[ZadSu] Zeitalter des Sonnenuntergangs - Spieltopic

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  • Seine frechen Bemerkungen blieben nicht ungehört. Kaum hatte Fintan ausgesprochen, warf Platinex ihm einen Blick zu, der Erfrierungen zweiten Grades verursachen könnte und setzte in seiner schon fast monoton klingenden Stimme zum Gegenschlag an. Mit einer beiläufigen Handbewegung ließ er den Apfel, den Fintan ihm spaßeshalber zugeworfen hatte, in den Sand fallen und sagte etwas von wegen Angehörige seiner Rasse würden nicht "jeden Dreck" essen...eine Aktion die ihm wohl so einige Minuspunkte bei Palres einbrachte, denn die eben noch gutgelaunte Miene des Fauns schien auf einmal wie versteinert. Jedoch beging der Platiner einen entscheiden Fehler, als er versuchte Fintan zu drohen "Ich an Ihrer Stelle, Fintan, würde vorsichtiger mit meinen Äußerungen gegenüber hochrangingen Platinern sein, es könnte sich sonst schlecht auf Ihr Familienleben auswirken. Sie müssen wissen, dass wir Platiner immer noch gute Kontakte zum Sonnenkaiser pflegen, auch wenn wir einen Aufstand planen. Noch eine unangebrachte Bemerkung mir gegenüber würde Ihrer Familie nicht besonders gut bekommen! Außerdem ist Ihre vorlaute Art und Ihr kindisches Benehmen eine Zumutung für Ihre Mitstreiter!" diese Worte sprach er ein wenig leiser als den Rest seiner herablassenden Rede, jedoch konnte jeder der Umstehenden gut hören, dass er das Feuerwesen mit seinen Beziehungen zum Sonnenkaiser einschüchtern wollte.


    Für einen Moment hatte Fintan das Gefühl, als habe sein Blut gerade den Siedepunkt erreicht, so schnell war seine Wut in einen kurzen Moment aufgeflammt. Er wollte gerade nach vorn schreiten und den arroganten Platiner am Kragen packen, als Palres einschritt und Platinex seinerseits eine Standpauke hielt die sich gewaschen hatte. Sshar, der Herok unter ihnen schien ebenfalls eine ordentlich Abneigung gegen den Adligen entwickelt zu haben, er ging sogar soweit ihm kräftig vor die Füße zu spucken...nicht umbedingt die feine Art, aber immerhin konnte man deutlich erkennen was der Herok von Platinex hielt. Der Greif Vayu und Diana schritten jedoch, nachdem der Platiner einige Belehrungen über sich ergehen lassen musste...auch wenn seine Miene immer noch recht unbewegt schien. Fintan schaltete jedoch, wie es so schön heißt, auf Durchzug und verdrehte die Augen, als beide den Platiner vor den anderen verteidigten. Trotz der sicherlich ernst gemeinten Entschuldigungen kam prompt wieder eine entwürdigende Antwort "Ich muss sagen, dass es äußerst bedauerlich ist, dass bereits soviel Idiotie den Weg in die Reihen der Sternenhimmel-Organisation gefunden hat. Man weis hier nicht einmal einem Platinerlord die gebührende Höflichkeit zu erweisen, sondern benimmt sich, als würde man sich in der Gosse befinden... Es erfreut mich natürlich auch zu sehen, dass wenigstens manche intelligent genug sind, nicht sofort in Raserei auszubrechen, wenn sie mit anderen Sitten konfrontiert werden... Diese Wesen sind so schlau, mir auf meine höfliche Frage höflich zu antworten und mir nicht wie andere zu drohen oder mir gar vor die Füße zu spucken. Andererseits hatte ich auch nichts von solch unzivilisiertem Dreck wie er hier kreucht und fleucht erwartet..."


    Erneut wollte Fintan etwas erwidern, doch dieses Mal kam ihm , überraschenderweise, Palres zuvor der sich bei Platinex für seine harten Worte entschuldigte "Ich...ich glaub's nicht! Sind die jetzt etwa alle auf der Seite von diesem Lackaffen?!" schrie Fintan in Gedanken auf, für ihn war es - da er due Drohung von vorhin äußerst persönlich genommen hatte, absolut unverständlich, dass sie sich auf einmal alle entschuldigten! Erneut bewies der Ignatier dass ihn das Herz auf der Zunge lag "Ist mir egal, ob sich hier jetzt alle entschuldigen wolln'" sagte er mit einem Anflug von Zornesröte im Gesicht "aber ich nehme nix zurück was ich zu unserem ach soooo hochwohlgeborenen gesagt hab! Mir doch egal wie "rein" seine Rasse ist und für was 'ne große Nummer der sich hält, aber ich hab' keine Lust vor dem aufn' Knien rumzukriechen, schon gar nicht wenn der feige Idiot mir mit meiner Familie drohen will!" Immer noch voll in Fahrt nahm er den eben zu Boden gewordenen Apfel und klopfte den Staub davon ab "Macht von mir aus was ihr wollt, ich bin halt nich' zum Speichellecker geboren!" fügte er noch hinzu und setzte sich in einiger Entfernung mit grimmiger Miene in den Sand.


    OT: Ich kann mich nur anschließen : wir brauchen wieder ein paar Kämpfe! So langsam gehen mir die schlagfertigen Antworten aus :yeah:

  • Plötzlich mischte sich Vayu ein: "Hey, hey, auch wenn Platinex nicht gerade symphatisch vor kommt müsst ihr ihn nicht so behandeln. Lasst ihn doch seine Sprüche klopfen, allein das er hergekommen ist, zeigt das er nicht auf Streit aus ist..." Sshar zischte verächtlich. Der Kerl ist ganz sicher nicht freiwillig gekommen, dachte er sich wütend.
    Dann erhob Diana das Wort: "Vayu hat Recht. Vielleicht könntet ihr euch alle mal etwas zurückhalten. Wir sind hier, um zusammen gegen den Sonnenkaiser zu kämpfen, und nicht, um uns gegenseitig niederzumachen. Goscior kann sich sonst glücklich schätzen, solche Feinde wie uns zu haben, die sich wie kleine Kinder zanken und sich eher gegenseitig zerpflücken würden, als ihm zu schaden." Pah, auf so einen können wir verzichten, der ist eh zu nichts nutze, sagte Sshar zu sich selbst. Falls die beiden vorhatten, den Herok zu beruhigen, dann waren ihre Bemühungen kontraproduktiv, so viel stand fest.
    Als der Platiner dann wieder das Wort erhob, ballte der Herok die Hände. So viel Ignoranz hatte der Sshar noch nicht gesehen. Er fletschte erneut die Zähne, bevor er zu seinem Bogen griff. Alle Augen waren auf Palres gerichtet, der sich gerade bei dem Drecksack entschuldigte. Der Herok bespannte seine Waffe und hing sie sich wieder auf den Rücken, nur für den Fall, dass sein Gedulsfaden - welcher zu diesem Zeitpunkt schon beachtlich dünn war - reißen würde.
    Fintan erhob wieder das Wort: "Ist mir egal, ob sich hier jetzt alle entschuldigen wolln'", sagte er mit zornigem Gesichtsausdruck, "aber ich nehme nix zurück was ich zu unserem ach soooo hochwohlgeborenen gesagt hab! Mir doch egal wie "rein" seine Rasse ist und für was 'ne große Nummer der sich hält, aber ich hab' keine Lust vor dem aufn' Knien rumzukriechen, schon gar nicht wenn der feige Idiot mir mit meiner Familie drohen will!" Fintan hob den Apfel auf und setzte sich dann grimmig blickend auf den Boden.
    Platinex, der angesetzt hatte zu gehen, war bei diesen Worten stehen geblieben. Er blickte hämmisch zu dem Feuerwesen hinüber, dann sagte er mit einem sarkastischen Unterton: "Es ist schade, dass Sie uns bereits jetzt verlassen wollen, Fintan, nachdem Sie soviel Diplomatie, Einsicht und Höflichkeit bewiesen haben..." Plötzlich sauste ein Pfeil nur einige Millimeter von der Gesicht des Platiners entfernt an ihm vorbei. Sein Augen weiteten sich und er blickten erschrocken zu dem Schützen: Sshar.
    Das Gesicht des Herok war von Wut verzehrt, die Augen waren zu kleinen Schlitzen verengt. "Komm her, du aufgeblasener Wichtigtuer, regeln wir das auf die altmodische Art!" Der Herok leckte sich über die Lippen, während er auf eine Reaktion des Metallwesens wartete.
    "Warum sollte ich mein Können an einem kleinen, missgebildetem Halbwesen verschwenden?", lachte Platinex spöttisch. "Weil dich das kleine, missgebildete Halbwesen sonst an die Wand nagelt!", antwortete Sshar und legte einen weiteren Pfeil auf die Sehne des Bogens. "Tss, denkst du wirklich, du hättest auch nur den Hauch einer Chance gegen mich, Herok?", fragte der Platiner mit seinem überheblichen Lächeln auf den Lippen.
    Der Pfeil traf auf einen Schild aus Metall und fiel lautlos auf den sandigen Bogen. Platinex lachte hämmisch und löste den Metallstaub wieder aus seiner festen Struktur.
    Irgendjemand packte Sshar an der Schulter, doch der Herok schüttelte die Hand ab und legte ein weiteres Geschoss an die Sehne an. Wieder blockte der Platinerlord den Pfeil. "Ist das alles, Herok?", lachte der Platiner und formte seinen Staub zu scharfen Nadeln, die auf Sshar zu rasten. Die acht Beine des Waldwesens katapultierten ihn in die Luft, von wo aus er einen weiteren Pfeil abschoss, bevor er auf dem Boden landete. Er wusste, das Platinex seine Nadeln nun in den Rücken des Heroks schießen wollte, deswegen zog Sshar blitzschnell seinen Oberkörper ein, sodass die Geschosse über ihn hinwegzischten. Ich muss aufpassen, dachte sich der Herok, während er den Platiner beobachtete, sein Metallstaub kann mir schwer zusetzen. Verdammter Elementvorteil!
    Der Spinnenmensch zog einen weiteren Pfeil aus dem Köcher. Die anderen, die sich in der Nähe des Baums befanden, ignorierte der Herok. Sshar spannte die Sehne und ließ sie dann los, diesmal wich der Platiner mit einer leganten Drehung zu Seite aus und schleuderte sofort seine metallenen Geschosse auf den Herok, diesmal waren sie weiter gefächert, sodass der Herok sowohl mit Springen, als auch mit Ducken nicht weiterkam. Also schoss er zwei Seidenfäden aus seinen Handballen, um die unteren Geschosse aufzuhalten. Gleichzeitig zog er erneut seinen Oberkörper bis zum Rippenbogen ein, sodass der Angriff Platinex' ins Leere ging. Dann sprang der Herok nach links, stieß sich am Stamm des Baumes ab und landete neben dem Platiner. Während des Fluges hatte er sein Schwert gezogen, mit welchem er jetzt nach dem Metallwesen schlug. Doch Platinex blockte seine Klinge mit seiner Sense und lachte wieder auf, als er den Staub in Kugelform auf den Herok zurasen ließ.
    Doch Ssarr packte den Platiner mit seiner freien Hand am Arm und zog ihn zu sich, sodass das Metallwesen über ein Bein des Heroks stolperte... Die Metallkugeln stoppten Millimeter vor dem Gesicht Platinex'. Der Herok lachte auf: "Da liegt der ach so tolle Platinerlord im Dreck!" Er steckte sein Schwert wieder ein und legte einen weiteren Pfeil auf seine Sehne. Platinex stand auf und drehte sich gerade noch rechtzeitig zu dem Herok um, um dem heransausenden Pfeil abzuwehren. Das Metallwesen schüttelte die Sandkörner aus seinem Haar und warf dem Herok einen wütenden Blick zu, bevor er seine Hand hob und erneut nach dem Herok schoss. Diser rettete sich hinter den Baum, dann rannte er rechts an der Pflanze vorbei und schoss einen weiteren Pfeil nach dem Platiner. Doch der Herok hatte nciht damit gerechnet, dass die Wucht der Metallgeschosse ausreichte, um den dünnen Stamm zu durchbrechen. Nachdem sie das Holz durchgrungen hatten, änderten sie Ihre Flugrichtung und schossen auf den Herok zu. Dieser versuchte, nach vorne zu springen, aber eins der Geschosse schlug schmerzhaft in die Seite des Heroks ein. Allerdings hatte der Pfeil des Heroks die Wange des Platiners gestriffen. Aus beiden Wunden rann nun Blut und tropfte auf den sandigen Boden.
    Platinex fuhr sich an die Wange und blickte entsetzt auf seine Finger. "Mein Blut?" Er warf dem Herok einen finsteren Blick zu.


