[Baten Kaitos] - Baten Kaitos - Wings of Darkness and the sacred power of the Islands

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  • „Ich glaube keiner von uns ist wirklich normal, schon allein die Kampfkraft von jedem einzelnen von uns ist ungewöhnlich, auch von dir Eve.“, antwortete die Soldatin lächelnd auf die Aussage der Elementlosen, „Du kannst aber froh sein, dass du nicht so ein Freak wie manch anderer hier ist. Der Witz mit dem Kriegsschiff ist recht einfach. Sicher hast du schon von dem Dorf Parnasse hier auf Mira gehört, das ist ein Dorf, das aus Zuckerguss und anderen Süßigkeiten erbaut wurde, es besteht vollkommen aus Naschwerk. Wir haben in diesem Zuckerdorf eine Nacht verbracht, als wir von lautem Getöse geweckt wurden. Ein riesiges Schiff hatte das kunterbunte Dorf wohl mit einer großen Futterschüssel verwechselt und sich nach Lust und Laune bedient, während sein Besitzer, ein fülliger Händler nur wie doof daneben stand. Wir haben das Schiff eingefangen und herausgefunden, dass es sich um ein Jungtier handelt, das gerade zum Luxuspassagierschiff ausgebildet wird. Leider war das wilde Kerlchen aber vom Typ her ein Kriegsschiff und hatte keine Lust brav auf einer Route hin und her zu schippern. Für uns war das eine recht amüsante und zeitweise auch recht feuchte Erfahrung und der Händler ist ohne Dank abgehauen. Nun haben wir ihn vor den Toren Balancoires wiedergetroffen und er hat mir gesagt, dass er aufgegeben hat. Er wollte das junge Schiff nur noch loswerden und ich hab ihn dazu gebracht, das Schiff unserer Gruppe zu vermachen. Es heißt Gallyier und besitzt eine starke magische Verteidigung und eine durchschlagende Feuerkraft. Zudem ist es vom Element derselbe wie du und Xia, elementlos, was bei einem Schiff bedeutet, dass es die bestmögliche Verteidigung besitzt. Das ist alles.“

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Wie um Shadows Gemüt noch einen Schlag zu versetzen, kam, kurz nachdem er wieder aus dem Alptraum aufgewacht, Tomy in sein Zimmer und überreichte ihm seltsamerweise zwei Holzstücke, doch was ihn wirklich irritierte war, dass sein Kamerad auch den Magnus der Zeit gab. Schnell überflog der Finsterniskämpfer den eingeritzten Text und Schrecken legte sich einen Moment auf seine Augen, jedenfalls auf eins. Stefan war nicht mehr da, in diesem Moment wohl von seiner eigenen Chronosmagie verschlungen und in eine andere Zeit geworfen. Tomy schien die Angespanntheit des Schwertkämpfers zu spühren, denn bald begann er auf seiner Flöte zu spielen. Shadow seufzte schwer und richtete sich auf und ging auf die Tür zu. Im Vorbeigehen legte er seinem Kameraden eine Hand auf die Schulter und sagte leise zu ihm: "Lass gut sein, ich bin nicht in Stimmung."


    Damit verließ er sein Zimmer und sah sich einen Moment um. Dann entschied sich der Schwarz- und Weißhaarige, den Weg zum Balkon einzuschlagen. Dort begrüßte ihn die kühle Nachtluft und er lehnte sich mit ineinander gefalteten Händen auf die niedrige Mauer. Stefans Verschwinden war nicht unbedingt eine angenehme Nachricht, aber in diesem Moment gestattete er es sich selbstsüchtig zu sein und an seine eigenen Probleme zu denken. Das Siegel fängt an zu bröckeln, wie? meldete sich sein Schatten plötzlich in einer überraschend sachlichen Stimmung. Es war eine Festellung keine Frage. Wieder durchrang ein tiefer Seufzer Shadows Kehl. Ja. Auch wenn es noch einige Zeit dauern dürfte, bis es bricht... ...machst du dir dennoch Sorgen? Wieder eine bloße Festellung. Der Schwertkämpfer nickte. Das erste Segment des Siegels ist bereits gebrochen, er ist mit unserem Körper verschmolzen, sodass keine physische Kraft ihn wieder lösen könnte. Wir werden ihn nie wieder los... Danach herrschte eine Weile Schweigen zwischen den Beiden und nur die Geräusche der Natur drangen zu ihnen herauf. Doch schon bald meldeten sich wütende Stimmen beim Schwertkämpfer, die durch den kompletten Gang hallten.


    Der Dunkelheitsnutzer stand auf und wand sich um, bevor er den gang hinunter ging, neugirieg geworden durch das wütende Geschnatter. Schon bald war er am Ende des Ganges angekommen, wo er in eine etwas größere Halle endete. Dort hatten sich eine Meute Wachen vor seinem Lieblingspriester aufgebaut und riefen hoffnungslos durcheinander, ob man ihn nun hinrichten sollte oder nicht, wobei der Vordermann seinen Speer auf Prophet gerichtet hatte. Dieser schien das Spektakel gelassen zu nehmen, überzeugt davon, dass die Wachen ihn nichts zu leide tun können. "Was ist hier eigentlich los? ", brüllte Shadow drohend über die Szene hinweg, die die Wachen verursachten. Irgendwie schaffte es der Schwertkämpfer damit, auch die Aufmerksamkeit des Letzten auf sich zu ziehen, selbst überrascht davon, dass ihn alle gehört hatten. Während er nun ziwschen den vordersten Wachmann trat und den Speer wegschlug, wurden seine Bewegungen von allen anwesenden Augenpaaren sowie einer unangenehmen Stille verfolgt. "Dieser Kerl hat unzählige von Unschuldigen brutal abgeschlachtet und nun soll er einfac ungerschoren davonkommen? Es würde doch niemanden schaden, wenn wir ihn jetzt seiner gerechten Strafe zuführten ", erklärte der Wachmann sobald er seine Sprache wiedergefunden hatte, wobei er mit seinem Finger auf Prophet wieß. Zustimmendes Gemurmel erhob sich hinter seinem Rücken. Ein freudloses Grinsen zog über die Züge des Schwertkämpfers: "Da kann ich ihnen wirklich nicht wiedersprechen." Sofort wollte der Wachmann mit seiner Rede fortfahren, doch Shadows Blick wurde wieder ernst und er selbst fuhr fort: "Dennoch hat Lady Melodia Prophet an unsere Anführerin gebunden und ihre Hoheiten haben uns die Verantwortung übertragen, über diesen Irren für den Moment zu richten. Deshalb habt ihr mit ihm nichts mehr zu tun und habt auch kein Recht, unsere Aufgabe zu übernehmen." "Aber-", wollte der Mann erwidern, allerdings wurde er von einem Blick Shadows unterbrochen, der ihn erzittern ließ. Im nächsten Moment wieß er seine Kameraden an, zu ihren eigentlichen Arbeiten zurückzukehren und schon bald war alles wie ausgestorben. Der Dunkelheitskämpfer warf dem Prieser einen Seitenblick zu und suchte in seinem Inneren etwas, was einfach nicht da war. Er seufzte und begann in Richtung seines Zimmers zu gehen. "Ich kann nicht mal mehr wütend auf dich werden, mir gehts im Moment einfach zu dreckig."

    Warum hassen die Tageswanderer die Kinder der Nacht?
    Balance ist doch alles was zählt!

    Einmal editiert, zuletzt von drsnake ()

  • Xia hatte in der letzten Zeit schon öfter gemerkt, dass sie die Gefühle von Personen, die sie gut kannte - was sich in diesem Fall auf die Gruppe bezog - auch auf weitere Entfernung spüren konnte. So hatte sie während dem Gespräch mit Sheewa, Eve und Takaya gespürt, dass sich jemand in Bedrängnis befand, aber nicht wirklich in Sorge um sein Wohl war. Bald verschwand das Gefühl wieder, dafür machte ein reichlich deprimierter Geist nun ihre Gedanken unsicher. Sie wandte sich an die Anführerin: "Ich würde gerne mit dir Nischara besuchen, aber ich will noch schnell etwas herausfinden. Bin in wenigen Minuten wieder da, wartest du hier?"


    Sie eilte mit wehendem Haar aus dem Zimmer und schloss auf dem Gang die Augen um die Quelle der Emotionen zu finden.
    Da ist er! Aber wer von uns fühlt sich so unwohl. Prophet ist zu kalt dafür, Remy sowieso, Stefan ist weg und Dante ist tot. Shadow?

