitgenommene Traumschwinge ihren gefrorenen Flügel gegen die steinharte Rinde des mächtigen Baumriesens. Durch den Aufprall zersplitterte das Eis und brach weg, da es auf der glatten Oberfläche nun keinen Halt mehr fand.


    Da sie den störenden Ballast nun losgeworden war, suchte sich die Waffe sogleich ein neues Ziel, welches sie in der immer noch paralysierten Eve fand. Sirrend nahm sie Kurs auf ihr wehrloses Opfer und zischte ungebremst auf das Gesicht der Türkishaarigen zu. In allerletzter Sekunde wurde sie von einem schwarzen Schatten zu Boden gerissen. Die teuflische Waffe zischte über sie beide hinweg, machte kehrt und kam sogleich wieder auf sie zugeschossen. Nischara, der zu Eves Rettung geeilt war, rappelte sich schnell vom Boden auf und blockte die fliegende Klinge mit seinem Schwert. Doch es war ihm anzusehen, dass er dies nicht ewig durchhalten würde.


    Sheewa bekam unterdes Hilfe von Remy, der etwas unterhalb das Bein des Sikris mit Flammenstößen bearbeitete, während die Soldatin wild mit den Klingen auf das seltsame Wesen einschlug. Von ihrer luftigen Position bekam sie mit, wie Dante zum dritten Opfer ihrer scheinbar übermächtigen Gegner wurde. Der schreckliche Tod von Saira und Ryans Zusammenbruch hatten die Rothaarige schon genug aufgewühlt, obgleich beide eher zurückhaltend und unauffällig gewesen waren und als sie sah, wie der ehemalige Auftragsmörder todesmutig sein Leben für Xias gab, begann ihr Blut zu kochen. Selbst wenn sie dazu in der Lage gewesen wäre, in dieser Situation hätte sie ihr gefährliches Manko nicht versucht zurückzuhalten. Die dünnen Rauchschwaden, die nun von ihrem Körper ausgingen, noch hatte das Metall in ihr noch nicht zu glühen begonnen, erregten die Aufmerksamkeit des Sikris, als dieser sein Bein hob und nach den beiden Feuerkämpfern trat. Dadurch kam Shadow frei und sofort erkundigte Remy sich nach dessen Befinden, während Sheewa von dem langen Hals des Wesens getroffen und wie Shadow zuvor weggeschleudert wurde. Durch ihre erhitzte Haut erlitt das Geschöpf leichte Verbrennungen, die es allerdings gar nicht zu spüren schien. Der Schwertkämpfer und der Feuermagier starteten derweil eine kombinierte Spezialattacke auf den Sikri, die die Soldatin wohl beeindruckt hätte, hätte sie nicht in dem Augenblick andere Sorgen gehabt.


    Entgegen aller Erwartungen verfehlte der Komboangriff seine Wirkung nicht. Der Sikri stieß ein seltsam schlürfendes Geräusch aus, welches wohl ein Schrei sein sollte und schleuderte s heftig seinen ‚Kopf‘ umher, dass seine beiden Gegner ebenfalls einfach weggefegt wurden. Aber am Rumpf des Wesens, auf Höhe der freischwebenden Beine zierten rechts und links je ein langer Schnitt den Leib, aus welchen eine zähe, bläuliche Flüssigkeit sickerte. Wütend blickte sich das Dimensionswesen nach einem neuen Ziel um.


    Graemey hatte indes wieder Gesellschaft bekommen. Diesmal war es Vaan, der, wohl aus Rache für seinen Freund, auf den verräterischen Gegner stürzte. Dieser wich den geworfenen Messern scheinbar mit Leichtigkeit aus, oder verfälschte mit seinen Winden deren Flugbahn. Bevor Vaan nachziehen konnte, verschwand Graemey und erschien augenblicklich vor dem Elementlosen. Ein heftiger Windstoß riss ihn von den Füßen und schleuderte ihn mehrere Meter zurück. Der Boden, auf dem er aufschlug glühte golden. Er brauchte nur Sekundenbruchteile, um zu begreifen und sein Gesicht nahm einen entsetzten Ausdruck an. „Nein!“, brüllte er und versuchte mit einem Satz aus dem glühenden Bereich zu kommen, doch schon erstrahlte der Boden in vollem Licht und Vaans gellender Schmerzensschrei hallte über die Lichtung. Das Bildnis eines bleichen Totenschädels war für einen kurzen Augenblick in dem Licht zu erkennen, bevor der Körper den Messerwerfers leblos auf dem Boden aufschlug. Der Kopf des Sikris schnellte hervor, um auch die Seele dieses Kriegers zu verschlingen.


    Graemey stieß ein höhnisches Lachen aus und stemmte die Hände in die Seite. „Es war wirklich amüsant, mit euch Kindern zu spielen, aber nun muss ich mich verabschieden.“, verkündete er hochmütig und ließ Traumklinge in ihrem Magnus verschwinden. Auf sein Schnipsen hin öffnete sich direkt neben ihm das, der Gruppe langsam zur Genüge bekannte, Dimensionsportal, durch welches Graemey ruhig schritt, ohne dass einer der jungen Krieger ihn hätte aufhalten können. Sofort schloss sich das Portal wieder und rückte so den Magnus des Lichtes in unerreichbare Ferne. Diesen Kampf hatte die Gruppe verloren, doch aufatmen konnte keiner von ihnen, denn der Sikri war immer noch scharf auf ihre Seelen.


    OT: So Leute es geht mal weiter. Erwartet aber bitte nciht zu viel von diesem Post, ich bin krank und meine geisitigen Fähigkeiten dadurch stark eingeschränkt. Auch wenn ich das meiste schon fertig hatte und heute nur noch die letzten Absätze geschrieben hab. Ich hoffe ihr könnt damit was anfengen.
    General Green: War das bei dir jetzt ne Spezialattacke? Ich habs mal ncith als solche gewertet... Sag beschied, wenns doch eine sein sollte....

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Zuerst verärgerte es Prophet, als plötzlich Dornenranken den Kampf kurz unterbrachen.
    Als er aber dann realisierte, dass sie von Xia stammen, breitete sich ein finsteres Grinsen auf seinem Gesicht. "Sie hat tatsächlich Potential und jeder Idiot könnte ihre Gefühle momentan spüren. Ich muss mir das später zum Vorteil machen."
    Tatsächlich zeigte diese Kombination Erfolg, denn sowohl die Ranken als auch Prophet selbst konnten Greamey treffen, doch der Schaden beruhte auf ein Minimum.
    Der Verräter löste sich wieder in Luft auf und tauchte hinter dem Prister auf. Bevor dieser reagieren konnte, wurde er nach vorne geblasen. "Ohaaaaa!", rief er zunächst überrascht, doch der Schrei verstummte in ein dumpfes Stöhnen, als Stefans Unterarm seine Hüfte traf. Es bildete sich plötzlich so ein großer Druck vom Unterkörper nach oben, sodass Prophet wieder eine größere Menge Blut aushusten musste und kurz nichts mehr richtig mitbekam. Ein lautes "Nein!" war irgendwo zu hören, davor noch ein größerer Schrei, vermutlich von dem Monstervieh.
    Erst als Greamey ein höhnisches Lachen anstoß, kam Prophets vollstes Bewusstsein wieder zurück: "Es war wirklich amüsant, mit euch Kindern zu spielen, aber nun muss ich mich verabschieden.“, lies seine Traumschwinge zurückziehen und verschwand in einem Dimensionsportal. Die Enttäuschung konnte man vom Gesicht des Geistlichen ablesen. Sein Feind ist entkommen und er hatte den Magnus mitgenommen. Der Schuldige war auch direkt gefunden. Prophet schaute Stefan wütend an und packte ihn am Kragen: "Wärt ihr Idiot nicht dazwischengegangen, dann hätte ich diesen Ketzer noch erledigen können. Ich habe euch alle gewarnt mich nicht zu stören, nun ist er weg!", nahm die rechte Kralle von der Faust, um Stefan dann einen heftigen Schlag gegen die Wange zu verpassen. "Wenn ich diesen Verräter nicht kriegen kann, dann wenigstens Euch.....", drohte Prophet, doch wurde er vom Schrei des Sikri unterbrochen.


    "Wenn diese Missgeburt Ruhe gibt!", zog sich wieder die Kralle um und schritt zu dem Kampf gegen dem Riesenwurm. Hier und da wankte der Geistliche, aber er wollte wenigstens diesen Kampf gewinnen und seine angestaute Wut und Mordlust lies ihn noch auf beiden Beinen stehen.
    Die anderen Mitstreiter ignorierte er, seine blutdürstenden Augen waren vollkommen auf dem Sikri gerichtet. Dieser schien ihn nun auch bemerkt zu haben. "Du frisst also gerne Seelen. Wie wäre es, WENN DEINE SEELE IN DER HÖLLE SCHMORT?!", brüllte Prophet dem Vieh zu und begab sich in Position.
    Er faltete die Hände ineinander und ging auf die Knie: "Ewige Finsternis, du verschlingst das Licht und du richtest die Schuldigen, nun rufe ich euch.", dann öffnete er die Augen, "Heilige Kraft, FINSTERE KREUZIGUNG!"
    Auf dem Boden, hinter dem Vieh, bildete sich plötzlich ein Schatten, der schwärzer war als die tiefste Nacht. Kurz danach stieg aus genau dieser Position eine finstere Gestalt empor, immer höher, bis sie etwas größer war als der Sikri. Erst jetzt konnte man erkennen, dass die Finsternis ein riesiges schwarzes Kreuz gebildet hat. Sobald sich dieser materialisiert hatte, wurde der Riesenwurm von ihm mit ungeheuerlicher Kraft angezogen. Als das Vieh die finstere Gestalt berührte, stießen Nägel hervor, die den Gegner buchstäblich an das Kreuz nagelten. Spätestens hier erleideten die meisten Gegner heftige Angstzustände und schrien vor Schmerz.
    "Mögest du nun gerichtet werden und in die Hölle fahren!", lies Prophet verlauten und stand auf. Um seiner Hand bildete sich wieder eine dunkle Aura, nur war sie viel größer als vorher. Als sie komplett von Schwärze umhüllt war, stieß er nach vorne und holte mit der Faust aus. Wie eine dunkle Lanze raste er nun auf die Brust des Gegners zu.

  • Der Kombi-Spezialangriff von Remi und Shadow war in gewisser Hinsicht ein Erfolg, da sich der Sikri zwar noch lange nicht geschlagen gab, allerdings klafften ein paar hübsche Verletzungen. Dies schien dem Wurm gar nicht zu passen, da er nun wie wild mit seinem Hals herumwirbilte, bis die beiden Kämpfer in hohen Bogen auf dem Rücken landeten. Stöhnend richtete sich der finstere Schwertkämpfer wieder auf und begab sich zu seinem Partner, welchem er aufhalf und seine Klinge wieder aufnahm. Mitlerweile hatte sich der Sikri Vaan geholt und Graemey hatte sich lachend aus dem Staub gemacht. Aus seiner Wut heraus wandte sich nun auch Prophet dem Vieh zu und startete einen finsteren Spezialangriff auf das wurmartige Dimensionswesen.


    Du hast in der ganzen Aufregung etwas vergessen meldete sich plötzlich Shadow an seinen Schatten. Was meinst du damit? wollte seine finstere Hälfte im Gegenzug wissen. Na, meinst du nicht es wäre besser, dass Vieh zu fotographieren, bevor der Kerl es aufspießt? Shadows Schatten schlug mit einer Hand vor die Stirn, während er immer noch schwer Luft holte, da er durch den Angriff ziemlich geschlaucht war. Na gut, vielleicht hast du irgend wo recht gab er sich geschlagen und steckte eines seiner Katana kurz in den Boden, um nach dem Kamera1-Magnus zu kramen. Während er den erwähnten Magnus hervorholte, viel ihm ein, dass ja noch etwas anderes da war. Also machte er nun ein Photo von dem Sikri, während er in der anderen Hand den Magnus mit dem Waffenverstärker hielt. Ziemlich guter Zeitpunkt jetzt, oder? Wäre vielleicht ganz nützlich. Ohne weiteres löste Shadows Schatten nun die Verbindung, mit der die Energie im Magnus gehalten wurde und die finstere Energie strömte hervor, um sich mit den beiden Klingen zu vereinigen. Diese erfuhren in der nächsten Sekunde eine Veränderung, als zuerst rubinartige Steine an den Griffen entstaden, jeweils ein fünzackiger Stern als Stichblatt entwickelte, wo es vorher übrgangslos war und eine fünfgliederige Kette am Griffende mit einem kleinen Totenkopf bildete. Shadow finstere Seite betrachte verwundert die Veränderung an seinen Schwertern. Wer hätte gedacht, dass sich etwas verändert? Hat wohl etwas damit zu tun, dass sie aus Energie des Ings bestehen, welche als Schloss verwendet wird. Wie auch immer, ist egal.


