OnePiece-RPG: Die Abenteuer der Chimärabande

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  • Lupus hatte nicht damit gerechnet, dass Quella sich bei dem Anblick der Seeschlange so erfreut zeigen würde. „Also gehören die beiden wirklich zusammen“, schlussfolgerte er.


    Was machen wir jetzt Kapitän? Wird Cokkoi unser Haustier?“, fragte kurz danach der Arzt, und Lupus antwortete darauf: „Ich habe nichts dagegen, wenn die Seeschlange uns begleitet. Aber irgendwie habe ich den Eindruck, als ob sie wirklich nicht mehr als ein Haustier sein wird. Sie scheint mir zu ängstlich zu sein als dass sie uns in einem Kampf ernsthaft beistehen könnte.


    Schweigend betrachtete der Menschwolf, wie Quella ganz vergnügt auf der Seeschlange ritt.


    Nach einiger Zeit schwamm die Seeschlange ganz nah an das Schiff heran und erzählte dann ganz aufgeregt etwas von einem Schiff. Lupus war sich sicher, dass er der einzige war, der diese Aussage verstanden hatte, und so sah er sich erst einmal um und entdeckte ein Marineschiff, das dem Piratenschiff entgegen segelte und sich unbemerkt genähert hatte. (Normalerweise hätte Lupus das Schiff durch seinen Geruchssinn schon deutlich früher entdeckt, aber dieses Mal konnte er durch seine Erkältung nichts riechen, und auch sonst war er durch Quella und ihre Seeschlange abgelenkt gewesen.)


    Da Quella keine Anstalten machte, von der Seeschlange abzusteigen, rief der Käpt’n ihr zu: „Du solltest zusehen, dass du wieder auf’s Schiff kommst, Quella. Wir bekommen gleich Besuch von der Marine.


    Quella stieg sofort von der Seeschlange ab unbd kletterte an Bord des Schiffes, und sofort danach tauchte Cokkoi ab.


    Obwohl Quella sofort versuchte, den Kurs des Piratenschiffs noch zu ändern, waren die beiden Schiffe schon bald so nah beieinander, dass der Wolfsmensch die Stimmen auf dem Marineschiff verstehen konnte:


    Käpt’n, das ist eindeutig die ‚Black Death‘, das Schiff von Käpt’n Krummbarts Piratenbande. Sollen wir es versenken?


    Auf jeden Fall, ja! Die Piratenbande ist zwar seit der Hinrichtung ihres Käpt’ns nicht mehr sonderlich aktiv, aber sie sind immer noch sehr gefährlich.


    Lupus wandte sich sofort an seine Mannschaft: „Leute, wir müssen Abstand zu dem Marineschiff bekommen. Die wollen uns versenken.


    Aber bevor irgendjemand darauf reagieren konnte, zündeten die Marinesoldaten schon die ersten Kanonen, und sie erzielten auch schon einen Volltreffer: Eine der Kanonenkugeln durchschlug den Mast der „Black Death“.


    Damit ist eine Flucht ausgeschlossen“, murmelte der Menschwolf. „Also bleibt nur die andere Möglichkeit: Wir müssen kämpfen.
    In Gedanken fügte er noch hinzu: „Falls die unser Schiff überhaupt betreten wollen und es nicht einfach so versenken.“



    Off topic:
    Falls ihr das in euren Beiträgen berücksichtigen wollt, kann ich euch sagen, dass die Marinesoldaten wollen unser Schiff versenken wollen und deshalb Beschuss fortsetzen. Das Schiff wird mehrere schwere Treffer einstecken müssen (die ihr auch in euren Beiträgen einbauen dürft), aber keiner der Treffer soll unser Schiff versenken.


    Auch auf die Gefahr hin, dass ich zu viel verrate, möchte ich schon einmal sagen, dass wir unser Schiff auf unserer nächsten Insel reparieren lassen oder dort zumindest Material beschaffen, damit Noro das Schiff reparieren kann.

  • Ein stechender Schmerz liess den sonst so tiefschlafenden Noro aufwachen, er träumte eine riesige Seeschlange hätte mit Kanonenkugeln auf ihn gespuckt, er hasste diese Träume, sie führten immer dazu das seine Nase sich anfühlte wie, nun, abgerissen. Zu allem Überfluss, stiess er sich den Kopf an der tiefhängenden Decke, als er sich zum aufwachen aufsetzte. Ein leises und gemurmeltes Fluchen entwischte seinen Lippen. Er zog sein Hemd an welches er zum Schlafen abgelegt hatte und ging nach oben in die Küche. Er gähnte laut während er sich im leeren Raum eine Tasse Kaffe voll machte, austrank und den Vorgang noch zweimal wiederholte. Als er eine vierte Tasse fertig machte überlegte er ob er an Deck gehen sollte. In der Hoffnung einen seiner Kameraden oben anzutreffen schlurfte er nach draussen. Daas Sonnenlicht des Morgens blendete ihn und so konnte er erst wieder sehen als er einige Meter von der Tür weg war. Er kniff die Augen kurz zusammen, und lächelte milde, dieses Lächeln sagte soviel wie 'War ja klar' oder 'warum überrascht mich das jetzt nicht?' Einige seiner Companiogns beobachteten Quella wie sie auf dem Kopf einer grossen Seeschlange saß. Gerade als Noro realisierte, das dies nicht der surreale Traum war für den er ihn hielt, sondern die Wirklichkeit bahnte sich die nächste unangenehme Situation an, er sah, als wäre es in Zeitlupe gewesen, wie die Tasse vom Henkel abbrach und Richtung Boden fiel. Die Bewegung erschien ihm ewig lang. sie fiel, fiel, fiel.


    'BUUMMMMM' die Tasse traf den Boden, genau in dem Moment als eine Kanonenkugel den Mast zerschmetterte. Während Noro die Worte "scheiss Morgen" formulierte, machte sich sein Körper kampfbereit, Adrenalin wurde in seine Blutbahn gepumpt, diese weiteten sich, die Müdigkeit, und damit das warme kuschelige Gefühl das der junge Mann so liebte wurden verdrängt, mit gespürten zwei Sprüngen war er bei der Kanone, welche er zwei Tage zuvor skaliert und kampfbereit gemacht hatte. Ein paar Handgriffe, und das Gerät war geladen. er setzte ein kleines Gerät darauf, stellte eine Entfernung ein, ca. 250 Meter, wodurch eine Leiste bewgt wurde, Noro kippte die Kanone nun so, das die Miniaturwasserwaage im Lot stand. Er zielte auf das Seegefährt mit dem unglückbringendem blauen Zeichen auf dem Segel, und wollte gerade feuern, als ein Schuss, eine grosse Schneise ins Deck schlug und das gnaze Schiff wanken liess.
    "
    Niemand schiesst auf mein gottverdammtes Schiff!" Mit diesen Worten setzte er die Schweisserbrille auf, welche um seinen umfangreichen Oberarm gebunden war, um seine Augen vor der Leuchtkraft des Mündungsfeuers zu schützen, und zündete die Kanone, welche mit einem lauten Krachen eine dreieinhalb Pfund Bleikugel verschoss, welche die Gallionsfigur, oder das was Noro dafür hielt enthauptete. "'s wäre mir lieber du wärst einer von den Marinesäcken gewesen", wisperte er mit einem weniger erfreuten Gesicht und machte die Kanone erneut bereit.


    Glecih mal die Zielvorrichtung für die Kanone erklärt^^

  • Blackout. Totaler Erinnerungsverlust. Joe hatte keine Ahnung, wie sie in ihr Bett gekommen war, was sie am Abend vorher getrieben hatte und weswegen sie eine Beule am Hinterkopf hatte.

    Verdammt was ist passiert. Ich hab wieder einmal ordentlich gesoffen und mit Ares geredet, auch wenn ich nicht mehr so genau weiß, was ich ihm gesagt hab. Moment. Auweia, langsam kommen meine Erinnerungen zurück. Ich hab geschlafen und dann hat er mich aufgeweckt und die anderen haben mich in die Küche.... Du lieber Himmel, ich hab auf dem Tisch getanzt und gesungen! Und die Beule kommt daher, weil ich rückwärts runtergefallen bin .Irgendwer hat mich wohl ins Bett getragen. Puh, was Derek wohl gesagt hat? Bestimmt kam irgendein dummer Kommentar. Und Quella, ob die immer noch sauer ist? Und Lupus, der Kapitän? Und vor allem Ares. Wenn ich das noch richtig weiß hab ich gestern ganz schön Mist gebaut. Ihn angebaggert und sowas... Das muss ich ausbügeln. Am besten zeig ich ihm von jetzt ab nur die kalte Schulter. Solange ich das durchhalte. Und jetzt erstmal in die Küche und einen guten Kaffee.