    OT: So, mit Xis Erlaubniss starten Snob und ich mal nen Kmapf, ihr könnt euch ruhig einmischen, aber den Kampf bitte nciht unterbrechen ^^

  • Vayu hätte nicht gedacht, dass ihm plötzlich alle Recht gäben. Die Dryade schien einen Sinneswandel zu durchleben, denn auf ein Mal wurde sie wieder ruhig und gab dem Greifen Recht. Palres entschuldigte sich sogar für seine Worte, doch Fintan schien die Sache persönlicher genommen zu haben. Er posaunte laut alle Gedanken heraus. Der Platiner, der sich gerade zum gehen anschickte, konnterte mit einer Arroganz sondergleichen. Plötzlich schoss ein Pfeil knapp an Platinex vorbei."Wie kann man nur so kindisch sein?", fragte sich Vayu mürrisch. Doch das war noch nicht alles. Aus dem Kampf, der Anfangs nur mit Worten geführt wurde, wurde schnell ein richtiges Gefecht in dem keiner auch nur im Ansatz daran dachte den anderen zu schonen. Langsam wurde Vayu wütend. Es war ihm schleierhaft, wieso sich der Herok so aufregte. An seiner Stelle würde Vayu den Platiner gar nicht erst ernst nehmen. Doch offenbar hörte der Herok hin, sogar ziemlich genau.
    Mittlerweile waren die beiden Streithähne voll im Gefecht. "Da liegt der ach so tolle Platinerlord im Dreck!", meinte der Herok schadenfroh. Doch damit nicht genug, er spannte wieder einen Pfeil an die Sehne, dem Platinex nur schwer ausweichen konnte. Nun ging der kampf richtig los, es dauerte auch nicht lang, bis beide schon Blut verloren. Gerade als der Platiner seinen Lebenssaft fühlte, riss Vayu der Geduldsfaden. Er stand auf und knurrte los: "Wie kann man nur so kindisch sein? Ich dachte hier werden nur erwachsene Wesen aufgenommen, aber ihr beiden seit das genaue Gegenteil. Ihr könnt nicht eure Klappe halten und ebensowenig eure Angelegenheiten mit Wörtern erledigen." Zwar waren die Worte nicht sonderlich laut, doch trotzdem hörte die ganze kleine Gruppe, was der Greif gesagt hatte. Kopfschüttelnd entfernte er sich von der Gruppe. Er hoffte, dass es hier auch noch jemanden gab, der nicht gleich anfing zu streiten. Er hatte da den Niugnip im Visir. Dieser schien nichtnur ruhig, sondern auch gebildet und sehr freundlich zu sein. Also tapste Vayu, diesmal leiser um den erschöpften Vogel nicht unnötig zu schaden, zu Jan und lies sich neben ihm nieder. Er würde nun wohl abwarten bis sich dieser regte.
    Die Zeit nutzte er um über die Organisation Sternenhimmel nachzudenken. "Eigentlich bin ich von Sternenhimmel positiv überrascht... Trotzdem ist es ein Jammer, dass solche Idioten ihr beitreten. Ich bin sicher, es würde alles glatt, gehen, aber einer oder in dieserm Fall mehrere müssen ja unbedingt Ärger machen. Warum werden solche Typen nicht einfach rausgeworfen? Hoffentlich gibt es auchnoch ein paar vernünftige Leute hier, ist ja echt ein Trauerspiel was die mir da bieten. Wenn das so weitergeht werde ich entweder eine andere Gruppe anfordern, oder austreten. Einen neuen Arbeitgeber zu finden sollte ja nicht allzuschwer sein."
    Der Grief stand auf, umrundete einmal den Niugnip und legte sich wieder nieder, den Kopf aufgerichtet. Hier schien noch die Sonne, die Vayu so liebte.


    OT: Fände es toll wenn mal wieder jemand anderes posten würde, als immernur die selben... Mir gehen die Ideen aus und ich hab keine Lust Vayu ewig warten zu lassen.^^

  • Platinex hielt inne als Parles anhob zu sprechen."Nun, ihr habt Recht, ich hätte mich etwas mehr beherrschen sollen. Pflanzen sind für mich sehr, sehr wertvoll, zumal ich sie nicht nur sehen, sondern als Magier auch spüren kann, was in ihnen geschieht, daher der Anfall. Aber gut, ihr habt mich ja noch rechtzeitig zur Einsicht gezwungen, danke deswegen. Und Entschuldigung, Platinex, auch wenn dich das jetzt wahrscheinlich kaum noch interessiert... Ich denke, das Ganze siehst du ähnlich, Sshar?" Ein kaltes Lächeln stahl sich auf das Gesicht des Platiners. Der Faun hatte nachgegeben... Das löste eine tiefe Genugtuung in dem Platinerlord aus. Er setzte es einem Triumph gleich und überlegte, ob er nicht doch ein wenig länger bleiben wollte.
    Doch nachdem sich Parles entschuldigt hatte, begann Fintan zu sprechen und es war ihm eindeutig anzumerken, dass er sich dem Platiner nicht beugen wollte. "Ist mir egal, ob sich hier jetzt alle entschuldigen wolln'" sagte er mit einem Anflug von Zornesröte im Gesicht "aber ich nehme nix zurück was ich zu unserem ach soooo hochwohlgeborenen gesagt hab! Mir doch egal wie "rein" seine Rasse ist und für was 'ne große Nummer der sich hält, aber ich hab' keine Lust vor dem aufn' Knien rumzukriechen, schon gar nicht wenn der feige Idiot mir mit meiner Familie drohen will!" Er schnappte sich den Apfel, den Platinex fallen gelassen hatte und setzte sich mit einem gehörigen Abstand zu dem Rest der Besiegten hin. Platinex belustigte dies und er meinte noch sarkastisch: "Es ist schade, dass Sie uns bereits jetzt verlassen wollen, Fintan, nachdem Sie soviel Diplomatie, Einsicht und Höflichkeit bewiesen haben..."
    Aber kurz nachdem der Lord geendet hatte, schoss plötzlich ein Pfeil knapp an seinem Gesicht vorbei. Erschrocken blickte der Platiner in das Gesicht des Schützen. Der Herok Sshar schien einen unglaublichen Zorn auf das Metallwesen zu haben, seine Augen waren nur noch Schlitze in seinem Gesicht. Platinex' schockierter Gesichtsausdruck verwandelte sich sogleich in eine Maske aus Arroganz und Kälte.
    "Komm her, du aufgeblasener Wichtigtuer, regeln wir das auf die altmodische Art!", rief der Herok aufgebracht. Der Platiner überlegte kurz. Auf einen Kampf hatte es nicht hinauslaufen sollen und der Platiner war schon drauf und dran etwas Beschwichtigendes zu sagen, als er in das Gesicht seines Gegners blickte und der Hass auf das Halbwesen in ihm aufloderte. Sshar war im Nachteil und vermutlich asuch geschwächt. Ein spöttisches Lächeln stahl sich auf das Gesicht des Platiners und er antwortete: "Warum sollte ich mein Können an einem kleinen, missgebildetem Halbwesen verschwenden?"
    "Weil dich das kleine, missgebildete Halbwesen sonst an die Wand nagelt!", entgegnete der Herok und legte einen weiteren Pfeil an. Platinex lächelte, lies Mephisto seinen Arm hinuntergleiten und beschwor seinen Metallstaub. "Tss, denkst du wirklich, du hättest auch nur den Hauch einer Chance gegen mich, Herok?", fragte der Platiner gelangweilt. Auf die Höflichkeitsformel verzichtete er diesmal.
    Nun folgte ein hitziges Gefecht zwischen Sshar und Platinex. Der junge Lord jagte dem Söldner immer wieder mit seinem Metallstaub, während dieser es schaffte jedes Mal auszuweichen und mehrere Pfeile auf seinen Gegner abzuschießen.
    Doch auf einmal stand der Spinnenmensch neben dem Platinerlord und griff ihn mit seinem Schwert. Dem Angegriffenen gelang es aber den Schlag mit seiner Sense zu kontern und lies den Metallstaub als Kugeln auf den Angreifer schießen. Dieser aber zog das Metallwesen über eines seiner Beine, sodass es stolperte. Die Kugeln stoppten sofort.
    "Da liegt der ach so tolle Platinerlord im Dreck!", lachte der Herok auf und legte einen weiteren Pfeil auf die Sehne. Platinex' Zorn war nun eindeutig geweckt. Nachdem er es geschafft hatte, dem Geschoss auszuweichen, setzte er dem Herok noch mehr zu als ohnehin schon zu. So dauerte es nicht lange und es floss das erste Blut auf beiden sofort. Sshar hatte es geschafft eine Wange Platinex' mit seinem Pfeil zu streifen, sodass dieser sich nun entsetzt an die schmerzende Wunde fasste.
    Nun mischte sich aber der Greif ein: "Wie kann man nur so kindisch sein? Ich dachte hier werden nur erwachsene Wesen aufgenommen, aber ihr beiden seit das genaue Gegenteil. Ihr könnt nicht eure Klappe halten und ebensowenig eure Angelegenheiten mit Wörtern erledigen", meinte er aufgebracht und bewegte sich zu den anderen Verletzten. Platinex nutzte diese Chance um Sshar mit dem Metallstaub in den Rücken zu schießen, dieser konnte ausweichen, indem er zur Seite sprang. Dabei stolperte er aber über die auf dem Boden kriechende Mephisto und fiel.Platinex nutzte die Chance und trat über den Herok. Ein kaltes Lächeln auf den Lippen trat er diesem ins Gesicht. "Da sieht man mal wieder, dass die Platiner jedem überlegen sind!", lachte der Junge Lord und hob nun seine Sense, um den letzten Streich zu setzen. Doch der Herok schoss nun einen Spinnenfaden aus seiner Hand ab, welcher Platinex' Brust traf. Die Wucht war so stark, dass Platinex nach hinten flog. Wütend wollte er dem Spinnenmenschen mit seinem Metallstaub den letzten Rest geben, als er plötzlich von hinten gepackt wurde...


    OT: Wer Platinex' aufhällt entscheidet ihr jetzt :D

  • Kaum hatte Fintan sich in gebührender Entfernung zur Gruppe hingesetzt, braute sich schon neuer Ärger an : anscheinend hatte Sshar Platinex' arrogante Bemerkungen nicht einfach so auf sich sitzen gelassen -vermutlich hatten die Entschuldigungen der anderen ihre Wirkung verfehlt und ihn noch mehr gegen den arroganten Platiner aufgehetzt. Ohne zu Zögern griff er nach seinem Bogen und schoss knapp an Platinex vorbei. Auch wenn er selbst wütend auf das Metallwesen war, hatte Fintan nicht mit einer so heftigen "Antwort" gerechnet; vor Erstaunen über den plötzlich aufflammenden Kampf fiel dem Ignatier das Apfelstück, dass er gerade abgebissen hatte, aus dem Mund heraus."Komm her, du aufgeblasener Wichtigtuer, regeln wir das auf die altmodische Art!" rief Sshar dem Platiner mit deutlich hörbarem Zorn in der Stimme zu...vermutlich hatten ihn die zahlreichen Beleidigungen doch mehr aufgekratzt, als ursprünglich erwartet.