    Tatsächlich handelte es sich um den Schattenkrieger, den sie da gespürt hatte. Als sie um die Kurve bog, fand sie ihn bei dem mörderischen Priester und sah wie sich einige Wachen gerade zurück an die Arbeit machten. Nun, als sie in Shadows Nähe war, überfluteten die Emotionen sie wie ein Tsunami, da sie zuvor alle sinne danach geöffnet hatte. Was sie nun spürte hätte gereicht um einen normalen Menschen in den Wahnsinn zu treiben. Die zwiespältige Persönlichkeit war anders gepolt als bei Nischara und der Ing tat sein Übriges.
    Xia nahm zuerst leichte Depressionen wahr, aber auch Sorgen, die sie nur zu gut kannte. Bestimmt denkt er an Stefan und was aus ihm geworden ist...
    Angst wallte in ihr auf, als sie die Emotionen des andere in sich aufnahm. Außerdem machte sich Wut in ihr breit, nicht schlimm, aber sie hatte den geringfügigen Drang herauszuschreien wie ungerecht die Welt doch war. Der Schmerz von Ablehnung kam als nächstes und langsam wusste Xia nicht mehr was davon ihr und was davon Shadow gehörte. Es barg ein enormes Risiko noch tiefer zu gehen, doch just in diesem Moment drehte sich Shadow zu ihr um und für einen Moment blickten sich die beiden in die Augen. Tief, ganz tief in ihm steckte unheimlicher Schmerz, der die Empathin zum schreien brachte. Als würde ihr selbst von innen verbrennen, so grausam fühlte es sich an. Leid und ein schrecklicher Hass auf die Welt prasselten auf sie hernieder, dass ihr die Tränen in die Augen traten. Dann war der Moment vorbei. Ihr Kopf hatte reflexartig alles ausgeblendet, was ihr Herz vergiftet hätte, damit nicht noch einmal etwas Ähnliches wie bei Prophet passierte.
    Der Schrei hatte jedoch eine Menga Aufmerksamkeit auf sich gezogen und während ihr die aufgestauten Tränen über die Wangen liefen, merkte sie, dass sie an der Wand zu Boden geglitten war und vollkommen verschreckt und zusammengekauert da saß.


    OT: Ist mit dem Schlangendoktor abgesprochen^^

  • Tatsächlich war es ausgerechnet Shadow, der Prophet aus der nervigen Situation befreit hatte.
    Er wies die Wachmänner daraufhin, dass der Priester unter Obhut der Gruppe sei, weswegen die Wachen ihm kein Leid zufügen durften. Ein tödlicher Blick des Schattenkriegers lies jegliche Widerrede ersticken und der Gang wurde sehr schnell leer.
    Anstatt einen Dank von Prophet zu erwarten, wirkte Shadow ungewöhnlich deprimierend: "Ich kann nicht mal mehr wütend auf dich werden, mir gehts im Moment einfach zu dreckig."


    Kurz darauf tauchte Xia auf.
    Was zuerst sich als willkommende Abwechslung zeigen sollte, wurde sehr schnell zum Gegenteil. Shadow und die Empathin hatten sich nur kurz angeblickt, da fing die junge Frau auch schon an einen grellenden Schrei von sich abzugeben.
    Ihre Miene war von großem Schmerz und Schock gekennzeichnet, während sie leicht taumelte, sich gegen die Wand lehnte und zu Boden rutschte.
    Tränen liefen ihr das Gesicht hinunter, doch schien sie sich zu diesem Zeitpunkt wieder beruhigt zu haben. Reflexartig schritt Prophet zu ihr hin, wagte es aber nicht direkt in ihre Augen zu schauhen. Das hätte womöglich böse Folgen gehabt.
    Stattdessen reichte er ihr wortlos ein weißes Tuch, um sich die Tränen wegzuwischen, und dachte nach. "Das war ein sehr interessanter Effekt. Wenn Xia so auf Shadow reagiert, muss in dem Schattenkrieger ja etwas sehr Dunkles stecken. Sowas sollte ich mir im Hinterkopf behalten."
    Der Schrei hatte bestimmt alle Anwesenden alamiert und es würde nicht lange dauern, bis jemand aus der Gruppe kommen würde. "Ich würde mir eine Entschuldigung ausdenken.", riet der Geistliche Shadow und hockte sich neben Xia.

  • Todmüde vom Kampf gegen den ehrwürdigen Drachen war Nischara in sein Bett gefallen. Der Kampf hatte seine Kräfte geraubt, sein eigener Angriff ihn weitestgehend dahingeschleift und der ganze Widerstand, der ganze Kampf den er in seinem Herz gefühlt hatte war wie Scatzoos in seine Einzelteile zerbröselt...zumindest im Moment. Prophets Verhandlung hätte er gerne energischer mitgewirkt, doch der Fakt, dass es so kurz nach dem Kampf war, ließ ihn einfach nicht mehr die Energie dazu aufbringen. Umso glücklicher war er, als er endlich Ruhe im Schoss seines Bettes fand. Es dürfte mittlerweile jedem ersichtlich gewesen sein, wie gefährlich diese Geisterattacke nicht nur für den Gegner, aber für den eigenen Körper war. Diese unglaubliche Konzentration könnte jederzeit zum Tode führen und doch war Nischara stark genug, sich um sein Leben nicht sorgen zu müssen, seine Energie jedoch war komplett aufgebraucht. Während die anderen scheinbar nach wie vor keinen Schlaf fanden tat Nischara es mit einer fast ohnmächtig gleichen Stare ganz anders. Woran er träumte war schwer zu sehen, es sah wie eine Art schwarzer Nebel aus, den er vor seinem geistigen Auge hatte, während Themoly von einem FKK-Strand zu träumen schien. Doch so tief und angenehm der Schlaf auch war, so schrill und stechend war der Schrei, der den Schwertkämpfer aus dem Schlummer riss. Wuchtartig fuhr er hoch, nachdem dieses schmerzvolle Geräusch verklungen hatte. Immer noch im Halbschlaf blieb Nischara erst einmal in seiner Decke gewickelt angelehnt und blickte ins Nichts. „Was...zur...Hölle...?“, fragte sich Themoly, welcher offensichtlich gerade im Traum davor stand etwas Unsittliches zu tun. Es dauerte einige weitere Sekunden, ehe sich auch Nischara gefangen hatte. „Da hat offensichtlich jemand geschrien.“, erkannte Nischara, „Irgendetwas Schreckliches muss passiert sein.“ Ohne weitere Sekunden zu verlieren schwang er sich von seinem Bett und schob seine nackten Füße in kleine Pantoffeln, welche für die Nacht da standen. Immer noch nicht voll wach öffnete er fast maschinenartig gesteuert die Tür und trat in den Gang hinaus. Er konnte noch vereinzelte Laute hören, die aber nicht klar zu definieren waren, auch die Stimme erkannte er angesichts seiner ungeheuren Müdigkeit nur bedingt.


    Als er schließlich um die Ecke trat entdeckte er Xia, die an eine weiße Wand gelehnt und so aussah, als hätte sie dem Sensenman persönlich in die Augen geblickt, ihre Haltung verriet das Ausmaß der Schmerzen, welche sie gerade in sich ausgefochten haben musste und es war sonnenklar, dass der Schrei von ihr stammen musste. Shadow stand einige Meter daneben und Prophet streckte ihr ohne etwas zu sagen ein weißes Tuch hin. „Xia!“, rief ein entsetzter Themoly, der damit den noch leicht müden Nischara wach schrie. Dieser fuhr sofort nach vorne und stand erschrocken vor Xia. Prophets Haltung verriet, dass er wohl nichts damit zu tun hatte, deswegen dachte Nischara noch nicht einmal daran nach dem Priester Vorwürfe zu machen, war aber dennoch besorgt. „Oh Gott Xia, geht es dir gut?“, fragte er besorgt, „Ich habe Schreie gehört und da bin ich rausgerannt...“ Er bückte sich zu ihr herab und streckte schon die Hand nach ihr aus, zuckte aber im letzten Moment zurück. Immerhin wusste er, dass die Emphatin nur ungern Körperkontakt hatte und respektierte dies auch vollkommen. Dennoch hätte er sie in dieser Situation sehr gerne in den Arm genommen. „Wisst Ihr, was passiert ist?“, fragte Nischara den Priester, während er seinen Kopf leicht zu ihm neigte, „Ihr seid nun frei und habt Euer gerechtes Urteil erhalten, daher will ich Euch glauben, so sagt mir bitte, was ist ihr widerfahren?“ Er wirkte sehr besorgt um Xia, so besorgt, dass er sogar Shadow übersah. Dieser war aber wohl gerade eh nicht in der Stimme für lange Konversationen.

  • Xia nahm das Tuch kommentarlos an, sie stand noch zu sehr unter Schock.
    Dann kam auch schon Nischara um die Ecke gesaust und stand erschrocken vor der Empathin. Besorgt fragte er auf sie ein, während Prophet gedanklich kotzen musste. Ihm war dieser zwischenmenschlicher Kontakt zuwider, den die beiden hatten, aber von Eifersucht konnte überhaupt keine Rede sein.