    Die Alchemistin stand auf und schlurfte in die Kombüse. Zum Glück hatte sie noch nie Probleme mit einem Kater am nächsten Morgen gehabt. Mal ein paar Kopfschmerzen, aber eigentlich nichts Schlimmes. Momentan war die Beule von ihrem Sturz das einzige, das schmerzte. Sie kippte fast eine ganze Kanne und das, obwohl das koffeinhaltige Getränk bereits kalt auf dem Tisch stand. Die anderen waren alle draußen, aber bevor sie sich Gedanken machen konnte weswegen erscholl ein ohrenbetäubender Kanonendonner, das Schiff schwankte und Joe wäre beider in einer Lache aus Scherben und Kaffe gelandet. Erst jetzt fiel ihr auf, dass Noro ebenfalls im Raum gewesen war, aber er hatte sich ebenso wie sie nicht gerührt und sie, so verpennt wie er war auch nicht wahrgenommen. Der Ingenieur hechtete nun fluchend nach draußen und die weißhaarige Frau machte mal wieder die Feststellung, dass „Guten Morgen“ ein Oxymoron war. Sie schob die Scherben mit den schweren Stiefeln beiseite und stellte ihre Tasse sorgfältig ab, als bereits der nächste Schlag ertönte. Und noch einer. Diesmal schien er jedoch von dem Schiff auf dem sie sich befand zu kommen.

    Noro schein wohl die Kanone aktiviert zu haben. Nichts wie hinterher, schließlich bin ich die Schützin an Bord.

    Joe spurtete nach draußen und gesellte sich zu Noro. Anstatt große Reden zu schwingen half sie ihm einfach die Kanone neu zu laden, stopfte sie mit dem Zündpulver und sicherte ihren Halt als Noro zum zweiten Mal schoss. Just in dem Augenblick schlug jedoch die dritte Kanonenkugel der Marine ein und auch wenn sie ebenfalls nur eine geringfügige Beschädigung verursachte, reichte sie jedoch aus um ihren eigenen Schuss zu verfälschen. Joe grummelte und blickte sich nach der zweiten Kanone um, die an Bord war. Sie konnte nicht richtig erkennen ob sie befestigt war, da sie unter anderem mit Seilen gesichert zu sein schien. Außerdem qualmte es überall wegen dem Angriff.

    Déjà-Vu , hab ich nicht vor kurzem erst viel zu viel Rauch eingeatmet? Scheiß drauf, ich bin jetzt mal nebensächlich. Aber bei Gelegenheit sollte ich sowas wie eine Tuchmaske gegen diese Gase entwickeln.

    Wie selbstverständlich arbeiteten Noro und sie Hand in Hand, als hätten sie schon immer im Gleichtakt an den Geschützen gearbeitet. Stopfen, Laden, Richten, Zünden. Aber leider waren weder die Kanone, noch die Kugeln, die sie verschoss so groß wie die der Marine. Der Techniker und die Alchemistin tauschten einen schnellen Blick aus.

    Was das wohl noch geben wird...
    OT: Kurze Frage, wegen der zweiten Kanone, darf die eingebunden werden? Oder ist sie fest auf der gegenüberliegenden Seite des Schiffes, wie auf dem Plan und unbeweglich?

  • Eine Kanonenkugel flog knapp an Derek vorbei und durchschlug den Mast. Durch die Luftwirbelung zersprang die Kaffetasse in Dereks Hand und er fing an den Kopf zu schütteln.
    "Man,man. Immer diese Hektik." Sofort rannte er zurück zur Küche, dann runter, um sein Gewehr und Munition zu hohlen.
    Auf dem Weg nach oben befestigte er das Bajonett vorne am Gewehr und lief schließlich duckend auf dem Deck herum.
    Mehrere Kanonenschläge waren hintereinander zu höhren und der Arzt versuchte sich die Ohren zuzuhalten.
    Plötzlich schlug eine Kugel neben ihn ein, aber das Holz war hart genug, sodass das Geschoss nicht durch kam. Die Druckwelle war aber stark genug, um Derek von den Füßen zu hauhen und mehrere Holzsplitter durch die Luft zu wirbeln.
    Für einen Moment war der junge Mann total benommen, außerdem hatte er sich ein paar Schnittwunden durch die Holzsplitter zugezogen.
    Es dauerte einige Sekunden, bis Derek wieder voll bei Bewusstsein war und als erstes Joe und Noro sah, die das Artillerieteam bildeten und das Marineschiff unter Beschuss nahmen.
    Mit einem Hechtsprung flog er hinter der Kanone und nutzte den Schutz, um seine Waffe zu laden.
    "Zum Glück hat der Alkohol dich nicht vollkommen zerstört. Das wird eine enge Kiste hier.", rief er Joe zu, danach riskierte er einen Blick über der Kanone, Richtung Marineschiff.
    Mehrere Matrosen standen an der Reling und beschossen die Bande mit allem, was sie zu bieten hatten.
    Plötzlich fiel Derek ein Marinesoldat auf, der seine Kanone nicht mit einer Kugel ladete. Für den ehemaligen Marinearzt war klar, was der Feind stattdessen benutzte: Kartätschen.
    Der Soldat war kurz davor die Kanone zu zünden, doch Derek wollte ihm einen Strich durch die Rechnung machen und zielte mit dem Gewehr auf ihn.
    "So nicht mein Freund!", rief er und drückte ab. Mit einem leichten Phomb verlies die Spritze den Lauf und steckte Millisekunden danach im Oberarm des Gegners, der daraufhin ohnmächtig umfiel.
    Erfreut über seinen Treffer rief er nun laut genug zur Gruppe:
    "Leute, von dieser Seite werden wir nicht viel entgegenbringen können! Wir brauchen ein Enterteam, um den Feind von innen auszuschalten!"
    Vorrausschauhend fügte er noch hinzu: "Und Ares, dich will ich NICHT drüben sehen! Ich für meinen Teil möchte noch etwas länger leben und will deshalb keine Selbstmordrettung durchführen, nur weil du auf der anderen Seite umgekippt bist!"
    Danach lud er sein Gewehr nach und suchte ein neues Ziel.


    OT: Für die, die nicht wissen was Kartätschen sind. Das sind Schrotpatronen für Kanonen, die öfters bei Seeschlachte benutzt werden, um die gegnerische Mannschaft auf dem Deck zu vernichten.
    Sollte das Marineschiff so etwas nicht haben, werde ich den Beitrag dementsprechen editieren.

  • Ein ohrenbetäubendes Krachen ließ Flannery vor Schreck von ihrem Stuhl krachen - was um alles in der Welt konnte einen derart schrecklichen Lärm verursachen? Böses ahnend riss das Mädchen die Kombüsentür auf und rannte schleunigst an Deck um sogleich die Ursache des explosionsartigen Geräuschs zu sehen : der Mast des Schiffes war völlig zerstört; aller Wahrscheinlichkeit nach durch eine Kanonenkugel. Flanney sah gen Reling, wo ihr der Verursacher des Schusses gleich in die geschärften Augen fiel : unweit von der Black Death befand sich ein Marineschiff , dessen Mannschaft sich bereits kampfbereit auf dem großflächigen Deck eingefunden hatte. Joe und Noro hatten bereits eine der schiffseigenen Kanonen bereitgemacht...aber diese wirkte im Vergleich zu denen auf dem gegnerischen Schiff wie ein Kinderspielzeug. Derweil war der Schiffsarzt Derek damit beschäftigt die gegnerischen Schützen außer Gefecht zu setzen.


    Kurz nach dem ersten Treffer wandte er sich schnell zu den anderen um "Leute, von dieser Seite werden wir nicht viel entgegenbringen können! Wir brauchen ein Enterteam, um den Feind von innen auszuschalten! Und Ares, dich will ich NICHT drüben sehen! Ich für meinen Teil möchte noch etwas länger leben und will deshalb keine Selbstmordrettung durchführen, nur weil du auf der anderen Seite umgekippt bist!". Flannery ließ sich dem Plan mit dem Entern schnell durch den Kopf gehen, bevor sie den Vorschlag als erste erwiderte "Zählt mich schon mal zum Entern dazu!" sagte sie und setzte erneut ihr übliches Grinsen auf "Hier kann ich ja eh nichts ausrichten...und ich will mich gefälligst nützlich machen!" sie sah kurz in die Runde " Wer ist noch dabei? Alleine sieht's für mich, trotz Teufelsfrucht, ganz schön düster aus."