    In kürzester Zeit entbrannte ein heftiger Kampf, und es machte nicht einmal im Ansatz den Anschein, als wollte einer der beiden Kontrahenten sich zurückhalten "Heiliger Bimbam...die meinen's ernst" war alles was Fintan dazu einfiel, als er sich dem Kampf näherte "hoffe nur dass Sshar's Elementnachteil ihn nicht zu alt aussehn' lässt...!" . Als der Herok es tatsächlich schaffte, dem eigentlich überlegenen Platiner eine Wunde zuzufügen, schien dieser endgültig seine Fassung verloren zu haben. Als realisiere er nicht so recht, was eben passiert war, fasste er sich an den bluetenden Schnitt."Mein Blut?" stammelte er zunächst völlig fassungslos, bevor er dem Herok einen bohrenden Blick zuwarf."Wie kann man nur so kindisch sein? Ich dachte hier werden nur erwachsene Wesen aufgenommen, aber ihr beiden seit das genaue Gegenteil. Ihr könnt nicht eure Klappe halten und ebensowenig eure Angelegenheiten mit Wörtern erledigen" schritt der Greif Vayu plötzlich energisch ein...und irgendwie hatte er ja Recht mit dem was er sagte.


    Dann geschah etwas, womit Fintan nicht gerechnet hätte : als Sshar wegen Vayus aufgebrachten Worten für einen Moment abgelenkt war, nutzte er die Gunst der Stunde, um den Herok unerwartet - in Fintans Augen eher hinterhältig - anzugreifen. Sshar konnte dem Metallstaub auseichen, jedoch stolperte der Spinnenmensch über Platinex' am Boden kriechende Schlange "Mist! Dieses blöde Viech schon wieder!" rief Fintan in Gedanken aus, der insgeheim gehofft hatte, dass der Herok Platinex' eine Lektion erteilen würde. Wider Erwarten ließ der Platiner nicht von dem Waldwesen ab, sondern trat ihm ins Gesicht "Da sieht man ma wieder, dass die Platiner jedem überlegen sind!" sagte er mit einem eisigen Lächeln und wollte Sshar mit seiner Sense den Rest geben, als dieser sich mit einem Spinnenfaden zur Wehr setzten konnte und den Platiner wie eine Puppe nach hinten schleuderte. Dieser jedoch, hatte immer noch seinen Metallstaub in petto und war drauf und dran Sshar den Gnadenstoß zu versetzen "Oh nein, nicht so Freundchen!" mit aller Geschwindigkeit die seine Vogelbeine hergaben sprintete der Ignatier zu dem zum Angriff bereiten Metallwesen und packte ihn überraschend und grob am Kragen "Jetzt reicht's aber langsam!" schimpfte er, sobald er nach dem Metallwesen griff "Und du nölst drüber, dass wir uns von dir provozieren lassen, aber du biss' ja selbst keinen Deut besser!" er hielt kurz inne "Und bevor du wieder deine arrogante Klappe aufreißt : ja es iss' mir sowas von egal, dass ich mich hier grad zum Hanswurst mach!"


    OT: Ich hab jetzt mal Fintan einschreiten lassen. Hoffe, das geht so in Ordnung.

  • "Ich muss doch sehr bitten", versuchte der nervöse Jareth die Streithähne wieder zu Raison zu bringen. Er war bisher vollauf mit dem Kampf der Venta beschäftigt gewesen, die ziemlich böse zugerichtet worden war, als sie gegen Odin gekämpft hatte. Anders als Vayu hatte sie ihren den Elementevorteil ihres Gegeners nicht so gut verkraftet und lag nun schwer verwundet am Boden. Cyrill, aufgewacht wenn auch angeschlagen, war aus Solidarität zu der Windkriegerin sofort zu ihr gehumpelt und schleppte sie nun gemeinsam mit Vic, der Frauen einigermaßen nett behandelte, wenn er noch nicht mit ihnen im Bett gelandet war, aber es vielleicht noch vorhatte, vom Kampfplatz. Zirkel ordnete nun eine kurze Pause an. Einmal wegen der Unruhe am Kampfplatzrand und weil Odin seine Gegnerin zwar nicht getötet, aber in Lebensgefahr gebracht hatte.
    Die Sternbilder verzogen sich erst einmal in einen anderen Raum des Hauptquatiers, der ein oder andere äußerte sich abfällig über die mangelnde Disziplin unter den neuen Rekruten, sie würden in etwa zwei Stunden wiederkehren.


    Während Vic und Cyrill sich um die Verletzte Beatrice kümmerten, setzten Sshar und Platinex der ganzen Situation die Krone auf, indem sie einen Kampf begannen. Jareth bat erfolglos immer wieder um Ruhe, er wollte nicht wirklich einschreiten um sich nicht selbst in Gefahr zu begeben, aber dieser Streit missfiel ihm doch sehr.


    Irgendwann wurde es Vic zu bunt. Er stand von Beatrice Seite auf, ging zu Palres, den er mit einem: "Kümmer dich mal um die da hinten, du hast doch ein bisschen Ahnung davon!", ziemlich grob zu der Verletzten schickte, schubste Fintan beiseite und packte Platinex fest an der Schulter. Er schmetterte das magiebegabte Wesen mit einer Kraft gegen die Wand, die man ihm wohl niemals zugetraut hatte, schließlich war er ein Mensch. Dann packte er denn Spinnfaden des Heroks, riss diesen brutal von der Brust des Platiners - der ein oder andere Hautfetzen blieb daran hängen - und zerrte über den Faden auch das Spinnwesen mit einem Ruck zu sich her. Sshar, der von der Einmischung mindestens genauso verwirrt war, wie sein Gegner, reagierte zu langsam und so geschah es, dass Luttvicithor ihm mit seinem Schwert Xidan ordentlich eins überbriet. Etwas benommen und verwirrt lagen nun beide am Boden.


    "Ihr habt wirklich die Ruhe weg, ihr Arschlöcher! Da hinten stirbt eine derjenigen, mit denen wir Seite an Seite gekämpft hätten und ihr habt Machtkämpfe auszufechten? Da hört sich doch alles auf! Ich hab nichts gegen einen guten Kampf, aber erstens, wenn er angebracht ist und zweitens wenn niemand anderes in Gefahr ist. Ihr hättet mit dem Schwachsinn einen Kämpfenden da hinten verletzen können. Und ihr umstehenden Gaffer seid auch nicht viel besser. Wenn euch der Platiner stört, dann ignoriert ihn oder haut ihn alle gemeinsam um. Aber danebenstehen uns zusehen, wie sich diese beiden Kerle, die wir vielleicht für unsere Gruppe brauchen könnten, die Köpfe einschlagen ist auch nicht viel besser - Du Ignatier mal ausgenommen. Man sollte euch allen vor die Füße spucken, dass ihr euch provozieren und ablenken lasst. Wie wollt ihr denn kämpfen und euch euren Sold verdienen, wenn ihr mehr mit euch beschäftigt seid, als dem was wichtig ist?"


    Vic konnte sich nicht weiter aufregen, als er plötzlich einen markerschütternden Schrei hörte. Es war der Trauerschrei der Harpyie Cyrill. Palres, der neben ihr und Beatrice kniete, sah betroffen zu der Gruppe und verkündete leise: "Tut mir leid, Leute, sie ist tot."
    Cyrill fauchte nur mit einem bitteren Tonfall: "Wahrscheinlich hättet ihr das nicht einmal mitbekomme, so wie ihr auf euch fixiert ward."
    Tatsächlich waren alle Anwesenden außer Vic, Jareth und Cyrill um Platinex und Sshar herumgestanden. Zwar hatten nicht alle etwas gesagt, aber niemand hatte wirklich mitbekommen, was mit Beatrice geschehen war.
    Die geschundene Fledermausfrau stand auf, seufzte ob ihrer eigenen Schmerzen, funkelte die Gruppe wütend an und sagte dann zu Jareth: "Wo sollen wir die Leiche hinbringen? Sie kann hier ja wohl kaum liegen bleiben..."
    Der Kaabalist war mit der Situation im ersten Augenblick überfordert. Dass eine Harpyie und ein Mensch seine Aufgabe übernommen hatten, die versammelten Leute zu rügen, gefiel ihm nicht sonderlich. Um also seine Position und seine Würde zurückzuerlangen, begann er alle herumzukommandieren:

    "Jupiter, legen Sie die Tote bitte nach dort hinten an die Wand, Palres, Sie suchen sich zwei Leute um die anderen Verletzten vielleicht noch ein wenig besser zu versorgen. Der Asura ist ein hochrangiges Mitglied seiner Herrscherfamilie.... Cyrill, Sie lassen sich nochmal untersuchen und ruhen sich gefälligst aus, Ihr Flügel sieht sehr unschön aus. Lord Platinex, Sie könnten mir einen Gefallen tun, indem sie meine Aufschriebe dort hinten zusammensuchen, die ich gemacht habe und die am Kampfplatz am Boden liegen, Sshar, Sie zügeln sich gefälligst in Zukunft und wagen Sie ja nicht mir zu widersprechen, Fintan, machen Sie sich nützlcih und vernichten Sie dieses Grünzeug, dass hier ja wohl mal nichts zu suchen hat"
    - er deutete auf den Apfelbaum - "und alle anderen, hören Sie auf herumzustehen, helfen Sie oder gehen Sie aus dem Weg. Wer noch kämpfen muss, soll meinetwegen trainieren, aber ALLEIN!"