    „Wisst Ihr, was passiert ist?“, fragte Nischara und riss Prophet aus seinen Gedanken.
    "Ihr seid nun frei und habt Euer gerechtes Urteil erhalten, daher will ich Euch glauben, so sagt mir bitte, was ist ihr widerfahren?“, führte er fort und war zu diesem Zeitpunkt wohl die Besorgnis in Person.
    Irgendiwe gefiel das dem Priester, diese Besorgnis und der Schmerz der Unwissenheit, aber ewig konnte er es sowieso nicht geniesen, also antwortete er ausdruckslos: "Sagen wir es so, ein gewisser Schattenkrieger scheint seelisch sehr große Gewichte mit sich zu tragen. Unser Emotionendetektor, wenn ich diesen Begriff kurz benutzen darf, konnte dann nicht anders als voll anzuschlagen.", und schaute kurz zu Xia, die noch immer völlig aufgelöst an der Wand hockte.
    "Vielleicht solltet ihr Shadow fragen, was sein Problem ist, oder ihn bitten während dieser Phase nicht zu Xia zu schauhen.", führte der Priester dann fort.


    Xia regte sich plötzlich wieder, schüttelte den Kopf, als wolle sie irgendetwas verscheuchen und hob die noch etwas brüchig klingende Stimme: "Nein... nein, es ist nicht seine Schuld. Normalerweise habe ich mich viel besser unter Kontrolle." Sie seufzte und tupfte sich mit Prophets Tuch die Wangen ab. "Ich hab bewusst nach Prophet und dem Besitzer dieser bedrückenden Gefühle gesucht. Nur dass sie mit einer solchen Wucht auf mich herein brechen würden, hatte ich nicht erwartet"
    Prophet hingegen schüttelte den Kopf: "Aber, aber. Das ändert nichts an der Tatsache, dass Shadow diese Gefühle ausbreiten lässt. Deshalb muss dieses Problem gelöst werden."

  • Nach einer Weile stand Shadow auf und sagte: "lass mal Stecken" und ging.


    Tomy stand auf und ging aus dem Zimmer und wollte sich zubett begeben.


    Der Luftkämpfer war grad in sein Zimmer gegangen und hatte sich ins Bett gelegt und die Augen zugemacht, als er plötzlich einen schriller Schrei hörte und aus dem Bett aufsprang. Der junge Windkrieger dachte: "man, das wird ne schlaflose Nacht". Er stürmte aus dem Bett und holte seine Schwingen raus. Er gleitet mit Wind-Tempo durch die Gänge. Dabei beachtete er die Wände nicht und glitt einfach auf den Wänden weiter um ecken und zum Balkon. Dort standen Nischara, Prophet und Shadow.Er schaute sich um, weil der Schrei sehr hoch war. Da sah er Xia an der Wand, bleich und mit einem Weisen Taschentuch. Tomy fragte: "Was ist denn hier los?" und schaut Nischara,Prophet und Shadow an der abseits stand.


    OT:ich wusste nicht was ich schreiben soll aber ich will nicht hinten liegen^^

  • Ohne lange zu überlegen antwortete der Priester auf Nischaras Frage. „Sagen wir es so, ein gewisser Schattenkrieger scheint seelisch sehr große Gewichte mit sich zu tragen. Unser Emotionendetektor, wenn ich diesen Begriff kurz benutzen darf, konnte dann nicht anders als voll anzuschlagen. Vielleicht solltet Ihr Shadow fragen, was sein Problem ist, oder ihn bitten während dieser Phase nicht zu Xia zu schauen.“ Die zynische Ader Prophets gefiel Nischara nicht, erst recht weil ihm solche Sprüche den ganzen Tag mit begleiteten, doch ehe er was sagen konnte, erhob auch Xia wieder ihre Stimme. „Nein... nein, es ist nicht seine Schuld. Normalerweise habe ich mich viel besser unter Kontrolle Ich hab bewusst nach Prophet und dem Besitzer dieser bedrückenden Gefühle gesucht. Nur dass sie mit einer solchen Wucht auf mich herein brechen würden, hatte ich nicht erwartet.“, meinte sie, während sie mit einem weißen Tuch, dass Prophet ihr zuvor gereicht hatte, sich die Wange abwischte. „Aber, aber. Das ändert nichts an der Tatsache, dass Shadow diese Gefühle ausbreiten lässt. Deshalb muss dieses Problem gelöst werden.“, war wiederum Prophets Reaktion. Ernst erhob sich Nischara und blickte Shadow an. Er konnte den Schmerz des Schwertkämpfers fast selbst fühlen und merkte, wie sehr dieser doch litt. „Auch wenn Ihr in gerettet haben mögt, so gibt Euch dies noch lange nicht das Recht so über ihn zu sprechen.“, stellte Nischara ernst klar, „Ich kenne Xias Fähigkeiten und die damit verbundene Bürde, die sie mit sich trägt. Aber Shadow ist nicht irgendein Ding, das man wegschließt, wenn es gerade nicht richtig tut. Er ist ein Mensch – wie wir alle – einer von uns. Und dementsprechend müssen wir ihm beistehen, in guten wie in schlechten Zeiten. Ich glaube er weiß selbst nun gut genug, dass er Rücksicht auf Xia nehmen sollte, dies extra auszubreiten und ihn nicht im direkten Gespräch, dafür aber durch Xia und mir denunzieren halte ich für Geschmacklos. Aber vom Prinzip her habt ihr natürlich recht, nur denke ich, dass Shadow das gut genug verstanden hat und Ihr es dabei belassen könnt.“


    Kaum hatte er den Satz beendet merkte er, wie Tomy um die Ecke geglitten und kurz vor ihm zum Stehen kam. „Was ist denn hier los?“, fragte der junge Botschafter nach. „Ich denke, das wäre geklärt.“, gab Nischara als Antwort, „Xia hat Shadows Energien wahrgenommen und daraufhin den seinigen Schmerz ebenfalls in ihrer Brust wahrgenommen. Ich denke, dass keiner wirklich Schuld war…“ Mit diesen Worten beugte der Schwertkämpfer sich erneut zu Xia herab. „Sag, gibt es irgendetwas, das ich für dich tun kann…wie ich dir helfen könnte…ich würde es gerne tun.“, meinte er ehrlich besorgt.


    Der eindeutig längste Abend des RPGs bisher :D

  • Als Shadow den Gang hinunter ging, kam ihm Xia entgegen. Der Finsterniskämpfer hob kurz den Blick und sobald ihre Augen die Seinen trafen, schrie die Elementlose plötzlich los, als hätte sich ihr der Teufel persönlich gezeigt. Einen Moment verharrte sie dann in einer bleichen Starre, bevor sie unter Tränen an der Wand hinunterglitt. Keine Sekunde später stand Prophet bereits neben ihnen und während er der jungen Frau ein Tuch für ihre Tränen reichte, riet er dem Schwertkämpfer: "Ich würde mir eine Entschuldigung ausdenken." Gerade als Shadow was darauf erwidern wollte, kam Nischara aus seiner Tür gerannt und fragte bestürzt was denn passiert sei. "Wisst Ihr, was passiert ist?", fragte er an den Priester gewand. "Ihr seid nun frei und habt Euer gerechtes Urteil erhalten, daher will ich Euch glauben, so sagt mir bitte, was ist ihr widerfahren?" "Sagen wir es so, ein gewisser Schattenkrieger scheint seelisch sehr große Gewichte mit sich zu tragen. Unser Emotionendetektor, wenn ich diesen Begriff kurz benutzen darf, konnte dann nicht anders als voll anzuschlagen. Vielleicht solltet Ihr Shadow fragen, was sein Problem ist, oder ihn bitten während dieser Phase nicht zu Xia zu schauen ", antwortete der Psychopat gelassen. Allerdings mischte sich auch Xia wieder ein: "Nein... nein, es ist nicht seine Schuld. Normalerweise habe ich mich viel besser unter Kontrolle Ich hab bewusst nach Prophet und dem Besitzer dieser bedrückenden Gefühle gesucht. Nur dass sie mit einer solchen Wucht auf mich herein brechen würden, hatte ich nicht erwartet." "Aber, aber. Das ändert nichts an der Tatsache, dass Shadow diese Gefühle ausbreiten lässt. Deshalb muss dieses Problem gelöst werden ", erwiderte Prophet und der finstere Krieger hätte ihm am liebsten den Kopf abgeschlagen. Nischara blickte ihn mitleidig an, worauf ihn nun Shaddows Schatten am liebsten masakriert hätte. "Auch wenn Ihr in gerettet haben mögt, so gibt Euch dies noch lange nicht das Recht so über ihn zu sprechen ", stellte Nischara harsch klar. "Ich kenne Xias Fähigkeiten und die damit verbundene Bürde, die sie mit sich trägt. Aber Shadow ist nicht irgendein Ding, das man wegschließt, wenn es gerade nicht richtig tut. Er ist ein Mensch – wie wir alle – einer von uns. Und dementsprechend müssen wir ihm beistehen, in guten wie in schlechten Zeiten. Ich glaube er weiß selbst nun gut genug, dass er Rücksicht auf Xia nehmen sollte, dies extra auszubreiten und ihn nicht im direkten Gespräch, dafür aber durch Xia und mir denunzieren halte ich für Geschmacklos. Aber vom Prinzip her habt ihr natürlich recht, nur denke ich, dass Shadow das gut genug verstanden hat und Ihr es dabei belassen könnt."