  • Man ist die gut dachte Noro gerade als er sah wie Joe an der Kanone herumhantierte. Sie war schon unglaublich schnell gewesen, als sie ihm half die schwere Waffe kampfbereit zu amchen, kurz danach merkte sie wohl das es effizienter wäre beide Kanonen zu nutzen, er selber hatte keinen Gedanken daran verschwendet, weil diese andere nciht eingestellt und justiert war, aber ein kurzer Blick der Fau genügte und sie war präziser als Noro es jemals häte sein können. Trotzdem, und das belastete den jungen Mann sehr, waren sie nicht n der Lage grosse Schäden anzurichten, ihr Glück war das die Blackdeath ein so ausserordentlich kleines Schiff war.
    "Hier geht die Munition aus!" brüllte er übers Schiff, und durch die Rauchschwaden, er ging davon aus das oe das gleiche Problem hatte, da beide Kanonen mit der gleichen Zahl von Kugel bestückt waren.
    "Scheit!" eine der gegnerischen Kugeln traf ein weiteres mal das Deck, diesesmal unmittelbar neben Noros Posizion. Das Loch sorgte für eine enorme Fehlstellung der Kanone, was ein weiteres Schiessen unmöglich macht- nun gut, er hatte noch zwei der Bleigeschosse übrig, und alles war voll mit Staub, aber er ärgerte sich trotzdem.
    Noro hechtete zu Joe, um ihr die letzten Kanonenkugeln zu geben, und lief wortlos weiter zum Kapitän. "Lup-" eine weitere Kanonenkugel zerschmetterte den zerbrochenen Mast vollkommen. "Verdammt, was sollen wir machen? In zwei Schuss brauche ich eine Antwort!"


    Hurtig hurtig oder wir müssen sterben!
    Die Idee mit dem Kentern habe ich absichtlich mal weggelassen, das kann Noro bei dem Lärm seiner Kanone unmöglich hören.
    An sich habe ich nichts gegen die Idee, evtl. könnte uns ja ein zufälligerweise in der Nähe befindliches Wasserreptil zum gegnerischen Schiff bringen :whistling:
    e/ ich gehe an dieser Stelle mal davon aus das das Marineschiff ca. ne viertel SM weit weg ist.

  • "BOAAAAAAAAAH. Können die mal aufhören zu lärmen? So kann ich meinen Alkoholpegel nicht senken." Ares war noch unterm Deck als der Lärm begann. Dem Schwertkämpfer war es aber genug und wollte den Störenfrieden eine deftige Lektion zum Thema Schmerz erteilen. Er rannte raus und schrie "WELCHER DEPP HIER MEINT HERUMLàRMEN ZU MÜSSEN. MEINE FAUST STEHT... Weiter kam Ares aber nicht zu reden als er sah, dass eine Seeschlacht stattfand. "Huh?" Das war das einzige was ihm in den Gedanken kam und Derek begann dann zu sprechen. "Leute, von dieser Seite werden wir nicht viel entgegenbringen können! Wir brauchen ein Enterteam, um den Feind von innen auszuschalten! Und Ares, dich will ich NICHT drüben sehen! Ich für meinen Teil möchte noch etwas länger leben und will deshalb keine Selbstmordrettung durchführen, nur weil du auf der anderen Seite umgekippt bist!" Diese Aussage war genug um den Adrenalinwert zu puschen und den Alkohol zu verdrängen. "Derek? Damit 1 klar ist: Der einzige der das Recht hat mir zu sagen, dass ich nicht kämpfen soll, besonders im Nahkampf wo ich sicherlich zu den stärksten hier zähle, ist nur mein steinalter Meister und hier wäre es der Kapitän. Du magst es zwar gut meinen, aber ich bin nicht die Person die einfach rumsitzt, aber jetzt komt das Problem für mich, dass es dir ermöglicht mich hierzubleiben..." Gleich darauf kam eine Kugel angeschossen. "DRACHENPRANKE!" Ares machte eine komplette Drehung und schlug mit voller Kraft auf die Eisenkugel zu. "GNNHHHH...!!" Ares wurde einige Schritte nach hinten gestossen mit der Kugel, aber am Ende landete sie auf den Boden. "Mit meiner Drachenpranke kann ich solch grosse Geschosse aufhalten, wenn auch nicht so effizient wie mit 2 Armen. Aber wenn ich meine Ozeanschneider-Technick nutze, dürfte ich sicherlich noch 1, höchstens 2, noch halbieren. Oder die sicherste Methode. Mit der Pranke umlenken, dass sie verfehlt...wobei eine falsche sekunde und das Schiff könnte draufgehen..."



    Dannach wabdte sich der Schwertkämpfer zu Joe und Noro. "Yo Leute. Ich hätte hier ne schöen Kugel an Bord. Könnt ihr was damit anstellen? Ich werde schauen ob ich die nächste Kugel auch so...auffangen kann." "Bah...dieses Schiff wird nicht versenkt. NICHT solange ich mindestens 1 Schwert in der Hand halte!"

  • Ein lauter Schrei von Quella löste Yamis Illusion auf. "Ich wusste, dass du es schaffen würdest, aber niemals so ", kommentierte Yami Quellas Befreiung. Diese blickte wütend zu dem Schwarzhaarigen. "Das hättest du nicht tun sollen ", zischte seine Gegnerin und machte sich für einen Angriff bereit. Yami grinste und ging in Verteidigungsstellung. "Warum so gereizt? Das war doch fast gar nichts ", meinte er. Ein lautes Magenknurren brachte Yami aus dem Konzept und anstatt, dass Quella ihn nun Angriff zog sie mit in Richtung Küche. "Mit dir rechne ich später noch ab. Aber jetzt sollten wir unser Training lieber beenden. Ich sterbe vor Hunger. Wir trainieren ja schon seit Stunden ", erklärte Quella. Mit einer leichten Handbewegung löste Yami auch die Illusion um Doria auf, der immer noch die Ohren zuhielt.


    Als die Drei in der Küche ankamen, schickte Lupus sie gleich nach unten, damit sie sich nicht auch noch erkälten. In dem gemeinsamen Zimmer zog Yami den schwarzen Anzug aus und suchte nach einem neuen Hemd, dass er sofort überstreifte. Bevor er mit Quella und Doria zurück in die Küche ging, las man noch Joe und Ares auf, die zusammengesunken und nach Alkohol stinken in einem Zimmer saßen. Über dieses Bild konnte Yami nur den Kopf schütteln und dachte daran, wie gut es war, dass er sowas nicht trank. Zurück in der Küche riefen die Drei, die auf der Insel geblieben waren, auf ihrer Teleschnecke an. Sie berichteten was alles dort geschehen war, aber etwas Interessantes war nicht wirklich dabei. "Na dann. ich hau mich aufs Ohr ", gähnte Yami, da er fast auf dem Stuhl einschlief. Eine Minute später lag er auch schon im Tiefschlaf im Bett.


    Donnernde Geräusche weckten Yami auf und missmutig hob er den Kopf. Ein Gewitter? Ich bekomme wohl nie mehr im Leben einen vollen Schlaf, oder? fragte er sich verschlafen. Der Schwarzhaarige schwang sich aus dem Bett und streifte seinen (wieder) trockenen Anzug über und torkelte verschlafen den Weg hoch zur Küche. Dort nahm er den kalten Kaffee in die Hand und schenkte sich etwas ein, wobei er Scherben auf dem Boden entdeckte. Da hat wohl jemand einen Schreck bekommen. Kann ja schon mal passieren dachte er. Durch ein plötzlichen Knall verbunden mit einem unglücklichen Wanken des Schiffes, landete das Getränk leider in seinem Gesicht, anstatt im Mund. Yami wischte mit dem Ärmel einma übers Gesicht und schenkte sich nochmal ein. Wenn man vom Teufel spricht. Was ist denn los?


    Yami trat nach draussen, wo er mehrere Schäden und ein fremdes Schiff, anscheinend von der Marine, entdeckte. Seelenruhig trat er zur Rehling und trank einen Schluck des Kaffees.Ach es sind nur die Spinner von der Marine... Genau in diesem Moment kam eine Kanonenkugel auf Yami zu und schlug ein Loch dorthin, wo er stand. Für einen Moment löste sich Yami auf und materialisierte sich sofort wieder. Verärgert ballte er die Fäuste. Das war Strike Nummer 2. Noch einmal und... war das letzte woran Yami denken konnte, bevor eine weitere Kanonenkugel vor Yami ins Wasser einschlug und eine Welle über ihn zusammenschlug. "Ok, jetzt sind die dran. Ich haue denen die schlimmsten Illusionen, die ich draufhabe, um die Ohren ", murmelte Yami wütend.


    "Leute, von dieser Seite werden wir nicht viel entgegenbringen können! Wir brauchen ein Enterteam, um den Feind von innen auszuschalten! Und Ares, dich will ich NICHT drüben sehen! Ich für meinen Teil möchte noch etwas länger leben und will deshalb keine Selbstmordrettung durchführen, nur weil du auf der anderen Seite umgekippt bist! ", rief der Schiffsartzt übers Deck. Yami fing nun wieder an zu grinsen und trat zu Quella. "Würdest du vielleicht Noro und Joe das Zielen abnehmen? Es wird ziemlich nebelig ", fragte Yami sie und hob die Hände. "Nebelwand ", rief er aus und die Sicht wurde zunehmend trüber. Sie sind uns einfach viel zu dicht draufgerückt. Mal sehen ob sie uns noch abschießen können, wenn sie nichtmal die Hand vor Augen sehen können.

    Warum hassen die Tageswanderer die Kinder der Nacht?
    Balance ist doch alles was zählt!