    So wie der verrückte Priester stürmte auch Shadow auf ihren Gegner zu, zielte allerdings dabei genau auf die bereits zugefügten Wunden. "Prophet, wenn du denkst, dass du einfach dem Gegner den Rest geben kannst, den andere bereits bearbeitet haben, irrst du dich ", rief der finstere Schwertkämpfer dem anderen
    Angreifer zu.

  • Plötzlich war das Kind der Erde vor Stefan verschwunden. Zu Prophets unglück tauchte Graemey jedoch hinter ihn wieder auf und stieß ihn in die Attacke von dem Chronosanwender. Dieser realizierte es leider zuspät und konnte somit seine Attacke nicht mehr aufhalten. Zu Prophets Glück wieder rum war, das Stefan durch den Rempler den Angriff verzog und ihn nur an der Hüfte traf. Anderen falls hätte diese relativ primitive Attacke vermutlich Prophet das Leben gekostet. Da ein harter Schlag auf den Kopf/Nacken oder einer anderen Stelle, die wichtige Organe beherbergt und nicht gut genug geschützt ist leicht größeren Schaden angerichtet hätte.


    So war nun Prophets Blut an der Kette und Graemey hatte sich aus dem Staub gemacht. Prophet schien über dies nicht sonderlich erfreut zu sein und ließ seinen Frust an Stefan aus, bevor er sich dem Wesen aus einer anderen Dimension zuwand und sich mit ihm weiter begnügte. So einem Schlag von einem Menschen hätte ich mit meinen Chronos kräften leicht ausweichen können... Ist wirklich ein schlechter moment, dass mein Chronosspeicher irgendwie beschädigt ist. Immerhin ist jetzt das Kind der Erde weg und damit sollte niemand mehr eine Chronosattacke mehr einsetzten. Zumindest kann man das hoffen...
    Jetzt aber Prophet die Show zu überlassen wäre langweilig! Ich denke das ich da auch noch mitmischen kann.
    Er rannte auf das Wesen vor ihm zu, das an ein riesiges Kreuz aus Dunkelheit gezogen zu werden schien. Schnell warf er die Kette nach oben zu Fedwig, der wieder einmal über den Kampf geschehen kreiste. Zum Glück ist meine Gabe die Welt der Linien der Zeit zu sehen nicht eingeschränkt, auch wenn es doch sehr an meinen Kräften zehrt auch nur einen kurzen blick darauf zu werfen, da nicht nicht mehr auf die Energie der Umgebung zugreifen kann... Dieser fing sie wie erwartet und Stefan beschwor schnell noch seine Kamara aus dem Magnus um eine Bild von das an das Kreuz genagelte Wesen zu machen. Dann lies er wieder seine Kamara verschwinden. Prophet schien nun seine wirkliche Spezialattacke zu starten und auch Shadow griff an. "Da kann ich sicherlich auch noch mitmischen und 3 Spezialangriffe sind besser als 2." Er schloss noch mal die Augen um zu überprüfen, ob auch alles klappen würde, da bemerkte er, das die Chronospräsenz immer noch näher käm! Er hatte sie im Kampf total vergessen und jetzt konnte sie zu einem echten Problem werden. Auf das kann ich jetzt echt verzichten... Aber man kannte nicht einfach wie im Raum vor einer Gefahr wegrennen. Das ist etwas viel entgültigeres. Das ist die Zeit und um hier vor etwas zurück weichen zu können, müsste man schon in die Vergangenheit reisen. Aber darüber muss ich mir später gedanken machen. Meinen Spezialangriff werde ich auf jeden fall noch brauchen, also muss ich erst mal ohne ihn auskommen. Er nahm noch ein paar Schritte richtig anlauf und breitete dann seine Flügel aus. Er war schnell in der Luft und begann etwas von der Funsterniss in seiner rechten Hand zu sammeln. Fedwig schien es auch schon bemerkt zu haben, dass es auf keine Spezialattacke hinauszulaufen und hielt somit die Kette noch etwas länger in den Klauen bis sein Freund in Angriffs Reichweite war. Fedwig ließ die Kette fallen. Stefan schloss noch ein letztes mal die Augen. Dann breuhrte die Kette seine Handfläche und die finstere Energie begann in sie zu strömen. Im selben Moment startetet er einen Sturzflug auf das Wesen. Seine Faust mit der Kette umwickelt und die Energie in das andere Wesen zu Leiten, wobei er durch das Ende ohne Stacheln und Klingen seine eigene Hand vor Verletztungen schützte.


    OT: Trotz dieser ausführlichen Beschreibung ist diese Attacke keine Spezialattacke und hat auch keine extreme Stärke.

  • Remy war erst ein wenig verdutzt, als Shadow sich an ihn wandte und ihm eines seiner Katana zu warf und schaute dementsprechend erst einmal ziemlich fragend hinüber. Aber die Erklärung kam schnell: "Frag nicht, ich brauche einfach ein wenig Feuer, wenn du so nett wärst."
    Dem Feuermagier war rasch klar, was diese Aussage zu bedeuten hatte und während er noch nickte fasste er das Katana richtig und grinste in sich hinein. Das würde eine hübsche Attacke geben, egal, ob Shadow sein finsteres oder sein Chronoselement gebrauchen würde. Shadow hatte sich indessen schon in die luft behoben und wies Remigius den Platz zu, an dem er sich für den Angriff bereit machen sollte. Dieser tat wie geheissen und als der Schwertkämpfer selbst auch bereit war, und ihm ein Zeichen gab, hüllte er das Schwert in seine heissesten, hell auflodernden Flammen. Danach rannten sie beide von gegenüberliegenden Seiten auf das Ungetüm zu. Hierbei ertönte plötzlich Shadows Stimme in guter Lautstärke: "Sieh dich bloß vor, Mistvieh, denn deine Zukunft..." Wiederrum musste Remy grinsen, als ihm das passende Satzende einfiel: "...steht in Flammen!"
    Die letzten Meter überwanden die beiden Angreifer noch in höherem Tempo als die vorigen und beim Monster angekommen schwang der Feuermagier Shadows Klinge mit aller Kraft diagonal nach unten, genauso wie Shadow es hüben tat. Einer Eingebung folgend, brüllte er daraufhin mit Shadow zusammen: "Brennendes Schicksal!"


    Die Attacke hatte auch einen sehr viel grösseren Effekt, als man sich zu träumen erwagt hätte, doch bekamen dass die beiden Angreifer nicht direkt mit. Denn zuerst wurden sie von dem wurmartigen Geschöpf, dass scheinbar grosse Schmerzen litt, einfach weggeschleudert und prallten unangenehm auf dem Rücken auf. Remy presste es buchstäblich die Luft aus der Lunge und er blieb erst einige Sekunden stöhnend liegen, bevor er sich von Shadow aufhelfen liess und ihm sein Schwert zurückgab. Der Anblick des Monsters befriedigte die beiden zutiefst. Es hatte an den beiden Flanken je einen grossen Schnitt, aus dem eine blaue Flüssigkeit hervortrat und warf, seltsame Geräusche ausstossend den Kopf hin und her. Als Shadow daraufhin seinen Kamera-Magnus zog, erinnerte sich Remigius auch wieder an seine Pflicht dem Geldbeutel gegenüber und liess auch seinen auftauchen, um zwei Bilder zu schiessen. In einem lichtete er das Monster von vorne ab, im anderen von der Seite, so dass ein Schnitt sehr gut zu sehen war.


    Währenddessen war Graemey abgehauen und es waren schon ganze drei Mitglieder gestorben, wobei Ryan auch dem Tode nahe war. Aufgrund des Verschwindens von Graemey und einer Wunde, die er wohl vom Kampf mit diesen hatte, schien Prophets Blutdurst unermesslicher als sonst schon und so wandte sich der verrückte Priester in einer Spezialattacke gegen den Sikiri, in die auch Shadow und Stefan einfielen. der Feuermagier blieb dabei zurück, denn eher hätte er einen Kameraden in Brand gesetzt, als dass sein Mitwirken bei dieser Attacke geholfen hätte...

  • Der Sikri stieß erneut ein schlürfende, beinahe kreischendes Geräusch aus, als es von Prophet an das schwarze Kreuz genagelt wurde, oder zumindest sein Oberkörper. Alles weitere des Riesenwurmes war immernoch in einem dunklen Dimensionsportal verborgen, welches der massige Körper verstopfte. Inständig bemüht sich zu befreien, wand das Wesen seinen langen Leib und zerfurchte mit den freistehenden Klauenfüßen den harten Grund, ob es aber tatsächlich unter Angstzuständen litt, war nicht ersichtlich. Der Priester indes hatte seine Faust in eine Lanze aus finsterer Energie verwandelt, mit der er nun dort zustieß, wo er die Brust des sonderbaren Geschöpfes vermutete. Beinahe zeitgleich stießen auch Shadow und Stefan zu. Die dunkle Energie aller drei Attacken verband sich und öffnete klaffende Wunden am Leib des Sikri, aus denen die zähflüssige, schleimblaue Substanz quoll. Das Wesen wand sich vor Schmerzen, noch immer unfähig, sich zu befreien. Doch kaum waren die Angriffe verklungen, verschwand das schwarze Kreuz und der Oberkörper des Dimensionswesens fiel hart zu Boden.


    Wie Remy blieb auch Sheewa, während dieses Angriffes zurück und schoss ein Foto von dem Monster, während sie gleichzeitig darum bemüht war, ihre Temperatur unter Kontrolle zu bringen. Nach Vaans Tod hatte ihr Körper sich erneut aufgeheizt und wie zuvor in Balancoire begann die Soldatin allmählich zu glühen. Dies war für Sheewa alles andere als günstig, da sie im erhitzten Zustand nicht auf ihre Klingen zurückgreifen konnte. Als sie nun den Kamera1 Magnus so schnell wie möglich wegpackte, berührten ihre bis dahin noch normaltemperierten Finger, etwas in ihrer Kartentasche, das unter ihnen zu pulsieren schien. Erstaunt zog sie es hervor und erkannte den Regenbogenkristall, der nun leuchtend und leicht pochend auf ihrer Hand lag.


    Derweil näherte sich eine weitere Person dem Kampfgeschehen. Das schwere Breitschwert fest in den Händen, stürmte Nischaras blauhaariger Freund, der der Gruppe schon bei Georg begegnet war auf die Lichtung. Ganz sicher hatte Kalas nicht erwartet, was er zu sehen bekam, was sein verdattertes Gesicht deutlich zeigte. Nischara kam kaum dazu ihn zu beruhigen, als ein unheilvolles Beben die Lichtung erschütterte. Riesige Edelsteine, die von innen zu leuchten schienen, brachen aus den Rändern, welche die Lichtung säumten undvereinten sich mit den umstehenden Bäumen zu einer leicht gewölbten Kuppel, welche den freien Platz überspannte. Auch der Boden änderte sich. Er begann zu schimmern und nur Sekunden später war auch er von funkelnden Juwelen bedeckt. Kunstvolle Ornamente erblühten auf den Wänden des Tempels, der dem des Lichtes auf Anuenue so ähnlich sah, mit dem Unterschied, dass hier die Formen hart und leblos wirkten und alles von einem smaragdgrünen Leuchten erfüllt war. In allen Nuancen von Grün schimmerten die Wände, die wie Diamanten wirkten. Und wie auch im Herz des Lichtes, so gab es auch hier keinen Ausgang.
    Sheewa, die den Regenbogenkristall noch immer in Händen hielt, schien ziemlich erschrocken darüber, dass sie ihn versehentlich in solch einer ungünstigen Situation aktiviert hatte und heftete den Blick beschämt zu Boden. Bevor sie aber etwas sagen konnte, stieß der Sikri einen röchelnden Laut aus und richtete sich mühevoll auf. „Chaos Streich!“, brummte eine tiefe Stimme, die so alt wie die Welt schien. Chronosenergie sammelte sich vor dem Wurm, und im nächsten Moment erschien eine glimmende Rune auf dem Boden, aus der sich beinahe sofort eine riesige Klaue erhob. Aus purer Energie bestehend, waren die Krallen an ihr doch reißend, wie Schwerter und zerfetzten den Körper des schon sehr lädierten Sikris mühelos. Sein grässlicher Schrei hallte in dem geschlossenen Raum wieder, als das Dimensionswesen sich auflöste. Sein Portal schloss sich und einen Augenblick später schien es, als hätte der Wurm nie existiert. Nur eine durchsichtige Kristallscherbe, die in Wahrheit so viel Unheil anrichten konnte, fiel klirrend zu Boden.