    Jetzt wurde es dem Schwertkämpfer langsam zu bunt, aber wieder wurde er unterbrochen, diesmal von dem Luftikuss: "Was ist denn hier los?" "Ich denke, das wäre geklärt ", antwortete Nischara beruhigend. "Xia hat Shadows Energien wahrgenommen und daraufhin den seinigen Schmerz ebenfalls in ihrer Brust wahrgenommen. Ich denke, dass keiner wirklich Schuld war…" Damit wandte sich er von ihnen ab und wieder der Elementlosen zu. "Sag, gibt es irgendetwas, das ich für dich tun kann…wie ich dir helfen könnte…ich würde es gerne tun." Jetzt knallte bei Shadow eine Sicherung durch und er schimpfte etwas lauter und harscher als geplant: "Jetzt haltet doch mal die Luft an, Leute!" Er stampfte heftig, was laut durch die lehren Gänge hallte. "Redet nicht über mich, als wäre ich nicht dar und hört mir erstmal zu, was ich dazu zu sagen habe! Damit es nämlich klar ist: ich bin ganz sicher nicht die Quelle vin diesem Vorfall! Ich gebe zu, dass ich nicht vollkommen auf der Höhe bin, weil ich gerade festgestellt habe, dass der Ing nun vollkommen eins mit mir geworden ist und ich mir deshalb ein wenig Sorgen mache, aber so mies, dass Xia so ein Theater veranstalltet hate, geht es mir nicht ", erklärte er ernst, während er wilde gestikulierte. "Und mein Schatten kann es auch nicht sein, dass kann ich bezeugen, da wir einander perfekt spüren können und ehrlich, wenn es mir so schlecht ginge, würde ich doch mit euch darüber sprechen, ist doch wohk logisch, oder? Wessen Gefühle Xia auch aufgeschnappt hat, es waren nicht meine." Irgendwo in seinem Schädel klingelte es und er fuhr mit einem düsteren Blick fort: "Das Einzige was ich mir denken kann ist, dass unsere Freundin etwas ZU tief gegraben hat."


    OT: Damit meine ich keine vergrabenen Sorgen oder soetwas.

  • Sheewa bleib noch bei Takaya und Eve, bis Xias schriller Schrei durch das Herrenhaus gellte. Alarmiert verließ die Soldatin das Zimmer und machte sich auf die Suche nach der Quelle. Als sie die kleine Versammlung erspäht hatte, näherte sie sich ihnen leise. Die Spitze des Priesters und wie Xia anschließend die Anschuldigungen gegen Shadow abwehrte, bekam sie noch mit, ebenso, wie der anschließende und ein wenig gereizte Wortwechsel.


    „Du hast recht Shadow, über jemanden in der dritten Person zu reden, wenn dieser anwesend ist, zeigt keinesfalls von Höflichkeit.“, meinte die Rothaarige nach dem Ausbruch des Schwertkämpfers, trat neben ihn und legte ihm beschwichtigend die Hand auf die Schulter, „Aber auch Nischara hat Recht, an dieser Sache trägt wohl keiner Schuld und wir sollten sie als erledigt ansehen. Es gibt nur noch eine Sache, die ich kurz ansprechen würde.“ Sie wandte der Elementlosen den Blick zu, die noch immer auf dem Boden kniete und sah ihr fest in die Augen. „Ich weiß, dass man deine Gabe auch als Fluch bezeichnen könnte, aber auf jeden Fall trägst du damit eine Verantwortung. Wenn unser düsterer Freund hier recht hat und du zu tief gegraben hast, sollte dir dein heutiges Erlebnis vielleicht eine Lehre sein. Wenn es dir niemand ausdrücklich erlaubt, solltest du nicht bewusst versuchen in eine andere Person einzudringen. Und so, wie ich Shadow gerade verstanden habe, hat er dir nicht ausdrücklich erlaubt, ihn dir mal genauer anzusehen. Da du aber schon, als du das Zimmer verslassen hast, gesagt hast, dass du noch etwas herausfinden willst, nehm ich einfach mal an, dass du gerade bewusst in Shadows Gefühlwelt eingedrungen bist. Ich persönlich finde das in etwa so schlimm, als hättest du ohne zu fragen seine Privatsachen durchwühlt, vielleicht sogar schlimmer, denn unser Geist ist das intimste, was wir besitzen. Auch du solltest das respektieren. Besonders du, da wir anderen dir ja praktisch schutzlos ausgeliefert sind. Wir sollten niemanden verurteilen, wenn er sich gegen Eindringe zu schützen versucht.“


    Damit war die Sache für Sheewa beendet und sie ging ein wenig auf Prophet zu. „Ich möchte, dass Ihr wisst, dass ich das Urteil der hohen Herrschaften nicht gutheiße. Ich will Euch als Kameraden und vielleicht sogar als Freund, aber keinesfalls als Gefangener. Ich habe nicht dir Kraft, Melodias Bann zu brechen, aber ich kann ihn vergessen, wodurch auch Eure Kette für Euch an Schrecken verlieren sollte. Ich wurde zu diesem Thema nicht gefragt und habe nicht vor diesen Zauber jemals einzusetzen.“, wechselte sie das Thema und blickte dem Priester offen in die Augen, um ihm zu zeigen, dass sie es genauso meinte. Ihre Verachtung vor Melodia tat ihr übriges, um auch bei der Soldatin bezüglich des Zaubers, der nun auch auf ihr lastete großen Eckel verursachte.


    „Aber Leute, was haltet ihr davon, wenn wir uns langsam alle mal zur Ruhe legen?“, fragte die Soldatin lächelnd, „Wir hatten alle einen sehr anstrengenden und kräftezehrenden Tag und ich bin sicher, morgen werden wir unsere Kräfte wieder brauchen.“

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Nischara kritisierte daraufhin Prophets Art die Situation zu beschreiben.
    Dem Priester interessierte dies jedoch kaum, viel amüsanter war Shadows Ausbruch. Er hatte es satt als dritte Person darzustehn und stellte klar, dass nicht er der Auslöser für Xias Zusammenbruch war.
    Gleichzeitig gab er aber auch bekannt, dass der Ing mit ihm verschmolzen ist, was wiederum Prophet als sehr gelegen einstufte.
    Auch Sheewa kam kurz danach hinzu und ging auf Shadows Kritik ein. Besonders Xia musste von ihr Tadel einstecken, da sie tatsächlich die seelische Privatssphäre verletzt hatte.


    Viel überraschender war aber, dass sie sich nun Prophet zuwendete: „Ich möchte, dass Ihr wisst, dass ich das Urteil der hohen Herrschaften nicht gutheiße. Ich will Euch als Kameraden und vielleicht sogar als Freund, aber keinesfalls als Gefangener. Ich habe nicht die Kraft, Melodias Bann zu brechen, aber ich kann ihn vergessen, wodurch auch Eure Kette für Euch an Schrecken verlieren sollte. Ich wurde zu diesem Thema nicht gefragt und habe nicht vor diesen Zauber jemals einzusetzen.“, und ihr Blick verriet, dass sie es ernst meinte.
    Der Geistliche erhob erhob sich und gab ein leichtes Lächeln von sich.
    "Das ist schön zu hören. Nichtsdestotrotz bleibt die Gefahr solange, bis diese Kette verschwunden ist. Deswegen sollten wir so schnell wie möglich meine.....ich meine unsere Mission beenden. Und als gefangener Priester wäre ich ja wohl mehr als eine Bürde.", und schritt zu seinem Zimmer, um etwas Schlaf zu finden.

  • „Ich glaube keiner von uns ist wirklich normal, schon allein die Kampfkraft von jedem einzelnen von uns ist ungewöhnlich, auch von dir Eve.“ Zwar schien es Sheewa nett zu meinen, Eve wusste aber nicht, ob sie dies als Kompliment nehmen sollte. So sicher war sie sich da nicht. Sie entschloss sich, nicht weiter darüber nachzudenken. „Du kannst aber froh sein, dass du nicht so ein Freak wie manch anderer hier ist. Der Witz mit dem Kriegsschiff ist recht einfach. Sicher hast du schon von dem Dorf Parnasse hier auf Mira gehört, das ist ein Dorf, das aus Zuckerguss und anderen Süßigkeiten erbaut wurde, es besteht vollkommen aus Naschwerk. Wir haben in diesem Zuckerdorf eine Nacht verbracht, als wir von lautem Getöse geweckt wurden. Ein riesiges Schiff hatte das kunterbunte Dorf wohl mit einer großen Futterschüssel verwechselt und sich nach Lust und Laune bedient, während sein Besitzer, ein fülliger Händler nur wie doof daneben stand. Wir haben das Schiff eingefangen und herausgefunden, dass es sich um ein Jungtier handelt, das gerade zum Luxuspassagierschiff ausgebildet wird. Leider war das wilde Kerlchen aber vom Typ her ein Kriegsschiff und hatte keine Lust brav auf einer Route hin und her zu schippern." Eves Augen leuchteten. Das Süßigkeitendorf, von dem ihr immer erzählt worden war, war immer ein Traumziel gewesen, Obwohl es vermutlich illegal war, an den Häusern zu knabbern.