    2 Mal editiert, zuletzt von drsnake ()

  • Off topic:
    Eigentlich ist es noch etwas zu früh für den nächsten Handlungsschritt, aber da die Handlung im Moment leicht in eine ungeplante Richtung weiter läuft, füge ich in den Kampf erst einmal eine kleine Pause ein.


    Squall: Ich finde es etwas zu übertrieben, wenn dein Chara mit seinem Schwert mal eben so eine Kanonenkugel abfangen kann.
    drsnake: Ich habe keine Ahnung, was du mit dem Nebel bezwecken willst. Unser Schiff wirst du damit nicht verstecken können (und selbst wenn, würden die Marinesoldaten immer noch wissen, wo es sich befindet). Und für die „Nebel der Angst“-Attacke müsste dein Chara den Nebel auf dem Marineschiff erzeugen und nicht auf unserem Schiff. Ansonsten habe ich einen Marinesoldaten einfach einmal deinen Nebel sehen lassen.




    Das Kanonenfeuer des Marineschiffs setzte der Black Death schwer zu, aber noch hatten die Kanoniere es nicht geschafft, sie zu versenken. Nach kurzer Zeit hörte der Kapitän, wie Derek so etwas sagte. Durch den Kanonendonner kam die Aussage aber leider nur verstümmelt bei ihm an: „Leute, ...ser Seite ... wir nicht viel ...bringen können! ... ein Enterteam, ... Feind von innen ...


    Immerhin waren noch genügend Wortfetzen übrig geblieben, dass Lupus sich den Rest denken konnte. Nach dem Vorschlag, das Marineschiff zu entern, bestand der Arzt darauf, dass Ares nicht mitkommen würde, aber der wollte das nicht einsehen und meinte nur, dass Derek nicht der Käpt’n des Schiffes sei.


    Falls ich mich in euren Streit einmischen darf“, sagte der Menschwolf, „dann möchte ich einmal daran erinnern, dass Derek hier der Arzt ist. Wenn er jemanden krank schreibt, dann sollte auch der Käpt’n darauf verzichten, denjenigen in einen Kampf zu schicken. Aber es ist keine schlechte Idee, das Marineschiff zu entern. Die Frage ist nur, ob wir uns irgendwie dem Schiff nähern können, ohne dass die Soldaten das bemerken. Unser Rettungsboot würden die sicher sofort bemerken.


    Während er über dieses Problem nachdachte, tauchte am Horizont ein weiteres Schiff auf. Da sich das Marineschiff zwischen dem unbekannten Schiff und der Black Death befand, war es nur logisch, dass ein Soldat im Ausguck des Marineschiffs das fremde Schiff schon einschätzen konnte, bevor es Lupus und seine Mannschaft konnten. Tatsächlich brachte das der Marine aber keinen Vorteil, denn durch eine kurze Pause im Kanonendonner konnte der Menschwolf hören, wie der Soldat auf dem Ausguck herunter rief: ... weiteres Piraten...


    „Offensichtlich ist das ein Piratenschiff“, schlussfolgerte Lupus. „Wenn wir Glück haben, mischen die sich auf unserer Seite in unseren Kampf ein.“


    Auch der Kommandant des Marineschiffes schien diese Schlussfolgerungen zu ziehen. Er machte ein paar kurze Anweisungen und dann stellten die Soldaten das Feuer ein. Als nächstes konnte Lupus hören, wie der fremde Kapitän weitere Anweisungen gab:


    Wir müssen erst einmal Munition sparen. Das zweite Piratenschiff ist deutlich größer und wahrscheinlich auch stärker bewaffnet. Wir werden also erst einmal abwarten, wie sich die zweite Piratenbande verhält. Trotzdem dürfen wir Käpt’n Krummbarts Piratenbande nicht aus den Augen lassen. Jedes Boot, dass die vielleicht zu Wasser lassen, wird sofort versenkt.


    Ein Soldat hatte auf der Black Death wohl etwas entdeckt, denn er wies den Kapitän auf etwas hin. Danach fügte dieser noch hinzu: Und wenn die Piraten auf die Idee kommen, das Boot mit künstlichem Nebel zu tarnen, wird halt eben der Nebel versenkt. Alles verstanden?


    „Jawohl, Käpt’n“, war die Antwort seiner Untergebenen. Aber auch der Kapitän der Black Death hatte die Anweisungen verstanden. Er erzählte schnell seiner Mannschaft, was er soeben mitbekommen hatte und fügte dann hinzu: „Ich glaube, im Moment ist es wohl am sinnvollsten, erst einmal abzuwarten, wie sich die anderen Piraten verhalten. Ich glaube nämlich kaum, dass die Soldaten uns erlauben, irgendwie auf ihr Schiff zu kommen. Oder hat jemand einen besseren Vorschlag?

  • Doria lieferte sich einen kleinen Schlagabtausch mit Quella, wobei er immer etwas mit angezogener Handbremse kämpfte, um keine gefährlichen Verletzungen zu verursachen. Doch nach einer Weile war er so im Kampf versunken, dass er tatsächlich seine guten Vorsätze etwas vergaß, und begann schneller zu werden. Inzwischen hatte er sich auch an Quellas geschlossene Augen gewöhnt, vermutlich tat sie das nur um sich besser auf ihr Gehör verlassen zu können. Nach einem etwas schnelleren Scharmützel zwischen den beiden meinte Doria eine Lücke in der Abwehr der Schallfrau zu erkennen, und schlug, wenn auch etwas verlangsamt zu. Doch genau damit schien seine Gegnerin gerechnet zu haben. in Windeseile umwickelten ihre Drähte sein Schwert, das somit an Ort und Stelle fixiert wurde. Sie sprang einen Schritt zurück, und rief ihm etwas zu: Also, endlich wachst du auf! Wurde auch langsam langweilig.“ Es schien als hätte er Quella leicht unterschätzt… Die ganze Zeit war sie es gewesen, die den Kampf in der Hand gehabt hatte… Sie fuhr mit einem frechen, für Doria belehrend klingenden Unterton fort: „Merke dir eines: Wer seine Waffe beherrscht, kann damit töten, aber auch verhindern, dass der Gegner verletzt wird. Man weiß einfach, wie man seien Waffe führen muss um keinen großen Schaden anzurichten. Hast du also so wenig Selbstvertrauen oder glaubst du, ich könnte mich nicht verteidigen?“ Volltreffer. Quella hatte den jungen Mann besser durchschaut als er sich selbst. Es war genau diese Mischung aus mangelndem Selbstvertrauen und einem Unwillen die junge Frau zu verletzen gewesen, die ihn so langsam gemacht hatte… Leicht perplex starrte er seine Trainingspartnerin an. Diese lächelte, löste ihre Drähte von Dorias Klinge, und bat ihn enttäuscht: „Kämpfe und zwar richtig. Bitte! Ich möchte wirklich trainieren. Willst du mir denn nicht helfen?“ Nun öffnete sie sogar ihre Augen, um das Ganze mit einem bittenden Blick zu unterstreichen.


    Wenn sie so fragt… dachte der Ritter widerstrebend, wäre es eine Schande für mich und den ganzen Orden, wenn ich nicht mein Bestes gebe… Ich bin zwar immer noch nicht sicher ob ich es wirklich verhindern kann sie zu verletzen, aber Quella hat bewiesen dass sie gut genug ist um einen wirklich schweren Treffer zu vermeiden. Er nahm nun seinen Anderthalbhänder in zwei Hände, und wollte Quella seine Entscheidung gerade mitteilen, als Yami, den er vollkommen vergessen hatte, plötzlich wie aus dem nichts auftauchte, und ein Messer auf ihn warf. Doria hatte Glück das er gerade in die richtige Richtung gesehen hatte, und so konnte er das Wurfgeschoss mit seiner Klinge abblocken. Mit wenigen Schritten war der Anzugträger an Quella und ihn heran, packte sie beide am Arm, und während ein grauer Nebel von seinem Körper auf die beiden hinüberkroch, sagte er mit einem arroganten Grinsen: "Tschuldige, das ich erst jetzt auftrete, aber Analyse ist der halbe Sieg ".