    „Ich wusste, dass ihr kommen würdet.“, wandte sich die Stimme an die Krieger. Wie beim ersten Mal sammelten sich schimmernde Blasen in der Mitte des Tempels. Wie flüssige Juwelen fügten sie sich zusammen, bildeten eine hochaufragende Gestalt und zerstoben in unzählige Kristalle, die den Schuppenpanzer eines mächtigen Drachens bildeten. Aus hellen, blauen Augen betrachtete der Wächter die Menschen vor ihm und öffnete seine gewaltigen Flügel. „Levogt, den ihr schon kennengelernt habt, hat mir von euch berichtet. Ich bin Scatzoos, das wissende Wesen und Wächter des Herzens von Mira.“, sprach der Drache weiter. Seine Stimme war ruhig und alles an ihm schien von großer Weisheit erfüllt. „Mein heller Bruder war das sanfte Wesen, also verzeiht, wenn ich euch gröber anfassen werde. Aber bevor ihr gleich angreift, solltet ihr wissen, dass ich auch über die Gabe der Voraussicht verfüge und den Ausgang dieses Kampfes bereits gesehen habe. Wenn ihr euch Leid und Verzweiflung ersparen wollt, so gebt gleich auf.“, belehrte er die angeschlagene Gruppe, „Wie eure Entscheidung auch ausfallen mag, ich überlasse euch den ersten Zug. Handelt weiße, junge Kämpfer, ihr seid schon erschöpft und auch dieser Kampf, solltet ihr ihn wagen wird sehr hart für euch werden und in bitterer Enttäuschung enden.“


    OT: So, jetzt versteht ihr hoffentlich, warum nur eine begrenzte Anzahl von euch ihre Spezialattacken beim letzten Kampf nutzen durften. Den Rest brauchen wir hier.
    Kalas, der Hauptchara aus dem Spiel ist nun bei der Gruppe, da wir viele Charas Verabschieden mussten. Kalas beherrscht nur das Windelement (im Spiel kann er zwar jedes Element einsetzen, aber da dies bei uns etwas zu stark wäre, halten wir uns an das Element, dass er vom Spiel aus als 'Engel der Finsternis' beherrscht) und kann von jedem von euch gesteuert werden. Diejenigen von euch, die das Spiel und somit Kalsa Windspezialattacken (Blauer Orkan, Druckwelle, ...) kennen, dürfen ihn natürlich auch angreifen lassen. Der Rest von euch kann die Attacken einfach auf Youtube anschauen.
    Also, auf in den Kampf Freunde.
    Ein Bild des Drachen werde ich später einfügen, jetzt bin ich müde.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Eve schloss schnell die Augen und wartete noch darauf, dass ihr Körper von der Bumerangähnlichen Waffe zerfetzt wurde. Kurz bevor Traumschwinge ihr Ziel erreichte, schleuderte etwas sie zu Boden, und schützte sie damit vor dem Angriff. Zitternd blieb sie liegen und wagte nicht, sich zu bewegen. Das Knallen zweier Waffen machte sie dennoch neugierig, und sie blickte auf. Ihr Retter war Nischara, der jetzt vor ihr stand und die Waffe mit seinem Schwert abwehrte. Eve nutzte die Gelegenheit um erst einmal den Schock zu überwinden und sich die Situation vor Augen zu führen. Graemey wurde attackiert, was sie aber nur beifällig bemerkte, ihre Aufmerksamkeit war auf Sheewa gerichtet, die den Sikri angriff und Erfolg hatte. Blauer Schleim tropfte aus dem Körper des Wesens, Eve unterdrückte eineWürgen. Blut war schön und gut, aber dass es blau sein musste, ähnlich ihrer Haare, damit kam sie ganz und gar nicht klar. Sekundenlang blieb Eves Blick auf dem Wesen hängen, dann hörte sie einen lauten Schrei. Vaan, der ihn ausgestoßen hatte, war ebenfalls in Graemeys Visier geraten und erlag nun dem merkwürdigen Angriff. Der Totenkopf erinnerte die Türkishaarige daran, dass sie noch immer am Boden lag und Nischara Traumschwinge abwehrte.


    Graemey indes verschwand in seinem Portal, mitsamt Magnus des Lichts. Eve zischte, der Kerl war tatsächlich entkommen, wichtiger war jedoch, dass Traumschwinge nun ebenfalls fort war und Eve sich aufrichten konnte. Sie bedankte sich bei Nischara und richtete ihre Aufmerksamkeit auf den Sikri, der nun Hauptangriffsziel war. Zahlreiche ihrer Kumpanen griffen an,. was letztendndes auch ihr Ziel erfüllte. Mit einer Mächtigen Attacke bereitete Prophet dem ganzen ein Ende, während Eve schnel noch ein Foto schoss. Plötzlich stürmte jemand auf die Lichtung, Eve kannte den Blauhaarigen nicht, weswegen sie sich auch eher dem weiteren Geschehen zuwand.


    Grüne Diamanten, von denen Eve gerne den einen oder anderen mitgenommen hätte, erfüllten die Lichtung. Eine Hand schoss aus dem Boden heraus und verschlang den Sikri, Sekunden später erschien ein Drache, der mit einer Seelenruhe zu sprechen begann. Eve trieb diese Situation an den Rande der Verzweiflung. Beinahe gestorben durfte sie sich nun anhören, dass sie ganz sicher sterben würde, wenn sie angriffen.


    „Levogt, den ihr schon kennengelernt habt, hat mir von euch berichtet. Ich bin Scatzoos, das wissende Wesen und Wächter des Herzens von Mira.“, sprach er. 'Schön, dass sie diesen Levgot kennen gelernt haben. Sie hätten mir wenigstens sagen können, was da auf mich zukommt!', meckerte sie in Gedanken. „Wie eure Entscheidung auch ausfallen mag, ich überlasse euch den ersten Zug. Handelt weiße, junge Kämpfer, ihr seid schon erschöpft und auch dieser Kampf, solltet ihr ihn wagen wird sehr hart für euch werden und in bitterer Enttäuschung enden.“ Eve verschrenkte die Arme und sah zu dem Rest der Truppe. Eine Erklärung dürfte wohl noch auf sich warten lassen, erst einmal müssten sie entweder fliehen, oder aber kämpfen. " Ts, als ob wir nicht schon genug Probleme hätten!", fauchte sie leise.

  • Wie Musik klanng es in Shadows Ohren, als der wurmartige Leib sich mit einem schmatzenden Geräusch öffnete und der Sikri zu Boden geworfen wurde. Erstmal zufrieden steckte der finstere Schwertkämpfer seine Katana weg und betrachtete das riesige Vieh, welches sich immer wand, aber sollte jemand anders den letzten Schlag übernehmen, er hatte genug von dem Mistding. Allerdings kam dieser Teil von unerwarteter Seite, als sich wie auf Avenue ein Tempel errichtete und der Sikri durch den Chronos Zauber des hiesigen Wächters aufgespießt wurde. Dieser erschien nun auch in seiner vollen Pracht. Diesmal also Chronos. Vorteil für uns würde ich im Moment mal sagen. Da er logischer Weise ebenfalls nur ein Element haben sollte, wahrscheinlich ja. Mach gleich das Foto, ansonsten vergisst dus wieder. Seufzend nahm Shadows Schatten ein Foto von der grünen Dracengestalt auf.


    "Ich wusste, dass ihr kommen würdet. Levogt, den ihr schon kennengelernt habt, hat mir von euch berichtet. Ich bin Scatzoos, das wissende Wesen und Wächter des Herzens von Mira" , erklärte der Wächter mit einer ruhigen Stimme, die den alten Göttern selbst zu gerhören schien. „Mein heller Bruder war das sanfte Wesen, also verzeiht, wenn ich euch gröber anfassen werde. Aber bevor ihr gleich angreift, solltet ihr wissen, dass ich auch über die Gabe der Voraussicht verfüge und den Ausgang dieses Kampfes bereits gesehen habe. Wenn ihr euch Leid und Verzweiflung ersparen wollt, so gebt gleich auf. Wie eure Entscheidung auch ausfallen mag, ich überlasse euch den ersten Zug. Handelt weiße, junge Kämpfer, ihr seid schon erschöpft und auch dieser Kampf, solltet ihr ihn wagen wird sehr hart für euch werden und in bitterer Enttäuschung enden." "Vorrausgesehen? Pah ", kam es genervt von Shadow, welcher seine Klingen mit einem starken Ruck zog, sodass sie einen Moment in der Luft hing, bevor sie sicher in seinen Händen lagen. "Als ob das so einfach wäre. Die Zukunft ist etwas, was wir jetzt schmieden, ich glaube weder das man sie vorrausagen kann, noch an Schicksal oder ähnliches. Wenn dir dein Bruder bereits von uns erzählt hat, dann dürfte dir doch klar sein, was unsere Antwort ist. Also schwing keine großen Reden, sondern fang einfach an." Um den Schwertkämpfer herum bildete sich eine schwarze Aura, während er in Stellung ging und schließlich mit einem seiner Katana in den Boden stieß und so eine dunkle Welle in Richtung des Wächterns schoss.

    Warum hassen die Tageswanderer die Kinder der Nacht?
    Balance ist doch alles was zählt!

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  • Geschafft, das Mistvieh war tot.
    Allerdings war das nicht Prophets, der Shadows Kommentar während der Attacke ignorierte, Alleinverdienst. Letztenendes machte es in seinen Gedanken jedoch keinen Unterschied. In seiner Bibel würde er einfach notieren, wie der Auserwählte alleine das Monster aus der Hölle besiegt hatte.
    Schließlich stiess ein blauhaariger Unbekannter zu der Gruppe, aber auch er war erstmal nur eine Nebensache. Viel interessanter war das Lichtspektakel, dass auf der Lichtung herrschte. Prophet hielt es zunächst für einen göttlichen Segen, als Belohnung für sein Werk. Tatsächlich war der Priester so abgelenkt, dass er den Regenbogenkristall in Sheewas Händen nicht bemerkte.
    Doch verpuffte der Segen, als der besiegte Wurm durch eine mächtige Chronosattacke zerrissen wurde. Schließlich tauchte eine Gestalt auf.
    Prophet hatte zunächst mit seiner Allerheiligsten gerechnet, stattdessen erschien dieser Drache. Was er sprach interessierte den Geistlichen nicht, seine Augen waren auf die durchsichtige Kristallscherbe gerichtet, die auf dem Boden fiel als der Wurm vernichtet wurde. Er ging schnell zu der Stelle, ging in die Hocke, lies sich aber nichts anmerken, und ehe man sich versah, verschwand die Scherbe unter seinem Gewand.


    Nun ergab sich aber ein größeres Problem.
    Anscheinend wollte die Gruppe gegen den Drachen kämpfen, doch Prophet hatte bereits all seine Energie verbraucht. Einen Kommentar seinerseits ersparte er, schließlich wollte er jetzt keine Aufmerksamkeit bekommen und womöglich den interessanten Fund verlieren. Stattdessen knipste er ein Foto von der Drachengestalt. Die würde sich bestimmt in seiner Bibel gut machen.

  • Durch den Angriff der 3 wurde der Sikri schwer verletzt. Bevor ihm jedoch jemand jemand den Rest geben konnte brachen riesige Kristalle aus dem Boden, die sich zu einer Kuppel zusammen schlossen. Plötzlich schoss eine Hand aus dem Boden, die den Sikri einfach zerfetzte. Stefan hatte darauf hin einen Blackout, da die offenbar chonosgeladene Attacke seinem Chonosspeicher weiter zusetzte und ein Welle des Schmerzes seinen Körper durchströmte. Als er wieder zu sich kam stand er immer noch genau so da, wie vor der Attacke des Gegners, jedoch hatte sich ein Drache in der Kuppel materialisiert, was ihn darauf schließen ließ, das er geistig doch kurz weggetreten war.