    Auch die restliche Erklärung war recht amüsant, sie stellte sich gerne vor, wie einige aus der Gruppe mit tropfender Kleidung und genervten Gesicht am Hafen standen, während das Schiff sie vor Lachn förmlich kringelte. Durchaus amüsant, stellte sie fest. " Ich verstehe, danke für die Erklärung.", meinte Eve abschließend. Irgendwann ertönte jedoch ein Schrei, der vermutlich das ganze Gebäude aufweckte und zu sich lotste. Sheewa stand wie von einer Tarantel gestochen auf und lief aus dem Raum,. während Eve nur mit den Schultern zuckte und ihr langsam folgte. Scheinbar war Xia, dank oder wegen ihrer Fähigkeiten, zusammengebrochen und man schiebte die Schuld nun auf Shadow. Eve seufzte, ihr tat der Mann einfach nur Leid. Schließlich hatte auch er ein Privatleben, dass man nicht unbedingt erforschen sollte, auch wenn Xia es nur unabsichtlich getan hatte.


    Sheewa schlug vor, dass man langsam schlafen sollte, was Eve dankend annahm. Sie machte sich auf den Weg zurück in ihr Zimmer, sagte Takaya noch schnell "gute Nacht" und legte sich dann schlafen. Sie war furchtbar müde.

  • Xia hatte sowohl Nischara, Prophet, Shadow als auch Sheewa schweigend zugehört. Als Eve ohne jeden Kommentar wieder verschwand, merkte sie, dass es noch etwas zu klären gab. Nun erhob sie sich aus ihrer zusammengekauerten Position, wobei sie sich vorsichtig an Nischara abstützte und gab dann dem Prieser sein Taschentuch zurück. Sie strich sich mit den vernarbten Händen sorgfältig das Kleid glatt, ordnete die Haare und verbeugte sich dann vor Shadow:
    "Es tut mir wirklich leid, dass ich dir solche Unannehmlichkeiten bereitet habe. Es war nicht meine Absicht, dich in irgendeiner Weise bloßzustellen, oder in deinem Geist zu graben." Der zweite Teil des Satzes kam ungewöhnlich scharf heraus und als die Empathin sich zu Sheewa umdrehte, wurde auch klar weswegen. Sie gab sich wirklich Mühe, die Beherrschung zu wahren, als sie die Soldatin anspracht, aber ihre Stimme zitterte trotzdem leicht angespannt:
    "Ich weiß, dass es deine Aufgabe ist als Anführerin darauf zu achten, dass wir alle uns angemessen verhalten, somit tut mir wirklich leid, was passiert ist." Sie holte Luft und platze dann aber heraus: "Aber mir vorzuwerfen ich hätte in seinen privaten Sachen gewühlt ist mindestens genauso ungehörig wie das, was ich gemacht habe! Gefühle sind nichts, die wir in unserem Geist verstecken, oder die wir hinter einer Barriere verstecken. Sonst könnte ich Remy beispielsweise aufspüren. Ich bekomme nur das ab, was andere AUSSTRAHLEN." Sie schwieg und beruhigte sich wieder. "Ich kann nicht genau erklären was oder wen ich gerade gespürt habe, aber ich habe mich nirgendwo eingemischt. Es stimmt, dass ich nach dem Auslöser der Gefühle gesucht habe, aber schlicht und ergreifend deswegen, weil ich ihn nicht kannte oder verstanden habe. Gefühle sind wie Wellen, die sich von einem Menschen aus ausbreiten. Je nach Gefühl und Person variiert die Wellenlänge oder die Amplitude, sowie die Stärke dahinter. Wenn ich "tief grabe" dann isoliere ich höchstens ganz bewusst eine Welle von den anderen um mich besser auf sie konzentrieren zu können." Sie verbeugte sich auch vor Sheewa: "Entschuldige diesen Ausbruch, aber das musste mal klar gestellt werden. Ich bin keine Spionin oder Schnüfflerin, ich analysiere höchstens genauer, als jeder andere."
    Dann drehte sie sich um und packte Nischara am Arm: "Ich bin hundemüde, und ja, du kannst mir helfen: Ich will noch in Ruhe mit dir reden, also sei so gut und lass uns auf dein Zimmer gehen." Der Schwertkämpfer hatte nicht wirklich eine Wahl als Xia ihn einfach mitzerrte. Sie grummelte währenddessen noch ein wenig vor sich hin. Ich fühle mich wie eine Schwerverbrecherin, dabei hab ich überhaut nichts gemacht. Aber es war klar, dass es auf Anhieb niemand verstehen würde. Kaum wissen sie, was ich bin, wollen sie mich beeinflussen, erfinden Regeln oder wollen meine "Dienste" nutzen. Wenn das so weiter geht, werde ich nie wieder auch nur ansatzweise erklären oder sagen, was ich spüre. Ich hab den Schock ja nicht mit Absicht bekommen!


    OT: Joah, sie zickt ein bisschen rum, aber wenigstens ist das mit den Gefühlen jetzt mal geklärt^^ Es kann auch wer mit hinterherlaufen - Sheewa hatte sowas geplant - Xia wird es nicht auffallen XD

  • Ein leises Lächeln schlich sich auf Sheewas Lippen, als sei Xias Ausbruch schweigend lauschte. Schon lange hatte sie keiner mehr so zu Recht gewiesen. Und die Sache aus der Sicht dem Empathin zu erfahren, war höchst interessant. Als diese sich auf Nischara stützend, verzog, folgte die Soldatin ihnen mit einigem Abstand.


    Die beiden begaben sich zu Nischaras Zimmer. Da sie die Rothaarige anscheinend noch nicht bemerkt hatten, klopfte diese mit den Fingerknöcheln gegen den Rahmen der offenen Türe und trat unaufgefordert ein. Noch immer war das Lächeln nicht von ihrem Gesicht gewichen. „Genau das mag ich an dieser Gruppe, keiner nimmt ein Blatt vor den Mund oder hat Hemmungen einen anderen auf Fehler hinzuweisen. Wäre schön, wenn es im Imperium auch so offen zugehen würde.“, meinte sie, wobei man ihren Tonfall durchaus für Ironisch hätte halten können. Dann blickte sie Xia fest in die Augen und neigte leicht den Kopf. „Es tut mir Leid, dass meine Vermutung bezüglich deiner Fähigkeit dich verletzt hat. Ich wollte dir damit keines Falls unterstellen, dass du kein Vertrauen verdient hättest. Ich habe bisher nur eine Person getroffen, die eine auch nur annähernd ähnliche Fähigkeit besitzt, weswegen ich mir wohl nicht so wirklich vorstellen kann, wie genau deine Empathie sich zeigt. Ich hoffe du siehst darüber hinweg. Ich kann mich auch noch einmal offen, vor der ganzen Gruppe bei dir entschuldigen, wenn du das wünscht.“, sprach sie weiter und hielt der Weißhaarigen die Hand zur Versöhnung hin, die die andere auch schließlich ergriff. Anschließend wandte sich Sheewa dem Schwarzgekleideten zu, der bisher still dabeigestanden war. „Bei dir wollte ich mich noch bedanken, du hast mir im Kampf gegen den Wächter im wahrsten Sinne des Wortes die Haut gerettet. Und es tut mir Leid, dass du wegen mir verletzt wurdest. Nur… eine Sache würde mich brennend interessieren: Wie hast du es bloß geschafft, mich zu WERFEN?“ Sie errötete leicht. „Ich meine, mit Rüstung und dem Metall in meinem Körper bin ich um einiges schwerer, als eine normale Frau.“

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Als Tomy hörte was passiert war und er Wutausbrüche am laufenden Band erleben musste entschied er sich in sein Zimmer zugehen als er sah wie Sheewa,Xia und Nischara verfolgte und dachte bei sich :"wenn niemand das mit Stefans verschwinden sagt und wenn es Nischara aus 3.Hand erfährt nützt das auch nichts zur Gruppen gemeinschafft".So folgte Tomy Sheewa mit einem gehörigen abstand und glitt ganz langsam an der wand dass in etwas mehr energie kostete als sonst und Sheewa war eine Imperiale Soldatin also könnte sie ihn leicht bemerken und Tomy wollte das nicht riskieren.
    als Sheewa plötzlich sich zur Nischaras Tür drehte wich Tomy mit Windgeschwindichkeit in den neben gang um nicht endeckt zuwerden.
    Die Soldatin trat und Tomy glitt leise zu Tür holte seine Schwingen ein und laucht Sheewas Wort:"Genau das mag ich an dieser Gruppe, keiner nimmt ein Blatt vor den Mund oder hat Hemmungen einen anderen auf Fehler hinzuweisen. Wäre schön, wenn es im Imperium auch so offen zugehen würde.“
    Tomy fand das ihre Tonfall ein bischen Ironisch klang und dann fuhr die Soldatin fort:„Es tut mir Leid, dass meine Vermutung bezüglich deiner Fähigkeit dich verletzt hat. Ich wollte dir damit keines Falls unterstellen, dass du kein Vertrauen verdient hättest. Ich habe bisher nur eine Person getroffen, die eine auch nur annähernd ähnliche Fähigkeit besitzt, weswegen ich mir wohl nicht so wirklich vorstellen kann, wie genau deine Empathie sich zeigt. Ich hoffe du siehst darüber hinweg. Ich kann mich auch noch einmal offen, vor der ganzen Gruppe bei dir entschuldigen, wenn du das wünscht.“


    tomy wollte gerad klopfen als Sheewa sagte: "Bei dir wollte ich mich noch bedanken, du hast mir im Kampf gegen den Wächter im wahrsten Sinne des Wortes die Haut gerettet. Und es tut mir Leid, dass du wegen mir verletzt wurdest. Nur… eine Sache würde mich brennend interessieren: Wie hast du es bloß geschafft, mich zu WERFEN?“ Sie errötete leicht. „Ich meine, mit Rüstung und dem Metall in meinem Körper bin ich um einiges schwerer, als eine normale Frau."