    Als der Nebel Doria berührte, erschallte plötzlich ein diabolisches Kreischen in seinem Kopf, das alle anderen Geräusche übertönte. Überrascht hielt er sich die Ohren zu, was allerdings nichts brachte und blickte dann auf sein Schwert, denn das Geräusch erinnerte ihn dann doch sehr an die „Kreischende Klinge“… Doch der Anderthalbhänder lag friedlich am Boden und rührte sich nicht. Von dem Geräusch gequält, blickte der Ritter zu Quella hinüber, die sich ebenfalls die Ohren zuhielt. Daraus folgte dass auch sie nicht die Quelle des seltsamen Kreischens sein konnte. Noch am Boden sitzend schloss er die Augen und versuchte er das Geräusch wie bei der kreischenden Klinge zu verdrängen, indem er in die Stille in seinem Inneren eintauchte. Doria atmete ruhiger, und suchte meditativ nach der Ruhe hinter allen Tönen, um so dem lähmenden Tohuwabohu aus Klängen in seinem Kopf zu entfliehen. Unvermittelt wie immer fand er sie, und tauchte tiefer in die Stille als jemals zuvor. Es war nicht so dass er das unangenehme Kreischen nicht mehr hörte, es erschien nur insignifikant im Vergleich zu der unendlichen Ruhe, die nun seinen Geist umfing, und in der es unterging wie eine einzelne Sonne in der Schwärze des Raums. Ein Gefühl tiefer Ehrfurcht vor dieser Unendlichkeit umgab Doria, und zum ersten Mal fühlte er sich in diesem seltsamen geistigen Zustand wohl. Für einen Moment hörte er mit unbekannter Klarheit den Regen um und auf seinen Körper herum hernieder prasseln, und all die kleinen Geräusche auf dem Schiff wurden vor der Stille gleich, er konnte sie alle gleichlaut hören. Doch mit der Wucht eines Vorschlaghammers wurde ihm klar dass sein eigener Herzschlag nicht wichtiger war als das Knarzen der Schiffsplanken, und ein namenloses Entsetzen erfüllte ihn. Sein Bewusstsein war nichts mehr als ein einsamer Lichtpunkt, verloren weit unterhalb der anderen Lichtpunkte, die an der Oberfläche der Stille dahintrieben. Allein in der Unendlichkeit, eine Blasphemie gegen die Stille, die jeden Moment verschluckt werden konnte, und dann für immer dazu verdammt war zuzuhören, das Leben mit anzusehen, aber nie wieder ein Teil desselben zu werden.


    Langsam kämpfte sich sein Bewusstsein aus der Lähmung, die ihn umgab heraus, und nach einigen Sekunden, die dem Ritter wie eine Ewigkeit vorkam hatte er die Stille endlich wieder verlassen. Er zitterte am ganzen Körper, und bemerkte, dass er sich aufgrund Yamis Ton noch immer die Ohren zuhielt, obwohl er diesen nur noch am Rande wahrnahm. Trotzdem wäre er bereit gewesen den Kampf fortzusetzen, doch Quella schien die Nase voll zu haben. Sie packte ihn und Yami, der noch kurz die Illusionen auflöste, und schleifte die beiden ins Trockene. Nachdem alle ihre nassen Kleider gewechselt hatten, Doria hatte einfach sein doch schon recht ramponiertes Gewand mit einem kurzen weißen Hemd vertauscht, das er gerne beim Trainieren trug, begaben sie sich nach oben in die Küche zum Abendessen.


    Die anderen schienen irgendwas zu besprechen, doch der Ritter hörte nicht zu, die Stimmen seiner Kameraden erschallten wie aus weiter Ferne, und war damit beschäftigt ausgiebig sein Schwert zu polieren, und über sein seltsames Erlebnis nachzudenken. Irgendetwas stimmte mit ihm nicht. Diese Stille… Es war, als wäre sie ihm in die Knochen gekrochen, und er konnte sie einfach nicht mehr abschütteln. Er musste herausfinden, was es mit ihr auf sich hatte. Doria wünschte sich, dass sein Meister noch am Leben wäre, er hätte gewusst, was nun zu tun gewesen wäre… So schnell wie es die Höflichkeit erlaubte, verließ er die Küche, und begab sich als einer der ersten zu Bett. Er konnte trotzdem nicht einschlafen denn die Ruhe im Schiffsbauch war irgendwie bedrohlich. Es war, als würde die Stille den jungen Mann verfolgen, als wollte sie ihr Opfer nicht mehr so einfach hergeben…


    Nachdem Doria die Nacht in einem Dämmerzustand zwischen Schlaf und Wachen endlich herumgebracht hatte, mischte sich plötzlich Kanonendonner die Stille. Obwohl er sicher aussah wie ein Gespenst, und nicht wirklich fit war, begab er sich langsam an Deck, wo es schon heiß herging. Die „Black Death“ stand unter dem Beschuss eines viel größeren Marineschiffes, und hatte bereits den Mast und somit ihre Manövrierfähigkeit größtenteils eingebüßt. Während Joe und Noro sich Mühe gaben zumindest den Anschein eines Feuergefechts zu erwecken, konnten sich die feindlichen Kanoniere in aller Ruhe auf das Piratenschiff einschießen. Doria nahm die kritische Situation irgendwie wie in einem Traum war, er sah zwar was passierte, aber es schien ihn irgendwie nicht zu berühren. In aller Seelenruhe, und nur von einem gelegentlichen Husten unterbrochen, lief er über das Deck in Richtung Lupus, der war immerhin der einzige der etwas zu sagen hatte.


    Plötzlich begann ein dichter Nebel um das Schiff herum aufzuziehen. Das war vermutlich Yamis Werk. Nur schade dass es nichts bringen würde, zumindest nicht, wenn sich die Marine bereits auf ihre Position eingeschossen hatte, gesetzt den Fall, Yami konnte den Nebel überhaupt groß genug machen um das ganze Schiff zu verstecken. Aber egal, wenig Hoffnung war immerhin besser als gar keine Hoffnung. Wenn sie Glück hatten, konnten sie es schaffen. Gelassen stellte der Ritter sich an die Reling, und beobachtete, wie das feindliche Schiff langsam aus seiner Sicht verschwand. Die Mündungsblitze der Kanonen ließen den Nebel gelb aufflackern. Einem plötzlichen Unwohlsein folgend trat er einen Schritt zur Seite, und entging gerade noch so einer Kanonenkugel, die einen Teil der Reling abriss und sich dann tief in das Holz des Deckes bohrte. Die Splitter der Deckplanken flogen nach allen Seiten weg, und Doria, der direkt neben dem Einschlagspunkt der Kugel stand, wurde von einem großen, glücklicherweise stumpfen Holzstück am Kopf getroffen. Der Ritter sah erst einmal schwarz und ging zu Boden.


    Als er nach kurzer Zeit wieder zu sich kam, war es wie ein Erwachen aus einem bösen Traum. Alles war sehr viel bunter, lauter, näher… Die Rufe seiner Kameraden, die geschundenen Planken des Schiffes unter ihm, das alles war unwiderlegbar real… Doria rappelte sich auf, und taumelte noch leicht benommen in die Richtung, in der er Lupus vermutete. Das Feuer war eingestellt worden, und am Horizont konnte er ein anderes Piratenschiff sehen. Offenbar wollte sich die Marine zuerst um die dringendere Bedrohung kümmern. Lupus, der inzwischen aus dem Nebel auftauchte, meinte, dass sie momentan nichts anderes tun konnten, als den Ausgang des Gefechtes abzuwarten.


    „Mit Verlaub“, erhob Doria das Wort, „Ich habe noch nie von Piraten gehört, die wegen Ihresgleichen ein Gefecht mit der Marine riskieren. Wenn es ihnen gelingt die Marine auszuschalten, kommen wir wahrscheinlich nur vom Regen in die Traufe.“ Er wurde wieder von einem leichten Husten unterbrochen. „Wir tun gut daran uns auf ein Entergefecht vorzubereiten, es ist sehr wahrscheinlich dass diese Piraten sich die Chance nicht entgehen lassen sich die leichte Beute die sie in uns sehen werden unter den Nagel zu reißen. Das ist zumindest meine Meinung.“

  • Anscheiend war diese Aktion das einzige was Ares tun konnte, den auch Lupus stimmte mit Derek überein. "Da bleibt mir wohl nichts anderes übrig ausser Gehorsam zu sein..." Ares wollte gerade sein Schwert am Rücken befestigen, als er merkte, dass er den Arm nicht bewegen konnte. "Ok. Die Kanonenkugel war zuviel für den rechten Arm. Somit bin ich nutzlos, huh?" Für Ares war das schlimmer als der Tod selber. Als nutzlos abgestempelt zuwerden und das liess er sich nicht bieten. " Wir haben kaum Fluchtmöglichkeiten. Der Mast ist runtergeschossen worden und das Schiff hat bald mehr Löcher als ein Käse haben kann."


    Just in diesem Moment kam ebenfalls ein weiteres Schiff dazu, das allem anschein nach n Piratenschiff war. Dank diesem Auftauchen wurde das Feuer eingestellt. "Das wird freudig..." Ares nahm sich Zeit das Schiff zu analysieren, aber er konnte es nicht erkennen, wem es angehört. "Derek? Du sagtest, du willst mich nicht, auf der Entergruppe haben, oder? Wie steht es, wenn die hierherkommen? Dann darf ich kämpfen, richtig?" "Und wehe es heisst nein."