    OT: So, ich hoffe jetzt finden alle etwas zu tun. Da ich jetzt mehrfach gehört habe, dass die Feiertage für manch einen viel Stress bedeuten, der ihn vom posten abhält, schiebe ich das Ende der Kämpfe noch etwas nach hinten, aber bitte postet endlich....
    Übrigens, vielleicht habt ihr es vergessen, aber Cyrill ist ein Chara, den ihr alle steuern könnt! Baut sie ruhig in eure Handlungen ein ;D

  • Plötzlich zog Vayu die Aufmerksamkeit des Heroks auf sich: "Wie kann man nur so kindisch sein? Ich dachte hier werden nur erwachsene Wesen aufgenommen, aber ihr beiden seit das genaue Gegenteil. Ihr könnt nicht eure Klappe halten und ebensowenig eure Angelegenheiten mit Wörtern erledigen" Sshar musterte den Greifen und wollte gerade etwas erwidern, da sah er aus den Augenwinkeln, wie Platinex mit einer winzigen Handbewegung seinen Metallstaub auf den Spinnenmensch schoss. Sshar sprang nach vorne und versuchte, den Geschossen auszuweichen, was ihm auch knapp gelang, doch anscheinend hatte das Mistvieh von Schlange beschlossen, seinem Meister zu helfen und schlängelte sich vor die Füße des Heroks, woraufhin dieser stolperte.
    Der Platinerlord ging auf das Waldwesen zu und schlug dem Herok dann schmerzhaft ins Gesicht. Ein leises Knacken war zu hören und Sshar spürte, wie ihm das Blut in das Fell unter seiner Nase lief. "Da sieht man ma wieder, dass die Platiner jedem überlegen sind!", lachte Platinex überheblich, bevor er seine Sense hob und dem Herok den Rest geben wollte. Doch dieser gab nciht auf und sammelte seine ganze Kraft in seinem Armmuskel, damit dieser die, bis sie an die Luft austritt, flüssige Seide mit möglichst großer Kraft aus der Drüße spritzen konnte. Als der Faden den Platiner traf, sah Sshar erfreut, dass Platinex einige Schritte nach hinter gedrängt wurde.
    Doch das Metallwesen hob mit zornig verzogenem Gesicht seinen Arm und wollte gerade seinen Metallstaub auf den Herok schleudern und ihm damit den Rest geben, als Fintan ihn am Kragen packte und ihn anfuhr: "Jetzt reicht's aber langsam! Und du nölst drüber, dass wir uns von dir provozieren lassen, aber du biss' ja selbst keinen Deut besser!" Er machte eine kurze Pause, dann fügte er noch zornig hinzu: "Und bevor du wieder deine arrogante Klappe aufreißt : ja es iss' mir sowas von egal, dass ich mich hier grad zum Hanswurst mach!"
    Sshar atmete erleichtert auf und ließ seinen Kopf auf den sandigen Boden sinken. Doch plötzlich spürte der Herok, wie an seinem Faden gezogen wurde, der sich immer noch aus dem Handballen verlängerte. Der Herok verschloss die Drüse, doch dann wurde er unbequem auf die Beine gezogen und dann mit einem Ruck eher ungewollt über den Sand lief, bis er, die Augen zu zwei Schlitzen verengt, vor dem Menschen Vic stand.
    "Ihr habt wirklich die Ruhe weg, ihr Arschlöcher! Da hinten stirbt eine derjenigen, mit denen wir Seite an Seite gekämpft hätten und ihr habt Machtkämpfe auszufechten? Da hört sich doch alles auf! Ich hab nichts gegen einen guten Kampf, aber erstens, wenn er angebracht ist und zweitens wenn niemand anderes in Gefahr ist. Ihr hättet mit dem Schwachsinn einen Kämpfenden da hinten verletzen können. Und ihr umstehenden Gaffer seid auch nicht viel besser. Wenn euch der Platiner stört, dann ignoriert ihn oder haut ihn alle gemeinsam um. Aber danebenstehen uns zusehen, wie sich diese beiden Kerle, die wir vielleicht für unsere Gruppe brauchen könnten, die Köpfe einschlagen ist auch nicht viel besser!" Sshar warf Platinex einen finsteren Blick zu, welcher von dem Menschen an die Wand gedrückt wurde. "Du Ignatier mal ausgenommen. Man sollte euch allen vor die Füße spucken, dass ihr euch provozieren und ablenken lasst. Wie wollt ihr denn kämpfen und euch euren Sold verdienen, wenn ihr mehr mit euch beschäftigt seid, als dem was wichtig ist?"
    Der Herok wollte gerade etwas erwidern, da war ein schriller Schrei von dem Platz, wo die Verletzten lagen zu hören. Erschrocken wandten sich alle Cyrill zu, die aufgelöst und schockiert neben Palres saß, welcher traurig den Kopf schüttelnd neben Beatrice kniete. Die Luft schien zu gefrieren, als man die leisen Worte des Fauns vernahm. "Tut mir leid, Leute, sie ist tot."
    Entsetzt ließ Vic die beiden Streithähne los und rannte zu der Venta. Sshar senkte den Kopf, als er die Worte der Harpyie vernahm. Sie hat Recht, dachte er sich traurig, traurig darüber, dass er so auf seine eigenen Angelegentheiten fixiert war. Geistesabwesend starrte der Herok auf den sandigen Boden und wurde erst als Jareth seinen Namen nannte, zurück in die Realität gerissen: Sie zügeln sich gefälligst in Zukunft und wagen Sie ja nicht mir zu widersprechen, Fintan, machen Sie sich nützlcih und vernichten Sie dieses Grünzeug, dass hier ja wohl mal nichts zu suchen hat und alle anderen, hören Sie auf herumzustehen, helfen Sie oder gehen Sie aus dem Weg. Wer noch kämpfen muss, soll meinetwegen trainieren, aber ALLEIN!"
    Da Sshar keine spezifische Aufgabe zugeteilt wurde, beschloss er, Palres bei der Versorgung der Verletzten zu helfen. Zuvor ging er aber noch zu Fintan und sagte mit bedrückter Stimme: "Danke für deine Hilfe... Ohne dich hätte mich dieser Scheißkerl wohl umgebracht. Du hast was gut bei mir..." Dann wandte er sich ab und begann, zu Palres zu gehen, welcher sich um die anderen Verlezten kümmerte. Erst jetzt nahm der Herok den salzigen Geschmack in seinem Mund wahr. Er griff sich an die Nase und stöhnte leise auf. Dann begann er, sich aus seinen Seidenfäden einen provisorischen Verband herzustellen. Das Selbe tat er mit der Wunde an seiner Seite, auch wenn er die Herokseide dort nicht härtete.
    Dann trat er neben Palres und fragte bedrückt: "Brauchst du Hilfe?"


    OT: So, nächster Post ist fertig, ich hoffe es passt so ^^

  • Um von den Kämpfenden zu lernen hatte Sam sich an den Rand gesetzt und interessiert zu gesehen. Jeder hatte so die eine oder andere Technik, die für sie geeignet war. Zwar hatte jeder von den neuen Rekruten gegen die Sternbilder verloren, aber bis jetzt keiner war ernsthaft verletzt worden. Die Verletzten kamen wieder zu sich, aber die Arroganz des Platiners entzündete in allen von ihnen einen lodernden Zorn ohnegleichen. Sie hatten ihm einen Apfel gegeben, den der Platiner auf die Erde warf, weil er sich zu fein war für eine solche Speis war. Innerlich konnte sie nur den Kopf schütteln. In ihrem Stamm hätte man einen solch arroganten Kerl wie den Platiner vor die Tür gesetzt. Samantha ass in der Unterkunft ihres Stammes auch gern edel, aber ihr war gelehrt worden nie den Bezug zu Realität zu verlieren. Hatte man dem Platiner keinerlei gesellschaftlichen Tugenden beigebracht?


    Sie wandte sie wieder ab und fing gleichzeitig einen stechenden Blick von Hase ab. Was war heute nur los oder besser ausgedrückt war ich in einer Irrenanstalt gelandet? Hase verringerte die Intensität des Blickes nicht. Es entzürnte Samantha. Was dachte sie von mir? Sie stützte ihren Kopf auf die Hände und schüttelte ihre Haare. Schlagartig wurde ihr klar, warum Hase sie so anschaute: Sie musste Sam für eine Verräterin halten. Orangerote Haare waren Verrätern gegeben, doch rote, wie sie sie trug wurden Rettern gegeben. Telephatisch warf sie sie Hase nur einen Satz zu: "Den Wissenden das Leben, den Unwissenden den Tod!" Hase schnaubte hörbar. Xirivanda, ihrem eigenwilligen Schutzgeist, wurde es ebenfalls zu bunt. Samantha wusste nun auch wer ihr Gegner sei würde, aber noch kämpften Jupiter und Beatrice. Beatrice zog aber mehr als deutlich den Kürzeren.


    Sshar und Platinex konnten nicht mehr an sich halten und gingen aufeinander los. Mit ihrem Kampf zogen sie Sams Aufmerksamkeit auf sich. Sshar schaffte es dem Platiner eine Wunde zu zufügen. Samantha war es eine innerliche Freude, dass der Platiner eine Abreibung bekam. Zwar wollte sie sich gern im Hintergrund halten, aber sie wusste dass sie einschreiten sollte. Doch Vic kam ihr zuvor und brachte die beiden Streithähne auseinander."Ihr habt wirklich die Ruhe weg, ihr Arschlöcher! Da hinten stirbt eine derjenigen, mit denen wir Seite an Seite gekämpft hätten und ihr habt Machtkämpfe auszufechten? Da hört sich doch alles auf! Ich hab nichts gegen einen guten Kampf, aber erstens, wenn er angebracht ist und zweitens wenn niemand anderes in Gefahr ist. Ihr hättet mit dem Schwachsinn einen Kämpfenden da hinten verletzen können. Und ihr umstehenden Gaffer seid auch nicht viel besser. Wenn euch der Platiner stört, dann ignoriert ihn oder haut ihn alle gemeinsam um. Aber danebenstehen uns zusehen, wie sich diese beiden Kerle, die wir vielleicht für unsere Gruppe brauchen könnten, die Köpfe einschlagen ist auch nicht viel besser - Du Ignatier mal ausgenommen. Man sollte euch allen vor die Füße spucken, dass ihr euch provozieren und ablenken lasst. Wie wollt ihr denn kämpfen und euch euren Sold verdienen, wenn ihr mehr mit euch beschäftigt seid, als dem was wichtig ist?"


    Sams Aufmersamkeit wandte sich wieder Beatrice zu. Die jedoch schwerverletzt am Boden lag, während Palres sich um sie kümmerte. Aberzu seinem Bedauern war es schon zu spät. Cyrill beschwerte sich dann auch noch über unser Verhalten und Jareth hielt dann auch noch eine Ansprache:"Jupiter, legen Sie die Tote bitte nach dort hinten an die Wand, Palres, Sie suchen sich zwei Leute um die anderen Verletzten vielleicht noch ein wenig besser zu versorgen. Der Asura ist ein hochrangiges Mitglied seiner Herrscherfamilie.... Cyrill, Sie lassen sich nochmal untersuchen und ruhen sich gefälligst aus, Ihr Flügel sieht sehr unschön aus. Lord Platinex, Sie könnten mir einen Gefallen tun, indem sie meine Aufschriebe dort hinten zusammensuchen, die ich gemacht habe und die am Kampfplatz am Boden liegen, Sshar, Sie zügeln sich gefälligst in Zukunft und wagen Sie ja nicht mir zu widersprechen, Fintan, machen Sie sich nützlcih und vernichten Sie dieses Grünzeug, dass hier ja wohl mal nichts zu suchen hat" - er deutete auf den Apfelbaum - "und alle anderen, hören Sie auf herumzustehen, helfen Sie oder gehen Sie aus dem Weg. Wer noch kämpfen muss, soll meinetwegen trainieren, aber ALLEIN!"


    Zwar war ihr keine Aufgabe zugeteilt worden, aber sie hielt es für richtig für die tote Beatrice zu beten. Nicht nur weil sie ihre Tarnung als Priesterin bekräftigen musste, sondern auch weil es sich gehörte. Nachdem gebet fiel ihr noch ein Satz von Jareth ein: "Sollte einer seinen Gegner töten wiederfährt das gleiche mit ihm auch wenn es ein Versehen war." Das Jareth dies aber nicht mit Jupiter tun würde war klar. Er war einfach ein machtgeiler Schleimer, der weiß welchen Baum er nicht anpinkeln sollte. Genauso war auch Platinex. Samantha schüttelte es innerlich, aber auch musste sie sich die Frage stellen: War sie anders? Kämpfte sie nicht für ähnliche Ziele?


    Mit der Frage ging sie zu Parles, um ihm mit den Verletzten zu helfen. Das war wenigstens eine Aufgabe von der sie ein wenig verstandt.