    Tomy wusste das sie Nischara beim kampf gegen den Wächter meinte wärend sein Kampfgeist noch gebroch war.
    Jetzt nahm Tomy sich zusammen und kloppte und trat ein und sagte:"Guten Abend zusammen ich wollte nur Nischara informieren wenn es niemand
    tun will" Tomy blickte dabei an die angeschlagene Xia und sie gab ihm das Holz stück des er wiederum Nischara gab und auf die ganzen Reaktionen wartete


    OT:Ich kann es auch ändern aber ich wollte das Kapitel fertig machen wie gesagt nur anschreiben und ich ändere und ich denke das ist die Geschichte der unendlichen Nacht^^

  • Nach Shadows Ausbruch stimmte ihm die rothaarige Anführerin der Gruppe zu, die hinzutrat und dem Schwertkämpfer beruhigend eine Hand auf die Schulter legte. Der Schattenkämpfer blinkte sie nur schweigend an, während sie Xia zurechtwies. Sie scheint etwas falsch verstanden zu haben, an der Aussage bemerkte sein Schatten, wobei er nur stumm zustimmte. Nun wandte sich Sheewa an Prophet und erklärte ihm, dass sie nicht vorhatte Melodias Zauber zu benutzen, vorrausgesetzt natürlich, er lege es nicht darauf an. Shadow Schatten ließ schon ein beinahe weinerliches Geräusch hören. Was für schone Qualen der Priester erfahren würde, würde man ihn fragen. Schließlich schlug die Flammenkriegerin vor, sich ins Bett zu begeben, dem der Schattenkrieger nur zu gerne im Stillen zustimmte. Aber zunächst musste er sich noch eine Entschuldigung der Elementlosen anhören, auf die er zwar hätte verzichten können- was sollte er ihr auch übel nehmen?-, aber akzeptierte es einfach mit einem müden Nicken. Danach erhob sie eine Schimpftirade darüber, wie es Sheewa behaupten könne, sie würde ihre Fähigkeit zu missbrauchen, beruhigte sich aber schnell wieder und zog Nischara schließlich mit sich. Auch die anderen Anwesenden verschwanden und schließlich stand Shadow alleine auf dem Gang und gähnte.


    Zeit zum Pennen beschloss er für sich und hoffte auf keine weiteren Unterbrechungen. Hoffentlich lässt er mich diesmal schlafen. Mit halb geschlossenen Augen stolperte er mehr als er ging auf sein Zimmer, allerdings schossen diese wieder auf, als eine Stimme in seinem Kopf (mörderisch) süßlich:"Vielleicht." Wieder nahm der Blick des Schwertkämpfers einen düster-grimmigen Ausdruck an, als er Tsukoyomi knurrend antwortete. Lass mich in Ruhe. Keine Lust auf ein Spiel. Ein boshaftes Kichern füllte seine Gedanken aus, bevor das finstere Wesen antwortete: "Warum so grummig Shadow? Nur weil ich bald die Kontrolle über deinen Körper haben werde, heißt das doch nicht, dass wir keine Freunde sein können." Lieber sterbe ich, in beiden Fällen. Wieder ertönte das Lachen. "Na,na. Soweit wollen wir es doch nicht kommen lassen, denn wenn du stirbst, stirbt auch dein Körper und den brauch ich noch, also werde ich dich nur einsperren." Glaub mir, das werde ich verhindern und wenn ich mich mit meiner eigenen Klinge aufschlitzen muss. "Glaubst du, dass du die Zeit dafür hast? ", lachte der Ing schallend. "Ich komme nicht Tag für Tag näher, nein, es wird viel schneller gehen als das. Sjeh, ich bin schon wieder näher als in dem Moment davor und es wird immer so weiter gehen, bis ich dir so nahe bin, dass ich dich verschlingen werde. Also, bis zum nächsten Mal, König über diesen Körper." Einige Momente starrte der Schwertkämpfer in das dumpfe Zwielicht, bevor er sich mit einem schwermütigen Seufzer ins Bett warf.

    Warum hassen die Tageswanderer die Kinder der Nacht?
    Balance ist doch alles was zählt!

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  • Müde lag Nekula in seinem Bett. Wie auch seine Mitstreiter, fand Nekula sich in einem schlafanzugähnlichen Aufzug wieder, während seine mittlerweile ziemlich mitgenommene Kleidung sich in der Reinigung befand. „Der Aufzug unterstreicht zwar in gewisser Hinsicht meine feminine Seite, ist aber insgesamt nicht unbedingt die Wucht in Tüten…“, murmelte der Offizier, dem der Pyjama absolut nicht zusagte. Er beschloss gar nicht erst groß in dem Haus herum zu wandern, sondern sich lieber eine Mütze Schlaf zu gönnen. Der Weißhaarige machte es sich in dem überaus großen Bett bequem und schlief schon bald darauf ein.


    Lange hielt die Ruhe allerdings nicht an, denn Tomy kam plötzlich in sein Zimmer geplatzt, um ihn über Stefans Verschwinden aufzuklären und plapperte munter drauf los. „ Ich kenne keine Steffi…“, murmelte der Offizier mürrisch und noch im Halbschlaf. Um den Störenfried schnellstmöglich zum Gehen aufzufordern, tastete Nekula mit seiner Hand den Boden neben dem Bett ab um einen seiner Stiefel zu greifen. Nachdem er endlich Erfolg hatte, schmiss er den Stiefel ohne groß nachzudenken oder überhaupt hinzuschauen in Richtung Tür. Wäre er ein wenig munterer gewesen, hätte er wahrscheinlich bemerkt dass der Grünhaarige längst das Zimmer verlassen hatte, um die Nachtruhe des nächsten Gruppenmitglieds zu stören. So sauste der Stiefel aus dem Zimmer, da irgendjemand in seinem Übereifer vergessen hatte die Tür zu schließen, um letztendlich lautstark gegen eine Wand zu knallen. Das hatte Nekula nun doch mitbekommen und grimmig erhob er sich aus seinem Bett. „Boah… jetzt muss ich den Mist auch noch wieder holen… Zu blöd ne Tür zu schließen…Dummes Volk…“, nörgelte er gereizt, während er aus dem Zimmer schlurfte um die Fußbekleidung wieder zu holen. Als er die Tür wieder geschlossen hatte, bemerkten seine zusammen gekniffenen Augen den Schlüssel der im Schloß steckte. Um einem weiteren Besuch vorzubeugen schloss er sich ein und fiel danach wieder ins weiche Bett, wo er dann auch schnell wieder einschlief.


    Plötzlich ertönte ein lauter Schrei und sofort stand Nekula senkrecht im Bett. „Wehe euch, es ist nicht wichtig…“, knurrte er, bevor er seinen Dreizack schnappte und eilig aus seinem Zimmer eilte, beziehungsweise eilig aus seinem Zimmer eilen wollte, denn er hatte verdüst das die Tür nun verschlossen war, weshalb der Weißhaarige ergebnislos mit der Tür kollidierte. Fluchend drehte er den Schlüssel wieder um und taumelte nach draußen, wo er die Quelle des Schreis ausfindig machen wollte. „Verdammter Scheibenhonig! Die Normalen Leute in diesem Haus wollen verdammt noch mal schlafen!“, zischte der Oberleutnant schlecht gelaunt, obwohl er sich eigentlich entspannen wollte. Als er bei Xia ankam, waren bereits Eve, Sheewa, Shadow, Nischara, Tomy und natürlich auch Prophet bei ihr und auch das Problem war anscheinend längst wieder gelöst. „Das kann doch nicht… Wieso zum Teufel ?!? … Argh…“, ärgerte Nekula sich, das er eigentlich für nichts sein Bett verlassen hatte, bevor er seufzend hinzufügte: „Lassen wir das mal auf sich beruhen…“
    Anschließend schlurfte der müde Soldat wieder in sein Quartier und verriegelte die Tür.
    Genervt und übermüdet, wickelte sich der Offizier in seine Bettdecke ein und konnte sich endlich der Nachtruhe hingeben.