  • Ares stellte sich als Sturkopf heraus, der nur auf Befehl des Kapitäns sich Dereks Anweisung beugte.
    Der Schiffsarzt war glücklich, dass jemand wie Lupus den Posten bekommen hat. Allerdings müsste Derek sich mit Ares besser verstehen, damit solche Befehle in Zukunft nicht mehr nötig sind.
    Außerdem stellte sich eine unverhoffte Kampfpause ein, da noch ein anderes Piratenschiff auftauchte.
    Lupus schlug vor abzuwarten, Doria hingegen wollte Dereks Plan fortführen und ein Enterteam bilden. Dabei bemerkte der Arzt, dass Doria am Kopf verletzt war.
    "Dann nutzen wir die Pause mal sinnvoll. Ich bin selbst nicht ganz heil durchgekommen."
    Also lief Derek zurück zur Küche, um seine Tasche zu hohlen. Dies stellte sich als schwierig heraus, denn neben dem dichten Nebel waren viele Löcher und Kanonenkugeln auf dem Deck zu finden. Nach mehrmaligem Stolpern erreichte er den Konferenzraum und kam kurz danach wieder mit seiner Tasche heraus.
    Danach tastete er sich wieder durch den Nebel und fand schließlich Doria.
    "Lass mich das kurz behandeln.", sagte er, dann desinfizierte und verband er die Platzwunde.
    Als er fertig war, ging er auf den Plan ein.
    "Als ich die Idee mit dem Enterteam hatte, gab es nur einen Feind. Jetzt haben wir es womöglich mit zwei zu tun. Wir sollten nicht in einem Zweifrontenkrieg landen sondern abwarten. Entweder ist das Piratenschiff freundlich gesinnt oder nicht. Sollten sie feindlich sein, dann werden sie wenigstens vorher die Marine ausschalten, damit hätten wir wieder nur noch einen Gegner. Ich hoffe aber das ein weiterer Kampf nicht nötig sein wird. Wir haben schließlich nicht zufällig eine Bombe an Bord, die stark genug wäre um beide Schiffe hochzujagen?"
    Dann schauhte er zu Ares:
    "Ich würde es begrüßen, wenn du nicht kämpfen würdest. Ich kann dich aber auch nicht davon abhahlten Notwehr zu leisten.", und legte eine kurze Pause ein.
    "Versuch es wenigstens nicht zu übertreiben okay?"
    Derek war überrascht über Ares Leistung eine Kanonenkugel mit dem Schwert abzublocken, doch die körperliche Grenze schien sich schnell bemerkbar gemacht zu haben.
    "Lasst uns am besten zurücklehnen und die Show genießen."

  • Okay, Kanonen und Entern können wir vergessen. Doria ist bereits verletzt, die Black Death ist schon schwer ramponiert und Ares kann nicht gescheit kämpfen. Außer abwarten und hoffen, dass uns die Marine in Ruhe lässt können wir nichts tun. Und der Nebel, den Yami produziert hat, macht es uns auch nicht leichter. Man sieht uns trotzdem und zielen können wir auch nicht anständig. Ich hab aber keine Lust zu warten bis wir vielleicht versenkt werden...

    Joe blickte sich um und sah, dass Yami gar nicht weit weg von ihr stand. Sie sah ihn genervt an und wedelte mit der Hand durch den Nebel, damit er ihn wieder beseitigen würde. Noro hatte die Kanonen wieder an ihre ordnungsgemäßen Stellen zurückgefahren und sah jetzt ebenso ratlos aus wie sie. Er hatte offenbar ein gehöriges Problem damit, dass das Schiff so beschädigt wurde, aber er hatte auch keine Ahnung was zu tun sei. Quella stand verbissen hinter dem Steuer und bereitete sich wahrscheinlich darauf vor das Schiff in einem komplizierten Manöver aus Schussweite zu bringen. Aber die Frage war wohin? Lupus hatte Recht, wenn er sagte, dass sie nichts ausrichten konnten. Also mussten sie langsam aber sicher ans Abhauen denken. War zwar vielleicht nicht die mutigste Variante, aber was sollte man schon machen?
    Um auf alles vorbereitet zu sein entsicherte die Scharfschützin ihre Waffe. Dann begab sie sich zu Lupus, Derek und den anderen, die überlegten was jetzt zu tun sein.

    „Auch wenn es unserem guten „Ich-will-kämpfen-Ares“ nicht in den Kram passen wird, aber wäre es nicht viel sinnvoller wenn wir die Riesenseeschlange, die da offenbar neben uns schwimmt und uns zugetan ist ausnutzen und uns mit ihrer Hilfe absetzen?“

    Okay, die kleine Frotzelei an Ares sollte den Schwachsinn von gestern wieder ausgeglichen haben. Und wo diese Seeschlange herkommt weiß ich zwar absolut nicht und ich hoffe es handelt sich bei ihr auch nicht um eine aus einem Kater resultierende Halluzination, aber das ist gerade ziemlich wurscht...

  • Nach einigen weiteren Momenten des Kampfes tauchte am Horizont an weiters Schiff auf, dass allem Anschein nach ebenfalls Piraten gehörte. Na großartig. Und was nun? Ich denke, ich doch erst mal die Marine schachmatt setzten überlegte Yami, während er immmer noch damit beschäftigt war die Nebelwand aufzurichten. Als nächstes berichtete Lupus, dass die Marine erstmal abwarten wollen, was die andere Piratenmannschaft macht und, dass sie alles im Nebel abschießen wollen. Über diese Naivität konnte Yami nur lachen. "Denken die wirklich, ich bin so blöd, den Nebel dort zu errichten, wo er als Makierung gilt?. Nein, nein. Es hat schon alles so seine Richtigkeit ", meinte er kopfschüttelnd. Joe wollte ihm unterdessen mit einer Geste klar machen, dass er den Nebel wieder versvhwinden lassen soll, aber Yami winkte nur ab.


    Trotzdem besser ich lege noch ein paar Kohlen nach dachte Yami und der Nebel verbreitet sich noch schneller um das schwarze Schiff, bis es komplett undurchdinglich für die menschlichen Augen geworden war. "So und kommen wir zum eigentlichen Trick ", kündigte er laut an und formte die Hände so, als hätte er eine Kugel in der Hand. Der Nebel tat es ihm nach und von aussen musste man nun eine riesige Kugel sehen. "Jetzt setzt es was, ihr Marine Waschlappen. Nebel der Angst ", rief der Schwarzhaarige aus und machte eine Stoßbewegung mit beiden Händen. Die riesige Nebelkugel verleß den Standpunkt der "Black Death" und glitt zügig auf das Marineschiff zu. Einige der Idioten dort versuchten tatsächlich die Nebelkugel abzuschießen, was natürlich nichts brachte.


    Sekunden später war das feindlich Schiff komplett verhüllt und laute Rufe waren bis zu der kleinen Gruppe von Piraten zu hören. Yami grinste breit und knickte augenblicklich ein. Gerade noch so konnte er sich abfangen und atmete nun heftig aus und ein.
    "Sorry Leute, dass ich euch so die Sicht vernebelt habe, aber es ist sehr viel leichter, den Nebel zu bewegen, als zu erschaffen, besonders auf Entfernung. Auf jeden Fall dürften Beide, der Nebel und die Illusion, erstmal dafür sorgen, dass wir etwas unternehmen können, aber beeilt euch. Wenn es so viele sind, dann kann ich die Illusion nicht sehr lange aufrecht erhalten ", erklärte Yami keuchend.

  • Off topic:
    @Anxiété Targaryen:
    Vielleicht habe ich das in meinem vorletzten Beitrag nicht deutlich genug geschrieben, aber die Seeschlange ist schon vor dem Kampf abgetaucht und hat sich fluchtartig vom Kampfplatz entfernt. Wir werden ihr zwar immer wieder mal zwischendurch begegnen, aber eine wichtige Rolle soll sie erst einmal nicht spielen.


    drsnake:
    Dein Chara kann nicht das ganze Schiff einnebeln, und den Nebel auf ein anderes Schiff zu transferieren halte ich auch für zu stark. Da das mir aber den nächsten Handlungsschritt erleichtert lasse ich das dieses Mal durchgehen, achte demnächst aber bitte darauf, dass dein Chara nur eine kleinere Personengruppe einnebeln kann (sagen wir mal bis zu den Ausmaßen eines Ruderbootes).


    AdmiralD:
    Die Überlegungen deines Charas sind sehr gut. Bitte verzeih, wenn ich die fremden Piraten trotzdem erst die Marine bekämpfen und dann mit einem Friedensangebot auf uns zu kommen lasse. Ich habe meine Gründe dafür.




    Auf Lupus’ Vorschlag, dass man erst einmal abwarten sollte, wie sich die fremden Piraten verhielten, antwortete Doria: „Mit Verlaub, ich habe noch nie von Piraten gehört, die wegen Ihresgleichen ein Gefecht mit der Marine riskieren. Wenn es ihnen gelingt die Marine auszuschalten, kommen wir wahrscheinlich nur vom Regen in die Traufe. Wir tun gut daran uns auf ein Entergefecht vorzubereiten, es ist sehr wahrscheinlich dass diese Piraten sich die Chance nicht entgehen lassen sich die leichte Beute die sie in uns sehen werden unter den Nagel zu reißen. Das ist zumindest meine Meinung.