    OT: Okay, Weihnachten ist endlich vorbei und man hat auch wieder Zeit für was anderes^^

  • Momentan ging wirklich alles drunter und drüber. Sshar hatte sich nach den Provokationen des Platiners offenbar nicht zügeln können und er griff diesen wutentbrannt an. Während dem lange tobenden Kampf wurde auch auf dem Kampfplatz wieder ein Duell ausgetragen, zwischen Beatrice und Orion, dem Lumaer. Beatrice schien sich sehr schwer verletzt zu haben und lag nur noch am Boden, neben ihr knieten die Harpyie Cyrill und der Mensch Vic. Palres wollte auch schon aufstehen und zu den dreien hineilen, als Vic ihm entgegen kam und sagte, er solle sich um sie kümmern. Während Palres also neben der Venta sass und sie genau untersuchte, stellte der Mensch die beiden Streithähne und hielt ihnen eine saftige Standpauke, die sie so schnell nicht vergessen würden. Palres hatte indessen mit Erschrecken feststellen müssen, dass die Venta weder einen Puls aufwies, noch atmete. Nach einem erfolgslosen Reanimierungsversuch mit einer Herzmassage musste er sie für tot erklären. Leise und traurig über ein so frühes Ableben verkündete er ihren Tod den anderen. Cyrill gab dabei einen markerschütternden Schrei von sich, der Ssahr betreten zu Boden schauen liess und auch die anderen wussten nicht, was sie von der Situation halten sollten.


    Um wieder ein wenig Ordnung und Kontrolle zu erlangen, fing Jareth nun plötzlich an, alle rum zu kommandieren:"Jupiter, legen Sie die Tote bitte nach dort hinten an die Wand, Palres, Sie suchen sich zwei Leute um die anderen Verletzten vielleicht noch ein wenig besser zu versorgen. Der Asura ist ein hochrangiges Mitglied seiner Herrscherfamilie.... Cyrill, Sie lassen sich nochmal untersuchen und ruhen sich gefälligst aus, Ihr Flügel sieht sehr unschön aus. Lord Platinex, Sie könnten mir einen Gefallen tun, indem sie meine Aufschriebe dort hinten zusammensuchen, die ich gemacht habe und die am Kampfplatz am Boden liegen, Sshar, Sie zügeln sich gefälligst in Zukunft und wagen Sie ja nicht mir zu widersprechen, Fintan, machen Sie sich nützlcih und vernichten Sie dieses Grünzeug, dass hier ja wohl mal nichts zu suchen hat" - er deutete auf den Apfelbaum - "und alle anderen, hören Sie auf herumzustehen, helfen Sie oder gehen Sie aus dem Weg. Wer noch kämpfen muss, soll meinetwegen trainieren, aber ALLEIN!"
    Allerdings hatte er sich durch diese Ansprache Palres nicht gerade zum Freund gemacht. Zum einen hatte er doch schon sein möglichstes versucht, um den Patienten zu helfen, und nur weil einer davon jetzt aus einer hohen Herrscherfamilie stammte, brauchte er doch keine bessere Behandlung zu erwarten, als die anderen. Zum anderen war da noch die Sache mit dem Baum. Wehmütig sah Palres zu, wie all das schöne Obst verbrannte, als der Ignatier den Befehl mehr oder weniger willig umsetzte.
    "Naja, daran kann ich jetzt auch nichts ändern. Vermutlich ist es besser, ich tu' was Jareth sag, auch wenn mir seine Befehle überhaupt nicht gefallen...", dachte sich der Faun und suchte nach jemandem, der ihm helfen konnte. Als erstes fiel im die Dyrade auf, die momentan augenscheinlich nicht wusste, was sie machen sollte. Er ging zu ihr hin und sprach sie dann auch an: "Könntest du mir vielleich bei der Behandlung der Patienten helfen? Ich wäre froh um ein wenig Hilfe."
    Da Diana nicht sofort antwortete ging er schon einmal vor. Er wusste beim besten Willen nicht, wen er noch fragen sollte, also wartete er einfach ab, ob sich jemand freiwillig melden würde. Und er musste sich auch kaum gedulden, da kam auch schon Sshar, der immer noch ein schlechtes Gewissen zu haben schien, zu ihm und fragte, ob er Hilfe brauchen könne. Palres bejahte und als auch Diana hinzugestossen war, machten sie sich an die Behandlung des Asuras. Zuerst trug Palres den anderen beiden auf, einige Lappen in Wasser zu tränken, dann wuschen sie die vielen Wunden am Körper Takuyas sorgfältig aus, während Palres neue Kräutermixtur herstellte, da ihm die alte langsam ausging. Für die Nase des Asuras konnten sie ja nichts tun, also kümmerten sie sich um die Prellungen und Schürfungen, die er erlitten hatte. Nachdem die Kräutermixtur aufgetragen worden war, wurden schlimmere Wunden verbunden und schliesslich betteten sie den Asura noch auf eine herbeigeschaffte Trage, damit er nicht schmerzhaft auf hartem Boden aufwachen würde, ausserdem bekam er noch einen kalten, nassen Lappen auf die Stirn. "Für den Adel tut man ja schliesslich alles" , dachte Palres dabei nur sarkastisch, aber trotzdem war er froh, noch etwas für seinen Patienten tun zu können.
    Nun ging es weiter zum Niugnip Jan. Er war Palres von Anfang an ziemlich symphatisch gewesen und auch ihm wurde eine Behandlung zu Teil, die so gut wie nur möglich ausgeführt wurde. Der Verband um die Bauchgegend wurde sorgfältig gelöst und der Blutstrom hatte sich auch ein wenig verlangsamt, so dass die Wunde schnell ausgewaschen werden konnte und man dann wieder einen neuen Verband anbrachte. Die zahlreichen Schnitte des Niugnips wurden auch wieder ausgewaschen und nochmals mit der Mixtur behandelt und einige mit Pflastern bedeckt, dann war auch die Hilfeleistung für den Niugnip zu Ende, der auch noch einen Lappen auf die Stirn bekam.
    Schliesslich wurde auch noch Cyrill behandelt. Die Harpyie, als einzige Patientin wach, musste dabei auch einige Schmerzen erdulden, doch sie hielt sich sehr tapfer. Zuerst wurden auch ihre Wunden von den dreien ausgewaschen. Dann brachte Palres, nachdem er die Wundränder der Flügelwunde mit der Salbe beschmiert hatte, einen Verband an, der um den ganzen Flügel herumreichte und das Loch so, effizient abdeckte. Währenddessen hatten seine zwei Gehilfen Diana und Sshar die ganzen anderen Schnitte behandelt und so waren sie auch nun mit dem letzten Patienten fertig.
    Das Trio liess sich erschöpft in den Sand sinken und wartete ab, was als nächstes passieren würde.


    Dass Diana helfen würde, war mit Espeon schon abgesprochen und bei der Behandlung habe ich Sshar und Diana einfach mal mitgesteuert, da Palres ja quasi der Oberarzt ist und die Kommandos für die Behandlung erteilt. Ich hoffe, das ist so in Ordnung.

  • Es war Fintan, welcher das Metallwesen abhielt, den Herok zu töten. "Jetzt reicht's aber langsam!", meinte er wütend, während er Platinex am Kragen gepackt hielt, " Und du nölst drüber, dass wir uns von dir provozieren lassen, aber du biss' ja selbst keinen Deut besser!" er hielt kurz inne "Und bevor du wieder deine arrogante Klappe aufreißt : ja es iss' mir sowas von egal, dass ich mich hier grad zum Hanswurst mach!" Den Platiner interessierte das nicht im geringsten, also wollte er gerde die Hand des Ignatiers wegschlagen, als das ein anderer für ihn erledigte. Der Mensch Luttvicithor hatte den Lord aus dem Griff des Feuerwesens befreit, packte ihn aber nun seinerseits recht grob am Kragen und schleuderte ihn gegen die Wand. Platinex' Kopf fühlte sich nun an, als ob er in Zwei gebrochen wäre und so sackte dessen Besitzer zuerst leicht benommen zusammen.
    Die Benommenheit wurde allerdings sofort aufgelöst, als den Spinnenfaden Sshars mit unglaublicher Brutalität abriss, sodass der ein oder andere Hautfetzen mit abgerissen wurde. Der Platinerlord, der solch eine Behandlung noch nie am eigenen Körper hatte erfahren müssen, war zuerst völlig schockiert. Doch noch bevor sich der Hass in Platinex' Herzen ausbreiten konnte, hatte Vic auch schon den Herok herbeigezogen und ihm mit seinem Schwert eins übergebraten. In jeder anderen Situation hätte der Platiner nun Belustigung verspürt, doch da nun eine Moralpredigt folgte, blieb dieses Gefühl aus.
    "Ihr habt wirklich die Ruhe weg, ihr Arschlöcher! Da hinten stirbt eine derjenigen, mit denen wir Seite an Seite gekämpft hätten und ihr habt Machtkämpfe auszufechten? Da hört sich doch alles auf! Ich hab nichts gegen einen guten Kampf, aber erstens, wenn er angebracht ist und zweitens wenn niemand anderes in Gefahr ist. Ihr hättet mit dem Schwachsinn einen Kämpfenden da hinten verletzen können. Und ihr umstehenden Gaffer seid auch nicht viel besser. Wenn euch der Platiner stört, dann ignoriert ihn oder haut ihn alle gemeinsam um. Aber danebenstehen uns zusehen, wie sich diese beiden Kerle, die wir vielleicht für unsere Gruppe brauchen könnten, die Köpfe einschlagen ist auch nicht viel besser - Du Ignatier mal ausgenommen. Man sollte euch allen vor die Füße spucken, dass ihr euch provozieren und ablenken lasst. Wie wollt ihr denn kämpfen und euch euren Sold verdienen, wenn ihr mehr mit euch beschäftigt seid, als dem was wichtig ist?"
    Der junge Lord wollte nun deklarieren, dass das alles die Schuld der Übereaktion des vorlauten Halbwesens gewesen war und er, Platinex, immer einen Streit hatte vermeiden wollen, als er vom entsetzten Schrei der Harpyie schon im Ansatz unterbrochen wurde. Die Menge, die sich inzwischen versammelt hatte, schenkte ihre Aufmerksamkeit nun Parles und Cyrill. Die beiden saßen beziehungsweise standen neben der auf dem Boden liegenden Venta. Die Menge hielt gepannt den Atem an, als der Faun mit betrübter Stimme verkündete: "Tut mir leid, Leute, sie ist tot."
    Auf diese Nachricht folgte erstmal Stille. Jeder schien schockiert von Beatrices Schicksal zu sein...nun gut, fast jeder. Einzig Platinex war nicht mal bemüht Trauer oder auch nur Interesse zu bekunden. Er rieb sich den schmerzenden und murmelte etwas nicht besonders Höfliches in altplatinischer Sprache vor sich her, Verwünschungen, die eindeutig gegen Vic und Sshar gerichtet waren. Er ignorierte die Rüge der Harpyie und das andere Geplaper, das nun einsetzte, völlig bis Jareth ihn bat, ein paar Notizen zu holen, die sich der Kaabalist während der Kämpfe gemacht hatte. Der Platiner nörgelte zwar, befolgte aber die Anweisung, da er nicht auf Streit mit dem anderen Metallwesen auswar. So stand er auf - bis zu diesem Zeitpunkt hatte er gesessen - und bewegte sich leicht schwankend, als hätte er ein paar Gläser zuviel getrunken, aber immer noch bemüht Würde und Erhabenheit auszustrahlen, zum Apfelbaum, da er zuallererst an Mephisto dachte und legte sich die Schlange wieder um seinen Hals, was nicht gerade förderlich für sein Gleichgewicht war, um dann zu dem Platz zu torkeln, wo Jareth sein Geschriebenes zurückgelassen haben musste.
    Nachdem der junge Lord Jareth die Notizen bergeben hatte, begab er sich - nun mit sicheren Schritten - zu dem Platz, wo die Leiche lag. Sie war ein wenig abseits von den Verletzten abgelegt worden. Um sie herum standen Jupiter, welcher die Tote dorthin transportiert hatte und Vic. Als der Platiner angekommen war, schubste er Vic recht unsanft bei Seite und betrachtete die Gefallene besser zu betrachten.
    "Ein reines Wesen",erkannte er und seufzte: "Nun, es ist wirklich bedauerlich, dass es gerade sie getroffen hat..." "Ein Jammer um das reine Blut" "Aber wenn sie zu schwach war, um zu überleben, wäre sie der Organisation eh nur eine Last gewesen...", fuhr er fort und sein Gesichtsausdruck wurde kälter "Deshalb sollte man das Ganze nicht als besonders großen Verlust beweinen... Über so etwas kann man leicht hinwegsehen..."