    "Levogt, den ihr schon kennengelernt habt, hat mir von euch berichtet. Ich bin Scatzoos, das wissende Wesen und Wächter des Herzens von Mira." Verdammt... das heißt nun also, das ich vermutlich in dem Kampf explodieren werde, so wie ich meinen Chonosspeicher einschätzte, jedoch weis ich das nicht genau... Ein Blick in die Welt der Linien der Zeit sollte da mir etwas helfe... Dann scheint der Hirsch noch zu leben. Auch keine gute Nachricht. "Mein heller Bruder war das sanfte Wesen, also verzeiht, wenn ich euch gröber anfassen werde. Aber bevor ihr gleich angreift, solltet ihr wissen, dass ich auch über die Gabe der Voraussicht verfüge und den Ausgang dieses Kampfes bereits gesehen habe. Wenn ihr euch Leid und Verzweiflung ersparen wollt, so gebt gleich auf. Wie eure Entscheidung auch ausfallen mag, ich überlasse euch den ersten Zug. Handelt weiße, junge Kämpfer, ihr seid schon erschöpft und auch dieser Kampf, solltet ihr ihn wagen wird sehr hart für euch werden und in bitterer Enttäuschung enden." Der Chonoskrieger schloss kurz die Augen um einige der von de Drachen gesagte Dinge zu überprüfen und auch sein eingenes Schicksal, um das es offensichtlich nicht so sonderlich gut stand. Die Zeitlinie dieses Drachens ist gigantisch. Nicht mal ich mit Time of Doom könnte den killen... Aber wir müssen ihn eigentlich nur schwächen bis er Aufgibt und die Sache hat sich. Es sieht zwar wirklich schlecht aus, aber er kann anscheinend nur eine Möglichkeit vorraussehen oder verheimlicht uns die anderen, denn wir haben einige Chancen ihn zu besiegen. Wie auch immer. Für mich sieht es am schlechtesten von der ganzen Gruppe aus, auch wenn immer die Möglichkeit besteht, das ich alleine den Kampf überlebe, wäre ich im fall der fälle wohl eher einer der ersten, die gehen müssten... "Warum fragst du uns eigentlich, ob wir gegen dich kämpfen wollen? Töten würdest du uns doch so oder so! Und ich weis nicht was du gesehen hast, aber wir haben immer noch eine ganz gute Chance gegen dich zu gewinnen. Wieso sollten wir also schon vor dem eigentlichen Kampf aufgeben? Es wäre mir wirklich lieber, wenn du mit deinem Magnus wieder gehen würdest. Ich denke niemand will ihn haben... Aber wieso sag ich das überhaupt. Es läuft ja eh auf einen Kampf um Leben und Tot herraus, nur das du immer überleben würdest. Deshalb: Lass es uns schnell hinter uns bringen. Du sagst, wir schaffen es nicht. Ich sage, wir schaffen es. Lass uns herraus finden, wer recht hat!"


    Damit verschwand der Chonosnutzter. In der nächsten Sekunde tauchte er wieder über dem Gegner auf. Seine Kette um den linken Unterarm gewickelt, in der Hoffnunf die Attacken des Drachens damit abzuwehren, falls er angreifen sollte. "Chonosattacken bringen nichts gegen dich. Aber ich kann meine Attacken mit Chonos beschleunigen, was dir dann mehr Schaden zufügen würde." Er hohlte mit seiner rechten Faust aus und kunzentrierte etwas Chonos um sich selber um damit seine eigene Geschwindigkeit hoch zu setzten. Führ ihn normal schnell, für die anderen eigentlich unsichtbar fuhr damit seine Faust auf den Gegner zu.


    OT: hab dann mal den Kampf begonnen. Mein Chara verwendet hier nur Chronos um sich schneller zu bewegen, jedoch nicht um damit den gegener anzugreifen. Folglich ist die Faust auch nur eine ganz normale Faust mit einer etwas höheren Geschwindigkeit aber ohne bestimmte Elementare Eigenschaften bzw. die die eben eine Faust hat.

  • Sobald sich die Starre um Takaya gelöst hatte, eilte sie zu dem schwer verletzten Ryan, den übergroßen Wurm und Graemy nicht beachtend. Die anderen aus der Gruppe würden sich schon um sie kümmern, in diesem Kampf wäre sie sowieso keine große Hilfe. Der Lichtkrieger brauchte sie jetzt mehr als die anderen. Innerhalb von drei Herzschlägen überbrückte sie die Entfernung zwischen sich und ihren Eretter.
    Ryan war inzwischen völlig zusammengebrochen. Lange, gezackte Schnitte übersähten seinen Körper. Behutsam drehte sie Ryan auf den Rücken und bettete sein Haupt in ihren Schoß. Stumm zählte sie seine schweren Atemzüge und die Herzschläge, die jede Sekunde schwächer wurden. Er verlor viel zu viel Blut; seine Kleidung war bereits Blutdurchtränkt. Ein Blick auf seinen linken Arm sagte ihr, dass sie ihn nicht mehr retten könnte, ebenso sein linkes Bein. Offenbar hatte er versucht, sich in dem Zeit-Wind Strudel mit den Gliedmaßen zu schützen.


    Mit geschickten Fingern riß sie einen breiten Streifen Stoff aus ihrem Rock, um damit einen Druckverband an die immer noch stark blutenden Gliedmaßen anzubringen. Dannach stopfte sie ein weiteres Stück Stoff in einen breiten Riß an seiner Seite, dort, wo etwa die Niere saß. Der Schnitt war sehr tief und hatte wohl das Organ verletzt. Sie müsste mit ihrem Geist in seinen Körper eindringen, um die Blutung im Inneren des Lichtkriegers zu stoppen.
    Takaya atmete tief durch und umfasste dann das Handgelenk des Verletzten. Es dauerte nicht lange, bis sie vor ihrem geistigen Auge die Blutbahnen und Nerven ihres Patienten sah. Sie lenkte ihre Ansicht nach ihrem Willen und brachte sich so binnen eines Atemzugs bis an die verletzte Stelle. Takaya fluchte. Der teuflische Bumerang hatte die Niere glatt durchtrennt, dickes Blut ergoss sich aus dem zerstörten Organ in den Körper Ryans. Sie würde all ihre Kraft brauchen, nur um diese Baustelle zu schließen. Und so wie der Blutverlust von Ryan aussah, hatte er woanders eine weitere Verletzung, die ihm viel von dem roten Lebenssaft kostete. Kurz entschlossen konzentrierte sie einen Teil ihrer Lichtmagie und verheilte die Verletzung so, dass sie zumindest nicht mehr allzu stak blutete. Sie wollte gerade fortfahren, als sie ein gewaltiger Ruck aus der Konzentration riss und sie Augenblicklich zurück in ihrem Körper war. Sie brauchte einen Moment um zu realisieren, dass die Traumschwinge soeben sie als Ziel auserwählt hatte und sie instinktiv ihren Schutzschild hochgezogen hatte. Der Bumerang war nur halb daran abgeprallt und hatte ihr eine schwere Prellung am rechten Oberarm hinterlassen.
    Gerade drohte die Waffe, zurückzukommen, als urplötzlich mehrere Eisgeschosse, offenbar abgefeuert von Nekula, Traumschwinge beschossen. Der Bumerang, nun offenbar wütend (sofern Gegenstände überhaupt Gefühle haben konnten), suchte sich nun ihn als neues Ziel aus, was Takaya die Gelegenheit gab, sich wieder um Ryan zu kümmern. Sie warf Nekula einen dankbaren Blick zu, ehe sie sich wieder bereit macht, eins mit Ryans Körper zu werden.


    Plötzlich flüsterte der Lichtkrieger etwas. Takaya hielt inne und ging mit dem Ohr näher an seinen Mund heran, um ihn besser verstehn zu können.


    "Es... es ist vorbei" Nicht mehr als ein Windhauch, entsprungen von seinen Lippen. Jede Silbe kostete ihn unvorstellbare Kraft, während er versuchte, die Schmerzen zu ignorieren. Beruhigend strich sie ihm über den Unterarm.
    "Ich bekomme das schon wieder hin", versprach sie, wobei sie sich alles andere als sicher dabei war. Er bräuchte schon verdammtes Glück, um überhaupt die nächsten Minuten zu überleben, von der nächsten halben Stunde gar zu sprechen. Ryans Lippen verzogen sich zu einem kaum sichtbaren Lächeln.
    "Du brauchst mir nichts vorzumachen, Lichtschwester", hauchte er, woraufhin ihn ein heftiger Hustenkrampf schüttelte. Blut floss zwischen seinen Lippen hindurch. "Mit mir ist es zu Ende. Ich habe verstanden, warum ich kein Mensch mehr bin..." Wieder ein Hustenkrampf, heftiger noch als letztes Mal. Er stöhnte leise.
    Takaya ließ ihre rechte Handfläche aufleuchten und legte sie vorsichtig auf seine Wunde an der Seite. Ryans Leib bäumte sich auf, entspannte sich dann aber unter der wohltuenden, schmerzlindernden Wärme. Er hatte Recht, sie würde nichts mehr für ihn tun können. Dieser Gedanke machte sie traurig. Wütend auf sich selbst presste sie die Lippen aneinander, um nicht laut loszuschluchzen. Stumme Tränen rannen ihr über die Wangen.
    "Ja, ich habe es verstanden..." Seine Augen wurden glasig. Angestrengt hörte Takaya seine Worte über den Schlachtenlärm hinweg. Sie hatte den Kampf völlig ausgegrenzt, es gab auf ihrer kleinen Insel nur sie und Ryan, dem sie das Leben zu retten versuchte. Ihr kleiner Schutzschild schützte sie vor Querschlägern.
    "Was? Was hast du verstanden?", verlangte sie zu wissen und näherte sich mit ihrem Ohr weiter seinem Mund. Doch Ryan schien sie mittlerweile kaum noch zu hören, immer wieder flüsterte er jenen rätselhaften Satz.


    Und dann, urplötzlich, ergriff er mit seiner linken Hand ihren Oberarm. Ihr war fraglich, woher er die Kraft nahm. Seine Augen waren weit aufgerissen und schienen sie durchbohren zu wollen. "Du musst es mir schwören!", verlangte er. Seine Stimme war inzwischen kaum noch ein Flüstern. "Schwöre es...!" Langsam schlossen sich seine Augen.
    "Was? Was soll ich schwören?" fragte sie verwirrt. Die flackernden Augenlider öffneten sich wieder. Schweiß perlte von seiner Stirn. "Die restlichen Elementarmagus! Schwöre es! Ihr müsst sie öffnen. Immer...!" Er verstärkte den Druck um ihren Arm. Vorsichtig versuchte sie, sich wieder zu befreien, doch der Lichtmagier hatte sie einen Schraubstocks gleich fest in seiner Hand. "Schwöre!"
    "Ja, ich schwöre", versicherte sie ihm, wobei sie nicht sicher sagen konnte, was die Gruppe davon hielt. Doch das würde sie ihm nicht sagen. Es würde ihn nur weiter aufregen.
    Erleichtert entspannte sich Ryan wieder und ließ seinen Griff los. "Gut...", flüsterte er, "gut..."

  • Eve bedankte sich, ehe sie aus Nischaras sicherer Deckung verschwand. Der Dunkelhaarige hatte sein Schwert zum Schutz vor sie gestemmt und so Greameys verheerenden Angriff mit der Traumschwinge abgewehrt. Abwesend nahm er ihre Worte wahr und blickte sich auf dem Schlachtfeld im Schrein der Geister um, der mittlerweile nun mehr einem Ort des Totes glich. Aufgelöst schaute er Dantes Überreste, Vaans leblosen Körper, Sairas gebrochene Glieder und natürlich Ryans Blutlerche an. Zum ersten Mal stieg eine derartige Hilf- und Fassungslosigkeit auf, wie er sie nur selten in seinem Leben erlebt hatte. „Das ist grausam. Wie konnte so etwas nur geschehen...ich hatte es kommen sehen, ich hätte sie wegschicken müssen, wie ich es gewusst habe, dann würden diese vier Menschen noch leben!“, schluchzte er.
    „Jetzt raff dich! Trauern kannst du später, du darfst jetzt nicht rumlamentieren, handeln musst du!“
    „Du bist so herzlos! Siehst du diese Bilder nicht!?! Oder verschließt du deine Augen vor der Realität, diesem Massaker?“
    „Ein Herz habe ich durchaus, zumindest es es groß genug um zu erkennen, wann gehandelt und wann geweint werden muss. Und glaub mir, bei „Weinen“ wird es nicht bei den Vieren bleiben! Also jetzt bekomm deinen verdammten Hintern hoch!“
    Nischaras Herz war schwer und auch die Worte seines widersprüchlichen Freundes erreichten ihn nur bedingt.
    „Mein Schwert ist schwer. Wieso übernimmst nicht du einfach den Kampf?“
    „Weil ich dich brauche! Auch wenns mir nicht passt, aber nur zusammen können wir die Kraft entwickeln dieses Ungeheuer zu erlegen!“
    Nischara blickte nachdenklich zu Boden.
    „Na gut, dann eben so: was ist mit Eve? Meinst du, sie wäre durch deine überragende Passivität noch am Leben? Verdammt du hast sie gerettet, weil du dich dazu entschlossen hast dein elendes Schwert nicht als Krücke einzusetzen, das einzige was du tun kannst ist für die Opfer weiterleben und dieses Vieh zu vernichten!“
    Mit diesen Worten schien Themoly seinen Wirt endlich erreicht zu haben. Er blickte Eve an, die er vor Greameys Todesschlag bewahrt hatte und anschließend das Kind der Erde, welches sich durch ein selbst erschaffenes Tor aus dem Staub machte. „Nun gut...“, sah Nischara mit starrem Blick ein, „Ich habe versprochen sie zu beschützen und das werde ich auch tun! Und das können wir nur tun, indem sich unsere Herzen vereinigen!“
    „Exakt! Lass uns die dimensionale Mistkröte mit einem Schlag erledigen!“
    Nischaras gerade erst neu entstandener Kampfgeist stockte mit einem mal. Von einem vergangenen Ereignis scheinbar aus der Fassung geworfen hielt er inne. „Du meinst...wir sollen einen Geisterangriff wagen?“, schluckte er schon fast.
    „Wir müssen es tun, sonst können wir den Mongo nicht erledigen! Du musst endlich deine verdammte Angst überwinden!“
    „Nein niemals! Du weißt ganz genau, was letztes mal passiert ist! Nie wieder habe ich geschworen, nie wieder werde ich zu dieser Macht greifen! Am Ende sterben sie alle...das könnte ich mir nie verzeihen!“