    Darauf antwortete der Kapitän: „Das mag schon sein, aber im Moment können wir eigentlich nichts anderes machen. Unser Schiff ist manövrierunfähig, und wenn wir versuchen, es mit dem Rettungsboot hinter uns herzuziehen, sind wir viel zu langsam. Egal ob die Marine oder die Piraten gewinnen, der Sieger hätte uns sehr schnell eingeholt.


    Aber auch die anderen Mannschaftsmitglieder versuchten, irgendwelche Lösungen zu finden. Derek fragte, ob irgendeine Bombe an Bord wäre, die stark genug ist, um zwei Schiffe in die Luft zu jagen. Und Joe schlug vor, die Riesenseeschlange für eine Flucht auszunutzen. Leider musste der Menschwolf beide enttäuschen: „Meines Wissens nach haben wir unsere ganze Munition bereits verschossen. Und was die Riesenseeschlange betrifft, kann ich mir nicht vorstellen, dass die uns weiter hilft: Sie scheint mir ein überaus ängstliches Tier zu sein. Schon vor dem Kampf musste ich meine ganze Überredungskunst aufwenden, damit sie sich zeigt. Als sie dann die Gefahr bemerkt hat, ist sie ganz schnell abgetaucht, und ich habe keine Ahnung, wo sie im Moment gerade herum schwimmt.



    In der Zwischenzeit hatte Yami seinen Nebel auf das Marineschiff befördert, und das fremde Piratenschiff hatte sich so weit genähert, dass sie das Marineschiff mit ihren Kanonen erreichen konnten. Der fremde Kapitän gab den Feuerbefehl, und darauf hin schlugen mehrere Salven von Kanonenkugeln in dem mittleren Teil des vernebelten Schiffes ein. Scheinbar hatten die Piraten schon Erfahrungen damit, ungeliebte Schiffe zu versenken, denn es dauerte nicht lange, bis das Marineschiff in eine vordere und eine hintere Hälfte zerbrach. Wasser strömte in das Innere der beiden Hälften, und schon nach wenigen Minuten war von dem versenkten Schiff nichts mehr zu sehen. Weil die Piraten im Anschluss noch zwei Rettugsboote vernichteten, kam nicht ein einziger Soldat mit dem Leben davon.


    Anschließend ließ der fremde Kapitän ein Ruderboot ins Wasser setzen, mit dem er sich von einigen seiner Leute zur Black Death rudern ließ. Dabei schwenkte er offensichtlich mit einem weißen Tuch.


    Von dieser Wendung überrascht, verwandelte sich der Menschwolf in einen Menschen. (Mit menschlichen Augen konnte Lupus schärfer sehen als mit den Augen eines Wolfs.) Aber auch mit den besseren Augen ergab sich das gleiche Bild. Also wandte sich der Grauhaarige mit den gelben Augen an Doria: „So wie es aussieht hast du mit deiner Einschätzung falsch gelegen. Die wollen uns nicht vernichten, zumindest noch nicht sofort. Das weiße Tuch kann nur bedeuten, dass der fremde Kapitän vorher noch mit uns reden will.



    Als der fremde Kapitän schließlich in Hörweite war, rief er: „Guten Tag! Gehe ich recht in der Annahme, dass ich die ‚Black Death‘ vor mir habe, und das ihr damit die Überbleibsel von Käpt’n Krummbarts Piratenbande seid?“


    Ja, das ist die Black Death und nein, wir sind nicht Käpt’n Krummbarts Piratenbande. Wir haben uns nur deren Schiff geschnappt, sind aber sonst eine eigenständige Piratenbande“, antwortete Lupus.


    Als der fremde Kapitän schließlich in Hörweite war, rief er: „Aha. Trotzdem möchte ich euch einladen mit uns gemeinsam den Sieg über das Marineschiff zu feiern. Wenn ihr Käpt’n Krummbarts Piratenbande das Schiff entwendet habt, müsst ihr sehr stark sein, und da bietet es sich doch an, dass man sich zusammentut und sich gegenseitig hilft.“


    Danke für die Einladung, aber bevor ich darauf antworte, möchte ich das gerne mit meinen Leuten besprechen.


    „Kein Problem. Ich schicke in einer Viertelstunde einige Ruderboote zu euch herüber. Falls ihr die Einladung annehmt, bringen die euch zu unserem Schiff, ansonsten könnt ihr denen auch sagen, dass ihr lieber alleine bleibt, und dann würden wir euch nicht weiter belästigen sondern sofort weiter segeln.“


    Der fremde Kapitän gab seinen Leuten ein Zeichen und daraufhin ruderten sie wieder zu ihrem Schiff zurück.



    Der Vollbärtige wandte sich nun an seine Mannschaft: „Was haltet ihr von dem Vorschlag?



    Off topic:
    Nur damit sich die Handlung nicht in eine falsche Richtung entwickelt: Euren Charas darf die Sache gerne merkwürdig vorkommen, so dass sie sich fragen, was der fremde Kapitän damit bezwecken will. Aber trotzdem werden wir in meinem nächsten Beitrag den Vorschlag annehmen und uns zum fremden Schiff bringen lassen.

  • "Das gibts doch nicht...das arme Marineschiff ist nahezu perfekt abgeschossen worden...und dann noch präzise durch die Mitte." Ares war noch etwas erstaunt von dieser Aktion, denn diese war nicht vorherzusehen. Dannach kam ein Boot mit einer weissen Fahne und dem Capt'n hergerudert. Er schlug der Gruppe ein Angebt vor, dass sie mit ihnen über den Sieg feiern. "Da könnte es nen Haken geben, dennoch bin ich mir nicht zu 100% sicher. Ich weiss nichts über die Bande...am besten platziere ich den Schwert im Mantel." Kruz gedacht, steckte Ares seine Silver Fangs in eine präparierte Stelle im Mantel ein und man konnte es nicht mehr sehen.


    Dannach fragte Lupus nach der Meinung der anderen Mitglieder. "Also ich für meinen Teil, finde es äusserst riskant so etwas zu machen. Das was sie vorhin abgezogen haben, zeugt von sehr hohen Qualitäten. Somit dürfte es sich um eine starke Bande handeln. Aber: Im Anbetracht dieser Umstände ist es nicht klug nein zu sagen: Einfach wegen der Tatsache, dass wir 1. nicht abhauen können und 2. Sie haben praktisch unser aller Leben in der Hand. Uns abzuschiessen dürfte für sie kein Problem sein so wie sie es uns zeigten. Deswegen sage ich, wir gehen einmal...aber dennoch sollten wir darauf gefast sein, dass alles möglich ist. Vielleicht ein Kampf, vielleicht auch etwas anderes benachteiligendes für uns."

  • Angst hat nur, wer das eigene Versagen zu gut kennt. Ich hab vielleicht Respekt vor den anderen Piraten, aber ich werde bestimmt nicht deswegen nicht rüber gehen, weil ich glaube, dass sie uns besiegen könnten...


    Joe blickte die anderen langsam an und nickte dann Lupus einfach nur zu um zu bekunden, dass sie mit gehen werde. Dass die Seeschlange schon weg gewesen war hatte sie gar nicht mitbekommen. Sie hatte so gut wie nichts mitbekomme. Erst die Kopfschmerzen - die inzwischen wie weggeblasen waren - dann der Lärm der Kanonen - die trotz des guten Teamworkes von Moro und ihr nichts hatten ausrichten können - und nun die Hektik, die sie alle zu Entscheidungen zwang. Plötzlich hatte Joe keine Lust mehr so zu tun, als würde ihr Ares nichts bedeuten. Irgendwie hätte sie gerne jemanden in ihrer Nähe gehabt, der sie im Nahkampf beschützen würde. Das war es! Wieso bildeten sie keine Sicherungsteams? Sie war eine Fernkämferin, die den anderen gut den Rücken decken konnte. Wenn sie wiederum jemanden hatte, der dafür sorgte, dass sie keine Angst vor Nahkämpfern haben musste, wäre das die ideale Ergänzung. Und soetwas war in der Manschaft durchaus mehrfach möglich...


    "Von mir aus können wir gerne rüber gehen, aber sollten wir nicht vielleicht voher einfach ein paar Vorsichtsmaßnahmen treffen? Ich brauche einen Nahkämpfer, der mich schützt, damit ich wiederum aus Entfernung den Rücken freihalten kann. Mit Derek ist es vielleicht ähnlich. Und Doria oder Sakura hätten wiederum vlielleicht gerne jemanden, der sie vor Überraschungen bewahrt. Wenn wir von vornherin festlegen, wer auf wen aufpasst, gibt es kein Kuddelmuddel falls wir wirklcih angegriffen werden..."


    Jetzt red ich ja schon wieder soviel. Himmel, wenn das so weiter geht, werde ich ja wie Babba Beer!