    OT: Ich hab das Ende nochmal ein wenig überarbeitet...

  • Als Platinex trotz Fintans doch recht grobem Griff und seinen noch wüster gewordenen Beschimpfungen immer noch keine Reaktion, geschweige denn ein Fünkchen Einsicht zeite , war der Ignatier bereits versucht , dem Metallwesen einen flammenden Kinnhaken zu verpassen. Bevor es jedoch zu einem erenuten Handgemenge kommen konnte, wurde Fintan unsanft zur Seite gestoßen und der Mensch , Vic, knöpfte sich nun das Metallwesen vor...und ging dabei sehr viel brutaler vor als Fintan. Auch Sshar, der an seinem eigenen Spinnenfaden hergezerrt wurde , erging es nicht gerade besser, zumal er auch noch unangenehme Bekanntschaft mit der stumpfen Seite von Vic's Schwert machte. Kaum hatte er die beiden Streithähne zurechtgestutzt, folgte eine Schimpftirade, die sich gewaschen hatte."Ihr habt wirklich die Ruhe weg, ihr Arschlöcher! Da hinten stirbt eine derjenigen, mit denen wir Seite an Seite gekämpft hätten und ihr habt Machtkämpfe auszufechten? Da hört sich doch alles auf! Ich hab nichts gegen einen guten Kampf, aber erstens, wenn er angebracht ist und zweitens wenn niemand anderes in Gefahr ist. Ihr hättet mit dem Schwachsinn einen Kämpfenden da hinten verletzen können. Und ihr umstehenden Gaffer seid auch nicht viel besser. Wenn euch der Platiner stört, dann ignoriert ihn oder haut ihn alle gemeinsam um. Aber danebenstehen uns zusehen, wie sich diese beiden Kerle, die wir vielleicht für unsere Gruppe brauchen könnten, die Köpfe einschlagen ist auch nicht viel besser - Du Ignatier mal ausgenommen. Man sollte euch allen vor die Füße spucken, dass ihr euch provozieren und ablenken lasst. Wie wollt ihr denn kämpfen und euch euren Sold verdienen, wenn ihr mehr mit euch beschäftigt seid, als dem was wichtig ist?"

    Auch wenn die zornige Rede nicht direkt an ihn gerichtet war , zog Fintan reumütig den Kopf ein...tatsächlich war er derart mit sich und den anderen beschäftigt gewesen, dass er nicht einmal Notiz von Beatrices Kampf gegen den Lumaer Orion genommen hatte. Fast schon verzweifelt wurde noch versucht das Leben der schwer verletzten Venta zu retten, doch es kam wie es kommen musste...ein schriller, von trauer Erfüllter Schrei hallte durch die Arena, gefolgt von einem einzigen Satz "Tut mir leid, Leute, sie ist tot.", diese Worte seitens Palres ließen jeden im Raum für einen Moment komplett verstummen, als sei die Zeit für einen furchtbaren Moment eingefroren. Das sonst so fröhliceh Gesicht des Ignatiers verzog sich zu einer Mischung aus Verstädnislosigkeit, Entsetzten und Trauer für die allzu rasch dahingeschiedene Frau. Alle Farbe schien aus seinem Gesicht gewichen und ein Kloß mit der Größe einer reifen Wassermelone schien sich in seinem Hals zu bilden. Es war fast unbegreiflich für ihn, wie die Venta, die bis vor kurzem noch voller Leben war nun leblos im Sand lag. Cyrill warf der kleinen Gruppe einen eiskalten und bohrenden Blick zu, sodass ihre harten Worte nur das widerspiegelten was in dem Moment in ihren Augen lag "Wahrscheinlich hättet ihr das nicht einmal mitbekomme, so wie ihr auf euch fixiert ward." fauchte sie in einem bitteren Ton. Diese Worte trafen Fintan wie eine Ohrfeige, denn selbst der sonst so kindische Ignatier wusste das sie wahr waren. Als Erwiderung brachte er nur ein abgestorbenes "...Entschuldigung" hervor, was von der Harpyie mit einem Kopfschütteln in Empfang genommen wurde.


    Jareth, der während Sshar's und Platinex' Auseinandersetzung nur verzweifelt gestikuliert hatte, suchte sich wahrlich den unpassdendsen Moment aus, um mit Befehlen um sich zu werfen"Jupiter, legen Sie die Tote bitte nach dort hinten an die Wand, Palres, Sie suchen sich zwei Leute um die anderen Verletzten vielleicht noch ein wenig besser zu versorgen. Der Asura ist ein hochrangiges Mitglied seiner Herrscherfamilie.... Cyrill, Sie lassen sich nochmal untersuchen und ruhen sich gefälligst aus, Ihr Flügel sieht sehr unschön aus. Lord Platinex, Sie könnten mir einen Gefallen tun, indem sie meine Aufschriebe dort hinten zusammensuchen, die ich gemacht habe und die am Kampfplatz am Boden liegen, Sshar, Sie zügeln sich gefälligst in Zukunft und wagen Sie ja nicht mir zu widersprechen, Fintan, machen Sie sich nützlcih und vernichten Sie dieses Grünzeug, dass hier ja wohl mal nichts zu suchen hat" - er deutete auf den Apfelbaum - "und alle anderen, hören Sie auf herumzustehen, helfen Sie oder gehen Sie aus dem Weg. Wer noch kämpfen muss, soll meinetwegen trainieren, aber ALLEIN!" Fintan musste einmal schlucken , als ihm die "Ehre" Palres' Apfelbaum zu verbrennen zuteil wurde, zumal er inzwischen wusste, wie sehr dem Faun an den Pflanzen lag "Nimm's mir bitte nicht übel, Palres" sagte er mit immer noch bedrückter Stimme und wollte schon zu dem Baum herübergehen, als Sshar sich an ihn wandte"Danke für deine Hilfe... Ohne dich hätte mich dieser Scheißkerl wohl umgebracht. Du hast was gut bei mir..." "Keine Ursache, das iss' Ehrensache." erwiderte der Fintan mit einem gequälten Lächeln, bevor er zu dem immer noch mit Früchten behangenen Apfelbaum schritt. Einmal atmete er tief aus, bevor er seine linke Hand aufflammen liess und diese fest gegen die Rinde drückte. Schnell fing der Obstbaum komplett Feuer und war nur noch eine Frage der Zeit bis nur noch Asche übrig war...es war schon grotesk wie das Verbrennen des Baumes den brutalen Tod Beatrices untermalte.


    Mit leicht gesenktem Kopf kehrte Fintan zu Beatrices Leichnahm zurück, um den sich inzwischen die Meisten versammelt hatten, wenn er richtig sah, betete die Tairis Sam sogar für die Dahingeschiedene. Gerade wollte der Ignatier etwas sagen, Reue ob seiner Unaufmersamkeit bedeuten, als ihm Platinex zuvorkam "Nun, es ist wirklich bedauerlich, dass es gerade sie getroffen hat...Aber wenn sie zu schwach war, um zu überleben, wäre sie der Organisation eh nur eine Last gewesen...", als sei dies noch nicht genug fügte er noch einen abschätzigen Satz hinzu "Deshalb sollte man das Ganze nicht als besonders großen Verlust beweinen... Über so etwas kann man leicht hinwegsehen..." erneut bekam Fintan das Gefühl, als würde das ,durch seine Abstammung ohnehin schon heiße, Blut in seinen Adern kochen, nur diesmal brannten bei ihm wirklich die Sicherungen durch. Jedoch schrie Fintan dieses mal keine Beleidigungen von sich , sondern warf dem Metallwesen einen gefährlichen Blick zu, den bisher wohl niemand von dem sonst so beschwingten Ignatier gesehen hatte; nun, sie hatten auch nie einen seiner echten Wutausbrüche erlebt und die hielten sich in Sachen Lautstärke für gewöhnlich in Grenzen. "Hast du noch nicht mal Respekt vor den Toten?" fauchte er in einem Tonfall aus dem seine stille Wut geradezu sprudelte "Du bist echt noch weniger wert als Dreck...". Kein Fausthieb flog, er sagte kein weiteres Wort, sondern beugte sich seinerseits zu der gefallenen Venta herunter und murmelte einige kurze, aber ernst gemeinte, Worte des Trauers in Ignatischer Sprache.

  • Diana hatte schon gedacht, dass die Wogen nun geglättet wären und die Situation sich entspannen würde, doch sie irrte sich. Als Platinex einen weiteren Kommentar losließ, riss der Geduldsfaden des Herok. Schneller als Diana schauen konnte waren Metall- und Waldwesen in einen Kampf verwickelt. Sshar schoss einen Pfeil nach dem anderen ab, während sich der Platiner einer Art Metallstaub bediente. Die Dyrade hatte noch nie eine solche Art zu kämpfen gesehen.
    Idioten! Warum können sie nicht einfach mal alle die Klappe und still sitzen? Schade, dass sie im ersten Kampf nicht ordentlich verwundet worden sind, dachte sie bissig. Langsam gingen ihr wirklich alle gehörig auf die Nerven.


    Diana zog sich schleunigst ein Stück zurück, als die Geschosse näher an ihr vorbei flogen. Sie hatte keine Lust, von einem Pfeil oder diesen Nadeln aus Metall getroffen zu werden. Diese Vorsichtsmaßnahme erwies sich als richtig, denn schon wenig später durchschlugen die Geschosse das Holz des Apfelbaums. Als sie wieder auf die Kämpfenden blickte, waren sowohl der Herok als auch der Platiner leicht verwundet. Hm, wenn ich noch Magie übrig hätte, würde ich sie jetzt beide auf den Boden fesseln, dachte sie verärgert.
    "Wie kann man nur so kindisch sein? Ich dachte hier werden nur erwachsene Wesen aufgenommen, aber ihr beiden seit das genaue Gegenteil. Ihr könnt nicht eure Klappe halten und ebensowenig eure Angelegenheiten mit Wörtern erledigen", knurrte der Greif auf einmal. Anschließend entfernte auch er sich.
    Ich kann dir gar nicht sagen, wie Recht du hast, stimmte Diana in Gedanken zu. Sie beobachtete, wie Vayu sich neben dem noch ohnmächtigen Niugnip niederließ. Bewusstlose schienen durchaus eine angenehmere Gesellschaft darzustellen.
    Diana ließ ihre Augen noch einmal zwischen Vayu und Fintan hin und herschweifen, sah dann zu Palres und schließlich zurück zu den Kämpfenden. Irgendwie wäre ich liebend gerne länger bewusstlos gewesen, dachte sie zynisch und verfluchte ihre schnelle Regenerationsfähigkeit.
    Als der Kampf weiter eskalierte, sprang Fintan schließlich auf und hielt den Platiner fest, als dieser dem Herok den Rest geben wollte. Währenddessen hatte die Venta gekämpft und war schwer verwundet worden, was von den meisten unter dem Apfelbaum erst jetzt bemerkt wurde. Der Mensch kam herüber, schickte Palres grob zu Beatrice und trennte dann die Kämpfenden auf eine recht brutale Art, bevor er sie zur Schnecke machte. Aber nicht nur sie bekamen ihr Fett ab, sondern auch alle anderen, die daneben gestanden hatten. Wie hätte ich denn eingreifen sollen?, fauchte die Dyrade, die die Rüge sofort auf sich bezog, wütend in Gedanken. Ohne Magie war sie in dieser Situation machtlos gewesen. In diesem Moment bemerkte sie erfreut, dass ihre magische Kraft sich langsam wieder zu erneuern begann und ihr geringe Kräfte schon wieder zur Verfügung standen.