    Die rege Unterhaltung wurde unterbrochen, als Parasit und Wirt plötzlich merkten, wie der Priester Prophet mit einer gewaltigen Endattacke das Dimensionswesen ans Kreuz nagelte und ihm gewaltige Schmerzen zufügte, ehe es entkräftet zu Boden sank. Für einen Moment schwieg Nischara. „Der Spinner hat ja echt einiges auf dem Kasten. Hätte ich gar nicht von dem Fanatiker erwartet.“ , spottete Themoly leicht.
    „Lass ihn das ja nicht hören.“, mahnte Nischara, „Wichtiger ist, dass wir das Ungeheuer jetzt schnell besiegen.“
    Kaum hatte er den Satz ausgesprochen, vernahm er schon ein merkwürdiges Glühen neben sich. Als er sich umblickte entdeckte er Sheewa, aus deren Hand es kräftig zu leuchten begonnen hatte, fast als hätte sie ein Glühwürmchen in ihren Händen. „Was...nach einem Angriff sieht das jedenfalls nicht aus.“, merkte Nischara, den das Leuchten scheinbar irritierte. Doch kaum hatte er den Gedanken ausgesprochen, kam aus dem Nichts ein blauhaariger alter Bekannter angerauscht. Es war sein bester Freund Kalas, welchen die Gruppe zuvor bei Georg getroffen hatte. „Kalas?“, stieß er verwundert aus, als sein Freund vor ihm zu stehen kam, „Was machst du denn hier?“ „Na ich bin dir gefolgt, was denn sonst? Georg hatte die Befürchtung, dass du eventuell in Schwierigkeiten kommen könntest.“, meinte der in einem ernsten Ton, „Und was ist hier los?“ Nischara blickte den Blauhaarigen ernst an. „Die Hölle! Sie hatten ein so genanntes „Kind der Erde“ bei sich, welcher uns allen in den Rücken gefallen und diesen Sikri freigelassen hat. Daraufhin haben sie dieses Massaker angerichtet...“, erzählte er, unter Kalas' entsetztem Blick, „Aber mehr dazu später. Jetzt müssen wir den Sikri erledigen.“ „Der kann etwas erleben!“, gab Kalas gereizt aufgrund der Situation zurück.


    Die Unterhaltung wurde aber von einem jähen Beben unterbrochen. Leuchtende Juwelen brachen aus der Lichtung und machten sich auf in Richtung des Bodens, der wie die Wände des leblosen Waldes in grün zu erglühen schienen. Fasziniert begutachtete Nischaras das Schauspiel. Während der Prozedur fiel jenem jedoch auf, wie sich der Priester einen Kristall schnappte, den der Sikri als Überbleibsel hinterließ. In der Mitte des Platzes materialisierte sich ein Drache, welcher den lädierten Sikri mit seiner gewaltigen Klaue zermalmte. „Ich wusste, dass ihr kommen würdet.“, wandte sich die Stimme an die Krieger. Levogt, den ihr schon kennengelernt habt, hat mir von euch berichtet. Ich bin Scatzoos, das wissende Wesen und Wächter des Herzens von Mira. Mein heller Bruder war das sanfte Wesen, also verzeiht, wenn ich euch gröber anfassen werde. Aber bevor ihr gleich angreift, solltet ihr wissen, dass ich auch über die Gabe der Voraussicht verfüge und den Ausgang dieses Kampfes bereits gesehen habe. Wenn ihr euch Leid und Verzweiflung ersparen wollt, so gebt gleich auf. Wie eure Entscheidung auch ausfallen mag, ich überlasse euch den ersten Zug. Handelt weiße, junge Kämpfer, ihr seid schon erschöpft und auch dieser Kampf, solltet ihr ihn wagen wird sehr hart für euch werden und in bitterer Enttäuschung enden.“, hielt er eine Rede an die Gruppe. „Was für ein Süßholzgeraspel.“ , meldete sich Themoly belustigend, „Die Namen Levogt und Scatzoos kommen mir allerdings bekannt vor. Woher hab ich aber keine wirkliche Ahnung...
    „Ich weiß was du meinst. Aber was es auch ist, Rücksicht darf ich keine nehmen. So ehrwürdig dieses Wesen auch erscheinen mag, Kampf und Tod scheinen ihm scheinbar eine Art Spiel zu sein. Wir müssen versuchen ihn aufzuhalten, ehe es noch mehr Opfer gibt!“, entgegnete Nischara ernst, ehe er seinen besten Freund anschaute, „Wir müssen ihn gemeinsam angreifen! Bist du dabei mein Freund?“ „Da kannst du Gift drauf nehmen!“, versicherte der Angesprochene, ehe sie gemeinsam einen Satz nach oben machten und begannen auf den Drachen einzustechen.


    Dragonfire: Bitte Kalas nicht töten^^

  • Xia kniete wie versteinert am Boden. Um sie herum verschwammen alle Farben und Bewegungen zu einem schwammigen Grau. Die stimmen ihrer Kameraden wabert ungehört an ihr vorbei. Dante war tot. Fassungslos betrachtete sie das Blut, das ihr durch die Finger rann, als sie seinen Oberkörper fasste. Die traurigen Augen des ehemaligen Assassinen waren leer und trübe. Er hatte seit ihrem Streit kein Wort mehr gesagt, aber sein Versprechen auf erschreckend konsequente Weise eingehalten. Und nun hatte ihn die grausame Waffe eines elenden Mistkerls in Stücke gerissen. Die Weißhaarig konnte nicht glauben, was sie da eben erlebt hatte. Alles kam ihr so unwirklich vor. Was mit den anderen geschah drang gar nicht bis in ihr Bewusstsein vor.

    Die Empathin hatte in ihrem Leben viel Leid erlebt. Nun war das Fass, das sie so lange voller Trauer in sich getragen hatte übergelaufen und ihre Seele tat das einzig mögliche, um die junge Frau vor dem Zusammenbruch zu retten: Sie fror sich und ihre Emotionen, alle Erinnerungen an Leid und Trauer einfach ein. Zurück blieb jemand, der nicht mehr im Entferntesten an die Hellebardenkämpferin erinnerte. Das erste Zeichen von Veränderung war wohl das Lächeln, das sich nun auf Xias Lippen schlich. Noch niemals, seit dem Tod ihrer Eltern hatte sie gelächelt. Doch diese Gemütsbewegung war wohl auch nicht das, was man erwartet hätte. Es war ein irres, wahnsinniges Lächeln. Das Lächeln einer Person, der alles egal ist.

    Schwankend stand sie auf, noch immer mit dem verzierten Lächeln auf dem Gesicht blickte sie umher und sah den Drachen, den neuen Gegner, in einiger Entfernung. Was mit Traumschwinge, Graemey und dem Wurm geschehen war, wusste sie nicht, und es war auch nicht relevant. Es war egal. Die anderen legten sich mit dem Drachen an und ein Neuer, ein gewisser Kalas, war mit dazu gekommen.

    Alles irgendwie belanglos, hihi, aber was solls, ich kann ja mitmachen. Es ist doch eh alles egal. Alles für das wir gekämpft und gelitten haben ist bedeutungslos. Unser Leben ist ein riesengroßer Witz. Aber wieso lacht außer mir niemand darüber, warum versteht sonst niemand die Pointe?

    Mit einem Kichern erhob sich die Kriegerin und flog schnurgerade auf den Wächter zu. Die Energie für ihre Spezialattacke hatte sie verbraucht, also blieb ihr nur die Möglichkeit des normalen Angriffs. Sie zielte auf die Augen.

    Hihi, Augen sind die Spiegel der Seele, hihi, aber was ist, wenn man keine Seele hat? Ist der Spiegel dann blind? Sind die Augen dann blind? Wenn der Drache blind ist, dann können wir ihn besiegen. Also…

    Und wie von Sinnen, was sie ja auch wahr, lachte Xia wie verrückt – was sie ebenfalls war – und brüllte: „Her mit deiner Seele, Drache, ich will dich blind sehen!“ und hieb nach den Sehorganen des wächters.

  • Das Eisprojektil traf Traumschwinge und die erwünschte Wirkung setzte ein. Nekula grinste triumphierend, denn nun sollte es wesentlich einfacher sein dieses teuflische Werkzeug zu vernichten. Zu seinem Pech konnte sich die Waffe jedoch wesentlich schneller von der Last befreien als ihm lieb war, indem sie einfach wuchtig gegen einen der angrenzenden Baumriesen donnerte. Nun wieder befreit sauste die Waffe gleich wieder auf ein neues Ziel zu. „So ein vermaledeiter Scheibenhonig!“, fluchte Nekula erzürnt als ihm nur dass Nachsehen blieb. Er überprüfte seine Verletzung und stellte erleichtert fest, dass sein Arm nur leicht angeritzt war. Sicherheitshalber ließ er jedoch trotzdem die Eisschicht auf der Wunde und wandte sich dann wieder dem Kampfgeschehen zu.


    Während die Verluste auf Seiten der Krieger weiter wuchsen, hatte Greamy langsam genug von dieser lästigen Angelegenheit und machte sich mit Traumschwinge aus dem Staub, allerdings nicht ohne vorher noch einmal groß herum zutönen. Zähneknirschend legte Nekula seinen Dreizack an und schoss ein weiteres Mal eine Salve Eisgeschosse auf das Kind der Erde, doch es war bereits zu spät. Das Dimensionsportal durch welches der Verräter flüchtete, hatte sich bereits wieder geschlossen und die Geschosse surrten bis in den Wald hinein, wo sie dann in einen Baumstamm einschlugen, der jedoch weitgehend unbeschädigt blieb. Nun blieb nur noch der mächtige Sikri übrig und die Gruppe machte sich kampfbereit.


    Während der Rest gegen dass Dimensionswesen jedoch gute Arbeit leistete, blieb Nekula eher im Hintergrund um Takaya im Notfall Rückendeckung geben zu können, die momentan mit dem übel zugerichteten Ryan beschäftigt war. Plötzlich ließ ein mächtiges Beben die Erde erzittern. Riesige Edelsteine, die von innen zu leuchten schienen, brachen aus den Rändern, welche die Lichtung säumten und vereinten sich mit den umstehenden Bäumen zu einer leicht gewölbten Kuppel, welche den freien Platz überspannte. Auch der Boden änderte sich. Er begann zu schimmern und nur Sekunden später war auch er von funkelnden Juwelen bedeckt. Kunstvolle Ornamente erblühten auf den Wänden des Tempels, der von einem smaragdgrünen Leuchten erfüllt war.
    Der Sikri war mittlerweile am Ende, bevor ihm jedoch der Todesstoß versetzt werden könnte ertönte eine tiefe Stimme und der Dimensionswurm stob auseinander. Das Portal des Wesens verschwand augenblicklich und wären die Seelenlosen Körper nicht gewesen, wäre es als hätte dieses Ungetüm nie existiert.