  • Nachdem sich Ares und Joe dafür ausgesprochen hatten, das Angebot des fremden Kapitäns anzunehmen (und die anderen Mannschaftsmitglieder nicht so wirkten als ob sie vor hatten ernsthaft zu widersprechen) sagte Lupus: „Also gut, dann werden wir also an der ‚Feier‘ dieser Bande teilnehmen. Genau wie Ares denke ich, dass es nicht schaden kann, wenn die meisten von uns ihre Waffen mitnehmen, zumindest soweit wir die irgendwie vor neugierigen Blicken verbergen können. Ich für meinen Teil werde erst einmal als Mensch auftreten und von meiner Herkunft als Wolf erst einmal nichts erzählen.


    Was eine Festlegung angeht, wer auf wen aufpasst, bin ich nicht davon überzeugt. Wir wissen doch gar nicht, wie was die Typen dort vorhaben. Vielleicht ergibt sich von selbst eine Aufteilung, die den vorher festgelegten Gruppen widerspricht. Aber auf jeden Fall sollten wir vorsichtig sein.


    Nach dieser Rede betrachtete der Grauhaarige das fremde Schiff. Nach einigen Minuten fügte er noch eine weitere Anmerkung hinzu: „Wenn ich es richtig überlege, dann bringt es nichts, jemanden auf unserem Schiff zurück zu lassen. Unser Wrack können wir gegen die fremden Piraten sowieso nicht verteidigen, und wenn wir drüben in Schwierigkeiten geraten, brauchen wir dort jeden Mann den wir haben.“


    Wiederum nach einigen weiteren Minuten hatten die Ruderer der fremden Mannschaft mehrere Boote zur Black Death gebracht. Die komplette Mannschaft des Schiffes stieg in die Boote und wurde ohne große Zwischenfälle zu dem weitaus größeren Piratenschiff gebracht. Über eine Strickleiter stiegen sie an Bord des Schiffes und wurden auch schon von dem dortigen Kapitän begrüßt: „Willkommen an Bord. Wie ich euch bereits vorhin erzählt habe, werden wir gleich den Sieg über das Marineschiff feiern, aber vorher möchte ich euch etwas von unserem Begrüßungstrank anbieten, den unser Koch extra für euch zubereitet hat. Bei uns ist es so Sitte, dass jeder Besucher erst einmal das köstliche Aroma dieses Cocktails genießen darf.“ Dabei deutete er auf eine große Kanne und einige Becher, die auf einem Tisch in der Nähe aufgestellt waren.


    Es tut mir Leid, aber ich trinke keinen Alkohol“, meinte der Vollbärtige. Tatsächlich war das eine Ausrede weil er nicht wusste, ob der Trank nicht vielleicht vergiftet war.


    „Wenn Sie Alkohol ablehnen kann ich meinen Koch bitten, Ihnen einen alkoholfreies Getränk zu mischen“, antwortete der fremde Kapitän, und auf ein Handzeichen verschwand einer seiner Mannschaftsmitglierer im Immeren des Schiffes. Während sie darauf warteten, dass der Koch mit dem alkoholfreien Getränk zurück kam, fragte Lupus: „Darf ich wissen, auf welchem Schiff wir uns hier befinden und wie Ihre Piratenbande heißt?


    „Das Schiff hat keinen Namen und wie die Piratenbande heißt, braucht euch nicht zu interessieren“, antwortete der fremde Kapitän. „Aber wenn ihr trotzdem einen Namen wissen wollt, könnt ihrt mich Käpt’n Nemo nennen.“ Danach warf er einen Blick auf den Tisch, und mit den Worten „Die Getränke unseres Kochs schmecken einfach zu gut als dass ich mir den Genuss entgehen lassen könnte“ füllte er sich einen Becher und begann, von dem Getränk zu trinken.


    Nach kurzer Zeit brachte der Koch auch das alkoholfreie Getränk, und Käpt’n Nemo trank auch davon etwas. Dieses Mal konnte der Vollbärtige das Getränk nicht erneut ausschlagen. Mit dem Gedanken „Käpt’n Nemo wird sich wohl nicht selbst vergiften, also kann das Getränk kein Gift enthalten“ ließ sich Lupus also einen Becher füllen. Schon bei dem ersten Schluck war ihm klar, dass das Getränk wirklich gut schmeckte.




    Off topic:
    Mir ist klar, dass ihr nach diesem kleinen Handlungsschritt nicht viel schreiben könnt, aber ich möchte mit dem nächsten (und deutlich größeren) Schritt noch etwas warten.


    Bitte beschreibt, dass ihr an Bord des fremden Schiffes geht und auch von einem der beiden Getränke kostet. Nach dem Umtrunk könnt ihr erst einmal auf dem Deck herum laufen, euch miteinander unterhalten oder vielleicht auch einige Mitglieder der anderen Bande ansprechen. Bei letzterem sollen aber bitte nur belanglose Gespräche entstehen.

  • Joe wusste nicht so recht, was sie von der aktuellen Entwicklung halten sollte. Natürlich war sie auf der Hut, ihre Waffe steckte entsichert in ihrem rechten Stiefel, der eigens für diese Verwendung etwas weiter geschnitten war. Die Tatsache, dass sie weder den Namen des Schiffes - sie glaubte nicht so recht daran, dass es keinen Namen hatte - noch den der Bande erfuhren, machte sie unruhig.


    Der Kapitän nennt sich Nemo. Interessanter Gedanke, soweit ich mich erinnere, was bei mir ganz schön eingeschränkt ist, bedeutet nemo "Niemand". Käpt'n Niemand klingt irgendwie komisch. Als wolle auch er seinen Namen absolut nicht preisgeben. Das ist doch paradox, einerseits so gastfreundlich mit all den Getränken und andererseits so unhöflich mit dieser Identitätsverheimlichung. Sehen wir uns mal diese ominösen Coktails an. Wenn sie wirklich so gut sind, wie der Typ sagt, dann sollte man das merken können.


    Die Alchemistin ging zum Tisch und nahm sich einen der Becher. Allerdings trank sie nicht sofort daraus sondern roch erst nach dem verwendeten Alkohol - Rum und Whiskey - und anderen Inhaltstoffen - irgendein Gewürz und eine Frucht, die sich so sehr vermischt hatten, dass sie sie nicht erkennen konnte, ihre Nase war eben nicht so gut wie Lupus' - hielt es gegen das Licht um nach Partikeln zu suchen, die darin herumschwommen und schattete es dann ab um Leuchtstoffe, wie Phosphor - ein gerne verwendetes Gift - zu entdecken. Schlussendlich kippte sie sogar einen winzigen Tropfen auf ihre Hand, verrieb ihn und leckte daran. Sie verzog vielsagen das Gesicht als sie zu Ares blickte - "Lass die Finger von dem Zeug" - und stellte den Becher einfach wieder zurück neben die Kanne. Was Nemo davon hielt war ihr ziemlich egal, wenn er nicht höflich war, würde sie es auch nicht sein.
    Nach dieser Handlung begab sie sich zurück zu den anderen und positionierte sich im Zentrum der Gruppe, von wo aus sie recht gut nach allen Seiten sehen konnte.


    Jetzt heißt es abwarten...

  • "Was den Punkt mit der Festlegung angeht, bin ich selber eigentlich dafür. Die Fernkämpfer würden auf fremdes Schiff Probleme haben gute Deckung zu finden. Daher werde ich, SOLLTE es einen Kampf geben, einem Fernkämpfer zur Seite stehen." Nach dieser Meinung wurde die Gruppe rübergebracht auf das andere, noch unbekannte, Schiff.


    Als sie dort ankamen, beobachtete Ares jedes noch so klitzekleines Detail mit geübtem Auge an. "Verdächtige sie, beobachte sie, überprüfe sie. Ein Vorteil, dass mein Ziehvater sich mit der menschlichen Psychologie auseinandersetzte und mir das Wissen gab, auch wenn ich nicht so bewand bin wie er." Ares ignorierte unterbewusst die Konversation zwischen Lupus und dem fremden Capt'n, während er "beobachtete". Doch die Situation mit den Getränken brachte Ares wieder in die Gegenwart zurück und wollte sich entscheiden. "Ich nehme wohl..." just in diesem Moment jagte Ares ein kalter Schauer durch den Rücken. Es war der Blick von Derek "Spassverderber." "Dann muss ich halt das nichtalkoholische nehmen...". Hätte Ares getan, wäre Joe nicht dazwischengekommen. Der Kapitän schaute etwas verdutzt rein. "Tut mir Leid, leiber Kapitän: Aber diese Dame, mit der direkten Zunge, ist sozusagen meine "Aufpasserin". Ich nehme dennoch gerne ein Becher." Gesagt, getan nahm Ares ein Becher in der Hand und ging zu Joe.


    "OK Joe. Ich bin mir sicher, dass du, als geniale Alchemistin, was gefunden hast, aber das wäre jetzt beinahe ins Auge gegangen. Wir müssen diese Situation lange beibehalten können, um uns ein Bild machen zu können. Aber was sage ich? Warscheinlcih wäre ich draufgegangen, wenn du nichts gesagt hättest. Aber nächstes mal bitte nicht so...auffällig, okay?"