    Die Ereignisse überschlugen sich plötzlich. Palres kam zurück und verkündete leise den Tod der Venta, was besonders Cyrill sehr traf. Diana sah betreten zu Boden. Ihre Wut über Vic war schon wieder abgeflaut, jetzt bedauerte sie nur den Tod einer Mitstreiterin. Schließlich begann der Kaabalist damit, Befehle zu geben. Da er die Dyrade nicht namentlich erwähnte, galt für sie wohl das "aufhören, herumzustehen".
    Schließlich war es der Faun, der sie aus ihrer Verlegenheit holte und sie bat, ihm mit den Verwundeten zu helfen. "Kein Problem", murmelte sie, blickte noch einmal zu der toten Venta und folgte ihm wenig später. Auch Sshar und die Tairis hatten sich bei den Verwundeten eingefunden. Gemeinsam versorgten sie die Wunden des Asura und des Niugnip ein zweites Mal. Als sie die Bauchwunde des Niugnips sah, sog Diana scharf die Luft ein. Gut, dass Palres frühzeitig einen Verband umgelegt hatte, sonst wäre er inzwischen wohl verblutet. Als auch Cyrill noch einen neuen Verband bekommen hatte, ließ sich Diana erschöpft auf den Boden sinken. Ohne das die anderen es bemerkt hätten, hatte sie der Kräutermixtur Funken von Dyradenmagie beigefügt. Diese Art der Heilung war unter Dyraden weit verbreitet, das Heilen durch reine Maige beherrschten zwar nur wenige, doch auch Diana konnte die Wirkung von Kräutern oder anderen Heilpflanzen durch etwas Kraftaufwand verstärken. Auf genau diese Weise hatte sie sich auch geheilt, als der Riesenvogel ihr Bein aufgerissen hatte.
    Die Verletzungen der anderen würden innerhalb weniger Stunden wie mehrere Tage alt aussehen.

  • Während Palres, Sshar und Diana seine Wunden ein zweites Mal behandelten, gelangte Jan wieder zum Bewusstsein. Allerdings wachte er noch nicht gleich auf, vielmehr schloss sich an die Bewusstlosigkeit ein normaler Schlaf an.


    Anfangs träumte er davon, dass er durch das Meer schwamm, wo gleich mehrere Fischschwärme auf ihn warteten. Aber dann mischten sich einige Wahrnehmungen aus der Realität in seinen Traum, so dass sich die Fische auf einmal in Bratäpfel verwandelten. Aber er kam nicht dazu, die Bratäpfel zu verspeisen, weil er von einigen Stimmen abgelenkt wurde, die in unterschiedlichen Sprachen das Ableben einer nahestehenden Person betrauerten. Bevor er sich jedoch erkundigen konnte, wer denn dort gestorben sei, wachte der Niugnip auf.


    Ein merkwürdiger Traum“, murmelte er kopfschüttelnd.


    Anschließend blickte sich der Vogelmensch erst einmal um, weil er sich nach seinem Schlaf neu orientieren wollte. Die Sternbilder hatten den Kampfplatz bereits verlassen, also waren die Kämpfe wohl bereits beendet. Neben ihm lag der Asura Takuya, der direkt vor Jan gekämpft hatte. Aber auch die Harpyie Cyrill und der Greif Vayu saßen in der Nähe. Cyrill hatte es offensichtlich auch schwer erwischt, denn einer ihrer Flügel war in einem dicken Verband eingepackt. (Als Jan daraufhin auf seinen Bauch guckte, stellte er fest, dass jemand nicht nur den Flügel der Harpyie, sondern auch seine eigenen Verletzungen behandelt hatte.)


    Etwas weiter weg lag noch jemand auf dem Boden. Soweit er es erkennen konnte, musste es die Venta Beatrice sein, aber sicher war er nicht, weil um sie herum einige Leute herum standen. (Dass die Venta nicht mehr lebte, konnte der Vogelmensch von seiner Position aus nicht erkennen.)


    An einer anderen Ecke des Kampfplatzes bemerkte Jan einen kleinen Haufen Asche (der Apfelbaum war inzwischen komplett abgebrannt). „Ich wüsste zu gerne, was dort passiert ist“, dachte er sich.


    Schließlich machte sich ein Hungergefühl bei dem Niugnip bemerkbar. Er versuchte aufzustehen, aber dabei musste er feststellen, dass er durch seinen Blutverlust zu viel Kraft eingebüßt hatte. Da er also noch nicht wieder aufstehen konnte, richtete er zumindest seinen Oberkörper auf (so dass er nun auf dem Boden saß).


    Weil er nach seinem Traum Appetit auf Äpfel hatte, sprach er den Greifen an (auch wenn dieser von dem Element her einen Vorteil gegenüber dem Niugnip hatte): „Entschuldige bitte, aber macht es dir etwas aus, mir einen schönen saftigen Apfel zu bringen? Ich habe Hunger, und im Moment bin ich noch zu schwach, um mir selber etwas Essbares zu holen.

  • Nachdem Samantha zusammen mit Parles und den anderen die Wunden versorgt hatte, setzte sie sich an den Rand und sah den anderen beim Genesen zu. Sie sortierte aus reiner Langeweile ihre Tasche durch und fand noch essbare Dinge wie Äpfel. In dieser Langeweile breitete sich auch wieder eine große Lust zu Kämpfen aus und vorallem ihre Ehre gegen Hase zu behaupten.
    Nach einiger Zeit war auch der Niugnip wieder zu Bewusstsein gekommen und fragte den Greif:„Entschuldige bitte, aber macht es dir etwas aus, mir einen schönen saftigen Apfel zu bringen? Ich habe Hunger, und im Moment bin ich noch zu schwach, um mir selber etwas Essbares zu holen.“ Aber der Greif reagierte nicht sofort auf die Frage des Niugnips. Deshalb beschloss Sam ihm einen Apfel von den ihrigen zu geben. Sie stand auf um neben dem Niugnip platz zu nehmen und reichte ihm den Apfel mit der Frage: "Wie geht es dir?" Vielleicht würde sich sogar noch ein Gespräch ergeben.

  • Da Jupiter sich nicht rührte, beschloss Vic die Venta persönlich beiseite zu legen. Er betrachtete sie nachdenklich und betrauerte ihren Verlust.

    So eine Wahnsinns Figur. Was für eine Verschwendung, dass sie jetzt tot ist ohne dass ich sie ein einziges Mal bezaubern konnte. Zu gerne hätte ich sie als Liebhaberin erlebt. Ventas sollen tolle Frauen sein...


    Er legte Beatrice vorsichtig ab und blickte zu den anderen. Offenbar war Jan endlich wieder aufgewacht. Palres, Diana und Sshar, die Waldwesen hatten alle Verletzungen versorgt und Fintan hatte den Apfelbaum abgebrannt, der neben dem Kampffeld gestanden war. Sam und Jan, die beiden Wasserwesen, die Luttvicithor nicht so recht leiden konnte, ebenso wie den in seinen Augen hässlichen Murcant, unterhielten sich gerade. Zu ihnen würde er sich gewiss nicht gesellen. An Cyrill hatte er vorerst kein Interesse, es gab hübschere Frauen und ihre Hakennase störte ihn. Die beiden Donnerwesen - ebenfalls Frauen - saßen von all den Ereignissen verschüchtert an einem abgelegeneren Platz und tuschelten miteinander.


    Also die Dyrade. Warum nicht, sie sieht hübsch aus und das sie magisch begabt ist, ist mir egal, schließlich interessiert mich ihr Körper. Wie komme ich wohl am besten bei ihr an? Sie scheint Palres und Sshar zu mögen. Klar, die haben ja auch das gleiche Element wie sie. Hm, den Herok hab ich vorhin angefahren, ich sollte mich wohl bei ihm entschuldigen. Wenn er nach wie vor sauer ist, komm ich zu einem Kämpfchen. Jetzt ist ja niemand in Gefahr, da sich die Sternbilder verzogen haben. Und wenn er freundlich reagier, komme ich mit den Dreien ins Gespräch und kann vielleicht bei Diana landen.


    Der Schwertkämpfer ging also zu den Waldwesen und verbeugte sich leicht vor ihnen. Natürlich nur leicht, schließlich wollte er sich nicht unterwürfig zeigen, aber er signalisierte ihnen so, dass er sie respektierte. Palres begrüßte ihn mit einem Kopfnicken, Diana ignorierte ihn, sie hatte sich vorher offenbar gerügt gefühlt und Sshar gab nur ein Grunzen von sich ohne aufzublicken. Vic seufzte über so viel mangelnden Charme, setzte ein Lächeln auf und reichte dem Herok die Hand.


    "Ich wollte mich für meine grobe Handlungsweise von vorhin entschuldigen. Mir ist mein Temprament etwas durchgegangen, als ich dich so rau angefasst habe, das tut mir Leid. Ich denke nicht, dass ich einen starken Krieger wie dich wirklcih verletzt habe, aber ich ahbe dich nciht so behandelt, wei ich selbst behandelt werden will und dafür bitte ich um Verzeihung. Auch bei euch beiden" - er wandte sich an die Dyrade und den Faun - "ich bin manchmal ein wenig grob, aber ich will niemanden verletzten, der es nicht verdient hat."


    Tatsächlich meinte der Mensch seine Worte absolut ernst. Wenn er sie auch aus eigennützigen Gründen sprach, wie er es oft tat, so würde er sich bei niemandem entschuldigen, wenn er es nicht ernst meinte. Dieser Platiner, der seine Existenz nicht einmal beachtenswert fand, hatte ihn vorher viel mehr aufgeregt. Vor allem weil Vic sich ihm aus irgend einem Grund überlegen fühlte, den er noch nicht kannte.


    Wie diese Waldwesen wohl reagieren? Ich habe sie als gute und intelligente Kämpfer gesehen...


    OT: Wieder kein Handlungsschritt, aber wenn SivSiggi gepostet hat, sollte es nicht mehr lange dauern, bis ich wieder Zeit habe um die Einteilung und alles zu schreiben.

  • Statt dem Greif reagierte die Tairis Sam auf Jans Frage nach etwas Essbarem. Mit den Worten „Wie geht es dir?“ reichte sie ihm einen Apfel.


    Ich habe zwar wie es aussieht viel Blut verloren und fühle mich dementsprechend etwas schwach, aber sonst geht es mir den Umständen entsprechend gut.
    Man konnte dem Niugnip leicht anmerken, dass er es nicht gewöhnt war, über sein eigenes Befinden zu sprechen, schließlich galt es bei den Angehörigen seiner Rasse als vornehm, seine Gefühle für sich zu behalten.


    Da Sam aber auf nette Art ein Gespräch mit ihm angefangen hatte, wäre es jetzt unhöflich, das Gespräch schon jetzt einfach so zu beenden. Allerdings konnte er auf recht einfache Weise das Gesprächsthema wechseln, ohne dass das neue Thema unpassend wäre. Also fragte er: „Ich habe ja leider nur einen Teil der Kämpfe mitbekommen. Wenn ich mir ansehe, wie es Cyrill und Beatrice geht,“ (er deutete mit seinem Kopf auf die Harpyie und die Venta, von der er immer noch nicht mitbekommen hatte, dass sie verstorben war, denn von seiner Position aus konnte das wie gesagt nicht erkennen) „scheinen die ihre Kämpfe genauso verloren zu haben wie alle, deren Kämpfe ich mitbekommen habe. Darf ich fragen, wie die restlichen Kämpfe ausgegangen sind?