    Nun bahnte sich jedoch eine neue Kreatur ihren Weg und bald schon erhob sich ein mächtiger Drache vor der Gruppe. Tief beeindruckte starrte Nekula zu der imposanten Kreatur herauf und ließ sich nicht die Gelegenheit nehmen ein Bild von dem Ungeheuer zu machen. Er erwischte einen guten Moment, denn im gleichen Augenblick breitete das Ungetüm seine mächtigen Schwingen aus. Mit seinen blauen Augen musterte er die Gruppe, bevor er mit von Weisheit erfüllter Stimme zu sprechen begann: „Levogt, den ihr schon kennengelernt habt, hat mir von euch berichtet. Ich bin Scatzoos, das wissende Wesen und Wächter des Herzens von Mira. Mein heller Bruder war das sanfte Wesen, also verzeiht, wenn ich euch gröber anfassen werde. Aber bevor ihr gleich angreift, solltet ihr wissen, dass ich auch über die Gabe der Voraussicht verfüge und den Ausgang dieses Kampfes bereits gesehen habe. Wenn ihr euch Leid und Verzweiflung ersparen wollt, so gebt gleich auf. Wie eure Entscheidung auch ausfallen mag, ich überlasse euch den ersten Zug. Handelt weise, junge Kämpfer, ihr seid schon erschöpft und auch dieser Kampf, solltet ihr ihn wagen wird sehr hart für euch werden und in bitterer Enttäuschung enden.“


    Nekula musterte den Giganten erstaunt. „Na immerhin ist der höflich.“, murmelte der Offizier leise. Sein Griff verstärkte sich um seine Waffe. „Aber ein Rückzieher kommt definitiv nicht in Frage. Da dies eine Prüfung zu sein scheint, besteht der Schlüssel zum Sieg wohl darin seine Vorraussicht auszutricksen.“, dachte Nekula und begab sich in Kampfhaltung.
    Shadow hatte den Kampf mittlerweile eröffnet und auch Stefan mischte sich ins Geschehen ein. Den Oberleutnant störte es nicht und er überließ ihnen den Kampf an vorderster Front, während er weiter das Geschehen im Auge behielt und dabei Pläne schmiedete. Ihm fiel nun der Blauhaarige auf, den er zuvor schon einmal gesehen hatte. Allerdings erinnerte sich Nekula nur daran das er ein Freund von Nischara war, was ihm vorübergehend an Information auch reichte.


    Der Offizier musterte den Gegner um zu einer Entscheidung zu kommen und obwohl ihm sein Gedankengang ewig vorkam, vergingen eigentlich nur wenige Sekunden. Im nächsten Moment fiel ihm allerdings Xia auf, die nicht nur verändert wirkte sondern auch den Drachen in einem waghalsigen Manöver zu attackieren versuchte. Dem Oberleutnant gefiel das ganze überhaupt nicht und er beschloss einzugreifen. Da er den Wind immer noch um seinen Körper geballt hatte, konnte der Weißhaarige sofort zum Angriff übergehen. Er spurtete mit einem Satz nach Vorne und wuchtete sich direkt hinter Xia in die Luft, wobei er ihren Kopf als Sprunghilfe missbrauchte und ihr somit einen kräftigen Tritt mit seinen schweren Stiefeln verpasste der ihn weiter emporsteigen ließ. „Sorry, das war wirklich nicht persönlich…“, rief Nekula im Sprung noch Xia zu, ehe er sich selbst über dem Drachen befand.


    “Nagut dann begegnen wir Vorrausicht eben mit Zufall“, grinste der Offizier und machte sich bereit für den Angriff. Der Wind verdichtete sich um seine Faust und er breitete seine Flügel aus. „Zyklonmahlstrom!“, rief er relativ leise und seine Hand begann sich wie von selbst zu bewegen. Er stieß zuerst mit dem Handballen eine geballte Luftwelle hinab, anschließend verformten sich die Handzeichen und mit zwei ausgestreckten Fingern die er bewegte als würde er ein Schwert führen, schickte er eine schneidende Luftwelle hinab, ehe er die Hand wieder zur Faust ballte und zu guter letzt einen Faustschlag in Richtung des Wächters abgab, der sich zu einer rotierenden Luftwelle entwickelte. Der Offizier schüttelte zufrieden seine Hand aus und schlug zusätzlich mit seinen Schwingen um noch ein wenig mehr Wind zu entfachen.
    Nekula hatte diese Attacke aus dem Stein, Schere, Papierspiel entwickelt, welches sich vor allem unter Fischern großer Popularität erfreut. Sobald er diesen Angriff startet, bewegt sich seine Hand selbständig und gibt die Zeichen in zufälliger Reihenfolge wieder, weshalb die Angriffsabfolge immer wieder eine Überraschung ist. Die Kraft der Handzeichen ist abhängig von der Reihenfolge mit der sie abgeschickt werden. So ist die Erste schwächer als die Zweite, während er mit der Dritten den gesamten, geballten Wind entfesselt womit der letzte Angriff der mächtigste ist.

  • Ein stilles Lächeln glitt über die Züge des Wächters, als er hörte, wie die jungen Krieger auf seine Vorhersagen reagierten. Über den Boden rauschte eine Welle dunkler Energie, ausgesandt von Shadow, auf ihn zu, doch der große Drache öffnete einfach seine Flügel und erhob sich etwas in die Luft, sodass gut eine Manneslänge ihn vom Boden trennte und der Angriff des finsteren Schwertkämpfer einfach unter ihm hindurchging. Schon war Stefan hinter ihm und schlug mit schier unglaublicher Geschwindigkeit zu. Seine Faust krachte gegen die harten Schuppen des alten Wächters. Diese hatten jedoch dieselbe Beschaffenheit wie die Juwelen, aus denen der Tempel bestand und fingen die volle Wucht des Schlages ab. Gleichzeitig bohrten sich die scharfen Kanten in Stefans Hand und fügten ihm einige Schnitte zu, die auch seine Kette nicht abwehren konnte.


    Kalas und Nischara schnellten empor, ihre Schwerter in starke Winde Gehüllt, wobei Nischaras gegenüber dem seines Freundes beinahe kläglich wirkte. Sie schienen sich den Bauch des Drachen als Ziel ausgesucht zu haben offenbar hofften sie dieser würde weniger gepanzert sein. Scatzoos warf sich mit einer Geschwindigkeit herum, die man ihm anlässlich seiner Größe gar nicht zugetraut hätte und schlug mit dem Schweif nach den beiden. Nischara fing den Schlag ab, während Kalas die Deckung durch seinen Freund nutzte, um sich dem Drachen zu nähern und ihm mit seinem Schwert einen harten Hieb gegen den Oberschenkel zu verpassen. Ein schepperndes Geräusch erklang, als das Schwert auf die harten Schuppen prallte. Die mit Chronosenergie verstärkten Hornplatten konnten den konzentrierten Winden nicht standhalten und der Wächter erlittenen langen Schnitt. Ein wütendes Brüllen entwich seiner Kehle und mit einem Tritt des verletzten Hinterbeines beförderte er Kalas, wie seinen Freund zuvor, unsanft gen Boden.


    Xia war die nächste, die angriff. Mit einem irren Lachen flog sie mit gezückter Hellebarde auf ihn zu und brüllte dabei wie von Sinnen: „Her mit deiner Seele, Drache, ich will dich blind sehen!“ Plötzlich wirkte der Drache unglaublich alt, als würde die Laust der Jahrhunderte schwer auf ihm lasten. Bevor er aber etwas tun konnte, schnellte Nekula hinter Xia in die Höhe und verpasste ihr einen Tritt, gegen den Hinterkopf. Scatzoos fackelte nicht lange und schmetterte die Elementlose mit einer Klaue zu Boden, wo sie bewusstlos liegen blieb. Nekula befand sich nun über dem Drachen und schickte diesem nun seine windbasierte Spezialattacke entgegen. Die ersten beiden Angriffswellen überstand Scatzoos noch nahezu unbeschadet, doch die dritte schleuderte ihn mit solcher Wucht zu Boden, dass die grünen Steine barsten und sich ein wahrer Hagel über die Krieger ergoss. „Chaos Streich!“, brüllte der Wächter. Erneut erschien eine glimmende Rune, die sich jedoch kaum von dem Boden abhob, bevor eine riesige Drachenpranke daraus hervorschoss und Nekula aus der Luft riss.

    OT: Sry Xi, aber das war grad iwi ungünstig^^.
    So, hier ist dann auch das Pic vom Drache Klick an dieser Stelle nochmal ein Danke An General Green, der es für uns gezeichnet hat.^^


    Eigentlich war der Post ja komplett, der Rest sollte erst im nächsten kommen. Da ich aber gerade so Lust drauf hatte genau das zu beschreiben, editier ich diesen Teil einfach.


    Bevor noch jemand etwas unternehmen konnte, wandte sich der riesige Wächter Xia zu, die bewusstlos nur ein Stück von hm entfernt auf dem Boden lag. „Kind, dessen Geist sich in Schmerz und Trauer verloren hat, durch die Macht der Zeit über die ich wache, soll deine gepeinigte Seele in die Tiefen deiner eigenen Vergangenheit reisen, um den Ursprung deines Schmerzes zu finden.“, rief er mit donnernder Stimme und hob eine Pranke. Seine Krallen glühten auf und mit unglaublicher Geschwindigkeit zeichnete er ein runenverziertes Pentagramm in die Luft, um das sich, kaum dass er die letzte Linie geschlossen hatte, eine Blase grünlicher Energie bildete. Diese schimmernde Kugel, in deren Inneren ein Mensch ohne Probleme gepasst hätte, hielt er einen Augenblick in der Klaue, bevor er sie mit dem Ausruf „Timebreaker!“ auf die Bewusstlose schleuderte. Die Oberfläche der Blase schlug leichte Wellen, als sie Xia in sich aufnahm. Sofort veränderte sich die Hülle. Sie wurde fest und leicht milchig und hellgrüne Blitze durchzuckten das nun schwer einsehbare Innere.


    Sheewa, die sich bis dahin aus dem Kampf mit dem Drachen herausgehalten hatte, da ihr Köper wieder heiß gelaufen war, stieß einen entsetzten Schrei aus. Sie fürchtete durch die Attacke des Wächters einen weiteren Gefährten zu verlieren. Die anderen hatten sie schon so sehr aufgewühlt, dass sie ihr flammendes Element nicht mehr in Zaum zu halten vermochte. Da sie in diesem Zustand ihre Klingen nicht nutzen konnte und ihr glühender Körper durch das erhitzte Metall zu weich war, um Schläge auszuteilen, hatte sie sich bisher zurückgehalten und um die Kontrolle über ihre Fähigkeiten gekämpft. Nun jedoch, durch eine Welle brennender Wut und dem unbändigen Wunsch zu kämpfen beseelt, erhöhte sich ihre Temperatur noch einmal. Feine Metallablagerungen in ihrer Regenbogenhaut erhitzten sich nun ebenfalls, und verwandelten ihre Augenfarbe in ein glühendes Rot. Wie von einem wilden Rausch gepackt trat die Soldatin auf den Drache zu, der immernoch am Boden saß. „Oh meine flammende Kraft, erwache in mir mit all deiner Wut, um zu verbrennen, vernichten, ZERSTÖREN!“, schrie sie ungehalten, wobei ihr Leuchten sich verstärkte, „Vulkantechnik, Burning Destruction!“ Nur wenige Schritte war sie nun von dem Wächter entfernt, als sich eine Welle alles verschlingender Flammen aus ihrem Körper löste und sich in Form eines flammenden Balles über sie und Scatzoos ausbreitete, bis der ganze Leib des Gegners darin verschwunden war. Einen Augenblick stoppte das Bild, dann wurden die lodernden Flammen dunkler, bis sie wie die flüssige Lava im inneren der Lavahöhlen von Azha wirkten und alles feste in ihrem Innern durch snegende Hitze in Mitleidenschaft zogen. Mit ausgebreiteten Schwingen durchstieß Sheewa die Kuppel an ihrem höchsten Punkt. Auf ihr Zeichen hin zerbarst das glühende Gebilde in alle Richtungen. Die glühenden Lavatropfen erstarrten in der Luft und wurden zu scharfkantigen Geschossen halberkalteten Gesteins. Ein letztes Mal hob Sheewa die Hände und die Geschosse änderten ihre Flugrichtung und zischten wieder auf den Drachen zu. Krachend prallten sie gegen seine harten Schuppen und übersäten ihn mit einer Vielzahl kleiner Schnitte. Aber auch die Flammenkuppel war nicht spurlos an ihm vorbeigegangen und so zierten zahlreiche schwerer Brantwunden seinen prächtigen Leib.