  • Nach der Schelte, die Sheewa in Richtung Xia abgab, wollte Nischara schon eingreifen, doch sein Beschützerinstinkt band ihn kurzzeitig an Xia. Doch auch ohne seine Hilfe wusste sie sich zu wehren. Nachdem sie sich an Nischara abgestützt hatte, wandte sie sich an Shadow und sprach einige entschuldigende Worte, die aber ziemlich scharf klangen. Anschließend wandte sie sich auch an die imperiale Soldatin und verteidigte ihre Position.
    „Ich weiß, dass es deine Aufgabe ist als Anführerin darauf zu achten, dass wir alle uns angemessen verhalten, somit tut mir wirklich leid, was passiert ist. Aber mir vorzuwerfen, ich hätte in seinen privaten Sachen gewühlt, ist mindestens genauso ungehörig wie das, was ich gemacht habe! Gefühle sind nichts, die wir in unserem Geist verstecken, oder die wir hinter einer Barriere verstecken. Sonst könnte ich Remy beispielsweise aufspüren. Ich bekomme nur das ab, was andere AUSSTRAHLEN. Ich kann nicht genau erklären was oder wen ich gerade gespürt habe, aber ich habe mich nirgendwo eingemischt. Es stimmt, dass ich nach dem Auslöser der Gefühle gesucht habe, aber schlicht und ergreifend deswegen, weil ich ihn nicht kannte oder verstanden habe. Gefühle sind wie Wellen, die sich von einem Menschen aus ausbreiten. Je nach Gefühl und Person variiert die Wellenlänge oder die Amplitude, sowie die Stärke dahinter. Wenn ich <<tief grabe>> dann isoliere ich höchstens ganz bewusst eine Welle von den anderen um mich besser auf sie konzentrieren zu können.“, meinte sie, ehe sie sich schlussendlich doch noch vor Sheewa verbeugte, „Entschuldige diesen Ausbruch, aber das musste mal klar gestellt werden. Ich bin keine Spionin oder Schnüfflerin, ich analysiere höchstens genauer, als jeder andere.“
    „Und da hat sie recht.“, dachte sich Nischara, „Diese Vorwürfe waren komplett fehl am Platz…sie hat in ihrem Imperium wohl nie gelernt nicht auf Menschen zu treten die schon am Boden liegen, die schlechten Sitten bekommt man eben nicht los…“
    „Junge, dann setz dich mal für sie ein und spiel kein schweigendes Lamm! Ich weiß du pennst doch halb, aber hör jetzt echt mal auf zu chillen ey.“
    „Gut, das sollte ich tun!“
    Doch gerade als er etwas einwerfen wollte, hatte Xia ihn schon am Arm gepackt, so wie es noch nie ein feminines Wesen getan hatte. „Ich bin hundemüde, und ja, du kannst mir helfen: Ich will noch in Ruhe mit dir reden, also sei so gut und lass uns auf dein Zimmer gehen.“ Völlig perplex musste der noch leicht ermüdete Nischara sich von Xia mitschleifen lassen. Themoly hingegen zog ein Grinsen auf, das kaum zu definieren war. „Sie hat gesagt: <<lass uns auf dein Zimmer gehen>>…“, wiederholte dieser immer wieder vor sich hin, „Sollte tatsächlich ein Traum wahr werden?“
    „Denk nicht einmal dran!“, entgegnete Nischara sofort, „Ich warne dich, lass die Finger von ihr!“
    „Erstens, sollte sie erst einmal die Finger von dir lassen, zweitens wären das höchstens deine Finger, die ich dafür aufwenden muss.“
    Während ein finsteres Lachen von Themoly ausging zeigte Nischara diesem die kalte Schulter und versuchte so schwer wie möglich ihn in den tiefsten Winkel seines Geistes zu verstecken.


    Kaum waren sie in Nischaras Zimmer angekommen, schon flog dieser auf einen Stuhl, der so bequem in der Ecke lag. Als Xia gerade anfangen wollte zu reden klopfte es plötzlich an der Tür. „Cruzefix, wer stört hier?!?“, fragte Themoly genervt, ehe er Sheewa erblickte, die unaufgefordert herein trat, „Oh, das wird ja immer nicer.“
    „Halt die Gedankenströme! Und Benehmen scheint sie nicht gerade gelernt zu haben, keiner von uns hat „herein“ gesagt.“, meinte Nischara leicht genervt von Sheewas vorherigem Auftritt. „Genau das mag ich an dieser Gruppe, keiner nimmt ein Blatt vor den Mund oder hat Hemmungen einen anderen auf Fehler hinzuweisen. Wäre schön, wenn es im Imperium auch so offen zugehen würde.“, setzte Sheewa daraufhin im Gespräch mit Xia an, „Es tut mir Leid, dass meine Vermutung bezüglich deiner Fähigkeit dich verletzt hat. Ich wollte dir damit keines Falls unterstellen, dass du kein Vertrauen verdient hättest. Ich habe bisher nur eine Person getroffen, die eine auch nur annähernd ähnliche Fähigkeit besitzt, weswegen ich mir wohl nicht so wirklich vorstellen kann, wie genau deine Empathie sich zeigt. Ich hoffe du siehst darüber hinweg. Ich kann mich auch noch einmal offen, vor der ganzen Gruppe bei dir entschuldigen, wenn du das wünscht.“ Anschließend reichte sie der Empathin sogar die hand. Dies stimmte Nischara dann doch wieder etwas wohl gesonnener. Umso überraschter war er, als die imperiale Soldatin sich ausgerechnet ihm zuwandte. „Bei dir wollte ich mich noch bedanken, du hast mir im Kampf gegen den Wächter im wahrsten Sinne des Wortes die Haut gerettet. Und es tut mir Leid, dass du wegen mir verletzt wurdest. Nur… eine Sache würde mich brennend interessieren: Wie hast du es bloß geschafft, mich zu WERFEN? Ich meine, mit Rüstung und dem Metall in meinem Körper bin ich um einiges schwerer, als eine normale Frau.“
    Angesichts dieser Frage blickte er sie leicht verwundert an. „Nicht dass ich es mir ausgesucht hätte, aber durch meinen Parasiten im Körper bin ich auch um einiges Stärker als ein normaler Mensch…“, entgegnete Nischara, „Ich denke dabei war auch ein kurzzeitiger Adrenalinstoß dabei. Tragen hätte ich dich wohl nicht können, aber ein Wurf, bei dem meine gesamte Kraft auf einen schnellen Schlag konzentriert war, war drin.“
    „Ich geb dir gleich Parasit, du Mongo!“, entgegnete Themoly angesäuert.
    Doch die beiden Streithähne kamen gar nicht dazu ihren Streit zu vertiefen, denn schon wieder klopfte es an der Tür. Zögerlich trat Tomy ein.
    „Guten Abend zusammen ich wollte nur Nischara informieren wenn es niemand tun will“, meinte er, während er Xia eine Art Holzstück überreichte, welche dies wiederum an Nischara weitergab. Entsetzt las der Schwertkämpfer die Zeilen und wurde kreidebleich. „Wie…wieso…es…es bestand zwar eine Gefahr, aber dass es so schnell zu Ende geht?“, meinte Nischara entsetzt und tief getroffen über die Nachricht. Er erhob sich von seinem Stuhl, lief zum Fenster und verweilte einige Sekunden starrend, ehe er sich anschließend sitzend auf sein Bett fallen ließ. Seine Trauer über den grausamen Verlust schien immens zu sein und er blickte abwechselnd Tomy, Sheewa und zuletzt Xia besonders intensiv mit Augen voller Trauer an.

  • Betrübt ließ Sheewa die Schultern leicht sinken und erwiderte fest Nischaras Blick. Auch sie bedrückte, was mit Stefan geschehen war, aber sie wusste, dass sie nichts mehr dagegen tun konnte. Auf die Erklärung des Schwertkämpfers hin, wie er sie bei dem Kampf gerettet hatte, hatte sie nur leicht genickt. „Ich fürchte, wir müssen uns damit abfinden.“, meinte sie tonlos, „Ich werde mich nun zurückziehen, ihr beide solltet auch zusehen, dass ihr noch etwas Schlaf bekommt. Gute Nacht.“ Mit diesen Worten nickte die Soldatin Xia und Nischara zu, packte Tomy am Schlafittchen und zog ihn hinter sich aus dem Zimmer.