    Weil der Niugnip bemerkte, dass Sam bei der Erwähnung von Beatrices Namen so reagierte, als ob irgend etwas nicht in Ordnung wäre, fügte er nach kurzem Zögern noch hinzu: „Stimmt etwas nicht?

  • Auf Sams Fage regierte der Niugnip Jan etwas zögerlich, aber antwortete dann: „Ich habe zwar wie es aussieht viel Blut verloren und fühle mich dementsprechend etwas schwach, aber sonst geht es mir den Umständen entsprechend gut.“ Trotzdem kam es Samantha so vor als hätte sie irgendetwas gesagt oder getan was Niugnips unpassend finden. Also nahm sie sich vor andere Themen anzusprechen. Dabei kam ihr der Niugnip dann zuvor: „Ich habe ja leider nur einen Teil der Kämpfe mitbekommen. Wenn ich mir ansehe, wie es Cyrill und Beatrice geht, scheinen die ihre Kämpfe genauso verloren zu haben wie alle, deren Kämpfe ich mitbekommen habe. Darf ich fragen, wie die restlichen Kämpfe ausgegangen sind?“ "Cyrill und Beatrice haben beide verloren die eine mehr die andere weniger. Cyrill hat gegen Schild verloren und deshalb ein nettes Loch im Flügel" Unbemerkt hatte Samantha ihrem Misstrauen gegen Windwesen freien Lauf gelassen. "Doch die Venta Beatrice hat ihr Leben im Kampf gegen Jupiter gelassen. Es ist ein traurger Verlust, aber es ist nicht mehr umkehrbar. Wegen dem Verlust und einer Streiterei zwischen Ssahr und Platinex, die zu einem netten kampf geführt hat, haben sich die Sternblider erstmal wieder zurück gezogen. Deshalb muss ich und werde ich mit Hase kämpfen, aber einige andere müssen auch noch kämpfen." Aber Samantha interessierte es viel mehr ob Hase ihm im Kampf irgendetwas über sie gesagt hatte. "Aber wie war der Kampf mit Hase für dich? Hat sie noch irgendetwas gesagt?"


    OT: Weil ich morgen nicht mehr da bin, wünsche ich jetzt allen schon mal einen guten Rutsch!!!

  • Als die drei das so sassen, kam plötzlich Vic, der Mensch zu ihnen und grüsste sie freundlich mit einer leichten Verbeugung. Palres grüsste mit einem Kopfnicken zurück, allerdings hatten die anderen zwei Waldwesen, die neben ihm sassen, weniger Freude am Auftauchen Vics, so wie es momentan aussah. Diana schien den Vorwurf von vorhin, dass sie nur rumgestanden seien, noch nicht verkraftet zu haben und bei Sshar war der Fall klar.
    Vic bemerkte die Anzeichen dafür natürlich auch und entschuldigte sich auch prompt, wobei er dem Herok die Hand gab: "Ich wollte mich für meine grobe Handlungsweise von vorhin entschuldigen. Mir ist mein Temperament etwas durchgegangen, als ich dich so rau angefasst habe, das tut mir Leid. Ich denke nicht, dass ich einen starken Krieger wie dich wirklich verletzt habe, aber ich habe dich nicht so behandelt, wie ich selbst behandelt werden will und dafür bitte ich um Verzeihung. Auch bei euch beiden" - er wandte sich an die Dyrade und den Faun - "ich bin manchmal ein wenig grob, aber ich will niemanden verletzten, der es nicht verdient hat."
    Palres für seinen Teil hatte die Anschuldigung schon längst vergessen, er war ja auch anders beschäftigt gewesen. Dementsprechend nahm er die Entschuldigung Vics gerne an.
    "Ach, weisst du, ich hätte wirklich was unternehmen können, das ist mir in dem Moment nur gerade nicht in den Kopf gekommen. Bei Diana liegt der Fall anders, so viel ich weiss. Sie hatte kaum Magie zur Verfügung und sich einfach dazwischenzuwerfen, wäre höchstwahrscheinlich nicht gut ausgegangen" , erwiderte er. Für seinen Teil waren die Geschehnisse so gut wie vergessen und vergeben.
    Allerdings bekam er langsam das vielleicht auch unbegründete Gefühl, dass Vic vor allem daran interessiert war, dass Diana ihm vergab. Das waren doch ein paar Blicke zu viel, die er ihr da zuwarf. Aber wahrscheinlich bildete er sich so etwas nur wieder ein, wie so oft. Nun wartete Palres ab, was als nächstes geschehen würde, und wie Diana und Sshar reagierten. Er selbst hatte gerade mit Freuden zur Kenntnis genommen, dass der Niugnip Jan aufgewacht war, und dass die Tairis Sam mit ihm sprach. Er beschloss aber, das Gespräch nicht zu beeinträchtigen, indem er sich nach dem Zustand Jans erkundigte, sondern hier bei den anderen zwei Waldwesen zu bleiben, mit denen er sich ja gar nicht so schlecht verstand.
    Unvermittelt kam ihm aber noch etwas in den Sinn. "Vic, du hast doch vorher, als du dir Platinex gekrallt hast, Fintan von diesem weggestossen. Wieso hast du eigentlich keine Verbrennungen davon getragen? Als ich seine Kopfwunde behandelt habe, habe ich diese Brandblasen davon zurückerhalten", er zeigte auf seine Hände.
    Palres konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, woran das liegen konnte.

  • Nachdem der letzte Verletzte behandelt war ließen sich Diana, Palres und Sshar in dem körnigen Sand nieder (In Sshars Fall hieß das, dass er seine Beine so anwickelte, dass sein Unterleib auf dem Boden ruhte.). Mit besorgtem Blick musterte der Herok die Verwundeten, als Vic, der Mensch, auftauchte. Sshar warf ihm einen kurzen Blick zu und beobachtete, wie er sich leicht vor ihnen verbeugte, dann wandte er den Blick wieder ab und grunzte als Antwort nur kurz.
    Es überraschte den Herok, als sich plötzlich die Hand Vics in sein Blickfeld schob. Er schaute Vic noch einmal an und sein Geischt nahm etwas weichere Züge an. "Ich wollte mich für meine grobe Handlungsweise von vorhin entschuldigen. Mir ist mein Temperament etwas durchgegangen, als ich dich so rau angefasst habe, das tut mir Leid. Ich denke nicht, dass ich einen starken Krieger wie dich wirklich verletzt habe, aber ich habe dich nicht so behandelt, wie ich selbst behandelt werden will und dafür bitte ich um Verzeihung. Auch bei euch beiden. Ich bin manchmal ein wenig grob, aber ich will niemanden verletzten, der es nicht verdient hat."
    Palres antwortete als erster: "Ach, weisst du, ich hätte wirklich was unternehmen können, das ist mir in dem Moment nur gerade nicht in den Kopf gekommen. Bei Diana liegt der Fall anders, so viel ich weiss. Sie hatte kaum Magie zur Verfügung und sich einfach dazwischenzuwerfen, wäre höchstwahrscheinlich nicht gut ausgegangen." Der Herok krazte sich verlgen an der Schulter, denn nahm er die Hand Vics in die seine.
    "Schon in Ordnung, da sind wohl die Sicherungen mit mir durchgebrannt." Er lächelte schief. "Es war glaub' ich ganz gut, dass du eingegriffen hast." Er deutete auf den Boden vor ihnen. "Setz' dich doch!"
    Dass der Mensch anscheinend ein besonderes Auge auf Diana geworfen hatte, störte Sshar nicht wirklich. Er fuhr sich durchs Haar und sah erfreut, dass Jan anscheinend wieder wach geworden war und sich nun mit Sam unterhielt.
    Die Frage Palres' interessierte Sshar auch, wie hatte der Mensch das gemacht?

  • Auch die anderen beiden Waldwesen hatten sich wieder hingesetzt. Alle warteten darauf, dass die Sternbilder zurückkehrten und die Kämpfe fortgesetzt wurden, oder das zumindest irgendetwas passierte.
    Diana bemerkte, dass der Niugnip Jan inzwischen auch aufgewacht war. Die Tairis Samantha saß bei ihm und unterhielt sich mit ihm. Tatsächlich hatten sich die meisten Wesen zu den anderen ihres Elements gesellt.


    Auf einmal tauchte Vic bei dem Waldwesengrüppchen auf und verbeugte sich leicht vor ihnen. Diana beachtete ihn nicht. Sie hing ihren eigenen Gedanken nach, zudem war sie auch noch etwas sauer über seine ihrer Meinung nach ungerechtfertigte Rüge gegenüber den Umstehenden. So hörte sie auch nur mit halbem Ohr zu, als der Mensch sich zuerst bei Sshar entschuldigte, sich dann aber überraschenderweise auch Palres und ihr selbst zuwandte. "Ich bin manchmal ein wenig grob, aber ich will niemanden verletzten, der es nicht verdient hat", schloss er gerade. Diana sah auf.
    "Ach, weisst du, ich hätte wirklich was unternehmen können, das ist mir in dem Moment nur gerade nicht in den Kopf gekommen. Bei Diana liegt der Fall anders, so viel ich weiss. Sie hatte kaum Magie zur Verfügung und sich einfach dazwischenzuwerfen, wäre höchstwahrscheinlich nicht gut ausgegangen", antwortete der Faun. Haha, untertrieben ausgedrückt, dachte Diana sarkastisch, war im Grunde aber erfreut, dass jemand für sie Partei ergriffen hatte.
    Auch der Herok lenkte ein: "Schon in Ordnung, da sind wohl die Sicherungen mit mir durchgebrannt. Es war glaub' ich ganz gut, dass du eingegriffen hast", gab er zu und bot dem Menschen einen Platz an.
    Schließlich fragte Palres nach, warum Vic im Gegensatz zu ihm keine Brandwunden erlitten hatte, als er Fintan berührte. Eine gute Frage. Wie hoch mochte die Körpertemperatur bei einem Feuerwesen liegen? Sicher unter einhundert Grad, ansonsten müsste sein Blut kochen und er könnte kein Wasser zu sich nehmen, dachte sie. Eine kurze Berührung dürfte daher eigentlich keine Verbrennungen auslösen.
    "Ich denke, du hast Fintan im Gegensatz zu Vic zu lange berührt", teilte sie Palres ihre Gedanken mit, bevor Luttvicithor etwas erwidern konnte. Dann wandte sie sich an den Menschen: "Wie Palres schon sagte, ich hätte die beiden Streithähne vorhin nicht trennen können." Ich habe mich vorhin auch wieder einmal zu sehr angesprochen gefühlt, obwohl ich gar nicht im Speziellen gemeint war, fügte sie in Gedanken hinzu. "Aber vielleicht hätte ich an deiner Stelle ähnlich reagiert", gab sie schließlich zu. Damit war die Sache für sie abgehakt.
    Es war ihr nicht entgangen, dass der Mensch gerade sie besonders ins Auge gefasst hatte. Schon bei seiner Vorstellung hatte sie bemerkt, wie sehr er auf Frauen fixiert schien. Nun, er war recht hübsch und nicht unbedingt unsympathisch, doch Hoffnungen brauchte er sich keine machen.
    Diana hatte momentan keine Lust, ein Gespräch zu beginnen. Sollten die anderen doch reden, sie würde zuhören, aber sich nicht einmischen. Das einzige, was sie wollte, war, dass jemand dieses langweilige Herumsitzen beendete und ihnen sagte, wie es nun weitergehen würde.