    Nach dieser Attacke, die ihr alle Kraft geraubt hatte, sackte die Soldatin schwer atmend zu Boden. Ihr Glühen war binnen weniger Augenblicke erloschen und sie ausgelaugt zurückgelassen. Selbst die Kraft wieder aufzustehen fehlte ihr und so konnte sie nur tatenlos zusehen, wie ihr Gegner sich aufrichtete und sich ihr zuwandte. „Du solltest lernen dein hitziges Temperament zu zügeln, Tochter des Feuers.“, grollte er verärgert und ließ seine Klaue, umhüllt von Chonosenergie auf die wehrlose Frau niedersausen.


    OT2: So, falls jemand Xia helfen will und die Blase angreifen will, der sollte wissen, das diese nun sehr fest ist. Ob ihr sie durchbrecht oder nicht, liegt bei mir.
    Sheewa dürft ihr gerne aus der Patsche helfen. (Ich habe nun zwar eine etwas stärkere Attacke angewandt, dafür wird mein Chara nun für den Rest des Kampfes völlig wehrlos sein)


    @Xi: Du weißt ja, was du hinsichtlich der Attacke des Drachen zu beschreiben hast ;)


    Und Bitte Leute: DEN EDIT NICHT ÜBERLESEN!

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

    Einmal editiert, zuletzt von Sheewa ()

  • Kalas und Nischara gingen ohne Umschweifen zum Angriff über. Sie ersuchten den Bauch des Drachen, da sie hofften er würde dort eine geringere Panzerung aufweisen. Zuvor war er in die Luft gestiegen, um Shadows Schwertangriff auszuweichen. Auch Stefans Versuch ihm Schaden zuzufügen scheiterte mehr oder weniger kläglich. Das Chronos, mit dem er angriff, konnte den starken Schuppenpanzer des Drachen nicht mal annähernd beschädigen, im Gegenteil, der junge Krieger erlitt schweren Schaden. Nun sahen die beiden Schwertkämpfer Nischara und Kalas ihre Chance gekommen. Beide hüllten ihre Schwerter im Wind Element und holten zum Schlag gegen den Chronosdrachen aus. Der erkannte die Situation jedoch und vollführte binnen weniger Sekunden eine überraschende Drehung um die eigene Achse, bei der er seinen Schweif kraftvoll auf die beiden Freunde stieß. „Kalas, brech durch.“, rief Nischara, der sich geistesgegenwärtig in den physischen Hieb hineinwarf um den Angriff auf sich zu nehmen. Er wusste, dass Kalas‘ Windelement wesentlich stärker war wie das Seinige und verschaffte ihm deswegen eine Chance zum Drachen durchzubrechen. Nebeneffekt war, dass Nischara durch den Angriff unsanft zu Boden geschlagen wurde. Sein Freund hingegen kam tatsächlich zum Angriff und schaffte es dem Drachen eine nicht unerhebliche Schnittwunde zuzufügen, bevor auch er vom Himmel geholt wurde.
    „Na wirklich klasse, war mal wieder eine ganz tolle Mutter Teresa.“, schimpfte Themoly verärgert.
    „Hattest du etwa ne bessere Idee?“, fragte Nischara nach, der sich noch vom gewaltigen Aufprall erholen musste.
    „Hättest du mir etwas Zeit gegeben wäre mir bestimmt was Besseres eingefallen als uns mitten in den Schwanz reinzuwerfen! Seh ICH vielleicht aus wie ein Kamikaze-Geist?“
    „So hat wenigstens Kalas einen guten Angriff landen können! Oder wäre es arg viel klüger gewesen, wenn er uns beide niedergeschlagen hätte?“
    „Dann wäre der Schaden deutlich minimaler gewesen! Denk mal dran, dass ich all die Scheiße mitfühle, ich steh nicht auf dumme Schmerzen ok?“


    Nischara schüttelte das Gespräch ab, da Nekula bereits wieder zum Angriff ansetzte. Nachdem er einer wie von Sinne wirkenden Xia einen gesunden Tritt gegen den Hinterkopf verpasste und diese vom Drachen niedergestreckt wurde, feuerte Nekula einen Spezialangriff auf den Drachen ab, welchen dieser sichtlich zusetzte und mit einer solch gewaltigen Kraft zu Boden drückte, dass einige seiner grünen Schuppen zerbarsten und als Regen über die Gruppe niederging. „Alles ok bei euch?“, erkundigte sich unterdessen Kalas, der sich ebenfalls wieder aufgerafft hatte. „Geht so, ich hoffe du hast ihm wenigstens gut eine mitgegeben.“, moserte Themoly durch Nischaras Körper. Kalas nickte und deutete auf seine Schwert, auf dem einige Blutspuren zu sehen waren. „Ich denke damit hat der Gute nicht gerechnet, ein Handikap müsste die Wunde für ihn in jedem Fall darstellen.“, versicherte der Blauhaarige. „Dann hatte das ja wenigstens einen minimalsten Sinn.“, setzte der Schutzgeist erneut an.


    Mittlerweile hatte sich der Drache aber wieder aufgerafft und schmetterte Nekula mit seiner gewaltigen Klaue zu Boden. Kaum hatte er sich wieder einigermaßen gefasst, schaute er sich die auf dem Boden vor sich liegende Xia an. „Kind, dessen Geist sich in Schmerz und Trauer verloren hat, durch die Macht der Zeit über die ich wache, soll deine gepeinigte Seele in die Tiefen deiner eigenen Vergangenheit reisen, um den Ursprung deines Schmerzes zu finden.“, sprach er aus, ehe er eine Art grünes Pentagramm erschien und Xia in seine Mitte schloss. „Xia!“, donnerte Nischara sofort, ehe er mit Kalas in deren Richtung flog und versuchte durch die Materie zu ihr hindurchzudringen, doch sie war hart wie Panzerglas. „Verdammt, wir kommen schon wieder zu spät!“, fluchte Nischara, der auch um ihr Leben fürchtete, ehe er sein Schwert zückte und mehrere Male auf den Körper einschlug, aber einfach nicht durchfand. „Das darf doch nicht wahr sein!“, setzte der Schwertkämpfer erneut an, „Wie viele sollen noch dran glauben?!?“ Er hielt sich getroffen seine Hand vor die Stirn. „Sie lebt!“, versicherte ein noch etwas besonnenerer Kalas, der ihren noch regelmäßigen Atem erkannte. „Auch die Temperatur scheint konstant zu sein. Was es auch ist, ich glaube nicht, dass sie verdammt ist daran zu sterben. Wir sollten aber den Drachen so schnell wie möglich erledigen, einfach um sicher zu gehen!“ Nischara stimmt die Nachricht nur ein wenig positiver. Er trat an Xias Gefängnis an und versuchte ihr gut zuzureden, erreichte sie aber kaum. „Wow, du setzt dich ja richtig für die Dame ein, Respekt!“, spottete Themoly. „Für so etwas ist jetzt keine Zeit!“, erinnerte Nischara, der weiterhin versuchte Xia durch Worte zu erreichen.


    „Oh meine flammende Kraft, erwache in mir mit all deiner Wut, um zu verbrennen, vernichten, ZERSTÖREN! Vulkantechnik, Burning Destruction!“, ertönte plötzlich eine kraftvolle Stimme, die nicht weit von ihnen entfernt war. Es war Sheewa, die nun ebenfalls mit einem gewaltigen Endangriff zum finalen Schlag ausholte. Sie sammelte eine riesige Masse an Feuer in ihrem Körper, ehe dieses von ihrem Körper ausschied und sich als Feuerwand um Scatzoos bildeten und kurz darauf als kleine, heiße Feuergeschosse auf den Drachen niederflogen. An einigen Stellen durchstachen sie seine Haut und hinterließen auch einige Brandwunden auf seinen Schuppen. Nach dem Angriff fühlte sich der Wächter ein wenig lädiert. Dennoch hatte Sheewa die Attacke mehr Kraft gekostet. Schwer atmend sank sie zu Boden und hatte Mühe die Augen offen zu halten. „Du solltest lernen dein hitziges Temperament zu zügeln, Tochter des Feuers.“, meinte Scatzoos hingegen, als er seine Klaue umhülle und diese ungebremst auf Sheewa. „Oh nein, so nicht Freundchen!“, rief Nischara, ehe er absprang und mit einem gewaltigen Satz in Richtung Sheewa sprang. „Weg hier!“, rief er, als er sie aufhob und voller Adrenalin in Richtung Kalas warf, jedoch nicht verhindern konnte, dass die Klaue ihn messerscharf erwischte. Schmerzhaft und mit einigen blutenden Stellen am Körper wurde der Schwertkämpfer zurückgeschleudert. „Nischara!“, rief der entsetzte Kalas entsetzt, ehe er Sheewa neben Xias Käfig legte und zu seinem besten Freund eilte. „Du…vermaledeiter…Spast…!“, schimpfte Themoly schwach. Kalas stützte ihn mit einigen Mühen auf. Es dauerte ein paar Minuten, ehe er sich wieder selbstständig auf den Beinen halten konnte. „Ich denke du magst sie nicht, wieso rettest du sie dann mit dieser Aktion?“, polterte Themoly. „Vielleicht verstehst du das nicht, aber ich bin bereit alles für jeden zu geben um dessen Tod zu verhindern. Du weißt wie sehr ich das Leben schätze und es niemals zulassen würde, dass jemanden aus dieser Gruppe etwas passiert. Dem kannst du dir sicher sein.“


    Stefan: was ich dich schon immer mal fragen wollte, was ist mit Fedwig passiert? O.o
    Dragonfire: Gewissensbisse einen Drachen anzugreifen?^^

  • Nischara: Ich lasse mich von dir doch nicht provozieren^^


    Etwas gelangweilt, schaute sich Prophet den Kampf an.
    Insgesamt war die Situation noch aussichtslos, denn direkt zu Begin waren keine nennenswerte Trffer zu verzeichnen. Aber dies sollte sich ändern:
    Mehr und mehr konzentrierten sich die Gruppenmitglieder auf den Drachen und vollzogen mehrere große Attacken.
    Dem Priester war das aber egal, viel wichtiger war die Scherbe, die er neulich gefunden hatte. "Es war wohl ein göttlicher Wink, das ich ihn bekomme. Aber wie benutzt man es denn nun?"
    Leider hatte dieser Verräter es nicht für nötig gehalten Informationen darüber preiszugeben. Mit dieser Kraft würde Prophet den Drachen locker besiegen und jeden, der sich ihm in den Weg stellen würde.


    Plötzlich erregte etwas anderes seine Aufmerksamkeit.
    Etwas unruhiges lag in der Luft, eine vernichtende Aura, und sie kam von Xia. Völlig von Sinnen griff sie den Drachen an: „Her mit deiner Seele, Drache, ich will dich blind sehen!“
    Jedoch wurde sie zuerst von Nekula und dann vom Drachen k.o geschlagen. Aber jetzt zählte nicht der Erfolg der Attacke, sondern der seelische Zustand der Frau. "Sie muss einen Schock erlebt haben, ich denke jetzt ist die Zeit ein bisschen Einfluss auszuüben, hihi.", dachte Prophet mit einem breiten Lächeln, doch da durchzog ihn ein schmerzhafter Stich durch den Kopf. Irgendwas kam ihn an der Sache bekannt vor, irgendeine Erinnerung, die tief in ihm verschlossen war. Doch genauso plötzlich wie der Stich kam, war er auch wieder weg.
    Der Geistliche verschwendete keinen Gedanken mehr darauf und wollte auch gleich zu Xia eilen, als diese plötzlich in einer grünlichen Kugel verschwand.
    Kurz darauf führte Sheewa eine vernichtende Spezialattacke durch, die Prophet mehr als zufriedenstellte. "Wenn sie doch nicht so geistlich stark wäre..."
    Anscheinend hatte die Soldatin dadurch aber ihre Kräfte stark strapaziert, weshalb sie schutzlos getötet werden konnte, wäre Nischara nicht dazwischen gegangen. Bei dieser Aktion schien dieser aber eine heftige Verletzung davongetragen zu haben.