    Vor der Türe ließ sie ihn wieder los, verabschiedete sich auch von ihm und ging auf das Zimmer, welches man ihr zugeteilt hatte. Eine ganze Weile lag sie schlaflos auf dem Bett und blickte starr zur Decke. „Wie es den Azhani und meinen Widerständlern wohl geht? Ich hoffe meine Abwesenheit bringt sie nicht unnötig in Schwierigkeiten.“


    Am nächsten Morgen begab sich die Gruppe in die Stadt. Erst am Abend war die Trauerfeier für ihre gefallenen Kameraden geplant, und bis dahin mussten sie sich irgendwie die Zeit vertreiben. Balancoire wirkte an diesem Tag friedlich, die große Menschenansammlung am Kanal war verschwunden und nur noch ein einzelner Wachmann (!) stand an der Stelle, wo sich der schwarzweiße Pollywal im Wasser tummelte. Auf der Brücke, die den Wasserlauf überspannte, stand eine Frau (!), die ständig von einem Geländer zum anderen lief. Auf der Flussseite, die Calbrens Herrenhaus zugewandt lag, standen zwei Männer (!) vor einem Wirtshaus und schienen wegen irgendwas zu streiten. Zumindest wirkte der eine Mann recht aufgebracht, während der andere eher schüchtern dreinblickte.


    Sheewa steuerte gleich den Laden auf der anderen Bachseite an, wo sie ihre beiden Fotos verkaufte. Für das Bild von dem Sikri bekam sie 320G während der Drache ihr 340G einbrachte. Um für die nächste Etappe ihrer Reise gerüstet zu sein, kaufte sich die Soldatin für 200G eine Portion Honig und Mineralwasser, das sie beides in ihre Questmagnus aufnahm.




    OT: Damit ist endlich die Nacht um^^
    Blaue (!) sind übrigens Nebenquests bei denen könnt ihr Geld oder besondere Magnaessensen für eure Karten bekommen. Specht einfach die betroffenen Leute an. Nischi oder ich sagen euch dann, was die wollen.
    Die Heiler, die ihr im Laden kaufen könnt, heilen KEINE Verletzungen, sie stellen nur Energie wieder her oder heilen Statusprobleme, für Verletzungen haben wir Takaya ;)
    Zu den Pics: Nischara und ich sind der Ansicht, dass es den meisten Charas Storytechnisch nicht möglich war im Bosskampf ein Foto zu schießen. Daher hat JEDER Spieler, der am letzten Bosskampf teilgenommen hat automatisch ein Bild vom Sikri und dem Drachenwächter bekommt. Diejenigen, die während des Kampfen ein Foto gemacht haben, dürfen noch ein Bild von Graemey verkaufen, welches 240G einbringt.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

    Einmal editiert, zuletzt von Sheewa ()

  • " Käptn ich seh schon die ersten Ausläufer von Mira. Wir dürften in einer weniger als einer Stunde in Balancoire einlaufen." meldete einer der Matrosen dem zuständigen Oberbefehlshaber. In dessen wettergegerbten Gesicht zeigte sich ein kleines Lächeln." Das ist gut. Beeilen wir uns, damit die Seebrassen schell in den königlichen Palast geliefert werden können. Sie werden schon sehnsüchtigst erwartet."


    Seine Worte, hörte Kiara schon nicht mehr, seit der Matrose von Mira berichtet hatte. Das Mädchen eilte mit geschwinden Schritten und mit wachsender Neugierde zum Bug und versuchte eigenen Augen die Wal zu sehen. Als sie das nicht konnte, spürte sie wie eine tiefe Enttäuschung in ihr aufstieg. Schade sie hatte sich schon so darauf gefreut, schließlich hatte sie noch nie andere Walen gesehen. Sie verbesserte sich, außer halt von diversen höchst langweiligen Bilderbüchern. Sie drehte sich um und fragte sich, warum die anderen immer noch so ruhig bleiben? Immerhin betraten sie bald eine völlig neue Welt. Wie Mira wohl war? Wahrscheinlich total super und sie konnte es kaum noch erwarten ihre Füße wieder auf festem Boden zu setzen, denn der lange Aufenthalt auf dem Schiff hat sie zutiefst gelangweilt. Es gab nichts zu tun und interessantes hatte sie auch nicht gesehen.


    Während sie mit innerer Anspannung darauf wartete, dass Mira immer näher kam, dachte sie zurück und war erstaunt darüber. Normalerweise war sie nicht so nachdenklich. Daran war eindeutig das langsame Schiff schuld.


    In Nashira war wieder mal einer dieser langweiligen Tage angebrochen, in der nichts geschah. Ein eintöniger Tag wie die davor folgenden auch. Seufzend hatte sie rasch alleine gefrühstückt, denn ihr Vater war schon einige Stunden zuvor aufgebrochen um arbeiten zu gehen. Sie verstand nicht, wie man jeden Tag immer das gleiche tun konnte, das würde sie sehr deprimieren. Dann schüttelte sie ihren Kopf und sie beschloss mal wieder einen Tagesausflug nach Sheliak zu machen. Dort war immer was los. Sorgen machte sie sich nicht, dass ihr Vater zu früh heimkam, denn er blieb immer bis Abends weg. Sie hatte sich schon längst daran gewöhnt alleine zu sein und sie dachte nicht länger darüber nach. Einer ihrer Mottos war: Denken ist was für Leute, deren Leben langweilig war.


    Sie streifte sich gerade ihre Umhängetasche um, als für sie völlig unerwartet es and die Tür klopfte. Neugierig riss sie die Tür auf und starrte in das überrachte Gesicht des ihr unbekannten Manns. Dieser fragte:" Du bist Kiara oder?" "Ja und du?" Kiara dutzte alle, denn sie hatte noch nie mit Menschen oder anderen Lebewesen zu tun gehabt, die man siezen sollte. "Mein Name spielt keine Rolle, ich soll dir diesen Brief geben." "Nein, lies du. Ich habe gerade keine lust darauf." Sie zwang sich stillzustehen und sah den Boten wissbegierig an.
    Der seufzte, öffnete den Brief und las:" Kiara, es tut mir leid, dass ich nie viel Zeit für dich habe und deswegen möchte ich es heute nachholen. Zieh dir was vernünftiges an, pack deine nötigen Sachen und komm so schnell wie nur möglich an den Landungstegs. Liebe Grüße dein Vater." Kiara umarmte den Mann und drückte ihm einen dankbaren Kuss auf die behaarte Wange, anschließend rannte in ihr Zimmer. Glückselig packte sie ihre Tasche. Sie freute sich wie irrsinnig auf die Überraschung.
    Das Mädchen packte Kleidung zum wechseln ein, ihre geliebte Kamera, ihre Fächer die sie bis dahin nur seltener benutzt hatte und ihre bis dato noch ungenutzten drei Questmagnuskarten. Zu guter Letzt blieb nur sache mit dem Geld. Etwas in ihr sagte, dass dies unbedingt brauchte und so öffnete sie ihr geheimversteck in denen ihr zusammenentwendetes vermögen von 500 G lagerte. Kiara nahm es an sich und verließ ihr bis dato einziges Zuhause.


    Sie eilte zu den Landungsstegs, wo sie ihren Vater schon von einem sah. Er lud mit anderen zusammen riesige Holzkisten in einen Frachtschiff. Sie kannte diese Prozedur schon fragte ihren Vater: " Da bin ich? Was ist los?" Er lächelte seine einzigstes Kind an und sagte zu ihr:" Dieses Schiff fliegt gleich zu der Wal Mira um Seebrassen in den königlichen Palast zu liefern. Der Kaptiän war mir noch was schuldig und ich habe mir gedacht, dass du mich begleiten sollst." Kiara jubelte auf. Sie war total begeistert. Mit sowas hatte sie nicht gerechnet. Endlich kam sie mal aus der Ödnis raus und lernte die anderen Walen kennen. Sie umarmte ihren Vater und flog auf das Deck, wo sie gleich alles erkundete.


    Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als ihr Vater sie kurz an der Schulter berührte:" Kommst du mit? Wir sind da und die Kisten sind auch schon zur Hälfte abgeladen." Sie sah sich erschreckt um. Vor lauter Nachdenken hatte sie nichts davon mitbekommen, wie das Schiff am Ziel angelangt war. Ärgerlich sie hatte all das verpasst. Das war einer der Gründe warum sie nicht nachdachte, man verpasste alles mögliche.
    Die Wal Mira war so ganz anders wie Diadem. Keine Wolken um sie herum sondern feste Erde. Das war sehr ungewohnt. Nur nebenbei nahm sie zur Kenntnis wie einige fremde Menschen bei der Entladung dabei waren. Einer von ihnen trug eine riesie Kochmütze auf dem Kopf und besah sich erst kritisch dann immmer zufriedener den Inhalt der Kisten. Das interessierte sie aber nicht sonderlich.


    Endlich war es soweit und ein ganzer Trupp Arbeiter trugen die Kisten in die Hauptstadt in die Richtung des Schlosses. Kiara folgte ihnen langsam hinterher, denn sie musste erst all die Neuigkeiten verarbeiten. Sie bemerkte auch nicht, dass das Handelsschiff wieder auslief. Was wird sie hier wohl erwarten?


    OT: So das war mein Einstiegspost, auf ein tolles RPG zusammen ^^