    Nun war es Zeit für Prophet einzuschreiten.
    Kämpfen konnte er nicht und die fehlende Bedienunsanleitung zum Verstärkungsgegenstand half dabei nicht weiter. Jedoch wollte er Xia, so wie sie jetzt war, nicht so leicht aufgeben.
    Der Priester schritt an die Kugel und fasste einmal drüber: "Zu hart um es einzuschlagen.", war seine knappe Meinung.
    "Wenn diese Kugel sie aber nicht töten soll, was macht sie dann?", grübelte der Priester, doch für jemandem wie ihn war die Antwort kinderleicht: "Das ist eine Prüfung für Xia! Anscheinend muss sie dort etwas erleben und sich beweisen. Wenn ich darauf Einfluss nehmen könnte, könnte dies eine wichtige Basis für meine Pläne schaffen."
    Nun legte Prophet beide Hände an der Kugeloberfläche und konzentrierte sich. Ein Priester ist schließlich auch für Geist und Seele verantwortlich, also könnte er vielleicht mit der Kraft seiner Allerheiligsten psychisch durchbrechen.
    Nun begannen seine Hände, durch sein Lichtelement, hell aufzuleuchten und Prophet schloss die Augen: "Oh Allmächtige, gebt mir die Kraft zu dieser verlorenen Seele vorzustoßen."

  • Nischara
    Fedwig ist immer noch dabei und mit ihm ist nix passiert. Auch wenn ich nicht mehr so häufig über ihn schreibe. Ich glaube, du solltest dir meine Posts etwas sogfälltiger durchlesen, dann würdest du auch sehen, das mein Angriff kein Chonosangriff war sondern nur ein normaler Faushieb ohne Waffen, der durch Chronosmagie verstärkt wurde, war.


    Stefans angriff ging mehr oder weniger nach hinten los, da die Schuppen härter als erwartet waren und sie ihm einige tiefe Schnitte zufügten, ehe er unverrichteter Dinge sich schnell wieder vom Drachen entfernen konnte. Zu seinem bedauern griff jedoch der Drache weiterhin mit Chonos an und durch den Körper des Kämpfers stömten einige Wellen des Schmerzes. Er versuchte sich weiterhin nichts anmerken zu lassen. Schließlich konnte er noch kämpfen und die meisten der anderen hatten bereits ihre Spezialangriffe verbraucht.


    Der inzwischen angesengte Drache, dem auch schon Schnittwunden und Prällungen durch die Attacken der anderen zugefügt wurde, schien noch lange nicht am ende zu sein. Wärend Xia in eine ominösen Kugel gefangen, der sich Stefan nur ungern nähern würde, Sheewa total erschöpft war und Nischara hatte einige Wunden von den Pranken des Drachen abbekommen.
    Lange halten wir es nicht mehr durch. Bei dem letzten Kampf sind schon einige von uns gestorben und diese Chronosattacken nerven. Ich muss den Drachen zumindest für eine kurze Zeit daran hindern anzugreifen, das sollte uns eine Möglichkeit geben uns neu zu formieren. Aber reicht hier Shadow Force aus? Das letzte Drachenähnliche Wesen, gegen das ich die Attacke eingesetzt hatte, konnte sich schnell nach oben befreien... ...Aber wir haben hier Wände und eine Decke! Ich kann versuchen die Symbole nicht als Kreis anzuordnen, sondern als Kugel. Meine Chonosenergie geht langsam zu Ende. Ich weis nicht wie lange ich noch mit der stark erhöhten Geschwindigkeit mich bewegen kann. Erschaute zu seiner Kette an seinem linken Arm. Sie hatte wieder einmal all ihre Dornen und Klingen verloren. Muss das eigentlich immer zu den blödesten Augenblicken passieren? Wobei... Die Kette verändert ihr aussehen und eigenschafft... das würde heißen, es ist vorbestimmt. Nichts geschieht durch Zufall. Zufälle bedeuten nur eine einfach Abzweigung der Möglichkeiten. Der Chronoskämpfer wuste zwar, das er nicht mehr all zu viel Energie hatte, jedoch musste er seine Theorie überprüfen. Wenn sie stimmt, hatt er die Möglichkeit zum richtigen Zeitpunkt die Spezialattacke zu starten.


    Er tauchte wieder in seine Welt ein. Die Zeitlinie der Kette zu finden erwies sich als schwieriger als angenommen. Er musste für sie alle Linien auf sich wirken lassen, die es gibt. Also nicht nur die der Lebewesen, auch die der unbelebten Dinge und da gab es eine Menge. Jeder einzelne Grashalm, jeder Stein, einfach alles hatte eine eigene Zeitlinie. Nach dem er versucht hatte ungewolltes auszublenden fand er die Linie der Kette endlich. Was er sah ließ seine Bemühungen eigentlich sinnlos erscheinen: die Kette hätte sich auch so gleich wieder in eine Klingen bezetzte Waffe verwandelt, egal was gekommen wäre. Jedoch danach wird sie vermutlich für einige Zeit unbrauchbar werden.


    Wieder zurück überlegte sich Stefan nur noch kurz, wie er am besten vorgehen sollte um die Symbole über all anzubringen. Schließlich waren die Wände und die Decke so hart wie der Panzer des Drachens. Jedoch begannen dann die Klingen auf der Kette zu sprießen und er entschloss einfach zu improvisieren.
    Die Zeit begann sich wieder zu verlangsamen und er begann mit den Zeichen. Die ersten in der Mitte der Kuppel am Boden, was noch relativ leicht ging. Jedoch die Wand zu erklimmen war wesentlich schwerer, da der eine Teil der Wand aus glatten Kristallen und der andere aus ihren spitzen und scharfen Ende bestand. Glücklicherweise erreichte er dann sein Ziel ander wand und versuchte dort einige weitere Symbole einzuritzen, was jedoch nicht wirklich klappte. Verdammt, warum muss auch dieser Kristall so hart sein? Ich hätte den Drachen für einige Zeit festhalten können, wenn ich an die wand die Symbole bekomme... Da fiel sein Blick auf die zerschrammte und blutende rechte Hand. Hm... es wäre zumindest mal einen Versuch wert die Zeichen so zu zeichnen. Das Blut sollte auf dem Kristall halten.
    Schnell schrieb er mit seinem Blut die restlichen Zeichen an den Wänden und mit einer weiteren Ansträngung auch welche an der Decke. Als er wieder auf dem Boden landete befanden sich insgesammt 6 Bereiche mit zeichen in der Kuppel: vor ihm, hinter ihm, links und rechts an der Wand. Ausserdem noch einer auf dem Boden und an der Decke. Ziemlich entkräftet von den Schmerzwellen der Chonosangriffe des Drachens und seinem eigenen Einsatz von Chonosenergie ließ er wieder die Zeit normal laufen. "Shadow Force!" Aus den Wänden, der Decke und dem Boden brachen Ketten, die sich Zielstrebig dem Drachen näherten um ihn zu umschlingen.

  • Wo bin ich? Was passiert hier?

    waren Xias erste Gedanken, als sie sich in der Blase befand. Waren zuerst alle Gedanken ausgeblendet gewesen, schwirrten nun um so mehr davon in ihrem Kopf herum. Nur aus der Entfernung hörte sie schwach Nischaras Stimme, doch sie konnte ihn weder verstehen, noch konnte sie ihm antworten. Sie wusste nicht einmal mehr, dass es Nischara war, der da nach ihr rief.


    Da hinten ist ein Licht. Eine Tür. Soll ich hindurch gehen? Sie kommt auf mich zu... Warum nicht, es ist doch sowieso alles egal.
    Aber... aber, das ist ja mein altes Zimmer. Das Zimmer in dem ich gelebt habe als meine Eltern noch am Leben waren. Moment mal... am Leben waren? Sind meine Eltern tot? Ich weiß es nicht mehr. Irgendwas sagt mir, dass sie nicht mehr leben, aber ich weiß nicht, wie ich darauf komme.
    Es klopft hinter mir. Herein?
    "Oh, hallo Mutter. Sein gegrüßt, was kann ich für euch tun?" Ich rede mit meiner Mutter? Vielleicht ist sie ja doch nicht tot.
    "Deine letzte Verschönerung steht bevor, meine Liebe. Sei so gut und mach dich fertig." "Ja Mutter." Meine Verschönerung? Sie meint wohl meine Narben. Sie sind ja das Schönheitsideal, das sie für mich haben wollen. Wieso kann ich ihre Gefühle nicht spüren? Konnte ich das mal? Ach egal.
    Das Zimmer verschwimmt. Wieder eine Tür. Sie ist viel größer, als die erste. So glänzend... Nein, das ist keine Tür. Das ist ein Spiegel. Ich soll mich ansehen? Na gut.
    Mein... mein Gesicht! Es ist voller rot unterlaufener Schnörkel und Muster, die sich von meinem Hals bis zu dem Stein in meiner Stirn ziehen. Mein Gesicht ist fertig. Ich bin fertig.
    Meine Eltern umarmen mich. Sie sehen zufrieden aus. Alles ist gut. Mein verunstaltetes Gesicht lächelt mit ihnen. Aber etwas stimmt wieder nicht. Ich lächle, aber ich bin nicht glücklich. Warum nicht?




    Plötzlich erschien anstelle des Spiegels vor ihr ein Mann, den sie von irgendwoher kannte. Er war sehr groß und hatte strubbelige braune Haare und ein rot-goldenes Gewand mit einem Symbol darauf. Etwas stimmte nicht. Eine innere Stimme sagte der Kriegerin, dass seine Flügel anders aussehen sollten, doch sie waren offen und strahlend, kupferfarben wie ein Sonnenuntergang in der Wüste.


    Hinter ihm ist ein Schatten. Eine Frau. Eine mächtige Frau. Aber ich sehe nicht wie sie sonst aussieht. Ich weiß einfach, dass sie mächtig ist. Der Schatten schwebt hinter ihm. Beschützt er ihn? Kontrolliert er ihn? Ich weiß es nicht. Ich habe das Gefühl überhaupt nichts mehr zu wissen.
    Er tut überhaupt nichts. Er starrt mich bloß an. Ist er ein Freund, der mir etwas sagen will? Oder ein Feind? Vielleicht sollte ich Angst verspüren, aber ich spüre gar nichts...


    Langsam bewegte sich der Schatten hinter Prophets Gestalt. Er verformte sich und wurde plötzlich zu einer ekelhaften Mischung aus Drache und Frau. Die Gestalt schien um ihre Form zu ringen, mal sah sie menschlicher aus, mal eher wie der Drache, der Xia in die Kugel verfrachtet hatte. In den Sekunden in denen die Frau obsiegte, schrie sie: "Freiheit! Gerechtigkeit! Ausgeglichenheit! Töte die Unausgeglichenen! Halte die Waage!"
    Der Drache dagegen schien ihr gut zureden zu wollen und obsiegte schließlich ganz. Mit einem grünen Lichtblitz verschwand Prophet und Xia fand sich in einem weißen Nichts wieder, zusammen mit der Scheme des Wächters.
    Plötzlich war alles wieder da. Ihre Erinnerungen, ihre Gefühle, ihre Gedanken, fast drohte es sie zu erschlagen und sie fiel auf die Knie, doch dann hörte es auf und sie blickte nach oben in die Augen des Drachen. Auf einmal wusste sie alles.


    Ich habe gesehen, was gewesen wäre, wenn meine Eltern nicht ermordet worden wären. Wenn ich keine Empathin gewesen wäre, was ich immer so verflucht habe. Was gewesen wäre, wenn sie zufrieden gewesen wären.
    Immer habe ich geglaubt, dass ihr Tod mir mein Leben zerstört hat. Das ich glücklich wäre, wenn es nie geschehen wäre. Aber ich war es nicht. Mein Lächeln war nicht echt. Ich habe mich immer hinter einem Irrglauben verschanzt, meine Vergangenheit verflucht und anderen die Schuld gegeben. Aber ich bin das Problem. Ich konnte nicht akzeptieren, was ich bin: Eine Empathin. Ich konnte nicht akzeptieren, was meine Eltern waren: Egoistisch, grausam und arrogant. Das hat mich kaputt gemacht. Nicht meine Narben haben mich zerfressen, sondern Selbsthass und Ignoranz.


    Aber was hatte Prophet da drin verloren? Er ist kein Teil meiner Vergangenheit. Ist er etwa ein Teil meiner Zukunft? Habe ich alles auf einmal erlebt? Vergangneheit, Gegenwart und das, was sein könnte? Aber warum er? Warum nicht die anderen? Warum nicht Nischara?
    Der Drache nickt mir zu. Es ist wohl Zeit zu gehen. Ich sollte ihm danken.


    Xias silbergraue Augen hefteten sich an die des Wächters. Ihr Mund schien Jahre nicht benutzt worden zu sein, doch dann hob sie die Mundwinkel zu ihrem ersten, richtigen Lächeln seit langem.
    "Danke."


    OT: Mission accomplished^^ Wer möchte kann jetzt beschreiben, dass Xia unsanft aus ihrer Blase herausfällt und ziemlich baff ist, aber leicht lächelt.